"Telepathischer" Kontakt zur Zukunft / Die Welt ab 2017/19 bis 2035 (Schauungen & Prophezeiungen)

Leserzuschrift @, Samstag, 09.05.2015, 20:01 vor 3288 Tagen (7025 Aufrufe)

Hallo Taurec und Gemeinde,

seit vielen Jahren lese ich in Prophezeiungsforen, früher bei Johannes, jetzt hier. Ich selbst habe diverse Bücher zu Prophezeiungen gelesen (Lichtenfels, DeGard etc.) und bin mit den Schauungen vertraut. Auch mit Planet X bin ich vertraut. Das ist nichts Neues für Euch hier. Dennoch denke ich, dass ich euch allen etwas besonderes mitzuteilen habe, das für euch wertvoll ist.

Ich bin selbst atheistisch erzogen, hatte nie irgendwelchen Bezug zu Gott, aber die spirituelle Ader ist da und sie entwickelt sich gerade jetzt extrem stark. Vor gut 2,5 Jahren lernte ich keine Frau kennen. Die Dinge sind wie sie sind und der eine oder andere wird wissen, wie es ist, wenn man einen besonderen Draht zu einem Menschen hat. Das ist bei ihr der Fall. Sie hat einen 3jähren Sohn, extrem intelligent und begabt.

Dann passierten Dinge, die ich fast ins Reicht der Fantasie verweisen würde, wenn ich nicht selbst schon außergewöhnliche Erfahrungen gemacht hätte. Vorweg.... Gott existiert. Ich habe ihn/es selbst erfahren. Das erzähle ich vielleicht später einmal. Es braucht dafür keine Kirchen eine eingeübten Texte. Die Bibel auswendig zu kennen oder Dogmen zu vertreten, wird nicht helfen. Nichts, was aufgesetzt ist, wird helfen. Ich denke, Gott will, dass wir ihn selbst erfahren, das göttliche in uns erkennen und seinen Plan mit der Welt. Warum gibt es Prophezeiungen? Weil der Gang der Dinge definiert ist. Im Wesentlichen ist der "Plot" fertig. Das wirft viele Fragen auf....

Vor gut einem Jahr hatte meine Freundin einen seltsamen Kontakt. Von unserer Tochter aus der Zukunft. Sie kann mit ihr telepatisch kommunizieren. Sie braucht dafür eine gewisse Stimmung und es klappt auch nur alle paar Tage/Wochen, kam jetzt aber schon mehrfach vor. Sie weiß von der Zukunft Dinge, die uns die Sprache verschlagen. Meine Freundin hatte nie mit Prophezeiungen zu tun. Dass ich krass bin, weiß sie, aber nicht in die Richtung. Wir erfuhren, dass es 2019 2 Monate lang regnen wird, große Überschwemmungen. Wasser soll i.a. ein großes Problem werden. Sie kam zu ihr aus dem Jahr 2035, wo sie 18 wäre. Überlegt euch alleine diese Vorstellung. Für mich war das verrückt und sehr bewegend zugleich. Wir leben alle auf dem Lande und betreiben Landwirtschaft. Ich ließ meine Freundin fragen, wie viele Menschen auf der Erde leben. Die Antwort war "3/4 überleben". Es gibt hier noch paar Unklarheiten, denn wovon 75%? Von den derzeit lebenden Menschen (7,3 Mrd.) oder leben zu ihrer Zeit 75% der heutigen Menschen. Wenn ihr selbst rechnet, kommt ihr auf 2-5 - 3 Mrd. Tote, so oder so.

Es sind noch etliche Fragen offen, die auf Antwort warten, aber wie ihr euch denken könnt, dauert alles und lässt sich nicht erzwingen. Das Leben 2035 soll gut sein, nur Holz wäre sehr knapp und teuer. Wie kann das sein, wo ringsum Wald ist? Meine Vermutung... Brände, Wasser oder riesige Stürme, die alles umlegen. Selbst wenn das schon etliche Jahre zurückliegt, so brauchen die Wälder lange, um nachzuwachsen. Noch weiß ich es aber nicht sicher. Die uns heute so quälende "bunte Vielfalt" ist nicht mehr, die Leute wären nach Religionen getrennt. Aber da weiß ich bisher nur wenig.

Jetzt noch ein ganz frischer Hammer. Der kleine Sohn meiner Freundin sieht seine künftige Schwester gelegentlich. Er redet mit ihr. Es ist total selbstverstänlich für ihn! Aber Nachfragen beantwortet er dann nicht. Und er hat, wie soll ich es sagen, Einflüsse/Gesichte. Gestern sagte mir meine Freundin, er hätte im Auto während der Fahrt geredet und gesagt, man müsse beten und wer dieses und jenes nicht tue/könne, werde sterben. Er ist 3 Jahre alt, hat mit Religion, Prophezeiungen nichts am Hut. Das alles spielt sich im letzten Jahr ab und es beschleunigt sich. Ich denke, dass die Ereignisse näherrücken. Dann hatte ich selbst neulich einen Traum, wo ich von oben auf eine riesige überflutete Landschaft blickte. Bis zum Horizont war alles mit Wasser bedeckt. Es war flaches Land mit verstreuten Höfen, vermutlich Norddeutschland. Da ich selbst Prophezeiungsliteratur gelesen habe, erachte ich mich selbst als "verschmutzt" und nicht unbedingt valide.

Was ich damit sagen will, zusammengefasst.... Die großen Ereignisse werden in den nächsten Jahren stattfinden, vermutlich 2017-19. Es wird sehr viele Tote geben, aber in 20 Jahren hat es sich wieder geordnet und man kann gut leben. Achso, was mich auch interessiert, ist das Klima, Wetter, politische Lage etc. zu späterer Zeit. Hier habe ich noch keine Antwort, werde sie euch aber mitteilen. Aktuell interessant als Prälude zu den Ereignissen "The Forecaster".


Ich grüße Euch

Kreuz9

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Re:

schwelmi, Samstag, 09.05.2015, 20:51 vor 3288 Tagen @ Leserzuschrift (4843 Aufrufe)

Hallo Kreuz9,

Dann passierten Dinge, die ich fast ins Reicht der Fantasie verweisen würde, wenn ich nicht selbst schon außergewöhnliche Erfahrungen gemacht hätte. Vorweg.... Gott existiert. Ich habe ihn/es selbst erfahren. Das erzähle ich vielleicht später einmal.

Diese "Dinge" würden mich sehr interessieren, gerne auch per PM

Auch interessiert mich näheres zu "Man müsse beten".
Zu wem muss man denn beten?
Jede Religion hat ja ihren eigenen Gott oder ihre eigenen Götter und die schließen sich oft gegenseitig aus.

Ich habe einmal gelesen, dass es im Alten Testament ursprünglich mehrere Götter gab. Es wurde erst künstlich ein Gott daraus gemacht. Inwieweit das stimmt kann ich nicht beurteilen.

Schönen Gruß,
schwelmi

...und was heißt beten?

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Samstag, 09.05.2015, 23:37 vor 3288 Tagen @ schwelmi (4648 Aufrufe)

Auch interessiert mich näheres zu "Man müsse beten".
Zu wem muss man denn beten?


Hallo schwelmi,

muss man denn 'zu jemanden' beten?
Könnte es sein, dass Ho'oponopono auch Beten ist?
Ho'oponopono ist bewusstes Anwenden des Resonanzprinzips.
Bitte googeln.

Danke und Gruß
Hinterbänkler

Zu welchem??!

VonderTrenck, Sonntag, 10.05.2015, 09:02 vor 3288 Tagen @ schwelmi (4463 Aufrufe)

Hallo schwelmi,

zu welchem Gott ist die Frage?!
Nun das ist, Gott sei's gedankt, einfach. Es gibt nämlich nur Einen.
Es ist der Gott dem schon Abraham, Moses, Jesus und Mohammed (saws) dienten.

Schönen Sonntag noch :-)

Monotheismus

schwelmi, Sonntag, 10.05.2015, 09:42 vor 3288 Tagen @ VonderTrenck (4383 Aufrufe)
bearbeitet von schwelmi, Sonntag, 10.05.2015, 10:01

Hallo VonderTrenck,

Nun das ist, Gott sei's gedankt, einfach. Es gibt nämlich nur Einen.
Es ist der Gott dem schon Abraham, Moses, Jesus und Mohammed (saws) dienten.

da bin ich anderer Meinung und Tante google kennt auch gleich die passenden Fundstellen:
Bibelkritik
oder
Wikipedia

Nicht zuletzt bin ich davon überzeugt, dass das Gedankengut des Christen- und des Judentums mit seinen vielen Denkverboten und Tabus zu einer so zerstörerischen Welt beigetragen hat, wie wir sie heute erleben. Eine naturverbundene Gesellschaft, wie es z. B. die Germanen waren hätte das niemals angerichtet.

