Südpazifik (Schauungen & Prophezeiungen)

Redemption, Montag, 05.01.2015, 14:43 vor 3412 Tagen (3763 Aufrufe)

Hallo,

ich habe gelesen, dass es Quellen zu Schauungen in Neuseeland und Südamerika gibt.
Jedoch speziell zu den vielen kleinen Inseln in Polynesien und Umgebung habe ich nichts gefunden.

Dort gibt es Inseln, welche eine ansehnliche Größe haben.
Autark in Nahrungsmittelproduktion und Energiegewinnung sind.
Zudem eine Bevölkerungsdichte von < 5 / km² haben.

Außderdem von westlicher Zivilisation geprägt sind.


Für Neuseeland angekündigte Unruhen sollten dort aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte wohl eher nicht in dem Ausmaß ausbrechen.

Was chinesiche Eroberungspläne betrifft, so sollten diese Orte eher uninteressant sein.
Von einem allgemeinen Genozid an der heimischen Bevölkerung gehe ich ebenfalls nicht aus.
Alternativ spreche ich mittlerweile einigermaßen brauchbar Chinesisch.

Gegen Stürme war eine spezielle Insel bisher von einem hohen Riff, sowie eine Lage von bis zu 60 Metern über dem Meer bisher gut geschützt.
Dennoch, im falle von Tsunamis, überall auf dem Globus kann so eine Insel schnell zur Falle werden.

Ist von weltweiten Flutkatastrophen auszugehen, so dass man an jedem beliebigen Ort die Küsten eher meiden sollte?

Was das 'Fremdsein' anbelangt, so werde ich als Heimatloser dies wohl immer und überall sein.


Beste Grüße

re: Südseeinseln

Oberberger, Montag, 05.01.2015, 22:17 vor 3412 Tagen @ Redemption (3349 Aufrufe)

Hallo Redemption und ein frohes neues Jahr allerseits!

Nun, ich habe Deinen Bericht mit Aufmerksamkeit gelesen, parallel dazu auch Deinen Artikel im Bereiche "Vorsorge und Überlebenstechniken", in welchem Du gerade die Frage stelltest, ob es nicht sinnvoll sei, sich auf einer hochseetauglichen Yacht auf den offenen Ocean hinauszubegeben, und dort die Riesentsunamis einfach unter sich hinwegrollen zu lassen. Ähnlich klingt Deine Idee, sich ans "Ende der Welt" ("Down Under") zu begeben, um dort auf einsamen Inseln auszuharren, bis der ganze Spuk, mehr oder weniger glimpflich, abgelaufen ist... Herrlich romantisch!! Freitag und Robinson lassen grüßen.;-)
Nun, zuerst klingt das ganze ja mal recht plausibel. Zuerst....
Aber nehmen wir doch mal das ganze Construct auseinander: Viele dieser Inseln sind, da oftmals aus Corallenriffen entstanden, im Verhältnis zu anderen Theilen der Welt, recht flach, auch wenn sie eine, wie Du schreibst, theilweise recht stattliche Größe aufweisen. Es wird ja bereits von wissenschaftlicher Seite prophezeit, daß bei weiterer Erhöhung des Meeresspiegels durch die globale Erwärmung, deren Ursachen hier jetzt einmal dahingestellt sein mögen, sowie der damit angenommenen Polkappenabschmelzung und somit erhöhten Schmelzwassereintrages in die Weltenmeere viele dieser Südseeparadiese für immer von der Landcarte getilgt werden, indem sie im Meere versinken. Soviel zu der Tsunamifestigkeit solcher "Paradise im Pacific", der dann wohl alles andere als pacifisch sein wird.:lol3:
Selbst wenn diese Inseln recht groß, vielleicht sogar hoch genug sind, um diesem Schicksale zu entgehen, dennoch, keine dürfte die Größe von zum Beispiel Großbritannien, Neuseeland oder equivalentem erreichen, und was dort in einzelnen Schauungen angedeutet wird (egal, ob nun real eintreffend oder nicht) scheint selbst ein Inselgefüge dieses Ausmaßes in einem Streiche im Meere versinken lassen zu können! (Schauungen einer Riesenwelle, die fast ganz England und große Theile Norwegens, Schwedens, des gesamten Balticums sowie Norddeutschlands zerstört) Wie stark selbst "normale" historische Erdbeben sein können, sieht man, wie ich finde, am besten an der Stelle vor Alexandria, wo vor etlichen Jahren (endlich einmal!), nach gezielten Tauchgängen auf der Suche nach dem berühmten (Leucht)turm von Pharos, ganze Theile von den ehemaligen Hafenanlagen, ja, sogar wohl vom Palaste der Cleopatra, gefunden wurden. Oder man sehe sich einmal die Explosion des Krakatau an, oder der des Vulcanes Thera, der die griechische Ägais heimsuchte und die Cultur der Minoer in einem Handstreiche hinwegfegte.
Zurück zu den Inseln im Pacific, respective Neuseeland. Viele der Inseln, vor allem, diejenigen, die "richtig hoch sind", sind auch vulcanischen Ursprunges, insbesondere Neuseeland liegt, wie auch Japan, Indonesien, die Philippinen, etc., auf einem DER Erdbebengürtel der Welt schlechthin Erdbebenkarte und Erdbebenkarte 1963-98, im Falles eines "Weltbebens" verheerend!!
Genauso fatal ist die Einschätzung, daß, weil westliche Cultur im Lande oder auf den Inseln vorherrsche, diese bei derartigen Verwerfungen der äußeren Umstände auch weiterhin bestehen blieben; das Gegentheil dürfte wohl der Fall sein. Man sehe sich nur einmal die "Riots" in America und England in den vergangenen Jahren an: Civilisation adé! Vielmehr werden sich die wenigen indigenen Überlebenden wieder der alten Cultur ihrer Urahnen erinnern, und ob das dann noch compatibel mit Deiner Welt ist, oder ob Fremde dann nicht vielmehr als "das Letzte, was uns in unserem Lande noch fehlt" eingestuft werden, zumal die Landnahme der Europäer dort alles andere als friedlich und democratisch ablief, wage ich doch stark anzuzweifeln! Dort sind noch viele "alte Rechnungen" offen und eine derartige Situation ist die beste Gelegenheit sich ihrer und ihrer "Rechnungsersteller" zu entledigen! (Wer wollte es ihnen ernsthaft verübeln?):ok:
Nein, mit Verlaub, ich halte dies für eine ganz und gar nicht guthe Idee!:no:
Um es gleich noch anzuhängen: die Idee mit der Hochseeyacht ist genauso einfältig.:mauer:
Irgendwann muß ich ja mal wieder an Land gehen, um wenigsten Trinkwasser und gegebenenfalls auch diverse Nahrung zu besorgen (wir sind keine Fische!).
Wie sähen dann wohl die Küstenlinien aus, an denen ich anladen möchte?? Das dürfte wohl recht schwierig werden, wenn man sich nur mal die Bilder des kleinen Weihnachtstsunamis von vor zehn Jahren ansieht (eine guthe Freundin von uns und eine mitgefahrene guthe Freundin ihrerseits, die mittendrin waren, hatten es knapp überlebt!), zumal dann keine internationale Hülfe dort die Küsten aufräumte, Trinkwasser vertheilte, Nahrung und Nothunterkünfte bereitstellte und die aufkommenden Seuchen bekämpfte. Infrastructuren weltweit adé!:ahnungslos:
Nee, nee, so einfach ist die ganze Sache leider nicht...:no:

Zu etwaigen Schauungen aus diesen Theilen der Welt kann ich leider allerdings nun rein gar nichts beitragen. Ich werde aber, wie immer, mit Spannung das Forum weiterverfolgen und hoffe, daß sich vielleicht etwas fndet, was hier eingestellt werden kann. Es bleibt spannend!:ok:
Gruß aus dem leicht verschneiten Oberbergischen!

Der Oberberger

re:re:

Oberberger, Montag, 05.01.2015, 22:37 vor 3412 Tagen @ Oberberger (2974 Aufrufe)

Nachtrag:

Sorry, aber ich habe gerade entdeckt, daß die Links nicht functionieren - weshalb auch immer!?

Hier ein erneuter Versuch:

Actuelle Erdbebencarte

und

Variable Erdbebencarte der Welt

Wohl an, genießt den wohligen Schauer auf Euren Rücken beim Klicken durch die zweitgenannte Carte, insbesondere wenn man alle Ereignisse anklickt!!:-D

Gruß, der Oberberger

Südseeinsel und Yacht

Redemption, Dienstag, 06.01.2015, 15:22 vor 3411 Tagen @ Oberberger (3096 Aufrufe)

Hallo Oberberger,

Ich habe folgende Einschätzung per Mail erhalten:

<"Ist von weltweiten Flutkatastrophen auszugehen,
so dass man an jedem beliebigen Ort die Küsten eher meiden sollte?">

Schwer zu sagen.
Ich meine: Ja!

Wir haben dazu kaum Quellen, und die wir haben,
sind womöglich: "so Ideen"...

Für pauschal valide halte ich "Doctorian"
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=contact&id=27472

Zitat daraus:
"Es wird über ganz Asien Erdbeben geben,
und das Meer wird die Erde (dort) bedecken...
Australien wird geteilt und große Teile im Ozean untergehen."

Insofern sind 60 Meter rein nichts.
Besonders bei Senkungen (!) des Meeresbodens (!).

Beste Grüße! - und Wohlergehen!

Zum Meeresspiegel: Nach Wikipedia, welche wohl die aktuellen Aussagen der Klimareligion beinhalten sollte wird der Meeresspiegel bis ins Jahr 2300 um bis zu 5,1 m ansteigen. Bis 2100 etwa 1,2 m.
Also für meine ausgeguckte Insel kein Problem.

Größenmäßig ist die Insel natürlich nur interessant, falls da kein Tsunami drüber rollt.
Und das ist auch der primäre Ausschlussfaktor für mich.
Dann ist die ganze schöne Infrastruktur mit alternativer Energieversorgung und Grundwasser im Arsch.

Was Erdbeben betrifft, so befindet sie sich mitten auf der Pazifischen Platte. Nicht wie Neuseeland direkt an einer der Bruchkanten. Erdbeben gab es in der Gegend keine - nach der von dir zu Verfügung gestellten Karte.
Bisher hat sich die Insel immer nur aus dem Ozean gehoben.
Was natürlich nicht heißt, dass sie das ebenfalls macht, wenn die pazifische Platte die Nordamerikanische an der Westküste nach unten drückt...
Also viele unbekannte Variablen.
Das Risiko durch die Natur vernichtet zu werden ist dort wohl wesentlich größer als in Zentraleuropa.

Was die Kultur der Insulaner angeht kann ich natürlich nicht beurteilen als Urlauber.
Aktuell haben die eine funktionierende parlamentarische Demokratie.
Es leben fast nur ältere Menschen dort.
Sehe oberflächlich betrachtet eher wenig Konfliktpotenzial, falls nicht durch Naturkatastrophen alles zerstört wird.

Was meine assimilierung durch eine andere Kultur angeht, so sehe ich da kein Problem. Ich finde als Einwanderer, und speziell als Flüchtling sollte man sich an die Kultur des Gastvolkes anpassen und diese nach den eigenen Möglichkeiten unterstützen.

Zur Hochseeyacht:

Trinkwasser ist kein Problem. Mittels Meerwasserentsalzungsanlage kann man sehr ordentliche Mengen an Trinkwasser gewinnen. Tanks sind meist bereits für ein paar hundert Liter an Bord.
Alternativ gibt es noch weiteres Gerät, mit dem sich zuverlässig Trinkwasser gewinnen lässt.
(http://www.shipshop.de/produkte/sicherheit/notwatermaker.html)

Nahrung für Jahre lässt sich ja sehr kompakt Lagern. Wie BP-5.

Wie die Küstenlinien aussehen kann mir eigentlich egal sein.
Die Natur regeneriert sich innerhalb weniger Jahre. Ob da noch Häuser und Restaurants stehen ist doch in dem Zusammenhang wurst.

re:re:re:

Oberberger, Dienstag, 06.01.2015, 19:53 vor 3411 Tagen @ Redemption (2775 Aufrufe)

Hallo Redemption!

Gestern hatte ich vollkommen vergessen, noch einen anderen Factor zu erwähnen, den ich hier noch gleich anfügen möchte.

Was ist mit Stürmen? Ich meine richtige heftige Stürme? Bei einem Ereignis, wie wir es hier eventuell erwarten müssen, muß man meines Erachtens von gewaltigen Stürmen auf den Oceanen ausgehen. Ich lasse mal die sogenannten Monsterwellen, die nichtvulcanischen Ursprunges sind, außen vor, mit denen aber auch wohl vermehrt gerechnet werden muß.

