Re: Für Intellektuelle ist zwischen Zitat und eigener Meinung ein großer Untersc

Geschrieben von Udo am 19. September 2006 09:44:54:

Als Antwort auf: Re: Für Intellektuelle ist zwischen Zitat und eigener Meinung ein großer Untersc geschrieben von Deyvotelh am 18. September 2006 22:43:36:

>>Womöglich weniger stark für Menschen, die sich irgendwie benachteiligt und zurückgesetzt fühlen.
>>

Hallo Deyvotelh !

Der von Dir beschriebene Sachverhalt beleuchtet die Zusammenhänge sehr gut.
In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal daran erinnern, dass der Herr
Parcelli(Papst ab1939)vier Tage vor dem ersten Weltkrieg(Schüsse von Sarajevo)
ein Konkordat mit Serbien ab geschlossen hat. Das brüskierte den öster. Kaiser
damals sehr, denn bis zu diesem Tag war das öster. Kaiserhaus die "unumstrittene"
kath. Schutzmacht auf dem Balkan. Auch da wurde von den Klerikalen bewusst
Öl ins Feuer gegossen. Das ist für mich Fakt und der Abschluß dieses Vatikan
"Staatsvertrages" war ein Meilenstein in Richtung Kriegserklärung des öster.
Kaisers. Denn vier Monate zuvor wurde über diese Konkordat in Östereich heftigst
gestritten, obwohl Der Pacelli im ,,geheimen" agierte.

Die Momentane Polarisierung sehe ich genau so, denn der B16 ist für mich ein
relatives Ziehkind der Amis,genau wie der Polenbengel vor ihm.
Schon 14 Tage vor der letzten US Wahl hat der "Herr" Ratzinger einen
Papstbesuch für Bush eingefädelt, beim damals noch poln. Papst. Der
"Besuch hat Bush 3 Millionen Wählerstimmen bescheert.
Ratzinger ist hochgefährlich und geht wie Pius 12 über Leichen. Er hätte sich lieber
Pius 13 nennen sollen, denke ich.

mfg. Udo

>>Hallo beisammen,
>>
>>Den Kommentaren nach zu urteilen, ist das den hier in Mitteleuropa lebenden Muslimen auch weitgehend klar.
>>Ob da die Medienmächtigen der Welt wieder einmal vorsätzlich über Kultur- und Sprachgrenzen hinweg verkürzt und einseitig berichtet haben?
>>So wie bei den Mohammed- und Bombenkarikaturen; Beleidigungen, die man der muslimischen Welt unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit unter die Nase geschoben hat.
>>Sind diese vorsätzlichen Kulturkampfschürer in Wirklichkeit unsere größten Schwerenöter?
>>Erinnert mich an die Berichterstattung über die österreichsichen Innenpolitik außerhalb der deutschen Sprachgrenzen, wo man die FPÖ gänzlich mit den Nazis gleichgesetzt zu haben scheinte.
>>
>>mfG Georg
>Hallo Georg!
>So ist es doch auch.
>Die Journalisten haben sich da wie die Geier aufs Aas gestürzt, ich habs genau mitverfolgt.
>Nach dem Motto, Gesundheitsstreit und Bahnreform - ist doch alles oberlangweilig.
>Aber der Papst im Visier von Feinden - das wirbelt gehörig Staub auf.
>Das ahnen die Medien-Brüder doch schon im voraus und gießen gut Öl ins Feuer.
>Wahnsinn - eine ägyptische Moslem-Bruderschaft fordert B16's Tod.
>Irans Chameini wirft dem Papst einen Kreuzzug gegen die islamische Welt vor, was in Wirklichkeit das Gegenteil heißt - er erklärt uns den Heiligen Krieg.
>Eine irakische Splittergruppe schwört Anschläge auf Rom.
>Ist doch logisch, die Journalisten und Kommentatoren haben einen genügend hohen IQ, um ein Zitat von einer Absichtserklärung zu unterscheiden.
>Da spielen bestimmt Profilierungs- und Karrieregründe eine nicht unerhebliche Rolle.
>Und sie wissen auch ganz genau, daß eine Entschuldigung des Pontifexes nicht ausreichen wird, den verblendeten und perspektivlosen Mob zu beruhigen.
>So wird der Kulturkampf pauschalisiert, obwohl bestimmt 90% der Moslems im Westen in Ruhe leben wollen und nichts mit Terror zu tun haben.
>Die radikalen Islamisten sind zumeist diejenigen Gesellschaftsschichten in Afrika und Asien, die null Perspektive auf Beschäftigung und Gründung einer Familie haben.
>Es ist letztendlich ein Armutsproblem, durch welches gewisse Teile der Bevölkerung dort fanatisiert werden.
>Grüße Deyvotelh


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