Schönen Gruß,
schwelmi

Standpunkt

VonderTrenck, Sonntag, 10.05.2015, 10:08 vor 3288 Tagen @ schwelmi (4308 Aufrufe)

Hallo schwelmi,

über unsere Altvorderen lässt sich natürlich wild spekulieren.
Wir sollten hierbei natürlich nicht vergessen, dass alles einen Ursprung hat (sprich eine Schöpfung).
Aber, jedem das seine.
Jeder kann tun und lassen was er will, im Glauben das Richtige zu tun.
Hierbei sollte sich aber jeder Bewusst machen, dass es nur Eine Wahrheit geben kann und diese betrifft am Ende uns alle.

Aus der Nummer kommen wir nicht raus.

Besten Gruß

es steht schon alles da in der Leserzuschrift

Joe, Sonntag, 10.05.2015, 13:28 vor 3288 Tagen @ schwelmi (4229 Aufrufe)

...Ich bin selbst atheistisch erzogen, hatte nie irgendwelchen Bezug zu Gott, aber die spirituelle Ader ist da und sie entwickelt sich gerade jetzt extrem stark. Vor gut 2,5 Jahren lernte ich keine Frau kennen. Die Dinge sind wie sie sind und der eine oder andere wird wissen, wie es ist, wenn man einen besonderen Draht zu einem Menschen hat. Das ist bei ihr der Fall. Sie hat einen 3jähren Sohn, extrem intelligent und begabt.

Dann passierten Dinge, die ich fast ins Reicht der Fantasie verweisen würde, wenn ich nicht selbst schon außergewöhnliche Erfahrungen gemacht hätte. Vorweg.... Gott existiert. Ich habe ihn/es selbst erfahren. Das erzähle ich vielleicht später einmal. Es braucht dafür keine Kirchen eine eingeübten Texte. Die Bibel auswendig zu kennen oder Dogmen zu vertreten, wird nicht helfen. Nichts, was aufgesetzt ist, wird helfen. Ich denke, Gott will, dass wir ihn selbst erfahren, das göttliche in uns erkennen und seinen Plan mit der Welt....

In zwei Jahren sollte der Themenstarter eine Tochter bekommen, bis dahin abwarten und ruhig bleiben......

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht

leiandko, Samstag, 16.05.2015, 15:04 vor 3282 Tagen @ schwelmi (4139 Aufrufe)

Hallo schwelmi,

also das ist doch eine typische Ausrede, dass man nicht weiß zu wem man beten muss, die zweite Ausrede würde wohl sein, dass man keinen Grund zum Beten hat. Ich schreibe mal was das Beten überhaupt ist.
Das Beten wird oft als einer Art telefonieren verstanden doch so ist es nicht, kurz aber trefflich gesagt ist beten eine Bitte um Beistand, mehr nicht, doch dieser Beistand sorgt für ein entspannteres Leben und für mehr Vernunft (Ich schreibe hier die Theorie, also das jeder Glaube auch missbraucht werden kann und auch wird wissen wir ja). Wenn man sich unsicher ist zu wem man beten sollte dann fängt man einfach an.
In vielen Glauben wird davon gesprochen das Wesenheiten nicht nur in weit entfernten Welten leben sondern mitten unter uns sind wie z.B Geister, Ahnen. Die Buddhisten meditieren einfach um über Probleme oder die Welt nachzudenken. Oder in den monotheistischen Glauben Engel die Boten Gottes. Und wenn man von einem allmächtigen Schöpfer oder Schöpferin ausgeht wird er/sie wohl mächtig genug sein um ein Gebet zu erhören.

Was ich damit sagen möchte ist, jemand wird einen schon hören wenn man betet und derjenige wird den Betenden einen Weg zeigen. Die Spiritualisten machen sich das zu nutzen, sie konzentrieren sich nicht nur auf das Ziel sondern lauschen auch unvoreingenommen der Welt.

Dabei sein ist alles ;-) .

Gruß
Leiandko

Re:

schwelmi, Montag, 18.05.2015, 19:52 vor 3279 Tagen @ leiandko (3740 Aufrufe)

Hallo Leiandko,

ich danke dir sehr für deinen Erklärungsansatz.

Die Frage war übrigens durchaus ernst gemeint und nicht nur eine Ausrede. Manchmal gibt es eben Situationen, in denen man Freund und Feind nicht mehr unterscheiden kann.

Schönen Gruß dir,
schwelmi

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Leidanko erklärt den Lesern Gott und die Religion

BBouvier @, Montag, 18.05.2015, 20:38 vor 3279 Tagen @ schwelmi (4001 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 18.05.2015, 21:02

ich danke dir sehr für deinen Erklärungsansatz.

Jau, Schwelmi!

Sehr gut, nun zu wissen, daß Gott die Unwissenden (erbarmungslos) abstraft:
Und da würden auch Ausreden nichts bringen:
Offenbar, wenn man mit ihm seine Strafen vor Vollzug ausdiskutiert.

Und dann dachte ich irrig bisher immer, "Beten" - das sei vor allem
"Lob, Preis und Dank"?
Leidanko klärt uns jedoch glücklicherweise auf:
Beten ist bitten um Beistand!
Dann nützlich, wenn etwas mal nicht ganz wunschgemäß läuft:
Damit "ER" die Situation nach meinen Vorstellungen ändert.

Ah - ja ... :lookaround:

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Beten ist Bitten um Beistand

Amselkönig, Montag, 18.05.2015, 21:16 vor 3279 Tagen @ BBouvier (3846 Aufrufe)

Hallo BB,

ja, Beten ist Bitten um Beistand.

Sage ich. Jetzt.

Dann angebracht, wenn etwas mal nicht ganz wunschgemäß läuft.

Ja. Genau dann. Wann denn sonst?

Jetzt bitte ich gerade um Beistand. Von oben.
Nicht zum ersten Mal in diesem Leben.

Kommt dann nanchmal _durch_ Angeloi in menschlicher Gestalt
(mein/e Nächste/r)überraschend.

Heute wieder erlebt!

Gruß,

Amselkönig

--
Langsam aber genau.

Beten

Galinka, Dienstag, 19.05.2015, 10:51 vor 3279 Tagen @ Amselkönig (3739 Aufrufe)

Hallo,

also ich bin da absolut bei BB...

Mit welcher Anmaßung wir glauben irgendetwas erbitten/erbetteln zu können ohne
jemals auch nur den Gedanken daran zu verschwenden uns für irgendetwas zu bedanken.
Man beachte wie sorgsam unsereins mit der Erde, den Tieren und Mitmenschen umgeht…
Lächerlich zu glauben DANN wenn es an das eingemachte geht noch irgendetwas erbetteln zu können…

lg

Re: Beten

schwelmi, Dienstag, 19.05.2015, 14:37 vor 3279 Tagen @ Galinka (3806 Aufrufe)

Hallo,

an leiandkos Ansatz finde ich gut, dass er seine Gebete an "unbekannt" schickt und darauf vertraut, dass sie schon an der richtigen Stelle ankommen.

Generell kann ich mir vorstellen, dass es beim Beten nicht unbedingt so sehr auf den Inhalt ankommt, sondern mehr um den Beziehungsaufbau zu wem auch immer und in der Not hoffentlich auch Schutz damit erreicht werden kann.

LG
schwelmi

Notfallpfeife

Amselkönig, Dienstag, 19.05.2015, 15:52 vor 3278 Tagen @ schwelmi (3724 Aufrufe)

Grüß Dich, schwelmi!

an leiandkos Ansatz finde ich gut, dass er seine Gebete an "unbekannt" schickt und darauf vertraut, dass sie schon an der richtigen Stelle ankommen.

Generell kann ich mir vorstellen, dass es beim Beten nicht unbedingt so sehr auf den Inhalt ankommt, sondern mehr um den Beziehungsaufbau zu wem auch immer und in der Not hoffentlich auch Schutz damit erreicht werden kann.

Dazu fällt mir ein:
Häufig wird empfohlen, in einem Erste-Hilfe-Päckchen auch eine (Triller- ;-}) Pfeife mitzuführen. Um sich im Notfall bemerkbar zu machen und nicht stimmlich um Hilfe zu schreien (=schnelle Erschöpfung).

