Re: Heute vor 160 Jahren fand die Erscheinung von La Salette statt

Geschrieben von detlef am 19. September 2006 21:51:09:

Als Antwort auf: Heute vor 160 Jahren fand die Erscheinung von La Salette statt geschrieben von Georg am 19. September 2006 21:06:21:

hallo,

diese kinder muessen ja ein gewaltiges gedaechtnis gehabt haben.
staunend, ueberwaeltigt von etwas uebernatuerlichem, konnten die sich ganze romane merken.
auch wenn mir jetzt wieder eine reihe von christlichen belehrungen gewiss ist, das kommt mir etwas uebertrieben vor.

gruss,detlef


>La Salette
>Frankreich, 19. September 1846
>Hier, in dieser schönen Bergeinsamkeit, südlich von Grenoble (Frankreich),
>erscheint Maria nur einmal, und zwar als Unsere Liebe Frau, Versöhnerin
>der Sünder. Sie zeigt sich weinend und spricht zu zwei Kindern,
>der fünfzehnjährigen Mélanie Calvat (7. 11. 1831 - 15. 12. 1904) und
>dem elfjährigen Maximin Giraud (27. 8. 1835 - 1. 3. 1875) in ihrer Mundart
>(Gouin: Mélanie): „Tretet näher, Kinder, fürchtet euch nicht! Ich bin
>hier, um euch etwas Großes kundzutun.“
>„Wenn mein Volk sich nicht unterwerfen will, so bin ich gezwungen, den
>Arm meines Sohnes fallen zu lassen. Er lastet so schwer, daß ich ihn nicht
>länger zurückzuhalten vermag.“
>„So lange schon leide ich um euch. Will ich, daß mein Sohn euch nicht verlasse,
>so muß ich ihn ohne Unterlaß bitten (für euch), und ihr macht euch
>nichts daraus.
>Ihr könnt beten und tun, soviel ihr wollt, nie werdet ihr mir die Mühe vergelten
>können, die ich euretwillen auf mich genommen habe.
>Ich habe euch sechs Tage zum Arbeiten gegeben; den siebten habe ich mir
>vorbehalten. Und man will ihn mir nicht zugestehen.
>Das ist es, was den Arm meines Sohnes so schwer macht. Auch können
>die Fuhrleute nicht fluchen, ohne mitten drin den Namen meines Sohnes
>zu gebrauchen. Das sind die beiden Dinge, die den Arm meines Sohnes
>so schwer machen.
>Wenn die Ernte verdirbt, so geschieht das nur euretwegen. Ich habe es euch
>letztes Jahr an den Kartoffeln gezeigt.
>Ihr habt euch nichts daraus gemacht. Im Gegenteil, wenn ihr verdorbene
>Kartoffeln gefunden habt, habt ihr geflucht und dabei mitten drin den Namen
>meines Sohnes gebraucht. Sie werden weiter verderben, und dieses Jahr
>zu Weihnachten wird es keine mehr geben.“
>80
>Erscheinungsorte - Seher und Botschaften
>„Wenn ihr Getreide habt, sät es nicht, (denn) alles, was ihr sät, wird von den
>Tieren aufgezehrt, und was etwa noch aufgeht, wird beim Dreschen in Staub
>zerfallen. Es wird eine große Hungersnot kommen.“
>Daß dieses Wort keine bloße Drohung war, geht aus zeitgenössischen Berichten
>hervor. Bereits im folgenden Winter herrschte in Corps und Umgebung
>ein großer Mangel an Lebensmitteln.
>Die Unterernährung hatte eine schwere Kindersterblichkeit zur Folge. 1854
>wütete in Frankreich die Cholera (39 Roetheli, 58).
>„Ehe die Hungersnot kommt, werden die Kinder unter sieben Jahren von einem
>Zittern befallen und in den Armen der Leute, die sie halten, sterben.
>Die anderen werden durch die Hungersnot Buße tun. Die Nüsse werden
>vom Wurm zerfressen und die Trauben fallen.“
>Wieder unterbricht sich die Erscheinung. So glaubt wenigstens Mélanie.
