Dannion Brinkley: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 1. Oktober 2023, 08:05 Uhr
Dannio, Brinkley & Paul Perry – Zurück ins Leben, die wahre Geschichte eines Mannes der zweimal starb, 1994[1][2]
„[…] Dies geschah zwölfmal, und zwölfmal war ich unmittelbarer Zeuge vieler Ereignisse, die die Welt künftig erschüttern sollten. Damals wußte ich nicht, daß es sich um künftige Ereignisse handelte. Alles, was ich wußte, war, daß ich Dinge von großer Bedeutung sah und daß sie so klar vor meinen Augen standen wie die abendlichen Fernsehnachrichten mit einem großen Unterschied: Ich wurde in den Bildschirm hineingezogen.
Später, als ich wieder in das Leben zurückgekehrt war, schrieb ich 117 Ereignisse auf, die ich in den Kassetten gesehen hatte. Drei Jahre lang geschah nichts. Dann wurden ab 1978 Ereignisse, die ich in den Kassetten gesehen hatte, Wirklichkeit. In den achtzehn Jahren, seitdem ich vom Blitz getroffen worden war und an diesen Ort ging, wurden 95 dieser Ereignisse Wirklichkeit. An diesem Tag, dem 17. September 1975, eröffnete sich mir in aufeinanderfolgenden Kassetten die Zukunft.“
Kassetten 1 und 2
„Visionen eines demoralisierten Landes:
Kassette 1, 2 und 3 zeigten mir die Stimmung Amerikas nach dem Krieg in Südostasien. Sie zeigten Szenen des spirituellen Niederganges in unserem Land, der eine Nebenwirkung dieses Krieges war und die Struktur Amerikas und letztlich diejenige der Welt schwächte.
Die Bilder zeigten Kriegsgefangene, die vom Hunger erschöpft und ausgezehrt waren und in den Gefängnissen Nordvietnams darauf warteten, daß amerikanische Botschafter sie herausholten. Ich spürte ihre Angst und ihre Verzweiflung, als sie einer nach dem anderen erkannten, daß es für sie keine Hilfe gab und daß sie den Rest ihres Lebens in Dschungelgefängnissen verbringen müßten. Dies waren die MIAs, die Vermißten. Diese MIAs waren bereits 1975 ein Thema, aber sie dienten als Ausgangspunkt für die Visionen, die ein Amerika zeigten, das in einen spirituellen Niedergang geriet.
Ich konnte sehen, wie Amerika gewaltige Schulden anhäufte. Ich erlebte dies so, daß Geld schneller aus einem Raum herausging, als es wieder hereinkam. Durch irgendeine Art von Telepathie war mir klar, daß dieses Geld den Anstieg der Staatsverschuldung bedeutete und daß dies nichts Gutes verhieß. Ich sah auch Menschen, die in langen Reihen um den Grundbedarf wie Kleidung und Nahrungsmittel Schlange standen.
Auch viele Szenen von spirituellem Hunger wurden aus den beiden ersten Kassetten übermittelt. Ich sah Menschen, die so durchsichtig waren, daß man ihre Hohlheit erkennen konnte. Diese Hohlheit wurde verursacht – so verstand ich dies telepathisch – durch den Verlust des Vertrauens in Amerika und alles, wofür dieses Land stand. Der Krieg in Südostasien hatte in Verbindung mit der Inflation und einem Mißtrauen gegenüber unserer Regierung eine spirituelle Leere erzeugt. Diese Leere wurde durch den Verlust unserer Liebe zu Gott noch verschärft. Diese spirituelle Verarmung führte zu einer Reihe schockierender Visionen: randalierende und plündernde Menschen, die mehr materielle Güter wollten, Kinder, die andere Kinder mit Präzisionsgewehren erschossen, Verbrecher, die Autos stahlen, junge Männer, die aus den Fenstern von Autos auf andere junge Männer schossen. Szenen wie diese spielten sich vor mir ab wie Szenen aus einem Gangsterfilm. Die meisten der Verbrecher waren Kinder oder Heranwachsende, um die sich niemand kümmerte. Während ich Bild um Bild betrachtete, wurde mir schmerzlich klar, daß diese Kinder keine Familien hatten und sich deshalb wie Wölfe verhielten. Ich war verwirrt, weil ich mir nicht erklären konnte, wie es möglich war, daß amerikanische Kinder streunten und mordeten. Hatten sie keine elterliche Führung? Wie konnte so etwas in unserem Land geschehen?“
Kassette 3
„In der dritten Kassette sah ich mich selbst vor dem Siegel des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Ich weiß nicht, wo ich war, doch sah ich die Initialen ‚R. R.‘ unter diesem Siegel prangen. Dann stand ich inmitten von Zeitungen und betrachtete die Titelkarikaturen. Immer wieder sah ich Karikaturen von einem Cowboy. Er ritt über das Gebirge oder schoß Gangster in Saloons nieder. Diese Vision war mit satirischen Zeichnungen aus Zeitungen des ganzen Landes wie dem Boston Globe, dem Chicago Tribune und der Los Angeles Times umkränzt. Die Zeitungen trugen die Jahreszahlen 1983 bis 1987, und in den Zeichnungen war klar erkennbar, daß sie sich auf den Präsidenten der Vereinigten Staaten bezogen, der dem Rest der Welt das Bild vermittelte, daß er ein Cowboy sei. Ich konnte auch sehen, daß die Hauptgestalt dieser Karikaturen ein Schauspieler war, weil es in den Zeichnungen immer um Film oder Theater ging. Eine der Karikaturen nahm sogar Bezug auf ‚Butch Cassidy and the Sundance Kid‘ und gab die berühmte Szene in jenem Film wieder, in der die beiden Banditen von einem Felsen in ein flaches Wasser springen. Trotz der Klarheit der Zeitungsausschnitte konnte ich das Gesicht des Cowboys unter seinem Hut nicht erkennen. Ich weiß heute, daß jenes ‚R. R.‘ für Ronald Reagan stand, doch hatte ich damals keine Ahnung, wer der ‚Cowboy‘ war. Als ich einige Monate später Dr. Raymond Moody, dem bekannten Psychiater und Erforscher von Nahtoderfahrungen, diese Visionen erzählte, fragte er mich, wer meiner Meinung nach ‚R. R.‘ sein könnte. Ohne zu zögern, sagte ich: ‚Robert Redford.‘ Diesen Irrtum hält er mir noch heute gerne vor, und er neckt mich deswegen.“
Kassette 4
„Haß und Unfriede im Heiligen Land:
Kassette 4 und 5 beinhalteten Szenen aus dem Nahen Osten und zeigten, wie die Spannungen in dieser seit jeher friedlosen Gegend den Siedepunkt erreichten. Die Religion spielte eine wesentliche Rolle bei diesen Auseinandersetzungen, aber auch wirtschaftliche Probleme. Das ständige Angewiesensein auf ausländisches Kapital war eine wichtige Triebfeder für die Aggressionen und den Haß, den ich in diesen Kassetten sah.
In der ersten dieser Kassetten sah ich, daß zwei Vereinbarungen geschlossen wurden. Bei der ersten Vereinbarung einigten sich Israelis und Araber über etwas, das ich nicht genau erkennen konnte. Bezüglich der zweiten Übereinkunft konnte ich mehr erkennen. Männer schüttelten sich die Hände, und es wurde viel über ein neues Land geredet. Dann sah ich eine Folge von Bildern: den Jordan, eine israelische Siedlung, die sich nach Jordanien ausdehnte, und eine Landkarte, auf der Jordanien eine andere Farbe bekam. Als sich dieser verwirrende Bilderbogen vor meinen Augen entfaltete, hörte ich das Wesen telepathisch zu mir sprechen und sagen, daß es das Land Jordanien nicht mehr geben würde. Den Namen des neuen Landes hörte ich nicht. Der Vertrag war nichts weiter als ein Schachzug der Israelis, um eine Polizeitruppe aus Israelis und Arabern aufstellen zu können. Diese Truppe war grausam und unerbittlich. Ich sah, daß sie blau-silberne Uniformen trug und die Menschen in dieser Region unterdrückte. Sie hielt sie so eisern in ihrem Griff, daß führende Politiker der ganzen Welt heftige Kritik an Israel übten. Viele Kollaborateure beider Seiten bespitzelten ihr eigenes Volk und gaben Informationen an diese Polizeitruppe weiter. Dadurch entstand überall gegenseitiger Argwohn, und in diesen Gesellschaften gab es kein Vertrauen mehr.
