Re: Hitlers Vater: Bei Maser nachlesen
Geschrieben von Georg am 03. Januar 2007 17:41:35:
Als Antwort auf: Hitlers Vater: Bei Maser nachlesen geschrieben von Bern8 am 03. Januar 2007 16:47:26:
Hallo Bern8,
Hallo beisammen,
>Ich auch nicht. Jedoch ist die grundsätzliche Motivation des Nationalsozialismus erst mal eine revisionistisch-nationalistische; der Antisemitismus entsprach bis 1938 in etwa der Grundstimmung der Gesellschaft und vieler sonstiger Vereine, sonst nichts weiter erst mal; die bis dahin getroffenen Maßnahmen wurden von weiten Teilen der Bevölkerung begrüßt, auch hinein in die linke Arbeiterschaft. Die Eskalation kam dann mit der Reichsprogromnacht, dann brachen die Dämme.
auch, ja
>
>>Re: jüdischer Rabbiner weißt nach, JPII war jüdischer Herkunft
>Und wenn schon. Im Vorkriegs-Polen waren knapp 1/3 der Bevölkerung zumindest in der Großvätergeneration Jüdischstämmig, das hatte nichts weiter auf sich. Es wurde untereinander geheiratet und bunt konvertiert, so dass sich die Grenzen fließend verwischten.
>
>".
>>Aber auch Hitler war jüdischer Herkunft und die war stärker ausgeprägt als bei JPII. Hitlers Mutter stammte aus einer Ehe von einem Paar, das gemeinsam in die katholische Kirche konvertierte, also waren die Eltern von Hitlers Mutter noch als Juden geboren. Es geht aber noch weiter:
>>Wer war Hitlers Vater?
>Diese Behauptungen stützen sich in erster Linie auf Aussagen von Reichsinnenminister Frank in der Nürnberger Haft. Da dieser da dem Wahnsinn nahe extrem religiös wurde, plauderte er mehrere solcher Dinger, die deswegen nicht wahrer werden. Dies wurde auch von Himmler untersucht (der wollte den Führer erpressen)
Warum soll Himmler Hitler erpresst haben wollen?
jedoch ohne Ergebnis; die Suche nach einem Juden "Frankenberger", bei dem Anna Maria Schickelgruber Dienst tat, verlief ergebnislos. Nach Maser ist der Vater Hitlers erst mal erwiesener Maßen Alois Hitler, k.u.k. Zollbeamter. Dies ist soweit unstrittig. Der Großvater väterlicherseits Johann Nepomuk Hüttler bekannte sich kurz vor seinem Ableben zu seinem Sohn Alois Schicklgruber, der daraufhin den Namen in Hitler umänderte (Orthographie war damals noch nicht so streng).
Also ich bin kein Fachmann für den Stammbaum des Herrn Schicklgruber,
Stammbäume interessieren mich auch nicht so...
Aber, dass der Zollbeamte nicht sein leiblicher Vater war,
ist doch weithin verbreitet, oder?
Wie auch immer - falls er nicht sein Leiblicher war -
kann schon sein, dass der Zöllner den jungen Schicklgruber legalisiert hat.Da müsste jetzt auch bewiesen werden,
dass der kuk-Zollbeamter auch sein leiblicher Vater war.
Wenn, dem so ist, okay
störte es mich genauso wenig,
als wie wenn dem nicht so wäre.
>Dieser Johann Nepomuk Hüttler war gleichzeitig aber auch Urgroßvater mütterlicherseits, weshalb die Ehe von Alois Hitler mit Klara Pölzl einer Sondergenehmigung der kath. Kirche bedurfte.
>Nach dem Krieg wurde von der russischen Besatzung aufgrund der äußerlichen Ähnlichkeit ein Teil der Verwandten Hitlers deportiert. Die Richtigkeit der Verwandschaftsthese findet ihre Fortsetzung in der tragischen Beziehung zu Geli Raubal, der Tochter seiner Halbschwester.
>>... als Postkartenmaler jüdischer Herkunft und in München polizeilich bekannte Schwuchtel eindeutige Identitätsprobleme gehabt hatte.
>Typische Ansammlung der beliebtesten Vorurteile. Hitlers Homosexualität ist ebenso ins Reich der Fabel zu verweisen; weshalb er u. a. schlussendlich die Schwul-Geprägte SA dann zugunsten der puristischen SS fallen liess. Alle Versuche, diese Homosexualität nachzuweisen, scheiterten, selbst erwiesene Schwule bezeugten gleichzeitig ihre Bewunderung für Hitler, jedoch gaben auch zu erkennen, dass er keiner von "ihnen" war.
>Im Prinzip sind diese Themen Vergangenheit und für die Zukunft eher ohne Belang.
>Schöne Grüße
Also wenn ich mir die Instrumentalisierungen im Nahen und Mittleren Osten anschaue,...man wird sehen.
mfG Georg
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