>Denn sie bemerkt plötzlich, daß sie nichts mehr vernimmt, obschon die Hohe
>Frau noch immer die Lippen bewegt. Maximin dagegen hört sie weitersprechen,
>aber nun von neuem auf französisch.
>Was die Erscheinung ihm mitteilt, ist ein Geheimnis, und sie legt ihm ausdrücklich
>ans Herz, es ja niemand bekanntzugeben. Dann ergeht es ihm
>ebenso wie Mélanie. Er sieht wohl, daß die Gestalt weiterspricht, hört aber
>nichts mehr. Dafür horcht nun das Mädchen auf. Es empfängt ebenfalls ein
>Geheimnis und dazu die Mahnung, darüber mit niemand zu sprechen. Hierauf
>fährt die Erscheinung wieder in der Mundart fort:
>„Wenn sie sich bekehren, werden die Steine und die Felsen zu Getreidehaufen
>und die Äcker von Kartoffeln übersät sein.“
>„Verrichtet ihr euer Gebet recht, Kinder?“
>Beide ganz ehrlich: „Nicht besonders, Madame.“
>Darauf die mütterliche Mahnung:
>„Ach, Kinder, man muß recht beten, morgens und abends, und wäre es auch
>nur ein Vaterunser und Ave Maria, falls ihr nicht mehr verrichten könnt.
>Wenn es euch aber möglich ist, so betet mehr.
>Im Sommer gehen nur ein paar ältere Frauen zur Messe. Die anderen arbeiten
>sonntags den ganzen Sommer hindurch, und im Winter, wenn sie nicht
>wissen, was tun, gehen sie nur zur Kirche, um sich über die Religion lustig
>zu machen. In der Fastenzeit laufen sie wie Hunde in die Metzgerei.“
>Nun zu den beiden Geheimnissen: Das von Maximin liegt in den Archiven
>des Vatikan. Die kursierende Fassung ist zweifelhaft und kurz und
>eine Ergänzung zu dem von Mélanie.
>81
>La Salette
>Über La Salette ist inzwischen das wertvolle Buch von Johannes Maria
>Höcht „Die große Botschaft von La Salette“ neu erschienen (Christiana-
>Verlag, auch bestellbar im Mediatrix-Verlag, St. Andrä-Wördern). Dort
>findet sich die ganze Geschichte und das nachstehende „Geheimnis“ auf
>den Seiten 141 - 157.
>Das Geheimnis von La Salette
>1. Mélanie, was ich dir jetzt sage, soll nicht immer geheim bleiben. Du kannst
>es 1858 veröffentlichen (das Jahr der berühmten Muttergotteserscheinung
>zu Lourdes, am 11. Februar 1858).
>2. Die Priester, Diener meines Sohnes, die Priester sind durch ihr schlechtes
>Leben, durch ihr ehrfurchtsloses Betragen und ihre Gottlosigkeit bei der
>Feier der heiligen Geheimnisse, durch ihre Liebe zum Gelde, zu Ehren und
>Vergnügungen unreine Kloaken geworden.
>Ja, die Priester rufen die Rache heraus, und die Rache hängt über ihren
>Häuptern. Wehe den Priestern und den gottgeweihten Personen! Sie kreuzigen
>durch ihre Treulosigkeiten und ihr schlechtes Leben von neuem meinen
>Sohn.
>Die Sünden derer, die Gott geweiht sind, schreien zum Himmel und rufen um
>Rache. Und siehe, die Rache lauert schon vor ihren Türen, denn es findet sich
>niemand, um Barmherzigkeit und Verzeihung für das Volk zu erflehen.
>Es gibt keine hochherzigen Seelen mehr, es ist niemand mehr würdig, das
>Opferlamm ohne Makel dem Ewigen für die Welt aufzuopfern.
>3. Gott ist bereit, in einer beispiellosen Weise zuzuschlagen.
>4. Wehe den Bewohnern der Erde! Gott geht daran, seinen Zorn auszulassen.
>Und niemand vermag sich den so großen vereinten Übeln zu entziehen.
>5. Die Häupter, die Leiter des Gottesvolkes, haben das Gebet und die Buße
>vernachlässigt, und der Dämon hat ihren Verstand verdunkelt. Sie sind jene
>irrenden Sterne geworden, welche der alte Widersacher mit seinem
>Schweif nach sich zieht, um sie zugrunde gehen zu lassen.
