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Von Detlef: Seher hinterfragt - Irlmaier (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 16.03.2010, 11:18 vor 5148 Tagen (6710 Aufrufe)

Hallo!

Weil Detlef im Nachbarsandkasten ganz allein spielt und der Resonanz harrt und weil wir uns hier wieder etwas mehr dem Thema nähern sollten, stelle ich seine Fragen hier noch einmal.
( http://216.234.191.246/forum/messages/30599.htm )

Gruß
Taurec

moin,

in letzter zeit tauchen immer mehr schauungen und prophezeiungen auf, die nicht "ins schema passen".
in welches schema?

die "anerkannten" schauungen und seher sind vorwiegend aus dem deutschen raum. (und auch da wieder ueberwiegend aus suedlicheren gefilden). auch handelt es sich vorwiegend um schauungen, die vor einem halben oder wenigstens vor einem viertel jahrhundert gemacht wurden.
immer wieder taucht die frage auf, ob "geschautes" unter umstaenden obsolet werden koennte, durch "alternative" entwicklungen des zeitstromes (so es diesen gibt).

erinnern wir uns, das datum "X" fuer einschneidende ereignisse wurde gaanz sachte immer weiter in die zukunft verschoben.
wo man frueher katastrophen vor 2000, dann zu 2000 erwartet hat, werden heute den selben schauungen und den selben sehern zeitpunkte-X "entnommen", die heute noch weit in der zukunft liegen. (selbst 2012 wird vorsichtshalber von vielen heute schon als moeglichkeit wieder aufgegeben)

ohne jetzt in philosophische betrachtungen ueber die natur von schauungen abgleiten zu wollen, glaube ich, es waere mal an der zeit, kritisch unseren allbekannten säulenheiligen auf den pelz zu ruecken.

auf der hoechsten saeule steht natuerlich Nostradamus.
der hat in generationen von menschen das interesse an der zukunftsforschung geweckt.
und sie dann frustriert. seine vorhersagen sind eindeutig - nach eintreten zuweisbar.
mit wenigen ausnahmen sind sie aber auch umdeutbar.
viele aussagen wurden waehrend der letzten zwei jahrhunderte immer wieder anderen(neueren) geschehnissen als treffer zugedeutet.
ich denk, den lassen wir einfach auf seiner saeule stehen.

wenden wir uns lieber dem Irlmaier zu.
von dem ist bekannt, dass er oft genug einzelschicksale treffend vorhergesagt hat.
einzelschicksale ueber ein paar jahre vorhersagen ist eindeutig etwas, was nicht jedermann kann.
er hatte also recht zweifelsfrei die gabe der Spökenkiekerei oder Prophetie.

hatte er auch die gabe, grossereignisse "richtig" zu sehen?

sammeln wir doch einfach mal!

bitteschoen, gebt hier doch mal an, was fuer schauungen/prohezeiungen von Irlmaier bekannt sind, die schon wie gesehen eingetreten sind.
und, dies ist fast noch wichtiger, welche dieser treffer vor eintreten bereits veroeffentlicht waren.
hat er greifbare zeitpunkte in seinen schauungen angegeben?
hat er bei seinen treffern sich im zeitpunkt des eintreffens geirrt, oder nicht?


oder kann jemand anderes einen besseren, kurzen fragenkatalog vorschlagen?
ich denke, wenn wir unsere saeulenheiligen - jeden einzeln - mal durch einen sachlichen standardfragenkatalog schicken, den wir dann auch auf "neue" oder "fremde" seher anwenden koennen, kommen wir etwas mehr vom problem der subjektiven beurteilungen weg.

(heute als unglaeubiger Thomas) gruss,detlef

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Irlmaier und Bewertungskriterien - Antwort

Taurec ⌂, München, Dienstag, 16.03.2010, 11:24 vor 5148 Tagen @ Taurec (7137 Aufrufe)

Hallo, Detlef!

bitteschoen, gebt hier doch mal an, was fuer schauungen/prohezeiungen von Irlmaier bekannt sind, die schon wie gesehen eingetreten sind.
und, dies ist fast noch wichtiger, welche dieser treffer vor eintreten bereits veroeffentlicht waren.
hat er greifbare zeitpunkte in seinen schauungen angegeben?
hat er bei seinen treffern sich im zeitpunkt des eintreffens geirrt, oder nicht?

1. Die einzige eingetretene, derer ich mich entsinne, habe ich kürzlich erst zitiert:

„Was die Caritasschwester Maria Luise Bender von Alois Irlmaier, dem Hellseher aus Freilassung, in den 50-er Jahren erfuhr: Schwester Maria Luise absolvierte Autofahrstunden bei ihrem Fahrlehrer, der im Nachbarhaus von Alois Irlmaier wohnte. Eines Abends kam Irlmaier auf sie zu mit den Worten: ‚Mädchen, du erlebst die große Umwälzung, die kommen wird!’ Irlmaier sprach alle mit ‚Du’ an, obschon die heute 89-jährige Schwester damals um die 50 war. Er sagte:
1. Zuerst kommt ein Wohlstand wie noch nie!
2. Dann folgt ein Glaubensabfall wie noch nie zuvor.
3. Darauf eine Sittenverderbnis wie noch nie.
4. Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land.

5. Es herrscht eine große Inflation. Das Geld verliert mehr und mehr an Wert.
6. Bald darauf folgt die Revolution.
7. Dann überfallen die Russen über Nacht den Westen.
Bei anderer Gelegenheit sagte er, das werde geschehen, wenn die feindlichen Kriegsschiffe im Mittelmeer aufkreuzen.
In seinem Todesjahr 1959 wurde Irlmaier gefragt, ob denn seine Voraussagen noch immer gültig wären. Darauf erwiderte er: ‚Ich sehe die Ereignisse heute noch deutlicher, da sie näher sind’, und ergänzte: ‚Ich sehe ganz deutlich zwei Achter und einen Neuner. Was das bedeutet, weiß ich nicht.’ Zur Invasion der Russen, vor der Fatima eindringlich warnte, daß sie noch in der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts erfolge, wenn die Menschen nicht zu den Geboten Gottes zurückkehrten, sagte Irlmaier: ‚Wenn der Dritte ermordet wird, geht es über Nacht los! Ich denke, im Balkan wird es sein!’“

Der letzte Absatz gehört nicht zum Abschnitt über die Caritasschwester, sondern stammt von Adlmaier.
Von wann genau die Aussagen stammen, weiß ich nicht. Sie können aber nicht jünger als 1959 sein. Von dort aus gesehen liegt alle Punkte noch in der Zukunft und könnten quasi als richtig vorhergesehen betrachtet werden, wenn nicht Punkt 2 wäre:

2. Die Quelle ist (meines Wissens) noch nicht gesichert. (Siehe hier: https://schauungen.de/forum/index.php?id=179 )

Ich habe sie von http://www.etika.com/d90a30et/90a48.htm kopiert. Die tatsächliche Quelle ist noch nicht gesichert.
Möglich sind:
Stocker: Reinigung der Erde Band 2 von 1992 (Seite 24).
Bekh: Alois Irlmaier. Sein Leben und seine Voraussagen. München 1990.

Selbst, wenn der Text darin stünde, hätten wir keine Quelle, die vor dem Eintreten veröffentlicht wurde.

3. Zeitpunkte hat er angegeben, damit lag er jedoch falsch.

Adlmaier 1:
“Irlmaier sagte über das Jahr 1950 folgendes voraus, was wir hier absichtlich niederschreiben, weil dann jeder selbst sehen kann, ob seine Voraussagungen eintreffen oder nicht.
‚Der Januar ist einmal so warm, daß die Mücken tanzen. Der Februar bringt Kälte, so daß die Brauer ihre Eiskeller füllen können. Der März aber wird so, daß die Bauern Habern bauen. Das Jahr wird sehr fruchtbar werden. Im Herbst werden die Bauern den Butter auf den Markt bringen, aber das Geld wird noch rarer sein als jetzt und sie müssen ihren Butter wieder heimtragen. Zu essen gibt es genug, es kann sein, daß wir schon in eine Zeit hineinkommen, daß bei uns überhaupt kein richtiger Winter mehr kommt. Ich sehe in späterer Zeit Weinberge und Südfrüchte bei uns wachsen, ob ihr es glaubt oder nicht.
Einmal werden in den Städten Unruhen ausbrechen, dann wird gestohlen und geplündert. Die Städter ziehen auf das Land und wollen den Bauern das Vieh nehmen, dann muß sich der Bauer fest auf seine Sachen setzen, sonst stehlen sie ihm das Hemd unter dem Arsch weg. Aber die böse Zeit geht schnell vorbei und hernach kommt eine schöne Zeit.’“

Die Begründung, warum 1950 nichts passiert ist, folgt in Adlmaier 2:
„Bekanntlich hat sich die Voraussage Irlmaiers über den Dritten Weltkrieg in bezug auf das Jahr 1950 nicht erfüllt. Eine Erklärung Irlmaiers besagt, daß er die Zahl, die er gesehen hat, selbst ausdeutete, daß aber auch durch die Fürbitte der Jungfrau Maria das Unheil abgewendet wurde. Als der Hellseher mehrmals eindringlich gefragt wurde, ob denn das Gesicht dieser zukünftigen Ereignisse verschwunden sei, teilte er mit, dies sei keineswegs der Fall. Im Gegenteil sehe er die Gesichte immer deutlicher herankommen. Aber das erste Zeichen sei eine Mordtat an einem Hochgestellten südöstlich von uns.“

Und in Adlmaier 3:
„Bekanntlich sagte der Brunnenmacher von Freilassing, daß nach dem zweiten Weltkrieg der dritte kommen wird. Und zwar meinte er bestimmt im Jahre 1950. Als er darauf angesprochen wurde, daß er sich also geirrt habe, gab er dies ohne weiteres zu und gestand, daß er aus verschiedenen Vorzeichen die Zahl 1950 selbst errechnet hatte. Er meinte, durch das Dogma der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel und durch die Fürbitte der allerseligsten Jungfrau sei das bevorstehende Unheil abgewendet worden.
Als Irlmaier 1959, in seinen Todesjahr, gefragt wurde, ob er seine Voraussage von 1947 noch aufrecht erhalte, antwortete er: Es hat sich nicht das Geringste daran geändert. Nur weil es näher herangekommen ist, sehe ich es viel deutlicher.“

Irlmaier hat also gar keine Jahreszahlen gesehen, sondern sich lediglich etwas aus seinem Gesehenen abgeleitet, ähnlich wie Du Dir 2012 ableitest.
Man muß unterscheiden zwischen dem was jemand gesehen hat (Schauungen) und dem, was er weitererzählt (Prophezeiungen).

4. Die Frage, die sich mir stellt ist eher folgende: Kann aus der Tatsache, daß ein Seher keine schon eingetroffenen Aussagen über Großereignisse getätigt hat, bislang jedoch auch keine offensichtlich falschen, etwas über die Güte der Aussagen, bzw. die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens gefolgert werden?

Wenn wir nach dem Kriterium arbeiteten, daß ein Seher bereits Großereignisse richtig vorhergesehen haben muß und diese Aussagen auch vor dem Eintreffen bereits dokumentiert gewesen sein müssen, bleibt wohl kein einziger Seher übrig. Selbst die richtigen Aussagen in den Feldpostbriefen trafen schon vor der Erstveröffentlichung ein.
Wir können diese Meßlatte also nicht mit voller Härte anwenden. Das Vertrauen auf die Richtigkeit der Prophezeiungen zum Weltgeschehen ist gewissermaßen eine Fahrt ins Ungewisse.

Wir haben entweder Leute, die Treffer im persönlichen Nahbereich (ihrer selbst oder derer, die zu ihnen kommen) haben oder Leute ohne jeglichen Treffer, deren Aussagen aber zu anderen Prophezeiungen passen. Welche Kriterien wollen wir zu ihrer Bewertung anwenden?
Und was machen wir mit Aussagen, die entweder anderen Aussagen widersprechen oder völlig isoliert dastehen?

Gruß
Taurec

--
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Kurier von '45

Taurec ⌂, München, Dienstag, 16.03.2010, 11:36 vor 5147 Tagen @ Taurec (5902 Aufrufe)

Hallo!

Den unbekannten Kurier habe ich tatsächlich vergessen. Eine Quelle fehlt hier freilich auch.

„Durch Deutschland wird ein eiserner Zaun gehen, mitten durch, wer ankommt stirbt."

"Alles wird im Westen ungehorsam gegen Gott, die Bischöfe streiten untereinander und mit dem Papst. Der Klerus wird vielfach vor die Hunde gehen."

=> Beginnt gerade, einzutreffen.

"Straßen werden gebaut und jeder Lehrling hat sein Auto. Das Benzin, halt das Öl wird aus der Erde gesaugt, so wird sie innen trocken und rissig. Ich sehe viele Erdbeben."

"Der Teufel wird ganze Regierungen gründen."

=> Das ist natürlich Interpretationssache.

"Amerika wird ihre eigenen Präsidenten ermorden."

"Ich sehe die Wolkenhäuser in sich zusammenstürzen. Amerika wird im Osten dauernd Kriege führen und nie mehr siegen."

Das Problem bei Irlmaier wohl weniger, daß er keine Treffer hätte, sondern vielmehr, sie auch felsenfest zu verifizieren.

Gruß
Taurec

Gruß
Taurec

--
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Lehrling

Fritz Frontlader, Dienstag, 16.03.2010, 13:01 vor 5147 Tagen @ Taurec (5717 Aufrufe)

Hallo,

» "und jeder Lehrling hat sein Auto."

also wenn das kein Volltreffer ist.....

Über diese Aussage hätte noch 1975 jeder den Kopf
geschüttelt. Selbst bin ich 1974 mit 14 Jahren
in die Lehre gegangen und war schon 1 Jahr Geselle
als ich mit 18 Jahren mein erstes Auto gekauft hab.
In den Fünfzigern war dieser Werdegang sicherlich
noch aktueller.

Heute hat jeder meiner Neffen und Nichten, ja eigentlich
alle 18 jährigen Lehrlinge die ich kenne ein Auto.


Gruß
Fritz

Irlmaier & Co.

trace, Donnerstag, 18.03.2010, 21:08 vor 5145 Tagen @ Taurec (5839 Aufrufe)
bearbeitet von trace, Donnerstag, 18.03.2010, 21:17

Es ist das Problem aller Seher, Propheten, Wahrsager oder wie auch immer man sie bezeichnen möchte, dass sie keine Zeitangaben zum Vorhergeschauten machen können! Wie man weiß, sind zeitliche Zuordnungsversuche vor Eintreffen der erwarteten Ereignisse - ob nun vom Seher selbst oder späteren Betrachtern - so gut wie nie erfolgreich. Trotzdem wird genau das von beiden Parteien (die eigentlichen Seher und die mit der Schauung Konfrontierten) immer wieder mit Vehemenz angestrebt, wahrscheinlich weil sie keinen Sinn darin erkennen können, möglicherweise etwas vorherzuwissen, aber eben nicht das "wann", ja, nicht einmal ob überhaupt die eigene Lebenszeit bzw. Person davon betroffen ist. Es ist somit Tragik und Schicksal des "Sehenden", das geglaubte "Wissen" nie wirklich mit Außenstehenden teilen zu können. Er kann zwar davon künden, aber immer mit dem Risiko, nicht für voll genommen zu werden oder zumindest mehr oder weniger direkter Skepsis zu begegnen. Im besten Fall kann er auf "Gläubige" hoffen, mit denen aber nie auf "Augenhöhe" zu diskutieren ist. Wenn hier zudem von "anerkannten Schauungen und Sehern" die Rede ist, so kann es nur solche betreffen, die seit längerer Zeit bekannt sind und unter dauerhafter Beobachtung stehen und dabei zumindest ein paar Beachtungstreffer hatten.

Hier zeigt sich gleich das nächste Problem: Schon die Chronisten diverser Seher machen den feinen Unterschied zwischen "kleinen" und "großen" Schauungen, wobei das gelegentliche Eintreffen so genannter "kleiner" Schauungen dann als Indikator für die Glaubwürdigkeit der noch nicht eingetroffenen "großen" Schauungen angesehen wird. Nun ist aber das Phänomen kleiner Schauungen - worunter die direkte und zeitnahe Betroffenheit des Sehers und seines Umfeldes (auch des geographischen) zu verstehen ist - nicht wirklich außergewöhnlich. Wer sich mit dem Thema befasst, wird bestätigen, dass ihm solches manches Mal sogar mit einiger Genauigkeit schon selbst passiert ist, und bei gezieltem Nachfragen wird er von manchem Anderen Ähnliches erfahren können. Die Wenigsten dürften darüber Buch führen, geschweige denn auch noch einem größeren Publikum Mitteilung machen. Wen sollte es schon interessieren, dass man in aller Klarheit die Umstände des Ablebens von Tante Frieda "gesehen" hat oder im "Traum" knöcheltief in der eigenen Wohnung im Wasser stand, was 3 Tage später die defekte Waschmaschine verwirklichte? Mit solchen Vorgesichten würden m.E. höchstens Profilneurotiker hausieren gehen, um sich den Nimbus des Besonderen geben zu können. Nun hat sich aber gezeigt, in welch krassem Kontrast die "großen" Schauungen diesen kleinen gegenüberstehen. Alles, was über die eigenen Person, das direkte Umfeld, die geographische Lage und einen überschaubaren Zeitrahmen hinausgeht, wirkt demgegenüber - trotz (möglicherweise) klar "gesehener" Bilder - ziemlich zusammenhangslos, verschwommen und unbestimmbar. Nicht selten hat der Seher ausgesprochene Mühe, die "Bilder" in die richtigen Worte umzusetzen, und oft werden zusätzlich mehrdeutige Umschreibungen notwendig, weil dem jeweiligen Seher in seiner eigenen Zeit noch die entsprechenden Begriffe fehlen. Da wundert sich dann der Zeitgenosse, und der spätere Deuter bzw. Interpret hat das große Rätselraten.

Ich will hiermit gewiss keinen echten Seher vom Sockel schubsen, obwohl ich der Meinung bin, dass es davon nur sehr wenige gibt. Die nicht seltene Fähigkeit, Dinge und Ereignisse, die bereits anstehen und somit schon "in Luft liegen" zu erahnen oder in Träume umzusetzen, macht noch keinen Seher! Ihre Bilder sind bereits in der Zeit!
Der wirkliche Seher braucht den Zugang in den Bereich, der noch nicht Zeit ist, wo die Dinge in Ihrer Potenz vorhanden sind, also das Ungeschehene und auch alles (aus der Zeit) Verdrängte. Der Seher vermag vielleicht winzigste Bruchteile einer dieser Potenzen zu erfassen; möglicherweise sieht er bildhaft die Folgen einer Vorgeschichte, die er nicht mal mehr kennt, deren Weichen aber bereits gestellt wurden.

