Wodans Sohn: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Schauungen, Visionen & Prophezeiungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
K (Textersetzung - „schauungen.de/forum“ durch „weltenwende.forum“)
 
Zeile 61: Zeile 61:
== Quellen ==
== Quellen ==
<references>
<references>
<ref name="Wodan1">https://schauungen.de/forum/index.php?id=36003</ref>
<ref name="Wodan1">https://weltenwende.forum/index.php?id=36003</ref>
<ref name="Wodan2">https://schauungen.de/forum/index.php?id=36015</ref>
<ref name="Wodan2">https://weltenwende.forum/index.php?id=36015</ref>
<ref name="Wodan3">https://schauungen.de/forum/index.php?id=36025</ref>
<ref name="Wodan3">https://weltenwende.forum/index.php?id=36025</ref>
</references>
</references>
[[Category:Primärmaterial]]
[[Category:Primärmaterial]]
[[Category:Schauungsbericht]]
[[Category:Schauungsbericht]]

Aktuelle Version vom 1. Oktober 2023, 07:41 Uhr

Wodans Sohn im Weltenwendeforum am 8. Juni 2017[1][2]

Beschreibung des Traumes vom 20. April 2017

„Ich befinde mich in meiner Heimatstadt, aber die unteren, westlichen Teile des Stadtgebietes, zum Rheintal hin, sind teilweise hüfthoch unter Wasser. Das aber erscheint mir im Traum vollkommen normal. In den Tümpeln und Seen die dort zwischen Bahndamm, Autobahndamm und anderen Wällen im Ried liegen, wachsen Schilfgräser, Riedgräser und Rohrkolben. Die Wälle sind nicht mehr durchgehend, sondern an vielen Stellen unterbrochen und diese Lücken sind auch überflutet.
Sehr viele Häuser, auch die in der oberen Stadt, sind stark beschädigt oder stehen leer. Die leerstehenden sehen aber bewohnbar aus, eher ungepflegt, als ob sich niemand darum kümmert. Auch ich wohne nun in einem Haus am Hang, eine Villa aus rotem Sandstein, denn mein altes Haus steht im überfluteten Westteil der Stadt und ist nicht mehr benutzbar.
Nun sind ‚Wir‘ bei sonnigem Wetter auf dem höhergelegenen Marktplatz versammelt um unsere kommenden Arbeitsschritte zu besprechen und Aufgaben zu verteilen.
‚Wir‘ waren ‚Alle‘, die noch übrig waren von den ehemaligen Einwohnern plus einigen Flüchtlingen aus anderen Orten.
‚Wir‘ sind nur wenige hundert Menschen, kaum Männer darunter. Das Zahlenverhältnis Frauen zu Männern liegt etwa zehn zu eins. ‚Wir‘ sind diejenigen, die ‚überlebt hatten‘, diejenigen ‚es geschafft hatten‘.
Es sind viele Kinder und Jugendliche bei ‚uns‘, eigentlich auch zu viele, um Kinder der umstehenden Frauen zu sein.
‚Wir‘ tragen einfache, praktische Kleidung, gebraucht, aber gut in Schuß gehalten.
Eine ältere, mir unbekannte Frau führt die Versammlung an und gibt einen Bericht zu unserer Lage. Sie ist die Anführerin und ich mag sie und vertraue ihr.
‚Wir‘ haben wieder Strom, genug um einige elektrische Geräte zu betreiben, aber nicht zu viele davon gleichzeitig. Meine ‚Gruppe‘ hat das bewerkstelligt, so hebt sie hervor, und man müsse die Benutzung von Elektrogeräten mit ‚uns‘ absprechen. Priorität, sagte sie, liegt aber bei der Versorgung des Krankenhauses und des Kühlhauses.
Meine ‚Gruppe‘ besteht aus mehreren Frauen und einem weiteren, deutlich älteren Mann und wir sind alle ein Teil dieser Gemeinschaft.
Wenn ich vom Versammlungsplatz in Richtung Odenwald schaue, sehe ich Hügel aber keinen Wald. Es gibt keine Bäume mehr. Die Hügel sind nicht kahl, sondern mit dichtem Buschwerk und Wildkräutern bewachsen, aber es ist dort kein Wald mehr zu sehen, soweit das Auge reicht. Und das reicht weit. Ich sehe auch keine Weinberge, welche heute die Hänge säumen. Ich sehe Erosion an den Hängen, Erdrutsche und ausgewaschene Wasserabläufe.
Wir haben Informationen aus der Außenwelt durch Kuriere erhalten. Andere Kommunikation gibt es nicht. Daher weiß ich, daß auch mein Sohn überlebt hat und noch einige Zeit Dienst bei den ‚Friedenstruppen‘ leisten muß.
Eine Frau sagt mir, ich sei ein seltenes Glückskind, da meine ganze Familie überlebt habe.
Im Traum erfahre ich aber nichts über den Verbleib meiner Frau, Tochter, Mutter und meiner Geschwister. Auch erhalte ich keine Informationen zu Schwägerinnen und Schwager, Nichten und Neffen.
‚Wir‘ haben auch zwei LKW und einen Traktor zu Verfügung. Das sind alle Fahrzeuge. Mehr gibt es nicht. Die Fahrzeuge sehen gebraucht aus sind aber technisch in Ordnung.
Die ältere Anführerin spricht auch darüber, daß wir das Wissen erhalten müssen, deshalb sollen wir nun auch Bücher sammeln. In Gedanken stimme ich zu.
Ich schrecke aus meinem Traum auf, als jemand rief: ‚Achtung: Plünderer! Angriff von Norden!‘“

