Parthenogenese? (Schauungen & Prophezeiungen)

matthias.me, Donnerstag, 21.06.2012, 11:44 (vor 4336 Tagen) @ 1love (3598 Aufrufe)

https://schauungen.de/forum/index.php?id=12992

In der Vergangenheit haben solche Techniken in der Regel übermäßig viel Abstruses, Widersprüchliches und Utopisches zu Tage gefördert, so daß man anzunehmen geneigt ist, die Beeinflussung durch eigene Wunschvorstellungen sei allzu groß, d. h. Informationslücken würden einfach durch aus dem Fundus der Persönlichkeit des Sehers gefüllt. Das ist zum Teil auch hier der Fall. In der gesehenen Zukunft scheint das männliche Prinzip eine sehr untergeordnete Rolle zu spielen. Es überwiegen Frauengruppen, Männer sind kaum vorhanden und werden nicht vermißt. Wo Männer vorkommen, tragen sie sehr weibliche Züge, ebenmäßig, kein Bartwuchs und keine Libido. In einer "Schau" wurden Kinder sogar völlig ohne männlichen Beitrag gezeugt. Das liegt zum einen wohl daran, daß übermäßig viel Frauen befragt wurden, zum größeren Teil sind wahrscheinlich "Interviewereinflüsse" schuld.

Cristina Perincioli, welche die Befragungen größtenteils durchführte, ist lesbisch und in der Frauenbewegung sehr engagiert. Es ist also möglich, daß die Auswahl der Probanden tendenziös war und daß deren sowie durch telepathische Übertragung die persönliche Heile-Welt-Utopie Perinciolis in die Antworten miteinfloß. Diese Passagen sind mit Sicherheit nicht ernstzunehmen.


So "sicher" wär ich mir da nicht ...

Da ich neugierig bin, hab ich "nachgeforscht". Und denk inzwischen: So "unmöglich", wie man zunächst glaubt, ist das vielleicht gar nicht. Denn künstlich (im Labor) kann "Parthenogenese" bereits heute ausgelöst werden. So "schwer" scheint das gar nicht zu sein. Und würde erklären, warum in dieser fernen Zukunkt überwiegend Frauen, und nur wenige, eher feminin wirkende Männer gesichtet wurden (bei "Wirbeltieren" sollen grundsätzlich nur "Weibchen" entstehen können).


http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Jungfrauengeburt.html

Unter der jungfräulichen Geburt, auch Parthenogenese (gr. parthenos = Jungfrau + gr. genesis = Geburt) genannt, versteht man die eingeschlechtliche Fortpflanzung, wobei die Nachkommen aus der Mutter heraus entstehen. Sie kommt überwiegend im Tier und Pflanzenbereich vor, wurde aber auch in äußerst seltenen Fällen schon beim Menschen registriert. Bei Wirbeltieren sind in diesem Fall die Nachkommen stets ebenfalls weiblich.


http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/46874,0.html

Die Parthenogenese ist bei Menschen möglich, wenn sich das Polkörperchen mit dem Zellplasma wieder vereinigt. Danach wird es behandelt wie ein Spermium.


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-32005082.html


http://www.muetterblitz.de/Ausgabe0111/Spurensuche/intervmariannewex.masp

http://www.vegan.de/foren/read.php?76,180957

Die Autorin beschreibt, dass vegane Ernährung Parthenogenese fördert. Hat eine von Euch vielleicht selbst eine Tochter und weiß nicht, wie sie dazu gekommen ist, weil in der fraglichen Zeit der Zeugung kein Mann da war?


"Offiziell erwiesen" sind diese Dinge nicht. Dennoch, allein die MÖGLICHKEIT lässt diese zunächst unglaubwürdige Zukunft mit vielen Frauen und wenigen Männern plötzlich gar nicht mehr so unvorstellbar wirken. Zumal sich diese zukünftigen Gesellschaften ja auch eher pflanzlich ernähren sollen (was gut mit der letztgenannten Quelle zusammenpassen würde).

Kann zwar nicht behaupten, dass mich solche Aussichten "freuen". ;) Doch wenns nun mal so kommt ...


Man kann sich aus zusammenhängenden Aussagen nicht willkürlich das herauspicken, was einem persönlich (also rein subjektiv) zusagt (das "stimmt" dann), und alles, was dem eigenen Wunschdenken zuwiderläuft, zu "Unsinn" erklären. Das ist für MICH "unseriös".


Gesamter Strang: