Re: OT: Deutsche Politiker verursachen jährlich 100.000 Tonnen CO2, Wilkerson

Geschrieben von Fred Feuerstein am 04. März 2007 19:42:05:

Als Antwort auf: OT: Moderner Ablasshandel :-) geschrieben von Fred Feuerstein am 03. März 2007 23:17:39:

>
>Goldene Regel: Jeder Mist kommt, neu verpackt, immer wieder.
>Im Mittelalter kauften sich die armen Seelen vermeintlich duch teuer erkaufte Ablassbriefe frei von ihren profanen Alltagssünden.
>Heute können sich (WIR!) Klimakiller auch wieder von einer schlimmen Umweltsünde freikaufen:
>Im folgenden Emmissionsrechner kann man Flugreisen CO2-mäßig umrechnen lassen, und die errechnete Summe in Klimaschutzprojekte in der dritten Welt "investieren":
>atmosfair Emmissionsrechner
>Unsere Bundesregierung ist davon so begeistert, daß sie alle Dienstflüge durchrechnen läßt und UNSER Steuergeld dann dafür verwendet.
>Wie wäre es im Zeitalter der Videokonferenzen 90% dieser unnützen Dienst(Vergnügungs)flüge ersatzlos zu streichen?
>Warum kann ich grüne Politiker und unseren engelgleichen Umweltminister (->Gabriel!) im Flugzeug und dicker A8 Karosse nicht Ernst nehmen?
>Herr lass Hirn regnen....
>War da nicht was mit: Wasser predigen und Wein trinken ;-)
>mit klimafreundlichen Grüßen
>Fred

Nach etwas Rumsuchen habe ich es gefunden:
Deutsche Politiker verursachen jährlich 100.000 Tonnen CO2
"Um die CO2-Emissionen durch Dienstreisen von Politikern auszugleichen, müsste man ganz Malta mit Fichten bepflanzen. Nicht nur die viel diskutierten Dienstwagen sind schuld: Besonders starke Emissionen verursacht die Flugbereitschaft der Bundeswehr."
Quelle: www.spiegel.de/auto/aktuell

Ich habe bei atmosfair mal einen Langstreckenflug nach DownUnder eingegeben:
Ergebnis: 12,82 to Co2 pro Passagier = 257 EUR wären dafür an atmosfair zu zahlen um sein Gewissen reinzuwaschen :-)
Hochgerechnet ergeben somit diese 100000 to CO2 = 2000468 EUR Steuergelder werden fällig pro Jahr.
Ist jetzt weniger wie ich befürchtet habe, aber ...
(Ist nur einen Hochrechnung, da man bei atmosfair nicht differenzieren kann in Flüge oder Autofahrten. Die Summe wird bei richtiger Berechnung jedoch noch größer, da viele Dienstkarossen richtige Benzinschlucker sind, gegenüber Flugzeugen mit im Mittel ca. 4-5 l/100km)

Wenn die Katastrophenpanik weiter betrieben wird, könnte ich mir vorstellen, daß ein neues Gesetz diese Zwangsabgabe eintreiben wird ( AUCH bei Autos!)

Spätestens dann könnte die Vision von Wilkerson Realität werden (Die Vision, 1974):
"EIN RÜCKSCHLAG FÜR UMWELTSCHÜTZER UND ÖKOLOGEN
Die kommende wirtschaftliche Verwirrung wird dazu führen, daß sich die Industrie gegen die Forderungen auflehnt, die ihr von selten der Umweltschützer auferlegt werden. Man hat die Umweltschützer gelobt und ihnen Beifall gespendet, solange sie sich mit allgemeinen Thesen aufgehalten haben. Wenn sie aber anfangen, mit ihren Forderungen den Brieftaschen der Leute zur Last zu fallen, werden sie in Mißkredit geraten.

Ich sehe einen großen Rückschlag für die Bemühungen der Ökologen und Umweltschützer kommen. Man wird ihre Thesen durch Experten anzweifeln lassen Durch Podiumsgespräche, Zeitungsartikel und andere öffentliche Diskussionen wird eine ablehnende Haltung gegen die wachsen, die vor Luftverschmutzung warne. und die fordern, daß die Reinerhaltung der Umwelt überwacht wird. Es wird populär werden, die Erkenntnisse der Umweltschützer zu verharmlosen und sie gegen die von staatlicher Seite geplanten Verordnungen zum Umweltschutz zu wenden.
Vereinigungen und Komitees für den Umweltschutz werden ernster Kritik ausgesetzt sein. Man wird sie beschuldigen, die Entwicklung wirtschaftlicher Hilfsquellen zu behindern, und wird ihnen die Verantwortung für die wirtschaftliche Verwirrung anhängen. Man wird sie zu Sündenböcken für Energiekrisen, Lebensmittelknappheit und den Verlust von Arbeitsplätzen machen.
Man mag es glauben oder nicht — aber die Ökologen und Umweltschützer werden in der vor uns liegenden Zeit herausgefordert, angezweifelt und in de meisten Fällen abgelehnt werden. Einflußreiche Kräfte sind schon jetzt am Werke, die Meinung der Öffentlichkeit gegen die weitreichenden Vorschläge der Umweltschützer einzunehmen."

mit freundlichen Grüßen
Fred




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