Noch keine weiteren Infos (Schauungen & Prophezeiungen)

nickela, Donnerstag, 11.04.2013, 00:43 (vor 4053 Tagen) @ Selly (7473 Aufrufe)

Hallo zusammen,

ich habe versucht, den Bekannten, von dem die Sache stammt, nochmal zu treffen, um weitere Details zu erfahren. Bis jetzt hat's leider noch nicht geklappt.

Die 300-m-Grenze erscheint mir auch heftig. Ich habe die Erzählung so weitergegeben, weil mein Bekannter von Schauungsseite aus völlig unbeeinflusst ist und er deshalb halbwegs authentisch rüberkommt, meine ich jedenfalls.

Ein Meeresspiegelanstieg von 300 m ist praktisch ausgeschlossen, weil nirgendwo das dafür nötige Wasser herkommen kann. Dass unser ganzer Kontinent 100 oder 200 Meter absinken und das Meer 200 oder 100 Meter steigen könnte, ist praktisch auch ausgeschlossen, weil die Erdkruste tatsächlich auf dem Erdmantel schwimmt und deshalb bei gleichbleibender Dicke nur wenig hoch- oder runterrutschen kann.

Bleibt eine Flutwelle, die bis knapp unter 300 m Verwüstungen anrichten kann. Das könnte sie praktisch nur an den Nord- bzw. Nordwest- oder Westrändern der Mittelgebirge und den meerseitig davorliegenden Gebieten. Von daher würde ich beim nächsten Gespräch als erstes nachfragen, wo denn die zu ersteigernden Immobilien gelegen haben. Ich tippe auf Neufünfland nördlich der dortigen Mittelgebirge bzw. deren Nordrand.

Ein See am Oberrhein, dessen Oberfläche über 300 m üNN liegt, müsste die unteren Terrassen am Mittelrhein überspülen (ca. 200 m üNN). Entweder wäre das Meer so hoch, dass nichts abfließen kann - das schließe ich aber aus, weil Süßwasserreserven der Welt das Meer nicht so weit ansteigen lassen könnten. Oder einzelne Abschnitte des Oberrheingrabens senken sich, so dass es in Schauungen scheint, als ob die 300 m üNN erreicht werden. Das wäre aber auch extrem heftig und vermutlich mit Vulkanismus verbunden, denn dafür müsste der Graben verdammt weit aufreißen, um Erdmassen zu verschlucken. Mir scheint der See von Basel bis Mainz unmöglich, zumal Mainz dann weg wäre. Dagegen ist eine Seenplatte durchaus plausibel, hervorgerufen durch Verwerfungen, einzelnen Hebungen und Senkungen von wenigen Metern, Stauungen durch Dreck und Schrott. Wie sieht's aus: Kann der große See auch eine Seenplatte sein?

Gruß

Nickela


Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.


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