Zahnarztangestellte
Die Zahnarztangestellte teile ihrem Chef die Schauungen 2008 mit. Seitdem will sie mit ihrer Gabe aus religiösen Gründen nichts mehr zu tun haben und steht daher für Befragungen nicht zur Verfügung.
E-Mail vom 26. August 2008[1]
„Guten Tag Herr ...,
eine meiner Töchter wohnt noch in Berlin; sie ist heute 9 Jahre alt. Sie fürchtet sich vor einer Überschwemmung der Stadt (und einer Finsternis). Ich hatte mit meiner Ehemaligen dort lange Jahre eine gemeinsame Praxis. Nun habe ich eine Angestellte [München], die mir von einem Traum berichtet, in dem Millionen sinnlos um ihr Leben laufen – hinter sich eine sehr hohe (höher als Häuser) und sehr schnelle Welle.
Meine Frau träumte zuvor von ebensolcher Welle und ‚wußte‘, daß z. B. in der Gegend von Itzehoe ein Entkommen nicht möglich ist. Wir haben dort Verwandte.
Eine weitere Angestellte [ebenfalls in München] berichtete mir von visionär Gesehenem. In nun zwei anderen Schilderungen erwies sie sich bisher als korrekt. Ich habe ihr deshalb ein Bild des Gebäudes der ehemaligen Praxis gezeigt. Das Gebäude liegt in Berlin auf 41 Metern über N. N. Sie zeichnete mir eine (binnen weniger Stunden auflaufende) Überflutungshöhe ins Bild, die dann vorsichtigen 48 bis 50 Metern über N. N. entspricht. Dieses Wasser liefe schnell wieder ab, in der Straße aber verbliebe dauerhaft Wasser in Höhe von 0,5 bis 1,5 Meter (auf einer Höhe von 41 Metern über N. N.). Sie war sich sicher, daß dieses Wasser von Norden kommt – auch die Flüsse Rhein und Main hoch. Diese Flut soll im letzten Jahr der neuen Besetzung Deutschlands stattfinden; drei bis vier Jahre nach deren Beginn ca. 2012/13 – evtl. 2014/15 [d. h. Beginn der Besatzung in diesen Jahren]. Die allermeisten Berliner und auch die Besatzer dort überleben diese Flut nicht. (‚Da leben dann kaum noch Leute.‘) So gesehen würden beide u. g. Szenarien nahezu zeitgleich verlaufen.
Sie schilderte mir auch Überschwemmungen im München – wenige Jahre nach der ersten Welle in Norddeutschland. Es handle ich um Wasser aus Süden mit der Folge, daß z. B. auf Höhe des 1860-Trainingsgeländes die Keller vollaufen, bzw. 1,5 Meter Wasser in der Grünwalder Straße stehe. Dieses Wasser verschwindet wieder. Diese Überschwemmungen sollen in ganz Bayern stattfinden und überraschenderweise sei das Wasser unabhängig von der Topographie verteilt.
Weder meine Tochter, noch meine Frau, oder beide Angestellte haben Kenntnis von der Literatur bezüglich Schauungen; auch haben sie meines Wissens nach untereinander darüber nie gesprochen. Weder meine Tochter, noch meine Frau sind religiös; die beiden Angestellten allerdings sehr.
Ich halte alle vier für unbedingt glaubwürdig. Deswegen ist es mir gefühlsmäßig wichtig, daß diese Informationen in Ihrem Buch erscheinen für die wenigen, die sie dann in Norddeutschland lesen werden, bzw. deren Anhang.
Besten Gruß
[Name entfernt]“
E-Mail vom 28. August 2008[2]
„Guten Abend Herr ...!
[…]
[Auf die Frage, ob das Haus etwa in einer Senke liege, so daß das Wasser nur dort stehen bleibt:]
Nein, das Haus liegt oberhalb einer solchen Unterführungssenke auf 41 Metern über N. N. Die Angabe bezieht sich auf den oben gelegenen Straßenanteil. Daraus ergibt sich dann, daß das Wasser zwar von ca. 48 bis 50 Metern ü. N. N. schnell wieder sinkt, aber Wasser in der Straße von ca. 1,5 Meter verbleibt; das entspricht dann dauerhaften 41 plus ca. 1,5 = ca. 42,5 Metern ü. N. N. Restwasser.
