Nicht ganz so schwarz sehen

Geschrieben von Bern8 am 07. April 2006 20:35:27:

Als Antwort auf: Was hilft uns in der kommenden Zeit? geschrieben von Walle am 07. April 2006 19:55:25:

Lieber Kollege,

Du siehst die Sache zu schwarz. Wenn es einem das Hirn unten grillt, dann erst recht auf den Viertausendern. Zweifelsfrei sind die von Dir genannten Gebiete zu empfehlen (wo ist hier Paraguay?), allerdings sieht mir Deine Schauung eher nach dem aus, wie die Menschheit die letzte Katastrophe überstanden hat (Sintflut?).

Es ist zweifelsfrei so, dass man Ballungsräume langsam aber sicher verlassen sollte, nicht wg. Prophezeihungen o. ä., sondern allein aufgrund logischer Überlegung. Wenn man davon ausgeht, wie hilflos und verweichlicht die moderne Menschheit geworden ist, wird meiner Meinung nach bereits der Ausfall der Klosettspülung innerhalb eines halben Tages zu einem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung führen. Und das kann schnell mal passieren, da brauchen wir keine Ausländerrandale wie in Frankreich dazu.

Nichtsdestoweniger ist aber das wichtigste, dass man im persönlichen Umfeld Leute hat, auf die man sich verlassen kann. Und das zählt im Ernstfall mehr als alle Schutzräume und theoretischen Zufluchtspunkte. Drum ist in Summe der in der Großstadt nicht verloren, und der auf dem Land gerettet, sonder jeder hat die Möglichkeit, für sich ein entsprechendes Netz zu schaffen, das im Ernstfall zur Verfügung steht.

Ciao.

Bern

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