Du kannst außerdem davon ausgehen, daß das Ortungssystem GPS weltweit ebenfalls ausfallen wird, Du also mit Deinem Schiffchen nach althergebrachtem, nautischem Navigieren Dich über die Oceane bewegen mußt. Könntest Du das? Wieviele Schiffe vor Riffen oder Inseln auf dem Grunde der Meere liegen, obwohl sie von erfahrenen Capitänen gesteuert wurden, weiß ja wohl jeder.
Des weiteren ist damit zu rechnen, daß durch das Weltenbeben respective die verheerenden Naturgewalten neue, bis dato unbekannte Untiefen entstehen.

Was wäre im Falle von Vulcanausbrüchen, die Bimsschlacke und Vulcanasche über riesige Distanzen über den Meeren herabregnen lassen können?

Auch schon einmal den Fall von "Freibeutern" durchdacht? Leute, die die gleiche Idee hatten wie Du, aber nach einiger Zeit räuberisch über die Meeere ziehen, in der Hoffnung duch Erbeutung anderer Schiffe, etwas mehr Lebensqualität zu erlangen.:surprised:
Und zu guther letzt: Was ist mit der nicht zu unterschätzenden psychischen Belastung, der Du Dich dabei aussetzt? Immer nur das gleiche Nothfutter zu essen, zusätzlich etwas Fisch und Trinkwasser...um einen herum nur endlose Wasserweiten. Wie lange hält das jemand alleine aus, ohne durchzudrehen? Selbst in einer Gruppe ist das auf Dauer kaum ertragbar und führt oftmals zu Aggressionen, die nicht selten im Chaos und in Übergriffen enden, die in einer solchen Situation wegen mangelnder Medizin leicht tödlich enden können, frag mal einen Psychologen!

Also mir wären dabei viel zu viele Eventualitäten und unbekannte Gefahren.

Gruß aus dem Oberbergischen!

Der Oberberger

Stürme und Co

Redemption, Samstag, 10.01.2015, 23:13 vor 3407 Tagen @ Oberberger (2625 Aufrufe)

Hallo Oberberger,

zum aktuellen Stand der Welt ist in bestimmten Teilen der Ozeanen eher nicht mit Monsterwellen zu rechnen. Genauso wenig mit Taifunen und anderen großen Stürmen.

Wie das ganze dann ausschaut, wenn die Erde bebt und sich die Kontinente teilen kann ich natürlich nicht vorher wissen.

Karten zur klassischen Navigation sind dann womöglich auch nicht mehr zu gebrauchen. Und wenn die Erde kippt, ist auch mit Sternen nichts mehr anzufangen.


Freibeuter und Einsamkeit sind imho eher Nebensächlich.


Aber auch das Überleben auf dem Land hat extrem viele Unbekannte.
Vor allem da hier der Faktor Mensch sehr stark vertreten ist.

Wie sieht dein Plan aus, wenn ich fragen darf?


Beste Grüße

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Bitte, doch rational bleiben zu wollen ...

BBouvier @, Sonntag, 11.01.2015, 00:17 vor 3407 Tagen @ Redemption (2720 Aufrufe)

<"Und wenn die Erde kippt ...">

Hallo, Redemption!

Bitte, lies doch mal in den nicht wenigen alten Fäden dazu.
Die Suchfunktion hilft diesbezüglich erheblich weiter.

Wir beschäftigen uns hier ja auch nicht
damit, was wohl wäre, falls die Hexe
bei Hänsel&Gretel dem Ofen entkommen wäre ... ;-)

Grüße!
BB

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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Sonne geht im Westen auf

Redemption, Sonntag, 11.01.2015, 00:37 vor 3407 Tagen @ BBouvier (2750 Aufrufe)

Gibt es nicht eine arabische Quelle, die davon berichtet, dass die Sonne im Westen aufgeht? (glaube im Koran?)

Auch hier wird davon berichtet: https://schauungen.de/forum/index.php?id=19102

Was die Ursache für den verkehrten Sonnenaufgang ist habe ich mich zu einer Interpretation hinreißen lassen.

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Kopfstand

BBouvier @, Sonntag, 11.01.2015, 01:00 vor 3407 Tagen @ Redemption (2759 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 11.01.2015, 01:11

Hallo, Redemption!

Ja - verstehe!

1.
Es ist nur eben so, daß - falls sich die Erde
auf den Kopf stellen würde, die Sonne doch nach wie vor
über demselben Kirchturm aufgehen würde wie zuvor.
Grund: Die Drehrichtung ist unverändert!
=>
Man würde es also gar nicht bemerken.
Ja - ich weiß, das ist schwer zu glauben! *gg*

2.
Stellt sich die Erde nicht auf den Kopf
und dreht sich "nur" plötzlich rückwärts, dann allerdings
würde die Sonne entgegengesetzt zu obigem Kirchturm aufgehen!
Diese Sache hat nur den dummen Haken insofern,
daß wegen Stillstandes der Erde und Drehung in entgegengesetzter
Richtung der Pazifik voll über die USA brettern würde,
der Atlantik über Europa, den Ural, und anschließend
frei weg über den Himalaya! :-)
Was obige Kirche kaum überstehen dürfte. :-D

3.
Wie dem "Bauern bei Weiden", mit dem ich hin&wieder
mal telephoniere, diese Sache ins Hirn gekommen ist,
weiß ich nicht.
Immerhin kennt er sich in der Fachliteratur recht gut aus,
und diese Sache spukt dort seit langem bereits ohne nachvollziehbare Basis.

Wahrscheinlich fußt das auf auf altägyptischer Überlieferung,
vor langer langer Zeit sei die Sonne entgegengesetzt zu "heute" aufgegangen.
Und das ist schlicht ihr Weg durch die Tierkreiszeichen
im Laufe der Jahrtausende!

Ich hoffe, diese Sache ist hier nun abgeschlossen:
Alle Argumente und "Ideen" dazu lassen sich in dem verscharnierten
Faden ja nachlesen und müssen nicht zum wiederholtenmale wiedergekäut werden.

Grüße!
BB

--
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Kopfstand mit Denkfehler

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 11.01.2015, 03:10 vor 3407 Tagen @ BBouvier (2716 Aufrufe)

Hallo BB,

Es ist nur eben so, daß - falls sich die Erde auf den Kopf stellen würde, die Sonne doch nach wie vor über demselben Kirchturm aufgehen würde wie zuvor. Grund: Die Drehrichtung ist unverändert! Man würde es also gar nicht bemerken. Ja - ich weiß, das ist schwer zu glauben! *gg*

in Niederbrombach geht die Sonne bislang in Richtung des östlich gelegenen Kirchturms von Lauterecken auf. Nach Erd-Kopfstand läge - von "außen", z.B. von der Sonne aus betrachtet - Lauterecken samt Kirchturm in entgegengesetzter Richtung, nicht mehr östlich sondern westlich von Niederbrombach, und die Niederbrombacher sehen bei unveränderter Erdrotations-Richtung die Sonne über der (vorher westlich gelegenen) Kirche von Oberhambach aufgehen.