Nun weiß ich zwar nicht, ob es bereits eine Statistik über positive und negative Voraussagen gibt, aber ich gehe davon aus, dass die überwältigende Mehrzahl negativ ist. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ihnen mehr Beachtung geschenkt wird, schon weil es einfacher ist, gelassen eine gute Prognose abzuwarten, anstatt mit einer ständigen Bedrohung zu leben. Die Wahrscheinlichkeit der seherischen Wahrnehmung von eigenem wie auch kollektiv Verdrängtem dürfte folglich die größte sein, denn nur VERDRÄNGTES ist Bedrohung.


Die Überlegungen sind gewiss nicht vollständig - aber vielleicht ein Anfang?

Es grüßt
trace

Griechenland?

DeLol, Luxemburg, Freitag, 19.03.2010, 15:49 vor 5144 Tagen @ Taurec (5541 Aufrufe)

»Aber das erste Zeichen sei eine Mordtat an einem

Hochgestellten südöstlich von uns.“


Griechenland? ;)

--
-DeLol

Großereignisse - Widersprüche

Selly, Sonntag, 21.03.2010, 20:06 vor 5142 Tagen @ Taurec (5621 Aufrufe)

Hallo Taurec,

jetzt gehe ich rein von mir aus.

DIE Großereignisse überhaupt wären der Russeneinmarsch, das Weltbeben, die dreitägige Finsternis, die Überflutungen. Alles noch nicht eingetroffen. Zeitpunkte des Eintreffens ungewiss.

Mögliche Vorgehensweis:
Alle Texte folgendermaßen untersuchen: Wann wurde ein Ereignis geschaut, wann wurde es aufgeschrieben, durch wen wurde es aufgeschrieben, durch wieviele Übermittler ging das Geschaute, bevor es aufgeschrieben wurde. Was wurde spätereren wieder erscheinenden Artikeln verändert. Welche Schau entsprach dem jeweiligen Zeitgeist/der jeweiligen politischen Situation. Welche Schau wurde dem jeweiligen Zeitgeist in der Interpretation jeweils angepasst. Also alles, war ihr bereits tut. In einer streng chronologischen Ordnung aller Schauungen und Veröffentlichungen wäre evtl. ein Muster/eine Entwicklung zu erkennen, sofern man die Zeit dazu hätte - dies ist nur eine Hypothese. Dann, welcher Seher kannte einen anderen, wer davon sprach mit wem davon - über seine eigenen Schauungen - auch das untersucht ihr. Wer der Seher hat "nachgeschaut", was ein anderer gesehen hat.

Aber, irgendwie scheint es vergebliche Liebesmühe zu sein, den Knoten ganz zu entwirren. Desöfteren lese ich, dass, dann, wenn keiner es mehr glaubt, die Russen einfallen. So soll es wohl sein. Aber Euer unermüdliches Mühen ist nicht vergebens. An der Stelle TAUSEND DANK für Eure Arbeit. Wahrscheinlich würde ich auch nicht daran glauben, dass die Russen einmarschieren, würde ich die Diskussionen in den Foren nicht lesen. Und, natürlich auch durch die einschlägige Literatur. Meine verstorbene Großmutter hatte mir öfter gesagt, dass es noch einen 3. Krieg geben wird, so sagen die Leute. Naja, es ging immer irgendwie an mir vorbei. Meine Oma hatte bereits 2 Kriege erlebt, was muss sie für eine Angst gehabt haben für den Rest ihres Lebens. Jedoch hatte sie es immer wieder gesagt, dass es noch einen Krieg geben wird - so haben halt die Leute geredet, damals nach dem 2. Weltrieg. Das war jetzt ein kleines Abschweifen. Also, geglaubt habe ich es eigentlich nie, bis ich irgendwie im Internet mal darauf gestoßen bin.

Zurück zum Thema.
Die eingangs erwähnten Großereignisse stehen noch aus. Wohl könnte man sagen, dass nach Vorübergehen der 3-Tage-Finsternis die Russen auch bei uns vorher hätten einfallen müssen. Ginge die Finsternis vorüber und die Russen hätten sich nicht blicken lassen, könnte man behaupten, es stimmte nicht mit dem Russeneinmarsch. Naja, sofern dann das Internet geht. Aber, was rede ich da, das wisst Ihr ja auch. Also für mich steht das alles noch aus.

Großereignisse, die sich ereignet haben, z. B. das Erdbeben in Chile. Da müsste man mit den Menschen vorort reden. Bzw. nach chilenischen Quellen suchen. Da, nach meiner Annahme, in erster Linie regionale Ereignisse geschaut werden - bzw. bei Personen, die betroffene Bekannte/Verwandte oder so da hätten. Etwas skeptisch stehe ich dem gegenüber, wenn man gezielt etwas "nachschaut" - da meine ich, dass die Schwingung/Frequenz dabei maßgeblich ist.

Widersprüche düfen nicht sein. Dann ist vielleicht der Zeitpunkt/Zeitrahmen unterschiedlich (oder eine Schauung ist keine eigentliche). Naja, oder halt der Werdegang einer Schauung war`s (Verfälschung im Laufe der Zeit, Interpretation). Lustig, gerade Widersprüche bringen eine gewisse Dynamik :-).

Zur 3-Tage-Finsternis. Verursacher - ist er jetzt besonders stark magnetisch und bringt viel Magnetismus (ich habe eine Matratze mit ganz vielen kleinen Magneten, ein Traum, kaum sinke ich auf die Matratze, fühle ich mich wie im 7. Himmel, traumhaft, so lieblich. - ich fühle mich dann wirklich irgendwie von Liebe umhüllt ;-). Strömt also etwas mehr Magnetismus ein, durch ein durchziehendes Himmelsobjekt. Oder bricht dann das Magnetfeld zusammen. Ich weiß, das gehört jetzt nicht hierher. Quellen dazu kann ich auch nicht liefern, sind nur Gedanken/Kriterien.
Werden (in der Beschreibung) unterschiedliche Himmelskörper gesehen, verschiedene Finsternisse? Bei Widersprüchen bin ich geneigt, das in Betracht zu ziehen - habe aber bisher nur einen Bruchteil zum Thema gelesen.

Kurioserweise findet diese Diskussion statt, als sich im Außen die Ereignisse so langsam zu entwickeln beginnen.

Ich hoffe, die meisten Fettnäpfchen verfehlt zu haben.

Liebe Grüße,
Selly

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Bahnhof

BBouvier @, Montag, 22.03.2010, 01:32 vor 5142 Tagen @ Selly (5498 Aufrufe)

<"Zur 3-Tage-Finsternis. Verursacher - ist er jetzt
besonders stark magnetisch und bringt viel
Magnetismus (ich habe eine Matratze mit ganz vielen kleinen Magneten...
ich fühle mich dann wirklich irgendwie...usw..."?

Ganz reizend von Dir wäre, Du schriebst (Beispiel oben)
so, dass man auch verstände, was Du da denn überhaupt schreibst.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Gentleman, please!

Gerhard, Montag, 22.03.2010, 14:26 vor 5141 Tagen @ BBouvier (5560 Aufrufe)

Lieber BB, bitte etwas großzüger! Besonders wenn Selly doch bittet, es mit den Fettnäpfchen nicht so eng zu nehmen!

Denn im Grunde, also in ihrer Hauptintention (also von den Matratzen-Magneten abgesehen), hat sie wirklich Recht: da klaffen erhebliche Widersprüche hinsichtlich der Anordnung der Großereignisse der künftigen (prophetischen) Weltgeschichte.

Immer wieder habe ich in meinen Beiträgen Nebensätze derart eingeflochten, dass die Russen wohl nicht nach Deutschland einmarschieren werden, um uns das Schmutzwasser aus den Kellern zu pumpen. Zwar kann man sich spinnade Szenarien ausdenken, dass der Russenangriff erst nach der Flut kommt. Aber sehr wahrscheinlich ist so was halt nicht.

Wann also kommt die Flut? Mitten hinein in den Aufbau einer neuen, guten Welt? Wenn der barfüsser Engelspapst über die Erde wandelt? Wenn der große Monarch daherhinkt? Da ist so vieles ziemlich unklar, und Selly darf schon etwas Salz in diese offenen Wunden streuen. In welchem deutschen Dom bitte die Kaiserkrönung? Im Tauchanzug in Köln (das aber, wie Frankfurt, doch ziemlich zerschossen wird ...). Denn wenn Köln unter Wasser steht, dann kann man Aachen ganz von der Liste streichen.

Ich habe mal hier auf dem Forum gefragt nach "Gesichten", in denen Krieg und Flut gleichzeitig auftauchen. Kam, glaube ich, keine Antwort. Von mir aus hatte ich in diesem Zusammenhang hingewiesen auf die Münchener/Berliner Zahnarztpraxis (Taurec hat die genauen Texte), in der die Rede ist von einer Besatzungszeit (der Russen?) in Berlin, bei gleichzeitiger Überschwemmung dort (aber nicht Land unter!!!!). Dann haben wir den Bauern Schwär bei Freiburg, der von Krieg/Musterung und einer Flut gleichzeitig spricht. Und wir haben Irlmair und den Waldviertler, die beide in die Ferne gesehen haben (England usw.?), aber nichts beibringen in Bezug auf Mittel- und Niederdeutschland. Obwohl letztere doch auch interessant wären (dass die beiden Klassiker von Überflutungen in Bayern/Österreich nicht reden, das sehen wir ja ein, auslaufende Stausseen mal beiseite gelassen). Es wäre schön, wenn die Forumsteilnehmer, die ja tiefer in der Materie drin stecken als ich, hier aus ihrem Wissen noch ein paar Beiträge leisten können, also zu "Krieg plus Flut" in einer Vision bzw. in erkennbar zusammenhängenden Bruchstücken.

Von Detlef bekam ich eine interessante Antwort auf die Frage (vielen Dank an ihn, falls er zufälligerweise ... noch mitliest!!), warum er und seine Besatzungsmitglieder Schutzanzüge tragen. Es gäbe nur einen indirekten Hinweis, nämlich dass sie diese Schutzanzüge in der ersten Zeit tragen, als der Himmel noch stark bedeckt ist. Die Besatzung wagt sich aber erst nach sieben Tagen (wenn ich richtig erinnere) an Deck. Aus dieser Beschreibung könnte man den Schluß ziehen, dass mit der neuen Sintflut gleichzeitig auch die Verdunkelung, sprich "3tF", kommt. Und dass die Verdunkelung von Erdbeben und "Gravitationsanomalien" begleitet ist, glauben wir ebenfalls zu wissen. Detlef sieht aber die Flutwelle aus Richtung Buenos Aires noch am hellen Tag heranrollen. Also kommt erst die Flut und dann - gegebenenfalls ... - die Finsternis.

Für mich hat es also den Anschein, als würde nach dem Russenangriff mal kurz die Welt aus den Angeln gehoben. Aber wie lange "nach"? Bei Schwär und den Berlinern dauert der Krieg ziemlich lange. Vielleicht nur für die Niederbayern drei Tage, weil da die Russen nur auf der "Durchreise" sind? Aber in Berlin einerseits und am Rhein andererseits dauert's etwas länger?

Ich habe mir folgendes Gesamtszenario zusammengebastelt, aber niemand muss es übernehmen, ich will nur meine eigene Ansicht wiedergeben. Wir bekommen in den nächsten 3-4 Jahren den Abstieg ins Chaos, die ganzen ausstehenden Kleinkriege, das Ende der Kirche, dazu all die Wunder plus das Kältezeugs. Und dann kommt, meinetwegen, der Russe. Und dann kommt der ganz große Schlag mit dem Dampfhammer auf den Erdball. Mit dieser Reihenfolge kann ich leben. Und es bedeutet für mich, dass es bei solch einem Szenario Möglichkeiten gibt, den Dampfhammer zu datieren ***), indirekt, nämlich mit Hilfe der Kriege und der sukzessive zusammenbrechenden Ordnung. Wenn er tatsächlich in den Krieg hineinschlägt ...

Dieses Szenario würde dann umso glaubwürdiger/evidenter, wenn der Schatten, den der Dampfhammer vorauswirft, sich schon in den nächsten Jahren leicht über uns legt. Im Klartext gesprochen heißt das: die "Gravitationsanomalie" muss sich im Voraus andeuten durch kleinere Ereignisse (Erdbeben, Vulkanaktivitäten, auch schon mal kleinere Überschwemmungen an den Küsten, Funkenregen, verstärkte Meteoritenfälle, Himmels"erscheinungen" usw.).

Für die zyklisch-mechanisch-geschichtlichen Ereignisse sehe ich eine Zuspitzung gegen Mitte des Jahrzehnts. Das ist auch die früheste Möglichkeit für einen terroristisch/militärischen Schlag gegen New York und einen breiten Russenangriff (aus Sicht meiner Zyklenforschung). Ich werde das im Lauf des Jahres nochmals genauer hier auf dem Forum ausführen, bin noch am Arbeiten hierzu. Sehe nämlich, ganz wie Selly, noch weitere Widersprüche und Ungereimtheiten ...

Alles, was ich sage, ist wie immer unverbindlich und ohne Gewähr.
Bei Nebenwirkungen schlagen Sie Ihren A... und A...
Nicht mich.

Bittet, höflich und mit freundlichen Grüßen,
Gerhard


***) Das hielt ich bisher nicht für möglich, weil so ein Ereignis völlig außerhalb zyklischer Wiederholungen liegt. Andersen hat allerdings Versuche mit seinem "Typhon" über die letzten 6000 Jahre gemacht, und ist, wenn ich mich richtig erinnere, dabei auch auf ein Ereignis zu Anfang des 21. Jahrhunderts gekommen. Das wäre dann eine direkte Datierung aufgrund eines regelmässigen Zyklus - der aber über so lange Zeit hinweg nicht wirklich glaubhaft gemacht werden kann (wg. Problemen mit alternativen Deutungen von historischen Quellen).

Gravitationsanomalien

Selly, Montag, 22.03.2010, 21:45 vor 5141 Tagen @ Gerhard (5404 Aufrufe)

Hallo lieber Gerhard,

bin ganz gerührt. Echt.

Ich stimme Dir voll zu, dass so viele Widersprüche bestehen. Möchte mich aber da irgendwie zurückhalten, da ich nie im Leben die Zeit haben werde, jeden einzelnen Widerspruch mittels der Quellen zu belegen. Bin zwar am Sammeln, da ich aber berufstätig bin und noch ein anderes zeitintensives Hobby habe, wird diese Aufgabe nicht zu schaffen sein. Versuche mir, wesentliches zu merken. Mir ist klar, dass ich, wenn ich hier etwas schreibe, es mit der jeweiligen Quelle zu belegen habe. Mir fehlt da Dein Talent. :ok:
So ziehe ich jedesmal den Kopf ein, wenn ich "einfach gerade so" etwas behaupte, ohne die entsprechende Quelle zu bringen. So schreibe ich entsprechend wenig. :confused: Tja, wo mit Suchen anfangen. Bin da noch sehr unorganisiert, bei dem Thema. Daher meine vorsichtige Ausdrucksweise. Egal, kann man sich ja denken.

Zu den Gravitationsanomalien:
Schwierig. Wo ansetzen. Da die Erde auch ein Magnetfeld hat, der Versuch da anzusetzen. Ich habe auch mal in`s Auge gefasst, dass es in den angenommenen Monaten des 3. Weltkrieges kühl bei uns sein wird. Bin da auch am Basteln, wie sich das dann mit der Erdkugel verhält. Jedoch habe ich noch ein großes Problem mit einem Rotationshalt, der eigentlich gar nicht sein kann. Vor allem, wie soll danach die Erdrehung genau wieder wie vorher sein? Wo kommt denn da der Impuls her. Gerhard, Du weißt was ich meine. Aber, erst müssen alle Möglichkeiten ausgeschlossen werden. Da muss man sich halt damit beschäftigen und ich bin sehr dankbar für jeden einzelnen Hinweis. Und, wenn es nur das Ausschlussverfahren ist. Aber, das muss dann hieb- und stichfest sein - das muss quasi studiert werden, wenn möglich mit Experimenten unterstützt. Ach, was sage ich denn da. Die Experimente gibt es bestimmt schon.:-)

Wieder viel geredet, nichts gesagt. :-|

Bin schon viel zu lange vor der Kiste jetzt. Muss es beenden. Später mehr. Ja, leider kann sehr viel später werden.

Vielen lieben Dank, Gerhard, gelle. :-) :-) :-)

Liebe Grüße,
Selly

Rotationshalt per se 100% unmöglich

Fred Feuerstein, Montag, 22.03.2010, 23:53 vor 5141 Tagen @ Selly (5293 Aufrufe)

Jedoch habe
ich noch ein großes Problem mit einem Rotationshalt, der eigentlich gar
nicht sein kann. Vor allem, wie soll danach die Erdrehung genau wieder wie
vorher sein? Wo kommt denn da der Impuls her. > Liebe Grüße,
Selly

Hallo Selly,
Hab derzeit viel um die Ohren, ergo auch wenig Zeit tiefgründiges oder auch profanes zu schreiben, aber zum Rotationshalt nur so viel:

100% unmöglich !

Begründung: Die Erde hat am Äquator eine Relativgeschwindigkeit von 1660 km/h d.h. ca. 1,5 fache Schallgeschwindigkeit !! Wie sollte dieser extreme Drehimpuls abgebremst werden, dann zum Stillstand kommen um dann wieder in entgegen gesetzter Richtung neu anfangen zu drehen: Bullshit !

Deshalb ist auch ein Sonnenaufgang im Westen per se 100% unmöglich.

Was einige Seher gesehen haben, sind "möglicherweise" bei einer noch(!) denkbaren langsamen(!!!!!) Krustenverschiebung himmelsphysikalische Effekte während dieser Verschiebung, sodaß kurzzeitig die Sonne im Westen aufgeht.

mit freundlichen Grüßen
Fred

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

Drehimpuls ...

Selly, Samstag, 27.03.2010, 00:33 vor 5137 Tagen @ Fred Feuerstein (5149 Aufrufe)

Hallo Fred,

erst mal bitte ich meine verspätete Antwort zu entschuldigen. Die letzten Tage war es etwas problematisch. Leider hatte es gestern zeitlich nicht mehr für eine Antwort gereicht.


Hallo Selly,
Hab derzeit viel um die Ohren, ergo auch wenig Zeit tiefgründiges oder
auch profanes zu schreiben, aber zum Rotationshalt nur so viel:

100% unmöglich !

Begründung: Die Erde hat am Äquator eine Relativgeschwindigkeit von 1660
km/h d.h. ca. 1,5 fache Schallgeschwindigkeit !! Wie sollte dieser extreme
Drehimpuls abgebremst werden, dann zum Stillstand kommen Soweit kann ich es auf der Seite Z*piep* nachvollziehen. um dann wieder in
entgegen gesetzter Richtung neu anfangen zu drehen Da knabbere ich noch dran. Wobei ich davon ausgehe, einfach so, dass die Drehrichtung die gleiche sein wird wie vor der 3-Tage-Finsternis. In nächster Zeit werde ich mich etwas näher mit den Themen "Himmelsmechanik" und "Magnetismus" befassen.: Bullshit ! Da hast Du mein vollstes Verständnis. Ist ja auch zum Mäuse-Melken. ;-)

Deshalb ist auch ein Sonnenaufgang im Westen per se 100%
unmöglich.
Naja, das wäre gleich nach der 3-Tage-Finsternis schon möglich, laut Beschreibung auf der Seite Z*piep*, jedoch noch vor einem dort beschriebenen Rotationshalt.

Was einige Seher gesehen haben, sind "möglicherweise" bei einer noch(!)
denkbaren langsamen(!!!!!) Krustenverschiebung himmelsphysikalische
Effekte
während dieser Verschiebung, sodaß kurzzeitig die Sonne
im Westen aufgeht.

mit freundlichen Grüßen
Fred

So ein wagemutiges Gedankenmodell (also jetzt der Versuch der Erklärung des technischen Vorganges der ungewöhnlichen Bewegungen der Erdkugel) ist, sofern es erst mal technisch/physikalisch erklärbar ist, noch mit den Aussagen der Seher abzugleichen. Aber, eines nach dem anderen, erst mal die Idee verfolgen. Das verschieben wir, gelle. Lass` Dich da nicht mit reinziehen. In aller Gemütsruhe wird das gemacht.

Vielen Dank auch für Deinen Beitrag/Deine "Anteilnahme".

Liebe Grüße,
Selly

Z*piep*

Fred Feuerstein, Montag, 29.03.2010, 21:36 vor 5134 Tagen @ Selly (5115 Aufrufe)
bearbeitet von Fred Feuerstein, Montag, 29.03.2010, 21:42

Deshalb ist auch ein Sonnenaufgang im Westen per se 100%
unmöglich.
Naja, das wäre gleich nach der 3-Tage-Finsternis

schon möglich, laut Beschreibung auf der Seite Z*piep*, jedoch noch vor
einem dort beschriebenen Rotationshalt.[/color]
Liebe Grüße,
Selly

Hallo,
Kannst diese Nibirianer ruhig beim Namen nennen. (Es handelt sich um Zetatalk).
Weißt, solchen und anderen Blödsinn verzapfen sie nun schon jahrelang.
Ich hab mal ein paar Sachen nachgerechnet mit niederschmetterndem Ergebnis. Lt. Kurs-Angaben dieser Nibirianer errechnete sich z.B. folgendes: Nibiru sollte bei Annäherung in das innere Sonnensystem auf 1/3 Lichtgeschwindigkeit(!) beschleunigen, um dann aprupt abzubremsen, um in 15000 km (!!) Höhe über der Sonnenoberfläche sein Perihel zu durchlaufen... etc. pp.
(Nur zur Erinnerung: Der riesige Nibiru soll ja bewohnt sein...,hüstel)

Schwachsinnig sich mit sowas zu beschäftigen...

mit zeternden Grüßen
Fred

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

Z*piep*

Selly, Montag, 29.03.2010, 23:34 vor 5134 Tagen @ Fred Feuerstein (5125 Aufrufe)

Hallo,
Kannst diese Nibirianer ruhig beim Namen nennen. (Es handelt sich um
Zetatalk).
Weißt, solchen und anderen Blödsinn verzapfen sie nun schon jahrelang.
Ich hab mal ein paar Sachen nachgerechnet mit niederschmetterndem
Ergebnis. Lt. Kurs-Angaben dieser Nibirianer errechnete sich z.B.
folgendes: Nibiru sollte bei Annäherung in das innere Sonnensystem auf
1/3 Lichtgeschwindigkeit(!) beschleunigen, um dann aprupt abzubremsen, um
in 15000 km (!!) Höhe über der Sonnenoberfläche sein Perihel zu
durchlaufen... etc. pp.
(Nur zur Erinnerung: Der riesige Nibiru soll ja bewohnt sein...,hüstel)

Schwachsinnig sich mit sowas zu beschäftigen...

mit zeternden Grüßen
Fred

Hallo Fred,

naja, ein ganz kleines Hobby von mir, mich hin und wieder ein klein wenig damit zu beschäftigen. Anstatt mich nur im Kreise zu drehen, gönne ich mir ab und zu eine kleine Abwechslung. :-) Und sei es nur, um einwandfrei, ohne den geringsten Zweifel, festzustellen, dass der beschriebene Polsprung rein technisch gar nicht sein kann - wozu ich aber derzeit noch nichts sagen kann - weder dafür noch dagegen. Wobei sich da die Schwierigkeit zeigt, dass die Seite selbst, je nachdem, was von wem ergänzt wurde, Widersprüche liefert. Sich auch da Schritt für Schritt an die Wahrheit heranzutasten, ist etwas mühselig.

Derzeit widme ich mich nur der sog. Passage.

Es kostete mich sehr viel Überwindung überhaupt einen Satz auf Seite "Zetatalk" zu lesen. Tatsächlich dauerte es über 2 Jahre, bis ich mich dazu überwinden konnte, da mal einen Text zu lesen. Bin irgendwie immer wieder darüber gestolpert. Die ursprünglichen Aussagen herausfiltern ... .

Im Falle einer Möglichkeit einer Passage und eines Polsprunges der Erde, also, falls der technische Vorgang nicht ohne den gerinsten Zweifel verneint werden kann, wäre der Versuch einer zeitlichen Zuordnung wieder ein anderes Thema. In zeitlicher Nähe zu einem angenommen 3. Weltkrieg oder sehr viel (vielleicht Jahrzehnte) später.

Man mag es für Schwachsinn halten, was auf der Seite "Zetatalk" so alles geschrieben steht, wenn man mag. Für mich persönlich ist es etwas antrengend mich durch die vielen Seiten durchzuwühlen und zu filtern.

Erzähle ich in meiner Familie von einem evtl. 3. Weltkrieg und von in Europa einfallenden Russen oder von schlimmen Überflutungen, bekomme ich auch zu hören, dass das Schwachsinn ist. Dabei sind nur die Themen "Krieg", "3-Tage-Finsternis", "Überflutung" angesprochen ohne jede "Ausschmückung" (die Ausschmückung wäre dann eigentlich im übertragenen Sinne der Schwachsinn, der auf der Seite "Zetatalk" stehen mag). Mir geht es beim gelegentlichen Stöbern bei "Zetatalk" nur um das Thema "Polsprung" und zwar von der rein technischen Seite her gesehen. Und da bin ich objektiv filternd unterwegs.

Dieser lange Beitrag von mir nur, um rüberzubringen, dass man unterscheiden muss zwischen einem zu untersuchenden Thema und dem Geschriebenen drumherum.

Naja, und da gibt es noch einen Unterschied zwischen "Schwachsinn" und "schwachsinnig". Das vertiefen wir lieber nicht.

Liebe Grüße,
Selly

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Drehrichtung und Sonnenaufgang

BBouvier @, Montag, 29.03.2010, 23:13 vor 5134 Tagen @ Selly (5045 Aufrufe)

Wobei ich davon ausgehe,
einfach so,
dass die Drehrichtung die gleiche sein wird...

Hallo, Selly!

Ich möchte Dich darauf aufmerksam machen,
dass - bei Beibehaltung der Drehrichtung -
und:
"die Erde hat sich auf den Kopf gestellt"

... die Sonne nach wie vor (z.B. von Berlin
aus gesehen) über dem Teile Deutschlands aufgeht,
der z.Zt. von Polen verwaltet wird.

Im übrigen ist Fred völlig zuzustimmen.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Drehrichtung und Sonnenaufgang

Selly, Dienstag, 30.03.2010, 00:23 vor 5134 Tagen @ BBouvier (4998 Aufrufe)

Hallo BB,

Hallo, Selly!

Ich möchte Dich darauf aufmerksam machen,
dass - bei Beibehaltung der Drehrichtung -
und:
"die Erde hat sich auf den Kopf gestellt"

... die Sonne nach wie vor (z.B. von Berlin
aus gesehen) über dem Teile Deutschlands aufgeht,
der z.Zt. von Polen verwaltet wird.

Zustimmung.

Liebe Grüße,
Selly

Zu knapp ...

Selly, Dienstag, 30.03.2010, 00:44 vor 5134 Tagen @ Selly (5037 Aufrufe)

Hallo BB,

Hallo, Selly!

Ich möchte Dich darauf aufmerksam machen,
dass - bei Beibehaltung der Drehrichtung -
und:
"die Erde hat sich auf den Kopf gestellt"

... die Sonne nach wie vor (z.B. von Berlin
aus gesehen) über dem Teile Deutschlands aufgeht,
der z.Zt. von Polen verwaltet wird.


Zustimmung.

Liebe Grüße,
Selly

... geantwortet. Auch irgendwie auf den Kopf gestellt, das Haus oder so. Jetzt aber in die Heia.

Kausalitäten

Gerhard, Dienstag, 23.03.2010, 06:57 vor 5141 Tagen @ Selly (5247 Aufrufe)

Hallo, ich wollte Mirans (bezügl. Magnetfeld) sowie Fred Feuerstein (bezügl. Rotationshalt) beipflichten, außerdem mich selbst korrigieren. Denn das Wort "Gravitationsanomalie" ist vielleicht nicht passend. Zwar müssen die "vorhergesehenen" Ereignisse irgendetwas mit Schwerkraftveränderungen oder extremen mechanisch-dynamischen Veränderungen des Erdkörpers zu tun haben, aber es wäre korrekter, wenn man sagen würde, die Dinge geschähen in Folge einer unbekannten Ursache.

Wir können uns zwar ungefähr vorstellen, warum es mit der katholischen Kirche zu Ende geht, und wir können nachvollziehen, warum (wie am Sonntag) in Frankreich die Linke einen Sieg davontragen wird. Aber wir haben im Augenblick keinen (politisch und militärisch vernünftigen) Grund für den vorhergesagten Einmarsch der Russen und Chinesen in Westeuropa. Und noch weniger kennen wir die Gründe für den vorhergesagten geographisch-physikalischen Untergang von England, die stehende Überflutung von Dresden bei 110 Meter und des oberen Rheintals bei 160 Meter, eines Hafens bei Hannover mit 60 Meter N.N. und einer Flutwelle über Paraguay von ca. 50 Meter Höhe (woraus man innere Widersprüche konstruieren könnte ...).

Ich werde mir angewöhnen, in solchen Fällen künftig von "bislang unbekannten Ursachen" zu reden. Es ist m.E. erlaubt, ein klein wenig darüber nachzudenken und zu spekulieren, was ursächlich hinter den "vorhergesagten" Geschehnissen stecken könnte. Doch man sollte sich darin nicht verlieren. Zumal wir nicht wissen, ob das alles auch tatsächlich geschehen wird.

Grüsse, Gerhard

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"Gründe".....

BBouvier @, Dienstag, 23.03.2010, 09:44 vor 5141 Tagen @ Gerhard (5293 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 23.03.2010, 09:57

<"...wir haben im Augenblick keinen (politisch und militärisch vernünftigen) Grund für den vorhergesagten Einmarsch der Russen...in Westeuropa."?

Hallo, Gerhard!


Derlei "Gründe" stehen diffamierend oder preisend
dann stets in den Geschichtsbüchern der Sieger.
Und nur allzu häufig ist es schwierig, keine Satire zu schreiben. :-D

Die USA überfielen 1941 Island ... ja, - wieso eigentlich?
England überfiel 1915 das neutrale Griechenland ... ja, - wieso eigentlich?
Die Sowjetunion überfiel 1939 Polen, - woraufhin England sich
mit ihr verbündete, um Deutschland zu vernichten bzw. zu befreien.
Die Sowjetunion befreite Polen 1945, woraufhin die Angolamerikaner
in den Kalten Krieg gegen die SU eintraten, weil sie es gern
selber noch einmal befreien wollten.

Der Auslöser, - die Ursache eines Konfliktes - ist häufig
so banal, wie die Emser Depesche.
Der (tiefere) Grund jedoch ist stets der Wille eines
Staates oder Volkes, sich in der Welt zu behaupten.

Und die Russen sind jung!

Es gibt da nur zwei Möglichkeiten:
Wachsen oder Vergehen in die Unbedeutendheit.

Die Schlachten können dann sonstwo auf der Landkarte
stattfinden:
"die Russen am Rhein"?>
=>
Das hat mit den "Gründen" sicherlich
nun überhaupt nichts zu tun!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wirkgefüge

Gerhard, Dienstag, 23.03.2010, 10:42 vor 5141 Tagen @ BBouvier (5271 Aufrufe)

Moin, BB!

Derlei "Gründe" stehen diffamierend oder preisend
dann stets in den Geschichtsbüchern der Sieger.
Und nur allzu häufig ist es schwierig, keine Satire zu schreiben. :-D

Ja. So ist es. Wer unabhängig ist, Zeit und Kenntnisse hat, kann aber versuchen, sich ein objektives Bild von der geschichtlichen Realität zu machen. Ob's ihm gelingt, und was es nützte, steht auf einem anderen Blatt.

Die USA überfielen 1941 Island ... ja, - wieso eigentlich?

Sicherung des Nachschubes über den Atlantik

England überfiel 1915 das neutrale Griechenland ... ja, - wieso
eigentlich?

Ist mir neu!!!>>> Franzosen und Briten landeten in Saloniki, um nach Serbien zu ziehen und den Serben gegen Österreich zu helfen. Serbien hatte seit 1913 einen Beistandspakt mit Griechenland. Griechenland hat den Franzosen und Briten Bewegungsfreiheit zugesichert. 1917 trat Griechenland auf Seite der Alliierten in den 1. WK ein.

Die Sowjetunion überfiel 1939 Polen, - woraufhin England sich
mit ihr verbündete, um Deutschland zu vernichten bzw. zu befreien.
Die Sowjetunion befreite Polen 1945, woraufhin die Angolamerikaner
in den Kalten Krieg gegen die SU eintraten, weil sie es gern
selber noch einmal befreien wollten.
Der Auslöser, - die Ursache eines Konfliktes - ist häufig
so banal, wie die Emser Depesche.
Der (tiefere) Grund jedoch ist stets der Wille eines
Staates oder Volkes, sich in der Welt zu behaupten.

Die Wirklichkeit ist etwas "Vernetztes". Theoretisch ist alles mit allem in Verbindung. Je auf verschiedene und verschieden intensive Art und Weise. Monokausalität ist eher die Ausnahme. Besser wäre es, von Wirkgefügen oder von einer Hierarchie der Kausalitäten zu sprechen. Insgesamt gesehen lüftet die Frage nach Ursachen das Geheimnis der Wirklichkeit nur bedingt (Papa, warum ....). Aber es ist legitim und nützlich, sich dieses Ansatzes zu bedienen.

Und die Russen sind jung!

Es gibt da nur zwei Möglichkeiten:
Wachsen oder Vergehen in die Unbedeutendheit.

Hier höre ich Spengler und Darwin raus. So sehr die beiden Kluges gesagt haben, so sehr lagen sie in Manchem ziemlich daneben.

Leben ist nicht nur "fressen" und "gefressen werden". Leben würde es überhaupt nicht geben, wenn Lebewesen nicht auch miteinander kooperieren würden. Das hatten die beiden o.g. Herren wohl nie begriffen.

Die Schlachten können dann sonstwo auf der Landkarte
stattfinden:
"die Russen am Rhein"?>
=>
Das hat mit den "Gründen" sicherlich
nun überhaupt nichts zu tun!

Hier verstehe ich nicht den Zusammenhang bzw. was genau Du meinst. Dürfte aber evtl. nicht so wichtig sein.

Dachte, Du hilfst ein bißchen mit, die von Selly und mir angedeuteten Widersprüche aufzulösen ....

Schade!

Trotzdem und immer gerne: herzliche Grüße!

Dein Gerhard

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Nebenkriegsschauplatz

BBouvier @, Dienstag, 23.03.2010, 10:52 vor 5141 Tagen @ Gerhard (5315 Aufrufe)

England überfiel 1915 das neutrale Griechenland ... ja, - wieso
eigentlich?


> Ist mir neu!!!>>>

=>
"5.10.1915: Alliierte in Griechenland.
Alliierte Truppen landeten während des Ersten Weltkrieges
im neutralen Griechenland.
Gegen den Willen des deutschstämmigen Königs Konstantin I.
begannen die Verbündeten mit der Ausschiffung von Truppen
im Hafen von Saloniki..."

Gruss,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

zwei Herzen ach in meiner Brust

Gerhard, Dienstag, 23.03.2010, 12:53 vor 5140 Tagen @ BBouvier (5284 Aufrufe)

Lieber BB, oftmals sind innerhalb von Staaten die Meinungen der Menschen gespalten (und manchmal haben selbst Individuuen Gedanken und Gefühle, die sich gegenseitig widersprechen).

So war es auch in Griechenland 1915. Der König war zwar gegen eine Landung der Alliierten, aber der Premier hatte letztere aufgefordert zu kommen (und wurde deswegen natürlich von den Briten und Franzosen heimlich unterstützt). Über der Frage kam es dann fast zu einem Bürgerkrieg. Letztendlich gab es eine Mehrheit für einen Kriegseintritt auf Seiten der Aliierten.

Ich finde die Formulierung "England überfällt Griechenland" einfach nicht passend. Es ist ein Unterschied, ob Du beim Wenden auf der Straße in die Garageneinfahrt eines Privathauses mal kurz hineinfährst, wobei die Bewohner des Hauses teils schimpfen, teils denken "OK, lass ihn" - oder ob Du in das Haus einbrichst und die Bewohner unterdrückst und ausraubst.

Quelle: Moderne Geschichte des Balkans, Steven W. Sowards, Seite 305/306,
evtl. bei google, wenn die Seiten frei sind:

http://books.google.de/books?id=pHQtdsUjMkUC&pg=PA9&lpg=PA9&dq=griechenland+im+ersten+weltkrieg&source=web&ots=QCwwK1nkNf&sig=mqlVbpSHG65lpHjR0nMCZ_j8DdQ&hl=de&sa=X&...

Und betreffs USA und Island 1941 war die Sicherung der Nachschublinien die vorausgehende Intention, nicht erst, wie Du suggerierst, die Meinung der Militärhistoriker, nachdem es passiert war.

Ich habe den Eindruck, Du willst gar nicht verstehen, was ich ausdrücken möchte. Und versuchst, mich in eine Ecke zu stellen, die das Gegenteil von dem ist, das ich eigentlich sagen wollte. Oder ich kann mich nicht ausdrücken?>> Denn mein Hauptanliegen im Beitrag "Kausalitäten" bestand darin zu empfehlen (angefangen mit mir selbst), bei prophezeiten Sachverhalten, die wir nicht verstehen, lieber von "unbekannten Ursachen" zu reden, als irgendwelche haarsträubenden Theorien aufzustellen. Durch letztere werden nämlich die Prophezeiungen eher kompromittiert.
Etwa eine Überflutung Deutschlands bis auf die Höhe von 400 Metern über Null zu postulieren, aufgrund einer Prophezeiung, ist an sich schon gewagt. Aber man kann das akzeptieren und als Denkmöglichkeit durchaus aufgreifen. Wenn man dann aber glaubt, mit Rotationshalten, Polsprüngen, Plattenabsenkungen, Nibiru und Nemesis diese eher unwahrscheinliche Möglichkeit wahrscheinlich machen zu können, dann vergrößert man dadurch bestimmt nicht ihre Glaubwürdigkeit. Deswegen habe ich dafür plädiert, die Ursachen offen und die Prophezeiungen so zu lassen wie sie sind.

Das kommt eigentlich bzw. vielleicht doch dem nahe, was Du ausdrücken wolltest mit: ***)

Fragt Jemand 1923 einen Isländischen Seher:
"Weswegen sollten wohl die USA denn ausgrechnet Island überfallen?>
Muss Spinnen schööön sein! *hehe*! :-D "

Aber inzwischen gerate ich etwas in Zweifel über Deine Denkweise und Deine punktuell einsetzenden, stoßweisen Anmerkungen, die manchmal genauso schwer verständlich sind wie Sellys Bemerkungen über magnetische Matratzen.

Muss ich ehrlich sagen.

Dein Gerhard

***) wenn der Sinn bei Dir der sein soll, dass der Seher zunächst etwas sehr Unwahrscheinliches vorhersagte, hinterher aber doch Gründe entstanden sind, die das zur Realität werden liessen. In meinem Sinne wären das dann zum Zeitpunkt von 1923 "unbekannte Gründe" gewesen.

endlich!

trace, Dienstag, 23.03.2010, 17:03 vor 5140 Tagen @ Gerhard (5263 Aufrufe)

... "Denn mein Hauptanliegen im Beitrag "Kausalitäten" bestand darin zu empfehlen (angefangen mit mir selbst), bei prophezeiten Sachverhalten, die wir nicht verstehen, lieber von "unbekannten Ursachen" zu reden, als irgendwelche haarsträubenden Theorien aufzustellen. Durch letztere werden nämlich die Prophezeiungen eher kompromittiert.
Etwa eine Überflutung Deutschlands bis auf die Höhe von 400 Metern über Null zu postulieren, aufgrund einer Prophezeiung, ist an sich schon gewagt. Aber man kann das akzeptieren und als Denkmöglichkeit durchaus aufgreifen. Wenn man dann aber glaubt, mit Rotationshalten, Polsprüngen, Plattenabsenkungen, Nibiru und Nemesis diese eher unwahrscheinliche Möglichkeit wahrscheinlich machen zu können, dann vergrößert man dadurch bestimmt nicht ihre Glaubwürdigkeit. Deswegen habe ich dafür plädiert, die Ursachen offen und die Prophezeiungen so zu lassen wie sie sind." ...

Wie schön, versöhnlich und erleichternd, dass das endlich mal so in aller Deutlichkeit hier steht!
Manche der "Spekulationen" waren ja kaum mehr auszuhalten.


Gruß
trace

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Überfall

BBouvier @, Dienstag, 23.03.2010, 22:14 vor 5140 Tagen @ Gerhard (5311 Aufrufe)

So war es auch in Griechenland 1915. Der König war zwar gegen eine Landung
der Alliierten, aber der Premier hatte letztere aufgefordert zu kommen (und
wurde deswegen natürlich von den Briten und Franzosen heimlich
unterstützt). Über der Frage kam es dann fast zu einem Bürgerkrieg.
Letztendlich gab es eine Mehrheit für einen Kriegseintritt auf Seiten der
Aliierten.

Hallo, Gerhard!

=>
"Im Ersten Weltkrieg blieb Griechenland zunächst neutral,
trat dann aber nach der
von den Alliierten erzwungenen
Abdankung von König Konstantin I.
1917

in den Krieg gegen die Mittelmächte und deren Verbündete,
insbesondere Bulgarien und das Osmanische Reich, ein."

Die Briten hatten das neutrale Griechenland
bereits im Herbst 1915 überfallen und dann den
griechischen König beseitigt, um genau das
zu erreichen, was Du oben zitierst.
Ob ein Vaterlandsverräter den Feind dazu aufgefordert hatte,
das eigene Land zu überfallen, ist da völlig irrelevant.

Genau so irrelevant, ob beim Russischen Feldzug
Welche den Panzern nun mit roten Fähnchen zuwinken, -
oder auch nicht.

Gruss! :-)
BB

--
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ein Haus, in dem Streit herrscht,

Gerhard, Dienstag, 23.03.2010, 23:47 vor 5140 Tagen @ BBouvier (5318 Aufrufe)

ist leichter verwundbar gegen Angriffe von außen, als ein Haus, in dem sich alle einig sind, werter BB!

Wenn Du schreibst:

Ob ein Vaterlandsverräter den Feind dazu aufgefordert hatte,
das eigene Land zu überfallen, ist da völlig irrelevant.

so ist das in Bezug auf Griechenland 1915 eine völlig Verdrehung der historischen Tatsachen.

Es war so, dass König Konstantin und Premier Venizelos ab 1913 zunächst einmütig zusammenarbeiteten. Beide wollten ein großes Griechenland ("megali idea"). Venezilos hatte Kreta "heimgeholt", Konstantin im Krieg gegen Bulgarien Gewinne gemacht. Erst als 1914 der Krieg ausbrach, gerieten beide in Konflikt miteinander, weil der König glaubte, weitere Gewinne seien eher mit den Mittelmächten zu erreichen, während Venizelos die Alliierten als künftige Sieger sah. Noch heute bezeichnen die Griechen diesen Streit zwischen König und Premier als das "Nationale Schisma" (Ethnikos Dikhasmos). Dieser Streit der beiden Führer des Landes hat den Briten und Franzosen erst den Spielraum eröffnet, sich in Griechenland breit zu machen. Wären König und Premier einig gewesen, hätten die Alliierten keine Chance gehabt - höchstens mit einem echten "Überfall".

Du hast nun natürlich das Recht, Dich auf die Seite des Königs zu stellen, und Venizelos als "Vaterlandsverräter" hinzustellen (was die meisten Griechen seither wohl nicht getan haben, ganz im Gegenteil wird Venezilos bis heute in Griechenland hoch geschätzt). Ich selbst beschränkte mich darauf, die Verhältnisse so sachlich wie möglich zu beschreiben, quasi als "neutraler" Beobachter.

Interessant ist übrigens auch die Nachgeschichte. Trotz Sieg der Alliierten hat Venizelos am Ende seine Wahlen verloren und mußte gehen. Konstantin wurde wieder eingeladen, König zu werden, und ist nun (vermutlich wegen der größenwahnsinnigen "megali idea") selbst auf die Unterstützungsversprechungen der Briten reingefallen und hat einen Krieg gegen die Türkei gewagt. Das ging völlig schief, und er mußte erneut gehen, währen Venizelos wieder kam - aber am Ende ebenfalls nicht mehr glücklich mit seinen Griechen wurde. So wogt die Geschichte hin und her, denn wir leben (nicht nur geschichtlich) in einer polar strukturierten Welt.

Gibt es übrigens eine Schauung, dass "welche beim russischen Feldzug die Panzer mit roten Fähnchen" begrüßen? Oder ist das eine rhetorische Idee von Dir? Du meinst wohl den geschauten Angriff der Russen auf Deutschland? Und dass Deutsche wieder rote Fähnchen schwenken? Bin gespannt ...

Grüsse, Gerhard

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rote Fähnchen?

BBouvier @, Mittwoch, 24.03.2010, 01:10 vor 5140 Tagen @ Gerhard (5218 Aufrufe)

Danke, Gerhard!..... für Deine umfassende
Darstellung der Hintergünde!

Was "rote Fähnchen" betrifft, so liegt da eine alte Schau
aus Frankreich vor, in der die "Roten" dort in der Revolution
die Russen um Hilfe angehen.

Auf "rote Wendehälse" wenigstens - lässt sich wohl
aus der Aussage des WV schliessen:
"...räuberische(n)Truppenreste...Die hartnäckigsten und verschlagensten
sind die Ostdeutschen."

Gruss! -
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Analogie

BBouvier @, Dienstag, 23.03.2010, 11:03 vor 5141 Tagen @ Gerhard (5287 Aufrufe)

Die USA überfielen 1941 Island ... ja, - wieso eigentlich?

Sicherung des Nachschubes über den Atlantik

Ja.
Natürlich.
Hinterher ist alles klar.

Hier ging es mir um die Analogie zu der Frage:
"Weswegen sollten die Russen wohl nach Frankreich rollen?>
Muss Spinnen schööön sein! *hehe*! :-D "

Fragt Jemand 1923 einen Isländischen Seher:
"Weswegen sollten wohl die USA denn ausgrechnet Island überfallen?>
Muss Spinnen schööön sein! *hehe*! :-D "

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

oje, BB...

Alex, Dienstag, 23.03.2010, 19:53 vor 5140 Tagen @ BBouvier (5610 Aufrufe)
bearbeitet von Alex, Dienstag, 23.03.2010, 20:00

Die USA überfielen 1941 Island ... ja, - wieso eigentlich?
England überfiel 1915 das neutrale Griechenland ... ja, - wieso
eigentlich?
Die Sowjetunion überfiel 1939 Polen, - woraufhin England sich
mit ihr verbündete, um Deutschland zu vernichten bzw. zu befreien.
Die Sowjetunion befreite Polen 1945, woraufhin die Angolamerikaner
in den Kalten Krieg gegen die SU eintraten, weil sie es gern
selber noch einmal befreien wollten.

Bis hierhin kann man noch schmunzeln

Der Auslöser, - die Ursache eines Konfliktes - ist häufig
so banal, wie die Emser Depesche.

---> nicht (mehr) seit die überstraatlichen Mächte die Monarchen verjagt haben und einen Haufen Armleuchter in den Sessel gehoben haben

Der (tiefere) Grund jedoch ist stets der Wille eines
Staates oder Volkes, sich in der Welt zu behaupten.

Und die Russen sind jung!

Es gibt da nur zwei Möglichkeiten:
Wachsen oder Vergehen in die Unbedeutendheit.

Schwachsinn!!!
heute kann man jedes Land repräsentiert durch ein unmündiges Kind oder Armleuchter sehen in einem Heim oder Kindergarten betrachten
Diese werden auf sadistische Weise im Kinterkarten oder Heim gegeneinander ausgespielt sodass sie sich in die Haare gehen, während die Heimwärter (überstaatlichen Mächte) da sitzen, sich dazu noch kochen lassen und ihre sowohl der ihrer Familien tägliche Arbeit von diesen Armleuchtern bescheren lassen und nicht selten diese noch tiefer missbrauchen

Selbstverständlich spielen die angeboren Eigenschaften der Armleuchter schon eine Rolle wie sie jetzt gegeneinander ausgespielt werden, sodass die hinterm Vorhang eine tolle Show haben.
Mit Sicherheit aber spielt "der Wille" der einzelnen (die die Staaten repräsentieren) keine Rolle - nur insoweit indem jedem versprochen wird was er will wenn er das tut was "jene" wollen, am Ende aber dann doch nicht das versprochene bekommen (der Staat, wohlgemerkt, der durch den Unmündigen oder Armleuchter represäntiert wird).

BB, Du weist eine Menge, bist dazu noch unterhaltsam, aber Du scheinst das Modul "überstaatliche Mächte" einfach nicht in Deine Sofware runterladen zu wollen. Dieses ist aber notwendig wenn bei dem was rauskommt (Output) Tatsächliches dabei sein soll
(so nach dem Motto: Input --> processing software --> Output

Du kannst nicht weiter die überstaatlichen Mächte ignorieren !!!
Lass uns doch lieber über die reden, überlegen was deren Motive waren.

Was Du tust ist Du dokumentierst die Verhaltensweisen der Schauspieler in einem schon vor dem Schauspiel geschriebenen Theaterstück und fürst die Verhaltensweisen der Schauspieler dann auf "Wille, Unwille, behaupten wollen", etc zurück und kommst mit "da hilft nur aufwachsen"
---> Bei allem Respekt BB, das ist doch Schwachsinn.
Lass uns doch lieber den Author unter die Lupe nehmen, seine Motive, seine Person, ...und lass die Schauspieler aus dem Spiel.

--->Für die, die das tun wollen empfehle ich General Ludendorffs Schriften. Deutschlands grösster General hat sich nämlich nach seinter Laufbahn als Militär ausschliesslich mir diesen befasst (nachdem er die Wall Street Leute aus dem Hause warf, die ihm noch vor Hitler an die Macht helfen wollten).

Die wichtigsten Titel hier:
Ludendorff-Erich-Vernichtung-Der-Freimaurerei-Teil-2-Kriegshetze-Und-Voelkermorden-1928
---> Geschichte pur; alles um den 1. WK und die Revolution. Unumgänglich für den Historiker.
Dieses Buch setzt aber nach General Ludendorff den 1. Band der Serie voraus um die überstaatlichen Mächte kennenzulernen:
Ludendorff-Erich-Vernichtung-Der-Freimaurerei-Durch-Enthuellung-Ihrer-Geheimnisse-1931

Und damit keiner sagen kann Ludendorff war parteisch hier der absolute Knüller:
Ludendorff-Erich-Und-Mathilde-Das-Geheimnis-Der-Jesuitenmacht-Und-Ihr-Ende-1929
---> schliesst sozusagen den Kreis

DIESE Bücher sind nach meiner Ansicht nach und beim Stand meiner Recherchen das Beste was es zu dem Thema überstaatliche Mächte gibt, wie sie funtionieren, usw.
und dass es nur einzelne Exemplare hier und dort trotz Auflagen von hier 150,000 pro Buch zu finden gibt, spricht für die "Seriösität" Ludendorffs

...also dass Du als Militär und Historiker diese Bücher nicht kennst, BB :-(

...Interessant sind die Warnungen an Kaiser und Bismark, Franz Ferdinant u.a. Der General produziert (fast) das ganze Leben dieser Mächte von innen was ihm auf Grund dessen möglich wurde, dass viele "Insider" - sobald sie merkten, dass da einer ernstlich darüber an die Öffentlichkeit geht - ihm Mengen memos über was in den geheimen Treffen abging schriftlich zukommen liessen


Sooooo, sorry, aber das musste jetzt raus !

BB entschuldige bitte meinen Ton

Gruss,
Alex


Die Schlachten können dann sonstwo auf der Landkarte
stattfinden:
"die Russen am Rhein"?>
=>
Das hat mit den "Gründen" sicherlich
nun überhaupt nichts zu tun!

Gruss,
BB

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Keine Antwort auf elementare Fragen?

throne, Montag, 16.08.2010, 20:44 vor 4994 Tagen @ Alex (4898 Aufrufe)

Hallo Alex,

bin ganz neu hier. Wollte mal fragen, ob hochgeschätzter BBouvier jemals, vielleicht an anderer Stelle, auf dieses Post und die in ihm enthaltenen Fragen bezüglich der überstaatlichen Mächte und ihrer Einflußnahme auf das historische Geschehen eingegangen ist?

Soweit ich gesehen, tat er dies in diesem Faden nicht.

Ich lass besagten Post mal hier dran, zwecks unübersichtlicher Übersicht.
Man verzeihe mir bitte.

Danke und Grüße! throne

Die USA überfielen 1941 Island ... ja, - wieso eigentlich?
England überfiel 1915 das neutrale Griechenland ... ja, - wieso
eigentlich?
Die Sowjetunion überfiel 1939 Polen, - woraufhin England sich
mit ihr verbündete, um Deutschland zu vernichten bzw. zu befreien.
Die Sowjetunion befreite Polen 1945, woraufhin die Angolamerikaner
in den Kalten Krieg gegen die SU eintraten, weil sie es gern
selber noch einmal befreien wollten.


Bis hierhin kann man noch schmunzeln

Der Auslöser, - die Ursache eines Konfliktes - ist häufig
so banal, wie die Emser Depesche.


---> nicht (mehr) seit die überstraatlichen Mächte die Monarchen verjagt
haben und einen Haufen Armleuchter in den Sessel gehoben haben

Der (tiefere) Grund jedoch ist stets der Wille eines
Staates oder Volkes, sich in der Welt zu behaupten.

Und die Russen sind jung!

Es gibt da nur zwei Möglichkeiten:
Wachsen oder Vergehen in die Unbedeutendheit.


Schwachsinn!!!
heute kann man jedes Land repräsentiert durch ein unmündiges Kind oder
Armleuchter sehen in einem Heim oder Kindergarten betrachten
Diese werden auf sadistische Weise im Kinterkarten oder Heim gegeneinander
ausgespielt sodass sie sich in die Haare gehen, während die Heimwärter
(überstaatlichen Mächte) da sitzen, sich dazu noch kochen lassen und ihre
sowohl der ihrer Familien tägliche Arbeit von diesen Armleuchtern
bescheren lassen und nicht selten diese noch tiefer missbrauchen

Selbstverständlich spielen die angeboren Eigenschaften der Armleuchter
schon eine Rolle wie sie jetzt gegeneinander ausgespielt werden, sodass
die hinterm Vorhang eine tolle Show haben.
Mit Sicherheit aber spielt "der Wille" der einzelnen (die die Staaten
repräsentieren) keine Rolle - nur insoweit indem jedem versprochen wird
was er will wenn er das tut was "jene" wollen, am Ende aber dann doch
nicht das versprochene bekommen (der Staat, wohlgemerkt, der durch den
Unmündigen oder Armleuchter represäntiert wird).

BB, Du weist eine Menge, bist dazu noch unterhaltsam, aber Du scheinst
das Modul "überstaatliche Mächte" einfach nicht in Deine Sofware
runterladen zu wollen. Dieses ist aber notwendig wenn bei dem was
rauskommt (Output) Tatsächliches dabei sein soll

(so nach dem Motto: Input --> processing software --> Output

Du kannst nicht weiter die überstaatlichen Mächte ignorieren !!!
Lass uns doch lieber über die reden, überlegen was deren Motive waren.

Was Du tust ist Du dokumentierst die Verhaltensweisen der Schauspieler in
einem schon vor dem Schauspiel geschriebenen Theaterstück und fürst die
Verhaltensweisen der Schauspieler dann auf "Wille, Unwille, behaupten
wollen", etc zurück und kommst mit "da hilft nur aufwachsen"
---> Bei allem Respekt BB, das ist doch Schwachsinn.
Lass uns doch lieber den Author unter die Lupe nehmen, seine Motive, seine
Person, ...und lass die Schauspieler aus dem Spiel.

--->Für die, die das tun wollen empfehle ich General Ludendorffs
Schriften.
Deutschlands grösster General hat sich nämlich nach seinter
Laufbahn als Militär ausschliesslich mir diesen befasst (nachdem er die
Wall Street Leute aus dem Hause warf, die ihm noch vor Hitler an die Macht
helfen wollten).

Die wichtigsten Titel hier:
Ludendorff-Erich-Vernichtung-Der-Freimaurerei-Teil-2-Kriegshetze-Und-Voelkermorden-1928
---> Geschichte pur; alles um den 1. WK und die Revolution. Unumgänglich
für den Historiker.
Dieses Buch setzt aber nach General Ludendorff den 1. Band der Serie
voraus um die überstaatlichen Mächte kennenzulernen:
Ludendorff-Erich-Vernichtung-Der-Freimaurerei-Durch-Enthuellung-Ihrer-Geheimnisse-1931

Und damit keiner sagen kann Ludendorff war parteisch hier der absolute
Knüller:
Ludendorff-Erich-Und-Mathilde-Das-Geheimnis-Der-Jesuitenmacht-Und-Ihr-Ende-1929
---> schliesst sozusagen den Kreis

DIESE Bücher sind nach meiner Ansicht nach und beim Stand meiner
Recherchen das Beste was es zu dem Thema überstaatliche Mächte gibt, wie
sie funtionieren, usw.
und dass es nur einzelne Exemplare hier und dort trotz Auflagen von hier
150,000 pro Buch zu finden gibt, spricht für die "Seriösität" Ludendorffs

...also dass Du als Militär und Historiker diese Bücher nicht kennst, BB
:-(

...Interessant sind die Warnungen an Kaiser und Bismark, Franz Ferdinant
u.a. Der General produziert (fast) das ganze Leben dieser Mächte von innen
was ihm auf Grund dessen möglich wurde, dass viele "Insider" - sobald sie
merkten, dass da einer ernstlich darüber an die Öffentlichkeit geht - ihm
Mengen memos über was in den geheimen Treffen abging schriftlich zukommen
liessen


Sooooo, sorry, aber das musste jetzt raus !

BB entschuldige bitte meinen Ton

Gruss,
Alex

»

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fruchtlose Spekulationen

BBouvier @, Montag, 16.08.2010, 22:49 vor 4994 Tagen @ throne (4785 Aufrufe)

Hallo, throne!

Dieser, von Dir erneut angerissene Aspekt
lädt zum Spekulieren ein.
Und - ganz gleich wie das persönliche Resultat
nun auch ausfallen mag - ist derlei für uns
doch völlig irrelevant.

Für dieses Forum ist vorrangig interessant, was geschieht.
Sowie die persönlich daraus zu ziehenden Folgerungen und Massnahmen.

Und kaum doch, ob und Wer im politisch-gesellschaftlichen Bereich
diesbezüglich irgenwelche Fäden gezogen haben mag oder auch nicht.
Dazu tritt, dass es sich dabei rein um Spekulationen und Vermutungen handelt,
die eh nicht veri- oder falsifizierbar sind.

Ich bin auch diesbezüglich völlig auf Delefs Linie.

Für derlei fruchtlosen Gedankenaustausch gibt es sicherlich
geeignetere Foren.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Ist es so?

throne, Dienstag, 17.08.2010, 21:45 vor 4993 Tagen @ BBouvier (4742 Aufrufe)
bearbeitet von throne, Dienstag, 17.08.2010, 21:52

Hallo,BB

Für dieses Forum ist vorrangig interessant, was geschieht.
Sowie die persönlich daraus zu ziehenden Folgerungen und Massnahmen.

Kann deiner Argumentation soweit folgen. Mir stellt sich dann nur die Frage, ob denn tatsächlich so klar ist, daß was passiert? Ansonsten wäre ja noch Zeit, bei hinreichender Kenntnis der Ursache, gegenzusteuern. Aus diesem Blickwinkel ist allemal interessant, wo der Hund begraben liegt, falls du verstehst wie ich meine.

Für derlei fruchtlosen Gedankenaustausch gibt es sicherlich
geeignetere Foren.

Ist das so fruchtlos, wie du meinst? Das kommt eben ganz auf die Perspektive an.
Aber sei es drum, ich wollte niemanden überreden.
Danke, für deine Antwort.

Grüße! throne

Avatar

gegensteuern

BBouvier @, Mittwoch, 18.08.2010, 00:07 vor 4993 Tagen @ throne (4808 Aufrufe)

<"Ansonsten wäre ja noch Zeit,
bei hinreichender Kenntnis der Ursache, gegenzusteuern."?

Hallo, throne!

Hier liegt m.E. ein grundsätzlicher Denkfehler vor.
Hätte man mit Erfolg "gegengesteuert", dann gäbe es
über die Ereignisse doch keine Schauungen.

Und ohne Schauungen: kein Gegensteuern.

...und wieder von vorne...

Ganz abgesehen davon:
Wie sollte man wohl gegen Impakte und deren Folgen
"gegensteuern"?

Oder den Kollaps des Finanzsystems verhindern?
Mit einem Briefe an Frau Merkel vielleicht,
das Finanzsystem kollabiere, falls sie nichts dagegen
unternähme?

Und - selbst falls sie Dir glaubte:
Wie in aller Welt sollte sie den weltweiten Kollaps
wohl verhindern können?

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

wie wahr...

jackfu, Mittwoch, 18.08.2010, 01:35 vor 4993 Tagen @ BBouvier (4745 Aufrufe)

Hallo BB,

da hast du den Nagel exakt auf den Kopf getroffen-
die Geschichte der Menschheit steht schon fest,
die Schauungen reichen jedoch nicht aus, dass die
Menschheit umdenken wird.
Wir alle können nur den Nutzen daraus ziehen, zu wissen,
was uns erwartet, um die nötigen Vorkehrungen zu Treffen.


lg
Jack

Avatar

das hatten wir hier bereits mehrfach...

BBouvier @, Mittwoch, 18.08.2010, 02:08 vor 4993 Tagen @ jackfu (4969 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 18.08.2010, 02:15

die Geschichte der Menschheit steht schon fest...


Nein, Jack!

Aber das hatten wir hier bereits mehrfach und ad nauseam... :-)

Da steht überhaupt nichts fest:
Wir wissen nur von künftigen Ereignissen im vorab.
Weswegen es auf schlichte Gemüter so wirkt,
als stünden sie fest.

In Wirklichkeit ereignen sie sich schlicht nur.
Aufgrund vorheriger Entscheidungen.

Entschiede man sich (in von uns veränderbaren Situationen)
anders, dann wären auch die Ergebnisse völlig andere.

Und es lägen darüber Schauungen vor.

Beispiel:
Wird im vorab ein Haus gesehen,
dann wird das einst gebaut werden.
Sonst könnte man dort ja keines sehen.

Wird an dieser Stelle kein Haus gesehen,
dann hatte sich schlicht niemand entschlossen, dort eines hinzustellen.
Sonst sähe man es ja.

Und kein Grosses Spaghettimonster hatte je am Beginn
aller Zeiten (als Tomatensauce und Parmesankäse
von IHM geschaffen wurden) bereits festgelegt,
dass ich diese Zeilen nun scheibe.
Und dabei das "r" vergesse. :-D

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Sehr interessant

throne, Mittwoch, 18.08.2010, 03:11 vor 4993 Tagen @ BBouvier (4791 Aufrufe)

Hallo BB

Hier liegt m.E. ein grundsätzlicher Denkfehler vor.
Hätte man mit Erfolg "gegengesteuert", dann gäbe es
über die Ereignisse doch keine Schauungen.

Und ohne Schauungen: kein Gegensteuern.

...und wieder von vorne...

Ganz abgesehen davon:
Wie sollte man wohl gegen Impakte und deren Folgen
"gegensteuern"?

Du hast augenscheinlich recht. Nur bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es auch so ist, wie es scheint.
Vielleicht ist der "Impakt" genau so real wie es kleine "Graue" sind?
Eine Frage des Bewusstseins/ der Aufmerksamkeit. Manifest kollektiver Massensuggestion.

Oder den Kollaps des Finanzsystems verhindern?
Mit einem Briefe an Frau Merkel vielleicht,
das Finanzsystem kollabiere, falls sie nichts dagegen
unternähme?

Und - selbst falls sie Dir glaubte:
Wie in aller Welt sollte sie den weltweiten Kollaps
wohl verhindern können?

Wir könnten ja schlauerweise bei uns selbst anfangen. Verfassung, Austritt aus Transfer-eu, DM, Austritt aus Nato, Friedensverträge etc.

Betrachte das bitte als Gedankenspiel.

Gruß! throne

Avatar

"kollektive Massensuggestion"

BBouvier @, Mittwoch, 18.08.2010, 08:24 vor 4993 Tagen @ throne (4871 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Mittwoch, 18.08.2010, 09:25

Vielleicht ist der "Impakt" genau so real wie es kleine "Graue" sind?
Eine Frage des Bewusstseins/ der Aufmerksamkeit. Manifest kollektiver
Massensuggestion.

Hallo, throne!

Definitiv nicht.
Beleg:
In den (alten) Schauungen (bereits) sind massenhaft
physikalisch- chemische Détails der Impakte und deren Folgen
enthalten, die die Wissenschaft erst in den letzten Jahren
sich erarbeitet hat.
Noch gegen 1980 hatte z.B. Niemand auch nur eine halbwegs plausible
Erklärung für die Finsternis...und man vermutete
einen "weltweiten Atomkrieg" mit abertausenden von Sprengkörpern?>>

Welche "kollektive Massensuggestion" sollte denn eine illiterate frz. Bäuerin
gegen 1817 dazu bringen, Einzelheiten von Impakten zu schildern?

Wir könnten ja schlauerweise bei uns selbst anfangen. Verfassung, Austritt
aus Transfer-eu, DM, Austritt aus Nato, Friedensverträge etc.

1)
Dir scheint nicht klar zu sein, dass die BRD
kein souveräner Staat ist:
Sondern ein Konglomerat teilvereinigter Besatzungszonen.
Bei derlei auch nur Gedankenansätzen hätte die BDR
so schnell einen US-Gouverneur - so schnell kannst Du gar nicht kucken. :-D

2)
Verhinderte dergleichen auch nicht:
Den Kollaps des Finanzsystems.
Die europäischen Bügerkriege.
Das Ende der EU.
Die Impakte und deren Folgen.

Und letztens:
3)
Wissen wir aus den Schauungen doch, dass es eh so kommt,
wie eben gesehen.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

schon bewusst

throne, Mittwoch, 18.08.2010, 15:20 vor 4992 Tagen @ BBouvier (4717 Aufrufe)

Hallo BB,

vorneweg: ich beginne gerade Zeit anders zu verstehen. Das Wort "definitiv" trifft für mich nur noch auf Veränderung zu. Kann mich aber auch grob täuschen, ich behalte es im Auge und bin definitiv nicht festgelegt.
Warum wünschen wir den messianistisch/religiösen Kollaps? Sind Alternativen zum Schauungsparadigma nicht zugelassen?

Definitiv nicht.
Beleg:
In den (alten) Schauungen (bereits) sind massenhaft
physikalisch- chemische Détails der Impakte und deren Folgen
enthalten, die die Wissenschaft erst in den letzten Jahren
sich erarbeitet hat.
Noch gegen 1980 hatte z.B. Niemand auch nur eine halbwegs plausible
Erklärung für die Finsternis...und man vermutete
einen "weltweiten Atomkrieg" mit abertausenden von Sprengkörpern?>>

Welche "kollektive Massensuggestion" sollte denn eine illiterate frz.
Bäuerin
gegen 1817 dazu bringen, Einzelheiten von Impakten zu schildern?

Sicherlich hat sie geschaut, das bezweifel ich ich nicht. Aber umso mehr glaube ich daran, daß wir die Kräfte des Geistes gerade erst im Begriff sind zu verstehen. Der Zeitfaden der Bäuerin muss nicht definitiv sein. Zeit ist infinit. Manifestieren wir den Kollaps nicht selbst mittels Kraft unserer schöpferischen Gedanken?
Ist es nicht so, daß Harmageddon ebenjenen, menschheitsreduzierende Pläne schmiedenden Eliten in die Hände spielt, welche sich in ihren Bunkern sicher wähnt?
Ist das was ist, was wir meinen zu kennen, auch das was wirklich ist?

Wir könnten ja schlauerweise bei uns selbst anfangen. Verfassung,

Austritt

aus Transfer-eu, DM, Austritt aus Nato, Friedensverträge etc.


1)
Dir scheint nicht klar zu sein, dass die BRD
kein souveräner Staat ist:
Sondern ein Konglomerat teilvereinigter Besatzungszonen.
Bei derlei auch nur Gedankenansätzen hätte die BDR
so schnell einen US-Gouverneur - so schnell kannst Du gar nicht kucken.
:-D

Ist mir sehr wohl klar. Bei anstehender Auflösung der VSA, erübrigt sich der Gouverneur für deutsche Lande selbst.

2)
Verhinderte dergleichen auch nicht:
Den Kollaps des Finanzsystems.
Die europäischen Bügerkriege.
Das Ende der EU.
Die Impakte und deren Folgen.

Was interessiert uns das globale (eh nur angelsächsische) Finanzsystem?
Wir haben selbst so gut wie alles, was wir bräuchten. Zum leben würde es allemal reichen, sag ich mal.

Und letztens:
3)
Wissen wir aus den Schauungen doch, dass es eh so kommt,
wie eben gesehen.

Nicht mit meinem Verständnis.
Dazu Frage: Wieviel/oder gibt es überhaupt amtliche(bestätigte/glaubwürdige) Schauungen, die NICHT eingetroffen sind bzw so arg abstrakt wirken, daß sie tatsächlich einer "anderen Zeit" zuortbar wären?


Grüße! throne

Avatar

"andere" Schauungen?

BBouvier @, Mittwoch, 18.08.2010, 16:31 vor 4992 Tagen @ throne (5297 Aufrufe)

Warum wünschen wir den messianistisch/religiösen Kollaps?

Hallo, throne!

>>>
Erinnert an:
"Schlagen Sie noch immer ihre Frau?"

Dazu Frage: Wieviel/oder gibt es überhaupt
amtliche(bestätigte/glaubwürdige) Schauungen, die NICHT eingetroffen sind
bzw so arg abstrakt wirken, daß sie tatsächlich einer "anderen Zeit"
zuortbar wären?

Das wird nun ein wenig schwierig.
Eine Schau trifft per Definition ein.
Und diese Definition beruht rein auf Erfahrungswerten.

Als ich vor 20 Jahren mein Manuskript einem guten Dutzend
Verlage vorlegte, meinten einige Lektoren
- "Schreiben Sie doch mal ein anderes Buch mit Schauungen,
die völlig anderes zum Inhalt haben...die sind zu düster."
Jedoch schildern eben alle Schauungen Teile
nur eines in sich stimmigen und geschlossenen Scenarios.
- "Was Sie da analysiert haben (Stand 1988) ist doch hochgradig
undenkbar!"

Und nun vergleiche mal den Geschichtsverlauf mit meiner
damaligen Analyse:
(Der Publizist Müntefering hat nach einem Eingangskommentar
die tabellarische Auflistung der letzen Seiten meines Buches
ins Netz gestellt)
=>
http://www.zeitdiagnose.de/datenbank/bouvier.php

Nun verhält es sich offenbar so, dass man vom Systemkollaps,
den Unruhen, dem Russischen Feldzuge und derlei "Lappalien"
rein gar nichts wüsste, wären diese Begebenheiten denn nicht
untrennbar verknüpft mit astro-geologischen Ereignissen,
die eine schier unvorstellbare Zäsur im Gesamtschicksal
der Menschheit beinhalteten.
Weswegen die Masse der Schauungen in diesem Kontext zu finden sind.

(Noch) "nicht eingetroffen" ist natürlich all das,
was jeweils noch vor einem liegt.
Was dazu führt, dass seit 1989 alle möglichen Leute
mir immer zum nächsten Ereignis sagen:
- Ende der SU>> unmöglich!
- Anschluss der DDR an die BDR>> unmöglich!
- Krieg der USA am Golf?> unmöglich!
- Bürgerkrieg in Jugoslawien?> unmöglich!
- Reduzierung der Bundeswehr?> unmöglich!
- Terroranschläge auf Hochhäuser in NY>> unmöglich!
- Finanzkrise?> unmöglich!
...und genau dort sind wir itzt zeitlich.
=>
- weltweiter Finanzkollaps?> unmöglich!
- Unruhen und Bürgerkriege?> unmöglich!
- und so weiter...

"Andere Zeit"?
Verstehe ich nicht:
Die haben sich doch zum nicht geringen Teil grad
jüngst bereits als völlig korrekt erwiesen.
Und sind damit schon "Geschichte".

Und im übrigen überlappen sich die Aussagen
und sind wie Dominosteine verknüpft.
Wie sollte man sich denn die Flucht des Papstes
in den roten Wirren des Systemkollapses
vor dem Russischen Feldzuge und dessen Rückkehr
nach Rom nach Kriegsende denken,als eben dann?

Abgesehen von den dümmlichen Schwadronaden
dieser "Jane Dixon"
(im Jahre 1966 überfallen die Araber Italien
und dergleichen)
...die sich ganz offenbar irgendetwas
frei aus den Fingern gesogen hatte,
fällt mir spontan sonst nur noch dieser "Herr Dimde" ein,
der Nostradamusverse frei erfindet.

Aber sicherlich kann Taurec aus seinem Fundus
noch etwas ähnliches beisteuern.

Jedoch:
Es handelt sich bei dergleichen klar erkennbar eben nicht
um Schauungen, sondern um ... ja, wie sollte man
dergleichen wohl nennen?>...um Märchen,
um Fälschungen, um Phantasterei, um Ausgeburten
wirrer Psychopathen...?
- die Marsmenschen wohnen im Jahre 2853 unter dem Südpol
- im Jahre 2012, zu Weihnachten - kommt NIBIRU
hinter der Sonne hervor und die Annunakis versklaven die Menschheit
- 1972 wird Jesus auf einer Wolke erscheinen und auf dem
Petersplatz landen
- der Antichist ist bereits geboren
und hat sich nur als US-Präsident verkleidet

Aber derlei unsinnige Behauptungen (!) lassen sich ja nun wirklich
unschwer von Schauungen unterscheiden.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Recht herzlichen Dank

throne, Mittwoch, 18.08.2010, 19:18 vor 4992 Tagen @ BBouvier (4793 Aufrufe)
bearbeitet von throne, Mittwoch, 18.08.2010, 19:29

BB,

>>>
Erinnert an:
"Schlagen Sie noch immer ihre Frau?"