Zur Kirche

„Zwischen Marktplatz und Kirche liegt noch ein drei Stockwerke hohes Gebäude. Das war in meinem Traum auch vorhanden, zeigte aber schwere Beschädigungen. Es war im Traum aber immer noch hoch genug, um evtl. Trümmer einer eingestürzten Kirche zu verdecken.
Daher ist es mir nicht klar, ob das Fehlen der Kirche nun objektiv oder symbolisch zu verstehen ist.“

Zur Zusammensetzung der Gruppe

„Ehrlich gesagt habe ich diesem Aspekt keine Beachtung geschenkt und auch in meiner Stichpunktliste, die ich morgens angefertigt habe, ist nichts vermerkt. Ich glaube aber, das im Traum nur mitteleuropäische Gesichter zu sehen waren.“

Der Ort des Geschehens[3]

„Der Ort des Traumgeschehens ist Bensheim an der Bergstraße.“

Gedanken Wodans Sohns und Interpretationen des Traumes

„Dieser Traum hat mich sehr beschäftigt denn es fühlte sich so real an, daß ich einige Tage richtig aufgewühlt war. Kurz nach dem Aufwachen habe ich den Traum sofort in Stichpunkten notiert. Auf einer Fahrradtour begann ich nach der roten Sandsteinvilla zu suchen und wurde schnell fündig. Es ist eine Villa aus der Gründerzeit und dort ist heute eine Rechtanwaltskanzlei untergebracht. Im Traum hatte ich um das Haus herum einen Nutzgarten. Heute ist da ein gepflegter Ziergarten. Ich halte es für möglich, daß ich dieses Haus schon vor meinem Traum gesehen habe, aber nie richtig beachtete und mein Unterbewußtsein dieses Haus in den Traum eingebaut hat.
In der Stadt, mit allen Eingemeindungen, leben zur Zeit etwas mehr als vierzigtausend Einwohner. Das bedeutet, bestenfalls ein Prozent davon hat das Ereignis überlebt. Im Traum wußte ich aber, daß unter den Überlebende auch Flüchtlinge aus anderen Ortschaften waren. Das macht dieses Traumszenario noch erschreckender.
Auch die Perspektive auf den Odenwald, von meinem Traumstandort auf dem Marktplatz aus, entspricht weitestgehend der Realität. Oberhalb der Stadt sind noch einige Weinberge bevor der Wald beginnt. Die waren im Traum nicht mehr zu sehen. Im Vergleich mit der Realität stellte ich auch noch fest, daß die Kirche, welche sich heute oberhalb des Markplatzes befindet, im Traum auch fehlte.
Im Traum gab es ein Gefühl von Gemeinschaft. Deshalb benutze ich den Ausdruck ‚Wir‘ oder ‚uns‘. Diese Gemeinschaft hält zusammen und jeder hilft jedem. Es gibt eine klare Hierarchie: die Anführerin, dann einige Gruppenführer und deren Gruppenmitgliedern, darunter auch Jugendliche, und schließlich die große Schaar Kinder. In einer Gemeinschaft, bei der die Erwachsenen zu neunzig Prozent aus Frauen bestehen, ist es wahrscheinlich, daß eine Frau die Führung Inne hat.
Die Gruppen haben wohl verschiedene Aufgaben. ‚Meine‘ Gruppe befaßt sich anscheinend mit Aufbau und Erhalt der technischen Infrastruktur. Mehrere Gruppen sind als Sammler unterwegs. Ob es noch weitere Gruppen gibt und wie Landwirtschaft und Gartenbau organisiert sind, kann ich im Traum nicht sehen.
Im Rathaus unserer Stadt hängt ein Kupferstich auf dem zu erkennen ist, daß zu früherer Zeit der Neckar an unserer Stadt vorbeigeflossen ist. ‚Früher‘ heißt, bevor der künstliche Durchstich zwischen Heidelberg und Mannheim gemacht wurde. Damals floß der Neckar ein Stück parallel zum Rhein bevor er weiter nördlich in den Rhein mündete. Der Rheingraben war auch lange Zeit ein sumpfiges Gebiet, weshalb die Römer auch die ‚Strada Montana‘, also die Bergstraße bauten, um den Transport von Menschen und Material zu gewährleisten. Erst später wurde der Bereich des Rheingrabens, den wir ‚das Ried‘ nennen, durch Entwässerung trockengelegt und landwirtschaftlich nutzbar gemacht. In meinem Traum sah es aber so aus, als ob diese Entwässerung wegen erheblicher Zerstörung nicht mehr funktionierte und sich das Gebiet wieder in einen Sumpf verwandelt hat. Es ist auch offensichtlich, daß das Stromnetz eine neuere Errungenschaft ist, welche nach der Trockenlegung des Rieds aufgebaut worden ist. Ergo bezieht sich mein Traum wohl nicht auf die Vergangenheit.
Im Traum erwarteten ‚Wir‘ keine Hilfe von außen. Meine Erklärung dazu ist, daß es wir keine Hilfe erwarten können, weil niemand zum Helfen in der Lage ist. Das Ereignis, welches zu dieser Situation führte, hat wohl größere Ausmaße, als aus meiner Traumperspektive zu erkennen ist.