Ich konnte sehen, wie Israel vom Rest der Welt isoliert wurde. Die Lage spitzte sich zu, und ich sah Bilder, wie Israel Vorbereitungen für einen Krieg gegen andere Länder traf, unter anderem gegen Rußland und ein chinesisch-arabisches Bündnis. Irgendwie stand Jerusalem im Zentrum dieses Konflikts, aber ich kann nicht genau sagen, in welcher Weise. Schlagzeilen, die ich in der Vision sah, gaben mir jedoch einen Hinweis, daß ein Zwischenfall in der Heiligen Stadt den Krieg ausgelöst hatte.
Diese Visionen zeigten, daß Israel spirituell hohl war. Ich hatte die Empfindung, daß es ein Land mit einer starken Regierung, aber einer schwachen Moral war, Immer neue Bilder zeigten, wie Israelis Palästinensern und Arabern mit Haß entgegentraten, und ich hatte die intensive Empfindung, daß diese Nation Gott vergessen hatte und jetzt Rassenhaß praktizierte.“
Kassette 5
„Die fünfte Kassette zeigte, wie Öl als Waffe zur Beherrschung der Weltwirtschaft eingesetzt wurde. Ich sah Bilder von Mekka und dann vom Saudischen Volk. Während diese Bilder an mir vorüberzogen, sagte eine Stimme, daß die Ölproduktion eingestellt werden würde, um Amerikas Wirtschaft zu ruinieren und Geld aus der Weltwirtschaft herauszupressen. Der Ölpreis werde immer höher, sagte die Stimme, und Saudi-Arabien verbündete sich mit Syrien und China. Ich sah, wie Araber und Menschen aus dem Fernen Osten sich die Hände schüttelten und Verträge abschlossen. Während ich diese Bilder sah, hatte ich die deutliche Empfindung, daß die Saudis asiatischen Ländern wie Nordkorea Geld gaben, um in dieser Weise die Wirtschaft des asiatischen Raumes zu destabilisieren.
Ich fragte mich, wo der Anfang dieser Allianz lag, und ich konnte in einer Nahaufnahme sehen, wie Syrer und Chinesen in einem Gebäude, das in Syrien war, Dokumente unterschrieben und sich die Hände schüttelten. Als Zeitpunkt nahm ich das Jahr 1992 wahr.
Es folgte das Jahr 1993, und mit ihm kamen Bilder, wie syrische und chinesische Wissenschaftler in Laboratorien gemeinsam an der Entwicklung eines Flugkörpers arbeiteten, der mit chemischen und biologischen Waffen bestückt werden konnte. Kernwaffen veralteten, und diese Länder wollten neue Zerstörungswaffen entwickeln.“
Kassette 6
„Visionen einer atomaren Zerstörung:
Kassette Nummer 6 war furchtbar. Ich wurde in die Kassette gezogen und fand mich in einer kühlen Waldgegend an einem Fluß wieder. Neben dem Fluß stand ein wuchtiges Betongebäude, kantig und abweisend. Ich hatte Angst, wußte aber nicht, warum. Plötzlich bebte die Erde, und der Oberteil dieses Betonbaus explodierte. Ich wußte, daß es eine Kernexplosion war, und ich spürte, wie Hunderte von Menschen in meiner Nähe hierdurch ums Leben kamen. Ich empfing telepathisch die Jahreszahl 1986 sowie das Wort ‚wormwood‘ (Wermut). Erst zehn Jahre später, als das Kernkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine explodierte, konnte ich diese Bilder einem Ereignis zuordnen. Dann ergab sich mir auch ein weiterer Zusammenhang zwischen der Vision in dieser Kassette und der Atomkatastrophe in der UdSSR: Das Wort Tschernobyl bedeutet ‚Wermut‘.
In dieser Kassette wurde ein zweiter atomarer Unfall gezeigt, diesmal in einem nördlichen Meer, das so stark verschmutzt war, daß keine Schiffe mehr dorthin fuhren. Das Wasser war hellrot und mit toten und sterbenden Fischen bedeckt. Rings um das Wasser waren Berggipfel und Täler, die mich an norwegische Fjorde erinnerten. Ich konnte nicht sagen, wo dies war, aber ich wußte, daß der Vorfall die Welt in Angst und Schrecken versetzt hatte, weil die Strahlung dieses Unfalls sich überall ausbreiten und Folgen für die ganze Menschheit haben konnte. Der Zeitpunkt dieses Bildes war das Jahr 1995.