Allgemeine Bedeutung: "Bitte jeden um Hilfe, der mich hören kann."

Auf hoher See kann man ja (falls vorhanden) auch eine Notrakete starten. Muß ja nicht gleich ein A(d)dressat und ein Danke(s)schreiben draufstehen.

Nach erfolgter Rettung und Genesung kann man sich bedanken. Möglicherweise entsteht eine freundschaftliche Beziehung daraus.
Technische Voraussetzung wäre dann das, was man früher eine Wechsel-(=Sprechfunk) oder sogar Gegensprech(=Telefonie)anlage nannte.

In jedem Fall muß zuerst die Voraussetzung für den Verbindungsaufbau da sein.


Mit gehabter ATN Funker und Baufernsprecher
grüßt Dich

Amselkönig.

(Wenn das BB lesen würde ;-}))

--
Langsam aber genau.

Nachtrag

schwelmi, Dienstag, 19.05.2015, 15:12 vor 3279 Tagen @ Galinka (3719 Aufrufe)

Hallo,

unseren Worten und Gedanken scheint auch eine gewisse schöpferische Kraft innezuwohnen, denn nur so kann ich mir das früher übliche und durchaus auch erfolgreiche Wegbeten / Wegsprechen von z. B. Krankheiten erklären. Ich werde dazu aber demnächst noch das Buch "Unsichtbare Helferkräfte" von Karl Spiesberger lesen.

LG
schwelmi

Sinn des Betens lt. Spiesberger

schwelmi, Montag, 01.06.2015, 06:15 vor 3266 Tagen @ schwelmi (3716 Aufrufe)

Hallo zusammen,

wenn man die richtigen Bücher liest, dann fühlt man sich hinterher doch tatsächlich bedeutend schlauer und dabei habe ich noch nicht einmal die Hälfte gelesen.

Spiesberger hat sehr anschaulich dargelegt, dass uns gewisse Kräfte innewohnen, die sowohl negativ, als auch positiv wirken können. Im negativen Fall können sie sich z. B. in Form von Hysterie zeigen und sogar zum Tode führen - nur aufgrund von Einbildung und Angst. Diese Kräfte sind willentlich nicht zu besiegen. Der Wille unterliegt hier.

Versuche, diese Kräfte ins Positive zu wandeln führten über Hypnose schließlich zur Autosuggestion. Als Beispiel führt er einen Arzt auf, der sehr erfolgreich heilte, indem er seine Patienten dreimal täglich je 20 mal leise sagen ließ "Mir geht es von Tag zu Tag besser und besser". Lt. Spiesberger ist es dabei wichtig, dass das Gesagte eine Lautstärke aufweist, die das Ohr gerade noch vernehmen kann, denn Gehörtes verankert sich im Unterbewußtsein und dass man dabei möglichst unverkrampft sein soll, sowie an das Gesagte glaubt.

Er erzählt allerdings auch von einer Frau, die sich auf diese Art und Weise ein ganz bestimmtes Haus gewünscht und es auch bekommen hat, jedoch verstarb kurz danach ihr Mann in diesem Haus, denn sie hatte versäumt, ihrem Wunsch hinzuzufügen "...sofern es erlaubt ist" und auch keine Alternative angeboten.

Etwas weiter hinten erklärt Spiesberger so ganz nebenbei das Alte Testament, und zwar so, dass ich es jetzt wohl auch verstehe. Er geht dabei auch auf den Kampf der Israeliten mit den Ägyptern ein, der lt. seiner Darstellung der Kampf eines Elohim auf Seiten der Israeliten war. Damit ein Elohim oder eine geistige Kraft in der materiellen Welt wirken kann braucht er ein Volk, das an ihn glaubt und zu ihm betet. Deshalb war es auch legitim, dass Moses so hart bei seinem Volk durchgriff, als einige begannen, das goldene Kalb, also das Symbol der ägyptischen Götter anzubeten.

Wir lernen also, Gebete dienen dazu, unseren Schutzmächten, wer immer sie auch sein mögen, eine Projektionsfläche zu bieten, damit sie ihre Aufgabe auch erledigen können.

Schönen Gruß euch,
schwelmi

Ein einzelner Elohim ist ein Eloah

Amselkönig, Montag, 01.06.2015, 13:59 vor 3266 Tagen @ schwelmi (3748 Aufrufe)

Hallo Schwelmi,

leider komme ich mit der Zitierfunktion nicht zurecht. (Woran das wohl liegt?)
Daher meine Improvisation:


[Zitat schwelmi]
Er geht dabei auch auf den Kampf der Israeliten mit den Ägyptern ein, der lt. seiner Darstellung der Kampf eines Elohim auf Seiten der Israeliten war. Damit ein Elohim oder eine geistige Kraft in der materiellen Welt wirken kann braucht er ein Volk, das an ihn glaubt und zu ihm betet. Deshalb war es auch legitim, dass Moses so hart bei seinem Volk durchgriff, als einige begannen, das goldene Kalb, also das Symbol der ägyptischen Götter anzubeten.
[Zitat Ende]

Das wirft die Frage auf, was "legitim" ist oder sein sollte.

Übrigens habe ich mich dahingehend schlau gemacht, daß im Hebräischen wohl die Endung
-"him" als Maskulin-plural-Endung
-"oth" als Feminin-plural-Endung angehängt wird.

Wikipedia [nicht immer vertrauenswürdig] spuckt als Einzahl von Elohim das Wort "Eloah" aus.


[Zitat schwelmi]
Wir lernen also, Gebete dienen dazu, unseren Schutzmächten, wer immer sie auch sein mögen, eine Projektionsfläche zu bieten, damit sie ihre Aufgabe auch erledigen können.
[Zitat Ende]

... und daher sollten wir uns unsere Schutzmächte sorgfältig auswählen. ;})

Gruß und Dank,

Amselkönig

--
Langsam aber genau.

Sefer Milchamot, das Buch der (siegreichen) Kriege IHVHs

Theodor, Dienstag, 02.06.2015, 15:29 vor 3265 Tagen @ schwelmi (3801 Aufrufe)

Etwas weiter hinten erklärt Spiesberger so ganz nebenbei das Alte Testament, und zwar so, dass ich es jetzt wohl auch verstehe. Er geht dabei auch auf den Kampf der Israeliten mit den Ägyptern ein, der lt. seiner Darstellung der Kampf eines Elohim auf Seiten der Israeliten war. Damit ein Elohim oder eine geistige Kraft in der materiellen Welt wirken kann braucht er ein Volk, das an ihn glaubt und zu ihm betet. Deshalb war es auch legitim, dass Moses so hart bei seinem Volk durchgriff, als einige begannen, das goldene Kalb, also das Symbol der ägyptischen Götter anzubeten.


Hallo schwelmi!

interessanter Beitrag von Dir, vielen Dank! Karl Spiesberger war Mitglied der Fraternitas Saturni, das weißt Du aber sicherlich.

Nach seinen Ausführungen wäre man vielleicht versucht, den gesamten Pentateuch nur als den Auseinandersetzungsprozeß des Eloahs IHVH mit den Elohim acherim, den anderen Göttern (Götzen) zu betrachten. So wäre der Pentateuch nichts anderes als das Sefer Milchamot, das Buch der (siegreichen) Kriege IHVHs. Sein Volk würde hierbei stellvertretend für ihn agieren. Alle „Unreinheiten“ (Tumot) müssten von seinem Volk ausgesondert werden. Denn alles Unreine würde - dieser Logik folgend - von den anderen Elohim, den Götzen stammen. Die Kaschrut-Vorschriften fügen sich auf den ersten Blick gut in diesem Zusammenhang ein.

Rudolf Steiner hingegen betont das Organische der Elohim in ihrer höheren Einheit:

„Die Bibel kennt die Vorstellung, daß die Elohim gleichsam vorher die Glieder einer Gruppe sind und sich dann zusammenordnen zu einer Einheit, so daß sie vorher zusammenarbeiten wie die Glieder einer Gruppe, und nachher von einem gemeinsamen Organismus aus gelenkt werden. Und diese reale Einheit der Elohim, in welcher die einzelnen Elohim tätig als Glieder, als Organe wirken, nennt die Bibel Jahve-Elohim [sic]. Daher spricht die Bibel auch zunächst in ihrem Berichte nur von den Elohim, und fängt an, da wo die Elohim selber zu einer höheren Stufe, zu einer Einheit vorgeschritten sind, von Jahve-Elohim zu sprechen. Das ist der tiefere Grund, warum am Ende des Schöpfungswerkes der Jahve-Name plötzlich auftritt.“ (GA 122)

Die Exegese der Gottesnamen ist m.E.n. ehedem problematisch und letztendlich Glaubenssache.