Auch schien das Ereignis, welches zu diesem Zustand geführt hatte, schon einige Zeit zurückzuliegen, denn in den Seen und Tümpeln wuchsen sehr viel Schilf und andere Sumpfpflanzen. Für die Erosionspuren an den Hängen hat es ebenso einiger Zeit bedurft. Wenn also in dieser längeren Zeitperiode noch keine Hilfe kam, ist das ein erschreckendes Szenario.
Ich bin nicht in der Lage abzuschätzen welchen Zeitrahmen ich dafür annehmen soll. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Person im Traum mit mir identisch ist. Vielleicht sehe ich in diesem Traum durch die Augen einer anderen Person. Andererseits weiß ich im Traum von meinem alten Haus im überfluteten Westteil der Stadt.
Die Anführerin machte einen kompetenten Eindruck, als ob sie Erfahrung mit Menschenführung hat und mit dem Lösen von komplexen Aufgabenstellungen vertraut ist. Meiner Einschätzung nach ist sie wohl Firmenchefin in einem mittelständischen Familienbetrieb gewesen und hat die oben beschriebenen Fähigkeiten von jungen Jahren an aufgebaut. So war, in etwa, ihr Auftreten im Traum.
Im richtigen Leben plane und koordiniere ich die Versorgungsmedien wie z.B. Strom, Kühlwasser, technische Gase etc. für neue Gebäude. So kann ich es mir vorstellen, daß ich bei der Wiederherstellung einer Stromversorgung hilfreich sein werde. Woher wir den Strom im Traum beziehen, ist nicht erkennbar. Es scheinen aber nur wenige kW/h zu sein, da wir nur wenige Geräte gleichzeitig einschalten können. Das Krankenhaus ist unweit des Marktplatzes, das Villenviertel ist aber einen halben Kilometer entfernt. Wir müssen also das Stromnetz teilweise wieder benutzen. Das wiederum bedeutet, wir müssen alle unnötigen Verbraucher von unserem Stromnetz abklemmen, damit unser Netz nicht zusammenbricht. Daher macht es auch Sinn, daß man sich mit ‚meiner Gruppe‘ absprechen muß, wenn man weitere Geräte zuschalten will.
Wieso mein Sohn nicht bei der Bundeswehr sondern bei ‚Friedenstruppen‘ Dienst macht, verstehe ich nicht.
In der Stadt gibt es im Traum auch eine größere Zerstörung, außer die Überflutung einiger Stadtteile und die Schäden durch Verwahrlosung.
Unsere Nahrungsversorgung scheint durch Acker und Gartenbau und durch Konserven gesichert zu sein. Es gibt wohl Gemeinschaftsäcker, die mit dem Traktor bestellt werden. Viehhaltung ist in meinem Traum nicht erkennbar.
Konserven werden von ‚uns‘ gezielt gesucht, denn nun sollen ‚Wir‘ auch nach Büchern suchen. Unsere Stadtbibliothek ist heute im höhergelegen Teil der Stadt und sollte daher nicht von der Überflutung betroffen sein, aber der Bestand an Fachbüchern (Medizin, Technik, Pharmazie etc.) ist sehr gering und nicht sehr hochwertig, weshalb ‚Bücher suchen‘ sinnvoll erscheint.
Warum die Bewohner und auch ich in das Villenviertel gezogen sind, ist auch einleuchtend. Dort sind die Grundstücke sehr großflächig, was Gartenbau und Selbstversorgung erleichtert, wobei die Häuser in der Innenstadt, rund um den Marktplatz, kaum Grünfläche haben. Daher stehen sie wohl auch leer, denn die Leute wollen wohl wegen möglicher Überfälle durch Plünderer bei ihrer Nahrungsproduktion sein. Wo die ehemaligen Bewohner der Häuser sind, wird im Traum nicht klar. Es ist zu vermuten, daß sie geflohen oder tot sind, denn ‚Wir‘ sind ‚die Überlebenden‘. Außerdem, wer eine ganze leere Stadt zur Auswahl hat, wohnt sicher auch lieber in einer Villa und nicht in einer Gartenlaube.
Woher ‚wir‘ Treibstoff für die Fahrzeuge haben, ist im Traum nicht zu erkennen. Es sind Dieselfahrzeuge in meinem Traum und Dieselfahrzeuge funktionieren auch mit Heizöl oder Pflanzenöl. Heizöl kann man aus Tanks in den Häusern abzapfen und Pflanzenöl könnte man auch selbst herstellen indem man Ölsaaten auspreßt. Aber das erfordert eine große Anbaufläche für Ölsaaten und eine Vorrichtung das Pflanzenöl zu gewinnen.
In meinem Traum gab es auch keine Autowracks in den Straßen. Es gab, außer den beiden LKW und dem Traktor, keine anderen Fahrzeuge. Wieso kann ich nicht erklären, aber es schien selbstverständlich im Traum.
Nun kommt noch der wirklich verrückte Teil:
Am Frühstückstisch erzähle ich meiner Familie von meinem seltsamen Traum. Meine Tochter, die sonst fast nur noch bei ihrem Verlobten wohnt, war an diesem Morgen zugegen. Sie war nach meiner Erzählung sehr verwundert, und beteuerte, sie habe vor nicht allzu langer Zeit geträumt, wir drei, sie, meine Frau und ich, wohnen in einem roten Haus mit großem Garten. Ihr Verlobter ist nicht da und ihr Bruder (mein Sohn) lebt woanders. Leider konnte sie sich auch nicht mehr an weitere Details ihres Traums erinnern.“

