Was ist da nicht zu verstehen ?

Geschrieben von Odin am 24. Mai 2006 15:09:58:

Odin am 24. Mai 2006 15:09:58:

Als Antwort auf: Re: Tut mir Leid, aber Dein Beitrag ist eine geschrieben von Suchender am 24. Mai 2006 14:36:22:

Hallo Suchender

>Hallo Odin,
>ich verstehe Deine Gereiztheit nur zum Teil. Dein Nick tut das Übrige.

SO ? Ich gerate hier indirekt in den verdacht des Rassismus, eines der
schlimmsten Verdachtsmomente überhaupt, und da soll meine Gereiztheit
nur teilweise verständlich sein ???

Ich lebe hier in einem Land, aus dem früher mal die Wikinger gekommen
sind, und die Gegend in der ich wohne steht voller alter Runensteine.
Und da soll ich nicht den Namen "Odin" verwenden dürfen, nur um nicht
mit Neonazis verwechselt zu werden, die von den echten alten Kulturen
kaum eine Ahnung haben ?

>Ich sehe dies mit der Sprache ähnlich - auch wenn wir uns durch die Besetzung der jeweiligen Alliierten an deren sprachliche Überstülpung "gewöhnt" >haben

Du hast Dich gewöhnt ? Ich mich nicht. Aber ich würde mich vielleicht
gewöhnen, wenn es wenigstens Französisch oder Italienisch wäre.

>bzw. die deutschen politischen und medialen Marionetten deren Kultur und Sprache uns übergestülpt haben.

Deswegen meine Aufforderung an die alle: Hört endlich auf mit diesem
Sch.... in Werbung und in den Medien ganz allgemein. Und deshalb
meine Aufforderung an uns alle: Lasst uns endlich aufhören das alles
nachzuplappern. Wir müssen nicht unbedingt so gewählt sprechen wie
ein Thomas Mann, aber bitte auch nicht wie Joe Sixpack. Die Amis
wollen unsere psrachliche Anbiederung und unseren Kauderwelsch nicht
mal, denen ist das sch....egal.

>Wir werde es nicht per Erlaß schaffen, wieder die ursprünglichen Zustände in Sprache und Kultur herzustellen.

Hat das ausser den Franzosen schon mal jemand probiert ? Ausserdem
muss man ja nicht allen fremdsprachlichen Einfluss bekämpfen, nur
was dei - sagen wir mal - letzten 50 jahre so alles passiert ist.
Da können uns unsere Landsleute in den neuen Bundesländern geradezu
leuchtende Vorbilder sein. Die haben von ihrer Besatzungs- äääh von
ihren Befreiern ausser den Wörtern Datscha und Soljanka nichts in
ihre Sprache übernommen.

>Dies schafft nur ein freies Volk in freier Selbstverwaltung und das könnte nach dem nächsten WK passieren - nicht aber in den Zeiten des >Zinseszinses. Ein freies Volk ist ein lebender Organismus, der das Beste seiner Wurzeln mit denen anderer Völker vereint. Dies ist z. Z. nicht >möglich. Es wird sich aber nicht aufhalten lassen - so wie keine Diktatur ein Volk für immer knebelt.

Der Zinseszins ist kein spezifisch amerikanisches Problem. Im
Gegenteil sitzt Joe Sixpack mindestens genauso in der Zinseszins-
falle wie wir.

Das Problem ist, das viel zu viele von uns viel zu viel von einer
"Kultur" nachäffen, die zwar siegreich war, aber der unseren nicht
im mindesten überlegen ist. Berufen wir uns auf Leute wie Goethe,
Schiller, Fontane (Nachkomme von Hugenotten) oder Mann.

>Gruß Suchender (der sich für die germanische/ deutsche Geschichte genauso interessiert, wie Du, aber auch die anderer Völker)

Auch ich interessiere mich für die anderen Völker. Mein besonderes
Mitgefühl und meine besondere Solidarität gehört den plattgemachten,
ausgeplünderten und dezimierten Ursprungsvölkern z.B. auf der
anderen Seite des Atlantik, aber auch z.B. den Samen ("Lappen")
hier in Nordskandinavien, denen ähnliches Unrecht widerfahren ist.

Gruss

Odin



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