>Gott wird der alten Schlange erlauben, Zwietracht unter den Herrschenden,
>in allen Gesellschaftsklassen und in allen Familien hervorzurufen.
>Man wird leibliche und geistige Qualen erleiden. Gott wird die Menschen
>sich selbst überlassen und Strafen senden, die während mehr als ... Jahren
>aufeinanderfolgen werden.
>82
>La Salette
>6. Die Menschheit steht am Vorabend der schrecklichsten Geißeln und der größten
>Ereignisse. Man muß darauf gefaßt sein, mit eiserner Rute geführt zu
>werden und den Kelch des Zornes zu trinken.
>7. Der Stellvertreter meines Sohnes, der Hohepriester Pius IX., sei ... standhaft
>und großmütig und kämpfe mit den Waffen des Glaubens und der Liebe.
>Ich werde mit ihm sein.
>8. Er traue dem Napoleon nicht. Sein Herz ist doppelt (falsch). Und wenn
>er gleichzeitig Papst und Kaiser sein will, wird sich Gott bald von ihm
>zurückziehen. Er ist jener Adler, der in seinem Streben, immer höher zu
>steigen, in das Schwert stürzen wird, mit dem er die Völker nötigen will,
>ihn aufsteigen zu lassen.
>(Dies sagte Maria im Jahre 1846, als Napoleon III. zu lebenslänglicher Haft
>verurteilt, im Gefängnis sitzt und man nicht an sein künftiges Kaisertum
>dachte.)
>9. Italien wird für seinen Ehrgeiz, das Joch des Herrn aller Herrn abzuschütteln,
>bestraft. Auch dieses wird dem Kriege überliefert werden. Das
>Blut wird überall fließen. Die Kirchen werden geschlossen oder entheiligt
>werden. Die Priester, die Ordensleute werden fortgejagt; man läßt sie sterben,
>eines grausamen Todes sterben. Viele werden den Glauben verlassen.
>Die Zahl der Priester und Ordensleute, die sich von der wahren Religion
>trennen, wird groß sein; unter diesen Personen werden sich selbst Bischöfe
>befinden.
>10. Der Papst möge sich vor den Wundertätern in acht nehmen. Denn die Zeit
>ist gekommen, da die erstaunlichsten Wunder auf der Erde oder in der
>Luft stattfinden.
>11. Im Jahre ... wird Luzifer mit einer großen Menge von Teufeln aus der Hölle
>losgelassen. Sie werden den Glauben allmählich auslöschen, selbst in
>Menschen, die Gott geweiht sind.
>Sie werden sie in einer Weise blind machen, daß diese Menschen, falls sie
>nicht eine besondere Gnade empfangen, den Geist dieser bösen Engel annehmen
>werden. Viele Ordenshäuser werden den Glauben völlig verlieren und
>viele Seelen mit ins Verderben ziehen.
>12. Schlechte Bücher wird es auf der Erde in Überfluß geben, und die Geister
>der Finsternis werden überall eine Kälte gegen alles ausbreiten, was den Dienst
>Gottes betrifft. Sie werden eine sehr große Macht über die Natur haben.
>Es wird Kirchen geben, in denen man diesen bösen Geistern dient. Manche
>Personen werden von diesen bösen Geistern von einem Ort zum anderen
>83
>Das Geheimnis von La Salette
>versetzt (Yogis, Spiritisten), und sogar Priester, weil diese sich nicht vom guten
>Geist leiten lassen, der ein Geist der Demut, der Liebe und des Eifers für
>die Ehre Gottes ist.
>Man wird Tote und selbst Gerechte „auferstehen“ lassen (im Spiritismus, der
>erst 1847 im Amerika begann); d.h. diese Toten werden die Gestalt der gerechten
>Seelen annehmen, die auf Erden gelebt haben, um die Menschen besser
>zu verführen. Diese sogenannten (auferstandenen) Toten, die nur Teufel
>unter diesen Gestalten sein werden, werden ein anderes Evangelium predigen,
>das dem des wahren Jesus Christus entgegengesetzt ist, das das Dasein
>des Himmels sowie die (ewig) verdammten Seelen leugnet. Alle diese Seelen
>werden wie mit ihren Leibern vereinigt erscheinen. Überall werden
>außergewöhnliche Wundertaten vorkommen, da der Glaube erloschen ist und
>das falsche Licht die Welt erleuchtet.