Doch für die Analyse von Prophezeiungen können Kenntnisse hierüber hilfreich sein, da sich Eschatologie und Prophetie oft bis zur Unkenntlichkeit miteinander vermischen können.

Mit freundlichen Grüßen:
Vom Theodor

Elohim und Gottheiten

schwelmi, Mittwoch, 03.06.2015, 15:48 vor 3263 Tagen @ Theodor (3623 Aufrufe)

Hallo Theodor,

ich denke auch, dass es wichtig ist, sich in diese Bereiche einzulesen, wenngleich ich mittlerweile erkennen muss, dass ich mich mit diesem Thema auf sehr dünnem Eis bewege, da ich hierzu einfach noch nicht genügend gelesen habe.

Ich möchte aber dennoch noch etwas hinzufügen und BB gleichzeitig um Nachsicht bitten, da das Forum hier ja den Schauungen gewidmet ist und nicht den Religionen.
Ich bin aber der Meinung, dass das Verständnis der Religionen notwendig ist, um die kommende Zeit besser meistern zu können.

Diesen ganzen Gottheiten und Elohim und wer sie alle sein mögen ist eines gemeinsam, sie sind nicht der oberste, also der Urgott. Soweit ich weiß, können wir auch nicht genau sagen, welche Stufe sie wirklich innehaben. Lt. Spiesberger ist der Urgott aber auch nicht erreichbar für uns.

Wenn wir das alte Testament mit unserem heutigen Verständnis lesen, dann empfinden wir es oft als grausam und gewalttätig. Vom magischen Standpunkt, wie es Spiesberger sieht, mögen diese Dinge durchaus akzeptabel sein, anfreunden kann ich mich dennoch nicht damit, denn ich sehe mich auch als Individuum, das in diesen Szenarien eben auch unter die Räder hätte kommen können.

Das als Vorbemerkung und nun zu meinem heutigen Erlebnis:
Ich habe heute einen jungen indischen Mönch per Anhalter mitgenommen. Er wollte sich unbedingt über die Veden und ihre Lehren unterhalten. Nun, er sagte ein paar interessante Dinge. Er bezeichnete unsere Zeit als Kaliyoga, also als dunkles Zeitalter, das von Kali regiert wird. Kali ist weiblich und sie sendet ständig Dämonen aus, um die materielle Welt zu infiltrieren. Dies ist jedoch wie alles nur ein Teil des großen Kreislaufs und somit vorübergehend.

Auch fragte er mich danach, ob ich an Gott glaube. Ich antwortete ihm, dass ich nicht weiß, an welchen und dass der Urgott ja nicht erreichbar wäre. Er meinte daraufhin, dass ein kleiner Teil des Urgotts in allem enthalten, also von allem durchdrungen wäre. Um das zu veranschaulichen nannte er als Beispiel ein Bild, in das ein Maler Energie steckt und dass man hinterher von solch einem Bild manchmal sagen würde, dieses Bild wäre voller Energie, also der Energie des Malers. Und genauso würde es sich mit allem verhalten. Es ist alles von der göttlichen Energie, seinem Wesen durchdrungen, denn sonst könnte es gar nicht existieren. Desweiteren erklärte er mir, dass man sehrwohl diesen göttlichen Geist wahrnehmen könne, dies jedoch viel Training erfordere.

Schönen Gruß,
schwelmi

Urprojetkionsfläche?

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Mittwoch, 03.06.2015, 21:41 vor 3263 Tagen @ schwelmi (3778 Aufrufe)

Diesen ganzen Gottheiten und Elohim und wer sie alle sein mögen ist eines gemeinsam, sie sind nicht der oberste, also der Urgott. Soweit ich weiß, können wir auch nicht genau sagen, welche Stufe sie wirklich innehaben. Lt. Spiesberger ist der Urgott aber auch nicht erreichbar für uns.

Wenn wir das alte Testament mit unserem heutigen Verständnis lesen, dann empfinden wir es oft als grausam und gewalttätig. Vom magischen Standpunkt, wie es Spiesberger sieht, mögen diese Dinge durchaus akzeptabel sein, anfreunden kann ich mich dennoch nicht damit, denn ich sehe mich auch als Individuum, das in diesen Szenarien eben auch unter die Räder hätte kommen können.

Hallo schwelmi,

was sprichst Du da von 'wir'?

Wenn ich das alte Testament mit meinem heutigen Verständnis lese, dann empfinde ich es als patriarchalischen Wahnwitz, der sich bis heute ins hinterste Emmental fortgesetzt hat. Wenn ich dann noch das Buch von Gerhard Bott 'Die Erfindung der Götter' lese, dann wird alles klar. Dieses Buch war einer der interessantesten Augenöffner der letzten 20 Jahre. Gerhard Bott ist ein interdisziplinäres Grundlagenwerk zur Entwicklung und Instrumentalisierung des monotheistischen Gottesbildes und der Zivilisation gelungen. (So nach Deinem Motto: "...wenn man die richtigen Bücher liest, dann fühlt man sich hinterher doch tatsächlich bedeutend schlauer...")

Hierzu habe ich in meinem Umfeld einen Vortrag gehalten. Meine stichwortartigen Vortragsunterlagen kannst Du über einen Link im Gelben Forum abrufen.

Ich sage es mal vorsichtig: Möglicherweise gibt es keine 'Stufen' oder Hierarchien von Göttern, sondern eine Entwicklung des Pantheons innerhalb von 10.000 Jahren.

Die Idee, die Du aus Spiesberger herausgearbeitet hast, dass wir Projektionsfläche für die Schutzmächte sind ist interessant. Nur sollten wir auch erkennen, dass die Schutzmächte unsere Projektionsflächen sind (...wir wären also die Projektionsfläche ;-) der Projektionsfläche :-D der Urprojektionsfläche :-D :-D :-D )

Hast du überhaupt meine Kurzgedanken zum 'Beten' gelesen?

Danke und Gruß
Hinterbänkler

erhellendes, aber auch heftiges Video

schwelmi, Montag, 08.06.2015, 19:40 vor 3258 Tagen @ schwelmi (3713 Aufrufe)

Hallo,

unter diesem Link habe ich gerade ein Video gesehen, das einige Dinge erklären dürfte, aber bestimmt nichts für zart besaitete Gemüter ist.

Schönen Gruß,
schwelmi

Beistand eine Stütze oder Rat

leiandko, Dienstag, 19.05.2015, 19:39 vor 3278 Tagen @ Galinka (3623 Aufrufe)

Hallo Galinka,

das Bitten um Beistand ist nicht erbetteln oder erschleichen. Es ist auch nicht um Verzeihung bitten. Dankgebete zu sprechen ist natürlich auch gut aber ein Gebet ist eben eine "Bitte".

Das von BBovier genannte "Lob, Preis und Dank" des christlichen Gottes wird von der Kirche gesagt damit die Meschen nicht nur in der Not beten. Es gibt ja diese Redewendung "Not lehrt beten", dies ist eben ein typisches Problem den es zu verhindern geht und den Glauben als eine feste Stütze im Alltag anzuwenden.

geanaue Erklärung des Begriffes Beistand


Gruß
Leiandko

Krise als Chance

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Dienstag, 19.05.2015, 20:40 vor 3278 Tagen @ Amselkönig (3833 Aufrufe)

ja, Beten ist Bitten um Beistand.


Hallo Amselkönig,

nachdem ich den Thread gelesen habe, scheint mir für viele 'Beten' ein sehr schwieriger Vorgang zu sein.

Wer Gott um Beistand bitten muss, hat offensichtlich die Vorstellung von Gott, dass dieser sich entweder

1. bitten lassen muss aus banaler Gewohnheit,
2. unzuverlässig ist und unsere Erinnerung benötigt oder
3. gar masochistisch mit uns umgeht.

Unter solchen Bedingungen ist es natürlich recht doof mit solch einem Gott zu kommunizieren. Genauso mit seinen Helfershelfern.

