Modell zur ASW (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

NeuOrest, Sonntag, 06.03.2022, 17:29 vor 776 Tagen (1680 Aufrufe)

Hallo,

für wen es interessiert habe ich mal mein sich seit knapp 20 Jahren ständig weiterentwickelndes, bisher rein "inneres" Modell zu außersinnlicher Wahrnehmung (auch Schauungen) in eine schriftliche bzw. bildliche Form gebracht.

https://1drv.ms/v/s!ApiZFnP3TcepgTpvWrofGw2gIL5d?e=qVfqg2

Viele Grüße

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Gibt es Bewegung?

Sarah, Montag, 07.03.2022, 07:37 vor 775 Tagen @ NeuOrest (1087 Aufrufe)

Guten Morgen,

danke für die ansprechende Präsentation.

Es gibt einen Widerspruch bei der ganzen Sache. Zumindest für mich.
Du nennst einen "Meta-Bereich", die zeit- und raumlose Form der Existenz. Sie liegt allem zugrunde. Das bedeutet, dass es auf einer sehr tiefen Ebene weder Raum noch Zeitlichkeit gibt. Das bedeutet dann aber auch, dass es keine Bewegung geben kann. Denn Bewegung ist etwas, das nur in Raum und Zeit vorkommt. Dazu benötige ich ein Gedächtnis, Bezugspunkte (vorher, nachher), analytisches Denken (Gehirn), um Unterschiede bemerken zu können usw. Unser Gehirn erzeugt eine Art Illusion von Raum und Zeit und Bewegung, würde ich sagen.

Wenn wir also davon ausgehen, dass die tiefste Existenzebene raum- und zeitlos ist, muss sie auch ohne Bewegung sein, ohne "Fluss". Das könnte ich mir so vorstellen, wie den vermeintlichen Bilderfluss eines Films, bei dem die rasche Abfolge vieler Einzelbilder eine fließende Bewegung vortäuscht. Das Auge wird getäuscht, es ist in der Wahrnehmung zu träge, ein Fließen wird uns vorgegaukelt.

Auf der tiefsten Seinsebene kann es also keine Bewegung geben. Was wir als Bewegung erleben, sind Täuschungen unserer Sinnesorgane und des Gehirns.
Ist es denn nicht auch in der Quantenphysik so, dass es nur unterschiedliche Energiezustände gibt, die erscheinen, aber niemals eine Bewegung von einem zu anderen Energiezustand aufzufinden ist? Man spricht doch von einem Quantensprung. Richtig?

Unsere tiefste Realität wäre somit raumlos, zeitlos, bewegungslos, ewig seiend. Alles ist da, unveränderlich, gleichzeitig. Die Theorie des Blockuniversums würde das eigentlich gut beschreiben. Oder?

Worauf ich hinausmöchte: Demzufolge kann sich also das "Geistfeld" einer Person nicht verschieben, das wäre ja eine Bewegung, die nicht sein kann. Ich würde es anders formulieren: Je tiefer der Körper entspannt ist, umso weniger ist er den Automatismen der Biologie des Körpers (Gehirntätigkeit, Gedanken, Sinnesreizungen,...) ausgesetzt und nimmt die tiefere Ebene wahr, der er angehört, die durch die starke Verstandestätigkeit des Gehirns im Alltag meistens nicht erfahren werden kann.

Insofern wäre es auch nicht möglich, die Zukunft zu beeinflussen, wie du an anderer Stelle schreibst, denn es liegt ja bereits alles fertig da.(Blockuniversum)

Und das mit dem Senden und Empfangen ist dann auch nicht nötig. Man ist ohnehin mit allem eins. Man steht sozusagen direkt damit in Verbindung. Es braucht keine "Informationspakete", die hin- und hergesendet werden. Es ist eine Frage der inneren Öffnung, der Beruhigung des biologischen Körper-Geist-Systems, das meistens auf Hochtouren rennt.

So ähnlich. Weiß nicht genau, ob ich verständlich bin.

Lg:-)

deine Gedanken zur Gleichzeitigkeit

NeuOrest, Montag, 07.03.2022, 08:44 vor 775 Tagen @ Sarah (950 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Montag, 07.03.2022, 09:06

Hallo, Sarah.

Es gibt einen Widerspruch bei der ganzen Sache. Zumindest für mich.

Diesen Widerspruch gibt es nicht nur für dich. Mein Verstand beißt sich daran seit Jahren die Zähne aus. Vermutlich wird er das auch weiterhin tun, weil er, als Kind der Raum-Zeit, nicht über seine Begrenztheit hinaus begreifen kann.

Unser Gehirn erzeugt eine Art Illusion von Raum und Zeit und Bewegung, würde ich sagen.

Schwierig. Wenn man den "Illusions-"Schritt geht, muss man konsequent fortführen, dass das gesamte physische Universum eine Facette eines allumfassenden Bewusstsein ist, mit all seinen Folgen. Das würde irgendwo enden in der unscharfen Feststellung, dass das physische Universum selbst eine lebendige Existenz, Bewusstsein, ist. Real wäre nur dieses Bewusstsein, die Erscheinungsformen des physischen Universums eine Art sich mitzuteilen; eine Bühne, auf der kleinere Bewusstseinsteile miteinander kommunizieren. So, wie die "astralen Welten" oder auch die Umwelt in einer Schau nur eine geistige Rekonstruktion des übergeordneten Bewusstseins des Schauenden ist.

Fürs Erste fand ich es sinnvoll, bei der eher funktionalen Unterscheidung "irdisch: Raum-Zeit-Bindung", "ASW: Raum-Zeit-los" zu bleiben.

Wenn wir also davon ausgehen, dass die tiefste Existenzebene raum- und zeitlos ist, muss sie auch ohne Bewegung sein

Da bin ich auch nicht ganz sicher. Bewegungslosigkeit in den Dimensionen Raum und Zeit - ja. Auf eine Weise aktiv ist es aber dennoch - nur, wie?
An der Stelle bin ich auch wieder skeptisch, ob sich die Erkenntnisbarriere überwinden lässt.

Das könnte ich mir so vorstellen, wie den vermeintlichen Bilderfluss eines Films, bei dem die rasche Abfolge vieler Einzelbilder eine fließende Bewegung vortäuscht. Das Auge wird getäuscht, es ist in der Wahrnehmung zu träge, ein Fließen wird uns vorgegaukelt.

Oder Raum und Zeit sind eine geordnete Art des Bewusstseins, sich systematisch selbst zu betrachten; mit sich selbst zu kommunizieren (s.o.)?

Ist es denn nicht auch in der Quantenphysik so, dass es nur unterschiedliche Energiezustände gibt, die erscheinen, aber niemals eine Bewegung von einem zu anderen Energiezustand aufzufinden ist? Man spricht doch von einem Quantensprung. Richtig?

Das weiß ich nicht. An Physik bin ich interessiert, aber nur als Laie. Für mich allein ist schon nicht begreifbar, wie überhaupt etwas Materielles sein kann. Irgendwie findet die Naturwissenschaft ja immer kleinere Elemente - Moleküle, Atome, Ionen... bis dann hin zur Quantenphysik, die ich nicht verstehe; meiner Wahrnehmung nach aber auch so klingt, als weise sie in Richtung einer Raum-Zeit-Loslösung.

Unsere tiefste Realität wäre somit raumlos, zeitlos, bewegungslos, ewig seiend. Alles ist da, unveränderlich, gleichzeitig. Die Theorie des Blockuniversums würde das eigentlich gut beschreiben. Oder?

Die Theorie kenne ich nicht.

Worauf ich hinausmöchte: Demzufolge kann sich also das "Geistfeld" einer Person nicht verschieben, das wäre ja eine Bewegung, die nicht sein kann. Ich würde es anders formulieren: Je tiefer der Körper entspannt ist, umso weniger ist er den Automatismen der Biologie des Körpers (Gehirntätigkeit, Gedanken, Sinnesreizungen,...) ausgesetzt und nimmt die tiefere Ebene wahr, der er angehört, die durch die starke Verstandestätigkeit des Gehirns im Alltag meistens nicht erfahren werden kann.

Ja, so meinte ich das. Der Aufmerksamkeits-/Bewusstseinsfokus wird verschoben, aber wirklich wandern tut da nichts.

Insofern wäre es auch nicht möglich, die Zukunft zu beeinflussen, wie du an anderer Stelle schreibst, denn es liegt ja bereits alles fertig da.(Blockuniversum)

Zumindest, sobald es geschaut ist. Allerdings habe ich den schweren Verdacht, dass Universum doch form- und beeinflussbar ist. Ich muss dir mal zu anderer Gelegenheit ein Erlebnis dazu schildern, das mich bis heute grübeln lässt.

Und das mit dem Senden und Empfangen ist dann auich nicht nötig. Man ist ohnehin mit allem eins. Man steht sozusagen direkt damit in Verbindung. Es braucht keine "Informationspakete", die hin- und hergesendet werden. Es ist eine Frage der inneren Öffnung, der Beruhigung des biologischen Körper-Geist-Systems, das meistens auf Hochtouren rennt.

Genau. Mit dem Konzept "Informationspakete" wollte ich beschreiben, dass die im Unbegrenzten zugänglich gewesene Information irgendwie wieder ins Menschliche gebracht werden muss.

Du hast das alles richtig gut umschrieben und bist damit, soweit ich das beurteilen kann, die erste Person, die meine Wahrnehmungen teilen kann. Vielen Dank für den Austausch.

Viele Grüße

Ok.

Sarah, Dienstag, 08.03.2022, 06:46 vor 774 Tagen @ NeuOrest (846 Aufrufe)

Vielen Dank für den Austausch.

Danke auch für die anregenden Gedanken und Sichtweisen!

Lg!

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Ruhe und Bewegung

Luzifer, Österreich, Sonntag, 13.03.2022, 17:09 vor 769 Tagen @ Sarah (829 Aufrufe)
bearbeitet von Luzifer, Sonntag, 13.03.2022, 17:22

Hallo,

Dazu gibt es ein Zitat aus dem ETh, das für sich selbst steht:

(50) Jesus sprach: „Wenn sie zu euch sagen: ‚Woher kamt ihr?’, sagt zu
ihnen: ‚Wir kamen aus dem Licht, wo das Licht aus sich selbst entstand und
sich begründete, und sich in ihrem Bild offenbarte.’
Wenn sie zu euch sagen: ‚Wer seid ihr?’, sagt: ‚Wir sind seine Söhne, und
wir sind die Auserwählten des lebendigen Vaters.’
Wenn sie euch fragen: ‚Welches ist das Zeichen eures Vaters in euch?’, sagt
zu ihnen: ‚Es ist Bewegung und Ruhe.’“


Ruhe meint, das Allsein. Alles ist bereits latent vorhanden. Dieses Nu kann nicht verändert werden, was wir als "Bewegung" empfinden ist Ortsveränderung. Im Kern Veränderung also. Aber das Nu kann nicht verändert werden. Ja stimmt, dass heißt aber dennoch kein Erfrieren in der Hölle Ahrimans.

Und der irdisch geschlagene Mensch meint nun, Veränderung benötige "Zeit". Frei nach Albert Einstein, nix ist schneller als Licht. Ähmn und was ist wenn man "masselos" ist und auf einem Photon reitet. Dann hören schon in der realen Welt auf die Distanzen, also Raum und Zeit zu existieren. Für das unglückliche Photon vergeht zwischen seiner Entstehung auf der Sonne und seinem Tod auf meiner Netzhaut keine Zeit oder alternativ betrachtet liegen genau 0 mm zwischen Sonnenoberfläche und meinem Auge, aus der Sicht des Photons.

Veränderung heißt, zu wählen. Es gibt eine Realität in der sitze ich auf meinem Sofa und schreibe diese Zeilen. Diese ist die Wahrscheinlichste, nicht nur das, diese Realität ist die aus dem Meer der Möglichkeiten von mir gefischte und damit "Reale". "Gott" hat aber mir und jedem anderen ALLE Pfade erschaffen. Veränderung bezieht sich somit auf Standortverschiebung im Allsein.

Was ist "Magie". Es ist die Fähigkeit unwahrscheinliche Pfade real werden zu lassen. Was ist Macht. Genau das. Dem Berg zu gebieten sich ins Meer zu stürzen.

Glaube, Hoffnung und Arbeit an den eigenen Fähigkeiten und das Fügen ins Gefüge des Lebens, dann wird das schon mit dem "Jenseits" ;-)

Bei Swedenborg oder im "Wanderer im Lande der Geister" kommt das eh gut rüber. Zeit wird plötzlich richtig "relativ", weil sie davon abhängig wird wie schnell sich geistige Einstellung ändert.

LG
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

Wozu dient das Gegenwartsmoment genau?

Nullmark, Dienstag, 08.03.2022, 18:18 vor 774 Tagen @ NeuOrest (899 Aufrufe)

Guten Tag @NewOrest,

eine sehr interessante These, die Du da aufgestellt hast.
Wenn Du von der dargestellten Situation ausgehst, wirst Du auch eine erweiterte Betrachtung insbesondere dieses „Gegenwartsmoments“ gestatten und eines existierenden „Allbewusstseins“, welches m.M.n. für Deine Gedanken grundlegend ist.
Danach komme ich aber zu einem anderen Ergebnis.

Vorangestellt sei noch, dass aus meiner Sicht der Gedanke von einer allgemeinsten Beziehung, der jede andere Beziehung in einem ganz bestimmten Umfang unterworfen ist, einem formalen Geltungsprinzip folgt. Diese höchste Bedingung beherrscht jene Systeme von Beziehungen, die man Wissenschaft und Wirklichkeit nennt.
Beide wollen objektiv sein. Das eint sie. Aber beide sind es nur Kraft eines formalen Wirkungsprinzips.
(vgl. Richard Königswald in Erkenntnistheorie und Logik im Neukantianismus, Hildesheim 1980)

Mir ist nicht klar geworden, welchem Zweck dieses Gegenwartsmoment zu dienen hat. Dies blieb so über die ganze Zeit Deiner Präsentation in meinem Kopf.
Gegenwart ist keine zeitliche Größe, sondern ein unbestimmtes Konstrukt, welches lediglich eine statische Betrachtung erlaubt, in dem es einen bestimmten Punkt des Zeitvektors mit der Zeitdauer gleich Null isoliert. Dies ist zwar mathematisch tatsächlich korrekt. Naturgemäß kann es diesen Punkt aber nicht geben, da der Zeitlauf unaufhaltbar ist.
Im Forum gibt es einige User mit Nahtoderfahrungen, die sich noch erinnern, dass sie die „Schwelle“ zu dem Bereich der Ewigkeit in beide Richtungen überschritten hatten. Am Ende fehlten ihnen tatsächlich ein paar Minuten im Hier, während sich die individuelle Informationsmenge als Grundlage der Bewusstheit vergrößert hat. Ob es sich dabei um einen „Übertritt“ in eine andere Dimension oder in eine parallele Welt handelt, ist nicht aufklärbar. Auch nicht zu der empfundenen Zeitdifferenz. Menschen, die aus dem Koma zurückgeholt wurden, berichten von ähnlichen Phänomenen der Zeitlosigkeit. So oder so liegt die Rückkehr immer in der Vergangenheit.
Die Gegenwart als Zeitintervall scheidet folglich aus und eine statische Betrachtung wird sinnlos.

Auch ein Momentum ist immer zeitgebunden und hat damit eine definierten Zeitdauer. Beispiel Atomzerfall. Es gibt nur die Zustände vorher und nachher. Zukunft und Vergangenheit. Der Unterschied besteht lediglich in der Dynamik, d. h. die zwei benachbarten Momente von vorher sind nur scheinbar gleich. Sie unterscheiden sich dennoch durch ihr Alter, was die Gleichheit ausschließt. Dazwischen gibt es nichts.
Es kann also ein statisches Momentum zu einem beliebigen Zeitpunkt mit einen Informationsinhalt von Null in dem uns zugänglichen Raum nicht geben. Selbst im Schlaf oder im Koma wird lediglich die Schwelle der Wahrnehmung von Informationen mehr oder weniger reduziert. Erst mit dem Tod wird dieser Punkt erreicht. Damit setzt aber nicht die Zeitlosigkeit ein, denn der Zerfall organischer Bindungen sowie der immerwährende Atomzerfall gehen pausenlos weiter. Wenn im Ergebnis schließlich ein stabiler Zustand erreicht wird, ist dies das Ende aller Zeiten oder die Ursache für einen Neustart.

Da alles mit allem verbunden ist, kann die Summe alles Erfahrenen jedenfalls auch nur eine Summe von Wirkungen sein und dessen Ergebnis (Summe neu gewonnen Infromationen) erst dann zur Grundlage einer neuen Ursache werden, wenn sie sich NICHT als weitere Folge der gleichen Ursache darstellen lässt.
Da eine Ursache zeitlich IMMER vor der Wirkung liegt, ist nur letztere vom Zeitenlauf abhängig. Die Ursache dagegen nicht. Sie ist gesetzt als der Startpunkt des Faktums mit eigenem Zeitvektor.
Der Unterschied zwischen Wirkung und Folgewirkung tritt eher selten eindeutig hervor. Sie entsteht durch die Aneinanderreihung der von Dir beschriebenen „Gegenwartensmomente“ und ist somit tatsächlich schon Vergangenheit, während die Folgewirkung noch in der Zukunft liegt und somit erkennbar, voraussehbar und mehr oder weniger beeinflussbar, also nicht schicksalhaft ist.
Dies wurde hier schon gelegentlich diskutiert. Daraus ergibt sich auch m.A.n. die Grenzwertigkeit der Schauungsproblematik. Die Ursache kann i.d.R. nicht beeinflusst werden oder ist verborgen. Die Wirkung ist mit ihrem Erscheinen schon in der Vergangenheit angekommen. Die Schauung basiert darauf und beschreibt die oder eine Folgewirkung. Und ebendiese kann auch ausbleiben, weil sie genaugenommen keine Ursache hat.
Bei dieser Betrachtung bleiben natürlich denkbare oder tatsächliche Querverbindungen außen vor und nur die dabei entstehenden Knoten bilden ein Momentum, an dem eine Entscheidung notwendig wird und damit eine neue Ursache gesetzt würde.

Die Zukunft geht mit der Realisierung unmittelbar in die Vergangenheit über und erreicht damit eine neue Qualität.
Wie dieser Übergang aussieht, weiß ich auch nicht. Er ist aus physikalischer Sicht nur von Bedeutung für den Übergangsprozess an sich und damit eine Stelle im Zeitlauf und sonst nix. Der Zeitvektor ist in seiner Richtung nicht veränderbar.
Tatsächlich ist es aber die Realisierung einer von bis dahin einer Vielzahl von denkbaren, möglichen und wahrscheinlichen Zukünfte, die parallel existieren und bis zum Augenblick ihrer Materialisierung selektiert werden.
Das gilt selbstredend auch für Schauungen, die sich an genau diesem Punkt versuchen. Dabei sind über-, außer- und unterirdische Einflüsse in den denkbaren Zukünften nicht ausgeschlossen, während sich die wahrscheinlichen und möglichen auf den irdischen Raum beschränken.
Eine Zufälligkeit ist deshalb nicht unmöglich, was eine 100%-Trefferprognose verhindert.

Ich halte deshalb das „Gegenwartsmoment“ als Basis für ein Schauungsmodell für nicht sehr geeignet.
Da nun mal alles Nichtallgemeine logisch irrelevant ist, fällt es mir schwer, die Allgemeingültigkeit Deiner Erkenntnis zu verstehen.
Das bedeutet aber nichts. In meinem Leben habe ich mich häufig geirrt. Warum nicht hier?

Es gibt aber noch einen weiteren wichtigen Aspekt, der das Allbewusstsein betrifft.
Dazu schreibe ich vielleicht später.

Alles Gute für Dich und bleibe gesund!
0,- Mark

Existiert ein All-Bewusstsein wirklch?

Nullmark, Dienstag, 08.03.2022, 21:52 vor 773 Tagen @ Nullmark (847 Aufrufe)

Hallo @NewOrest und guten Tag.

Hier kommt der angekündigte zweite Teil.

Ein Allbewusstsein als Summe der Geistfelder der Lebewesen ohne Bindung an irgendetwas wäre in einer bipolaren Welt beispiellos.
Die Summe der Individuen ist endlich. Nach Deiner Darstellung sollte, nein müsste dieses Allbewusstsein gleichfalls endlich sein – egal wie weit gefasst.
Ich meine, dass ein Allbewusstsein sich auch über die Lebewesen erstrecken muss, von denen wir Menschen nicht wissen, ob sie ein wie auch immer geartetes Bewusstsein haben oder entwickeln können.
Wenn sie Gefühle, wie Freude oder Angst usw. ausdrücken können oder auf Reize reagieren,lernfähig sind, sind sie jedenfalls Bestandteil des Allbewusstseins. Und sie können notwendigerweise nur in dem Raum zwischen größer Null und kleiner Unendlich zirkulieren, in dem sie als Individuum präsent sind und anders als von Dir postuliert, auch in der Raum-Zeit d. h. in der Lebensumwelt erfassbar, weil nur dort erfahrbar.
Das gilt auch dann, wenn sie auf einem anderen Planeten oder einer anderen Galaxis hausen. Auch das sind Orte!
Was sonst bedeutet „All“ ?

Wenn ich an das Verhalten der Menschen im Vergleich zur Tierwelt bei dem verheerenden Tsunami 2004 denke, ist der Zugang zu dem Allbewusstsein offenbar begrenzt. Gäbe es diese allumfassende Integration tatsächlich, hätte demnach ein jeder, Mensch UND Tier, befähigt sein müssen, das bevorstehende Szenario zu schauen, besonders dann, wenn auf den potenzierenden Effekt des Kollektivs oder des Schwarms gesetzt würde. Dieses dürfte sich genauso aus deren individuellen Geistfeldern speisen.
Dies war aber bei dem Tsunami offensichtlich nicht der Fall.

Klar, die außersinnliche Wahrnehmung kann bei Tieren ganz anders geartet sein. Wissen wir aber nicht. Und mein alter Kater beantwortet mir diese Frage nicht, sondern guckt mich nur irgendwie komisch an. Es stellt sich also die Frage nach der Existenz des Allbewusstseins und seine Bedeutung.
Brauchen wir es für die ASW überhaupt?

Richtig ist, dass die Feldentstehung immer auf zwei Komponenten (Pole) beruht, deren schwächere für die Stärke des bestehenden Feldes steht. Es stellt sich die Frage, welches die schwächere Seite ist.
Völlig klar, dass die astrale Seite eine Rolle spielen könnte, die mit Blick auf das Universums ganz andere Größenordnungen erreichen dürfte. Dies hätte aber zur Folge, dass das Allbewustsein wegen seiner Größe keiner irgendwie gearteten Feldbeziehung mehr folgt, sondern ein Mono-Pol bildet.Das ist zwar mathematisch perfekt herzuleiten und in seiner Einfachheit brillant, ist aber leider nicht universell gültig.
(u. a. K. Meyl in Potentialwirbel, Band 1, Band 2, Indel-Verlag 1990, 1992)

Wenn also tatsächlich ein Zugriff auf das Allbewusstsein vorstellbar ist, dann m.A.n. nur durch zwei Möglichkeiten:

a) Verstärkung des Geistfeldes auf der Seite des Individuums. Dies kann auf vielfältige Weise erfolgen, wenn sich Ergebnis sich das Potential des Geistfeldes anhebt und der geistige Horizont (horizontale Ebene) erweitert wird. Bestimmte Glaubensrichtungen und Rituale und Erkenntnisse der Vorfahren sind insoweit hilfreich. Aber alleine nicht zielführend.

b) Verortung des Geistfeldes in anderen physikalischen Dimensionen (vertikale Ebene). Mit der notwendigen Akzeptanz der Existenz selbständiger Informations-, Organisations- und Entscheidungsebenen und dem Ursache-Wirkung-Prinzip.

Beide Möglichkeiten setzen die individuelle Anhäufung von Wissen voraus. Lesen und Schreiben und Rechnen genügen insoweit nicht. Philosophische und meinetwegen auch religiöse Ansätze gestatten dann in die Erkenntnisebene vorzudringen und die Vorgänge dort zu verstehen.

Eine gibt noch eine erweiterte Sichtweise. Dazu hatte ich vor vielen Jahren hier schon mal geschrieben:
Auch der Urknall war ein Ergebnis, eine Wirkung mit Auswirkungen in der Zukunft. Dabei spielt keine Rolle, ob es ihn tatsächlich gab oder eine andere Wirkung mit dem vorliegenden Ergebnis. Es gibt keine andere Wirkung. Ob vorhersehbar oder nicht: Der Code liegt IMMER in der Vergangenheit. Und den zu entschlüsseln gelingt eher nur zufällig oder gar nicht. Die Rolle eines Allbewusstsein ist dabei zunächst sekundär, weil auf höheres Leben angewiesen.
Wenn die Schöpfung eines Schöpfers bedarf, ist es nicht notwendig diesen zu personifizieren und mit menschlichen Eigenschaften auszustatten.

Auch eine göttliche Regieführung ist vorstellbar, die für zeitlose Formen von Entitäten stehen und allumfassend sein kann. Allumfassend bedeutet einen Pool von Informationen. Dieser ist zwar ebenfalls endlich und an sich zeitlos. Jedoch bedarf dieser Pool einer ordnenden Organisation und eine abwägende Entscheidungsebene zur Initialisierung (Ursache), bevor Wirkungen überhaupt ausgelöst werden können. Mit Bereitstellung der Wirkung ist aber untrennbar der Zeitvektor verbunden. Das gilt selbst dann, wenn es eine Ur-Ursache gäbe und alle Informationen des Universums irgendwo und irgendwie verfügbar wären, was nicht auszuschließen ist. Dies ist auch mit der o. a. Möglichkeit a) gemeint.

