Avatar

Lindelied: Verse mit Vorlagen (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Sonntag, 06.06.2010, 19:37 vor 5063 Tagen (14899 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 30.08.2017, 16:50

Schlagwörter:

Hallo!

Weil das Lied heute schon mal angesprochen wurde.

Zunächst zur Quellenlage:
https://schauungen.de/prophwiki/index.php?title=Lindelied

Das Lied der Linde wurde bereits 1920 von Martin Hingerl veröffentlicht.
In der Quellensammlung fehlt noch die zweite Auflage von 1925. Die Textabweichungen darin sind zumindest aufgelistet. Die mehrseitigen Kommentare Hingerls zum Lied aus der zweiten Auflage werde ich nachher noch ins Forum stellen.

Hier sind darüber hinaus die Anmerkungen des Dichters von 1920, in denen auch schon Hinweise auf Vorlagen geliefert werden: https://schauungen.de/Sonstiges/linde1920bemerkungen.jpg

Dr. Wilhelm Ettelt schrieb in seinem Buch „Prophezeiungen im Lichte der katholischen Glaubenslehre“ (1994): „Adlmaier behauptet, es handle sich um ein altes prophetisches Gedicht aus dem letzten Jahrhundert, und das schreibt seither einer vom anderen ab. In Wirklichkeit ist leicht zu zeigen, daß das Gedicht etwa aus dem Jahre 1920 stammt und nichts anderes darstellt als eine poetische Kurzfassung der Schrift ‚Der kommende große Monarch’ von Konzionator (Pseudonym für Franz Spirago), die damals erschienen ist.“

Für meine noch nicht veröffentlichte Quellensammlung habe ich mir das Buch von Konzionator von 1920 (es erschien genau 8 Monate vor dem Lindelied) besorgt und mit dem Lied verglichen. Es gibt tatsächlich zu zahlreichen Stellen des Liedes Entsprechungen bei Konzionator.
Ab Vers 14 gibt es Vorlagen.
Die Verse 1 bis 5 sind Vorgesang.
Für die Verse 6 bis 13 gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder sie sind bloße Gegenwartsbeschreibung von 1920, wogegen es Einwände gibt, z. B. Vers 10 über die Inflation, die 1923 war, oder Hingerl hatte seherische Vorlagen, die er nicht nennt. Diese Vorlagen könnten sich entweder auf die Weimarer Republik oder die BRD beziehen, wobei Hingerl sie in letztem Falle irrig auf Weimar angewendet hätte. Die BRD und ihre Zustände sind im Grunde nur eine starke Verschärfung und unnatürliche Verlängerung der ersten Republik und der Forderungen der Siegermächte. Relevanz für uns ist also nicht ausgeschlossen. Siehe meine den Versen anhängenden Kommentare.

In die folgenden Aufstellung sind die Vorlagen bei Konzionator, die von Hingerl in der zweiten Auflage genannten Vorlagen und meine Kommentare von strittigen Stellen - nämlich die ohne bekannte Vorlage! - eingeschoben. Textgrundlage ist die Erstveröffentlichung von 1920.

1.
Alte Linde bei der heil’gen Klamm,
Ehrfurchtsvoll betast’ ich deinen Stamm:
Karl den Großen hast du schon gesehen,
Wann der Größte kommt, wirst du noch stehen.

Daß es sich hierbei nur um einen fingierten Vorgesang handelt, zeigt die Tatsache, daß dieser ehemals mächtige, aber schon lange kranke Baum in den Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts endgültig zusammenbrach. Einige Reste sind seit 1998 im örtlichen Museum zu sehen.

2.
Dreißig Ellen mißt dein grauer Saum,
Aller deutschen Lande ältster Baum!
Kriege, Hunger schautest, Seuchennot,
Neues Leben wieder, neuen Tod.

3.
Schon seit langer Zeit dein Stamm ist hohl,
Roß und Reiter bargest einst du wohl,
Bis die Kluft dir deckte milde Hand,
Breiten Reif um deine Stirne wand.

Hingerl führte zur zweiten Zeile aus: „Die Höhlung des Baumes war so groß, daß Marschall Berthier, der einige Zeit auf Schloß Banz weilte, hineinreiten und darin sein Pferd wenden konnte.“

Das ist ein Hinweis, daß zum Zeitpunkt des Dichtens Erhaltungsmaßnahmen an dem uralten Baume bereits durchgeführt worden waren. Ein Vergleich mit historischen Darstellungen des Baumes dokumentiert den Verfall. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit bildet in seiner Datenbank ein Bild der Linde von 1900 ab:

[image]

Bereits damals war der Stamm so weit verfallen, daß er mit Stangen oder Seilen gesichert werden mußte. In der zweiten Auflage des Liedes von 1925, schreibt Martin Hingerl zudem als Kommentar: „Um den Baum vor baldigem Untergang zu schützen, hat der Verschönerungsverein Staffelstein zu Anfang dieses Jahrhunderts die Höhlung ausmauern, den Stamm oben mit einem Eisenband umgeben und den Zugang durch ein Gitter schützen lassen.“ Somit ist klar, daß der Vorgesang des Liedes nicht vor 1900 entstanden sein kann. Die Abbildung paßt überdies zum 4. Vers, in dem die Gestalt des Baumes geschildert wird.

4.
Bild und Buch nicht schildern deine Kron’
Alle Aeste hast verloren schon
Bis zum letzten Paar, das mächtig zweigt,
Blätterfreudig in die Lüfte steigt.

5.
Alte Linde, die du alles weißt,
Teil uns gütig mit von deinem Geist,
Send ins Werden deinen Seherblick,
Künde Deutschlands und der Welt Geschick!

6.
„Großer Kaiser Karl, in Rom geweiht,
Eckstein sollst du bleiben deutscher Zeit:
Hundertsechzig Siebenjahre Frist –
Deutschland bis ins Mark getroffen ist.

Das sind 160 x 7 Jahre, also 1120. Als Eckstein bietet sich bei Karl dem Großen dessen Krönung im Jahre 800 an. Beide Zahlen addiert ergeben 1920. Am 10. Januar dieses Jahres trat der Vertrag von Versailles in Kraft, der für Deutschland eine bis dahin beispiellose Schwächung darstellte. Diese Deutung wird auch von Martin Hingerl in seinem Kommentar des Liedes genannt. Es handelt sich um die Beschreibung des zeitgenössischen politischen Geschehens und ist das früheste Ereignis, auf welches sich das Lied beziehen läßt.

7.
Fremden Völkern frohnt dein Sohn als Knecht,
Tut und läßt, was ihren Sklaven recht.
Grausam hat zerrissen Feindeshand
Eines Blutes, einer Sprache Band.

Der Vers knüpft an den vorherigen an und ist Gegenwartsbeschreibung von 1920. Er bezieht sich laut Hingerl auf die Unterdrückung der Deutschen in den verlorenen Gebieten im Osten, wo der polnische Korridor entstanden war, der Ostpreußen abtrennte. Ebensogut paßt der Vers auf die Bundesrepublik und das geteilte Deutschland, das von den Besatzern geplündert und der Eigenständigkeit beraubt wurde.
Hingerl gibt in der zweiten Auflage 1925 zum Stichwort „Sklaven“ an: „die farbige Besatzung“ und meint damit vermutlich koloniale Angehörige der französischen Armee, die 1923 das Ruhrgebiet besetzte. Es könnte auch allgemein bedeuteten, daß Deutschland durch die Sieger auf den Stand von Sklaven herabgesetzt wurde, sowohl in Weimar (wegen der Reparationen), als auch in der BRD.

8.
Zehr o Magen, zehr von Deutschlands Saft,
Bis mit seiner endet deine Kraft:
Krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin, –
Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.

Dieser Vers ist ohne bekannte Vorlage. Er könnte ebenfalls Gegenwartsbeschreibung sein oder sich auf die heutige BRD beziehen, deren Situation im Grunde eine Verschärfung der ersten Republik bedeutet. In letztem Falle könnte die Vorlage eine Schau unbekannter Herkunft sein. Hingerl bezog es jedenfalls auf seine Gegenwart.

9.
Ernten schwinden, doch die Kriege nicht,
Und der Bruder gegen Bruder ficht;
Mit der Sens’ und Schaufel sich bewehrt,
Wenn verloren gingen Flint’ und Schwert.

Die hier beschriebene Situation läßt sich wie in der vorherigen Vers auch auf unsere Zeit beziehen, wenn man eine unbekannte Seherschau als Vorlage annimmt. Die zweite Zeile könnte sogar die deutsche Teilung nach dem zweiten Weltkrieg meinen. Mit den letzten beiden Zeilen könnten die heute stark reduzierte Bundeswehr und die strengen Waffengesetze für Zivilisten gemeint sein, die eine weitgehende Entwaffnung der Bevölkerung bedeuten. Bei einem künftigen Volksaufstand würde sich die Bevölkerung teils mit behelfsmäßigen Waffen ausrüsten (illegale Waffen mal außen vor gelassen). Aus Sicht von 1920 ergibt sich ein Bezug zur Beschränkung der Reichswehr auf 100.000 Soldaten, wenngleich dies – auch in Hinsicht auf die entstandenen Freikorps – keine Entwaffnung war. Konkret könnte auch der Ruhraufstand im März 1920 gemeint sein, der von Freikorps niedergeschlagen wurde. Die Aufständischen konnten dabei jedoch auf Gewehre zurückgreifen.

10.
Arme werden reich des Geldes rasch,
Doch der rasche Reichtum wird zu Asch:
Aermer alle mit dem größern Schatz,
Minder Menschen, enger noch der Platz.

Mit diesem Vers liegt zweifellos Präkognition aus unbekannter Quelle vor. Allerdings kommen mehrere Bezüge in Frage: Erstens könnte die Hyperinflationszeit der Jahre 1922 und 23 gesehen worden sein. Die ungeheure Größen erreichenden Beträge mögen wie wachsender Reichtum gewirkt haben. Tatsächlich wurden durch das an Wert verlierende Geld nur alle ärmer. Zweitens könnte das heutige auswuchernde Kreditgeld gemeint sein, das zwar einen gewissen Wohlstand ohne Arbeit ermöglicht, quasi Wachstum auf Pump, beim zwangsläufig erfolgenden Zusammenbruch infolge der Überschuldung jedoch Volkswirtschaften in den Notstand reißt. Die letzte Zeile ist rätselhaft: Hier sind entweder Bestimmungen des Versailler Vertrages gemeint, denn das Reich verlor damals 13 % seines Gebietes und 10 % der Bevölkerung, oder es wurden die weitaus größeren Verluste an Land und Volk durch Krieg, Abtrennung der Ostprovinzen und Vertreibung nach dem zweiten Weltkrieg, als die Bevölkerung auf dem kleineren Staatsgebiete enger zusammenrücken mußte, vorhergesehen.
Hingerl bezieht den Vers auf die Papiergeldaufblähung 1923, die erst bei 12 Nullen Halt gemacht habe. Entsprechend stünden vor „Asch“ zwölf Wörter.

11.
Da die Herrscherthrone abgeschafft,
Wird das Herrschen Spiel und Leidenschaft,
Bis der Tag kommt, wo sich glaubt verdammt,
Wer berufen wird zu einem Amt.

Die Entwicklung von Republiken wurde hier in Kürze und treffend – aber nicht zwingend präkognitiv – zusammengefaßt: Demokratie ist nach Spengler das politische Werkzeug des Geldes. Mit Fortgang der Zeit wächst die Entartung ihrer Vertreter. Ging es Anfangs noch um Ideale und Parteiprogramme, so treten an deren Stelle Diäten und die Interessen der Wirtschaft. Die Wahlen werden zu einem Akt der Selbstbestätigung der Parteien über die gleichgeschaltete Masse. Die Kabinettsbildung wird ein Roulette von Ämtern und Prestige – mehr Spiel als Herrschaft, an der Fassade mehr Schauspiel als Politik. Wie alles Künstliche gehen solche Epochen an sich selbst zugrunde. Ob das Geschehen der letzten beiden Zeilen, das wahrscheinlich (vielleicht zufällig) der Endphase der BRD entspricht, vorausgeahnt oder gesehen wurde, ist unklar.

12.
Bauer kaisert bis zum Wendetag,
All sein Mühn – ins Wasser nur ein Schlag:
Mahnerrede fällt auf Wüstensand,
Hörer findet nur der Unverstand.


Klar ist, daß die Republik gemeint ist, weil der Bauer anstelle des Kaisers gesetzt wurde. Das gemeine Volk müht sich bis zum Wendetag, dem Ende der Republik, für die Geldmächte ab, die den Menschen eine heile Scheinwelt vorgaukeln, gegen die jede Warnung vor den Zuständen wie Staub verweht. Der Unverstand regiert, der reine Wunsch, wie die Welt zu sein hat, im Gegensatz zum wahren Charakter dieser Herrschaftsform.

13.
Wer die allermeisten Sünden hat,
Fühlt als Richter sich und höchster Rat. –
Raucht das Blut, wird wilder noch das Tier,
Raub zur Arbeit wird und Mord zur Gier.

An den Vorvers anknüpfend wird hier die Entartung im liberalen System beschrieben. In Gerichte und Verwaltung hält Korruption und Vetternwirtschaft Einzug. Geurteilt wird nach ideologischen und pseudomoralischen Gesichtspunkten. Ein Verfall der Form nicht nur im Staate, sondern im Leben allgemein: Jeder trachtet, den anderen zu übervorteilen; Geringschätzung des Lebens.

14.
Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar,
Schonend nicht den Greis im Silberhaar
Ueber Leichen muß der Höchste fliehn
Und verfolgt von Ort zu Orte ziehn.

Ab diesem Vers lassen sich Vorlagen in anderen Prophezeiungen nach Konzionator (1920) ausmachen:
Z. 2 und 4: Johann vom gespaltenen Felsen: „Zur Zeit dieser furchtbaren Drangsale wird der Papst mit seinen Kardinälen von seinem Sitze fliehen und in Kummer und Trauer leben; er wird sich nur an einem Orte, wo man sie nicht kennt, einer kleinen Ruhe zu erfreuen haben.“
Z. 3: Pius X.: „Ich sah meinen Nachfolger über die Leichen meiner Brüder fliehen.“

15.
Gottverlassen scheint er, ist es nicht;
Felsenfest im Glauben, treu der Pflicht,
Leistet auch in Not er nicht Verzicht,
Femt den Gottesstreit vors nah’ Gericht.

Vorlagen laut Hingerl:
Z. 2. Malachias: „Fides intrepida“, übersetzt mit „unerschrockener Glaube“ für Pius XI. (1922 – 1939).
Z. 4. Lehninsche Weissagung: „Israel infandum scelus audet, morte piandum“, übersetzt mit: „Der Streit gegen Gott unternimmt ein abscheuliches Verbrechen, das mit dem Tode gebüßt wird.“
Das Wort „femen“ in der vierten Zeile geht auf die mittelalterlichen Femegerichte zurück, womit die Versammlung aller zur gleichen Gerichtsbarkeit gehörenden freien Männer gemeint war. Die Urteile wurden im geheimen gefällt und lauteten entweder auf Freispruch oder Tod. Später stand das Wort für „verurteilen“ und „strafen“ durch einen Henker. In der Weimarer Republik waren Fememorde auf Selbstjustiz basierende Morde politischer Untergrundbewegungen. Es bezieht sich hier wohl darauf, daß der Papst, jeder irdischen und kirchlichen Machtbasis beraubt, seine Stellung allein und nur durch das nahende Strafgericht Gottes geltend machen kann.
Hingerl schreibt als Kommentar, „femt = lädt“, was nicht den Eindruck erweckt, daß ihm die Bedeutung des Wortes klar gewesen wäre.

16.
Winter kommt, drei Tage Finsternis,
Blitz und Donner und der Erde Riß.
Bet daheim, verlasse nicht das Haus,
Auch am Fenster schaue nicht den Graus!

Z. 2. Vorlage unbekannt. Die bekannten Rißaussagen sind alle jünger. Nur Marie-Julie Jahenny sagte bereits 1881:
„Was sich angehäuft hat, wird rasch nacheinander folgen: Blitze, Schreckenszeichen, Spaltung der Erde und ein Firmament mit unverständlichen Phänomenen für den menschlichen Geist.“
Aber es ist unwahrscheinlich, daß der Verfasser die Frau schon kannte.

Vorlagen nach Konzionator:
Z. 1: Maria Taigi: „Es wird über die ganze Erde eine dichte Finsternis kommen, die drei Tage und drei Nächte dauern wird“ (Für „Winter“ gibt es allerdings auch keine Vorlage.)
Z. 3: Maria Taigi: „In diesen drei Tagen sollen die Leute in ihren Häusern bleiben, den Rosenkranz beten und Gott um Erbarmen anflehen.“
Z. 4: Maria Taigi: „Wer während dieser Finsternis aus Neugierde das Fenster öffnet und hinausschaut oder aus dem Hause geht, wird auf der Stelle tot hinfallen.“

17.
Eine Kerz, die ganze Zeit, allein
Gibt, wofern sie brennen will, dir Schein.
Gift’ger Odem dringt aus Staubesnacht:
Schwarze Seuche, schlimmste Menschenschlacht!

Vorlagen nach Konzionator:
Z. 1: Maria Taigi: „Nur geweihte Kerzen werden sich anzünden lassen und Licht spenden.“
Z. 3: Maria Taigi: „Die Luft wird verpestet sein durch die Dämonen, die in greulichen Gestalten erscheinen werden.“

18.
Gleiches allen Erdgebornen droht,
Doch die Guten sterben sel’gen Tod;
Viel Getreue bleiben wunderbar
Frei von Atemkrampf und Pestgefahr.

Vorlage nach Konzionator:
Z. 3 und 4: Maria Taigi: „Ferner wird die Finsternis mit Verpestung der Luft verbunden sein, die zwar nicht ausschließlich, aber hauptsächlich die Feinde der Religion hinwegraffen wird.“ „Alle offenen und geheimen Feinde der Kirche werden während der Finsternis zugrunde gehen. Nur einige, die Gott bekehren will, werden am Leben bleiben.“

19.
Eine große Stadt der Schlamm verschlingt,
Eine andere mit dem Feuer ringt.
Alle Städte werden totenstill,
Auf dem Wiener Stephansplatz wächst Dill.

Z. 1 und 2: Vorlage unbekannt. Kugelbeer war allerdings Zeitgenosse Hingerls und kann mit einer passenden Stelle aufwarten: „Brand von Paris. Marseille wird von der Finsternis von einer Meeresflut in einen tiefen Graben, der sich um es gebildet hat, geschwemmt.“
Daß Hingerl und Kugelbeer über irgendeine Ecke bekannt waren, ist zumindest möglich.

Vorlage nach Konzionator:
Z. 3 und 4: Ludovico Rocco: „Es wird veröden und die großen Paläste werden leerstehen. Am Stephansplatz in Wien wird Gras wachsen“

20.
Zählst du alle Menschen in der Welt,
Wirst du finden, daß ein Drittel fehlt, –
Was noch übrig, – schau in jedes Land –
Hat zur Hälft verloren den Verstand.

Vorlage nach Konzionator:
Z. 2: Johannesoffenbarung (Off. 9, 15): „vier Engel ‚gerüstet sind, auf Stunde, Tag, Monat und Jahr, zu töten den dritten Teil der Menschen“

21.
Wie im Sturm ein steuerloses Schiff
Preisgegeben einem jeden Riff,
Schwankt herum der Eintagsherrscherschwarm,
Macht die Bürger ärmer noch als arm.

22.
Denn des Elends einz’ger Hoffnungsstern –
Eines bessern Tages – ist endlos fern.
„Heiland sende, den du senden mußt“,
Tönt es angstvoll aus der Menschenbrust.

Vorlage nach Konzionator:
Z. 3: Konzionator zitiert das Gebet eines zeitgenössischen französischen Ordensmannes (ohne einen Namen zu nennen): „Sende, o Herr, den du uns senden willst!“

23.
Nimmt die Erde plötzlich andern Lauf?
Steigt ein neuer Sonnenstern herauf?
„Alles ist verloren!“ – hier noch klingt,
„Alles ist gerettet!“ – Wien schon singt.

Z. 1: Vorlage unbekannt. Vielleicht Nostradamus im Brief an Heinrich II.

Vorlage nach Konzionator:
Z. 3 und 4: Pater Nectou: „In dem Augenblicke, wo man alles für verloren halten wird, wird alles gerettet sein.“

24.
Ja von Osten kommt der starke Held,
Ordnung bringend der verwirrten Welt,
– Weiße Blumen um das Herz des Herrn –
Seinem Rufe folgt der Wackre gern.

Vorlagen nach Konzionator:
Z. 1: Bartholomäus Holzhauser: „Endlich wird jener überaus tapfere von Gott gesandte Mann erscheinen aus dem Osten.“
Z. 3: Aussagen über die weißen Blumen werden von Konzionator mehrere zitiert, stellvertretend dafür zitiere ich Rosa Asdente: „[…] als die weiße Blume, Lilie, den Thron von Frankreich besteigen wird.“

25.
Alle Störer er zum Barren treibt,
Deutschem Reiche deutsche Rechte schreibt.
Bunter Fremdling, unwillkomm’ner Gast,
Flieh die Flur, die nicht gepflügt du hast.

Vorlage nach Konzionator:
Z. 3 und 4: Lehninsche Weissagung: „Die Mark, ihre alten Leiden völlig vergessend, nährt treulich ihre Kinder, nicht freut sich der Fremdling.“

26.
Gottesheld, ein unzerbrechlich Band
Schmiedest du um alles deutsche Land!
Den Verbannten führest du nach Rom,
Große Kaiserweihe schaut ein Dom.

Vorlagen nach Konzionator:
Z. 1 und 2: Ludovico Rocco: „Die deutschen Länder Österreichs werden sich an Deutschland anschließen und fest zusammenhalten. Die Handelsstädte Belgiens, Holstein und Schleswig, auch die Schweiz werden sich an Deutschland anschließen.“
Z. 3: Don Bosco: „[…] der Papst aus Rom fliehen und ein fremder Herrscher den Papst nach Rom zurückführen werde.“

Vorlage laut Hingerl für die Verse 23 - 26:
Lehninsche Weissagung: „Und der Hirt erhält die Herde wieder und Deutschland den König.“

27.
Preis dem einundzwanzigsten Konzil,
Das den Völkern weist ihr höchstes Ziel
Und durch strengen Lebenssatz verbürgt,
Daß nun Reich und Arm sich nicht mehr würgt.

Vorlagen nach Konzionator:
Z. 1 bis 4: Konzionators Deutung der Johannesoffenbarung (Off. 10, 2): „Das geöffnete Büchlein in seiner Hand bedeutet, daß unter seinem Schutze die größte Kirchenversammlung, also das 21. Konzil abgehalten werden wird, dessen Verordnungen mit aller Strenge werden durchgeführt werden.“ OrdensSchwester Nativitas: „[…] bemerkte, daß unter seiner Regierung ein großes Konzil abgehalten wird.“
Lorenzo Ricci: „Er wird in einer Versammlung von Männern, die in der Kirche durch Frömmigkeit und Weisheit ausgezeichnet sind, mit Hilfe des Papstes neue Gesetze und Ordnungen einführen, während er jenen Geist der Verwirrung in Banden legt und unsere Gesellschaft wiederherstellt.“

28.
Deutscher Name, der du littest schwer,
Wieder glänzt um dich die alte Ehr,
Wächst um den verschlung’nen Doppelast,
Dessen Schatten sucht gar mancher Gast.

Der „verschlungene Doppelast“ geht wie Vers 26 auf Ludovico Rocco mit der Aussage über die Vereinigung Deutschlands und Österreichs zurück. Daß Deutschlands Ehre wieder hergestellt werde, ist entweder die Erwartung Hingerls oder geht auf eine unbekannte Prophezeiung zurück.

29.
Dantes und Cervantes’ weicher Laut
Schon dem deutschen Kinde ist vertraut,
Und am Tiber- wie am Ebrostrand
Singt der braune Freund von Herrmanns Land.

Der Vers behandelt aus Sicht der 1920er mit hoher Wahrscheinlichkeit Zukünftiges: Dante und Cervantes stehen für Italien und Spanien. Deren Sprachen sind bereits deutschen Kindern vertraut, weil sie mit ihren Eltern an den dortigen Stränden sind, nämlich sonnengebräunt. Hier wird der Massentourismus vorausgesagt, der erst seit den 1950er entstand.
Dieses Bild paßt nicht in den inhaltlichen Verlauf des Liedes. Hingerl schreibt nur kurz: „Der Verkehr zwischen Deutschland, Italien und den spanischsprechenden Völkern wird besonders freundschaftlich.“ Damit geht er jedoch nicht im geringsten auf die einzelnen Zeilen ein, als ob er mit ihrer Deutung selbst Schwierigkeiten hätte. Die Quelle dieses Verses ist unbekannt.

30.
Wenn der engelsgleiche Völkerhirt
Wie Antonius zum Wandrer wird,
Den Verirrten barfuß Predigt hält,
Neuer Frühling lacht der ganzen Welt.

Vorlagen nach Konzionator:
Z. 1: Malachias: „Die Rückkehr Deutschlands zur kath. Kirche dürfte sich vollziehen unter dem Papste, der vom hl. Malachias (1139) als ‚pastor angelicus, engelsgleicher Hirt’ angekündigt wurde“ (Wird auch von Hingerl genannt.)
Z. 3: Johann Vatiguerro: „Er wird barfuß predigen.“

31.
Alle Kirchen einig und vereint,
Einer Herde einz’ger Hirt erscheint.
Halbmond mählich weicht dem Kreuze ganz,
Schwarzes Land erstrahlt im Glaubensglanz.

Vorlagen nach Konzionator:
Z. 1 und 2: Lorenzo Ricci: „Dann wird überall wieder eine Herde und ein Hirt sein, welcher der Welt und allen, die guten Willens sind, Frieden verleihen wird in der Anbetung Gottes unseres Herrn.“
Z. 3: Dionysius von Lützelburg: „[…] daß er […] den Türken aufs Haupt schlage, ihm sein Reich abnehme und es wieder der Christenheit zurückgebe“
Z. 3 und 4: Ludovico Rocco: „In Konstantinopel wird das Kreuz an die Stelle des Halbmondes treten.“ „Von den Türken sagt er, daß sie […] aus Europa vertrieben würden, worauf die Türken in Nordafrika Zuflucht suchen und zum katholischen Glauben übertreten werden.“

32.
Reiche Ernten schau ich jedes Jahr,
Weiser Männer eine große Schar,
Seuch’ und Kriegen ist die Welt entrückt:
Wer die Zeit erlebt, ist hochbeglückt.