Wie wäre es, die Geschichten des Evangeliums einfach zu akzeptieren und zu glauben, dass alle Dinge zum Besten dienen (= z. B. 'Krise als Chance')? Dann könnte man sich völlig frei (= 'Gute Gotschaft' = Evangelium) in Richtung Jubel und Dank positionieren.

Für mich die beste Herangehensweise in dem Zusammenwirken mit der geistigen Welt, ist nach Resonanzen zu forschen. Wenn nichts resoniert, dann wird auch das verzweifeltste Rufen, Bitten oder Flehen nichts nützen.

Ho'oponopono ist beispielsweise ein sehr mächtige Form des sich Positionierens bzw. des Anpirschen einer sehr guten Position mit mächtiger Wirkung des geistigen Unbekannten auf das Umfeld. Mach Dich doch mal per Suchmaschine sachkundig.

Beten ist aktives Suchen nach Resonanz.
Gefühlte Resonanz ist dann bereits das 'Erhören' des Gebets.

Sage ich. Jetzt.

Danke und Gruß
Hinterbänkler

Vater unser... DEIN Wille geschehe...

Joe, Dienstag, 19.05.2015, 16:04 vor 3278 Tagen @ BBouvier (3815 Aufrufe)

Hallo BB,

vielleicht beten die Menschen im Falle einer existenziellen Bedrohung nicht um eim Handtelefon, V8-Zylinder, grössere Brüste oder um einen 50" Bildschirm sondern eher das hier:

Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen.

http://www.ekd.de/glauben/vaterunser.html

oder auch:

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.

Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ave_Maria

Griss, Joe

Wenn ich mich nicht irre

Amselkönig, Dienstag, 19.05.2015, 17:29 vor 3278 Tagen @ Joe (3860 Aufrufe)

... wird "wenn ich mich nicht irre" standardmäßig in eine dem Deutschen sehr nahe verwandte Sprache übersetzt mit:
"If I am not mistaken"

... was wörtlich genommen ein Riesenunterschied ist.

Grüß Dich, Joe!

[Zitat Joe:]
vielleicht beten die Menschen im Falle einer existenziellen Bedrohung nicht um eim Handtelefon, V8-Zylinder, grössere Brüste oder um einen 50" Bildschirm sondern eher das hier:
[Zitat Joe Ende]

Ieshua, später römisch benannt Jesus, sprach angeblich Aramäisch.
Wurde bald in der damaligen Lingua Franca Griechisch notiert, d.h. in diese übersetzt.
Kam bald ins Vulgärgriechische (=Latein).
Entwickelte sich. Häretiker (=Anders-mitdenkende) wurden bald identifiziert und wanderten aus. Oder etwas kürzer gemacht (zurechtgestutzt).

Zusammenfassend:
Aramäisch>Griechisch>Latein>Lutheranisch-Deutsch.

Nur beispielsweise eine andere Möglichkeit einer Übersetzung von:

"Und führe uns nicht in Versuchung"

wäre:

Und führe uns _in_ der Versuchung.


Servus,

der Amselkönig,

seit 20 Jahren Übersetzer aus dem Englischen und Französischen.
Latinum und Gemoll habe ich auch.

--
Langsam aber genau.

Vereinbarkeit des Willens

leiandko, Dienstag, 19.05.2015, 19:29 vor 3278 Tagen @ Joe (3590 Aufrufe)

Hallo Joe und BBovier,


richtiges Beispiel danke Joe "das Vater unser" schoß mir auch durch den Kopf beim lesen von BBoviers Beitrag, nur eins an BBovier: wenn also dein Wille nicht mit den Willen des Schöpfers oder irgendeinen anderen Wesens vereinbar ist, hast du schlechte Karten.:-D

Gruß
Leiandko

andere Version

schwelmi, Mittwoch, 20.05.2015, 05:57 vor 3278 Tagen @ Joe (3728 Aufrufe)

Hallo Joe,

ich habe da mal irgendwann eine andere Version des "Vater unser" aus dem Netz gezogen und bei mir abgespeichert. Irgendwie gefällt mir die sehr viel besser:

O Gebärer(in)! Vater-Mutter des Kosmos,
Bündele Dein Licht in uns – mache es nützlich:
Erschaffe Dein Reich der Einheit jetzt.
Dein eines Verlangen wirkt dann in unserem – wie in allem Licht, so in allen Formen.
Gewähre uns täglich, was wir an Brot und Einsicht brauchen.
Löse die Stränge der Fehler, die uns binden, wie wir loslassen, was uns bindet an die Schuld anderer.
Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen, sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält.
Aus Dir kommt der allwirksame Wille, die lebendige Kraft zu handeln, das Lied, das alles verschönert und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.
------ aus dem Aramäischen übersetzt von Neill Douglas Klotz

Gruß,
schwelmi

Götter, Wille oder Hingabe ? Und drum bedenke wohl um was Du bittest, denn es könnte sein....... nn

rauhnacht, Dienstag, 19.05.2015, 20:53 vor 3278 Tagen @ schwelmi (3794 Aufrufe)

Hallo Schwelmi,
ich hole an dieser Stelle ein wenig aus und behaupte erstmal, dass jeder Mensch betet, auch der, der für sich vermeint doch gar nicht zu GLAUBEN und eben darum schon gleich dreimal nicht bewusst ein Irgendwas „Gebet“ an Irgendwen oder Was richten würde.

Für mich ist Beten vorrangig eine „Haltung, innere Einstellung“, die mehr oder minder bewusst in Inneren Raum und Kraft gewinnt oder auch bewusst „installiert“ oder verstärkt werden kann oder wird.
Aus einer Überzeugung, einem Gefühl im Individuum ergibt sich eine auf jetzt und in die Zukunft gerichteter WILLE. Dieser Wille aus sich selbst heraus wirkt und webt.
Das ist Schöpfung und Verderben. Dieser Wille determiniert, was sich dann herausbildet. Natürlich nicht in Alleinherrlichkeit. Denn schon wenn zwei auf dem Tandem sitzen und der Eine WILL links und der Andere Will Rechts, ist zwar der einzelne Wille zielgerichtet, aber ohne Gleichklang wird dann das Resultat eher unerfreulich.
In der Erkenntnis, das dass so nicht klappt, kommt das Individuum auf die Idee seinen Willen abzustimmen !!!!!! ( und auch das ganz nach Ego) in Hinblick auf den Anderen, den Weg, das Tandem, die Wetterverhältnisse, das Ziel, die Kondition und noch hundert Anderem,

je nach Wissen und Vermögen, Verständnis klappt das ( oder man gibt halt dem Anderen die Schuld ).
Beten würde das kaum jemand nennen. Weil „Beten“ hat doch auffassungs,- mem mässig mit Etwas zu tun, was dann irgendwie;- und wo über Einem steht.
Gebete werden gerichtet auf höhere Mächte ( von denen man annimmt, dass diese z.B. mehr Macht!! wie man selbst haben und hinreichend geschmeichelt ( ach, je) dann tun, was der eigene Wille will. Da reicht man den Willen weiter und verpflichtet sich, auch das könnte man Debitismus nennen, wegen der Schuldweiterreichung. Den Kostenvoranschlag hierzu einzuholen ,vergißt der wollend Bittende, manche unterschreiben aber sogar Verträge mit Konsequenzen, einfach nur im Glauben: Passt schon. ) Im Grunde hat man da meiner Meinung nach Pakte getroffen. Je nach innerer Einstellung hat man dann mit WILLEN!!!, nicht mit Göttern oder so Pakte geschlossen, die lebensfördernd ( von allem! ) oder durchsetzungsfördernd ( von dezidiert einzelnem!) sind.

In sofern kann man sich da auch m. M. nach entsprechend Deiner Frage aber ganz sauber und mit allem Konsequenzen vertun. Ist halt so, aber Alle können halt nur das was WOLLEN, was sie im Einzelnen erfassen. Was dann daraus passiert, ist determiniert und wie ich meine Schöpfungsgesetzlich hinterlegt.
Für mich sitzt da kein Gott oder Götter irgendwo rum und erteilt individuell und weltübergreifend Schicksal. In sofern ist da auch keine lebensfördende Kraft, die man zum eigenem Willen!! überreden kann.
Was es aber für mich gibt, ist Schöpfung: Lebensimpuls, Bestimmung, Gesetzlichkeit.......
Allwissend, Allewiglich, Allliebend( Erklärungsansatz: Alle Gesetzlichkeiten dienen in unabdingbarer Deutlichkeit: dem Leben von ALLEM! Sonderrechte gibt es nicht)

So, und wer nun meinen Ausführungen noch folgen „will“:
Wenn ich bewusst beschließe zu beten, dann versuche ich mich EINZUPENDELN.
Ich gehe zurück, ich gehe von mir weg, ich ergebe mich, ich lasse ALLES in mich ein, ich empfinde höchste Demut, MEIN WILLE GEHE AUF IN ALLES; WAS DA IST, ich diene dem Leben, ich vertraue, ich liebe,
ich bitte oder „lege bei mir den Schalter um“ zu: ich bewahre, ich lasse Die Kraft( nicht meine!) fließen, durch mich darf geschehen.

