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Konflikt in der Ukraine (Freie Themen)

Fenrizwolf, Sonntag, 27.02.2022, 06:35 vor 761 Tagen (3262 Aufrufe)

Hallo!

Nach all den Jahren der Zurückweisung, endloser Provokationen und massiver antirussischer Propaganda ist es nun so weit: Der Russische Bär fährt seine Krallen aus.

Einerseits bin ich als Kind des kalten Krieges nicht erst seit gestern in Sorge darum, daß man tatsächlich beharrlich versucht hat, Rußland mit seinem strategischen Atomwaffenpotential in einen großen Konflikt zu verwickeln, andererseits fühlte ich eine gewisse Erleichterung darüber, daß der globalistische Internationalsozialismus endlich auf den Nachtwächter der europäischen Kultur trifft.
Die Umstände erscheinen günstig: Mit Wladimir Putin hat derzeit in Rußland jemand die Zügel in der Hand, der sattelfest und äußerst erfahren ist, und als gebildeter Kulturmensch tiefe Einblicke in die derzeitige Situation und die jüngere Vergangenheit Europas hat.
Unter seiner Ägide ist Mütterchen Rußland vom kakophonischen Saustall, trotz ärgster Schwierigkeiten, wieder zu einem ernstzunehmenden und berechenbaren Spieler im Weltgeschehen geworden.

Es sank die Kursk, und die üble Sitte vom Großväterchen marodierte um die Jahrtausendwende angeblich so sehr in der Armee, daß viele Wehrdienstleistende gar nicht mehr lebend nach Hause kamen. Überhaupt hieß es vulgär: Die neue MIG sei der absolute Überflieger, aber die Russen haben nicht mal die Mittel, um den Jet für einen Jungfernflug vollzutanken.

Zwanzig Jahre später aber steht dieser Staat ziemlich souverän und stabil. Und hätten nicht medienwirksam ein paar junge Frauen übermütig die Christus-Erlöser-Kathedrale „entweiht“, und wären da nicht medienwirksam politische Morde geschehen, die viel zu sehr nach einer zeitlich überkommenen Hollywood-Perspektive auf den ehemaligen KGB aussahen, als daß man das einem aufstrebenden Staat zutrauen sollte, der längst in der Moderne angekommen ist, dann hätte man so viel Skandalöses aus Rußland gar nicht vernommen.
Am 25.09.2001 hat der noch junge und blonde Wladimir vor dem deutschen Bundestag eine Rede auf Deutsch gehalten, in der er für eine umfassende Kooperation beider Staaten warb.

Putins Rede im deutschen Bundestag (25.09.2001)

Unter jenen, die sich auf Geostrategie noch besser verstehen als unsere „Außenministerin“ auf das Völkerrecht, ist längst offensichtlich, daß eine enge Kooperation zwischen Deutschland und Rußland einen derart potenten Machtfaktor darstellen würde, daß es nahezu oberstes Gebot US-amerikanischer Außenpolitik ist, ebendas im Keim zu ersticken.

Die Ganze Entwicklung momentan gleicht vermutlich nicht zufällig der Situation vor dem zweiten Weltkrieg. Ein Volk erstarkt, und handelt unter einem Staatsoberhaupt mit viel Fortune in Zeiten der Spannung scheinbar opportunistisch, doch auch notgedrungen, wenn völkische Angehörige unbeachtet von der Weltpresse drangsaliert werden. Handlung ist geboten.
Im Zuge der Auflösung der Sowjetunion sicherte man den Russen per Handschlag, also per Ehrenwort zu, daß man nichts weiter unternehmen werde, was deren noch verbliebene Kontrollzone bedrohen könnte. Es kam leider anders – und zwar knüppeldick. Immer wieder, immer wieder – dümmer und unverfrorener.

Rußland hat längst verstanden, daß es mit dem Rücken zur Wand steht. Es muß handeln, um zu überleben. Gleichzeitig ist es der letzte Fackelträger der europäischen Kultur, der noch nicht durch Beinchenstellen das olympische Feuer im Fallen zu tief inhaliert hat.
Die Zeit die ich dafür aufbringe, diese Zeilen zu schreiben, die nur wenige lesen, hätte ich vermutlich besser darin investiert, der umfassenden Rede Putins vor dem Einmarsch zu lauschen. Das sollte nicht nur ich nachholen.

Grundsätzlich ist mir bekannt, daß er ausgiebig und überaus entschlossen darlegt, daß der angloamerikanische Zauber vor seiner Haustüre nun ein Ende finden wird.
Vorausschauend und bedrückend ist die Tatsache, daß er explizit Finnland und Schweden davor warnt, sich der Nato anzuschließen – doch nachvollziehbar ist es allemal.

Allein habe ich Probleme dabei, nachzuvollziehen, wer in seinem Sinne nun „Nazi“ ist, und somit „entnazifiziert“ gehört. Vielleicht ist das aber auch ein Fehler in der Übersetzung.

Vermutlich meint er damit nicht völkische Konservative, derer er selbst einer zu sein scheint, sondern übergriffige Horden die die russische Bevölkerung der heimgeholten Teilrepubliken terrorisieren.

Falls dem so sein sollte, wünsche ich ihm und seiner juvenilen Vorhut alles Gute auf seinem Vormarsch.
Das aber ist ein innerslawisches Problem. Das Szenario des Lockens, Verteufelns, Verhetzens und Verfluchen ist immer gleiche angloamerikanische Programm, wie eine Storyline aus Hollywood.

Meine Hoffnung ist, daß Rußland unter Putin erfolgreich darin sein wird, die Ukraine mit so wenig Blutvergießen wie möglich einzunehmen, um dort die internationalsozialistischen Usurpatoren durch eine breit akzeptierte neue Regierung zu ersetzen, die gewillt ist, fürderhin zum Wohle des eigenen Volkes zu handeln.

Dies könnte bestenfalls ein initialer Funke dafür sein, im paneuropäischen Einvernehmen tatsächlich einmal ein Europa der Vaterländer zu schaffen.

Denn im Gegensatz zu damals haben wir es mit keiner zeitgeistigen unreifen Ideologie zu tun, wie damals, als der Nationalsozialismus sich als Widerstand gegen den Kommunismus entwickelte, sondern wir ertrinken im ideologischen Eldend, während Rußland in seiner Existenz langfristig gefährdet ist, und zum handeln verdammt ist, wie einst Deutschland vor dem überstürzten Angriff auf die Sowjetunion.

Die russische Strategie ist wohl, schnellstmöglich die notwendigen Ziele zu erreichen, ohne daß der Gegner, der eigentlich ein Freund sein soll, Möglichkeit hat, sich besser aufzustellen.
Die Ukraine ist ein Riesenland, verglichen mit Deutschland, und Landstreitkräfte sind auf ihrem Vormarsch sehr behäbig, vorhersehbar, und aus der Luft sehr verletzlich.

Die russische Devise ist wohl, so wenig Schaden wie nur möglich in der Ukraine zu verursachen, selbst wenn es eigene Opfer kostet.
So war der vorbereitende strategische Angriff auf die Infrastruktur zwar überraschend und sehr präzis, doch offensichtlich nicht gründlich genug.

Zwar gibt es Meldungen, daß der Vormarsch verharre, da Friedensgespräche in Aussicht gestellt würden, doch so dumm ist kein Schütze, als daß er das glaubte.

Eine tollkühne Luftlandeoperation scheint mißlungen, und weder Lufthoheit noch Nachschub sind auf dem Vormarsch garantiert.
Die wenigen Kriegsgefangenen, die medial vorgeführt werden, sehen fast noch kindlich aus, und entsprechen der These, daß sie, wie sie unisono von sich geben, nur auf einem Maneuver waren, und gar nicht wüßten, wie ihnen geschah.

Na ja, es ist zwar ein Bruderzwist, aber es ist schon noch Krieg. Und die Wahrheit stirbt noch vor dem ersten Schützen. Und nicht wenige wissen, was Stalin mit den Ukrainern angestellt hat, und werfen diese Perspektive auf das sich selbstverteidigende Rußland.
Sieht man die jungen Russen, falls sie denn welche sind, in ihrer kommoden Gefangenschaft, können sie einem fast leidtun. Währendessen sieht man Mädchen Molotov-Cocktails mixen. Andere spazieren am Straßenrand, als wäre nichts passiert, während Kolonnen passieren.
Überhaupt passiert recht wenig, was für die Russen spricht.

Zwar kann man aufgrund der ähnlichen Ausstattung an Kriegsgerät kaum mehr unterscheiden, wer wer ist – und die scheinen alle ihre Probleme mit den Signaturen zu haben, aber es ist ein Einmarsch und kein Vernichtungsfeldzug, wie uns „unsere“ Presse weismachen will.
Problematisch erachte ich die Frage der Dominanz. Rußland will schonen um jeden Preis, darf aber nicht zurückweichen. In Kiew macht eine offensichtlich besoffene „Regierungsmannschaft“ Twitter-Videos (wir alles sind hier – kuckuck) und die Gegenwehr ist offensichtlich wütender und ernstzunehmender als man sich das erhofft hatte – zumindest für unerfahrene Rekruten.
Die Russen werden diese Konfrontation nicht verlieren. Sie haben wohl auf ein Ereignis gehofft, wie damals, als die Ostmark heim ins Reich kam -oder so ähnlich.

Die Versäumnisse des liebevollen Angriffs lassen sich innerhalb von Stunden korrigieren. Artillerie ist wohl schon auf dem Weg. Es ist alles nur eine Frage des guten Willens.

Sollte das die EU als Schwäche deuten, und weiter Öl ins Feuer gießen, frage ich: Womit wollt ihr uns verteidigen – ihr Schwuchteln – Weiber – Schwachmaten?

Hierzulande laufen gentrifizierte Offiziere mit Rock und Stöckelschuhen durch die Offiziersmesse.
Die USA lassen ALLE IMMER IM STICH. Lustig, oder?

Es läßt darauf hoffen, daß die lang ersehnte russische Initiative, falls erfolgreich, ein neues Europa hinterläßt.
Das große Problem ist, daß bei den Russen Strategie und Taktik wohl nicht Hand in Hand gehen, weil die in ihrer Art wohl limitiert sind, und zu befürchten ist, daß die Brechstange – kein Weg zurück – alles auf den Plan ruft, was seitens der NATO, die sich opportunistisch plötzlich doch zuständig fühlt, verfügbar ist.

Vielleicht sehen wir die Jungs aus den Twitter-Videos ja bald wieder – neben unserer Tankstelle oder Ampelkreuzung.
Sollten die Türken auf die Idee kommen, den Bosporus zu sperren, fällt bald Döner wie Manna vom Himmel – zusammen mit brennendem Metall.

Bisher sehen die Russen aber nicht so gut aus.

Sa Sdorówje!

Fenrizwolf - Skaldhakker

Russsiche Propaganda schön nachgeplappert

XSuvivor @, Sonntag, 27.02.2022, 07:09 vor 761 Tagen @ Fenrizwolf (2667 Aufrufe)

hallo,

gibt es eigentlich Geld dafür, wenn man russische Propaganda 1:1 nachplappert?
Oder kommt man sich da ganz toll vor, wenn man den Unsinn den heute jeder plappert einfach gedankenlos nachplappert?

Nichts anderes hast du gerade gemacht - zusammen mit endlosen Beiträgen in anderen Foren die alle das gleich plappern.

Statt ständig den Quatsch zu bringen man würde Russland "einkreisen" - stellt sich doch eher die Frage WARUM denn die ganzen Länder in die Nato wollen, wo doch angeblich Russland so ein toller Freund zu allen ist?
Warum gibt es das Russengeplapper nur in Deutschland?

Frag mal einen Polen; Tschechen, Slowaken, Esten, Letten, Litauer, Rumänen etc. was die davon halten und ob die Russland auch so toll finden.

Die Sache stellt sich völlig anders da: Man sieht jetzt, dass der ganze angebliche "Zusammenbruch der Sowjetunion" 1990 nur vorgetäuscht war - ein Langfristplan der in den 60 er Jahren entworfen wurde und vollen Erfolg hatte.
heute ist der Westen, die NATO schwach und Russland stark - Russland wird auch bald wieder ganz offen zum Kommunismus zurückkehren, der keineswegs jemals untergegangen ist.

Am Ende kommt es so wie in allen Prophezeiungen schon vorhergesehen: Russland wird uns heimtückisch überfallen, hier morden und vergewaltigen und glaub nicht, dass Dir sein stiefellecken dann gedankt wird.

Die meisten lassen sich hier an der Nase herumführen und von russischer Propaganda einlullen - ich würde mich was schämen!

Gruß

Das heute noch lebende Seherkind Lucia (im Karmel von Coimbra) erhielt im Laufe der Jahre immer wieder Ermahnungen des Himmels.
Interessant ist, was Lucia nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems 1989/90 sagte:

Laßt Euch nicht täuschen durch die Ereignisse, die in Europa Platz greifen: Dies ist eine Täuschung! Rußland wird nicht bekehrt werden, bis Rußland die Geißel für alle Nationen wird. Rußland hat die Geißel zu sein, um alle Nationen zu schlagen.
Rußland ist das Werkzeug, das der Ewige Vater gebrauchen wird, um die Welt zu bestrafen: Denn Rußland wird den Westen überfallen, und mit Rußland wird China in Asien einfallen. Meine Worte werden verdreht. Die Oberen in der Kirche und die Priester tun dies, um unsere Kinder zu verwirren und sie glauben zu machen, der Weltfriede sei gekommen, und die Bekehrung Rußlands sei da. Dies ist nicht der Fall. Die Welt befindet sich in großer Gefahr. Wenn die Welt nicht umkehrt,
wird sie in einem schmerzlichen Krieg hineingestürzt werden. Die Wende in Osteuropa führt nicht zum Frieden!“[/[/b]i]

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Intellektuelle Blindgänger in der Sackgasse

Taurec ⌂, München, Sonntag, 27.02.2022, 12:58 vor 760 Tagen @ XSuvivor (2884 Aufrufe)

Hallo, XSurvivor!

Hier geht's lang:

Weltanschauliche Sackgasse ohne Ausgang am 10.08.2020
Keine Wiederkehr des Kommunismus am 10.08.2020
Stets dieselbe alte Leier... am 21.01.2021

Im Gegensatz zu Dir wiederhole ich mich bei blödsinnigen Themen eher ungern.

Interessant ist, was Lucia nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems 1989/90 sagte:

Laßt Euch nicht täuschen durch die Ereignisse, die in Europa Platz greifen: Dies ist eine Täuschung! Rußland wird nicht bekehrt werden, bis Rußland die Geißel für alle Nationen wird. Rußland hat die Geißel zu sein, um alle Nationen zu schlagen.
Rußland ist das Werkzeug, das der Ewige Vater gebrauchen wird, um die Welt zu bestrafen: Denn Rußland wird den Westen überfallen, und mit Rußland wird China in Asien einfallen. Meine Worte werden verdreht. Die Oberen in der Kirche und die Priester tun dies, um unsere Kinder zu verwirren und sie glauben zu machen, der Weltfriede sei gekommen, und die Bekehrung Rußlands sei da. Dies ist nicht der Fall. Die Welt befindet sich in großer Gefahr. Wenn die Welt nicht umkehrt,
wird sie in einem schmerzlichen Krieg hineingestürzt werden. Die Wende in Osteuropa führt nicht zum Frieden!

Den Grund für diese reine Schutzbehauptung zur Rettung religiöser Kartenhäuser nennt sie doch selbst: "Rußland hat die Geißel zu sein, um alle Nationen zu schlagen." Weil Rußland diese Geißel qua dogma sein muß, ist es innerhalb des religiösen, in sich zirkelmäßig geschlossenen Weltbildes konsequent zu glauben, daß der Untergang der Sowjetunion, der von keiner christlichen Prophezeiungsquelle des 20. Jahrhunderts vorausgesagt oder auch nur geahnt wurde, nicht endgültig wäre, sondern nur temporär. Wenn sie etwas anderes glaubten, würde das gesamte sorgfältig zusammengeschutzerte Glaubensgebäude, welches das kommunistische Rußland als die antichristliche, endzeitliche Geißel der Völker prophezeit, in sich zusammenbrechen und sie müßten sich eingestehen, von der Zukunft nicht den Hauch einer Ahnung zu haben. Daß das vermeintliche Seherkind mit dieser Aussage erst nach bzw. während des Endes der Sowjetunion herausrückte, nicht aber bereits Jahre zuvor, womit ein veritabler Beweis echter Seherschau gegeben wäre, bezeugt unabweisbar, daß das ihr Mitgeteilte falsch und nichtswürdig ist. Es ist dies die typische Reaktion eines unbeirrbar Irrgläubigen, dessen Anschauung im Kern getroffen, um noch einmal über die Runden zu kommen.
Bedauerlicherweise läßt dieser Irrtum darauf schließen, daß die sich in Fatima mitteilende Peudomaria offenbar nur hohle Endzeitprophezeiungen von sich gab und von durchaus minderwertiger Qualität war, anders als man es von einer echten Gottesmutter erwarten könnte. Entweder war sie ahnungslos oder in vorsätzlich betrügerischer Absicht unterwegs.

Auch das habe ich Dir bereits erzählt:
Taurec am 21.01.2021. Man folge auch dem Link bezüglich Garabandals.
Beide Marienerscheinungen waren als Phänomene echt, aber inhaltlich falsch und wie wir heute wissen aus ihrer Gegenwart heraus für ihre Zeit gemacht mit einem Verfallsdatum, das erreicht war, als sich die historischen Rahmenbedingungen in eindeutigem Widerspruch zum Vorausgesagten änderten.
Lucia (die übrigens bereits 2005 starb – solange trittst Du offenbar mindestens schon auf der Stelle) und Du seid beide selben Geistes und könnt von der Wirklichkeit widerlegte Glaubenssätze nicht aufgeben, wohl weil ihr damit auch zu viel von Euch selbst aufgeben müßtet.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Das Narrativ vom "guten Russland" dem alle anhängen

x-survivor @, Sonntag, 27.02.2022, 15:25 vor 760 Tagen @ Taurec (2296 Aufrufe)

Hallo,

nur die Fakten bestätigen heute, dass Russland eben keinesfalls das Gute ist und von dort auch nichts Gutes kommen wird und auch nicht kann.
An der jetzigen Lage ist ausschließlich Russland schuld!

Es ist lächerlich zu behaupten die Nato oder die USA wären daran schuld.
Russland fällt in Georgien ein - die USA sind schuld...
Russland annektiert die Krim - die USA sind schuld...
Russland greift die Ukraine an - die USA sind schuld...
Russland greift bald das Baltikum an - die USA sind schuld...
Russland greift Deutschland an....

Merkst Du was?
Vermutlich nicht, weil Du dem narrativ vom 2guten Russland" nachhängst und deren Propaganda verinnerlicht hast

Die NATO hat brav abgerüstet, während Russland sich nie an die Abrüstungsvereinbarungen gehalten hat. Das alles macht nur Sinn, wenn man die Langfriststrategie Russlands berücksichtigt: Die Sowjetunion ist weder wirklich zerbrochen, noch war der Kommunismus jemals zu Ende. das alles ist nur eine Finte, um naive Leute hereinzulegen und sie war mehr als erfolgreich.

Genauso ist die großangelegte russische Propaganda bei uns auch nur ein weiteres Mittel naive Leute einzufangen.