>Wehe den Kirchenfürsten, die nur nach Reichtümern und nach Erhaltung ihrer
>Autorität und nach stolzer Herrschaft trachten.
>13. Der Stellvertreter meines Sohnes wird viel zu leiden haben, da die Kirche
>eine Zeitlang schweren Verfolgungen ausgesetzt sein wird. Das wird die
>Zeit der Finsternisse sein. Die Kirche wird eine schreckliche Krise durchmachen.
>14. Da der heilige Glaube an Gott in Vergessenheit geraten ist, will jeder einzelne
>sich selbst leiten und über seinesgleichen stehen. Man wird die bürgerlichen
>und kirchlichen Gewalten abschaffen. Jede Ordnung und jede Gerechtigkeit
>wird mit Füßen getreten werden.
>Man wird nur Mord, Haß, Mißgunst, Lüge und Zwietracht sehen, ohne Liebe
>zum Vaterland und zur Familie...
>17. Die bürgerlichen Regierungen werden alle dasselbe Ziel haben, das
>da ist, die religiösen Grundsätze abzuschaffen und verschwinden zu lassen,
>um für den Materialismus, Atheismus, Spiritismus und alle Arten von
>Lastern Platz zu schaffen.
>18. Im Jahre ... wird man Greuel an den heiligen Orten sehen. In den Ordenshäusern
>werden die Blüten der Kirche in Fäulnis übergehen, und der
>Teufel wird sich als König der Herzen gebärden. Die Oberen der Ordensgemeinschaften
>mögen auf der Hut sein, wenn sie jemand in das Kloster
>aufzunehmen haben; denn der Teufel wird alle seine Bosheit aufwenden,
>um in den religiösen Orden Leute unterzubringen, die der Sünde ergeben
>sind. Denn die Unordnungen und die Liebe zu fleischlichen Genüssen werden
>auf der ganzen Welt verbreitet sein.
>19. Frankreich, Italien, Spanien und England: Das Blut wird auf den
>Straßen fließen. Der Franzose wird mit dem Franzosen kämpfen, der Italiener
>84
>Das Geheimnis von La Salette
>mit dem Italiener. Schließlich wird es einen allgemeinen Krieg geben, der
>entsetzlich sein wird.
>Für eine Zeitlang wird Gott weder Italiens noch Frankreichs gedenken,
>weil das Evangelium Christi ganz in Vergessenheit geraten ist. Die Bösen
>werden ihre ganze Bosheit entfalten. Man wird sich töten, man wird sich
>morden bis in die Häuser hinein... (Also Bürgerkriege, Revolutionen und
>dann der Dritte Weltkrieg?)
>20. Auf den ersten Hieb seines Schwertes, das wie ein Blitz einschlagen
>wird, werden die Berge und die ganze Natur vor Entsetzen zittern, weil
>die Unordnungen der Menschen und ihre Verbrechen das Himmelsgewölbe
>durchdringen.
>Paris wird niedergebrannt und Marseille verschlungen werden. Mehrere
>große Städte werden niedergebrannt und durch Erdbeben verschlungen
>werden. Man wird glauben, alles sei verloren. Man wird nur Menschenmord
>sehen. Man wird nur Waffengetöse und Gotteslästerungen hören.
>Die Gerechten werden viel leiden; ihre Gebete, ihre Bußübungen und ihre
>Tränen werden zum Himmel emporsteigen, und das ganze Gottesvolk wird
>um Verzeihung und Erbarmen flehen und meine Hilfe und meine Fürbitte
>anrufen. Dann wird Jesus Christus durch eine Tat seiner Gerechtigkeit und
>seiner großen Barmherzigkeit für die Gerechten seinen Engeln befehlen, alle
>seine Feinde dem Tode zu überliefern.