Vorlagen nach Konzionator:
Z. 1: La Salette: „Maria bemerkte damals, daß in jener Friedenszeit 25 Jahre hindurch sehr gute Ernten sein werden“
Z. 2: Bartholomäus Holzhauser: „Es wird dann viele Gerechte und sehr gelehrte Männer geben“

33.
Dieses kündet deutschem Mann und Kind,
Leidend mit dem Land die alte Lind’
Daß der Hochmut mach’ das Maß nicht voll,
Der Gerechte nicht verzweifeln soll.“

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Avatar

Noch eine wichtige Anmerkung zu Adlmaier und Bekh

Taurec ⌂, München, Sonntag, 06.06.2010, 19:42 vor 5063 Tagen @ Taurec (9416 Aufrufe)

Hallo!

Stammt das Lied von 1920, sind wir über Jahrzehnte einer Lügengeschichte von Conrad Adlmaier aufgesessen, der behauptet hat, das Lied sei seit ca. 1850 in Privatbesitz einer Passauer Familie gewesen. Bekh steigt auf das Trittbrett auf und behauptet: „Untersuchungen des Papierzustands und der Schriftzüge ergaben, daß die vorliegende Fassung um das Jahr 1850 entstanden sein mußte.“
In den Traunsteiner Nachrichten vom 26. August 1950 schreibt Adlmaier allerdings: „Bereits vor längerer Zeit brachten wir unseren Lesern ein seherisches Gedicht, welches frappierende Weissagungen enthält. Dieses Gedicht wurde uns von befreundeter Seite zur Verfügung gestellt mit dem Bemerken, daß es sich seit über hundert Jahren im Besitz einer Passauer Familie befand.“

=> Adlmaier gibt also indirekt zu, das angebliche Original von der Passauer Familie nie selbst zu Gesicht bekommen zu haben! (Logisch, denn es gibt ja auch keines.)
=> Damit konnte mit Sicherheit auch nie eine Papieruntersuchung stattgefunden haben!
=> Damit sind zwei der wichtigsten Prophezeiungsschriftsteller, nämlich Conrad Adlmaier, der die meisten Irlmaieraussagen dokumentiert hat (!!!), und Wolfgang Johannes Bekh quasi der Lüge überführt (oder zumindest sehr verdächtig).

Bei Adlmaier gibt es zumindest noch die Möglichkeit, daß er von der "befreundeten Seite" unwissentlich hinters Licht geführt wurde und das Lied später durch Leserzuschriften aus freien Stücken ergänzen konnte. Wie aber Bekh auf die Papieruntersuchung kommt, ist mir völlig schleierhaft.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Bekh übertrieb manchmal schon etwas

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 06.06.2010, 21:03 vor 5063 Tagen @ Taurec (9203 Aufrufe)

Hallo Taurec!

=> Damit sind zwei der wichtigsten Prophezeiungsschriftsteller, nämlich Conrad Adlmaier, der die meisten Irlmaieraussagen dokumentiert hat (!!!), und Wolfgang Johannes Bekh quasi der Lüge überführt (oder zumindest sehr verdächtig).

Bei Erna Stieglitz habe ich den Verdacht, daß er zumindest ihre
Aussagen übertrieb, indem er etwa ihr eine
"nie dagewesene Schlacht bei Lyon"
unterschob, die er sich wiederum aus alten
Nostradamus-Interpretationen zusammenkloppte.
Oder die "russische Weitspurbahn", die bis an die bayerische
Grenze gebaut werde: ich halte es sogar allen Ernstes
für möglich, daß Erna Stieglitz richtig den Bau der
Weitspurbahn bis Wien sah, wie er geradeeben projektiert
wird, Bekh aber die Sache noch etwas dramatisieren
wollte und "Wien" einfach in die direkte Nachbarschaft
"verwandelte", also den Bayerischen Wald.
=> Immerhin wird die Weitspurbahn bis Wien nun bald
Wirklichkeit werden! Das sollte man schon bedenken...

Der Waldviertler wiederum hatte beim Münchner Treffen am
28.4.2001 ausgesagt, daß die in Bekhs Buch abgedruckten
Briefe größtenteils authentisch seien.
=> Größtenteils heißt aber nicht vollständig.
=> Also hat er auch die Briefe etwas 'improvisiert'.

Ich würde gerne mal den Mann kennenlernen, anstatt
immer nur über ihn zu reden.
Bekh ist nun ca. 85 Jahre alt und lebt noch.
Zugang zum Zwischennetz hat er vermutlich nicht,
und auch sonst konte hier leider noch niemand mit
ihm Kontakt aufnehmen, ähnlich wie beim WV also.
Schade, daß es nicht klappt, ihn mal irgendwie
ins Forum zu bringen.
Dann könnten wie die Mißverständnisse um seine
Interpretationen womöglich beseitigen.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Avatar

Eine bekhsche Waldviertlerverfälschung

Taurec ⌂, München, Sonntag, 06.06.2010, 21:09 vor 5063 Tagen @ Eyspfeil (9148 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Sonntag, 06.06.2010, 23:08

Hallo!

Die Briefe dürften originalgetreu sein.

Hier ist aber eine Aussage vom Besuch Bekhs beim Waldvierler (1979):

"Der ‚totale Krieg’, mit amerikanischer Beteiligung, finde erst in Saudi-Arabien statt, wo die Amerikaner in das Ölgebiet einfielen; jedoch zögen sie den kürzeren. Der Russe siege."

Sofern ich mich recht entsinne, hat BB den Waldviertler beim Treffen des Prophezeiungsforums in München im April 2001 darauf angesprochen. Dieser sagte aus, daß er niemals den Einfall der Amerikaner nach Saudi-Arabien, sowie eine Niederlage gegen die Russen dort gesehen und also Bekh auch niemals davon erzählt habe. Diese Aussage wurde ihm von Bekh aus unerfindlichen Gründen angehängt.

BB möge mich korrigieren, falls obiges nicht 100% richtig sein sollte.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Avatar

ist korrekt (o.T.)

BBouvier @, Sonntag, 06.06.2010, 21:50 vor 5063 Tagen @ Taurec (8870 Aufrufe)

Hallo!

Die Briefe dürften originalgetreu sein.

Hier ist aber eine Aussage vom Besuch Bekhs beim Waldvierler (1979):

"Der ‚totale Krieg’, mit amerikanischer Beteiligung, finde erst in
Saudi-Arabien statt, wo die Amerikaner in das Ölgebiet einfielen; jedoch
zögen sie den kürzeren. Der Russe siege."

Sofern ich mich recht entsinne, hat BB den Waldviertler beim Treffen des
Prophezeiungsforums in München im April 2001 darauf angesprichen. Dieser
sagte aus, daß er niemals den Einfall der Amerikaner nach Saudi-Arabien,
sowie eine Niederlage gegen die Russen dort gesehen und also Bekh auch
niemals davon erzählt habe. Diese Aussage wurde ihm von Bekh aus
unerfindlichen Gründen angehängt.

BB möge mich korrigieren, falls obiges nicht 100% richtig sein sollte.

Gruß
Taurec

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Hat jemals wirklich einer etwas in "Saudi-Arabien" geschauet?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 06.06.2010, 23:19 vor 5063 Tagen @ Taurec (9058 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Sonntag, 06.06.2010, 23:24

Hallo!

"Der ‚totale Krieg’, mit amerikanischer Beteiligung, finde erst in Saudi-Arabien statt, wo die Amerikaner in das Ölgebiet einfielen; jedoch zögen sie den kürzeren. Der Russe siege."

Auch da wieder eine "Querverbindung" zu Erna Stieglitz: auch
sie hätte das, laut Bekh ausgesagt, diese ominösen
'Kämpfe in und um Saudi-Arabien'.

Meines Wissens hat noch kein Mensch irgendetwas um
Saudi-Arabien gesehen.
=> Bloß weil 1975, zur Zeit der "Ölkrise", kurz bevor
Bekh das Buch schrieb, König Feisal von Saudi-Arabien
ermordet worden war.
Und da munkelte man damals 'ja, da könnte es auch
mal Krieg geben', oder so.

Also höchstwahrscheinlich alles bloß Spekulation
um "Saudi-Arabien", weil da halt wegen der
Abhängigkeit des Westens vom Öl, der Kalte
Krieg zwischen den USA und der SU mal in
einen heißen Krieg auswachsen könnte.
=> Die Kämpfe um Saudi-Arabien sind reine Erfindung
Bekhs
, und die Gemeinde glaubt halt daran.:schief:
Aber wirklich gesehen hat da niemand etwas, oder?
Falls ich mich irre, korrigiert mich bitte.

Mfg,
Eyspfeil

Avatar

Bekhs Stieglitz-Schwadronade

BBouvier @, Sonntag, 06.06.2010, 21:48 vor 5063 Tagen @ Eyspfeil (9349 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 06.06.2010, 22:06

Bei Erna Stieglitz habe ich den Verdacht, daß er zumindest ihre
Aussagen übertrieb, indem er etwa ihr eine
"nie dagewesene Schlacht bei Lyon"
unterschob, die er sich wiederum aus alten
Nostradamus-Interpretationen zusammenkloppte.

Hallo, Eyspfeil!

Bekh habe ich vor einigen Jahren besucht.
Von Nostradamus hatte er keine Ahnung.
Allerdings hatte er wohl mal "Putzin" gelesen.


Im übrigen zitiert er doch über lange Seiten
seine ergebnislosen Briefe nach Nürnberg
und die ablehnenden Antworten von dort,
die verstorbene Stieglitz betreffend:
Da ist aber rein gar nichts!

Um dann dennoch unvermittelt einzusetzten:
"Aus der Stille ihrer Kammer schaute diese Frau
den Untergang der Welt." (! ....denkt sich Bekh so...)

Erinnert an den Text der "BILD" vor einigen Jahren:
(echt!!)
"...auf dem Wege von Haglfang nach Bollershausen
stürzte die 78 Jahre alte Bauersfrau Mathilde H.
gegen ein Uhr nachts bei Minus 17 Grad in eine Schneewehe
und erfror.
Noch länger als eine Stunde rief sie verzweifelt
um Hilfe.
Doch Niemand hat sie gehört!" :-D

....und nach obiger Einleitung beginnt Bekhs(!)
Schwadronade über Stangeneis, Weitspurbahnen,
die grösste Panzerschlacht aller Zeiten bei Ulm,
das Gehwerkzeug, das wieder hoch im Kurs dann stünde,
über Kompaktlager der Atomindustrie, keine Kühlung
in Schlachthöfen, Orden und Ehrenzeichen, Teufelsboten,
die Bergketten der Schweiz, Prag werde atomar verwüstet,
4 Theologiestudenten in Tübingen, die nicht an die Unsterblichkeit
der Seele glaubten, das Christentum als Stiftung Gottes,
eine radioaktive Strahlenwand, das Zweierlei Roma und Germania,
den II. Weltkrieg, Hungernde würden zu Räubern,
ein Drittel der Menschen weltweit tot, allgemeiner Atomkrieg,
keine Fernsehapparate, sparsame Lebensweise, 3 Tonnen Plutonium,
Verhütungsmittel, Keuschheit, keine Fahrstühle,
die Gesetze der klassischen Militärstrategie,
Gegenrevolution, Unterseebooteinheiten...und so weiter und so weiter...

Und von alledem ist m.E. aber rein gar nichts von "Stieglitz"!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Danke Taurec!

Simun, Sonntag, 06.06.2010, 22:57 vor 5063 Tagen @ Taurec (8940 Aufrufe)

Hallo!

31.
Alle Kirchen einig und vereint,
Einer Herde einz’ger Hirt erscheint.
Halbmond mählich weicht dem Kreuze ganz,
Schwarzes Land erstrahlt im Glaubensglanz.

Vorlagen nach Konzionator:
Z. 1 und 2: Lorenzo Ricci: „Dann wird überall wieder eine Herde
und ein Hirt sein, welcher der Welt und allen, die guten Willens sind,
Frieden verleihen wird in der Anbetung Gottes unseres Herrn.“

Z. 3: Dionysius von Lützelburg: „[…] daß er […] den Türken aufs
Haupt schlage, ihm sein Reich abnehme und es wieder der Christenheit
zurückgebe“

Z. 3 und 4: Ludovico Rocco: „In Konstantinopel wird das Kreuz an
die Stelle des Halbmondes treten.
“ „Von den Türken sagt er, daß sie […] aus
Europa vertrieben würden, worauf die Türken in Nordafrika Zuflucht suchen
und zum katholischen Glauben übertreten werden.“

Gruß
Taurec

Grüße und erstmal ein großes Dankeschön an dich für diese geballte Ladung Info!

Also da ich Heute (Sonntag) nicht mehr so viel Zeit habe werde ich vermutlich diese Woche oder erst am Wochenende mal den zweiten Teil dieses Lindenliedes
mit den mir bekannten Sehern und ihren Prophs ergänzen so wie du oben.

Aber die 31. Strophe nehm ich kurz vorweg.
Also es scheint tatsächlich so zu sein dass Konstantinopel wieder "christlich" bzw. unter dessen Herrschaft sein wird!

Tarabic sagte schon dass "Zarigrad" (Konstantinopel) einst wieder christlich wird, es wird eine Stadt sein die Jedem und dennoch niemandem gehört!
Sogar andere Seher aus dem Balkan (es gab sehr viele) sagten schon voraus dass Konstantinopel wieder christlich sein wird.
zb.: Mato Glušac (1774-1870) Zarigrad wird Jedem und doch niemandem gehören...

danke, Simun

--
Austria est imperare orbi universo

Avatar

Konstantinopel wieder "christlich"? vergisses!

BBouvier @, Sonntag, 06.06.2010, 23:39 vor 5063 Tagen @ Simun (9213 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 06.06.2010, 23:46

<"Also es scheint tatsächlich so zu sein dass
bzw. unter dessen Herrschaft sein wird!

Das ist schauungsmässig m.E. überhaupt nicht belegt und diese fixe Idee
finden wir u.a. auch fast wörtlich in dem II. Teil "Alpenschäfer Velten",
wo der Autor (!)
nach Schilderung der Schauugen Veltens aus der Bodenseegegend
- und die ja nur Naturgeschehen schildern (!) -
alle möglichen Schwaronaden sich so mal
"gedachten" politischen Geschehens aus der Sicht von 1865
drangehängt hat und die dann "Velten" untergeschoben:
Russland kämpfte ja schon seit Jahrhunderten immer wieder
gegen die Türken.
Damals grade im Krimkieg (1856), und dann gleich wieder 1887...
insgesamt 12 mal.

Ein russischer Prinz regiere in Konstantinopel,
und der werde in Jerusalem gekrönt...und so weiter...

Und ganz diffus wird das in "Jasna Gora" (gegen 1800 angeblich)
angedeutet. Dieser Text jedoch besteht fast durchgängig nur aus
ganz üblen, dümmlichen Schwadronaden.
Dort steht, ein "Adler" werde mit vielen tausend Christen
jenseits der Dardanellen ein neues christliches Reich stiften.

Und "Christen" haben diese fromme Vorstellung bereits als Wunsch
seit den Kreuzzügen.

Und das wars eigentlich auch schon.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Beatrix Schumann hat sich ganz klar geäußert

Georg, Montag, 07.06.2010, 09:31 vor 5062 Tagen @ BBouvier (9133 Aufrufe)

Hallo beisammen,


Zu den Nationalisten die sie unmittelbar nach dem deutsch-französischen
Krieg zu ihrer korrekten Vorhersage des Ausganges dieses Krieges
beglückwünscht haben meinte sie zurückhaltend.

Es werde nicht eher Friede sein, als wie in Konstantinopel
wieder das Kreuz errichtet worden ist!


Das ist doch eine ganz klare Aussage,
an der man nicht herruminterpretieren kann.


....und sie sage auch nicht, dass das bald so sein werde,
sondern, dass die Ereigenisse um 1871 rum eben viele, viele
weitere Kriege nach sich ziehen würden........


Auch Ludovicco Rocco weist darauf hin,
dass in Konstantantinopel wieder einmal ein
christlicher Fürst herrschen werde.


mfG Georg

Avatar

der König Jerusalems

BBouvier @, Montag, 07.06.2010, 11:50 vor 5062 Tagen @ Georg (9024 Aufrufe)

Hallo beisammen,


Zu den Nationalisten die sie unmittelbar nach dem deutsch-französischen
Krieg zu ihrer korrekten Vorhersage des Ausganges dieses Krieges
beglückwünscht haben meinte sie zurückhaltend.

Es werde nicht eher Friede sein, als wie in Konstantinopel
wieder das Kreuz errichtet worden ist!


Das ist doch eine ganz klare Aussage,
an der man nicht herruminterpretieren kann.


....und sie sage auch nicht, dass das bald so sein werde,
sondern, dass die Ereigenisse um 1871 rum eben viele, viele
weitere Kriege nach sich ziehen würden........


Auch Ludovicco Rocco weist darauf hin,
dass in Konstantantinopel wieder einmal ein
christlicher Fürst herrschen werde.


mfG Georg

Hallo, Georg!

Auf seine ganz eigene Art ist es schon beeindruckend,
wie Du Dich verbissen stets auf die allerschrägsten Sachen kaprizierst,
die Welche sich mal so gedacht haben! :ok:

Also gut:
=>
"Jerusalem wird (eine christliche) Königsstadt werden."

Unter der Voraussetzung, dort lebe kein Jude/Israeli
und kein Moslem/Palästinenser mehr und die wären sämtlich irgenwie "verschwunden" ...
dann ginge das in Ordnung.

Jedoch bin ich der Auffassung, hier handele es sich um eine
(Wunsch)-Vorstellung im biblischen Kontext mit der Wiederkehr Christi
auf einer Wolke. Und Der erstmal alle Nichtchristen dort keult
(s. Offenbarung Kap. 19) um dann als König in Jerusalem zu regieren.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Konstantinopel durchaus möglich!

Simun, Montag, 07.06.2010, 18:07 vor 5062 Tagen @ BBouvier (9110 Aufrufe)

Hallo beisammen,


Jedoch bin ich der Auffassung, hier handele es sich um eine
(Wunsch)-Vorstellung im biblischen Kontext mit der Wiederkehr Christi
auf einer Wolke. Und Der erstmal alle Nichtchristen dort keult
(s. Offenbarung Kap. 19) um dann als König in Jerusalem zu
regieren.

Gruss,
BB

Grüße BB,

also von mir gibt es ein klares "Jain" zu dieser "christliches Istanbul"-Theorie!
Ehrlich gesagt glaubte ich früher auch nicht so richtig daran dass es soweit kommen soll dass am Ende Istanbul wieder chritlich wird etc.

Meine Theorie/Behauptung steht nur auf Einer max. zwei Säulen, nämlich aufgrund der Aussagen der Tarbic's und einiger andere Seher vom Balkan, wie zb. der Mato Glusac (1770-1874) denn ich schon gestern hier erwähnte.
Für mich wurde die Sache erst dann brauchbar nachdem ich in den Rill-Briefen und in den Prophs vom Antonius aus Achen (oder wie der hieß)erfuhr dass Rußland im 3.WK (auch) die Türkei überfallen wird!

Antonius v. Achen: Nach dem Krieg...Im darauffolgendem Jahr wird ein russisch-türkischer Krieg sein. Die Russen werden die Türken aus Europa vertreiben und Konstantinopel in Besitz nehmen. Der deutsche Kaiser wird auch kriegsbereit sein...usw.

erstmal wie sicher ist diese Proph bzw. dieser Antonius aus Achen (19. Jhd.)

nun dann eben noch die Aussage Rills die jedoch nicht in seinen Briefen zu finden ist, wie diese am 7. August 1947 die er einem, aus seinem Dorf stammende, Balthasar Gehr sagt: Die Kriegsführenden Staaten seien Rußland gegen Deutschland, Polen, Frankreich und die Türkei. England und Amerika seien mit sich selbst beschäftigt!

Und dan eben noch der Tarabic: mit seiner Aussage darüber dass die Russen im letzten Krieg Zarigrad (Konstantinopel) erobern werden dir dortigen Türken vertreiben werden.

Also für mich ist dieses Ereignis durchaus vorstellbar, wenn man sich bedenkt dass die Russen sicherlich auch Griechenland und Serbien (weiters unklar) besetzen werden, von da ist es nur noch ein Katzensprung nach Istanbul aber auch noch ein weiterer Stoßkeil aus Richtung Osten der Türkei ist/wird möglich.
Also unvorstellbar ist es nicht, denn die Russen werden zwar (bis zum Winter des Kriegsjahres) aber spätestens nach der "Endschlacht" aus D. fliehen, sofern wer überlebt (3TF) etc., aber im Osten Europas werden sie sich noch ein Weilchen aufhalten!
Tarabic: Der Feind aber wird sich bei uns am längsten aufhalten!

Ich habe hier auch noch zwei Nostra-Verse bzgl. der Türkei, könntet ihr sie mal prüfen, Bitte-Danke!

5.C/ 27

Durch Feuer und Waffen, nicht weit vom Schwarzen Meer,
werden die Perser kommen, Trebisonde (Türkei) zu besetzen:
Pharos, Mytilene (Griechenl.) beben, lustige Sonne,
vom arabischen Blut bedeckt, die Wellen der Adria.

5.C/ 54
Von der Euximusbrücke (Schw. Meer) und das große Tartarische,
wird ein König leben, der kommt, um Frankreich zu sehen,
er wird Alane (Kaukasus) und Armenien (Südrußland) durchstoßen,
und in Byzanz (Türkei) französisches Blut vergießen.


Ich habe noch einige andere Verse schon einige zeit vorher herausgesucht und würde sie dir gerne einmal zeigen wenn du willst, einige könnten sich auf den Krieg und den Monarchen beziehen, aber dafür schreib mal einen extra Post oder dir ne PN.

Zu guter Schluß möchte auch ich noch sagen dass es auch so sein kann, dass
dies alles nur eine fromme Wunschvorstellung der Christen in Europa war/ist dass das einst verlorene Konstantinopel wieder christlich wird.
Doch rein strategisch liegt es im Bereich des möglichen!


Grüße, Simun

--
Austria est imperare orbi universo

Avatar

Variante

BBouvier @, Montag, 07.06.2010, 19:07 vor 5062 Tagen @ Simun (8948 Aufrufe)


<"Und dan eben noch der Tarabic: mit seiner Aussage darüber dass die Russen im letzten Krieg Zarigrad (Konstantinopel) erobern werden die dortigen Türken vertreiben werden."
>

Hallo, Simun!

Diese Variante "im Kriege" hatte ich in meine Überlegungen
nicht mit einbezogen.
Immerhin wäre das denkbar...

Jedoch ist die Idee, langfristig wäre dann der ganze Nahe Osten
christlich, doch in wenig gewöhnungsbdürftig.

Für Moslems ist es nämlich völlig undenkbar, zum Judentum
oder zum Christentum zu konvertieren.

"Antonius" halte ich für eine sehr solide Quelle.

"Antonius v. Aachen:
Nach dem Krieg...Im darauffolgendem Jahr
wird ein russisch-türkischer Krieg sein.
Die Russen werden die Türken aus Europa vertreiben
und Konstantinopel in Besitz nehmen.
Der deutsche Kaiser wird auch kriegsbereit sein...usw."

Dass solche Unternehmungen bereits gleich im Jahre nach
den Impakten möglich sein sollten, halte ich für sehr fraglich!
Setzen wir das jedoch eine geraume Zeit später erst an,
so wäre das wohl durchaus möglich und auch vorstellbar.

Ganz besonders dann, falls sich die russische Landnahme
auf Konstantinopel und den kleinen Zipfel Landes
nördlich der Dardanellen am Schwarzen Meer beschränkte.

Für Deinen Hinweis auf "Antonius" bedanke ich mich
ganz herzlich und rudere ein Stück zurück.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

weitere Möglichkeit

Georg, Montag, 07.06.2010, 23:19 vor 5062 Tagen @ BBouvier (8928 Aufrufe)

Für Moslems ist es nämlich völlig undenkbar, zum Judentum
oder zum Christentum zu konvertieren.


Hallo beisammen,


Das mag zweifellos so sein.

Trotzdem deuten einige Quellen in genau diese Richtung.

Etwa Katharina Emmerick.


Umso mehr die Dinge ihren Lauf nehmen,
desto mehr ist ein bestimmter Teil der Moslems und Juden
offenbar nicht mehr bereit all das so mitzumachen und konvertiert
zum wieder aufblühenden und sich vereinigenden Christentum!!

Hier geht es wohl nicht um Fundamentalisten, sondern um Menschen,
die wohl jetzt schon einen ziemlich westlichen Lebensstil pflegen,
vielleicht gerade in einer internationalen Metropole wie Istanbul?

Diese Übertrittswelle zum Christentum würde natürlich erst dann beginnen,
wenn die Verfolgung der Christen bereits überstanden ist und Papst und
Monarch gemeinsam die Siegerstraße entlang gehen
und das Christentum moralisch gestärkt aus den
Umwälzungen hervorgegangen ist.


Bei Emmerick heißt es gar, dass es eine Zeit dauere,
bis die Juden, die zum Christentum übertreten möchten dies
auch könnten oder dürften.
(Viele Juden drängten in die Kirche, würden aber noch nicht hereingelassen)

Vielleicht kommt die Vorhersage,
die Juden würden "danach" Jesus als den Messias erkennen
ja auf dasselbe hinaus?

Ein anderer Teil der Juden soll sich jedoch laut Emmerick
auch "danach" dem Trend der Religionsvereinigung
eisern widersetzen.


mfG Georg

Lied der Linde

dere, Dienstag, 08.06.2010, 13:07 vor 5061 Tagen @ Taurec (9021 Aufrufe)

Preis dem einundzwanzigsten Konzil,
Das den Völkern weist ihr höchstes Ziel
Und durch strengen Lebenssatz verbürgt,
Daß nun Reich und Arm sich nicht mehr würgt.

Da gegenwärtig auf ökonomischen wie anderen Gebieten eine ständige Polarisierung stattfindet, reich immer reicher, arm immer ärmer wird, ist anzunehmen, dass dies bald gesetzmäßig zu einer Wende/Revolution führen wird.
Eine sozial-stabile überlebensfähige Gesellschaft/Wirtschaft würde auch eine Wende/Abschaffung des bestehenden Geldsystems bedeuten.

Es ist auch gut vorstellbar, dass dies mit "östlichem Gedankengut", insbesondere einer prinzipiell klassenlosen Gesellschaft ohne gravierende Besitzunterschiede zusammenhängt.

Irgendwie ist es dennoch paradox, dass in vielen "Schauungen" (z.B. auch bezüglich Heroldsbach) vor einer "Russeninvasion" gewarnt wird.
Die Alternative der angestrebten "Neuen Weltordnung", in der das "große Geld" bzw. Illuminatenkreise elitäre Privilegien anstreben und per Chip dauerhaft installieren wollen, ist doch der weit destruktivere Ansatz, der ggf., in Verbindung mit Atomkrieg, zum Untergang der Zivilisation führen kann.
M.f.G.

Avatar

Befindlichkeiten

BBouvier @, Dienstag, 08.06.2010, 15:38 vor 5061 Tagen @ dere (8888 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Dienstag, 08.06.2010, 17:07

Es ist auch gut vorstellbar, dass dies mit "östlichem Gedankengut",
insbesondere einer prinzipiell klassenlosen Gesellschaft ohne gravierende
Besitzunterschiede zusammenhängt.