Die Vision war damit noch nicht zu Ende. Durch diese Kernkatastrophen starben Menschen und wurden verkrüppelt. In einer Art von Fernsehbildern sah ich Krebsopfer und mißgebildete Babys in Rußland, Norwegen, Schweden und Finnland, nicht Hunderte oder Tausende von Menschen, sondern Zehntausende, eine endlose Kette von Deformitäten, die sich durch Generationen hindurchzogen. Die Gifte, die durch diese Unfälle freigesetzt wurden, gelangten mit dem Wasser, das durch diese atomaren Zerfallsprodukte für alle Zeiten verseucht war, in die übrige Welt. Das Wesen erklärte mir, daß die Menschen eine furchtbare Kraft wachgerufen hatten, die sie nicht beherrschen konnten. Indem die Sowjets diese Macht ihrer Kontrolle entgleiten ließen, hätten sie ihr eigenes Land und möglicherweise die ganze Welt zerstört.
Die Kassette zeigte mir die Angst in den Herzen der Menschen, die durch diese Atomunfälle hervorgerufen worden war. Als die Bilder dieser Angst vor mir vorüberzogen, hatte ich irgendwie den Eindruck, daß die Umweltschutzbewegung die neue Religion der Welt werden würde. Die Menschen würden eine saubere Umwelt mehr denn je als Schlüssel zur Erlösung betrachten. Es würden politische Parteien entstehen, deren zentrales Anliegen eine saubere Erde sein würde, und politische Schicksale würden sich an der Frage der Haltung zur Umwelt entscheiden.
Nach Tschernobyl und diesem zweiten Unfall konnte ich sehen, daß die Sowjetunion zerfallen und untergehen würde, weil das Sowjetvolk das Vertrauen in die Regierung verlor und die Regierung keine Kontrolle mehr über ihr Volk hatte. Bei diesen Visionen spielte die Wirtschaft eine wichtige Rolle. Ich sah Menschen, die mit großen Taschen mit Geld in Geschäfte gingen und mit kleinen Taschen mit Waren wieder herauskamen. Menschen in Uniformen bettelten in sowjetischen Straßen um Essen, und einige von ihnen waren dem Hungertod nahe. Die Menschen aßen verfaulte Kartoffeln und Äpfel, und die Leute rotteten sich zusammen und plünderten Lastwagen mit Lebensmitteln.
In kyrillischen Buchstaben erschien das Wort Georgien, und ich konnte sehen, wie sich in Moskau eine Mafia formierte, die, wie ich annahm, aus Georgien kam. Diese Mafia gewann immer größere Macht und forderte die sowjetische Regierung heraus. Szenen um Szenen sah ich, wie Mafiamitglieder ungehindert in einer Stadt, bei der es sich wohl um Moskau handelte, ihren Geschäften nachgingen. Der Zusammenbruch der Sowjetunion erfüllte mich nicht mit Freude. Zwar ging der Kommunismus sowjetischer Prägung vor meinen Augen zugrunde, doch sagte das Lichtwesen, daß dies ein gefährlicher, kein ruhmreicher Augenblick sei. ‚Achte auf die Sowjetunion‘, sagte es, ‚wie es dem russischen Volk ergeht, so ergeht es der Welt. Was mit Rußland geschieht, ist der Schlüssel zu allem, was mit der Wirtschaft der freien Welt geschehen wird.‘“
Kassette 7
„Die Umweltreligion:
Die siebte Kassette enthielt eindrückliche Bilder der Umweltzerstörung. Ich sah ganze Weltbereiche, die Energie ausstrahlten und wie die Leuchtziffern einer Uhr im Dunkeln leuchteten. Telepathisch hörte ich Stimmen über die Notwendigkeit sprechen, die Umwelt sauber zu machen. Diese Stimmen kamen zunächst aus Rußland, nahmen dann aber einen anderen Akzent an, und ich erkannte, daß sie aus Südamerika kamen, möglicherweise aus Uruguay oder Paraguay. Ich sah den russischen Sprecher, der engagiert darüber sprach, daß wir die Umwelt heilen müssen. Die Menschen strömten zu ihm, und bald gewann er so große Macht, daß er in eines der höchsten Ämter der Vereinten Nationen aufrückte. Ich sah diesen Russen auf einem weißen Pferd reiten, und ich wußte, daß sein Aufstieg noch vor dem Jahr 2000 erfolgen würde.“
Kassetten 8 und 9
„China im Kampf mit Rußland:
Kassette 8 und 9 enthielten Visionen über die wachsende Feindseligkeit Chinas gegenüber der Sowjetunion. Als ich 1975 diese Visionen hatte, wußte ich nicht, daß die Sowjetunion zusammenbrechen würde. Heute glaube ich, daß die Spannungen, die ich in dieser Vision sah, die Folge des Untergangs des sowjetischen Kommunismus sind, wodurch die Chinesen zur Führungsmacht des Kommunismus werden.
