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mit sehr grosser (!) Wahrscheinlichkeit eine Fälschung

BBouvier @, Dienstag, 18.05.2010, 14:39 vor 5089 Tagen @ DvB (4314 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Dienstag, 18.05.2010, 20:41

Moin!

http://www.menetekel.de/seminare/kalifornien/kalifornien.htm
Geht darin ja nicht bloß um Kalifornien.

Kann wer was dazu sagen?


Gruß, DvB

Jau.
Ich.
Hatten wir hier bereits mehrfach.

Es handelt sich hierbei mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit um eine Fälschung von etwa 1965.

Zu erkennen an den grossen Ohren des Präsidenten.
Zu erkennen an dem CB-Funk damals -
(Jetzt hat man Funktelephone)
an den VW-Käfern, an den Hippies damals,
an der Minirock-Mode, an den Beatnicks-Bärten... und so weiter...

Und hier geht der Fälscher bezeichnend auch nur 4 Jahre in die Zukunft:
<"Ich schaute auf die Schlagzeile,
aber ich konnte es nicht erkennen, es sah aus wie 1969."?

Weswegen das als Fälschung in der Forumstonne ruht.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

wieso danke?

Franz Liszt, Samstag, 22.05.2010, 01:31 vor 5085 Tagen @ DvB (3935 Aufrufe)

Leute!

Im Ausgangsposting steht, veröffentlicht 1938 in "sowieso". Was ist damit?! Gibt's die Zeitschrift nicht? Gab's die Zeitschrift 1938 nicht? Enthielt sie 1938 den Artikel nicht?

Das kanns ja nun nicht gewesen sein.

Gruß franz_liszt

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meine leichteste Übung

BBouvier @, Samstag, 22.05.2010, 08:38 vor 5085 Tagen @ Franz Liszt (4072 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 22.05.2010, 08:52

Leute!

Im Ausgangsposting steht, veröffentlicht 1938 in "sowieso". Was ist
damit?! Gibt's die Zeitschrift nicht? Gab's die Zeitschrift 1938 nicht?
Enthielt sie 1938 den Artikel nicht?

Das kanns ja nun nicht gewesen sein.

Gruß franz_liszt

Doch, Franz!

Wir hatten das ja auch bereits mehrfach.
Und stets mit demselben Resultat.

Eine Fälschung, die beginnt mit:
"In im Niederschlesischen Heimatkalender von 1927
stand folgende Prophezeiung zu lesen:
`Der Seher Heinz Dosenkohl hat während eines Hornissenstiches,
durch den er 3 Tage ins Koma fiel, gesehen, dass in gut
80 Jahren Deutschland von einer Frau regiert wird.
Die soll wie eine Tonne aussehen.
Und deutsche Soldaten verteidigen das Reich am Hindukusch.
Deutschland ist dann das reichste Land der Welt, denn
jährlich verschenkt es weltweit mehrere Dutzend Milliarden.
Aber es sind irgendwie keine "Mark"mehr.
Manchmal verschenkt es aber auch hunderte von Milliarden.
Ein Rennfahrer, dessen Namen mit "Schu..." beginnt....
und so weiter...`
...die fertige ich binnen weniger Minuten.
Siehst, wie leicht das ist?

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Nachtrag

BBouvier @, Samstag, 22.05.2010, 11:51 vor 5085 Tagen @ BBouvier (3999 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 22.05.2010, 11:57

Leute!

Im Ausgangsposting steht, veröffentlicht 1938 in "sowieso". Was ist
damit?! Gibt's die Zeitschrift nicht? Gab's die Zeitschrift 1938 nicht?
Enthielt sie 1938 den Artikel nicht?

Das kanns ja nun nicht gewesen sein.

Gruß franz_liszt


Doch, Franz!

Wir hatten das ja auch bereits mehrfach.
Und stets mit demselben Resultat.

Eine Fälschung, die beginnt mit:
"In im Niederschlesischen Heimatkalender von 1927
stand folgende Prophezeiung zu lesen:
`Der Seher Heinz Dosenkohl hat während eines Hornissenstiches,
durch den er 3 Tage ins Koma fiel, gesehen, dass in gut
80 Jahren Deutschland von einer Frau regiert wird.
Die soll wie eine Tonne aussehen.
Und deutsche Soldaten verteidigen das Reich am Hindukusch.
Deutschland ist dann das reichste Land der Welt, denn
jährlich verschenkt es weltweit mehrere Dutzend Milliarden.
Aber es sind irgendwie keine "Mark"mehr.
Manchmal verschenkt es aber auch hunderte von Milliarden.
Ein Rennfahrer, dessen Namen mit "Schu..." beginnt....
und so weiter...`
...die fertige ich binnen weniger Minuten.
Siehst, wie leicht das ist?

Gruss,
BB

Nachtrag:

Im übrigen enthält der Text doch nur
platteste Gegenwartsbeschreibung zur Zeit
dessen ersten Auftauchens Mitte/Ende der 60er Jahre:
- Miniröcke
- VW-Käfer allenthalben
- Hippies
- Präsident Johnson mit den grossen Ohren
- bärtige Beatnicks
- CB-Funk
...plus ein schier gigantisches Erdbeben,
das der Dichter des Textes sich dann dazugedacht,
- damals jedoch überhaupt nicht stattgefunden hat!
(was offenbar durchgängig übersehen wird)

Was den CB-Funk betrifft, mit dem lt. vorliegendem Text
das Beben angeblich überall bekannt gemacht wird,
so bin ich diesbezüglich Laie und habe nachlesen müssen.

Zitate:
"Durch das Aufkommen von Mobiltelefonen und Internet
hat der CB-Funk seit den 80er Jahren an Popularität verloren.
Früher waren CB-Funkgeräte auch in Privatfahrzeugen
häufig zu finden, viele versprachen sich dadurch schnelle Hilfe
bei Pannen oder Notfällen.
Heute findet man nur selten noch
mit CB-Funk ausgestattete PKW (!)
,
da Mobiltelefone diese Rolle übernehmen."

Und:
"Handfunkgeräte verfügen meist über stark verkürzte Antennen.
Wegen des sehr schlechten Wirkungsgrades dieser Antennen
sind die damit erzielbaren Reichweiten
von 500 Metern bis 5 km deutlich kleiner."

Also haut auch das heute eh nicht mehr hin.
Im Gegensatz zu der Zeit der Veröffentlichung des Textes.
Und auch das nur möglicherweise.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

technisch...

detlef, Samstag, 22.05.2010, 16:37 vor 5085 Tagen @ BBouvier (3901 Aufrufe)


Was den CB-Funk betrifft, mit dem lt. vorliegendem Text
das Beben angeblich überall bekannt gemacht wird,
so bin ich diesbezüglich Laie und habe nachlesen müssen.

Zitate:
"Durch das Aufkommen von Mobiltelefonen und Internet
hat der CB-Funk seit den 80er Jahren an Popularität verloren.
Früher waren CB-Funkgeräte auch in Privatfahrzeugen
häufig zu finden, viele versprachen sich dadurch schnelle Hilfe
bei Pannen oder Notfällen.
Heute findet man nur selten noch
mit CB-Funk ausgestattete PKW (!)
,
da Mobiltelefone diese Rolle übernehmen."

»

moin,
das mag fuer europa stimmen.
doch in beiden amerikas gibt es noch riesige flaechen, welche nicht in die mobiltelefonnetze eingebunden sind.
sowohl CB-geraete, als auch amateurfunkanlagen sind in solchen gegenden auch heute noch hochaktuell.
(ich selbst habe schon nachrichten aus deutschland ueber australien und chile per amateurfunk vermittelt und die letzten 50 oder 100 km per CB-funk gesendet bekommen)

Und:
"Handfunkgeräte verfügen meist über stark verkürzte Antennen.
Wegen des sehr schlechten Wirkungsgrades dieser Antennen
sind die damit erzielbaren Reichweiten
von 500 Metern bis 5 km deutlich kleiner."

die handfunkgeraete, welche ich fuer unsere feuerwehr angeschafft habe, koennen zwar nur 4 - 5 km senden... - aber empfangen koennen die knapp 40 km.
auto zu auto koennen wir knapp 30 km gut sprechen. auto mit turm reicht knapp 50 km ausreichend.
und das sind keine geraete der hoechsten preisklasse.


Also haut auch das heute eh nicht mehr hin.
Im Gegensatz zu der Zeit der Veröffentlichung des Textes.
Und auch das nur möglicherweise.

hier hast du einfach von europa auf amerika geschlossen.
ausserdem noch eine winzige kleinigkeit:
wenn die erde nennenswert wackelt, ist als erstes der strom weg. auch fuer sendemasten. (und aus bitterer erfahrung weiss ich, dass viele telefon firmen gerne an notstromgeraeten sparen.)
die meisten amateurfunker haben batterielader und batterie betriebene geraete.

ohne ein urteil ueber die anderen teile der sache abzugeben, technisch klingt das plausibel.
(war das nicht auch derselbe, der die handies beschrieben hatte?)

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Danke! - verstanden (o.T.)

BBouvier @, Samstag, 22.05.2010, 17:25 vor 5085 Tagen @ detlef (3840 Aufrufe)


Was den CB-Funk betrifft, mit dem lt. vorliegendem Text
das Beben angeblich überall bekannt gemacht wird,
so bin ich diesbezüglich Laie und habe nachlesen müssen.

Zitate:
"Durch das Aufkommen von Mobiltelefonen und Internet
hat der CB-Funk seit den 80er Jahren an Popularität verloren.
Früher waren CB-Funkgeräte auch in Privatfahrzeugen
häufig zu finden, viele versprachen sich dadurch schnelle Hilfe
bei Pannen oder Notfällen.
Heute findet man nur selten noch
mit CB-Funk ausgestattete PKW (!)
,
da Mobiltelefone diese Rolle übernehmen."

»

moin,
das mag fuer europa stimmen.
doch in beiden amerikas gibt es noch riesige flaechen, welche nicht in die
mobiltelefonnetze eingebunden sind.
sowohl CB-geraete, als auch amateurfunkanlagen sind in solchen gegenden
auch heute noch hochaktuell.
(ich selbst habe schon nachrichten aus deutschland ueber australien und
chile per amateurfunk vermittelt und die letzten 50 oder 100 km per
CB-funk gesendet bekommen)

Und:
"Handfunkgeräte verfügen meist über stark verkürzte Antennen.
Wegen des sehr schlechten Wirkungsgrades dieser Antennen
sind die damit erzielbaren Reichweiten
von 500 Metern bis 5 km deutlich kleiner."


die handfunkgeraete, welche ich fuer unsere feuerwehr angeschafft habe,
koennen zwar nur 4 - 5 km senden... - aber empfangen koennen die knapp 40
km.
auto zu auto koennen wir knapp 30 km gut sprechen. auto mit turm reicht
knapp 50 km ausreichend.
und das sind keine geraete der hoechsten preisklasse.


Also haut auch das heute eh nicht mehr hin.
Im Gegensatz zu der Zeit der Veröffentlichung des Textes.
Und auch das nur möglicherweise.


hier hast du einfach von europa auf amerika geschlossen.
ausserdem noch eine winzige kleinigkeit:
wenn die erde nennenswert wackelt, ist als erstes der strom weg. auch fuer
sendemasten. (und aus bitterer erfahrung weiss ich, dass viele telefon
firmen gerne an notstromgeraeten sparen.)
die meisten amateurfunker haben batterielader und batterie betriebene
geraete.

ohne ein urteil ueber die anderen teile der sache abzugeben, technisch
klingt das plausibel.
(war das nicht auch derselbe, der die handies beschrieben hatte?)

gruss,detlef

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Reichweite CB-Funk

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 23.05.2010, 02:43 vor 5084 Tagen @ BBouvier (4155 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

Die Reichweite vom 11 Meter-Band ist potentiell weitaus höher,
abhängig natürlich von der Qualität der Empfangs-Geräte plus
der Antenne:

"Mit vollwertigen Stationsantennen (deren mechanische Länge meistens zwischen 5,50 m und 6,50 m, entsprechend 1/2&#955; bis 5/8&#955; Wellenlänge &#955;, variiert) sind Gespräche im Umkreis von etwa 20 km bis 80 km um den eigenen Standort möglich. Die Reichweite ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie z. B. der Antennenhöhe, Sendeleistung, umliegenden Bebauung und Vegetation, Erdkrümmung. Einflüsse des Funkwetters, zumeist durch Sporadic-E, äußern sich gelegentlich in Reichweitensteigerungen auf Entfernungen bis zu über 2000 km, wodurch dann der Charakter eines reinen Nahbereichsfunks verloren geht: Sendungen aus allen europäischen Ländern und teilweise sogar aus Übersee sind zu hören und machen lokale Kommunikation schwierig. Manche CB-Funker führen in solchen Zeiten internationalen Funkverkehr durch."

Die Wellen niedrigerer Frequenzen haben auch einen niedrigeren
Energie-Gehalt, aber sonderbarerweise eine größere Reichweite.
Die größte Reichweite haben Längstwellen!
(siehe das HAARP-Projekt :-D )

Die Handys arbeiten im Gigahertz-Bereich, die Reichweite ist aber
überhaupt nicht weit: höchstens Sichtweite! Deshalb sprossen seit
der Freigabe der Mobilfunk-Frequenzen die Sendetürme wie
Pilze aus dem Boden, um das Sendesignal jeweils
scheibchenweise weiterzutransportieren.
Dann gibt es noch unterschiedliche Modulationen, usw., die
ebenfalls Einfluß auf Verbreitung und Reichweite haben.

Na ja, schön und gut, aber zurück zum Thema Joe Brandt:
die Verbreitung von Kurzwelle und CB-Funk hat seit
Einführung der Handys stark nachgelassen.
Bei uns seit 1994, in den USA meine ich, sogar schon ein
paar Jahre früher.
Vor allem: von einem Bericht der DW weiß ich, daß in den
USA so gut wie keine Kurzwellen-Empfänger mehr
erhältlich sind!

Nur ein paar Freaks sind noch DXler oder CBler.
Der Durchschnitts-Amerikaner in Los Angeles
wird zu 99% beim Großen Beben in der Zukunft
das Handy in der Tasche haben, kaum eine CB-Funke.

Bei Tschibo z.B. gibt es hin und wieder solche
Billig-Funkgeräte, made in China, die
Reichweite beträgt maximal 5 km.
(Ich habe auch ein Pärchen davon)
Aber sowas ist inzwischen Kinderspielzeug -
kein erwachsener Mann wird so ein Teil
in der Jackentasche haben.
Zumal in der Gegend um LA (anders als in Paraguay)
die Infrastruktur im Jahre 2010+ bestens ausgebaut ist.
Fragt sich aber, ob während des Bebens die
Bodenantennen für die Handys verschüttgehen.:schief:

Aber die Echtheit der Vision? Da kann höchstens
Basey ermitteln, hier wohnt halt keiner in
Chicago, oder so.
Vieles klingt schon nach Fälschung aus den 60ern,
denn diese 'Hippie-Bärte und Ohrringe' werden so in
den nächsten Jahrzehnten nicht mehr wiederkommen.

Grüße,
Eyspfeil

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Indikatoren

BBouvier @, Sonntag, 23.05.2010, 11:50 vor 5084 Tagen @ Eyspfeil (3834 Aufrufe)

Danke, Eyspfeil!

Bei einem Text, in dem ein rundes halbes Dutzend
Indikatorenfelder ganz massiv auf "Fälschung" hinweisen,
deucht es mich wenig zielführend, sich einzelne
Teile der Felder herauszugreifen und sie einseitig
zu deuten, um eine (vorgefasste?) Auffassung zu stützen.

Das ähnelt ein wenig einem Labyrinth,
in dem man sich auf dem Wege wieder und immer wieder
an Gabelungen "rechts oder links?" entscheiden muss
und Jemand meint, man könne das Labyrinth doch leicht
durchqueren:
Man müsse jedesmal doch nur "richtig" raten.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

kann nicht sein, weil ...

Franz Liszt, Samstag, 22.05.2010, 14:08 vor 5085 Tagen @ BBouvier (3908 Aufrufe)

Hallo BB,

hab mir überlegt, warum das nicht reicht.

Du argumentierst nämlich mit "kann nicht sein, weil..." - denkbar schlecht bei Prophezeiungstexten.

Dieses Kann-nicht-sein bezieht sich auf meine Frage. Die war nämlich: "Was ist mit der Veröffentlichung in 1938?"

Kann nicht sein, weil der Text falsch ist, kann ja nicht gehen.

Wer sagt denn überhaupt, dass die Formulierung aus der Original-Veröffentlichung ist?

Bisher hab ich kein Sterbenswörtchen über die Quelle gelesen. Nur über die kursierende Version der Geschichte. Hab ich was übersehen?

Gruß franz_liszt

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Quelle nicht auffindbar, Sprache passt nicht zu 1937

Taurec ⌂, München, Samstag, 22.05.2010, 14:42 vor 5085 Tagen @ Franz Liszt (4618 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Samstag, 22.05.2010, 15:00

Hallo!

Die Quelle wurde bis heute noch nicht gefunden. So lässt sich der Text nur bis 1969 zurückverfolgen.

Vor allem haben wir als Quellenangabe für 1938 nur den deutschen Titel des Magazins: "Weissagungen für die Zukunft"
Ich konnte nirgendwo eine englische Angabe finden, von der sich der deutsche Titel abgeleitet haben könnte. Das ist mehr als seltsam. Offenbar gibt es diese Angabe im Englischen gar nicht.
Dann hat sich das ein Deutscher Ausgedacht, als die Sache nach Deutschland kam?

Hier ist der Text auf Englisch, Deutsch und Spanisch:
http://www.rainbowanchorstone.de/html/joe_brandt.html

Tatsächlich findet sich die "Quellenangabe" für 1938 nur in der deutschen Version. Der Absatz ist in den anderen beiden Sprachen nicht vorhanden. Warum wohl?

Im englischen Internettexten, die angeblich aus der "Living Water. Vol. 1X, No. 2. 1969" stammen sollen (daß es die jemals gab, wurde nur von Basey bestätigt), wird jedenfalls nirgendwo behauptet, der Text sei 1938 bereits veröffentlicht worden, sondern er sei von Brandt dem Herausgeber gegeben worden, "as he wrote it in 1937, in boyish handwriting", also als Handschrift.

Daß 1969 jemand schreibt, die Sache sei noch älter, beweist gar nichts.

Bei Prophecies hat Michael McClellan außerdem mal die Sprache analysiert:
http://prophecies.us/yabb/YaBB.pl?num=1208415318

Englisch:
„Then slowly, like the silver screen of the "talkies", but with color and smell and sound, I seemed to find myself in Los Angeles“

Deutsch:
„Dann langsam wie Schwarzweiß-Stummfilme aber mit Farbe und Ton. Ich schien mich in Los Angeles zu befinden“

„Talkies“ war eine Bezeichnung für die ersten Tonfilme, die 1937 schon aus der Mode war und allenfalls noch von älteren Personen benutzt wurde, zu denen Brandt jedoch nicht zu zählen ist. Das Wort fiel um 1931 aus der Mode. 1937 waren bereits Tausende Tonfilme und Serien produziert und das Medium auch Heranwachsenden geläufig, so daß die Verwendung diese speziellen Begriffes schon zu jener Zeit unzeitgemäß war.
Brandt schreibt „colour“ statt der amerikanischen Schreibweise „color“, was für einen Jugendlichen aus Kalifornien untypisch ist. Allenfalls in der englischen Kolonie Kanada wäre es verständlich, die sich jedoch von Kalifornien weit entfernt befindet. Darüber hinaus wird im englischen Text das Wort „tomorrow“ in der heutigen Schreibweise geschrieben. Im Jahre 1937 wurde es jedoch stets mit Bindestrich geschrieben: „to-morrow“.
Im Originaltext finden sich viele „Echolalien“, was die Wiederholung von Wörtern zur Steigerung der Dramatik meint. Zum Beispiel:

Englisch:
„There was that sound again. that lack of stillness. Stillness, stillness, stillness.”

Deutsch:
„Ich bemerkte, da war eine Ruhe, eine Art von Stille, als ob man Stille hören könnte.“

Englisch:
"The buildings were holding, better than you could believe. They were holding. They were holding ... Everything else breaking around them, and they were holding, holding. I was up over them -- looking down. I started to root for them. Hold that line, I said. Hold that line. Hold that line."

Deutsch:
„Die Gebäude hielten besser als man es glauben würde, sie blieben stehen. Die Menschen, die die Gebäude sahen, versuchten, sich an ihnen festzuhalten oder in sie hineinzukommen. Es war phantastisch, so als ob ein Gebäude einen eigenen Willen hatte. Alles andere um sie herum brach, aber sie hielten, hielten. Ich war über ihnen und schaute hinunter. Ich fing an, sie anzufeuern und sagte: ‚Haltet fest, haltet fest.’“

Amerikanische Autoren benutzten dieses Stilmittel seit den Fünfzigern und frühen Sechzigern. Es wurde schließlich von Drehbuchautoren in Filmdialogen verwendet und bis in die Siebziger Jahre hinein auch in Comicbüchern und illustrierten Science-Fiction-Magazinen. Darüber hinaus machten es sich viele unerfahrene Autoren als einfaches Mittel zur Steigerung der Dramatik zunutze. Die Verwendung in einem Traumbericht wirkt ebenso deplaziert wie das Vorkommen in einem Text, der angeblich von 1937 stammt. Das weist auf eine Entstehung in den Sechzigern hin.

Somit ist die Aussage des Herausgebers, Brandt habe es ihm gegeben, "as he wrote it in 1937, in boyish handwriting", völlig unhaltbar.

Der Text ist mit ziemlicher Sicherheit erst in den 60ern geschrieben worden.

Und weil sich inhaltliche Details problemlos auf die 60er beziehen lassen, ist das Erdbeben wohl ein "Hoax".

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

interessant

Franz Liszt, Samstag, 22.05.2010, 15:09 vor 5085 Tagen @ Taurec (3831 Aufrufe)

Danke Taurec

für beides, die Quellenanalyse und die netten Details zur Sprachanalyse. :-)

Gruß franz_liszt

zu einfach...

detlef, Samstag, 22.05.2010, 17:32 vor 5085 Tagen @ Taurec (4158 Aufrufe)

moin,


Die Quelle wurde bis heute noch nicht gefunden. So lässt sich der Text nur
bis 1969 zurückverfolgen.

Vor allem haben wir als Quellenangabe für 1938 nur den deutschen
Titel des Magazins: "Weissagungen für die Zukunft"
Ich konnte nirgendwo eine englische Angabe finden, von der sich der
deutsche Titel abgeleitet haben könnte. Das ist mehr als seltsam. Offenbar
gibt es diese Angabe im Englischen gar nicht.
Dann hat sich das ein Deutscher Ausgedacht, als die Sache nach Deutschland
kam?

ein eventueller, dazugedichteter titel eines interpreten muss nicht notgedrungen den inhalt wertlos machen.


Hier ist der Text auf Englisch, Deutsch und Spanisch:
http://www.rainbowanchorstone.de/html/joe_brandt.html

Tatsächlich findet sich die "Quellenangabe" für 1938 nur in der deutschen
Version. Der Absatz ist in den anderen beiden Sprachen nicht vorhanden.
Warum wohl?

vielleicht hat da schon mal ein deutscher recherchiert?


Im englischen Internettexten, die angeblich aus der "Living Water. Vol.
1X, No. 2. 1969" stammen sollen (daß es die jemals gab, wurde nur von
Basey bestätigt), wird jedenfalls nirgendwo behauptet, der Text sei 1938
bereits veröffentlicht worden, sondern er sei von Brandt dem Herausgeber
gegeben worden, "as he wrote it in 1937, in boyish handwriting",
also als Handschrift.

"nur von basey..."
wer sonst hat denn versucht, die zu finden?


Daß 1969 jemand schreibt, die Sache sei noch älter, beweist gar nichts.

stimmt. weder hin, noch her.


Bei Prophecies hat Michael McClellan außerdem mal die Sprache analysiert:
http://prophecies.us/yabb/YaBB.pl?num=1208415318

Englisch:
„Then slowly, like the silver screen of the "talkies", but with color
and smell and sound, I seemed to find myself in Los Angeles“

Deutsch:
„Dann langsam wie Schwarzweiß-Stummfilme aber mit Farbe und Ton. Ich
schien mich in Los Angeles zu befinden“

„Talkies“ war eine Bezeichnung für die ersten Tonfilme, die 1937 schon aus
der Mode war und allenfalls noch von älteren Personen benutzt wurde, zu
denen Brandt jedoch nicht zu zählen ist. Das Wort fiel um 1931 aus der
Mode. 1937 waren bereits Tausende Tonfilme und Serien produziert und das
Medium auch Heranwachsenden geläufig, so daß die Verwendung diese
speziellen Begriffes schon zu jener Zeit unzeitgemäß war.
Brandt schreibt „colour“ statt der amerikanischen Schreibweise „color“,
was für einen Jugendlichen aus Kalifornien untypisch ist. Allenfalls in
der englischen Kolonie Kanada wäre es verständlich, die sich jedoch von
Kalifornien weit entfernt befindet. Darüber hinaus wird im englischen Text
das Wort „tomorrow“ in der heutigen Schreibweise geschrieben. Im Jahre 1937
wurde es jedoch stets mit Bindestrich geschrieben: „to-morrow“.

sorry, aber das ist quatsch mit sauce!
erstens ist mit keinem armen wort behauptet, der junge waere aus kalifornien, oder?
er hat lediglich behauptet, zu glauben, dass die schau kalifornien zeige.
bereits Mark Twain benutzte "tomorrow".
wenn der junge mann aus laendlicher umgebung kam, muss er ende der 30er noch keinen tonfilm gesehen haben. (und auch noch nicht oft radio gehoert haben)
schau mal in irgendeiner amerikanischen bibel nach, wie die vor einem halben jahrhundert "colo(u)r" geschrieben haben.
die amerikanische "nutzung" der englischen sparache ist eine recht interessante angelegenheit. einerseits bereits um 1850 die verwendung von zahlen als silbenersatz, andererseits regional zum teil benutzung der originalen schreibweise bis heute.

Im Originaltext finden sich viele „Echolalien“, was die Wiederholung von
Wörtern zur Steigerung der Dramatik meint. Zum Beispiel:

Englisch:
„There was that sound again. that lack of stillness. Stillness,
stillness, stillness.”

Deutsch:
„Ich bemerkte, da war eine Ruhe, eine Art von Stille, als ob man Stille
hören könnte.“

mal davon absehend, dass die deutsche uebersetzung das gegenteil vom original aussagt....


Englisch:
"The buildings were holding, better than you could believe. They were
holding. They were holding ... Everything else breaking around them, and
they were holding, holding. I was up over them -- looking down. I started
to root for them. Hold that line, I said. Hold that line. Hold that
line."

Deutsch:
„Die Gebäude hielten besser als man es glauben würde, sie blieben
stehen. Die Menschen, die die Gebäude sahen, versuchten, sich an ihnen
festzuhalten oder in sie hineinzukommen. Es war phantastisch, so als ob
ein Gebäude einen eigenen Willen hatte. Alles andere um sie herum brach,
aber sie hielten, hielten. Ich war über ihnen und schaute hinunter. Ich
fing an, sie anzufeuern und sagte: ‚Haltet fest, haltet fest.’“

Amerikanische Autoren benutzten dieses Stilmittel seit den Fünfzigern und
frühen Sechzigern. Es wurde schließlich von Drehbuchautoren in
Filmdialogen verwendet und bis in die Siebziger Jahre hinein auch in
Comicbüchern und illustrierten Science-Fiction-Magazinen. Darüber hinaus
machten es sich viele unerfahrene Autoren als einfaches Mittel zur
Steigerung der Dramatik zunutze. Die Verwendung in einem Traumbericht
wirkt ebenso deplaziert wie das Vorkommen in einem Text, der angeblich von
1937 stammt. Das weist auf eine Entstehung in den Sechzigern hin.

es weist daraufhin, weil du unreflektiert der meinung einer person glauben schenkst.

dies stilmittel ist schon vor weit ueber hundert jahren in der amerikanischen presse zu finden.


Somit ist die Aussage des Herausgebers, Brandt habe es ihm gegeben, "as
he wrote it in 1937, in boyish handwriting"
, völlig unhaltbar.


wie praktisch!
das spart eine menge hinterfragen der vorgefassten meinung.


Der Text ist mit ziemlicher Sicherheit erst in den 60ern geschrieben
worden.

kann sein. - den beweis dafuer haben wir aber noch nicht.

Und weil sich inhaltliche Details problemlos auf die 60er beziehen lassen,
ist das Erdbeben wohl ein "Hoax".

dies ist ein, in meinen augen voreiliger, unzulaessiger schluss.
ein schluss, der darauf zu bauen scheint, dass sein erdbeben "den fahrplan nicht eingehalten" hat.

wenn wir diesen mass-stab anlegen, dann bleibt auch sonst kein seher uebrig.


gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Joseph Brandt

Taurec ⌂, München, Sonntag, 23.05.2010, 19:05 vor 5084 Tagen @ detlef (4383 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 23.05.2010, 19:12

Hallo!

ein eventueller, dazugedichteter titel eines interpreten muss nicht notgedrungen den inhalt wertlos machen.
vielleicht hat da schon mal ein deutscher recherchiert?

Wenn in den englischen Texten immer steht, "Reprinted from: Living Water, Vol 1X, Number 2, April-May-June Issue 1969", gehe ich davon aus, daß in der Zeitschrift keine Angabe über eine Veröffentlichung von 1938 ist.

Warum kommt die Quellenangabe nur in deutschen vor?

Warum ist der Titel übersetzt?
Kein vernünftiger Forscher übersetzt einen Titel ins Deutsche, wenn es das Werk nicht auch auf Deutsch gibt. => Gibt es aber nicht.

Wer hat recherchiert, wenn die Angabe echt sein soll?

Wann wurde die Vision zum ersten Mal auf Deutsch veröffentlicht?
Fred hat am 10. April 2001 den Text ins Prophezeiungsforum gestellt. Darin kam die Angabe, "Vision des Erdbebens in Kalifornien aus der Zeitschrift: "Weissagungen für die Zukunft" veröffentlicht in 1938", auch schon vor.
Fred gab damals an, den Text eingescannt zu haben.
Aus welchem Buch? Und welche Quelle gibt der Autor dieses Buches an?
Ich möchte zu gern wissen, wer die Angabe geschrieben hat. Falls sich derjenige nicht auf eine Quelle beruft, bzw. angibt, wo man die "Weissagungen für die Zukunft" von 1938 finden kann, ist die Sache wahrscheinlich falsch, weil sie in einer Sackgasse endet.

wer sonst hat denn versucht, die zu finden?

Das muß schon jemand machen, der in Amerika ist. Ein Exemplar dieser Zeitschrift gibt es in Deutschland einfach nicht. Auch wurde ich per Fernsuche im Internet nicht fündig.

sorry, aber das ist quatsch mit sauce!
erstens ist mit keinem armen wort behauptet, der junge waere aus
kalifornien, oder?

Bei "familysearch.org" ist Joseph Brandt eingetragen:
http://www.familysearch.org/eng/search/frameset_search.asp?PAGE=/eng/search/ancestorsearchresults.asp

Joseph BRANDT 
Birth Date: 19 Nov 1919
Death Date: 5 Jul 1995
Social Security Number:  547-16-5563
State or Territory Where Number Was Issued:  California

  Death Residence Localities
    ZIP Code: 93727
    Localities:  Fresno, Fresno, California


Er lebte in Fresno, Kalifornien. Der Ort wird auch im Text erwähnt. Auch das Alter paßt. Das macht es hochwahrscheinlich, daß es dieselbe Person ist. Brandt war also mit ziemlicher Sicherheit Kalifornier.

wenn der junge mann aus laendlicher umgebung kam, muss er ende der 30er
noch keinen tonfilm gesehen haben. (und auch noch nicht oft radio gehoert
haben)

Fresno hatte 1940 über 60.000 Einwohner. Daß es damals dort ein Kino gab, ist anzunehmen.

er hat lediglich behauptet, zu glauben, dass die schau kalifornien zeige.

Im Text heißt es: "I thought about Hollywood Boulevard, and I found myself there."
Es geht also um Kalifornien.

bereits Mark Twain benutzte "tomorrow".

Da ist die Frage, ob die Rechtschreibung in neueren Ausgaben modernisiert wurde.

mal davon absehend, dass die deutsche uebersetzung das gegenteil vom
original aussagt....

Ja. Im Grunde müssen wir immer vom englischen Original ausgehen. Wenn die Quellenangabe von 1938 im Englischen nicht vorkommt, hat da wohl jemand nachgebessert, um den Text glaubhafter zu machen. So wurden dann z. B. aus "ham-radio operators" "Hand-Radio-Betreiber".

es weist daraufhin, weil du unreflektiert der meinung einer person glauben
schenkst.

Als nicht englischer Muttersprachler vertraue ich in diesem Fall lieber dem Urteil eines Amerikaners (auf die Gefahr hin, daß derjenige selbst keine Ahnung hat).

dies stilmittel ist schon vor weit ueber hundert jahren in der
amerikanischen presse zu finden.

Kann ich nicht beurteilen.

Aber Du hast Recht: Die Sprachanalyse ist mangels Bewertbarkeit als Deutscher nachrangig.
Die Quellenlage finde ich da schon interessanter.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Brandts Manuskript war angeblich 30 Jahre in Schublade

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 23.05.2010, 20:13 vor 5084 Tagen @ Taurec (3899 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Hab mich geradeeben ein wenig in amerikanischen Foren
umgeschaut: einer behauptete in einer Diskussion über
Erdbeben, Joseph Brandt gäbe es, denner kenne sich in
der Genealogie aus.

Ein anderer amerikanischer Skeptiker stellte ebenfalls
richtig fest, wie Du, daß die "Talkies", also die
ersten Tonfilme, nach 1931 aus der Mode kamen.

Der Grund, der indirekt angegeben wird, warum die
Schauung erst 1969 in der Zeitschrift "Living Waters"
erschienen war, ist, daß Joe Brandt das Manuskript
von 1937 bis 1967 in seiner Schublade verwahrt
hatte, also nicht publik gemacht hatte.
Angeblich ging er also erst 1967 damit ans Licht
der Öffentlichkeit.
Zwei Jahre später wurde es dann abgedruckt.

Brigt uns leider nicht weiter.
Wir benötigen halt als Beweis das Manuskript
oder ein noch lebenden Zeitzeugen, der Stein
auf Bein schwört, das Manuskript damals gesehen
zu haben.
Etwa ein Verwandter Brandts, oder ein Redaktions-
Mitarbeiter von "Living Waters".
Dürfte ein evangelikaler Verlag sein
(="Wasser des Lebens")
beim Gurgeln unter dem Begriff trifft man
auf lauter christliche Seiten.

Was als Möglichkeit vielleicht noch in Betracht
zu ziehen ist: die Vision war echt, das
Manuskript gab (gibt) es ebenfalls, aber
die Redaktion (nicht unüblich bei religiösen
Eiferern) dichtete ein paar Details dazu,
etwa die damals trendigen Bärte, Miniröcke,
Ohrringe und Funkgeräte.

Vielleicht hat es sich wirklich so zugetragen:
Der Verlag wollte mit einer spannenden Story
seinen Umsatz steigern, damals war ohnehin
auch eine ziemlich unruhige Zeit 1968/69,
somit projizierte man das Große Beben einfach
in die unmittelbare Zukunft hinein.
Indem man die Hippie-Mode dazufabulierte.

Mfg,
Eyspfeil

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dazufabuliert

BBouvier @, Sonntag, 23.05.2010, 21:01 vor 5084 Tagen @ Eyspfeil (3829 Aufrufe)

dazufabuliert

Jau, Eyspfeil!

Diese Variante ist denkbar.
Der englische Originaltext ist ja noch im einiges länger
als die stark gekürzte deutsche Version!

Mit Schülern im (angeblichen) Alter Brandts
habe ich täglich zu tun.
Und nichts verabscheuen die mehr, als auch nur ein
paar Zeilen zu Papier bringen zu müssen.

Der uns vorliegende und weitschweifig schwadronierende
Text über Seiten und Seiten hinweg von einem US-17jährigen
in unbeholfener Kinderschrift? :-D

Selten so gelacht!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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nicht wasserdichte Widerprüche

BBouvier @, Sonntag, 23.05.2010, 20:13 vor 5084 Tagen @ Taurec (3860 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 23.05.2010, 20:20

Dazu kommt (ja, ich weiss: "allgemeine Lebenserfahrung" nur) dass:

- kaum ein 17jähriger soetwas zu Papier bringt
- dergleichen damals kaum (wo wohl auch?) gedruckt wurde
- ich von einer derartigen Seherschau noch nie je gehört habe:
"...und wie ich da lag, formten sich Bilder in meinem Sinn,
Bilder, die sich mit Blitzgeschwindigkeit bewegten und Bilder,
die stillstanden..."

- sowie so etwas:
"und träumte diesen Traum in 4 aufeinanderfolgenden Nächten,
wobei in jeder Nacht weitere Einzelheiten offenbart wurden.

Und das steht in eklatantem Widerspruch hierzu:
"Ich erinnerte mich an den Sturz
von meinem Pferd Blackie, und wie ich da lag,
formten sich Bilder in meinem Sinn..."

Also war er wach!

Man kann nämlich nicht im Bette mit üblen Kopfschmerzen liegen,
sich dessen voll bewussst sein, an den Unfall denken
und gleichzeitig nachts etwas träumen:
Damit ist "Brandt" definitiv als Fälschung geplatzt!

Merke:
Es ist gar nicht so einfach, Schauungen wasserdicht zu fälschen. :-D

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

contra

detlef, Sonntag, 23.05.2010, 22:38 vor 5084 Tagen @ BBouvier (3790 Aufrufe)

Dazu kommt (ja, ich weiss: "allgemeine Lebenserfahrung" nur) dass:

- kaum ein 17jähriger soetwas zu Papier bringt

nö - egal in welchem alter, wenn einer mit so unfassbaren bildern gequaelt wird, dann kann man die moeglichkeit eines altersuntypischen verhaltens nicht unbedingt als zwingend annehmen.

- dergleichen damals kaum (wo wohl auch?) gedruckt wurde

wer ausser irlmayer und johannsson wurde denn bald gedruckt?

- ich von einer derartigen Seherschau noch nie je gehört habe:
"...und wie ich da lag, formten sich Bilder in meinem Sinn,
Bilder, die sich mit Blitzgeschwindigkeit bewegten und Bilder,
die stillstanden..."

auch hier moechte ich johannsson anfueren.
direkter blick, schau von oben, erklaerungen von?>.

- sowie so etwas:
"und träumte diesen Traum in 4
aufeinanderfolgenden Nächten
,
wobei in jeder Nacht weitere Einzelheiten offenbart wurden.

das ist natuerlich ein eindeutiges beispiel fuer eine faelschung.
(danke fuer den vorwand, meinen bootsbau wieder abzubrechen)


Und das steht in eklatantem Widerspruch hierzu:
"Ich erinnerte mich an den Sturz
von meinem Pferd Blackie, und wie ich da lag,
formten sich Bilder in meinem Sinn..."

Also war er wach!

Man kann nämlich nicht im Bette mit üblen Kopfschmerzen liegen,
sich dessen voll bewussst sein, an den Unfall denken
und gleichzeitig nachts etwas träumen:
Damit ist "Brandt" definitiv als Fälschung geplatzt!

fuer mich nicht. persoenlich kenne ich eintreten von schauungen aus dem schlaf, aus dem halbschlaf und aus dem wachen heraus.
(sogar in einigen faellen als eine art "paralellwahrnehmung" - geschehen bei langen, langweiligen autofahrten)


Merke:
Es ist gar nicht so einfach, Schauungen wasserdicht zu fälschen. :-D

merke:
hier taeuschst du dich. wenn wuesti sich nicht selber entlarvt haette, wuerdet ihr zwei immer noch an ihn glauben.
(trotz an euch herangetragener zweifel anderer seher)

regruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

ham und grosse ohren

detlef, Sonntag, 23.05.2010, 22:21 vor 5084 Tagen @ Taurec (3845 Aufrufe)

moin

hab mir die quelle/deine verbindung mal angeschaut:

...Then slowly, like the silver screen of the "talkies", but with color and smell and sound, I seemed to find myself in Los Angeles...

ok, abgesehen von der beanstandeten "veralteten" bezeichnung, sagt er, dass seine schau sich langsam einblendete, wie im kino.
wenn wir uns daran aufhaengen wollen, dass er sagt: "aber mit ton", dann sollten wir vielleicht darauf eingehen, dass er auch geruch angibt.
(frage: von welchem seher haben wir gehoert, dass er auch "riecht"? weiter hinten: "A smell like sulphur, sulfuric acid, a smell like death.")


...but there were a lot of guys my age with beards and wearing, some of them, earrings...

zu seiner zeit waren fast alle menschen glatt rasiert, hoechstens mal einer mit schmaler schenkelbuerste.
aus der sicht, duerften die heutigen jungmaenner mit ihren fusselbaertchen durchaus wegen baerten und ohrringen auffallen. (er hat nicht besonders auf langhaarige maenner hingewiesen. - was gegen die 60er - 70er spricht)


...All the girls, some of them keen-o, wore real short skirts...and they slouched along--moving like a dance...

wirklich kurze roecke... - in relation zu den bedeckten knien ende der 30er...
und dass die schickie mickie maedchen taenzelnd gehen, duerfte wohl auch noch zutreffen.


...I noticed there was a quietness about the air, a kind of stillness...
...Again, I could hear the stillness...

hier ists also doch still - wenn auch zuerst ohne wiederhohlungen.

kleine lustige einlage:
...I saw a newspaper on the corner with a picture of the President. It surely wasn't Mr.Roosevelt. He was bigger, heavier, big ears...

grosse ohren? na, das kann doch bloss obama sein! auch wenn er weder big noch heavy ist, sondern nur lang.
was ich damit sagen will, Johnson war nicht das einzige fette grossohr... - etwas ernsthafter wuerde dies also heute eine mindestfrist von dreieinhalb jahren bedeuten.

...There was that sound again, that lack of sound. Stillness, stillness, stillness. The quiet is getting bigger and bigger...

hier haben wir die stilistisch betonte stille.


und ja, er erwaehnt Fresno.


die ham operators -

...I could hear, someplace, a radio station blasting out--telling people not to panic...

...One fellow in the picture station was a little short guy who should have been scared to death. But he wasn't. He kept shouting and reading instructions...

...The other thing--those ham operators--hanging on like that--over and over--saying the same thing: "This is California. We are going into the sea. This is California. We are going into the sea. Get to the mountains. Get to the hilltops...

radio station, picture station - tjae, ich frag mich hier, ob unser heutiges verstaendnis eines "ham operators" da zutrifft.

der text laesst mich eher annehmen, dass sowohl in radio- und fernsehstationen, als auch an privaten sendern menschen einfach aushalten werden, um andere zu warnen, statt selbst zu fluechten.

es weist daraufhin, weil du unreflektiert der meinung einer person

glauben

schenkst.


Als nicht englischer Muttersprachler vertraue ich in diesem Fall lieber
dem Urteil eines Amerikaners (auf die Gefahr hin, daß derjenige selbst
keine Ahnung hat).

oehem...
wieviel tage ist es her, dass ein plonischer seher verworfen wurde, weil ueber ihn nur von polen berichtet wurde?

Aber Du hast Recht: Die Sprachanalyse ist mangels Bewertbarkeit als
Deutscher nachrangig.
Die Quellenlage finde ich da schon interessanter.

die ist auch nicht duenner, als bei einigen hier annerkannten sehern.


mir passt seine aussage auch nicht in den kram. denn seine zeitangabe beisst sich mit meiner schau um rund 5 - 6 stunden.

trotzdem hab ich hier mal wieder den einwand, dass zu schnell abgewunken wird.
wie ich schon mehrfach anmerkte, habe ich einfach den eindruck, dass der notwendige aufwand, schauungsberichte aus ferneren gegenden wirklich zu pruefen, hier oftmals gescheut wird.
mir will sich aber einfach nicht erschliessen, warum ausgerechnet nur die schauungen aus dem voralpengebiet valid sein sollten.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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langes Schoko-Lokalkolorit im Schmerzenslager

BBouvier @, Montag, 24.05.2010, 00:26 vor 5083 Tagen @ Taurec (3826 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Montag, 24.05.2010, 01:51

Dass ein 17jähriger detaillierte geologische
Kenntnisse hat, von denen er keinen Schimmer hatte,
ist bereits auch diesem Kommentator
merkwürdig erschienen:
=>
"He wrote about geology he had never learned,
nor at 17 had there been time to learn that much.
He was given a vast knowledge of "faults"
of which he was totally unaware.
This is super-normal knowledge.
When checked later with a graduate geologist,
it was found to be factual."

Aber auch das lässt sich leicht erklären.
Man muss eben nur richtig fest wollen:
=>
Ihm wurde eben schlicht allumfassendes Wissen gegeben!

Und mit Tinte spart der 17jährige auch nicht:
"But I could see everything.
I could see everything...und so weiter..."

Und dieser Text:
=>
http://www.biblebelievers.org.au/joebrandt.htm

...ist ein recht anderer, als dieser:
=>
http://www.life-tabernacle.net/JoeBrandt.html

Jedoch sind sicherlich beide völlig echt.

Wobei der untere ganz erheblich gekürzt worden ist, -
offenbar weil es dem, der ihn veröffentlicht hat,
doch ein wenig unglaubhaft erschien, dass ein
17jähriger mit Kinderschrift so fleissig derlei
Langschwadronaden - halbtot im Krankenbett liegend -
sich aus der Feder ringt.
Und zwar definitiv noch im Krankenhaus
und im Bette dort:
=>
"She (die Krankenschwester) woke me up,
grinning and smiling, that fat one again.
"It's time for your milk, kiddo," she says.
Gosh, old women of thirty acting like the cat's pajamas.
Next time maybe she'll bring hot chocolate.....
...
Where have I been?
Where haven't I been?
I've been to the ends of the earth and back.
I've been to the end of the world—
there isn't anything left.
Not even Fresno, even though
I'm lying here right this minute.
If only my eyes would get a little clearer
so I can write all this down....
...I've been thinking about it all morning.
I'm going home tomorrow."

Kann mir wirklich Keiner weismachen,
dass sich ein 17jähriger, krank im Bette liegend,
dergleichen veranstaltet:
Nicht diesen Text!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

dreh um, bist am ziel vorbei

detlef, Montag, 24.05.2010, 05:52 vor 5083 Tagen @ BBouvier (3824 Aufrufe)

gut geschossen. weiiit am ziel vorbei.

Dass ein 17jähriger detaillierte geologische
Kenntnisse hat, von denen er keinen Schimmer hatte,
ist bereits auch diesem Kommentator

hast du einen bruder in den staaten?

merkwürdig erschienen:
=>
"He wrote about geology he had never learned,
nor at 17 had there been time to learn that much.
He was given a vast knowledge of "faults"
of which he was totally unaware.
This is super-normal knowledge.
When checked later with a graduate geologist,
it was found to be factual."

Aber auch das lässt sich leicht erklären.
Man muss eben nur richtig fest wollen:
=>
Ihm wurde eben schlicht allumfassendes Wissen gegeben!

so wie Johannsson und diesem typ auf (aeh, war das) Patmos? :-P


Und mit Tinte spart der 17jährige auch nicht:
"But I could see everything.
I could see everything...und so weiter..."

verzeih's ihm. wer sich den kopf anstoesst, dass er ins hospital muss, sollte das recht haben, sich anders als normal zu verhalten.
(besonders, wenn ihm unerhoertes widerfaehrt.(das ist dann einen asbach wert...))
ich kenne da jemanden, der ansonsten ganz normal wirkt, der sich aber doch die muehe machte, vor jahrzehnten geschaute wellen per aquarell im nachhinein darzustellen.
mein fazit: aussergewoehnliches verhalten sollte man bei sehern durchgehen lassen.
(ja, es ist ja sogar ein fall bekannt, wo ein einfacher knecht weitschweifig die erzaehlung einer schauung aufschreibt, welche er zufaellig erlauschte.)


