Verschiedene Motive für Beschäftigung mit dem Thema (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 14:22 vor 591 Tagen (816 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

Momentan scheint es, jedenfalls nach der eingeblendeten Internetwerbung, wieder eine ganze Flut von Buchangeboten zum Thema Prophezeiungen, Weltkrieg und Irlmaier zu geben.

Darunter uralte Sachen, aber auch neue Titel, die die bekannten, längst als wertlos erkannten Inhalte zum xten Male wiederkäuen.

Und verkaufen.

Sogar als Romane. Aber wenn sich doch Käuferinnen finden?

Das dürfte Motiv Nummer 1 sein, Nutzen ziehen, für sich alleine.
Fürs Ego oder den Geldbeutel.

Dann gibts Nummer 2, das ehrliche Interesse an der Sache, am Phänomen, oft von Forschenden und/oder Begabten. Nicht erst seit Schrenck-Notzing gab es eine regelrechte Bewegung.

Die Schweiz war dabei beispielgebend mit der Schweizer Paraspychologischen Gesellschaft in Zürich (mit ehemals rund tausend Mitgliedern) und dem Basler PSI Verein (mit fast zweitausend).
Grosse Kongresse mit vielen Besuchern wurden abgehalten, etwa die Basler PSI Tage.

Die namhaften Forscher waren zu Gast. Und forschten.

Was blieb übrig?

Der Schwung ist raus, die SPG in Zürich verkam zur absoluten Bedeutungslosigkeit und ging aufgrund interner Machtkämpfe insolvent, wurde später mit anderer Ausrichtung neu gegründet.
Die Basler PSI Tage als Grossveranstaltung gibts auch nicht mehr.

Liegt die Erklärung für das geschwundene Interesse etwa darin, dass es ab einer gewissen Erkenntnis, die immer noch unbefriedigend blieb, einfach nicht mehr weiterging?

Dass auf so viele Fragen so wenige Antworten kamen?

Dass es sich nicht lohnt, dafür Zeit, Geld und Energie zu investieren, weil letztlich die Zweifel dominieren?

Beste Grüsse vom Baldur

Ist alles nur eine vorgehaltene Karotte für den Esel? Hellhören

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 14:38 vor 591 Tagen @ Baldur (679 Aufrufe)

Hallo, nochmal,

Die Ausbildung eines Mediums dauert viele Jahre, mindestens sechs bis acht, aber meistens zehn Jahre und mehr, im Prinzip das ganze Leben lang, hin zur Perfektionierung der Fähigkeiten.

Zu Beginn gibt es interessante, unglaubliche Wahrnehmungen, die Lust auf mehr machen.

Hellhören etwa.
Zweifelsfreie, eindeutige Kommunikation. Wie am Telefon. Mit Nachfragemöglichkeit.

Jetzt sollte man doch annehmen, dass ein beiderseitiges Interesse an möglichst fehlerfreier, inhaltlich ergiebiger Kommunikation besteht.

Dann müsste Hellhören das stärkste Element von allen sein, denn es muss nicht interpretiert oder übersetzt werden, es liefert komplette Texte und Inhalte.

Eigenartigerweise ist das nicht so.

In der Praxis dominiert das Fühlen, und wird dann übersetzt.

Wenn es Hellhören gibt (ich weiss das aus eigener Erfahrung), wieso wird diese Möglichkeit nicht stärker genutzt?

Soll etwa der Kontakt unterbunden werden?
Will man uns dumm halten?
Werden wir gar verarscht?

Meiner Erfahrung nach lohnt sich die Beschäftigung mit der Thematik noch immer, denn auch der kümmerliche Rest an Ergebnissen ist hilfreich und besser als nichts.

Trotzdem bleibt da ein schaler Beigeschmack.

Was ist da hinter dem Vorhang, und wer ist dort, und wer lässt den Vorhang hinauf und herab?

Beste Grüsse vom Baldur

Hellhören?

gecko, Dienstag, 06.09.2022, 18:13 vor 591 Tagen @ Baldur (567 Aufrufe)

Hallo Baldur,

ich hatte wenige Male so Erlebnisse, die vielleicht so etwas Ähnliches sind, wie Du mit "Hellhören" meinst, vielleicht auch was anderes (aber jedenfalls schon "Hörphänomene"): der beschriebene "stille Dialog" (wie ein 1:1-Gespräch, nur eben "nur im Kopf zu hören" statt außen über die Ohren) mit einem Soldaten 1993, und ca. 10 Jahre früher mal auf einer Tramptour hörte ich deutlich meine eigene Stimme im Kopf "entweder Du rennst jetzt noch zur Tasche, oder das Geld ist weg!", während ich gerade 2 Frauen, die ihr Auto betankten, nach einer Mitfahrgelegenheit fragte. Was dann leider so war.
Sonst sind mir auch noch ein paar sehr geplagte "Stimmenhörer" untergekommen, denen irgendwelche Stimmen irgendwelchen Dreck verzapften - das will man wirklich nicht haben, das ist eine schlimme Quälerei.

Wie hast Du das "Hellhören" erlebt?
Ich habe noch nicht im Forum deine Beiträge durchsucht (werde ich gleich machen), weiß momentan nicht, ob Du es mal genauer beschrieben hast.

Grüße
gecko

Hellhören - innerer Dialog

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 18:41 vor 591 Tagen @ gecko (571 Aufrufe)

Hallo, gecko,

Du hast das ganz richtig formuliert, es ist ein innerer Dialog, ein geistiges Gespräch, das sich von eigenen Gedanken oder dem Gewissen merkbar unterscheidet.

Es beinhaltet eine Information, manchmal auch eine Warnung, wie bei Dir.

Ab und zu ist es spielerisch eine Bestätigung (das komische, unerkennbare Dings da vorn an der Strasse ist ein Vogel, er wird gleich wegfliegen).

Während zweier medialen Ausbildungen war es besonders interessant.

Einmal hiess es plötzlich, sag dem Christoph, sein Onkel Alfred? mütterlicherseits? sei da. Es gab aber zwei im Raum, die diesen Namen hatten. Ich fragte trotzig ungläubig nach, welchen Christoph denn?

.... der neben Dir sitzt.

Das war ein Funker der Bundeswehr mit medialen Fähigkeiten, und er bejahte, er hätte einen Onkel Alfred? mütterlicherweits? in der geistigen Welt.

Ein anderes Mal sitze ich ganz hinten im Auditorium, während sich mein Lehrer vorne mit einer Frau unterhielt.
Ich hörte dauernd im Kopf, Luise, Luise...

Ich fragte intern nach, ja, und, was soll ich damit anfangen?

Gehe nach der Veranstaltung vor zu ihr und frage betreffend Luise.

Das tat ich, und die Dame antwortete überrascht, sie heisse Luise. Was niemand wissen konnte, sie hatte sich nicht vorgestellt.

Usw.

Es sind Übermittlungen, die das Vorhandensein eines übergeordneten Wissens anzeigen....und beweisen, dass eine Informationsübertragung möglich ist.

Beste Grüsse von Baldur

Geplagte Stimmerhörer

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 19:33 vor 591 Tagen @ Baldur (554 Aufrufe)

Hallo, gecko,

Meine Antenne wird viel zu selten angepingt.
Es ist immer unaufdringlich, nie zwingend, nie fordernd, nie erpressend.
Höchstens warnend. Antwortet bei Nachfragen.

Leider gibts auch geplagte Stimmenhörer, die unaufgefordert und omnipräsent tyrannisiert werden.
Die Mutter eines Schulfreundes war so ein armes Opfer, bis sie es nicht mehr aushielt und sich am Türgriff der Wohnzimmertür erhängte!

Dazwischen scheint es alle möglichen Übergangsstadien an Aufdringlichkeit zu geben.

Ich bekam mal eine drastische Warnung, ich würde heute in mein Verderben rennen.
Da streikte obendrein noch mein Auto.
Es war die Geburtstagsfeier meiner Exteilzeitlebenspartnerin, zu der ich unfreiwillig zwangseingeladen wurde. Es kriselte da schon längst.

Von Bedrohung allerdings keine Spur. Noch nicht.

Da ich nicht mehr wegfahren konnte, das Auto sprang nicht mehr an, wurde vereinbart, ich solle dort übernachten.

Als alle Gäste weg waren, wollte die Holde aber lieber alleine sein, nahm mich bei der Hand, und geleitete mich torkelnd und wortlos zur Tür hinaus, denn sie war zu besoffen, um einen Kommentar abgeben zu können.

Da stand ich nun bei 30cm Neuschnee, 15 Grad minus, um 01.30, vor der Tür in einer Wohnsiedlung, in der längst alle schliefen.

Das Auto machte keinen Mucks mehr. Drin schlafen ohne Ausrüstung? Hm. Eher nicht.

Ich machte mich zu Fuss auf den Heimweg durch die einsame Nacht, ca. 10-15km.
Glücklicherweise??? begegnete ich einem Taxi, das gerade Feierabend machen wollte, so kam ich sicher heim.
Vielleicht wurde das auch im Hintergrund für mich auf höherer Ebene eingefädelt.

Anderntags fiel die ExHolde aus allen Wolken und wusste nicht, was ich denn hätte, Filmriss.

Es ging gut aus, und mit der Beziehung wars das dann.

Es hätte dumm ausgehen können, aber es scheint jemand gewacht und aufgepasst zu haben.
Die Warnung hatte sich als unbegründet erwiesen, die Möglichkeit zur Eskalation war aber vorhanden, ohne dass ich das hätte annehmen müssen.

Der Heimweg zu Fuss wäre menschenleer und nicht ungefährlich gewesen.

Beste Grüsse vom Baldur

so sanft habe ich das bisher noch von niemand mitbekommen.

gecko, Dienstag, 06.09.2022, 20:39 vor 591 Tagen @ Baldur (537 Aufrufe)

Hallo Baldur,

Du scheinst ja recht harmonische Gesprächspartner zu haben, die freundlich auf Dich achtgeben.
Das gibt es also auch...
habe ich so in der Art noch von niemand gehört.

