MedikamentenInfo


Hier sollten sich vor allem Texte und Informationen zu Medikamenten und Giften (wobei beides meist dasselbe ist) finden. Jeder kann hierzu eigene Daten eintragen. Wenn möglich, bitte alphabetisch. Ergänzungen in fremden Texten bitte durch Nick oder Kürzel kennzeichnen.

Medizin


Chemische Medikamente


Biologische und pflanzliche Medikamente

Atropin:

Der Wirkstoff der Tollkirsche ist ein wichtiges Gegengift bei verschiedensten chemischen Kampfstoffen und bei versehentlichen Vergiftungen mit den meisten Ratten- und Mäusegiften. Atropinampullen gibts nur auf Rezept, sollte jeder Hausarzt aber auf Privatrezept verordnen, wenn der Grund erklärt wird. Leider ziemlich teuer.

Vitamin C:

Da im Crash kaum mehr auf Südfrüchte oder Apotheken mit Vit.C-Pulver spekuliert werden kann, sollten wir zu natürlichen Vitamin-C-Spendern greifen. Wie wichtig dieses Vitamin ist, brauche ich kaum zu erläutern. Natürliche Spender sind z.B. (jeweils roh verzehren): Kohlrabi, Runkelrüben (enthalten sehr viel), Farne (auch das angeblich giftige Adlerfarn, das darüber hinaus eine alte Heilpflanze ist) und Fichtennadeln, besonders die jungen, hellgrünen Triebe.

Starfire: Weitere gute Vitamin C-Quellen sind: Beeren (Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Schwarz- bzw.Blaubeeren), Hagebutten und so gut wie alle Obstsorten.

Mutant: Sehr gut sind auch die Beeren der Eibe. Sie enthalten große Mengen an Vitamin C. Die Kerne aber darf man weder zerbeißen, noch verschlucken, denn sie enthalten ein tödliches Gift.

Mutant: Spice

Wer "Der Wüstenplanet" von Frank Herbert gelesen oder die entsprechenden Filme gesehen hat, weiß, dass auf dem Wüstenplaneten sich alles um "Spice", das gleichzeitig Gewürz und Droge ist, dreht. Um das Spice drehen sich Intrigen und Kriege. Das ist nicht einmal weit hergeholt. Gewürze machen das Leben nett. Ungewürztes oder schlecht gewürzte Speisen schmecken schal oder nach nichts, im schlimmsten Fall ungenießbar. Der moderne Magen ist gewohnt, dass Speisen deftig oder scharf gewürzt sind, oder dass zumindest ETWAS Gewürz dran ist.

Für Gewürze, früher verallgemeinernd "Pfeffer" genannt, womit nicht nur der schwarze, grüne oder weiße Pfeffer gemeint waren, (man denke an den "Pfefferkuchenmann") wurden horrende Preise bezahlt. Die dadurch zu Wohlstand gekommenen Leute nannte man aus jenem Grunde Pfeffersäcke. Auch heute noch werden für einige Gewürze stolze Summen hingelegt. Der echte Safran, aus den Blüten des Krokus gewonnen, ist teuer, wobei hierzulande darauf auch noch Zölle, Transportkosten und Steuern extra entfallen. Gewürze dienen, wie so vieles aus der Pflanzenwelt, zu vielerlei Dingen. Einmal machen sie das Essen schmackhaft, können aber auch, je nach Dosierung und Kombination, schmerzerzeugend, aphrodisierend (lustbegünstigend), abortiv (abtreibend) oder gar tödlich wirken. Sie können aber auch Leben verlängern und Krankheiten angehen und zur Heilung beitragen. Einige davon wirken auch antibiotisch. Einige Gewürze sind auch stark schweißtreibend. Während des Zusammenbruchs wird es wohl kaum noch Läden geben, die offen haben, (oder sie sind derartig "offen", dass nichts mehr darin zu finden ist) aber manchmal begünstigt einen das Glück, und man findet irgendwo in einem Haus, einem Lager oder bei anderer Gelegenheit Gewürze. Diese sollte man auf jeden Fall in Sicherheit bringen.

Ich liste hier mal einige Gewürze auf, und ihre lebenserhaltenden Wirkungen:

Alle Zwiebelartigen, zu denen die bekannte Zwiebel und auch der Knoblauch gehören, enthalten starke Wirkstoffe, darunter auch Alliin. In Russland wird angeblich ein Wirkstoff aus der Zwiebel, bzw. dem Knoblauch als "Alicin" anstelle des Penicillins genommen. Absurderweise sind einige Menschen gegen die Wirkstoffe von Zwiebel und Knoblauch allergisch. Bei den anderen kann Knoblauch, bzw. Zwiebel Wunder wirken, nicht nur im Essen, sondern auch als Breiumschlag auf wunde Körperteile gelegt, oder gegen verschiedene Arten der Infektion. Allerdings helfen sie auch nicht gegen alles. Es kommt, wie bei allem, auf die Menge, die Konstitution des Einzelnen, die Verträglichkeit und die Umstände an. Ähnlich gut wirkt auch der Bärlauch. "Wenn's im Wald nach Zaziki stinkt, von Ferne dir der Bärlauch winkt." Es gibt den großblättrigen Bärlauch, der weiter verbreitet ist, und eine sonderbare schmalblättrige Sorte, die fast genauso aussieht, wie eine bestimmte tödliche Lilie. Außer im Stadtwald von Hannover habe ich die Sorte allerdings noch nirgends gefunden. Ja, ich habe diese Bärlauchabart probiert. Ohne Probleme. Andere auch, und haben es ohne Probleme überlebt.

Gelbwurz, zumindest die kanadische Art, ist hier meines Wissens nicht eingebürgert worden. Er ist blutstillend und wundheilend. Ebenfalls hier nicht wachsend, aber in manchen Läden als oranges oder gelbes Pulver erhältlich ist Curcuma, ebenfalls blutstillend, gerinnungsfördernd, desinfizierend und wundheilend. Brennt aber wie Feuer.

Pfefferartige: Paprika, Pepperoni und alle ihre Varianten haben gemeinsam, dass sie säuerlich bis extrem scharf sind. Das kann bei empfindlichen Mägen zu Krämpfen führen, oder unliebsame Erscheinungen bei der Ausscheidung verursachen. Man erinnere sich an "Ich denk so gern an Julischka": "Gutes Gulasch muss brennen zweimal. Einmal wenn geht rein, einmal wenn geht raus.", wie der freundliche Herr in dem Film sagte. Pfeffer, scharfer Paprika, Chilischoten und dergleichen führen auch zu Schweißausbrüchen in entsprechender Dosierung. Das ist sehr gut, weil es allen Dreck und alle Krankheitserreger raustreibt. Im berühmten "Curry" sind eine ganze Reihe von Gewürzen enthalten, welche dies anstacheln. Indische Küche kann ich daher sehr empfehlen, für den, der es verträgt. Sollte einem inmitten der Unruhen ein Säckchen mit Curry, Paprika, Pfeffer oder getrockneten Chilis in die Hände fallen, auf jeden Fall behalten. Erstens wiegt das Zeug fast nichts, und zweitens kann man es immer gebrauchen, entweder für sich selbst oder als Tauschmittel. Die am besten haltbaren Gewürze sind, wie sollte es anders sein, die getrockneten.

Es gibt aber nicht nur die ursprünglich fremdländischen Gewürze, sondern auch genug einheimische, die gleichzeitig Heilkräuter sind. Gerade in Krisenzeiten sollte man sie und ihre Wichtigkeit nicht unterschätzen. Sie wachsen oft in Gärten oder wild. Nur ein Beispiel von Vielen ist:

Salbei (Salvia officinalis), sage (engl.), salvia (span.) Salbei ist ein hervorragendes Mittel gegen Entzündungen im und am Körper und sollte als Tee getrunken, oder als Wickel aufgelegt werden. Ferner kann man damit Speisen (besonders Wild) verfeinern. Salbei ist entzündungshemmend, wirkt allgemein immunverstärkend und kann daher auch als Wickel Wunder wirken. Es sollte nicht von Schwangeren benutzt werden, da dieses Kraut aus irgendeinem Grunde fruchtgefährdend wirken kann. Salbei ist von großer Heilkraft und hauptsächlich in Europa, aber auch in einigen Unterarten (z. B. Weißer Salbei) in Nordamerika verbreitet. Salvia divinorum, eine Unterart des Salbei, enthält bewusstseinsverändernde Stoffe und fällt in einigen Staaten unter das jeweilige Betäubungsmittelgesetz.

Mutant: Nadelholzharze und Naturweihrauch: Gegen Autoimmunerkrankung oder Entzündung im Körper gibt es gute Mittel. Harze! Nicht jedes Harz ist gleichermaßen effektiv. Boswellia serrata, das auch Olibanum genannt wird, gemeiner reiner Weihrauch, lässt sich aufkochen oder überbrühen. Es bilden sich Emulsionen, welche als Tee genossen, oder mit anderem Tee vermischt sehr gut helfen, den Körper wieder zu stabilisieren. Doch was ist, wenn es keinen Weihrauch mehr gibt? Harz von Tannen, Kiefern,Fichten ist ebenso gut. Schmeckt zwar wie "Hupe", lässt sich aber genießen, und über einen längeren Zeitraum hinweg ist er sehr gesund, stabilisiert den gesamten Körper, bringt auch geistige und seelische Reifungsprozesse in Gang (es hängt ja alles zusammen) und verhindert, das der Körper sich gegen sich selbst wendet. Wirkt gegen JEDE Art von Entzündungen. Wichtig! Sollte eine Allergie gegen Triterpene, dem Wirkstoff in den o. g. Harzen bestehen, dann nicht nehmen. Eine wichtige Warnung zum Schluss: Das Weihrauchharz, das ich erwähnte, lässt beim Abbau im Körper THC-ähnliche Stoffe entstehen, ähnlich dem Wirkstoff von Cannabis indica, dem indischen Rauschhanf (Haschisch, Marihuana) und kann bei Drogentests ("Screenings") ein positives Ergebnis verursachen.

Gegen Durchfall:

Diarrhöe

Auch Durchfall, Dünnpfiff, Dünnschiss, Flitzkacke, flotter Otto, Montezumas Rache, Chihuahua Chacha und vielfach anders genannt.

So vielfältig, wie die Ursachen von Diarrhöe sein können, so vielfältig sind auch die Gegenmittel. Sehr schnell hat man sich den Magen an etwas nicht mehr Gutem verrenkt, oder die Seele spielt verrückt. Dünnpfiff gerade in Krisenzeiten ist etwas, das wirklich keiner von uns gebrauchen kann. Doch was tun, wenn die Apotheke ausgeräumt ist oder platt, und die Mokkahöhle "La Paloma" pfeift? In dem Fall ist Kohle ein gutes Mittel. Im Buch "so weit die Füße tragen" beschreibt der Autor, wie der im äußersten Osten gefangengehaltene Soldat sich selbst von Typhus heilt, indem er die Kohle aus dem Ofen schaufelt und isst. Das ist zwar nicht wirklich appetitlich, aber darum geht es nicht. Kann etwas dran sein, oder wollte der Autor uns was vorgaukeln? Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Und wir kennen die Kohlekompretten aus der Apotheke, welche den darm beruhigen. Holzkohle also müsste demnach ein gutes Mittel sein, parat gegen den Durchfall. Wie es mit Steinkohle aussieht, weiß ich nicht. Das gebe ich zu.

Wer sich vor dem Zusammenbruch helfen will, wenn der Darm Pogo tanzt, dem seien folgende Dinge anempfohlen: Coca Cola und Salzstangen helfen gegen den Dünnpfiff, killen alles, was an Schädlingen im Magen marodiert (Coca Cola ist nicht wirklich gesund, behaupte ich jetzt mal), und helfen gegen die Dehydrierung. Schwedenkräuter sind auch etwas Feines. Paradoxerweise haben Schwedenkräuter zwei völlig verschiedene Wirkungen auf den Magen: Bei Durchfall wird dieser gestoppt, und bei Verstopfung wird der Turbo reingehauen.

Der Beobachter empfiehlt Kalmustee: Kalmus wächst in jedem Weiher. Ist das Schilf mit der waagrecht wachsenden Wurzel, hackt diese Wurzel klein und trocknet sie.

Ein Teelöffel über Nacht in 250 ml Wasser kalt angesetzt, am nächsten Morgen erhitzen, nicht kochen, abseien, vor jedem Essen und nach jedem Essen ein Schluck, immer warm getrunken. Heilt laut der Maria Treben alles, vom Magen bis zum Darm. Hab ich schon selbst ausprobiert, schmeckt beschissen, aber wirkt super. Eine Bekannte kam mit einer ekelhaften Darmentzündung aus Südamerika zurück, kein Medikament schlug an, nur Kalmus.

Ein Link dazu ist [http://www.kaesekessel.de/kraeuter/k/kalmus.htm]

Dazu wird folgendes Buch empfohlen: Maria Treben: "Gesundheit aus der Apotheke Gottes" Emsthaler Verlag, Steyr, Österreich ISBN 385068 090 8 (weich gebundene Auflage) Das Buch hatte im Jahr 2000 die 80. Auflage

MiWi schreibt: Das Darmgrippe-Virus benötigt Fett, um die Darmwand angreifen zu können. Auch wirkt zuviel Fett abführend. Daher sollte man bei Durchfall möglichst fettfrei essen, z.B. Reisschleim, Haferschleim etc. Salz(stangen), Zucker z.B. in Form von Cola (keine Cola Light), eventuell auch Elektrolyte und Kohle sind ebenfalls wichtig. Ich hatte einst eine vermeintliche Darmgrippe, die sich nach ca. 2 Wochen als Salmonellose herausstellte (mit einem Wort: Sch**). BTW, Ciprobay (R), d.h. der Wirkstoff Ciprofloxacin, wirkt da sehr gut.

Ciprobay ist auch das Zeug, das die USA damals massenhaft eingekauft hat, während des Milzbrandterrors 2001 - 2002. Es ist ein äußerst starkes Breitband-Antibiotikum und wirkt auch sehr gut bei Magen/Darm-Geschichten.

Speziell zur Salmonellose schrieb ich: Eine Exfreundin von mir hatte auch mal eine Salmonellose. Mit Schwedenkräutern hat sie das innerhalb einer Woche in den Griff bekommen.

Fröhlicher Mutant


Homöopathie


Energiearbeit


Zurück zu WikiHome Zurück zu


Letzte Änderung: 17.2.2005 16:58:51 - Autor: Schwimmer - Letzter Autor: Röde Orm
Home SiteMap