Re: Ein gefährlicher Papst
Geschrieben von HJH am 18. September 2006 23:33:41:
Als Antwort auf: Re: Ein gefährlicher Papst geschrieben von IT Oma am 18. September 2006 21:01:07:
N´abend ITOma
Eine Verfehlung die nicht nur ich, sondern viele sensible Leidensgenossen mittragen und durchmachen, liegt im Gewissenskonflikt zur Umwelt, mit der man sich Not gedrungen zu arrangieren versucht. Doch vermisse ich gefestigte Werte und Standpunkte durch jene gewählte/auserwählte Schar in Verantwortung zu handeln, und nicht in Vermessenheit und Unterdrückung zu enden. Keine Seite der Macht steht wirklich für das absolut Gute, da Macht-Potenzial ausfüllen immer bedeutet andere, Schwächere zu beugen. Und das muss halt ein Mensch mit sich vereinbaren können. Und selbst wenn vorgegeben wird für das Gute einzustehen, um einen Pyrrhussieg davonzutragen, bleibt es doch nur einem abgehobenen Kreis vorbehalten ihre Positionen dadurch stärken zu können.
Kaum noch traue ich mich den Rohdiamanten tagesaktueller Anzeichen zu den Prophezeiungen hin zu schleifen, damit er facettenreich schimmern mag. Dafür ist das Angsthasentum zu weit fortgeschritten worden-doch nicht in mir. Geschliffen von denen, die sich rühmen Gutes tun zu wollen, es aber nicht dürfen, wollen oder mehr können. Augenscheinlich kann man nicht mehr verhehlen, wie aktuelle Ereignisse in der Welt zu den Ereignissen diverser Seher und ihren Eingaben zu einem Guss verschmelzen. Doch die Glut die den Fluss der Zeit lebendig werden lässt, und der alte Schmiedehammer in den falschen Händen wird selbst den Amboss zertrümmern lernen. Die Flüssigkeit ist unser aller Blut, und bevor es gerinnt, und mit dem Schweiß des Weltenschmiedes sich vermischt, gilt es noch Stellung zu beziehen.
Nicht durch mich, und mein langweiliges Dasein.
Mein depperter Beitrag von Sonntag in der Früh sollte weder provozieren noch entzweien noch irgendetwas sonst. Er kam aus Frust, leerem Magen und voller Blase. Einem Frust aus Selbstmitleid, aber auch und gerade begründet im Erkennen der Schwächen meines Umfeldes an jenem Abend. Das Gejammer des Hauptmannes über die Unterschrift beim Notar, eine Unterschrift getätigt, die ihn dazu verdonnert, seiner betrogenen einstmals anvertrauten Ehefrau knapp die Hälfte seines immer noch üppigen Einkommens zu leisten. Das Gejammer des 25-jährigen mit frischem Diplom, und dennoch keine feste Anstellung, dafür aber leidenschaftlicher Automatenspieler. Das schamlose Ausnutzen billigster Weibsbilder, die wissentlich als Bedienung ein paar Striche mehr auf den Bierdeckel ankreiden, und sich das Geld in die eigene Tasche stecken. Das Beobachten von Menschen, die wegen "gesellschaftlicher" Verpflichtungen ihrer Arbeit untertänig, im privaten nicht zu sich selbst stehen können, und sich selbst verleumden, geschweige denn mutigen Schrittes und allen Konventionen zum Trotz, ihren Weg zu gehen usw. Mich zieht es halt oft zu den Schwachen-oder sie werden zu mir gezogen...Verblödung ist nicht immer ein Mangel an beschränkter Intelligenz. Verblödung der Gestalt, wie sie sich ja aller Orten gibt liegt in einem Zuviel an Freiheit, auch die falschen Werte zu vermitteln. Wenn auch mit Gerissenheit gespickt einen auf dumm zu machen. Auf das Wesentliche konzentrieren heißt das Wesen in sich erkennen, und die darin verborgenen Kräfte positiv zu nutzen. Das ist nicht jedem gegeben, spüre ich persönlich ein Aufkeimen dieser Kräfte, werden sie außer Gefecht gesetzt durch das Bier zufiel. Sonst zerreißt es mich und meinen Tatendrang. Man unterdrückt sich selbst, ohne Einflussnahme von außen. Aber das alles sind Banalitäten und langweilen. Denn wie ich oft betonte geht es nicht um mich, trotz der hin und wieder auftauchenden Bilder, die mögliche Zukunftsabläufe zeigen. Also habe ich die mir verliehenen Kräfte zu würdigen, ohne in Ehrfurcht zu erstarren-und vor allem keinem geistlichen Oberhaupt zu Kreuze zu kriechen!