Was da so pathetisch klingt, ist eher schlicht.
Das schmeichelt eher wenig dem eigenen Ego, sondern da wird man klein UND aufgehoben in der Allmacht.
Ganz ohne Furcht und Schrecken und auch ohne Guruevent mit Applaus. Wenn ich einem Ableger dieser beiden Variationen begegne, denke ich höchstens, na,ja auch das ist ein Weg.
Und Wege gibt es viele.

Freundliche Grüße, Rauhnacht

Sonnenauf- und Untergang

gaudens, Sonntag, 10.05.2015, 01:58 vor 3288 Tagen @ Leserzuschrift (4572 Aufrufe)

Hallo Kreuz9

Interessant zu wissen wäre, wo dann der Sonnenuntergang und der Sonnenaufgang ist.

Grüsse, Gaudens

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Sonnenauf- und Untergang

BBouvier @, Sonntag, 10.05.2015, 03:26 vor 3288 Tagen @ gaudens (4599 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 10.05.2015, 03:43

Hallo, Gaudens!

Dazu folgende Gedanken:

1.
Der griechische Phaetonmythos schildert, daß der Sonnenwagen,
als er nach mehreren Tagen der Finsternis wieder sichtbar wurde,
am Himmel eine andere Bahn gezogen habe, als sein Vorgänger.

Der war in lauter Stücke zerborsten, und dessen Trümmer
waren glühend auf die Erde gestürzt.
- die Bewohner Afrikas hatten die Trümmer schwarz zu Negern versengt
- die Flüsse versiegten
- der Schnee schmolz auf hohen Bergesgipfeln
- das nördliche Meer (der Atlantik) erwärmte sich dauerhaft
Und jetzt kommt´s:
Die nördlichen Sternbilder stünden seitdem tiefer am Horizont!
=>
Meines Erachtens ein Indikator dafür, daß die europäische Platte
sich ein gutes Stück nach Süden verschoben hatte!
Möglicherweise ist der Bericht ein tradierter Rest
des plötzlichen Endes der "Eiszeit" in Europa.

2.
a.
Nur Sternenkundigen dürfte das Tieferstehen der nördlichen
Sternbilder überhaupt aufgefallen sein.
b.
Da die Sonne im Jahresverlaufe von Monat zu Monat
doch an ganz unterschiedlichen Stellen auf- und untergeht,
dürfte ein gewöhnlicher Laie kaum dazu imstande sein,
einen Unterschied zu "vorher" - falls denn gegeben - überhaupt festzustellen.
Es sei denn, der Unterschied wäre schier gigantisch!!

Frage an Dich jetzt daher:
Wo ist denn gestern die Sonne auf- bzw. untergegangen?
Gelle?
Und ohne genaues Wissen um den Zeitpunkt der Schau im Jahreszyklus
ist man selbst bei Kenntnis des Auf- oder Untergangsortes der Sonne nicht klüger.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Sonnenauf- und Untergang

gaudens, Montag, 11.05.2015, 01:21 vor 3287 Tagen @ BBouvier (3949 Aufrufe)

Hallo BB

Ich hab mir nachher auch überlegt, wie sollte jemand nach dem Ereignis der Polverschiebung wissen, wo vorher die Sonne aufging.
Einzig anhand von Geländeinformationen könnte man dies nachvollziehen. Die Person müsste Ihren Standort und die Geländeformation am Horizont beschreiben können.
Ist aber schon eine sehr komplexe Fragestellung und wird wohl eher nicht beantwortet werden.
Für mich, hier am andern Ende der Welt, wäre es schon interessant zu wissen, wo dann der Südpool hin rutscht. Ihr in Europa braucht euch da ja keine sorgen zu machen, hat ja genügend Prophezeiungen, die ein mildes Klima beschreiben.

Grüsse, gaudens

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Klimaänderung

BBouvier @, Montag, 11.05.2015, 02:26 vor 3287 Tagen @ gaudens (3995 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 11.05.2015, 02:32

<" ... es hat ja genügend Prophezeiungen, die ein mildes Klima beschreiben.">

Hallo, Gaudens!

Ja.
Wobei mir dazu Irlmaier einfällt, den ich diesbezüglich
durchaus für "richtig" erachte.
Und dann auch insbesondere noch ITOma!

Professor Dr. Tollmann, der über Impakte bzw. über die Prophezeiungen
zwei dicke und kompetente Standardwerke verfaßt hat, ist der Auffassung,
als Ursache dafür sei eine Schollenverschiebung völlig auszuschließen
(=> Er hält derlei für Unsinn),
hingegen sei eine Klimaerwärmung für die auf Impakte folgende Epoche symtomatisch.

Wie auch immer ...

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

ehm..

offtopic, Montag, 11.05.2015, 03:12 vor 3287 Tagen @ BBouvier (3883 Aufrufe)

Hallo BB,

da werfe ich throne Occams Rasiermasser rein und jetzt sowas...

Was ist denn wahrscheinlicher:

a) Schollenverschiebung (ja, wohin denn, damit es südlich warm wird, vor allem nach einer Verschiebung, die man wie auch immer überleben will, mit all den Folgen?), oder
b) die "lokale" Verteilung der Wolke einfach die Klimazonen beeinflusst?

Verschiebung wohin denn? Wir schwimmen doch nicht auf Wasser. Woher sollen dann Irlmaiers Hilfsgüter die Donau rauf kommen bzw wer wäre nach einer Verschiebung, welche die gesamte Welt betreffen würde, dazu überhaupt noch imstande?

Entweder setzt das gültige Geologie ins Abseits (was ja sein kann), oder es ist etwas einfacheres, wenn man ein Klimamodell aufsetzt.

Beste Grüße

OT

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Langfristige Erwärmung

Taurec ⌂, München, Montag, 11.05.2015, 09:11 vor 3287 Tagen @ offtopic (3954 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 11.05.2015, 09:23

Hallo!

Nicht zuletzt erstreckt sich Tollmanns Klimaerwärmung nach großen Impakten als langfristige Folge über Jahrhunderte. Das kann mit einer Schollenverschiebung, die in der Theorie in viel kürzerer Zeit erfolgt, nicht zusammenhängen.

Ursache für die Erwärmung ist laut Tollmann, wenn ich mich recht erinnere, ein Treibhauseffekt durch Impaktauswürfe und Aschen, welche in der oberen Atmosphäre die Erde umhüllen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Zustimmung

offtopic, Montag, 11.05.2015, 22:54 vor 3286 Tagen @ Taurec (3789 Aufrufe)

Hallo Taurec,

das kann ich wiederum sehr gut nachvollziehen, da anfangs niedrige Temperaturen durch die verminderte Sonneneinstrahlung, welche sich im Laufe der Jahre erhöht, die Wärme aber dann aufgrund der Patikel und Gase nicht mehr abgegeben werden kann.

Vergleich: Bedeckung (Wolken):
8/8 bedeckt: Tag: wenig Sonneneinstrahlung -> Nacht: geringer Wärmeverlust.
0/8 wolkenlos: Tag: hohe Sonneneinstrahlung -> Nacht: hoher Wärmeverlust.

Tollmanns Angang ist demnach anfangs (Tag/Nacht): 8/8, 8/8, später Verschiebung zu 0/8, 8/8.

Beste Grüße

OT

einfache Erklärung

Dr.Who, Montag, 11.05.2015, 08:28 vor 3287 Tagen @ BBouvier (4111 Aufrufe)

Hallo zusammen,

... ist der Auffassung,
als Ursache dafür sei eine Schollenverschiebung völlig auszuschließen
(=> Er hält derlei für Unsinn),

Ich halte das auch für Unsinn.
Die Klimaerwärmung ergibt sich durch die Küstenabsenkung in Norddeutschland.
England ist ebenfalls Land unter.
Daraus folgt, dass der Golfstrom deutlich größere Mengen an Warmwasser in die Nordsee pumpen kann - und falls SH und Dänemark weg sind auch in die Ostsee.
Hannover liegt dann am Golfstrom - dann wird es in D deutlich milder und der prophezeite
Zitronenanbau im Allgäu ist dann möglich.