Ich habe selber indirekt eine ukrainische Seherin gehört, die schon vor 5 Jahren gewarnt hat, dass ein riesiger Armeetross Deutschland überfallen wird. Aber am Ende wird Moskau brennen und ERST DANN wird Frieden auf der Welt sein!

Ja Russland ist das Gift der Welt und das Gift ist der Kommunismus den sie nach wie vor bringen.
In keiner einzigen Prophezeiung werden jemals die USA als die Schuldigen genannt - warum wohl?

Genau das selbe sagen die Prophezeiungen - und sie sind echt und richtig!

Gruß

XS

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Allzu moralisches Denken

Taurec ⌂, München, Montag, 28.02.2022, 13:39 vor 759 Tagen @ x-survivor (2297 Aufrufe)

Hallo!

Die Bewertung historischer Ereignisse unter dem Schema Gut & Böse ist sicher nicht zielführend, weil es der Komplexität der Abläufe nicht gerecht wird. Krieg ist der historische Regelfall, quasi der Modus in dem die Menschheit existiert. Es gibt nie keinen Krieg. In Friedenszeiten wandeln sich die Konflikte lediglich in eine andere, mildere Form um. Die Suche nach Schuldigen ist müßig und trägt nichts zur Erhellung der Zusammenhänge, nichts zur Erkenntnis bei. Die Schuldfrage befriedigt allein jene, die aus einem Konflikt für ihre Sache moralisches Kapital schlagen wollen, also selbst Krieg führen. Sie befriedigt auch jene, die es historischen Blicks nicht fähig sind und nicht erkennen, daß die Natur an sich amoralisch ist, kein Gut und Böse kennt. Den Krieg als Naturzustand verteufeln und jemanden für das Führen eines Kampfes schuldig erklären zu wollen, ist schlicht absurd.

Es gibt kein gutes oder böses Rußland. Es gibt nur Rußland mit seinen berechtigten subjektiven Interessen, die notgedrungen mit den Interessen anderer kollidieren. Daraus entspringt Krieg, an dem es natürlich keinen Alleinschuldigen gibt. Schuldbezichtigungen kommen von denen, die selbst aus dem Kriege als (moralische) Sieger hervorgehen wollen und sind an jene in allen Lagern adressiert, die moralisches Denken nicht nur vorspiegeln, sondern wie Du tatsächlich daran glauben und als nützliche Idioten über diesen Hebel emotionalisierber und manipulierbar sind. Sie lassen sich dann als Werkzeuge wunderbar in Richtungen führen, an denen sie selbst eigentlich gar kein Interesse haben.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Weswegen die USA im Europäischen Prophezeiungskanon nicht vorkommen?

BBouvier @, Montag, 28.02.2022, 14:40 vor 759 Tagen @ x-survivor (2647 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 28.02.2022, 14:56

<"In keiner einzigen Prophezeiung werden jemals
die USA als die Schuldigen genannt - warum wohl?
">

Hallo!

Ist leicht. :-)

1.
Das Thema (Krieg) in die moralische Ecke zu schieben, ist müßig und absurd.
Im Regelfall feuert eh der Verteidiger den ersten Schuß!!
Und vor 1919 wäre Niemand auf die schräge Idee gekommen, wegen eines
Krieges Jemanden zu verteufeln.
Jedoch nur so ließ sich "Versaiiles" durchziehen. :hungry:

2.
Die "Prophezeiungen" kennen (pauschal) nur die Ideen irrwitziger frz. hysterischer Nonnen
und bigotter Hausfrauen des 19. Jahrhunderts.
Plus deren schillernde Plagiate bis Irlmaier&Co. ... untergemischt auch christlich-apokalyptische
Elemente, zum Beispiel die schrägen Wahnideen eines Johannes von Patmos.

So, daß folgendes "prophezeit" wird:
=>
- der Zar macht sich mit seiner Armee auf, wie 1813 (Napoleons Rußlandfeldzug)
Frankreich noch einmal zu schlagen, scheitert jedoch am Rhein
und die Franzosen siegen!
- der Zar hat seinen Sohn dabei, der wird anschließend König von Jerusalem
- die preußische Armee (wie 1814/Blücher) unterstützt den Zaren,
wird allerdings in Westfalen geschlagen
- u.a. weil Gott auf der Seite des frz. Königs ist und auf die Gegner
Frankreichs Feuer fallen läßt
- Istanbul wird von den Russen erobert und wieder Konstantinopel/katholisch
- der siegreiche, streng katholische frz. König setzt mit seiner Armee nach England über
und unterwirft die protestantischen Briten dem Papst
- der russische Zar hat ein Einsehen, er wird katholisch, er beugt sich dem Papst,
und auch alle Russen werden fromme Katholiken, dem Papst in Rom untertänig
- der streng katholische frz. König reist nach Rom und wird dort (wie Karl der Große) vom Papst gekrönt
- die Franzosen beten ab dann an einem Tage mehr, als zuvor im ganzen Jahr. Jawohl!!

Und daraus basteln sich, als Betrüger trautlich vereint, z.B. der Verleger Adlmaier
und der (durchaus sehr begabte) bayerische Hellseher Irlmaier eine sowjetische
Invasion Europas (III. Weltkrieg) ... diese können sie sich damals (gegen 1950)
sehr gut denken.
Nebst einem siegreichen Kaiser und dessen Krönung.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Was allerdings wiederum durchaus nicht bedeutet, daß "Rußland"
seinen Einfluß nicht (!) nach Westen - Richtung Zentraleuropa -
und dort den Sieger des II. Weltkrieges, die USA verdrängend,
vorrücken könne.
Den Beginn dessen erleben wir wohl soeben.

Nur hat das eben weder mit den Hinrgespinsten frömmelnder katholischer Hausfrauen
von 1830 zu tun, noch mit auf deren Basis ausfabulierten Prophezeiungsschwadronaden
"Irlmaier und Compangnon".

Wie wohl sollten da (1830) die USA auftauchen: In einem Kriege,
den sich doch nur Hysteriker und Betrüger vor demnächst 200 Jahren (!)
nur ausgedacht haben?
:clap:

Es sollte doch nach einem dreiviertel Jahrhundert selbst schlichten Gemütern
langsam aufgehen, daß Irlmaier&Co. nur den Europäischen Prophezeiungskanon
dümmlich plagiieren und auch nicht eine Aussage dessen hinbekommen,
was sich seither an durchaus markantem Geschehen ereignet hat.

Ohne Prophezeiungsvorlage stehen all die Betrüger voll im Dunkel.
"Irlmaier" weiß rein nichts - nichts! - von:
- Volksaufstand in Ungarn
- Suezkrise ... und von allen weiteren israelischen Kriegen!
- russischer Satellit
- Kubakrise
- Mauerbau
- Ermordung Kennedys
- Vietnamkrieg
- Überfall der SU auf die Tschechoslowakei (!)
- bemannte Mondlandung
- Ölkrise
- die SU überfällt Afghanistan
- ein polnischer Papst (davor immer Italiener!)
- 1. Golfkrieg
- Mauerfall
- weitere Golfkriege der USA
- Anschluß der DDR an die BDR (!)
- das Ende der SU und das Aufleben des Christentums in Rußland (!)
- Abzug der russischen Besatzungstruppen (jedenfalls aus Mitteldeutschland)
und des Großteils derer der USA, die der Frankreichs vollständig,
und auch die der Briten
- Bürgerkrieg in Jugoslawien (BDR voll dabei!)
- diverse US-Kriege nach 9/11

Nur, um mal ein paar wenige Eckpunkte zu nennen.
Nichts!
Rein nichts von alledem!
Wie wohl auch, da er und sein betrügerischer Verleger Adlmaier
davon in den älteren Prophezeiungsfälschungen ja nichts hatten lesen können!

Irlmaierecho:
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=search&search=Irlmaierecho

Irlmaierplagiat:
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=search&search=Irlmaierplagiat&p_category=0&search_submit=Start&method=0

=> :tonne:

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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auch nichts neues aus "Međugorje"

BBouvier @, Montag, 28.02.2022, 15:36 vor 759 Tagen @ BBouvier (2097 Aufrufe)

(Hallo!)

... "Međugorje" ist auch nur eine Variante dessen:
(von oben) =>
- der Zar macht sich mit seiner Armee auf, wie 1813 (Napoleons Rußlandfeldzug)
Frankreich noch einmal zu schlagen, scheitert jedoch am Rhein
- weil Gott auf der Seite des frz. Königs ist und auf die Gegner
Frankreichs Feuer fallen läßt
- der russische Zar hat ein Einsehen, er wird katholisch, er beugt sich dem Papst,
und auch alle Russen werden fromme Katholiken, dem Papst in Rom untertänig

Und zwar deswegen, weil obige Marienerscheinung auch nicht mehr weiß,
als sie dem Europäischen Prophezeiungskanon
* frz. Nonnen und Hausfrauen des 19. Jahrhunderts
sowie
* Johannes von Patmos
https://schauungen.de/forum/index.php?id=52783
... denn hatte entnehmen können. :lesen:

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Katholische Schauungen?

Leseratte, Montag, 28.02.2022, 11:42 vor 759 Tagen @ Taurec (2148 Aufrufe)
bearbeitet von Leseratte, Montag, 28.02.2022, 11:53

Hallo Taurec,

2 Sachen:

Erstens, es gibt eine kleine Merkwürdigkeit: Am 24.Juni 1981 erschien angeblich in Međugorje Maria zwei Mädchen. Angeblich habe Maria das Wort, Mir, Frieden gesagt, hieß es (die Quelle ist mir unbekannt, wurde aber so in strenggläubigen Kreisen den Achtzigern erzählt). Zehn Jahre später, am 25.6.1991 erklärten sich Kroatien und Slowenien unabhängig. Krieg war die Folge. Die Kirche hat Međugorje nie anerkannt und angeblich offenbare sich Maria immer noch den betreffenden Frauen. Das Datum der ersten Erscheinung, 24.6.1981, läßt einen im Nachhinein stutzig werden, als würde da eine prophetische Warnung stehen, auch wenn der Rest, die fortlaufende Offenbarung etwa, wie Wikipedia anführt, keine Substanz hat: „Neben einer Fülle von katechetischen Selbstverständlichkeiten, die sich wesentlich gehaltvoller in der Bibel und im Katechismus finden, enthalten die Botschaften Elemente, die klar gegen einen übernatürlichen Ursprung des Phänomens sprechen.“

Zweitens: Auch du machst einen Zirkelschluss. "Wenn sie etwas anderes glaubten, würde das gesamte sorgfältig zusammengeschutzerte Glaubensgebäude, welches das kommunistische Rußland als die antichristliche, endzeitliche Geißel der Völker prophezeit, in sich zusammenbrechen und sie müßten sich eingestehen, von der Zukunft nicht den Hauch einer Ahnung zu haben." Weil du angesichts der Qualität und Herkunft der meisten westeuropäisch-katholischen Prophezeiungen die Möglichkeit ausschließt, dass es im christlichen Rahmen valide Botschaften geben könnte, muss auch hier die Botschaft dubios sein. Läßt man die blöden Schnörkel ("Rußland ist das Werkzeug, das der Ewige Vater gebrauchen wird, um die Welt zu bestrafen") weg, ist die Botschaft eindeutig: "Denn Rußland wird den Westen überfallen, und mit Rußland wird China in Asien einfallen." Man kann diesen scheinbar fromme Satz, dass Russland nicht bekehrt würde, als Warnung lesen, dass die Eliten in Russland ihren Kurs auf Dauer nicht ändern würden und nur auf die Restitution der UDSSR als Machtgebilde hoffen würden.

Das war 1990, als Russland der Bürgerkrieg drohte, es Wahlen gab und das Land wirtschaftlich ein absolutes Wrack war, überhaupt nicht abzusehen, womit sich dein Argument, ("Daß das vermeintliche Seherkind mit dieser Aussage erst nach bzw. während des Endes der Sowjetunion herausrückte, nicht aber bereits Jahre zuvor, womit ein veritabler Beweis echter Seherschau gegeben wäre, bezeugt unabweisbar, daß das ihr Mitgeteilte falsch und nichtswürdig ist.") eigentlich ins Gegenteil verkehrt. 1990 passte die Schau überhaupt nicht, jetzt wo in Kiev und Charkiv seit Tagen Menschen in überfüllten Metrostationen schlafen, ein bisschen mehr.

Als Parallele dazu Parravicini über die Olympiade in London (oder Tokio): "Viene la tiniebla del dragón que pareció dormido. Viene el terror del oso que fingió amor y hermandad." (Dunkelheit kommt vom Drachen (China?), der schlafend schien. Terror kommt vom Bären (Russland?), der Liebe und Brüderlichkeit vortäuschte.) Offenbar gibt es hier Übereinstimmungen, die einen stutzig machen könnten.

Viele Grüße Leseratte

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Marias Zwickmühle ab 1990

Taurec ⌂, München, Montag, 28.02.2022, 13:14 vor 759 Tagen @ Leseratte (2216 Aufrufe)

Hallo!

Am 24.Juni 1981 erschien angeblich in Međugorje Maria zwei Mädchen. Angeblich habe Maria das Wort, Mir, Frieden gesagt, hieß es (die Quelle ist mir unbekannt, wurde aber so in strenggläubigen Kreisen den Achtzigern erzählt).

Kann durchaus sein. "Mir" ist nicht nur das russische, sondern auch das bosnische Wort für Frieden. Es würde mich wundern, wenn Maria es im Zuge ihrer Durchgaben nicht gesagt hätte. Was soll das nun besagen? Eine Voraussage oder eine Aufforderung zum Frieden? Ohne Kontext ist das wertlos.

"Denn Rußland wird den Westen überfallen, und mit Rußland wird China in Asien einfallen." Das war 1990, als Russland der Bürgerkrieg drohte und das Land wirtschaftlich ein absolutes Wrack war, überhaupt nicht abzusehen, womit sich dein Argument, [...] eigentlich ins Gegenteil verkehrt.

Die betreffende Aussage vom 7. April 1990 im Volltext:
"Laßt uns nicht täuschen durch die Ereignisse, die in Europa Platz greifen: dies ist eine Täuschung! Rußland wird nicht bekehrt werden, bis Rußland die Geißel für alle Nationen wird. Rußland hat die Geißel zu sein, um alle Nationen zu schlagen. Rußland ist das Werkzeug, das der Ewige Vater gebrauchen wird, um die Welt zu bestrafen: Denn Rußland wird den Westen überfallen, und mit Rußland wird China in Asien einfallen. Meine Worte werden verdreht. Die Oberen in der Kirche und die Priester tun dies, um unsere Kinder zu verwirren und sie glauben zu machen, der Weltfriede sei gekommen, und die Bekehrung Rußlands sei da. Dies ist nicht der Fall. Die Welt befindet sich in großer Gefahr. Wenn die Welt nicht umkehrt, wird sie in einen schmerzlichen Krieg hineingestürzt werden. Die Wende in Osteuropa führt nicht zum Frieden!"

Ich gehe davon aus, daß es eine Aussage war, die trotz des Niedergangs des Kommunismus in Osteuropa Rußland als Aggressor (bzw. Werkzeug im Strafgericht Gottes) aufrechterhalten und den Kanon der Prophezeiungshauptströmung (dem Fatima an prominenter Stelle angehört) weiter glaubhaft erscheinen lassen sollte. Das tritt aus dem Gesagten der Botschaft vom 7. April 1990 als Zweck deutlich hervor. Die Angesprochenen sollten die bisherigen Botschaften weiter für wahr halten, insbesondere die Aussage des zweiten Geheimnisses von 1917 (veröffentlicht 1941), zum Zwecke der Verhütung des Strafgerichtes werde Maria kommen und die Weihe Rußlands verlangen.

"Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht, dann wißt, daß dies das große Zeichen ist, das Gott euch gibt, daß Er die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen wird. Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Rußlands an mein unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats zu verlangen." (Angebliche Aussage von 1917, spielt aber auf die Aurora Borealis von 1938 an, was angesichts der Veröffentlichung 1941 eine Erfindung oder Manipulation ex eventu nicht ausschließen läßt.)

Wenn sich nun Rußland bekehrt hätte, wäre diese Aussage sinnlos geworden und das göttliche Strafgericht, das als Kernelement des christlichen Endzeitglaubens gar nicht ausfallen kann, würde ausfallen.
Man muß sich die Verzwicktheit der Prophetie mal vor Augen führen: Es werden zwar Warnungen ausgesprochen, die befolgt werden sollen, um Unheil abzuwenden. Tatsächlich ist dieses Unheil innerhalb der christlichen Logik aber gar nicht abwendbar, weil die Eschatologie das Endgericht und den Anbruch des Gottesreiches als zwingenden Endpunkt der Geschichte vorsieht. Alle Warnungen und Wenn-dann-Konditionen dienen allein dazu, die Schafe auf die richtige Denk- und Handlungsweise auszurichten. Wenn dies aber nicht geschieht, um das Endgericht zu verhindern, kann der Zweck nur sein, die nötige Rechtgläubigkeit zu erzeugen, um den Christen den Einzug ins Gottesreich durch das Endgericht zu ermöglichen.
Daraus folgt logischerweise, daß es sich bei der Botschaft vom 7. April 1990 um eine reine Schutzbehauptung handelt. Obwohl Rußland von da an eine Renaissance des russisch-orthodoxen Glaubens erfuhr, durfte es sich nicht bekehrt haben. Daß es weiter als antichristliche Macht dargestellt werden und ein Überfall weiterhin in Zukunft dräuen muß, ist für die Fatimamaria eine Notwendigkeit, weil sich eine Marienerscheinung kaum selbst widerlegen und das Strafgericht abblasen würde. Insofern erkenne ich da keinen Zirkelschluß meinerseits. Es ist eine aus dem Glauben folgende Zwangsläufigkeit.

Um ökonomische und geopolitische Rahmenbedingungen hat sich die Maria wohl nicht geschert, was bei einer übernatürlichen, christlichen Erscheinung, die sich zuvörderst um die Vermittlung von "Glaubenswahrheiten" kümmert, hinter welche die Tatsachen zurückzutreten haben, auch zu erwarten ist. Daß man Geschichte nicht in den moralischen Kategorien Gut & Böse betrachten kann und Krieg eine historische Unvermeidlichkeit ist, die zwischen Völkern und Machtblöcken immer wieder auftritt und ein Zeichen der Lebendigkeit dieser Völker ist, spielt in diesem Weltbild (das auf die letzte, alles Leid auf Erden beendende Schlacht hin ausgerichtet ist) gar keine Rolle. Daß der Konflikt mit Rußland, dem ein uralter Ost-West-Gegensatz zugrundeliegt, irgendwann wieder ausbrechen würde, war schlechterdings zu erwarten und trägt nichts zur Begründung der Validität der Marienaussage bei. Die Voraussage eines Regenwetters, die sich zeitnah als falsch erweist, wird nicht wieder richtig, wenn es irgendwann in der Zukunft doch regnet, was es zwingend muß.
Ein Zirkelschluß in zwei Schritten liegt hier allein in Glaubenssätzen, die unbeirrbar aufrecht erhalten werden:
1. Weil die Voraussage stimmt, wird es einen Krieg mit Rußland geben.
2. Ein Krieg mit Rußland (egal wann und unter welchen Umständen) ist deswegen eine Bestätigung der Voraussage, weil sie stimmt.
Und damit ist aus gläubiger Sicht jede weitere Diskussion überflüssig.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Bekehrung

Leseratte, Montag, 28.02.2022, 14:11 vor 759 Tagen @ Taurec (1854 Aufrufe)

Hallo Taurec,

zu Međugorje. Es gibt auch einen anderen Blickwinkel: Hätte jemand angenommen, dass am 24.6.1982 die Erscheinung in Međugorje wirklich wahr war und wirklich Frieden die Botschaft war, hätte er 10 Jahre später, als die Waffen bereit standen, vielleicht gezögert.