Damals waren mir die Visionen ein Rätsel. Ich sah Grenzkonflikte und schwere Kämpfe zwischen sowjetischen und chinesischen Armeen. Schließlich massierten die Chinesen ihre Truppen an der Grenze und drangen in die Sowjetunion. Die Kämpfe konzentrierten sich auf eine Eisenbahnlinie, die die Chinesen nach schweren Kämpfen unter ihre Kontrolle brachten. In der Folge hiervon drangen sie tief in die Sowjetunion ein, teilten das Land und besetzten die Ölfelder Sibiriens. Ich sah Blut und Öl, und ich wußte, daß es auf beiden Seiten schwere Verluste an Menschenleben gegeben hatte.“
Kassette 10
„Wirtschaftliche Erschütterungen, Wüstensturm:
Kassetten 10 und 11 folgten rasch aufeinander. Sie zeigten Bilder des wirtschaftlichen Zusammenbruchs der Welt. Die Visionen zeigten eine Welt, die um die Jahrtausendwende in schwerem Aufruhr war, der zu einer neuen, feudalistischen und von Kämpfen erfüllten Weltordnung führte. In einer der Visionen standen Menschen in Schlangen vor Banken, um Geld abzuheben. In einer anderen Vision waren die Banken von der Regierung geschlossen worden. Die Stimme, die die Visionen begleitete, sagte mir, daß dies in den 90er Jahren stattfinden und der Anfang ökonomischer Unruhen sein würde, die zum Bankrott Amerikas im Jahre 2000 führen würden.
Die Kassette zeigte Bilder von Dollarzeichen, die vorüberflogen, während die Menschen mit besorgten Mienen tankten. Es war mir klar, daß die Ölpreise schwindelerregend ansteigen würden.
Ich sah, wie dreizehn neue Länder Ende der 90er Jahre auf den Weltmarkt traten. Diese Länder verfügten über Herstellungstechniken, die sie zu Wettbewerbern der Vereinigten Staaten werden ließen. Unsere europäischen Märkte verlagerten ihren Handelsschwerpunkt auf diese Länder, was unsere Wirtschaft noch mehr bremste. All dies führte zu einer erheblichen Schwächung der Wirtschaft.
Das Ende Amerikas als Weltmacht stellten Visionen von zwei furchtbaren Erdbeben dar, bei denen Gebäude wie die Baukastenklötzchen eines Kindes schwankten und zusammenstürzten. Ich wußte, daß diese Erdbeben irgendwann gegen Ende des Jahrhunderts stattfanden, aber ich konnte nicht sagen, wo. Ich erinnere mich, daß ich eine große Wassermasse sah, möglicherweise einen Fluß.
Die Kosten für den Wiederaufbau dieser zerstörten Städte würden unserer Regierung den Todesstoß versetzen, die finanziell so am Ende war, daß sie sich kaum am Leben halten konnte, Die Stimme in der Vision sagte mir, daß es so kommen würde, während die Bilder aus der Kassette hungernde Amerikaner zeigten, die um Lebensmittel Schlange standen.
Gegen Ende von Kassette 10 erschienen Bilder eines Krieges in der Wüste, eine massive Demonstration militärischer Macht. Ich sah Armeen, die in der Wüste aufeinanderprallten, wobei Panzer mächtige Staubwolken aufwirbelten. Man hörte Geschützfeuer und sah Explosionen, die wie Blitzeinschläge aussahen. Die Erde bebte, und dann war Stille. Wie ein Vogel flog ich über weite Flächen mit zerstörtem militärischem Gerät.