Die Organisation kann auch einer vorgegebenen Matrix folgen, die durchaus nicht starr geordnet oder schematisch sein muss oder irgendwie schön und ästhetisch. Wir kennen dies von der Entstehung dissipativer Strukturen. Das sind sich selbstorganisierende, dynamische und geordnete Systeme, die weder eines Schöpfungsaktes bedürfen noch irgendeines thermodynamischen Gleichgewichts. Sie sind dennoch physikalisch real. Der Zweck ihrer Existenz ist unklar. Aber auch hier bleibt die Zeitgebundenheit bestehen. Das Ergebnis ist zufällig, aber es ist real.

Raumlos kann diese Ebene auch nicht sein, denn das würde die Existenz der Informationen ausschließen, weil auch „vertikale“ Ursache–Wirkungsbeziehungen IMMER einen Ausgangspunkt brauchen, auch wenn dieser der Einfachheit halber in anderen physikalischen Dimensionen zu ver“ort“en wäre. Aber auf diese Weise gelänge es den Zeitvektor zu umgehen. Die Möglichkeit die unterschiedlichen physikalischen Ebenen in unterschiedlichen Weltdimensionen unterzubringen sind aber komplexe Modelle, die nur mathematisch beschreibbar sind und nur mehr oder weniger mit unserer Vorstellung von der Welt korrelieren (u. a. in >Das neue Weltbild des Physikers Burkhard Heim< ISBN 13: 978-3-8312-0345-1). Ob es tatsächlich „Übergänge“ zwischen den Dimensionen diesseits von Null und in der Nähe von Unendlich gibt, was dort hin und her geschaufelt wird oder ob der 3-D-Raum endlich oder unendlich ist, entzieht sich der Vorstellungskraft des Menschen. Es ist aber mathematisch darstellbar und deshalb real. Dies folgt auch der o. a. Möglichkeit b).

Ein Raum kann im physikalischen Sinn leer sein. Auch das lässt sich auch mathematischen darstellen. Ein physikalisch leerer Raum kann aber durchaus gefüllt sein mit dunkler Materie oder dunkle Energie oder auch durchaus mit „Geist“ oder meinetwegen „Wissen“ usw. Die sind aus Sicht des 3-D-Raumes zeitlos und deshalb immateriell und deshalb nicht ohne weiteres darzustellen.
Eine Geist(an)WESENHEIT ist deshalb nicht unmöglich. Allerdings bedarf sie eines Ortes oder mindestens einer Dimension, an dem sie sich aufhält.
Damit stoßen wir erneut an eine intellektuelle Grenze:

Definiere Geist!

Ich bleibe vorerst dabei: Wenn es dieses Allbewusstsein tatsächlich gibt, können dort nur die Informationen abgerufen werden, die eine Resonanz in dem entsprechenden Geist hervorrufen. Und diese können konsequenter Weise nicht über die Stärke des Geistfeldes des Individuums hinausgehen, weil es sofort zu Gunsten des stärkeren Pols eliminiert würde.
Aus dieser Sicht kann ich Deiner These einer zeit- und raumlosen Existenz eines Meta-Bereiches für die Konzentration allen Bewusstseins vorläufig nicht folgen.
Umgekehrt habe ich auch Probleme mit dem Anteil des Menschen (oder der Lebewesen allgemein) an einem an nichts gebundenen Allbewusstsein. Immerhin bedürfen selbst elektrische oder morphogenetische Felder eines Raumes, um sich zu manifestieren. Dieser Bereich müsste über ein fiktives irdisches Bewusstsein im Sinne einer nicht weiter bestimmbaren Feldstruktur hinausgehen, wenn es den astralen Bereich einschließen soll. Auch da ist ein Ort im weitesten Sinn notwendig.
Vielleicht kannst Du dazu gelegentlich noch etwas ausführen.

Leider sind viele Bereiche für irdische Wesen mit irdischer Vorstellungskraft allein (noch) nicht zugänglich.
Es muss einen Grund geben für die Existenz einer Art Sperre, an der wir uns bis auf weiteres die Zähne ausbeißen sollen. Aber vielleicht gibt es ja Ausnahmen und vielleicht ist alles ganz einfach. . .
Keine Ahnung. Und der Irrtum ist immanent.

Alles Gute für Dich!
Nullmark

Zu den Begrifflichkeiten und Kausalität

NeuOrest, Mittwoch, 09.03.2022, 11:15 vor 773 Tagen @ Nullmark (773 Aufrufe)

Hallo Nullmark,

danke für die Aufgeschlossenheit, mit denen du dich kritisch mit meinen Gedanken auseinandergesetzt hast. Ganz allgemein an der Stelle: ich mag deinen respektvollen, nicht-urteilenden, sondern ehrlich verstehen wollenden Umgang.

Wenn ich es richtig lese, kommen wir aus unterschiedlichen Richtungen:
- Ich habe Erlebnisse, die ich irgendwie sinnvoll ordnen möchte - obwohl sie gegen bestehende Systeme verstoßen (etwa Dimensionen von Raum und Zeit; Kausalität). Dann versuche ich mit möglichst passenden Begriffen/Begriffskompositionen etwas irgendwie zu beschreiben. Dabei ist meine Erfahrung scharf umrissen, der Begriff nur ein oft hinkender Versuch der Abbildung.
- Deine Richtung kommt eher von den bestehenden Systemen und möchte potenziell mögliche Erfahrungen anhand dieser Kriterien nachvollziehbar ableiten. Das versuchen auch viele andere, die mir von philosophischen und naturwissenschaftlichen Wissen und Ausdrucksfähigkeit weit überlegen sind.

Zwei Begriffe möchte ich deswegen noch einmal versuchen anders zu beschreiben:

1) Gegenwartsmoment: Damit meine ich einen unscharf begrenzten Zeitabstand, der von physisch gemessenen Sekunden bis zu Minuten reicht. Sie haben einen gewissen Bewusstseinszustand gemein - etwa ein aufmerksames Beobachten einer Szene oder eine bestimmte Handlung, die man fokussiert vollrichtet. Wo genau Anfang und Ende dieser Momente sind, kann ich nicht festlegen.
Aus übergeordneter Perspektive (der Ebene, von der die "Schau" aus funktioniert) scheint es keinen Zeitverlauf zu geben, sondern eher allgegenwärtig vorhandene ... "Szenen", "Zustände"... ich kann es nur ansatzweise zu beschreiben versuchen.

2) Allbewusstsein: Irgendeinen Begriff musste ich finden, um es zu beschreiben. Mit der Wortkomposition wollte ich zwei Wahrnehmungen unterbringen: nämlich, dass es keine leblose Metaebene ist, sondern eine Art Lebewesen selbst. Allerdings würde Lebewesen etwas irgendwie Individuelles, Biologisches nahelegen, und das ist es nicht. Das Wort "Ebene" würde Dimensionen nahelegen, wie wir sie von Raum und Zeit kennen. Auch das trifft nicht zu. Deswegen wählte ich das Wort "All". Das bitte Geschmäckle der Esoterik-Ecke, die auch gerne mit solchen Komposita um sich wirft, akzeptiere ich dabei etwas bedauernd.

Eine letzte Sache, die mir aufgefallen ist, ist deine Ansicht von Kausalität. Ich hatte sich als wahr herausstellende ASW/Zukunftserlebnisse, die Kausalität dermaßen über den Haufen werfen, dass ich aufgegeben habe, dieses Prinzip auf die Interaktion mit/das Wirken von "Allbewusstsein" anwenden zu wollen. Das Denken von Ereignissen, die irgendwo in der Zukunft determiniert sind und daher in die Vergangenheit wirken, wo es aber die Kausalität auslöschen würde etc. - dieses Denken kann man in ASW nicht anwenden.

Viele Grüße und ebenfalls alles Gute.

Momente mit Unschärfen

Nullmark, Donnerstag, 10.03.2022, 11:21 vor 772 Tagen @ NeuOrest (742 Aufrufe)
bearbeitet von Nullmark, Donnerstag, 10.03.2022, 11:30

Guten Morgen @NeuOrest

Mir lässt Dein Ansatz keine Ruhe:

1) Gegenwartsmoment: Damit meine ich einen unscharf begrenzten Zeitabstand, der von physisch gemessenen Sekunden bis zu Minuten reicht. Sie haben einen gewissen Bewusstseinszustand gemein - etwa ein aufmerksames Beobachten einer Szene oder eine bestimmte Handlung, die man fokussiert vollrichtet.

Wo genau Anfang und Ende dieser Momente sind, lässt sich nicht festlegen.

Aus übergeordneter Perspektive (der Ebene, von der die "Schau" aus funktioniert) scheint es keinen Zeitverlauf zu geben, sondern eher allgegenwärtig vorhandene ... "Szenen", "Zustände"... ich kann es nur ansatzweise zu beschreiben versuchen.

Messen, beobachten, funktionieren, ... sind zeitrelevante Abläufe. Der Ablauf der Szene ergibt sich aber erst durch die Aneinanderreihung der Zustände (der Bilder) von vorher und nachher, etwa in der Art eines Films auf Zelluloid.
Wird ein Bild (ein Moment) herausgenommen steht genaugenommen nicht mehr fest, welcher Inhalt in dem folgenden Bild (Zukunft) zu erwarten ist. Dies stört aber den Ablauf zunächst nicht. Vorhersehbar ist der weitere Verlauf nur dann, wenn man das Ergebnis vorab kennt, dieses also schon mal in der Realität erschien. Insofern werden nur wenige Bilder benötigt. Wenn das aber nicht geht, dann versinkt mangels Informationen (fehlende Bilder) die Zukunft im Chaos, da eine Grenze im Sinne einer irgendwie gearteten Struktur und Organisation in Raum und Zeit nicht vorhanden ist bzw. die daraus resultierende Unschärfe jedwedes sinnvolles Konstrukt verhindert und beliebige Ergebnisse generiert.

Das von Dir beschriebene Gegenwartsmoment könnte aber auch als eine Art Zeitpuffer zu verstehen sein, als Zeitblase vielleicht, auf einem definierten Zeitpunkt aufsetzend. Dies darzustellen ist theoretisch locker möglich, aber ein statischer Zeitverlauf ist ein in sich unlösbarerer Widerspruch.
Eine übergeordnete Perspektive ist nur aus einer anderen Dimension möglich, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft fließend sind.
Alternativ sind Zeitlosigkeit, also ständige Gegenwart, genauso denkbar, so dass die gegebenen oder sich entwickelnden Möglichkeiten miteinander verschränkt sind oder simultan existieren und somit auf einen nichtlinearen Zeitverlauf verweisen.
Bis diesbezüglich Klarheit besteht, kommen wir nicht umhin, die rein materielle Dichteebene und damit unser lineares Zeitempfinden zu akzeptieren.
Es gibt dazu eine interessante Abhandlung auf https://freudedeslebens.de/dimensionen/

Nun muss man aber Wissen, dass das individuelle Empfinden hier sehrwohl Grenzen setzt, genauso wie die Begrenztheit erworbenen oder verfügbaren Wissens. Aus dem für das Individuum als richtig aufscheinende Bild lässt sich deshalb eine Allgemeingültigkeit nicht ableiten, weil es nach außen als irgendwie grau erscheint.

Grau ist aber in der bipolaren Welt zunächst ein Gemenge von "weißen" und "schwarzen" Elementen und zuletzt eine relative Menge von positiven und negativen Ladungen, von denen je nach Verhältnis am Ende nur die weiße oder schwarze Seite überlebt oder andernfalls sich selbst neutralisierend im Nichts versenkt.
Resonanzen und Interferenzen bedürfen einer Wellenstruktur. Und diese ist nunmal zeitverlaufsabhängig und eine vergleichbare Synchronisations mit oder in anderen zeitlosen Dimensionen daher eher nicht möglich, was die Betrachtung aus einer anderen (zeitlosen) Ebene fraglich erscheinen lässt.
Unscharf verweist auf das Nichterkennen der innewohnenden Struktur und wirkt nur so im Auge des jeweiligen Betrachters, der in seinem Denkapparat Vergleichbares (noch) nicht vorfindet. Das bleibt auch so, solange eine umfassende Beschreibung nicht erkennbar oder mangels Organisation der Informationen sowieso unmöglich ist.
Das ist nicht weiter schlimm, denn es kennzeichnet den Weg zur Erkenntnis.

Daraus eine Nichtexistenz des von Dir zur Diskussion gestellten Problems zu postulieren ist problematisch, weil meine Sicht genauso falsch, unvollkommen und in sich widersprüchlich sein kann. Dessen bin ich mir voll bewusst. Ich werde mich deshalb auch hüten, Deine Sicht der Dinge in Frage zustellen oder irgendwie zu (be)werten.
Aber ich kann insoweit Deinen Gedanken nicht folgen. Leider.

Alles Gute und bleibe gesund
Gruß Nullmark

einen hab ich noch

detlef, Mittwoch, 09.03.2022, 15:21 vor 773 Tagen @ Nullmark (850 Aufrufe)

moin,

mit dir moechte ich nicht schach spielen.
du musst ne gute mathematische begabung haben.
.

zur sache:
ich denke, es gibt da noch eine moeglichkeit C.
.

Wenn also tatsächlich ein Zugriff auf das Allbewusstsein vorstellbar ist, dann m.A.n. nur durch zwei Möglichkeiten:

a) Verstärkung des Geistfeldes auf der Seite des Individuums. Dies kann auf vielfältige Weise erfolgen, wenn sich Ergebnis sich das Potential des Geistfeldes anhebt und der geistige Horizont (horizontale Ebene) erweitert wird. Bestimmte Glaubensrichtungen und Rituale und Erkenntnisse der Vorfahren sind insoweit hilfreich. Aber alleine nicht zielführend.

b) Verortung des Geistfeldes in anderen physikalischen Dimensionen (vertikale Ebene). Mit der notwendigen Akzeptanz der Existenz selbständiger Informations-, Organisations- und Entscheidungsebenen und dem Ursache-Wirkung-Prinzip.

c) genetische unterschiede.
wie ich schon (zu) oft schrieb, schauungs-faehige personen treten oft familienweise auf.
genau so, wie es familien mit haeufung von kurzsichtigkeit usw. gibt.
(und zumindest in einzelnen faellen treten sie bei personen mit mutationen im genom auf)
.

Beide Möglichkeiten setzen die individuelle Anhäufung von Wissen voraus. Lesen und Schreiben und Rechnen genügen insoweit nicht. Philosophische und meinetwegen auch religiöse Ansätze gestatten dann in die Erkenntnisebene vorzudringen und die Vorgänge dort zu verstehen.

das gilt bei "c" nur bedingt, fuer moderne menschen. bei naturvoelkern und zigeunern spielt das schon noch mit.
.

gruss,d

Möglichkeit d

NeuOrest, Mittwoch, 09.03.2022, 21:59 vor 772 Tagen @ detlef (782 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Mittwoch, 09.03.2022, 22:07

Hallo, Detlef und Nullmark.

Wenn also tatsächlich ein Zugriff auf das Allbewusstsein vorstellbar ist, dann m.A.n. nur durch zwei Möglichkeiten:

a) Verstärkung des Geistfeldes auf der Seite des Individuums.

Das "Geistfeld" zu verstärken würde keinen Sinn machen, weil es die Ausdehnung des Individuums innerhalb seiner eigenen Grenzen bedeutet. Je stärker das eigene Geistfeld, desto mehr grenzt es sich in sich, gegenüber dem Rest des Allbewusstseins, ein. Zugriff zum Allbewusstsein erlangen bedeutet nun Entgrenzung; das Geistfeld sollte also möglichst zurückgenommen werden, um eine Anbindung ans Ganze zu bekommen.
Lasst mich hier noch einmal erwähnen, dass das Beschreibungen sind für Vorgänge, die ich erfahre. Dass vieles nach logisch-rationalen Denkweisen nur bedingt Sinn macht, ist mir klar. Ich habe selbst einen gewissen akademischen Hintergrund und halte mich für des kritischen Denkens fähig. Eure Argumente und Gedanken kann ich gut nachvollziehen und spreche ihnen volle Berechtigung zu. Ich würde es auch so sehen. Und trotzdem erfahre ich immer wieder Situationen, die mein eigenes Denken vor unlösbare Herausforderungen stellen - ganz ohne dass ich eine persönliche Tendenz zu "bewussseinserweiternden Drogen" oder Esoterik-Träumerei hätte oder einen sonstig geistig-seelischen, psychopathologischen Persönlichkeitsrahmen aufweisen würde.

b) Verortung des Geistfeldes in anderen physikalischen Dimensionen (vertikale Ebene). Mit der notwendigen Akzeptanz der Existenz selbständiger Informations-, Organisations- und Entscheidungsebenen und dem Ursache-Wirkung-Prinzip.

Denken in Dimensionen setzen Trennung voraus. Das ist im Allbewusstsein nicht gegeben. Das kann unser, im Rahmen der Dimensionen, geborener Verstand als Grundvoraussetzung nicht erfassen.

c) genetische unterschiede.
wie ich schon (zu) oft schrieb, schauungs-faehige personen treten oft familienweise auf.

Das liegt meiner Auffassung nach an der "charakterlichen Grundstruktur", die ich schon erwähnte. Aspekte von Vererbung sowie individueller Sozialisation können zu ASW-begünstigenden Persönlichkeitseigenschaften führen.

Philosophische und meinetwegen auch religiöse Ansätze gestatten dann in die Erkenntnisebene vorzudringen und die Vorgänge dort zu verstehen.

Das sehe ich auch so. Zeitgleich kann er ein Hemmnis sein. In gewisse Bereiche kann er nur mühsam bis gar nicht vordringen; in diesen Bereichen muss der Verstand seine eigene Begrenztheit eingestehen und sich etwas zurücknehmen. Die Erkenntnis und Bereitschaft dazu hat mich nahezu zwei Jahrzehnte gebraucht und wäre ohne die Erfahrungen, die die Begrenztheit demonstrativ vor Augen führen, nicht gekommen.

Möglichkeit d), die von mir favorisierte, ist übrigens: das eigene Geistfeld so weit wie möglich auflösen.
Das "Allbewusstsein" durchdringt und belebt scheinbar alles. Das "Geistfeld" scheint eine Art zu sein, mit der sich "Allbewusstein" selbst begrenzt (wie und aus welchen Gründen auch immer - ich verstehe es selbst nicht und kann es nur zu beschreiben versuchen). Der Mensch und das im Augenblick von ihm Erlebte ist keine eigene Existenz außerhalb von "Allbewusstsein" - wie auch, wenn "Allbewusstsein" eben "Alles" ist.
Das eigene Geistfeld scheint einfach nur ein begrenzter Betrachtungsrahmen. Diesem Ausschnitt wird ein Name gegeben; es identifiziert sich als "ich", definiert durch die Grenzen. Wenn ich mehr wahrnehmen möchte, muss ich aber diese Grenzen ganz aufgeben; nicht irgendwie darum kämpfen "ich" größer zu machen (was sich ja gerade über die Abgrenzen definiert). Ich muss das aufgeben, was "ich" ausmacht - nämlich die festen Grenzen.

Als abschließende Bemerkung: ich habe mir Mühe gegeben, die Dinge zu beschreiben, wie sie sich mir darstellen. Ich finde es angemessen, jedem diese Perspektive anzubieten, von der ich glaube, dass sie erforschenswert ist. Wer damit für sich etwas anfangen kann, kann sie gerne im eigenen Kontext berücksichtigen.
Wer keinen Zugang findet und die Schilderungen wegen sprachlicher Unzulänglichkeit und logisch-rationaler Unangemessenheit und/oder den eigenen moralisch-ethischen Prinzipien widersprechend disqualifizieren möchte (was ich beides nachvollziehen kann, gegeben, dass man diverse Erfahrungen einfach nie gemacht hat), kann das auch gerne tun.

Viele Grüße

schwer verdaulich

detlef, Donnerstag, 10.03.2022, 00:08 vor 772 Tagen @ NeuOrest (815 Aufrufe)

moin,

also irgendwie verlier ich hier jegliche bodenhaftung.

Das "Geistfeld" zu verstärken würde keinen Sinn machen, weil es die Ausdehnung des Individuums innerhalb seiner eigenen Grenzen bedeutet. Je stärker das eigene Geistfeld, desto mehr grenzt es sich in sich, gegenüber dem Rest des Allbewusstseins, ein.

nimmst du hier von irgendwem/irgendwas vorgegebene starre grenzen an?
hat eine schizophrene person dann zwei geistfelder, oder ein groesseres, als andere?

... Zugriff zum Allbewusstsein erlangen bedeutet nun Entgrenzung; das Geistfeld sollte also möglichst zurückgenommen werden, um eine Anbindung ans Ganze zu bekommen.

entgrenzung zu einem grossen ganzen hin ist doch selbstaufgabe, oder?
entgrenzung in diesem zusammenhang bedeutet doch aufloesung von individualitaet?

... Und trotzdem erfahre ich immer wieder Situationen, die mein eigenes Denken vor unlösbare Herausforderungen stellen ...

eine erfahrung, mit der ich recht gut vertraut bin. aber, das macht nix. einiges loest sich im laufe der jahrzehnte durch erweiterung des horizontes wie von selbst, manches wird durch vergessen "geloest" und einiges nimmt man halt als "iss nu mal so..." hin.
meine oma sagte immer, "kind, du kannst zwar alles essen, zumindest einmal, aber du kannst nicht alles wissen."
ich denk, sie hatte recht. egal, wie sehr wir unsere erkenntnisse erweitern (grenzen verschieben), auf "der anderen seite" ist das gras immer gruener.
.

b) Verortung des Geistfeldes in anderen physikalischen Dimensionen (vertikale Ebene). Mit der notwendigen Akzeptanz der Existenz selbständiger Informations-, Organisations- und Entscheidungsebenen und dem Ursache-Wirkung-Prinzip.


Denken in Dimensionen setzen Trennung voraus. Das ist im Allbewusstsein nicht gegeben. Das kann unser, im Rahmen der Dimensionen, geborener Verstand als Grundvoraussetzung nicht erfassen.

zu recht. wenn da alles, vergangenes, aktuelles und zukuenftiges, fuer alle und ueberall schon drin ist, dann ruehrt sich da nix mehr.
wenn wir denken, bewegen sich neuronen. wenn aber alle gedanken bereits gedacht sind, auch die zukuenftigen, dann gibts zwar neuronen in allen moeglichen kombinationen, aber nicht in bewegung. klingt das nicht irgendwie nach Nirwana?
schon als schulkind hab ich vom religionsunterricht eine horrorvision vom himmel bekommen. staendig mit den fluegeln wackeln, auf der harve klimpern, und das ohne jegliche ablenkung fur die ewigkeit. kolektiv und eintoenig.
.

Philosophische und meinetwegen auch religiöse Ansätze gestatten dann in die Erkenntnisebene vorzudringen und die Vorgänge dort zu verstehen.


Das sehe ich auch so. Zeitgleich kann er ein Hemmnis sein. In gewisse Bereiche kann er nur mühsam bis gar nicht vordringen; in diesen Bereichen muss der Verstand seine eigene Begrenztheit eingestehen und sich etwas zurücknehmen. Die Erkenntnis und Bereitschaft dazu hat mich nahezu zwei Jahrzehnte gebraucht und wäre ohne die Erfahrungen, die die Begrenztheit demonstrativ vor Augen führen, nicht gekommen.

mir faellt dazu ein, dass die publikationen ueber astralreisen (die, die ich gelesen habe) alle mehr religioes als forscherisch ausgerichtet waren.
.


Möglichkeit d), die von mir favorisierte, ist übrigens: das eigene Geistfeld so weit wie möglich auflösen.

wohin wuerdest du wollen? in den schwachsinn, ins koma, oder versteh ich dich hier falsch?
.

Das "Allbewusstsein" durchdringt und belebt scheinbar alles. Das "Geistfeld" scheint eine Art zu sein, mit der sich "Allbewusstein" selbst begrenzt (wie und aus welchen Gründen auch immer - ich verstehe es selbst nicht und kann es nur zu beschreiben versuchen). Der Mensch und das im Augenblick von ihm Erlebte ist keine eigene Existenz außerhalb von "Allbewusstsein" - wie auch, wenn "Allbewusstsein" eben "Alles" ist.

und wenn du deinen denkansatz aufteilst? in "All" = seelenenergie (oder wie immer man den Lebensfunken nennen will)
und in "Bewusstsein" = individualitaet, gezieltes denken, statt instinktsteuerung ?

dann muesstest du allerdings deine vorstllungen ueber die herkunft von schauungen auf den muell bringen.
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Das eigene Geistfeld scheint einfach nur ein begrenzter Betrachtungsrahmen. Diesem Ausschnitt wird ein Name gegeben; es identifiziert sich als "ich", definiert durch die Grenzen. Wenn ich mehr wahrnehmen möchte, muss ich aber diese Grenzen ganz aufgeben; nicht irgendwie darum kämpfen "ich" größer zu machen (was sich ja gerade über die Abgrenzen definiert). Ich muss das aufgeben, was "ich" ausmacht - nämlich die festen Grenzen.

wenn du z.b. eine neue sprache lernst.
hast du dann die grenzen deines wissens erweitert?
oder hast du den raum innerhalb der grenzen qualitativ verbessert?
oder hast du damit dein "ich" geschwaecht?
.