Es gibt bei der "Bekehrung" Russlands zwei Möglichkeiten. Entweder man sieht das auf einer rein kirchlichen Ebene, die sich an vollen oder leeren Kirchen orientiert, dann ist das alles eine bigotte Klamotte, die für Fromme einen netten Zeitvertreib bedeuten könnte.

Sieht man als "Bekehrung" die Abkehr von dem militärisch unterfütterten Großmacht und Reichsgedanken, samt der Parteiideologie (die jetzt unter Putin eine bizarre, weil nur noch an der hohlen Macht orientierte Wiederkehr erlangt), wird es spannend. Dann macht 1917 als Datum der Erscheinung Sinn, der Rest ebenfalls. "Daß es weiter als antichristliche Macht dargestellt werden und ein Überfall weiterhin in Zukunft dräuen muß, ist für die Fatimamaria eine Notwendigkeit, weil sich eine Marienerscheinung kaum selbst widerlegen und das Strafgericht abblasen würde." Dass ist genau der Zirkelschluss, der häufig einer Vision oder Schau zugrunde liegt. BB erzählt ähnliches von seinem Sohn, der in der Trambahn saß.

"Um ökonomische und geopolitische Rahmenbedingungen hat sich die Maria wohl nicht geschert.[...]Daß man Geschichte nicht in den moralischen Kategorien Gut & Böse betrachten kann und Krieg eine historische Unvermeidlichkeit ist, die zwischen Völkern und Machtblöcken immer wieder auftritt [...] gar keine Rolle." Das mag für denjenigen so sein, und da unterscheiden wir uns eklatant im Denken, der die Geschichte als Fortlaufen desselben ansieht, in dem Völker und Kulturen im Werden und Vergehen eine zeitweilige Rolle spielen. Die Frage nach Krieg und Frieden wird immer eine ethische sein, wie alles, was wir tun. Die Wahl unserer Götter ist nie gleichgültig.

Viele Grüße Leseratte

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Abkehr vom Kommunismus

Taurec ⌂, München, Montag, 28.02.2022, 16:54 vor 759 Tagen @ Leseratte (1962 Aufrufe)

Hallo!

Sieht man als "Bekehrung" die Abkehr von dem militärisch unterfütterten Großmacht und Reichsgedanken, samt der Parteiideologie (die jetzt unter Putin eine bizarre, weil nur noch an der hohlen Macht orientierte Wiederkehr erlangt), wird es spannend. Dann macht 1917 als Datum der Erscheinung Sinn, der Rest ebenfalls.

"Bekehrung" ist vor dem Hintergrund des Zeitzusammenhangs der (echten oder behaupteten) Entstehung der Aussage zu betrachten. Die drei Geheimnisse wurden am 13. Juli 1917 mitgeteilt, wenige Monate nach der Februarrevolution und dem Ende der Zarenherrschaft, einer Regierung von Gottes Gnaden. Die Machtergreifung der Bolschewisten war auf dem Wege und wurde im Oktober der selben Jahres vollendet. Die Marienerscheinung in Fatima war eine Antwort auf diese sicher nicht zufällig gleichzeitig stattfindenden Ereignisse. Die erste Erscheinung fand am 13. Mai 1917 statt, vier Wochen nach der Ankunft Lenins in Rußland.
"Bekehrung" ist in engem Zusammenhang mit der marxistischen Ideologie zu verstehen und meint also die Abkehr Rußlands vom atheistischen Kommunismus. Diese Forderung war auch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Geheimnisse im Jahre 1941 aktuell und blieb es bis zum Ende der Sowjetunion, dem man von oben als Antwort wiederum die besagte Schutzbehauptung am 7. April 1990 hinterherschob. Danach war meines Wissens Funkstille. De Facto war die Forderung der Bekehrung Rußlands, also die Abkehr von der bösen Ideologie aber vollzogen. Wäre es anders, würde die Forderung z. B. auch die Präsidialherrschaft und das Parteiensystem umfassen, warum forderte Maria damals dann explizit die Bekehrung Rußlands und nicht auch der westlichen, damals schon weitgehend auf dem Pfade der Demokratie wandelnden westlichen Welt, also die USA, die französische Republik, die Weimarer Republik nach dem Kriege? Warum erschien sie ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als Rußland kommunistisch wurde? Schlußfolgerung: Die Intention der Erscheinung (jedenfalls dieser speziellen Aussage) galt dem Kommunismus und die postsowjetische, konservtiv-nationalistische und christlich-orthodoxe Russische Föderation ist davon nicht erfaßt.

Gruß
Taurec

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Sowjetunion

Leseratte, Montag, 28.02.2022, 18:03 vor 759 Tagen @ Taurec (1833 Aufrufe)

Hallo Taurec,

du magst Putin Sowjetunion googlen und dir die passende Zeitung aussuchen. Hier empfehle ich die FAZ oder, um der Ausgewogenheit willen RT. Die sowjetische Nationalhymne wurde 2000 wieder eingeführt. Memorial, das die Verbrechen der Stalinära aufarbeiten sollte, ist jetzt verboten.

Wie sollte ein Bauernmädchen in Fatima das wiedergeben außer in religiösen Termini?

Die neue Gedächtniskirche für die russische Armee gleicht baulich und figural übrigens dem russischen Monument im Treptower Park in Berlin aus der Stalinära. Siehst du hier keine Parallelen möchte ich die Diskussion schließen.

Grüße Leseratte

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Die kommunistische Maskerade der Sowjets

Taurec ⌂, München, Montag, 28.02.2022, 18:46 vor 759 Tagen @ Leseratte (2061 Aufrufe)

Hallo!

Die sowjetische Nationalhymne wurde 2000 wieder eingeführt.

Der Text ist nicht der selbe wie zur Sowjetzeiten, sondern wurde neu geschrieben. Im übrigen sind die genannten Dinge Nebensächlichkeiten, die nicht auf eine geistige Kontinuität hindeuten.

Wir wären in dieser Frage übrigens wieder bei Spengler, welcher dem Bolschewismus vielmehr ein bloßes Maskendasein zugesteht. Mittels seiner haben sich die Russen von dem verwestlichten Adel befreit und sich aus der Pseudomorphose zu lösen versucht.

In Jahre der Entscheidung schrieb er etwa (exemplarisch für mehrere Stellen):
"Das System von Marx ist auch darum das wirksamste geworden, weil es das letzte war. Wer heute politische oder wirtschaftliche Programme zur Rettung der 'Menschheit' entwirft, ist altmodisch und langweilig. Er beginnt lächerlich zu werden. Aber die agitatorische Wirkung solcher Theorien auf Dummköpfe – die Lenin auf 95 % aller Menschen schätzte – ist noch immer stark (sie nimmt in England und Amerika sogar zu), mit Ausnahme von Moskau, wo man nur zu politischen Zwecken daran zu glauben vorgibt."

Beachtlich ist auch die in einem Nebensatz durchschimmernde Beobachtung, daß die Anfälligkeit für die Zivilreligionen der Menschheitsrettung im Westen sogar zunehme, was damals noch in den Kinderschuhen stak, heute aber voll durchschlägt und die Gesellschaft weitestgehend erfaßt hat. Rußland war damals wie heute davon nicht mitgerissen.

Vor allem aber:
"Aber ist das kommunistische Programm überhaupt noch ernst gemeint, als Ideal nämlich, dem Millionen von Menschen geopfert worden sind und um dessen willen Millionen hungern und im Elend leben? Oder ist es nur ein äußerst wirksames Kampfmittel der Verteidigung gegen die unterworfene Masse, vor allem die Bauern, und des Angriffs gegen die verhaßte, nichtrussische Welt, die zersetzt werden soll, bevor man sie niederwirft?! Sicher ist, daß sich tatsächlich nicht viel ändern würde, wenn man eines Tages aus Gründen der machtpolitischen Zweckmäßigkeit das kommunistische Prinzip fallen ließe. Die Namen würden anders werden; die Verwaltungszweige der Wirtschaftsorganisation würden Konzerne heißen, die Kommissionen Aufsichtsräte, die Kommunisten selbst Aktienbesitzer. Im übrigen ist die westlich-kapitalistische Form längst vorhanden."

Und das hat er beinahe hellsichtig bereits 1933 geschrieben! Erst ab den Achtziger Jahren warfen die Russen das kommunistische Programm, durch den Kalten Krieg unnatürlich verlängert, von Bord. Das wesentliche ist aber, daß sie im Kern ihres Wesens niemals eingefleischte Kommunisten waren, sondern eine nie ordentlich zur Geburt gelangte Kulturnation sind, die in den Formen der abendländischen Kultur und Zivilisation zu leben gezwungen wurde, welche sie mit den sich daraus ergebenden Mitteln auch abwerfen zu versuchen gezwungen sind. Eine Kontinuität einer kommunistischen Haltung ist unter diesen Gesichtspunkten völlig abwegig. Dieses Kostüm hat ausgedient und wird nicht wiederkommen. Jegliche Nähe des heutigen Rußlands zur Sowjetunion und deren Glorifizierung bezieht sich nicht auf den Kommunismus, sondern auf die große Vergangenheit des Vaterlandes. Die Sowjetunion ist als Reich gemeint, nicht als Verwirklichung des Komminismus, an den sie eigentlich nie aufrichtig glaubten.