Als ich die Kassette verließ, tauchte das Datum vor mir auf. Dies war das Jahr der Operation Wüstensturm, durch die die irakischen Truppen aus Kuwait vertrieben wurden.“
Kassette 11
„Kassette 11 zeigte zunächst, daß Irak und Iran im Besitz von atomaren und chemischen Waffen waren. In diesem Waffenaufgebot befand sich auch ein U-Boot, das mit Atomraketen bestückt war. Eine Stimme in der Vision sagte, daß dies das Jahr 1993 war. Ich sah, wie dieses U-Boot in schneller Fahrt durch die Gewässer des Nahen Ostens fuhr. Es wurde von Persern gesteuert. Ich erkannte, daß es ihre Absicht war, den Öltransport aus dem Nahen Osten zu unterbrechen. Während sie redeten, priesen sie ständig Gott, so daß ich das Gefühl hatte, daß es sich um eine Art religiöse Mission handelte.
Die Raketen in der Wüste des Nahen Ostens waren mit chemischen Sprengköpfen ausgerüstet. Ich weiß nicht, auf welche Ziele sie gerichtet waren, aber ich weiß, daß weltweit große Besorgnis hinsichtlich der Intentionen der arabischen Länder herrschte, in deren Besitz sie sich befanden.
Chemische Kriegführung spielte eine Rolle in einer furchtbaren Vision von einem terroristischen Anschlag, der vor dem Jahre 2000 in Frankreich stattfinden wird. Es beginnt damit, daß in Frankreich ein Buch erscheint, das die arabische Welt erzürnt. Ich kenne den Titel dieses Buches nicht, doch hat es einen chemischen Angriff von Arabern auf eine französische Stadt zur Folge. Eine Chemikalie wird in das Trinkwasser geschüttet, und Tausende trinken davon und sterben, bevor Schutzmaßnahmen ergriffen werden können. In einer kurzen Vision sah ich, wie Ägypter sich Straßenschlachten lieferten, und die Stimme sagte mir, daß Ägypten 1997 keine Demokratie mehr sein und in die Hände religiöser Fanatiker fallen würde.
Die letzten Visionen aus Kassette 11 ähnelten den Bildern, die wir heute aus Sarajevo, sehen: moderne Städte, die durch kriegerische Auseinandersetzungen zu Ruinen werden und deren Bewohner aus Gründen, die von Rassismus bis zu Glaubensunterschieden reichen, miteinander im Kampf liegen. Ich sah viele Städte in der ganzen Welt, in denen verzweifelte Menschen ihre eigenen Toten aßen. In einer dieser Szenen weinten Europäer in einer hügeligen Gegend, während sie Menschenfleisch kochten. In schneller Aufeinanderfolge sah ich Menschen aller fünf Rassen, die ihre Artgenossen aufaßen.“
Kassette 12
„Technik und Viren:
Anschließend nahm mich die zwölfte Kassette auf. Bei diesen Visionen ging es um ein wichtiges Ereignis in der ferneren Zukunft, den 90erjahren (es war damals das Jahr 1975), in denen viele bedeutende Änderungen eintreten sollten. In dieser Kassette war ich Zeuge, wie ein Gentechniker aus dem Nahen Osten eine Möglichkeit entdeckte, die DNA zu verändern und ein Virus zu erzeugen, das zur Fertigung von Computerchips eingesetzt werden kann. Diese Entdeckung ermöglichte ungeheure Fortschritte in Wissenschaft und Technik. Japan, China und andere Anrainerstaaten des Pazifiks erlebten durch diese Entdeckung einen wirtschaftlichen Boom und erlangten unglaubliche Macht. Computerchips, die nach diesem Verfahren erzeugt wurden, fanden praktisch in der ganzen Technik Anwendung, in Autos und Flugzeugen bis hin zu Staubsaugern und Mixern. Noch vor der Jahrtausendwende wurde dieser Mann so reich, daß er großen Einfluß auf die Weltwirtschaft hatte. Dennoch genoß er hohes Ansehen, weil die Chips, die er entworfen hatte, die Welt irgendwie in ein ruhigeres Fahrwasser brachten.