... jedem diese Perspektive anzubieten, von der ich glaube, dass sie erforschenswert ist...

hier bin ich gestolpert.
weiter oben schriebst du: in diesen Bereichen muss der Verstand seine eigene Begrenztheit eingestehen und sich etwas zurücknehmen.
und: ...bedeutet nun Entgrenzung; das Geistfeld sollte also möglichst zurückgenommen werden, um...

wie kann/soll man mit zurueckgenommenem bewusstsein/geist noch forschen?
.

Wer keinen Zugang findet und die Schilderungen wegen sprachlicher Unzulänglichkeit und logisch-rationaler Unangemessenheit und/oder den eigenen moralisch-ethischen Prinzipien widersprechend disqualifizieren möchte (was ich beides nachvollziehen kann, gegeben, dass man diverse Erfahrungen einfach nie gemacht hat), kann das auch gerne tun.

und was ist mit denen, die gerne verstehen wuerden, was du hier andeutest*? (* nicht ganz das passende wort. aber das am wenigsten unpassende, glaub ich)

gruss,d

Erläuterungen; Schau(?) mit Fremdsprachenelement

NeuOrest, Donnerstag, 10.03.2022, 12:44 vor 772 Tagen @ detlef (808 Aufrufe)

moin,

Hallo, noch einmal.

Das "Geistfeld" zu verstärken würde keinen Sinn machen, weil es die Ausdehnung des Individuums innerhalb seiner eigenen Grenzen bedeutet. Je stärker das eigene Geistfeld, desto mehr grenzt es sich in sich, gegenüber dem Rest des Allbewusstseins, ein.


nimmst du hier von irgendwem/irgendwas vorgegebene starre grenzen an?

Wie starr, weiß ich nicht, aber unser als individuell wahrgenommenes Leben ist ja nicht von der Hand zu weisen.

hat eine schizophrene person dann zwei geistfelder, oder ein groesseres, als andere?

Die Gesamtheit dessen, was in einem Gegenwartsmoment im Bewusstsein vorhanden ist, ist ausschlaggebend. Das Erfahrene kann sich nicht zweiteilen.

entgrenzung zu einem grossen ganzen hin ist doch selbstaufgabe, oder?

In seiner finalen Ausprägung dann wenigstens Aufgabe der als Mensch ausgebildeten Persönlichkeitsmerkmale, ja. Mir macht der Gedanke immer noch etwas Angst.

entgrenzung in diesem zusammenhang bedeutet doch aufloesung von individualitaet?

Das weiß ich noch nicht ganz. Es scheint eher so, als stelle man fest, dass man eigentlich viel größer, weiter, tiefer existiert. Zugunsten der Wiedervereinigung mit diesen verlorenen Anteilen gibt man dann individuelle Aspekte auf.
Das scheint ein Prozess zu sein; kein plötzliches Umschalten. Trotzdem scheint in der Masse die Individualität nicht verloren; nicht vergessen. Ich hatte einmal aus einem größeren, für mich kaum fassbaren Bewusstsein erlebt, wie sich eine aus einer mir unbekannten Vergangenheit vertraut wirkende Person schwach wieder herausbildete, um mich "zu grüßen".

meine oma sagte immer, "kind, du kannst zwar alles essen, zumindest einmal, aber du kannst nicht alles wissen."
ich denk, sie hatte recht. egal, wie sehr wir unsere erkenntnisse erweitern (grenzen verschieben), auf "der anderen seite" ist das gras immer gruener.

Da gebe ich ihr recht.

zu recht. wenn da alles, vergangenes, aktuelles und zukuenftiges, fuer alle und ueberall schon drin ist, dann ruehrt sich da nix mehr.

Das würde ich auch denken. Die Eindrücke, die ich soweit davon habe, weisen aber nicht auf ein energetisches Erstarren hin, sondern auf etwas (nicht im biologischen Sinne) sehr Lebendiges/Aktives. Dass das Bewegung bedeutet, obwohl Raum und Zeit nicht vorhanden sind, ist für mich nicht auflösbar.

kolektiv und eintoenig.

Diese Vorstellung klingt wirklich nicht wünschenswert. Ich vermute (oder hoffe), dass man diesen persönlichen, menschlichen Betrachtungsrahmen ungerechtfertigt auf "Allbewusstsein" projiziert.

mir faellt dazu ein, dass die publikationen ueber astralreisen (die, die ich gelesen habe) alle mehr religioes als forscherisch ausgerichtet waren.

Dann würde ich doch noch einmal die Lektüre von Robert A. Monroe´s "Der Mann mit den zwei Leben" empfehlen, wenn Interesse besteht. Als ich neu in der Sache war und mich im Büchermarkt umgeschaut habe, habe ich auch überwiegend viel Mist gelesen. Davon war sicher auch das meiste ausgedacht, um ein unterhaltsames und verkaufbares Buch zu schreiben. Und selbst die Schilderungen, die ich für echt halte, bleiben oft in grundlegenden Bereichen hängen (z. B. der Glaube an eine Silberschnur). Irgendwann habe ich das Lesen anderer Quellen ganz aufgegeben.

Möglichkeit d), die von mir favorisierte, ist übrigens: das eigene Geistfeld so weit wie möglich auflösen.


wohin wuerdest du wollen? in den schwachsinn, ins koma, oder versteh ich dich hier falsch?

:lol: du verstehst mich falsch. In seiner Aufstellung von den zwei unterstellt einzigen Möglichkeiten, wie man dann zu außersinnlicher Wahrnehmung (bzw. Zugang zu im Allbewusstsein enthaltenen Informationen) kommt, fand ich diese Möglichkeit nicht wieder und habe sie deswegen ergänzt.

und wenn du deinen denkansatz aufteilst? in "All" = seelenenergie (oder wie immer man den Lebensfunken nennen will)
und in "Bewusstsein" = individualitaet, gezieltes denken, statt instinktsteuerung ?

Hm, nee, das würde nicht mehr das beschreiben, wie ich es schon oft wahrgenommen habe... Ich möchte ja keine Modell ersinnen, dass meinen Verstand umfassend befriedigt, sondern eines, das möglichst passend das von mir Erlebte abbildet (mit Anspruch auf allgemeingültige Aspekte).

wenn du z.b. eine neue sprache lernst.
hast du dann die grenzen deines wissens erweitert?
oder hast du den raum innerhalb der grenzen qualitativ verbessert?
oder hast du damit dein "ich" geschwaecht?

Wir denken in Sprache; unsere Denkstrukturen passen sich sprachlichen Strukturen an, sowohl durch Syntax als auch Konnotationen. Das ist jetzt keine Theorie von mir: "Es ist in Namen, dass wir denken", fand schon Hegel.
Ich denke schon, dass ich durch Spracherwerb mein Erfahrungsspektrum erweitere und flexibler werde. Eine Beispielsituation, dass das auch im Bereich Fernwahrnehmung relevant sein kann:

In einem recht bedrückenden Traum, der ASW-Aspekte hatte und den ich vor vielen Jahren hier sogar eingestellt habe, bin ich mit Angehörigen eine Straße entlang gegangen. Alles, was wir noch hatten, trugen wir in Säcken/Beuteln bei uns. Wir waren ziemlich hoffnungslos und erschüttert; auf dem Weg zu einer Gartenhütte oder etwas ähnlichem. Als wir dort ankamen, sahen wir viele andere Menschen, die ebenfalls darin Unterschlupf gefunden haben. Ich hatte erwartet, sie sei leer und war nur noch mehr innerlich zerstört. Ich hörte einen Radio- oder Fernsehbericht, der seltsamerweise auf Französisch lief. Französisch war im Traum also definitiv nicht meine Muttersprache. Es wurde gesagt: "Zum ersten mal seit ... Jahren rollen wieder russische ... über deutsche Straßen."

wie kann/soll man mit zurueckgenommenem bewusstsein/geist noch forschen?

Die Erklärungen sollen dazu führen, dass ASW-hinderliche Denkansichten aufgegeben und ASW-förderliche Betrachtungs- und Verhaltensweisen gefördert werden. Solange man ein menschliches Leben führen möchte, geht das ja ohnehin nicht in seiner vollen Entfaltung. Das würde ich auch niemandem empfehlen. Aber in manchen Momenten einfach mal Leere in sich erzeugen und versuchen seinen Geist auf etwas anderes auszurichten (z. B. eine andere Person) und gucken, ob sich plötzlich etwas in einem verändert, ohne vorherige Ursache. Es ist schwierig, weil man sich ausrichten muss und dabei aber auch den Absichtsgedanken größtenteils fallen lassen muss, sonst ist das eigene Signal zu dominant.

und was ist mit denen, die gerne verstehen wuerden, was du hier andeutest*? (* nicht ganz das passende wort. aber das am wenigsten unpassende, glaub ich)

Die können ja nachfragen, wenn es wirklich ernst gemeint ist. Ich glaube nur, dass ein absolut rationaler Zugang, ohne Hineinspüren und eigenes Erleben, nicht möglich ist; allein schon nicht wegen der kognitiv unlösbaren Paradoxa.

Viele Grüße

erklaerbarkeit

detlef, Donnerstag, 10.03.2022, 15:31 vor 772 Tagen @ NeuOrest (820 Aufrufe)

moin,

entgrenzung zu einem grossen ganzen hin ist doch selbstaufgabe, oder?


In seiner finalen Ausprägung dann wenigstens Aufgabe der als Mensch ausgebildeten Persönlichkeitsmerkmale, ja. Mir macht der Gedanke immer noch etwas Angst.

zu recht, wuerde ich sagen.
aber die alternativen sind auch nicht besser.
oder wuerdest du gerne ne million jahre auf ner wolke sitzen und harfe klimpern wollen?
bzw ne million jahre im topf sitzen wollen und langsam geroestet werden, ohne je gar zu werden?
oder gar - schauder - auf ewig jeden tag die selben jungfrauen wieder neu entjungfern muessen?
unsere zukunft als ex-menschen wird uns sowieso in gruseligsten farben geschildert.
warum sollen wir uns noch bemuehen, den vorgang noch zu beschleunigen?
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entgrenzung in diesem zusammenhang bedeutet doch aufloesung von individualitaet?


Das weiß ich noch nicht ganz. Es scheint eher so, als stelle man fest, dass man eigentlich viel größer, weiter, tiefer existiert. Zugunsten der Wiedervereinigung mit diesen verlorenen Anteilen gibt man dann individuelle Aspekte auf.

stell dir einen riesentopf erbsensuppe vor.
wenn einer hungrig ist, kriegt er ne kelle voll aus dem topf.
was auf dem teller bleibt, kommt wieder in den topf. umruehren. den naechsten bedienen. die erbsen, die auf dem teller waren, sind noch im topf - verteilt.

was soll das? noch mal mit anderen begriffen:

stell dir einen riesentopf erbsensuppe seelen vor.
wenn einer hungrig gezeugt ist, kriegt er ne kelle voll aus dem topf.
was auf dem teller bleibt aus der leiche weicht, kommt wieder in den topf. umruehren. den naechsten bedienen. die erbsen seelen, die auf dem teller koerper waren, sind noch im topf - verteilt.

nur ne kleine hausmachertheorie zu "Allbewusstsein"...
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Das scheint ein Prozess zu sein; kein plötzliches Umschalten. Trotzdem scheint in der Masse die Individualität nicht verloren; nicht vergessen. Ich hatte einmal aus einem größeren, für mich kaum fassbaren Bewusstsein erlebt, wie sich eine aus einer mir unbekannten Vergangenheit vertraut wirkende Person schwach wieder herausbildete, um mich "zu grüßen".

wenn einer im gefaengnis schmachtet, darf er auch hin und wieder ins besuchszimmer, zum "hallo" sagen.
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Hm, nee, das würde nicht mehr das beschreiben, wie ich es schon oft wahrgenommen habe... Ich möchte ja keine Modell ersinnen, dass meinen Verstand umfassend befriedigt, sondern eines, das möglichst passend das von mir Erlebte abbildet (mit Anspruch auf allgemeingültige Aspekte).

warum willst/musst du dir ein modell erstellen?
ich jedenfalls stosse haeufiger an dinge oder sachverhalte, wo die einzige "loesung" ist, sie als unloesbar hinzunehmen.
sie als bekanntes unbekanntes zu behandeln.
(allerdings kannst du dann nicht mehr ueber diese erfahrungen reden - omerta.)

wenn du z.b. eine neue sprache lernst...

Ich denke schon, dass ich durch Spracherwerb mein Erfahrungsspektrum erweitere und flexibler werde...

ich nahm sprache nur als beispiel eines umfangreichen bewustseinsgewinn.
mir ging es um die grenze zwischen individuellem und Allbewustsein.
muesste sich da nicht die grenze zwischen beidem verschieben?
.

wie kann/soll man mit zurueckgenommenem bewusstsein/geist noch forschen?


Die Erklärungen sollen dazu führen, dass ASW-hinderliche Denkansichten aufgegeben und ASW-förderliche Betrachtungs- und Verhaltensweisen gefördert werden. Solange man ein menschliches Leben führen möchte, geht das ja ohnehin nicht in seiner vollen Entfaltung. Das würde ich auch niemandem empfehlen. Aber in manchen Momenten einfach mal Leere in sich erzeugen und versuchen seinen Geist auf etwas anderes auszurichten (z. B. eine andere Person) und gucken, ob sich plötzlich etwas in einem verändert, ohne vorherige Ursache. Es ist schwierig, weil man sich ausrichten muss und dabei aber auch den Absichtsgedanken größtenteils fallen lassen muss, sonst ist das eigene Signal zu dominant.

entschuldige meine wortwahl, aber das klingt fuer mich irgendwie missionarisch.
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... Ich glaube nur, dass ein absolut rationaler Zugang, ohne Hineinspüren und eigenes Erleben, nicht möglich ist; allein schon nicht wegen der kognitiv unlösbaren Paradoxa.

da stimme ich dir voll zu.

gruss,d

Nach dem Tode

NeuOrest, Samstag, 12.03.2022, 08:20 vor 770 Tagen @ detlef (866 Aufrufe)

Hallo detlef,

zu deinem gefürchteten Harfenszenario: Wenn du stirbst, bleibt dein Bewusstsein. Es ist nur freier in seiner Gestaltungsfreiheit, weil die Eingaben über die körperlichen Sinne wegfallen. Du wirst dann die Möglichkeit haben, mit anderen Menschen in Verbindung zu treten, die ebenfalls keinen Körper mehr haben. (Sich mit Menschen, die noch ihren Körper haben, zu verbinden, ist schwierig, wegen des Lärms ihrer körperlichen Erfahrungen, Gedanken und Emotionen.) Die Umwelt wirst du gemäß deiner menschlichen Erfahrungen erschaffen. Das kann ein ganz schönes Dorf sein, mit Gartenanlagen und grünen Wiesen... Wenn du mit anderen Verstorbenen in Kontakt bist, "teilt" ihr euch eine Ebene, die ihr gemeinsam eurem Wesen und Interesse nach gestaltet.

Als Einschränkung: Weil du keine Sinne mehr hast, wird es keine stumpfe Befriedigung mehr geben. Man kann sich zwar "leckeres Essen" schaffen (und viele machen das tatsächlich auch aus menschlicher Gewohnheit), aber es wird den Bewusstseinszustand nicht verändern; also nach nichts schmecken. Trifft auf viele andere Dinge auch zu.

Das sich zunehmende Verbinden mit und aufgehen in größerem Bewusstsein ist eine übergeordnete Perspektive. Das ist niemandem durch den Umstand tot zu sein in irgendeiner Weise aufgezwungen.

Der Himmel mit Harfengeklimper ist natürlich quatsch. Wobei Erwartungshaltungen über den Tod durchaus das unmittelbar nachtodliche Erleben prägen können.

Viele Grüße

Das Aufklärungsteam

Kuddel, Samstag, 12.03.2022, 11:31 vor 770 Tagen @ NeuOrest (828 Aufrufe)

Der Himmel mit Harfengeklimper ist natürlich quatsch. Wobei Erwartungshaltungen über den Tod durchaus das unmittelbar nachtodliche Erleben prägen können.


Hallo NeuOrest und Detlef

Mit Vergnügen las ich bei Monroe, der sich eigenen Angeben zu Folge im Aufklärungsteam für jüngst Verstorbene befand, dass er weiterhin kämpfende Soldaten darauf aufmerksam machte, dass sie sich doch nun nicht mehr auf der irdischen Welt befänden und sich doch mal richtig umschauen sollten.


Gruß
von Kuddel

walhalla

detlef, Samstag, 12.03.2022, 18:26 vor 770 Tagen @ Kuddel (807 Aufrufe)

Mit Vergnügen las ich bei Monroe, der sich eigenen Angeben zu Folge im Aufklärungsteam für jüngst Verstorbene befand, dass er weiterhin kämpfende Soldaten darauf aufmerksam machte, dass sie sich doch nun nicht mehr auf der irdischen Welt befänden und sich doch mal richtig umschauen sollten.

fieser kerl!
der hat denen den weg nach walhalla verstellt!

grinsegruss,d

Tote aufklären

NeuOrest, Montag, 14.03.2022, 10:13 vor 768 Tagen @ Kuddel (826 Aufrufe)

Hallo, Kuddel.

An diese Textstelle kann ich mich gar nicht erinnern. Wo stand das? Würde ich gerne noch einmal nachlesen.

Ich bin selbst zu verschiedensten Gelegenheiten auf Menschen nach ihrem Ableben gestoßen (nur einmal dabei auf eine Person aus meinem realen Lebensumfeld - dabei konnte ich Details zum Tod angeben, die ich nicht hätte wissen können; überhaupt hätte ich von dem unerwarteten Tod nicht wissen können, wenn ASW nicht real wäre). Häufig klappte das mit der "Aufklärung" nicht. Das war eher so, dass die Menschen noch die Wunden an ihrem Körper trugen, die zu ihrem Tode führten oder sich überhaupt nicht bewegten, weil sie der Überzeugung waren, dass ja nichts mehr kommen würde.

Jenen mit den Wunden kann man helfen, indem man ihre Wunden versorgt, wie sie es erwarten. Aus der Erwartungshaltung der Heilung überwinden sie dann den Verletzungszustand.

Zu den anderen ohne Orientierung kann man Kontakt aufzubauen versuchen. Das geht mal mehr, mal weniger gut. Wenn konstruktiver Kontakt da ist, kann man ihnen helfen, auch zu anderen Kontakt zu bekommen. Das ist dann als würden sie auf eine "jenseitige Ebene" gehen; eine zu ihrer inneren Ausrichtung bzw. ihren Kontakten passende Umwelt.

Viele Grüße

Buch nicht gefunden

Kuddel, Dienstag, 15.03.2022, 18:42 vor 767 Tagen @ NeuOrest (741 Aufrufe)

Hallo NeuOrest

Jetzt habe ich 2 x die Bücherregale vergebens nach dem Buch durchgeschaut und es nicht gefunden.
Verliehen habe ich es auch nicht. Schade. Wenigstens habe ich seine Übungsdateien, mit binauralen Tönen
untermalte Wortmeditationen, noch auf dem PC. wenn das Buch nicht bald auftaucht, bestelle ich es noch Mal.


Gruß
Kuddel

Meinst du die Monroe-Bücher? Willst du ein E-Buch?

aber @, Dienstag, 15.03.2022, 21:38 vor 766 Tagen @ Kuddel (677 Aufrufe)

Hallo,

Jetzt habe ich 2 x die Bücherregale vergebens nach dem Buch durchgeschaut und es nicht gefunden.
Verliehen habe ich es auch nicht. Schade. Wenigstens habe ich seine Übungsdateien, mit binauralen Tönen
untermalte Wortmeditationen, noch auf dem PC. wenn das Buch nicht bald auftaucht, bestelle ich es noch Mal.

Falls hier von den Monroebüchern die Rede ist (kann jetzt nicht den ganzen Faden zurückverfolgen) - die kursieren hier unter mehreren Forenmitgliedern als E-Bücher im pdf-Format, unter anderem bei mir. Habe sie vor etwa zweieinhalb Jahren vom lieben Kauz bekommen. Also falls Interesse besteht, einfach melden.

Zu den binauralen Tönen möchte ich kurz meine Erfahrungen schildern:
Ich habe mich redlich bemüht, mir das synthetische Gequietsche reinzuziehen. Die Stimme des Sprechers (englische Originalversion) ist sehr angenehm, aber diese Geräusche fand ich gewöhnungsbedürftig bis unerträglich. Nach mehreren Versuchen innerhalb 3 Wochen hatte ich das ätzende Gefühl, ich würde beim Anhören epileptische Anfälle kriegen. Jedenfalls stelle ich mir epileptische Anfälle so vor - ich konnte einfach nicht mehr still liegenbleiben, bekam eklige Zuckungen, Kribbeln und einen unerträglichen Bewegungsdrang, sprich, den Drang, mir die Kopfhörer runterzureißen und am liebsten davonzulaufen. Eine extrem unangenehme Erfahrung, die mit jedem Mal schlimmer wurde und die ich dann nicht mehr wiederholen wollte.

Keine Ahnung, was ich falsch gemacht habe. Ging es jemanden ähnlich? Bisher kenne ich nur Menschen, die diese Binauraltöne entspannend fanden. Was stimmt nicht mit mir?

LG,
und

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Liebe macht das Fell rot

Fenrizwolf, Samstag, 19.03.2022, 11:29 vor 763 Tagen @ aber (762 Aufrufe)

Liebe aber!

Na und? Für mich ist das integraler Bestandteil der esoterischen Weltliteratur, die ich ohne äußere Hilfestellung nicht einmal begriffen hätte.

Der Okkultist in mir sagt, Du sollst die Höhle erforschen. Der Alltag läßt mich aber nicht ruhen.

Falls Not am Mann ist, oder eine Frau in Nöten ist, kann ich sogar mit einem seltenen Exemplar des dritten Buches dienen – aber auch dafür bin ich wohl ein zu grober Klotz.

Mein Tagwerk besteht aus Zerstören und Lügen – am Ende quantifiziere ich stolz: 5 Türelemente ausgebaut und entsorgt, 4 Fensterbänke ausgebaut und entsorgt, 23,60 m² Deckenpaneel entfernt und entsorgt. 3 Fenster gewartet. Verbrauch: Ich, 1 Hammer verschlissen, 9 Dosen Schaum, Welt voll Abschaum, Auto voller Müll. 9 Säcke Kotze.

Ich komme am frühen Abend (heim), sonst gar nicht mehr. Auch denke ich längst nicht(s) mehr, wenn ich Gurken und Eier mit Sahne in einem Einkaufskorb wiederfinde – zu teuer.

Ich versuche nur das Wochenende zu erreichen, und am Ende frage ich mich tapfer, warum ich noch lebe. Es ärgert mich jedes Mal.
Ich, ich, ich verschwende meine Zeit seit den ersten Erzählungen von Autoritäten. Ich drehe das Kreuz um – wende denen den Rücken zu – verabschiede mich jetzt schon.

Doch, doch, doch, etwas muß ich schon essen um zu wachsen, um eine zu schwängern, die wenigstens mich versteht.
Das Hakenkreuz kann man drehen wie man will, aber man wird nicht schlau daraus. Es gebar selbst noch eiserne solche und gar Mutterkreuze.

Eigentlich habe ich stets einen Holzpflock zwischen den Zähnen, die mir Baldur ließ, und ein Amulett aus Silber um den Hals, doch gefühlt habe ich alles am Hals – und ich weigere mich, zu funktionieren.

Ich bin nicht mehr – ich will lieber ausrotten aus mich zusammenzurotten. Da ist nichts mehr, daß mein Herz wärmt.
Zwischen der Woche würde ich gerne mitdiskutieren – habe aber der Kraft nicht, die Zeit nicht.

Immer sehe und höre ich, daß Brücken kaputt sind, und die Leute leiden. Ich will, daß die Leute leiden, richtig leiden – bis sie verstehen, wie arg sie beschissen wurden.

Und dann will ich aus der Ferne mir anschauen, wie die Belittenen die jenigen vom Roß holen, die denen diesen Unbill eingebrockt haben, und ich will daß noch an der Mondsichel ein Gedärm jemandes hängt, der gestern noch böse Post schickte.
Eine meiner liebsten Liebesgeschichten kommt hier aus dem Kreis: Da hat wohl ein Popanz, hoch zu Roß, wohl mal ‚prima nocte‘ verlangt, und Kraft seiner Brutalität wohl auch bekommen.

Der Geknechtete auf dem Feld war ob des Erfolgs wohl außer sich vor Rührung, und hat Roß und Reiter mit der Kraft seiner Wut in die Erde gepflügt – dem Edlen einfach die Fresse aus der Schnauze gekloppt, bevor er ihn beerdigt hat. Das ist eine wirkliche Würdigung der Liebe!

Wenn Liebe nicht mit einer exzessiven Würdigung der Gewalt einhergeht, ist es nicht Liebe.

Mit grauem Fell grüßt

Fenrizwolf

Die binauralen Töne

Kuddel, Montag, 28.03.2022, 09:57 vor 754 Tagen @ aber (850 Aufrufe)

Hallo aber

Mir liegen die binauralen Töne und die Übungen des Monroe Institutes auch nicht.

Gruß von
Kuddel

@Kuddel

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 16.03.2022, 01:27 vor 766 Tagen @ Kuddel (768 Aufrufe)

Hallo Kuddel, NeuOrest,

Du findest die Textstelle in Monroes zweitem Buch, "Der zweite Körper. Expeditionen jenseits der Schwelle."
Zweiter Teil: Fernbereiche
5. Auf Rettungsaktion

Viel ausführlicher als Monroe beschreibt Bruce Moen ähnliche Erlebnisse, sehr ausführlich z.B. in seinem Buch "Afterlife Knowledge Guidebook. A Manual for the Art of Retrieval and Afterlife Exploration."

Gruß
Ulrich

Der Textabschnitt:
"...
BB vibrierte. (Ich dachte, du wüßtest nicht, was anzapfen ist.)
Ich flackerte. (Ja, ich ... )
(Und wir beide auch noch beim selben!) BB rollte. (Du traust dei-
ner eigenen Stärke nicht.)
Ich wurde glatt. (Das ist anzapfen)
(Genau wie wir es in KT-9 5 machen.) Dann unterbrach BB sich und
erkundete, was sich unter uns tat.
Wir schwebten über einer zerklüfteten Landschaft, Felsen, Sand,
kaum Vegetation. Über uns ein sonniger, wolkenloser Himmel.
Direkt unter uns lag eine staubige Straße. Auf der Straße marschierte
in einer Dreierreihe eine Kolonne Männer, achtzig oder neunzig an
der Zahl. Alle trugen eine Art knielangen Mantel ohne Ärmel, einen
locker sitzenden Ledergürtel auf den Hüften, ein schweres Wams über
der Brust. Ein kurzes, zweischneidiges Schwert hing in einer Schlinge
am Gürtel. An die Arme waren Metallplatten gebunden. In der Linken
hielten die Männer einen runden, in der Mitte spitzzulaufenden
Schild, in der Rechten eine Holzlanze. Sie marschierten sehr schnell.
All das geschah außerhalb des Rings: Es war eine Routine aus dem
wirklichen physischen Leben.
Das M-Bandrauschen war stark zurückgegangen. Ich öffnete mich
etwas mehr. (Kannst du deinen Freund erkennen.
BB flackerte. (Es ist sehr dicht, aber ... das ist er! Da geht ein
Mensch ganz vorne allein, AA ist der direkt hinter ihm ... aber er ist
so anders. Soviel andere Routine auf ihm. AA ist schwach. Bekomme
keine starke Wahrnehmung. Das andere Zeug ist zu stark. Was ist da
los!
Ich rundete ab. (Er steckt jetzt noch in einem physischen Körper. Er
ist ein Krieger.)
BB war leer. (Was ist ein Krieger!)
(Er tötet andere Menschen.)
Ich wandte mich von dem völlig leeren BB ab, griff aus und konzen-
trierte mich auf eine Wahrnehmung von AA. Fast im gleichen Augen-
blick stieß ich auf eine Mauer aus Widerstand, die mich mit aller
Macht zurückwarf. So sehr ich mich abmühte, ich kam nicht durch.
Es war das gleiche, wie ich es schon zuvor erlebt hatte, als ich Verbin-
dung zu AA hatte aufnehmen wollen.
Die Kolonne bewegte sich die Straße entlang tief in eine Schlucht
hinein, und ich sah die feindlichen Truppen, , die oberhalb der
Schlucht auf beiden Seiten im Versteck lagen. Eine schwere Ahnung
überkam mich, und ich bemühte mich verzweifelt um den Krieger
AA, doch die Mauer warf mich zurück. Ich wußte, was geschehen
würde, und es geschah. Als AAs Kolonne die Mitte der Schlucht
erreicht hatte, erhoben sich die verborgenen Soldaten und kamen aus
dem Hinterhalt, und ein Hagel aus Speeren prasselte nieder. AA war
einer der ersten, der fiel. Er wand sich auf dem staubigen Weg, das
Gesicht nach unten, und versuchte aufzustehen, um sich erneut in
das Schlachtgetümmel zu stürzen, doch der Speer in seinem Rücken
war durch ihn hindurch in den Boden gedrungen und hatte ihn festge-
nagelt. Blut färbte den Staub rot, und dann entkrampfte sich sein Kör-
per und wurde ganz schlaff.
Ich vibrierte stark in Richtung BB. (Geh runter, geh zu ihm. Ich
kann nicht, du mußt runter! Bring ihn hierher.)
BB war schnell. Ich konzentrierte mich auf ihn, als er sich hinunter
auf das Schlachtfeld begab. Ich rechne ihm hoch an, daßalldas Kämp-
fen und Töten ihn überhaupt nicht berührte. Er zog einen zappelnden
AA aus dem Körper des Kriegers und brachte ihn hoch zu mir. Es war
erstaunlich, wie er das vollbrachte. Als er sich mit AA näherte,
drängte mich eine Barriere zurück. Ich gab BB schließlich ein Zeichen
zu bleiben, wo er war. AA, noch immer in der Gestalt des Kriegers,
wand sich und vibrierte heftig. (Muß die Feinde töten, sie töten, töten.
Muß aufstehen und sie töten ... Wo ist mein Speer, mein Schild? Muß
aufstehen und sie töten. Ich verpass' die ganze Schlacht. Lass' mich
los. Wegen dir verpass' ich noch den Kampf, gleich ist alles vorbei,
und ich hab's verpaßt. .. Gib meinen Speer. Wo ist er? ... Muß los und
kämpfen, los und kämpfen und töten!)
BB vibrierte. (Er erkennt mich nicht! Ich kann ihn nicht mehr halten!)
Ich flackerte. (Laß ihn gehen.)
BB war leer. (Was?)
Ich rundete ab. (Laß ihn gehen. Du kannst jetzt nichts für ihn tun.)
BB ließ die sich windende Gestalt los, und der Krieger AA schlüpfte
im Nu zurück auf das Schlachtfeld, wo er vergeblich versuchte, einen
Schild und einen Speer aufzunehmen und sich am Kampf zu beteili-
gen. Verwirrt blickte er auf seine Hände, als ihm das nicht gelang, und
fing dann an, mit bloßen Fäusten auf den Gegner einzudreschen, die
jedoch durch die Feinde hindurchgingen, als würden sie überhaupt
nicht existieren. Doch er machte weiter.
Ich wandte mich an BB. Er war stumpf und völlig geschlossen.
(Komm, wir gehen zurück.)
BB öffnete sich etwas. (Wohin, zurück?)
..."

Danke

Kuddel, Mittwoch, 16.03.2022, 07:07 vor 766 Tagen @ Ulrich (712 Aufrufe)

Hallo Ulrich

Du bist echt der Hammer.
Wie hast Du die Textstellen gefunden?
Stehen diese Bücher bei Dir im Regal, oder hast Du sie im Internet gefunden?

Viele Grüße
Kuddel

@Kuddel

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 16.03.2022, 07:48 vor 766 Tagen @ Kuddel (777 Aufrufe)

Hallo Kuddel,

Wie hast Du die Textstellen gefunden?
Stehen diese Bücher bei Dir im Regal, oder hast Du sie im Internet gefunden?

ja, Monroes Bücher stehen bei mir im Regal, aber zum Suchen verwende ich die digitalen Ausgaben, ist einfacher und geht schneller.

Gruß
Ulrich

Sculthorp sah den Diktator

Ahmad Fahmi @, Sonntag, 27.03.2022, 16:58 vor 755 Tagen @ Kuddel (1021 Aufrufe)

Hallo Zusammen,

Dass ASW mit Prophezeiung Schnittmenge hat, koennte vom untenstehenden Text von Sculthorp's "Meine Wanderungen in der Geisterwelt" belegt werden. Der Diktator heisst wahrscheinlich Hitler, den er erstatunlich das geliebte Wesen nannte.

Gruss Euch
Ahmad Fahmi

======
Am nachsten Morgen war ich eilig beschaeftigt, eine Menge Bundel auszupacken bevor ich meinen Laden offnen musste. Ploetzlich fuehlte ich mich zart aber bestimmt gezwungen, auf einen Stuhl zu sitzen. Dann mit den Ellbogen auf den Knien, das gebeugte Haupt in den Haenden, erlebte ich die tiefste und durchdringendste Trauer um ein geliebtes Wesen, die zu fuehlen moglich ist. Ich war so von Mitleid erfuellt, dass ich einen Traenenstrom kaum zurueckhalten konnte. Dieses geliebte Wesen war der Diktator eines Landes! Als ich meine Fassung wieder gewann und die sanfte Gegenwart eines hoeheren Geistes fuehlte, frug ich in Gedanken: "Warum habe ich so zu fuehlen?" Es wurde mir die Antwort eingegeben: "Du bist am Ort gewesen, wo er hinkommen wird".

Das geschah im Jahre 1937 als der Krieg nicht unmittelbar drohte. Ich brauche wohl nicht zu betonen, dass solche Gefuehle fur einen Diktator nicht in meiner Natur liegen; ich war froh, dass mein Laden noch nicht often war. Das Wesen, das mich so umhullt hatte, war ein Geist aus einer hoheren Sphare, dessen Liebe und Mitgefuhl fur einen solchen Menschen mir den ganzen Tag viel zu denken gab. Die starke, aber sanfte Macht, die mich ueberkam und mich aus meiner irdischen Beschaftigung herauszog, war erstaunlich und ich hatte ahnliches nie zuvor erlebt. Die Hoffnungslosigkeit der Geister, die ich in der vorigen Nacht gesehen hatte, war so trostlos und grausig, dass nur geistiges Erleben ihr Ausmass erfassen kann, in Worten laesst sie sich nicht beschreiben. Ich hoffe, dass auch diese armen Seelen dereinst den Ruckweg finden werden; denn ewig ist eine lange Zeit.

Es scheint, dass die geistigen Wahrheiten im Grunde sehr einfach sind, wenn wir auch viele Umwege machen, um sie zu finden. Wir sind alle ein Teil des Ganzen und jeder ist benoetigt. Je mehr Fehler gemacht werden, um so grosser ist die Sorge um jene, die sie machen. Wesen aus hohen Sphaeren haben ein ausserordentliches Mitgefuhl und eine grosse Sanftmut fur andere. Gerade diese Selbstlosigkeit und Ruecksichtnahme ist der wahre Grund fur ihren Aufstieg in die hoeheren Schwingungen des Geisterreiches.

https://archive.org/details/FrederickC.Sculthorp-MeineWanderungenInDerGeisterwelt

danke!

IFan, Montag, 04.04.2022, 21:00 vor 747 Tagen @ Ahmad Fahmi (842 Aufrufe)

Hallo Ahmad Fahmi,

letzte Zeit habe ich wenig Zeit und kann mich an diesem Forum nicht so aktiv beteiligen wie ich es gern möchte. Danke würde ich auch anderen Schreibern gern sagen oder den einen oder anderen Kommentar hinterlassen, wo es sinnvoll wäre, aber es geht im Moment nicht. Auch stellvertretend dafür, aber nicht allein, möchte ich Dir hier danke sagen für den interessanten Hinweis auf Sculthorp und den Link. Man kann sich da eine PDF-Datei herunterladen, die das komplette Buch enthält. Ein erster Blick hinein verspricht viel. Es wird sicherlich eine interessante Lektüre werden. Sie fällt in die Kategorie wie Allan Kardecs "Buch der Geister", "Der Himmel und die Hölle oder die göttliche Gerechtigkeit nach den Aufschlüssen der Kunde vom Geist", "Das Buch der Medien" usw., die alle sehr aufschlussreich waren.


Gruß, IFan

tod oder leben

detlef, Samstag, 12.03.2022, 18:23 vor 770 Tagen @ NeuOrest (810 Aufrufe)

moin,
.

vorbemerkung:
ich muss grad dran denken, dass wohl die telekommunikation (im weitesten sinne) unseren kulturkreis zerstoert hat.
besonders die neueste variante, das internet, hat uns zwar eine vervielfaeltigung an einigermassen passenden gespraechspartnern beschert, dafuer aber unsere kommunikation der nicht verbalen komponenten beraubt.
"...deinem gefürchteten Harfenszenario..." - hast du das nun mit leicht zuckendem mundwinkel gesagt, oder mit "tiefer anteilnahme fuer meine befuerchtungen" zeigender miene? das weiss ich genau so wenig, wie du weisst, ob ich beim vortragen des Harfen-horrors mit dem auge gezwinkert, oder hassvoll speichel gesprueht hab.
kein wunder, dass unser kulturkreis sich aufloest.
(besonders, seit die melittafilter vor den nasen diesen mangel der telekommunikation auch noch in den persoenlichen lebensbereich getragen haben)
öh, ja, /ende schwermut (um den modernen ersatz fuer gesichtsausdruecke zu benutzen)

zu deinem gefürchteten Harfenszenario: Wenn du stirbst, bleibt dein Bewusstsein. Es ist nur freier in seiner Gestaltungsfreiheit, weil die Eingaben über die körperlichen Sinne wegfallen.

hmmm, hmmm, hmm... wenn ich an diese aussage mit O.s(name vergessen) rasiermesser rangehe, bleibt:
meine moeglichkeit, mich mehr ueber Weniger zu unterhalten steigt. (falsch. denn "unterhaltung" entfaellt bei gemeinsamem bewusstsein auch.)

Du wirst dann die Möglichkeit haben, mit anderen Menschen in Verbindung zu treten, die ebenfalls keinen Körper mehr haben.

wozu? wenn ich am All-bewusstsein teilnehme, und es den Anderen genau so geht, kann ich nix sagen, was der Andere nicht schon weiss.
wenn lebende kontakte mit ehemals lebenden haben, geht es bei den mitteilungen eigentlich immer um themen des lebens und /oder lebensprobleme.(im weitesten sinne)

(Sich mit Menschen, die noch ihren Körper haben, zu verbinden, ist schwierig, wegen des Lärms ihrer körperlichen Erfahrungen, Gedanken und Emotionen.)

sich mit anderen am "Allbewusstsein" teilnehmenden zu verbinden ist ueberfluessig, da die idee "All-" ja diese verbindung ja bereits beinhaltet/voraussetzt.
also muessten bei deiner vorstellung sowieso lediglich verbindungen zwischen lebenden und toten aufgebaut werden.
bzw (wohl seltener) von lebenden zu lebenden.

Die Umwelt wirst du gemäß deiner menschlichen Erfahrungen erschaffen. Das kann ein ganz schönes Dorf sein, mit Gartenanlagen und grünen Wiesen... Wenn du mit anderen Verstorbenen in Kontakt bist, "teilt" ihr euch eine Ebene, die ihr gemeinsam eurem Wesen und Interesse nach gestaltet.

wenn du damit recht hast, weiss ich schon was mich erwartet.
himmel: eine ewige modellbahnanlage.
hoelle: eine ewige fahrt auf einem selbstgebauten schiff.
/öhem


Als Einschränkung: Weil du keine Sinne mehr hast, wird es keine stumpfe Befriedigung mehr geben. ... Trifft auf viele andere Dinge auch zu.

pfui mir selbst! bei dieser formulierung musste ich sofort dran denken, dass die spitze befriedigung also dann wohl auch nachlassen duerfte. - wie im leben.


Das sich zunehmende Verbinden mit und aufgehen in größerem Bewusstsein ist eine übergeordnete Perspektive. Das ist niemandem durch den Umstand tot zu sein in irgendeiner Weise aufgezwungen.

berichte ueber entsprechendes seit jahrhunderten legen nahe, dass frisch verstorbene haeufiger den kontakt mit lebenden suchen, als schon laenger tote. (ausnahme gespenster, die ueber lange zeitraeume spuken. da findet sich aber haeufig der bezug, dass diese noch schwerwiegendes von vor dem tod, oder beim tod "auf der seele" haben.)
von daher kann ich deinen standpunkt verstehen, anzunehmen, die verstorbenen (ich sag mal)"seelen" gehen in etwas neuem, anderen, besseren auf.

allerdings, zeigt das in wirklichkeit nur, das sich etwas aendert. wohin, bzw in was, bleibt noch offen, denke ich.
die kontakte mit ehemaligen lebenden haben fast immer mit (oft emotionalen) unerledigten problemen zu tun. des toten, des lebenden, oder zwischen beiden. (oft, nicht immer)
probleme scheinen ein bewustsein vorauszusetzen. und zwar ein individuelles. (da die kontakte ja im allgemeinen von einer wesenheit zu einem menschen stattfinden.

da komm ich wieder auf meine erbsensuppe. (bzw die an hand von erbsensuppe erzaehlte idee)
es waere doch genau so gut moeglich, dass die lebensenergie/seele beim tod nicht in richtung erhoehtes bewusstsein, sondern in richtung all-unbewusstsein wandert. (und je mehr bindung ans vorherige leben, oder an noch lebende besteht, um so laenger dauert der vorgang des verrührens ins unbewusstsein)

warum faellt mir so was ein? - weil ich glaube.
ich glaube, von nix kommt nix.
in unserem ganzen universum scheint nichts verloren zu gehen und nichts dazu zu kommen. (mit eventueller ausnahme des urknalls - mit verbeugung richtung Nullmark)

wenn also irgendetwas "geboren" wird, wo kommt da die lebensenergie/seele her?
"erschaffung" bei zeugung neuen lebens und nach dem tod ewige aufbewahrung passt da nicht.
entweder wird jede seele aus energie oder materie neu erschaffen und zerfaellt nach dem tod des individuums.
oder sie wird bis zum "weltende" aufbewahrt. egal, ob mit harfe oder mit virtueller realitaet.
oder die seelen werden wiederverwendet/recykelt.
da es kontakte mit toten gibt, kann das nicht "sofort" geschehen, sondern erst nach einer "wartezeit" in der (siehe oben) scheinbar das ego und der kontaktwille schwaecher wird.

einschub: wieviel lebensenergie/seele benoetigt eine muecke in relation zu einem menschen?
ein baum in relation zu einem loewenzahn? - ende einschub

bei wiederverwendung von seelen "im stueck" gibts ein paar probleme. (abgesehen von der frage, ob vom blauwal bis zum zellteilenden virus alle gleichgrosse seelen haben)
z.b. werden seelen willkuerlich "zugeteilt"? von wem oder was werden seelen zugeteilt?
oder warum kommt es nur recht selten vor, dass jemand sich an fruehere leben erinnert.
(der dalai lama zaehlt nicht. der wird als kleinkind von anderen ausgesucht, und dann erzogen und ueber seine frueheren inkarnationen gebildet)

bei einem "topf voller verruehrter seelen" bestuende dies problem nicht.
ich sehe da also statt einem all-bewusstsein eher ein all-unbewusstsein.

nachtrag beim korrekturlesen:
was ist leben? was ist existenz? was ist bewusstsein?
ich fang mal mit dem letzten an. es entsteht wohl irgendwann zwischen befruchtung und keimung/geburt.
(häh??? wieviele bewustseins wurden fuer mein fruehstuecksbrot hingemeuchelt? ich bin ein massenmoerder!)
es verschwindet nicht sofort mit dem koerperlichen tod (trennung seele/koerper), sondern klingt danach ab.
existenz - cogito ergo sum oder sum ergo cogito? bin ich weil ich denke, oder denke ich, weil ich bin?
wenn man vom IQ ausgeht, sind einige mehr, weil sie mehr denken koennen?
denkt ein weizenkorn, bevor es gemahlen oder gekeimt ist?
ich nehme an, dass "denken" ein sekundaerer bonus ist. demnach duerfte existenz (eines lebewesens) der zeitraum zwischen der verbindung von seele und koerper bis zum ausklang des bewustseins. (danach gibts die existenz der leiche und der erinnerung an...)
leben - die zeitspanne zwischen verbindung von seele mit koerper/samen und trennung beider (also tod).

wenn ich mit obigem recht haben sollte, dan ist der wichtige abschnitt das leben, nicht die existenz oder das bewustsein.

weshalb mir der versuch, das leben qualitativ zu vermindern (um das volle individuelle bewustsein) zu gunsten der aufloesungsphase im all(un)bewustsein, irgendwie nicht erstrebenswert vorkommt.


Der Himmel mit Harfengeklimper ist natürlich quatsch. ...

au weia! jetzt hast du millionen menschen enttaeuscht, die sich vieles verkneifen, um spaeter genau dies tun zu duerfen.

da faellt mir ne frage ein:
weisst du, warum der himmel nur zur haelfte fertig eingerichtet ist?
weil millionen glaeubiger erwarten zur Rechten Gottes harfe spielen zu duerfen.

so, schluss fuer heute, dies thema ist zeitraubend.

gruss,d

keine passiven Vorgänge nach dem Tod

NeuOrest, Montag, 14.03.2022, 10:29 vor 768 Tagen @ detlef (831 Aufrufe)

Hallo detlef,

ich meine das eigentlich alles ganz konstruktiv und zwischenmenschlich freundlich... Dass im Internetaustausch nonverbale Kommunikation oft ganz wegfällt, ist oft schon einschränkend.

Du schilderst, dass das Leben deiner Auffassung nach wohl die wichtigere Phase ist zwischen Sein und Nicht-Sein. Ich sehe das eher nicht so, will das aber gar nicht groß diskutieren. Du wirst ja Gründe haben davon auszugehen.

In Bezug auf die nachtodliche Modelleisenbahn - eine Bahnstrecke und selbst die Bahn nachzubauen ist tatsächlich möglich. Viele Menschen konstruieren sich dann eine Umwelt entsprechend ihren Bedürfnissen und Erwartungen. Leider wird die Bahn nicht fahren. Passive Vorgänge außerhalb der eigenen Schöpfung, rein auf Grund von Gesetzen gibt es außerhalb des Körperlichen nicht. Alles ist Bewusstsein.

Zu den passiven Vorgängen gehört auch die Sinnesbefriedigung. Seinen Bewusstseinszustand über das gezielte Bombardement mit sinnlichen Reizen (die Dopamin-Ausschüttung anregend etc.) zu verändern, diese Möglichkeit fällt komplett weg. Viele Verstorbene erkennen die Freiheit, dass sie plötzlich ganz ungeniert sofortigen sexuellen Kontakt haben können. Das klappt tatsächlich im Ansatz - sie werden Verbindung zu jenen aufbauen, die gleichartig ausgerichtet sind. Es wird auch entsprechende Bilder und Interaktionen geben. Nur wird es niemals das befriedigende Moment geben, das sie eigentlich suchen. Es ist ein unendliches Gieren, das niemals befriedigt werden kann.

Viele Grüße

ernsthaft

detlef, Montag, 14.03.2022, 17:37 vor 768 Tagen @ NeuOrest (754 Aufrufe)

moin,

wenn du damit recht hast, weiss ich schon was mich erwartet.
himmel: eine ewige modellbahnanlage.
hoelle: eine ewige fahrt auf einem selbstgebauten schiff.
/öhem

DAS hast du ernst genommen?
zumindest deine antwort laesst mich so vermuten:

In Bezug auf die nachtodliche Modelleisenbahn - eine Bahnstrecke und selbst die Bahn nachzubauen ist tatsächlich möglich. Viele Menschen konstruieren sich dann eine Umwelt entsprechend ihren Bedürfnissen und Erwartungen. Leider wird die Bahn nicht fahren. Passive Vorgänge außerhalb der eigenen Schöpfung, rein auf Grund von Gesetzen gibt es außerhalb des Körperlichen nicht. Alles ist Bewusstsein.

jetzt wird mir klar, dass ich wohl ein ernstes problem habe.
es ist eine eigenart/angewohnheit von mir, schwierige duestere themen durch nonsense aufzulockern.
wenn allerdings der unterschied zwischen Ernst und Unsinn fuer die leser meiner zeilen nicht mehr erkennbar ist, deutet das darauf hin, dass sich mein hirn so langsam in richtung alters-bloedheit verabschiedet.
die moeglichen konsequenzen daraus sind alle erschreckend fuer mich:
schriftliche kommunikation einzustellen.
witze usw. deutlich zu markieren ( "hallo, nun kommt ein witz: ... /witz ende" )
nur noch bloedsinn zu schreiben.
nur noch vollkommen ernsthafte gedanken aeussern.
hmmm, ich versuch mal das letztere...
.

ich meine das eigentlich alles ganz konstruktiv und zwischenmenschlich freundlich... Dass im Internetaustausch nonverbale Kommunikation oft ganz wegfällt, ist oft schon einschränkend.

im licht meiner obigen erkenntniss ist dies thema wohl gegenstandslos geworden.
.

Du schilderst, dass das Leben deiner Auffassung nach wohl die wichtigere Phase ist zwischen Sein und Nicht-Sein. ... Du wirst ja Gründe haben davon auszugehen.

ja, hab ich.

...Ich sehe das eher nicht so, will das aber gar nicht groß diskutieren...

was aus meiner sicht schade ist. denn wenn du recht hast, sehe ich keinen grund, wofuer es schauungen geben sollte.
.

Zu den passiven Vorgängen gehört auch die Sinnesbefriedigung. Seinen Bewusstseinszustand über das gezielte Bombardement mit sinnlichen Reizen (die Dopamin-Ausschüttung anregend etc.) zu verändern, diese Möglichkeit fällt komplett weg. Viele Verstorbene erkennen die Freiheit, dass sie plötzlich ganz ungeniert sofortigen sexuellen Kontakt haben können. Das klappt tatsächlich im Ansatz - sie werden Verbindung zu jenen aufbauen, die gleichartig ausgerichtet sind. Es wird auch entsprechende Bilder und Interaktionen geben. Nur wird es niemals das befriedigende Moment geben, das sie eigentlich suchen. Es ist ein unendliches Gieren, das niemals befriedigt werden kann.

das klingt fuer mich nicht logisch.
sexueller kontakt, bzw das beduerfnis daran, ist fuer geisteswesen sinnlos. (egal, ob als einzelbewustsein, oder als komponente eines allbewustseins)
sexueller kontakt, bzw das beduerfnis daran, ist nur bei zweigeschlechtlichen lebenden wesen sinnvoll, um das leben der jeweiligen art zu erhalten.

gruss,d

todernster Vorschlag! ;-)

Pat @, Montag, 14.03.2022, 18:58 vor 768 Tagen @ detlef (849 Aufrufe)

Hallo Detlef!

witze usw. deutlich zu markieren ( "hallo, nun kommt ein witz: ... /witz ende" )

Durchaus ernst gemeint; wie wärs denn schlicht mit einem ;-) als Kennzeichnung einer nicht (so) ernst gemeinten Aussage?

Gruss, Pat

--
_

«Die Kritik der Religion endet mit […] dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist.»
_

«Also war die Kritik der Utopie implicite bereits eine Kritik der Technologie in der Vorschau ihrer extremen Möglichkeiten.»
_

«Das ist wirklich ein zu weites Feld.»

jein

detlef, Dienstag, 15.03.2022, 03:34 vor 767 Tagen @ Pat (709 Aufrufe)

moin,

witze usw. deutlich zu markieren ( "hallo, nun kommt ein witz: ... /witz ende" )


Durchaus ernst gemeint; wie wärs denn schlicht mit einem ;-) als Kennzeichnung einer nicht (so) ernst gemeinten Aussage?

jein.

benutze ich zwar auch hin und wieder, fuehle mich aber dabei eher :-(

(die gelben grinser schmecken so nach facebook und co)

und ich bin halt :ohoh: jung und :lookaround2: , sondern :alt:

:waving: ,d

keine sinnliche Befriedigung ohne Sinne

NeuOrest, Montag, 14.03.2022, 22:04 vor 767 Tagen @ detlef (708 Aufrufe)

Hallo,

jetzt wird mir klar, dass ich wohl ein ernstes problem habe.

Ironie und nicht-bösartig gemeinter Sarkasmus sehe ich weniger als Problem denn als Lösung ;-)

wenn allerdings der unterschied zwischen Ernst und Unsinn fuer die leser meiner zeilen nicht mehr erkennbar ist, deutet das darauf hin, dass sich mein hirn so langsam in richtung alters-bloedheit verabschiedet.

Nein, keine Sorge. Du hast mich mit der Modelleisenbahn aber daran erinnert, wie verzweifelt ich war, als ich Lichtschalter anknipsen wollte; als ich sonstige technische Konstruktionen in Gang setzen wollte; als ich wegrennen wollte, aber meine Beine mich nicht davontrugen... Das sind alles passive Vorgänge, denen man sich "ausliefert". Es sind aber keine willentlichen Prozesse mit vollem Bewusstsein. Genau letzteres braucht es aber in der nicht-physischen Welt, sonst verändert sich nichts. Das kann einen beängstigen und hilflos fühlen lassen, wenn man darüber nicht bescheid weiß. Deswegen wollte ich das erwähnen.

was aus meiner sicht schade ist. denn wenn du recht hast, sehe ich keinen grund, wofuer es schauungen geben sollte.

Ich sehe keinen Anlass daran zu glauben, dass Schauungen einen Zweck verfolgen. Viel eher sehe ich sie als spontanes Gewahrwerden alles durchdringenden/seienden Bewusstseins, das über die Grenzen von Zeit, Raum und Individuen hinaus existiert.

sexueller kontakt, bzw das beduerfnis daran, ist fuer geisteswesen sinnlos. (egal, ob als einzelbewustsein, oder als komponente eines allbewustseins)

Ja, natürlich ist es das! Ohne zu weit auszuholen: wir nehmen die menschliche Erfahrung und die Bequemlichkeit der passiven Stimulation (u.a. Sex, Essen, sonstige Drogen) mit zurück in die nicht-physische Existenz. Das klappt da aber nicht mehr. Dort müssen wir volle Verantwortung für unser eigenes Bewusstsein übernehmen. Wenn wir das nicht können (bzw. wollen), geht es, wie es sich mir andeutet, auf eigenen Wunsch in eine andere Runde Erd-Existenz.

sexueller kontakt, bzw das beduerfnis daran, ist nur bei zweigeschlechtlichen lebenden wesen sinnvoll, um das leben der jeweiligen art zu erhalten.

Sag das mal den unzähligen sex-verwirrten Wesen, die nach ihrem physischen Leben mit der Hoffnung auf Befriedigung ihre (Vorstellungen von) Körper aneinander reiben und immer verzweifelter werden... ich schreibe das nicht aus einer Position der Unschuld heraus. Man wächst mit seinen Erfahrungen.

Abschließend - die Triebe und das alles sind an sich gar nicht als negativ zu bewerten. Sie haben ja eine Funktion, soweit ich es verstanden habe. Ab einem gewissen Grad geistiger Entwicklung aber reibt man sich so lange an ihnen auf, bis man über sie hinaus wächst.

Viele Grüße

drueben - draussen - nachher

detlef, Dienstag, 15.03.2022, 04:55 vor 767 Tagen @ NeuOrest (804 Aufrufe)

moin,

Ironie und nicht-bösartig gemeinter Sarkasmus sehe ich weniger als Problem denn als Lösung ;-)

eine loesung, die individuell befriedigend sein kann, (bei mir wenigstens), die aber offensichtlich nicht besonders kommunikations foerdernd zu sein scheint.
.

Nein, keine Sorge. Du hast mich mit der Modelleisenbahn aber daran erinnert, wie verzweifelt ich war, als ich Lichtschalter anknipsen wollte; als ich sonstige technische Konstruktionen in Gang setzen wollte; als ich wegrennen wollte, aber meine Beine mich nicht davontrugen... Das sind alles passive Vorgänge, denen man sich "ausliefert". Es sind aber keine willentlichen Prozesse mit vollem Bewusstsein. Genau letzteres braucht es aber in der nicht-physischen Welt, sonst verändert sich nichts. Das kann einen beängstigen und hilflos fühlen lassen, wenn man darüber nicht bescheid weiß. Deswegen wollte ich das erwähnen.

wie das im einzel- oder allbewustsein nach dem tod ist, weiss ich noch nicht.
falls du hier aber von astralreisen problemen schreibst, muss ich dir widersprechen.
du kannst alles, was du "wahrnimmst" auch manipulieren. allerdings nicht mit der mano(hand) angrabschen, sondern mit telekinese. (auch wenn man das im "hier" nicht kann, wie ich, "drueben" ist das leicht.)
das haengt meiner meinung damit zusammen, dass bei diesen reisen der koerper zu hause bleibt. man nimmt nur eine projektion des koerpers mit.
.

was aus meiner sicht schade ist. denn wenn du recht hast, sehe ich keinen grund, wofuer es schauungen geben sollte.


Ich sehe keinen Anlass daran zu glauben, dass Schauungen einen Zweck verfolgen. Viel eher sehe ich sie als spontanes Gewahrwerden alles durchdringenden/seienden Bewusstseins, das über die Grenzen von Zeit, Raum und Individuen hinaus existiert.

wir schreiben aneinander vorbei. ob schauungen einen zweck haben, oder verfolgen (nicht das gleiche), liegt schon auf einer anderen ebene, als ob es ueberhaupt einen grund fuer ihre existenz gibt.
wer/was kann schauungen veranlassen/senden?
nur eine "jenseitige" wesenheit, oder ein webfehler im programm.(ein anderes thema)
eine "jenseitige" wesenheit kann entweder individuell oder teil eines allbewustseins sein.
innerhalb eines allbewustseins sehe ich keine kommunikation.
wenn wir beide teile des allbewustseins waeren, wie oft wuerdest du mir erzaehlen wollen, was ich sowieso schon weiss?
(besonders, da du ja -auch- ich waerest, und ich -auch- du.)
die vorsilbe "All-" schliesst ja nun mal einfach alles ein. also auch das bewustsein derer, die individuell noch keinen zugang zu "All-" haben. d.h. nicht mal die neuzugaenge haben was kommunikationswertes zu erzaehlen.
da herrscht absolute ruhe!
weshalb ich keinen grund erkennen kann, warum das "allbewustsein", oder ein fragment davon, einem sich gerade in der lebensphase befindlichem fragment eine nachricht zukommen lassen sollte.
.

sexueller kontakt, bzw das beduerfnis daran, ist fuer geisteswesen sinnlos. (egal, ob als einzelbewustsein, oder als komponente eines allbewustseins)


Ja, natürlich ist es das! Ohne zu weit auszuholen: wir nehmen die menschliche Erfahrung und die Bequemlichkeit der passiven Stimulation (u.a. Sex, Essen, sonstige Drogen) mit zurück in die nicht-physische Existenz. Das klappt da aber nicht mehr. Dort müssen wir volle Verantwortung für unser eigenes Bewusstsein übernehmen. Wenn wir das nicht können (bzw. wollen), geht es, wie es sich mir andeutet, auf eigenen Wunsch in eine andere Runde Erd-Existenz.

sarkasmus an - jetzt riecht's hier aber nach curry - ende sarkasmus.
jetzt klingelts bei mir. in der spaet-hippiezeit hab ich mich fuer indische religionen interessiert.
"eine andere Runde Erd-Existenz" haben die als reencarnacion bezeichnet.
und dein "allbewustsein" entspricht dem nirwana. und nur wenn man reif genug wird, kann man vom reencarnationszirkus zum nirwana aufsteigen (bode, oder so).
vorsicht, witz - der dalai lama muss ein ganz schoener sturkopp sein. der ist schon -zig mal wiedergeboren, und findet den eingang zum nirwana nicht. - witzende
.

sexueller kontakt, bzw das beduerfnis daran, ist nur bei zweigeschlechtlichen lebenden wesen sinnvoll, um das leben der jeweiligen art zu erhalten.


Sag das mal den unzähligen sex-verwirrten Wesen, die nach ihrem physischen Leben mit der Hoffnung auf Befriedigung ihre (Vorstellungen von) Körper aneinander reiben und immer verzweifelter werden...

meinst du jetzt succubi und incubi?
.

Abschließend - die Triebe und das alles sind an sich gar nicht als negativ zu bewerten. Sie haben ja eine Funktion, soweit ich es verstanden habe. Ab einem gewissen Grad geistiger Entwicklung aber reibt man sich so lange an ihnen auf, bis man über sie hinaus wächst.

zynismus an - dafuer braucht's keine geistige entwicklung. simples altern schafft das auch.
(besonders wenn sich viagra nicht mit blutdrucksenkern vertraegt) - ende zynismus

gruss,d

Andere Sicht

schwelmi, Dienstag, 15.03.2022, 20:31 vor 766 Tagen @ detlef (693 Aufrufe)

Hallo Detlef,

eine "jenseitige" wesenheit kann entweder individuell oder teil eines allbewustseins sein.
innerhalb eines allbewustseins sehe ich keine kommunikation.
wenn wir beide teile des allbewustseins waeren, wie oft wuerdest du mir erzaehlen wollen, was ich sowieso schon weiss?
(besonders, da du ja -auch- ich waerest, und ich -auch- du.)
die vorsilbe "All-" schliesst ja nun mal einfach alles ein. also auch das bewustsein derer, die individuell noch keinen zugang zu "All-" haben. d.h. nicht mal die neuzugaenge haben was kommunikationswertes zu erzaehlen.
da herrscht absolute ruhe!
weshalb ich keinen grund erkennen kann, warum das "allbewustsein", oder ein fragment davon, einem sich gerade in der lebensphase befindlichem fragment eine nachricht zukommen lassen sollte.
.

an dieser Stelle möchte ich auch gerne meinen Senf dazugeben.

Ich gehe mal davon aus, dass ich zumindest unter 3D Bedingungen eins bin mit meinem Körper. Und genau hier findet eben doch Kommunikation statt, obwohl ich nur ich bin. Wenn ich mir beispielsweise das Schienbein stoße, dann kommuniziert mir das mein Bein unmittelbar und unmissverständlich. Ob so etwas Ähnliches auch innerhalb eines Allbewusstseins stattfindet weiß ich natürlich nicht, es wäre aber vorstellbar.

Generell habe ich den Eindruck, dass Kommunikation auf geistiger Ebene anders und umfangreicher erfolgt als in 3D.

Grüße
Schwelmi

anders als was?

detlef, Dienstag, 15.03.2022, 22:28 vor 766 Tagen @ schwelmi (671 Aufrufe)

moin,
.

Generell habe ich den Eindruck, dass Kommunikation auf geistiger Ebene anders und umfangreicher erfolgt als in 3D.

anders als was?
anders als durch sprache?
anders als durch bewuste gedanken?
anders als eine verbindung zwischen individuen?

oder noch was ganz anderes, auf was ich nun nicht mal komme?

gruss,d

ASW ist die Norm; sinnliche Wahrnehmung die Ausnahme

NeuOrest, Dienstag, 15.03.2022, 21:41 vor 766 Tagen @ detlef (722 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Dienstag, 15.03.2022, 21:51

Moien dag,

falls du hier aber von astralreisen problemen schreibst, muss ich dir widersprechen.
du kannst alles, was du "wahrnimmst" auch manipulieren. allerdings nicht mit der mano(hand) angrabschen, sondern mit telekinese. (auch wenn man das im "hier" nicht kann, wie ich, "drueben" ist das leicht.)

Das ist richtig. Du kannst es aber nur so lange manipulieren, wie du deine Aufmerksamkeit darauf richtest. Die Eisenbahn wird nicht locker vor sich hinfahren, während du etwas anderes machst.

das haengt meiner meinung damit zusammen, dass bei diesen reisen der koerper zu hause bleibt. man nimmt nur eine projektion des koerpers mit.

Das klingt unschuldig, ist aber eine grundlegende, Unwohlsein verursachende Betrachtungsweise, die ich gerne aufgreifen möchte, weil sie so allgemein ist: Astralreisen vermitteln der Natur nach den Eindruck als verlasse man den Körper. Das führt zur irrigen Annahme von Äther-, Fluidal-, Astral- und Was-weiß-ich-nicht-alles-für-Körpern. Die sind dann vielleicht auch noch über eine Silberschnur verbunden, die man auf gar keinen Fall (!!!!!) trennen darf. Ganz, ganz (ganz!) böse Dämonen trachten sogar danach.
Die zutreffendere Betrachtung ist eine andere - ein tieferer Teil unserer Selbst lässt die Identifikation mit dem Körper zeitweise fallen und besinnt sich auf tiefere Wahrnehmungen. Danach streckt es sich wieder zum Körper aus und geht vollständig darin auf. Die Idee, man nehme einen Geistkörper mit, ist ein Ballast aus menschlicher Erfahrung, den man abzuwerfen lernen kann.

wir schreiben aneinander vorbei. ob schauungen einen zweck haben, oder verfolgen (nicht das gleiche), liegt schon auf einer anderen ebene, als ob es ueberhaupt einen grund fuer ihre existenz gibt.
wer/was kann schauungen veranlassen/senden?

Schauungen sind außersinnliche Wahrnehmungen von Bewusstseinsinhalten, wie jede andere auch. Wenn eine Resonanz besteht zwischen meinem gegenwärtigen und einem anderen Bewusstsein, dem ich auf einer tieferen Ebene nahestehe (wie auch immer das geartet ist), findet Kommunikation statt. Wenn dann auch noch günstige Umstände bestehen (klarer, bewusster Geist im Schlaf), dann nehme ich diese Inhalte mehr oder weniger klar wahr.
Wie die Wellen, die entstehen, wenn ich einen Stein in ein flaches Gewässer fallen lasse, so strahlt ein "Fokusmoment" über Raum und Zeit hinaus aus und kann, unter günstigen Bedingungen, wahrgenommen und in ein anderes Bewusstsein (einen anderen Raum-Zeit-Kontext) getragen werden.

nur eine "jenseitige" wesenheit, oder ein webfehler im programm.(ein anderes thema)

Dahinter stehen Gesetzmäßigkeiten, keine Intentionen. Da ist auch kein "passives" Programm, außerhalb von Bewusstsein, das Fehler aufweisen würde. Schauungen sind viel eher Indiz für funktionierende Gesetzmäßigkeiten.

eine "jenseitige" wesenheit kann entweder individuell oder teil eines allbewustseins sein.

Diese Dialektik sehe ich nicht. Wir sind a priori und per Definition Teil des Allbewusstseins. Dennoch scheint es irgendwie selbstgesteckte Grenzen zu geben. Vielleicht kann man es vergleichen, als würde man auf eine Menschenmenge schauen, aber dabei eine ganz bestimmte Person ganz genau fokussieren. Man richtet seine Aufmerksamkeit voll auf sie und nimmt die Menschen um sie herum immer weniger wahr.

innerhalb eines allbewustseins sehe ich keine kommunikation.

Zwischen Allbewusstsein und Mensch gibt es noch vieeeeeele Abstufungen von Individuen, die Stück für Stück ihre eigenen Grenzen aufgeben; ihr Bewusstsein versuchen klarer werden zu lassen und sich aus tiefster Liebe und Sehnsucht zueinander miteinander verbinden und auch dadurch größer werden bzw. Beschränktheit aufgeben.

wenn wir beide teile des allbewustseins waeren, wie oft wuerdest du mir erzaehlen wollen, was ich sowieso schon weiss?

Im Star Trek-Universum gibt es eine Dimension des "Q", in der alle "Q"s ewig leben. Aus dem Grund reden sie auch nicht mehr miteinander - sie haben sich schon alles erzählt.
Das ist eine inspirierende, aber unzutreffende Auffassung. Stell dir besser vor, du wärst in deiner frühen Jugend aus dem normalen Leben herausgerissen worden. Damals, vor vielen, vielen Jahren hattest du in einem Menschen die tiefste Liebe und Verbundenheit gefunden, die du jemals gespürt hast. Und dann seid ihr getrennt worden und man verlor jeden Kontakt.
Und plötzlich, heute, triffst du diese Liebe wieder. Grenzenloses Glück über die Wiedervereinigung; der Wunsch nach ewigem Zusammensein; ein Glühen in der Brust, das als funkelndes Lichterspiel die Umgebung ringsum lebendig werden lässt. So fühlt es sich an, zu einem größeren Bewusstsein zurückzukehren (und so grau und trist sind menschliche Begriffe für transzendente Vorgänge).

(besonders, da du ja -auch- ich waerest, und ich -auch- du.)

Das sind wir auch; aber wir sind uns, wo wir hier sprechen, auch einig, dass wir gewisse Grenzen noch wahren wollen. Und das ist in Ordnung.

die vorsilbe "All-" schliesst ja nun mal einfach alles ein. also auch das bewustsein derer, die individuell noch keinen zugang zu "All-" haben. d.h. nicht mal die neuzugaenge haben was kommunikationswertes zu erzaehlen.
da herrscht absolute ruhe!

Neuzugänge im Allbewusstsein gibt es nicht.

weshalb ich keinen grund erkennen kann, warum das "allbewustsein", oder ein fragment davon, einem sich gerade in der lebensphase befindlichem fragment eine nachricht zukommen lassen sollte.

Wie ich schon zu sagen versuchte, die Botschaften werden nicht bewusst gesendet. Die Wahrnehmung von Information findet viel eher auf Grund von Gesetzen statt (Nähe zueinander; günstige Beobachtungsbedingung etc.).

"eine andere Runde Erd-Existenz" haben die als reencarnacion bezeichnet.

Das ist etwas, das ich schade finde. Ich baue mein Modell auf Erfahrungen auf; nicht auf Glaubenskonstrukten. Aber viele Gedanken und Begrifflichkeiten sind voreingenommen und vermitteln Assoziationen zu Bereichen, die ich gar nicht beabsichtige.
Reinkarnation ist so eine Sache. Ich habe lange, lange nach Karma gesucht und es nicht gefunden. Ich glaube fast, dass es ein Behelfsmodell ist, um Leuten den Umgang mit dem eigenen Schuldbewusstsein zugänglicher zu machen. Weiterhin lehne ich den Reinkarnationsgedanken als zeitliche Folge von Geburten ab.

und dein "allbewustsein" entspricht dem nirwana. und nur wenn man reif genug wird, kann man vom reencarnationszirkus zum nirwana aufsteigen (bode, oder so).

Nirwana ist ein so diffuses Konzept, dass sich eine konstruktive Auseinandersetzung damit nicht lohnt, wie ich finde. Der "Aufstieg" in einer Hierarchie der Wesen ist für mich ansatzweise greifbar, wird aber völlig falsch verstanden.

vorsicht, witz - der dalai lama muss ein ganz schoener sturkopp sein. der ist schon -zig mal wiedergeboren, und findet den eingang zum nirwana nicht. - witzende

:-D Nein, kein Witz. Die haben das nicht zu Ende gedacht...

meinst du jetzt succubi und incubi?

Die auch. Es gibt Wesenheiten, die nach Kontrolle über das Bewusstsein anderer streben, in dem sie deren menschliche Triebgewohnheiten aktivieren. Die sind aber seltener als man denkt. Viel häufiger ist, dass sich zwei "geile" Ex-Menschen treffen und dann so lange rummachen, bis sie verfinstern, verzweifeln, aufgeben, etc...

simples altern schafft das auch. (besonders wenn sich viagra nicht mit blutdrucksenkern vertraegt)

Das alte Problem der Wechselwirkung von vasoaktiven Glyceroltrinitrat-Präparaten und Sildenafil...

Viele Grüße

normale ausnahmen

detlef, Mittwoch, 16.03.2022, 01:19 vor 766 Tagen @ NeuOrest (698 Aufrufe)

moin,
.

zuerst zu deiner ueberschrift.

ASW ist die Norm; sinnliche Wahrnehmung die Ausnahme

zumindest in unserem jetzigen, koerperlichen/koerperbehafteten dasein halte ich diese aussage fuer falsch.
schlicht, weil der groesste teil der koerperlichen im ganzen leben keine ASW wahrnehmungen hat.

wenn du damit im universellen recht hast, (was zu vermuten ist), dann stellt sich mir die frage: warum gibt es diese ausnahme der sinnlichkeit/koerperlichkeit? muss doch nen grund haben. im "ASW normbereich" muss also irgend etwas fehlen, wofuer die sinnlichkeit/koerperlichkeit zustaendig ist.
ohne den geringsten schimmer, was das sein koennte, ist das grund genug fuer mich, diese (temporaere?) phase voll auszukosten und zu geniessen. (lieber alles essen, als alles wissen)
.

Das ist richtig. Du kannst es aber nur so lange manipulieren, wie du deine Aufmerksamkeit darauf richtest. Die Eisenbahn wird nicht locker vor sich hinfahren, während du etwas anderes machst.

abgesehen davon, dass es mir egal ist, ob sie weiterlaeuft, wenn ich mich anderem zuwende, hilft mir diese astraleisenbahn zu erkennen, warum wir uns so schwer verstehen.
du nimmst etwas wahr und versuchst daraus ein weltbild zu erschaffen.
ich nehme etwas wahr und versuche mich damit abzufinden.
wenn du dir an einem heissen topf auf dem herd die finger verbrennst, suchst du nen topflappen, um ihn nochmal anfassen zu koennen.
ich dagegen, (heutzutage) ueberleg mir dann, ob ich den topf ueberhaupt brauch, fuer das was ich will.
.

das haengt meiner meinung damit zusammen, dass bei diesen reisen der koerper zu hause bleibt. man nimmt nur eine projektion des koerpers mit.


Das klingt unschuldig, ist aber eine grundlegende, Unwohlsein verursachende Betrachtungsweise, die ich gerne aufgreifen möchte, weil sie so allgemein ist: Astralreisen vermitteln der Natur nach den Eindruck als verlasse man den Körper. Das führt zur irrigen Annahme von Äther-, Fluidal-, Astral- und Was-weiß-ich-nicht-alles-für-Körpern. Die sind dann vielleicht auch noch über eine Silberschnur verbunden, die man auf gar keinen Fall (!!!!!) trennen darf.

boesartig - sei nicht so arrogant! - ende boes
das klingt etwas, als ob du glaubst, die wahrheit gepachtet zu haben. die hat aber viele facetten.
von mir weiss ich, dass ich einen astralkoerper oder eine projektion mitnehme. von anderen hab ich das selbe gehoert und gelesen.
wenn du andere erfahrungen hast, deutet das fuer mich auf mehrere moeglichkeiten hin, nicht zwangsweise auf eine falsch-auffassung von dir.

Ganz, ganz (ganz!) böse Dämonen trachten sogar danach.

hast du "unterwegs" noch nie feindlich handelnde/auftretende wesenheiten getroffen?

Die zutreffendere Betrachtung ist eine andere -

die fuer dich zutreffendere.

... ein tieferer Teil unserer Selbst lässt die Identifikation mit dem Körper zeitweise fallen und besinnt sich auf tiefere Wahrnehmungen. Danach streckt es sich wieder zum Körper aus und geht vollständig darin auf. Die Idee, man nehme einen Geistkörper mit, ist ein Ballast aus menschlicher Erfahrung, den man abzuwerfen lernen kann.

kann sein. allerdings nahm ich dabei den (etwas verzerrten) sehsinn, den hoehrsinn und den tastsinn mit. von daher kommt mir die mitnahme eines "koerpers" als traeger dieser sinne sinnvoll vor.
(wie die angeln zu den sachsen sagen: your miles may vary)
.

wir schreiben aneinander vorbei. ob schauungen einen zweck haben, oder verfolgen (nicht das gleiche), liegt schon auf einer anderen ebene, als ob es ueberhaupt einen grund fuer ihre existenz gibt.
wer/was kann schauungen veranlassen/senden?


Schauungen sind außersinnliche Wahrnehmungen von Bewusstseinsinhalten, wie jede andere auch. Wenn eine Resonanz besteht zwischen meinem gegenwärtigen und einem anderen Bewusstsein, dem ich auf einer tieferen Ebene nahestehe (wie auch immer das geartet ist), findet Kommunikation statt.

ist das eine annahme von dir, oder eine erfahrung? im zweiten fall waere ich fuer naehere beschreibung/erklaerung dankbar.
ich fuer meinen teil hab keine ahnung, "woher" meine schauungen kommen.

... Wenn dann auch noch günstige Umstände bestehen (klarer, bewusster Geist im Schlaf), dann nehme ich diese Inhalte mehr oder weniger klar wahr.

ich hab noch nie ne schau im schlaf empfangen. (falls doch, keine, an die ich nach dem aufwachen erinnerung hatte.)
.

Wie die Wellen, die entstehen, wenn ich einen Stein in ein flaches Gewässer fallen lasse, so strahlt ein "Fokusmoment" über Raum und Zeit hinaus aus und kann, unter günstigen Bedingungen, wahrgenommen und in ein anderes Bewusstsein (einen anderen Raum-Zeit-Kontext) getragen werden.

woher weisst du das?
.

nur eine "jenseitige" wesenheit, oder ein webfehler im programm.(ein anderes thema)


Dahinter stehen Gesetzmäßigkeiten, keine Intentionen. Da ist auch kein "passives" Programm, außerhalb von Bewusstsein, das Fehler aufweisen würde. Schauungen sind viel eher Indiz für funktionierende Gesetzmäßigkeiten.

die selbe frage, woher weisst du das?
.

eine "jenseitige" wesenheit kann entweder individuell oder teil eines allbewustseins sein.


Diese Dialektik sehe ich nicht. Wir sind a priori und per Definition Teil des Allbewusstseins. Dennoch scheint es irgendwie selbstgesteckte Grenzen zu geben. Vielleicht kann man es vergleichen, als würde man auf eine Menschenmenge schauen, aber dabei eine ganz bestimmte Person ganz genau fokussieren. Man richtet seine Aufmerksamkeit voll auf sie und nimmt die Menschen um sie herum immer weniger wahr.

mein fehler. da du das "allbewustsein" als etwas erstrebenswertes darstellst, hab ich unterstellt, du meinst "gut".
das wuerde "Boese" wesenheiten ausschliessen.
da ich auf der anderen seite persoenlich weiss, dass es boese wesenheiten gibt, schloss ich, dass es ausserhalb des "All"bewustseins noch individuelle wesen geben muss.
.

innerhalb eines allbewustseins sehe ich keine kommunikation.


Zwischen Allbewusstsein und Mensch gibt es noch vieeeeeele Abstufungen von Individuen, die Stück für Stück ihre eigenen Grenzen aufgeben; ihr Bewusstsein versuchen klarer werden zu lassen und sich aus tiefster Liebe und Sehnsucht zueinander miteinander verbinden und auch dadurch größer werden bzw. Beschränktheit aufgeben.

ist das annahme, glaube oder wissen?
.

wenn wir beide teile des allbewustseins waeren, wie oft wuerdest du mir erzaehlen wollen, was ich sowieso schon weiss?


Im Star Trek-Universum gibt es eine Dimension des "Q", in der alle "Q"s ewig leben. Aus dem Grund reden sie auch nicht mehr miteinander - sie haben sich schon alles erzählt.

ich bin kein trekkie. als das aufkam hab ich im busch gelebt, ohne strom. (500km vom naechsten telefon)

Das ist eine inspirierende, aber unzutreffende Auffassung. Stell dir besser vor, du wärst in deiner frühen Jugend aus dem normalen Leben herausgerissen worden. Damals, vor vielen, vielen Jahren hattest du in einem Menschen die tiefste Liebe und Verbundenheit gefunden, die du jemals gespürt hast. Und dann seid ihr getrennt worden und man verlor jeden Kontakt.

die hab ich vor 43 jahren gefunden. die trennung steht uns noch bevor.

Und plötzlich, heute, triffst du diese Liebe wieder. Grenzenloses Glück über die Wiedervereinigung; der Wunsch nach ewigem Zusammensein; ein Glühen in der Brust, das als funkelndes Lichterspiel die Umgebung ringsum lebendig werden lässt.

jeden morgen. allerdings ist "ewig" wohl irgendwann innerhalb der naechsten zehn jahren zu ende.

So fühlt es sich an, zu einem größeren Bewusstsein zurückzukehren (und so grau und trist sind menschliche Begriffe für transzendente Vorgänge).

noch schoener? glaub ich nich!
ausserdem kann sich nach meiner auffassung unser glueck nach dem tode nur so lange (als echo) erhalten, wie wir noch individuell dem koerperlichen leben verbunden sind.
.

die vorsilbe "All-" schliesst ja nun mal einfach alles ein. also auch das bewustsein derer, die individuell noch keinen zugang zu "All-" haben. d.h. nicht mal die neuzugaenge haben was kommunikationswertes zu erzaehlen.
da herrscht absolute ruhe!


Neuzugänge im Allbewusstsein gibt es nicht.

gib mir nen grund, warum es da noch kommunikation geben sollte, statt absoluter langeweile.
.

Wie ich schon zu sagen versuchte, die Botschaften werden nicht bewusst gesendet. Die Wahrnehmung von Information findet viel eher auf Grund von Gesetzen statt (Nähe zueinander; günstige Beobachtungsbedingung etc.).

eine annahme?
.

Das ist etwas, das ich schade finde. Ich baue mein Modell auf Erfahrungen auf; nicht auf Glaubenskonstrukten. ...

gut. dann kannst du ja meine ganzen fragen weiter oben klaeren.

... Weiterhin lehne ich den Reinkarnationsgedanken als zeitliche Folge von Geburten ab.

warum? du hast dich doch auch so geaeussert, dass "Bewustseine" die sich noch nicht reif fuehlen, wieder koerperlich leben koennen.
.

und dein "allbewustsein" entspricht dem nirwana. ...


Nirwana ist ein so diffuses Konzept, dass sich eine konstruktive Auseinandersetzung damit nicht lohnt, wie ich finde. ...

tsss, tsss, tsss... zumindest sind diese konzepte von allem, was ich gelesen oder gehoehrt hab dem, was du hier vertrittst, mit abstand am naechsten.
deutet also darauf hin, dass andere vor dir aehnliche erlebnisse oder aehnliche ideen hatten.
.

meinst du jetzt succubi und incubi?


... Viel häufiger ist, dass sich zwei "geile" Ex-Menschen treffen und dann so lange rummachen, bis sie verfinstern, verzweifeln, aufgeben, etc...

wieder meine frage, woher weisst du das?
.

gruss,d

Harfenszenario

IFan, Donnerstag, 28.04.2022, 21:31 vor 722 Tagen @ detlef (752 Aufrufe)

Hallo Detlef et al.,

zum Harfenszenario gibt es hier eine Beschreibung: YouTube. Ab 1:19 geht der Text los. Ludwig Thoma hatte das damals schon alles etwas konkretisiert.

Gruß, IFan

Beschränktes Wissen über das Sein nach dem Tod des Körpers

Sarah, Samstag, 12.03.2022, 19:07 vor 770 Tagen @ NeuOrest (856 Aufrufe)

Hallo,


Wenn du stirbst, bleibt dein Bewusstsein. Es ist nur freier in seiner Gestaltungsfreiheit, weil die Eingaben über die körperlichen Sinne wegfallen. Du wirst dann die Möglichkeit haben, mit anderen Menschen in Verbindung zu treten, die ebenfalls keinen Körper mehr haben.

Wenn ich sterbe, und jedenfalls schon länger tot bin, sind keine Gehirnfunktionen, also keine Gedanken, Gefühle, Empfindungen, ... mehr möglich. Wenn meine Gehirnfunktionen weg sind, gibt es auch kein Gedächtnis, kein Erinnern, kein logisches Denken, etc. Auch die Identität als Person mit div. Rollen, die mich durch mein Leben geführt haben, fällt weg. Das gesamte Ich-Bewusstsein, das sich aus Verstand und logischem Denken, Empfindungen, Biografie (Erinnern, Wissen, Rollenidentitäten, usw.), Wünschen, Emotionen, ... zusammengesetzt hat, fällt weg.

Die Frage ist, was bleibt, bleibt überhaupt etwas?

Die Frage ist auch: Nehmen wir tatsächlich mit unseren Gehirnfunktionen wahr oder geschieht Wahrnehmung grundlegend anders?

Was genau ist Bewusstsein?

In tiefer Meditation fällt das Ich-Gefühl weg, ein Gefühl des Seins bleibt jedoch. Ist das vergleichbar mit dem, was nach dem Tod sein wird? Jedenfalls meditiere ich mit lebendigem Körper-Geist. Auch Asttralreisen mache ich mit lebendigem Körper und funktionierendem Verstand. Vermutlich ist es also noch etwas anders nach dem Tod. Auch Nahtodeserlebnisse finden noch in einem Körper mit aktiven Gehirnfunktionen statt.

Wer kann also wissen?

Alle unsere Modelle, persönlichen Erfahrungen und Vorstellungen sind nur unterschiedliche Geschichten mit gleichwertiger Gültigkeit. Wir wissen es nämlich alle nicht. Aber wir alle haben Präferenzen, wie wir es gern hätten ;-)

Lg,
Sarah

Wahrnehmung auch ohne Gehirnfunktion

IFan, Samstag, 12.03.2022, 23:54 vor 769 Tagen @ Sarah (837 Aufrufe)

Hallo Sarah,

wegen der Kürze der Zeit nur eine kurze Antwort:

"Wenn ich sterbe, und jedenfalls schon länger tot bin, sind keine Gehirnfunktionen, also keine Gedanken, Gefühle, Empfindungen, ... mehr möglich. Wenn meine Gehirnfunktionen weg sind, gibt es auch kein Gedächtnis, kein Erinnern, kein logisches Denken, etc. Auch die Identität als Person mit div. Rollen, die mich durch mein Leben geführt haben, fällt weg. Das gesamte Ich-Bewusstsein, das sich aus Verstand und logischem Denken, Empfindungen, Biografie (Erinnern, Wissen, Rollenidentitäten, usw.), Wünschen, Emotionen, ... zusammengesetzt hat, fällt weg."

Das ist so nicht ganz richtig. Untersuchungen haben ergeben, dass die Leute auch mit "totem" Gehirn auch noch etwas wahrgenommen haben. Dr. Michael Sabom hatte von dem Buch von Dr. Moody gehört ("Leben nach dem Tod") und wollte beweisen, dass das nicht wahr wäre. Er war Herzspezialist an einem Krankenhaus für Armeeveteranen in Atlanta und musste ständig Leute operieren, wobei natürlich auch welche starben. Bei einer Operation war eine Patientin tiefgekühlt worden, sodass das Hirn keinerlei Ströme mehr zeigte. Doch auch diese Patientin konnte über Erfahrungen während ihres klinischen Todes berichten.

Nicht jeder Patient bzw. jede Patientin kann über irgendwelche Erfahrungen berichten, die er/sie während des Todes erlebt haben. Doch heißt das nicht, dass sie nichts erlebt hätten. Sie können sich nur nicht daran erinnern. So träumt man jede Nacht, kann sich meistens aber nicht daran erinnern.

Natürlich kann ich nicht den genauen Zusammenhang des Geistes mit dem Gehirn und dessen Rückwirkungen beschreiben. Es gibt jedoch Gehirnforscher, die davon ausgehen, dass außerkörperliche "Programmierer" auf das Gehirn einwirken.

Wie geschrieben, kann ich im Moment nur eine sehr kurze Antwort geben. Es ist aber ein weites Feld. Bei YouTube gibt es eine Menge Videos zu dem Thema; da gibt es auch seriöse, wie z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=-lMr_qABjOc


Gruß, IFan

Definition "Tod"

Sarah, Sonntag, 13.03.2022, 09:05 vor 769 Tagen @ IFan (780 Aufrufe)

Hallo IFan,

danke für den Link!

Das ist so nicht ganz richtig. Untersuchungen haben ergeben, dass die Leute auch mit "totem" Gehirn auch noch etwas wahrgenommen haben.

Ja, aber ich frage mich, wenn jemand wieder ins Leben zurückkommt, kann er dann wirklich tot gewesen sein? Steht und fällt nicht alles mit der Definition von Tod?

Auf die Schnelle hab ich mal das dazu gefunden: https://www.derstandard.at/story/2000101622460/hirnzellen-stunden-nach-dem-tod-wieder-aktiviert
Daraus:
"Für die Studienautoren belegen diese Ergebnisse, dass das Gehirn eine größere Kapazität für zelluläre Regeneration besitzt als bisher angenommen. Ob nach diesem Prinzip die Wiederherstellung normaler Gehirnfunktionen möglich wäre, bleibt aber unklar und wurde in der vorliegenden Studie auch nicht untersucht...."

Wenn es also nur aussieht, als wäre jemand tot und die Wissenschaft bis jetzt noch nicht klar unterscheiden kann, ob und wann jemand nun tatsächlich unwideruflich tot ist, dann muss man in Betracht ziehen, dass da ja irgendwelche Gehirnfunktionen weiterhin ablaufen - und diese könnten für diverse sogenannte "Erfahrungen nach dem Tod" verantwortlich sein. Oder?

Lg :-)

gewichtiges Argument

IFan, Sonntag, 13.03.2022, 11:24 vor 769 Tagen @ Sarah (797 Aufrufe)

Schlagwörter:

Hallo Sarah,

das ist natürlich ein gewichtiges Argument. Daher sollte man sich mit Sachen beschäftigen wie "Trost aus dem Jenseits" von Bill und Judy Guggenheim (Buch) oder "Long Island Medium" (z.B. auf YouTube). Leute, die schon mehrere Jahre tot sind, haben sicherlich keine Gehirnfunktionen mehr.

Bei "Long Island Medium" habe ich eine willkürliche Folge ausgewählt; da gibt es bessere und schlechtere, aber dass Theresa Caputo ein Heer von Detektiven beschäftigt, die die ganzen Lebensumstände der Klienten im Vorhinein ausspäht, kann ich mir nicht vorstellen.


Gruß, IFan

Erfahrungen mit einer Toten

NeuOrest, Montag, 14.03.2022, 22:47 vor 767 Tagen @ IFan (907 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Montag, 14.03.2022, 22:54

Hallo,

als Ergänzung zu euren Überlegungen, hier ein für mich einprägsames Erlebnis zu Verstorbenen:

Vor vielen Jahren hatte ich mit einer schwerst körperlich und geistig eingeschränkter, an Demenz erkrankten Person zu tun. Sie war so eingeschränkt, dass sie sich nicht selbst äußern, geschweigedenn selbst von einer Seite auf die andere drehen konnte. Diese Person litt unter eine akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse und war im Krankenhaus untergebracht. Nach zwei Wochen akutstationärer Behandlung und steter Verbesserung des Gesundheitszustandes stand ihre Entlassung in den häuslichen Rahmen bevor.
Zu diesem Zeitpunkt träumte ich, dass ich im Krankenhausflur stand. Alles war traumhaft leer und düster. Ich ging mit einem seltsamen Vorgefühl den Flur hinunter; dorthin, wo ihr (Einzel-)Zimmer sich befand. Vor der Tür war ein Absperrband (wie ein "Tatort"). Ich fand die Person mit dem Gesicht auf dem Boden liegend, anstatt in ihrem Pflegebett. Hoch alarmiert versuchte ich sie anzusprechen. Da äußerte sie sich genervt bis garstig mir gegenüber - aber wenigstens regte sie sich innerlich und kam sie aus ihrer "toten" Position vom Boden herauf. Ich hatte das Gefühl einer grauen Zwischenebene zwischen irdischer und einer jenseitigen Existenz.
Als ich wach wurde, war mir die Art der Erfahrung sofort bewusst und ich habe mir vorgenommen, mit anderen Beteiligten offen darüber zu sprechen.

Später erfuhr ich, dass das geträumte Verhalten typisch für ihren Charakter war. Noch viel wichtiger - ich erfuhr, dass sie nicht nur tatsächlich unerwartet gestorben ist, sondern sie war auch, in ihrem Gesundheitszustand völlig unvorstellbar, tatsächlich aus dem Pflegebett gestürzt und auf ihr Gesicht gefallen, was (mutmaßlich durch Verletzungen des Gehirns und/oder der Halswirbelsäule) zum Tode führte. Der pflegerische Nachtdienst hat sie in der Position gefunden, wie ich sie dann auch auf der "Zwischenebene"* vorgefunden habe.

Viele Grüße

* Zwischenebene = die Umwelt, die sich aus Erwartungshaltung, basierend auf Erinnerung aus dem Menschlichen, in der Patientin gebildet hat; ergänzt um meine Perspektive, nachdem ich mich mit ihr verbunden habe

Ein Medium, um getröstet zu werden?

Sarah, Donnerstag, 17.03.2022, 11:16 vor 765 Tagen @ IFan (817 Aufrufe)
bearbeitet von Sarah, Donnerstag, 17.03.2022, 11:23

Hallo IFan,

hab mir ein paar Ausschnitte vom Long Island Medium angesehen.

Ich erkläre solches Wissen eher mit telepathischer Hochbegabung. Das Medium schwingt sich sozusagen auf das Gegenüber ein und macht sich dessen Wissen verfügbar. Wäre interessant, ob das Medium auch etwas über den Verstorbenen sagen könnte, das das Gegenüber gar nicht weiß, was man aber recherchieren könnte. Ich vermute nämlich, dass das kaum richtige Ergebnisse liefern würde. Gibts dazu denn auch Videos? Ernsthafte Forschungen?

Der Titel, den du erwähnst, "Trost aus dem Jenseits", weist schon in die Richtung, um die es gehen könnte. Menschen kommen über den Tod ihrer Lieben schwer hinweg, plagen sich mit Schuldgefühlen, das Thema "Tod" ist halt ein schwer zu bewältigendes. Menschen legen sich gern ihre eigenen Geschichten zurecht, um Leid zu lindern, Trost zu erhalten, das Geschehene zu verleugnen und versuchen sogar, es ungeschehen zu machen ("Er lebt ja weiter, nur auf einer anderen Ebene.").

Die menschliche Projektionsfähigkeit, die Fähigkeit zur Fantasiebildung sind grenzenlos, unsere Psyche mit so vielen Mechanismen ausgestattet - ich tendiere eher zu psychologischen Erklärungsansätzen. Wenn man sich die Videos ansieht, so sind die Klienten hochemotionalisiert, weinen, usw. was dafür spricht, dass es bei der ganzen Sache viel um Trösten, Loslassen, Verarbeitung von Tod geht. Es stellt sich die Frage, ob jemand, der mit dem Tod umgehen kann, ein tröstendes Medium überhaupt bräuchte, und würde da das Medium überhaupt etwas "sehen", "empfangen"?
Denn - so meine Annahme: Kann man loslassen, bleiben keine Schuldgefühle, keine Trauer (über das übliche Maß hinausgehend) zurück. Es gäbe dann also keinen "Handlungsbedarf" für das Medium, sie würde nichts "sehen", es gäbe eigentlich keine Verstorbenen, die sich melden würden, sie wären gar nicht da.

Was schnappt das Medium auf? Offenbar Emotionen, die unverarbeitet sind. Zumindest in diesen Videos, die ich gesehen habe, wo sie im riesigen Saal hin und herläuft und dann jemanden aus der Masse herauspickt. Interessant aber, dass sie nicht selbst auf eine Person direkt zugeht, sondern irgend ein Stichwort oder einen Satz in den Raum wirft und dann wartet, wer darauf anspringt. Und wer würde sich melden? Doch sicherlich jemand, der emotional einen Bedarf hat,....;-) Keine Frage, Talent zu atmosphärischer und emotionaler Wahrnehmung ist vorhanden, beneidenswert!

Für mich sind Medien aber überhaupt kein Beweis dafür, dass die Toten nach dem irdischen Leben mit denselben Ich-Funktionen und demselben engen menschlichen Geist irgendwo herumschwirren, jetzt salopp ausgedrückt. Dass es Astralebenen gibt, streite ich nicht ab, würde diese aber eher mit einem Gemisch aus Telepathie, eigenen projizierten Selbstanteilen und viel Fantasie, sowie einer inneren tiefen Weitung erklären wollen. Ich mag mich irren.

Jedenfalls erfahre ich selbst in Tiefenentspannung, Meditation, beim Einschlafen eine große Entgrenzung, wo das kleine, enge Ich sich von allem Sinnlichen und allen gedanklichen Problemen löst, entgrenzter wird, der Verstand insgesamt zurück tritt und unbedeutend wird, das Ich verliert sich, verschwindet... Es entspricht nicht meiner bisherigen Erfahrung, dass auf einer tiefen Ebene dieselben Ich-Funktionen und eine gleiche Ich-Identität vorhanden bleiben. Wieso sollte diese also dann plötzlich nach dem Tod, wo doch alles Irdische, v.a. gerade der Körper mit den Sinnesfunktionen, losgelassen wird, wieder da sein? Es wäre unlogisch.

Soweit meine Gedanken dazu. Da jeder andere Erfahrungen, Gedanken und Ideen hat, mag das für jeden von uns anders sein.

Lg,
Sarah

Der ewige Restzweifel

Baldur, Donnerstag, 17.03.2022, 20:36 vor 764 Tagen @ Sarah (816 Aufrufe)

Hallo, Sarah,

die Beobachtung, dass in Publikumsveranstaltungen #geangelt# wird, trifft oft zu.

Trotzdem können hieraus beweiskräftige Kontakte entstehen.
Aber es bleiben eben Zweifel.

Wenn z.B. in Folge eines solchen Kontaktes davon die Rede ist, dass der/die Verstorbene einen kleinen weissen Hund hatte, der sich bei Besuchen immer derart freute, dass er/sie ein paar Tropfen auf den Boden pinkelte, und die Verstorbene Usambaraveilchen an den Fenstern stehen hatte, dann ist das schon sehr bemerkenswert, auch wenn alles auf die Angel #wer kann das annehmen# folgte.

Es ist ja nur der Beginn, die Details werden später sehr detailliert.

Beweise kommen aber spätestens durch Transfiguration.

Ich war mal zu Gast bei einem Transfigurationsmedium (Terry Tasker).
Da er Dunkelheit nicht mochte, spielte sich alles bei Tageslicht in der Küche der Veranstalterin ab (Einzelsitzung).

Er sagte, jetzt schau mal, ob Du jemanden erkennst.

Sein Gesicht veränderte sich fast wie im Film Conan, der Barbar, als der Bösling zur Schlange mutierte.
Die Gesichtszüge veränderten sich völlig. Nein, nicht unheimlich, einfach faszinierend und ergebnisoffen.
Er sagte ja nicht vorab, wen ich sehen würde.


Nach ca. 5 Minuten hatte sein Gesicht nichts mehr mit seiner vorherigen Erscheinung gemein, es hatte sich völlig verändert, und plötzlich sah ich in/über ihm meinen verstorbenen Opa, etliche ca. 20 Sekunden lang, und recht eindeutig, nur, um daraufhin wieder zu verschmelzen.
Nach etwas Zeit und entsprechenden Veränderungen erkannte ich meinen verstorbenen Vater in/über ihm.

Beides zweifelsfrei.

Das sind dann schon sehr eindrückliche Informationen, die nicht suggestiv geliefert werden.

Beste Grüsse vom Baldur

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Zerstörer der Welten - mit einem Strahl

Fenrizwolf, Samstag, 19.03.2022, 10:27 vor 763 Tagen @ Baldur (864 Aufrufe)

Lieber Baldur!

Die jüngeren unter uns - zu denen Du laut eigener Aussage nicht mehr gehörst - und ich auch nicht mehr, seit ich Dich das erste Mal las, mögen sich nun sonst was denken, da Du Dich ja nur alle siebeneinhalb Monate mal aus dem selbstverordneten Urlaub meldest.

Für mich sind Deine Einlassungen so etwas wie der esoterische TÜV – einerseits fühlt man sich nach Deinen seltenen Worten frischer, als hätte endlich jemand das Toilettenfenster geöffnet, anderseits ähnelt es meinen ersten Erfahrungen bei meinem damaligen türkischen Zahnarzt:

Karies? Ich mag weg! Alles gut? Ach, Karies… ich mag weg. Noch gut? Nix Karies! Alles weg.

Blasen über Blasen zerplatzen galant – aus der Hüfte geschossen. Puff! Prrrfftht!

Und dann wirfst Du einem den Amboß auf die Fußspitzen: „Da! - Ist quasi nur verdichtete Erfahrung.“

Du bist der Zerstörer der Welten, der Antichrist, die Antithese, der Finale Schmerz aus dem Nichts.
Der Dolch in die Nieren!

Aber man wacht mit der Erkenntnis auf: Wöflchen, verlerne das zweifeln nie – alle Skepsis lohnt sich.
Die Welt ist größah als Dir das die Piloten erzählen, aus ihrer vermeintlichen Vogelperspektive.

Lörn tu flei jorßelv – sink abaud it.

Du bleibst Namen und Linie treu. Ich danke Dir!

Bis in Bälde,

Fenirzwolf

Eine gesunde Portion Skepsis schadet nicht

Baldur, Samstag, 19.03.2022, 22:04 vor 762 Tagen @ Fenrizwolf (793 Aufrufe)

Hallo, Fenrizwolf,

Ich habe schon so einige Dinge erlebt.

Natürlich gab es auch den zu erwartenden Verschleiss durch MöchtegerndienstleisterInnen und sich selbst vollkommen überschätzende Starmedien. Äh, ja, auch innen.

Während das durch Mundpropaganda empfohlende Nachwuchsmedium im nächsten Dorf herausragende Ergebnisse brachte.

Vertrauen ist gut, selber mitdenken ist noch besser.

Im privaten Bereich funktionieren die mir überbrachten Botschaften unverändert präzise und sind eine wertvolle Unterstützung.

Was das grosse Ganze betrifft, bin ich aber genauso ratlos, wie alle anderen.

Soweit es den Verstand und logische Ableitungen der Realität betrifft, wurde längst alles gesagt, gewarnt, und ebenso ignoriert. Das ist seit Jahrzehnten völlig sinnlos und führt wie auf Schienen verlässlich in die vorgegebene Richtung, bachab...

Ich wüsste nichts, was man dagegen tun könnte oder sollte, denn 90% unserer Nachbarn, Kollegen und Freunde wollen offensichtlich genau das, was passiert.
Erst neulich entwand ich mich einer Diskussion, nein, Lektion eines Ingenieurs, der mir die tolle und sichere Wirkungsweise von mRNA Substanzen einreden wollte. Er lebt das auch, die Familie ist komplett durchgespritzt, aus tiefster Überzeugung, im absoluten Vertrauen und mit starkem Sendungsbewusstsein.

Wenn er meint, na, dann......er ist ein funktionierendes Rädchen im Systemgetriebe.

Auch im Schauungsbereich ist mir nichts bekannt, das die Covidaktion und deren Folgen erkennbar beschrieben hätte.

Ich bekam auch selbst keinerlei Botschaft dahingehend. Gut, ich kam bisher auch ohne positiven Testbefund gut durch, war bisher gesundheitlich nicht betroffen.

Zwar konnte ich kein Restaurant oder Hotel betreten, aber das wars dann auch schon. Geschenkt.

Wenn die Informationen derart spärlich, lückenhaft, unpräzise oder unerkennbar und damit unbrauchbar daherkommen, kann man sich die Beschäftigung damit auch gleich sparen.

Vielleicht erwarten wir auch zuviel und sollten froh sein, wenn es mal zwischendurch einen Fingerzeig gibt....

Ich bin ratlos.....

Beste Grüsse vom Baldur

Dinge, die das Medium und der Klient nicht weiss

Baldur, Donnerstag, 17.03.2022, 20:55 vor 764 Tagen @ Sarah (803 Aufrufe)

Hallo, Sarah,

Zu Beginn meiner medialen Forschungen besuchte ich etliche Medien.

Das erste sagte mir, da ist Dein Opa, er hat ein kleines Kind an der Hand.

Ich dazu, ja, logisch, es gäbe mich ja nicht, hätte er kein Kind gehabt.
Das Medium, er zeigt bewusst das Kind, keinen Erwachsenen, das Kind wurde nicht gross.

Davon wusste ich nichts. Abbruch.

Zweites Medium, da ist Dein Opa, er zeigt sich mit einem kleinen Kind an der Hand.
AH, JA.....

Drittes Medium, Dein Opa ist hier, er hat ein kleines Kind an der Hand.

Jetzt wirds langsam verdichtet.

Es gab immer wieder Gerüchte, dass sich Opa über die familiären Grenzen hinaus vermehrt haben könnte, aber nichts davon war belastbar oder mir in Details bekannt.

Jahre später fiel es mir zu, Opas Nachlass zu entsorgen, und in seiner Brieftasche fand ich einen postalischen Einzahlungsschein über........ Alimente.

Bingo.

Aber das wusste ich vorher nicht. Dreimal wurde es mir aber inhaltsgleich als Botschaft übermittelt, zuvor.

Den Umständen nach muss das uneheliche Kind bei einem alliierten Bombenangriff wohl ums Leben gekommen sein.

Das sind schon Sachen, die man nicht einfach erraten kann.


Ein anderes Medium, das ich zum ersten Mal konsultierte, sagte mir, meine verstorbene Mutter hätte sich darüber amüsiert, dass ihr der Bestatter eine Haarsträhne abgeschnitten hätte.

Wer macht denn sowas Perverses?

Ich - ich liess mir eine Genprobe aufheben.
Wahrscheinlichkeit für einen Ratetreffer ist nullpunktabsolutnull.

Aber es war so.

Das Unglaubliche kann wahr sein.

Beste Grüsse vom Baldur

Proxy Sitzung

Baldur, Donnerstag, 17.03.2022, 21:25 vor 764 Tagen @ Sarah (819 Aufrufe)

Hallo, Sarah,

Die Antwort auf Deine Frage lautet, Proxysitzung.

Jemand kommt zum Medium anstelle eines/einer Fremden, über die nichts bekannt ist, der/die aber eigentliche/r Adressat/in ist.

Zwar notiert der Besucher die Aussagen, kann den Wahrheitsgehalt aber nicht beurteilen, ist nur der Briefträger.

Erst später werden die Ergebnisse dem eigentlichen, bis dato unbekannten, abwesenden Klienten übermittelt.

Das Unglaubliche dabei ist, es funktioniert.

Nix mit Anzapfen von Erinnerungen oder Wissen.

Beste Grüsse vom Baldur

Menschliche Identität über den Tod hinaus?

Sarah, Sonntag, 20.03.2022, 13:50 vor 762 Tagen @ Baldur (711 Aufrufe)

Hallo,

interessant, danke für die Information.

Nach Jon Taylor`s Theorie kann man sich ja das eigene zukünftige Wissen verfügbar machen; d.h. wenn das Medium später erfährt, was es richtig "gesehen" hat, könnte es sein zukünftiges Wissen angezapft haben.

Diese Phänomene sind alle beeindruckend, für mich persönlich aber nicht überzeugend um anzunehmen, dass nach dem Tod eine ähnliche Identität da sein wird.

Lg,
Sarah

Personalität

IFan, Donnerstag, 24.03.2022, 23:04 vor 757 Tagen @ Sarah (794 Aufrufe)

Hallo Sarah,

Der Titel, den du erwähnst, "Trost aus dem Jenseits", weist schon in die Richtung, um die es gehen könnte. (…) Menschen legen sich gern ihre eigenen Geschichten zurecht, ...

Ich nehme an, Du hast das Buch noch nicht gelesen.

Hier ein Auszug aus dem Vorwort:

Elisabeth Kübler-Ross (…) erzählte … uns einen [Vorfall], den sie selbst erlebt hatte.

Ich war an einem Scheideweg angekommen. Ich meinte, meine Arbeit mit Sterbenden aufgeben zu müssen. An jenem Tag war ich entschlossen zu kündigen und die Klinik und die Universität von Chicago zu verlassen. Es war keine leichte Entscheidung, denn ich liebte meine Patienten wirklich. Nach meinem letzten Seminar über Tod und Sterben ging ich über den Flur zum Lift. In diesem Augenblick trat eine Frau auf mich zu. Sie lächelte mich auf merkwürdige Weise an, als würde sie jeden meiner Gedanken kennen. Sie sagte: «Dr. Ross, ich nehme nur zwei Minuten ihrer Zeit in Anspruch. Wenn Sie nichts dagegen haben, begleite ich Sie zu Ihrem Büro.»
Es war der längste Gang in meinem ganzen Leben. Ich wußte, dies hier ist Mrs. Johnson, eine Patientin von mir, die vor einem Jahr gestorben und begraben worden ist. Aber ich bin Wissenschaftlerin, und ich glaube nicht an Geister und Spuk! Ich versuchte, sie anzufassen, weil sie etwas wachsartig und transparent wirkte. Nicht daß man die Möbel durch sie sehen konnte, aber sie wirkte auch nicht ganz real. Trotzdem konnte ich sie spüren, als ich sie berührte.
Wir kamen zu meinem Büro, und sie öffnete die Tür. Wir traten ein, und sie sagte: «Ich mußte aus zwei Gründen zurückkommen. Erstens wollte ich Ihnen und Pfarrer Smith noch einmal für alles danken, was Sie für mich getan haben. Aber vor allem muß ich Ihnen sagen, daß Sie Ihre Arbeit über den Tod und das Sterben nicht aufgeben dürfen. Wenigstens noch nicht.»
Mir wurde bewußt, daß dies tatsächlich Mrs. Johnson war. Aber wenn ich das weitererzählte, würde mir niemand glauben. Alle würden denken, ich sei übergeschnappt! Deshalb warf ihr die Wissenschaftlerin in mir einen sehr durchtriebenen Blick zu und sagte: «Wissen Sie, Pfarrer Smith würde sich bestimmt über ein paar Zeilen von Ihnen sehr freuen. Hätten Sie etwas dagegen?» Die Wissenschaftlerin in mir brauchte ein Beweisstück, verstehen Sie? Ich brauchte ein Blatt Papier mit ein paar Worten in ihrer Handschrift und hoffentlich sogar ihrer Unterschrift.
Diese Frau konnte meine Gedanken lesen und wußte, daß ich nicht die Absicht hatte, ihren Zettel je Pfarrer Smith zu geben. Dennoch nahm sie ein Blatt Papier, schrieb ein paar Zeilen und unterschrieb mit ihrem vollen Namen. Dann lächelte sie mich unglaublich lieb und verständnisvoll an und sagte: «Sind Sie nun zufrieden?» Schließlich wiederholte sie noch einmal: «Sie dürfen Ihre Arbeit über den Tod und das Sterben nicht aufgeben. Es ist nicht die richtige Zeit dafür. Sie werden es wissen, wenn die Zeit gekommen ist. Versprechen Sie mir das?» Ich versprach es ihr, und sie verließ den Raum.
Kaum war die Tür zu, stürzte ich hinter ihr her, um nachzuschauen, ob es sie wirklich gab. Auf dem ganzen, langen Flur war keine Menschenseele!
"

Als Elisabeth Kübler-Ross zu Ende gesprochen hatte, waren alle Workshopteilnehmer sprachlos. Es war so still im Raum, daß man eine Stecknadel hätte fallen hören. Konnte so etwas tatsächlich passieren? Und noch dazu einer berühmten Wissenschaftlerin? Konnte dieses Erlebnis wirklich authentisch sein? Waren auch andere Leute von jemandem kontaktiert worden, der tot und angeblich für immer entschwunden war? Wenn ja, hatte das enorme Konsequenzen! Elisabeth Kübler-Ross' Geschichte widersprach allem, was ich wußte und verstand und in bezug auf das Leben auf der Erde und das Leben nach dem Tod für wahr gehalten hatte. Sie zwang mich, meine festgefügten Meinungen gründlich zu überprüfen. In meinem Kopf jagten sich Hunderte von unbeantworteten Fragen, für die ich nach logischen Erklärungen suchte.

Für mich sind Medien aber überhaupt kein Beweis dafür, dass die Toten nach dem irdischen Leben mit denselben Ich-Funktionen und demselben engen menschlichen Geist irgendwo herumschwirren, jetzt salopp ausgedrückt. Dass es Astralebenen gibt, streite ich nicht ab, würde diese aber eher mit einem Gemisch aus Telepathie, eigenen projizierten Selbstanteilen und viel Fantasie, sowie einer inneren tiefen Weitung erklären wollen.

Hier Howard Storm: https://www.youtube.com/watch?v=zSh9xhf2HvM . Das hat mit Trost zunächst einmal nichts zu tun. Seine Erfahrung beschreibt er als äußerst real. Er sagte z.B. Jahre danach, dass er durch die Fußsohlen hindurch die Textur des Linoleumfußbodens fühlen konnte. (was „dieselben Ich-Funktionen und denselben engen menschlichen Geist“ angeht)

Aus „Mein Abstieg in den Tod“:

(Er beschreibt die Situation, als er das Krankenzimmer verlassen und mit Leuten mitgegangen war, von denen er gedacht hatte, dass sie Krankenhauspersonal seien.)

Diese Erfahrung fühlte sich einfach zu real an. In einiger Hinsicht war ich bewusster und sensibler denn je. All das, was geschah, konnte eigentlich gar nicht möglich sein, und doch passierte es. Dies war kein Traum und keine Halluzination, aber ich wünschte sehr, dass es genau das wäre. Alles, was ich früher einmal erlebt hatte, erschien mir traumhafter als das, was ich nun als Wirklichkeit durch meine Sinne erlebte. (…) Ich konnte ihren Atem spüren, als sie mich daraufhin anschrien und mich beleidigten. Dann begannen sie damit, mich zu stoßen und herumzuschubsen. Und ich begann zurückzuschlagen. Daraufhin begann ein wildes Getümmel, in dem sie mich verhöhnten, anschrien und schlugen. Ich kämpfte wie ein Wilder. Während ich um mich schlug und nach ihnen trat, bissen sie mich und schlugen zurück. Und währenddessen war es ganz offensichtlich, dass sie sich dabei köstlich amüsierten. Obwohl ich in dieser Dunkelheit nichts mehr sehen konnte, war mir doch bewusst, dass jetzt Dutzende oder gar Hunderte von ihnen um mich herum sein mussten. Jeder meiner Versuche, mich zu wehren, führte nur zu größerer Belustigung auf ihrer Seite. Während des Kampfes wurde mir klar, dass sie es nicht eilig hatten, mich zu vernichten. Sie spielten mit mir, so wie eine Katze mit einer Maus spielt. Jeder neue Angriff war von einem Aufheulen grellen Gelächters begleitet. Sie gingen dazu über, Stücke meines Fleisches aus meinem Körper herauszureißen. Zu meinem Entsetzen wurde mir klar, dass ich auf ganz methodische Art auseinandergenommen und lebendig aufgefressen wurde - aber so langsam, dass ihr Vergnügen dabei so lange wie irgend möglich dauern würde. In dieser völligen Dunkelheit konnte ich überhaupt nichts mehr erkennen, nahm aber jedes Geräusch und jede physische Berührung mit schrecklicher Intensität wahr. Diese Kreaturen waren einst Menschen gewesen. Die beste Art, sie zu beschreiben ist, sich den schlimmstmöglichen Menschen vorzustellen, und zwar ohne jeder Spur von Mitleidsfähigkeit. Einige von ihnen schienen dabei anderen Anweisungen geben zu können, aber ich konnte in diesem Durcheinander nicht feststellen, ob irgendeine Organisation dahinter stand. Es schien mir aber nicht so, als ob sie von irgendjemandem kontrolliert oder angewiesen wurden. Sie waren ganz einfach ein wilder Haufen von Wesen, angetrieben von uneingeschränkter Grausamkeit. (…) In dieser Dunkelheit fühlte ich einen intensiven physischen Kontakt mit ihnen, während sie über mich herfielen. Ihre Körper fühlten sich genau so an wie menschliche Körper, (…). Während der ersten Phase meines Erlebnisses mit ihnen waren sie noch bekleidet. In der letzten Phase des intimen physischen Kontaktes konnte ich keine Kleidung mehr spüren. (…) Schließlich fühlte ich mich zu sehr verletzt und gebrochen, um noch weiter Widerstand zu leisten. Die meisten von ihnen gaben daraufhin auf, mich weiter zu foltern, weil es keinen Spaß mehr machte. Einige stießen und nagten noch weiter an mir und verhöhnten mich, weil ich ein Spielverderber sei. Und in diesem zerstörten Zustand lag ich dann da in völliger Dunkelheit.“ (Seiten 22 und 23)

Baldurs Beiträge (56859 und 56860) halte ich für absolut glaubwürdig (danke dafür). Mir ist aus erster Hand etwas Gleichartiges berichtet worden wie oben von Kübler-Ross beschrieben. Es kam von einer Angehörigen einer Familie, die nicht besonders religiös war und auch sonst keinen näheren Bezug zu geistigen Beschäftigungen dieser Art pflegte: Eine nahe Verwandte kam herein, die schon mehrere Monate tot war. Sie ging ganz normal durch die Tür (also mit Auf- und Zumachen). Sie sprach ein paar Worte mit der betreffenden Person und ging wieder, auch ganz normal durch die Tür, und war danach verschwunden. Ihr typischer Geruch hing noch einige Zeit in der Luft.

Wäre interessant, ob das Medium auch etwas über den Verstorbenen sagen könnte, das das Gegenüber gar nicht weiß, was man aber recherchieren könnte.“ Ja, kommt öfter mal vor, so weit ich mich erinnere. (Ist eine Weile her, dass ich die Sendungen gesehen habe; liefen auf TLC.) Ich will meine Hand nicht ins Feuer legen für diese Frau; es gibt auch sehr ausgebuffte Tricks.

So gab es einmal einen „Wunderheiler“ in den USA, der ohne jede weitere Information seitens des Angesprochenen aus dem Publikum sagen konnte, an was für Beschwerden er (sie) litt, wo sie (er) herkam usw.. Der Trick war, dass bei der Registrierung der Personen am Eingang ein paar Details aufgenommen wurden und die Personen auf ganz bestimmte Plätze im Raum verwiesen wurden. Der Wunderheiler hatte nun einen Knopf im Ohr, über den sein Personal ihm sagen konnte, wie die Person von Platz XY hieß, wo sie herkam, was für Probleme sie hatte usw.. Diese Masche funktionierte eine ganze Weile, bis ein begabter Funktechniker zusammen mit Journalisten die Sache auffliegen ließ.

Frau Caputo erklärt in einer Show, z.B. hier Link 1 ab 7:28 wie es funktioniert, oder auch hier Link 2 bei 1:28 und sonst auch zwischendurch.

Die Gehirnströme scheinen beim Channeln anders zu sein, nimmt man diese Berichte ernst: Link 1 Link 2

Wie geschrieben, möchte ich meine Hand nicht ins Feuer legen dafür, dass das auf jeden Fall richtig ist, tendiere aber dazu, ihr zu glauben.

Soweit meine Gedanken dazu. Da jeder andere Erfahrungen, Gedanken und Ideen hat, mag das für jeden von uns anders sein.“ Das ist sicher so.


Gruß, IFan

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Heimkehr

Luzifer, Österreich, Freitag, 25.03.2022, 13:20 vor 757 Tagen @ IFan (836 Aufrufe)

Hallo IFan,

danke für Deinen Beitrag. Teil 1 hat mich berührt und Teil 2 führte zu einer "Anbindung".

Das Bewusstsein geht nahtlos weiter, nichts anderes macht irgendeinen Sinn oder führt zu irgendeinem Ziel. Normalerweise kommen Dinge des Wissens "hinzu", man "erinnert" sich an alle Inter und alle Vor(Ähmn mehr als das, keine Worte hab ich dafür).


Warum nur zur Hölle, hab ich mich gefragt, kann man "drüben" zur Bestie werden, mehr Tier als Mensch, wie kann unglaublicher Reichtum ("menschliches Sein") vollkommene Armut werden. Die Anbindung sagte mir, die Armut sei bereits im Leben hier, es hat sich nur eins geändert. Man kann getrost jeden Gedanken an "Bestrafung", Jüngstes Gericht und Karma, so wie man sich das allgemein vorstellt, fahren lassen. Das gibt es nicht, "Gott" wertet nicht, man erntet nur, was man gesäht hat, wird das, was man im Innersten ist und kommt zu denen, zu denen man "gehört".

So und "drüben" ist man Geist, reiner Geist, kontrolliert von niemandem, bestraft von niemandem und niemandem Rechenschaft schuldig. Kein Herr und kein Knecht weit und breit. Irgendwann "merkt" man das und ist, was man ist, ohne Scham, hier auf Erden geht das nicht. Wir haben ein zwar mehr als unvollkommenes, aber dennoch sanktionsfähiges Rechts- und Gesellschaftssystem. Danach wird man sich hier "unten" stets richten, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Man kehrt zuvorderst in sich selbst zurück. Was man auch merkt ist, dass man alleine kaum sein kann, ohne Interaktion ist man so tot, wie man nur tot sein kann (das ist eher ein Automatismus, instantan werde ich andere suchen, kann nur Augenblicke dauern, so groß ist der Wunsch). Es "zieht" einen zu Seinesgleichen und die, seien sie Engel oder Teufel, freuen sich immer über "Zugang". Jeder Kontakt macht einen selbst "lebendiger". Ich muss drüben nichts niemandem vorspielen, kann mich nicht im Geringsten verstellen, ohne "Zeichen" zu geben, die man lesen kann, wenn man kann (manche können es nicht und werden dann gelinde gesagt von üblen Typen gehörig ...., ähmn unlustig für die Betroffenen).

Und ich kann, so andere einverstanden sind, Teil einer "Gemeinschaft" werden. Ich muss keiner Authorität folgen mich niemandem fügen, sei sie oder er licht oder finster. Man wird das aber tun, aus Eigennutz, aus Wunsch oder aus "innerer Bestimmung".

Deswegen gibt es die Hierarchien auf der hellen und der dunklen Seite der Macht. Außerdem liebt man die, die einen "entsprechen" innigst, bei keinen anderen "hält" man das aus. Deswegen kann keiner sich der Sachen, die beschrieben sind, entziehen, indem er mal "schnell" in den "Himmel" oder zu "neutraleren Fraktionen" wechselt. Wenn einem so etwas widerfährt, hat man sich aus sich selber heraus an die Hölle gekettet, das passiert nur, wenn man ihr "entspricht". Da bleibt einem nichts über, als sich einem "Fürsten" anzuschließen, dann gibt es plötzlich wieder "Regeln" und Schutz und je nachdem, wie man drauf ist, muss das "passen". Nicht jeder ist für den Himmel, nicht für jeden das das Paradies. Meine Vorstellung von idealem Sein, deckt sich nicht mit dem, was mir so an "Himmel" "gezeigt" wurde. Luschig und langweilig mit süßelnden Insassen voller Wonne im Gesicht, ähmn muss ich nicht haben :-). Muss aber nichts heißen, in einer unendlichen Schöpfung gibt es unendlich viel Pläne, unendlich viele "Himmel", unendlich viele Höllen und genau den einen Platz, zu dem man "hingehört" (das kann sich ändern, so man sich ändert und es gibt nichts zwischen allem, was schwieriger sein könnte "drüben", hier ist es vergleichsweise einfach, daher die Chance nützen ;-)


Ausserdem sollte man normalerweise welche kennen, die Eltern vielleicht, Freunde, die vorangegangen sind. Die kennt man nicht "zufällig", die Attraktion, die "Nähe" zu diesen Menschen bestand vorher und wird nachher bestehen. Es ist dann eher so, wie wenn man in ein unbekanntes Land kommt und dort gibt es Bekannte, die einem das wichtigste zeigen. Eine Abkürzung zu den Seinen sozusagen.

Das größte Problem hat man, wenn man glaubt, dass dann "nichts" ist. Dann trennt man sich selber von allem. Dass kann dann ewig dauern, bis man Kontakte findet, bis man irgendwas findet. Man wird auch nicht gefunden, so man sich selber in sich verschließt.


LG
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

differenzierte Jenseits-Darstellung

IFan, Dienstag, 26.04.2022, 20:34 vor 725 Tagen @ Luzifer (825 Aufrufe)

Hallo Lichtträger - "Luzifer",

"Luschig und langweilig mit süßelnden Insassen voller Wonne im Gesicht, ähmn muss ich nicht haben :-)."

Ja, so etwas kam mir auch immer etwas fremdartig vor.

Sculthorp entwirft ein sehr differenziertes Bild vom Jenseits. Innere Widersprüche habe ich nicht gefunden. Das muss natürlich trotzdem nicht heißen, dass das wahr ist; "Leben und Lehren der Meister im fernen Osten" von Baird Spalding war auch eine faszinierende Geschichte, aber erlogen.

Gruß, IFan

derselbe inhalt - andere verpackung?

detlef, Mittwoch, 27.04.2022, 22:56 vor 723 Tagen @ IFan (763 Aufrufe)

moin,

ich bin zwar erst auf seite 48, aber der inhalt faengt an, fuer mich sehr aehnlich zu klingen mit etwas, was wir hier vor ca einem halben jahr hatten.

da gings um den aufstieg der seelen nach dem tode.
auch aufgehaengt an einer weggestorbenen geliebten.
auch mit edlen "helfern" die den erzaehlenden auf den "rechten weg" schubsen.
auch mit haesslich aussehenden und handelnden seelen ganz unten und mit heldenhaftem aufstieg fuer edle seelen.

auch so'n turbo edelwesen epos, der auf pseudo christlicher basis beginnt.

leider faellt mir ums verrecken weder ein, wer das hier eingestellt hatte, noch, wer's verfasst hatte.

wenn diese ... leute ... recht haben, dann hab ich keinen schimmer, was astralreisen sind.

gruss,d

Franchezzo?

IFan, Donnerstag, 28.04.2022, 21:19 vor 723 Tagen @ detlef (704 Aufrufe)

Hallo Detlef,

das, was Du beschreibst, kann ich auch nicht erinnern. Da gibt es aber etwas Ähnliches, "Franchezzo Ein Wanderer im Lande der Geister". Da war es aber andersherum; weggestorben war der Autor, aber nicht seine Geliebte, die sich auch nach seinem Tod noch liebevoll um ihn gekümmert hat. Buch hat mir ein anderes Forumsmitglied empfohlen; war eine gute Empfehlung, meiner Meinung nach.

Was Astralreisen sind, weiß ich auch nicht, jedenfalls nicht aus eigener Erfahrung. Da gibt es von Sylvan J. Muldoon und Hereward Carrington das Buch "Die Aussendung des Astralkörpers", aber das hat mir genauso wenig geholfen wie die Bücher von Monroe und die dazugehörigen CDs.

Was ich an dem Buch von Sculthorp etwas merkwürdig finde, ist, dass sich die Beschreibungen sehr europäisch lesen. Wenn das Jenseits so umfassend ist, müssten da auch jede Menge Sachen von anderen Planeten sein und so. Er schreibt aber auch (S. 87), "Ich muß hier auf die Tatsache aufmerksam machen, daß alle meine Erlebnisse im Jenseits fast ganz auf britische oder europäische Zustände beschränkt blieben. Dies geschah zweifellos deswegen, weil ich so den Gedankengängen und Lebensgewohnheiten der Geistwesen besser folgen konnte. Wenn man sich überlegt, daß jede Rasse und jedes irdische Land seine eigene Wellenlänge haben muß, im vollkommenen Einklang mit dem geistigen Charakter, erkennt man die alle Phantasie übersteigende Ausdehnung des Gottesgedankens. Wenn erhabene Wesen den Schöpfer als Großen Mathematiker oder als Großen Architekten bezeichnen, so sind dies nur zwei von vielen möglichen Namen."