Schwer zu glauben, aber z.B. mit der Globus-Ansicht von Google-Earth leicht nachzuprüfen.

Gruß
Ulrich

Erde auf dem Kopf...

offtopic, Sonntag, 11.01.2015, 05:11 vor 3407 Tagen @ Ulrich (2703 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

kaum zu glauben, aber wahr. Es gibt immer noch Leute, die meinen, einen kompletten Um"schwung" der Erde auch nur irgendwie überleben zu können.

Desweiteren würde mich sehr stark interessieren, WIE genau denn dieser zustande käme. Ich sage jetzt schon voraus, dass es diesen NICHT geben wird.

Jeder ist eingeladen, seine Theorie (bitte plausibel nachvollziehbar) hier zu diskutieren.


Gruß

OT

@ offtopic

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 11.01.2015, 07:49 vor 3407 Tagen @ offtopic (2692 Aufrufe)

Hallo offtopic,

kaum zu glauben, aber wahr. Es gibt immer noch Leute, die meinen, einen kompletten Um"schwung" der Erde auch nur irgendwie überleben zu können.

Der 48. Breitengrad saust mit ~ 1.125 km/h um das Zentrum der Erde, ohne daß meine Kaffetasse überschwappt. Daran würde sich auch dann nichts ändern, wenn sie - mit der gleichen Geschwindigkeit - nicht mehr in exakt horizontaler West/Ost-Richtung, sondern minimal geneigt, auf einer Schraubenbahn, ihre Reise fortsetzt.

Die Mär von der Sonne die im Westen aufgeht (also ein Kopfstand der Erde) hat sich m.E. aus der sich für religiös haltenden Apokalypse-Poesie in die Schauungs-Überlieferung eingeschlichen, wehalb diese Legende mindestens so stark hinkt wie der Antichrist mit seinem Pferdefuß.

Falls aber die These von Hapgood ( http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Hapgood ) richtig wäre, ist es eine Frage der Zeitablaufs (Wochen, Monate, Jahre) einer derartigen Verschiebung um einige Grade, ob ich auf eine Schnabeltasse umsteigen muss oder nicht.

Gruß
Ulrich

@Ulrich

offtopic, Dienstag, 03.02.2015, 23:43 vor 3383 Tagen @ Ulrich (2362 Aufrufe)

Hallo Ulrich (leider habe ich den Beitrag erst jetzt gesehen),

Der 48. Breitengrad saust mit ~ 1.125 km/h um das Zentrum der Erde, ohne daß meine Kaffetasse überschwappt. Daran würde sich auch dann nichts ändern, wenn sie - mit der gleichen Geschwindigkeit - nicht mehr in exakt horizontaler West/Ost-Richtung, sondern minimal geneigt, auf einer Schraubenbahn, ihre Reise fortsetzt.

Durchaus richtig, solange die Erde sich konstant auf der Bahn bewegt, kein Problem.

Die Mär von der Sonne die im Westen aufgeht (also ein Kopfstand der Erde) hat sich m.E. aus der sich für religiös haltenden Apokalypse-Poesie in die Schauungs-Überlieferung eingeschlichen, wehalb diese Legende mindestens so stark hinkt wie der Antichrist mit seinem Pferdefuß.

Falls aber die These von Hapgood ( http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Hapgood ) richtig wäre, ist es eine Frage der Zeitablaufs (Wochen, Monate, Jahre) einer derartigen Verschiebung um einige Grade, ob ich auf eine Schnabeltasse umsteigen muss oder nicht.

Hapgood kann man sehen wie man will, ich finde, er hat sehr gute Ansätze: aber auch hier, sind plötzlich auftretende Kräfte geologisch in Jahrhunderten angesiedelt, z. B. aus deinem Wiki-link:

... Als einen Auslöser für solche, innerhalb weniger Jahrhunderte stattfindenden Prozesse betrachtete er die glazialen Eismassen...

d. h. nichts mit in sekundenschneller Verschiebung der Kontinente bzw des Pols - der aber durchaus wandern kann in Abhängigkeit der Masseverteilung. Aber halt langsam. Und deshalb splattet keiner plötzlich an einer Hauswand - einfach so. Aber das sagst du ja bereits richtig. Die Meisten kapieren das aber nicht.


Beste Grüße

OT

@offtopic

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 04.02.2015, 01:00 vor 3383 Tagen @ offtopic (2657 Aufrufe)

Hallo offtopic,

Hapgood kann man sehen wie man will, ich finde, er hat sehr gute Ansätze: aber auch hier, sind plötzlich auftretende Kräfte geologisch in Jahrhunderten angesiedelt ...

"Im Jahr 2005 tat sich inmitten der Wüste Äthiopiens plötzlich die Erde auf: Auf mehr als 50 Kilometern Länge öffneten sich Risse und Spalten im Untergrund, die auf mehr als sechs Meter Breite anwuchsen. Die Lage dieser Risse ließ Geologen aufhorchen: Denn das Ereignis trat genau dort auf, wo zwei Platten aneinandergrenzen, in der Ostafrikanischen Verwerfung. ...
Das Ergebnis bestätigte, dass sich der Graben nicht langsam über längere Zeit hinweg und begleitet von schwachen Beben geöffnet hatte, sondern entlang seiner gesamten Länge innerhalb von nur Tagen eingerissen war. ...
Nach Ansicht der Forscher deutet alles darauf hin, dass der Mechanismus dieses Aufreißens auch für mittelozeanische Rücken typisch sein könnte. Demnach könnten auch sie schnell und in großen Bereichen auseinanderbrechen – entgegen aller vorhergehender Annahmen von allmählichen Prozessen. Bisher konnten Geologen diese Nahtstellen wegen ihrer Lage in großer Tiefe unter Wasser immer nur punktuell überwachen. Es war daher nicht möglich festzustellen, wie weit ein ozeanischer Riftbereich auf einmal aufreißen kann....
Mittelozeanische Rücken bestehen aus Abschnitten, die jeder mehrere hundert Kilometer lang sein können. Durch diese Studie wissen wir nun, dass jedes dieser Segmente innerhalb von nur Tagen komplett aufreißen kann."