Und dieser Text:
=>
http://www.biblebelievers.org.au/joebrandt.htm

...ist ein recht anderer, als dieser:
=>
http://www.life-tabernacle.net/JoeBrandt.html

Jedoch sind sicherlich beide völlig echt.

Wobei der untere ganz erheblich gekürzt worden ist, -

oder der obere ist von den bibelfritzen ausgeschmueckt worden.
ich werd mir die beiden texte mal vornehmen.

offenbar weil es dem, der ihn veröffentlicht hat,
doch ein wenig unglaubhaft erschien, dass ein
17jähriger mit Kinderschrift so fleissig derlei
Langschwadronaden - halbtot im Krankenbett liegend -
sich aus der Feder ringt.
Und zwar definitiv noch im Krankenhaus
und im Bette dort:
=>
"She (die Krankenschwester) woke me up,
grinning and smiling, that fat one again.
"It's time for your milk, kiddo," she says.
Gosh, old women of thirty acting like the cat's pajamas.
Next time maybe she'll bring hot chocolate.....
...
Where have I been?
Where haven't I been?
I've been to the ends of the earth and back.
I've been to the end of the world—
there isn't anything left.
Not even Fresno, even though
I'm lying here right this minute.
If only my eyes would get a little clearer
so I can write all this down....
...I've been thinking about it all morning.
I'm going home tomorrow."

Kann mir wirklich Keiner weismachen,
dass sich ein 17jähriger, krank im Bette liegend,
dergleichen veranstaltet:
Nicht diesen Text!

tjö, "halbtot im krankenbett..."

I'm going home tomorrow."

ob er da wohl meinte: "heim zu seinem schoepfer"? - oder ob er doch nicht halbtot war?

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Verhalten

DvB, Dienstag, 25.05.2010, 04:43 vor 5082 Tagen @ detlef (3720 Aufrufe)

Moin detlef!

verzeih's ihm. wer sich den kopf anstoesst, dass er ins hospital muss,
sollte das recht haben, sich anders als normal zu verhalten.

tjö, "halbtot im krankenbett..."

I'm going home tomorrow."

ob er da wohl meinte: "heim zu seinem schoepfer"? - oder ob er doch nicht
halbtot war?

Also, wenn er wieder gesund ist, muß er sich auch wieder nomal verhalten. :-)

Müssen muß er zwar nicht - aber unplausibles Verhalten ist zumindest immer ein äußerst starkes Indiz, daß irgendwas nicht stimmt.

Gruß, DvB

verglichen (teil1)

detlef, Montag, 24.05.2010, 08:55 vor 5083 Tagen @ BBouvier (3963 Aufrufe)

Und dieser Text:
=>
http://www.biblebelievers.org.au/joebrandt.htm

...ist ein recht anderer, als dieser:
=>
http://www.life-tabernacle.net/JoeBrandt.html

Jedoch sind sicherlich beide völlig echt.

Wobei der untere ganz erheblich gekürzt worden ist, -
offenbar weil es dem, der ihn veröffentlicht hat,
doch ein wenig unglaubhaft erschien, dass ein
17jähriger mit Kinderschrift so fleissig derlei
Langschwadronaden - halbtot im Krankenbett liegend -
sich aus der Feder ringt.
Und zwar definitiv noch im Krankenhaus
und im Bette dort:


so, dann hab ich mal den text der bibelglaeubigen mit dem "ganz erheblich gekuertzt(en)" der tabernakler satz fuer satz verglichen.

das erste, was mir auffiel - sie beide, obwohl verschieden formatiert, enthalten die selben reste einer anderen (vorherigen) formatierung.
sie duerften also beide (bearbeitete) kopien des selben elektronischen textes sein.

wie gross und erheblich der von BB festgestellte unterschied der beiden versionen ist, duerfen die leser selber feststellen.
ich habe block fuer block die texte gegenueber gestellt. (der gekuerzte in blau)

here we go:

As I lay there, pictures began to form in my mind—pictures that stood still. I seemed to be in another world. Whether it was the future, or it was some ancient land, I could not say. Then slowly, like the silver screen of the "talkies," but with color and smell and sound, I seemed to find myself in Los Angeles—but I swear it was much bigger, and buses and odd-shaped cars crowded the city streets.


As I lay there, pictures began to form in my mind-pictures that moved with the speed of lightning-pictures that revolved-pictures that stood still. I seemed to be in another world. Whether it was the future, or whether it was some ancient land, I could not say. Then slowly, like the silver screen of the "talkies", but with colour and smell and sound, I seemed to find myself in Los Angeles. It was Los Angeles-it was bigger, much bigger, and busses and odd shaped cars crowded the city streets.

----------------------------------------------------------------
I thought about Hollywood Boulevard, and I found myself there. Whether this is true, I do not know, but there were a lot of guys my age with beards and wearing, some of them, earrings. All the girls, some of them keen-o, wore real short skirts. . . and they slouched along—moving like a dance. Yet they seemed familiar. I wondered if I could talk to them, and I said, "Hello," but they didn't see or hear me. I decided I would look as funny to them as they looked to me. I guess it is something you have to learn. I couldn't do it.

I thought about Hollywood Blvd., and I found myself, there, on Hollywood Blvd. Whether this is true, I don't know, but there were a lot of guys about my age with beards and wearing, some of them, earrings. All the girls wore real short skirts... and they slouched along, moving like a dance. I wondered if I could talk to them, and I said "hello", but they didn't hear or see me. I decided that I would look as funny to them as they looked to me. I tried, for awhile, that crazy kind of walk. I guess it is something you have to learn. I couldn't to it.


---------------------------------------------------------------------
I noticed there was a quietness about the air, a kind of stillness. Something else was missing, something that should be there. At first, I couldn't figure it out, I didn't know what it was—then I did. There were no birds. I listened. I walked two blocks north of the Boulevard—all houses—no birds. I wondered what had happened to them. Had they gone away? Again, I could hear the stillness. Then I knew something was going to happen.

I noticed there was a quietness about the air, a kind of stillness. Something else was missing, something that should be there. At first, I couldn't figure it out, I didn't know what it was-then I did. THERE WERE NO BIRDS. I listened. I walked two blocks north or the Blvd...All houses...no birds. I wondered what had happened to them. Had they gone away? Where? Again, I could hear the stillness. I had never experienced anything like it. I listened...just the stillness. Then, I knew something was going to happen.
------------------------------------------------------------
I wondered what year it was. It certainly was not 1937. I saw a newspaper on the corner with a picture of the President. It surely wasn't Mr. Roosevelt. He was bigger, heavier, big ears. If it wasn't 1937, I wondered what year it was. . . My eyes weren't working right. Someone was coming—someone in 1937—it was that darned, fat nurse ready to take my temperature. I woke up. Crazy dream.

I wondered what year it was. It certainly was not 1937. I saw a newspaper on the corner with a picture of the president. It surely wasn't Mr. Roosevelt. He was bigger, heavier, big ears. If it wasn't 1937, I wondered what year it was. It looked like 1969...but I wasn't sure. My eyes weren't working just right.. Someone was coming...someone in 1937... it was that fat nurse ready to take my temperature. I woke up. Crazy dream -------------------------------------------------------------
The next day: Gosh,

nicht vorhanden

---------------------------------------------------------------
my headache is worse. It is a wonder I didn't get killed on that horse. I've had another crazy dream, back in Hollywood. Those people. Why do they dress like that, I wonder? Funny glow about them. It is a shine around their heads—something shining. I remember it now. I found myself back on the Boulevard. I was waiting for something to happen and I was going to be there. I looked up at the clock down by that big theater. It was ten minutes to four. Something big was going to happen.

My headache is worse. It is a wonder I didn't get killed on that horse. I've had another crazy dream, back in Hollywood. Those people. Why do they dress like that I wonder? I found myself back on the Blvd. I was waiting for something to happen. Something BIG was going to happen and I was going to be there. I looked up at the clock down by that big theatre. It was 10 minutes to 4. Something BIG was going to happen.

---------------------------------------------------------
I wondered if I went into a movie (since nobody could see me) if I'd like it. Some cardboard blond was draped over the marquee with her leg six feet long. I started to go in, but it wasn't inside. I was waiting for something to happen outside.

nicht vorhanden

-----------------------------------------------------------
I walked down the street. In the concrete they have names of stars. I just recognized a few of them. The other names I had never heard. I was getting bored, I wanted to get back to the hospital in Fresno, and I wanted to stay there on the Boulevard, even if nobody could see me. Those crazy kids. Why are they dressed like that? Maybe it is some big Halloween doings, but it don't seem like Halloween. More like early spring. There was that sound again, that lack of sound. Stillness, stillness, stillness. The quiet is getting bigger and bigger. I know it is going to happen. Something is going to happen. It is happening now! It sure did. She woke me up, grinning and smiling, that fat one again. "It's time for your milk, kiddo," she says. Gosh, old women of thirty acting like the cat's pajamas. Next time maybe she'll bring hot chocolate.

I walked down the street. In the concrete in front of a theatre they had names of stars. I recognized a few of them. The other names I had never heard. I was getting bored. I wanted to get back to the hospital in Fresno, and I wanted to stay there on the blvd., even if nobody could see me. Those crazy kids. Why are they dressed like that? Maybe it is some big Halloween doings, but it don't seem like Halloween. More like early spring. There was that sound again. that LACK OF SOUND. STILLNESS, STILLNESS, STILLNESS. Don't these people KNOW that the birds have gone somewhere? The QUITE IS GETTING BIGGER AND BIGGER. I KNOW IT IS GOING TO HAPPEN. SOMETHING IS GOING TO HAPPEN. Something is happening now! It sure did. She woke me up, grinning and smiling, that fat nurse again. "It's time for your milk, kiddo," she says. Gosh, old woman of 30 acting like the cat's pyjamas. Next time maybe she'll bring hot chocolate.
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Where have I been? Where haven't I been? I've been to the ends of the earth and back. I've been to the end of the world—there isn't anything left. Not even Fresno, even though I'm lying here right this minute. If only my eyes would get a little clearer so I can write all this down. Nobody will believe me, anyway. I'm going back to that last moment on the Boulevard. Some sweet kid went past, dragging little boys (twins, I guess) by each hand. Her skirt was up—well, pretty high—and she had a tired look. I thought for a minute I could ask her about the birds, what had happened to them, and then I remembered she hadn't seen me. Her hair was all frowzy, way out all over her head. A lot of them looked like that, but she looked so tired and like she was sorry about something. I guess she was sorry before it happened—because it surely did happen. There was a funny smell. I don't know where it came from. I didn't like it. A smell like sulphur, sulfuric acid, a smell like death. For a minute I thought I was back in chem. [Chemistry class].

Where have I been. Where haven't I been! I've been to the ends of the earth and back. I've been to the end of the world. There isn't anything left. Not even Fresno, even though I'm lying here right this minute. If only my eyes would get a little clearer so I can write all this down. Nobody will believe me, anyway. I'm going back to that last moment on the Blvd. Some sweet kid went past, dragging a little boy (twins, I guess) by each hand. Her skirt was up--well, pretty high--and she had a tired look. I thought for a minute I could ask her about the birds, what had appened to them, and then, I remembered she didn’t see me. Her hair was all frowzy, way out all over her head. A lot of them looked like that, but she looked so tired and like she was sorry about something. I guess she was sorry BEFORE it happened, because it surely did happen. There was a funny smell. I don't like it. A smell like sulphur, sulphuric acid, a smell like death. For a minute, I thought I was back in chem. (chemistry).

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When I looked around for the girl, she was gone. I wanted to find her for some reason. It was as if I knew something was going to happen and I could stay with her, help her. She was gone, and I walked half a block, then I saw the clock again. My eyes seemed glued to that clock. I couldn't move. I just waited. It was five minutes to four on a sunny afternoon. I thought I would stand there looking at that clock forever waiting for something to come. Then, when it came, it was nothing. It was just nothing. It wasn't nearly as hard as the earthquake we had two years ago. The ground shook, just an instant. People looked at each other, surprised. Then they laughed. I laughed, too. So this was what I had been waiting for. This funny little shake. It meant nothing.

