GedankenzumSchutzraumbau


Einige Gedanken zum Schutzraumbau (von Otto)

Vorwort:

Bevor man sich schützen will , muß man erst wissen wogegen man sich schützen will. In den letzten 30 Jahren ist uns von den Medien und manchen sogenannten Wissenschaftlern die Gefahr eines Krieges so übertrieben dargestellt worden , daß viele Menschen glauben , gegen diese Waffen wäre ein Schutz sinnlos -Beispiel : Beim Einsatz von Kernwaffen wird gesagt , danach sei alles „verseucht“! Durch den Fall-out gäbe es eine Strahlung von bis zu 1000 rem /Stunde bzw. 10 Sievert /Stunde und da eine Strahlendosis von 500 rem bzw.5 Sv tödlich wäre könne niemand überleben ! Manchmal sagen die Fachleute dazu , diese Strahlung bleibe viele Jahrzehnte wirksam und verweisen auf Halbwertszeiten von vielen Jahren ! Die Wahrheit : Natürlich sind die Spaltprodukte einer Kernwaffe höchst radioaktiv ! In den ersten Minuten nach der Explosion liegt ihre Dosisleistung bei viele Milliarden rem / Stunde - aber da befinden sie sich einige Km (10 bis 20) über der Erdboden und durch die Absorption der Luft kommt unter praktisch nichts an. Dann beginnt der „Fall-out“ , d.h. die Spaltprodukte „regnen“ langsam herunter .Das geht umso schneller , je mehr verdampfte Erde , Metalle,... sich im Atompilz befinden und das hängt davon ab in welcher Höhe die Kernwaffe gezündet wurde . Ist die Kernwaffe so hoch gezündet worden , daß ihr Feuerball (der kugelförmige Bereich um die explodierende Bombe in dem die Temperatur über 5000 Grad Celsius liegt ) den Erdboden nicht berührt , so wird praktisch keine Erde verdampft und die Spaltprodukte kondensieren als ganz kleine Teilchen und lagern sich im Verlauf von Tagen an Wassertröpfchen an und kommen erst nach Tagen und Monaten als „ planetarer Fall-out“ herunter , großflächig verteilt , wie damals bei Tschernobyl und relativ ungefährlich . Bei einer Bodenexplosion aber lagern sich die Spaltprodukte an die kondensierenden Erdteilchen an und diese fallen durch ihr Eigengewicht im Laufe von Stunden herunter und lagern sich mit dem Wind bis zu 200 km weit ab . Durch die konzentriertere Ablagerung ist die Dosisleistung größer -gefährlich . Nun muß man beachten , daß die Dosisleistung zunächst rasend kleiner wird (zunächst überwiegen die Isotope mit Halbwertszeiten von Bruchteilen von Sekunden wenn die zerfallen sind die mit Halbwertszeiten von Sekunden und Minuten und so weiter ) die Dosisleistung sinkt nach einer Potenzfunktion der Form :I= Io mal t hoch - 1.2 , einfacher geht das mit Hilfe der 7.Regel (Die Dosisleistung 1Stunde nach Explosion wird als Normdosisleistung Io bezeichnet . Nach 7 Stunden verringert sie sich auf 1/10 , nach 7 mal 7 Stunden auf 1/100 , nach 7 mal 7 mal 7 Stunden ( 14 Tage) auf 1 / 1000 usw. ) . Diese Normdosisleistung ist ein theoretischer Wert ( denn oft hat sich nach 1 Stunde der Fall-out noch garnicht vollständig abgelagert ) und wird zur Beschreibung des Fall-outs benutzt . Z.B. Bei einer 10 MT Bombe Bodenexplosion findet man wenige km vom Explosionsort Normdosisleistungen von 10 000 rem / Stunde! aber - dort hätte man sowieso nicht überlebt , schon die Primärstrahlung , schon die Druckwelle ,schon die Hitzewelle allein wäre dort tödlich gewesen ! Aber dort , wo Druckwelle und Hitzestrahlung und auch die Primärstrahlung in einem geschützen Ort (Keller) eine Überlebenschance gelassen hätten findet man noch Normdosisleistungen von ca 1000 rem / Stunde . Und die sind nicht absolut tödlich !