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-10759-2009-11-05.html

oder:
"Zwar habe der innere Kern immer die gleiche Drehrichtung wie der gesamte Planet, ändere aber bisweilen seine Geschwindigkeit. Der innere, feste Erdkern rotiert innerhalb des äußeren Erdkerns, der zum Großteil aus flüssigem Eisen besteht. Dabei bewegt er sich aber manchmal nach Westen und manchmal nach Osten. Er behält seine Richtung bei, wird aber in unregelmäßigen Abständen vom Rest des Planeten überholt und fällt hinter die Geschwindigkeit der Erddrehung zurück.
Dann wieder beschleunigt er aus bislang unerklärlichen Gründen und eilt den über ihm liegenden Erdschichten voraus. Dieses Verhalten ist umso rätselhafter, als der Erde – so wie allen anderen Objekten im Sonnensystem und darüber hinaus – ihr ursprünglicher Drehimpuls bei der Entstehung mitgegeben wurde. ...
"Für die Geschichte eines Planeten ist es schon dramatisch, solche Veränderungen in einem Zeitraum von nur rund 50 Jahren zu beobachten", so Bodin. Vor allem verglichen mit der bisherigen Annahme, dass der innere Erdkern zwar rotiert, dies aber mit gleichbleibendem Tempo tut, ist dies eine beachtliche Kurskorrektur für die Wissenschaft."

http://www.welt.de/wissenschaft/article117447316/Wie-die-Erde-ihren-eigenen-Kern-ueberholt.html

oder:
Das derzeit favorisierte Modell der Plattentektonik stützt sich im wesentlichen auf die Vermessung der "Hot Spots" / "Plumes", denen man eine fixe Lage unterstellt, und deshalb aktuelle Messungen zeitlich rückwärts projiziert.
Aber:
„Die Plume-Theorie (Hypothese) wurde von 1971 bis ca. 2002 als "quasi" gültig anerkannt und findet sich in den meisten Lehrbüchern. Seit ca. 30 Jahren haben die meisten Wissenschaftler akzeptiert, dass Plumes aus heißem Gestein, welche von der Tiefe der Erde auftreiben, verantwortlich für bestimmte vulkanische Aktivitäten sind. Seit wenigen Jahren wird diese Hypothese von einigen Geologen angezweifelt und heftig bestritten, (…) da es laut deren Ansicht keinen Beweis für die Existenz von Plumes gibt. Sie führen im Gegenzug alternative Erklärungen an, wie sich Vulkane an Hot Spots bilden (wie Hawaii; Island; Yellowstone Park, WY, USA), wo die Eruptionen weit entfernt von den Grenzen der tektonischen Platten stattfinden.
Diese heftige, fast an Bilderstürmerei denkbare [hä?, gemeint ist wohl "erinnernde"] Diskussion erinnert an Alfred Wegener und wird von der englischen Geologin Gillian Foulger von der Univ. Durham angeführt. Zum Diskussionsthema "Plume" gibt es eine eigene und mittlerweile umfangreiche Website: www.mantleplumes.org"

http://www2.klett.de/sixcms/media.php/229/EXTRA-Link%2027850-0013.doc

Einige der "gesicherten Erkenntnisse" der Geologie stehen offensichtlich auf wackeligen Füßen.

Abgesehen von seiner Hypothese, daß die Erde mit einem Himmelskörper kollidierte, lohnt es sich auch wegen des historischen Überblicks über inzwischen verworfene und derzeit akzeptierte Hypothesen und Modelle der Geologie, das Buch von Bernard Ellmann, "Die Widerlegung unseres geologischen Weltbildes. Eine Dokumentation der katastrophistischen Erdvergangenheit." zu lesen, auf das Sokrates ( https://schauungen.de/forum/index.php?id=27603 , Danke!) hingewiesen hat. Wer das Buch lesen mag, aber sein Ölsardinen-Budget nicht zweckentfremden will (39,90 EUR) lasse es mich wissen, es fristet bei mir ein karges Dasein als Briefbeschwerer.

Gruß
Ulrich

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plausibel nachvollziehbare Theorien

BBouvier @, Sonntag, 11.01.2015, 10:51 vor 3406 Tagen @ offtopic (2750 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 11.01.2015, 10:59

<"Jeder ist eingeladen, seine Theorie (bitte plausibel nachvollziehbar)
hier zu diskutieren.
">

Hallo, Offtopic!

Wenn Du meinst??
Also - meine Theorie geht einfach dahin, daß die Sonne (!)
sich ja vielleicht auch rein zur Abwechslung mal
anders herum um die Erde drehem könnte - als Ausgleich
für alle, die keinen Südbalkon haben ... oder so.
Warum eigentlich nicht?

Eben der Gerechtigkeit wegen - und natürlich auch wegen dieser UN-Menschenwürde,
von der man in letzter Zeit so viel hört und so.
Und - dem Großen Spaghettimonster - dem ist ja nichts unmöglich!
Was meint ihr?

Und dann würde ich hier auch mal sehr gerne diskutieren,
wohin Lorbers Nasenmenschen, die auf den Ringen des Saturns
in den dortigen Bäumen nisten, in den Urlaub fahren.
=>
Aber bitte nur plausibel nachvollziehbare Theorien
hier diskutieren!

Beste Grüße!
BB

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Niederbromach

BBouvier @, Sonntag, 11.01.2015, 15:40 vor 3406 Tagen @ Ulrich (2727 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 11.01.2015, 15:48

<"In Niederbrombach geht die Sonne bislang
in Richtung des östlich gelegenen Kirchturms von Lauterecken auf.
Nach Erd-Kopfstand läge ... Lauterecken samt Kirchturm ...westlich von Niederbrombach"...>

Hallo, Ulrich!

Ja.
Natürlich.

<"...und die Niederbrombacher sehen bei unveränderter Erdrotations-Richtung
die Sonne über der (vorher westlich gelegenen) Kirche von Oberhambach aufgehen
.">

Nach dem "Kopfstand" liegt der Kirchturm Lautereckens zwar westlich
Niederbrombachs - soweit richtig - jedoch geht die Sonne dort nach wie vor auf!
Weswegen vom Tausch Westen-Osten Niemand überhaupt etwas mitbekommt. :-D

Das hatten wir hier aber bereits ad nauseam ...

Man nehme bitte eine Konservendose und drehe sie
in der Nähe einer (mittlerweile von den Brüsseler Kommissaren
den EU-Insassen verboteten) Glühbirne.
Und zwar beispielsweise "vorn" (Beschriftung) so, daß
der Schriftzug voran Richtung Birne zuerst beleuchtet wird.
Bitte die Dose weiterdrehen und dabei auf den Kopf stellen.
Nach vollzogenem Kopfstand wird nach wie vor
der Schriftbeginn zuerst
ins Licht kommen -
d.h., dort "geht die Birne" (= die Sonne) wie zuvor auf:
Die Drehrichtung hat sich ja nicht verändert!