Wobei, es gab doch hier jemand, die sagte, sie höre ab und zu die Matrix (Name ist mir gerade nicht präsent, sie hat noch nicht sehr viel geschrieben hier), vielleicht ist es bei ihr etwas ähnlich.

Viele Grüße
gecko

Doch, das funktioniert...

Nullmark, Dienstag, 06.09.2022, 21:28 vor 591 Tagen @ Baldur (560 Aufrufe)

Der Mann? Die Frau?
Dialog des inneren und äußeren Ich?
Oder doch eher ein Monolog?
Hm, also ich weiß nicht recht.

Guten Tag gecko und
Guten Tag Baldur

Die innere Stimme wird jedenfalls aktiv, wenn die Sinne langsam in einen Modus des dauerhaften abgeschaltet sein übergehen.
Dies ist jedenfalls meine Erfahrung.

Ende letzten Jahres hatten sich meine gesundheitlichen Befindlichkeiten (Thalamusinfarkt) soweit entwickelt, dass ich zum Abschied meinen Lieben noch ein paar Zeilen hinterlassen wollte. Zwei, drei Sätze hatte ich schon auf das Papier gequält.
Da kam diese harsche Stimme wieder, die mich schon ein paar Jahre zuvor nach einem Unfall aus einem tagelangen Koma holte.
Das hatte ich damals nicht weiter beachtet, es war aber irgendwie richtungweisend.

Aber die Ansage war diesmal genauso eindeutig und klar: "Lass das! Du bist noch längs nich dranne!" (längs; nich; dranne). "Krigsde (krigsde => Kriegst du) schon noch gesagt, wenn es soweit ist." "Stelle dir (dir) gefälligst hinten an. Jetze (jetze) mache erstmal gutt (gutt => fertig), wasde (wasde => was du) angefangen hast."
Ich habe ob des eindeutigen Befehls Stift und Papier sofort zu Seite gelegt und soll im Anschluss mehrere Stunden tief und fest geschlafen haben. Ab da ging es mit dem Sauerstoff im Blut rasant aufwärts und vier Tage später, zwar schwach noch, konnte ich das Klinikum verlassen - OHNE NACHWIRKUNGEN, wie sich inzwischen herausgestellt hat!
Das Ereignis jedoch hat sich eingeprägt. Die Stimme ist sofort präsent, wenn ich nur daran erinnert werde. Zum Beispiel, wenn sich jemand nach meinem Befinden erkundigt. Da fließt mir spürbar Energie zu. Als "Hellhören" würde ich mein Erlebnis dennoch nicht bezeichnen wollen.

Und nein, die Stimme war nicht die einer Figur mit Flügeln, weißem Gewand, Heiligenschein und Rauschbart. Eine Harfe habe ich auch nicht wahrgenommen. Die Stimme hatte vielmehr sprachliche Eigenheiten, die hier in meiner Heimat üblich sind und Ausdrücke, die ich regelmäßig auch so verwende. Eine Eingebung von außen halte ich deshalb für unwahrscheinlich. Ich nehme also an, dass das MEINE innere Stimme war, die ich hörte und deren Aktivität ausgelöst wurde durch eine Aktion meines "ersten" Ich.

Es bleibt die Frage, ob "Hellhören" nicht genauso das Ergebnis der plötzlich Verbindung von Synapsen ist, wie für das "Hellsehen" auch vermutet wird. So oder so bedarf es eines auslösenden Impulses, ähnlich etwa dem bei einer Hypnose. Und eine Erfahrung muss zumindest fragmentarisch bereits existent sein. Die kann erlebt, gehört, gesehen, gefühlt u. a. auch angeboren (Weitergabe durch die Mutter vor der Geburt) sein. Dann ist der Ursprung des auslösenden Impulses ohne Belang.
Ich erinnere bei dieser Gelegenheit an den Physiker Burkhard Heim, der die Summe aller Erfahrungen in einer höheren Dimension, vergleichbar einer Datenbank, konzentriert und der Wirkungsebene eine Organisations- und Entscheidungsstruktur vorgelagert hat.
Ein zufriedenstellende Erklärung dürfte für die existenten Phänomene anders eher nicht hinzukriegen sein.

Alles Gute
0,- M

Kommt es aus uns oder von aussen

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 21:48 vor 591 Tagen @ Nullmark (515 Aufrufe)

Hallo, Nullmark,

Vielen Dank.

Das ist die alte Grundsatzfrage: braucht es einen Zufluss von aussen und irgendwem, oder stammt das letztlich alles aus uns selbst heraus, aus verschiedenen Bewusstseinsebenen....

Walter von Lucadou ist ja der Ansicht, nix kommt von aussen, alles machen wir selbst.

Möglich. Oder auch nicht.

Mir scheint eine Kombination aus beidem am wahrscheinlichsten zu sein.

Sowohl kommt fremde Inspiriation von aussen, als auch stecken im Menschen sehr viel mehr Potentiale, als der Herr Doktor Lauterbach-Zahnfee sich träumen lässt.

Ist der lebende Mensch überhaupt von der geistigen Welt isoliert?
Oder ständig verbunden?

Gibt es eine Existenz zugleich hier und dort, mit beiden Potentialen?

Ich vermute letzteres.. . aber glauben heisst nicht wissen... auch das eigene Unterbewusstsein kann unglaubliche Kräfte entwickeln, Wandlungen ermöglichen. Evtl. zusammen mit äusserer Hilfe...

Beste Grüsse vom Baldur

ich meine eher nicht

gecko, Dienstag, 06.09.2022, 22:06 vor 591 Tagen @ Baldur (508 Aufrufe)

Hallo Baldur,

Ist der lebende Mensch überhaupt von der geistigen Welt isoliert?

Ich meine, nein; sowenig es in der Großstadt gelingt, sich vom Gelärme der Nachbarn und des Verkehrs abzuschotten, sowenig gelingt die Abschottung von der geistigen Welt - wenn man sie hier oder dort versucht abzuklemmen, bricht sie an der anderen Ecke wieder vor. Ist so ähnlich wie mit dem Versuch, zu verblöden - hat auch nicht so wirklich Erfolg.

Grüße,
gecko

das mit der Stimme kenne ich ähnlich

gecko, Dienstag, 06.09.2022, 21:55 vor 591 Tagen @ Nullmark (526 Aufrufe)

Hallo Nullmark,

wie hörte sich die Stimme denn an, wie deíne eigene (bei dem Geldklau-Vorfall war es bei mir eindeutig die eigene), oder wie die von jemand anders? (Die Wortwahl scheint ja deiner eigenen entsprochen zu haben, die Stimmfarbe aber scheints eher nicht?)
Ich habe nämlich bei einem Selbstmordversuch auch mal so eine kleine, fiese Stimme "steh auf! steh auf!" gehört, als ich mich voll Schlaftabletten (es waren wirklich viele, mehrere Packungen) und Alkohol in die ewigen Jagdgründe verabschieden wollte...
Es war jedenfalls nicht meine Stimme, sondern auf jeden Fall die von jemand anderem (wahrscheinlich einer der Soldaten von 93, weil damals auch ziemlich mein Leben durchgekämmt wurde). Wahrscheinlich führte mein tatsächliches Aufstehen dazu, daß die ganze Sache ausgesprochen glimpflich ablief.

Grüße, gecko

Die stimmlose Stimme

Nullmark, Mittwoch, 07.09.2022, 00:14 vor 591 Tagen @ gecko (549 Aufrufe)

Hallo gecko,

Schwierig zu erklären.

Innere Stimme sagt für mich in etwa dasselbe aus, wie in einer Melodie ausgedrücktes Vertrauen in die eigene Kraft, beruhend auf im Laufe der Jahre erworbene Lebensweisheiten, die in krisenhaften oder lebensbedrohlichen Situationen die Angst verbannen. Es war also eher eine Empfindung einer selbständigen, ausdrucksvollen Eingebung: Deutsch, energisch, klar, keinen Widerspruch erwartend und irgendwie vollständig. "Stimme", im Sinne von Tonschwingungen, die mir selber oder einen anderen Person zuzuordnen wären, waren da nicht.

Ich verstehe das so: Es geht bei der inneren Stimme genaugenommen nicht um eine Sinneswahrnehmung, auch wenn sich das so "anfühlt". Diese Wahrnehmung liegt nämlich außerhalb der Hörbahn, weil der ganze auditive Cortex, also der Bereich, der dem Bewusstwerden akustischer Reize im Großhirn dient, bei der "inneren Stimme" nicht beteiligt ist, also auch dort nicht zugeordnet werden kann.
Aber das Bewusstwerden akustischer Reize passiert in der Großhirnrinde an der gleichen Stelle, wo die "innere Stimme" ihre Informationen bereitstellt. Es ist also für den Denkprozess ab da nicht mehr unterscheidbar, ob die jeweilige Information aus einem Topf (Sinneswahrnehmung) oder einer Tüte (Bewusstsein, Unterbewusstsein) kommt. Wobei ich Erfahrung, Erinnerung und Intuition dem Unterbewusstsein zuordnen würde.
Allesamt haben einen definierten Informationsinhalt, der wahrnehmbar wird, wenn man "nach"-denkt, also die vorhandenen Informationen des Gedächtnisses neu bewertet oder anders verknüpft oder verwirft. Und man denkt immer in der zuerst gelernten Sprache, während die Verarbeitung im Gehirn unabhängig von der Sprache ist. (Man kann auch griechisch oder spanisch träumen, jenachdem, wie gut man die Sprache kennt.)
Es kann also gut sein, dass man tatsächlich seine eigene innere Stimme hört, jenachdem wie das individuelle "Denkschema" ausgeprägt ist. Aber "Stimme" ist nunmal überwiegend akustisch dezidiert und wahrnehmbar durch Sprache und Melodie. Ich denke deshalb, auf die innere Stimme "hören" ist nur so eine Floskel mangels besser treffenden Vokabeln.

