Re: Wo steht denn dieser Satz, Fred?

Geschrieben von Deyvotelh am 31. Januar 2007 22:47:51:

Als Antwort auf: Katharina aus dem Ötztal 1883-1951(Emilia Auer geb.Götsch) geschrieben von Fred Feuerstein am 28. Januar 2007 17:58:36:

>Ausgehend des Postings von NetiNeti... betr. Mobilmachung vor einem
>mögl. 3.Wk ist mir nat. sofort die Aussage der Katharina aus dem Ötztal
>in den Sinn gekommen: "Es kommt noch einmal Krieg. Ein dritter Weltkrieg! Anfangen tut es langsam.
>Zuerst werden die jungen Buben mit komischen Autos abgeholt (zum
>Militär eingezogen); vielleicht Konflikte am Balkan, Adria etc.). Sie singen
>und jauchzen noch zum Tal hinaus. Aber dann kommt eine harte Zeit..."
>Ich habe daraufhin mal recherchiert wann das zum ersten mal dokumentiert wurde.
>KLL "Handbuch der Jahrtausendwende" gibt dazu 2 Quellen an:
>Osttiroler Bote, Lienz, 4.12.1986, S. 4
>Joseph Stocker, Der dritte Weltkrieg und was danach kommt
>Betr. Stocker:
>Die erste Auflage, die ich finden konnte war von 1971 (?), die folgenden wurden erweitert.
>Frage: Wer hat so ein Buch und könnte mal nachschauen ob es zusätzliche Aussagen gibt, oder ob sie sich mit
>der untigen Aussage decken.
>Frage: Hat die Dame mehrere Namen? Katharina Emilia Auer geb. Götsch?
>Betr. Osttiroler Bote:
>Über Dokumentenlieferservices gibt es leider nichts. Über Fernleihe habe ich auch nichts gefunden.
>Frage: Wer kann da mal weiterrecherchieren?
>Die einzige ausführliche gibt es bei Angerer (2. Auflage 2001, Tip: das komplette Buch gibt es online als pdf):
>Frage: Ich vermute die Texte in Klammern, sind von Angerer eingefügt?
>Katharina mit dem Zweiten Gesicht
>Tirol, 1883 - 1951
>Im Ötztal, in Tirol, sind manche Menschen mit dem sogenannten „Zweiten
>Gesicht“ begabt oder besser gesagt: belastet. Die 1951 verstorbene Katharina
>wurde auch öfters von Vorauserlebnissen geplagt. (Das Folgende ist entnommen
>dem „Osttiroler-Boten“, Lienz, am 4. Dezember 1986, Seite 4)
:
>Es meldeten sich bei ihr oft „Arme Seelen“, die sie um Hilfe drängten. Oft
>sah sie Unglücks- oder Sterbefälle voraus, wußte dabei aber selten, um wen
>es sich handelte oder wann es eintreten werde.
>Es sei im voraus bemerkt, daß Katharina diese Erlebnisse in den vierziger
>Jahren hatte und damals noch keine Prophezeiungsbücher kannte. Irlmaier
>und andere klingen sehr ähnlich, wurden hier aber erst nach ihrem Tode bekannt!
>Die knappen Sätze der Seherin wurden etwas ergänzt und Dialektausdrücke
>ins Hochdeutsche übertragen:
>Es kommt noch einmal Krieg. Ein dritter Weltkrieg! Anfangen tut es langsam.
>Zuerst werden die jungen Buben mit komischen Autos abgeholt (zum
>Militär eingezogen); vielleicht Konflikte am Balkan, Adria etc.). Sie singen
>und jauchzen noch zum Tal hinaus. Aber dann kommt eine harte Zeit. Daheim
>und für die Feldarbeit sind nur noch ältere Männer und Weiberleut’
>verfügbar. Die Not wird groß und größer (Arbeitslose).
>„Dann plötzlich bricht’s“ (Revolutionen, Siege der Linken). Die Leute sind
>auf dem Feld, es ist Sommer, das Korn schon reif, da kommen sie, ganze Horden
>schiacher (wild aussehender) Leute, und überfallen alles (Anmerkung:
>Mob und Pöbel aus den Städten gehen auf das Land, sogar in die Gebirgstäler,
>um zu rauben und plündern). Sie bringen um, wen sie erwischen - es
>ist furchtbar! Die Haustüren werden eingeschlagen und alles kaputt gemacht.
>Sie morden und rauben, und sogar Einheimische aus dem Dorf laufen
>mit jenen und plündern genauso.
>Kinder, ihr müßt auf den Berg fliehen (auf die Almhütten). Dort müßt ihr
>euch vorher etwas zum Essen verstecken und etwas zum Schlafen herrichten.
>Auf den Berg gehen diese plündernden Horden nicht hinauf! Springt
>(lauft) ja nicht ins Dorf. Es geht auch hauptsächlich um den Glauben. Es gibt
>nur mehr zwei Parteien: für den Herrgott und gegen den Herrgott!
>Die Verfolger der Kirche haben eine Zeitlang eine große Macht. Aber diese
>kurze Zeit dürft ihr im Glauben nicht umfallen. Bleibt mir um Gottes willen
>katholisch! Ihr müßt stark bleiben, auch wenn es euch das Leben kostet, denn
>die Gottlosen werden zum Schluß vom Herrgott furchtbar gestraft. (Anmerkung:
>Vielleicht Luftverpestung und dreitägige Finsternis?)
>Ich sehe die Weiberleute des Dorfes alle in Schwarz (gekleidet) und auf dem
>ganzen Friedhof Haufen an Haufen (Trauer in jeder Familie und der Gottesacker
>voll frischer Grabhügel). Vom hinteren Ötztal werden Verwundete
>auf Leiterwagen herausgebracht (handgezogene Heuwagen, keine Autos,
>kein elektrischer Strom). Vielleicht kommt auf die Wirren das Eingreifen
>Rußlands in Westeuropa und damit die große Katastrophe?
>Auf den Feldern bleibt noch Heu und Getreide stehen, es bringt’s fast niemand
>mehr ein, es bleiben so wenig Leute übrig. Nachher steigt nur noch
>da und dort ein Rauch aus einem Kamin auf, und viele Häuser stehen leer.
>In den noch bewohnten Häusern liegt auf jedem Ofen ein Ballen Haar (=
>Flachs, zum Spinnen und Weben); die Leute fangen wieder ganz von vorne
>an (auf einer Entwicklungsstufe wie vor 200 Jahren) und sind ungemein
>christlich und zufrieden und grüßen einander mit: Gelobt sei Jesus
>Christus! Ich sah Furchtbares, daß ich es nicht sagen kann! Bleibt mir katholisch!
>Amen.
>mit freundlichen Grüßen
>Fred

Hallo Fred!

"Vielleicht kommt auf die Wirren das Eingreifen
Rußlands in Westeuropa und damit die große Katastrophe?"

Hab ich noch nie gelesen, mit Verlaub. Die Seherin kommentiert ihre eigenen Gesichte politisch.
In meinen Versionen stand das nicht drin, ist mir neu.
Tatsächlich ist es so: De politischen Wirren in Europa beginnen schon 3 Jahre zuvor in Europa (z.B. nach Marie-Julie Jahenny), vielleicht fühlt sich Rußland als die "Ordnungsmacht", die in das Haus Europa wieder Ordnung und Stabilität bringen will.
Mit dem Hintergedanken natürlch, die USA als Vormacht abzulösen.
Aber dieser Satz wurde vermutlch von Anton Angerer nachträglich eingefügt.

Grüße Deyvotelh


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