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Aktuelle Version vom 1. Oktober 2023, 07:46 Uhr
Ein taubstummer Falkner aus Nürnberg hat seit seinem fünften Lebensjahr Schauungen. Einen Traum, der sich auf weltgeschichtliches bezog, teilte er Bernhard Bouvier mit.
E-Mail vom 24. August 2012
„In normalen Träumen war nichts zu hören. Wenn ich dagegen in Träumen/Visionen Geräusche, Stimmen hören kann, wache ich plötzlich im Traum auf und erkenne dann, daß ich in einer sehr klaren Realität als Träumender im Traum zu beobachten beginne. In solchen Träumen kann ich auch riechen und fühlen. Ich bekam dabei das deutliche Gefühl, daß diese Abläufe irgendwann passieren würden.
Ich stellte fest, daß ich Menschen Gebäude und Technisches sehen kann, jedoch keine Uhren oder gar Kalender. Dafür, da ich mit der Natur auf perdú bin, kann ich die Jahres- und Tageszeiten erkennen, wie das Wetter war und auch wo in etwa in der Gegend ich anwesend gewesen bin. Die Wahrnehmungen teilen sich in Episoden auf, die hintereinander erscheinen. Viele haben Bezüge zu meiner Familie und Freunde. In einem Fall (der mit dem Armeehubschrauber) war keine einzige Bezugsperson zu mir vorhanden, jedoch Menschen, die erkrankten und starben. Nach dem Traum erwache ich und wundere mich sehr darüber, daß dieser Welt nicht mehr so klar und hell, sondern eine Art diffuser Schleier sich darüberlegt. Bei einer alten Vision kann ich erst jetzt erkennen, daß die vielen Toten im Bayerischen Wald im Café nicht durch einen Bären, sondern durch die Russen getötet wurden.“
E-Mail vom 28. August 2012[1]
„Da ich meine Schauungen aufschreiben muß, versuche ich sie gar nicht chronologisch zu ordnen, da keine technischen Zeiten gesehen werden, wie Uhren oder Kalender. Ich werde sie einfach als Traum/Vision/Schau nennen.
Meine Erinnerungen an die Geschehnisse sind nicht verblaßt, sondern stehen immer noch klar und deutlich vor meinen geistigen Augen. Die ich als erstes im Forum einstellen werde, hat mit Russen im Bayerischen Wald, meinem Hund, Freunden, Alchemie, Runen zu tun.
Dieser Traum hatte mich sehr erschüttert, denn ich war dort mit meinem besten Freund und meiner Hörhündin und wanderte durch eine kleine Ortschaft im Bayerischen Wald im Winter. Wo, weiß ich nicht. Wir gingen von West nach Ost in den Ort, an der wir rechts in eine Gasse einbogen. Hund war auf einmal nicht mehr bei uns, sondern bereits vorausgelaufen. Im Ort war eine helle Aufregung und Trauer zu spüren. In der Gasse war ein Café, von dem ich schon von außen das viele Blut roch. Wir gingen hinein, fanden nur tote und übel zugerichtete Menschen vor. Da es viele waren, dachte ich mir (wohlgemerkt im Traumgeschehen), daß es wohl Feiertag war, denn draußen war noch ganz hell und keine Menschen zu sehen. Sonntagskaffee? Eine Stimme sagte, daß die Toten von den Bären getötet wurden, das hätte man davon, wenn man sich mit den Tieren einließ. Mein Freund und ich sind durch das Café weitergegangen und am Ende wieder raus auf die Gasse. Dort gingen wir in die gleiche Richtung weiter, von dort war es nicht weit zur tschechischen Grenze. Wir hörten plötzlich Schüsse und liefen sofort hin, weil wir da an meinen Hund dachten, da sie dort in der Nähe war. Kurz vor der Grenze im Wald gingen wir in Deckung und hoben vorsichtig die Köpfe, um nach dem Hund Ausschau zu halten. Sie war von einem Krellschuß am Rücken verletzt und sah uns, daß wir sie gefunden hatten. Ich pfiff ganz leise, damit sie zurückkam. Sie konnte noch laufen, vorsichtig sprang sie in weitere Deckungen. Es wurde wieder auf sie geschossen, aber keines traf mehr und der Hund war wieder bei uns. Die Soldaten hatten beim Schießen gelacht. Hatte den Hund verbunden. Dann hoben wir wieder unsere Köpfe. Wir konnten russische Soldaten mit Wintermützen sehen (erkenntlich am roten Stern mit Hammer und Sichel), die Soldaten lagen hinter dem tschechischen Grenzzaun am Boden, der im weiteren Verlauf deutliche gewaltsame Öffnungen aufwies, sie hoben gelegentlich die Köpfe. Es sah so aus, als hätten sie vor kurzem einen Ausfall in den Ort gemacht und die Menschen im Cafe getötet. Die Soldaten hatte über die Grenze auf dem deutschen Boden auf meinen Hund geschossen, beachteten also die Grenzmarkierung nicht.
Der Traum war bereits vor über 10 Jahren. Vor drei Wochen kam ein deutliches Gefühl, daß es sich bei den Bären als Symbol für die Russen handelt, die oft genug im 2. WK schlimm wüteten. Es ist möglich, daß wir gemeinsam den Ort lokalisieren könnten, denn mein Freund hat Verwandte im Bayerischen Wald in Saldenburg als Hauptsitz. Von dort aus Richtung Osten liegt Freyung nicht weit entfernt. Bis zur tschechischen Grenze ist es also nicht so weit (zwischen 21 und 30 km) und kleine Ortschaften mit Cafes kurz vor der Grenze mit Wald lassen sich sicher noch ausfindig machen.“