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Nostradamus V/26: Der Aufstieg Rußlands (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 14.02.2023, 21:16 vor 435 Tagen (1457 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Freitag, 17.02.2023, 07:18

Schlagwörter:

Hallo!

Folgt man nicht dem Mainstream angehörenden Analysten (etwa dem US-Oberst Douglas Macgregor), stehen die Russen, die inzwischen rund 700.000 Soldaten rund um die Ukraine versammelt haben, kurz davor, der selbigen eine vernichtende Niederlage zuzufügen. Zugleich hat sich der wirtschaftlich angeschlagene Westen, dessen Armeen ohnehin bereits zu schlanken Minimaleingreiftruppen reduziert und aufgrund Sparmaßnahmen, Geschlechtergleichstellung etc. substantiell geschwächt sind, durch den radikalen Schnitt der Wirtschaftsbeziehungen nach Osten und auf Kosten der eigenen Substanz gehende Militärhilfen jeglicher Fähigkeit zur Führung eines langen Konfliktes beraubt. Ein Sieg der Russen im Osten und eine Fortsetzung der gesamtgesellschaftlichen Großkrise Europas und der USA würde Rußland mittel- und langfristig in die Position versetzen, erheblichen Druck auf den (demographisch, industriell und finanziell zur Aufrüstung unfähigen) Westen auszuüben und seinen Einfluß sukzessive auszuweiten (an die Aussagen Gabriele Hoffmanns [hier und hier] zu Rußland sei erinnert).

Falls das zutrifft, könnte der folgende Nostradamusvers die einen etwas weiteren Rahmen spannende Ergänzung des hier besprochenen V/94 sein:

V/26
La gent eſclaue par vn heur martial,
Viendra en haut degré tant eſleuee:
Changeront prince, naiſtre vn prouincial,
Paſſer la mer copie aux monts leuee.

Das slawische1 Volk durch ein kriegerisches Glück,
Kommt in hohem Grade dermaßen empor.
Sie wechseln Fürst, geboren ein Ländlicher2,
Überquert das Meer die Truppe3 geht auf Berge.

1 Frz. „esclave“ = „Sklave“ vom byzantinisch-griechischen „σκλάβος“/„σλαβικός“ („sklávos“/„slavikós“ = „Sklave“, aber auch „Slawe“).
2 Frz. „provincial“ = „kleinstädtisch“, „ländlich“, „provinziell“.
3 Lat. „copia“ = „Heer“, „Mannschaft“, „Truppe“, „Menge“, „Fülle“.

Z. 1: "Un heur" ist im Gegensatz zu "mal heur" ("schlechte Stunde", "Unglück") zu verstehen. Das "slawische Volk" (die Russen sind das slawische Volk schlechthin!) ist durch Kriegsgeschick begünstigt, ...
Z. 2: ...so daß damit ein erheblicher politischer Aufstieg verbunden ist.
Z. 3: Aus dieser Zeile geht nicht eindeutig hervor, ob sie die Regierung in einem anderen (unterworfenen) Land austauschen oder selbst bei sich den Machthaber wechseln.
Möglichkeit 1: Sie setzen eine oder mehrere Satrapenregierungen in unterworfenen Gebieten ein. Der (jeweils) zum Regierungschef erhobene ist ein "Provinzmachthaber", der in Relation zur vorherigen Regierungsform aus einer Außenseiterstellung kommt.
Möglichkeit 2: Der russische Machthaber wechselt. Das kann mehrere Subalternativen haben:

  • Aus genereller Sicht des 16. Jahrhunderts gibt es in Rußland dann (= heute) keine Adelsherrschaft mehr. Es regieren vielmehr Männer niedriger Abstammung ("ländliche").
  • Putin stammt zwar aus der zweitgrößten russischen Stadt St. Petersburg, die es aber bis 1703 gar nicht gab. Zu Nostradamus Zeit war dort noch eine unbewohnte und öde Sumpflandschaft. Denkbar ist, daß Putin (als aus einfachsten Verhältnissen stammendes Arbeiterkind in einer ehemaligen Sumpflandschaft) hier indirekt angesprochen wird.
  • Der Vers umfaßt eine solche Zeitspanne, daß hier ein künftiger Nachfolger Putins gemeint ist, der tatsächlich aus der russischen Provinz stammt.

Z. 4: Der Sinn ist "über Land und Meer" (eine Wendung, die Nostradamus in V/64 benutzt), also allüberall. Die russische Machtausdehnung erfolgt über alle Hindernisse (Ozeane und Gebirge) hinweg. Dies würde den parallelen Niedergang der USA als Großmacht voraussetzen und impliziert womöglich eine russische Präsenz in Nordamerika (vergleichbar Rawles Buch "Patriots: Surviving the Coming Collapse", in dem am Ende Fremdmächte in die kollabierten Ex-USA einfallen, um deren Schulden einzutreiben).
Diese letzte Zeile läßt ausschließen, daß sich der Vers ingesamt auf die Sowjetära bezieht, in der die Russen gegenüber den USA nicht die Seeüberlegenheit hatten, ein vergleichsweise kleines Netz militärischer Basen im Ausland und auch im Gebirge (Afghanistan) keinen Erfolg. Der Vers dürfte sich somit auf einen künftigen Aufstieg beziehen, dessen Anfänge wir vielleicht gerade erleben.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Wir sprechen verschiedene Sprachen (Übersetzung für Astro-Auskenner)

aber @, Dienstag, 14.02.2023, 23:27 vor 434 Tagen @ Taurec (839 Aufrufe)

Hallo

V/26
La gent eſclaue par vn heur martial,
Viendra en haut degré tant eſleuee:
Changeront prince, naiſtre vn prouincial,
Paſſer la mer copie aux monts leuee.

L'argent exclave par un heur martial,
Viendra en haut degré tant élevée:
Changeront prince, naître un provincial,
Passer la mer copie aux monts levée.

Das Silber (=der Mond) in der Exklave (=im Exil) durch eine Marsstunde (=Beginn eines neuen Marszyklus),
Kommt auf dem Erhöhungsgrad derart empor:
Sie (Mond und Mars) wechseln [sich ab mit] dem Princeps (=Jupiter), geboren ein Erzbischof* (=Saturn),
Überqueren das Meer der Fülle (Krebs) zu den erhabenen Bergen (Steinbock).
(oder: zum "Bergeheben", sprich, um Berge zu versetzen.)

(*province =Kirchenprovinz =Erzbistum)

Bonne chance!
et

Das slawische1 Volk durch ein kriegerisches Glück,
Kommt in hohem Grade dermaßen empor.
Sie wechseln Fürst, geboren ein Ländlicher2,
Überquert das Meer die Truppe3 geht auf Berge.

1 Frz. „esclave“ = „Sklave“ vom byzantinisch-griechischen „σκλάβος“/„σλαβικός“ („sklávos“/„slavikós“ = „Sklave“, aber auch „Slawe“).
2 Frz. „provincial“ = „kleinstädtisch“, „ländlich“, „provinziell“.
3 Lat. „copia“ = „Heer“, „Mannschaft“, „Truppe“, „Menge“, „Fülle“.

Z. 1: "Un heur" ist im Gegensatz zu "mal heur" ("schlechte Stunde", "Unglück") zu verstehen. Das "slawische Volk" (die Russen sind das slawische Volk schlechthin!) ist durch Kriegsgeschick begünstigt, ...
Z. 2: ...so daß damit ein erheblicher politischer Aufstieg verbunden ist.

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Bist Du bei Dimde oder Rose Stern in die Lehre gegangen?

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 15.02.2023, 07:43 vor 434 Tagen @ aber (812 Aufrufe)

Hallo!

V/26
La gent eſclaue par vn heur martial,
Viendra en haut degré tant eſleuee:
Changeront prince, naiſtre vn prouincial,
Paſſer la mer copie aux monts leuee.


L'argent exclave par un heur martial,
Viendra en haut degré tant élevée:
Changeront prince, naître un provincial,
Passer la mer copie aux monts levée.

Wörter zu verdrehen und Buchstaben zu erfinden, ist bei Nostradamus wohl kaum der erste Weg der Wahl. Was wir dort oft haben sind zusammengesetzte Kunstwörter und Buchstabendreher, nicht aber hinzuzudichtende oder auszutauschende Buchstaben, um einen Sinn erst zu erzeugen. Darüber hinaus finden sich gelegentlich lautmalerische Umschreibungen (z. B. in V/73 "aux Polons" für "Apollyon", was aber nur deswegen statthaft erscheint, weil "Polons" kein existierendes, sinntragendes Wort ist).
Deine "Übersetzung" scheitert nicht zuletzt daran, daß "Exklave" im Französischen eben "exclave" heißt und im Mittelfranzösischen sogar "aclave", während "esclave" die von mir in der Fußnote angegebene Bedeutung hat. Die Beziehung zu den Slawen führt über die griechische Etymologie.

Das Silber (=der Mond) in der Exklave (=im Exil) durch eine Marsstunde (=Beginn eines neuen Marszyklus),
Kommt auf dem Erhöhungsgrad derart empor:
Sie (Mond und Mars) wechseln [sich ab mit] dem Princeps (=Jupiter), geboren ein Erzbischof* (=Saturn),
Überqueren das Meer der Fülle (Krebs) zu den erhabenen Bergen (Steinbock).
(oder: zum "Bergeheben", sprich, um Berge zu versetzen.)

(*province =Kirchenprovinz =Erzbistum)

Damit hast Du einen Vers erzeugt, der außer Astrofloskeln bar jeglichen Inhaltes ist.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Nein, ich hab den Vogelflug gedeutet und Weihrauch geschnüffelt (Benzin geht auch)

aber @, Mittwoch, 15.02.2023, 10:36 vor 434 Tagen @ Taurec (651 Aufrufe)

Hallo,

ich stehe nämlich in der Tradition der römischen Auguren sowie der Pythien von Delphi. Da staunste, was?

Wörter zu verdrehen und Buchstaben zu erfinden,

Wortspielereien mit Homophonen haben sich noch in jedem Kryptorätsel gefunden.

Damit hast Du einen Vers erzeugt, der außer Astrofloskeln bar jeglichen Inhaltes ist.

Es gibt immer mehrere Deutungsebenen. Die profane, geopolitische an der Oberfläche ist nur eine davon. Es folgt die allegorische, dann die metaphysische. Die astrologische ist optional, liegt aber bei Nostradamus auf der Hand, wenn man die Schlüsselbegriffe kennt. Mit den Begriffen und Herrschaftsstrukturen der katholischen Kirche vertraut zu sein, schadet auch nicht.

LG,
und

Tradition der Pythien von Delphi?

Pat @, Mittwoch, 15.02.2023, 20:15 vor 434 Tagen @ aber (592 Aufrufe)
bearbeitet von Pat, Mittwoch, 15.02.2023, 20:27

Hallo aber,

ich stehe nämlich in der Tradition der römischen Auguren sowie der Pythien von Delphi. Da staunste, was?

Das klingt interessant. :surprised:
Meinst Du mit "in der Tradition stehen" eher so wie "neuzeitliche Druiden" https://de.wikipedia.org/wiki/Neuzeitliche_Druiden ,
oder dass es eine fortlaufende Linie der Tradition gibt, die ununterbrochen bis zu den historischen Pythien von Delphi zurückreicht?

Gruss, Pat

--
_

«Die Kritik der Religion endet mit […] dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist.»
_

«Also war die Kritik der Utopie implicite bereits eine Kritik der Technologie in der Vorschau ihrer extremen Möglichkeiten.»
_

«Das ist wirklich ein zu weites Feld.»

Kein Druidenzauber

aber @, Donnerstag, 16.02.2023, 16:56 vor 433 Tagen @ Pat (564 Aufrufe)

Hallo

Meinst Du mit "in der Tradition stehen" eher so wie "neuzeitliche Druiden" https://de.wikipedia.org/wiki/Neuzeitliche_Druiden ,

Njet.

oder dass es eine fortlaufende Linie der Tradition gibt, die ununterbrochen bis zu den historischen Pythien von Delphi zurückreicht?

Nein, die gibt es natürlich nicht mehr:

"Vermutlich eines der letzten historisch zu fassenden Momente dieses Verstummens ist die letzte Äußerung des delphischen Orakels 362 n. Chr., als Julian Apostata seinen Leibarzt Oreibasios schickt, um zu erfahren, ob es in einer christlichen Welt noch den Orakelspruch gebe:'Künde dem Kaiser, das schöngefügte Haus ist gefallen. Phoibos Apollon besitzt keine Zuflucht mehr, der heilige Lorbeer verwelkt, seine Quellen schweigen für immer, verstummt ist das Murmeln des Wassers.' “

Quelle


Was ich vielmehr meine:

[image]

Wenn Taurec mich schon rügt, ich solle keine Wörter verdrehen und Buchstaben erfinden, dann, na schön, bleibe ich eben buchstabengetreu am Text:

V/26
La gent eſclaue par vn heur martial,
Viendra en haut degré tant eſleuee:
Changeront prince, naiſtre vn prouincial,
Paſſer la mer copie aux monts leuee.

Das slawische1 Volk durch ein kriegerisches Glück,
Kommt in hohem Grade dermaßen empor.
Sie wechseln Fürst, geboren ein Ländlicher2,
Überquert das Meer die Truppe3 geht auf Berge.

Nein. Die Deutungsebene Wortgetreu geht so:

Das Sklavenvolk (Vokabel! Sklave!) durch eine kriegerische Stunde,
Wird in hohem Maße so emporkommen (Grammatik! Futur simple!):
Sie werden austauschen (Grammatik! Futur simple) den Prinzen (Ramses gegen Prinz Moses), (um zu) stammen (Grammatik! Infinitif complément!) als einer aus der(selben ägyptischen) Provinz (Kanaan),
(um zu) passieren (Grammatik! Infinitif complément!) das Meer der (abgesoffenen ägyptischen) Armee zu den erhabenen Bergen (Sinai-Gebirgskette).

Alle, die in der dritten Klasse im Reli-Unterricht aufgepasst haben, erkennen sogleich unschwer, dass es sich hier nicht um eine Weissagung, sondern um die Nacherzählung des biblischen Exodus handelt. Das ist keine Zauberei.

Denn nicht nur die französischen Nonnen, sondern auch Nostradamus hat schon aus älteren Quellen Geschichten abgekupfert und als Zukunftsschau verkauft, wie hier im Forum schon mehrfach nachgewiesen wurde.

LG,
und

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Nöö...

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 16.02.2023, 22:38 vor 432 Tagen @ aber (660 Aufrufe)

Hallo!

Nein. Die Deutungsebene Wortgetreu geht so:

Das Sklavenvolk (Vokabel! Sklave!) durch eine kriegerische Stunde,
Wird in hohem Maße so emporkommen (Grammatik! Futur simple!):
Sie werden austauschen (Grammatik! Futur simple) den Prinzen (Ramses gegen Prinz Moses), (um zu) stammen (Grammatik! Infinitif complément!) als einer aus der(selben ägyptischen) Provinz (Kanaan),
(um zu) passieren (Grammatik! Infinitif complément!) das Meer der (abgesoffenen ägyptischen) Armee zu den erhabenen Bergen (Sinai-Gebirgskette).

Vorweg: Das Futur wurde der Verständlichkeit halber als Präsens übersetzt, wenn durch es keine zusätzliche Information übermittelt wird (etwa wenn im Vers verschiedene Zeitstufen vorkommen, deren Relation man beachten muß).

Hier ist nicht vom Sklavenvolk die Rede, sondern explizit von Slawen. Der griechische Wortstamm mit seinen verschiedenen Varianten "sklabenoi"/"sklávos"/"slavikós" bezog sich nämlich ursprünglich ausdrücklich auf slawischstämmige Menschen, während normale Sklaven "ergastoi" (wörtlich "Arbeiter") waren. (Beleg: "Dans l'Empire byzantin, les Grecs du Moyen Âge désignaient les Slaves par le mot sklavènes (σϰλαϐένοι) et les esclaves par le terme ergastes (εργάστοι)." ⇒ "Im Byzantinischen Reich bezeichneten die Griechen im Mittelalter die Slawen als sklaven (σϰλαϐένοι) und die Sklaven als ergastes (εργάστοι).")
Tatsächlich ist es so, daß das französische Wort für "Sklave" aus dem byzantinischen Wort für "Slawe" entstand, nicht andersherum, weil es sich von der Gruppe der versklavten Slawen auf den Typus des Sklaven verallgemeinerte.
Entsprechend der Gleichsetzung "esclave" mit "Slawen" ist z. B. in den Versen II/32 und IV/82 von "esclavonie" ("Slawonien") die Rede. Slawonien war nämlich in der Spätantike und im Mittelalter ein Rekrutierungsgebiet für Sklaven (bzw. versklavte Slawen), und zwar in einem solchen Ausmaße, daß das Wort für "Slawe" das romanische Wort für "Sklave" (abstammend vom lateinischen "servus") völlig verdrängte (vgl. hier).
Sklavenbezüge kommen in Nostradamus nur in vier Versen vor. Wenn keine Ethnie gemeint ist, fehlt das "gent" ("Volk"), wie in V/88 ("esclaue de Turin" = "Sklave Turins") oder es steht ein ganz anderes Wort wie in II/90 ("La loy sera plus aspre que seruice" = "Das Gesetz ist [wird härter sein] als Knechtschaft"). Mit der Bedeutung als "ethnische Slawen" kommt es nur noch in I/14 vor.