Nein. Auch wollte ich dergleichen nicht von Dir wissen. :wink:

Mein Anliegen lässt sich wohl am besten mit der althergebrachten Analogie von der selbsterfüllenden Prophezeiung umschreiben.
Bitte verzeih, aber ich sehe uns nur mehr hinterherlaufen, hinter dem Gang der Dinge.
Das wollte ich damit zu bedenken geben.
Niemand hindert uns daran, beispielsweise, die Dezimierung der Bundeswehr aufzuhalten. Es wird einfach beschlossen und niemand kümmert es.
Manchmal denke ich, es wird nur deshalb beschlossen damit Szenarien wie "geschaut" eintreten. Du verstehst?
Ich wehre mich an irgendeiner Stelle, geschauten Abläufen, durch Verankerung letztendlich schöpferischer Gedanken in meinem Bewusstsein, die Form des Eintretens zu verleihen.
Nur mal angenommen, dies täte jeder, jetzt, wären die Schauungen Fantasie.
Du wirst jetzt entgegnen, ja dann hätte es die Schauung auch nicht gegeben.
Nun, dies meinte ich mit der Frage, ob es jemals Schauungen gab, die durch kollektives "Fehlverhalten" bedeutungslos wurden.

Hoffe mich nun besser ausgedrückt zu haben.
Übrigens, sehr schade, daß an Dein Buch nicht mehr zu kommen ist.
Bin im Besitz sämtlicher erschienener Literatur zu Irlmaier, aber Deines Werkes leider nicht.
Gibt es evt PDF>

Wie lauten denn die aktuellen zeitlichen Prognosen generell? (vielleicht Link zu aktuellem Thread welcher dies behandelt, oder so?)

Vielen Dank für Ausführungen! throne

Avatar

Dein Buch nicht mehr...

BBouvier @, Mittwoch, 18.08.2010, 20:41 vor 4992 Tagen @ throne (4977 Aufrufe)

Übrigens, sehr schade, daß an Dein Buch nicht mehr zu kommen ist.
Bin im Besitz sämtlicher erschienener Literatur zu Irlmaier, aber Deines
Werkes leider nicht.


Hallo, throne!

Antquarisch zu Wucherpreisen schon.
=>
http://www.amazon.de/Die-letzten-Siegel-Bernhard-Bouvier/dp/389478167X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1282156365&sr=8-1

Machte ich jedoch nicht.
Leo DeGards "Armageddon" ist deutlich besser.

Hier unter anderem Pseudonym und Titel
(REN-NER ist das halb gespiegelte Annagramm
meines bürgerlichen Namens)
eine frühere Auflage ... "Die Letzten Siegel"
beinhalten nur 2 bis 3 Zitate mehr...sonst völlig identisch...
...scheint ein Reprint von 1997 der 1992er Ausgabe zu sein...

http://www.amazon.de/WELTENBRAND-Weissagungen-Seherberichte-Visionen-Rolf-Renner/dp/B003006WF4/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1282156522&sr=8-2

Wie ich grade sehe, hat auch hier der Preiswahn voll zugeschlagen...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Auch "allgemeiner Linkstrend" beginnt sich zu bewahrheiten

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 19.08.2010, 18:42 vor 4991 Tagen @ BBouvier (4769 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

(Noch) "nicht eingetroffen" ist natürlich all das,
was jeweils noch vor einem liegt.
Was dazu führt, dass seit 1989 alle möglichen Leute
mir immer zum nächsten Ereignis sagen:
- Ende der SU>> unmöglich!
- Anschluss der DDR an die BDR>> unmöglich!
- Krieg der USA am Golf?> unmöglich!
- Bürgerkrieg in Jugoslawien?> unmöglich!
- Reduzierung der Bundeswehr?> unmöglich!
- Terroranschläge auf Hochhäuser in NY>> unmöglich!
- Finanzkrise?> unmöglich!
...und genau dort sind wir itzt zeitlich.
=>
- weltweiter Finanzkollaps?> unmöglich!
- Unruhen und Bürgerkriege?> unmöglich!
- und so weiter...

"...In diese Phase fiel die weltweite Finanzkrise, in deren Folge auch die deutsche Wirtschaft einen historischen Einbruch erlebte. Stärker noch als alle Erfahrungen zuvor trug diese Krise dazu bei, dass, wie die „Zeit“ schreibt, die Bürger den Glauben in die Widerstandsfähigkeit und Krisenfestigkeit rein markwirtschaftlicher Systeme verloren. Eine Mehrheit wünscht sich demnach gar eine neue Wirtschaftsordnung. Und die könnte sogar sozialistisch sein."
Und:
"Bereits im März kam eine Emnid-Studie zu Ergebnis, eine große Mehrheit der Deutschen könne sich vorstellen, in einem sozialistischen Staat zu leben, solange für Arbeitsplätze, Solidarität und Sicherheit gesorgt wäre. Damals berichtete die „Bild“-Zeitung, in Ostdeutschland hätten sich 80 Prozent der Befragten, in Westdeutschland 72 Prozent dahin gehend geäußert."

Wenn demnächst die Teuerungs-Rate deutlich anziehen wird
aufgrund der sich häufenden Naturkatastrophen
(Experten rechnen damit ab 2012, aber vor allem aus
systemischen Ursachen her), dann wird es auch
hierzulande mit der Friedhofsruhe vorbei sein.

Gruß,
Eyspfeil

Friedhofsruhe

RichardS, Donnerstag, 19.08.2010, 19:32 vor 4991 Tagen @ Eyspfeil (4710 Aufrufe)

"...In diese Phase fiel die weltweite Finanzkrise, in deren Folge auch
die deutsche Wirtschaft einen historischen Einbruch erlebte. Stärker noch
als alle Erfahrungen zuvor trug diese Krise dazu bei, dass, wie die „Zeit“
schreibt, die Bürger den Glauben in die Widerstandsfähigkeit und
Krisenfestigkeit rein markwirtschaftlicher Systeme verloren. Eine Mehrheit
wünscht sich demnach gar eine neue Wirtschaftsordnung. Und die könnte sogar
sozialistisch sein."

Und:
"Bereits im März kam eine
Emnid-Studie
zu Ergebnis, eine große Mehrheit der Deutschen könne sich vorstellen, in
einem sozialistischen Staat zu leben, solange für Arbeitsplätze,
Solidarität und Sicherheit gesorgt wäre
. Damals berichtete die
„Bild“-Zeitung, in Ostdeutschland hätten sich 80 Prozent der Befragten, in
Westdeutschland 72 Prozent dahin gehend geäußert."

Wenn demnächst die Teuerungs-Rate deutlich anziehen wird
aufgrund der sich häufenden Naturkatastrophen
(Experten rechnen damit ab 2012, aber vor allem aus
systemischen Ursachen her), dann wird es auch
hierzulande mit der Friedhofsruhe vorbei sein
.

Gruß,
Eyspfeil

Hallo Eyspfeil,

was mich beim ersten Lesen irritierte: Der Wunsch, "in einem sozialistischen Staat zu leben, solange für Arbeitsplätze,Solidarität und Sicherheit gesorgt wäre", wäre ernst genommen gerade einer nach Friedhofsruhe. Nach dem Motto: ich ließe mich gerne gängeln und dirigieren, würde mir als Gegenleistung von oben wenigstens das materielle Überleben "versprochen". Aufrührerisches, Rabbatz usw. klingt anders. Gleichwohl, ich weiß, worauf Du anspielst. Und falls es zu den gesehenen breitflächigen Unruhen in den romanischen Ländern, England und sogar (abgemildert) hier kommen sollte, dann möglicherweise nicht aus dieser untertänigen Gemütsverfassung heraus, die hier demoskopisch ermittelt wurde.
Und nicht ganz zu vergessen: es gibt nicht nur "Deutsche", die für die Beendigung der "Friedhofsruhe" hier in Betracht kommen.

Gruß
Richard

Immer Schönwetter halt, gelle?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 19.08.2010, 21:29 vor 4991 Tagen @ RichardS (4739 Aufrufe)

Hallo RichardS!

Hallo Eyspfeil,

was mich beim ersten Lesen irritierte: Der Wunsch, "in einem sozialistischen Staat zu leben, solange für Arbeitsplätze,Solidarität und Sicherheit gesorgt wäre", wäre ernst genommen gerade einer nach Friedhofsruhe. Nach dem Motto: ich ließe mich gerne gängeln und dirigieren, würde mir als Gegenleistung von oben wenigstens das materielle Überleben "versprochen". Aufrührerisches, Rabbatz usw. klingt anders. Gleichwohl, ich weiß, worauf Du anspielst. Und falls es zu den gesehenen breitflächigen Unruhen in den romanischen Ländern, England und sogar (abgemildert) hier kommen sollte, dann möglicherweise nicht aus dieser untertänigen Gemütsverfassung heraus, die hier demoskopisch ermittelt wurde.
Und nicht ganz zu vergessen: es gibt nicht nur "Deutsche", die für die Beendigung der "Friedhofsruhe" hier in Betracht kommen.

Gruß
Richard

Ja, mit 'Friedhofsruhe' meinte ich die orwellsche Verlogenheit, wie nach
der Finanzkrise wieder alles so hingedreht wird, als wäre nix passiert.
Dabei ist dieser momentare Exportboom das Paradebeispiel für ein typisch
deutsches Strohfeuer: die Lager werden weltweit aufgefüllt, auf den
Stand vor dem September 2008. Und das war's dann, wenn sie wieder voll
sind.

Vom "Wirtschaftswunder", wie es Brüderle & Co. propagieren, kann ich
nichts erkennen: bin selbst gerade auf Jobsuche, und mit wenig
Qualifikationen hat man nach wie vor bloß die Perspektive,
WCs zu putzen, auf 4oo€-Basis.
Für eine Beschäftigung in einer Fabrik muß man dann nach China
oder Indien auswandern.
Ein Viertel aller 25-35jährigen bekommt nur noch befristet einen
Arbeitsvertrag. Was heißt, daß sie keine Familie gründen können,
keine Kredite bekommen, und nicht wirklich motiviert arbeiten.
Bei den Krankenkassen werden Zusatzbeiträge eingeführt, und an der
Rente mit 67 wird auch nicht gerüttelt.
Da ist doch eine Propaganda-Maschinerie am Werk, natürlich nicht
nur in D, die auch nicht anders wie in Diktaturen immer Schönwetter
produziert. Mit viel Sport dazwischen, wie der römische Pruder.:-D

Mfg,
Eyspfeil

Avatar

der Pruder...

BBouvier @, Freitag, 20.08.2010, 01:28 vor 4991 Tagen @ Eyspfeil (4663 Aufrufe)

<"...wie der römische Pruder.:-D

Ah! - Eyspfeil!

...und ich fürchtete bereits,
das sei zu "hoch" und damit unverständlich...*gg*

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Propaganda von oben

RichardS, Freitag, 20.08.2010, 13:05 vor 4990 Tagen @ Eyspfeil (4828 Aufrufe)

Hallo RichardS!

Hallo Eyspfeil,

was mich beim ersten Lesen irritierte: Der Wunsch, "in einem
sozialistischen Staat zu leben, solange für Arbeitsplätze,Solidarität und
Sicherheit gesorgt wäre", wäre ernst genommen gerade einer nach
Friedhofsruhe. Nach dem Motto: ich ließe mich gerne gängeln und
dirigieren, würde mir als Gegenleistung von oben wenigstens das materielle
Überleben "versprochen". Aufrührerisches, Rabbatz usw. klingt anders.
Gleichwohl, ich weiß, worauf Du anspielst. Und falls es zu den gesehenen
breitflächigen Unruhen in den romanischen Ländern, England und sogar
(abgemildert) hier kommen sollte, dann möglicherweise nicht aus dieser
untertänigen Gemütsverfassung heraus, die hier demoskopisch ermittelt
wurde.
Und nicht ganz zu vergessen: es gibt nicht nur "Deutsche", die für die
Beendigung der "Friedhofsruhe" hier in Betracht kommen.

Gruß
Richard

Ja, mit 'Friedhofsruhe' meinte ich die orwellsche Verlogenheit, wie nach
der Finanzkrise wieder alles so hingedreht wird, als wäre nix passiert.
Dabei ist dieser momentare Exportboom das Paradebeispiel für ein typisch
deutsches Strohfeuer: die Lager werden weltweit aufgefüllt, auf den
Stand vor dem September 2008. Und das war's dann, wenn sie wieder voll
sind.

Vom "Wirtschaftswunder", wie es Brüderle & Co. propagieren, kann ich
nichts erkennen: bin selbst gerade auf Jobsuche, und mit wenig
Qualifikationen hat man nach wie vor bloß die Perspektive,
WCs zu putzen, auf 4oo€-Basis.
Für eine Beschäftigung in einer Fabrik muß man dann nach China
oder Indien auswandern.
Ein Viertel aller 25-35jährigen bekommt nur noch befristet einen
Arbeitsvertrag. Was heißt, daß sie keine Familie gründen können,
keine Kredite bekommen, und nicht wirklich motiviert arbeiten.
Bei den Krankenkassen werden Zusatzbeiträge eingeführt, und an der
Rente mit 67 wird auch nicht gerüttelt.
Da ist doch eine Propaganda-Maschinerie am Werk, natürlich nicht
nur in D, die auch nicht anders wie in Diktaturen immer Schönwetter
produziert. Mit viel Sport dazwischen, wie der römische Pruder.:-D

Mfg,
Eyspfeil

Moin Eyspfeil,

die verlogenen Parolen, ich kenn sie, die momentanen sind jedoch weniger Schönwetter(-eitel-Sonnenschein)-Parolen (schon gar nicht "immer Schönwetter"!), sie muten eher wie Aufklarungsparolen - nach einer Schlechtwetterfront - an (Motto: das Schlimmste ist überstanden... dank...).
Sollten die von Dir zitierten ermittelten und durch Medien verbreiteten Gemütslagen der deutschen Bevölkerung vom März des Jahres ein Körnchen Wahrheit enthalten (Achtung: auch solche Medienmitteilungen sind ja ein winziger Teil des des von Dir als verlogen bezeichneten Wetterberichts, welcher ja nun doch wenigstens ein paar dräuende Wölkchen am nationalen Himmel zeichnet und eben keineswegs ein "immer Schönwetter" - das wäre den Öffentlichkeitsarbeitern scheinbar nun doch zu plump), dann scheinen mir jedenfalls die wenig als Beleg für künftige "Unruhen" von "unten" zu taugen. Von Widerständigkeit, Verlust von Autoritätsgläubigkeit, Wut oder was für Vokabeln Du hier auch sonst noch einsetzen magst, um ein Bild von Unruhen "auf der Straße" (gar bürgerkriegsähnlichen) zu zeichnen, zeigt sich da keine Spur. Der "allgemeine Linkstrend", den Du in der Überschrift Deines Beitrags konstatierst - er mag sich demnächst in diesem Theater "bewahrheiten", doch wäre der eher eine Verschiebung wieder mehr hin zu einem Wählerstimmenzuwachs für die nicht schwarz und gelb, sonders anders gefärbten einschlägigen Parteien - die es dann richten sollen, betreuend, verwaltend, bevormundend wie die jetzigen, immer das Wohl des Untertanen im Auge. Noch mehr Staat (bis zur Aufgabe sog. Freiheitswerte) ist dem Untertanen 2010 kein Gräuel, sondern Hoffnung, das ist die Melodie der demoskopischen Ergebnisse, die Du zitierst. Von wegen Bereitschaft zu Unfrieden.

Die Unruhen, die gesehenen, kommen anders.

Gruß
Richard

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"Falsche" Schauungen

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 18.08.2010, 20:29 vor 4992 Tagen @ throne (5058 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 18.08.2010, 20:35

Hallo!

Dazu Frage: Wieviel/oder gibt es überhaupt
amtliche(bestätigte/glaubwürdige) Schauungen, die NICHT eingetroffen sind
bzw so arg abstrakt wirken, daß sie tatsächlich einer "anderen Zeit"
zuortbar wären?

Das wird allein schon erkenntnistheoretisch schwierig.
Eine richtige Schau erkennt man daran, daß sie eintrifft.
Aber bei einer "Schau", die nicht eintrifft, kann man nur auf Basis der Aussagen nicht sagen, ob sie das tat, weil eine Parallelwelt gesehen wurde, der "Seher" Angstträume hatte, er in Verzückung irgendwas zusammenfabuliert hat oder aus sonstigen Gründen. Man weiß nur, daß die Aussage falsch war, was kein Beweis ist, daß sich im Ablauf der Welt etwas geändert hat.

Es lässt sich nicht erklären, warum etwas Inexistentes nicht existiert, bzw. schlüssig begründen, warum ein vorgestellter alternativer Zustand zu irgendeinem Zeitpunkt in der Vergangenheit gleichberechtig mit der jetzigen Gegenwart gewesen sein sollte. Das sind Theorien und von Menschen auf kausaler und innerzeitlicher Grundlage gefällte Urteile, d. h. Urteile, die einseitig nur unsere stoffliche Welt ohne Metaphysik beachten.

Zeit und Materie definieren allerdings nur eine Ebene im Kosmos. Darüber hinaus gibt es eine geistige Dimension, wo Materie keine Rolle spielt. Zeit als Funktion der Materie gibt es dort auch nicht, so daß alles nur gleichzeitige "Idee" ist, d. h. Information. Aus diesem zeitlosen Bereich stammen die Schauungen. Beim Sehen in diese zeitlose Zone werden tatsächliche, echte Informationen wahrgenommen. Die Formen der Materie sind Spiegelbilder der ewigen Idee.
Das gleicht dem platonischen Höhlengleichnis, wobei unser Körper und die Welt, die wir mit seinen Sinnen wahrnehmen, die Höhlenwand mit den tanzenden Schatten sind. Die vor dem Feuer sich befindenden Objekte (unsichtber hinter uns) sind die Ideen, die eigentlich von Sehern gesehen werden. Was sich vor dem Feuer bewegt, muß zwangsläufig einen Schatten in unserer Welt hinterlassen, muß also für uns Wirklichkeit werden. Daher gibt es keine Ideen, die sich bei uns nicht durchpausen, bzw. verständlich: Es kann nichts gesehen werden, das nicht auch eintrifft.

Daher ist unsere Definition: Eine Schau ist, was eintrifft, bzw. Schauungen treffen alle ein. Was nicht eintrifft, ist irgendwas anderes.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Abfolge

Selly, Donnerstag, 25.03.2010, 22:48 vor 5138 Tagen @ Gerhard (5070 Aufrufe)

Es ist m.E. erlaubt, ein klein wenig

darüber nachzudenken und zu spekulieren, was ursächlich hinter den
"vorhergesagten" Geschehnissen stecken könnte. Doch man sollte sich darin
nicht verlieren. Zumal wir nicht wissen, ob das alles auch tatsächlich
geschehen wird.

