Franziskaner vom Berge Sinai (1748— 1840): Ermordung des frz. Staatspräsidenten

Geschrieben von Fred Feuerstein am 29. November 2006 19:55:41:

Es gibt eine interessante Prophezeiung eines Franziskaners
vom Berge Sinai, namens Ludovico Rocco über ein vllt.
sicheres Vorzeichen des Beginns der Kataklysmen:

„Am 2, Tage sprach er: F r a n k r e i c h wird in einen
auswärtigen Krieg verflochten werden. Sobald dieser zu
Ende ist, wird das Volk aufstehen und den Präsidenten
ermorden, wobei ein entsetzliches Blutbad entstehen
wird. Mehr als die Hälfte der Stadt Paris wird in Asche
verwandelt werden. Die Besitzungen in Algier werden
sich von der französischen Armee lostrennen, und
dann wird ein Mann aus dem Stamme Leopards auf den
Thron gehoben werden. In A f r i k a wird ein afrika-
nischer Prinz, welcher jetzt in Frankreich ist, regieren
und der Verbreiter der katholischen Religion werden.“

M.W. ist bisher noch kein Präsident Frankreichs in seiner
Amtszeit ermordet worden. Der ausländische Krieg, in den
Frankreich verflochten wird, steht somit anscheinend noch aus!
Interessant ist auch, daß sich die Schweiz an Deutschland
anschließen wird. Dieses Detail kenne bisher nur von den
Rill`schen Briefen:
„Die Leute werden sehr arm, und die Kleiderpracht hat ihr
Höchstes erreicht und die Leute sind froh, wenn sie sich noch
in Sandsäcke kleiden können. Vom Krieg selbst, sagt er, daß
keiner was bekommt vom anderen, und wenn sich die Schweiz
an Deutschland anschließt, dann dauert es nicht mehr lange,
und der Krieg ist aus.“
Weiteres: Spanien und Portugal vereinigen sich, und vieles andere...

Der folgende Text ist aus dem Buch: „Prophezeiungen über
das Schicksal Europas „ von Pater Ellerhorst 4. Auflage 1952
Erstveröffentlichung von Dr. Johannes: “Prophezeiungen über
Asien, Afrika und Amerika“ (Wien 1849)

Anm. zu dem Text: Pater Ellerhorst macht auf mich einen sehr
integren Eindruck, ich denke er hat die Texte nach bestem
Wissen und Gewissen recherchiert und zusammengestellt.
Eine Faksimile werde ich diesmal nicht anfertigen, da der
vorliegende Text meiner Texterkennung keine großen Probleme
beschert hat. Wenn jemand Interesse hat, kann ich den Text als .jpg
uploaden.

Der Franziskaner vom Berge Sinai (1748— 1840)

Ein Bruder aus dem Orden des hl. Franziskus, wahr-
scheinlich ein Eremit aus dem dritten Orden, angeb-
licher Name: Ludovico Rocco. Besuchte die hl. Stätten
in Palästina und starb in der Nähe des Berges Sinai.

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Seine Visionen, die er in einem sechswöchentlichen
Halbschlaf hatte, während dessen er nichts zu sich nahm,
ließ er von P. Fassinetti und zwei anderen Ordensbrüdern
aufzeichnen.
Text: nach Dr. Johannes „Prophezeiungen über Asien
Afrika und Amerika." Wien 1849.

*

Am 1. Tage sprach er: Ich habe euch zu sagen
was Gott mir geoffenbart, Dinge, die in kurzer Zeit
beginnen werden