Gruß, IFan

treffer!

detlef, Freitag, 29.04.2022, 08:51 vor 722 Tagen @ IFan (788 Aufrufe)

moin,

das, was Du beschreibst, kann ich auch nicht erinnern. Da gibt es aber etwas Ähnliches, "Franchezzo Ein Wanderer im Lande der Geister". Da war es aber andersherum; weggestorben war der Autor, aber nicht seine Geliebte, die sich auch nach seinem Tod noch liebevoll um ihn gekümmert hat. Buch hat mir ein anderes Forumsmitglied empfohlen; war eine gute Empfehlung, meiner Meinung nach.

ja, ich glaub, das war es.
nicht sie, sondern der "erzaehlende" selbst war der verstorbene.
was mir auffiel, war die plagiatartige aehnlichkeit in der beschreibung der niederen seelen.
.

Was ich an dem Buch von Sculthorp etwas merkwürdig finde, ist, dass sich die Beschreibungen sehr europäisch lesen. Wenn das Jenseits so umfassend ist, müssten da auch jede Menge Sachen von anderen Planeten sein und so...

das kommt mir nicht merkwuerdig vor, sondern folgerichtig. hier gibt es einen witz zu dem thema:
wenn Petrus am himmelstor die neuzugaenge begruesst, erklaert er ihnen waehrend der einkleidung (nachthemd, fluegelchen, heiligenschein, musikinstrument der wahl) folgendes: "du bist nun im himmel. hier darfst du tun was immer du willst. es gibt nur eine einschraenkung. siehst du dahinten die rosa wolkenwand? durch die darfst du nicht hindurchfliegen. dahinter sind die freikirchler. die sind nur seelig, wenn sie glauben koennen, alleine im himmel zu sein."
was ich sagen will, es gibt so viele varianten der glaeubigkeit, dass, bei annahme eines allmaechtigen gottes, variationen in der "ausstattung" der belohnung nur logisch sind.
.

Was Astralreisen sind, weiß ich auch nicht, jedenfalls nicht aus eigener Erfahrung...

tja, ausserkoerperliche zustaende - sicher, also aus eigener erfahrung kann ich nur wenig sagen.
eines davon ist, dass es da qualitaetsunterschiede gibt. entweder in der gewohnten umwelt sich und andere zu beobachten, oder sich in einer umgebung zu befinden, die am ehesten mit bildern von salvatore dali zu vergleichen waere.
ein ambiente, wie Sculthorp es beschreibt, oder begruessung durch "fremdenfuehrer" hab ich nicht erlebt.
zu der frage, wie man aus dem koerper raus kommt - bei entspannung, vorzugsweise vor einem feuer oder einer kerze, bin ich immer in diese "Dali-welt" gekommen. (also unter den selben umstaenden, unter denen ich auch schauungen empfangen kann)
das einmalige erlebnis der beobachtung meinerselbst und anderer kam beim rauchen von sehr reinem gepressten samen des maria johanna krautes zustande. (da die einzigen mir wirklich zusagenden drogen coffein und nicotin sind, hab ich nie versucht, das zu wiederholen)

gruss,d

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Satz von der Informationserhaltung

Luzifer, Österreich, Sonntag, 13.03.2022, 16:13 vor 769 Tagen @ Sarah (834 Aufrufe)

Hallo

Information kann weder vernichtet noch erzeugt werden.

Sie war, ist und wird immer sein.

Alles, was ist, ist immer und wird immer sein. Die äußere Form ändert sich aber nicht die Essenz.

Alles was ist ist nicht in dem Sinne real wie es diese Welt ist. Die Realität dieser Welt ist aber die größte Illuision.

Zerlege einen Menschen in seine kleinsten Einzelteile, seine Quarks wenn Du so willst, sein Bewusstsein wirst Du darin nicht finden.

Betrachte einen schönen Garten, Du kannst ihn umgraben, aber den Geist der ihn gestaltet hat, den Gärtner ihn wirst Du nicht finden, wenn Du jedes Sabdkorn wiegst.

Aber die Schönheiten des Gartens erzählen Dir über den Geist seines Schöpfers. Sein Geist lebt auch ihn ihm. Aber keiner würde den Garten rühmen und behaupten er sei sein eigener Schöpfer.

Das Problem ist das polare Denken, die Verhaftung im Irdischen.

Der Körper ist eine Art Wohnstätte um gewisse Dinge aus dem unendlichen Meer der Möglichkeiten zu fischen und ihnen Form und Gestalt geben zu können.

Der Geist ist die reale Existenz, und Ruhe und Bewegung kein Widerspruch. Es ist die Wahl die wir treffen, das was Bewegung in geistiger Schau wirklich ist, die "Veränderung" im Unveränderlichen bewirkt.

Alles was ist, ist da. Entscheidend ist, was davon bewusster Geist Sinn und Bedeutung gibt.

Lg
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

Mögliche Erklärung

Walle, Samstag, 12.03.2022, 12:42 vor 770 Tagen @ NeuOrest (773 Aufrufe)

Hallo in die Runde,
ich hab mal kurz in die Stein Theorie reingehört.

Grob gesagt, gehen die Forscher von Bändern in den Atombestandteilen aus.
Diese agieren wahrscheinlich in verschieden Dimensionen und Frequenzen.

Jetzt meine absolut unwissenschaftliche Weiterführung.

Bibel vs. Big Bang
Im Anfang war das Wort...
vs.
Die Bänder setzten sich in Bewgung.

Es würde Licht
vs.
Energie entsteht

Es entstanden Himmel und Erde
vs.
Es entstand Materie
usw..

Wenn nun ALLES von den Strings abhängt,und wir, bzw. Gott, Natur, Einfluss auf die Schwingungen der Bänder nehmen könnten, wäre alles veränderbar. Die Physikalischen, chemischen Regeln, bekämen einen neuen Lehrsatz, wie auch die Naturgesetze. Die Stringtheorie könnte zur Universalformel führen (hoffen die Forscher).

Noch logischer (für mich) ist das diese Strings, in der Summe, das Allgemein Bewustsein sind. In jeden Teil des Universum ist also das Wissen gespeichert. Manchmal mehr, manchmal weniger.
Je nach Zusammensetzung der Strings, entwickelt sich Bewustsein und Wissen.
Ergo ist es tatsächlich möglich, das die Idee von Mutter Erde, als sich ihrer selbst bewusste Lebensform existiert.

Die Wissenschaftler gehen auch davon aus, dass eine Kommunikation zw. Strings möglich sein könnte. Das würde die weltweiten Zivilisationsprünge erklären.

Beim Tod, werden Strings wieder ein Teil der Gesamtheit und beginen einen neuen Zyklus.

Der Tod ist also kein Ende, sonden nur ein neuer Anfang.

Fehlt nur das Warum?
Warum so ein Aufwand? Was ist das Ziel?

Gruß Walle,
der einfach mal wieder langeweile hatte

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

antwort

detlef, Samstag, 12.03.2022, 18:29 vor 770 Tagen @ Walle (777 Aufrufe)

Fehlt nur das Warum?
Warum so ein Aufwand? Was ist das Ziel?

vielleicht 42?

grins,d

:lol2: :lol2: :lol2: owT

Walle, Sonntag, 13.03.2022, 11:44 vor 769 Tagen @ detlef (730 Aufrufe)

– kein Text –

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

nachgehakt

detlef, Mittwoch, 09.03.2022, 14:56 vor 773 Tagen @ Nullmark (799 Aufrufe)

moin,

0,- Mark, kannst du hier noch ein paar pfennig nachlegen?

Tatsächlich ist es aber die Realisierung einer von bis dahin einer Vielzahl von denkbaren, möglichen und wahrscheinlichen Zukünfte, die parallel existieren und bis zum Augenblick ihrer Materialisierung selektiert werden.

warum nimmst du da eine vielzahl an?
etwas ausfuehrlicher, fuer die dummen, bitte.

gruss,d

Wahrscheinliche Zukunft

Kuddel, Mittwoch, 09.03.2022, 16:34 vor 773 Tagen @ detlef (983 Aufrufe)

Hallo Detlef

Dazu fällt mir eine Stelle aus dem Seth-Material ein.
Das waren Channelings von einem gewissen Seth durch das Medium Jane Roberts, die von Seth immer Rupurt genannt wurde.
Die Frau Roberts hatte mal im hiesigen Leben eine seltsame Begegnung, welche sie dem Seth in einer Sitzung schilderte.
Der meinte, sie hätte eine Person getroffen, die eine ihrer wahrscheinliche Zukünfte darstellte.
Das hat mich so beeindruckt, dass ich es mir seit 40 Jahren gemerkt habe.
Bei dem weiter unten von mir genannten Robert Monroe schimmerten auch immer wieder Aussagen aus dem Seth-Material durch,
so dass ich befürchten musste, das er abgeschrieben hat.
Ich glaube, dass da was dran ist, wir können es nur von hier aus nicht ergründen.
Warum auch?
Wir werden schon sehen :-)

Gruß von
kuddel

dumm sterben?

detlef, Mittwoch, 09.03.2022, 22:07 vor 772 Tagen @ Kuddel (790 Aufrufe)

moin,

...

Ich glaube, dass da was dran ist, wir können es nur von hier aus nicht ergründen.
Warum auch?
Wir werden schon sehen :-)

also dumm sterben um tot klueger zu sein?
auch wenn es ungeduldig klingt, das ist irgendwie nicht so richtig mein ding.

gruss,d

Überschneidungen

Kuddel, Mittwoch, 09.03.2022, 23:12 vor 772 Tagen @ detlef (741 Aufrufe)

Moin Detlef

Es hilft ja nichts.
Wenn der Fisch unter Wasser sich Gedanken um das Leben an land macht, kann er mal kurz rausspringen.
Erst wenn er ein Landtier geworden ist, kann er lernen, wie es an Land sich zuträgt.
Ich komme da wieder zum Radio-Vergleich: Andere Frequenz-anderes Programm.
Manchmal gibt es Interferenzen, also Überschneidungen.
Da ist, so glaube ich, NeuOrest unterwegs.
Für Normalos ist da wohl eher vorfreudiges Abwarten angeraten.

Gruß von
Kuddel

Konkretisierung statt Vielzahl

NeuOrest, Mittwoch, 09.03.2022, 22:17 vor 772 Tagen @ detlef (755 Aufrufe)

Hallo,

zur Ergänzung: mir stellt es sich nach etlichen wahr gewordenen Zukunftsgesichten so dar, als sei herannahende Zukunft ein Konkretisierungsprozess; ein Bild, das erst sehr unscharf, in grober Tendenz gemalt wird, dann aber immer weiter ausgestaltet wird; immer mehr Details erhält.
Zur Freude des dimensionsorientierten Verstandes: die Zeichengeschwindigkeit legt dabei nicht die physische Zeit fest.

Wenn ich ein Ausgestaltungsdetail (bereinigt um Zerr-Faktoren) sehe, dann trifft es auch ein.

Viele Grüße

nachgelegt

Nullmark, Mittwoch, 09.03.2022, 23:28 vor 772 Tagen @ detlef (774 Aufrufe)

Guten Tag @detlef.

Mit Verlaub:
„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel…
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.“

Bertrand Russell

Anders als die Klugen können die Dummen mit einem Fragezeichen nichts anfangen. Letztere halten nämlich ihr beschränktes Wissen für vollkommen.

*****
Folgendes ist ein Erklärungsversuch und bar jeglicher mathematischen Herleitung oder Präzision.
Bestimmte Fakt(or)en habe ich der Anschaulichkeit halber passend hingebogen.

Zunächst wäre zu unterscheiden zwischen einer unbestimmten Zukunft beginnend zur Zeit Null (Urknall) mit dem Ende Supernova und der Zukunft mit einem Ende des Zeitvektors.
Wichtig ist zu erkennen, dass vor dem Urknall und nach dem Ende der Zeit irgendetwas existiert, was „Alpha“ und „Omega“ unseres Raumes definiert.

Es wird weiter unterstellt, dass dieser Zeitvektor endlich, linear und irgendwie gerichtet ist, d. h. er hat in der 3. Dimension auch keine Knoten oder Ringe oder andere Gebilde.
Diese Annahme lässt zu, vom Anfang bis zum Ende eine Strecke als Zeitdauer der physikalischen Existenz zuzuweisen und die Zeit messbar zu machen bzw. in Abschnitte einzuteilen und den Ort auf der Zeitskala zu bestimmen, an dem wir uns befinden.

Der Ursache-Wirkungskette kann somit ein Zeitabschnitt bzw. eine Dauer zugewiesen werden.
Eine Ursache bildet auf dieser Strecke einen Fixpunkt mit einer relativen Zeitvorgabe bis zum Wirkungseintritt. Da nur eine Wirkung der Ursache folgen kann, kann auch nur eine Zukunft diese Bedingung zum konkreten Zeitpunkt erfüllen. Die Vielzahl der möglichen Zukünfte reduziert sich im Zeitlauf auf die wahrscheinlichste und zwar auf die, die der gesetzten Ursache am nächsten kommt. Die Vielzahl der Zukünfte verhindert also eine hundertprozentige Wahrscheinlichkeit der Wirkung. Der verbleibende Fehler kann die Quelle einer von der Wirkung indizierten Folgewirkung sein.

Dieser Zeitabschnitt endet mit dem Zeitpunkt des Eintretens der Wirkung. An dem Punkt ist die Wirkungskette eigentlich zu Ende, weil der Zeitpunkt Null erreicht und Übertritt in die Vergangenheit erfolgt ist. Er kann aber auch Startpunkt einer aus der Wirkung resultierenden neuen Ursache (Konsequenz) oder als Folgewirkung gesehen werden, ohne den Zeitlauf der Ur-Ursache zu beenden. Sie findet sich als Abschnitt in der Vergangenheit.

Es ist also eine Art Rückwärtszähler vorstellbar, der nach und nach die Zukünfte in ihrer Relevanz bewertet und um nichtwahrscheinliche Zukünfte reduziert. Kriterium ist dabei die Zeit bis zum Wirkungseintritt und mögliche ursächliche Veränderungen, die einen Wirkungseintritt verzögern oder verhindern.
Aus dieser Sicht ergibt sich unter anderem, dass die Zukunft nicht determiniert sein kann.

Beispiel:
Der Zug von A nach Z hat die Bahnhöfe B bis K passiert.
Die Passage liegt in der Vergangenheit.
Die Bahnhöfe L bis Z wird er in der Zukunft passieren.
Passieren ist genaugenommen der Zeitlauf.

Wahrscheinlich wird es so fahrplanmäßig ablaufen. Sicher ist dies keineswegs!
Denn die Zukunft kann auch etwas anderes bereithalten:

In einer Kurve steht nämlich eine Kuh auf dem Gleis und die bildet die Ursache für alle Zukünfte.
Die Frage nach der Zukunft ist nicht die, wo die Kuh herkommt, sondern:

Ist dies eine mögliche Zukunft? Ja, selbstredend!

Ist dies eine wahrscheinlich Zukunft? Mehr oder weniger, wenn die Bedingung der Möglichkeit gegeben ist, ja!

Ist dies denkbar? Für den der keine Kuh kennt natürlich nicht. Aber für den Bauer der nach L will schon.
Denn die Weide am Bahndamm mit den anderen Kühen drauf gehört ihm.

Dieses Beispiel ist nun sehr vereinfacht. Es gibt aber weitere denkbare oder mögliche Zukünfte, die alle mehr oder weniger wahrscheinlich sind: Wie sieht die Zukunft aus, wenn die Kuh einfach wieder zu ihresgleichen geht oder wenn noch mehr kommen. Oder Zug braust in die Kuh rein.
Und was ist mit den möglichen aber undenkbaren Zukünften?
Möglich? Wahrscheinlich? Oder gibt es die nicht?...

Nun, die Zukunft enthält eine unüberschaubare Dynamik und die ist mit menschlichem oder meinetwegen irdischen Geist ist nur in Grenzen erfassbar und nur beschränkt beeinflussbar.

Lieber Detlef. Ich weiß nicht, ob diese Beschreibung hier für Dich hilfreich ist.
Sie spiegelt meine unmaßgebliche Ansicht zu dem Problem der Zukünfte wider.
Aber besser kann ich das in der hier gebotenen Kürze nicht darstellen.

Es gibt da noch eine paar hübschen Ansätze der Zukünfte bezüglich des immerwährenden Klimawandels
im Bereich von Ersaufen bis Erfrieren. Nagut, Überleben ist auch dabei...

Als Fazit bleibt:
Vorausschauende Anteilnahme kennzeichnet das Verhältnis des menschlichen Subjektes zu seiner Umwelt und zu sich selbst. Dieses beinhaltet die Sorge (s)einer künftigen Entwicklung. Dies ist dem Menschen eigen. Aus diesem Ansatz resultiert die Vielfalt der Zukünfte. Die Summe der Zukünfte kann nicht auf vom Menschen erfassbare Ursachen reduziert werden. Er muss sich auf den denkbaren Teil der Zukünfte beschränken. Die Auswahl von Zukünften reduziert sich erst unmittelbar vor Wirkungseintritt auf eine einzige, auf die mit dem wahrscheinlichsten Wirkungseintritt. Diese individuelle Zukunft zu erkennen ist schwer genug. Der verbleibende Rest ist Schicksal oder Zufall.
Denn:
„Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, Horatio, von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen läßt.“
Nee, ist nicht von mir. Ist von Shakespeare

Alles Gute für Dich
Gruß 0,- Mark

ideale ausrede

detlef, Donnerstag, 10.03.2022, 13:59 vor 772 Tagen @ Nullmark (793 Aufrufe)

moin,
.

DAS ist die perfekte ausrede fuer mich!
(warum meine flut-schauungen nicht eintrafen)

...
Es ist also eine Art Rückwärtszähler vorstellbar, der nach und nach die Zukünfte in ihrer Relevanz bewertet und um nichtwahrscheinliche Zukünfte reduziert. Kriterium ist dabei die Zeit bis zum Wirkungseintritt und mögliche ursächliche Veränderungen, die einen Wirkungseintritt verzögern oder verhindern.

notiz an mich selbst: versuch nich, zu ergruebeln, wo all die moeglichen zukuenfte gespeichert sein koennten. kurzschlussgefahr zwischen den ohren!
.

Aus dieser Sicht ergibt sich unter anderem, dass die Zukunft nicht determiniert sein kann.

was an und fuer sich die moeglichkeit von schauungen ausschliessen sollte.
.

Beispiel:
Der Zug von A nach Z ...

gut. ich schaue also, dass Christine am 13. um 14 uhr ankommen wird.
dann findet Piepenbrinks kuh ein loch im zaun. etc.
am donnerstag merke ich, dass ich ein trottel bin, am freitag, dass die schau nichts taugte.
resultat, eine zum zeitpunkt des empfanges "echte" schau wird "falsch".

es gibt also viele moeglichkeiten was geschaut werden kann, aber die chance, gerade die "passende" zu empfangen wird um so kleiner, je laenger der zeitraum zwischen "empfang" und "handlung" der schau wird.
das passt zu der beobachtung, dass "kleine" schauungen fuer morgen, oder uebermorgen oefter eintreffen, als solche, die jahre im voraus geschaut werden.
.

Und was ist mit den möglichen aber undenkbaren Zukünften?
Möglich? Wahrscheinlich? Oder gibt es die nicht?...

wenn das All unendlich ist, dann ist auch alles moeglich. ob denkbar oder nicht.
wenn es aber begrenzt ist (alpha - omega), dann waere es denkbar, dass das undenkbare als unmoeglichkeit von der begrenzung ausgegrenzt wird.
die klaerung dieser frage muessen wir wohl einfach abwarten.
.

Lieber Detlef. Ich weiß nicht, ob diese Beschreibung hier für Dich hilfreich ist.

hilfreich nicht, aber sowohl erhellend, als auch toll dargelegt.
arbeitest du irgendwie im lehrenden bereich?
deine art komplexes verstaendlich darzulegen waere ideal dafuer.
nicht hilfreich, weil es mein problem, wie und durch was oder wen schauungen aus der zukunft kommen, noch durch eine vielzahl von zukuenften verschaerft wird.
(wo die wohl alle rumliegen, bis sie verworfen werden? - nee, nich anfangen!)
.

Aber besser kann ich das in der hier gebotenen Kürze nicht darstellen.

noch besser?? ich hab das meiste schon beim erstenmal lesen begriffen.
.

...Die Summe der Zukünfte kann nicht auf vom Menschen erfassbare Ursachen reduziert werden.

der schmetterling, das getoetete insekt, welche bei zeitreisen die rueckkehr komplizieren. mit dem thema haben sich schon viele beschaeftigt.
da alles irgendwie, direkt, oder indirekt, mit allem interagiert, muesste es eine unzahl von moeglichen zuekuenften geben.
wo die wohl alle...

da du mir mit zwei englaendern kommst, setz ich einen dagegen.

beim lesen deiner erklaerungen muss ich (warum auch immer) an Michael Moorcock denken. zwar keine zukunft, sondern eine wunderschoene welt aus mehreren paralell universen in dutzenden von fantasy romanen.

gruss,d

Robert Monroe

Kuddel, Mittwoch, 09.03.2022, 09:21 vor 773 Tagen @ NeuOrest (970 Aufrufe)

Hallo NeuOrest

Viele Dank für deine Mitteilungen.
Im letzten Jahr las ich ein Buch von Robert Monroe, der Dein Thema intensiv beforscht hat.
Seine Erlebnisse sind weitreichend und vielfältig.
Bestimmt kennst Du Ihn. Wenn nicht, wird es Dich sehr interessieren, was er zu sagen hatte.
Da bei mir immer eine Portion Zweifel dabei ist, freut es mich, dass auch Du Erlebnisse bei Deinen Reisen
erfahren hast. Wozu darf man da wohl nicht fragen, oder doch?
Es macht jedenfalls Vorfreude auf ein spannendes Weiterleben in die Ewigkeit hinein.

Beste Grüße von
Kuddel

Monroe

NeuOrest, Mittwoch, 09.03.2022, 11:58 vor 773 Tagen @ Kuddel (915 Aufrufe)

Hallo, Kuddel.

"Der Mann mit den zwei Leben" von Robert A. Monroe kenne ich und es hat mich sehr beeindruckt. Meine ersten Jahre an Erfahrungen gehen alle in die Richtung dessen, was er erlebt hat. Das zweite und dritte Buch sind anders; da finde ich nur einige Elemente wieder. Aber es ist auch schon etliche Jahre her, dass ich die gelesen habe. Vielleicht werde ich noch einmal hineinschauen.

Monroe hielt, soweit mir bekannt, trotz der Tiefe seiner Erfahrungen, bis zum Ende an der Realität eines irgendwie gearteten geistigen Körpers fest. Das mache ich nicht mehr...

Da bei mir immer eine Portion Zweifel dabei ist, freut es mich, dass auch Du Erlebnisse bei Deinen Reisen erfahren hast. Wozu darf man da wohl nicht fragen, oder doch?

Klar, aber gerne etwas konkreter.

Es macht jedenfalls Vorfreude auf ein spannendes Weiterleben in die Ewigkeit hinein.

Dazu habe ich einige Erfahrungen gemacht; aber noch kein so vollständiges, überzeugendes Bild, wie ich es mir wünschen würde.

Viele Grüße

Luzider Traum, Astralreise

gurban, Montag, 21.03.2022, 22:09 vor 760 Tagen @ NeuOrest (877 Aufrufe)

Hallo NeuOrest,

Du hast weiter unten im Beitragsstrang auf R. Monroe und auf seine Bücher Bezug gemommen. Neulich hatte ich auch das erste Buch aus seiner Trilogie 'Journeys out of the Body' mit Interesse gelesen und würde Deine Einschätzung zu dem was Monroe schreibt erfahren.

Q1. Es gibt da die praktischen Kaiptel "Preliminary Excercises" & "The Separation Process". Hast Du damit experimentiert und wenn ja, würdest Du diese Art der Herangehensweise an 'Astralreisen' empfehlen?

Q2. Monroe scheint immer nur diese in den o.g. Kapiteln genannte Technik zu benutzen um ins 'Locale II' (was ich als 'Jenseits' d.h. den Ort unserer Träume bezeichnen möchte) zu kommen. Ich theoretisiere jetzt mal etwas: Vorteil dieser Technik scheint zu sein, dass man von Anfang bis Ende der Reise Bewust ist (mein Begriff hierfür super-luzider Traum). Nachteil scheint für Anfänger (wie mich) der zu beweltigender Aufwand zu sein, in die Entspannung und den Transitzustand zu kommen. Was Sind Deine Gedanken dazu, insb. ist das was Monroe beschreibt ausreichend für eigene erfolgreiche Experimente, gibt es alternative Quellen, etc.?

Danke und Grüsse, gurban

kostenloses Material zum Thema Astralreise, Luzider Traum

gurban, Freitag, 25.03.2022, 20:22 vor 757 Tagen @ gurban (834 Aufrufe)

Hello,

mein neulicher Besuch der Amazon-Webseite und deren Vorschlagsalgorithmus führten mich zu den Büchern von Robert Peterson. Auf seiner Webseite http://www.robertpeterson.org/ sind diese

aufgeführt und online frei zugänglich.

Grüsse, gurban

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