Allmählich erlag er der Faszination der eigenen Macht. Er hielt sich für eine Art Gott und verlangte nach immer mehr dieser Macht. Mit dieser zusätzlichen Macht begann er nun, die Welt zu regieren. Zur Sicherung seiner Macht bediente er sich eines besonderen Verfahrens. Alle Menschen der Erde waren gesetzlich verpflichtet, sich einen seiner Chips unter die Haut einpflanzen zu lassen. Dieser Chip enthielt die gesamten persönlichen Daten des Menschen. Wenn eine Behörde etwas wissen wollte, brauchte sie nichts weiter zu tun, als den Chip mit einem speziellen Gerät abzutasten. Damit konnte sie alles über den Betreffenden in Erfahrung bringen wo er arbeitete und lebte, seine Krankengeschichte und sogar die Krankheiten, für die er eine Disposition hatte. Dieser Chip besaß noch eine besonders heimtückische Eigenschaft. Man konnte das Leben eines Menschen verkürzen, indem man diesen Chip so programmierte, daß er sich auflöste und seinen Träger durch das Virus tötete, aus dem er hergestellt war. In dieser Weise wurden die Lebensspannen geregelt, damit die Regierung die Kosten sparen konnte, die alte Menschen verursachen. Mit diesem Verfahren wurden auch Menschen mit chronischen Krankheiten beseitigt, die das Gesundheitssystem belasteten. Menschen, die sich keine Chips einpflanzen ließen, wurden ausgestoßen. Sie durften nirgendwo angestellt werden und keine öffentlichen Dienste in Anspruch nehmen.“
Die letzte Vision
„Ganz zum Schluß folgte noch eine dreizehnte Vision. Ich weiß nicht, woher sie kam. Ich sah weder ein Lichtwesen, das sie in einer Kassette gebracht hätte, noch eines, das sie wieder wegnahm. Diese Vision war in vielerlei Hinsicht die bedeutendste, weil sie alles zusammenfaßte, was ich in den zwölf vorherigen Kassetten gesehen hatte. Auf telepathischem Wege hörte ich ein Wesen sagen: ‚Wenn du weiterhin demjenigen anhängst, was du gelehrt wurdest, und wenn du weiter so lebst, wie du die letzten dreißig Jahre gelebt hast, wird all dies mit Gewißheit über dich kommen. Wenn du dich änderst, kannst du den bevorstehenden Krieg vermeiden‘.
Diese Botschaft war von Szenen eines schrecklichen Weltkriegs begleitet. Als die Visionen erschienen, sagte das Wesen zu mir, daß die Jahre 1994 bis 1996 die Entscheidung darüber bringen würden, ob dieser Weltkrieg ausbrechen würde. ‚Wenn du weiter diesem Dogma anhängst, wird die Welt im Jahre 2004 nicht mehr dieselbe sein wie heute‘, sagte das Wesen. ‚Aber sie läßt sich noch ändern, und du kannst dabei helfen‘.
Vor mir tauchten Szenen des Dritten Weltkriegs auf Ich war an hundert Orten zugleich, in Wüsten und Wäldern, und sah eine Welt voller Kampf und Chaos. Irgendwie war klar, daß dieser letzte Krieg, ein Armageddon, wenn man so will, durch Angst verursacht war. In einer der verwirrendsten Visionen überhaupt, die ich hatte, sah ich eine Armee verschleierter Frauen in schwarzen Gewändern durch eine europäische Stadt marschieren.
‚Die Angst, die diese Menschen empfinden, ist unnötig‘, sagte das Lichtwesen. ‚Die Angst ist aber so groß, daß die Menschen alle Freiheiten um der Sicherheit willen aufgeben‘.
Ich sah auch andere als kriegerische Szenen, unter anderem viele Visionen von Naturkatastrophen. In Teilen der Welt, die einst Kornkammern waren, sah ich ausgedörrte Wüsten und gepflügte Äcker, die die Bauern aufgegeben hatten. In anderen Teilen der Welt hatten sintflutartige Regenfälle die Erde zerfurcht, den Mutterboden weggeschwemmt und die Flüsse zu Strömen trüben Schlamms anschwellen lassen.
Bei dieser Vision waren die Menschen vom Hungertod bedroht. Sie bettelten auf den Straßen um Essen, hielten Schalen und Becher und selbst ihre Hände auf und hofften, daß ihnen jemand eine Kleinigkeit zu essen geben würde. In einigen der Bilder hatten es die Menschen aufgegeben oder waren zu schwach zu betteln; sie lagen zusammengekrümmt auf dem Boden und warteten auf den erlösenden Tod.
Ich sah, daß in Mittel- und Südamerika Bürgerkriege ausbrachen und vor dem Jahr 2000 in allen diesen Ländern sozialistische Regierungen an die Macht kamen. Als sich die Kriege verschärften, strömten Millionen von Flüchtlingen über die amerikanische Grenze, weil sie in Nordamerika auf ein neues Leben hofften. Diese Einwanderer konnten in keiner Weise aufgehalten werden. Sie waren von Todesangst getrieben und hatten ihr Gottesvertrauen verloren.