Die deutsche "Seele" hat tief im Innersten starke soziale
Sippen- und Blutsbande. Und wir neigen mehr als andere Völker
zu hilfreich-brüderlichem Zusammenhalt.
Und das wird offenbar wieder Staatsmaxime.

Siehe dazu auch die von der BRD-Regierung
im Auftrage der Sieger/Besatzer den Deutschen verbotenen Verse
des Deutschlandliedes:
Das hat mit kommunistischem Materialismus nur ganz marginal
insofern zu tun, als dort "Sozialismus" propagiert wird.

Irgendwie ist es dennoch paradox, dass in vielen "Schauungen" (z.B. auch
bezüglich Heroldsbach) vor einer "Russeninvasion" gewarnt wird.

Nein.
Durchaus nicht:
Im russischen Feldzug lehnt sich die noch junge Seele der Russen
gegen die westliche Überfremdung spätzivilisatorischer Dekadenz auf,
die sie schlicht nicht verstehen kann.
Und dabei ist die "Fahne" völlig irrelevant.

Die Alternative der angestrebten "Neuen Weltordnung", in der das "große
Geld" bzw. Illuminatenkreise elitäre Privilegien anstreben....

...knallt im Finanzkollaps mit 180 Sachen gegen die Wand:
=>
Und aus dem Chaos erhebt sich der Augustus unserer Tage.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

mal darueber nachdenken

Malbork, Dienstag, 08.06.2010, 18:51 vor 5061 Tagen @ BBouvier (8792 Aufrufe)

...knallt im Finanzkollaps mit 180 Sachen gegen die Wand:
=>
Und aus dem Chaos erhebt sich der Augustus unserer Tage.

Gruss,
BB

Mein lieber Bouvier,

schon mal daran gedacht, dass das "ordo ab chao" Prinzip hier seitens der "Illuminati" greifen koennte und genau das so gewollt ist?
Sprich, der "Augustus" IHR Augustus wird?

nachdenklich
Malbork

--
Deus Vult

Avatar

die Agenten der Macht des Geldes

BBouvier @, Dienstag, 08.06.2010, 19:25 vor 5061 Tagen @ Malbork (8957 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Dienstag, 08.06.2010, 21:21

...knallt im Finanzkollaps mit 180 Sachen gegen die Wand:
=>
Und aus dem Chaos erhebt sich der Augustus unserer Tage.

Gruss,
BB


Mein lieber Bouvier,

schon mal daran gedacht, dass das "ordo ab chao" Prinzip hier seitens der
"Illuminati" greifen koennte und genau das so gewollt ist?


Jau, Marlbork!...das habe ich.

Und nicht nur einmal.
Und das sehr intensiv.
Und auch nicht allein.
=>
1)
Die Impakte zerschlagen sämtliche derartige "Pläne" -
falls es solche denn überhaupt gäbe
2)
Mit obigem Kollaps löst sich Deren Macht (= das "Geld")
in ein dürftiges, blasses Wölkchen auf, das flugs der Wind verweht
3)
Sowohl nur via Parteibuchkarriere hochgekommene Polit-Parasiten
und Volksschädlinge, als auch geldraffende Agenten des Grosskapitals,
und auch nicht deren satanische Auftraggeber sind (im Sinne Spenglers)
blutvolle Rassemenschen mit dem Willen zur Macht.
Sondern allesamt nur leere, papierene Hüllen
und Blutsauger.
Auf etwas anderes verstehen sie sich gar nicht.
Dergleichen bekäme Einer von Denen doch überhaupt nicht auf die Reihe.

Der Imperator bricht per Definition die Macht des Geldes.
=>
Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten.
Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott!
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!

Carl Theodor Körner (1791-1813)

Deus afflavit et dissipati sunt.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Varianten aus dem Chaos

DvB, Dienstag, 08.06.2010, 22:02 vor 5061 Tagen @ BBouvier (8884 Aufrufe)

Moin!

schon mal daran gedacht, dass das "ordo ab chao" Prinzip hier seitens der
"Illuminati" greifen koennte und genau das so gewollt ist?

Dergleichen bekäme Einer von Denen doch überhaupt nicht auf die Reihe.


Ich finde diese Überlegung schon sehr berechtigt und würde sie nicht so ohne weiteres abtun.

Zwar sind diese Figuren die pure Verhöhnung des göttlichen Funkens im Menschen und haben selber keinerlei eigene architektonische Gestaltungskraft - ABER: sie haben Erfahrung im Nachäffen und wissen, mit welchen Maßnahmen welche Wirkungen erzielbar sind. Sie wissen auch, was ihnen einen Strich durch die Rechnung machen kann: Sie haben darum die Angst vor Ideenreichtum und Unternehmungslust. Und sie wissen auch genau, worin diese liegen. Darum die gezielte Niederzucht. Und die physische Ausrottung des verbliebenen Wahren werden sie sicher versuchen.

Ihr Marktwirtschaftskonzept zeigt m.E., wie gut die es schaffen, Gestaltungskraft ihrer "höheren" Banalität zu unterwerfen. Und die zunehmende Bolschewisierung zeigt auch, daß sie trotzdem ihren Fähigkeiten da garnicht recht trauen und sie die Gestaltungskraft sicherheitshalber mal wieder ausrotten wollen. Kling ich zu paranoid? :lookaround:


Gruß, DvB

Avatar

das Ende vom Liede

BBouvier @, Dienstag, 08.06.2010, 22:33 vor 5061 Tagen @ DvB (8803 Aufrufe)

> Und die physische Ausrottung des verbliebenen Wahren
[quote]werden sie sicher versuchen.[/quote]

Allein mangels überlebt habender Einflussmöglichkeiten
wird das bestenfalls bei einem "Versuch" bleiben müssen. :-D

Und ausserdem wissen wir ja, wie das Ganze ausgeht...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Du hast wohl vergessen...

DvB, Dienstag, 08.06.2010, 22:48 vor 5061 Tagen @ BBouvier (8729 Aufrufe)

> Und die physische Ausrottung des verbliebenen Wahren

werden sie sicher versuchen.

[/i]

Allein mangels überlebt habender Einflussmöglichkeiten
wird das bestenfalls bei einem "Versuch" bleiben müssen. :-D

Und ausserdem wissen wir ja, wie das Ganze ausgeht...

..., daß die Schauungen darüber nicht verschlüsselt waren?
Weswegen die ja - Deiner Theorie zufolge - so garnicht eintreffen können!

Gruß, DvB (hoffend, daß Du trotzdem Recht behältst...)

Avatar

alles irrig?

BBouvier @, Dienstag, 08.06.2010, 23:05 vor 5061 Tagen @ DvB (8863 Aufrufe)

..., daß die Schauungen darüber nicht verschlüsselt waren?
Weswegen die ja - Deiner Theorie zufolge - so garnicht eintreffen können!

Hallo, DvB!

Verhielte es sich so, dann sollten
wir besser dieses Forum schliessen.

Geschrieben hatte ich nur:
=>
Weil die Grundregel nämlich lautet:
"Geschehnisse, die vorab gesehen werden
=>
- erreichen Denjenigen, der sie ändern könnte
* nicht
* zu spät
- werden nicht
* geglaubt
* nicht beachtet
- oder sind so undeutlich, dass ihr Inhalt
erst im nachhinein verstanden werden kann"

Und zwar hier:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=8355

Und isofern wäre ich Dir sehr verbunden,
Du behauptetest keine Sachen, die unrichtig sind.

Es handelt sich dabei klar erkennbar um lauter Dinge
im rein persönlichen Bereich.

Und im übrigen nervst Du mittlerweile nicht ganz unerheblich.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Vermischung

DvB, Dienstag, 08.06.2010, 23:27 vor 5061 Tagen @ BBouvier (8770 Aufrufe)

Moin BB!

..., daß die Schauungen darüber nicht verschlüsselt waren?
Weswegen die ja - Deiner Theorie zufolge - so garnicht eintreffen können!

Und isofern wäre ich Dir sehr verbunden,
Du behauptetest keine Sachen, die unrichtig sind.

Ja. Entschuldige, daß ich die Sache vllt. etwas zu verkürzt dargestellt habe!
Du vertratest ja die These: Es gibt einen Mechanismus, der verhindert,
daß Information an potentielle Verhinderer gelangt. https://schauungen.de/forum/index.php?id=8382

(Daß eine Schauung immer genau so einträte, willst Du nicht so stringent formulieren. - Mir schwant gerade, daß das auch die andere These einschränken muß...)

Es ging mir aber im Moment nicht darum, das Thema hier nochmal neu aufzurollen. Sondern darum, daß Du hier nicht die logische Erwägung einfach schonmal mit Schauungsaspekten vermischst/abtust.

Und im übrigen nervst Du mittlerweile nicht ganz unerheblich.

Das macht garnichts. Hält den Geist jung! ;-)


Gruß, DvB

Avatar

Spitzfindigkeiten

BBouvier @, Mittwoch, 09.06.2010, 00:46 vor 5061 Tagen @ DvB (8787 Aufrufe)

<"Du vertratest ja die These: Es gibt einen Mechanismus, der verhindert,
daß Information an potentielle Verhinderer gelangt."?

Ja.
Völlig richtig, DvB!

Die Wiederholung dessen dürfte kein Argument Deinerseits
sein, sie sei irrig.
Oder Schauungen zu unbeeinflussbarem Grossgeschehen
wären demnach wohl falsch.

Deine verdrehenden Spitzfindigkeiten,
die zwar rein gar nichts zur Erkenntnis beitragen,
die Du uns jedoch am laufenden Meter absonderst,
wirken auf mich mittlerweile nur noch so,
als hättest Du sonst einfach nichts anderes zu tun, als unser Forum
zu benutzen, um mittels rein intellektueller Klügeleien
Dich selbst als besonders geistreich zu präsentieren.
Und damit raubst Du mir nur die Zeit.

Weswegen ich künftig davon absehen werde,
Deine Beiträge überhaupt noch zu lesen.

Vielleicht suchst Du Dir für Deine Betätigung
ja auch ein anderes Forum.
Hier wackelt Dein Stuhl.

Mit freundlichen Grüssen,
B. Bouvier

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Relevanz

DvB, Mittwoch, 09.06.2010, 21:03 vor 5060 Tagen @ BBouvier (8859 Aufrufe)

Moin Prokrustes!

<"Du vertratest ja die These: Es gibt einen Mechanismus, der
verhindert,
daß Information an potentielle Verhinderer gelangt."?

Ja.
Völlig richtig, DvB!

Die Wiederholung dessen dürfte kein Argument Deinerseits
sein, sie sei irrig.
Oder Schauungen zu unbeeinflussbarem Grossgeschehen
wären demnach wohl falsch.

Nein.
Es ist aber auch kein Beweis dafür, daß sie eintreffen werden.
Es ist nunmal Unsinn, mit dem Hinweis auf Schauungen, bzw. angeblichem "Wissen" gegenläufige Betrachtungen einfach als irrelevant vom Tisch zu fegen.
Du versuchst, die Wirklichkeit mit roher Gewalt zu beschneiden, sie durch Dein Modell zu ersetzen.

Deine verdrehenden Spitzfindigkeiten,
die zwar rein gar nichts zur Erkenntnis beitragen,

Bedauerlich, wenn sie nichts zu Deiner Erkenntnis beitragen. Ich fühle mich Deiner religionsartigen Dogmatik aber nicht verpflichtet. Und meine "Verdrehung" war im vorliegenden Zusammenhang sachlich vollkommen unerheblich und nicht beabsichtigt. Ich hab mich sofort entschuldigt und die Sache richtiggestellt. Was nun noch? Wünschst Du ein pompöses Vergebungsritual? Wieviel Jungfrauen soll ich Dir opfern? Was kostet ein Ablaßbrief? Mann, Mann - wenn ich mich an jeder Belanglosigkeit bei Dir so hochziehen wollte, würdest Du jeden Tag im Achteck springen!

die Du uns jedoch am laufenden Meter absonderst,
wirken auf mich mittlerweile nur noch so,
als hättest Du sonst einfach nichts anderes zu tun, als unser Forum
zu benutzen, um mittels rein intellektueller Klügeleien
Dich selbst als besonders geistreich zu präsentieren.
Und damit raubst Du mir nur die Zeit.

Weswegen ich künftig davon absehen werde,
Deine Beiträge überhaupt noch zu lesen.

Das kannst Du ja halten wie ein Dachdecker.

Vielleicht suchst Du Dir für Deine Betätigung
ja auch ein anderes Forum.
Hier wackelt Dein Stuhl.

Inquisitionsandrohung?

Beste Grüße, DvB

BB, DvB.

Guerrero, Mittwoch, 09.06.2010, 21:50 vor 5060 Tagen @ BBouvier (8673 Aufrufe)

Buen día hombres.

Es macht mir Kummer zu sehen wie ihr beide
Kraft verschwendet.

Ihr seid einig im Wichtigsten.

Dem Wohl unseres Volkes und Landes.

Muss euch das nicht zusammenschweißen?

Erkennt den Kleinkram eurer verschiedenen Schauungsanalysen und
Anschauungen dazu als "irrelevant" und kämpft gemeinsam für Deutschland.

Es lebe Deutschland!
Viva alemania!

Saludo
Guerrero

Illuminatenspielchen

Simun, Dienstag, 08.06.2010, 22:41 vor 5061 Tagen @ Malbork (9014 Aufrufe)

schon mal daran gedacht, dass das "ordo ab chao" Prinzip hier seitens der
"Illuminati" greifen koennte und genau das so gewollt ist?
Sprich, der "Augustus" IHR Augustus wird?

nachdenklich
Malbork


Grüße,

wisst ihr was mich so sehr fasziniert?
A: Die Erinnerung daran als die Illuminaten Geschichte erst so richtig bekannt wurde, ein gewisser jan Udo Holey alis jan van Helsing war da ein Vorreiter in Sachen Weltverschwörung durch die Illuminanten während andere Autoren strikt diese Wortbezeichnung ablehnten und stattdessen dem ein und dem selben "Tier" den namen Bilderberger gaben. Wie dem auch sei, ich will stark bezweifeln dass es überhaupt eine solche "einzelne" elitäre Gruppierung überhaupt gibt die alles denkt und lenkt.
Mal nebenbei, im alten ZF wurden Leute damals noch ausgelacht und in andere Foren verbannt wenn sie das Wort Illuminaten überhaupt erwähnen.

Nein, hier kann ich mir ,nicht nur, schwer vorstellen dass nach dem 3. Weltkrieg der angeblich geplant wird/wurde da wieder ein neuer Marionetten-Augustus kommen soll!

Es spricht (wieder) nicht nur ein Fakt dagegen: zb. die Russen spielen da nicht mit bzw. halten sich nicht an die Spielregeln.
BB sagte es schon deutlich, der Impakt, dier 3TF, das massensterben das anschließende auseinander brechen der USA, versinken der Angelsachsen ins meer....und und und!

Wenn es denn überhaupt die elitären "Verschwöre" jemals gab und es gab sie sicherlich, sie hießen nur nicht Illuminaten sondern Geheimdienste, Weltbanken, Mogule aus Wirtschaft usw. ja wenn es sie überhaupt als Denker und Lenker gab dann nur in der zeit von 1945 bis 201x (Krieg)!

Ich glaube eher dass sich hier sehr viele Leute nicht vorstellen können was da eigentlich überhaupt auf uns zukommt, Einmarsch, Impakt gefolgt von einem
kosmischen Phänomen nach dem Anderen. Und wir alle uns auch nicht vorstellen können in was für einer Lage/Welt wir da überhaupt aufwachen werden.
Jetzt fließt mir leider die Zeit dahin also höre ich hier auf.:-D

Bitte denkt mal drüber nach.

Simun, wünscht gute Nacht!

--
Austria est imperare orbi universo

Illuminaten

DvB, Dienstag, 08.06.2010, 23:06 vor 5061 Tagen @ Simun (8832 Aufrufe)

Wenn es denn überhaupt die elitären "Verschwöre" jemals gab und es gab sie
sicherlich, sie hießen nur nicht Illuminaten sondern Geheimdienste,
Weltbanken, Mogule aus Wirtschaft usw. ja wenn es sie überhaupt als Denker
und Lenker gab dann nur in der zeit von 1945 bis 201x (Krieg)!

Illuminaten gabs eher von 1776 bis 1785. Und ansonsten - zumindest programmatisch - wenigstens bis 1847, als deren Auswurf im "Manifest der Kommunistischen Partei" ausgeworfen wurde. Und daß der Scheiß auch heute - unter welchem Etikett auch immer - weiterexistiert, da kann der Holy Helsing nix dafür.

Gruß, DvB

Ordnung aus Chaos bzw. "Russeninvasion"

dere, Mittwoch, 09.06.2010, 10:40 vor 5060 Tagen @ DvB (8929 Aufrufe)
bearbeitet von dere, Mittwoch, 09.06.2010, 11:00

Wenn es denn überhaupt die elitären "Verschwöre" jemals gab und es gab

sie

sicherlich, sie hießen nur nicht Illuminaten sondern Geheimdienste,
Weltbanken, Mogule aus Wirtschaft usw. ja wenn es sie überhaupt als

Denker

und Lenker gab dann nur in der zeit von 1945 bis 201x (Krieg)!


Illuminaten gabs eher von 1776 bis 1785. Und ansonsten - zumindest
programmatisch - wenigstens bis 1847, als deren Auswurf im "Manifest der
Kommunistischen Partei" ausgeworfen wurde. Und daß der Scheiß auch heute -
unter welchem Etikett auch immer - weiterexistiert, da kann der Holy
Helsing nix dafür.

Gruß, DvB

Nicht der Name, ob Illuminaten, Geheimdienste usw. ist wichtig, sondern die allgemeine Funktion. Und da hat sich nun mal in der Gesellschaft seit Jahrtausenden eine Art Machtelite herausgebildet und stets neu angepasst; genau diese hat ja schon Jesus damals als "Herr der Welt" bzw. den Teufel bezeichnet. Das ist der Wirkmechanismus des "Großen Geldes", der durch die systemeigenen (z.B. Zins-)Mechanismen für eine ständige Polarisierung sorgt (der Teufel sch. immer auf den größten H.). Das geht so lange, bis es zusammenbricht, bzw. durch quantitative Veränderungen eine höhere Qualität erreicht werden kann. D.h. also konkret: als Alternative eine völlig andere Geldfunktion, Nivellierung der gravierenden Besitzunterschiede, Wertewandel pro Ökologie, pro (wirklicher,direkter) Mitbestimmung des Volkes, gegen Machtmißbrauch usw.usf.
Zwar sieht der heutige Propagandaapparat nach 1989 alles, was an Bolschewismus, Klassengleichheit u.dgl. erinnert, als ketzerisch an, verbindet es wie selbstverständlich mit Diktatur, Mißwirtschaft usw. - aber: das Eine bedeutet nicht zwingend das Andere. Die Marktwirtschaft, die Diktatur des Großen Geldes, ist letztlich keinen Deut besser, das zeigt schon die aktuelle Politik...

Dass aus Chaos Ordnung wird, ist ja weniger ein flotter Illuminatenspruch als eine natürliche Gesetzmäßigkeit der Selbstorganisation. Wichtig ist, was wir daraus machen, welche Entwicklung das "kollektive Bewußtsein" der Menschheit nimmt. Mir scheint, auch J.v.H. hat da richtige Ansätze, bzw "ins Wespennest gestochen", sonst wäre die Kritik der Mainstream_Medien nicht so extrem. Sicher lassen sich bei J.v.H. ebenso Kritikpunkte finden, wie beim "totalitären Sozia-KommunisMUS",- wichtig sind aber stets die Kernaussagen; bzw die Prioritäten, die Menschen aktuell setzen, gesetzt haben (siehe Unterschied: Ziel-Methodik)...Jetzt müssen wir Prioritäten setzen, um das Prinzip einer global überlebensfähigen Gesellschaftsstruktur zu definieren.

Und was das Szenario "Russeninvasion" betrifft: Wir in den "Neuen B.-Ländern", hatten vielmehr eine Art Invasion aus westlicher Richtung und bezüglich militärischer Invasionen sind seit Jahrzehnten tatsächlich eher NATO-Staaten und ihre engsten Nahost-Verbündeten involviert...
M.M. nach ist es ein Ausdruck höchster Dekadenz, wenn ein Staatswesen ein anderes überfällt, okkupiert, ausplündert (siehe Irak, Afgh.) - egal welche Ausreden, Geheimdienstoperationen oder Wirtschaftshebel daran beteiligt sind. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Russen oder ein anderes Volk (ob "alt" oder "jung") Krieg wollen; es sei denn, die (evtl. gelenkten >) Obrigkeiten inzenieren/manipulieren das aus Machtgründen so...
M.f.G.

Marktwirtschaft?

Leo DeGard, Freitag, 11.06.2010, 01:44 vor 5059 Tagen @ dere (8741 Aufrufe)

Geldfunktion, Nivellierung der gravierenden Besitzunterschiede, Wertewandel
pro Ökologie, pro (wirklicher,direkter) Mitbestimmung des Volkes, gegen
Machtmißbrauch usw.usf.
Zwar sieht der heutige Propagandaapparat nach 1989 alles, was an
Bolschewismus, Klassengleichheit u.dgl. erinnert, als ketzerisch an,
verbindet es wie selbstverständlich mit Diktatur, Mißwirtschaft usw. -
aber: das Eine bedeutet nicht zwingend das Andere. Die Marktwirtschaft,
die Diktatur des Großen Geldes, ist letztlich keinen Deut besser, das
zeigt schon die aktuelle Politik...

Nur so nebenbei:
Die Marktwirtschaft hat mit der "Diktatur des grossen Geldes" nichts, aber auch überhaupt garnichts zu tun! Im Gegenteil, Marktwirtschaft und Gelddiktatur sind Gegensätze, denn die sogenannte "Gelddiktatur" führt in die Monopolbildung und bei Monopolen gibt es keinen Markt mehr. Das Problem ist nicht die Marktwirtschaft, sondern das Zins-Finanzsystem, aber das wollen die Kollektivisten, die Wertewandler, die Volksmitbestimmer, die Ökologen, sprich: die Linken natürlich nicht wissen...

Re: Zyklus der "Marktwirtschaft"

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 11.06.2010, 02:48 vor 5059 Tagen @ Leo DeGard (8860 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Freitag, 11.06.2010, 03:02

Hallo Leo DeGard!

Nur so nebenbei:
Die Marktwirtschaft hat mit der "Diktatur des grossen Geldes" nichts, aber auch überhaupt garnichts zu tun! Im Gegenteil, Marktwirtschaft und Gelddiktatur sind Gegensätze, denn die sogenannte "Gelddiktatur" führt in die Monopolbildung und bei Monopolen gibt es keinen Markt mehr. Das Problem ist nicht die Marktwirtschaft, sondern das Zins-Finanzsystem, aber das wollen die Kollektivisten, die Wertewandler, die Volksmitbestimmer, die Ökologen, sprich: die Linken natürlich nicht wissen...

Die Globalisten und NWOler nutzen das Zinseszins-System.
Zinsen wurden auch schon vor 400 Jahren genommen, genau
genommen schon zu Jesu Zeiten, werden doch im Neuen Testament
die Zöllner und Wucherer an den Pranger gestellt.

Es ist halt so, daß nach einem
großen Krieg oder sonstigem historischen
Großereignis viele Sachwerte vernichtet wurden,
dann Währungs-Reformen durchgeführt werden,
in welchen die Volksguthaben praktisch vernichtet werden,
und der freie Kapitalverkehr beschränkt gehalten wird.
Außerdem herrscht nach Kriegen eine echte
Produktiv-Wirtschaft, neue Erfindungen kommen dann zum Tragen,
die Märkte und der Absatz scheinen gegen Unendlich zu tendieren.
Es sind ja viele Häuser und Fabriken zerstört worden,
die Bauindustrie beginnt zu boomen.
Und überhaupt hat jeder einen Vollzeit-Arbeitsplatz.

Genau andersherum vor einem mutmaßlichen Krieg:
Durch den von der Hochfinanz allmählich durchgesetzten
freien Kapital-Verkehr, und durch die völlig saturierten
Märkte wandelt sich die Wirtschaft hin zu einer
reinen Finanz-Wirtschaft.
Weil Absatz kaum mehr möglich ist, gehen immer mehr
kleine und schwächere Firmen ein, diejenigen die
nicht "flexibel" sind und "innovativ"
auf "veränderte Marktbedingungen reagieren".
Massenarbeitslosigkeit entsteht, man hat das Gefühl,
daß der Brotkorb von Jahr zu Jahr höhergehängt wird.
Absatz läßt sich höchstens noch gaanz weit weg erzielen,
in exotischen, boomenden Ländern wie China.
Im Inland dagegen herrscht eine völlige kulturelle,
gesellschaftliche und wirtschaftliche Stagnation.

Weil immer mehr dieser kleinen Firmen und Privatpersonen
insolvent sind, werden natürlich umgekehrt die
Großkonzerne und Banken als Gläubiger durch das
Zinsezins-System immer reicher.

Tja und was kommt dann?
Ganze Staaten gehen pleite, als Reaktion bekommen
die Staaten keine Kredite mehr von Banken etc.,
auf denen der gesamte Wirtschafts-Kreislauf inzwischen
umgestellt wurde.
Während früher das dann ausgegebene
Geld real erwirtschaftet wurde.
- Als nächster Schritt werden dann die Währungen
instabil und weich, die Inflation tritt ein.
- Wenn dann der Bankautomat nichts mehr hergibt
oder man für dessen Scheine nichts mehr kaufen
kann, dann gibt es Volksaufstände und Revolutionen.
Radikale Parteien bekommen wieder Zulauf.

=> Und danach womöglich wieder Krieg.
Entweder einfach aus einer Kurzschluß-Reaktion
heraus, oder aus einer LZS heraus in der
Verteidigungs-Schublade, oder weil sie das
allgemeine Chaos als Chance zu ihrem Vorteil sehen.
Länder im Osten sind im Schnitt reicher
als die im Westen, z.B.
Der Zyklus hat sich geschlossen.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Pervertierungszyklus

DvB, Freitag, 11.06.2010, 03:14 vor 5058 Tagen @ Eyspfeil (8654 Aufrufe)

Moin Eyspfeil!

Es ist ja nach dieser anfänglichen Boomphase des Wiederaufbaus immernoch der laufende Bedarf zu decken. Arbeitslosigkeit entsteht natürlich - auch weil die Produktivität ja mit fortschreitender Technik steigt. Aber erstens könnte die Arbeitszeit entsprechend drastisch gekürzt werden und zweitens könnten alternativ die Arbeitslosen anständig versorgt werden. Man könnte auch besondere Firmen gründen, die sich anderen sinnvollen Zwecken für das Gemeinwesen widmen (aber halt nichts mit der Bedarfsdeckung des Marktes zu tun haben). Die brachliegende Arbeitskraft müßte nicht verschwendet werden.