'Wohl dem, der diese Weissagung hört
und sich diese auch zu Nutzen macht, denn die Zeit
der Erfüllung ist nahe. Es ist mir von dem Oberherrn
aller Könige aufgetragen worden euch zu sagen: Alle
sollen sich in der Zeit der Trübsal mit standhafter
Geduld wohl ausrüsten. In ganz Europa wird ein
fürchterlicher Bürgerkrieg ausbrechen. einer wird den
andern zerfleischen, Blut wird in Strömen fließen.
S p a n i e n und P o r t u g a l haben beide noch eine
große Blutschuld zu tilgen, teils wegen der unmensch-
lichkeit, mit der sie Amerika eroberten und auf eine
so grausame Weise so viele Tausende ermordeten, —
altes bloß des eitlen Goldes wegen, — teils weil sie aus
Afrika so viele unschuldige Menschen raubten und sie,
die doch alle Gottes Ebenbilder waren, wie das liebe Vieh
als Sklaven verkauften. Die Machthaber dieser beiden
Throne werden umgebracht werden; dann werden beide
Länder sich vereinigen und in Spanien die gemein-
same Republik regieren. Alle Einwohner werden zum
Frieden und zur Ordnung zurückkehren, aber ihre aus-
ländischen Besitzungen werden sich von diesen beiden
Ländern losreißen. Die katholische Religion wird wie
zuerst blühen.

Am 2, Tage sprach er: F r a n k r e i c h wird in einen
auswärtigen Krieg verflochten werden. Sobald dieser zu

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Ende ist, wird das Volk aufstehen und den Präsidenten
ermorden, wobei ein entsetzliches Blutbad entstehen
wird. Mehr als die Hälfte der Stadt Paris wird in Asche
verwandelt werden. Die Besitzungen in Algier werden
sich von der französischen Armee lostrennen, und
dann wird ein Mann aus dem Stamme Leopards auf den
Thron gehoben werden. In A f r i k a wird ein afrika-
nischer Prinz, welcher jetzt in Frankreich ist, regieren
und der Verbreiter der katholischen Religion werden.
(„Jetzt" == zur Zeit der Geschehnisse.)

Am 5. Tage sprach er: Italien, Italien, du schönes
Land! Über dich weine ich. Ein Teil deiner blühenden
Städte wird verheert werden. Hier finden so viele Deut-
sche ihr Grab. Ö s t e r r e i c h wird untergehen wollen,
aber die freigesinnte Natur wird sich abermals erheben. —
Der König von S a r d i n i e n und N e a p e l werden
verschwinden. Rom wird die Residenz des neuen
Italiens werden. Daher sei Österreich gewarnt, den un-
gerechten Kampf nicht weiter fortzusetzen und seine
Söhne nicht unnütz schlachten zu wollen. Italien wird
frei sein und der Fels der katholischen Kirche bleiben,
Alle übrigen Fürsten werden aufhören zu regieren.

Am 4. Tage sprach er: R u ß l a n d wird der Schau-
platz der größten Greueltaten werden. Hier wird es den
mächtigsten Kampf kosten. Viele Städte, Dörfer und
Schlösser werden verwüstet werden. Eine grausame
Revolution wird die Hälfte der Menschheit hinopfern. Die
kaiserliche Familie, der ganze Adel und ein Teil der
Geistlichkeit wird ermordet werden. In Petersburg und
Moskau werden die Leichen wochenlang auf der Straße
liegen bleiben, ohne begraben zu werden. Das russische
Reich wird in verschiedene Reiche geteilt werden. —
Polen aber wird selbständig und eine der ersten
Großmächte Europas werden.

Am 5. Tage sprach er: Eine alte, ehrwürdige Mo-
narchie wird nach vielen Kämpfen blutig in sich verfallen

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Aber der Genius des alten Herrscherhauses wird die
Dynastie beschützen. W i e n wird zweimal belagert und
nachdem es sich endlich den Haß aller Nationen wird
zugezogen haben, schwer heimgesucht werden. Wien
wird veröden und die großen Paläste werden leer da-
stehen. Am Stephansplatz wird Gras wachsen und aller
Adel aufhören.

Die u n g a r i s c h e Nation wird verschwinden.

Die S l a v e n werden sich wieder vereinen und ein
eigenes katholisch - slavisches - abendländisches großes
Reich bilden, um die T ü r k e n aus Europa zu verjagen.
In Konstantinopel wird der Halbmond verschwinden und
das Kreuz verehrt werden. Die christliche Religion
wird sich von daher über alle Länder verbreiten. Viele
Grausamkeiten werden verübt werden und schreckliche
Landplagen werden diese Länder heimsuchen.