Und ja - ich weiß schon, das ist nicht so einfach, zu begreifen... ;-)

Merke:
Die Idee, wenn die Sonne im Westen aufginge -
das läge daran und das sei ein Indikator dafür,
daß sich die Erde wohl auf den Kopf gestellt hätte -
das ist ein Irrtum.

Beste Grüße!
BB

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Kopfstand für Uneinsichtige

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 11.01.2015, 17:27 vor 3406 Tagen @ BBouvier (2583 Aufrufe)

Hallo BB,

es wird nicht richtiger durch Wiederholung.

Man nehme bitte eine Konservendose...

vor mir: Eine Konservendose
Schriftzug: "Ananas in Scheiben, gezuckert"
vor mir, rechts von der Dose: eine EU-geächtete Glühbirne
Die Dose drehe ich im Gegenuhrzeigersinn: Für "Scheiben" geht die Glühbirnen-Sonne über "gezuckert" auf und über "Ananas" unter.
Das Spaghettimonster greift ein, stellt die Dose auf den Kopf.
Die Dose drehe ich im Gegenuhrzeigersinn (Rotation unverändert): Für "Scheiben" geht die Glühbirnen-Sonne nun über "Ananas" auf und über "gezuckert" unter.

Es hilft, selbst KEINEN Kopfstand zu machen, um das nachzuvollziehen.

Gruß
Ulrich

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lustiges Dosendrehen

BBouvier @, Sonntag, 11.01.2015, 21:38 vor 3406 Tagen @ Ulrich (2585 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 11.01.2015, 21:48

Das Spaghettimonster greift ein,
stellt die Dose auf den Kopf.

Hallo, Ulrich!

Ganz falsch: :-D
Du mußt weiterdrehen und währenddessen (!)
die Dose wenden.
Dann dreht sich die Dose nämlich nach Kopfstand
in die Gegenrichtung = hat die Drehrichtung beibehalten!

Nach unbestätigten Berichten rafft man das allerdings nicht,
falls ein IQ von unter 122 Punkten vorliegt. ;-)

Grüße!
BB

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@ BB

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 11.01.2015, 22:26 vor 3406 Tagen @ BBouvier (2665 Aufrufe)

Hallo BB,

Du mußt weiterdrehen und währenddessen (!) die Dose wenden.

Das ist doch ein Trick: Du willst, daß ich mir die Hände verknote und nicht mehr antworten kann !

Dann dreht sich die Dose nämlich nach Kopfstand in die Gegenrichtung = hat die Drehrichtung beibehalten!

Ja soooo stimmt's und die Niederbrombacher finden auch nach einer Polwende den Weg zur Kirche, wenn sie den Sonnenaufgang nicht verschlafen.

Aber diese absurde Polwende-Version (inclusive "Wanderung" der Rotationsachse, selbst das Spaghettimonster müsste heftig an der Achse zerren) stammt aus der Schwurbel-Eso-Szene und wurde m.W. niemals von Geologen ernsthaft diskutiert. Die Hapgood'sche Krustenverschiebung (bei unveränderter Lage der Rotationsachse) dagegen schon. Kurioserweise wird Hapgoods Theorie ausgerechnet unter Hinweis auf die von Wegener entdeckte Kontinental-Drift widersprochen, die man wenige Jahrzehnte zuvor mit ähnlicher Inbrunst als absurd verworfen hat.

Nach unbestätigten Berichten rafft man das allerdings nicht, falls ein IQ von unter 122 Punkten vorliegt.

Keine Ahnung, ob mein IQ bei mindestens 122 Punkten liegt, weil ich ja nur bis drei zählen kann.

Gruß
Ulrich

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Brotkrumen und -krusten

BBouvier @, Sonntag, 11.01.2015, 22:57 vor 3406 Tagen @ Ulrich (2661 Aufrufe)

Hallo, Ulrich!

... diese absurde Polwende-Version (inclusive "Wanderung" der Rotationsachse...)
stammt aus der Schwurbel-Eso-Szene ...

Jau.
Völlig eindeutig!

Die Hapgood'sche Krustenverschiebung
(bei unveränderter Lage der Rotationsachse) dagegen schon
.

Von gelegentlicher Krustenverschiebung gehe ich ebenfalls aus.
Vor rund 12.000 Jahren lag der Kältepol bei Grönland-Neufundland,
England lag hälftig unter Gletschen - und zeitgleich
waren Alaska und Ostsibirien völlig eisfrei!
[image]
Auf die Verschiebung der Himmelsgestirne nach dem
Phaetonimpakt wird diesbezüglich hingewiesen.

Keine Ahnung, ob mein IQ bei mindestens 122 Punkten liegt...

Aber sicherlich! :yes:
Du hast schlußendlich die Dose ja dann doch irgendwie umdrehen können!

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Bekennende Schwurbologin

rauhnacht, Montag, 12.01.2015, 09:36 vor 3405 Tagen @ Ulrich (2635 Aufrufe)

Hallo,
ach Mensch, lasst mir doch bitte meine Verkippungsimpressionen in Ruh.


Aber diese absurde Polwende-Version (inclusive "Wanderung" der Rotationsachse, ...) stammt aus der Schwurbel-Eso-Szene "

Dass das auch schon wieder Eso ist, wußt ich wie immer schon wieder gar nicht.

Macht nix. Frei nach mir: lieber Eso wie Iso :-P

Schwankende Grüße, Rauhnacht

@ rauhnacht

Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 12.01.2015, 09:58 vor 3405 Tagen @ rauhnacht (2604 Aufrufe)

Hallo rauhnacht,

ach Mensch, lasst mir doch bitte meine Verkippungsimpressionen in Ruh.

ach rauhnacht, wer sich an Verkippungsimpressionen klammert, hält es doch locker aus, daß auch das Weltbild mal ins Wanken gerät.

Gruß
Ulrich

Eins, zwei, drei ... ganz viele

WernerH, Dienstag, 13.01.2015, 20:29 vor 3404 Tagen @ Ulrich (2702 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

"Keine Ahnung, ob mein IQ bei mindestens 122 Punkten liegt, weil ich ja nur bis drei zählen kann."

Das alleine kann aber schon gefährlich genug sein!

Du erinnerst dich hoffentlich an 9/11: Zwei Flugzeuge fliegen, aber drei Türme stürzen ein.

http://de.wikipedia.org/wiki/7_World_Trade_Center

Habe mir das Zählen längst abgewöhnt, bringt eh nur Nachteile.