Der Zins müßte halt weg. Und die Massenverblödung.

Bedauerlicherweise scheint gegen Idiotie nur kein Kraut gewachsen...

Gruß, DvB

nur das Gegenteil passiert, von den Ideen im Kopf

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 11.06.2010, 03:30 vor 5058 Tagen @ DvB (8754 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Freitag, 11.06.2010, 03:36

Hallo DvB!

Es ist ja nach dieser anfänglichen Boomphase des Wiederaufbaus immernoch der laufende Bedarf zu decken. Arbeitslosigkeit entsteht natürlich - auch weil die Produktivität ja mit fortschreitender Technik steigt. Aber erstens könnte die Arbeitszeit entsprechend drastisch gekürzt werden und zweitens könnten alternativ die Arbeitslosen anständig versorgt werden. Man könnte auch besondere Firmen gründen, die sich anderen sinnvollen Zwecken für das Gemeinwesen widmen (aber halt nichts mit der Bedarfsdeckung des Marktes zu tun haben). Die brachliegende Arbeitskraft müßte nicht verschwendet werden.

Der Zins müßte halt weg. Und die Massenverblödung.

Ja, müßte, könnte, sollte.
Die Arbeitszeit sollte verkürzt werden.
Und warum passiert dann das gerade Gegenteil?
Ein Arbeitnehmer muß heute das doppelte Arbeitspensum
von 1985, also noch in guten Zeiten, erledigen.
Verkürzt wird gar nix, wenn man von den 400€-Jobs
absieht.

HartzIV-Empfänger müssen ab 2011 die Straßen kehren
für kaum mehr Geld, denke ich.
Wer ablehnt, der darf dann draußen zelten.:schief:

In Krisenzeiten steigt der Druck laut "Naturgesetz",
unter Menschen, und fällt nicht.
Der 'Faktor' nennt sich Mensch, und der ist heute genau
so gut oder schlecht wie zu Zeiten der Alten Römer.

Der Herr Ackermann meinte (drohte) gestern, die
Kosten einer Regulierung der Finanzmärkte
(also Rückstellungen von Kapital etc.)
würden komplett auf die Kunden abgewälzt werden,
nebst 10 Millionen Arbeitslosen,
die weltweit zusätzlich entstünden!
Die Ackermänner & Co. werden dafür sorgen, daß
weitergewurstelt wird wie bisher, und die Kosten
der nachfolgenden Krisen zahlt die Bevölkerung.
=> Bis hin zu Inflation & Bankrott.

Mfg,
Eyspfeil

Ideen

DvB, Freitag, 11.06.2010, 03:42 vor 5058 Tagen @ Eyspfeil (8617 Aufrufe)

Moin Eyspfeil!

In Krisenzeiten steigt der Druck laut "Naturgesetz",
unter Menschen, und fällt nicht.
Der 'Faktor' nennt sich Mensch, und der ist heute genau
so gut oder schlecht wie zu Zeiten der Alten Römer.

Ja, der Faktor heißt Mensch. (Und der wurde sehr wohl herabgezüchtet...)
Soll man mit denen, die mit mangelnder Überlegung und Vorausschau hedonistisch in den Tag leben und so die ganze Scheiße zu verantworten haben, denn Mitleid haben?

Gruß, DvB

Quelle?

Leo DeGard, Freitag, 11.06.2010, 03:43 vor 5058 Tagen @ Eyspfeil (8642 Aufrufe)

Ein Arbeitnehmer muß heute das doppelte Arbeitspensum
von 1985, also noch in guten Zeiten, erledigen.

Hallo Eyspfeil,

hast Du dafür eine zitierfähige Quelle?

Gruss
LDG

@LDG: Keine Quelle, nur behalten von einem DLF-Kommentar (owT)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 11.06.2010, 04:01 vor 5058 Tagen @ Leo DeGard (8697 Aufrufe)

Ein Arbeitnehmer muß heute das doppelte Arbeitspensum
von 1985, also noch in guten Zeiten, erledigen.


Hallo Eyspfeil,

hast Du dafür eine zitierfähige Quelle?

Gruss
LDG

Grund - Ursache

Guerrero, Freitag, 11.06.2010, 07:55 vor 5058 Tagen @ DvB (8822 Aufrufe)

Hola DvB.

Unsere Nachkriegsordnug war gut.
Ich hatte eine sehr gute Kindheit und eine sehr gute Jugend und auch danach war eine gute lange Zeit.

Das Problem war und ist unser "Innerer Zustand".
Wir, der Mensch im Allgemeinen, ist nicht "Reif" für
ein "Himmlisches" Reich auf Erden.

Um es drastisch auszudrücken:

Aus unserem inneren "Höllischen" Zustand folgt der äußere
"Höllische" Zustand.

Zur Arbeitslosoigkeit.

Gäbe es Arbeitslose, wenn heute soviel (Prozent) Frauen arbeiten würden
wie das nach dem Krieg war in der Generation meiner Mutter
und auch der nächsten Generation?
Nein. Trotz aller Produktivitätssteigerungen.

Die Technik ist weder gut noch schlecht.

Es kommt darauf an wie und wozu wir sie benutzen.

Die Technik, die Maschinen, die Roboter nehmen den Menschen Arbeit weg, schwere Arbeit und geben ihn die Möglichkeit zu mehr Freizeit.
(die wir bisher in der Regel großteils falsch nutzen)

Der Sinn unseres Leben ist es nicht jeden Tag viele Stunden "unmenschliche" Arbeiten,
(am Tag 8 Stunden 1000 te mal den gleichen Handgriff zu tun, oder vor dem PC zu sitzen und Systeme zu steuern usw.) auszuführen.

Die Technik kann unser Leben verbessern indem sie uns mehr Freie Zeit ermöglicht und körperliche und seelische Kraft spart.

Statt dass diese Möglichkeit dazu geführt hat, dass die Frauen weiter ihr Wesen leben, das Heim regieren, die Familie zusammenhalten, der Mann durch die Produktivitätssteigerungen nur noch 20 Stunden pro Woche arbeiten muss und es keine Arbeitslosen gibt (Menschen die Arbeiten möchten und keine Arbeit bekommen)ist das eingetreten was wir kennen.

Die, die Arbeit haben, werden in der Industrie und jetzt auch schon in "sozialen" Berufen (Krankenhaus usw.) ans Maximum und über
ihre Leistungsfähigkeit gedrängt.

Die vielen Arbeitslosen habe keine" Leistungen" zu erbringern.
(müssen nichts tun, wo doch jeder weiß, dass es nichts schädlicheres gibt als das "Nichtstun)

Die Menschheit wird so lange gegen die Wand rennen,
solange sie nicht erkennt, nicht anerkennt, dass alles materielle Haben, der Wohlstand, das äußere Wohlleben, der Genuss, die materielle und fleischliche Befriedigung zweitrangig ist und nicht zur wahren Zufriedenheit und schon gar nicht zu einem
"Glücklichen Sein" führt...

Saludo
Guerrero

zur Arbeitslosigkeits- und Sinnfrage

dere, Freitag, 11.06.2010, 11:07 vor 5058 Tagen @ Guerrero (8795 Aufrufe)
bearbeitet von dere, Freitag, 11.06.2010, 11:15

Das Problem war und ist unser "Innerer Zustand".
Wir, der Mensch im Allgemeinen, ist nicht "Reif" für
ein "Himmlisches" Reich auf Erden.

Um es drastisch auszudrücken:

Aus unserem inneren "Höllischen" Zustand folgt der äußere
"Höllische" Zustand.

Zur Arbeitslosoigkeit.

Gäbe es Arbeitslose, wenn heute soviel (Prozent) Frauen arbeiten würden
wie das nach dem Krieg war in der Generation meiner Mutter
und auch der nächsten Generation?
Nein. Trotz aller Produktivitätssteigerungen.

Die Technik ist weder gut noch schlecht.

Es kommt darauf an wie und wozu wir sie benutzen.

Die Technik, die Maschinen, die Roboter nehmen den Menschen Arbeit weg,
schwere Arbeit und geben ihn die Möglichkeit zu mehr Freizeit.
(die wir bisher in der Regel großteils falsch nutzen)

Der Sinn unseres Leben ist es nicht jeden Tag viele Stunden
"unmenschliche" Arbeiten,
(am Tag 8 Stunden 1000 te mal den gleichen Handgriff zu tun, oder vor dem
PC zu sitzen und Systeme zu steuern usw.) auszuführen.

Die Technik kann unser Leben verbessern indem sie uns mehr Freie Zeit
ermöglicht und körperliche und seelische Kraft spart.

Statt dass diese Möglichkeit dazu geführt hat, dass die Frauen weiter ihr
Wesen leben, das Heim regieren, die Familie zusammenhalten, der Mann durch
die Produktivitätssteigerungen nur noch 20 Stunden pro Woche arbeiten muss
und es keine Arbeitslosen gibt (Menschen die Arbeiten möchten und keine
Arbeit bekommen)ist das eingetreten was wir kennen.

Die, die Arbeit haben, werden in der Industrie und jetzt auch schon in
"sozialen" Berufen (Krankenhaus usw.) ans Maximum und über
ihre Leistungsfähigkeit gedrängt.

Die vielen Arbeitslosen habe keine" Leistungen" zu erbringern.
(müssen nichts tun, wo doch jeder weiß, dass es nichts schädlicheres gibt
als das "Nichtstun)

Die Menschheit wird so lange gegen die Wand rennen,
solange sie nicht erkennt, nicht anerkennt, dass alles materielle Haben,
der Wohlstand, das äußere Wohlleben, der Genuss, die materielle und
fleischliche Befriedigung zweitrangig ist und nicht zur wahren
Zufriedenheit und schon gar nicht zu einem
"Glücklichen Sein" führt...

Saludo
Guerrero

Hallo Guerrero,
Deine Gedanken kann ich gut nachvollziehen und sehe es im Grunde auch so. Aber zum Thema "Sinn des Lebens" hätte ich zu ergänzen, dass er (u.a.) auch in der Mithilfe bei der Schaffung einer ausbeutungsfreien, lebenswerten Gesellschaft bestehen könnte. Man kann aber die materiell-ökonomische Welt dabei nicht ignorieren,- sie ist ja der notwendige polare Zwilling der geistigen Welt und steht in enger Wechselwirkung damit, ob wir es nun wahrhaben wollen oder nicht.

Technik an sich ist ja wertneutral, kann sowohl unser Leben verbessern, als auch zur Arbeitslosigkeit führen. Deshalb ist ja die Gesellschaftsstruktur das Entscheidende; nur dann, wenn alle wichtigen Produktivkräfte der Allgemeinheit (statt einer Oberschicht) gehören, nützen sie auch primär der Allgemeinheit. Die große Kunst besteht nun darin, alle vorhandene Arbeit gerecht aufzuteilen und dabei gleichzeitig Engagement u. Kreativität zu belohnen (damit Leistung sich auch lohnt). Das ist ein sehr schwieriges "Jahrtausendprojekt" und funktioniert, reift nur dann gut, wenn sich eine Gesellschaft der (zumindest ökonomisch) Gleichen (ggf. erst nach Jahrzehnten einer Mangelwirtschaft) herausbildet, für die aber nicht Geldbeschaffung u, Hortung, "persönliche Genusssucht" u.dgl., sondern das gerechte Gemeinwohl aller im Mittelpunkt steht. Die Entwicklung des menschlichen Seins und des Bewusstseins vollzieht sich in sehr enger Wechselwirkung, im langen Lernprozess, denn der Mensch muß ja neben der notwendigen (und eigentlich gesetzmäßig immer weniger werdenden) Arbeitszeit auch Zeit für Familie, Bildung usw. haben. Und natürlich genauso wichtig, auch den Willen, sie kreativ für die Zukunft zu nutzen,- statt in der Kneipe das Elend zu vergessen...Die Entscheidung ist zwar stets individuell, aber die politischen Rahmenbedingungen können sowohl den einen, als auch den anderen Weg stark fördern.

Also bedeutet, erfordert, die Vision der überlebensfähigen Zukunftsgesellschaft statt "Bier oder Wodka" ggf. ein "patria o muerte"...( auch im ursprünglichen Sinne von Fidel)
M.f.G.

Familie. Heim. Volk.

Guerrero, Freitag, 11.06.2010, 15:24 vor 5058 Tagen @ dere (8913 Aufrufe)

Buen día hombre.

So sehe ich das auch.

Das Materielle sollte nur "Zweitrangig" sein,
nicht abgelehnt werden oder als negativ angesehen werden.

Es sollte den Stellenwert bekommen den es haben sollte.
Die 2. Stelle.

Ein Beispiel zur Erklärung:

Ein guter Freund hat eine gut bezahlte Arbeit.
Seine Frau auch.

Sie haben Kinder.

Die sind nun Erwachsen.

Die Eltern habe jeder ein Auto, sie haben Motorräder (Hobby),
Swimming - Pool, 6 Fernseher insgesamt im Haus, Heimkino und alles was man heute so hat bei gutem Verdienst ...

Beide sind durch viele Jahre nicht einfacher Arbeit (Stress) in einem körperlichen und seelischen Zustand, den ich zurückhaltend "Ungesund" bezeichnen will. Sie sind nicht glücklich, besser gesagt, sie sind "unglücklich" obwohl sie alles haben im materiellen Sinn.

(Haben - Sein)

Hätten diese Menschen als 1. Ziel gehabt,
Harmonie mit sich, ihrem Partner, ihren Kindern
und den Mitmenschen, Harmonie Friede und Zuneigung,
wozu man die entsprechende Zeit braucht und Ruhe, Stille,
dann hätte nur der Mann gearbeit, die Frau hätte sich dann so wie es sein sollte um die Kinder und den Haushalt und ihren Mann kümmern können nachdem der geschafft von der Arbeit kommt usw.

Die Familie ist die kleinste Zelle im Volkskörper.
Ist das Familien - LEBEN ungesund in der Mehrheit,
dann wird das Volk krank.

Haben unsere Familien keinen Zusammenhalt mehr,
so hat unser Volk keinen Zusammnhalt.

Zerbrechen die Familien, bricht das Volk auseinander.

Saludo
Guerrero

--------------------------------------------------------------------


Hallo Guerrero,
Deine Gedanken kann ich gut nachvollziehen und sehe es im Grunde auch so.
Aber zum Thema "Sinn des Lebens" hätte ich zu ergänzen, dass er (u.a.)
auch in der Mithilfe bei der Schaffung einer ausbeutungsfreien,
lebenswerten Gesellschaft bestehen könnte. Man kann aber die
materiell-ökonomische Welt dabei nicht ignorieren,- sie ist ja der
notwendige polare Zwilling der geistigen Welt und steht in enger
Wechselwirkung damit, ob wir es nun wahrhaben wollen oder nicht.

Technik an sich ist ja wertneutral, kann sowohl unser Leben verbessern,
als auch zur Arbeitslosigkeit führen. Deshalb ist ja die
Gesellschaftsstruktur das Entscheidende; nur dann, wenn alle wichtigen
Produktivkräfte der Allgemeinheit (statt einer Oberschicht) gehören,
nützen sie auch primär der Allgemeinheit. Die große Kunst besteht nun
darin, alle vorhandene Arbeit gerecht aufzuteilen und dabei gleichzeitig
Engagement u. Kreativität zu belohnen (damit Leistung sich auch lohnt).
Das ist ein sehr schwieriges "Jahrtausendprojekt" und funktioniert, reift
nur dann gut, wenn sich eine Gesellschaft der (zumindest ökonomisch)
Gleichen (ggf. erst nach Jahrzehnten einer Mangelwirtschaft) herausbildet,
für die aber nicht Geldbeschaffung u, Hortung, "persönliche Genusssucht"
u.dgl., sondern das gerechte Gemeinwohl aller im Mittelpunkt steht. Die
Entwicklung des menschlichen Seins und des Bewusstseins vollzieht sich in
sehr enger Wechselwirkung, im langen Lernprozess, denn der Mensch muß ja
neben der notwendigen (und eigentlich gesetzmäßig immer weniger werdenden)
Arbeitszeit auch Zeit für Familie, Bildung usw. haben. Und natürlich
genauso wichtig, auch den Willen, sie kreativ für die Zukunft zu nutzen,-
statt in der Kneipe das Elend zu vergessen...Die Entscheidung ist zwar
stets individuell, aber die politischen Rahmenbedingungen können sowohl
den einen, als auch den anderen Weg stark fördern.

Also bedeutet, erfordert, die Vision der überlebensfähigen
Zukunftsgesellschaft statt "Bier oder Wodka" ggf. ein "patria o
muerte"...( auch im ursprünglichen Sinne von Fidel)
M.f.G.

Nicht "Sein oder Bewusstsein", sondern SEIN oder NICHTSEIN,.

dere, Sonntag, 13.06.2010, 10:32 vor 5056 Tagen @ Guerrero (8775 Aufrufe)
bearbeitet von dere, Sonntag, 13.06.2010, 10:40

Buen día hombre.

So sehe ich das auch.

Das Materielle sollte nur "Zweitrangig" sein,
nicht abgelehnt werden oder als negativ angesehen werden.

Es sollte den Stellenwert bekommen den es haben sollte.
Die 2. Stelle.

Ein Beispiel zur Erklärung:

Ein guter Freund hat eine gut bezahlte Arbeit.
Seine Frau auch.

Sie haben Kinder.

Die sind nun Erwachsen.

Die Eltern habe jeder ein Auto, sie haben Motorräder (Hobby),
Swimming - Pool, 6 Fernseher insgesamt im Haus, Heimkino und alles was man
heute so hat bei gutem Verdienst ...

Beide sind durch viele Jahre nicht einfacher Arbeit (Stress) in einem
körperlichen und seelischen Zustand, den ich zurückhaltend "Ungesund"
bezeichnen will. Sie sind nicht glücklich, besser gesagt, sie sind
"unglücklich" obwohl sie alles haben im materiellen Sinn.

(Haben - Sein)

Hätten diese Menschen als 1. Ziel gehabt,
Harmonie mit sich, ihrem Partner, ihren Kindern
und den Mitmenschen, Harmonie Friede und Zuneigung,
wozu man die entsprechende Zeit braucht und Ruhe, Stille,
dann hätte nur der Mann gearbeit, die Frau hätte sich dann so wie es sein
sollte um die Kinder und den Haushalt und ihren Mann kümmern können
nachdem der geschafft von der Arbeit kommt usw.

Die Familie ist die kleinste Zelle im Volkskörper.
Ist das Familien - LEBEN ungesund in der Mehrheit,
dann wird das Volk krank.

Haben unsere Familien keinen Zusammenhalt mehr,
so hat unser Volk keinen Zusammnhalt.

Zerbrechen die Familien, bricht das Volk auseinander.

Saludo
Guerrero

Hallo Companero,
stimme mit Dir darin überein, dass die Familie so ziemlich das Wichtigste ist; persönliche Zukunftsvorstellungen und Wertesysteme sind ja i.A. fest im Kontext des Allgemeinen eingebettet. Es wäre aber ggf. auch schwierig, persönliches Glück von der allgemeinen gesellschaftlichen Situation zu trennen. Selbt - als Extremsituation - ein familiäres Glück im funktionieren "Atombunker" einer Nachkriegszeit bringt nicht viel, wenn es letzlich nur eine Frage von Jahrzehnten ist, ob die Menschheit - sei es nun aus Gründen des Hungers, der Strahlung, der Kälte, der Genetik oder sonstwie - sich dezimiert bzw. dann ausstirbt...

Wichtig wäre aber der Grundsatz, dass persönliches Glück/bzw. persönlicher Reichtum nicht durch Ausbeutung/Privatbesitz (letztlich) auf Kosten anderer erzielt wird. Deshalb hat in den Überlieferungen der Urvölker (insbesondere auch N.- u. Südamerika) der Gemeinschaftsbesitz stets die dominierende Rolle gespielt. Es war ja erst der "weiße Mann", der dort als Kolonialherr und christlicher Missionar ankam und mit dem individuellen Grundbesitz (der Landnahme mit dem Recht des Stärkeren) das Zeitalter von Kapitalismus, Extremausbeutung usw. einleutete. Deshalb meine ich, es wird höchste Zeit für ein "Neues, gerechtes Denken", das auch neue, gangbare politisch-ökonomische Alternativen sucht. Wenn die Orientierung, die Prioritäten klar sind, finden sich i.d.R.auch konkrete Möglichkeiten, dies (lang oder kurzfristig) in die ökonomisch-materielle Realität umzuwandeln.

Eine andere (m.M.nach falsche) Extremposition wäre es aber, zu fordern, die Frau solle sich grundsätzlich z.B. aus aller Politik heraushalten und nur für "Kinder und Herd" zuständig sein. Es kann z.B. auch Situationen geben, wo nur die Frau Arbeit findet und also der Ehemann zum "Hausmann" wird - auch das wäre legitim. Hängt also immer von den Besonderheiten der persönlichen Situation ab. Aber luxoriöses Leben ist nicht alles.
Unabhängig davon ist ja die "Kardinalfrage" die, ob man den Kindern bzw. der Zukunft gegenüber gleichgültig ist, in Selbsmitleid, Süchte aller Art u.ä.verfällt - oder ob man sich für eine "liebenswerte" Zukunft engagiert usw.

Leider ist hier und heute das Streben nach möglichst hohem Lebensstandart bei Mehrheiten noch das Maß aller Dinge. Meiner Meinung ist das (auch) eine Folge der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, in (fast) allen Medien werden ja diese Werte als erstrebenswert gefördert, wird durch Werbung versucht, den Umsatz zu steigern und "Zielgruppe Volk" WIRD ANIMIERT, immer mehr und immer überflüssigeres Zeug zu konsumieren.
Auch in dieser Ideologie ist eine Wende not-wendig. Minderheiten (und ich vermute: auch außerirdische Hochzivilisationen) besitzen sie ggf. ...
M.f.G.

Neue (alte) Werte

Guerrero, Sonntag, 13.06.2010, 16:42 vor 5056 Tagen @ dere (8641 Aufrufe)


Hallo Companero,
stimme mit Dir darin überein, dass die Familie so ziemlich das Wichtigste
ist; persönliche Zukunftsvorstellungen und Wertesysteme sind ja i.A. fest
im Kontext des Allgemeinen eingebettet. Es wäre aber ggf. auch schwierig,
persönliches Glück von der allgemeinen gesellschaftlichen Situation zu
trennen. Selbt - als Extremsituation - ein familiäres Glück im
funktionieren "Atombunker" einer Nachkriegszeit bringt nicht viel, wenn es
letzlich nur eine Frage von Jahrzehnten ist, ob die Menschheit - sei es nun
aus Gründen des Hungers, der Strahlung, der Kälte, der Genetik oder
sonstwie - sich dezimiert bzw. dann ausstirbt...

Wichtig wäre aber der Grundsatz, dass persönliches Glück/bzw. persönlicher
Reichtum nicht durch Ausbeutung/Privatbesitz (letztlich) auf Kosten anderer
erzielt wird. Deshalb hat in den Überlieferungen der Urvölker (insbesondere
auch N.- u. Südamerika) der Gemeinschaftsbesitz stets die dominierende
Rolle gespielt. Es war ja erst der "weiße Mann", der dort als Kolonialherr
und christlicher Missionar ankam und mit dem individuellen Grundbesitz (der
Landnahme mit dem Recht des Stärkeren) das Zeitalter von Kapitalismus,
Extremausbeutung usw. einleutete. Deshalb meine ich, es wird höchste Zeit
für ein "Neues, gerechtes Denken", das auch neue, gangbare
politisch-ökonomische Alternativen sucht. Wenn die Orientierung, die
Prioritäten klar sind, finden sich i.d.R.auch konkrete Möglichkeiten, dies
(lang oder kurzfristig) in die ökonomisch-materielle Realität umzuwandeln.

Eine andere (m.M.nach falsche) Extremposition wäre es aber, zu fordern,
die Frau solle sich grundsätzlich z.B. aus aller Politik heraushalten und
nur für "Kinder und Herd" zuständig sein. Es kann z.B. auch Situationen
geben, wo nur die Frau Arbeit findet und also der Ehemann zum "Hausmann"
wird - auch das wäre legitim. Hängt also immer von den Besonderheiten der
persönlichen Situation ab. Aber luxoriöses Leben ist nicht alles.
Unabhängig davon ist ja die "Kardinalfrage" die, ob man den Kindern bzw.
der Zukunft gegenüber gleichgültig ist, in Selbsmitleid, Süchte aller Art
u.ä.verfällt - oder ob man sich für eine "liebenswerte" Zukunft engagiert
usw.

Leider ist hier und heute das Streben nach möglichst hohem Lebensstandart
bei Mehrheiten noch das Maß aller Dinge. Meiner Meinung ist das (auch)
eine Folge der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, in (fast) allen
Medien werden ja diese Werte als erstrebenswert gefördert, wird durch
Werbung versucht, den Umsatz zu steigern und "Zielgruppe Volk" WIRD
ANIMIERT, immer mehr und immer überflüssigeres Zeug zu konsumieren.
Auch in dieser Ideologie ist eine Wende not-wendig. Minderheiten (und ich
vermute: auch außerirdische Hochzivilisationen) besitzen sie ggf. ...
M.f.G.

-----------------------------------------------------------------------
Buen domingo ´mano.

1. Wenn ich vom Wesen der Frau und der Rolle die sich daraus für sie ergibt spreche, so ist das die Regel.

Das heißt nicht, dass es keine Frau in gewissen Berufen geben soll und alle
sich "Nur" um Heim Familie und Mann kümmern müssen.

Jedes extrem ist falsch.

Das heutige Extrem ist ja so:

Die Frau muss alles nachäffen was die Männer tun.
Sie will ihren Mann stehen in der Männerwelt!

Boxen, Millitär, Polizei, Berufe ausüben wie Dachdecker usw.

Sie verleugnet ihr "Selbst", sich selbst, und was daraus entstanden ist
sieht man. Die meisten Ehen werden geschieden. Immer mehr "Alleinerziehende" dadurch Kinder die nicht in einer
"gesunden Familie" heranwachsen und die meiste Zeit ohne Elternteil sind
weil der eine Teil der noch da ist arbeitet usw.

Solch eine Generation kann nur "krank" werden.

Wieviele Kinder sind heute schon psychisch krank?

2. Unser Grundsatz ist offiziell (nach Gesetz) dass das Gemeinwohl vor
dem Einzelwohl geht.
Und danach handeln wir noch hier bei uns im unserer Gemeinde
in der unteren Politikebene (Bürgermeister und Gemeinderäte).
Auch mit unserem Landrat und seinem Einflussbereich funktioniert das noch
ganz gut.
Aber da der Mensch in der Regel egoistisch ist, muss man immer gegen Widerstände kämpfen.