Ich sah Millionen von Menschen, die Managua und Nicaragua in Richtung Norden verließen und über den Rio Grande nach Texas strömten. Es waren so viele, daß wir die ganze Grenze mit Soldaten sichern und sie über den Fluß zurücktreiben mußten. Die mexikanische Wirtschaft brach unter der Belastung dieser Flüchtlinge zusammen.
Als diese Visionen geendet hatten, wurde mir plötzlich klar, daß die jenseitigen Wesenheiten verzweifelt versuchten, uns zu helfen, nicht weil wir so gute Menschen waren, sondern weil sie in ihrer Welt nicht vorwärts kommen konnten, wenn wir hier auf der Erde keine spirituellen Fortschritte machten. ‚Ihr Menschen seid die eigentlichen Helden‘, sagte ein Wesen zu mir. ‚Diejenigen, die auf die Erde gehen, sind Helden und Heldinnen, denn ihr tut etwas, wozu kein anderes spirituelles Wesen den Mut hat. Ihr seid auf die Erde gegangen, um mit Gott schöpferisch tätig zu sein.‘
Während diese Kassetten nacheinander vor mir auftauchten, gingen mir immer wieder dieselben Fragen durch den Kopf. Warum geschieht mir dies? Was haben diese Szenen in den Kassetten zu bedeuten, und warum werden sie mir gezeigt? Ich verstand nicht, was vorging, und trotz des anscheinend unermeßlichen Wissens, das ich zuvor empfangen hatte, konnte ich keine Antwort auf diese Fragen finden. Ich blickte in die Zukunft und verstand nicht, warum.
Nach den letzten Visionen beantwortete das dreizehnte Lichtwesen meine Fragen. Es war mächtiger als die anderen, jedenfalls empfand ich das so. Seine Farben waren noch intensiver, und die anderen Wesen schienen ihm zu gehorchen. Seine Persönlichkeit strahlte mit seinem Licht aus und hüllte die Emotionen der anderen Wesen ein. Ohne Worte sagte es mir, daß alles, was ich soeben gesehen hatte, in der Zukunft lag, aber nicht notwendigerweise unverrückbar feststand. ‚Der Gang der Menschlichen Ereignisse kann sich ändern, doch müssen die Menschen zuerst erkennen, wer sie sind‘, sagte das Wesen. Es teilte mir erneut die Überzeugung der Wesen mit, daß die Menschen großartige, mächtige und kraftvolle spirituelle Wesen seien. ‚Für uns sind diejenigen, die zur Erde gehen, große Abenteurer‘, sagte es. ‚Ihr habt den Mut, euer Leben zu öffnen und euch auf das große Abenteuer einzulassen, das Gott geschaffen hat und das als die Welt bezeichnet wird.‘
Dann sagte es mir, was meine Bestimmung auf der Erde sei. ‚Ihr seid dort, um einen spirituellen Kapitalismus zu schaffen‘, sagte es. ‚Du mußt dieses künftige System verwirklichen, indem du das Denken der Menschen änderst. Zeige den Menschen, wie sie sich auf ihr spirituelles Selbst verlassen können statt auf die Regierung und die Kirche. Religion ist gut, doch darf sie die Menschen nicht vollständig kontrollieren. Menschen sind mächtige spirituelle Wesen. Sie brauchen nichts weiter zu wissen, als daß Liebe darin besteht daß man andere ebenso behandelt, wie man selbst behandelt werden möchte.‘ Dann erklärte mir das Wesen, was ich nach meiner Rückkehr zur Erde tun sollte. Ich sollte Zentren schaffen, in die die Menschen kommen konnten, um die Belastungen in ihrem Leben abzubauen. Durch diesen Streßabbau, sagte das Wesen, würden die Menschen ‚wie wir‘ erkennen, daß sie höhere spirituelle Wesen sind. Sie würden weniger ängstlich sein und liebevoller gegenüber ihren Mitmenschen.‘“
Quellen
- ↑ Brinkley, Dannion; Perry, Paul: Zurück ins Leben. Die wahre Geschichte eines Mannes der zweimal starb. 1994.
- ↑ https://schauungen.de/Sonstiges/Prophezeiungsindex/index7.html