Gruß 0,- M

in der zuerst gelernten Sprache

detlef, Mittwoch, 07.09.2022, 04:28 vor 591 Tagen @ Nullmark (516 Aufrufe)

moin,

Stimmen, die mitteilen, warnen oder befehlen, oder gar geschautes erklaeren, habe ich meines wissens noch nicht gehoert. also werd ich dazu (hellhoeren) meine klappe halten.
wenn ich hell-sehe, dann ist das wie filme. die aus der "ich-perspektive" des erlebenden sehe (meiner meinung nach mein zukuenftiges selbst). diese filme koennen (je nach "bedarf"?) stumm oder mit ton sein.
wo "text" vorkommt, bei mir bekannten personen sind es die bekannten stimmen. bei unbekannten personen verschiedene, normal wirkende stimmen. "erklaerende begleittexte" wie von manchen sehern berichtet, kommen bei mir nicht vor.

soweit, so unwichtig.
schreiben tu ich hier aus anderem grund:

... Und man denkt immer in der zuerst gelernten Sprache, während die Verarbeitung im Gehirn unabhängig von der Sprache ist...

da hab ich ganz andere erfahrungen gemacht.
meine eltern haben mit mir Fränkisch (mutter) und Schleswiger Platt (vater) gesprochen. so ab drei jahre kam "Messingsch" (hamburger "hochdeutsch") durch spielkameraden dazu.
erst ab sechs jahren, in der schule, war ich richtigem hochdeutsch ausgesetzt. (inclusive sspitzen Ssteinen)
in der schule kamen dann noch schulenglisch und schulfranzoesisch dazu (neusprachlich bis zum untertertia-abi). in den naechsten zehn jahren hab ich noch hebraeisch gelernt. (wie ich vor der schule gedacht habe, weiss ich nicht mehr) aber ab der schule hab ich hochdeutsch gedacht. als ich mit 26 jahren auswanderte, kamen noch Spanisch, ein paar brocken portugiesisch und Ostpreussen-Platt dazu.
das war der zeitpunkt, wo mein taegliches leben dreisprachig wurde. (Deutsch, Platt und Spanisch)
seit anfang der neunziger, als wir Dial-up internet hatten, kam geschriebenes English dazu.
diese vier sprachen benutze ich also seit rund dreissig jahren taeglich. (waehrend die anderen sprachen ein oder zwei tage brauchen, bis sie bei bedarf wieder einigermassen zur verfuegung stehen)
obwohl ich immer noch auf hochdeutsch traeume, wurde mir irgendwann bewusst, dass ich nicht alles auf deutsch denke. es gibt vieles, wofuer ich bezeichnungen nur in einer, oder zwei sprachen kenne. wenn ich ueber ein thema nachdenke, (z.B. automechanik) fuer welches ich mich im spanischen besser auskenne, laeuft das ganze denken auf spanisch ab. modellbahnsachen und aehnliches schaltet mein hirn automatisch auf englisch um. landwirtschaftliches laeuft automatisch auf Platt. das hab ich alles von meinen plattdeutschen nachbarn gelernt. in der familie und hier in diesem forum versuche ich einigermassen deutsch zu reden/schreiben - und die denkvorgaenge dafuer sind auch auf hamburger deutsch.
in welcher sprache meine hirnwindungen laufen, kann ich nur vermuten. (da es sich um chemo-elektrische vorgaenge handelt, nehme ich mal an, dass sich das binaer abspielt)
wenn wir zwei also ueber automechanik sprechen wuerden, wuerde ich spanisch denken, und dir die uebersetzungen sagen.

also wuerde es mich interessieren, woher sich diese behauptung nimmt. "man denkt immer in der zuerst gelernten Sprache"


gruss,d

Mehrsprachigkeit

gecko, Mittwoch, 07.09.2022, 12:22 vor 590 Tagen @ detlef (472 Aufrufe)

Hallo Detlef,

da hast Du mE ganz gut die Folgen von Mehrsprachigkeit beschrieben: man denkt/träumt dann in gewissen Bereichen auch in verschiedenen Sprachen.
Wenn man eine andere Sprache lernt, kann man jedenfalls den Erfolg daran merken, ob man dann auch irgendwann in dieser Sprache denken kann. So weit, so bekannt...
Schwieriger zu erklären ist das Übersetzen von einer Sprache auf die andere.
Also, wie man wieder "zurückkommt"...

Grüße, gecko

"unterschiedlich laute/deutliche" Stimmen?

gecko, Mittwoch, 07.09.2022, 12:11 vor 590 Tagen @ Nullmark (472 Aufrufe)

Hallo Nullmark,

hm.
Ich versuche mal weiterhin, die Phänomene zu beschreiben.

So eine eher "verwaschene" Stimme, die meiner akustisch geäußerten nicht so arg ähnlich ist, höre ich - oder genauer gesagt, ich höre die auch nicht so recht, sie ist da, und ich nehme sie deutlich wahr, aber sie ist so etwas "verwaschen" - wenn ich selber für mich einen Text im Kopf formuliere. Die ist auch nicht so laut.
Das ist dann aber Denken, oder vielleicht eher, denken in Sätze zu bringen.
Man kann es vielleicht vergleichen mit der Art, wie Erstklässler lesen üben: sie müssen noch laut vorlesen, um zu verstehen, der Übergang von Symbol (Schrift) zu Verstehen ist noch nicht "stummgeschaltet", wie später, wenn man schnell und leise lesen kann.

Jedenfalls, in den beschriebenen Fällen, die ich "eine Stimme im Kopf" erlebt habe, hatte die Stimme einen recht deutlichen Klang, den ich auf alle Fälle mir selbst oder einer anderen Person (ob bekannt oder nicht) zuordnen konnte.

Im Falle des "stillen 1:1 Dialogs" mit dem Soldaten 93 - das für mich ungewöhnlichste Phänomen, daß ich mich mit jemanden "über den Kopf" so unterhalten konnte, als sprächen wir miteinander - konnte ich seine Stimme zum Teil ganz deutlich hören, bei nachlassender Konzentration gab es aber deutliche Störgeräusche, wie lautes Geschrei (hörte er von mir) oder lautes Rauschen/Knacken (hörte ich von ihm). Ein bißchen so altem Radio ähnlich, wo auch manchmal die Sender "verrutschten" und man nicht mehr die Übertragung hörte, sondern Rauschen.

Grüße, gecko

erstaunlich klare Ansage

gecko, Dienstag, 06.09.2022, 22:56 vor 591 Tagen @ Nullmark (525 Aufrufe)

Hallo Nullmark,

freut mich, daß es Dir wieder besser geht.
Beim nochmaligen Lesen fand ich die umfangreiche Ansage deiner Stimme ziemlich verblüffend.
Die hats Dir gut gegeben :-)

Viele Grüße
gecko

Warum

aber @, Dienstag, 06.09.2022, 21:51 vor 591 Tagen @ Baldur (483 Aufrufe)

Hallo,

Die Ausbildung eines Mediums dauert viele Jahre, mindestens sechs bis acht, aber meistens zehn Jahre und mehr, im Prinzip das ganze Leben lang, hin zur Perfektionierung der Fähigkeiten.

Zu Beginn gibt es interessante, unglaubliche Wahrnehmungen, die Lust auf mehr machen.

Hellhören etwa.
Zweifelsfreie, eindeutige Kommunikation. Wie am Telefon. Mit Nachfragemöglichkeit.

Jetzt sollte man doch annehmen, dass ein beiderseitiges Interesse an möglichst fehlerfreier, inhaltlich ergiebiger Kommunikation besteht.

Nö. Sollte man nicht. Wieso auch? Nur um die eigene oder anderer Leute dämliche Neugier zu befriedigen? Oder um damit Kohle zu machen? Dieses erbärmliche Lechzen ist so hässlich. Warum muss man alles, was neu entdeckt wird, sofort erobern, vereinnahmen, ausschlachten und ausbeuten wollen bis zum Gehtnichtmehr??? Ob es ein neuer Kontinent ist oder dessen Bevölkerung, Rohstoffe, Lebewesen oder eine neue Energiequelle oder eine neue Wahrnehmung oder eine neue Welt. Alles wird sich sogleich reflexartig zu Diensten gemacht - der Effizienz wegen am besten systematisch und institutionalisiert. Kann man diese Entdeckungen vielleicht einfach mal in Ruhe lassen, anstatt sie sich gleich einverleiben zu wollen? Die Fressgier der Menschen ist einfach unersättlich. Kaum wird etwas entdeckt, geht die zwanghafte Reaktion so: haben haben haben, Vorteil Vorteil Vorteil, benutzen benutzen benutzen, konsumieren konsumieren konsumieren, Dollar Dollar Dollar. Ernten, melken, fressen, fressen, fressen - erst im Kopf, dann in der Tat, bis nichts mehr übrig oder alles unterworfen ist. :kotz:

Dann müsste Hellhören das stärkste Element von allen sein, denn es muss nicht interpretiert oder übersetzt werden, es liefert komplette Texte und Inhalte.

Eigenartigerweise ist das nicht so.

In der Praxis dominiert das Fühlen, und wird dann übersetzt.

Wenn es Hellhören gibt (ich weiss das aus eigener Erfahrung), wieso wird diese Möglichkeit nicht stärker genutzt?

Soll etwa der Kontakt unterbunden werden?
Will man uns dumm halten?
Werden wir gar verarscht?

Meiner Erfahrung nach lohnt sich die Beschäftigung mit der Thematik noch immer, denn auch der kümmerliche Rest an Ergebnissen ist hilfreich und besser als nichts.

Perfektionierung der Fähigkeiten... ergiebig... liefern... dominieren... nutzen... lohnen... Ergebnisse... Welch ein Vokabular für etwas, demgegenüber eine Demut und ein Respekt gebührt wie dem Ursprung des Lebens selber.

Trotzdem bleibt da ein schaler Beigeschmack.

Was ist da hinter dem Vorhang, und wer ist dort, und wer lässt den Vorhang hinauf und herab?

Das wüssten die Technokraten, Eroberer und Fresssäcke wohl gerne. Aber sie werden niemals Zugang dazu finden, zum Glück.

LG,
und

na ja

gecko, Mittwoch, 07.09.2022, 12:57 vor 590 Tagen @ aber (472 Aufrufe)

Hallo,

Kann man diese Entdeckungen vielleicht einfach mal in Ruhe lassen, anstatt sie sich gleich einverleiben zu wollen?

