BuchelaAussagenzumThemaKinderundJugend


Kümmert euch mehr um eure Kinder, herzt sie, küßt sie, seid ihnen Freunde. Laßt den Abwasch und die Wäsche stehen, und verzichtet auf Geld. Was schert es mich, was schert es das Kind, wenn ihr weniger arbeitet und so weniger verdient. Nehmt euer Mädchen oder euren Sohn an der Hand und geht mit ihnen im Wald spazieren. Ich sage euch: Es ist eure Pflicht, das zu tun. Selbst bei den Tieren gibt es mehr Fürsorge für die Kinder als augenblicklich unter den Menschen. Haßt mich, beschimpft mich! Aber nehmt euch meine Worte zu Herzen. Denn in nächster Zeit werden die allein gelassene Kinder euch viele Sorgen bereiten.

Ich muß euch etwas über eure Kinder sagen, ich muß:
Ihr verwöhnt eure Kinder! Sie bekommen Kaugummi, wenn sie Kaugummi verlangen. Sie bekommen Jeans, wenn sie Jeans haben wollen. Wenn sie älter sind, bekommen sie ein Moped, wenn sie sich ein Moped wünschen. Ihr bezahlt den Urlaub in den feinsten und entferntesten Gegenden. Verwöhnt sie in allen Dingen. Ihr tut alles für die Kinder, was ihr mit Geld könnt. Aber - ihr beschäftigt euch nicht mit den Kindern. Ihr laßt die Kinder im Geiste allein. Ihr seid für sie Zahlmütter und Zahlväter, die man anpumpen und auspressen kann. Aber diejenigen, die immer für die Kinder Zeit haben, die mit ihnen sprechen, mit ihnen etwas unternehmen - nicht eine groß angelegte Sache, sondern nur einen spontanen Bummel durch die Stadt oder einfach einen Spaziergang -, diese Eltern seid ihr nicht. Die meisten jedenfalls nicht. Ihr versucht, mit Geld und Gut eure fehlende Liebe zu ersetzen, weil euch euer Gewissen drückt. Ich sage euch, daß euch die Kinder in den kommenden Jahren mehr denn je brauchen werden. Nicht euer erjagtes Geld, sondern euch selbst. Nicht weil sich die Gefahr auf der Straße vergrößert. Eure Kinder sind so arm im Geiste, so arm in der Liebe, daß sie leicht Opfer werden für die Leute, die ihnen Liebe, Aufmerksamkeit und Zuneigung versprechen. Diesen Menschen vertrauen und folgen sie, entfremden sich ihren Eltern. Es wird nicht immer so schlimm enden, daß diese Kinder verschwinden oder Menschen in die Hände fallen, die sie mißbrauchen und töten. Aber die Rattenfänger sind unterwegs. Eure Kinder werden noch ihre Füße unter euren Tisch strecken und euch dennoch so fremd sein, wie ein Mensch, den ihr auf der Straße trefft.
Ihr habt euch geliebt und ein Kind gezeugt. Ihr habt es genährt und gekleidet und aufgezogen. Ihr habt eure Pflicht getan. Nun verliert eure Kinder nicht durch Gleichgültigkeit.

Nach einer Zeit, in der die Jungen den Alten auf der Nase herumtanzen, sehe ich Jahre, in denen die Alten das Leben der Jungen bestimmen. Sie wollen wohl die Möglichkeit, die Füße unter den Tisch der Alten stecken zu können, nicht verlieren. Aus Sorge um ihr zukünftiges, unabhängiges Leben tun sie vieles, was sie eigentlich nicht wollen. Geborgenheit - bei den Alten - geht vor Starrsinn. Ihr, die Jungen - tut das nicht. Wir werden Ereignisse und Zeitläufe haben, die nur die Jungen regulieren können. Wer sich da hinter den Rücken der Altvorderen versteckt, aus Bequemlichkeit oder aus der Sucht nach Geborgenheit, verliert die Entscheidung über sein eigenes Leben. Viele wollen und werden in nächster Zukunft diesen Weg gehen wollen. Tut es nicht! Laßt euch lieber vom Leben, oder wie immer ihr das nennt, hart anfassen. Lebt wie ihr wollt - und liebt wen ihr wollt. Nur so könnt ihr in unsere von Alten beherrschte Welt den notwendigen Aufruhr bringen. Wenn ihr das nicht tut, werden wir starr und steif, und bald wird es uns nicht mehr geben.


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Letzte Änderung: 18.2.2005 17:21:56 - Autor: Röde Orm - Letzter Autor: Röde Orm
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