3. Zum Gemeinschaftsbesitz der Urvölker oder Stämme in Amerika und anderswo.
Das ergab sich daraus, dass zum Überleben oder besseren Leben die Familie möglichst groß und einig sein musste. Es gab viele Stämme (es gibt jetzt noch in Mexico hunderte mit eigener Sprache) die haben alle sehr "Ihr" Eigentum (Land) verteidigt bzw. es gab da laufend Kämpfe zwischen Stämmen um Land
und Besitz (Herden).

Das war kein Paradies. Da haben sich Stämme gegenseitig ausgerottet.

Es spricht nichts dagegen dass es Eigenbesitz gibt.
Nur. Der sollte ein gewisses Maß nicht überschreiten dürfen und der Besitz z.B. Land muss vom Besitzer auch nützlich verwendet werden, also "genutzt" werden. Wenn jemand Äcker hat, dann soll er sie zu dem nutzen zu dem sie da sind und nicht "für Geld vermieten" dürfen.
Wenn er sie nicht nutzen kann dann kann er sie verkaufen wenn er
dadurch nicht über die Reichtumsgrenze kommt oder sie werden einem geschenkt
der nicht reich ist sie aber nutzen kann oder einer kauft sie und das Geld bekommt die Gemeinde.
Also a. soll ein zu großer Reichtum durch entsprechende Gesetze verhindert werden, denn wenn jemand 100 Millionen gescheffelt hat dann geht das nur auf Kosten anderer.
Dann b. sollten gewisse Bereiche in der Hand des Staates sein. Banken, Großindustrie, Krankenhäuser usw. Aber in der Weise, dass die Mitarbeiter dieser Betriebe und Banken usw. am Gewinn beteiligt werden, damit ein Leistungs - Anreiz besteht wobei gewisse Tätigkeiten nicht unbedingt Gewinne abwerfen müssen wie z.B. Krankenpflege. Ich brauche jetzt nicht weiter in Details gehen, du verstehst was ich sagen will.

4. Die Anreize zum ungehemmten Konsum und das Vorgaukeln vom
großen Glück durch großen Reichtum durch die Medien und der Werbung sind das Ergebnis einer falschen "Ideologie". Der Ideologie des Materialismus. Des ungehemmten Kapitalismus.
Ich denke, auch BB und andere hier die dich kritisieren sind der Meinung,
dass diese unsere jetzige Ideologie scheitern wird, und das in kürze, und dass das gut so ist.

Nur bei den Details zur Neuen Weltordnung oder der Neuen Deutschen Ordnung
gibt es verständlicherweise Unstimmigkeiten.

Laut den Prophezeiungen wird sich wieder die Monarchie gestützt auf echte christliche Werte ( es gibt ja nicht wenige die Jesus und seine Lehre als den ersten und wahren Kommunismus darstellen) durchsetzen.

Saludo
Guerrero

Gerechtigkeit oder Geld/Zins/Marktwirtschaft der Ausbeuter

dere, Freitag, 11.06.2010, 10:03 vor 5058 Tagen @ Leo DeGard (8816 Aufrufe)
bearbeitet von dere, Freitag, 11.06.2010, 10:11

Geldfunktion, Nivellierung der gravierenden Besitzunterschiede,

Wertewandel

pro Ökologie, pro (wirklicher,direkter) Mitbestimmung des Volkes, gegen
Machtmißbrauch usw.usf.
Zwar sieht der heutige Propagandaapparat nach 1989 alles, was an
Bolschewismus, Klassengleichheit u.dgl. erinnert, als ketzerisch an,
verbindet es wie selbstverständlich mit Diktatur, Mißwirtschaft usw. -
aber: das Eine bedeutet nicht zwingend das Andere. Die Marktwirtschaft,
die Diktatur des Großen Geldes, ist letztlich keinen Deut besser, das
zeigt schon die aktuelle Politik...


Nur so nebenbei:
Die Marktwirtschaft hat mit der "Diktatur des grossen Geldes" nichts, aber
auch überhaupt garnichts zu tun! Im Gegenteil, Marktwirtschaft und
Gelddiktatur sind Gegensätze, denn die sogenannte "Gelddiktatur" führt in
die Monopolbildung und bei Monopolen gibt es keinen Markt mehr. Das
Problem ist nicht die Marktwirtschaft, sondern das Zins-Finanzsystem, aber
das wollen die Kollektivisten, die Wertewandler, die Volksmitbestimmer, die
Ökologen, sprich: die Linken natürlich nicht wissen...

auch nur so nebenbei:
Markwirtschaft und Diktatur des Großen Geldes sind in der Praxis miteinander verbunden wie siamesische Zwillinge. Monopolbildungen, d.h. Konzentration der Produktion ist eine gesetzmäßige Begleiterscheinung der Marktwirtschaft, genauso wie es dort eine gesetzmäßige Folge von Konjunktur/Krise und Krieg gibt. Dies ergibt sich ganz natürlich aus der gegenwärtigen (Verrechnungs- und Hortungs-) Funktion des Geldes . Das das immer mehr polarisierende Gauner-System von Zins und Zinseszins in Verbindung mit immer mehr auseinanderdriftenden Unterschieden im Privatbesitz die eigentliche ökonomische Wurzel allen Übels (aller Ausbeutung, allen Krieges, aller Umweltzerstörung) ist, das weiß nicht nur jeder Marxist, sondern jeder, der sich ein bißchen mit den Gesellschaftswissenschaften beschäftigt hat. Nur verständlich, dass es einfluss-reiche Kräfte gibt, die das gern verdrehen und dabei ggf auch noch die Mär von der "sozialen Ader" der "Mittelständler" (d.h. Kapitalistenbande) propagieren...

Und es ist genau dieses Häuflein der "Kollektivisten, Wertewandler, Volksmitbestimmer, Ökologen, Linken" (zu denen ich glücklicherweise auch gehöre), die einen nachvollziehbaren, sogar wissenschaftlich begründeten und humanistischen Ansatz haben, wie diese Misere aufgehoben und in eine überlebensfähige sozial-gerechte Gesellschaftsstruktur umgewandelt werden könnte. Religiös verbrämte Konzeptionslosigkeit bzw. göttliche Heilserwartung ist da im Grunde genauso destruktiv wie die allgemeine Gleichgültigkeit bzw. der egoistische Drang, nur das eigene persönliche Überleben - wenigstens für ein paar Jahre - zu sichern...
M.f.G.

BB, schau her: der Kommunismus ist zurück!

Leo DeGard, Samstag, 12.06.2010, 02:14 vor 5058 Tagen @ dere (8845 Aufrufe)

Markwirtschaft und Diktatur des Großen Geldes sind in der Praxis
miteinander verbunden wie siamesische Zwillinge. Monopolbildungen, d.h.
Konzentration der Produktion ist eine gesetzmäßige Begleiterscheinung der
Marktwirtschaft, genauso wie es dort eine gesetzmäßige Folge von
Konjunktur/Krise und Krieg gibt. Dies ergibt sich ganz natürlich aus der
gegenwärtigen (Verrechnungs- und Hortungs-) Funktion des Geldes . Das das
immer mehr polarisierende Gauner-System von Zins und Zinseszins in
Verbindung mit immer mehr auseinanderdriftenden Unterschieden im
Privatbesitz die eigentliche ökonomische Wurzel allen Übels (aller
Ausbeutung, allen Krieges, aller Umweltzerstörung) ist, das weiß nicht nur
jeder Marxist, sondern jeder, der sich ein bißchen mit den
Gesellschaftswissenschaften beschäftigt hat. Nur verständlich, dass es
einfluss-reiche Kräfte gibt, die das gern verdrehen und dabei ggf auch
noch die Mär von der "sozialen Ader" der "Mittelständler" (d.h.
Kapitalistenbande) propagieren...

Und es ist genau dieses Häuflein der "Kollektivisten, Wertewandler,
Volksmitbestimmer, Ökologen, Linken" (zu denen ich glücklicherweise auch
gehöre), die einen nachvollziehbaren, sogar wissenschaftlich begründeten
und humanistischen Ansatz haben, wie diese Misere aufgehoben und in eine
überlebensfähige sozial-gerechte Gesellschaftsstruktur umgewandelt werden
könnte. Religiös verbrämte Konzeptionslosigkeit bzw. göttliche
Heilserwartung ist da im Grunde genauso destruktiv wie die allgemeine
Gleichgültigkeit bzw. der egoistische Drang, nur das eigene persönliche
Überleben - wenigstens für ein paar Jahre - zu sichern...

Bouvier, schau her:
Und da sage einer, der Kommunismus sei tot?!
Nein, er ist quicklebendig wie man sieht!
Der Kommunismus hat sich während seines Winterschlafs zusätzlich zu den alten Lügen ein paar neue Lügen ausgedacht, z.B. ist der Kapitalismus jetzt angeblich auch für die sogenannte "Umweltzerstörung" verantwortlich, aber im Grossen und Ganzen ist es ideologisch immer noch dieselbe alte klassenkämpferische Scheisse wie zwischen 1917 und 1990!

Noch eine Frage und eine Bitte an dere:
Hast Du diese Phrasen bei der Antifa gelernt oder wer koordiniert die Agitation heute vor Ort?
Und bitte tu mir einen Gefallen, schwadroniere in diesem Forum doch noch ein bisschen, damit die Leute endlich erkennen, woher der Wind weht. Ich sag denen hier nämlich immer, dass die rote Weltrevolution vor der Tür steht, aber die wollen mir das nicht glauben. Du weisst ja sicher, die Bourgeoisie ist eingeschläfert und ich kriege sie alleine nicht wach.

nochmal: Kapitalismus, Kommunismus und Sabotage

Alex, Samstag, 12.06.2010, 10:19 vor 5057 Tagen @ Leo DeGard (8822 Aufrufe)

Noch eine Frage und eine Bitte an dere:
Hast Du diese Phrasen bei der Antifa gelernt oder wer koordiniert die
Agitation heute vor Ort?
Und bitte tu mir einen Gefallen, schwadroniere in diesem Forum doch noch
ein bisschen, damit die Leute endlich erkennen, woher der Wind weht. Ich
sag denen hier nämlich immer, dass die rote Weltrevolution vor der Tür
steht, aber die wollen mir das nicht glauben. Du weisst ja sicher, die
Bourgeoisie ist eingeschläfert und ich kriege sie alleine nicht wach.

Hallo Dere,
zieh Dir mal das Verhör des Bolschewisten Botschafters Rakowskij rein.
Es istmeiner Ansicht nach das bedeutendste historische Dokument welches öffentlich zugänglich ist.
http://www.scribd.com/doc/13267172/Rakowskij-Protokoll-Red-Symphony-Rakovsky-Landowsky-

Jedenfalls erklärt Rakowskij dort seinem Gegenüber, dem er erst mal den "höheren Marxismus" erklären muss wie Einstein einem Viertklässler die vierte Dimension, dass es überheupt keinen Widerspruch im kapitalistischen System gibt. In der Tat lachen sich die Mega Bolschewisten immer ins Fäustchen wenn sie an der Lublianka (oder wie das heisst) vorbeigehen, weil sie richtig sehen können wie sich Marx in seinen Bart lacht wo er doch die ganze Welt mit seinen widersprüchlichen Theorien verarscht hat.

Rakowskij nennt dann noch die widersprüchlichen Stellen des Marxismus und sagt, dass es wohl zu einem Zusammenbruch des kapitalistischen Systems kommen wird, was Marx auch wusste. Nur kommt es nicht dazu auf Grund von Widersprüchen im kapitalistischen System sondern auf Grund von Sabotage.
Marx wusste das weil er diejenigen kannte, die diese Sabotage ausführen würden.

Also unterm Strich:
Ohne Sabotage keinen Widerspruch im kapitalistischen System.
Und jene, welche diese schönen Phrasen lehren, wie Du sie posaunst sind die gleichen, die die Sabotage machen.
Und wer andere Systeme sabotiert ist meist nicht liebenswert.
Folglich wird auch deren System - wenn es erstmal stehen sollte - nicht liebenswert sein (siehe Stalins Russland).

Und alle die für dieses nichtliebenswerte System gekämpft haben, in der Annahme es seie liebenswert, werden nach den Aussagen sämtlicher Überläufer gleich bei Übernahme an die Wand gestellt, da der Schock dieser Leute einfach zu gross sein wird wenn sie sehen für was sie gekämpft haben und folglich des Kommunismus grösster Feind würden.
(siehe den 8-Teiler oder 9 Teiler von Überläufer Bezmenow, bzw Schuman auf youtube - ich würde mir erstmal den unter Schuman anschauen, da hält er einen Vortrag über die Etappen Demoralisierung eines Volkes bis zur Übernahme und den damit assoziierten Dingen die dann auch gemacht werden, etc)

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Die Marx- u. Stalin-Ära, Prioritäten und "Sabotage"

dere, Sonntag, 13.06.2010, 10:27 vor 5056 Tagen @ Alex (8731 Aufrufe)

Hallo Dere,
zieh Dir mal das Verhör des Bolschewisten Botschafters Rakowskij rein.
Es istmeiner Ansicht nach das bedeutendste historische Dokument welches
öffentlich zugänglich ist.
http://www.scribd.com/doc/13267172/Rakowskij-Protokoll-Red-Symphony-Rakovsky-Landowsky-

Jedenfalls erklärt Rakowskij dort seinem Gegenüber, dem er erst mal den
"höheren Marxismus" erklären muss wie Einstein einem Viertklässler die
vierte Dimension, dass es überheupt keinen Widerspruch im kapitalistischen
System gibt. In der Tat lachen sich die Mega Bolschewisten immer ins
Fäustchen wenn sie an der Lublianka (oder wie das heisst) vorbeigehen,
weil sie richtig sehen können wie sich Marx in seinen Bart lacht wo er
doch die ganze Welt mit seinen widersprüchlichen Theorien verarscht hat.

Rakowskij nennt dann noch die widersprüchlichen Stellen des Marxismus und
sagt, dass es wohl zu einem Zusammenbruch des kapitalistischen Systems
kommen wird, was Marx auch wusste. Nur kommt es nicht dazu auf Grund von
Widersprüchen im kapitalistischen System sondern auf Grund von Sabotage.
Marx wusste das weil er diejenigen kannte, die diese Sabotage ausführen
würden.

Also unterm Strich:
Ohne Sabotage keinen Widerspruch im kapitalistischen System.
Und jene, welche diese schönen Phrasen lehren, wie Du sie posaunst sind
die gleichen, die die Sabotage machen.
Und wer andere Systeme sabotiert ist meist nicht liebenswert.
Folglich wird auch deren System - wenn es erstmal stehen sollte - nicht
liebenswert sein (siehe Stalins Russland).

Und alle die für dieses nichtliebenswerte System gekämpft haben, in der
Annahme es seie liebenswert, werden nach den Aussagen sämtlicher
Überläufer gleich bei Übernahme an die Wand gestellt, da der Schock dieser
Leute einfach zu gross sein wird wenn sie sehen für was sie gekämpft haben
und folglich des Kommunismus grösster Feind würden.
(siehe den 8-Teiler oder 9 Teiler von Überläufer Bezmenow, bzw Schuman auf
youtube - ich würde mir erstmal den unter Schuman anschauen, da hält er
einen Vortrag über die Etappen Demoralisierung eines Volkes bis zur
Übernahme und den damit assoziierten Dingen die dann auch gemacht werden,
etc)

Gruss,
Alex

Hallo Alex,
hab mir die ersten 10 Seiten des Textes aus der Stalinära durchgelesen und glaube nicht, dass Stalins Ambitionen und Interpretationen irgend etwas mit den Grundsätzen einer künftigen überlebensfähigen, auf Gleichheit; Brüderlichkeit und friedlich solidarischem Dialog basierenden Gesellschaft zu tun haben.
Es gab in "unserem" Lager nicht nur Tyrannen und Diktatoren; z.B. war für Rosa Luxemburg jegliche Freiheit zuerst die des Andersdenkenden...Fanatiker und Übereifrige gibt es auf allen Seiten, dieFrage ist nur, was der Einzelne aus diesen Ansätzen (ggf. siehe "Spielwiese" Forum) persönlich draus macht...
Man kann nun für jede Seite entsprechende Beispiele heraussuchen und sie dann verallgemeinern.
Was das Ganze (d.h. im Streit der Anschauungen über das bessere, zukunftsfähigere, "liebenwertere" System) mit dem Aspekt der "Sabotage" zu tun haben könnte, kann ich aber beim besten Willen nicht erkennen. Soweit ich Marx kenne, geht es in seinen Büchern genau um die systemeigenen Widersprüche der ja historisch gewachsenen kapitalistisch-marktwirtschaftlichen Produktionsweise. Mit welcher Methode, (bzw -Ergeignisse) sie letzlich gesetzmäßig abgeschafft wird, welche konkreten gesellschaftlich-ökonomischen Alternativen dazu möglich, machbar bzw.effizient und human sind (und sei es als relativ kleine Übergangslösung in Zeiten von Kriegswirren), ist ein ganz anderes Thema, das zu seinen Lebzeiten ja nur visionär angeschnitten werden konnte...
M.f.G.

Avatar

Sprüche der Menschheitsbeglücker

BBouvier @, Sonntag, 13.06.2010, 11:53 vor 5056 Tagen @ dere (8680 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 13.06.2010, 11:59

z.B. war für
Rosa Luxemburg jegliche Freiheit zuerst die des
Andersdenkenden...

Fein.
Das gefällt mir aber!!
Und ich könnte da auch noch ein paar sehr nette Sprüche
von Mao, Robespierre, Pol Pot, Karl Marx, Roosevelt, Savonarola,
Marius, Beria, Knipperdolling, Toquemada, Liebknecht, Lenin,
Gregor VII., Stalin und Konsorten beisteuern. :-D

*grins*
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Avatar

Privatbesitz

BBouvier @, Samstag, 12.06.2010, 12:19 vor 5057 Tagen @ Leo DeGard (8775 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 12.06.2010, 12:28

Hallo, Leo!

Ich zitiere den Vorredner:

im Privatbesitz die eigentliche ökonomische Wurzel allen Übels (aller
Ausbeutung, allen Krieges, aller Umweltzerstörung) ist, das weiß nicht nur
jeder Marxist, sondern jeder, der sich ein bißchen mit den
Gesellschaftswissenschaften beschäftigt hat.


....und verstehe Dich sehr gut!
Halte die kommenden Wirren jedoch
nicht für Ausdruck tiefer, klassenkämpferischer Überzeugung
- diese Epoche ist in Europa längst Geschichte -
sondern nur für platten frustrierten Unmut gegen die Herrschenden.
Und das "Rot" schlicht für ein nur flach aufgepapptes Symbol.
Und nichts anderes, als "Chiquita" auf Bananen:
"Chiquita" steht drauf, jedoch Banane ist drin.

Die Randalierer dann sind jetzt keine Kommunisten.
Und sie werden es dann auch nicht urplötzlich.
Und die sind überhaupt nicht gegen "Privatbesitz".
Wie ein Kommunist.

Die sind nur stocksauer, weil ihr Schlaraffenland gegen die Wand knallt!
Und das wars auch schon.

Gruss! : - )
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Marktwirschaft, Privateigentum, Zukunftsfähigkeit

dere, Sonntag, 13.06.2010, 10:22 vor 5056 Tagen @ Leo DeGard (8840 Aufrufe)

Markwirtschaft und Diktatur des Großen Geldes sind in der Praxis
miteinander verbunden wie siamesische Zwillinge. Monopolbildungen, d.h.
Konzentration der Produktion ist eine gesetzmäßige Begleiterscheinung

der

Marktwirtschaft, genauso wie es dort eine gesetzmäßige Folge von
Konjunktur/Krise und Krieg gibt. Dies ergibt sich ganz natürlich aus

der

gegenwärtigen (Verrechnungs- und Hortungs-) Funktion des Geldes . Das

das

immer mehr polarisierende Gauner-System von Zins und Zinseszins in
Verbindung mit immer mehr auseinanderdriftenden Unterschieden im
Privatbesitz die eigentliche ökonomische Wurzel allen Übels (aller
Ausbeutung, allen Krieges, aller Umweltzerstörung) ist, das weiß nicht

nur

jeder Marxist, sondern jeder, der sich ein bißchen mit den
Gesellschaftswissenschaften beschäftigt hat. Nur verständlich, dass es
einfluss-reiche Kräfte gibt, die das gern verdrehen und dabei ggf auch
noch die Mär von der "sozialen Ader" der "Mittelständler" (d.h.
Kapitalistenbande) propagieren...

Und es ist genau dieses Häuflein der "Kollektivisten, Wertewandler,
Volksmitbestimmer, Ökologen, Linken" (zu denen ich glücklicherweise

auch

gehöre), die einen nachvollziehbaren, sogar wissenschaftlich

begründeten

und humanistischen Ansatz haben, wie diese Misere aufgehoben und in

eine

überlebensfähige sozial-gerechte Gesellschaftsstruktur umgewandelt

werden

könnte. Religiös verbrämte Konzeptionslosigkeit bzw. göttliche
Heilserwartung ist da im Grunde genauso destruktiv wie die allgemeine
Gleichgültigkeit bzw. der egoistische Drang, nur das eigene persönliche
Überleben - wenigstens für ein paar Jahre - zu sichern...


Bouvier, schau her:
Und da sage einer, der Kommunismus sei tot?!
Nein, er ist quicklebendig wie man sieht!
Der Kommunismus hat sich während seines Winterschlafs zusätzlich zu den
alten Lügen ein paar neue Lügen ausgedacht, z.B. ist der Kapitalismus
jetzt angeblich auch für die sogenannte "Umweltzerstörung" verantwortlich,
aber im Grossen und Ganzen ist es ideologisch immer noch dieselbe alte
klassenkämpferische Scheisse wie zwischen 1917 und 1990!

Noch eine Frage und eine Bitte an dere:
Hast Du diese Phrasen bei der Antifa gelernt oder wer koordiniert die
Agitation heute vor Ort?
Und bitte tu mir einen Gefallen, schwadroniere in diesem Forum doch noch
ein bisschen, damit die Leute endlich erkennen, woher der Wind weht. Ich
sag denen hier nämlich immer, dass die rote Weltrevolution vor der Tür
steht, aber die wollen mir das nicht glauben. Du weisst ja sicher, die
Bourgeoisie ist eingeschläfert und ich kriege sie alleine nicht wach.

Hallo Leo,
wenn Du in deinen Texten z.B. den Marxismus als Irrlehre, Lüge und Phrase bezeichnest, dann ist das natürlich kein schwadronieren... Etwas ganz anderes ist es natürlich, wenn ich deine Schuldzuweisungen anzweifle und z.B. durch den Hinweis zu relativieren versuche, dass es in jeder Theorie stets einen rationalen, guten Kern (ebenso wie eine mitunter entgegengesetzte Methologie in der praktischen Anwendung) gibt.
Du betreibst eine Agitation auf Grund deiner Erfahrungen, ich eine auf Grund meiner erfahrungen. Nur traurig, dass Du - wahrscheinlich in Ermangelung besserer Argumente -als Agitationshammer das historisch spätestens seit Trotzki überholte bürgerliche Schreck-Gespenst von der "Weltrevolution" aus der Mottenkiste holen mußt.

Dazu der Umweltaspekt: Unbestritten ist, dass auch der damalige Ostblock aus bestimmten Gründen ein sehr großer Umweltsünder war. Mir gehr es hier um den Zusammenhang, dass das der kapitalistischen Marktwirtschaft nun mal ureigene Streben nach Maximalprofit hier und heute in der Sache global der größte Umweltfrevler ist und dass das m. M. nur verändert werden kann, wenn hier die ökonomischen Wurzeln dessen (nämlich Privateigentum an großen Produktionsmitteln) verändert werden. Dies halte ich sogar für nachvollziehbar, als auch wissenschaftlich belegbar. Wenn Du statt Agitation, vernünftige Gegenargumente haben solltest,...
Aber möglichst nicht solche Horrorszenarien, wie z.B. : Der Soz./Kommunismus will dem kleinen selbst arbeitenden Bäcker seine Bäckerei wegnehmen, alles Handwerk verstaatlichen usw. usf.,- denn so werden die Kleinen zwischen die Großen gemengt und das Wesentliche ignoriert.

PS: Nicht der "Klassenkampf" ist "Scheisse", sondern die Aufspaltung von Arm und Reich und das Auseinanderdriften...

@BB,
dein Engagement für einen derartigen Privatbesitzt ist zwar nicht unbedingt nachvollziehbar dargelegt: Aber der Frust gegen die künftige Abschaffung dieser Einrichtung könnte (u.a.) immerhin seine Ursache darin haben, dass Du mehr als üblich davon angesammelt hast...
Dem, der solcherlei (ausbeutenden) Privatbesitz abschaffen will, bescheinigst Du "platten frustrierten Unmut gegen die Herrschanden". Ich bescheinige dagegen den Herrschenden wachsende Arroganz und Ausbeutertum, incl. Machtmißbrauch, gegenüber dem arbeitenden Volk weltweit wie auch in D. Die Frage, wer nun von der Banane (die von der gegenw. verlogenen Marktwirschaft auch nicht gerade gebogen werden kann) den inneren oder äußeren Teil beansprucht, hat damit wenig zu tun.
M.f.G.

=> Das Kapital & Dein Besitz gehen dann in die Hände der Parteibonzen

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 13.06.2010, 22:27 vor 5056 Tagen @ dere (8667 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Sonntag, 13.06.2010, 22:36

Hallo Dere!

PS: Nicht der "Klassenkampf" ist "Scheisse", sondern die Aufspaltung von Arm und Reich und das Auseinanderdriften...

@BB,
dein Engagement für einen derartigen Privatbesitzt ist zwar nicht unbedingt nachvollziehbar dargelegt: Aber der Frust gegen die künftige Abschaffung dieser Einrichtung könnte (u.a.) immerhin seine Ursache darin haben, dass Du mehr als üblich davon angesammelt hast...
Dem, der solcherlei (ausbeutenden) Privatbesitz abschaffen will, bescheinigst Du "platten frustrierten Unmut gegen die Herrschanden". Ich bescheinige dagegen den Herrschenden wachsende Arroganz und Ausbeutertum, incl. Machtmißbrauch, gegenüber dem arbeitenden Volk weltweit wie auch in D. Die Frage, wer nun von der Banane (die von der gegenw. verlogenen Marktwirschaft auch nicht gerade gebogen werden kann) den inneren oder äußeren Teil beansprucht, hat damit wenig zu tun.
M.f.G.

Der Besitz von Privateigentum liegt einfach in der Natur des Menschen.
Ich persönlich bin nicht besonders materialistisch oder profit/
geldgierig veranlagt, aber die Kleinode und z.B. elektronischen
Geräte, die ich mir in den letzten Jahrzehnten angeeignet habe,
will ich denn nur sehr ungern herschenken.
Und ein paar Hundert Euronen braucht man halt pro Monat
zum Überleben, oder nicht?

Klar, die großen Zampanos mit ihren Millionen, die sind eine
Klasse für sich.
Aber überleg mal: falls alles wieder "von vorne begänne" (wie
weiland in der DDR und SU) und die Kapitalisten und Millionäre
enteignet würden, dann müßten wir trotzdem alle arbeiten,
und zwar für den sozialistischen Staat dann.

Die Abschaffung des Privateigentums ist ein von Proudhon
geschaffenes hehres Ideal, aber im Fall einer sozialistischen
Machtübernahme geht das gesamte Kapital & der Großbesitz
in den Staat über, und zwar in die Hände der Parteibonzen
dann! Und für diese mußt Du (die Wahl hast Du dann noch weniger
als jetzt, Du wirst Dich wundern, was Diktatur bedeutet)
dann arbeiten!
Bzw. für ein angebliches klassenloses,
kommunistisches Paradies, das
irgendwo in der Zukunft liegt.
Die führenden Revolutionäre mutieren dann zu Parteibonzen,
diese unterdrücken dann fast 99& der Bevölkerung.
=> Die Verarschung pur. Wer nicht mitmachen will,
der wird an die Wand gestellt.
Von wegen individuelles Künstlerleben oder solche
bohemen Träumereien.:schief:

Und die Parteibonzen fahren dann in Luxuskarossen
und leben in Luxus-Datschas, noch heftiger
als diese RAF-Spontitruppe,
die von 1998-2005 hier an der Macht war.:-D

Dagegen geht es uns bis jetzt noch geradezu goldig,
obwohl die Ungerechtigkeiten und die Umweltverschmutzungen
wie gerade im Golf schon ziemlich nerven.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Zusatz

Leo DeGard, Montag, 14.06.2010, 00:12 vor 5056 Tagen @ Eyspfeil (8648 Aufrufe)
bearbeitet von Leo DeGard, Montag, 14.06.2010, 00:18

Dagegen geht es uns bis jetzt noch geradezu goldig,

Vollste Zustimmung bis hierher!
Eine Marktwirtschaft ohne Zinsknechtschaft würde die meisten gesellschaftlichen Probleme lösen. Und als Folge davon würde sich das Volk überhaupt nicht mehr für den Klassenkampf der Kommunisten interessieren. Ja, was täten die Kommunisten denn dann, wenn es dem Volk gut ginge? Dann könnten sie das Volk ja gar nicht mehr für ihre revolutionär-diktatorischen Ambitionen missbrauchen?! Der Kommunismus braucht ein Volk in Armut, denn ohne diese Not kann der Kommunismus nicht existieren, und deshalb hat der Kommunismus das grösste Interesse daran, dass es möglichst vielen Menschen schlecht geht. Der Kommunismus ist ein Parasit, der vom Elend der einfachen Leute zehrt.

obwohl die Ungerechtigkeiten und die Umweltverschmutzungen
wie gerade im Golf schon ziemlich nerven.

Hierzu möchte ich, nur der Vollständigkeit halber und zur Verhütung von Mythenbildung, ergänzen, dass die aktuelle Ölpest im Golf von Mexiko keine Folge der Marktwirtschaft ist, denn vergleichbare Umweltkatastrophen waren im Realsozialismus eher die Regel als die Ausnahme: Tschernobyl, Aralsee, Majak, Murmansk usw...
Vergleicht man die Marktwirtschaft mit sozialistischer Planwirtschaft im Hinblick auf die Verschmutzung der Umwelt, dann schneidet die Planwirtschaft schlichtweg verheerend ab.

Jau, BP gehört der Hochfinanz an

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 14.06.2010, 01:30 vor 5056 Tagen @ Leo DeGard (8789 Aufrufe)

Hallo Leo DeGard!

Hierzu möchte ich, nur der Vollständigkeit halber und zur Verhütung von Mythenbildung, ergänzen, dass die aktuelle Ölpest im Golf von Mexiko keine Folge der Marktwirtschaft ist, denn vergleichbare Umweltkatastrophen waren im Realsozialismus eher die Regel als die Ausnahme: Tschernobyl, Aralsee, Majak, Murmansk usw...
Vergleicht man die Marktwirtschaft mit sozialistischer Planwirtschaft im Hinblick auf die Verschmutzung der Umwelt, dann schneidet die Planwirtschaft schlichtweg verheerend ab.

Weitestgehend jau.
BP ist wie Shell Part der Hochfinanz und damit nicht Teil der
Marktwirtschaft.
Obama hat ja offen zugegeben, daß er gegen den Konzern kaum
vorgehen kann.
=> Und die britische Regierung ist auch weitgehend machtlos.
Vielleicht nennen sie sich deshalb neuerdings "beyond petrol".
Abgesehen von dem grünen Mäntelchen, das sie sich vor ein
paar Jahren umgehangen haben (mit ein paar Solar & Windprojekten)
um dann weiterhin ungestört von den lästigen Umweltschützern
in der unberührten Natur nach Ölquellen zu fahnden.

Während der SU-Ära wurden in Rußland riesige
Staudamm-Projekte, Atomkraftwerke ohne Ende gebaut,
riesige Ölfelder und Minen erschlossen.
Nebst den Atomversuchen: Da wurde irgendwo in Sibirien
einmal eine Atombombe gezündet, in dünn besiedeltem
Gebiet, und die Wissenschaftler notierten sich dann
beflissen, wie die Bewohner darauf reagierten...

Bloß drang das Ganze nicht über den Eisernen Vorhang, und
außerdem ist es schon über ein halbes Jahrhundert her.
Wir im Westen bekamen kaum mit, was in Osteuropa so
an Umweltzerstörung passierte.
Auch die Reporter berichten jetzt nie darüber,
merkwürdig...
Man vergißt ja ziemlich schnell (nur was hier in D
passierte, vergißt niemand :-D ).

Natürlich kommt es noch darauf an, wie lange die
mutmaßliche neue Weltoktober Ära andauern wird,
inwiefern überhaupt in neue Anlagen und
Infrastruktur-Projekte investiert werden wird.
Den Schauungen zufolge dauert die Ära ja nur
drei Monate bis wenige Jahre.

Grüße,
Eyspfeil

Avatar

BB gehört der Hochfinanz an

BBouvier @, Montag, 14.06.2010, 12:09 vor 5055 Tagen @ Eyspfeil (8727 Aufrufe)


[quote]BB ist...Part der Hochfinanz ...
[/quote]

Hallo, Eyspfeil!

Nimmst Du diese Unterstellung eventuell zurück? :lookaround:

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: "BB gehört der Hochfinanz an"

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 15.06.2010, 21:40 vor 5054 Tagen @ BBouvier (8576 Aufrufe)

Hallo!

BB ist...Part der Hochfinanz ..

Hallo, Eyspfeil!
Nimmst Du diese Unterstellung eventuell zurück? :lookaround:
Gruss,
BB

jau. Heißt ja weder "British Bouvier", noch
"Beyond Bouvier", was ganz und gar forumsfremd
klänge & wäre.:-D

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Avatar

na gut...

BBouvier @, Mittwoch, 16.06.2010, 01:38 vor 5054 Tagen @ Eyspfeil (8549 Aufrufe)

Hallo!

BB ist...Part der Hochfinanz ..

Hallo, Eyspfeil!
Nimmst Du diese Unterstellung eventuell zurück? :lookaround:
Gruss,
BB


jau. Heißt ja weder "British Bouvier", noch
"Beyond Bouvier", was ganz und gar forumsfremd
klänge & wäre.:-D

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Na gut, Eyspfeil!

Danke!
=>
Denn will ich mah nich so sein...:-D

*grins*
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

unfair

Moderator, Montag, 14.06.2010, 03:00 vor 5056 Tagen @ Eyspfeil (8733 Aufrufe)

nachdem ich dere wegen diesem thema verwarnt habe, ist es unfair, wenn du weiter drauf rumreitest.

hart aber unfair

dere, Montag, 14.06.2010, 11:47 vor 5055 Tagen @ Moderator (8696 Aufrufe)

nachdem ich dere wegen diesem thema verwarnt habe, ist es unfair, wenn du
weiter drauf rumreitest.

Hallo
- Zu Fragen der Fairniss:
Wenn, wie leicht ersichtlich, Kommunismus, Klassenkampf u.ä. als "Scheisse" bezeichnet wird, dann ist das völlig in Ordnung.
Wenn hier Einpruch erhoben und eine Gegenmeinung in dem Sinne dargestellt wird, dass auch dieser seinen positiven Kern hat, dann ist das ganz was anderes.
Dann werden die vielen "Schattenseiten" dargestellt: Das ist in Ordnung. Wenn man sie zu relativieren versucht (z.B, durch den Hinweis, dass Stalinismus etwas anderes und ausserdem nur die Abschaffung des "großen" Privateigentums gefordert wird), dann ist das politische Propaganda...

- Zu Fragen des Themas:
Da es hier im Forum ja um Überlebensfragen geht, muß zwangsläufig auch das Thema Politik tangiert werden, denn das individuelle Überleben ist ja eingebettet im Überleben der Gesellschaft. Daher halte ich einen Dialog über mögliche, effektive oder destruktive Stukturen einer Zukunftsgesellschaft als grundsätzlich zum Thema passend.
Allerdings wäre es zweifellos sehr wichtig, beim Dialog gegenseitig auf "Streitkultur" zu achten (siehe Priorität des "Andersdenkenden"). Leider ist das beim Thema Politik besonders schwierig (da es offenbar in unserer Gegenwarts-Kultur nicht üblich ist). Auch diesbezüglich wäre also eine "Wende" wünschenswert.
M.f.G.

überlebensfähige Gesellschaft

dere, Montag, 14.06.2010, 13:35 vor 5055 Tagen @ Eyspfeil (8722 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,
auch auf die Gefahr hin, deshalb der politischen Agitation bezichtigt zu werden, möchte ich zu deinem Text eine Gegendarstellung bringen:
Ich halte die Abschaffung des "großen Privateigentums" (Fabriken, Banken, Grundstücke, die über die Selbstnutzung hinausgehen usw.), als eine der Grundvoraussetungen einer überlebensfähigen Zukunfts-Gesellschaft. Warum: Weil ich der Meinung bin, dass die mit diesem Mehrbesitz untrennbar verbundene Zinsknechtschaft in der Folge immer wieder zu zunehmender Abhängigkeit u. Ausbeutung führen wird.

Auch eine gewisse Arbeitspflicht für alle Arbeitsfähigen dürfte Betandteil einer effektiven künftigen Gesellschaftsstruktur sein (und das war m.M. mit das Gute an der DDR). Kunst und andere kreative Bereiche sind da sicher stets Sonderfälle, da man über "Kunst" ja (wie über politische Maßnahmen) sehr streiten kann.

Zum kleinen Mißverständniss: Mit dem "Staat" sollte (in der Theorie) die Allgemeinheit, das Volk Nutznießer aller Arbeit, der Technik usw. sein, nicht aber die "Parteibonzen". Leider war das (in der Praxis, hier wie dort) sicher doch oft so (Macht macht korrupt). Aber jedes Staatswesen braucht (in der "Übergangszeit" mehr, später weniger) Menschen, die Führungspositionen übernehmen. Damit das alles funktioniert, muß es Gesetze geben, die stets von Menschen gemacht (und überwacht) werden und sicher auch oft überzogen waren. Wenn Du hier von "Diktatur" sprichst, solltest Du daran denken, dass auch die Gegenwart de Fakto eine "Diktatur" des Großen Geldes darstellt, auch wenn diese viel subtiler und weniger offen wirkt.

Dass Andersdenkende "an die Wand gestellt" wurden, war sicher unter Stalin so. Nach dieser Logik müßtest Du aber auch alle Christen für die Inquisition verantwortlich machen. Eine ausbeutungsfreie Gesellschaft von Leuten, die in ihrem Bestitzstand "relativ" gleich sind, in der es DESHALB also auch gerecht zugehen kann und wird, ist sicher eine Zukunftsvision, von der uns noch Generationen trennen. Aber ein Mensch ohne Zukunfts-Visionen, wäre ein Wrack und hätte kaum eine Motivation, Nützliches, Naheliegendes auf dem Weg dahin (siehe private "Überlebensvorsorge") , zu tun. Es ist auch legitim, um den besten taktischen Weg zu streiten, wenn über das Ziel (Schaffung einer humanen, entwickelten, gerechten überlebensfähigen-Gesellschaft) einigermaßen Klarheit besteht.
M.f.G.
PS: Es gibt übrigens auch Hinweise, dass alle hochentwickelten Zivilisationen Dinge wie Privatkapital incl. Geld u.ä. abgeschafft haben, aber das würde wohl vom Thema her zu weit gehen u. "geahndet" werden...

@dere: Puh, too much: ich übergebe an Leo, falls der Mod ihn noch läßt (owT)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 14.06.2010, 17:53 vor 5055 Tagen @ dere (8662 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,
auch auf die Gefahr hin, deshalb der politischen Agitation bezichtigt zu
werden, möchte ich zu deinem Text eine Gegendarstellung bringen:
Ich halte die Abschaffung des "großen Privateigentums" (Fabriken, Banken,
Grundstücke, die über die Selbstnutzung hinausgehen usw.), als eine der
Grundvoraussetungen einer überlebensfähigen Zukunfts-Gesellschaft. Warum:
Weil ich der Meinung bin, dass die mit diesem Mehrbesitz untrennbar
verbundene Zinsknechtschaft in der Folge immer wieder zu zunehmender
Abhängigkeit u. Ausbeutung führen wird.

Auch eine gewisse Arbeitspflicht für alle Arbeitsfähigen dürfte Betandteil
einer effektiven künftigen Gesellschaftsstruktur sein (und das war m.M. mit
das Gute an der DDR). Kunst und andere kreative Bereiche sind da sicher
stets Sonderfälle, da man über "Kunst" ja (wie über politische Maßnahmen)
sehr streiten kann.

Zum kleinen Mißverständniss: Mit dem "Staat" sollte (in der Theorie) die
Allgemeinheit, das Volk Nutznießer aller Arbeit, der Technik usw. sein,
nicht aber die "Parteibonzen". Leider war das (in der Praxis, hier wie
dort) sicher doch oft so (Macht macht korrupt). Aber jedes Staatswesen
braucht (in der "Übergangszeit" mehr, später weniger) Menschen, die
Führungspositionen übernehmen. Damit das alles funktioniert, muß es
Gesetze geben, die stets von Menschen gemacht (und überwacht) werden und
sicher auch oft überzogen waren. Wenn Du hier von "Diktatur" sprichst,
solltest Du daran denken, dass auch die Gegenwart de Fakto eine "Diktatur"
des Großen Geldes darstellt, auch wenn diese viel subtiler und weniger
offen wirkt.

Dass Andersdenkende "an die Wand gestellt" wurden, war sicher unter Stalin
so. Nach dieser Logik müßtest Du aber auch alle Christen für die
Inquisition verantwortlich machen. Eine ausbeutungsfreie Gesellschaft von
Leuten, die in ihrem Bestitzstand "relativ" gleich sind, in der es DESHALB
also auch gerecht zugehen kann und wird, ist sicher eine Zukunftsvision,
von der uns noch Generationen trennen. Aber ein Mensch ohne
Zukunfts-Visionen, wäre ein Wrack und hätte kaum eine Motivation,
Nützliches, Naheliegendes auf dem Weg dahin (siehe private
"Überlebensvorsorge") , zu tun. Es ist auch legitim, um den besten
taktischen Weg zu streiten, wenn über das Ziel (Schaffung einer humanen,
entwickelten, gerechten überlebensfähigen-Gesellschaft) einigermaßen
Klarheit besteht.
M.f.G.
PS: Es gibt übrigens auch Hinweise, dass alle hochentwickelten
Zivilisationen Dinge wie Privatkapital incl. Geld u.ä. abgeschafft haben,
aber das würde wohl vom Thema her zu weit gehen u. "geahndet" werden...

Diskussion wäre m.E. schon sinnvoll

Leo DeGard, Dienstag, 15.06.2010, 01:43 vor 5055 Tagen @ Eyspfeil (8712 Aufrufe)

Eine Diskussion mit dere wäre m.E. schon sinnvoll, und wie ich meine durchaus auch prophezeiungsrelevant. Denn wie wir ja alle wissen, oder zumindest wissen sollten, gehört der Kommunismus zur Kernproblematik des prophezeiten Szenarios. Nicht umsonst sagt z.B. Conchita von Garabandal: "Die Ereignisse werden dann eintreffen, wenn die Kommunisten wiederkommen."

Es steht zweifellos fest, dass die Kommunisten in grossem Stil wiederkommen werden und dann wird genau jenes "letzte Gefecht" beginnen, das die Kommunisten in ihrer "Internationale" besingen. Die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise ist im Grunde schon der Auftakt, aber dazu hat Alex ja schon das Wesentliche geschrieben. Und eben genau dieses letzte Gefecht ist unser prophezeites Szenario. Man sollte deres Statements also durchaus ernst nehmen, denn davon werden wir in Zukunft noch sehr viel mehr hören. Man muss sich darüber im Klaren sein: was dere hier mit Worten vertritt werden seine roten Gesinnungsgenossen schon bald wieder versuchen mit Gewalt durchzusetzen. Dere ist also, wenn man so will, in diesem Forum ein Vorbote für das, was bald auf breiter Front kommen wird, und dem sollte man sich stellen.

Ich habe keine Berührungsängste vor der Konfrontation mit roten Lügen, ich bin gerüstet. Aber mich würde interessieren, wie das Forum auf deres Argumente reagiert, denn ich fürchte, dass sich so mancher Teilnehmer dieses Forums trotz Kenntnis der Prophezeiungen immer noch nicht eindeutig darüber klar ist, auf welcher Seite er in der prophezeiten "letzten Schlacht" eigentlich steht. Hört euch deres "Argumente" doch mal an, dann seht ihr schon, ob ihr den Privatbesitz verstaatlicht, eine allgemeine Arbeitspflicht eingeführt, die Religion abgeschafft, die Familie aufgelöst, die Frauen als Menschen-Produktionsmittel vergemeinschaftet und die Kindeserziehung verstaatlicht haben wollt.

Also Leute, was ist, seid ihr heiss oder kalt?

Zurück zu den Wurzeln.

Guerrero, Dienstag, 15.06.2010, 07:11 vor 5054 Tagen @ Leo DeGard (8630 Aufrufe)

ob ihr den Privatbesitz verstaatlicht, eine allgemeine

Arbeitspflicht eingeführt, die Religion abgeschafft, die Familie
aufgelöst, die Frauen als Menschen-Produktionsmittel vergemeinschaftet und
die Kindeserziehung verstaatlicht haben wollt.

Also Leute, was ist, seid ihr heiss oder kalt?

-------------------------------------------------------------------------

Buen día LDG.

Obiges lehne ich ab.

1. Zu Privatbesitz:

Den lehne ich nicht ab. Ich lehne exzessiven Reichtum ab.
Der kann nur durch "Ausbeutung" entstehen. Ich möchte eine Ordnung (Gesetze) die verhindert, dass, wie das heute möglich ist, Menschen die Möglichkeit haben, unbegrenzt Besitz (Geld, Immobilien usw) anzuhäufen.

2.

Ich halte den Grundsatz gut, wer nicht arbeitet, soll auch nichts zu Essen bekommen.
Dass dies nur für die Menschen gilt die körperlich und geistig dazu geeignet sind (zur Arbeit) ist wohl klar. Auch ein Rentner muss nicht mehr arbeiten um sein Brot zu verdienen.

3. Zur Religion. Wenn ich "religiös" bin heißt das nichts anderes als dass ich an einen Gott glaube.
Wir sollten zu unseren Wurzeln zurück, eine davon ist der Gott - Glaube
(Christentum) wobei es für mich wichtig ist die einfachen christlichen Gebote zu leben.
Den christlichen Glauben soll und kann man nicht erzwingen, aber man kann eine Politik betreiben, die ihn fördert statt hemmt wie es heute ist.
Beispiel: Heute kann das Kreuz als christliches Symbol aus dem Schulzimmer verbannt werden, wenn Ein Schüler (seine Eltern) dies wollen auch wenn alle anderen das christliche Symbol nicht ablehnen.

4. Ein gesundes Familienleben soll gefördert werden wie ich es schon beschrieb. Dann ist die Frau kein Produktionsmittel mehr für die Industrie
sondern die "Herrin" des Heimes und der Familie.

Wir (Deutsche) und auch andere Völker haben keine Verbindung mehr zu unseren Wurzeln und so verkümmert unser Volk wie ein Baum, der nicht mehr gespeisst wird über seine Wurzeln.

Unsere Wurzeln und
unsere Stärke ist das Deutsche Wesen.
Das ist nicht mehr vorhanden in der Mehrheit der neuen Generation.

Saludo
Guerrero

heiss...

trace, Dienstag, 15.06.2010, 12:02 vor 5054 Tagen @ Leo DeGard (8645 Aufrufe)

Eine Diskussion mit dere wäre m.E. schon sinnvoll, und wie ich meine
durchaus auch prophezeiungsrelevant...

Also Leute, was ist, seid ihr heiss oder kalt?


Ich denke nicht, dass es sich noch lohnt, mit Leuten zu reden, die eine festgefahrene Meinung wie Dere vertreten und damit zu missionieren versuchen, also Überzeugungstäter sind. Wer heute nicht erkennt, dass die so genannten sozialistischen Staatsformen gescheitert sind, die sich wiederum nur mit einer immer regider werdenden Diktatur des Sozialen an der Macht halten können, ist entweder borniert oder blind. Leider scheinen aber genau diese, die in ausschließlicher Anspruchshaltung jede Eigenverantwortung und Zuständigkeit für ihr Auskommen und Wohlergehen an den Staat (die Allgemeinheit) delegiert haben, in der Überzahl zu sein. Die Unfähigen organisieren nichts anderes als ihre Schwäche, und da auch ein Haufen geballter Unfähigkeit nichts Konstruktives zuwege bringt, müssen die Schöpferischen, die Fähigen, die Erschaffenden, die Erfindungsreichen und Tätigen dran glauben. Es ist ja nicht so, dass sie nur den größten Teil des Erwirtschafteten an diese Allgemeinheit abgeben müssen (Geld ist nur Papier), es ist ihre LEBENSZEIT, die hierfür aufgewendet und auf die Anspruch erhoben wird. - Die eigentliche Crux ist: niemand ist bereit, die kleinen Brötchen zu essen, die er zu backen imstande ist.

Da wird "Gleichheit" propagiert, was nicht einmal die Äpfel vom gleichen Baum schaffen und meint damit die Normung. - Von den Merkmalen der unterschiedlichen Volkszugehörigkeiten mal abgesehen, Intelligenz, Schönheit und Talente sind eben nicht gleichmäßig auf Jeden verteilt und sind auch nicht sozial verteilbar! Bei einer Normung müsste die Schönheit zerstört werden, der Kluge gehirngewaschen, der Schöpferische gehandycapt werden bis alle die gleichen Voraussetzungen und Behinderungen haben.

Eines sollte man wissen: Der Staat in dem ich lebe (gemeint ist insbesondere Deutschland, auch wenn ich dort nicht lebe, und Gleiches gilt inzwischen für fast alle Europäischen Staaten) ist nur eine Form des Gemeinschaftlichen, in dem ich selbst (wie alle anderen) nur noch Vorgang (Funktion) des Staates somit des Gemeinschaftlichen bin. Er ist die Stallhaltung und Kontrolle des Einzelnen, die letztendlich identitätslos, revierlos und gestaltlos macht! Logisch, dass sich die Regelung der Form des Gemeinschaftlichen im Sozialen vollzieht, dass es als erstrebenswert verkauft wird, kennzeichnen sich doch die Sozialdienste in der Verwaltung der Revier- und Heimatlosen (Existenzlosen). Nein, es ist nicht die Fürsorge des Staates für den Menschen, sondern er macht ihn erst so, damit er verwaltet und für das System verbraucht werden kann! Der Einzelne hat sein Dasein verloren!

Das Systemgebilde STAAT an sich ist verkehrt, es ist nicht mehr, als der absolute Zwang zur Gemeinschaftlichkeit im Sozialen unter der Herrschaft und dem Ausgeliefertsein an Industrie und Wissenschaft. Politiker und Medien sind die Stadthalter. Es ist ein Geflecht der Zusammenfassung alles Unselbständigen und kein Gefüge eigenständiger Menschen bzw. wo auch nur ein einziger seine Eigenständigkeit entwickeln oder erhalten könnte.

Und was ist dieses EUROPA> Die systematische Vergrößerung des Falschen, die Vergrößerung eines Irrtums ins Ungeheuerliche. Es geht nicht um ein Gefüge unanbhängiger Staaten (Völker), die die Freiheit hätten, ihre Beziehungen zu gestalten, sondern ausschließlich um die wirtschaftliche und soziale Verflechtung. Was bezweckt die Gemeinschaftsform EUROPA> Die amöbenhafte Ausdehnung des Systems, das - weil es System ist - auch die Völker identitätslos, revierlos und gestaltlos macht, sie somit zerstört und verbraucht. Letztendlich wird das System selbst zerbrechen, wenn es nichts mehr zu verbrauchen gibt! Und dieses Stadium ist erreicht! Fasst man alle Seherschauungen zusammen, ohne sich in das Wie und die diversen Details zu verbeißen, so läuft es doch genau auf diesen gigantischen Zusammenbruch hinaus.

Wenn man mir die Möglichkeit ließe, würde ich versuchen, mir das Recht auf Eigenständigkeit zu sichern ohne den staatlich verordneten Zwang zu kollektiver Zugehörigkeit und selbstverständlich auch ohne jeden Anspruch an das Kollektiv – versteht sich. Wie das andere für sich handhaben wollen, ist ihre Sache. Sozialsein ist für mich das direkte Verhältnis von Mensch zu Mensch ohne staatliche Verordnung!

Avatar

Schein und des Hampers Kern

BBouvier @, Dienstag, 15.06.2010, 13:46 vor 5054 Tagen @ trace (8689 Aufrufe)

Danke, trace!

Ich darf DeGard zitieren:
=>
- ob ihr den Privatbesitz verstaatlicht,
- eine allgemeine Arbeitspflicht eingeführt,
- die Religion abgeschafft,
- die Familie aufgelöst,
- die Frauen als Menschen-Produktionsmittel vergemeinschaftet und
- die Kindeserziehung verstaatlicht haben wollt

...wie wir deutlich sehen, ist der EU-Moloch auf bestem Wege
sehr erfolgreich dabei, genau obige kommunistische Zielvorstellungen
schrittweise in seinen Mitgliedstaaten zu verwirklichen.

So dass eine Geheim-Verschwörung, die daran Interesse hätte,
dem Kommunismus zum Siege zu verhelfen, doch gar nichts besseres
tun kann, als "Brüssel" möglichst förderlich zu unterstützen:
Und nicht kriegerisch per "Russland" zu eleminieren!

Und insofern kann ich DeGards Vorstellung, der Kommunismus überzöge
Europa mit Krieg, um hier den Ideen der Roten zur Macht zu verhelfen,
nicht folgen und halte seine diesbezügliche Welterklärung
daher für reduktionistisch und irrig.

DeGards Frage lautet, ob "wir" das denn wollten?
Aber ich fürchte, "wir" werden von den roten EU-Kommissaren
doch gar nicht gefragt.