Die deutschen Länder Ö s t e r r e i c h s werden sich
an D e u t s c h l a n d anschließen und fest zusammen-
halten. Keine Königreiche und Fürstentümer werden
mehr bestehen, sondern nur Ein Deutschland wird
sein und ein Zweig des Kaiserstammes (Beachte 1840,
also des österreichischen Kaiserstammes) wird die Krone
tragen. Dieser wird Deutschland befestigen und unter
seiner weisen Regierung wird Eintracht und Wohlstand
wieder herrschen und Deutschlands Macht wird über
alle andern Reiche hervorleuchten, denn Gott ist mit
diesem Regentenhause.

Die Könige und Fürsten Deutschlands werden ab-
danken. Dem Könige von P r e u ß e n aber ist schweres
Leid vorbehalten.

Am 6. Tage sprach er: E n g l a n d, dieser Kauf-
mannsstaat, welcher aus Gewinnsucht alle Ungerechtig-
keiten unterstützt, wird der Schauplatz der größten
Grausamkeiten werden. I r l a n d vereint mit S c h o t t-
l a n d wird in England einbrechen und es verheeren.
Die Königsfamilie wird verjagt und die Hälfte der Be-

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völkerung ermordet werden. Armut wird eintreten und
alle ausländischen Besitzungen werden sich frei machen,
Die Handelsstädte B e l g i e n s, H o l s t e i n s,
S c h l e s w i g s und auch die Schweiz werden sich
an Deutschland anschließen.

D ä n e m a r k wird sich mit Schweden verbinden und
somit Dänemark, Schweden und Norwegen Ein
großes und starkes Reich werden.

Die aus Europa vertriebenen T ü r k e n werden sich
in Afrika festsetzen. J e r u s a l e m wird die Königsstadt
werden und Heil und Segen wird diese Länder dann
beglücken. Der König von Ä g y p t e n wird sterben und
diese Länder werden dann die Wohltaten von Jerusalem
empfangen.


Am 7. Tage sprach er: Heute ist der letzte Tag, wo
Ich unter euch bin. Um zwölf Uhr gehe ich in das
himmlische Reich ein. Der Herr hat durch mich manches
kundgetan. Er ruft den Menschen durch mich zu:

„T u e t B u ß e ! B e s s e r t e u c h“ Der Herr hat dem
Sittenverderbnis der Menschen schon lange zugesehen
und er wollte das ganze Menschengeschlecht vertilgen
Weil er aber sah, daß dieses große Sittenverderbnis
nur durch die Großen und Reichen ausging, das ge-
meine Volk aber im Grunde noch gut geblieben ist, so
verschont er es um ihretwillen. Er wird das Menschen-
geschlecht mit unheilbaren Krankheiten, mit Krieg, Hun-
ger und Heuschrecken und allen Plagen heimsuchen und
ängstigen und die Hälfte der Menschheit ausrotten. Die
Armen werden reich und die Reichen werden arm sein
und dann wird glückliche Eintracht herrschen. Die
Menschen werden an den wahren Gott glauben und
glücklich sein.

Die Verführer und Antichristen sind in verschiedenen
Gestalten in der Welt und suchen die Gläubigen zu ver-
führen. Sie treten sogar als falsche Propheten auf, um
ihre Irrlehren zu verbreiten. Aber Himmelslohn wird

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den Standhaften werden. Zeichen des Himmels werden
geschehen, abgeschnittene vertrocknete Blumen und
Kräuter werden wieder grünen. Alles wird gut für die
Starken vorübergehen. Gesegnete Ernten werden dann
wieder eintreten und das Jahr 1857 (vielleicht 1957)
wird alle Wunden heilen. Selig, die das Jahr erleben.

Schließlich bitte ich euch liebe Brüder, schicket eine
Abschrift meiner Aussage dem heiligen Vater nach Rom,
damit er sie verbreiten lasse.

Als die zwölfte Stunde ertönte, rief er aus: „Himm-
lischer Vater, ich komme!" Er verschied mit lächelndem
Munde und unbegreiflicher Weise verbreitete sich ein
balsamischer Geruch in der Zelle dieses Heiligen. Dieses
geschah am Tage der Empfängnis der lieben Mutter
Gottes Maria im Jahre des Herrn Jesus Christus 1840.

mit freundlichen Grüßen
Fred


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