Deswegen sind nicht nur sämtliche Langzeitstrategiekonstrukte absurd, sondern eigentlich auch die Einordnung Rußlands als Gottesgeißel durch die Fatimaerscheinung, die offenbar nur die historische Oberfläche (auf der sich Rußland übersimplifizierend als kommunistisch darstellte) aus der engen subjektiven Sicht abendländischer Gläubiger wahrnahm. In einer metahistorischen/geschichtsphilosophischen Betrachtung ergibt das von vorne bis hinten keinen Sinn und hat sich inzwischen ja auch als obsolet erwiesen.

Gruß
Taurec

--
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Zusatz

Taurec ⌂, München, Montag, 28.02.2022, 18:08 vor 759 Tagen @ Taurec (1865 Aufrufe)

Hallo!

Im Text des zweiten Geheimnisses steht es ja:
"Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören."

Und diese "Irrlehren" beziehen sich gewiß nicht auf militärisch unterfüttertes Großmachts- und Reichsdenken sowie Parteiideologie (Elemente die allen Großmächten eignen), meinen nicht auch das gegenwärtige Rußland, sondern die kommunistische Doktrin.

Gruß
Taurec

--
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(Be)kehraus

BBouvier @, Montag, 28.02.2022, 17:42 vor 759 Tagen @ Leseratte (1965 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 28.02.2022, 17:51

Hallo!

<"Es gibt bei der "Bekehrung" Russlands zwei Möglichkeiten.">

Nöööö. ;-)
Im Frankreich des 19. Jahrhunderts wußten die Prophete-RinnenInnen
nämlich rundweg nur von einer Zukunft Rußlands.

Und nichts von diesen zweien, den Deinen:
<"- Entweder man sieht das (die Bekehrung) auf einer rein kirchlichen Ebene,
die sich an vollen oder leeren Kirchen orientiert ... (oder)
- als "Bekehrung" die Abkehr von dem militärisch unterfütterten Großmacht

... sondern Rußland werde sich vom orthodoxen Glauben abkehren,
sich zum Katholizismus bekehren, allen voran der Zar selber
als Bekehrter.
=>
Fatima: (= 1917!!) "Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich
(zum Katholizismus) bekehren wird."

Zum Weihegezänke im einzelnen (wen es denn interessiert), hier lang:
=>
http://monarchieliga.de/index.php?title=Ru%C3%9Flandweihe_(Fatima)

Jedenfalls hatte Gott selbst der Lucia gesagt (Zitat von dort):
"... Ich will, daß meine ganze Kirche diese Weihe
(BB = Bekehrung) als einen Triumph des Unbefleckten Herzens Mariens anerkennt,
damit neben der Andacht zu meinem göttlichen Herzen die Andacht
zum Unbefleckten Herzen ihren Platz findet
."

Ja, derlei Unbeflecktheit ist Gott ganz überaus wichtig.

Sowie (ebda):
Bei einer anderen Gelegenheit teilte die Mutter von Gott Lucia mit,
daß Rußland das Instrument der Bestrafung der Welt sein würde,
es sei denn:
Die Bekehrung (zum Katholizismus) würde rechtzeitig stattfinden.

Ob denn nun oder auch nicht, das konnte die Mutter von Gott
aber leider auch nicht sagen. :ahnungslos:

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Übertritt zum Katholizismus

Taurec ⌂, München, Montag, 28.02.2022, 17:52 vor 759 Tagen @ BBouvier (1860 Aufrufe)

Hallo!

... sondern Rußland werde sich vom orthodoxen Glauben abkehren,
sich zum Katholizismus bekehren, allen voran der Zar selber
als Bekehrter, und Rußland wird
der Mutter von Gott (= Maria) geweiht:
Fatima: "Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich
(zum Katholizismus) bekehren wird."

In diesem Falle wäre die Bekehrung Rußlands durch die Abkehr vom Kommunismus, wie von mir geschrieben, freilich noch nicht vollzogen. :ahnungslos:

Andererseits wurde die Weihe eigentlich bereits am 25. März 1984 durchgeführt:

"Der Vatikan erklärte, Schwester Lúcia habe ihnen in den 1980er Jahren in privater Korrespondenz erklärt, dass die von Papst Johannes Paul II. Am 25. März 1984 auf dem Petersplatz angebotene Weihe ordnungsgemäß durchgeführt und „im Himmel angenommen“ worden sei." (Quelle)

Übertritt zum Katholizismus war in diesem Falle offenbar nicht verlangt.

Gruß
Taurec

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eine Durchgeknallt-Rinne

BBouvier @, Montag, 28.02.2022, 21:41 vor 759 Tagen @ Taurec (1838 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 28.02.2022, 21:54

Hallo, Taurec!

Lucia (= Fatima) behauptet, die Mutter von Gott hätte ihr gesagt
und prophezeit, daß:
... Gott die Welt (= alle Menschen der Erde) für deren Verbrechen mit Krieg, Hungersnot,
sowie Verfolgung der katholischen Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen werde.
Um dies zu verhindern, werde sie kommen
und um die Weihe Rußlands an ihr unbeflecktes Herz bitten
.

Also:
Die ganze Welt sei verbrecherisch und werde mit Hunger, Krieg und
Verfolgung des Heiligen Vaters (= offenbar der Ehemann der Mutter von Gott)
bestraft, falls Rußland nicht ihrem blutunbefleckten Herzen geweiht werde.

Wie durchgeknallt ist das denn?? :hammer:
=>
Falls der Ehemann der Mutter von Gott Rußland nicht dem blutunbefeckten Herzen
seiner Frau weihe (die Russen sind völlig passives Objekt des Vaters von Gott!),
dann werde er (... falls man nicht aufhöre, den Herrn zu beleidigen,
werde nicht lange Zeit vergehen, bis...
...) schmollen und voll echt beleidigt sein
und derart stocksauer, daß er seine rasende Wut nicht mehr beherrschen könne:
Er werde selbst kleine blonde Mädchen
https://de.123rf.com/photo_12574588_ein-kleines-s%C3%BC%C3%9Fes-m%C3%A4dchen-mit-einem-s%C3%BC%C3%9Fen-roten-pfeffer-in-der-hand.html
...im hinteren Tasmanien unbarmherzig platt hauen.
Auch Chineser: (nur mal als Beispiel)
https://de.123rf.com/photo_83742308_kleines-s%C3%BC%C3%9Fes-m%C3%A4dchen.html

Da können (z.B.) die Kambodschaner mal sehen, was sie davon haben,
falls der Heilige Vater die Russen nicht dem unblutigen Herzen
seiner Frau gewidmet hat:
Jawohl! :lehrer:

Leute, wie beknackt ist das denn??

Offenbar hat man diesen Schwachsinn dermaßen oft gelesen,
daß man millerweile gar nicht mehr wahrnimmt,
was für eine geistesgestört-schwachsinnige Narrenposse
sich da ein Durchgeknallter (oder eine Durchgeknallt-Rinne)
ausgedacht hat.

:flower:

Grüße,
BB

--
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Wurde zu diesem Konflikt wirklich nichts gesehen?

LevArris, Baden-Württemberg, Montag, 28.02.2022, 22:26 vor 759 Tagen @ BBouvier (1990 Aufrufe)

Hallo,

mich würde interessieren, wie sich das jetzige Weltgeschehen zu dem Thema diese Forums einordnen lässt.

Wurde dieser Konflikt nicht gesehen (im Sinne von Schauungen, Prophezeiungen ect.) weil er praktisch nur ein Furz
in unserer Geschichte ist? Ich denke nicht! Die Auswirkungen wäre doch sicher zu groß?!

Sollte es doch zum Einsatz von Nuklearwaffen kommen, hätte ich eigentlich erwartet, dass es dazu irgendwelche Aufzeichnungen geben würde. Aber zu dem jetzigen Szenario ist mir nichts erinnerlich.

Wurde der Konflikt doch gesehen und die Texte nur falsch gedeutet?

Wie schätzt Ihr die Situation ein. Wie wird, wie könnte es weitergehen?


Gruß

LevArris

--
Wo kämen wir denn hin,
wenn jeder sagen würde "wo kämen wir hin?"
und niemand ginge, um zu schauen,
wohin man käme, wenn man ginge?
(Kurt Marti)

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Schauungsbezug des Ukrainekrieges?

Taurec ⌂, München, Montag, 28.02.2022, 23:03 vor 759 Tagen @ LevArris (2317 Aufrufe)

Hallo!

Wurde dieser Konflikt nicht gesehen (im Sinne von Schauungen, Prophezeiungen ect.) weil er praktisch nur ein Furz
in unserer Geschichte ist? Ich denke nicht! Die Auswirkungen wäre doch sicher zu groß?!

Zu dem augenblicklichen Konflikt in der Ukraine wurde tatsächlich nichts gesehen (jedenfalls gibt es keine Schauungen, von denen wir wüßten). Die Richtung stimmt aber und entspricht dem, was ich eigentlich schon lange erwarte: Ein schrittweises Vorrücken Rußlands, während Europas Kohäsion zerkrümelt.

Möglicherweise vom jetzigen Geschehen durch eine große zeitliche Lücke getrennt sind die Schauungen von der russischen Besetzung Deutschlands:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=25396

Dem entsprechend wäre davon auszugehen, daß sich die EU mit der Provokation Rußlands und massiver Selbstschädigung durch Sanktionen gerade ihr eigenes Grab schaufelt.
Die Wahnsinnigen bringen es vielleicht sogar zustande, die Ukraine im Eilverfahren in die EU aufzunehmen, zumindest aber beim Zusammenbruch des ukrainischen Regimes die Tore weit für allerlei Flüchtlinge, darunter auch diverse weltanschaulich extrem radikale nationalistische, linke und islamistische Freischärler und von der Ukraine großzügig mit Gratiswaffen ausgestattete Verbrecherbanden zu öffnen, die jetzt dort gegen die Russen kämpfen und sich dann hier in Mitteleuropa einnisten, wo sie sich in einer Umgebung des fortschreitenden allgemeinen Zusammenbruchs neue Betätigungen suchen werden.