1. Eine Stunde nach der Explosion ist die vorhandene Dosisleistung nur ca 300-500 rem / Stunde (der Fall-out hat sich noch nicht vollständig abgelagert) , nach 2 Stunden etwa 400 rem /Stunde ,nach 3 Stunden 265 rem /Stunde ,nach 4 Stunden 190 rem /Stunde ,nach 5 Stunden 145 rem /Stunde ,nach 6 Stunden 115 rem /Stunde , nach 7 Stunden 90 rem /Stunde , nach 12 Stunden 50 rem /Stunde nach 24 Stunden 22 rem /Stunde und nach 48 Stunden 9 rem / Stunde , nach 14 Tagen weniger als 1 rem /Stunde ....

2. Natürlich wären Sie bald tot wenn Sie sich bei diesen Dosisleistungen ins Freie stellen würden ! Sie würden im Verlauf der nächsten Wochen bis Monate auf erbärmliche Weise zu Grunde gehen ! Aber Sie gehen natürlich in Ihren Keller ,der liegt unter Erdniveau ,auch die Kellerdecke liegt unter Erdniveau . Die Kellerfenster haben Sie zugemauert , alle Türen geschlossen , vor und hinter die Kellertüre Decken gehängt , in der Wohnung darüber alle Fenster , Türen und Fensterläden geschlossen (hoffentlich werden sie nicht von der Druckwelle eingedrückt ) auch steht Ihr Haus nicht alleine auf weiter Flur, sondern mitten in einem Wohngebiet ,dann können Sie mit einem Schutzfaktor von über 100 rechnen ! Also bleiben Sie die ersten 14 Tage in Ihrem Keller , dann haben Sie eine Strahlendosis von etwa 30 rem aufgenommen (das merkt man garnicht , erst ab 100 rem treten erste Erscheinungen wie Überkeit Müdigkeit... auf ). danach nur kurzzeitiges Verlassen des Kellers . Erklärung : Gammastrahlen haben in Luft eine Reichweite von über 150 Meter . Stellen Sie sich den Fall-out als leuchtende Schicht vor die auf dem Erdboden ,aber auch auf dem Dach Ihres Hauses liegt . Wenn Sie im Freien stehen werden Sie von allen Seiten „beleuchtet“. Wenn Sie ein Loch graben und sich hineinsetzen kommt nur noch Streustrahlung von oben ca 1/10 tel . Wenn Sie auf dem Boden stehen aber um Sie herum sind Nachbarhäuser , so schirmen die einen Großteil der Strahlung ab die aus größerer Entfernung kommt . Im Keller bekommen Sie nur den geschwächten Anteil des Fall-out Belages auf dem Dach (hoffentlich regnet es dann bald) wobei die Strahlung durch mehrere Decken stark geschwächt wird (20 cm Beton schwächen auf 1/10 ) und den Streuanteil der Strahlung die durch Seitenwände und Fensteröffnungen geht .

3. Dosisleistung wird immer 1 Meter über Grund gemessen . Radioaktive Strahlung besteht aus Alpha ,Beta und Gammastrahlung . Beim Essen , Trinken und Atmen ist die Alpha- und Betastrahlung gefährlich , bei der Körperbestrahlung die Gammastrahlung . Nun kommt Gammastrahlung fast immer zusammen mit Beta- oder Alphastrahlung vor . Dosismeßgeräte messen sowohl Gamma als auch Betastrahlen dabei ist ihr Wirkungsgrad bei Betastrahlung fast 100 % bei Gammastrahlung nur ca 1 % ! Nur reicht die Betastrahlung nur etwa 1 Meter weit , die Gammastrahlung viele 100 Meter . Wenn man mit einem Dosisleistungsmeßgerät zu nah am Boden mißt , so erhält man viele Impulse von der Betastrahlung . Geeicht aber ist es für Gammastrahlen . Wenn man also direkt am Boden mißt , so zeigt das Gerät einen bis zum Faktor 100 zu großen Wert an ! Verstehen Sie jetzt , warum im Fernsehen die Reporter mit ihren Meßgeräten immer direkt am Boden messen ? Nur Sensationen verkaufen sich gut !