[Auf die Frage nach Details zur Besatzung:]
Ich habe Ihr Bilder von Luftlandepanzern und diversen Uniformen gezeigt. Panzer konnte sie keine identifizieren, aber die Uniform: Es war die ‚Warme Länder-Uniform‘ der russischen Infanterie. Als ich ihr das sage, meinte sie aber, es seien trotzdem keine Russen, sondern Besatzer aus dem Nahen Osten. Dort ist diese Uniform ja auch vielfach verwendet worden, wovon meine Angestellte aber nichts weiß. Weiter meinte sie, ganz Europa inklusive Schweiz soll besetzt werden. Zunächst sickern diese Besatzer unerkannt ein, um sich dann – nach Absetzung einer deutschen Marionettenregierung und der de facto Auflösung der Bundeswehr zu outen, nachdem sie sich mit Luftlandepanzern u. a. verstärkt haben. Die deutsche Bevölkerung sei total konsterniert, wie und wie schnell sich alles ändere: ‚Vor Schreck wie gelähmt‘. Im letzten Jahr der Besatzung werde von einigen Deutschen mit privaten Waffen Widerstand geleistet; diese Widerstandsbewegung erreiche aber nichts – sich ihr anzuschließen sei sinnlos. Die Folge dieses Widerstandes sei, daß die Besatzer bewaffnet/mit Panzern an Straßenkreuzungen aufzögen und man die Wirkung von Infanteriewaffen an Einschußlöchern in Häuserfronten sehen könne.
Den Besatzern geht es schlecht, wie auch der Bevölkerung; deswegen sei es wichtig, Medikamente und Nahrung zu vergraben, um sie vor Hausdurchsuchungen zu verstecken. Weiter entsteht ein Wohnungsschwarzmarkt auf dem getauscht werde. Als Währung zählt nur Gold mit dem auch die Besatzer sich bestechen ließen. Ihre Waffen allerdings würden sie nicht verkaufen. Es mangelt an allem, vor allem an Treibstoffen. Man kann Deutschland verlassen, aber ohne Geld. Flüge sind absoluter Luxus – Autofahren macht einen verdächtig. Eltern lassen ihre Kinder nicht mehr aus den Augen und auch nicht mehr in die Schule, aus berechtigter Angst vor Entführungen (Erpressung) und Mißhandlungen durch die Besatzer. Die Besatzer schließen die Schulen dann deswegen auch. Wer es kann und die Bücher habe, würde seine/die Kinder dann zu Hause unterrichten. Es ist sehr gefährlich, die Besatzer mit Gold zu kaufen. Kartoffeln und Treibstoffe sind besser, einen Besatzungsoffizier z. B. könne man mit diesen Waren im heutigen Wert von 200 bis 300 € kaufen. Zum Ende und nach der Besatzung ist Gold noch wichtiger. Krank werden darf man während dieser Zeit nicht.
[Zur Dauer der Besatzung:]
Ihre Dauer beträgt ca. vier bis fünf Jahre, wobei es auch länger sein könnte, sie kann das Ende nicht sehen. Auch bei ihr verschwinden die Besatzer nach der ersten Flut in Norddeutschland. Die zweite Angestellte sah eine sehr lange Schlange von Leuten in abgetragener Kleidung, die heute schon unmodern sei, für Lebensmittel anstehen. Die Schlange stand auf einem mittelgroßen Platz vor dreistöckigen Häusern an denen der Putz abbröckelte. Sie war sehr traurig, da sie ‚Deutschland so sehr liebe‘.
[Zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen in Deutschland:]
Ich allerdings las eine Vision von ‚Starfire‘ in dem der schildert wie er in einer verbarrikadierten Straße mit einem Gewehr die Straßeneingänge bewacht und einen Bewaffneten, der das Feuer eröffnet, erschießt. Er riecht Brandgeruch. Plündernder Mob zieht durch die Straßen, umgeht aber die Barrikaden – spätestens nach Warnschüssen.
