Re: Definition und Warnung

Geschrieben von detlef am 21. November 2006 13:58:18:

Als Antwort auf: Re: Definition und Warnung geschrieben von Bonifatius am 21. November 2006 12:15:31:

>>fuer einen logischen und wissenschaftlichen ansatz zu prophezeiungen haette ich obiges wohl eher so formuliert:
>>laut hesekiel soll persien handlungsfaehig bleiben, und unter fuehrung... usw.
>>wer aufmerksam liest, sollte nun schon wissen, worauf ich hinaus will.
>>wir haben einmal eine konkrete aussage. "das ist so." und einmal eine moeglichkeitsform. "das soll laut... so sein."
>
>Lieber Detlef,
>liest du dir den Satz bitte nochmal durch, auf den du dich beziehst?
>>>...Aber Persien bleibt handlungsfähig und wird unter der Führung Gogs (Russland)
>>>Israel angreifen, so Hesekiel.

>Hast du auch die letzten beiden Worte gelesen? (oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch?)
>>Leute, mit sehr wenigen ausnahmen, (stellvertretenfd fuer die handvoll sei Taurec
>>genannt), sind hier keine forscher am werk, sondern "Verteidiger".
>Ich bin z.B. absolut überrascht von dem, was ich da bei Hesekiel gefunden habe, denn politisch hätte ich das anders gesehen. Aber gerade das finde ich an den Prophezeiungen spannend. Vielleicht finden ja andere noch mehr dazu?
>Gruß in die Runde
>Bonifatius :-)

hallo,

>Hast du auch die letzten beiden Worte gelesen?

ja, hab ich.
mir ging es um die (unbewusste?) vorbewertung durch die wortwahl.

>>>...Aber Persien bleibt handlungsfähig und wird unter der Führung Gogs (Russland)
>>>Israel angreifen, so Hesekiel.

>>laut hesekiel soll persien handlungsfaehig bleiben, und unter fuehrung... usw.

auch hab ich diesen satz lediglich als aufhaenger genommen, um etwas anzusprechen, was mir schon lange in den fingern juckte.
>>Leute, mit sehr wenigen ausnahmen, sind hier keine forscher am werk, sondern "Verteidiger".
ist meine aussage.
und fuer die hab ich den satz als beispiel benutzt.

wenn jemand schreibt, "der zyklus wird am 21.12.12 enden, laut maya" macht er den selben fehler.
denn er bleibt (bis zu einer verifizierung) nicht in der moeglichkeitsform.

noch mal ganz klar: ich habe nichts gegen die bibel als quelle an sich. ich habe aber (bei der bibel, wie auch bei anderen) etwas dagegen, wenn hier quellen von vorneherein als ueber zweifel erhaben behandelt werden.
denn diese unfehlbarkeitsannahmen stoeren unsere ziele, weil sie denken und nachdenken immer wieder durch vorgekaute statements ersetzen.

gruss,detlef


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