Mein esoterisches Weltbild ist zusammengebrochen - was bleibt ? (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

SiriusB, Dienstag, 03.03.2020, 11:01 (vor 1527 Tagen) (2006 Aufrufe)

Hallo Forum,

ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, mein Ego
ist den letzten Tagen zusammengebrochen.
Ich glaube nicht mehr an Lichtwesen, Dämonen oder
überhaupt irgendwelche externen feinstofflichen Wesenheiten.
Auch nicht mehr wahlweise an Außerirdische oder Innerirdische die
uns in der Endzeit retten könnten oder irgendwelche
Lichtschiffe die nach den drei dunkeln Tagen zusammen
mit uns Menschen am Firmament umherschwirrend
die All-Erlösung feiern.
Soweit dürfte ich hier im Forum jetzt wohl erst einmal Gelächter
ernten, haben die meisten hier wahrscheinlich eh noch nie geglaubt.
Aber es geht noch weiter ich glaube auch nicht mehr an Reinkarnation,
Seelen, erdgebundene Seelen oder an ein „Leben nach dem Tod“.
Und bin ich sozusagen nicht zurück zum „Materialismus“ konvertiert,
wie ich hier jetzt versuchen möchte zu erläutern.
Ich glaube dass der „Materialismus“ bei einer Sache Recht hat,
der Tod ist tatsächlich das Ende des Lebens und damit das Ende
des eigenen individuellen Selbst dem Ego.
Bei den Buddhisten gilt ja genau das erstrebenswert, es ist ihnen
in ihrer Dogmatik jedoch nicht bewusst, das sich dieser Zustand automatisch erfüllt
im Falle des Todes und es keine Wiederholung bei Nichterreichung dieses Ziels gibt.
Unser Ego hat große Angst vor der eigenen Auflösung und vor dieser Sichtweise eines
„Schwarzen Nichts“.
Man kann jedoch den Tod als das Gegenstück zur Geburt betrachten.
Als Kind mit drei Jahren war ich z.B.: noch so stark in einem Bewusstseinszustand
des absoluten Erlösungsgefühls, Verstand und Ego waren zu der Zeit logischerweise
noch sehr gering ausgeprägt.
Und so ist der Tod eben in seiner Eigenschaft der Selbstauflösung eben auch ein Akt
der Erlösung.
Trotzdem ist die Vorstellung einer Endlichkeit letztendlich falsch.
Zeit und Getrenntheit sind eine Illusion und es gibt etwas jenseits der von uns
wahrnehmbaren Welt, was man mit ganz verschiedenen Worten beschreiben könnte.
Absolute Seinsheit, Geistige Welt, Welt der Urbilder, Gott usw.
Es sind auch immer noch Betrachtungsweisen möglich wie es gibt eine „göttliche Führung“
oder die eigene Lebensrückschau als schönes Portrait zu sehen zu dem auch die schwarzen Flecken dazugehören.
Der Mensch bekommt immer auch neue Ideen eingeben aus diesem göttlich-geistigem Feld
und denkt dann diese würden vom Verstand kommen.
Der Mensch erschafft mit seinen Gedanken die Realität, tat dies jedoch bis jetzt immer
unbewusst und der nächste Schritt in der Evolution wäre es, dass das Menschheitskollektiv
sich dessen bewusst wird.
Da in der Evolution eben auch der Geist und nicht nur der Zufall eine
Rolle spielt haben wir im Moment noch ein sehr unvollständiges Bild,
der Evolution auf der Erde im Allgemeinen.
Die materialistische Wissenschaft leugnet diese Schöpferkraft des Menschens letztendlich,
es gibt zwar die Begriffe Placebo und Nocebo, aber das gigantische Potential der Selbstheilung wird abgetan.
Es wird für das alles auch oft noch das religiöse Programm benötigt und
bestimmte Projektionsfiguren wie Bruno Gröning oder Geistheiler S.
Das darf auch so sein Hauptsache es hilft ….


Grüße Sirius


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