Diesen Text habe ich ausgedruckt und dann in das bleiche Gesicht meiner Angestellten geblickt: ‚Genau so ist es dann!‘
Sie war so getroffen, das sie diesen Ausdruck einer Freundin in Kopie mitbrachte, die ebenfalls ‚begabt‘ ist. Die Reaktion dieser Freundin darauf kenne ich nicht.
Meine Frau hat auch Träume, die diesem Szenario entsprechen und sie zeigte sich in keiner Weise erstaunt über diesen Text. Ursache des Bürgerkrieges scheint ein Totalzusammenbruch praktisch jeglicher Versorgung zu sein. Auch seien die Felder ein Jahr, evtl. im zweiten Jahr nicht bestellt. Geplündert werde überall und alles, je nach Konzentration der potentiellen Ziele. Die Bahn fährt noch und ist das Hauptverkehrsmittel. Stattnahe Schrebergärten seien sinnlos, weil sie geplündert werden. Auch bei den Bauern werde geplündert. Zwar sei auch von den Besatzern offiziell Raub verboten, aber das kümmert keinen mehr. Was München angeht wird in auch in Solln, in Harlaching,… geplündert, die Straßen verbarrikadiert und geschossen, je nach ‚Waffendichte‘ und Sozialstruktur (meine Übersetzung).
[Zum Auftauchen der Besatzer:]
Ich soll mich zu der Zeit kurz wieder in Berlin aufhalten, wo ich die Besatzer mit als erstes erkennen und identifizieren können soll. Auch sollen sie zuerst in Berlin auftauchen – allerdings auch ‚under cover‘ überall im Land einsickern.“
E-Mail vom 15. September 2008
„Beginn der Besatzung 2012/13 oder 2014/15. Drei bis vier Jahre später die Flut – im letzten Jahr der Besatzung. Dabei kann die Besatzung auch noch länger dauern; dann wäre die Flut nur drei bis vier Jahre nach Beginn der Besatzung.“
E-Mails vom 28. Januar 2014[3][4]
„Ich bin der Zahnarzt mit dem Sie telephonierten. Die Zahnarztangestellte hatte einen für mich erstaunlichen Treffer seit unserem Telephonat.
Ihre Aussagen sind so zu verstehen, daß Europa besetzt werden wird.
Die Besatzer sind dann vor allem in den Städten konzentriert.
Konkretes Bild: Panzer der in Ottobrunn [bei München] eine Kreuzung bewacht. Mit genauer Ortsangabe. Ich bin dagewesen. Vom Standort aus kann auf die Kreuzung der Ost-West- und Nord-Süd-Straßen in Ottobrunn Kontrolle ausgeübt werden. Von der Kreuzung aus hat man aber nur aus einem kleinen Sektor ein Schußfeld auf so einen Panzer.
Mich hat das beeindruckt, weil diese Helferin so sicher nicht denkt und weil man sich schon sicher fühlen muß Panzer tief in der Bebauung zu postieren.“
„Noch nachzutragen:
Sie sah auch Panzer in Neubiberg [bei München].
Beim Ottobrunner handelt es sich jedenfalls nicht um einen schweren Kampfpanzer, auch keinen T-90. Ich hatte ihr allerlei Bilder gezeigt, aber nur einen Typ ermitteln können. Entweder ein Schützen – oder – ein Luftlandepanzer.
Der russische Luftlandepanzer war es auch nicht.
Sie sprach ja auch von an Kreuzungen aufziehenden Besatzern nach einem deutschen Aufstand gegen sie.“
E-Mails vom 24. April und 16. Dezember 2015
„Nachtrag zur Zahnarzthelferin: Auf meine Nachfrage sprach sie vom ‚lokalen Einsatz von Chemiewaffen‘, allerdings ohne Ortsangabe.
Eine Berliner Seherin mit mehreren guten Treffern bestätigte meine Nachfrage nach einem solchen Einsatz entlang der Oder nach Norden. Diese Waffe würde sich auch über das Grundwasser noch in Berlin auswirken.“
„Die Berliner Seherin meinte, sie dürfe mir nicht sagen, wer diese Waffe einsetze.“