>Plötzlich werden die Verfolger der Kirche Jesu Christi und alle der Sünde ergebenen
>Menschen zugrunde gehen, und die Erde wird wie eine Wüste werden (Hinweis
>auf die vorausgesagte „dreitägige Finsternis“!). Dann wird der Friede,
>die Versöhnung Gottes mit den Menschen kommen.
>Man wird Jesus Christus dienen, ihn anbeten und verherrlichen. Die Nächstenliebe
>wird überall aufblühen.
>Die neuen Könige (der große Monarch) werden der rechte Arm der hl. Kirche
>sein, die stark, demütig, fromm, arm, eifrig und eine Nachahmerin der
>Tugenden Jesu Christi sein wird. Das Evangelium wird überall gepredigt
>werden, und die Menschen werden große Fortschritte im Glauben machen,
>weil es Einigkeit unter den Arbeitern Jesu Christi geben wird und die Menschen
>in der Furcht Gottes leben werden.
>21. Dieser Friede unter den Menschen wird aber nicht von langer Dauer sein.
>25(?) Jahre reichlicher Ernten werden sie vergessen lassen, daß die Sünden der
>Menschen die Ursache aller Strafen sind, die über die Erde kommen.
>22. Ein Vorläufer des Antichrist wird mit seinen Truppen aus vielen Völkern
>wider den wahren Christus, den alleinigen Retter der Welt kämpfen. Er wird
>85
>Das Geheimnis von La Salette
>viel Blut vergießen und die Verehrung Gottes vernichten wollen, damit man
>ihn wie einen Gott ansehe.
>23. Die Erde wird dann mit allerlei Plagen geschlagen werden. Es wird Kriege
>geben bis zum letzten Krieg, der dann von den 10 Königen des Antichrist
>geführt wird, welche Könige von einem gleichen Vorhaben beseelt sind und
>die einzigen sind, welche die Welt regieren werden.
>Bevor dieses eintritt, wird es eine Art falschen Frieden auf der ganzen Welt
>geben. Man denkt an nichts anderes als an Belustigungen.
>Die Bösen geben sich allen Arten von Sünden hin. Aber die Kinder der heiligen
>Kirche, die Kinder des Glaubens, meine wahren Nachahmer, werden
>in der Liebe zu Gott und in den Tugenden unter der Führung des Heiligen
>Geistes wachsen... (Vgl. Eph. 4, 13).
>24. Die Natur lechzt nach Rache wegen der Menschen und bebt vor Entsetzen
>in Erwartung dessen, was über die durch Verbrechen besudelte Erde
>hereinbrechen soll.
>25. Zittert, du Erde und ihr, die ihr Gelübde zum Dienste Jesu abgelegt hat
>und die ihr innerlich nur euch selbst anbetet!
>Zittert, denn Gott geht daran, euch seinen Feinden zu überliefern, da die heiligen
>Orte in Verderbnis sind. Zahlreiche Klöster sind nicht mehr Häuser Gottes,
>sondern die Weiden des Asmodeus (d.h. des Teufels der Unkeuschheit).
>26. So wird es um die Zeit sein, wenn der Antichrist geboren wird von einer
>jüdischen Ordensfrau, einer falschen Jungfrau (d’une religiese hébrique,
>d’une fausse vierge), die mit der alten Schlange, dem Meister der Unzucht
>im Bunde stehen wird. Sein Vater ist Bischof (son pére Ev. Eveque).
>Bei seiner Geburt wird er Gotteslästerungen ausspeien; er wird Zähne haben;
>mit einem Worte, dieser ist ein fleischgewordener Teufel. Er wird bei
>seiner Geburt in ein schreckliches Geschrei ausbrechen, er wird Wunder wirken,
>er wird sich von der Unzucht nähren...
>27. Die Jahreszeiten werden sich verändern. Die Erde wird nur schlechte Früchte
>hervorbringen, die Sterne werden ihre regelmäßigen Bahnen verlassen.
>Der Mond wird nur ein schwaches rötliches Licht wiedergeben. Das Wasser
>und das Feuer werden der Erde furchtbare Erdbeben und krampfhafte Bewegungen
>mitteilen, welche Berge, Städte ... versinken lassen.
>28. Rom wird den Glauben verlieren und der Sitz des Antichrist werden.
