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Konflikt in Galizien (+ kurzer Nachtrag) (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 28.04.2022, 18:53 vor 728 Tagen (1144 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 28.04.2022, 19:21

Hallo!

Laut Protokoll des Treffens von 2001 erwähnte der Waldviertler einen "Konflikt in Galizien".


https://rtde.website/europa/137275-russlands-auslandsgeheimdienst-polen-will-kontrolle/

Sergei Naryschkin, der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes, sagte am Donnerstag, dass die USA und Polen nach Angaben seiner Behörde einen Plan ausarbeiten, um die Kontrolle Polens über seine "historischen Besitztümer" in der Ukraine zu errichten.
[...]
Ihm zufolge wollen polnische Truppen in die westlichen Regionen der Ukraine einmarschieren, angeblich um diese vor einer russischen Aggression zu schützen. Das polnische Militär soll in jenen Gebieten eingesetzt werden, wo die Wahrscheinlichkeit von Zusammenstößen mit russischen Truppen minimal sei. Später sollen sie die Kontrolle über die dortigen strategischen Einrichtungen übernehmen, so Naryschkin.

Laut vorläufigen Vereinbarungen werde die Mission ohne NATO-Mandat stattfinden, aber unter Beteiligung "williger" Staaten, sagte Naryschkin. Derzeit würden die Modalitäten des bevorstehenden Einsatzes mit der Verwaltung des US-Präsidenten besprochen.

Nach Einschätzung der polnischen Verwaltung werde dieser Schritt "mit hoher Wahrscheinlichkeit" zu einer Spaltung des Landes führen, erklärte der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes. Warschau werde praktisch jene Gebiete kontrollieren, in denen die "polnischen Friedenstruppen" stationiert sein werden.

Es handelt sich unter anderem um jene Gebiete im südlichen Zipfel des hier hellblau dargestellten Bereiches, die heutigen ukrainischen Oblaste Lwiw (Lemberg), Iwano-Frankiwsk (Stanislau), Ternopil:

[image]

Diese sind mit dem heute ukrainischen Teil des früheren Galiziens identisch:

[image]

Insofern man aus dem kurzen, dreiwortigen Versatzstück des Waldviertlers überhaupt Schlußfolgerungen ziehen sollte (die dann druchaus auf wackeligen Beinen stünden) und die russische Information stimmt, bahnt sich hier möglicherweise eine Deckung an.

(Nachtrag: Ich vermute, hinter dieser Aktion stehen verdeckte Erweiterungsgelüste und die Polen sind nicht darauf aus, diese Gebiete nach Entfall des vordergründigen Arguments der Abwehr russischer Aggression einfach wieder freizugeben. Eher dürften sie darauf spekulieren, wie schon bei früheren Kriegen als Nutznießer der Konfrontation größerer Mächte hervorzugehen. Die Angelegenheit birgt also über die direkte Provokation Rußlands hinaus Konfliktpotential.)

Gruß
Taurec

--
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Vor 75 Jahren fand die "Aktion Weichsel" statt

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 28.04.2022, 20:47 vor 728 Tagen @ Taurec (802 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Donnerstag, 28.04.2022, 21:11

Hallo Taurec!

Heute vor genau 75 hatte die "Aktion Weichsel" in Polen begonnen, bei der rund 150000 Ukrainer aus
Südostpolen zwangsumgesiedelt wurden, die meisten davon in die ehemaligen deutschen Ostgebiete Masuren,
Pommern und Schlesien. dlf.de
"Der polnisch-ukrainische Konflikt hat eine lange Vorgeschichte und reicht bis in die Zeit der
Habsburger Monarchie und der Staatsgründung Polens 1918 zurück."

Quasi u.a. auch als Rache, da Polen zuvor seiner Ostgebiete an die Ukraine und Weißrußland
verlustig gegangen war.
Und weil von 1944-46 ihrerseits ca. 800000 Polen aus der Ukraine mehr oder weniger
zwangsumgesiedelt worden waren (laut Quelle)

Aber ob die Aktion "Großpolen" wirklich so stattfinden wird, wie Russia Today hier mutmaßt?
RTde
Also daß sich Polen die von Stalin weggenommenen Gebiete zurückholen will? Mithilfe der USA/ der NATO???
Das klingt ein wenig stark tendenziös übertrieben im Sinne Rußlands.
Das würde ja praktisch heißen, daß die NATO Rußland angreift, da das anvisierte Gebiet auch
weißrussisches Territorium beherbergt.
Im Kriege wird stets beiderseitig stark übertrieben im Zuge der Propaganda.

