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Die Kremna-Prophezeiung (Mitar Tarabic) (@ Simun) (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 24.03.2010, 18:38 vor 5146 Tagen (8097 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 30.08.2017, 14:36

Hallo, Simun!

Ich bin auf Deine Übersetzung der Aussagen Mitar Tarabichs gestoßen, die hier meines Wissens noch nicht besprochen wurden.

Herunterzuladen hier:
https://schauungen.de/Sonstiges/Die%20Kremna%20Prophezeiungen.doc

Was aber fehlt, ist die Quelle. Aus welchem Buch stammt der Urtext und wann wurde es gedruckt?
Wann war die Erstveröffentlichung?

Das ist allein schon nötig, um die angeblich schon eingetroffenen Aussagen abzusichern.

Hier ist mal der (um Aussagen von Gesprächspartnern reduzierte und in der Rechtschreibung korrigierte) Text aus Deiner Datei mit dazwischengeschobenen Kommentaren (die mehr oder weniger aus Deinen und meinen gemischt sind):

"Mitar kam oft zu Zaharija wenn er etwas wichtiges sagen wollte und so auch an diesem Wintertag, beobachtend, wie der Schnee leicht rieselte, sagte er:

Tarabic: Gott will dieses Volk züchtigen, mein Pate, und lässt den Winter zu einem Sommer werden.
Zaharic: Ja, das ist der Wille Gottes.

Tarabic: Nein, nein mein Pate, das Volk ist verdorben, denn da unten im Dorf streiten sie wegen ein paar Meter Land, auf dem sowieso nur Unkraut wächst.
Zaharic: Was ist den so schlecht, Mitar?
Tarabic: Das, was noch kommen wird. Ich habe Angst es dir zu sagen mein Pate.

Er erstarrte kurz und Zaharija fragte ihn nach dem was geschehen soll.

Tarabic: Es wird Krieg geben!
Zaharic: Wann?
Tarabic: In einem Sommer, an einem Sommertag wenn Kremna schneebedeckt aufwacht.
Zaharic: Bei Gott, Mitar woher weißt du das alles?
Tarabic: So wurde es mir gesagt, mein Pate."

Und so geschah es: Am 8. Juni 1876 wachte Kremna schneebedeckt auf. Am selben Tag erklärte der damalige serbische Knez (anderes Wort für König) Milan Obrenovic dem osmanischen Reich den Krieg.

„An unseren Grenzen und über sie hinaus, wird eine neue Nation erscheinen, sie wird wachsen wie das Gras nach langem Regen. Diese Nation wird fleißig und klug sein, und sie werden auf unseren Ungehorsam mit Klugheit antworten. In dieser Nation wird man auf sich aufpassen, so als wären dort alle Brüder. Wir (Serben) werden diese Nation mit unserer eigenen Religion taufen, welche in uns erweckt wird, doch das wird nichts nützen, denn das Volk dieser Nation wird nur an sich selbst glauben und an niemanden anderen. Doch dann wird es großen Ärger geben in und um diese Nation, denn diese Nation wird tapfer sein.
Viele Sommer wird dieses Unheil andauern, und keiner wird was dagegen machen können, denn dieses Volk wird unaufhörlich wachsen. Mein Pate, einmal wird jemand nach dir geboren werden und dieser wird in Frieden leben mit dieser Nation und es werden keine Grenzkonflikte entstehen.
Wir werden dann in Frieden leben, sie dort, wir hier und dort. Derjenige, welcher diese Abgrenzung durchführen wird, wird und wird nicht dein Bruder sein.“

Die Europäische Union? (Hier natürlich mit dem Vokabular des 19. Jahrhunderts als Nation bezeichnet.)

„Wenn eines Tages die Drina (Fluß) bei der Bajina Basca (Ort) künstlich an zwei Stellen umgebettet wird, und wenn sie (Drina) die Tara (Berg) an einer Stelle hinauf fließt, und am selben Tag der heilige Georg auf Karfreitag fällt, dann wird ein Unheil dieses Land erreichen.“

Die Aussage ist bereits eingetroffen: "Der Bau einer gigantischen Hydroanlage zwischen Bosnien und Serbien setzte voraus, daß die Drina an genau den zwei Stellen umgebettet wird. Im anschließenden Bau eines Dammes floss und fließt die Drina tatsächlich an einigen Stellen hinauf in einen kleinen künstlichen See, weil sie gepumpt wird. Im Jahre 1983 als das Bauprojekt vollendet war und in Betriebnahme ging fiel tatsächlich der Feiertag des hl. Georgs auf Karfreitag."
Sieben Jahre später brach der Jugoslawienkrieg aus, was man durchaus als Treffer betrachten kann.

„Der Mensch wird einen Kasten bauen, in dem komische Dinge zu sehen sind, doch damit werden sie nicht mit mir kommunizieren können, wenn ich dann tot bin. Obwohl das eigentlich mit diesem Kasten möglich wäre mit Toten zu sprechen, dieser Kasten wird der anderen Welt (Totenwelt) so nah sein wie die Haare einander am menschlichen Kopf. Mit Hilfe dieses Kastens wird es dem Menschen möglich sein alles zu sehen was auf der Welt passiert.“

Die Aussage bezieht sich wohl auf den Fernseher. Daß man damit mit Toten sprechen könne, wirkt seltsam. Vielleicht heißt das einfach, daß darin Menschen zu sehen seien, in Filmen nämlich, wenn sie schon längst tot sind.

„Die Menschen werden Brunnen in der Erde bohren und aus ihnen Gold herausnehmen welches dann alles bewegen wird und Licht erzeugen wird (Öl). Doch die Erde wird vor Schmerzen weinen, wegen der Löcher die man in sie bohrte.
Im Osten werden kluge Menschen erscheinen, und ihre Klugheit wird alle Meere überwinden, doch die Menschheit wird auch ihnen nichts glauben und man wird sie als Lügner darstellen.
In Serbien wird man nicht erkennen können wer Mann und wer Frau ist, denn sie werden gleiche Kleider tragen. Dieses Unheil wird sich in Serbien am längsten aufhalten, doch es wird von außen zu uns kommen. Man wird den Bräutigam und die Braut sehen, aber nicht wissen wer er und wer sie ist.
Die Serben werden sich voneinander entfernen und sagen: Ich bin nicht Serbe, ich bin nicht Serbe! Der Unsaubere wird in unser Volk kommen und sich mit unseren serbischen Schwestern, Mütter und Ehefrauen betten. Sie werden ihnen Kinder zeugen welche nur Schwächlinge sein werden und eine Schande für Serbien sein werden.
Und es ist so, als würden wir (Serben) uns einmal nicht mehr in Serbien aufhalten. Wir werden eines Tages in den Norden gehen, dort werden wir sehen welch schlechte Tat dies war, und dann werden wir zurückkehren. Dann werden wir wieder zur Vernunft kommen und den Unsauberen aus unserem Land vertreiben, um ihn in Gottes Namen nie wieder zu sehen.
Unter den Menschen oben im Norden, wie aus dem Wasser, wird ein kleiner Mann erscheinen, welcher die Menschen über die Liebe und Brüderlichkeit unterrichten wird. Doch auch er wird viele Leugner und Frevler um sich haben, so wird er kurz oben (beliebt) dann kurz unten sein. Es werden nur seine Bücher übrig bleiben, doch die Menschen werden dann eines Tages erkennen wie klug seine Worte waren.“

„Wenn die Blumen ihren Duft verlieren, wenn die Vernunft aus dem Menschen weicht, wenn die Flüsse ihre Sauberkeit verlieren, dann wird der größte Krieg kommen denn die Menschheit je gesehen hat. Die Menschheit wird zerteilt werden wie dieser Apfel, und dieser Apfel kann nie wieder zusammenwachsen. Ein Dritter (Person) wird kommen um diesen Apfel zu vereinen, doch es wird ihm nicht gelingen. Vor diesem Krieg wird im großen Reich, welches über dem großen Wasser liegt, ein Mann an die Macht kommen welcher sowohl ein Bauer als auch ein Edelmann sein wird. Er wird nicht mehr zulassen, daß der ‚rote Zar’ sein Reich weiter ausbreitet, er wird sich ihm entgegenstellen und mit ihm streiten. Dann wird es zu einer großen Umwälzung kommen und es wird nie mehr so sein wie es vorher war unter anderen Herrschern dieses großen Reiches. Dieser neue Herrscher wird alles verändern. Dieser neue Herrscher wird das Gewehr in die Hand nehmen, jedoch wird er damit nicht auf den roten Zar schießen, sondern wird nur in seine Richtung zielen. Aber auch der rote Zar wird mit dem Gewehr zielen.
Die nachkommenden Herrscher, welcher dieser große Herrscher über dem großen Wasser, mit seiner Frau zeugen wird, werden eines wütenden und grimmigen Gesichtes sein und feurigen glühenden Augen, diese werden jedoch aus ihrem Gewehr den Schuß abfeuern.
Wenn dieser schreckliche Krieg beginnt, so wehe den Soldaten welche sich in die Lüfte begeben werden, um zu kämpfen, und glücklich sollen die Soldaten sein die auf der Erde kämpfen.
Wir (Serben) aber werden nicht in diesem Krieg kämpfen, jedoch andere über unseren Köpfen. Vom Himmel über Pozega (Stadt) werden verbrannte Menschen herunterfallen.“

Der obere Absatz bezieht sich offenbar auf den kalten Krieg, bzw. die Ost-West-Konfrontation. Ohne mit der Deutung allzu sehr ins Detail zu gehen: Der amerikanische Präsident (die Aussage steht wohl symbolisch für mehrere Präsidenten) hält den roten Zaren (bzw. die kommunistischen Machthaber) in Schach. Sie zielen mit ihren Waffen aufeinander (Wettrüsten).
Und erst die Nachkommen (nach dieser Konfrontation) werden den Schuß abgeben. Dem kann man aus (heutiger Sicht) mehr oder weniger deutlich entnehmen, daß erst nach der klassischen, jahrzehntelang dagewesenen Ost-West-Konfrontation die Eskalation erfolgt. Was dann am Ende mit den Luftkämpfen über Pozega beschrieben wird, ist wahrscheinlich der kommende Konflikt am Balkan.
Wenn wir die Sache quellenmäßig für das 19. Jahrhundert absichern könnten, wäre das phänomenal.

Die folgende Passage enthält meines Erachtens Aussagen über Kämpfe am Balkan, den Imperator und Verpestungen durch die Finsternis (die hier nicht genannt wird), die mir aber irgendwie falsch datiert zu sein scheinen. Offenbar ging Tarabic davon aus, daß nach dem Kriege eine Friedenszeit ausbreche, worauf wieder eine Verschlechterung und dann erst die Vergiftungen stattfänden. Ich spare mir, das hier auseinanderzufieseln:

„Eines Tages kam Tarabic mit Zaharija zusammen vom großen Bauernmarkt aus Pozega, kurz nachdem sie die Stadtgrenze verließen blieb Mitar stehen, blickte auf die Felder in Pozega und sagte: Bei Gott, mein Pate, unglaubliche Dinge werden sich ereignen. Siehst du, mein Pate, diese großen Felder dort in Pozega? Eines Tages werden sie voll von verbrannten Menschen sein, deren Körper wie loderndes Feuer brennen werden.
Noch nicht mein Pate, aber bald werden sich die Menschen in die Lüfte begeben und es wird sie dort mehr geben als Vögel. Sie werden auf Schiffen fliegen die Kanonen befestigt haben. Merk dir gut meine Worte mein Pate, wenn du es nicht erlebst werden es deine Nachkommen erleben.
(Auf die Frage, wer dann gegen wen Krieg im Himmel über Pozega führen wird: ) Das ist ja das merkwürdige, mein Pate, es sind keine Serben. Es ist so als gebe es keine Serben mehr in Serbien. Mein Pate, es werden sich grausam die Russen und die Italiener über Pozega bekämpfen. Ich sehe eine große Menge an brennenden Menschen in ihren brennenden Schiffen am Boden.
(Auf die Frage, wann das geschehen werde: ) Ich weiß es nicht. Es will sich mir nicht offenbaren, wann es geschehen soll!
Nach diesem Krieg (3WK>) wird sich auf den Herrscherthron dieser Welt ein Mann setzen welcher großzügig und guten Herzens ist. Glücklich sollen sich diejenigen schätzen die ihn erleben, weil dieser rothaarige Mann jedem Menschen Glück bringen wird. Er wird lange leben und wird bis zu seinem Tod herrschen. In seiner Zeit und der Zeit nach ihm wird es nicht mehr Krieg geben, aber es wird dann in weiß Gott welcher Zeit nach ihm, wieder wegen der Dummheit der Menschen eine große Trübsal herrschen.
Siehst du, mein Pate, wenn die Menschheit nach diesem großen Krieg wieder anfängt, in Frieden zu leben, wird das nur eine Täuschung sein, denn sie werden wieder Gott vergessen und werden nur auf ihren Verstand stolz sein. Aber weißt du, mein Pate, was der menschliche Verstand im Vergleich zu Gott ist? Nichts, nicht einmal ein Tropfen im weiten großen Meer. Die Menschen werden die Meere, Flüsse und die Erde vergiften und deswegen wird es zu großen Katastrophen kommen. Dann werden die Menschen (in dem Fall Serben) in Dörfer, Berge und in die Berge mit drei Kreuzen (Übersetzungsvarianten: drei gekreuzte Berge oder drei sich kreuzende Berge) fliehen um dort saubere Luft zu atmen und sauberes Wasser zu trinken.
Diejenigen, die flüchten, werden sich retten, aber nicht alle und nicht für lange. Denn danach wird eine große Hungersnot kommen. Nahrung wird es zwar in vielen Orten geben jedoch wird diese vergiftet sein. Viele werden, um ihren Hunger zu stillen, sich vollstopfen mit dieser vergifteten Nahrung und dann sofort daran sterben. Doch derjenige der aushält und bis zum Ende fastet wird überleben, denn Gott und der hl. Geist werden ihn retten.
In Zeiten dieser großen Not wird aus den weiten Steppen Russlands ein junger Mann kommen mit dem Namen Michael. Er wird ein helles Gesicht haben und der Rest seines Gesichtes wird lieblich sein. Die Menschen werden sich wundern wie er auf dem Himmel gehen kann. Er wird aber zur ersten Kirche gehen und dort an der Kirchenglocke läuten.
Den Leuten welche sich dann um ihn versammeln wird er sagen: ‚Ihr habt vergessen, wer ich bin und daß ich nicht tot bin, sondern lebendig in den Himmel aufgestiegen bin.’
Die Leute, die ihn sehen, werden sagen: ‚Nein, wir haben dich nicht vergessen, du bist der Erzengel Michael.’
Auf ihre Antwort wird er sagen: ‚Ihr Menschen habt den Menschensohn gekreuzigt, aber Gott gab euch den Verstand, um mit ihm zu denken. Ihr seid zu Ungeheuern geworden. Doch ich bin nicht gekommen, um euch zu ängstigen und um euch Gottesfurcht zu lehren, sondern um euch die Erkenntnis zu geben und um euch die Augen zu öffnen. Es gibt weder reiche noch arme Menschen, doch ihr hasst euch trotzdem gegenseitig und beneidet euch.’
Dann werden die Menschen dieser Welt Michael folgen und die Erde wird sich in ein Paradies verwandeln, die Nahrung wird überall wachsen, auf Feldern in Wäldern und in Meeren. Diejenigen die dann geboren werden, werden glückliche Menschen sein, und sie werden so lange leben, daß sie vergessen werden, wann sie geboren wurden.
Michael wird sich überall aufhalten doch am meisten in Carigrad (Konstantinopel). Er wird so lange auf der Welt weilen, bis alle Menschen beginnen, die selbe Sprache zu sprechen und einen Glauben zu haben. Danach wird er wieder in den Himmel aufsteigen.“

„Die Menschen wissen nicht welch großen Schatz diese Erde beherbergt. Doch ich kann dir nicht sagen wo dieser Schatz ist. Ich weiß nur, daß er nicht In Europa, auch nicht in Afrika und auch nicht im großen Reich über dem großen Wasser ist. Ich kann nur sagen, daß es in einem Land ist wo sich alle Menschen lieben. Alle glauben dort an denselben Gott, aber es gibt dort sowohl weiße, als auch schwarze Menschen. Ich weiß, daß es ein großes Land ist, fast so groß wie Europa. Dieses Land hat viele Wälder, sehr viele. Es gibt dort Orte, wohin noch nie ein Mensch seinen Fuß gesetzt hat, und es herrscht dort ewiger Frühling. Doch dieses Land hat einen sehr großen Fluß, welcher von einem Teil zum anderen fließt. Dieser Fluß ist fast so groß wie ein Meer. Und dieser Fluß mündet in ein großes Meer. Doch bevor dieser Fluss in das weite Meer mündet, verliert er sich in viele kleine Flüsse und blüht förmlich auf. Dort, wo er aufblüht, wird der Mensch eines Tages einen großen Schatz finden, welcher es ihm ermöglichen wird noch drei Erdkugeln, wie wir sie jetzt haben, zu ernähren. Wenn man diesen Schatz entdecken wird, werden unzählige Menschen dorthin gehen, um sich dort ein Haus zu bauen und dort zu leben. Dort werden neue, saubere Städte entstehen, an der Mündung dieses Flusses werden dann große Schiffe schwimmen, um die Nahrung von dort in die ganze Welt zu transportieren.“