Ich glaube das geht nicht - Sprache ist bereits ein Medium des Einverleibens. Weil man mit dem ganzen Körper "denkt". Ich fürchte, es geht nur Nicht-Wahrnehmen oder Wahrnehmen, und letzteres macht ein Bestandteil des Körpers daraus.

Perfektionierung der Fähigkeiten... ergiebig... liefern... dominieren... nutzen... lohnen... Ergebnisse... Welch ein Vokabular für etwas, demgegenüber eine Demut und ein Respekt gebührt wie dem Ursprung des Lebens selber.

Wir leben halt nicht mehr im Paradies, wo Anstaunen reicht, das mag zu einer Verzerrung der Motivation hin zum Bewirtschaften geführt haben.

Gruß, gecko

paradiesisch

detlef, Mittwoch, 07.09.2022, 20:39 vor 590 Tagen @ gecko (483 Aufrufe)

moin ihr beiden,
.

Perfektionierung der Fähigkeiten... ergiebig... liefern... dominieren... nutzen... lohnen... Ergebnisse... Welch ein Vokabular für etwas, demgegenüber eine Demut und ein Respekt gebührt wie dem Ursprung des Lebens selber.


Wir leben halt nicht mehr im Paradies, wo Anstaunen reicht, das mag zu einer Verzerrung der Motivation hin zum Bewirtschaften geführt haben.


es gibt menschen, die ohne dieses "wollen" leben koennen.

einer der staemme von ureinwohnern hier hat die teilnahme an der wollenden "zivilisation" abgelehnt.
ein- und aufdringlinge wurden mit pfeilen begruesst.
sie haben glueck gehabt. statt blei bekamen sie von der regierung einen der groesseren naturparks dieser welt.
da laufen jetzt noch so 30 bis 50 menschen in extensiver lebensweise auf einer flaeche wie niedersachsen herum.

leider kommt man mit deren schaman(en?) nicht in kontakt.

aber, von wegen kontakt...
irgendwann haben sie aufgehoert, missionare zu toeten.
und sie haben begonnen, mit "zivilisierten" verwandten und fremden zu handeln. felle gegen: messer, beile, naehnadeln, weissbrot und fanta sowie (festhalten, leute!) neuerdings celulartelefone!
die haben in einigen hoeheren baeumen stricke haengen - also sprechen sie eine nachricht, ziehen das telefon hoch in den baum (bessere reichweite) holen das nach einiger zeit wieder runter und hoeren die antwort.

das ende ihrer lebensweise ist also schon absehbar.

Eure meinungsverschiedenheit duerfte also wohl weniger mit menschlichkeit, als mit faustischer kultur zu tun haben.

gruss,d

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Entropie ... Regression?

BBouvier @, Dienstag, 06.09.2022, 14:58 vor 591 Tagen @ Baldur (667 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 06.09.2022, 15:23

Herzliche Grüße, vorab, Baldur!

Auf die Gefahr hin, durchaus nicht die treffende Lösung zu haben,
dazu folgende Überlegungen.
Die jeweils seelische Grundstimmung,
abzulesen und zu erkennen, an den jeweils originär ausgeformten Künsten, war:

- im Mittelalter: Wie gewinne ich das Seelenheil?
(der spirituell durchgeistigte Mensch am Lebensabend)

- in der Renasissance: Wie erkenne ich die Schöpfung, die Welt?
(der Mensch in Vollkraft des Körpers, des Geistes und der Sinne)

- nach Kulturende und mit Beginn der Zivilisation: Wie verändere ich, "mache mir" die Welt?
(der junge Mensch, voll ungestümen Tatendranges, der technische Macher)

- Zivilisation voll ausgeprägt (Gegenwart): Wie gelingt es mir, die Welt auszusaugen?
(der Mensch als passive "Babymade", als Parasit den Mutterwirt benutzend, gierig nach Außenreizen)

=> Weiter bergab geht es nicht, das Endstadium des Schnullerbabys
ist erreicht (s. Überschrift) ... die Verflachung und der Verfall
Richtung eines schlicht-sozialistischen Einheitsmenschen schreitet nur noch voran
( wird gar als Fort Schritt den Insassen angedreht)
... "Seid ihr alle da??" - - - "Ja, aber nicht mehr lange!"

:lehrer:

Auf Huxley wird hingewiesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6ne_neue_Welt

Sowie auf
https://schauungen.de/forum/index.php?id=56310
(Calhouns Mäuseparadies)

Von dort:
"Werte und Normen der Kultur lösen sich bei Massenenmenschhaltung auf,
was auch noch als Fortschritt bezeichnet wird:
Wahlwerbung des FDP in den 60ern:
"Zöpfe abschneiden" - und der SPD: "Mehr Demokratie wagen!"

Resultat dessen:
Geschlechtslos, kinderlos, religionslos, kunstlos,
ahnungslos, wehrlos, geschmacklos, schamlos,
verantwortungslos, skrupellos, würdelos, kenntnislos
= Ein "los" von allen zuvor tragenden Elementen der gewachsenen Kultur."

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wurden #wir# abgeschrieben?

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 15:31 vor 591 Tagen @ BBouvier (615 Aufrufe)

Hallo, BB,

dann müsste man konsequenterweise annehmen, dass die geistige Welt die Unterstützungsversuche abgebrochen und eingestellt hat, weil sie keine Perlen vor die freitagsschwänzenden, vollverblödeten Säue schmeissen will?

Dass die Vorgängergeneration unterstützt, aber die aktuelle schlicht abgeschrieben wurde?

Man darf ja annehmen, dass in der geistigen Welt die Entwicklung der nahen Zukunft bekannt ist.

Hat sie sich abgewandt?

Wenn ja, gilt das global?

Beste Grüsse vom Baldur

Avatar

wer weiß etwas - oder doch nicht?

BBouvier @, Dienstag, 06.09.2022, 16:41 vor 591 Tagen @ Baldur (605 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 06.09.2022, 16:55

<"Man darf ja annehmen, dass in der geistigen Welt
die Entwicklung der nahen Zukunft bekannt ist
.">

Hallo, Baldur!

Wieso dieses?
Jedenfalls läßt man uns im Dunkel.
Und hat wohl selber auf erreichbarer Ebene (!) keine Ahnung.

Bei den "Erscheinungen/Botschaftern"
- Lorbers "Jesusse"
- Fatima-Garabandal-Heroldsbach "Marien"
- Johanssons "Lichtgestalt"
- Cayces "Propheten"
- etc.
- ... ist Schimmerlosigkeit wohl ganz offensichtlich der Fall.

Wobei die Spanne reicht, von irrwitzigen Narrenpossen (Lorber)
- immer, wenn die Erde am Südpol pupst -
https://schauungen.de/forum/index.php?id=34608
.... bis hin Prophezeiungen mancher Mariengestalten,
die zum Zeitpunkt der Erscheinungen durchaus
(wenn auch: falls => dann!!) plausibel schienen.

Unter dem Strich rundweg: :tonne:

Wobei ich die Gelegenheit ergreifen möchte, eine merkwürdige Angelehgenheit,
Fatimas betreffend, zu erwähnen, die Fiebag diesbezüglich in seinem Fachbuch anführt.
Nämlich, daß eines der Kinder es vorsichtig wagte, den Umhang der
"weiß gekleideten Dame, ähnlich einer Statue aus Schnee"
zu berühren, und berichtete, der habe sich angefühlt, wie aus Blech.

:ahnungslos:

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Quellenqualität

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 17:32 vor 591 Tagen @ BBouvier (549 Aufrufe)

Hallo, BB,

Irlmaier erzielte unbestritten herausragende Erfolge bei persönlichen Zusammenhängen, trotz katholisch-gläubigem Hintergrund.

Cayce wohl bei medizinischen Fragestellungen.

Lorber gehört jedoch schon zu den Religioten.

Die frömmelnden Hysterikerinnen mit Hormonstau im Hirne sowieso.

Und der Rest aus der Mülltonne behauptete, channelte, schwafelte, salbaderte, ohne irgendeinen Beweis für Treffgenauigkeit zu liefern, wenn die Person nicht ohnehin frei erfunden war.

Da liegt das Problem.

In der zeitgenössischen Qualitätssicherung der Industrie würden solche Aussagen noch nicht mal ignoriert werden, und das zurecht.

Behaupten kann jeder. Aber wie schauts mit einem Leistungsausweis aus?
Lässt man sich einen Stockzahn vom örtlichen Pfarrer reissen, oder vom Facharzt mit guter Bewertung im Internet?

Es wurde und wird viel zu viel Schwachsinn geglaubt.

Zu den Marienerscheinungen habe ich keine abschliessende Meinung, aber urteile nach dem, was darin regelmässig ausgesagt worden sein soll.
Nicht umsonst sind die Zielpersonen fast immer ungebildete Kinder ohne gewachsenes Urteilsvermögen.

------>Tonne! Denn es beleidigt die Intelligenz eines Normalbürgers.

Foppgeister, Manipulateure, Massenhysterie, technisch überlegene Parallelzivilisationen?

Jedenfalls keine Wahrheit.

Beste Grüsse vom Baldur

Avatar

<"Kinder ohne Urteilsvermögen"> "Omi, wer ist denn die Frau dort??"

BBouvier @, Dienstag, 06.09.2022, 18:16 vor 591 Tagen @ Baldur (621 Aufrufe)

Hallo!

Kinder ohne Urteilsvermögen sollte man nicht pauschal verwerfen.

Ich habe mit knapp 3 Jahren meinen (auch Uniform und Mütze beschrieben) Vater in Rußland gesehen,
wie er von dort meiner Mutter zuwinkte ("Wo denn?" Ich: "Kannste doch nich sehn steht doch immer hinter Dir!") :waving:
damals auch die verstorbene Großmutter des Bauern, wo wir als Flüchtlige in der Heide lebten
(schwarze Witwenkleidung, buckelig verschrumpelt) ...
... meine Mädchen dann (damals 3 und 4) auf dem Flur der Celler Wohnung meiner Eltern,
in der es spukte (meine Eltern erzählten mir davon erst, nachdem sie des Spukes wegen
umgezogen waren, ich wußte davon nichts, allerdings hatte sich dort mir nachts mal
"etwas" wie ein schwarzer, unförmiger Sack auf die Brust gehockt, was überhaupt nicht lustig war
...)
"Omi, wer ist denn die Frau dort??" (meine Mutter sah in dem Fall nichts)

Falls Kinder nicht hohl drehen und sie spontan
etwas berichten, traue ich denen mehr als meinen Nachbarn. *gg*

Bei Marienerscheinungen existiert offensichtlich ein selbständiger Impuls,
der etwas generiert ... Irlmaier hingegen, der konnte da selbst (!)
wie in eine Glaskugel kucken.

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Kinder sind noch offen - Opfer von Erscheinungen

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 18:28 vor 591 Tagen @ BBouvier (563 Aufrufe)

Hallo, BB,

Zweifellos!

Ich hatte meine erste übersinnliche Wahrnehmung, an die ich mich exakt erinnern kann, mit ca. 4 Jahren.
Aber das war Hellwissen.
Gerade ist der Nachbar verstorben. War auch so, stellte sich aber erst eine halbe Stunde später heraus.

Bei Marienerscheinungen wird diese Offenheit missbraucht, sobald Aufgaben erteilt oder Forderungen gestellt werden. Oder theologische Narrenpossen auferlegt...

Diese Kinder wurden nicht zu Augen und Ohrenzeugen, sondern zu Opfern, und bekamen ihr Leben versaut, meiner Meinung nach.

Beste Grüsse vom Baldur

es ist oft auch belastend...

gecko, Dienstag, 06.09.2022, 20:27 vor 591 Tagen @ Baldur (498 Aufrufe)

Hallo Baldur,

Bei Marienerscheinungen wird diese Offenheit missbraucht, sobald Aufgaben erteilt oder Forderungen gestellt werden. Oder theologische Narrenpossen auferlegt...

Die allermeisten tun sich sehr schwer mit solchen Dingen, und in der Öffentlichkeit ist es sehr tabuisiert.
Die Reaktion ist in der Regel Abwehr, entweder als nichtexistent oder Hallunzination wegdiskutiert, oder brachial einverleibt in irgendwelche Dogmen. Wenige können es in ihr Leben so einbauen, daß es nicht die Lebenstüchtigkeit behindert.

Parasitenbefall, Nachahmertaten

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 20:51 vor 591 Tagen @ gecko (541 Aufrufe)

Hallo, gecko,

Es scheint Dinge zu geben, die es nicht geben könnte, dürfte, sollte.

Mir haben mal glaubwürdige Leute von Vorkommnissen erzählt, wonach völlig ungläubige Leute, also Normalbürger, Opfer, entweder Stigmata entwickelt haben, oder den Drang, sich niederzuwerfen und Rosenkränze zu beten.

Nein, das ist kein Witz und alles andere als lustig.

Auf Youtube gibts Filmchen von angeblich magischen Handlungen, wodurch sich Metallbesteck verbiegt.

Die Antwort liegt auf der Hand, das ist Schwindel.

Kann nur Schwindel sein. Ein Trick. Was sonst.

Wenn Du nun aber im Übungskreis jemanden triffst, der mal in Brasilien bei einem Wunderheini zugegen war, welcher wiederum durch Gedankenkraft eine Gabel mehrfach verwunden und verkringelt hat, ohne sie anzufassen.......während sie vor dem Besucher auf dem Tisch lag.....

.....und dann zieht er das corpus delicti aus der Tasche und gibt es Dir in die Hand, absolut ohne jegliche Werkzeugspuren....und sagt, ich war Augenzeuge, das Phänomen ist echt.....?

Es gibt viele Dinge zwischen Himmel und Erde.....

Nur, weil man es technisch nachbilden kann, heisst das noch lange nicht, dass das Original Betrug war.

Ich habe in meinem Fundus einen alten VHS Film, der einen afrikanischen Medizinmann zeigt, der vom Boden abhebt und schwebt.
Zuvor hat er stundenlang meditiert.

Ja, klar kann ich einen 200 Tonnen Autokran ausserhalb des Blickfeldes positionieren und den Medizinmann am Seil hochheben, aber woher soll vor 50 Jahren ein Autokran ins afrikanische Nirgendwo gekommen sein, nur, um einen Zaubertrick nachzustellen?Dafür zahlt doch niemand die Kosten...

Photoshop gabs damals noch nicht.

Beste Grüsse vom Baldur

wohl deshalb soviel Abwehr...

gecko, Dienstag, 06.09.2022, 21:25 vor 591 Tagen @ Baldur (514 Aufrufe)

Hallo Baldur,

das mit dem "Parasitenbefall", wie Du es nennst, ist eine ganz gräßliche Sache; ich nehme an, die geplagten Stimmenhörer (wie die Frau, die sich dann erhängte) sind da auch dazuzuzählen. Das nicht haben zu wollen, ist ein selbsterhaltungsgeprägter Impuls, der nicht so ganz unverständlich ist. (Bei manchen wird der dann allerdings zur Panik übersteigert.)

Das mit dem selber schweben wurde ja immer von den Maharishi-Jüngern behauptet; Du hast anscheinend noch einen Film mit einem Afrikaner gesehen, der das auch konnte.
Leute, die Gegenstände zum Schweben gebracht haben, gibt es anscheinend auch einige; hier im Forum hat mal einer davon berichtet (und auch, daß er das keinesfalls seinen Arbeitskollegen zeigen will, weil sonst sein Arbeitsleben zuende ist); im Honigmann-Blog habe ich vor vielleicht 10 Jahren mal mit einem anläßlich eines Gesprächs über die Pyramiden gesagt bekommen, er habe es mal probiert, ob sich Steine "mit Gedankenkraft" (ich nenns hilfsweise mal so) heben ließen, und es sei ihm mit einem etwa handgroßen Stein nach mehreren Versuchen gelungen, den etwa 3 mm hoch zu bekommen.

Taurec berichtete in einem Chat vor ein paar Wochen mal von einem etwas unheimlichen Handwerker, der "alles allein machte" und anscheinend auch Material "mit Gedankenkraft" bewegen konnte - allerdings nicht nur hin, sondern auch wieder weg... was dann eben auch das allgemeine Mißtrauen gegen solcherart unbekannte Kräfte etwas erklärt.

Viele Grüße
gecko

Schwebender Medizinmann

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 21:36 vor 591 Tagen @ gecko (552 Aufrufe)

Hallo, gecko,

Nein, das war kein yogisches Fliegen, das ausschaut, als ob ein Frosch mit zusammengeknoteten Hinterbeinen hüpft.

Der hob aus dem Stand aufrecht mehrere Meter hoch ab. Und verweilte dann dort.

Wenn ich meine Beschreibung lese, erinnert das an Catweazle, aber im Film sieht das schon eindrücklich und sehr real aus.

Leider kann ich mich an den Titel nicht mehr erinnern. Ich habe den mal vor ca. 20 Jahren aufgrund einer Besprechung in einem Forum hernach im Internet gefunden und es war schon damals eine extreme Seltenheit.

Beste Grüsse vom Baldur

oha.

gecko, Dienstag, 06.09.2022, 21:57 vor 591 Tagen @ Baldur (492 Aufrufe)

Der hob aus dem Stand aufrecht mehrere Meter hoch ab. Und verweilte dann dort.

Das ist dann allerdings schon weit eindrucksvoller.

Grüße, gecko

@Baldur: Schwebender Medizinmann (ed.)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 07.09.2022, 13:19 vor 590 Tagen @ Baldur (561 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 07.09.2022, 13:30

Hallo Baldur,

Der hob aus dem Stand aufrecht mehrere Meter hoch ab. Und verweilte dann dort.

na ja, kaum einen Meter, eine kurze Szene der Levitation findest Du hier, ab 2:55 min:
https://www.youtube.com/watch?v=kqUw-sRA2YI

Auch hier gilt: Kinder, macht das nicht zuhause nach!
(Auch ich meine: Kinder sind keine "Forschungsobjekte")

Leider kann ich mich an den Titel nicht mehr erinnern. Ich habe den mal vor ca. 20 Jahren aufgrund einer Besprechung in einem Forum >hernach im Internet gefunden und es war schon damals eine extreme Seltenheit.

Es handelt sich um einen Film von Rolf Olsen: "Reise ins Jenseits - Die Welt des Übernatürlichen (Reihe: Paranormal, Vol. 4)."

Er wurde inzwischen digitalisiert:
https://www.amazon.de/Reise-ins-Jenseits-%C3%9Cbernat%C3%BCrlichen-Paranormal/dp/B00JQRHO0C

Die ungekürzte englische Version mit 1:44 h findest Du hier, allerdings nur nach Anmeldung (Altewrsbeschränkung):
https://www.youtube.com/watch?v=yb20eeLMsmo

Der Film ist sehenswert, allerdings habe ich ähnliche Zweifel an der Levitations-Szene wie die hier zusammengefassten:
https://mysterien.home.blog/2019/02/19/der-schwebende-schamane-aus-afrika/

Mit freundlichem Gruß
Ulrich

Unglaublich breites Wissen

Baldur, Mittwoch, 07.09.2022, 13:54 vor 590 Tagen @ Ulrich (530 Aufrufe)

Hallo, Ulrich,

Vielen Dank!

Ich muss Dich immer wieder um Deinen Wissensschatz bewundern.

Ja, den Film meinte ich.

Es ist lange her, seit ich die Szene gesehen habe, da spielte mir die Erinnerung einen Streich - Danke für die Richtigstellung!

Auch Deine Warnung ist berechtigt, mit der Thematik spielt man nicht. Übersinnliches ist kein Kinderkram.

Mein im anderen Betrag kritisierter Begriff "Forschung" war so zu verstehen, dass man um Himmels Willen nichts auch noch anschiebt, sondern nur auf das reagiert, was ohnehin von selbst passiert.

Hilfe sucht und leistet, statt wegzuhören und wegzusehen.

Beste Grüsse vom Baldur

ah Bilder

gecko, Mittwoch, 07.09.2022, 14:07 vor 590 Tagen @ Ulrich (508 Aufrufe)

Hallo Ullrich,

ja, es ist halt nur die Frontalansicht, und es ist dunkel bei Feuerschein - könnte schon sein, daß da eher Bühnenmechanik als "Gedankenkraft" im Einsatz war.
Man weiß es nicht.

Grüße, gecko

@gecko

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 07.09.2022, 14:38 vor 590 Tagen @ gecko (525 Aufrufe)

Hallo gecko,

ja, es ist halt nur die Frontalansicht, und es ist dunkel bei Feuerschein - könnte schon sein, daß da eher Bühnenmechanik als "Gedankenkraft" im Einsatz war.
Man weiß es nicht.

nein, das wissen wir nicht.
Aber jeder kann sich davon überzeugen, dass Rolf Olsen die Szene irreführend beschreibt, und es stellt sich die Frage, warum tat er dass?

"Währenddessen bereiteten seine Helfer das Feuer. Einige ausgewählte Dorfbewohner durften an der Zeremonie teilnehmen und begleiteten sie mit Trommeln und monotonen Gesängen. Nach etwa zwei bis drei Stunden wurde der Medizinmann in den Feuerkreis geführt. Wir hatten zwei Kameras aufgestellt. Schliesslich hob er vom Boden ab und schwebte bis zu einem Meter hoch, bewegte sich schwankend, als würde er auf einem Luftkissen stehen. - Zweimal hob er hoch, jeweils für 20 Sekunden, stand in der Luft wie auf einer Wippe, balancierte, bis er sich fallen liess und für 20 Minuten in tiefer Ohnmacht verblieb. Erst dann kam er wieder zu sich und wir konnten mit ihm reden."
nach Rudolf Passian: http://www.wegbegleiter.ch/wegbeg/ohlsenro.htm

"bewegte sich schwankend, als würde er auf einem Luftkissen stehen" und "stand in der Luft wie auf einer Wippe, balancierte" ist offensichtlich beides falsch.
Richtig ist, dass der Oberkörper ab der Hüfte aufwärts nahezu unbeweglich, starr ist, während die Beine bei unverändert gespreiztem Abstand zueinander, marionettenhaft in der Hüfte hin und her pendeln.

Das ist das Gegenteil dessen, was Olsen beschreibt, das ist der plumpe Versuch, das, was Olsen beschreibt, darzustellen.

Würde die Täuschung darin bestehen, dass da jemand mit dem (daher unbeweglichen !) Oberkörper an einer Vorrichtung baumelt, würde jeder Bühnenmagier versuchen, den Eindruck zu erwecken, "auf einem Luftkissen zu stehen", "wie auf einer Wippe zu balancieren", um davon abzulenken.

Olsen beweist, dass er mit Worten täuschen wollte, soviel ist sicher, wenn man seine Beschreibung mit der Szene vergleicht.

Levitation existiert. Soweit so gut. Aber ich lasse mich nicht gerne zum Narren halten, seit ich vor Jahren 200 EUR an einen Hütchenspieler verloren habe.

mit freundlichem Gruß
Ulrich

Ein eng ausgelegtes Minenfeld voller Lug und Trug

Baldur, Mittwoch, 07.09.2022, 15:01 vor 590 Tagen @ Ulrich (545 Aufrufe)

Hallo, Ulrich,

Um es sinngemäss wie BB zu sagen: ich hätte mir nie vorstellen können, welches extreme Ausmass von vorsätzlichem Betrug existiert.

Solange es die Zielgruppe abkauft, wird es gemacht.

Dann werde ich auch dieses Erinnerungsstück knicken und in die Tonne entsorgen....trau, schau, wem....

Beste Grüsse vom Baldur

Bühnenmechanik

gecko, Mittwoch, 07.09.2022, 15:56 vor 590 Tagen @ Ulrich (490 Aufrufe)

Hallo Ullrich,

Olsen beweist, dass er mit Worten täuschen wollte, soviel ist sicher, wenn man seine Beschreibung mit der Szene vergleicht.

Dann wird es wohl Bühnenzauber sein. Ich habe es mir nicht so genau angeschaut, verlasse mich da auf Deine Betrachtungen.

Levitation existiert. Soweit so gut. Aber ich lasse mich nicht gerne zum Narren halten, seit ich vor Jahren 200 EUR an einen Hütchenspieler verloren habe.

Meine erste Begegnung mit Hütchenspielern (Manhattan, 1980) verlief glimpflich, mein Bruder und ich lachten darüber und konnten uns nicht erklären, weshalb das eine solche Anziehungskraft auf die Leute hatte, weil wir das ständige Herumfuchteln mit den Kugeln sofort als Betrugsversuch werteten.

Liebe Grüße, gecko

hab mir die Videoszene angeschaut

gecko, Mittwoch, 07.09.2022, 20:56 vor 590 Tagen @ Ulrich (534 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

habe mir die Video-Szene auf YouTube - der erste deiner Links - gerade mal angeschaut (vorher nur ein Standbild).
Äch, was ist das denn!! Da ist ja völlig deutlich ein (Draht-)Seil an einer Seite zu sehen (es muß wohl auch noch eins auf der anderen Seite geben, das aber im Feuerschein nicht so glänzt, damit er so gleichmäßig hochgezogen wird)!
Und die Bewegung des Körpers sieht auch sehr nach Hochgezogenwerden aus...

Dieser Olsen ist wohl so eine Art Adlmeier - ein Sensationsreporter, der, wenns zuwenig hergibt, gern auch mal nachhilft.

Liebe Grüße
gecko

Avatar

Im Dschungel abhängen

Fenrizwolf, Mittwoch, 07.09.2022, 21:28 vor 590 Tagen @ gecko (510 Aufrufe)

Hallo!

Als Baldur dieses Video erwähnte, kamen mir gleich diese Bilder in den Sinn, als hätte ich mir das erst kürzlich angesehen.

Ich kann Euerer Skepsis da nur beipflichten; spontan habe ich auch dieses Seil gesehen, weil die erfahrene Alltagsphysik da prompt eines vermuten ließ.
Ebenso erkennt man schnell das Taumeln des Körpers um die Hüfte (Körperschwerpunkt) herum. Mit den Zappelbewegungen versucht der talentierte Emporkömmling dann die Balance zu halten, damit er schließlich nicht mit dem Kopf nach unten hängt.

Mit erhebenden Grüßen

Fenrizwolf

noch ein Videos zu heutiger Bühnen-Schwebetechnik

gecko, Mittwoch, 07.09.2022, 23:03 vor 590 Tagen @ Fenrizwolf (473 Aufrufe)

Hallo,

erstmal ein Musikvideo, in dem eine längere Schwebesequenz vorkommt - "weapon of choice" von Fatboy Slim, in dem ein älterer New Yorker fulminant durch ein leeres Hotel tanzt und fliegt:
https://www.youtube.com/watch?v=wCDIYvFmgW8

... und hier das "making of", ganz zu Anfang sieht man, wie er aufgehängt war, um durch die Halle zu fliegen:
ps://www.youtube.com/watch?v=pZyvLIDBb_A
Bemerkenswert finde ich, daß sie es schafften, den Anzugrücken glatt zu halten.

Also ein verstecktes Geschirr mit Drahtseilen, und Rollen außerhalb des Kamerabildes (nur abgehobene Füße zu zeigen macht das leicht). Mit heutiger Videobearbeitungstechnik waren die dünnen Seile leicht zu retuschieren, bei dem Video aus den 1970ern gelang das offenbar nicht so...

Vermutlich haben die Barockmaler, die so viele schwebende Heilige an Kirchendecken malten, ihre Modelle probehalber auch mal in Seile gehängt.

Grüße
gecko

Gesetz der Freiwilligkeit

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 22:29 vor 591 Tagen @ gecko (524 Aufrufe)

Hallo, gecko,

Es gilt als Grundvoraussetzung, dass echte, hilfreiche Kommunikation niemals aufdringlich sein darf.

Auch hiervon gibts Ausnahmen, etwa BBouviers Wassereimer vor der Küche oder die Bremsversuche, das läuft unter Warnung, aber eine ungefragte Einmischung von geistigen Begleitern oder Einflussnehmern ist absolut tabu.

Kommt es dazu, läuft etwas schief.

Ich kenne einen Fall, in dem ein angeblicher Kommunikator die ganze Familie beherrscht und sagt, wer was wie wann zu machen hat.
Ob es den in echt gibt oder es nur eine Persönlichkeitsabspaltung der sensitiven Mutter ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Dass diese hellsichtig ist, hat sich vielfach bewiesen.

Diese Familie hat ihr Leben delegiert und lässt es fremdbestimmen.

Wieso? Es hätte sich herausgestellt, dass es so am besten läuft, jemand passt auf, gibt Rat, und Vorhergesagtes tritt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein.

Heisst es jedenfalls.

In der Parapsychologie würde man das nicht mehr als gesund und nützlich einstufen, sondern als Fremdbestimmung.

Man sollte versuchen, es loszuwerden.

Mediale Kommunikation beginnt rituell mit einer Öffnungsentscheidung, und am Ende schliesst man sich wieder ab.

Dass Warnungen trotzdem spontan durchkommen, ist davon unabhängig und erwünscht.

Beste Grüsse vom Baldur

ein thema das hier sorgfaeltig gemieden wird

detlef, Mittwoch, 07.09.2022, 05:32 vor 590 Tagen @ Baldur (592 Aufrufe)

moin,

... aber eine ungefragte Einmischung von geistigen Begleitern oder Einflussnehmern ist absolut tabu.

tabu? fuer wen? wesenheiten, die sich mit uns in verbindung setzen, sind anders als wir. da sind andere spielregeln (oder soll ich sagen: moralvorstellungen?) zu erwarten.
.

Mediale Kommunikation beginnt rituell mit einer Öffnungsentscheidung, und am Ende schliesst man sich wieder ab.

soll das als deine persoenliche meinung sein, oder eine allgemeingueltige regel?
ich persoenlich erhalte schauungen ohne irgendwelche zeremonielle.
wann die kommen, wie lange die dauern, wann die beendet sind - das alles sind punkte, die am anderen ende, beim sender entschieden werden. soweit ich weiss.
.

Ich kenne einen Fall, in dem ein angeblicher Kommunikator die ganze Familie beherrscht und sagt, wer was wie wann zu machen hat.
Ob es den in echt gibt oder es nur eine Persönlichkeitsabspaltung der sensitiven Mutter ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Dass diese hellsichtig ist, hat sich vielfach bewiesen.

das klingt fuer mich nach etwas anderem.
ein thema das hier sorgfaeltig gemieden wird. nach Magie.
genauer gesagt nach Besessenheit. ob durch eine unvorsichtige magische handlung, oder ein anderes missgeschick hervorgerufen, kommt auf das selbe heraus.
dagegen kann man sich wehren, oder sich helfen lassen. exorcismus, abwehrmagie, totemismus, talismane oder salz.
talismane und salz halte ich fuer die schwaechsten, aber besten mittel.
das kann man selber machen. da laeuft man nicht in gefahr, die falschen personen um hilfe zu bitten.

da "drueben" tummelt sich so allerhand.
und nicht nur uns gut gesinntes.

wenn man das akzeptiert, dann ist die logische naechste frage: warum wird dann nicht jeder sensitive frueher oder spaeter von einem maechtigen, feindlichen wesen in besitz genommen?

eine moegliche antwort waere, dass es dafuer nicht ausreichend "boese" wesenheiten gibt.
eine andere: dass "drueben" genug "gute" wesenheiten sind, die uns dagegen beschuetzen.

der grund/die gruende koennen natuerlich auch auf dieser seite liegen.
moeglich waere, dass personen, je nach ihrer persoenlichkeit, ihrer moral, oder was auch immer, mehr oder weniger geschuetzt sind.
oder, wie ich schon an anderer stelle geschrieben hab, dass sensitivitaet erblich, genetisch bedingt sein koennte, was einen gewissen schutz beinhalten koennte.
oder, dass die sturkoppigen, bodenstaendigen typen unter den sensitiven sich besser wehren koennen.

oder, oder, oder...

gruss,d

Tür auf, Tür zu?

gecko, Mittwoch, 07.09.2022, 12:43 vor 590 Tagen @ detlef (475 Aufrufe)

Hallo,

da "drueben" tummelt sich so allerhand.
und nicht nur uns gut gesinntes.

der grund/die gruende koennen natuerlich auch auf dieser seite liegen.
moeglich waere, dass personen, je nach ihrer persoenlichkeit, ihrer moral, oder was auch immer, mehr oder weniger geschuetzt sind.
oder, wie ich schon an anderer stelle geschrieben hab, dass sensitivitaet erblich, genetisch bedingt sein koennte, was einen gewissen schutz beinhalten koennte.
oder, dass die sturkoppigen, bodenstaendigen typen unter den sensitiven sich besser wehren koennen.

Letzteres ist jedenfalls ein Faktor, an dem man selber etwas tun kann...
Den von Baldur angesprochenen Idealzustand "man macht den Kanal auf, wenn man will, und wenn man nicht mehr will, macht man den Kanal wieder zu" dürfte aber nur von eher wenigen erreicht werden.

Grüße, gecko

Le Boef - der Ochs, la Vache - die Kuh; Ferméz la Porte - die Tür mach zu

detlef, Mittwoch, 07.09.2022, 19:52 vor 590 Tagen @ gecko (512 Aufrufe)

moin,
.

... Den von Baldur angesprochenen Idealzustand "man macht den Kanal auf, wenn man will, und wenn man nicht mehr will, macht man den Kanal wieder zu" dürfte aber nur von eher wenigen erreicht werden.

man macht die tuer auf und nachher wieder zu.
da faellt mir ein alter (bloeder) spruch ein: klappe zu, affe tot, zirkus pleite.

fuer mich sieht es bis jetzt so aus, als ob diese tuer nur auf der anderen seite eine klinke hat.

die frage ist nur, ob der, der die tuer von der anderen seite oeffnet und schliesst, ein Portier oder ein Wärter ist.
.

gruss,d

Ja wo ist die Klinke

gecko, Mittwoch, 07.09.2022, 20:36 vor 590 Tagen @ detlef (458 Aufrufe)

Hallo Detlef,

(über "le boeuf" mußte ich sehr lachen; ist wohl mindestens 4 Jahrzehnte her, daß ich den Spruch gehört habe - meine Mutter zitierte das als Teil ihrer jugendlichen Versuche, Französisch zu lernen; meine Oma, die in ihrer Jugend auch mal Französisch und Englisch lernen wollte - Englisch fand sie dann zu schwierig, Französisch konnte sie ein bißchen - soll ihr das manchmal vorgesagt haben)

fuer mich sieht es bis jetzt so aus, als ob diese tuer nur auf der anderen seite eine klinke hat.

die frage ist nur, ob der, der die tuer von der anderen seite oeffnet und schliesst, ein Portier oder ein Wärter ist.

Hm... was meinst Du denn mit "Portier" oder "Wärter"?
Ob er auf Anklopfen reagiert oder nicht?

Grüße
gecko

rein oder raus

detlef, Mittwoch, 07.09.2022, 20:55 vor 590 Tagen @ gecko (491 Aufrufe)

moin,
.

(über "le boeuf" mußte ich sehr lachen; ist wohl mindestens 4 Jahrzehnte her, daß ich den Spruch gehört habe - meine Mutter zitierte das als Teil ihrer jugendlichen Versuche, Französisch zu lernen; meine Oma, die in ihrer Jugend auch mal Französisch und Englisch lernen wollte - Englisch fand sie dann zu schwierig, Französisch konnte sie ein bißchen - soll ihr das manchmal vorgesagt haben)

ich hab ihn von meiner mutter.

war vielleicht in franz.schulbuechern der dreissiger jahre?
.

Hm... was meinst Du denn mit "Portier" oder "Wärter"?
Ob er auf Anklopfen reagiert oder nicht?

ein Portier steht vor hotels oder geschaeften oder aehnlichem und laesst nicht jeden rein.
ein Wärter steht in gefaengnissen oder Zoos und laesst nicht jeden raus.
sind wir im hotel oder im knast?
.

gruss,d

guter Umgang mit Kindern, die sowas äußern

gecko, Dienstag, 06.09.2022, 20:57 vor 591 Tagen @ BBouvier (517 Aufrufe)

Hallo BB,

anscheinend sind deine Eltern/Verwandten mit euch Kindern ganz gut umgegangen. Sie haben euch nicht zum Schweigen verdonnert, aber auch nicht euch groß mit Skandalisierungen belastet. Und waren so konsequent, aus der grusligen Spukwohnung auszuziehen...

bei den Marienerscheinungen denke ich, daß so eine Art "erhabene Frau" oder ähnliches vielleicht so eine Art archetypisches Bild ist, und das dann halt meist schnell interpretativ in die nächstbeste Schublade gesteckt wird.

Viele Grüße
gecko

Wertschätzender Umgang mit sensitiven Kindern

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 21:03 vor 591 Tagen @ gecko (548 Aufrufe)

Hallo, gecko,

Kleine Kinder können ein tolles Forschungsobjekt sein, so lange sie nicht konditioniert, dressiert, verklont und umerzogen worden sind.

Meine Eltern waren mir gegenüber sehr freundschaftlich und tolerant.

Wieso?

Weil auch sie, vor allem meine Mutter, durch eigene Erfahrungen wussten, dass es eine jenseitige Realität gibt und Spuk und Co., Psychokinese, Vorauswissen etc. reale Ereignisse sind.

Das wussten vor 1945 aber eigentlich alle.

Beste Grüsse vom Baldur

hm...vielleicht auch ein gewisser existenzieller Druck?

gecko, Dienstag, 06.09.2022, 21:40 vor 591 Tagen @ Baldur (501 Aufrufe)

Hallo Baldur,

Das wussten vor 1945 aber eigentlich alle.

Hm... könnte da nicht auch die Kriegszeit eine Rolle gespielt haben, in der man sehnsüchtig auf Nachrichten von Familienmitgliedern wartete, um nur mal einen Aspekt zu nennen. Auf "offizielle Nachrichten" oder Schriftliches konnte man sich nicht verlassen, also suchte man auf andere Art Informationen, sozusagen?

Grüße, gecko

Zwanghaftes Fischen oder althergebrachte Kenntnis

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 21:57 vor 591 Tagen @ gecko (513 Aufrufe)

Hallo, gecko,

Nein, das Wissen war tief verwurzelt.

Der offizielle Schrieb kam schon recht verlässlich, damals halt Wochen später, aber als der Kochtopfdeckel in der Küche von selbst wie von Geisterhand (sic!) an die Zimmerdecke knallte, oder die Uhr stehen blieb, oder das Bild auf dem Schrank umfiel, war allen klar, was gerade geschehen war.

Offen blieb höchstens, wen das Schicksal gerade ereilt hatte. Aber dass der Herr Kramer, der Boandl Kramer, am Werke war, wusste jeder.

Als meine Mutter starb, klopfte es bei mir im Gang an die Wand, und ich verstand die Botschaft sofort.

Ein paar Minuten später kam dann der Anruf...

Die Menschheit hätte nie überlebt, wenn alle so blind, taub, hirnlos, empathielos, gefühlskalt, bescheuert, realitätsentfremdet, borniert und verblödet gewesen wären, wie das, was aktuell mehrheitlich nachkommt.

Beste Grüsse vom Baldur

Was zur....????

aber @, Dienstag, 06.09.2022, 22:10 vor 591 Tagen @ Baldur (584 Aufrufe)

Kleine Kinder können ein tolles Forschungsobjekt sein

Hoffentlich hast du keine Kinder, und falls doch, nimmt man sie dir hoffentlich weg. Ekelhaft.

Irritiert

Windlicht, Hedwig Holzbein, Mittwoch, 07.09.2022, 11:10 vor 590 Tagen @ aber (604 Aufrufe)

Hallo aber!

Deine Reaktion ist extrem unter der Gürtellinie.
Das "Forschungsobjekt" war in keiner Weise abwertend oder schlecht gemeint, niemand außer Dir würde auf so eine Idee gekommen sein. Mit dem falschen Fuß aufgestanden?
Noch dazu fehlt eine Anrede, ein Gruß oder sonst was. In dem Posting ging es um "wertschätzenden Umgang" mit Kindern. Dass jemand ihre Reaktionen staunend beobachtet und das als Forschung bezeichnet und sie als Objekt kann man leichter durchgehen lassen als Deine Wortwahl mit "ekelhaft" und so. Komm mal auf den Teppich.