In jenem Falle ging es wohl, wie Kottan zu sagen pflegte RUCKZUCK mit dem
berühmten "World War Z"...:hammer: au weia, der Begriff darf hier gar nicht
verwendet werden, bleiben wir bei Wk3 :schief:

Ich denk mal, das nächstliegende Schlachtfeld wird eher Moldawien sein, da dort schon (noch)
Russen stationiert waren/sind.
Yahoo.news


LG

Eyspfeil

Galizien

Leseratte, Samstag, 30.04.2022, 07:02 vor 726 Tagen @ Taurec (700 Aufrufe)

Hallo Taurec,
die Sache ist möglicherweise anders. Der Waldviertler wird als alter Mann nicht unbedingt die Karte des postsowjetischen Europa vor Augen gehabt haben. Wahrscheinlich hatte er die seiner Jugend vor Augen: Galizien war da die östlichste Provinz des österreichisch ungarischen Reiches, die Grenze zum Kaiserreich Russland. Also das, was die Ukraine in der Nato werden sollte.
Aber, eine kleine Zwischenfrage, was unterscheidet den Waldviertler materialiter von Irlmaier?
Grüße Lesratte

Waldviertler und NeuOrest

Giraffus, Samstag, 30.04.2022, 18:03 vor 726 Tagen @ Leseratte (783 Aufrufe)

Hallo Leseratte,

ich kann deinen Vermerk nicht verstehen, denn die Region von Galizien betrifft die südlichen und westlichen Teile der Ukraine, vor allem dabei die Stadt Lemberg, auch Lwiw genannt, welche für die Polen von Interesse sind. Von daher scheinen die Aussagen vom Waldviertler zu stimmen.

Auch habe ich vor kurzem Aussagen gehört, dass Tschechien sehr wohl von den Russen als Aggressor wahrgenommen wird, was mit den Aussagen von Waldviertler übereinstimmt.
Und die Schau von NeuOrest über NeuYork sind übereinstimmend mit dem Waldviertler. Die Frage dabei ist nur was werden die Amis wahnsinniges machen, so dass die Russen oder wer auch immer, so einen Angriff auf NeuYork durchführen wollen. Es muss schon etwas größeres sein.

Ps. Was ich persönlich auch interessant finde, ist dass zum 1.1.2024 ein Lastenausgleichgesetz von der Regierung im Herbst 2019 verabschiedet worden war, jedoch so weit ich es verstanden habe durch die Beiträge von Jacob, Frau Hoffmann meinte dass es dazu nicht kommen wird, so dass etwas passieren muss im Zwischenzeitraum dem zur Folge dieser Lastenausgleich nicht eintrifft.

Alles Gute!

Nachfrage

rauhnacht, Samstag, 30.04.2022, 21:10 vor 726 Tagen @ Giraffus (678 Aufrufe)

Hallo Giraffus:

hierzu:


Ps. Was ich persönlich auch interessant finde, ist dass zum 1.1.2024 ein Lastenausgleichgesetz von der Regierung im Herbst 2019 verabschiedet worden war, jedoch so weit ich es verstanden habe durch die Beiträge von Jacob, Frau Hoffmann meinte dass es dazu nicht kommen wird, so dass etwas passieren muss im Zwischenzeitraum dem zur Folge dieser Lastenausgleich nicht eintrifft.

Lastenausgleichsgesetz ist mir bekannt. Irgendwelche Anmerkungen, Aussagen von Jacob oder Fr. Hoffmann, dass es dazu nicht kommen würde, sind mir nicht bekannt.

Wie oder worauf bezogen (Quelle) kommst Du darauf?

Freundliche Grüße
Rauhnacht

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<"Was unterscheidet den Waldviertler materialiter von Irlmaier?">

BBouvier @, Samstag, 30.04.2022, 21:45 vor 726 Tagen @ Leseratte (766 Aufrufe)

Hallo, Leseratte!

<"materialiter"> = dem Stoffe nach.

Du stellst vielleicht mal Fragen! :ohoh:

Lies doch einfach selber in der einschlägigen Literatur
beider Aussagen und beantworte das Dir selber.

Aber - um die armen Leser hier nicht taub - wie in Irlmaiers berühmter
Dreitägiger Fensterverklebung - stehen zu lassen, dazu folgendes:

Irlmaier und dessen sauberer Betrügerkumpan und Verleger Adlmaier
- da Ersterer ganz offensichtlich zu politischem- und Naturgeschehen
zeitlebens auch nicht eine einzige Schau hatte -
mußten sich mit selbsterlogenen "Prophezeiungen" behelfen.
Und - mangels eigener Phantasie, plagiierten sie dabei mit Masse
den Europäischen Prophezeiungskanon, insbesondere die dümmlichen Ergüsse
frz. bigotter Hausfrauen und hysterischer Nonnen des 19. Jahrhunderts.
Von künftig tatsächlichem Geschehen hatte Irlmaier keinen blassen Schimmer:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=55449

Der Waldvierteler higegen hatte 1956, mit 19 Jahren, eine ganze Reihe Schauungen,
die in etwa fast durchgängig eine massiv-apokalyptische "Endzeitkrise" zum Gegenstand haben: (symptomatisch)
- Krieg mit Rußland
- Impakthagel
- Calderaausbruch in Böhmen
- Kaiserkrönung
Zu beklagen ist dabei, daß er gelegentlich seine Bilder bereits analysierend vorträgt.
So vermutet er beispielsweise, die sich hoch über der Adria zerlegenden
Impaktoren wären wohl lauter "Atombomben" und bezeichnet sie auch als solche.

Wie auch bei den anderen, in unserer Bibiliothek niedergelegten Schauungen,
muß erst die Zukunft zeigen, ob und inwieweit die Bilder des WV treffend sind.

Irlmaier hingegen, ist prominenter Tonneninsasse => :tonne:

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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