Zu früheren Schauungen

„Was meine Tochter betrifft, kann ich dazu nichts sagen. Sie war nur sehr verwundert, daß es möglich ist, daß wir einen so ähnlichen Traum hatten. Sie hatte bis dato Träumen keine größere Bedeutung beigemessen.
Ich habe bisher, neben diesen Traum, nur ein Erlebnis gehabt, welches ich, mit meinem naturwissenschaftlich geprägten Verstand, nicht einordnen kann. In dem Jahr als mein Vater starb, reiste er noch einmal nach Süd-Afrika, wo wir zuvor einige Zeitlang gelebt hatten, zu seiner neuen Frau, meiner Stiefmutter, die er in Süd-Afrika kennen und lieben gelernt hatte. Die Abreise war im Februar des Jahres und der Abschied war schwer, denn es war klar, er hatte Krebs im Endstadium. Er würde zum Sterben nach Süd-Afrika reisen. Damals gab es noch keine E-Mail und so waren die Kontakte auf Briefe und gelegentliche Anrufe beschränkt.
In einer Nacht im Juli, um 3:17 wache ich auf, wissend daß mein Vater gestorben ist.
Ich spürte seine Anwesenheit und hatte das Gefühl, er wolle sich noch einmal verabschieden. Es war ein friedliches Gefühl, an das mich gerne erinnere.
Gegen acht Uhr klingelt das Telefon. Meine Stiefmutter rief an, um mir mitzuteilen, daß mein Vater in aller Frühe friedlich gestorben war. Ich fragte sie, zu welcher Zeit er gestorben ist und sie sagte: ‚Um Viertel nach drei.‘ Ich war nicht im geringsten erstaunt.
Ich ordne das nicht als Schauung ein, eher als außersinnliche Wahrnehmung.“

Beschäftigung mit dem Thema Schauungen

„Ich selbst habe mich nie mit dem Thema Prophezeiungen und Schauungen beschäftigt. Man wurde aber zur Jahrtausendwende und als der Mayakalender endete, in allen Medien mit dem Thema konfrontiert. Daher sind mir Namen wie Nostradamus und Edgar Cayce auch bekannt, ich habe aber dieses Thema ebenso wie Astrologie als Hokuspokus für Leichtgläubige eingestuft. Erst nach diesem seltsamen Traum habe ich mich im Internet nach Wahrträumen und Prophezeiungen umgesehen und bin dabei leider all zu oft auf esoterischen Seiten gelandet, die über allerlei Schnickschnack berichten, ohne auch nur eine Äußerung kritisch zu hinterfragen.“

Quellen