Wenn man Deine im Text nicht stehenden Zusätze entfernt, müßte die Übersetzung etwas wörtlicher lauten:

Das Slawenvolk durch eine kriegerische Stunde,
Wird in hohem Maße so emporkommen:
Sie werden wechseln den Prinzen, geboren [intransitiv, d. h. eigentlich "geboren werden"] ein provinzieller,
Überqueren das Meer Truppe über Berge erhoben.

Die letzte Zeile ist meines Erachtens mit Absicht von Nostradamus so formuliert worden, daß "Truppe" als Angelwort sowohl auf "Meer", als auch auf "Berge" bezogen werden kann.
Aus "erhoben" ein "erhaben" zu machen, mag zwar im Deutschen funktionieren, nicht jedoch im Französischen, wo Wörter für "erhaben" einen anderen Ursprung haben ("sublime", "auguste"). Davon abgesehen müßte es im Origal dann "monts levés" (etwa "erhöhte Berge") lauten. "Levee" kann sich aber nur auf "copie" beziehen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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französische Grammatik

BBouvier @, Freitag, 17.02.2023, 03:22 vor 432 Tagen @ aber (615 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 17.02.2023, 03:42

... ist glücklicherweise eine recht kompakt-durchgängige
und nicht besonders schwierig, zu praktizieren. :waving:

Hallo, Und!

Hierzu (Du):
<"passieren das Meer der Armee zu den erhabenen Bergen">
Davon steht allerdings im Vers kein armes Wort.

Zeile 4 des Verses:
"Passer la mer copie aux monts leuee." (<= im modernen Frz.: levée ... <= 3. Person Singular feminin (!) Perfekt
bzw. Passiv ... aufgestandene/aufgehende/sich erhebende)

"levée" ist Singular feminin (zu "copie"/die Armee),
während es bei "den gehobenen Bergen" (Plural maskulin): doch "levés" heißen müßte!
Und dann heißt "erhaben" auf frz. auch noch "sublime" (!) und nicht "lever",
wie das morgendliche aufstehen.

Weiterhin:
Dort steht: "copie aux monts ..." = Armee bei/zu (à les => "aux") Bergen
und durchaus nicht: "das Meer der Armee" ... das wäre nämlich:
"la mer de la copie" (!)

Aber bis auf die Übersetzungsfehler und die Deutung,
das wäre wohl die Flucht der Israeliten aus Ägypten, stimmt schon alles.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Auf jedes Iota schauend - aber dann bitte stringent

aber @, Freitag, 17.02.2023, 14:12 vor 432 Tagen @ BBouvier (608 Aufrufe)

Hallo BB und Taurec,

Zeile 4 des Verses:
"Passer la mer copie aux monts leuee." (<= im modernen Frz.: levée ... <= 3. Person Singular feminin (!) Perfekt

Ah. Vrai.

bzw. Passiv ... aufgestandene/aufgehende/sich erhebende)

Ah, pas vrai.
"levée" als Participe passé auf deutsch "aufgestandene" ist korrekt, jedoch "aufgehende" und "sich erhebende" sind fälschlicherweise Partizip Präsens und hießen auf französisch "levante" (Participe présent). Alle drei Verben im Participe passé lauten auf deutsch übersetzt korrekt: aufgestandene/aufgegangene/sich erhobene.

"levée" ist Singular feminin (zu "copie"/die Armee),
während es bei "den gehobenen Bergen" (Plural maskulin): doch "levés" heißen müßte!

"levée" als Substantiv heißt aber auch "Erhebung" sowie jegliche Hebung im weitesten Sinne wie "Aufhebung", "Anhebung", "Aushebung", auch "Lüften" (eines Schleiers, eines Geheimnisses).

Und dann heißt "erhaben" auf frz. auch noch "sublime" (!) und nicht "lever",
wie das morgendliche aufstehen.

Ja, "erhabene Berge" war frei übersetzt, ich wollte da nicht näher drauf eingehen. Aber da du mich so offensiv an das Thema "Morgen" (der Osten) und "Levante" (der Osten) hinschubst, komme ich wohl nicht drumherum, das zu erwähnen:
"Der Osten" hat in der okkulten Sprache des Christen-, Juden- und Freimaurertums die Bedeutung immaterielle Welt, geistige Welt oder schlichter: "das Jenseits". Des Weiteren ist das Zurückziehen in "die Berge" seit je her okkultes Synonym für die Versenkung in die heiligen Schriften. Jenes prophezeiungskanonische "Flieht in die Berge, wenn die Russen kommen!" bekommt somit eine augenöffnende Bedeutung jenseits der profanen.

Weiterhin:
Dort steht: "copie aux monts ..." = Armee bei/zu (à les => "aux") Bergen
und durchaus nicht: "das Meer der Armee" ... das wäre nämlich:
"la mer de la copie" (!)