When I looked around for the girl, she was gone. I wanted to find her for some reason. It was if I knew something was going to happen and I could stay with her, help her. She was gone, and I walked half a block, then saw the clock again. My eyes seemed glued on that clock. I couldn’t move. I just waited. It was FIVE MINUTES TO FOUR O'CLOCK ON A SUNNY AFTERNOON. I thought I would stand there looking at that clock forever waiting for the something to come. Then, when it came, it was nothing. It was just nothing. It wasn't nearly as hard as the earthquake we had two years ago. The ground shook, just an instant. People looked at each other, surprised. Then they laughed, I laughed too. So this was what I had been waiting for. This funny little shake. It meant nothing.
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I was relieved and I was disappointed. What had I been waiting for? I started back up the Boulevard, moving my legs like those kids. How do they do it? I never found out. I felt as if the ground wasn't solid under me, knew I was dreaming, and yet I wasn't dreaming. There was that smell again, coming up from the ocean. I was getting to the 5 and 10 store and I saw the look on the kids' faces. Two of them were right in front of me, coming my way. "Let's get out of this place. Let's go back East." He seemed scared. It wasn't as if the sidewalks were trembling—but you couldn't seem to see them. Not with your eyes you couldn't. An old lady had a dog, a little white dog, and she stopped and looked scared, and grabbed him in her arms and said: "Let's go home, Frou, Frou. Mama is going to take you home." That poor lady, hanging on to her dog.

I was relieved and I was disappointed. What had I been waiting for? I started back up the Blvd., moving my legs like those kids. How do they do it? I never found out. I felt as if the ground wasn't solid under me. I knew I was dreaming and yet I wasn't dreaming. There was that smell again--coming like from the ocean. I was getting to the 5 and 10 (Newberry's?) and I saw the look on the kids' faces. Two of them were right in front of me, coming my way. Both with beards. One with earrings. One said: "let's get out of this place. Let's go back East." He seemed scared. It was as if the sidewalks were trembling - but you couldn't seem to see them. Not with your eyes you couldn't. An old lady had a dog, a little white dog, and she stopped and looked scared, and grabbed him in her arms and said,” Let’s go home, Frou, Frou. Mamma is going to take you home." That poor old lady, hanging on to her dog.
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I got scared. Real scared. I remembered the girl. She was way down the block, probably. I ran and ran, and the ground kept trembling. I couldn't see it. I couldn't see it. But I knew it was trembling. Everybody looked scared. They looked terrible. One young lady just sat down on the sidewalk all doubled up. She kept saying, "earthquake, its the earthquake," over and over. But I couldn't see that anything was different.

I got scared. Real scared. I remembered the girl. She was way down the block, probably. I started to run. I ran and ran, and the ground kept trembling. But I couldn't see it. I couldn't feel it. But I knew it was trembling. Everybody looked scared. They looked terrible. One young lady just sit down on the sidewalk all doubled up. She kept saying "earthquake, it's THE earthquake." over and over. But I COULDN"T SEE THAT ANYTHING WAS DIFFERENT.

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Then, when it came, how it came. Like nothing in God's world. Like nothing. It was like the scream of a siren, long and low, or the scream of a woman I heard having a baby when I was a kid. It was awful. It was as if something—some monster—was pushing up the sidewalks. You felt it long before you saw it, as if the sidewalks wouldn't hold you anymore. I looked out at the cars. They were honking, but not scared. They just kept moving. They didn't seem to know yet that anything was happening. Then, that white car, that baby half-sized one came sprawling from the inside lane right against the curb. The girl who was driving just sat there. She sat there with her eyes staring, as if she couldn't move, but I could hear her. She made funny noises. I watched her, thinking of the other girl. I said that it was a dream and I would wake up. But I didn't wake up. The shaking had started again, but this time different. It was a nice shaking, like a cradle being rocked for a minute, and then I saw the middle of the Boulevard seem to be breaking in two. The concrete looked as if it were being pushed straight up by some giant shovel. It was breaking in two. That is why the girl's car went out of control. And then a loud sound again, like I've never heard before—then hundreds of sounds—all kinds of sounds; children, and women, and those crazy guys with earrings. They were all moving, some of them above the sidewalk. I can't describe it. They were lifted up.

Then, when it came. How it came. Like nothing in God's world. Like nothing. It was the scream of a siren, long and low, or the scream of a woman I heard having a baby when I was a kid. It was awful. It was as if something- some monster- was PUSHING UP THE SIDEWALKS. You felt it long before you saw it, as if the sidewalks wouldn't hold anymore. I looked out at the cars. They were honking but not scared. They just kept
moving. They didn't seem to know yet that anything was happening. Then, that white car, that baby half-sized one, came sprawling from the inside lane right against the curb. The girl who was driving just sat there. She sat there with her eyes staring, as if she couldn't move, but I could hear her. She whimpered. Like a little girl. She made funny noises. I watched her, thinking of the other girl. I said that it was a dream and I would wake up.. But I didn't wake up. But I didn't wake up. The haking had started again, but this time different. It was a nice shaking, like a cradle being rocked for a minute, and then I saw the middle of the Blvd. seemed to be breaking in two. The concrete looked as if it were being pushed straight up by some giant shovel. it. It was breaking in two. That is why the girl's car went out of control.. AND THEN A LOUD SOUND AGAIN, LIKE I'VE NEVER HEARD BEFORE...THEN HUNDREDS OF SOUNDS... ALL KINDS OF SOUNDS... children, and women and those crazy guys with earrings. They were all moving, it seemed, some of them above the sidewalk. I can't describe it. They were LIFTED UP.

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And the waters kept oozing—oozing. The cries. God, it was awful. I woke up. I never want to have that dream again. It came again. Like the first time which was a preview and all I could remember was that it was the end of the world. I was right back there—all that crying. Right in the middle of it. My eardrums felt as if they were going to burst. Noise everywhere. People falling down, some of them hurt badly. Pieces of buildings, chips, flying in the air. One hit me hard on the side of the face, but I didn't seem to feel it. I wanted to wake up, to get away from this place. It had been fun in the beginning, the first dream, when I kind of knew I was going to dream the end of the world or something. This was terrible. There were older people in cars. Most of the kids were on the street. But those old guys were yelling bloody murder, as if anybody could help them. Nobody could help anybody. It was then I felt myself lifted up. Maybe I had died. I don't know. But I was over the city. It was tilting toward the ocean—like a picnic table. The buildings were holding, better than you could believe. They were holding. They were holding. They were holding.

and the waters kept oozing...oozing. The cries. It was awful. I woke up. I never want to have that dream again. It came again. Like the first time which was a preview and all I could remember was that it was the end of the
world. I was right back there--all that crying. Right in the middle of it. My eardrums felt as if they were going to burst. Noise everywhere. People falling down, some of them bad hurt. Pieces of buildings, chips, flying in the air. One hit me hard on the side of the face, but I didn't seem to feel it. I wanted only to wake up, to get away from this place. It had been fun in the beginning, the first dream, when I kind of knew I was going to dream the end of the world or something. This was terrible. There were older people in the cars. Most of the kids were in the street. But those old guys were yelling bloody murder, as if anybody could help them.. Nobody could help them. Nobody could help them. It was then that I felt myself lifted up. Maybe I had died. I don't know. But I was over the city. It was tilting
toward the ocean-like tilting a picnic table. The buildings were holding, better than you could believe. They were holding. They were holding.


da der text zu lang ist, musste ich aufteilen. detlef

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Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
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man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

verglichen (teil2)

detlef, Montag, 24.05.2010, 08:58 vor 5083 Tagen @ detlef (3985 Aufrufe)

der zweite teil:

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The people saw they were holding and they tried to cling to them or get inside. It was fantastic. Like a building had a will of its own. Everything else breaking around them, and they were holding, holding. I was up over them—looking down. I started to root for them. "Hold that line," I said. "Hold that line. Hold that line. Hold that line." I wanted to cheer, to shout, to scream. If the buildings held, those buildings on the Boulevard, maybe the girl—the girl with the two kids—maybe she could get inside. It looked that way for a long time, maybe three minutes, and three minutes was like forever. You knew they were going to hold, even if the waters kept coming up. Only they didn't. I've never imagined what it would be like for a building to die. A building dies just like a person. It gives way, some of the bigger ones did just that. They began to crumble, like an old man with palsy, who couldn't take it anymore. They crumbled right down to nothing. And the little ones screamed like mad—over and above the roar of the people. They were mad about dying. But buildings die.

The people saw they were holding and they tried to cling to them or get inside. It
was fantastic. Like a building had a will of its own. Everything else breaking around them, and they were holding, holding. I was up over them-looking down. I started to root for them. Hold that line, I said. Hold that line. Hold that line. I wanted to cheer, to shout, to scream. If the buildings held, those buildings on the Blvd., maybe the girl-the girl with the two kids-maybe she could get inside. It looked that way for a long time, maybe three minutes, and three minutes was like forever. Everybody was trying to get inside. They were going to hold. You knew they were going to hold, even if the waters kept coming up. Only they didn't. I've never imagined what it would be like for a building to die. A building dies just like a
person. It gives way, some of the bigger ones did just that. They began to crumble, like an old man with palsy, who couldn't take it anymore. They crumble right down to nothing. And the little ones screamed like mad-over and above the roar of the people. They were mad about dying. But buildings die.

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I couldn't look anymore at the people. I kept wanting to get higher. Then I seemed to be out of it all, but I could see. I seemed to be up on Big Bear near San Bernardino, but the funny thing was that I could see everywhere. I knew what was happening. The earth seemed to start to tremble again. I could feel it even though I was high up. This time it lasted maybe twelve seconds, and it was gentle. You couldn't believe anything so gentle could cause so much damage. But then I saw the streets of Los Angeles—and everything between the San Bernardino mountains and Los Angeles. It was still tilting towards the ocean, houses, everything that was left. I could see the big lanes—dozens of big lanes still loaded with cars sliding the same way. Now the ocean was coming in, moving like a huge snake across the land. I wondered how long it was, and I could see the clock, even though I wasn't there on the Boulevard. It was 4:29. It had been half an hour. I was glad I couldn't hear the crying anymore. But I could see everything. I could see everything.

I couldn't look anymore at the people. I kept wanting to get higher. I kept willing myself to go higher. Then I seemed to be out of it all, but I could see. I seemed to be up on Big Bear near San Bernardino, but the funny thing is that I could see everywhere. I knew what was happening. The earth seemed to start to tremble again. I could feel it even though I was up high. This time it lasted maybe twelve seconds, and it was gentle. You couldn't believe anything so gentle could cause so much damage. But then I saw the streets of Los Angeles-and everything between the San Bernardino mountains and L.A. It was all tilting toward the ocean, houses everything that was left. I could see the big lanes-dozens of big lanes still loaded with cars-five lanes in one place, and all the cars sliding the same way. Now the ocean was coming in, moving like a huge snake across the land. I wondered how long it was, and I could see the clock, even though I wasn't there on the Blvd.. It was 4:29. It had been half an hour. I was glad I couldn't hear the crying any more. But I could see everything. I could see everything.

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Then, like looking at a huge map of the world, I could see what was happening on the land and with the people. San Francisco was feeling it, but she was not in any way like Hollywood or Los Angeles. It was moving just like that earthquake movie with Jeanette McDonald and Gable. I could see all those mountains coming together. . . I knew it was going to happen to San Francisco—it was going to turn over—it would turn upside down. It went quickly, because of the twisting, I guess. It seemed much faster than Hollywood, but then I wasn't exactly there. I was a long way off. I was a long, long way off. I shut my eyes for a long time—I guess ten minutes—and when I opened them I saw Grand Canyon. When I looked at Grand Canyon, that great big gap was closing in, and Boulder Dam was being pushed, from underneath. And then, Nevada, and on up to Reno. Way down south, way down. Baja, California. Mexico too. It looked like some volcano down there was erupting, along with everything else. I saw the map of South America, especially Colombia. Another volcano—eruption—shaking violently. I seemed to be seeing a movie of three months before—before the Hollywood earthquake. Venezuela seemed to be having some kind of volcanic activity. Away off in the distance, I could see Japan, on a fault, too. It was so far off—not easy to see because I was still on Big Bear Mountain, but it started to go into the sea. I couldn't hear screaming, but I could see the surprised look on their faces. They looked so surprised. Japanese girls are made well, supple, easy, muscles that move well. Pretty, too. But they were all like dolls. It was so far away I could hardly see it. In a minute or two it seemed over. Everybody was gone. There was nobody left.