Gabriele Hoffmann antwortete (2016) auf eine Nachfrage übrigens, sie sei felsenfest davon überzeugt, daß es in den nächsten 40 Jahren (also bis in die Fünfziger Jahre) in Deutschland keinen Krieg geben würde. Das hätte sie im Schicksal der Menschen gesehen. (Quelle: Aussage gegenüber einer Mitleserin.) Dies muß eingeschränkt werden, weil ihr Blick um so undeutlicher und allgemeiner wird, je weiter in die Zukunft er reicht. Die späteren Jahrzehnte dürften von ihr also nur sehr schemenhaft gesehen worden sein. Die meisten ihrer Klienten dürften nicht so lange leben. Ein Kriegsgeschehen geht ihr in der ferneren Zukunft wohl leichter durch die Lappen. Die nächsten Jahre dürften in Deutschland aber frei von konventionellem Krieg bleiben (die Balkanisierung und Ghettoisierung indes schreiten fort). Es wäre folglich so bald auch nicht mit dem Besatzungsszenario zu rechnen.

Sollte es doch zum Einsatz von Nuklearwaffen kommen, hätte ich eigentlich erwartet, dass es dazu irgendwelche Aufzeichnungen geben würde. Aber zu dem jetzigen Szenario ist mir nichts erinnerlich.

Den wird es meines Erachtens nicht geben. Die Atomkarte ist eine bloße Drohgebärde. Sollte es dennoch den Einsatz von Nuklearwaffen geben, würde dieser eher nicht auf mitteleuropäischem Boden erfolgen, sondern vermutlich in den NATO-Aufmarschgebieten im Osten oder als Abschreckung über unbewohntem Gebiet oder dem freien Meer.

Gruß
Taurec

--
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Waldviertler, Konflikt in Galizien

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 02.03.2022, 16:53 vor 757 Tagen @ Taurec (2196 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 02.03.2022, 17:12

Hallo!

Von einer Leserzuschrift wurde ich auf den Waldviertler aufmerksam gemacht, dessen Aussage ich schon gar nicht mehr im Kopf hatte:

"Konflikt in Galizien" = Westukraine.

"Dann hatte er ein letztes Gesicht: Er sah sich am Rand einer Ortschaft, auf deren Ortsschild stand: Boltawa oder Bultava oder Bultawia. Ganz genau konnte er es nicht lesen. Sie kamen durch ein großes Sumpfgebiet, und erreichten dann den Rand dieser Ortschaft. Seine Begleiter wollten ihn überreden, in diese Ortschaft (oder Stadt) hineinzugehen. Er aber weigerte sich und sagte immer wieder: ‚Nein, da gehe ich nicht hinein!‘
Später suchte er auf der Landkarte nach und fand diese Stadt nordöstlich der Halbinsel Krim."

Es handelt sich um Poltawa, das derzeit noch nicht im von Russen heimgesuchten Gebiet liegt, aber auch nicht allzu weit davon entfernt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Poltawa

(Beachtlich ist übrigens, daß der Waldviertler in der Schau entweder ein kyrillisches Ortsschild (Полтава) lesen konnte oder das Schild anders als in der Realität mit westlichen Buchstaben beschrieben war.)

Da er hier eine Szenerie schildert, kann man von einer echten Schau des Waldviertlers ausgehen, im Gegensatz zu verschiedenen anderen Passagen seiner Aussagen, wo er nichts beschreibt, sondern nur Ereignisse postuliert, die mit einiger Wahrscheinlichkeit auf seiner Interpretation auf Grundlage seiner Prophezeiungskenntnisse beruhen.

Die obige Aussage gibt leider inhaltlich nicht viel her. Sie enthält auch kein Kriegsgeschehen, lediglich den Hinweis, daß Poltawa wohl (wegen einer in der Schau nicht genannten Gefahr) zu meiden sei. Ein möglicher Bezug zum derzeitigen Ukrainegeschehen ist aber nicht auszuschließen.

Gruß
Taurec

P.S.: Wie in der Infobox angekündigt werde ich Beiträge, die sich nicht an die Regeln halten, z. B. grußlos sind, nicht mehr freischalten. Ich kommentiere dann bestenfalls noch die mir interessant erscheinenden Aussagen mit meinen eigenen Worten. Wer in seinem eigenen Wortlaut gelesen werden will, halte sich bitte an die Vorgaben.

--
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Attempto und Bezug zum Ukrainekrieg

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 02.03.2022, 18:16 vor 757 Tagen @ Taurec (2115 Aufrufe)

Hallo!

Die folgende Schauung hat nicht den derzeitigen Krieg zum Gegenstand, wirft aber ein Licht auf die größeren Zusammenhänge:
https://schauungen.de/wiki/Attempto

BBs Deutung:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=29382

Der Mann (=die USA) will an die Bretterbude (=Europa/Deutschland)
mit den 2 starren/scheintoten Wölfen und dort Einfluss-Besitz-Macht
(= Deutschland, bestehend aus ehemals DDR und BDR = ein "Wolf"),
die der Bär (=Russland) als sein eigenes Interessengebiet betrachtet.
Die USA nerven Russland solange, bis es sich schliesslich wehrt
und die USA bis hin in die Ferne (nach Nordamerika)
verfolgt und schlägt.
Unter dem "toten Wolf" und derzeit in Schlafstarre ... keimhaft -
der noch unsichtbare spätere Folgestaat "Deutschland" (=das Kind).... "nachher".

Und das hat jetzt begonnen.

"Der Bär holt das Gewehr von der Wand, geht vor die Hütte, und schießt auf den Mann am Hügel, der getroffen wird und flüchtet.
Er setzt sich ziemlich weit von der Hütte entfernt auf einen Baumstumpf. Der Bär schießt nochmals, obwohl er den Mann auf die Entfernung (wohl gut über 500 Meter) niemals treffen kann. Trotzdem kippt er vom Baumstumpf, und steht nicht wieder auf."

Die Amis werden erst in Europa angeschossen und dann über den großen Teich hinweg von ihrem Sitz geblasen.

Gruß
Taurec

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nicht gelesen

NeuOrest, Donnerstag, 03.03.2022, 10:25 vor 756 Tagen @ Taurec (1814 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Donnerstag, 03.03.2022, 10:53

Hallo, Taurec.

Der Waldviertler wird sich mit dem Bewusstsein eines anderen verbunden haben, der die geschaute Szene selbst erlebt. Dabei wird das Ich-Empfinden übernommen; ebenso alle anderen Eindrücke, die im Bewusstsein der Zielperson vorhanden sind. Daher ist die Fähigkeit zum Lesen kyrillischer Schrift nicht verwunderlich - Waldviertler hat das Schild nicht wirklich gelesen, sondern den Inhalt im Bewusstsein der Zielperson aufgenommen. Bei so etwas wird der Bewusstseinsinhalt von der Zielperson quasi ins eigene Bewusstsein kopiert und übersetzt, unter Rückgriff auf Sachen, die der schauenden Person bekannt sind. Wenn etwas Unbekanntes aufgenommen wird, versucht das Bewusstsein des Schauenden sich durch "Umschreibungen" anzunähern. Schwierig zu erklären, wenn man es nicht selbst erfahren hat. Ich kenne das mit dem fernwahrnehmenden Lesen unbekannter Worte (lateinische Buchstaben) so, wie er es beschreibt.

Viele Grüße

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"Lesen"

BBouvier @, Donnerstag, 03.03.2022, 14:31 vor 756 Tagen @ NeuOrest (1842 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 03.03.2022, 14:37

<" Ich kenne das mit dem fernwahrnehmenden Lesen unbekannter Worte
(lateinische Buchstaben) so, wie er es beschreibt
.">

Hallo, NeuOrest!

So ist es.
(Was mich darin bestärkt, mein "Abfall Mitteldeutschlands"
sei eine Schau. Ob denn treffend, ist eine andere Angelegenheit.)
https://schauungen.de/wiki/Bernhard_Bouvier

Noch jetzt "erkenne" ich das Wort, das auf die (olivgrüne) Dose zu meinen Füßen
(wohl mittels einer Schablone) aufgebracht war.
Es hatte (große Druckbuchstaben) nur etwa 5 Buchstaben.
Und lautete so:
RABORT - GAUGAR - PARTAG - DAFPEOR - BARTER - OGPAT =>
Ich vermute, es beinhaltet eine zentral-wichtige Information
zur Schau, die jedoch im Wachzustande (Ratio-Lesen)
nicht zugänglich ist.
Ich habe schon zweimal Personen aufgesucht, die beruflich mit Hypnose arbeiten,
um auf diese Ebene "abzutauchen", jedoch klappte es mit der Hypnose nicht.
Entweder "die" hatten den Mund zu voll genommen, oder aber bei mir
hat sich etwas erfolgreich gesperrt.

Hier (4:20) https://www.youtube.com/watch?v=KmigdFcMuLg
berichtet Jemand, er habe während einer Nahtoderfahrung mit 15 Jahren
Informationen über die Zukunft erhalten, könne jedoch nicht mehr
darauf zurückgreifen.

Grüße!
BB

--
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Zugriff auf außersinnlich wahrgenommene Informationen

NeuOrest, Donnerstag, 03.03.2022, 15:42 vor 756 Tagen @ BBouvier (1757 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

wenn du das Wort während deines Traumes/deiner Schau lesen/verstehen konntest, jetzt aber nicht mehr, ist das Problem wohl die Erinnerung. Mit Glück kannst du dann aus Entspannungszuständen heraus noch einmal darauf zugreifen. Fremdgeleitete Hypnose würde bei mir da wohl nicht funktionieren; bin ich nicht der Typ für.
Ist das Wort hingegen damals schon nicht dechiffrierbar gewesen, sehe ich keine Möglichkeit, darauf noch einmal zugreifen zu können.