Gruß,
Dr.Who

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England als Sperriegel des Golfstroms?

BBouvier @, Montag, 11.05.2015, 12:21 vor 3287 Tagen @ Dr.Who (4297 Aufrufe)

England ist ebenfalls Land unter.
Daraus folgt, dass der Golfstrom deutlich größere Mengen an Warmwasser in die Nordsee pumpen kann .....

Hallo, Dr.Who!

Soweit ich weiß, hat an diese Erklärung noch nie Jemand gedacht,
weswegen ich Dir für dieses geniale Querdenken
einstweilen den WW-Hamperorden in Silber mit Keksrand verleihen möchte. :ok:

[image]

Muck (ehemals Mitarbeiter Wernher von Brauns) erklärt sich die
europäischen Eiszeiten mit dem sporadischen Auf- bzw. Untergang
der Insel Atlantis, die mal als massiver Sperriegel wirke - mal nicht.

[image]

Während der "Eiszeit" lag der Kältepol dann deswegen irgendwo in Labrador,
und Labrador lag nicht am Nordpol.

Falls diese Hypothese zutreffen sollte, dann hätten sich die "Alten Griechen"
das Tieferstehen der nördlichen Sternbilder nach den Phaetonimpakten
(und dem Untergang von Atlantis) - die "Wärme" nur erklärend - ausgedacht.

Schwierig ...

Beste Grüße!
BB

--
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Jahrtausende

offtopic, Montag, 11.05.2015, 23:40 vor 3286 Tagen @ BBouvier (3929 Aufrufe)

Hallo BB,

die Griechen kannten die Ekliptik, so dass sich z. B. das Sternbild Orion im Winter höher zeigt, als im Sommer. Hier in Deutschland sehen wir Orion meist nur im Winter, und das auch nur zu gewissen Zeiten.

Was die Griechen damals andachten, war die Präzession, nämlich dass sich die Sternbilder mit der Zeit "verschieben" (vgl. Astrologie), jedoch nicht wissen konnten, dass Sternbilder sich neben dem jahreszeitlichen "Heben und Senken" (scheinbar, nämlich durch die Erdrotation und Ekliptik), parallel dazu tatsächlich auch insgesamt "Heben und Senken". Nimmt man das Sternbild Orion, hat es "jetzt" (also +/- paar Hundert Jahre) das nördlichste Maximum - wir werden in ca. 15000 Jahren Orion gar nicht mehr sehen (weil zu weit südlich gewandert). Davon unabhängig wird Orion im Winter immer nördlicher erscheinen, als im Sommer.

Allerdings sind für aufmerksame Astrologen Änderungen durchaus sichtbar, sollten sie 2000 Jahre oder so betreffen. Dann sehe ich in der Schau Orion deutlich südlicher, also tiefer, als ich es gewohnt bin...

Allerdings vom Zeitpunkt der alten Griechen vor eben 2000 Jahre gesehen... Da stehen jetzt (heute) die Sternbilder tatsächlich tiefer. Außer Orion, der Erreicht gerade das Maximum, aber wir wissen ja nicht, welches Sternbild genau gemeint war, da jedes ein bischen anders "geht".

Beste Grüße

OT

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Hallo, Offtopic!

BBouvier @, Dienstag, 12.05.2015, 01:25 vor 3286 Tagen @ offtopic (3901 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 12.05.2015, 01:55

Hmmmm ... die Aussage lautet, daß, nachdem es wieder hell wurde,
der neue Sonnenwagen am Himmel sogleich (!) eine andere Bahn zog,
daß das Nordmeer ab dann begann, sich zu erwärmen und daß das Sternbild
des Großen Wagens - das heißt, der Polarstern! - nunmehr deutlich tiefer
am nördlichen Horizont zu sehen war.

Das sieht mir nicht nach einer damals bereits bekannten oder einer fast unmerklich
über sehr lange Zeiträume sich hinziehenden und "normalen"
Änderung aus - wie beispielsweise die schleichende Wanderung der Sonne
durch die Sternzeichen
im Laufe von Jahrtausenden.

Beste Grüße!
BB

--
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Da hast du recht (+edit)

offtopic, Dienstag, 12.05.2015, 02:05 vor 3286 Tagen @ BBouvier (3896 Aufrufe)

Hallo BB,

das scheint sich tatsächlich um eine "kurzfristige" Angelegenheit zu handeln. Sollte das der Fall sein, fällt mir tatsächlich nichts anderes als eine Verschiebung ein.

Sollte aber das der Fall sein, dann gnade uns tatsächlich Gott oder wer auch immer. Nach den Opferzahlen zu schließen, scheint es ja nicht viel Gnade zu geben...

Selbst 100m/sek. wären nicht überlebbar, was einer südlichen Verlagerung von 360km in einer Stunde entspräche, sofern, wie bei einem Impakt, die 100m/sek sofort umgesetzt werden...

Wer würde eine sofortige Bodenverschiebung von 100m/sek überleben? Mein Schreibtisch hat allenfalls 3 Meter Abstand zur Wand. Ich klatschte an die Wand, welche schon in Bruchteilen mit mir 100m pro Sekunde südwärts über die nun entstandenen Ruinen fliegt. Keine Chance. Alles wäre kaputt - und vor allem, wer von den Überlebenden hält die gleichstarke Bremse aus? Von den Einzelteilen, Ziegeln, Steinen, Autos usw ganz zu schweigen, die mal so mitfliegen, denen ich mal locker ausweiche...

Ich weiß nicht warum, aber ich favorisiere immer noch ein Klimamodell. Vielleicht jetzt ein sehr extremes, wie auch immer, aber ansonsten bleibt einfach fast keiner mehr übrig...

Beste Grüße

OT

edit: PS: wer sich es nicht vorstellen kann: sich einfach ausmalen, mit 360km/h gegen die nächste Zimmerwand zu klatschen. Fertig.

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im Sauseschritt düsen .....

BBouvier @, Dienstag, 12.05.2015, 13:07 vor 3286 Tagen @ offtopic (3971 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 12.05.2015, 13:13

Selbst 100m/sek. wären nicht überlebbar ...

Hallo, Offtopic!

Wieso vermutest Du eine derartig rasche Verschiebung?

Der Bericht schildert, daß nach drei Tagen der Finsternis
Helios sich erweichen ließ, sein Amt wieder auszuführen, ...

Wobei die "drei Tage" wohl eher symbolisch zu verstehen sein dürften.
Sei´s drum.

Nehmen wir mal pauschal eine Ortsverlagerung Griechenlands
(und sämtlicher Platten!) um 600 Kilometer an.
Recht viel weiter nördlich ist "Griechenland" damals nicht zu vermuten:
=>
[image]
In diesem Fall also rutscht Griechenland etwa von Nordungarn
in seine jetzige Position.

3 Tage = 72 Stunden ... bei 600 Kilometern sind das 8 Km/h oder Schrittgeschwindigkeit.

Eher sollte man allerdings vermuten, daß es erst frühestens nach drei bis vier Wochen
wieder möglich war, den nächtlichen Sternenhimmel zu beobachten.

Beste Grüße!
BB

--
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Berichtigung

BBouvier @, Dienstag, 12.05.2015, 18:14 vor 3285 Tagen @ BBouvier (3884 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 12.05.2015, 18:24

Ich habe da einen Denkfehler gemacht.
Relevant ist die Differenz der Entfernung Griechenlands "damals"
zum Nordpol - dieser etwa in der Gegend Südgrönlands - zu der
Griechenlands "jetzt" zum Nordpol.
(Immer vorausgesetzt, alle Hypothesen sind richtig.)

Griechenland - Südgrönland = 5.100 Kilometer
Griechenland - Nordpol = 6.300 Kilometer
Differenz der Nord-Südverschiebung = 1.200 Kilometer
(Eine eventuell zusätzliche seitliche Verschiebung muß außen vor bleiben.)

Was heißt, das damalige Griechenland lag - in relativer Entfernung zum Nordpol -
dort, wo jetzt etwa das südliche Polen.

Bei einer Schollenverschiebung binnen dreier Tage wäre das eine Geschwindigkeit
von 16 Km/h ... bei drei Wochen bis zur ersten Sternenbeobachung
irgendwo zwischen "X" und 2,4 Km/h.