Gruß
WernerH

"Scharnier"

Oberberger, Dienstag, 13.01.2015, 21:11 vor 3404 Tagen @ WernerH (2657 Aufrufe)

Hallo WernerH!

Was, bitte, meinst Du mit "Falsches Scharnier"??:ahnungslos:

Falls Du das englische Worth "link" meinst, so wäre das aber "Verküpfung(spunkt)" oder "Verweis" respective "Bindeglied", "Anknüpfung(spunkt)" oder "Verbindung(sleitung)".

Ein "Scharnier" ist ein "hinge" im Englischen...allenfalls noch "joint" oder "articulation"!

Gruß der Oberberger

Dosendrehen

Oberberger, Sonntag, 11.01.2015, 22:37 vor 3406 Tagen @ BBouvier (2632 Aufrufe)

Hallo allerseits!

Beim Lesen muß ich leider erkennen, daß beide recht haben......:-D
Wie das? Nun, ganz einfach....
Beide gehen von einem anderen Ausgangspuncte aus:

BB, Du gehst davon aus, daß die Eigenrotation der Kugel um die Rotationsachse beibehalten wird, also so, wie bei einem kippenden Kreisel, der zwar "eiert", die Rotationsachse sich also hin- und herneigt, also taumelt, die Drehrichtung aber bleibt erhalten.

Ulrich geht davon aus, daß die Kugel ihre Rotationsachse nicht beibehält, während die Drehrichtung bleibt, sodaß dann allerdings die Sonne für die darauf befindlichen "Bewohner" im Westen auf und im Osten unter ginge....;-)

Ich selbst, der ich in Physik nicht gerade sehr belesen bin, bin allerdings der Meinung, daß, aufgrund meiner eigenen Erfahrungen mit Kreiseln, das physikalische Verhalten von Kugeln diesem gleich sein sollte, und somit die Drehachse einschließlich ihrer Drehrichtung erhalten bliebe, während sie sich "auf den Kopf" stellte. Allerdings gilt dies für den Fall, daß es sich hier auf unserer Erde abspielt, also der Gravitation unterliegt, die auf den Rotationskörper einwirkt. Wie ist es im gravitationsfreien, bzw. -armen Weltraum, in dem es ja bekanntermaßen kein "oben" und "unten" giebt?:-)

Ist hier ein Physiker oder gar Astrophysiker unter uns?;-)

Gruß aus dem regnerisch-kalten Bergischen Lande!

Der Oberberger

Änderung der Drehrichtung

Selly, Montag, 12.01.2015, 01:34 vor 3406 Tagen @ BBouvier (2834 Aufrufe)

Hallo zusammen,

Thematik eher nicht endgültig geklärt.


Hallo BB,

wie ist deine Meinung zum Video (2 min)

http://video.mail.ru/mail/kapital227/_myvideo/19.html

(Experiment im Weltraum wie eine Schraube die Drehrichtung verändert, das könnte eine Erklärung sein wie die Sonne im Westen aufgeht ).

Gruss, Joe

Hier der Link dazu: https://schauungen.de/forum/index.php?id=21056


Antwort von BB:

Danke sehr, Joe!

Wirklich erstaunlich!! :yes:

Ich frage mich grade, ob das auch für Gegenstände gilt,
die sich - wie die Erde - senkrecht zur Drehachse fortbewegen:
Hier fliegt die Schraube nämlich mit der Drehachse voran.

Ich gebe das für ein Obergutachten mal an Taurec weiter:
Falls ich mich recht entsinne, kennt der ein Video,
wo ein Kreisel sich aufstellt und dabei die Drehrichtung ändert.

Beste Grüsse!
BB
[/u]

Link: https://schauungen.de/forum/index.php?id=21061


Eine Abgrenzung möglicher mehrerer Ereignisse vonnöten. Wobei ich das mögliche, durch Naturgewalt bedingte, Geschehen zeitnah dem angenommen Russeneinmarsch/-durchmarsch als das geringere ansehe. Eine gravierendere physikalische/chemische/... Einwirkung auf die Erde womöglich Jahrzehnte "danach". Unabhängig davon, ob es tatsächlich jemals zu einer Änderung der Drehrichtung und damit zu einem dauerhaften Sonnenaufgang im Westen kommen sollte.

Grüße
Selly, IQ vielleicht 99 :love:

re: Änderung der Drehrichtung

Oberberger, Montag, 12.01.2015, 22:19 vor 3405 Tagen @ Selly (2683 Aufrufe)

Hallo Selly!

Das ist ja genau das, was ich gemeint hatte. Sehr interessant....:clap:

Denke aber, daß es keine Rolle spielt, ob die Drehachse nun parallel zur Flugachse oder im rechten Winkel dazu liegt. Wenn ich die Erklärung mit den rothen und blauen Pfeilen verfolge, erscheint mir das jedenfalls logisch. Verstehen kann ich den Text nicht, da ich kein Russisch spreche - leider! Den Russischkurs hat mir meine Schule leider seinerzeit durch Stundenplanumstellungen vermasselt!:angry:

Gruß,

der Oberberger

@ Oberberger

Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 12.01.2015, 23:11 vor 3405 Tagen @ Oberberger (2595 Aufrufe)

Hallo Oberberger,

Denke aber, daß es keine Rolle spielt, ob die Drehachse nun parallel zur Flugachse oder im rechten Winkel dazu liegt.

doch, das spielt DIE entscheidende Rolle. Ist nur einen Klick von Sellys Link entfernt nachzulesen:
( https://schauungen.de/forum/index.php?id=21063 )

"As the Earth rotates about its own axis and about the axis, which goes via the Sun, and moves in space not along its axis or the axis of the Sun, but about these axes, it has nothing to do to the analogy of the discussed process of the displacement of the body along the axis, about which it rotates.
It means that the earthlings should not worry. They are not endangered by the Earth tumbleset, which resembles Janibekov’s effect."

Quelle:
http://gsjournal.net/Science-Journals/Research%20Papers-Miscellaneous/Download/4422

Den Russischkurs hat mir meine Schule leider seinerzeit durch Stundenplanumstellungen vermasselt!

und wie war das mit dem Physik-Unterricht ? ;-)

Gruß
Ulrich

re:@Oberberger

Oberberger, Dienstag, 13.01.2015, 20:56 vor 3404 Tagen @ Ulrich (2490 Aufrufe)

Hallo Ulrich!

Besten Dank für diese Info! Sehr interessant, habe sie mal eben bis zur Hälfte durchgelesen, der Rest kommt späther.