Ah, bon. Wie wir alle in der 6. Klasse gelernt haben, liegt hier eine Ellipse vor - eine Auslassung redundanter Satzteile, die wir als Stilmittel im Französischen ebenso wie aus dem Deutschen sowie auch aus dem Lateinischen kennen. Die Verwendung erfolgt entweder aus rhetorischen Gründen, in der Lyrik jedoch vielmehr, um das Versmaß einhalten zu können. Andernfalls könnte Taurec "La gent esclave" (wörtlich: "Das Volk Slawe/Sklave") auch nicht mit "das slawische Volk" übersetzen, was nur durch eine Ellipsenverwendung "das Volk [des] Slawen" hergeleitet werden kann.
Gleichwohl macht meine Übersetzung "das Sklavenvolk" immer noch mehr Sinn, denn "esclave" bedeutet neben Sklave/Slawe auch noch "versklavt". Da es "verslawt" nicht gibt, handelt es sich also um ein versklavtes Volk, eben ein Sklavenvolk. Q.e.d.

Aber bis auf die Übersetzungsfehler und die Deutung,
das wäre wohl die Flucht der Israeliten aus Ägypten, stimmt schon alles.

Übersetzungsfehler eliminiert => Deutung zutreffend.

LG,
und

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Das slawische Volk

Taurec ⌂, München, Freitag, 17.02.2023, 21:15 vor 432 Tagen @ aber (781 Aufrufe)

Hallo!

Ah, bon. Wie wir alle in der 6. Klasse gelernt haben, liegt hier eine Ellipse vor - eine Auslassung redundanter Satzteile, die wir als Stilmittel im Französischen ebenso wie aus dem Deutschen sowie auch aus dem Lateinischen kennen. Die Verwendung erfolgt entweder aus rhetorischen Gründen, in der Lyrik jedoch vielmehr, um das Versmaß einhalten zu können. Andernfalls könnte Taurec "La gent esclave" (wörtlich: "Das Volk Slawe/Sklave") auch nicht mit "das slawische Volk" übersetzen, was nur durch eine Ellipsenverwendung "das Volk [des] Slawen" hergeleitet werden kann.
Gleichwohl macht meine Übersetzung "das Sklavenvolk" immer noch mehr Sinn, denn "esclave" bedeutet neben Sklave/Slawe auch noch "versklavt". Da es "verslawt" nicht gibt, handelt es sich also um ein versklavtes Volk, eben ein Sklavenvolk. Q.e.d.

Du widerlegst Dich doch im selben Atemzuge, indem Du selbst feststellst, daß "esclave" auch ein Adjektiv/adjektivisches Partizip ("versklavt"/"sklavisch"/"slawisch") sein kannt. Dann bedarf es auch keiner Ellipse, um die Übersetzung stimmig zu machen. Nicht "das Volk (des) Slawen", sondern "das slawische Volk".

Gruß
Taurec

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ein jenseitiger, unprofaner Biebelrieder ... Nichts ist unmöööglich! :-)

BBouvier @, Samstag, 18.02.2023, 00:03 vor 431 Tagen @ aber (697 Aufrufe)

<"Flieht in die Berge, wenn die Russen kommen!"
bekommt somit eine augenöffnende Bedeutung jenseits der profanen
.">

Hallo!

Nun wundert mich auch nicht mehr, daß die (blonde) Sektenbeauftragte Mecklenburg-Vorpommerns
vor einer Weile ganz eindringlich vor einem gewissen "Nostrà-damus" hat warnen müssen. :lehrer:

Da sind Sachen möglich - man glaubt es kaum! :lesen: :prost:

Liebe Grüße! :kuss:
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Klettertour mit Irlmaier auf den Watzmann und den Wendelstein! :-)

BBouvier @, Sonntag, 19.02.2023, 16:25 vor 430 Tagen @ BBouvier (686 Aufrufe)

Kreisch!!
=> <"Flieht in die Berge, wenn die Russenpanzers kommen!"> :panzer:

Hallo!

Was "Wälder&Bergeversteck" betrifft, liegt derlei
in Kriegszeiten eh auf der Hand und findet sich als guter Rat
bereits bei Markus 13:14 :alt:

Irlmaiers Idee - wegen sich ausgedachter "Russen" - auf den Watzmann oder den Wendelstein zu klettern,
entspricht Jemandem, der mal ein Buch über einen Schiffbruch gelesen hat
und der dann Einem, der eine Saharadurchquerung plant, empfiehlt,
unbedingt ein Schlauchboot mitzunehmen!

Bitte, hier lang:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=35868

Grüße!
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Und wieder geht es nicht darum, wie vernünftig, sinnreich oder gar moralisch eine Handlung ist......

rauhnacht, Sonntag, 19.02.2023, 20:00 vor 430 Tagen @ BBouvier (635 Aufrufe)

Hallo,


Was "Wälder&Bergeversteck" betrifft, liegt derlei
in Kriegszeiten eh auf der Hand und findet sich als guter Rat

im Allgemeingut menschlicher Reaktionen, egal, ob sinnreich oder halt auch nicht.


Bitte, hier lang:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=35868

oder hier:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=33034


Während in Städten die Menschen in Massen um verseuchtes Fußwasser, Essen ect. kämpfen,was grad Du bildreichst beschreibst, kommen halt manche auf die Idee und fliehen halt in möglichst entlegene Gegenden. Ganz ohne Prophezeiungen ist das schlicht wahrscheinlich. Und schwupps würde eben DAS gesehen werden! Allgemeinplatz!

Gruß
Rauhnacht

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"Grundsatzproblematik"

BBouvier @, Sonntag, 19.02.2023, 20:34 vor 430 Tagen @ rauhnacht (692 Aufrufe)

<"fliehen halt in möglichst entlegene Gegenden">

Hallo, Rauhnacht!

Das dumme dabei ist, daß hier nach Dorfende nur 3.400 Meter weiter
stets bereits das nächste Dorf beginnt.