>29. Die Dämonen werden mit dem Antichrist große Wunderdinge auf der Erde und
>in den Lüften wirken, und die Menschen werden immer schlechter werden.
>86
>Das Geheimnis von La Salette
>Gott wird für seine treuen Diener und die Menschen guten Willens sorgen.
>Das Evangelium wird überall gepredigt werden, alle Völker und Nationen
>werden Kenntnis von der Wahrheit haben.
>30. Ich richte einen dringenden Aufruf an die Erde! Ich rufe auf die wahren
>Jünger Gottes, der in den Himmeln lebt und herrscht. Ich rufe auf die wahren
>Nachahmer des menschgewordenen Christus, des einzigen und wahren
>Erlösers der Menschen. Ich rufe auf meine Kinder, meine wahren Frommen;
>jene, die sich mir hingegeben haben, damit ich sie zu meinem göttlichen Sohne
>führe; jene, die ich sozusagen in meinen Armen trage; jene, die in meinem
>Geiste gelebt haben. Endlich rufe ich auf die Apostel der letzten Zeiten,
>die treuen Jünger Jesu Christi, die ein Leben der Verachtung der Welt und ihrer
>selbst führen, in Armut und Demut, in Selbstverachtung und in Schweigen,
>in Gebet und in Abtötung, in Keuschheit und in Vereinigung mit Gott,
>in Leiden und in Verborgenheit vor der Welt.
>Die Zeit ist da, daß sie ausziehen, um die Welt mit Licht zu erfüllen. Gehet
>und zeiget euch als meine geliebten Kinder. Ich bin mit euch und in euch,
>sofern euer Glaube das Licht ist, das euch in diesen Tagen der Drangsale erleuchtet.
>Euer Eifer mache euch hungrig nach dem Ruhm und der Ehre Christi.
>Kämpfet, Kinder des Lichtes, ihr, die kleine Zahl, die ihr sehend seid;
>denn die Zeit der Zeiten, das Ende der Erde ist (dann) da.
>31. Die Kirche wird verfinstert, die Welt in Bestürzung sein. Aber da sind
>Henoch und Elias, erfüllt vom Geiste Gottes. Sie werden mit der Kraft
>Gottes predigen, und die Menschen guten Willens werden an Gott glauben
>und viele Seelen getröstet werden. Sie werden durch die Kraft des
>Heiligen Geistes große Fortschritte machen und die teuflischen Irrtümer
>des Antichrist verurteilen.
>32. Es wird blutige Kriege geben und Hungersnöte und Pestseuchen und ansteckende
>Krankheiten ... Überall wird Blut fließen. Wer könnte da siegen,
>wenn Gott nicht die Zeit der Prüfung abkürzte? Durch das Blut, die Tränen
>und die Gebete der Gerechten wird sich Gott erweichen lassen.
>Henoch und Elias werden dem Tode überliefert. Das heidnische Rom wird
>verschwinden. Und Feuer vom Himmel wird herabfallen und drei Städte
>verzehren. Die ganze Welt wird von Entsetzen geschlagen. Es ist Zeit. Die
>Sonne verfinstert sich. Der Glaube allein wird leben.
>33. Nun ist die Zeit da! Der Abgrund öffnet sich. Sieh da den König der Finsternis!
>Siehe da das Tier mit seinen Untergebenen, das sich „Erlöser der Welt“
>nennt. Stolz wird es sich in die Lüfte erheben, um zum Himmel aufzusteigen.
>Es wird durch den Hauch des heiligen Erzengels Michael erstickt. Es stürzt
>87
>Das Geheimnis von La Salette
>herab, und die Erde, die sich seit drei Tagen in beständigen Umwälzungen befindet,
>wird ihren Schoß voll des Feuers öffnen. Es wird verschlungen für immer
>mit all den Seinen in den ewigen Abgründen der Hölle. (Offb 13, 1-2)
>Dann werden Wasser und Feuer die Erde reinigen und alle Werke des
>menschlichen Hochmuts vertilgen, und alles wird erneuert werden (vgl.
>Offb 20, 9, 4, 1-7; 16. 11, 3-14, 13, 7).


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