Then, like looking at a huge map of the world, I could see what was happening on the land and with people. San Francisco was feeling it, but she was not in any way like Hollywood or Los Angeles. I seemed to see it was the GARLOCK FAULT, not just the SAN ANDREAS that was rocking San Francisco. It was moving just like that earthquake movie with Jeanette McDonald and Gable. I could see all those mountains coming together-the Sierra Nevada, and the San Andreas and Garlock. I knew what was going to happen to San Francisco-it was going to turn over, because of Garlock. It would turn upside down. It went quickly, because of the twisting, I guess. It seemed much faster than Hollywood, but then I wasn't exactly there. I was a long, long way off.
I shut my eyes for a long time-I guess ten minutes-and when I opened them I saw Grand Canyon, that great big gap was closing in, and Boulder Dam was being pushed from underneath. And then, Nevada, and on up to Reno. Way down south, way down Baja, California, Mexico too. It looked like some volcano down there was erupting, along with everything else. I saw the map of South America, especially Colombia. Another volcano-eruption-shaking violently. Venezuela seemed to be having some king of volcanic activity. Away off in the distance, I could see Japan, on a Fault, too.
It was so far off-not easy to see, because I was still on Big Bear Mountain, but Japan started to go into the sea. I couldn't tell time, then, and the people looked like dolls, far away. I couldn't hear the screaming, but I could see the surprised look on their faces. They looked so surprised.. They were all like dolls. It was so far away I could hardly see it. In a minute or two it seemed over. Everybody was gone. There was nobody left.

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I didn't know time now. I couldn't see a clock. I tried to see the island of Hawaii. I could see huge tidal waves beating against it. The people on the streets were getting wet, and they were scared. But I didn't see anybody go into the sea.
I seemed way around the globe. More flooding. Is the world going to be drenched? Constantinople. Black Sea rising. Suez Canal, for some reason seemed to be drying up. Sicily—she doesn't hold. I could see a map. Mt. Etna. Mt. Etna is shaking. A lot of area seemed to go, but it seemed to be earlier or later. I wasn't sure of time, now. England—huge floods—but no tidal waves. Water, water everywhere, but no one was going into the sea. People were frightened and crying. Some places they fell to the streets on their knees and started to pray for the world. I didn't know the English were emotional. Ireland, Scotland—all kinds of churches were crowded—it seemed night and day. People were carrying candles and everybody was crying for California, Nevada, parts of Colorado—maybe even all of it, even Utah. Everybody was crying—most of them didn't even know anybody in California, Nevada, Utah, but they were crying as if they were blood kin. Like one family. Like it happened to them.

I didn't know time now. I couldn't see a clock. I tried to see the island of Hawaii. I could just see huge tidal waves...beating against it. The people on the streets were getting wet, and they were scared. But I didn't see anybody going into the sea. I seemed way around the globe. More flooding. Is the world going to be drenched?
Constantinople. Black Sea rising. Suez Canal, for some reason seemed to be drying up. SICILY.. she doesn't hold. I could see map. Mt Etna is shacking. A lot of this area seemed to go, but it seemed to be earlier or later. I wasn't sure of time, now. ENGLAND.....huge floods-but no tidal waves. Water, water everywhere, but no one
going into the sea. People were frightened and crying. Some places they fell in the streets on their knees and started to pray for the world. I didn't know the English were emotional. Ireland, Scotland-all kinds of churches were crowded-it seemed night and day. People were carrying candles and everybody was crying for California,
Nevada, parts of Colorado- maybe all of it, even Utah. Everybody was crying-most of them didn't even know anybody in California, Nevada, Utah, but they were crying as if they were blood kin. Like one family. Like it happened to them.

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New York was coming into view—she was still there, nothing had happened, yet water level was way up. Here, things were different. People were running in the streets yelling—"end of the world." Kids ran into restaurants and ate everything in sight. I saw a shoe store with all the shoes gone in about five minutes. 5th Avenue—everybody running. Some radio blasting—bigger—a loud speaker—that in a few minutes, power might be shut off. They must control themselves. Five girls were running like mad toward the YMCA, that place on Lexington or somewhere. But nothing was happening in New York. I saw an old lady with garbage cans filling them with water. Everybody seemed scared to death. Some people looked dazed. The streets seemed filled with loud speakers. It wasn't daylight. It was night. I saw, like the next day, and everything was topsy turvey. Loud speakers again about fuel tanks broken in areas—shortage of oil. People seemed to be looting markets. I saw a lot of places that seemed safe, and people were not so scared. Especially the rural areas. Here everything was almost as if nothing had happened. People seemed headed to these places, some on foot, some in cars that still had fuel. I heard—or somehow I knew—that somewhere in the Atlantic land had come up. A lot of land. I was getting awfully tired. I wanted to wake up.

NEW YORK was coming into view- she was still there, nothing had happened, yet water level was way up. Here, things were different. People were running in the streets yelling-"end of world". Kids ran into restaurants and ate everything in sight. I saw a shoe store with all the shoes gone in about five minutes. Fifth Avenue- everybody running. Some radio blasting from a loud speaker that in a few minutes, power might be shut off. They must control themselves. Five girls were running like mad toward the Y.W.C.A., that place on Lexington or somewhere. They ran like they were scared
to death. BUT NOTHING WAS HAPPENING IN NEW YORK. I saw an old lady with garbage cans, filling them with water. Everybody seemed scared to death. Some people looked dazed. The streets seemed filled with loud speakers. It wasn't daylight. It was night. I saw, like the next day, and everything was topsy turvy. Loud speakers again about fuel tanks broken in areas-shortage of oil. People seemed to be looting markets. Oregon, Washington, The Dakotas, Missouri, Minnesota, Canada I saw a lot of places that seemed safe, and people were not scared. Especially the rural areas. Here everything was almost as if nothing had happened. People seemed headed to these places some on foot, some in cars (that still had fuel). I heard-or somehow I knew- that somewhere in the Atlantic land had come up. A lot of land. I was getting awful tired.

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I wanted to wake up. I wanted to go back to the girl—to know where she was—and those two kids. I found myself back in Hollywood—and it was still 4:29. I wasn't up on Big Bear at all, I was perched over Hollywood. I was just there. It seemed perfectly natural in my dream. I could hear now. I could hear, someplace, a radio station blasting out—telling people not to panic. They were dying in the streets. There were picture stations with movies—some right in Hollywood—these were carrying on with all the shaking. One fellow in the picture station was a little short guy who should have been scared to death. But he wasn't. He kept shouting and reading instructions. Something about helicopters or planes would go over—some kind of planes—but I knew they couldn't. Things were happening in the atmosphere. The waves were rushing up now. Waves. Such waves. Nightmare waves. Then, I saw again. Boulder Dam, going down—pushing together, pushing together breaking apart—no, Grand Canyon was pushing together, and Boulder Dam was breaking apart. It was still daylight. All these radio stations went off at the same time—Boulder Dam had broken.

I wanted to wake up I wanted to go back to the girl-to know where she was-she and those two kids. I found myself back in Hollywood-and it was still 4:29. I wasn't up on Big Bear then- I was perched over Hollywood. I was just there. It seemed perfectly natural in my dream. T.V., Radio, Ham Operators I could hear now. I could hear, someplace, a radio station blasting out-telling people not to panic. They were
dying in the streets. There were picture stations with movies-some right in Hollywood-these were carrying on, with all the shaking. One fellow ( in the picture (TV) station) was a little short guy who should have been scared to death. But he wasn't. He kept shouting and reading instructions. Something about helicopters or planes would go over-some kind of planes-but I knew they couldn't. Things were happening in the atmosphere. The waves were rushing up now. Waves. Such waves. Nightmare waves. Then, I saw again, Boulder Dam, going down...pushing together, pushing together breaking apart-No, Grand Canyon was pushing together, and Boulder Dam was breaking apart. It was still daylight. All these radio stations went off at the same time-Boulder Dam had broken.

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I wondered how everybody would know about it—people back East. That was when I saw the "ham radio operators." I saw them in the darndest places, as if I were right there with them. Like the little guy with glasses, they kept sounding the alarm. One kept saying: "This is California. We are going into the sea. This is California. We are going into the sea. Get to high places. Get to the mountains. All states west—this is California. We are going into the. . . we are going into the. . ." I thought he was going to say "sea," but I could see him. He was inland, but the waters had come in. His hand was still clinging to the table, he was trying to get up, so that once again he could say: "This is California. We are going into the sea. This is California. We are going into the sea." I seemed to hear this, over and over, for what seemed hours—just those words—they kept it up until the last minute—all of them calling out, "Get to the mountains—this is California. We are going into the sea." I woke up. It didn't seem as if I had been dreaming. I have never been so tired. For a minute or two, I thought it had happened. I wondered about two things. I hadn't seen what happened to Fresno and I hadn't found out what happened to that girl.

I wondered how everybody would know about it-people back East. That was when I saw the "ham radio operators". I saw them in the oddest places, as if I were right there with them. Like the little guy with glasses. They kept sounding the alarm. One kept saying: "This is California. We are going into the sea. This is California. We are going into the sea.. Get to the high places. Get to the mountains. All states west-this is California. We are going to the - We are going to the" - I thought he was
going to say" sea". But I could see him. He was inland, but the waters had come in. His hand was still clinging to the table, he was trying to get up, so that once again he could say: "This is California we are going into the sea. This is California we are going into the sea." I seemed to hear this, over and over, for what seemed hours-just those words. They kept it up until the last minute-all of them-calling out "Get to the Mountains-This is California.-We are going into the sea." I woke up. It didn't seem as if I had been dreaming. I have never been so tired. For a minute or two, I thought it had happened. I wondered about two things. I hadn't seen all what happened to Fresno (his home) and I hadn't found out what happened to that girl.

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I've been thinking about it all morning. I'm going home tomorrow. It was just a dream. It was nothing more. Nobody in the future on Hollywood Boulevard is going to be wearing earrings—and those beards. Nothing like that is ever going to happen. That girl was so real to me—that girl with those kids. It won't ever happen—but if it did, how could I tell her (maybe she isn't even born yet) to move away from California when she has her twins—and she can't be on the Boulevard that day. She was so gosh-darned real. The other thing—those ham operators—hanging on like that—over and over—saying the same thing: "This is California. We are going into the sea. This is California. We are going into the sea. Get to the mountains. Get to the hilltops. California, Nevada, Colorado, Arizona, Utah. This is California. We are going into the sea." I guess I'll hear that for days.

I've been thinking about it all morning. I'm going home tomorrow. It was just a dream. It was nothing more. Nobody in the future on Hollywood Blvd. is going to be wearing earrings-and those beards. Nothing like that is ever going to happen. That girl was so real to me-that girl with those two kids. It won't ever happen-but if it did, how could I tell her (maybe she isn't even born yet) to move away from California when she has her twins-and she can't be on the Blvd. that day. She was so real! The other thing-those ham operators-hanging on like that-over and over-saying the same thing: " This is California. We are going into the sea. This is California. We are going into the sea. Get to the mountains. Get to the hilltops. California, Nevada Colorado, Arizona, Utah. This is California. We are going into the sea." I guess I'll hear that for days.

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Joe Brandt's Dreams agree with the Prophecies of William Branham
A prophecy that I made about 1935 or something like that, said: "The time would come (It's written in a book somewhere) that the sea would weep it's way into the desert." Look what'll take place. If that thousands of square miles falls down into the lava of the earth and slides in, there'll be millions die at one time. And that'll cause such a tidal wave. . . Remember, plumb up into the Salton Sea is a hundred or two hundred feet lower than the sea level. That water will probably come almost to Tucson with that tidal wave coming across there. And the sea shall weep its way into the desert (William Branham, Trying to do God a Service without being in the Will of God, p. 6:25).

