Re: eingeschickt

Geschrieben von BBouvier am 13. März 2007 21:11:13:

Als Antwort auf: eingeschickt geschrieben von detlef am 13. März 2007 17:57:56:

>im Anhang sende ich Ihnen einen Artikel,
>der vor allem BBouvier interessieren könnte.
>Dieser Artikel könnte auch für manche interessierte Leser
>eine Antwort darauf geben,
>warum gibt es so viele Prophetien
>und warum gehen so viele in eine ganz bestimmte Richtung.

Ganz herzlichen Dank für diese Zusendung!

Ein nicht nur intellektueller, sondern darüberhinaus
auch ein das Wachstum der Seele fördernder
Lesegenuss, der seinesgleichen sucht!:-)

Man gestatte mir Anmerkungen zu folgendem:

1)
"Wenn das in der Erbschaft der Sünde stets gefährdete
Menschengeschlecht schon des Geheimnisses der Erlösung
durch Gottes eingeborenen Sohn bedurfte,
um gerettet zu werden -
so mußte es auch ein Geheimnis des Widersachers
geben, eine negative Erlösung, ein Mysterium der Feindschaft.
Sein Urheber war, gemäß dem biblischen Bericht, der Engel Luzifer,
der sich nach seiner Empörung gegen Gott wahrhaft
in einen Anti-Gott verwandelt hatte.
Und wie Gott seinen eigenen Sohn zum Erlöser der Welt werden ließ,
so mußte der Fürst der Finsternis ebenfalls
eine Inkarnation erzeugen,
die folgerichtig zum Antichrist sich ausbildete.
Da aber der Sohn Gottes in menschlicher Gestalt
auf Erden erschienen war, so würde es der Anti-christ nicht anders tun."

Ja, durchaus.
Das erscheint eine in sich logische Vorstellung:
Ein "Antichrist" lässt sich nur denken,
gleichauf und in Augenhöhe mit einem (göttlichen) Christus.
Die Fage ist nur, ob sich das so intellektuell Gedachte
persönlich/realiter hinnieden/irdisch eines Tages
per Personam(!) auch so zutragen mag.
Oder doch eher ein "Prinzip" darstellt.

Und hierzu:

2)
"...ist der Mensch dann zugeordnet,
sondern einer Quantität (<=!)
an Lebenszeit,
aus der er machen muß, was ihm möglich ist.
Weitergeben kann er nur Wirkungen seiner Existenz,
die von andern Existenzen positiv oder negativ aufgesogen,
verarbeitet und neuerdings weitergegeben werden.
Ein Mensch, der dies annimmt, kann des Schöpfers
nicht nur entbehren, er wird ihn geradezu als hinderlich
empfinden, die eigene Natur zu wahrer Größe zu entfalten."

Dazu untiges Zitat aus dem Alten Testamente:
=>
""Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren,
auf daß es dir wohlgehe und du lange lebest auf Erden. <=!!)
Das ist die Grundaussage Jahwes gegenüber Moses.""

Obigbezüglich habe ich bereits Auffassungen kennengelernt,
die daraus logisch folgern, dieser "Jahwe" sei offenbar nicht
identisch mit "Allah/Gott".
Da völlig diesseitig fixiert/belohnend.

Und hierzu:

3)
"Für ihn wird der Antichrist in der Umwandlung der Werte,
wie sie die Gegenwart ergreift,
eine zwar immer noch bevorstehende,
aber schon fast hautnahe Realität."

Ich, für mein Teil, sehe den "Antichristen"
insofern durchaus - und mittlerweile kaum noch maskiert -
seit 1776, spätestens seit 1848 jedoch, weltweit
erfolgreich zuwerke.


Und hierzu:

4)
"Entfernt man Gott aus dem Menschengeschlecht,
dann wird nicht nur dieses, sondern mit ihm
auch die Natur in ein Chaos gestürzt.
Hieraus erhellt die Möglichkeit,
ja die Wahrscheinlichkeit, daß das Ende
der zeitlichen Welt
nicht wie eine schicksalshafte Katastrophe
über die Mensch-heit hereinbrechen,
sondern von dieser selbst hervorgerufen wird."

Durchaus.
Wie lautet doch völlig richtig der Beiname Luzifers?
=>:
"Der Verführer"

Und hierzu:

5)
"Da die Wünsche der Menschen
nach irdischer Wohlfahrt und geordneten Lebensverhältnissen
voll erfüllt werden können, fällt die bisherige Bedeutung
von Schönheit und Wahrheit in sich selbst zusammen.
Denn der Mensch bedarf keines Trostes mehr,
da er alles besitzt, was sein Wunschdenken umfaßt."

Ja.
Siehe dazu auch meine Anmerkung zu: 2)

Mit nochmaligen Danke und herzlichem Grusse,

BB


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