Sowie:
Ganz gleich, auf welche Seite ("rot oder rot")
man sich privat auch schlüge => man förderte den roten Sozialismus.

Wie Taurec neulich löblich und sehr nachvollziehbar ausgeführt hat,
liegt der Hamper ganz woanders im Salat:
=>
Die junge Seele der Russen bäumt sich gegen den
postmodernistischen roten EU-Moloch an seinen Grenzen
auf, den er nicht "versteht" und von dem er sich existentiell
bedroht fühlt.
Und sie nutzt die Stunde der europäischen Wirren,
ihn sich vom Halse zu schaffen.
Und gleich unmittelbar "nachher" - im allgemeinen Kollaps -
ist es auch in Russland gelungen:
Der kurzfristige rote Spuk, der dem Russen von tiefster Seele fremd ist, zerplatzt auch in Russland,
und die von tiefer mittelalterlich-religöser Inbrunst erfüllte russische Seele bricht sich Bahn.
=>
Feldpostbriefe:
"In Russland werden alle Machthaber vernichtet."
Irlmaier:
"Dann singen sie das Osterlied und verbrennen Kerzen vor schwarzen Marienbildern."

Alles andere vorher im Geschehen sind rein nur
platte Schlagworte und ganz dünne rote Tünche.
Die den Kern der Ereignisse überhaupt nicht tangieren.

Und als Erklärung des Hintergründe des Geschehens
völlig untauglich ist und viel zu kurz greift,
weil sie dazu nur den oberflächlichen Anschein heranzieht.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Ich kann das nicht unkommentiert lassen

Leo DeGard, Dienstag, 15.06.2010, 17:13 vor 5054 Tagen @ BBouvier (8790 Aufrufe)

- ob ihr den Privatbesitz verstaatlicht,
- eine allgemeine Arbeitspflicht eingeführt,
- die Religion abgeschafft,
- die Familie aufgelöst,
- die Frauen als Menschen-Produktionsmittel vergemeinschaftet und
- die Kindeserziehung verstaatlicht haben wollt
...wie wir deutlich sehen, ist der EU-Moloch auf bestem Wege
sehr erfolgreich dabei, genau obige kommunistische Zielvorstellungen
schrittweise in seinen Mitgliedstaaten zu verwirklichen.

Ganz richtig, die EUdSSR ist im Begriff sich als eine schlichte Westerweiterung der UdSSR zu entpuppen. Konkret ist diese Entwicklung seit etwa Mitte der 80er Jahre zu beobachten. Das hat BB gut erkannt, denn BB ist ja nicht dumm, aber er hat offensichtlich nicht das nötige spezifische Wissen, was die politischen Hintergründe angeht. Hätte er die nötigen Informationen, dann würde er in seiner Analyse zweifellos auch zu den richtigen Ergebnissen kommen.

So dass eine Geheim-Verschwörung, die daran Interesse hätte,
dem Kommunismus zum Siege zu verhelfen, doch gar nichts besseres
tun kann, als "Brüssel" möglichst förderlich zu unterstützen:

Die EU, so wie wir sie heute sehen, mit der Zäsur Mitte der 80er Jahre, ist tatsächlich das Ergebnis der sowjetischen Strategie des "gemeinsamen europäischen Hauses", von dem Gorbatschow damals ganz offen sprach. Der gegenwärtige EU-Politbürovorsitzende Barroso stammt nicht umsonst aus der Führungsriege der kommunistischen Arbeiterpartei Portugals PCTP/MRPP. Ich empfehle in diesem Zusammenhang dringend die Lektüre von Wladimir Bukowskis Büchern "Abrechnung mit Moskau" und "EUSSR. The Soviet Roots of European Integration".

Und für den kleinen Wissenshunger zwischendurch noch zwei Links:
Europa auf dem Weg in die Diktatur Teil 1
Europa auf dem Weg in die Diktatur Teil 2

versuch mal...

Moderator, Dienstag, 15.06.2010, 21:24 vor 5054 Tagen @ Leo DeGard (8676 Aufrufe)

- ob ihr den Privatbesitz verstaatlicht,
- eine allgemeine Arbeitspflicht eingeführt,
- die Religion abgeschafft,
- die Familie aufgelöst,
- die Frauen als Menschen-Produktionsmittel vergemeinschaftet und
- die Kindeserziehung verstaatlicht haben wollt
...wie wir deutlich sehen, ist der EU-Moloch auf bestem Wege
sehr erfolgreich dabei, genau obige kommunistische Zielvorstellungen
schrittweise in seinen Mitgliedstaaten zu verwirklichen.


Ganz richtig, die EUdSSR ist im Begriff sich als eine schlichte
Westerweiterung der UdSSR zu entpuppen. Konkret ist diese Entwicklung seit
etwa Mitte der 80er Jahre zu beobachten. Das hat BB gut erkannt, denn BB
ist ja nicht dumm, aber er hat offensichtlich nicht das nötige spezifische
Wissen, was die politischen Hintergründe angeht. Hätte er die nötigen
Informationen, dann würde er in seiner Analyse zweifellos auch zu den
richtigen Ergebnissen kommen.

So dass eine Geheim-Verschwörung, die daran Interesse hätte,
dem Kommunismus zum Siege zu verhelfen, doch gar nichts besseres
tun kann, als "Brüssel" möglichst förderlich zu unterstützen:


Die EU, so wie wir sie heute sehen, mit der Zäsur Mitte der 80er Jahre,
ist tatsächlich das Ergebnis der sowjetischen Strategie des
"gemeinsamen
europäischen Hauses
", von dem Gorbatschow damals ganz offen sprach.
Der gegenwärtige EU-Politbürovorsitzende Barroso stammt nicht umsonst aus
der Führungsriege der kommunistischen Arbeiterpartei Portugals PCTP/MRPP.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang dringend die Lektüre von Wladimir
Bukowskis Büchern
"Abrechnung
mit Moskau
"
und
"EUSSR.
The Soviet Roots of European Integration
"
.

Und für den kleinen Wissenshunger zwischendurch noch zwei Links:
Europa auf dem Weg
in die Diktatur Teil 1

Europa auf dem Weg
in die Diktatur Teil 2

mönsch, leo, du bist doch nicht bloed.

versuch doch bitte mal einfach zu begreifen, dass es fuer unsere zwecke vollkommen egal ist, wer die russischen truppen nach westen befiehlt.
ob das nun neo sowjets, oder ein zarewitsch, oder ein nachfahre dschingis-khans ist - es geht immer nur um drei fragen:

kommen russen?
wann kommen sie?
wie lange bleiben sie?

niemand von uns (auch du nicht!) hat genuegend insider info, um hier mehr als "speculated guesses" ueber die sozialen und politischen hintergruende von sich zu geben.
auf jede dieser vermutungen kommt mit pavlovscher sicherheit mindestens eine gegenvermutung.
brotlose kuenste, die ihr da ausuebt.

es ist ja nicht so, dass ihr hier politisieren muesst, weil alle schauungen bereits erschoepfend behandelt sind.

gruss,detlef

Warum kommen sie?

Leo DeGard, Mittwoch, 16.06.2010, 00:40 vor 5054 Tagen @ Moderator (8541 Aufrufe)

kommen russen?
wann kommen sie?
wie lange bleiben sie?

Dabei hast Du die wichtigste Frage aber vergessen: Warum kommen sie?

niemand von uns (auch du nicht!) hat genuegend insider info, um hier mehr
als "speculated guesses" ueber die sozialen und politischen hintergruende

Hast Du ne Ahnung, was ich für Infos habe?!
Aber lassen wir das, wenn das Thema hier nicht diskutiert werden soll.
Ich geb ja schon Ruhe...

unter der praemisse...

Moderator, Mittwoch, 16.06.2010, 00:50 vor 5054 Tagen @ Leo DeGard (8504 Aufrufe)

kommen russen?
wann kommen sie?
wie lange bleiben sie?


Dabei hast Du die wichtigste Frage aber vergessen: Warum kommen sie?

niemand von uns (auch du nicht!) hat genuegend insider info, um hier

mehr

als "speculated guesses" ueber die sozialen und politischen

hintergruende

Hast Du ne Ahnung, was ich für Infos habe?!
Aber lassen wir das, wenn das Thema hier nicht diskutiert werden soll.
Ich geb ja schon Ruhe...

unter der praemisse, dass schauungen keine spinnereien sind - wissen wir, dass sie kommen.
wenn wir also darueber "gewissheit" haben, ist das "warum" eindeutig zweitrangig - im sinne des forenthemas.

gruss,detlef

Re: Schein und des Hampers Kern

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 15.06.2010, 22:17 vor 5054 Tagen @ BBouvier (8584 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Dienstag, 15.06.2010, 22:25

Hallo BBouvier!

...wie wir deutlich sehen, ist der EU-Moloch auf bestem Wege
sehr erfolgreich dabei, genau obige kommunistische Zielvorstellungen
schrittweise in seinen Mitgliedstaaten zu verwirklichen.

So dass eine Geheim-Verschwörung, die daran Interesse hätte,
dem Kommunismus zum Siege zu verhelfen, doch gar nichts besseres
tun kann, als "Brüssel" möglichst förderlich zu unterstützen:
Und nicht kriegerisch per "Russland" zu eleminieren!

Und insofern kann ich DeGards Vorstellung, der Kommunismus überzöge
Europa mit Krieg, um hier den Ideen der Roten zur Macht zu verhelfen,
nicht folgen und halte seine diesbezügliche Welterklärung
daher für reduktionistisch und irrig.

Mich macht nur eine Aussage Irlmaiers ein wenig stutzig:

"'Die Russen stehen bereits am 1. Tag des
Angriffs am Rhein.' Es seien schon vorher sehr
viele Agenten hier, die Chaos auslösen."

Die Agenten sehen für mich so gar nicht nach mittelalterlicher,
tief-religiösen Seele der Russen aus.

Obwohl Du und Taurec recht habt in der Analyse deren Seele und
dem wahrscheinlichen Ausbruch der Russen aus der babylonischen,
technokratischen Umklammerung des Westens.
Aus der Sicht eines Alien entwickeln wir im Westen uns derzeit
kommunistischer als der Osten (mit Ausnahme Chinas) bzw.
ebenso kommunistisch wie die SU während des Kalten Krieges.

Wenn man sich nur die Diskussion um die Kitas anguckt (ganz wie
in der DDR, Frauen sollen arbeiten und für deren Kinder soll je
ein Kitaplatz bereitgestellt werden), die
Emanzipation/Orwellsche Genderisierung
(Mädels und Frauen nur noch in Bluejeans -
im Kommunismus trugen sie als arbeitende Bienen Blaumänner,
wie die Männer), in GB braucht man bereits eine Genehmigung,
wenn man einen Minderjährigen begleitet.
Überhaupt wird das ganze "Soziale" inzwischen
in der Gesellschaft/Politik großgeschrieben,
wie weiland in der DDR.
Und bald wird für HartzIV-Empfänger eine Arbeitspflicht
eingeführt werden, wie in der DDR.
Arbeitslose gab es dort nicht, Ungelernte waren halt
einfach als Aufpasser an Rolltreppen eingesetzt.

Ferner werden ganze Länder ihrer eigenen Währungen
beraubt, wir werden mehr und mehr Flächenstaaten
einer "Union", und wegen der derzeitigen Euro-Krise
fordern erste Brüsseler Beamte eine "europäische
Wirtschaftsregierung".
=> Brüssel regiert allmählich durch, und die Wahlen
in den Mitgliedsländern verkommen vollends zur Satire.

Ein "Kompromiß-Vorschlag": vielleicht ist ja Rußland
tatsächlich in dieses Brüsseler "Haus Europa"
eingebunden, wie Gorbatschow und Schewardnadse
oft andeuteten?
Nicht einer "allein", sondern beide, Brüssel und
Moskau planen die EUdSSR>
Denn es gab 1989 (vor dem Fall der Mauer &
der dt. Wiedervereinigung)
schon konkrete Zusagen der EU, Rußland
grundsätzlich an dem "Einigungs-Prozeß"
(was für ein Neusprech!)
Europas mit zu beteiligen.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Avatar

Weltsicht

BBouvier @, Mittwoch, 16.06.2010, 01:49 vor 5054 Tagen @ Eyspfeil (8543 Aufrufe)

Die Agenten sehen für mich so gar nicht nach mittelalterlicher,
tief-religiösen Seele der Russen aus.

Danke, Eyspfeil!

Daher nur zu obigem.
=>
Neger auf den Fidschi-Inseln leben (seelisch) noch in der Steinzeit.
Aber die reparieren Dir jedes Moped.
Und haben auch Fernseher:
So etwa.

Und Adam Riese dürfte (bei Zeitreise) nach 4 Wochen Einarbeitung
ein ganz hervorragender Weichwareprogrammierer sein.
Aber seine Weltsicht wäre eine ganz andere,
als die seiner Kollegen!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Deres Aussagen sind in keinster Weise abwegig

Monsignore, Dienstag, 15.06.2010, 23:05 vor 5054 Tagen @ Leo DeGard (8710 Aufrufe)

Hallo De Gard,

Hört euch deres "Argumente" doch mal an, dann
seht ihr schon, ob ihr den Privatbesitz verstaatlicht, eine allgemeine
Arbeitspflicht eingeführt, die Religion abgeschafft, die Familie
aufgelöst, die Frauen als Menschen-Produktionsmittel vergemeinschaftet und
die Kindeserziehung verstaatlicht haben wollt.

Also Leute, was ist, seid ihr heiss oder kalt?

der Diskussion möchte ich mich kurz meine Sicht der Dinge einflechtend mich stellen:

Dere schreibt: die Abschaffung des übermäßigen und großen Privateigentums ist zwingend erforderlich um eine neue Gesellschaft zu bauen.

Damit liegt er zu 100% auf Linie mit den Schauungen sowie den Plänen jener Kräfte, die auf eine Rückkehr der Monarchie und des Feudalismus hinarbeiten! Auch dort gibt es für die breite Masse kein uneingeschränktes Privateigentum mehr, vor allem nicht an Grund und Boden. Analog dem Mittelalter ist ein Lehenssystem angedacht, bei dem allerdings die Abgaben an den Lehnsherrn deutlich niedriger sind als die realen, bereits höchst sozialistischen Steuersätze heute.

Die Notwendigkeit des Aufbaus eines neuen Gemeinwesens nach der Krise ist auch den Adelskreisen bewusst: nur wissen diese, dass dies in kürzester Zeit nur dann möglich ist, wenn die bisherigen Besitzverhältnisse ausgehebelt werden, da nur so die real Fähigsten ihren maximalen Beitrag leisten können zum Wiederaufbau einer staatlichen Ordnung. Bei den heutigen Milliardenvermögen kann eine Nachkommenschaft noch so dekadent sein, es ist unmöglich, diese Gütermassen zu verprassen. Damit wird gleichzeitig jedoch anderen die Lebensgrundlage genommen.

Das erneute Aufkommen des Kommunismus ist nichts weiter als eine neue Stufe der kontrollierten Situationsbereinigung im Sinne der trotz offizieller Abdankung nach wie vor de facto über Realbesitz herrschenden Adelskreise - ergänzt um ein paar Familien, die bekannt sein dürften. Die hergelaufenen Kommunisten, Leute aus der Unterschicht, erledigen im Grunde die Drecksarbeit für die Reinstallation des Feudalismus und der Adelsherrschaft.

Dass dieser Plan offenbar temporär auf die härteste Probe gestellt wird und zu scheitern droht, davon zeugen die Schauungen. Im Ergebnis ist jedoch genau dies dann Realität, was bereits jetzt aktiv in entsprechenden Kreisen diskutiert wird. Die gezielte Übergabe der scheinbaren Macht an die Linken - und damit verbunden die auslöschung der bisherigen politischen Parteinen sowie weiter Teile der Wirtschaftselite - sollte nur mehr eine Frage der Zeit sein.

Monsignore

staatliche Familienzerstörung und Kinderraub

Polyplacophorum, Mittwoch, 16.06.2010, 01:27 vor 5054 Tagen @ Leo DeGard (8679 Aufrufe)

"ob ihr den Privatbesitz verstaatlicht, eine allgemeine Arbeitspflicht eingeführt, die Religion abgeschafft, die Familie aufgelöst, die Frauen als Menschen-Produktionsmittel vergemeinschaftet und die Kindeserziehung verstaatlicht haben wollt."

bestes, exemplarisches Beispiel hierfür:

http://www.jugendamtskritik.de/Kritik/Sorgerecht.html

läuft alles in unserem Land, aber keiner will es wissen - wie einst im 3. Reich.

Also Leute, was ist, seid ihr heiss oder kalt?"

Es ist erschreckend, aber schon Friedrich Georg Jünger sagte, Kommunismus und Kapitalismus sind die zwei Seiten derselben Medaille.

Jeder kriegt ab dem 4.Lebensjahr das meiste vorgeschrieben

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 16.06.2010, 02:32 vor 5054 Tagen @ Polyplacophorum (8631 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Mittwoch, 16.06.2010, 02:40

Hallo Polyplacophorum!

bestes, exemplarisches Beispiel hierfür:
http://www.jugendamtskritik.de/Kritik/Sorgerecht.html
läuft alles in unserem Land, aber keiner will es wissen - wie einst im 3. Reich.
[quote]Also Leute, was ist, seid ihr heiss oder kalt?"[/quote]
Es ist erschreckend, aber schon Friedrich Georg Jünger sagte, Kommunismus und Kapitalismus sind die zwei Seiten derselben Medaille.

Da ist eine ganze Menge wie im X.Reich oder in der DDR.
(Ich benutze das X, damit man mir nichts unterschiebt,
falls mich einer nicht leiden kann ;-) )

Wenn man alles aufzählen würde, was Millionen von Menschen
schon seit sagen wir 1949 (also seit Einführung des GG)
passiert ist, dann muß man resümieren, daß Du und ich
einfach nur Glück hatten, daß wir noch keinen Mord, Raub,
Sorgerechtsentziehung, Arbeitsverlust, schwere Krankheit
oder Ähnliche Schicksalschläge erlebt hatten.
In den letzten Jahrzehnten wurden zwar viele reich &
wir hatten keinen Krieg hier, aber besonders
glücklich ist auch keiner in dieser Umbruchs-Ära,
und überleg Dir mal, wieviele bereits ins Gras
gebissen haben und tot sind!

Jeder kriegt ab dem 4.Lebensjahr vorgeschrieben, was
er zu tun oder lassen hat ('Kindergarten').
Von wegen freie Wahl und Wille etc.
Soo locker ist unser System auch nicht, wenn ich sehe,
was meine Nichte für einen Druck in der Schule hat,
angesichts der Globalisierung & dem immer unsicherer
und komplexer werdenden Arbeitsmarkt...
Verarschung pur das Ganze.
Und damit die Politiker etc. ungestört die Staatskasse
plündern können (für die Schulden werden wir alle mal
zur Kasse gebeten, das ist sicher)
veranstalten sie Wahlen.

Das Dilemma ist, daß es zu der einen Medaille (Kapitalismus-
Kommunismus, das erste führt unweigerlich zum Zweiten)
keine Alternative gibt.:schief:

Höchstens eine "Herrschaft Christi" vielleicht, mit einem
'normalen' Handel ohne Zinsknechtschaft ist denkbar.

Ist aber völlig illusorisch in dieser unserer Welt.
Wir dürfen nur hoffen, daß es mit dem Kaiser und der
neuen Donaumonarchie (laut Irlmaier) im nächsten Jahrzehnt
ein bißchen gerechter zugeht,
- eine Zeitlang ohne Kriege, hohen Zinsen und ohne
Bürokratie.
"Ein Hirt und eine Herde" heißt es so schön...

Mfg,
Eyspfeil

der Moderator laesst nicht mehr

Moderator, Dienstag, 15.06.2010, 13:36 vor 5054 Tagen @ Eyspfeil (8641 Aufrufe)

leute,

ihr rutscht immer weiter vom zweck des forums weg.
was ihr hier treibt, ist eine bunte mischung aus prognosen und politischen meinungen.

es geht hier weder um altruismus durch kapitalismus, noch um altruismus durch kommunismus.

es geht hier um ueberleben durch schauungen.

welche faehnchen auf den panzern flattern, wird denen schnurzegal sein, deren autos von diesen panzern platt gemacht werden.

detlef

...

trace, Dienstag, 15.06.2010, 14:42 vor 5054 Tagen @ Moderator (8648 Aufrufe)

leute,

ihr rutscht immer weiter vom zweck des forums weg.
was ihr hier treibt, ist eine bunte mischung aus prognosen und politischen
meinungen.

es geht hier weder um altruismus durch kapitalismus, noch um altruismus
durch kommunismus.

es geht hier um ueberleben durch schauungen.

welche faehnchen auf den panzern flattern, wird denen schnurzegal sein,
deren autos von diesen panzern platt gemacht werden.

detlef


In dem Kreis drehen sich doch dieses und tausend andere Foren schon seit Jahren: Es wird zappenduster werden, wie die "Seher" aller Erdteile einhellig verkünden. Wann das nun genau eintreten soll, weiß zwar keiner, und auch über das Wie gehen die Meinungen auseinander, aber nach dem Warum wird ungern bis gar nicht gefragt. Ob dem großen Weltenherrscher nun der Geduldsfaden reißt und er der Saubande auf Erden den Himmel auf den Kopf fallen oder ein paar größere Vulkane explodieren lässt, oder ob sich der vermasste, pseudosoziale menschliche Haufen gegenseitig umbringt, dürfte doch relativ wurscht sein. Wenn sich hier Einige die mehr oder weniger berechtigte Hoffnung auf ein Überleben machen, kann es so verkehrt nicht sein, ein paar Einsichten mit hinüber zu retten, damit die ganze Geschichte (sprich: Unfallchronik der Menschheit) nicht wiederholt wird.

richtig

Gerhard, Mittwoch, 16.06.2010, 08:45 vor 5053 Tagen @ trace (8547 Aufrufe)

hallo, trace, ich finde deine bemerkungen so wichtig, dass ich mir erlaubt habe, sie mit einem eigenen beitrag aufzugreifen und etwas "auszuschmücken" (nach der wwende ist vor der wwende). ich hoffe, ich habe dich richtig verstanden. betrifft übrigens auch deinen anderen beitrag von diesem tag. grüsse, gerhard.

Überleben

trace, Freitag, 18.06.2010, 09:37 vor 5051 Tagen @ Moderator (8593 Aufrufe)

"... es geht hier um Überleben durch Schauungen ..."

Ja toll! Aber ich frage mich auch da schon eine ganze Weile: Für wen gilt dieses Überleben?
Für den, der da schaut(e)> Also ein - weiß der Geier von wem - auserwählter kleiner Kreis, der schauen durfte? Und wenn ja, warum ausgerechnet der? ;-)
Wenn der Seher selbst und vielleicht ein paar seiner Lieben über eine wirklich große Katastrophe hinweg gerettet werden sollen, indem "man" ihm einen Blick in die Zukunft gönnt, warum erleben dann mit Abstand die meisten Seher die geschauten Ereignisse erst gar nicht?

Und/oder den, der Kunde von dieser Schauung erhält? - Sind Seher Warner?
Vielleicht auch den, der "nur" an die Schauung anderer glaubt?
Sieht der Seher für sich oder doch eher für andere?
Bei "kleinen", zeitnahen Ereignissen (siehe z.B. Irlmaier und die Bombe im Bunker) mag das ja noch hinhauen, was aber ist mit den unabwendbaren "großen" Katastrophen? Da sind mir nur die biblischen Fälle von Überleben "Auserwählter" durch göttliche Warnung und Eingriff bekannt.

Warum sind die "großen" Schauungen so unpräzise und zeitlich unbestimmt? Warum drücken sich die meisten Seher so gezielt nebulös, mehrdeutig und unverständlich aus? Wem haben sie bislang genutzt, außer den berufsmäßigen "Unken", Pfaffen und der Filmindustrie?

Katastrophen wird es immer geben, und sie werden auch kommen. Einige sind gewiss abseh- und berechenbar, aber meistens kommt es anders, als man denkt, und hinterher hat es jeder schon vorher gewusst ...

Schwein Nr. 311 vom Bikini Atoll überlebte ohne jede Schauung und Vorsichtsmaßnahme. (Allerdings landete es im National Zoo in Washington, wo es zum Eber heranwuchs und vergebens versuchte, sich fortzupflanzen.)

@Dere: in Sachen Wirtschaft

Alex, Dienstag, 15.06.2010, 10:07 vor 5054 Tagen @ dere (8710 Aufrufe)

Absoluter Mumpitz wie ich glaube erklären zu können:

Lass mal das Geld weg und schaue Dir eine Gesellschaft an wo nur Tausch stattfindet.
Jeder kann da arbeiten soviel er will, (er)schaffen so viel er will und somit tauschen soviel er will, oder besser gesagt soviel andere seine Artikel brauchen oder wollen.
Ein jeder kann somit selber entscheiden wiviel er als Überschuss (Reichtum) produziert.

Könnte man sich da vorstellen, dass jemand kommt und sagt: hey, Du darfst nur für 500 im Monat behalten, musst aber so und so viel arbeiten.
...und den Überschuss abgeben Warum?

Geld darf nichts anderes sein als Coupons die den Tausch fördern, bzw. einfacher machen. Díese Coupons sind nicht verzinslich und man sollte im Idealfall sie gleich gegen Ware ausgeben, um den Tausch zu vollbringen.
Daher darf Geld, also diese Coupons, aber auch keinen Eigenwert haben.
Diese Coupons sind durch Güter und Arbeitsleistung, welche man dafür erwerben kann, gedeckt. Und der Monarch sieht zu, dass die Menge der Coupons immer proportional zur Ware bleibt.
Ich könnte hier noch in mehr Details gehen, aber ich tippe an einer kleinen Tastatur was nicht besonders effizient ist.

Deine Methode, so gut und honigsüss sie sich auch anhören mag, besonders wenn es erst mal richtig gekracht hat, würde auch in alle Zukunft alle Selbstinitiative auslöschen. Leute würden nichts mehr erfinden - entweder weil sie keine Zeit dazu haben, oder weil sich keine Grupopen bilden könnten und ihr Geld als Investition zusammenwerfen um das zu finanzieren. Hat ja keiner Überschuss an Geld.
Aber dann ist das ja auch was die Revolution laut Rakowskij im genannten Verhör ist: "Die Revolution ist eine Verschwörung um die Menschheit auf die unterste Stufe der Entwicklung zurückzustossen, auf die Stufe des Tieres."
(Ich empfehle Dir wirklich das Rakowskij Protokoll ganz durchzulesen. Es geht erst so ab S.30 richtig los, da Rakowskij sich vorher eher vorsichtig rantastet - aber dann dreht er voll auf)

Was Du sagst, Dere, klingt honigsüss.
Honigsüss noch mehr zu dem Zeitpunkkt wo die meisten Menschen verzweifelt sind weil sie nichts mehr haben und sich um alles auf der Welt für einen festen Lohn haben lassen. Das ist auch verständlich, da diese Leute nicht wissen was schief gelaufen ist. Wie können sie es auch.
Dazu sind viele noch neidisch auf die, die noch was haben, oder auf die sie schion immer neidisch waren und nutzen nun diesen Vorwand auf um diese zu lynchen, wozu sie natürlich wenn auch nur zum Schein mit Deinen Theorien übereinstimmen müssen, ansonsten das Lynchen sich nicht rechtfertigen lieesse.
...einen Schein den sie dann fortan währen werden.