Grüsse, Gerhard


Hallo Gerhard,

es ist ganz einfach. Eine mögliche Ursache und damit einen möglichen technischen Ablauf zu untersuchen, könnte helfen, die Geschehnisse der "Natur" in eine mögliche Reihenfolge einzuordnen.

Liebe Grüße,
Selly

Nachtrag zu Finsternis und Flut

Gerhard, Dienstag, 23.03.2010, 20:31 vor 5140 Tagen @ Gerhard (5296 Aufrufe)

Hallo!

Ich hatte im vorigen Beitrag nach Schauungen gefragt, in denen Krieg und Flut gleichzeitig vorkommen, und hatte diejenigen genannt, die mir bis jetzt dazu bekannt geworden sind. Entweder sind das nun die einzigen - oder es hat außer mir gerade niemand Lust, sich mit solch abwegigen Fragen zu beschäftigen.

Ich hatte im selben Beitrag außerdem mit Bezug auf eine Mitteilung von Detlef die Vermutung geäußert, dass die Flut und die Finsternis eng zusammenhängen könnten. Und hierzu fällt mir gerade eine weitere Parallele ein.

Bei Ellerhorst, Winfried: Prophezeiungen zur Zukunft Europas. München 1952, finden sich unter KUGELBEER die Sätze: ***)

"Brand von Paris. Marseille wird von der Finsternis von einer Meeresflut in einen tiefen Graben, der sich um es gebildet hat, geschwemmt."

Ich hatte dazu schon Taurec gefragt, ob es "vor der Finsternis" heißen könnte, aber er hat dann bestätigt, dass da zwei Male "von" steht. Das würde wiederum vermuten lassen, dass Finsternis und Flut ein weitgehend zusammengehöriges Ereignis bilden.

Grüsse, Gerhard

***) ich vermag KUGELBEER nicht zu beurteilen; für 1922 gesehen und 1952 dokumentiert, ist der Text eigentlich beachtlich; hierher gehörende Auszüge:

Finsternis von drei Tagen und Nächten. Beginn mit einem furchtbaren Donnerschlag mit Erdbeben.
Erdbeben, Donner, Meeresrauschen.
Ein symbolisches Bild: Ein schönes Knäblein im weißen Kleide zieht sich vor gewaltigen Überschwemmungsfluten zurück.
Schwefeldämpfe erfüllen alles.
Es herrscht die Pest, große schwarze Flecken am Arm sieht man.

(Bezug zu Detlef: seine Schiffsbesatzung hat in der ersten Zeit, also während der Dunkelheit, Schutzanzüge an)
(Bezüge zu John XXL: Die Erde wird das Massaker streifen. // Großer Blitz im Osten. Ihr werdet seinen Ton nicht hören. Auch er wird plötzlich kommen.)

ganzer Text von Kugelbeer bei: https://schauungen.de/prophwiki/index.php?title=Franz_Kugelbeer

Ellerhorst: Druckfehler?

Fred Feuerstein, Mittwoch, 24.03.2010, 09:46 vor 5140 Tagen @ Gerhard (5315 Aufrufe)

"Brand von Paris. Marseille wird von der Finsternis von
einer Meeresflut in einen tiefen Graben, der sich um es gebildet hat,
geschwemmt."

Ich hatte dazu schon Taurec gefragt, ob es "vor der Finsternis" heißen
könnte, aber er hat dann bestätigt, dass da zwei Male "von" steht. Das
würde wiederum vermuten lassen, dass Finsternis und Flut ein weitgehend
zusammengehöriges Ereignis bilden.

Grüsse, Gerhard

Hallo,
Ich habe mir die entsprechende Passage auch noch mal bei Ellerhorst angeschaut. Ich vermute schwer, daß da ein Druckfehler vorliegt, da es keinen Sinn ergibt zwei Gründe (von Finsternis, von Meeresflut) kurz hintereinander zu nennen. Auch gibt es keinen Sinn davon auszugehen, daß eine "Finsternis" ursächlich einen tiefen Graben erschafft.

Josef Stocker bringt diese Schauungen 1978 auch in seinem Buch "Der dritte weltkrieg". Er bezieht sich direkt auf Ellerhorst, verändert aber diese Passage zu "5. Brand von Paris. Marseille wird in der Finsternis von einer Meeresflut in einen tiefen Graben..."
Möglicherweise ist ihm auch diese Unsinnigkeit aufgefallen und hat sie korrigiert. Ich vermute aber eher, daß hier nicht "in" korrekt ist, sondern aus einem "vor" ein "von" wurde.

Betr. Marseille gibt es noch folgende Aussagen:
Der Seher von Vorarlberg (1923)
"7. Paris wird in Brand gesteckt und vernichtet; Marseille wird in einen Abgrund, der sich um die Stadt herum gebildet hat, versinken und wird von einer Sturmflut zugedeckt werden."
Die Finsternis kommt hier erst später:
"9. Drei Tage und drei Nächte lang Dunkelheit. Sie beginnt mit einem fürchterlichen Donner oder Erdbeben. Es wird kein Feuer brennen. Man wird weder essen noch schlafen können, nur beten. Nur geweihte Kerzen werden brennen. Blitze werden in die Häuser eindringen. Erdbeben und Meeresbeben. Die einen werden Jesus und Maria anrufen, die anderen werden fluchen. Schwefeldämpfe und Gestank erfüllen die Luft.
10. Ein Kreuz erscheint am Himmel wie am Anfang des Gesichts. Das bedeutet das Ende der Dunkelheit. Die Erde liegt verlassen da wie ein riesiger Friedhof. Verschreckt kommen Menschen aus den Häusern. Die Toten werden zusammengelesen und in Massengräbern beigesetzt. Auf den Straßen ist es still, und in Fabriken arbeitet keine Maschine, weil niemand da ist."

weitere Aussagen zu Marseille:
In der Botschaft von La Salette (1846) heißt es:
"Auf den ersten Hieb seines Schwertes, das wie ein Blitz einschlagen wird, werden die Berge und die ganze Natur vor Entsetzen zittern, weil die Unordnung der Menschen und ihre Verbrechen das Himmelsgewölbe durchdringen. Paris wird niedergebrannt und Marseille verschlungen werden. Mehrere große Städte werden niedergebrannt und durch Erdbeben verschlungen werden. Man wird glauben, alles sei verloren. Man wird nur Menschenmord sehen. Man wird nur Waffengetöse und Gotteslästerungen hören. Die Gerechten werden viel leiden; ihre Gebete, ihre Bußübungen und ihre Tränen werden zum Himmel emporsteigen und das ganze Gottesvolk wird um Verzeihung und Erbarmen flehen und meine Hilfe und meine Fürbitte anrufen."


mit freundlichen Grüßen
Fred

PS: Gann schreibt auch etwas zu Kugelbeer: Wer könnte da mal nachschauen?

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

Franz Kugelbeer = Seher vom Vorarlberg

Gerhard, Mittwoch, 24.03.2010, 11:13 vor 5140 Tagen @ Fred Feuerstein (5488 Aufrufe)

Hallo, Fred Feuerstein, vielen Dank für Deine Antwort!

(Wenigstens mal eine Resonanz, nachdem sonst alle, auch die Altmeister und Koryphäen, offenbar unter Frühjahrsmüdigkeit leiden).

Meinem (beschränkten!) Wissens nach sollte Kugelbeer mit dem Seher von Vorarlberg identisch sein. So dass man die beiden also nicht als verschiedene Quellen betrachten kann. Aber man sieht hierbei, wie die verschiedenen Überlieferungswege auch zu Veränderungen in den Texten führen, auch wenn diese sehr minimal und subtil sind. Offenbar ist auch anderen Lesern und Redakteuren das doppelte "von" schon aufgefallen, und jeder hat so seine Lösung gesucht.

Ich selbst würde Kugelbeer/Vorarlberg nur sehr vorsichtig anfassen wollen, weil seine Aussagen sich ganz im Strombett der katholischen SeherINNEN und der Tradition des späten 19. Jahrhunderts bewegen. Aber auch wenn Kugelbeer als Quelle wegfiele, so bleibt meine grundlegende Frage immer noch bestehen:

Angenommen es gibt eine große Überflutung in Mitteleuropa vom Meer her **), wann findet sie dann statt: vor dem Russeneinmarsch, nach dem Russeneinmarsch, zusammen mit der Finsternis oder noch später>

Oder anders formuliert: gibt es Prophezeiungen, durch die sich die Überflutung in die Serie der sonstigen "Großereignisse" (Selly) einordnen liesse? ****)

Ich bedauere es, so einfach Fragen stellen zu müssen. Wenn diese in den Vorgängerforen schon erschöpfend diskutiert oder beantwortet wurden (und deswegen eine neue Diskussion lästig erscheint), so wäre ich für einen entsprechenden Link sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen!

Gerhard


**) etwa bis auf Höhe der deutschen Mittelgebirge; das Flutwasser sollte wohl salzig sein, da so große Mengen Süßwasser nicht (auf die Schnelle) bereitgestellt werden können

****) indem die >Flut und Krieg< oder >Flut und Finsternis< oder >Flut und Papstflucht< oder >Flut und Kaiserkrönung< oder >Flut und Aufstände< usw. als miteinander gekoppelte Ereignisse vorkommen

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Flutaussagen in Verbindung mit dem Kriege (Beitrag nochmal erweitert)

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 24.03.2010, 12:46 vor 5139 Tagen @ Gerhard (6484 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 24.03.2010, 12:59

Hallo, Gerhard!

Alois Irlmaier (Adlmaier, 1. Auflage 1950):
„Nach dem großen Krieg kommt das Massensterben und Hungersnot und dann kommen auch noch die Fluten. Ich sehe eine große Insel um England herum auch unter gehen. Ich kann nicht sagen, wie sie heißt, die Insel, aber sehen tue ich das gut.“

Alois Irlmaier (Er spürt das Wasser und sieht die Zukunft. In: Altbayrische Heimatpost, Nr. 45, 46, 47 vom 6., 13., 20. November 1949):
„Das eine weiß ich ziemlich gewiß, wenn der Krieg kommt, nachher beißt es oben im Norden am meisten aus. Ich sehe ein großes Wasser, das kommt vom Meer her, das ist höher wie eine Haus, das überschwemmt die Ufer, und wen es erwischt, der kommt nicht mehr lebend davon. Es geht ganz geschwind, es dauert nicht lang.“

=> Irlmaier ordnet die Flut nach den Krieg ein, trennt sie jedoch nicht sauber von der Finsternis. Laut "Gärtner" (Quelle Bouvier) sagte Irlmaier:
„Drei Tage Finsternis. In Norddeutschland überlebt niemand.“

"Norddeutschland" deute ich als indirekten Hinweis auf die Flutschäden.

Die Zahnarzthelferin setzt die Flut am Ende der Besetzung Berlins an:
"Eine weitere Angestellte [ebenfalls in München] berichtete mir von visionär Gesehenem. In nun zwei anderen Schilderungen erwies sie sich bisher als korrekt. Ich habe ihr deshalb ein Bild des Gebäudes der ehemaligen Praxis gezeigt. Das Gebäude liegt in Berlin auf 41 Metern über N. N. Sie zeichnete mir eine (binnen weniger Stunden auflaufende) Überflutungshöhe ins Bild, die dann vorsichtigen 48 bis 50 Metern über N. N. entspricht. Dieses Wasser liefe schnell wieder ab, in der Straße aber verbliebe dauerhaft Wasser in Höhe von 0,5 bis 1,5 Meter (auf einer Höhe von 41 Metern über N. N.). Sie war sich sicher, daß dieses Wasser von Norden kommt - auch die Flüsse Rhein und Main hoch. Diese Flut soll im letzten Jahr der neuen Besetzung Deutschlands stattfinden; drei bis vier Jahre nach deren Beginn ca. 2012/13 - evtl. 2014/15 [d. h. Beginn der Besatzung in diesen Jahren]. Die allermeisten Berliner und auch die Besatzer dort überleben diese Flut nicht. (‚Da leben dann kaum noch Leute.’)"

Und zu Berlin in Verbindung mit Flut sagt auch Irlmaier (Burgstaller, Hans: Dieser Mann prophezeit den Krieg. Sonderdruck aus der Sonntagspost Kufstein. Frühe 50er Jahre) was:
"Der größte Teil Englands sowie die meisten Länder an der Atlantik- und Nordseeküste werden von dieser Sturzflut, die sogar bis Berlin reicht, überschwemmt."

Das sollte wohl reichen. Irlmaiers nach dem Krieg stattfindende Flut geht bis Berlin und es ist wahrscheinlich dieselbe Flut, welche die Zahnarzthelferin am Ende der Besatzung Berlins (die am Ende vermutlich in den Russeneinmarsch mündet) sah.

Noch weitere Angaben der Zahnarzthelferin zu Flut und Besatzung:
„[Auf die Frage, ob das Haus etwa in einer Senke liege, so daß das Wasser nur dort stehen bleibt:]
Nein, das Haus liegt oberhalb einer solchen Unterführungssenke auf 41 Metern über N. N. Die Angabe bezieht sich auf den oben gelegenen Straßenanteil. Daraus ergibt sich dann, daß das Wasser zwar von ca. 48 bis 50 Metern ü. N. N. schnell wieder sinkt, aber Wasser in der Straße von ca. 1,5 Meter verbleibt; das entspricht dann dauerhaften 41 plus ca. 1,5 = ca. 42,5 Metern ü. N. N. Restwasser.“

„[Zur Dauer der Besatzung:]
Ihre Dauer beträgt ca. vier bis Fünf Jahre, wobei es auch länger sein könnte, sie kann das Ende nicht sehen. Auch bei ihr verschwinden die Besatzer nach der ersten Flut in Norddeutschland.“

„Beginn der Beatzung 2012/13 oder 2014/15. Drei bis vier Jahre später die Flut - im letzten Jahr der Besatzung. Dabei kann die Besatzung auch noch länger dauern; dann wäre die Flut nur drei bis vier Jahre nach Beginn der Besatzung.“

Hier ist noch was mit Finsternis und Flut:

Ein Mann aus der Region Bielefeld – Paderborn (aus einem von Berndts Büchern):
„Der Pensionierte Bruder eines Bekannten erzählte mir folgendes Sache: Sein ganzes Leben über hatte er immer wieder Katastrophenträume, in denen es um Überflutungen ging. Der Mann ist jetzt über 60 Jahre alt. Den ersten entsprechenden Traum hatte er mit ca. 23 Jahren. Erst ein paar Jahre danach begann er sich mit Esoterik zu befassen, so daß man zunächst davon ausgehen kann, daß die Quelle der Träume in ihm selbst liegt, bzw. keine äußere Beeinflussung vorliegt. Entsprechende Träume hatte er über die Jahre 20 – 30 mal. Ein immer wiederkehrender Traum lief nach folgendem Muster ab:
Der Himmel ist ‚tiefschwarz’. Der Träumer befindet sich in einer hügeligen Landschaft und spürt, daß Wassermassen kommen. Das Wasser kommt und steigt. Menschenmassen flüchten auf Anhöhen, wobei der Träumer die Flüchtenden antreibt. Gleichzeitig bebt die Erde und schwankt bis zu einem Neigungswinkel von ‚45 Grad’ (!). Auf einer Anhöhe steht eine Kirche. Das Wasser erreicht die Kirche und steigt am Kirchturm hoch, bis über seine Spitze.
In den unterschiedlichen Träumen zur Flut ertrinkt er manchmal, manchmal nicht. Auch schwankt die Zahl der sonstigen Ertrinkenden von Traum zu Traum. Ein klarer Hinweis darauf, daß man nicht jedes Detail wörtlich nehmen kann. (… wenn überhaupt irgend etwas …) Ob sich diese Träume auf seine Heimatregion beziehen, konnte er nicht sagen. Der Landschaft nach wäre es denkbar.“

Die 45 Grad Neigung sind sicherlich nicht wörtlich zu nehmen. Es spricht vielleicht auch für in Verbindung mit der Finsternis auftretende Gravitationsanomalien.

"Wellenberg" (auch bei Berndt) sieht den Wellenberg bei dunkelgrauem Himmel:
„Von der Landseite her schaue ich bei dunkelgrauem Himmel gegen einen Nordseedeich. Plötzlich erscheint hinter dem Deich eine Wasserwand, die um ein Vielfaches höher ist, als der Deich. Das Wasser ergießt sich über den Deich landeinwärts. Er stellt für die Wassermassen nur ein verschwindend kleines Hindernis dar.“

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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...überschwemmt die Ufer...

BBouvier @, Mittwoch, 24.03.2010, 13:27 vor 5139 Tagen @ Taurec (5330 Aufrufe)

Ich sehe ein großes Wasser,
das kommt vom Meer her, das ist höher wie ein Haus,
das überschwemmt die Ufer...

Hier scheint Irlmaier eine eher unbedeutende "Welle" gesehen zu haben,
die von "Grossflutungen" zu trennen wäre.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

...überschwemmt die Ufer...und noch etwas mehr...

Jayef, Freitag, 26.03.2010, 01:27 vor 5138 Tagen @ BBouvier (5309 Aufrufe)

Hallo BB!

Ich sehe ein großes Wasser,
das kommt vom Meer her, das ist höher wie ein Haus,
das überschwemmt die Ufer...

Hier scheint Irlmaier eine eher unbedeutende "Welle" gesehen zu haben,
die von "Grossflutungen" zu trennen wäre.

Gruss,
BB

Ich "sehe", jedenfalls fuer West-Frankreich, erst ein Ereignis mit einigen Wellen von etwa 40 bis 50 Meter. Unbedeutend vielleicht, obwohl es wahrscheinlich doch etwas Bedeutung haben wird fuer den Leuten in Kuestenstaedten, bis einigen Kilometern ins Landesinnere hinein... und wohl etwas weiter bei den Niederlande und Norddeutschland.
Moeglich - aber dass ist vielleicht teilweis Schauungsanalyse - geht es aus vom Antarktik.

Das zweite Ereignis ist dann das "Ungeheuer", ein Welle bis 150 Meter hoch, waehrend es stockdunkel ist und die Erde "verschiebt", am Anfang Richtung NNO.

Gruss,
Jayef

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"vor-Tsunamis" und Endzustände

BBouvier @, Freitag, 26.03.2010, 12:53 vor 5137 Tagen @ Jayef (5237 Aufrufe)

Hallo BB!

Ich sehe ein großes Wasser,
das kommt vom Meer her, das ist höher wie ein Haus,
das überschwemmt die Ufer...

Hier scheint Irlmaier eine eher unbedeutende "Welle" gesehen zu haben,
die von "Grossflutungen" zu trennen wäre.

