zu wissenschaftlich

Geschrieben von Bern8 am 22. November 2006 19:48:53:

Als Antwort auf: Re: Grundsätzliches zu den Alttestamentarischen Propheten geschrieben von BBouvier am 22. November 2006 19:31:08:

Hallo BB,

Du darfst Detlef nicht so wörlich nehmen, dies ist sein trockener friesischer Humor, der vieles relativiert.

>1.
>Die Erdkruste müsste dann
>(und zwar ziemlich ruckartig!)
>genau(!) parallel zum Äquator "zurücklaufen".
>Um objektiv zu "stehen".
>=> Das bewirkte Fluten, die glatt den Himalaya überspülten.
>2.
>Sie müsste dann auch genau(!) mit der ehemaligen
>Geschwindigkeit zurücklaufen.
>Und zwar 3 Tage lang.
>3.
>Sie müsste dann ihre vorherige Geschwindigkeit wieder
>aufnehmen.
>Und zwar am Äquator mit knapp 1700 Sachen.
>=> Das bewirkte erneut Fluten, die glatt den Himalaya überspülten.

Die technische Erörterung, wie eine sog. Finsternis in der Praxis funktionieren sollte, da haben sich schon andere die Zähne ausgebissen, und vielleicht ist das auch gut so. Ich nenne nur ein paar Varianten:

- Abschattung durch einen vorbeiziehenden massiven Körper: Problem Bahnstörung, Rotationsverlangsamung, Zeit an sich
- Abschattung durch Kometenschweif: Nicht reell, da Komentenschweife sehr dünn, und erst in Sonnennähe aktiv, und dann immer von der Sonne wegweisend
- Abschattung durch vorbeiziehende Partikelwolken, auch im Gefolge eines Dunkelkörpers: am ehesten möglich
- Verdunklung durch Impakt: Zeithorizont >> 3 Tage, kein digitales Aufklaren
- Verdunklung durch Erdkrustenverschiebung: nicht möglich, siehe Dein Beitrag

In Summe ist es fraglich, ob dies in der geschilderten Form überhaupt eintritt. Ich bin da skeptisch. Wenn ich zurückdenke an 1999, und was da alles geschrieben wurde, zur Sonnenfinsternis am 11.08., und sich z. B. über Astroplus ein Horoskop dazu anschaut, dann denke ich, wenn da die Welt nicht unterging, wann dann? Ich denke, die praktischen Herausforderungen der Zukunft lieger in anderen Feldern, da ist es wurscht, ob mal 3 Tage finster oder nich.

Schöne grüß




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