Re: Versklavung

Geschrieben von detlef am 01. März 2007 19:09:29:

Als Antwort auf: Versklavung geschrieben von Odin am 01. März 2007 12:57:10:


>Im Mittelalter wollte man wegen des Christentums nicht von Sklaverei
>sprechen, man nannte es Leibeigenschaft. Das war eine mildere Form
>der Sklaverei, in der die Sklaven sogar eigene Familien haben durften.
>Sie konnten auch nicht beliebig verkauft werden, waren aber an die
>Scholle des Grundherrn gebunden.
>Eine neue ressourcenarme aber naturnahe Gesellschaft wäre wieder in
>der Gefahr die menschliche körperliche Arbeitskraft - die ja dann
>wieder einen hohen Stellenwert hätte - nach altem sclechtem Vorbild
>aufs neue zu entrechten und viele Menschen zum eigentum weniger
>anderer zu degradieren.
>Ich glaube sowas Ähnliches habt Ihr bei Euch in Form der besitz- und
>rechtlosen Landarbeiter und der vergleichsweise wenigen Grossgrund-
>besitzer, oder ?
>Gruss
>Odin

hallo,

eh... jaaa, jedenfalls, wenn ich deutschen zeitungen glaub.

in wirklichkeit haben wir hier ein gesetz, dass man landeigentum durch bewohnen erwirbt.
wer nachweist, dass er 5 jahre auf einer stelle wohnt, kann da einen antrag stellen, dass er nicht mehr verjagt werden darf. nach weiteren 15 jahren erhaelt der antragsteller oder rechtsnachfolger einen legalen eigentumstitel.
(je nach landesteil handelt es sich um 5 bis 20 hektar)

auch faengt der staat staendig neue siedlungsprojekte an, wo jeder ein stueck land und lebensmittel bis zu einem jahr lang erhaelt.

wer in diesem land landlos ist, ist es freiwillig.

gruss,detlef

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