Ich mag diese Zeit der Umwälzungen nicht, denn das böse Rauschen im Vorfeld des was da kommen wird ist spür und -hörbar. Ich mag den Wahn in vielen Menschen dieser Tage nicht, wie immer er geartet ist und in welcher Verhüllung er sich zeigt. Zu viele kranke Gestalten haben mich mit ihrem Schleim der Maßlosigkeit infiziert. Dieser Rotz bleibt haften, er lähmt die Sinne.
Zu dem blitzeblanken blau-weißen Passagierflugzeug (Lufthansa evtl.) kann ich keinen direkten Bezug zum Papst ausmachen, auch wenn ein Zusammenhang nahe läge. Eine Verknüpfung besteht jedoch zur Airbase Ramstein, deren Kontroll-Instanzen evtl. "zu spät" reagieren (mit was auch immer-wohl eine frühe Warnung...) Die "rechte Hand" ist nicht politisch zu deuten. Vielmehr könnte eine/die starke Hand des Piloten die Katastrophe verhindern bzw. schmälern helfen. Aber es liegt nicht in meiner Hand. Die Vergangenheit zeigte bereits durch frühere Visionen, das zumindest ansatzweise an diesen-wenn auch nicht auf direktem Wege-eingetrichternden Bildfolgen etwas dran war und ist.
Nun ist ja Strolch kein wirklich schlimmes Wort für den Papst. Die schwarzen Wolken über Rom (über Bayern-Papst) sind hausgemacht, und zeigten sich durch den weißen Rauch zur Papstwahl in den schwarzen Augenrändern um die schelmigen Augen Benedikts=Umkehr der Verhältnisse=getäuschte Wahrnehmung. Umgekehrt wäre es besser gewesen...schwarzen Rauch eines ungültigen Wahlganges, und lachend-leuchtende weiße/weise Augen ohne Ränder des Kardinals Ratzinger. Aber wie auch immer: Es/Er ist vorbestimmt, im Guten wie im Bösen, doch seine Rolle ist mehr Bürde als Auszeichnung. Es musste ein Deutscher Papst werden-die Zeit wird zeigen warum. Wer auf Gebete vertraut soll beten, wer auf Vorsorge baut soll vorsorgen. Wer einen saufen will soll einen saufen, und beten und vorsorgen. Meine Trinkgewohnheiten sind bescheiden, meine Ausfälle resultieren aus den Umständen meiner feinen Umgebung in der ich lebe-eben angepasstes, scheinheiliges Bürgertum.
Danke Dir und Weiteren, mich nicht in Luft verrissen sehen zu wollen. Auch den Rat an anderer Stelle im Forum fachärztliche Hilfe zu suchen habe ich wohlwollend zur Kenntnis genommen, ebenso wie den Aggressionsabbau eines Herrn weiter unter. Was den Facharzt in einer Anstalt angeht: Ich lebe bereits in einer geschlossenen Anstalt mit Namen "Deutschland". Doch es nutzt nichts-das ganze Land wurde austherapiert wegen fehlender Zukunftsperspektive. Was den Herrn weiter unten angeht: Schön, geholfen zu haben...
Bleibt sauber-Gute N8;-)
Jörg
Antworten:
- Re: Ein gefährlicher Papst volker 19.09.2006 08:54 (0)