[The Spirit of the Lord came upon the Prophet as he was preaching in Los Angeles]: "We don't know what time. And you don't know what time that this city one day is going to be laying out here in the bottom of this ocean."

"O, Capernaum," said Jesus, "Thou who exalted into heaven will be brought down into hell, for if the mighty works had been done in Sodom and Gomorrah, it'd have been standing till this day." ...
und so weiter und so fort...


hierfuer gibt es im gekuerzten text kein gegenstueck.

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tjä, mein lieber BB, wenn ich das so richtig ueberlege, bezieht sich die erheliche kuerzung, die du festgestellt hast, hauptsaechlich auf zwei punkte:
a) die 1,80 meter langen beine einer leinwandschoenheit (muss wohl die Dietrich gewesen sein)
und
b) auf die erguesse des neu-biblischen propheten William Branham.

mit deiner nicht fundierten behauptung wesentlicher kuerzungen hast du mir ueber vier stunden meines lebens geraubt, die anderweitig besser genutzt waeren.

gruss,detlef

ps: einiges am inhalt des geschriebenen deutet fuer mich wirklich auf einen unreifen bengel hin.
bei der schilderung einer solchen katastrophe an lange beine und an das ergehen einer einzelnen (unbekannten) frauensperson zu denken, passt eindeutig zu einem jungen mann, der noch in dem alter ist, wo man klimmzuege an den fensterbrettern fremder schlafzimmer macht.

pps: ist dir die geschaute landkarte aufgefallen?
das ist ein element, welches bei den "klassischen sehern" selten oder garnicht vorkommt, uns aber doch von einigen neueren sehern her bekannt ist. (z.b. IToma)

ppps: du fragtest mich per mail, ob ich mal wieder meine tage haben wuerde.
ja, eindeutig. meine "prangert unsaubere methodik an" tage ueberschneiden sich grade mit meinen "die welt ist groesser als nur bayern" tagen.

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Widerspruch in sich

BBouvier @, Montag, 24.05.2010, 14:02 vor 5083 Tagen @ BBouvier (3785 Aufrufe)

Hier schreibt er (angeblich):
=>
"I've been thinking about it all morning.
I'm going home tomorrow. It was just a dream."

Sowie weiter oben:
"I woke up. Crazy dream.
The next day: Gosh, my headache is worse.
It is a wonder I didn't get killed on that horse.
"

Demnach hat er also den ganze Text (angeblich)
an einem Stück als Rückblick am vorletzten
Tage seines Krankenhausaufenthaltes nierdergeschrieben.

Und dazu passt folgendes - ganz oben und zu Beginn - überhaupt nicht:
"It's time for your milk, kiddo," she says.
Gosh, old women of thirty acting like the cat's pajamas.
Next time maybe she'll bring hot chocolate."(?)

Weil er das doch nach 3 weiteren Tagen gewusst hätte!

Nee-neee! :-D

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

nicht wieder

detlef, Montag, 24.05.2010, 14:22 vor 5083 Tagen @ BBouvier (3751 Aufrufe)

Hier schreibt er (angeblich):
=>
"I've been thinking about it all morning.
I'm going home tomorrow. It was just a dream."

Sowie weiter oben:
"I woke up. Crazy dream.
The next day: Gosh, my headache is worse.
It is a wonder I didn't get killed on that horse.
"

Demnach hat er also den ganze Text (angeblich)
an einem Stück als Rückblick am vorletzten
Tage seines Krankenhausaufenthaltes nierdergeschrieben.

Und dazu passt folgendes - ganz oben und zu Beginn - überhaupt nicht:
"It's time for your milk, kiddo," she says.
Gosh, old women of thirty acting like the cat's pajamas.
Next time maybe she'll bring hot chocolate."(?)

Weil er das doch nach 3 weiteren Tagen gewusst hätte!

Nee-neee! :-D

Gruss,
BB

moin,

wenn du glaubst, dass du mich mit dieser unwichtigkeit, wieviel tage er im hospital war, und an welchem er milch und kaukau bekam, nochmal dazu bringst, diesen langen text in mehreren variationen durchzulesen, dann taeuschst du dich.
bei "akzeptierten sehern" werden auch nicht alle kleinen widersrueche fuer tonnenwuerdigkeit benutzt. (z.b. beim inzwischen laengst ueber seine lagerfaehigkeit hinaus gealterten glutregen)

wenn du dem seher gegenueber im allgemeinen aufgeschlossen waerest, wuerdest du ueber so ein schwerwiegendes problem, wie oben aufgezeigt, mit einem freundlichen: "auf witzig gemeinte weise, beschreibt er, wie er ins tagesbewustsein zurueckfindet" hinweggehen.

gruss,detlef

ps: ja, ich hab sie immer noch

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
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man ist, was man isst.
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Flut von Ungereimtheiten

BBouvier @, Montag, 24.05.2010, 14:49 vor 5083 Tagen @ detlef (3908 Aufrufe)

Hallo, Detlef!

Findest Du mittlerweile nicht vielleicht auch, dass die Flut
von Ungereimtheiten, die man sich zur Verteidigung diese Textes
mittlerweile zurechtdenken muss, damit man von ihm überhaupt noch etwas halten kann,
das erträgliche Mass inzwischen doch ganz drastisch überschritten hat?

Gruss,
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Dreht sich im Kreis

Taurec ⌂, München, Montag, 24.05.2010, 15:56 vor 5083 Tagen @ BBouvier (3892 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 24.05.2010, 16:06

Hallo!

Das Problem ist, daß wir mit Indizien, gewonnen aus Textanalysen, arbeiten.
Jemand, der geneigt ist, die Vision als echt zu betrachten, findet "Hinweise" darauf ebenso wie jemand der glaubt, sie sei eine Fälschung, "Hinweise" darauf findet. Die Argumente des anderen erscheinen einem da freilich immer weniger wert als die eigenen.

Daran offenbaren sich aber nur die persönlichen Zwiste!

Im Grunde müßten wir alle Register der Forschung ziehen:
- Amerikanische Bibliotheken nach den angegebenen Quellen durchsuchen.
- Nachfahren befragen und Hinterlassenschaften Joseph Brandts durchsuchen.
- In Fresnoer Krankenhäusern nach Krankenakten suchen.
- ...

Wenn sich dadurch nichts Handfestes ergäbe, daß Unfall, Krankenhausaufenthalt und Träume sich tatsächlich ereignet hätten, bzw. falls es sogar gegenteilige Anzeigen gäbe, könnten wir die Sache in die Tonne legen.

Solche Anstrengungen wären unheimlich aufwendig, weil sie hier in Deutschland nicht zu bewerkstelligen sind. Allein die Erfolgsaussichten lohnen es nicht.

Ich sehe im Augenblick also keinen Weg, wie wir hier zu einem allgemein akzeptierbaren Ergebnis kommen könnten.

Durch weiteres gegenseitiges, argumentativ sich Umkreisen, ohne auf einen Punkt zu kommen, wird Detlefs eigentliches Problem

wie ich schon mehrfach anmerkte, habe ich einfach den eindruck, dass der
notwendige aufwand, schauungsberichte aus ferneren gegenden wirklich zu
pruefen, hier oftmals gescheut wird.
mir will sich aber einfach nicht erschliessen, warum ausgerechnet nur die
schauungen aus dem voralpengebiet valid sein sollten.

auch nicht gelöst, sondern nur noch verfestigt.

Also würde ich die Sache, bis neue Informationen auftauchen, erstmal ruhen lassen.

Meine Arbeitshypothese ist einstweilen, daß die Sache quellenmäßig zu windig ist, um sie ernsthaft zu verwenden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

arbeitsweise

detlef, Montag, 24.05.2010, 21:28 vor 5083 Tagen @ Taurec (3749 Aufrufe)

Hallo!

Das Problem ist, daß wir mit Indizien, gewonnen aus Textanalysen,
arbeiten.
Jemand, der geneigt ist, die Vision als echt zu betrachten, findet
"Hinweise" darauf ebenso wie jemand der glaubt, sie sei eine Fälschung,
"Hinweise" darauf findet. Die Argumente des anderen erscheinen einem da
freilich immer weniger wert als die eigenen.

logisch, eine natuerliche angelegenheit.


Daran offenbaren sich aber nur die persönlichen Zwiste!

oho.
nur als persoenliches statement: ich denke, freundschaften, die keine meinungsverschiedenheiten abkoennen, sind keine.
sachliche, oder wie hier verfahrensmaessige streitpunkte stehen fuer mich weder in verbindung, noch auf dem selben niveau mit freundschaften.


Im Grunde müßten wir alle Register der Forschung ziehen:
- Amerikanische Bibliotheken nach den angegebenen Quellen durchsuchen.
- Nachfahren befragen und Hinterlassenschaften Joseph Brandts
durchsuchen.
- In Fresnoer Krankenhäusern nach Krankenakten suchen.
- ...

ja, das "muessten" wir.
und heutzutage stehen so viele moeglichkeiten durch das netz offen, dass es keine entschuldigung fuer mangelnde recherche gibt.


Wenn sich dadurch nichts Handfestes ergäbe, daß Unfall,
Krankenhausaufenthalt und Träume sich tatsächlich ereignet hätten, bzw.
falls es sogar gegenteilige Anzeigen gäbe, könnten wir die Sache in die
Tonne legen.

wenn sich nichts handfestes ergibt, sollte man von einem urteil absehen.
die angelegenheit quasi auf einen parkplatz verschieben.
nur wenn sich eindeutige gegenbeweise finden, ist die tonne angesagt.


Solche Anstrengungen wären unheimlich aufwendig, weil sie hier in
Deutschland nicht zu bewerkstelligen sind. Allein die Erfolgsaussichten
lohnen es nicht.

stell dich nicht so an! die situation alle information um die halbe welt herum verifizieren zu muessen, lebe ich seit vielen jahren.
der aufwand lohnt sich nicht? - alleine die uhrzeit, die dort exakt angegeben wird, zu verifizieren oder nicht, sollte eine menge aufwand wert sein.


Ich sehe im Augenblick also keinen Weg, wie wir hier zu einem allgemein
akzeptierbaren Ergebnis kommen könnten.

ausser zeit und muehe reinzustecken.


Durch weiteres gegenseitiges, argumentativ sich Umkreisen, ohne auf einen
Punkt zu kommen, wird Detlefs eigentliches Problem

wie ich schon mehrfach anmerkte, habe ich einfach den eindruck, dass

der

notwendige aufwand, schauungsberichte aus ferneren gegenden wirklich zu
pruefen, hier oftmals gescheut wird.
mir will sich aber einfach nicht erschliessen, warum ausgerechnet nur

die

schauungen aus dem voralpengebiet valid sein sollten.

auch nicht gelöst, sondern nur noch verfestigt.

Also würde ich die Sache, bis neue Informationen auftauchen, erstmal ruhen
lassen.

wie beim "mensch aerger dich nicht" zurueck auf feld eins.
"Detlefs eigentliches Problem" ist nicht nur meines.
es ist unser aller problem. meine eigenen und eine reihe weiterer schauungen sind nur mit viel (zuviel?) gutem willen mit denen der handvoll "anerkannter" seher zu vereinen.
(besonders, da die validitaet der aussagen letzterer meiner meinung nach teilweise durch die zeit an einigen stellen abzubroeckeln scheint.)

ich bleibe auf dem standpunkt stehen, dass in dieser situation eine moeglichst breit angesetzte suche nach zusaetzlichen schauungen angebracht waere, statt eines verhaltens, welches mir manchmal eher wie besitzsicherung vorkommt.


Meine Arbeitshypothese ist einstweilen, daß die Sache
quellenmäßig zu windig ist, um sie ernsthaft zu verwenden.

nach oberflaechlicher sichtung fuer zu leicht befunden...

sorry, aber das ist mir nicht gut genug.

(bloss um missverstaendnisse zu vermeiden, ich bin nicht der meinung, dass wir hier eine valide schauung vor uns haben.
dafuer reicht meine bisherige information nicht. ich bin der meinung, dass wir hier etwas vor uns haben, was darauf wartet durch verifizierung als richtig oder falsch erkannt zu werden.)

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Nein

detlef, Montag, 24.05.2010, 20:31 vor 5083 Tagen @ BBouvier (3802 Aufrufe)

– kein Text –

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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