Sowie, daß falls "dann" ein Städter in den nächsten Wald geht,
er zu seinem Bedauern feststellen wird, daß es nachts kalt und dunkel ist,
er auf alle Fälle nach ein paar Stunden Hunger bekomt,
und daß es mit einiger Wahrscheinlichkeit auch noch regnet.
Der wird dort kaum 2 Wochen überleben.

Aber das hatten wir hier ja bereits mehrfach:
"Grundsatzproblematik"
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22700

"Eine Krise?"
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=27872

Beste Grüße!
BB

--
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Schön

Walle, Mittwoch, 15.02.2023, 01:45 vor 434 Tagen @ Taurec (704 Aufrufe)

Hallo Taurec,
danke.
Falls die USA und die EU verlieren, dann kommt es hoffentlich zu einer Veränderung.

So wie es jetzt ist, gefällt es mir nicht.

Gruß Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

Die Männer aus der Provinz

Leseratte, Mittwoch, 15.02.2023, 10:35 vor 434 Tagen @ Taurec (748 Aufrufe)
bearbeitet von Leseratte, Mittwoch, 15.02.2023, 10:51

Hallo,

das alles könnte passen, nur passt es woanders wesentlich besser hin:

Die Sowjetunion 1945 - 1985, also nach dem Sieg über Hitler.

Stalin war bekanntlich Georgier. Sprach er, was für Russen extrem wichtig ist, Russisch nur mit georgischem Akzent?

Chruschtschow stammte aus dem heutigen Donbass, er war angeblich gelinde gesagt kulturell/intellektuell leicht rustikal, wenn auch ein genialer Machtstratege.

Breschnew stammte aus Kamenskoje, unweit von Dnipro. War er streng genommen überhaupt ethnischer Russe?

(Auch Gorbatschow stammte als Halbukrainer aus dem Nordkaukasus, aber unter seine Ägide zerfiel die UDSSR)

Die Sowjetunion war bis 1985 auf dem Zenit ihrer Macht. Ausserdem erstreckte sich das Gebiet ihrer Vasallen nicht nur auf Osteuropa, sondern auch auf Kuba, Äthiopien und Angola samt Mosambik. Also Übersee.

Grüße Leseratte

mein Senf am Rande

gecko, Mittwoch, 15.02.2023, 18:24 vor 434 Tagen @ Leseratte (655 Aufrufe)

Hallo Leseratte und Taurec,

wenn man das so durchgeht, paßt bisher immer was nicht.
- Die Chefs der SU waren seit Stalin Männer aus der Provinz, aber außer bei Stalin paßt das mit dem Kriegsglück nicht.
- Putin ist aus St. Petersburg, das es zu Nostradamus' Zeiten noch nicht gab, aber das exakte Gegenteil von Provinz ist - auch ein armer Städter ist ein Städter.
- Das Outremer. Damit hatten Rußland bzw die SU nie arg viel am Hut; man könnte das Engagement in Syrien als gültiges Outremer ansehen, neben Kuba, Angola, Venezuela. Also ein bißchen Outremer gab es immer.

Bliebe also nur, die Vorherschau hat sich verschoben, oder das Ereignis kommt noch, oder es ist kein (punktuelles) Ereignis, sondern so eine Art längere Epoche, die symbolisch zusammengefaßt wird.

Gruß, gecko

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Nachtrag zur dritten Zeile: "prouincial"

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 15.02.2023, 21:33 vor 434 Tagen @ Taurec (647 Aufrufe)

Hallo!

Das Mittelfranzösischlexikon, das den Sprachstand bis 1500 konserviert, also knapp vor der Zeit des Nostradamus (*1503) gibt Hinweise, die man auch noch für seine Zeit weitgehend als gültig betrachten kann.

Zu "prouincial" bietet es u. a. noch:

"Qui est à la tête d'une province ecclésiastique" ⇒ Jemand, der das Haupt einer Kirchenprovinz ist.

"Gouverneur" ⇒ Verwalter

"Ecclésiastique qui a la direction et l'autorité sur les établissements religieux d'une province" ⇒ Ein Kirchlicher, der die Leitung und Autorität über die religiösen Einrichtungen einer Provinz hat.

Das geht tatsächlich in "abers" Deutung, die ich hier aber für abwegig halte. Man muß abstrahieren. Ebensowenig, wie man als Verwalter einer Provinz geboren wird (solche Leute werden eingesetzt), handelt es sich um eine Kirchenprovinz. Gemeint ist ein "Provinzverwalter" im generellen Sinne (vgl. die Bedeutung "Gouverneur") oder noch allgemeiner: Jemand, der von einer untergeordneten Verwaltungsebene "stammt" oder Verwalter eines Teilstaates war (oder beides) und von dort zum Staatsoberhaupt erhoben wird.

Das kann sowohl auf Putin zutreffen, der zunächst Vizebürgermeister St. Petersburgs war, ehe er durch untergeordnete Ämter zum Ministerpräsidenten und Präsidenten durchrutschte, als auch auf einen möglichen Führer in Europa, der von irgendwo aus dem Verwaltungsapparat eines europäischen Staates zum Staatsoberhaupt (von Moskaus Gnaden) erhoben wird, nachdem die in der EU herrschende Nomenklatura abgesetzt wurde.

Gegenwärtige "Kirchenfürsten" in Europa halte ich für solche Rollen weder für geeignet, noch naheliegend. Würde es sich um ein bereits historisches Geschehen handeln und es wäre tatsächlich ein Kirchenprovinzverwalter gemeint, sollte sich das festmachen lassen (was es nicht tut).

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Provinzial

Leseratte, Mittwoch, 15.02.2023, 22:04 vor 434 Tagen @ Taurec (548 Aufrufe)
bearbeitet von Leseratte, Mittwoch, 15.02.2023, 22:10

Hallo,
den Titel Provinzial als Verwalter einer (territorialen) Subeinheit gibt es in der katholischen Kirche noch immer. Also jemand aus der Nomenklatur: Trifft auf Stalin bis Putin immer noch zu.