Tja, das mit dem Physikunterricht war genauso wie mit dem Chemie-, Biologie- und Geographie-Unterricht....
Da ich leider in NRW geboren und aufgewachsen bin, blieb mir das tolle (im eigentlichen Sinne!) Bildungssystem hier nicht erspart. Nicht umsonst wurde unser und das hessische Abitur in vielen Bundesländern, insbesondere in den südlichen, nicht anerkannt!
Bio und Erdkunde gab es nur im Halbjahreswechsel, gleiches in Chemie und Physik! Unser Chemielehrer war Vollalkoholiker und hatte stets seinen Flachmann dabei. Er liebte es, uns Knallgasexperimente vorzuführen oder uns mit Helium wie Mickymouse sprechen zu lassen; das Periodensystem habe ich nie gelernt.
Unser Physiklehrer hat uns die einfachsten Dinge wie Schwerkraftexperimente, etc. in Physik gezeigt, hat dann aber oftmals es lieber uns selbst überlassen, was wir im Physikbuch durchlesen sollten oder wollten und hat dann vorne am Lehrerpult Zeitung gelesen....
Wir haben das natürlich voll genossen!
Soviel zu meinen Physik- und Chemiekenntnissen aus den 1970er Jahren....

Auf diese Zeit bezog sich dann auch der Commentar zu meinem von mir belegten nachmittäglichen Russischkurs... Sport, insbesondere Fußball (!!!) :kotz: waren wichtiger....:mauer:

Könnte ein ganzes Buch über diese Zeit schreiben, es stünden einem die Haare zu Berge!:ok:

Einen schönen Abend noch allerseits!

Der Oberberger

mein Plan

Oberberger, Sonntag, 11.01.2015, 00:26 vor 3407 Tagen @ Redemption (2837 Aufrufe)

Hallo Redemption und alle anderen hier!

Wie schon angeführt, halte ich diese Idee eines Ocean-Refugiums für äußerst waghalsig, zumal wir eben eigentlich landbewohnende Thiere sind und keine Fische oder Meeressäuger!

Der Factor Mensch ist in solchen Extremsituationen oftmals Fluch, kann sich aber auch als äußerst seegensreich herauscristallisieren, zumal nach der ersten, acuten Phase.

In der Consolidierungsphase, wie ich sie einmal nennen möchte, die nach der ersten, der von mir als Chaosphase bezeichneten Zeit, die wiederum von der von mir als Marodierungsphase genannten Zeit abgelöst werden wird, werden die Überlebenden sehr rasch erkennen, daß sie entweder zusammenstehen können und jeden, der etwas zum Neuanfang beitragen kann, als Unterstützenden benötigen, oder aber unweigerlich nur noch immer weiter in der Civilisationsentwicklung zurückfallen werden,
denn jeder, der Wissen in sich trägt, ist kostbar wie ein Diamant.

Zur näheren Erläuterung der Phasen:
Chaosphase möchte ich die Zeit nennen, in der alles zusammenbricht, niemand weiß, was mit Angehörigen, Freunden, Nachbarn geschieht, geschah oder geschehn wird, in der alles "drunter und drüber gehen" wird, alle Infrastructur und gesellschaftliches Leben wie ein Cartenhaus zusammenstürzt.
Flucht, Vertreibung, Tod, Krieg und Elend sowie Hunger und Krankheiten.

Darauf folgt die Marodierungsphase, in der Gruppen oder Grüppchen unterschiedlicher "Couleur" versuchen, regional "die Oberhand" zu gewinnen, um für sich bessere Überlebenschancen zu "ergattern", insbesondere nach der Erkenntnis, daß jegliche Ordnungsmacht und Reglementierung sowie Recht & Gesetz ebenso wie deren ausführende Organe verschwunden sind, was dazu führen wird, daß Strafthaten ungesühnt bleiben, da niemend da ist, Justicia Geltung zu verschaffen. Es bilden sich sogenannte ungeordnete Haufen, umherstreifende Guppen, die gnadenlos alles an sich reißen und unterjochen, dessen sie habhaft werden, die außerdem Gruppenterror ausführen werden um "Stammesfürstenthümer" nach guth dünken aufzubauen und wie Rockerbanden oder Mafiaorganisationen Menschengruppen, die sie um sich scharen, unterjochen werden und für Ihre Ziele und Zwecke benutzen. Derartigen Gruppen ist aber keine lange Überlebenszeit beschieden, da sie an innerer intellectueller Verödung, Verrohung, Wissensverlust, Machtkämpfen und Meidung durch andere Gruppen untergehen müssen. Es fehlt ihnen an der so wichtigen Interaction unter Menschen. Sie sind nicht angepaßt sondern opportun, also wider die Evolution.

Die Consolidierungsphase wiederum führt Menschen mit dem Willen für einen Neuanfang zusammen, fördert Wissensaustausch, Interaction und Zusammenhalt, auch im Sinne der Verteidigung und fördert jeden einzelnen der Gemeinschaft zu seinem und aller Nutzen. Zu Beginn wird es Überläufer aus den Gruppen der Marodeure geben, die dem Terror der "Gruppenhäuptlinge" entflohen, sodaß die einen einen Abfluß, die anderen wiederum einen Zufluß an Wissen und Können aber auch Wissen ÜBER die jeweils andere, concurrierende Gruppe und deren Structuren sowie deren Schwachpunkte und deren Vortheile erlangen werden, den sie gegen die Concurrenz und zu ihrem Vortheile wiederum nutzen werden. Sie sind die an die neue Situation angepaßten und werden den Neuanfang irgendwie meistern.

Mein Plan ist eigentlich kein wirklicher Plan. Wir wohnen auf etwa 300m ü.NN., leichte Hanglage, umgeben von Wäldern, nicht unmittelbar in der Nähe von Autobahnen, Großindustrien, Großstädten oder strategischen Punkten, an keiner normalen Straße, mit einer sehr guthen Nachbarschaft und einem großen Garten; um uns ist Land- und Forstwirthschaft gegeben.
Wir haben unseren eigenen Reservebrunnen, haben Festbrennstoffeuerstellen und sind auch sonst guth auf "Eventualitäten" vorbereitet, die ich hier nicht näher ausführen möchte.

Ich hoffe einfach, in den jeweiligen Situationen den Kopf klar zu behalten und angepaßt zu reagieren, wie, daß wird sich dann zeigen, und somit die beiden ersten Phasen zu überleben, um sich dann umso mehr der Consolidierungsphase widmen zu können, bis auch meine Zeit gekommen sein wird. ;-)

Einen geruhsamen Sonntag!

Gruß,

der Oberberger

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