4. Und wie ist das mit den Nervengasen ? Genügen da nicht wenige Milligramm um einen Menschen zu töten ? Und werden da nicht Millionen von Tonnen gelagert ? Haben da nicht die „Ärzte gegen den Atomkrieg “ geschrieben , daß bei einem Einsatz von 400 kg Tabun auf dem Flughafen Laupheim noch in Ulm alle Menschen im Schutzraum sterben würden wenn eine Türe nicht richtig schließen würde und noch im Raum Nürnberg Millionen Menschen sterben würden ? Polemik ! In einer UNO-Studie über Nervengas steht , daß bei einem Einsatz von 1000 kg Nervengas pro Quadratkilometer in den amerikanischen Vororten mit einer Sterbensrate von 50% gerechnet werden muß ( ohne Vorwarnung) . Oder ein anderes Beispiel : Phosgen (Gas aus dem 1.Weltkrieg welches fast 80% der Gastoten bewirkte) hier genügen wenige Milligramm pro Kubikmeter Luft um einen Menschen zu töten (Tabun ist ca.20 Mal gefährlicher) : Es war am 20.Mai 1928 im Hamburg -Harburg im Freihafen .Es war eine schöne warme Nacht ,viele Leute schliefen bei offenem Fenster , als ein Lagertank der Firma Stolzenberg undicht wurde und ca. 12 Tonnen Phosgen ausströmten !(das entspricht von seiner Gefährlichkeit etwa 400 kg Tabun) . Am Morgen wurden noch einige Wohnviertel evakuiert , 150 Vergiftete wurden in Krankenhäuser eingeliefert , 10 Menschen starben , ein Jahr darauf war schon alles wieder vergessen ! Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis !

5. Einen Punkt darf ich nicht vergessen , das sind die Feuerstürme . Normalerweise haben wir vor Feuer wenig Angst ,wenn mal ein Haus brennt , so gehen wir hin „ zum Zuschauen „! Aber überlegen Sie mal : Bei Kernwaffen sprechen wir von 1 kT TNT , von 10 kT TNT oder bei Wasserstoffbomben von 1 MT TNT oder mehr , da könnte man denken , die Einheit 1kg TNT wäre eine „Sprengstoffeinheit“,es ist aber eine Energieeinheit und zwar ist1kgTNT ca 1,2 kWh oder 1 kT TNT ca. 1200 kWh usw. Beim Verbrennen von 1 kg Kohle werden 8,3 kWh oder fast 7 kg „TNT“ frei . 1 kg Benzin oder Dieselöl oder Heizöl liefert 9,5 kg „TNT“ . 1 kg Holz (trocken) 3,7 kg TNT usw. Wieviel Holz ist in Ihrem Haus ? Allein der Dachstuhl kommt gut auf 6 Tonnen Holz ( oder 22,2 T TNT) dazu Dachlatten , Holzdecken , Holzverkleidung , Treppen , Parkett , Möbel ,... wenn das alles brennt sind das gut 10 - 15 Tonnen Holz oder 37 bis 55 Tonnen TNT. Dazu 5000 Liter Heizöl (45 T TNT) oder 5 Tonnen Kohle (41,5 T TNT) Zusammen also etwa 100 Tonnen TNT . Und wenn nun 100 Häuser brennen oder Tausend ? Dann haben wir 10 kT TNT oder 100 kT TNT soviel Energie wie eine Atombombe ! Heute bauen wir ganze Stadtviertel mit Holzhäuser (pardon - Energiesparhäuser) , wenn die eine Druckwelle zerstört , da können leicht 50 Tonnen Holz und Holzfaserplatten verbrennen . Auch die Blockhäuser bringen es leicht auf 100 Tonnen Holz (0,37 kT TNT). Warum merken wir nichts von dieser Energie wenn ein Haus brennt ? Wegen der Konvektion ! Die Verbrennungswärme steigt auf und heizt „den Himmel“ . Das wird gleich ganz anders , wenn die Konvektion unterdrückt wird - z.B. in einem Tunnel ! Die Brandunglücke der letzten Jahre haben uns das deutlich gezeigt . Und es gibt noch ein anderes Phänomen , den „Feuersturm“ : Immer dann , wenn die Verbrennungsgase eines Feuers nicht vertikal nach oben sondern horizontal strömen - gibt es die Gefahr eines Feuersturmes ! Einfachster Fall , durch starken Wind wird auf der windabgewanden Seite ein Baum verkohlen ein Haus zu brennen beginnen , dort wird es feurig warm ! Nach warmen wolkenlosen windstillen Tagen wird es Nachts am Boden oft sehr kalt während es 50-100 Meter höher noch viel wärmer ist . Man nennt das eine Inversion . Wenn jetzt warme Luft , z.B. von einem Feuer oder Kamin aufsteigt , wird sie an der „Inversionsschicht“ anhalten und bewegt sich dann nur noch horizontal (das haben Sie sicher schon oft beobachtet, z.B. im Herbst , wenn am Morgen Bauern Abfall verbrennen oder der Nachbar ein Holzfeuer einheizt). Solche Inversionsschichten gibt es sehr häufig und wenn dann gegen Mittag die Sonne den Boden genug erwärmt hat , dann kann die warme Luft vom Boden die Inversionsschicht „durchbrechen“ es gibt Kumuluswolken und plötzlich weht ein Wind . So etwas ähnliches tritt auf , wenn am Boden ein starker Brand (z.B. durch Brandbomben) ausbricht . An einer Stelle steigen die Verbrennungsgase besonders heiß auf , durchstoßen die Inversionsschicht und sausen dann -wie in einem Kamin ca 10 000 Meter nach oben . Die dabei verlorengegangene Luft wird durch seitlich zuströmende Luft ersetzt ,welche den Brand jetzt anfacht . Wenn die Inversionsschicht niedrig liegt (50 - 100 Meter) so kann diese seitliche Luft Geschwindigkeiten bis über 100 Km / Stunde erreichen ! So war es auch am 28.Juli 1942 in Hamburg . Früh morgens warfen die „Engländer“ pro Quadratkilometer 39 Luftminen , ca 800 Sprengbomben und dann ca 100000 Brandbomben ab. Die „Kamine“ bildeten sich über den Stadtteilen Borgfelde und Hammerbrook . Die Verluste waren gewaltig ! In diesen „Hochöfen“ verbrannte Metall , Stahlbeton stürzte ein, weil die Armierung weich wurde , Menschen verbrannten ohne Rückstand . In den Kellern starben die Menschen an Hypertermie .Viele Luftschutzkeller stürzten ein . Auch in Dresden oder Pforzheim ... traten solche Feuerstürme auf ! Und auch in Hiroshima und Nagasaki . Lag es daran , daß die Amerikaner ganz gezielt nach so einer Wetterlage geschaut hatten ? 6.August morgens um 8 Uhr 15? bzw. 9.August gegen 11 Uhr . Diese Feuerstürme waren auch der wahre Grund für die vielen Toten dort ! Viele Menschen haben später erklärt , die Hitzestrahlung der Atombombe habe Menschen - noch viele Km vom „Punkt Null“ entfernt - verdampft oder verbrannt . Man hat zwar viele Reste von Menschen gefunden die fast vollständig verbrannt waren - aber das war nicht die Hitzestrahlung der Bombe . Beweis: 30 % der Energie der Atombombe seien Licht und Wärme-strahlung . Die Atombombe von Hiroshima hatte ca 16 kT TNT = 19,2 Millionen kWh Also Strahlung 5,76 Millionen kWh . Diese wird nun nach allen Seiten abgestrahlt . Ein Punkt direkt unter dem Explosionsort ( Explosionshöhe etwa 600 Meter) erhält also pro Quadratzentimeter 0,00013 kWh Energie ( Oberfläche einer Kugel mit 60000 cm Radius ist über 45 Milliarden Quadratzentimeter ) . Oder pro Quadratmeter ca 1,3 kWh . Mit 1,3 kWh kann man 1,8 Liter Wasser von 20 auf 100 Grad erhitzen und dann verdampfen . Pro Quadratmeter kann man also 1,8 mm Wasser verdampfen . Erst wenn in der Haut der Wasseranteil verdampft ist kann sie sich weiter erwärmen und bei Temperaturen von über 500 Grad zu brennen beginnen ! Der Wasseranteil beim Menschen beträgt ca 70% ! Das ist aber reine Theorie ! Das Strahlungsmaximum liegt im grünen Bereich , da streut die Haut das meiste Licht zurück (wir sind „Weiße“). Bis die Haut bei 700 -800 Grad dunkel wird ist der Lichtblitz bereits wieder verloschen !Beispiel : Japaner welche gemusterte Blusen oder Hemden trugen mit dunklen Farbanteilen : der dunkle Stoff begann zu brennen und dort gab es Brandwunden , der weiße Stoff reflektierte den Großteil der Strahlung -keine Verbrennungen. Ergebnis : Direkt am „Punkt Null“ konnte also Haut maximal 1 mm tief schwer verbrennen (oberflächlich verkohlen) und sich durch die Dampfbildung von der Unterhaut ablösen , (das war zwar eine tödliche Verletzung , weil bei einer Ganzkörperverbrennung von 50-60% fast keine Überlebenschance besteht) aber das Verbrennen der Körpers kam dann erst durch die Hitze des Feuersturmes . Trotzdem muß man bedenken , daß in Hamburg , mitten im Feuersturm , Leute überlebten , weil sie sich mit einem nassen Teppich abdeckten und hinter einer Mauer liegend vor dem direkten „Sturm“ geschützt waren . Vermutlich muß man beachten , daß nicht zuviel „Brennbares“ im Haus - und vor allem im Keller (Kohle ,Heizöl,...) gelagert ist . Dann dürfte auch in einem trümmersicheren , luftdichten Kellerraum ein Überleben möglich sein .

