RFIDs auf dem Vormarsch: Jetzt für Passagiere auf Flughafen

Geschrieben von IT Oma am 14. Oktober 2006 15:50:50:

Der Einsatz von RFIDs wird jetzt auch für Menschen in der Realität geprobt.

An der University of Central London wurde mit Finanzierung durch die EU ein RFID-System entwickelt, dessen RFIDs eine Reichweite von 10 bis 20 Metern haben. Die dazugehörigen Scanner können mehrere tausend RFIDs gleichzeitig bis auf 1 Meter genau orten, sagte der Leiter des Entwicklerteams, Dr. Paul Brennan von der UCL.

Dieses System wird jetzt am Flughafen von Debrecen (Ungarn) in der Praxis getestet. Die Passagiere bekommen RFID-Chips zum Umhängen ausgehändigt, die sie im Bereich des Flughafens tragen müssen. Der RFID Chip sendet Informationen über den Aufenthaltsort der betreffenden Person an ein Computersystem, das dann hochauflösende Überwachungskameras im betreffenden Bereich auf die überwachte Person ausrichtet. Bei dem Test sollen auch Gegenmaßnahmen gegen die Verweigerungsversuche der Leute (Wegwerfen, Tausch) getestet werden, z.B. kleine Tore überall im Flughafen, so daß man ohne den Chip nirgendwo mehr hinkommt.

Alles natürlich, "um die Sicherheit zu erhöhen". Naja, gegen das Tauschen hilft langfristig wohl nur das Einpflanzen...

Gruß
ITOma

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