Wobei die "Geschwindigkeit selbst" ziemlich irrelevant ist.
Die Fahrgäste eines TGVs (bis 500 Km/h) kleben ja auch nicht
als blutiger Matsch an den Wänden der Abteile.

Gruß,
BB

--
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Ergänzung zur Berichtigung

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 12.05.2015, 21:50 vor 3285 Tagen @ BBouvier (4038 Aufrufe)

Hallo,

Wobei die "Geschwindigkeit selbst" ziemlich irrelevant ist.

zumal es sich nicht um eine Beschleunigung aus dem Ruhezustand handelt sondern um eine "Kursänderung" von je nach Breitenkreis mit unterschiedlicher Geschwindigkeit um die Erdachse rotierender Orte: München auf 48 Grad Nord ist z.B. mit ~ 1.125 km/h unterwegs.

Die Fahrgäste eines TGVs (bis 500 Km/h) kleben ja auch nicht als blutiger Matsch an den Wänden der Abteile.

um bei diesem Bild zu bleiben, kleben die Fahrgäste auch dann nicht an der Wand, falls die Strecke statt präzise gerade zu sein, Krümmungen aufweist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schnellfahrstrecke_Peking%E2%80%93Hongkong#/media/File:Beijing-Hong_Kong_Line_1a.svg

Gruß
Ulrich

Geistig/Mentaler Sonnenauf- und untergang

Steffomio, Dienstag, 12.05.2015, 23:12 vor 3285 Tagen @ gaudens (4121 Aufrufe)

Hallo gaudens,
was uns am Lebensmorgen, also in der Jugend und im Erwachsenenalter am meisten interessiert, ist alles Weltliche wie Abenteuer, Forschung, Erfolg und Reichtum.
Zum Lebensabend erst, wenn alt und grau geworden schauen wir auf die geistigen Dinge - wenn überhaupt - und dann meist auch mehr angst-getrieben, denn aus Neugier oder gar Gewissenhaftigkeit.

Wenn in der Welt aber die Geistig/Mentale Sonne mehr oder weniger plötzlich von der anderen Seite auf und unter geht, dann ist auch die Entwicklung der Gesinnung im allgemeinen umgekehrt.

In diesem Zusammenhang würden aus meiner Sicht auch die 3 Tage (Geistig/Mentale) Finsternis Sinn ergeben, die einer Gotteserkenntnis in der Regel voraus gehen.
Wenn das über die ganze Menschheit "ausgeschüttet" wird, das wäre wirklich ein Ding.


Gruß
steffomio

guat!

Amselkönig, Mittwoch, 13.05.2015, 15:45 vor 3284 Tagen @ Steffomio (3972 Aufrufe)

Grüß Dich, Steffomio!

Jetzt sitze ich seit einer knappen Stunde am Bildschirm Deine Nachricht betrachtend und bin --- beeindruckt.

Schon lange habe ich nicht mehr so -- Spirituelles gelesen.

Herzlichen Dank!

Bitte grüß auch Uranus und Pluto bei Gelegenheit. ;-})


Amselkönig

--
Langsam aber genau.

Bananen isst man ohne Schale

Steffomio, Mittwoch, 13.05.2015, 17:32 vor 3284 Tagen @ Amselkönig (3912 Aufrufe)

Hallo Amselkönig,
der alte Herr 2.0 meiner LG, als er zum ersten mal mit einer Banane in Kontakt kam und herzhaft davon abbiss, spuckte er sie schnell wieder aus und fluchte, wie denn die sch... Amis so einen Dreck fressen können.

Bitte grüß auch Uranus und Pluto bei Gelegenheit. ;-})

S.o.
Ist halt nicht jedem gegeben oder schlicht zu anstrengend, da noch etwas Verdaubares heraus zu ziehen.

Gruß
steffomio

3 jähriges Kind und Zeichentrickfilme

leiandko, Montag, 11.05.2015, 19:27 vor 3286 Tagen @ Leserzuschrift (4463 Aufrufe)

Hallo Mitleser,


Wollte nur einen Denkansatz geben, könnte das 3 jährige Kind nicht aus einem Film/Zeichentrick den Zitat "sprich dein letztes Gebet" in einer Scene aufgeschnappt haben und es einfach wiederholt haben.

Gruß
Leiandko

Holz

Steffomio, Dienstag, 12.05.2015, 22:20 vor 3285 Tagen @ Leserzuschrift (4247 Aufrufe)

Hallo Mitleser,
erst mal mit deinem Gott ding, full ack! Kauf ich dir ab. Aber die schwere Zeit kommt erst noch wenn du allmählich mitbekommst, dass selbst mit bestem Willen es die meisten Menschen zeitlebens nicht erfahren können. Wenn dich jemand fragt, nach welchen Gott er beten soll, dann kannst du es eigentlich schon fast vergessen.
Wenn du in einer "Insel" lebst, wo das verstärkt auftritt, Glück für dich. Darüber hinaus bete viel, damit auch andere das erfahren können. Gerade Leute mit so einer "Hotline" wie du haben da ungleich mehr Einfluss.

Das mit dem Holzmangel ist gar nicht so abwegig. Tue dir mal selbst den gefallen, installier Google Earth und such nach großen zusammenhängenden Wäldern in Europa.
Was nicht bebaut ist und nur irgendwie mit dem Trecker befahren werden kann, ist Ackerland.
Die verbliebenen beholzten Windschneisen sind oft nur gerade so breit, dass sie aussehen wie Wälder, wenn man mit dem Auto durchrauscht.

Gruß

Fragen zur Zukunft

schwelmi, Samstag, 23.05.2015, 05:58 vor 3275 Tagen @ Leserzuschrift (4047 Aufrufe)

Hallo Kreuz9,

falls es möglich ist, das zu erfragen, dann würden mich noch ein paar Dinge zu den Lebensumständen in der Zukunft interessieren.

Ich würde gerne wissen, wie die zukünftigen Häuser aussehen und welche Form sie haben. Sind es Hügelhäuser, wie anderswo bereits geschaut? Sind sie rund, eckig...?
Und dann wäre ich noch neugierig auf die Pflanzen, die angebaut werden und als Lebensgrundlage dienen. Was essen die Menschen?

Schönen Gruß,
schwelmi

Lebensumstände

Leserzuschrift @, Montag, 25.05.2015, 12:45 vor 3273 Tagen @ schwelmi (3885 Aufrufe)

Taurec, leite das bitte an "Schwelmi" weiter.

Seine Fragen nach Häusern, Lebensumständen etc. interessieren mich auch selbst brennend. Wenn ich das schon wüsste, hätte ich es mitgeteilt. Ich habe selbst sehr viele offene Fragen und falls für die Öffentlichkeit relevante Antworten kommen, werde ich sie mitteilen.

Kreuz9

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Neue Info

Leserzuschrift @, Montag, 25.05.2015, 12:42 vor 3273 Tagen @ Leserzuschrift (4011 Aufrufe)

Hallo Taurec und Gemeinde,

mein erster Text ist gut aufgenommen worden, was mich freut. Ich habe eine weitere, wichtige Info erhalten.

Im Jahre 2020 wird die Bevölkerungszahl in Deutschland bei 60 Millionen liegen, 2035 bei 75 Millionen.

Mehr habe ich vorerst nicht zu bieten und noch viele Frage sind offen bei mir. Bei einer Bevölkerung von heute ca. 83 Mio. könnt Ihr Euch vorstellen, was das für die nächsten Jahre bedeutet.

Geht man in die Bevölkerungstatistik, dann fällt auf, dass der Anteil Deutscher - damit meine ich von ihrer Herkunft her Deutsche, Angehörige unsere Volkes, und nicht Inhaber eines BRD-Passes - bei ca. 60 Mio. liegt. Ich werde hier aber nachhaken und hoffe auf mehr Klarstellung.

Was das Wetter angeht, so sei wohl viel Wald durch extremen Hagel zerstört worden. Mir ist das etwas unklar, wie Hagel, selbst wenn er groß ist, Wälder total vernichtet. Mehr kann ich da zur Zeit nicht beitragen. Das Wetter soll mehr als heftig werden.

Jemand schrieb im Faden was zu Trickfilmen. Der Junge ist extrem begabt, redet mit 3 Jahren schon "intellektuell" und versetzt alle in Stauen. Er sieht wenig fern und ehrlich, wann hat man auf Kika schon von Gott, beten etc. gehört? Wir wissen nicht, wo er das her hat.


Grüße an Euch alle

Kreuz9

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