Ich könnte ewig fortfahren, Dere.
Aber Du scheinst mir viel zu intelligent um es nicht selber zu kapieren.


Gruss,
Alex

Hallo Eyspfeil,
auch auf die Gefahr hin, deshalb der politischen Agitation bezichtigt zu
werden, möchte ich zu deinem Text eine Gegendarstellung bringen:
Ich halte die Abschaffung des "großen Privateigentums" (Fabriken, Banken,
Grundstücke, die über die Selbstnutzung hinausgehen usw.), als eine der
Grundvoraussetungen einer überlebensfähigen Zukunfts-Gesellschaft. Warum:
Weil ich der Meinung bin, dass die mit diesem Mehrbesitz untrennbar
verbundene Zinsknechtschaft in der Folge immer wieder zu zunehmender
Abhängigkeit u. Ausbeutung führen wird.

Auch eine gewisse Arbeitspflicht für alle Arbeitsfähigen dürfte Betandteil
einer effektiven künftigen Gesellschaftsstruktur sein (und das war m.M. mit
das Gute an der DDR). Kunst und andere kreative Bereiche sind da sicher
stets Sonderfälle, da man über "Kunst" ja (wie über politische Maßnahmen)
sehr streiten kann.

Zum kleinen Mißverständniss: Mit dem "Staat" sollte (in der Theorie) die
Allgemeinheit, das Volk Nutznießer aller Arbeit, der Technik usw. sein,
nicht aber die "Parteibonzen". Leider war das (in der Praxis, hier wie
dort) sicher doch oft so (Macht macht korrupt). Aber jedes Staatswesen
braucht (in der "Übergangszeit" mehr, später weniger) Menschen, die
Führungspositionen übernehmen. Damit das alles funktioniert, muß es
Gesetze geben, die stets von Menschen gemacht (und überwacht) werden und
sicher auch oft überzogen waren. Wenn Du hier von "Diktatur" sprichst,
solltest Du daran denken, dass auch die Gegenwart de Fakto eine "Diktatur"
des Großen Geldes darstellt, auch wenn diese viel subtiler und weniger
offen wirkt.

Dass Andersdenkende "an die Wand gestellt" wurden, war sicher unter Stalin
so. Nach dieser Logik müßtest Du aber auch alle Christen für die
Inquisition verantwortlich machen. Eine ausbeutungsfreie Gesellschaft von
Leuten, die in ihrem Bestitzstand "relativ" gleich sind, in der es DESHALB
also auch gerecht zugehen kann und wird, ist sicher eine Zukunftsvision,
von der uns noch Generationen trennen. Aber ein Mensch ohne
Zukunfts-Visionen, wäre ein Wrack und hätte kaum eine Motivation,
Nützliches, Naheliegendes auf dem Weg dahin (siehe private
"Überlebensvorsorge") , zu tun. Es ist auch legitim, um den besten
taktischen Weg zu streiten, wenn über das Ziel (Schaffung einer humanen,
entwickelten, gerechten überlebensfähigen-Gesellschaft) einigermaßen
Klarheit besteht.
M.f.G.
PS: Es gibt übrigens auch Hinweise, dass alle hochentwickelten
Zivilisationen Dinge wie Privatkapital incl. Geld u.ä. abgeschafft haben,
aber das würde wohl vom Thema her zu weit gehen u. "geahndet" werden...

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Jan Udo Holey schrieb wenig Neues dazu

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 14.06.2010, 17:39 vor 5055 Tagen @ Simun (9058 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Montag, 14.06.2010, 17:45

Hallo Simun!

wisst ihr was mich so sehr fasziniert?
A: Die Erinnerung daran als die Illuminaten Geschichte erst so richtig bekannt wurde, ein gewisser jan Udo Holey alis jan van Helsing war da ein Vorreiter in Sachen Weltverschwörung durch die Illuminanten während andere Autoren strikt diese Wortbezeichnung ablehnten und stattdessen dem ein und dem selben "Tier" den namen Bilderberger gaben. Wie dem auch sei, ich will stark bezweifeln dass es überhaupt eine solche "einzelne" elitäre Gruppierung überhaupt gibt die alles denkt und lenkt.
Mal nebenbei, im alten ZF wurden Leute damals noch ausgelacht und in andere Foren verbannt wenn sie das Wort Illuminaten überhaupt erwähnen.

Jan Udo Holey war keineswegs der Vorreiter, der die Illus
bekannt machte, die Geschichte ist uralt.
(Ein Haufen Brimborium mit Pyramiden & Ufos,
hab einiges von ihm gelesen.)
Man denke nur an Robert Anton Wilsons Illu-Trilogie,
in der die "Verschwörung" durch den Kakao gezogen
wird und trotzdem seltsame bis dato unbekannte
Details und Mechanismen diverser Dunkelmänner
ans Tageslicht gekommen sind.

Die 'Bilderberger' sind nur ein koordinierendes Treffen, auf
deren jährlichen Sitzungen die führenden Politiker westlicher
Länder verbindlich 'auf die Linie' gebracht werden.
Hat weder mit Maurern noch mit Ritualen was zu tun.

Wie das Tier denn nun heißt, ist auch völlig egal.
In der Weltpolitik und der Finanzwelt wurde schon
immer geklüngelt, auch vor 1717 schon.
Und spielt für jenen Kernbereich des Geschehens,
den Impakte auslösen, auch wohl kaum eine Rolle.

Ansonsten spiele ich nun den Moderator und beende das
Thema, da es nicht forumskonform ist.
Bevor mir die echten Mods zuvorkommen.:-D

Grüße,
Eyspfeil

Danke!

Gerhard, Mittwoch, 16.06.2010, 09:18 vor 5053 Tagen @ Taurec (8610 Aufrufe)

Hallo, lieber Taurec!

Ich glaube, ich hatte mich bei Dir "abgemeldet", bevor ich im April nach Indien ging. Jetzt, nach der Rückkehr, nehme ich mit großer Freude zu Kenntnis, wie Du Dich weiter um das Lindenlied "gesorgt" hast.

Ein kleine Sache darf ich Dir dazu noch in Erinnerung bringen und ergänzen. Als ich Dir die Scans seinerzeit geschickt hatte, hast Du Dich mit der Weitergabe einiger Deiner Quellentexte bedankt, darunter auch drei Seiten von Souffrand. Und darin finden sich, der Mitte der zweiten Seite, folgende Sätze:

"Zwischen den Schreien, ‚Alles ist verloren!’ und ‚Alles ist gerettet!’, wird wenig Zeit verstreichen, weniger, als es braucht, einen Pfannenkuchen umzudrehen."

Das passt wortwörtlich auf die Strophe 23 des Lindenliedes:

23.
Nimmt die Erde plötzlich andern Lauf?
Steigt ein neuer Sonnenstern herauf?
„Alles ist verloren!“ – hier noch klingt,
„Alles ist gerettet!“ – Wien schon singt.

Wir müssen daher fast annehmen, dass der Autor des Lindenliedes diesen Text kannte (direkt oder indirekt). Den von Dir erwähnten Konzionator hatte er sicher ebenfalls vor sich liegen, aber hier stimmen sogar die einzelnen Buchstaben überein.

Es stellt sich jetzt immer mehr heraus, das das Lied der Linde eine congeniale Syntheseleistung gewesen ist, die fast schon an eine eigene Schauung heranreicht. Und womöglich gibt es einige Stellen, die tatsächlich originär "gesehen" sind.

Ich wünsche Dir, dass Deine eigene Synthese auch bald - und ebenso gut gelingt! Du brauchst auch gar nicht reimen :-) . Es genügt uns vollauf, wenn Du weiter so sorgfältig arbeitest, wie in Deinen vielen Beiträgen hier auf dem Forum. Dank auch für die Fenster-Verhängen-Quellen der letzten Tage, die vielleicht, via BB, durch meine versteckte Antwort an einMensch angeregt wurden. Das war sehr wichtig, das nochmals darzustellen.

Grüsse, Gerhard

Zur Interpretation des Verses 29

RichardS, Dienstag, 22.06.2010, 22:23 vor 5047 Tagen @ Taurec (8700 Aufrufe)

29.
Dantes und Cervantes’ weicher Laut
Schon dem deutschen Kinde ist vertraut,
Und am Tiber- wie am Ebrostrand
Singt der braune Freund von Herrmanns Land.

Der Vers behandelt aus Sicht der 1920er mit hoher Wahrscheinlichkeit
Zukünftiges: Dante und Cervantes stehen für Italien und Spanien. Deren
Sprachen sind bereits deutschen Kindern vertraut, weil sie mit ihren
Eltern an den dortigen Stränden sind, nämlich sonnengebräunt. Hier wird
der Massentourismus vorausgesagt, der erst seit den 1950er entstand.
Dieses Bild paßt nicht in den inhaltlichen Verlauf des Liedes. Hingerl
schreibt nur kurz: „Der Verkehr zwischen Deutschland, Italien und den
spanischsprechenden Völkern wird besonders freundschaftlich.“
Damit
geht er jedoch nicht im geringsten auf die einzelnen Zeilen ein, als ob er
mit ihrer Deutung selbst Schwierigkeiten hätte. Die Quelle dieses
Verses ist unbekannt.

Hallo Taurec!

Ich bin mit Deiner Interpretation obigen Verses nicht glücklich.
Du schreibst selbst, dass die interpretierte Voraussage "Massentourismus" (ab den 1950ern) nicht in den inhaltlichen Verlauf des Liedes passt. Vor und nach dem Vers 29 werden Themen behandelt, die eindeutig nach dem sog. Weltgeschehen eintreten (können) - und die Aneinanderreihung der Verse erscheint mir, rein logisch gesehen, ansonsten recht schlüssig. Warum hier also ein solcher Aussetzer?
Außerdem:
Der Inhalt dieser Interpretation passte nicht nur nicht zum Verlauf, sondern auch zur Thematik des gesamten Liedes nicht. Überleg Dir, welche entscheidenden und einschneidenden Dinge (wohl nicht nur aus Sicht des Liedverfassers) in den einzelnen Versen angesprochen werden. Demgegenüber erschiene mir der Verweis auf / das Hervorheben eines künftigen Massentourismus sehr banal - und eben für den Gesamtzusammenhang, den roten Faden völlig überflüssig. Warum eine solche Verirrung im Thema?
Auch halte ich es zumindest für gewagt, dass "schon dem deutschen Kinde" der "weiche Laut" eines Dante oder Cervantes heutzutage "vertraut" ist (der Tourismus deutscher Massen, die sich im Übrigen nicht nur in diese Länder, sondern auch nach Griechenland, in die Türkei und Außereuropäisches ergießen, hin oder her). Vertraut den deutschen Kindern und ihren Eltern ist dank unserer audiovisuellen Medienanstalten und unseres Schulunterrichts eine andere Sprache, an der keiner hier vorbeikommt und zu deren Berieselung auch keiner verreisen muss. Aber dieser Punkt - was "vertraut" bedeutet (und zwar im positiven Sinne) - ist natürlich Ansichtssache.
Nun zur 'immanenten' Textinterpretation:
Du unterstellst, dass es sich beim "deutschen Kinde" und beim "braunen Freund" im Grunde um dasselbe Subjekt handelt - nur einmal eben das deutsche Kind und das andere Mal dessen deutsche Eltern. Überleg aber, dass hier eine Beziehung angesprochen wird zwischen verschiedenen Völkern, die zudem von einem sehr postiven Klang durchzogen ist ("vertraut", "singt" usw.). Warum sollte einseitig das Verhältnis des einen Volkes zu den anderen beiden geschildert werden, nicht aber das der Italiener und Spanier zu den Deutschen (dereinst - vom Standpunkt des Liedes aus)> Anders als Hingerl will ich also auf die einzelnen Zeilen eingehen, komme aber wie Hingerl zum selben Ergebnis: dass der "Verkehr" zwischen den genannten Völkern besonders (!) (weil speziell diese genannt und damit hervorgehoben werden!) freundschaftlich (!) werde (weil sog. weiche Faktoren wie Vertrauen, Singen, Freund (!) als Schlüsselbegriffe zur Bezeichnung des Verhältnisses auftauchen). Nur eine kleine Unsauberkeit unterläuft Hingerl: Der Vers spricht mit "Ebrostrand" nicht die "spanischsprechenden Völker" an, also etwa auch mittel- und südamerikanische, sondern mit "Ebrostrand" eben nur Spanien (und eines nur nebenbei: dass ausgerechnet am Strand des Ebro oder am Strand des Tiber die deutschen Touristen wie Ölsardinen übereinander lägen, wäre, wenn schon, die berühmt-berüchtigte Verzerrung in Schauungen...). Meine These darum:
Die Zeilen 3 und 4 wiederholen nicht noch einmal in anderen Worten das in den Zeilen 1 und 2 Angedeutete. Sie beziehen sich vielmehr auf die dereinst lebenden Italiener und Spanier im Verhältnis zum dereinstigen Deutschland, dem "Land Herrmanns" (auch dass unser heutiges (!) Deutschland noch so gesehen bzw. benamst werden könnte, mutet zumindest seltsam an). Also: Wer ist der "braune Freund", der da "singt" - und zwar "von Herrmanns Land"? Nicht der in 14 Tagen sonnengebräunte Deutsche, sondern die, die immer schon braun(er) sind (wenn man mal von gewissen grundsätzlich bleichen feinblütigen Spaniern absieht)! Italiener und Spanier sind die Freunde von "Herrmanns Land" bzw. - was auf dasselbe hinausläuft - singen sie dereinst "von" - im Sinne von angetan / begeistert "über" - "Herrmanns Land". Es kommt also auf die Lesart des Wörtchens "von" in der vierten Zeile an. Du liest mit Deiner Interpretation das "von" als "aus" (der braune Freund, welcher "aus" Herrmanns Land kommt), ich verstehe - und zwar nicht nur intellektuell, sondern beim Lesen und Einfühlen in das Bild des Verses, auch in der Folge der vorhergehenden, auch unmittelbar - das "von" als "über". Der Liedverfasser hätte nach meiner Version auch schreiben können: "Singt Herrmanns Lands brauner Freund" - aber das hätte grauslig geklungen. Und stattdessen zu dichten: "Singt Deutschlands brauner Freund" hätte den Mangel, dass das Spezifische am gesehenen Deutschland dereinst, der Bezug auf ein früheres Deutsches (Herrmanns (!) Land), verlorengegangen wäre. Und ich vermute, dass es dem Verfasser (bzw. möglicherweise dem Seher) gerade darauf ankam - so wie ja auch der Bezug des Liedes auf Dante und Cervantes nicht gerade für das moderne Italien und Spanien spricht, also jene Länder, die einem deutschen Massentouristen maximal "vertraut" sind, wenn überhaupt.
Der Vers 29 in diesem Lied ist sicher nicht der gewichtigste, über den gestritten werden müsste - aber für meine Interpretation spricht in meinen Augen, dass sie sich schlüssig in den Tenor des gesamten Liedes einfügte - auch wenn damit darauf verzichtet werden muss, im Vers 29 etwas bereits Eingetroffenes erkennen zu können.

Mein Einwand nimmt nichts von der Leistung, die in Deiner Kommentierung und Zusammenstellung der Vorlagen des Liedes steckt! Aber darum auch meine Mühe, denn ich fändes es schade, wenn eine spätere Veröffentlichung eine eventuelle Schwachstelle aufwiese, die nicht sein muss.

Gruß, Richard

Avatar

soll unserer Deutung Verknotigung sein?

BBouvier @, Dienstag, 22.06.2010, 22:35 vor 5047 Tagen @ RichardS (8535 Aufrufe)

Hallo, Richard!

Da hat also Jemand, den wir nicht kennen,
vor 1920 eine kurze Schau gehabt, wie Deutsche
sich massenhaft am Mittelmeer wie die Ölsardinen braten lassen:
=>
Ende der Schau.

Und die bekommt der Dichter des "Liedes" nun zu fassen.

Worauf der mit dem losen Teil leicht hilflos
eine zeitliche Stelle sucht... wohin das wohl passe?>
Und die nach bestem Wissen in die "Gute Zeit" pappt.
Und das wars auch schon.

Da muss man überhaupt nicht Dante bemühen.
Und sich dazu das Hirn in verknotete Wellen legen.
Damit etwas leicht schräges denn fluchte.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

"Verknotigung"? Das kannst nur Du wissen

RichardS, Dienstag, 22.06.2010, 23:18 vor 5047 Tagen @ BBouvier (8689 Aufrufe)

Hallo, Richard!

Da hat also Jemand, den wir nicht kennen,
vor 1920 eine kurze Schau gehabt, wie Deutsche
sich massenhaft am Mittelmeer wie die Ölsardinen braten lassen:
=>
Ende der Schau.

Und die bekommt der Dichter des "Liedes" nun zu fassen.

Worauf der mit dem losen Teil leicht hilflos
eine zeitliche Stelle sucht... wohin das wohl passe?>
Und die nach bestem Wissen in die "Gute Zeit" pappt.
Und das wars auch schon.

Da muss man überhaupt nicht Dante bemühen.
Und sich dazu das Hirn in verknotete Wellen legen.
Damit etwas leicht schräges denn fluchte.

Gruss,
BB

Hallo BB!

Deine Interpretation kann zutreffen. Meine auch.
Welche tatsächlich zutrifft, ist am Text nicht entscheidbar.
Vielleicht keine - dann nämlich, wenn es bloß
Zusammengedachtes ist!
(Das kennst Du doch!)
Meine Interpretation ist im Übrigen nicht "verknotet",
sie ist schlüssig, egal ob dem Vers eine Schauung zugrundeliegt
und nur sich etwas Zusammengedachtes.
Wenn bloß zusammengedacht, dann intendierte der Zusammendenker
sogar ganz sicher meine.
War es dagegen eine Schau - dann war sie für das Liedthema entweder
irrelevant (falls Massentorismus "gesehen")
oder relevant (falls etwas aus der Nachzeit "gesehen").
Was zutrifft - ich weiß es nicht.
Eure ("unserer Deutung") weiß es dagegen offenbar
ganz genau - so muss ich Deine Kommentierung verstehen - ,
wie der Vers zustandekam (es war definitiv eine Schau; und zwar von
"jemanden"; und die bekam der Lieddichter zu "fassen";
von nun aber "leicht hilflos" "mit dem losen Teil"; aber
"nach besten Wissen" vorgehend, sprich in die "Gute Zeit"
"pappend".)
Klar, das kann man so verknoten, warum nicht.
Aber was spricht für diese so verknotete Version - dann auch noch
serviert als ausschließliche>
BB, aber hallo! Ich verknotete mein Hirn in meinem Beitrag keineswegs,
und ich werde es auch nicht tun,
nur um jedem Deiner Gedankengänge so wie in dieser Angelegenheit
Folge leisten zu können.
Dafür lieferst Du nämlich nicht mal den Anschein eines Arguments.

Gute Nacht!
Richard

Avatar

Massentourismus in Rimini und an der Costa Brava

BBouvier @, Dienstag, 22.06.2010, 23:53 vor 5047 Tagen @ RichardS (8678 Aufrufe)

Hallo, Richard!

(Gute Nacht - dito!)

<"Dafür lieferst Du nämlich nicht mal
den Anschein eines Arguments."?

Und ich dachte mir in meiner schlichten Einfalt,
mein Argument läge auf der Hand:
=>
Vorzuziehen bei Rätsels Lösung
ist stets die schlichteste Variante.

Heisst:
Ist mein Schlüssel weg, dann habe ich in wohl verlegt.
Und das wars auch schon.

Unwahrscheinlicher: Er ist mir von Negern gestohlen worden.
Sehr unwahrscheinlich: Der Hund hat ihn verspeist.
Völlig unwahrscheinlich: Heimlich waren Ausserirdische
im Garten gelandet und haben ihn dann
per UPS zu ihren Heimatplaneten versandt,
um daraus Ameisen zu züchten.

Und nach obigem Muster beurteile ich eine Schau,
die Massentourismus in Rimini und an der Costa Brava
zum Inhalte hat.

Gruss!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Na denn

RichardS, Mittwoch, 23.06.2010, 00:30 vor 5047 Tagen @ BBouvier (8519 Aufrufe)


Und nach obigem Muster beurteile ich eine Schau,
die Massentourismus in Rimini und an der Costa Brava
zum Inhalte hat.

Gruss!
BB

Hallo, BB!

Ja, eben: wenn eine Schau ... Massentourismus ... zum Inhalt hat,
hat sie ... Massentourismus ... zum Inhalt.

Jetzt hab ich Dich kapiert - und beende die Diskussion
hiermit.

Nochmals eine ganz gute Nacht Dir!
Richard

Avatar

na gut

BBouvier @, Mittwoch, 23.06.2010, 17:56 vor 5046 Tagen @ RichardS (8615 Aufrufe)


Und nach obigem Muster beurteile ich eine Schau,
die Massentourismus in Rimini und an der Costa Brava
zum Inhalte hat.

Gruss!
BB


Hallo, BB!

Ja, eben: wenn eine Schau ... Massentourismus ... zum Inhalt hat,
hat sie ... Massentourismus ... zum Inhalt.

Jetzt hab ich Dich kapiert - und beende die Diskussion
hiermit.

Nochmals eine ganz gute Nacht Dir!
Richard

Hallo, Richard!

Nachdem ich über Deiner obigen Replik
eine Nacht geschlafen habe, leuchtet mir Deine Variante
nunmehr ein:
"Massentourismus" wird schlicht nicht gesehen.
Und wäre als Seherschau in diesem Kontexte
auch allzu platt.

Du hast Recht:
"nachher" richten sich von Italienern und Spaniern aus
freundschaftliche Gedanken Richtung "Hermannsland".

Wobei diese Bezeichnung Deutschlands signifikant
einen Paradigmenwechsel beinhaltet.
In Schulbüchern wird Arminius jetzt bestenfalls
mal ganz am Rande erwähnt.
Auf Kosten der Zeit unserer "Befreiung".

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Fein

RichardS, Donnerstag, 24.06.2010, 12:30 vor 5045 Tagen @ BBouvier (8545 Aufrufe)


Und nach obigem Muster beurteile ich eine Schau,
die Massentourismus in Rimini und an der Costa Brava
zum Inhalte hat.

Gruss!
BB


Hallo, BB!

Ja, eben: wenn eine Schau ... Massentourismus ... zum Inhalt hat,
hat sie ... Massentourismus ... zum Inhalt.

Jetzt hab ich Dich kapiert - und beende die Diskussion
hiermit.

Nochmals eine ganz gute Nacht Dir!
Richard


Hallo, Richard!

Nachdem ich über Deiner obigen Replik
eine Nacht geschlafen habe, leuchtet mir Deine Variante
nunmehr ein:
"Massentourismus" wird schlicht nicht gesehen.
Und wäre als Seherschau in diesem Kontexte
auch allzu platt.

Du hast Recht:
"nachher" richten sich von Italienern und Spaniern aus
freundschaftliche Gedanken Richtung "Hermannsland".

Wobei diese Bezeichnung Deutschlands signifikant
einen Paradigmenwechsel beinhaltet.
In Schulbüchern wird Arminius jetzt bestenfalls
mal ganz am Rande erwähnt.
Auf Kosten der Zeit unserer "Befreiung".

Gruss,
BB

Hallo, BB!

Freut mich.
Auch Dein Hinweis auf den Paradigmenwechsel, der in dem Vers deutlich wird.
Wollte diese Schlussfolgerung nicht zu sehr breit treten, aber sie ergibt sich aus dem Text so, wie von Dir ausgeführt.

Und der Vers liest sich im Umfeld der anderen Liedverse wie aus einem Guss.

Gruß,
Richard

Italien Deutschland Spanien

Guerrero, Mittwoch, 23.06.2010, 06:56 vor 5046 Tagen @ BBouvier (8766 Aufrufe)

Buen día BB.

Also ich verstehe deine Aussagen als
PRO
für die Gedankengänge von Richard.

Dass mit der Aussage im Lied
NICHT der Massentourismus der Deutschen angesprochen wird.

Meine Auslegung zu dem Vers ist:

Nach dem Zusammenbruch der heutigen WO
werden durch die italienischen und spanischen Zuwanderer in D
die Verbindungen zu Italien und Spanien
sehr eng gestaltet.

Ich kenne Spanier und auch Italiener die viele Jahre in D leben und
gerne hier sind. Die sind schon lange hier und haben Kinder die hier geboren wurden und voll integriert sind mit deutschen Ehepartner.

Die haben alle noch ein enges Verhältnis zu ihren Verwandten "Zuhause" in Spanien oder Italien die sie regelmäßig besuchen.

Nach dem Zusammenbruch, wenn die Not groß ist, werden sich
durch die engen Verflechtungen vieler Italiener und Spanier
und ihren guten Erfahrungen in und mit D diese Völker eng verbinden.

Diese Verbindung ist dann bleibend.

Saludo
Guerrero

----------------------------------------------------------------------------


Saludo
Guerrero
-------------------------------------------------

Hallo, Richard!

Da hat also Jemand, den wir nicht kennen,
vor 1920 eine kurze Schau gehabt, wie Deutsche
sich massenhaft am Mittelmeer wie die Ölsardinen braten lassen:
=>
Ende der Schau.

Und die bekommt der Dichter des "Liedes" nun zu fassen.

Worauf der mit dem losen Teil leicht hilflos
eine zeitliche Stelle sucht... wohin das wohl passe?>
Und die nach bestem Wissen in die "Gute Zeit" pappt.
Und das wars auch schon.

Da muss man überhaupt nicht Dante bemühen.
Und sich dazu das Hirn in verknotete Wellen legen.
Damit etwas leicht schräges denn fluchte.

Gruss,
BB

Avatar

Jau

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 23.06.2010, 10:09 vor 5046 Tagen @ RichardS (8559 Aufrufe)

Danke, Richard!

Deine Deutung sagt mir sehr zu.

Wir haben ja keine eigentliche Kenntnis über eine Schau zum Massentourismus und es ist nur eine Deutung/Vermutung.
Deine Version erscheint mir daher mindestens ebenso wahrscheinlich.

Daß eine einzelne Schau von etwas so unspektakulärem wie Strandtouristen stattfände, wäre eigentlich eher ungewöhnlich, denn zum einen wird in der Regel nur Katastrophales gesehen und die guten Zustände quasi als Anhängsel, zum anderen haben die meisten Schauungen die kommende Katastrophenzeit (und die Zeit danach) zum Thema.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Drucken RSS Thema