Viele Grüße Leseratte

Michael

Goran, Mittwoch, 15.02.2023, 23:47 vor 433 Tagen @ Taurec (704 Aufrufe)

Hallo


Das slawische1 Volk durch ein kriegerisches Glück,
Kommt in hohem Grade dermaßen empor.
Sie wechseln Fürst, geboren ein Ländlicher2,
Überquert das Meer die Truppe3 geht auf Berge.

Das slawische1 Volk durch ein kriegerisches Glück,

das hier deutet das Russland durch den Krieg eigentlich Glückgewinner ist, aber nicht in dem sie die Ukraine erobert ,sondern das am Ende Michael kommt ,danach ist Russland bekehrt und Welt steht in Gottesgnade für nächste Zeit ,oder besser gesagt :alles Böse für etwas Gutes.

Sie wechseln Fürst, geboren ein Ländlicher2,

das deutet auf Machtwechsel in Russland, aber nicht aktuellen macht wechseln welche geschehen wird.

Wenn Putin nicht mehr da ist und Revolution ausbricht, und Poolsprung statt gefunden hat ,kommt Michael ,der Fürst ist eine Ländliche Mann
Oder besser gesagt ein Bauer mit einen Anspruch auf dem Tron.

Das deutet eher alles auf Michael

Lied der Linde

Nimmt die Erde plötzlich andern Lauf,
Steigt ein neuer Hoffnungsstern herauf?
„Alles ist verloren!“ hier's noch klingt,
„Alles ist gerettet“, Wien schon singt.

Ja, von Osten kommt der starke Held,
Ordnung bringend der verwirrten Welt.
Weiße Blumen um das Herz des Herrn,
Seinem Rufe folgt der Wackre gern.

Hier auch Michael nach dem Poolsprung.


Halt mein Meinung dazu .

Mfg

Goran

Pool am Pol

detlef, Donnerstag, 16.02.2023, 00:29 vor 433 Tagen @ Goran (649 Aufrufe)

moin,

wenn ich nicht den verdacht haette, du meintest "Polsprung", waer das ja einfach zu erfuellen.
so ein erfrischender sprung in den "Swimmingpool" passiert ja millionen mal jeden tag.

Lindenlied und germanisierter Nostradamus - dafuer finden sich mit sicherheit noch berufenere, um darauf einzugehen.

gruss,d

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Alles deutet auf Michael nach dem Poolsprung?

BBouvier @, Donnerstag, 16.02.2023, 17:07 vor 433 Tagen @ Goran (809 Aufrufe)

<" - Wenn Putin nicht mehr da ist
- und Revolution ausbricht,
- und Poolsprung statt gefunden hat ,
- kommt Michael,
- der Fürst ist eine Ländliche Mann
- Oder besser gesagt
- ein Bauer mit
- einen Anspruch auf dem Tron
">

Hallo, Goran!

Worauf gründest Du denn diese, Deine acht "Prophezeiungen"?

Einstweilen erkenne ich da nur acht Behauptungen -
derlei ist nicht besonders schwer - hier spontan einige von mir:
- Falls Putin im Sommer weg ist
- und die Frauen grüne Perücken tragen
- kommt Kaiser Barbarossa
- der Schlagersänger ist ein mutterloses Waisenkind
- oder besser gesagt
- ein Freund Dieter Bohlens mit
- einem Anspruch auf Hartz IV

:tonne:

<"Ja, von Osten kommt der starke Held,
Ordnung bringend der verwirrten Welt.
Weiße Blumen um das Herz des Herrn,
Seinem Rufe folgt der Wackre gern.
">

Als langjähriger Leser und Schreiber hier, ist Dir natürlich bekannt,
daß dieses Gedicht 1920 Hingerl auf Basis der Prophezeiungssammlung
"Konzionator" gebastelt hat und damit auf weiteste Strecken auf dümmliche "Prophezeiungen"
frz. bigotter Hausfrauen und hysterischer Nonnen des 19. Jahrhunderts ohne jegliche
präcognitive Schauungen als Grundlage
und Inhalt abhebt.

"Der seit 2.000 Jahren - jeweils gleich demnächst - dräuende Kollaps
mit Endsieg der Guten unter Führung Jesu, mindestens jedoch eines Großfürsten."
https://schauungen.de/forum/index.php?id=54312

"Der Zar und die Russen werden gutkatholisch!"
https://schauungen.de/forum/index.php?id=38282

<"Das deutet eher alles auf Michael.
Hier auch Michael nach dem Poolsprung.
"> :lehrer:

Nöööö ... wie kömmst Du denn auf dieses dürre Handtuch?? :-|

<"Halt mein Meinung dazu.">

So geht das aber nicht.
Gar nicht!
Hier werden nämlich keine Glaubensbekenntnisse veröffentlicht
sondern Begebenheiten/Tatsachen behandelt:
Insbesondere Schauungen.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Paſſer la mer copie aux monts leuee.

gecko, Donnerstag, 16.02.2023, 16:48 vor 433 Tagen @ Taurec (575 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Paſſer la mer copie aux monts leuee.

Ich dachte da gerade an das Schwarze Meer und die Karpaten; um die Ostsee ist alles lange flach.
Aus dem Weißen Meer nach Norwegen wäre im Bogen drumrum. Und irgendwie halte ich weder Skandinavien noch Amerika für Orte, denen Nostradamus' Fokus gilt...

Grüße, gecko

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Pauschalrundumschlag

BBouvier @, Donnerstag, 16.02.2023, 17:32 vor 433 Tagen @ gecko (682 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 16.02.2023, 17:41

Hallo Taurec,

Paſſer la mer copie aux monts leuee.