Die Passage ist merkwürdig und erinnert mich irgendwie an Bruder X (bei DeGard), von dem ich bislang nicht viel halte und der Schiffe aus Brasilien (was ganz gut auf Tarabic passen würde) Nahrungsmittel bringen sieht:
"Auf den verlassenen Meeren des afrikanischen, europäischen und asiatischen Kontinents zeichnen sich die Silhouetten amerikanischer Schiffe ab. Diese Schiffe sind voller Nahrungsmittel, die zu den Orten der Zerstörung fahren, um den hungernden Völkern Vorräte zu bringen. Mit der Hilfe Brasiliens bringen die Schiffe Lebensmittel und Kleidung an die Küsten der zerstörten Kontinente."
Ich bin dennoch skeptisch, warum Brasilien verschont bleiben soll. Man denke z. B. an Detlefs Welle, die wenn sie Paraguay weit im Inland verheert, auch Brasilien trifft.

"Aber vorher möchte ich anhand einer ebenfalls von Mitar gesagten Prophezeiung zeigen, wie auch hier Autoren ihre Finger ihm Spiel hatten und manche Passagen änderten.

Einmal sagte Mitar, daß ein Mann mit blauen Augen und auf einem weißen Pferd reitend Einzug in Serbien halten wird. Dieser Mann wird nach dem 2. WK kommen und Serbien zu einem großen Land machen, etc.
Hier ist sofort klar um wem es sich handelte, nämlich Josip Broz Tito, den kommunistischen Diktator Jugoslawiens. Bis hier wurde übrigens nichts geändert, erst jetzt:
Weiter soll Mitar gesagt haben, daß dieser Mann fast 100 Jahre leben würde……
FALSCH. Tito wurde 'nur' 88 Jahre alt. Hier könnte man sagen, das ist doch nahe dran. Wieder falsch, denn Mitar war in seinen Prophezeiungen so exakt wie eine Schweizer Uhr. Er prophezeite sowohl seiner Mutter und Zaharija den genauen Tag seines eignen Todes. Er prophezeite einem Verwandten Zaharijas dessen genauen Tod, er würde jung sterben. Er prophezeite unzählige andere Sachen, so z. B. für den damaligen serbischen König, dem er vorgeführt wurde. Da diese Aussagen nur das damalige Serbien betreffen habe ich sie nicht reingebracht.

Hier wurde, wahrscheinlich aus politischen Gründen, die Person Tito überforciert, indem man ihm ein Lebensalter nahe der goldenen Marke 100 zuschrieb. Doch das interessiert uns wenig, denn Tito ist längst tot, uns interessiert heute nur der 3. WK, und genau da sprechen alle Fakte für uns, denn die Autoren damals wussten offensichtlich mit den Aussagen der Tarbics über den 3. WK nichts anzufangen, weswegen sie solche Passagen einfach links liegen ließen."

Hier, Simun, wäre ich vorsichtig. Meines Erachtens ist damit nicht Tito gemeint!
In der deutschen Volkssage (Birkenbaumsage) finden sich ebenfalls Aussagen über einen Mann auf weißem Pferde (= Schimmel):

"Dann bricht ein furchtbarer Krieg aus. Auf der einen Seite wird stehen Rußland, Schweden und der ganze Norden, auf der andern Seite Frankreich, Spanien, Italien und der ganze Süden unter einem starken Fürsten. Dieser Fürst wird von Mittag kommen. Er trägt ein weißes Kleid mit Knöpfen bis unten hin. Er trägt ein Kreuz auf der Brust, reitet auf einem Schimmel und steigt von der linken Seite auf das Pferd, weil er mit einem Fuße hinkt. Dieser Fürst wird so kühn sein, daß ihm niemand widersteht. Er wird Friedensstifter sein."
Und beim Wickenthies:
"Die Feinde welche ein undeutsches Volk wären, würden so in die Flucht geschlagen werden, daß, wenn ein Brodt auf den Schlagbaume läge, und sie noch so hungrich wären, sich doch keiner die Zeit nehmen würde, solches mit zu nehmen. Diese Schlacht würde anfangs sehr zweifelhaft seyn, wer von Beiden sie gewinnen würde: wenn aber der Reuter mit den weißen Pferde von Celle komme, dann würden die Feinde auf einmal in die Flucht geschlagen."

Wahrscheinlich ist da ein Sagenmotiv grenzüberschreitend gewandert und wurde dann Tarabic zugeschrieben (?).
Es könnte sich aber lohnen, die Aussagen über den "weißen Reiter" (der wohl ein Symbol für den Imperator ist) nochmal zu prüfen, ob sie uns nicht doch betreffendes enthalten.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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