1) Bei Fragen bitte an Otto wenden.

Die Diskussionen Beiträge können hier verfolgt werden.

http://f27.parsimony.net/forum67523/messages/18067.htm

2) Habt ihr gestern im Fernsehen auch die vielen Berichte zu Hiroshima und Nagasaki gesehen ? Da war wieder Märchenstunde angesagt !

http://f27.parsimony.net/forum67523/messages/18128.htm

3) Korrektur ! Zu meinen Abschätzungen über Energie!

Hallo Forum !

Gestern habe ich nochmals meine Fachliteratur durchgesehen und da gibt es genaue Aussagen über die Licht-strahlenenergie die in Hiroshima frei wurde ! Ich habe sie ja weit unten im Artikel :"Einige Gedanken zum Schutzraumbau" mit 0,00013 kWh Energie pro Quadratzentimeter abgeschätzt != 468 Joule/ cm hoch2 Die Fachleute geben 23 cal/cm hoch 2 an das wären ca 96 Joule / cm hoch 2 ! Ursache : Bei der Bombenexplosion überholt nach Bruchteilen von Sekunden die Druckwelle den Feuerball ! In der Druckwelle aber erhitzt sich die Luft auf weit über 2000 Grad (wegen Kompression)dabei wird Luft zu NO und NO2...(Stickoxide) und die absorbieren stark Licht (gelbbraun). Also nicht verwirren lassen , wenn gestern im ZDF im Hiroshimafilm auch wieder von "verdampften" Menschen gesprochen wurde!!!

Gruß Otto.

http://f27.parsimony.net/forum67523/messages/18171.htm

4) Korrektur zur Korrektur über meine Abschätzungen

Hallo Forum !

Eben lese ich das Buch Hiroshima and Nagasaki aus dem Hutchinson Velag , eines der besten Bücher über Schadenswirkungen dort ! Leider in Englisch ! Und was finde ich da ? Am Hypozentrum (Boden-Nullpunkt) betrug danach die thermische Energie 96 cal/cm hoch2! Das wären etwa 400 Joule /cm hoch2 und stimmt mit meinen ursprünglichen Weren gut überein ! Vermutlich hat beim anderen Wert der Übersetzer irgedwie mit dem Umrechnungsfaktor 4,19 Probleme gehabt !

Gruß Otto.

http://f27.parsimony.net/forum67523/messages/18323.htm


Letzte Änderung: 8.9.2005 19:30:23 - Autor: John - Letzter Autor: John
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