Gruss,
BB


Ich "sehe", jedenfalls fuer West-Frankreich, erst ein Ereignis mit einigen
Wellen von etwa 40 bis 50 Meter. Unbedeutend vielleicht, obwohl es
wahrscheinlich doch etwas Bedeutung haben wird fuer den Leuten in
Kuestenstaedten, bis einigen Kilometern ins Landesinnere hinein... und
wohl etwas weiter bei den Niederlande und Norddeutschland.
Moeglich - aber dass ist vielleicht teilweis Schauungsanalyse - geht es
aus vom Antarktik.

Das zweite Ereignis ist dann das "Ungeheuer", ein Welle bis 150 Meter
hoch, waehrend es stockdunkel ist und die Erde "verschiebt", am Anfang
Richtung NNO.

Gruss,
Jayef

Danke, Jayef!

Ich entsinne mich lebhaft Deiner Schau
am Strand eines Küstenortes, in der Du
wegen einer "Monster-Welle" versuchtest, Dich an ein Geländer
zu klammern.

Meine Rede!
=>
Zu unterscheiden wären "Vor-Tsunamis"
(bei meiner Schau ((am Deich)) war es Frühsommer)
und Grossereignisse im Zusammenhang mit den 3FT
und dann noch Plattentektonik im Anschluss, was sich
über längere Zeit hinziehen könnte.
Und was dann endgültige neue Küstenverläufe bewirkt.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

etwas mehr Klarheit?

Gerhard, Mittwoch, 24.03.2010, 23:05 vor 5139 Tagen @ Taurec (5355 Aufrufe)

Lieber Taurec! Lieber BB!

Zunächst ganz herzlichen Dank für Eure ausführlichen Quellen und Gedanken zu der Datierung der neuen Sintflut, die es – gemäß 1. Mose, Kap. 9, Vers 11-17 - eigentlich gar nicht mehr geben dürfte. Aber vielleicht sind unser Sünden mittlerweile so unerwartet schlimm ausgefallen, dass ER es sich anders überlegt hat. Verstehen könnt ich es ...

Für mich ziehe ich vorläufig folgende Schlussfolgerungen aus den Flutschauungen:

Die große Mega-Flut ist ein Ereignis, das nach dem „Russeneinmarsch“ kommen sollte.

Ich will aber nicht ausschließen, dass auch vorher schon kleinere Fluten mal über die Küsten branden. Fluten, die aus unserer normalen Perspektive betrachtet sogar „Jahrhundertfluten“ sein könnten. Solche vorausgehenden Überflutungen möchte ich erwarten, weil es eine Reihe anderer ungewöhnlicher Vorzeichen geben soll, die auf eine veränderte Meteorologie und Geophysik schließen lassen (Funkenregen, Kälteeinbrüche, heftige Stürme und, gemäß Waldviertler, sogar ein vorbeiziehender Planet, dessetwegen KKWs abgeschaltet werden dürften sollen müssen usw.). Bei solchen Umständen mag auch mal ein etwas höherer Wellengang vorkommen. Das ist also eine rationale Interpretation/Annahme/Erwartung von mir.

Eine große Mega-Flut könnte sich ereignen gegen Ende des „russischen Feldzuges“, wobei zwei Möglichkeiten in Betracht gezogen werden sollten: zum einen Waffeneinwirkung, zum anderen „Naturgewalten“.

Was die militärisch verursachten Fluten betrifft, so halte ich sie für zweitrangig. Sie dürften wohl eher Küstenbewohner in der Nähe von militärischen relevanten Regionen (durchaus auch London, Hamburg, Amsterdam u.ä.) betreffen, sicher auch Staudämme und Deichanlagen (NL!).

Schwerwiegender sollten die rohen Naturgewalten sein, und hier ergibt sich mir eine deutliche Nähe zur „Finsternis“. Denn parallel zur Finsternis ist ja häufig auch von Beben und „Schwerkraftänderungen“ die Rede. Vielleicht ist Nostradamus hier die früheste Quelle, aber gleiches kann man auch bei Irlmaier und anderen Sehern herauslesen. Das würde dann heißen, dass die selben Ursachen, die für die Finsternis usw. verantwortlich zeichnen, so gravierend (im wahrsten Sinn des Wortes) sind, dass sie auch die Überflutungen auslösen dürften. Das wäre, rational gedacht, auch zu erwarten.

Die zeitliche Nähe der Flut zur Finsternis hat für mich eine höhere Priorität, als die Datierung der Flut nach irgendwelchen „Besatzungszeiten“. Letztere gehen (nach meiner bisherigen Kenntnis) wohl allein auf die Berliner Zahnärztin zurück, und wir wissen aus der Erfahrung, dass Zeitangaben in Schauungen ein Problem darstellen. Beim Freiburger Bauern Schär taucht eine vergleichbare Periode von 3 Jahren auf, die sich auf das Ruhen des Gottesdienstes während chaotischer Zeiten bezieht. Eine „Besatzungszeit“ stellt für mich ein gewisses Problem dar, denn wenn es sie gäbe, müsste man sie unter die „Vorzeichen“ einreihen. Man sollte nicht ausschließen, dass es in angrenzenden Räumen (Polen, „CSSR“, Galizien, evtl. sogar Österreich) schon Russentruppen gibt, aber nicht ganze drei Jahre lang vor der Invasion – die dann ja gar keine überfallartige mehr sein würde. Ich weiß, man kann solche Interpretationen auch ganz anders hinbiegen …

Einige „Russen“ dürften die Finsternis und die Flut überleben. Vielleicht sogar mit Panzern und Munition. Vielleicht wird der „Krieg“ hinterher sogar noch eine kleine Weile fortgesetzt (das "Aufreiben"?). Ich persönlich möchte so etwas annehmen, auch wenn es brutal klingen mag. Die „Kaiserkrönung“ sollte man meines Erachtens ebenfalls hinter die Flut plazieren.

Es dürfte also gegen Ende des Krieges einen großen Dampfhammer geben (Finsternis, Flut, Impakt, Zusammenstoß der Welten - und was immer), und die Hauptfrage wird dann wohl sein: wie hoch kommt das Wasser.

Ob das Wasser hinterher wieder abläuft oder auch nicht, ist m.E. relativ gleichgültig. Denn man muss sich ja erst mal retten. Aus allem, was ich bisher gelesen habe, würde ich entnehmen wollen, dass man oberhalb 500 Meter über dem (jetzigen …) Meeresspiegel sicher sein dürfte (vor allem in relativer Küstenferne und nicht gerade an der Biegung eines großen Stromtales). Wer das nicht realisieren kann, dem bleibt nur der Bau einer Arche, wie Detlef das plant.

Man kann durchaus versuchen, die Fluthöhen in diversen Schauungen auf die Realität zu projizieren, aber ich halte das für schwierig und für nicht sehr ertragreich. Denn wie in Träumen gibt es auch in Schauungen gewisse Symbolismen und unbewusste Übertreibungen, die es häufig unmöglich machen, die Aussagen 1:1 auf unsere Wirklichkeitssicht zu übertragen. Das betrifft vor allem auch die Dauer der hohen Wasserstände. Dass in den Prophezeiungen gewaltige Fluten angesagt sind, steht außer Frage. Selbst wer sich auf Höhenlagen zurückzieht, sollte ein Boot und eine Taucherausrüstung nicht vergessen. Sprit und guter Kompressor (zum Auffüllen der Flaschen) inklusive.

Ich darf mich nochmals herzlich bei allen bedanken, die sich bisher an der Diskussion beteiligt und diese angestoßen haben, möchte auch die Mitleser grüßen und für heute allen eine gute Nacht wünschen.

Gerhard

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Überraschung

BBouvier @, Mittwoch, 24.03.2010, 23:40 vor 5139 Tagen @ Gerhard (5288 Aufrufe)

Man sollte nicht ausschließen, dass es in angrenzenden Räumen (Polen, „CSSR“, Galizien, evtl. sogar Österreich) schon Russentruppen gibt, aber nicht ganze drei Jahre lang vor der Invasion – die dann ja gar keine überfallartige mehr sein würde.

Hallo, Gerhard!

Nur zu obigem.
Als gesichert gilt, dass die Russen
aus der Tschechei heraus antreten.
Also (wie lange?) dort bereits längst gewesen waren.
Und wieso nicht bereits mehrere Jahre?
=>
Das "dort gewesen sein" überrascht zu Kriegsbeginn
deswegen Niemanden mehr.

Das Antreten zwecks Aufrollens ganz (Rest)-Europas
bzw. dessen Zeitpunkt:
Das ist die Überraschung - und der "Überfall"!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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"Friedenskonferenz" nicht vergessen

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 24.03.2010, 23:56 vor 5139 Tagen @ BBouvier (5262 Aufrufe)

Hallo!

Hinzu kommt, daß es kurz zuvor noch zu einer Friedenskonferenz (laut Irlmaier) kommt, über deren Scheitern nach Attentat mit anschließendem Einmarsch man wohl völlig überrascht ist.

Allgemein glaubt man zu diesem Zeitpunkt wohl, die Sache sei noch abzuwenden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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dazu Überlegungen

BBouvier @, Mittwoch, 24.03.2010, 13:07 vor 5139 Tagen @ Gerhard (5292 Aufrufe)

Hallo, Gerhard!

An dieser Thematik versuchen wir uns bereits
seit einiger Zeit - und nur mit mässigem Erfolge.

Der WV (nach Bekh):
=>
"Im letzten grossen Kriege falle eine Atombombe
in die Adria und eine in die Nordsee...Das Meer,
das bis zu 80 Meter hoch austrete, verursache riesige
Überschwemmungen.
Nach den gewaltigen Explosionen
in Südböhmen...breche der letzte Abschnitt
der Apokalypse an. Das Ruhrgebiet, in dem noch
mehr Menschen am Leben seien, als in seiner eigenen
Heimat, gleiche einer Ruinenlandschaft. Hier werden
die Reste der russischen Armee aufgerieben."

Die "Nordseesache" könnte der WV schlicht von
Irlmaier übernommen haben...wobei ich nach wie vor
die "Bomben" als Impakte sehe.
Ist aber nicht so wichtig.

Was lässt sich aus obigem Text entnehmen?
=>
- eine weniger als 80 Meter hohe Welle an der Nordseeküste
- diese Welle während des Feldzuges
- dann folgt "der Erde Riss" in Böhmen
- und womöglich erst daraufhin der Untergang der Russen

Die obige Tsunamiwelle kann eigentlich auch nicht
vor dem Feldzug stattfinden, kennen wir doch die Schau
eines Mannes bei Kleve, an der niederländischen Grenze,
wo Russen in seinem Zeilendorf ganz grausam hausen.
Und da ist rein gar nichts verschlammt oder ausgestorben/ersoffen.

Andererseits zeitigt eine solche Welle nicht die Bilder,
"Wasserstand", die uns in nicht unbeträchtlicher Anzahl
doch vorliegen.
So, dass zu vermuten wäre, Plattentektonik im Anschluss
und "nachher" erst verursache diese dauerhaften Wasserstände
und die neuen Küstenverläufe.
Und zwar durch Landsenkungen!

Die "Welle" sollte bestenfalls bis Meppen und Osnabrück
schwappen und dann auch wieder ablaufen.
Aus Frankreich wissen wir, sie komme bis Rouen, seineaufwärts.
Das sind rund 60 Kilometer nur.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Fluten vor/mit/nach den "Russen"

Gerhard, Montag, 29.03.2010, 20:59 vor 5134 Tagen @ BBouvier (5077 Aufrufe)

Hallo, lieber BB!

Es geht mir immer noch um die Feinjustierung von Fluten zu Feldzug.
Du schreibst:

Die obige Tsunamiwelle kann eigentlich auch nicht
vor dem Feldzug stattfinden, kennen wir doch die Schau
eines Mannes bei Kleve, an der niederländischen Grenze,
wo Russen in seinem Zeilendorf ganz grausam hausen.
Und da ist rein gar nichts verschlammt oder ausgestorben/ersoffen.

Möglicherweise muss man hier nach Orten differenzieren. Also: reden wir von deutscher Ostseeküste, Schleswig-Holstein, Hamburger Raum - oder eben von der Grenze zu den Niederlanden?

Du selbst hast einmal einen "sehenden Tischler" zitiert mit folgenden Worten:

Die Norddeutschland überflutende
Tsunami-Welle sei vorher:
"Da ersaufen die Russen im Schlamm".
Anschliessend sieht er russische Soldaten in geklauten
Autos fahren und noch plündern.

Quelle: https://schauungen.de/archive/

Auf was bezieht sich das "vorher" in diesem Text? Auf die Finsternis oder den Feldzug?

Beim Freiburger Bauern Schwär sieht es so aus, als würden gewisse Überflutungen während der Kämpfe stattfinden - es gibt also teils vorher teils nachher noch Krieg. Leider kennt Schwär keine Finsternis (!!>>!!).

Ich hatte in meinem letzten Beitrag geschrieben, dass ich (aus rationalen Überlegungen heraus) damit rechne, dass einige der Invasionstruppen die 3tF wahrscheinlich überleben, damit wohl auch die "große Flut" (sofern diese mit der Finsternis gekoppelt wäre).

Gibt es weitere Hinweise auf Kriegshandlungen nach den geo/astrophysikalischen Katastrophen? Mir fällt nur ein, dass laut Waldviertler die Russen "verfolgt" (bis nach Russland) und "aufgerieben" werden, oder dass nach Irlmaier Truppen vom Chiemgau her nach Osten ziehen (darunter Chinesen?). Das sollte dann (vorzugsweise) ebenfalls nach 3tF und Flut sein.

Grüße, Gerhard

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...und dann geht ringsum das Feuer auf (Sepp Wudy, 1914)

BBouvier @, Montag, 29.03.2010, 23:00 vor 5134 Tagen @ Gerhard (5066 Aufrufe)

Hallo, Gerhard!

Zum "Tischler" ist zu sagen, dass mein Besuch
seinerzeit bei ihm mich doch mehr als ernüchtert hat.
M.E. kennt er sich in der Thematik
nur gut aus:
=>
Kannste knicken.

Zu der von Dir aufgeworfenen Thematik
fällt mir jedoch eine erhellende alte frz. Quelle ein,
(Pater Abbe - gegen 1810)
die sagt "eine unsichtbare Hand" halte die Russen am Rhein auf.
Der Führer Russlands erkenne darin den Finger Gottes.
Der Kampf insgesamt dauere 6 Wochen, und die letzten 14 Tage
Tag und Nacht.

Und im gegebenen Augenblick stände ganz
Europa im Feuer.

Dann erschiene der "Kaiser", und seine Garde bestehe
aus lauter Ausländern.
(= frz. Fremdenlegion?)
......
.....
...
Dann bricht er von Rom auf, nachdem er sich
des Segens des Papstes versichert hatte,
um seinen Platz auf dem Thron einzunehmen.

Gruss,
BB

--
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Gann zu Kugelbeer

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 24.03.2010, 12:31 vor 5139 Tagen @ Fred Feuerstein (5294 Aufrufe)

Hallo!

Gann schreibt zu Kugelbeer nur etwa drei Seiten und zitiert nur die seines Erachtens wichtigen Passagen.

Die Aussage zu Marseille zitiert er unvollständig:
"Marseille soll 'von einer Meeresflut in einen tiefen Graben, der sich um es gebildet hat, geschwemmt' werden."

Mehr steht da nicht.

Gann hält Kugelbeer zwar für paragnostisch interessant, weil er laut Familienmitgliedern Visionen gehabt haben soll und Dinge in der Familie, wie etwa seinen eigenen Tod und das Fallen seines Sohnes im Kriege, gesehen haben soll, jedoch lassen Ellerhorsts Aufzeichnungen laut Gann zu wünschen übrig, weil sie nicht vollständig sind und Interpretation des Sehers von den Visionsinhalten nicht getrennt wurde.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Bitte gerne

Selly, Montag, 22.03.2010, 21:24 vor 5141 Tagen @ BBouvier (5285 Aufrufe)

<"Zur 3-Tage-Finsternis. Verursacher - ist er jetzt
besonders stark magnetisch und bringt viel
Magnetismus (ich habe eine Matratze mit ganz vielen kleinen Magneten...
ich fühle mich dann wirklich irgendwie...usw..."?

Ganz reizend von Dir wäre, Du schriebst (Beispiel oben)
so, dass man auch verstände, was Du da denn überhaupt schreibst.

Gruss,
BB

Hallo BB,

naja, in dem behüteten Zustand auf meiner Matratze würde ich bestimmt nichts Böses können. Jedoch kenne ich mich auch anders. Da raste ich auch einmal aus. Da fehlte eben das angenehmere Magnetfeld. So gaaanz einfach vom Alltag aus betrachtet.
Übertragen, die wagemutige Hypothese, dass zur Zeit, in der sich alle gegenseitig die Köpfe einschlagen ein dies förderderndes Magnetfeld besteht und in der Zeit, in der es so besonders schön sein soll (also nach der 3-Tage-Finsternis) ein anders geartetes dies förderndes Magnetfeld besteht - alle so lieb zueinander.
Wie sich das jetzt genau mit den Magnetfeldern verhält und vor allem was wie ein Magnetfeld beeinflusst, da bin ich noch auf der Suche. Bin jetzt an einem anderen PC und muss auch gleich Schluss machen für heute. Morgen weiß ich noch nicht. Mittwoch werde ich wohl auch keine Zeit haben weiteres dazu zu schreiben. Nee, so schnell kann ich die Ergebnisse nicht liefern. Naja, dann wäre ja auch die Spannung weg. ;-)

Liebe Grüße,
Selly

Magnetfeld

Mirans, Baden-Württemberg, Montag, 22.03.2010, 21:40 vor 5141 Tagen @ Selly (5324 Aufrufe)

Hallo Selly,

nach heutiger Erkenntnis hat ein (statisches) Magnetfeld
keinerlei Wirkung auf den Menschen (google is your friend).
Im Altertum oder Mittelalter war man da vielleicht anderer Meinung.

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Mirans

Selly, Samstag, 27.03.2010, 17:54 vor 5136 Tagen @ Mirans (5095 Aufrufe)

Hallo,

ich habe dich vergessen. `Tschuldigung, dass ich Dir nicht früher antworte.
Danke vielmals auch Dir.
Schau` mer mal. Werde mich damit befassen.

Liebe Grüße,
Selly

Detlef spielt nicht alleine

HJH, Donnerstag, 18.03.2010, 02:12 vor 5146 Tagen @ Taurec (5675 Aufrufe)

Es tauchen also in letzter Zeit (um was geht es wieder?) exorbi-Tante unbehaahrte Söhne und Töchter auf, die da beginnen, zu visionieren.

Deren (wäre "Deren" nicht ein geiler Vorname?-so man den Schleim gemacht, dem Weib gebracht) Häute sind so sanft, "deren" Gnade in jugendlicher Geduld doch eins verlangt: Antwort!

Neulich bückten sich meine Wege. Bogen den Umkehrschluss. Und eben zählte ich. Meine Gestirne-gestreift-gestrichelt.

2011

Gruß
HJH

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