Schönen Tag noch
Windlicht

Richtig

Forumsleitung, Mittwoch, 07.09.2022, 11:36 vor 590 Tagen @ Windlicht (617 Aufrufe)

Hallo!

Eine derart an Thema und Intention vorbeigehende Entgegnung hätte ich auch nicht freigeschaltet, wenn ich das nicht unterwegs am Mobiltelefon und ohne den vorangegangenen Faden zu lesen getan hätte.

Das wird nicht wieder vorkommen.

Gruß
Taurec

Ruhig stehen lassen - Gewalt an Kinderseelen

Baldur, Mittwoch, 07.09.2022, 14:06 vor 590 Tagen @ Forumsleitung (568 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

Falls etwas missverständlich sein könnte, finde ich es wichtig, dass man darauf aufmerksam gemacht wird. Man schreibt ja nicht absichtlich mehrdeutige Texte.

Natürlich ist diese Fehlinterpretation völlig unbegründet und abstrus.

Aber sie bringt mich zur Fragestellung, welche Schäden durch die Riten und Lehren von Religionsgemeinschaften an kleinen Kindern angerichtet werden, ohne, dass das jemanden entsetzen würde.

Der kleine Sohn eines Arbeitskollegen kam weinend von der Schule heim, weil er im Religionsunterricht erzählt bekommen hat, dass sein Vater in die Hölle kommt, weil er geschieden ist.... oder so.

Darüber sollte man sich empören!

Allerdings lassen wir das Thema Religion besser draussen.

Beste Grüsse vom Baldur

Fehlinterpretation

Baldur, Mittwoch, 07.09.2022, 13:45 vor 590 Tagen @ Windlicht (523 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Mittwoch, 07.09.2022, 13:59

Hallo, windlicht,

Vielen Dank!

Dass jemand ihre Reaktionen staunend beobachtet und das als Forschung bezeichnet

Selbstverständlich war meine Formulierung in diesem Sinne gemeint.
Kleine Kinder scheinen oft erweiterte Wahrnehmungen zu haben, die als Phantasie oder Quatsch abgetan werden, weil man sich nicht damit beschäftigen will.
Phantasie und Quatsch gibts natürlich auch, das muss man eben herausfiltern.

Die Literatur und Forschung betreffend Reinkarnation stützt sich breit auf Aussagen bzw. Erinnerungen von Kindern ab.
Und so meinte ich das dann auch.

Zuhören, statt von vorn herein als Quatsch abtun.
Nicht unbedingt fördern, aber auch nicht sagen, das alles bildest Du Dir nur ein, da ist doch nichts, ich weiss das besser als Du.

Nicht indoktrinieren, nicht anstacheln, sondern einfach mit Respekt der Kinderseele gegenüber aufnehmen, was es sagt, denn diese Seele könnte schon sehr alt sein. Sie steckt halt nur vorübergehend in einem kleinen, heranwachsenden Körper.

Sie als angeblich dummes, unwissendes Kind zu verachten, wäre verletzend und schädlich - meine ich.

Ich könnte jetzt noch einen Schwenk machen zu mRNA Präparaten, die man Kindern im Brustton der Überzeugung injiziert. DAS ist Forschung an Wehrlosen und Unschuldigen, stört aber offenbar kaum jemanden und gehört nicht hier her.
Ich belasse es dabei.

Praktisch alle Medien hatten übersinnliche Wahrnehmungen im Kindesalter. Die wurden ihnen ausgeredet, sie traten damit in den Hintergrund. Vermutlich ist das auch gut so.

Wenn im späteren Leben der Wunsch aufkommt, sich damit zu befassen, ist das eine freie, ungezwungene Entscheidung von Erwachsenen.
Meistens kommt die Sensitivität in schwierigen Lebenssituationen wieder durch.


Beste Grüsse vom Baldur

Kinder mit übersinnlichen Wahrnehmungen

Baldur, Montag, 12.09.2022, 01:51 vor 586 Tagen @ Baldur (654 Aufrufe)

Hallo,

Da mein Beitrag ja u.a. für Empörung sorgte, möchte ich hier ein Beispiel zum besseren Verständnis bringen.

Eine heute als Medium tätige Person schreibt über sich und ihren Werdegang etwas, das man oft auf diese Weise hört bzw. liest:

Schon als Kind nahm ich die verstorbenen Seelen war und damals machte mir das Ganze noch große Angst. Aber meine Mama fand es irgendwann nicht mehr lustig, als ich sie in der Nacht das 10. Mal in mein Zimmer rief, weil die Verstorbenen in meinem Kinderzimmer Party feierten. Sie nahm sie ja nicht wahr.

Später dann, als ich ca. 5 oder 6 Jahre war, nahm ich dann wahr, wenn jemand bald starb. Und 2 Wochen später starb die Person dann wirklich. Das machte auch mir irgendwann Angst, da ich dachte, ich sei Schuld, dass die Menschen sterben.

Also habe ich das, was ich da wahr nahm, „weggedrückt“. 

In solchen Fällen braucht es einen wertschätzden Umfang und keine Belehrung, das wäre alles bloss Einbildung und Quatsch...ruhig mal ergebnisoffen nachfragen... soweit zum beanstandeten Begriff Forschung.

Beste Grüsse vom Baldur

Zur Geschichte der Schweizer Parapsychologischen Gesellschaft - und zur heutigen Atmosphäre

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 15:14 vor 591 Tagen @ Baldur (624 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 15:22

Hallo,

dieser Artikel zeigt exemplarisch die ehemalige Grösse und Breitenwirkung.

Das waren helle Köpfe. Doch was blieb?

Vor einiger Zeit gab es einen Vermisstenfall in Nordbayern.
Ein junger Mann verschwand nach einem Streit, später fand man sein leeres Auto im Wald. Er blieb verschollen. Trotz der intensiven Suche der Rettungskräfte rund um den späteren Fundort.

Ein Medium gab dann jemandem den Hinweis, wo der Vermisste tot aufzufinden ist.
Und genau dort lag er. Wurde gefunden.

Das traute sich der Redakteur der örtlichen Zeitung zu berichten, worauf nicht etwa Interesse aufkam, sondern, übersetzt aus dem Besatzersprech, ein Scheissesturm. Gegen die Zeitung und den Redakteur.
Heftig.

Ein aufgescheuchtes, hysterisches Gequieke wie im Film, die Körperfresser kommen.
Es hat nur noch gefehlt, dass das voll nathsie und so sei.

Wieder ein Beweis für die um sich greifende Vollverblödung?
Die intellektuelle Degeneration?

Weil blöd sein so kuhl ist? Und intolerant sowieso?
Blockwartmentalität auf Kanalisationsniveau.....weltanschauliche Antifa....

Ja, ich denke, das ist das.
Strom wird im Netz gespeichert und von Kobolden erschaffen.
Stinken gegen Putin ist geil.
Gebt uns Teddybären zum Schmeissen.

Da wendet sich doch die geistige Welt im Grausen ab und denkt sich vermutlich, macht doch Eure/n geistesgestörten Mist:in alleine und leckt uns am feinstofflichen Arsch......

Trotz allem hat sich mittlerweile ein flächendeckendes Angebot an Medien etabliert.
Vor dreissig Jahren war das noch ganz anders.
Insofern war nicht alle Mühe vergebens.

Der Basler Psiverein und das Psizentrum Basel sind wohl heute die bekanntesten, aber lange nicht die einzigen Anbieter von Ausbildungskursen und Beratung.
Da hat sich viel getan.

Wer Rat sucht, findet Anlaufstationen.

Aber der grosse Schwung scheint weg zu sein, und von einem Durchbruch in der Forschung ist nichts zu bemerken.

Beste Grüsse vom Baldur

Streber, und Blödsein ist kuhl -Sotziahlismus als Naturgesetz?

Baldur, Dienstag, 06.09.2022, 16:45 vor 591 Tagen @ Baldur (598 Aufrufe)

Hallo,

zu Schulzeiten hat man mich übereinstimmend als Streber tituliert. Verunglimpft.

Hm, was soll das sein?

Ich konnte ja nichts dafür, dass ich dank der Frühförderung meiner Mutter ein sehr gutes Gedächtnis hatte und dadurch halt automatisch und ohne Anstrengung Klassenbester war, ohne mich anstrengen zu müssen. Bis zum Abitur, da versagte ich grandios, ich war lediglich Zweitbester.

Was ist schlecht daran, gute Leistungen und Ergebnisse zu produzieren?
Nehme ich damit anderen etwas weg?

Die Schwedische Gleichmacherinnenunkultur weiss darauf eine Antwort, nur Gemeinschaftsleistung auf maximal durchschnittlichem Niveau ist akzeptabel. Leute mit Ambitionen sind unerwönscht.

Kein Problem, ich war bei der ersten sich bietenden Gelegenheit weg aus dem Irrenhaus.

Schnitt

Seit meiner Kindheit ist es für mich normal, wildlebende Vögel zu füttern, wobei das gewaltig ins Geld gehen kann. Ich tus gerne.

Es war immer ein Bestreben, Jungvögel dazu zu bringen, sich Futter aus der ausgestreckten Hand zu holen.

Das schafften allenfalls 5%, der Rest blieb feige im Gesträuch sitzen, wartete ab.
Nein, nicht lange, überfiel dann die Mutigen von der Hand und nahm ihnen das Futter weg.

Als Folge dessen trauten sich auch die Mutigen nicht mehr auf die Hand, sie hatten ja keinen Vorteil mehr davon.

Kommt mir irgendwie bekannt vor.

Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder noch auf.
Offenbar gibts das sogar als Naturgesetz im Tierreich.

Scheisse!

Frieren und stinken gegen Putin!

YEAH!

Weils so sein muss?

Bevor sie enteignet wurden, zündeten Bauern ihre Höfe und Ernten an.

Weil es so sein muss!

Beste Grüsse vom Baldur

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