Ich dachte da gerade an das Schwarze Meer und die Karpaten; um die Ostsee ist alles lange flach.
Aus dem Weißen Meer nach Norwegen wäre im Bogen drumrum. Und irgendwie halte ich weder Skandinavien noch Amerika für Orte, denen Nostradamus' Fokus gilt...

Grüße, gecko

Hallo, Gecko!

"Paſſer la mer copie aux monts leuee"> (= "levée" = gehoben/erhoben)
=
(er/sie/es) überschreitet/überqueren/vorbeiziehen das Meer, Heer/Truppe an/bei/zu (den) Bergen gelupft

In ganz ähnlichen Varianten gelegentlich auch an anderer Stelle.
Beispielsweise II/29:
"Der Orientale wird seinen (Heimat)sitz verlassen,
Die Apenninberge durchqueren, Frankreich zu sehen.
Durchstoßen wird er den Himmel, die Gewässer&Schnee
Und einen Jeden wird er schlagen mit seiner Knute
."

Es macht wohl wenig Sinn, nun mit einer Lupe auf Schneegrenzen/Jahreszeit abzuheben,
auf eventuelle Fallschirmjäger, Raketen, Flußfurten etc.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Scott Ritter: Ukrainische Niederlage bis spätestens Herbst 2023 (?)

Pat @, Sonntag, 07.05.2023, 22:37 vor 353 Tagen @ Taurec (677 Aufrufe)
bearbeitet von Pat, Sonntag, 07.05.2023, 22:45

Hallo Taurec,

Folgt man nicht dem Mainstream angehörenden Analysten (etwa dem US-Oberst Douglas Macgregor), stehen die Russen, die inzwischen rund 700.000 Soldaten rund um die Ukraine versammelt haben, kurz davor, der selbigen eine vernichtende Niederlage zuzufügen.

Gemäss Macgregor hindert nur noch der Schlamm die Russen daran, Bachmut ganz einzunehmen und Kiew einzukesseln, wenn ich ihn richtig verstehe. Die ukrainische Armee und Gesellschaft werde, ähnlich wie ein Patient im Koma, nur noch durch die westlichen, wirtschaftlichen und ideologischen Interessen (vor allem der gegenwärtigen amerikanischen Regierung) aufrechterhalten.

Scott Ritters* Analyse geht in die gleiche Richtung; sogar noch zeitlich konkreter: Die benötigten Waffen kommen zu spät und bis im Sommer werde die ukrainische Niederlage definitiv besiegelt sein (2 min Video): https://www.youtube.com/watch?v=cKhUfzss0Ac

Gruss, Pat

PS:

* "Scott Ritter is a former Marine intelligence officer who served in the former Soviet Union, implementing arms control agreements, and on the staff of General Norman Schwartzkopf during the Gulf War, where he played a critical role in the hunt for Iraqi SCUD missiles. From 1991 until 1998, Mr. Ritter served as a Chief Inspector for the United Nations in Iraq, leading the search for Iraq’s proscribed weapons of mass destruction. Mr. Ritter was a vocal critic of the American decision to go to war with Iraq."
https://www.scottritterextra.com/about

--
_

«Die Kritik der Religion endet mit […] dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist.»
_

«Also war die Kritik der Utopie implicite bereits eine Kritik der Technologie in der Vorschau ihrer extremen Möglichkeiten.»
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«Das ist wirklich ein zu weites Feld.»

Passt

Walle, Montag, 08.05.2023, 01:07 vor 352 Tagen @ Pat (579 Aufrufe)

Hallo,
da paßt mein Traum von gestern Nacht.
Flugzeuge stoßen tiefschwarzen Rauch aus. Andere Flugzeuge fliegen entgegen, können aber nichts ändern.
Der Himmel ist dann mit einen breiten, schwarzen Streifen versehen. Ein Rechteck mit 100m Breite und 500m länge.
Der schwarze Streifen verbreitert sich, wird heller und es beginnt zu regnen.
Der Regen verändert was, ob es gut oder schlecht ist, kann ich nicht sagen.

Während es regnet, tauchen Dragqueens/Tussis auf und fangen an zu singen (hää?), hat irgendwas von Bollywood.


Vom Bauch her, tippe ich bei den Tussis auf unsere westlichen Politiker - zu nix zu gebrauchen und
bei den ersten Flugzeugen, auf Russische, die effektiv agieren.

Mal sehen, was paßiert.

@Pat: es gibt auch Videos, wo gesagt wird, das bei einer abzeichnende Niederlage, die Westukraine von Polen übernommen werden soll, um wenigstens ein Teil der Ukrainischen Schulden zu bezahlen und den Russen ein Stolperdraht zu verpassen. Die Polen sollen in den letzten Jahren Massiv ihr Militär aufgestockt und an der Ukrainischen Grenze stationiert haben

Zur zeit läuft auch ein NATO Manöver im Bereich Munster/Bergen und eine Luftlande Manöver ist für Juni geplant.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/air-defender-nato-uebung-auswirkungen-100.html

gruß Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

ich bin da pessimistisch

gecko, Dienstag, 09.05.2023, 18:11 vor 351 Tagen @ Pat (443 Aufrufe)

Hallo Pat,

der Ukrainekrieg hat sich doch festgefahren - beide Seiten sind ziemlich gleich stark.
Und der Westen (UK/USA) hat sich schon immer auf ein In-die-Länge-Ziehen eines Krieges gut verstanden.
2024 sind Präsidentenwahlen in den USA, Biden will sicher Kriegspräsident bleiben.
Insofern habe ich wenig Hoffnung, daß diese Wunde so schnell aufhört zu schwären.

Grüße, gecko

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