Re: sich Gegner aufbauen....
Geschrieben von Fred Feuerstein am 15. Oktober 2006 11:36:08:
Als Antwort auf: Re: Neueste Meldungen ... geschrieben von STYKER am 15. Oktober 2006 10:24:14:
>>Die UN hat Sanktionen beschlossen ...
>>Viel Spaß dabei
>Die Sanktionen werden Nordkorea nicht dermassen aus dem Ruder werfen. Dieses Land wird seit einer Ewigkeit sanktioniert und die "harten" Strafen der UNO sind ein Armutszeugnis von Handlungsfähigkeit.
>Genau das ist nämlich, auf was sich die Führer dessen Landes stützen. Das kann als Beispiel gesehen werden von den sog. Schurkenstaaten, endlich nicht mehr als "drittklassig" betrachtet zu werden. Und genau aus diesen Beweggründen heraus, kann es gut sein, dass die Allianz der Guten sich intensiv darum bemühen wird, das Iran nicht in den Besitz von Atomwaffen kommt.
>Begründet mit dem Terrorismusvorwand werden bald Aktionen gegen dieses Land folgen. Da bin ich mir ganz sicher!
>Mal ganz im Ernst, ist jemand von Euch ernsthaft bedroht worden? Eigentlich nicht. In Wirklichkeit führen doch die westlichen Länder Krieg in fernen Länder um die "Demokratisierung" (Ein Kreuzzug) durchzupressen, am Anfang mit finanziellen Mitteln, mit verdeckten Operationen und zur Not auch mit dem offenen Krieg. Wer also terrorisiert die Welt? Die Reaktionen, welche uns in den Medien als terroristische Anschläge verkauft werden, sind nichts anderes als verzweifelte Versuche sich zu wehren.
>Würden die Russen in Deutschland einfallen, dann würden sich 100%ig Widerstandsgruppe bilden um das eigene Land von den "Befreiern" zu befreien. Aus der Sicht der Widerstandskämpfer, ein "ehrbarer Kampf", aus der Sicht der Invasoren wären diese Widerstandskämpfer aber Terroristen.
>Die Welt und die Ansichten haben sich dermassen verzerrt, dass die Menschen schon gar nicht mehr unterscheiden können, wer oder was Recht hat. Hauptsache es geht einem gut und so lange sich diese Konflikte in fernen Kontinenten absspielen, naja, was solls. Warum gibt es die ganzen Terroranschläge? Die "Terroristen" wollen ihren Krieg auf unseren Boden bringen um uns zu zeigen, was "wir" tagtäglich in deren Ländern machen!
>Das dieses fadenscheinige Vorgehen von unserer Seite nicht gute Früchte tragen wird, das wissen wir alle, aber letzten Endes tragen auch wir die Schuld mit, weil wir das ganze aktzeptieren!
>Liebe GrüsseHallo Styker,
Das sehe ich genauso wie du. Es scheint in der Natur der Sache zu liegen, daß ein Imperium (von lateinisch imperare, „herrschen“, „befehlen“, „gebieten“) immer "geeignete" Gegner sucht und bewußt/unbewußt aufbaut um nicht selbst zu zerfallen.Das römische Imperium :
Im 3. Jahrhundert v. Chr. setzte sich Rom gegen die Samniten und andere italische Stämme durch. Nach und nach fiel die gesamte Halbinsel an Rom (außer Oberitalien, welches erst später annektiert wurde). Im Süden verleibte sich die Republik um 275 v. Chr. die dortigen griechischen Stadtstaaten ein, nachdem es gelungen war, den hellenistischen Condottiere Pyrrhus von Epiros abzuwehren. Mit dieser Expansion kam Rom allerdings in Konflikt mit der bisher Rom freundlich gesonnenen Handelsrepublik Karthago (im heutigen Tunesien), was zu den Punischen Kriegen führte.
Nach den siegreichen punischen Kriege gg. Hannibal und Co. war das römische Imperium im westlichen Mittelmeer die Nr. 1. Nachdem auch im Osten viele Kriege siegreich verliefen waren sie eine fast unangreifbare Supermacht, ohne Gegner. Hier hatte der schleichende Verfall seinen Anfang.
Durch steigende Tributzahlungen der eroberten Provinzen, gärte es vielerorts. Die Republik geriet seit der Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. in eine innenpolitische Krise, die schließlich in die Epoche der Bürgerkriege mündete und mit dem Untergang der bisherigen Staatsform enden sollte. Hintergrund war zunächst der Ruf nach Reformen, vor allem im Agrarbereich...russisches - amerikanisches Imperium:
Im kalten Krieg brauchte/mißbrauchte das russische Imperium einen starken Gegenspieler(USA) um das Vielvölkergebilde zu einen, und nicht zu zerfallen. Im Gegenzug brauchte das amerikanische Imperium die UdSSR um die eigene Rüstungswirtschaft auf Hochtouren laufen zu lassen. Auf dem Höhepunkt dieses kalten Konfliktes versuchte Reagan z.B. mit seiner Star-Wars Vision die Überlegenheit des Systems zu dokumentieren.
Nach dem Zusammenbruch des russischen Imperiums war ein wichtiger Gegner nicht mehr existent.
Dieses Vakuum hielt aber nur ca. 10 Jahre, bis ein neuer Feind auftauchte, bewußt/unbewußt aufgebaut wurde: Das islamische (Möchtegern)-Imperium.
Wir erinnern uns an Aussagen von Bush: "Wir sind im Krieg". Seine Umfragewerte sind auf einem hstorischen Höchststand. Der "Krieg" gg. den Islam eint die USA. Man hat wieder ein Ziel: "Wir werden diesen Krieg gewinnen".
Kleines Gimmick zum Schluß:
In der Star-Wars Hexalogie sehen sich die Amis als Rebellen gg. das galaktische Imperium (siegreich natürlich!).
Es ist also eine Umkehrung der derzeitigen Weltlage. USA ist das Imperium, der Islam stellt die Rebellen ;-)
Das alles ist nat. sehr simplifiziert dargestellt. Aber ich denke im Kern scheint da vieles "Naturgesetz" zu sein, wenn eine Art zu übermächtig wird.
Die Gegenspieler (Freßfeinde, Krankheiten) warten schon loszuschlagen.mit galaktischen Grüßen
vom Darth Vader Fred (röchel, röchel)
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