Zum Thema Erinnerung noch ein paar Feststellungen und weitere Gedanken aus meinem Erleben:

Außersinnliche Wahrnehmungen haben eine ganz ausgeprägte Tendenz in Vergessenheit zu raten. Meine momentane Erklärung: das empfangene Informationspaket ist eine Art Welle, die die passenden Neuronen im Gedächtnisspeicher des Gehirn des Sehenden triggern muss, damit sie einen Sinn ergibt. Damit meine ich, dass das nackte Informationspaket in Gesehenes, Gehörtes etc. im eigenen Gehirn übertragen und somit "erlebbar" wird.

In unserem normalen Erleben der Gegenwart entstehen Erinnerungen, wenn sich viele, viele Neuronen finden und verbinden. Das tun sie auch, weil wir mit allen Sinnen und Gefühlen erleben. In einer Schau hingegen werden die sensorischen Neuronen vom Informationspaket nur einmalig gereizt, um ein Bild wiederzugeben - wie ein Fernseher oder Computermonitor. Das regt jedoch kaum die für den Gedächtnisaufbau zuständigen Zellen an.

Erinnerungsfördernd ist nach meiner Erfahrung, wenn der Schauende (a) einen hohen Grad an Bewusstsein/Aufmerksamkeit hat und/oder (b) emotional auf die Botschaft reagiert. Letzteres birgt, bei besserer Erinnerung, das Risiko die Schau durch Beigabe eigener Informationen unbemerkt zu verfälschen. Je ruhiger das eigene Gehirn ist, desto besser kann das Informationspaket sich im Gehirn entfalten. Das alles unter Rückgriff auf vorhandene Neuronen. Die sind wie ein Malkasten. Wenn man eine bestimmte Farbe nicht darin hat, kann man noch durch Mischen versuchen, sich der fehlenden Farbe irgendwie anzunähern. Das kann mal mehr, mal weniger gut möglich sein.

Jedenfalls entstehen während Traum-Schauungen wohl nur wenige zarte Neuronenverbindungen im Gedächtnisspeicher, die sich wegen ihrer Entstehungsursache auch schnell wieder lösen. Oder sie verbleiben als ganz rudimentäres Verbindungsstückchen für sich, ohne mit unserem Bewusstseinsnetzwerk verbunden zu bleiben. Es sei denn, man aktiviert die Verbindung sofort durch forciertes Erinnern; besser noch: sofort niederschreiben.

Ich bin auf Grund eigener Erfahrung überzeugt, dass viel mehr Menschen außersinnliche Wahrnehmung in ihren Träumen, und somit auch Zukunftssichten haben, sie aber regelmäßig vergessen.

Viele Grüße

* Das ist eine der Ursachen für die Abweichungen von geschautem und eintreffenden Geschehen.

Vielleicht ist eine Schau bereits eine Erinnerung

Sarah, Donnerstag, 03.03.2022, 16:40 vor 756 Tagen @ NeuOrest (1627 Aufrufe)

Hallo,

Jon Taylor geht sogar noch einen Schritt weiter: Er hat eine Hypothese aufgestellt und sagt, die Schau selbst sei eine Erinnerung. An die Zukunft. Und ja, sie ist flüchtig und kurzlebig, weil eben noch keine neuronalen Kanäle gelegt wurden, wie sonst bei Erinnerungen, die sich uns eingeprägt haben.
Zu seinem Buch: https://www.amazon.de/Contact-Future-Nature-Extrasensory-Perception/dp/B08HTDC8G2/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=33S0M1KO2EZTA&keywords=contact+with+the+future+j...

Lg, Sarah

Hallo BBouvier,

wenn du das Wort während deines Traumes/deiner Schau lesen/verstehen konntest, jetzt aber nicht mehr, ist das Problem wohl die Erinnerung. Mit Glück kannst du dann aus Entspannungszuständen heraus noch einmal darauf zugreifen. Fremdgeleitete Hypnose würde bei mir da wohl nicht funktionieren; bin ich nicht der Typ für.
Ist das Wort hingegen damals schon nicht dechiffrierbar gewesen, sehe ich keine Möglichkeit, darauf noch einmal zugreifen zu können.

Zum Thema Erinnerung noch ein paar Feststellungen und weitere Gedanken aus meinem Erleben:

Außersinnliche Wahrnehmungen haben eine ganz ausgeprägte Tendenz in Vergessenheit zu raten. Meine momentane Erklärung: das empfangene Informationspaket ist eine Art Welle, die die passenden Neuronen im Gedächtnisspeicher des Gehirn des Sehenden triggern muss, damit sie einen Sinn ergibt. Damit meine ich, dass das nackte Informationspaket in Gesehenes, Gehörtes etc. im eigenen Gehirn übertragen und somit "erlebbar" wird.

In unserem normalen Erleben der Gegenwart entstehen Erinnerungen, wenn sich viele, viele Neuronen finden und verbinden. Das tun sie auch, weil wir mit allen Sinnen und Gefühlen erleben. In einer Schau hingegen werden die sensorischen Neuronen vom Informationspaket nur einmalig gereizt, um ein Bild wiederzugeben - wie ein Fernseher oder Computermonitor. Das regt jedoch kaum die für den Gedächtnisaufbau zuständigen Zellen an.

Erinnerungsfördernd ist nach meiner Erfahrung, wenn der Schauende (a) einen hohen Grad an Bewusstsein/Aufmerksamkeit hat und/oder (b) emotional auf die Botschaft reagiert. Letzteres birgt, bei besserer Erinnerung, das Risiko die Schau durch Beigabe eigener Informationen unbemerkt zu verfälschen. Je ruhiger das eigene Gehirn ist, desto besser kann das Informationspaket sich im Gehirn entfalten. Das alles unter Rückgriff auf vorhandene Neuronen. Die sind wie ein Malkasten. Wenn man eine bestimmte Farbe nicht darin hat, kann man noch durch Mischen versuchen, sich der fehlenden Farbe irgendwie anzunähern. Das kann mal mehr, mal weniger gut möglich sein.

Jedenfalls entstehen während Traum-Schauungen wohl nur wenige zarte Neuronenverbindungen im Gedächtnisspeicher, die sich wegen ihrer Entstehungsursache auch schnell wieder lösen. Oder sie verbleiben als ganz rudimentäres Verbindungsstückchen für sich, ohne mit unserem Bewusstseinsnetzwerk verbunden zu bleiben. Es sei denn, man aktiviert die Verbindung sofort durch forciertes Erinnern; besser noch: sofort niederschreiben.

Ich bin auf Grund eigener Erfahrung überzeugt, dass viel mehr Menschen außersinnliche Wahrnehmung in ihren Träumen, und somit auch Zukunftssichten haben, sie aber regelmäßig vergessen.

Viele Grüße

* Das ist eine der Ursachen für die Abweichungen von geschautem und eintreffenden Geschehen.

Schau als Erinnerung vs. Schau als Rückgriff auf zeitlose Metaebene

NeuOrest, Donnerstag, 03.03.2022, 17:29 vor 756 Tagen @ Sarah (1590 Aufrufe)

Hallo, Sarah.

Danke für die Gedanken anregende Eingabe und den Buchtipp.

Mit der Idee, dass Schauungen Erinnerungen an bereits geschehene Ereignisse sind, werde ich irgendwie nicht warm. Vielleicht verstehe ich es falsch.
Ich sehe eher eine übergeordnete Ebene des reinen Bewusstseins, in dem die Grenzen zwischen Individuen verschwimmen (oder gar nicht existent sind; je nachdem, wie tief man zurück geht). Auf dieser Ebene gibt es eine absolute Gleichzeitigkeit aller Bewusstseinsinhalte. Mein Bewusstsein streckt sich während einer Schau (oder außersinnlichen Wahrnehmung, Astralprojektion; was auch immer) nicht in Zeit und Raum aus. Es bewegt sich viel eher zurück auf dieser Metaebene der Gleichzeitigkeit und Verbundenheit und "verrutscht" dann; wie eine leichte Verschiebung der Frequenz.

Es verrutscht anteilig auf Bewusstseinsinhalte, die zur nahen Zukunft und/oder zu einer ganz anderen Person gehören. Dabei sind kurze Sprünge in der Zeit (24 Stunden) innerhalb meines eigenen Bewusstseinbereichs am häufigsten. Seltener sind es sehr lange Zeitsprünge, die über Jahre gehen.

Als Erklärung für diese Abläufe hilft mir das Konzept des "das-war-schon" weniger als die Annahme von "alles-ist-zugleich".

An der Stelle sei noch einmal erwähnt: die Entgrenzung auf andere Personen wurde hier im Forum bereits kritisch aus ethischer Perspektive diskutiert. Diese Entgrenzungen entziehen sich weitesgehend der bewussten Kontrolle - es spielen zahlreiche Aspekte hinein, die mir nicht bekannt sind. Ich vermute eine gewisse Nähe zueinander auf der "Metaebene"; die eine große räumliche Trennung im weltlichen Leben in keinster Weise ausschließt.
Man könnte sich das Modell vielleicht vorstellen wie ein unterirdisches Pilzgeflecht, bei dem fälschlicherweise die herausragenden Sporen als getrennte Individuen betrachtet werden.

Was du schreibst, kann ich bestätigen. Das Geschaute sind nur selten die kleineren und größeren Dramen des eigenen Lebens und dem, was man generell für relevant hält. Viel, viel häufiger ist es nahezu banaler Alltag, der geschaut wird. Möglicherweise, weil man in diesen Situationen seinen Geist am offensten hält, bewusster ist und sich durch gedankliches und emotionales Gewitter nicht so sehr abschirmt.

Deine "Blitzlicht"-Methode halte ich tatsächlich für eine Methode, mit der du eine leichte Frequenzmodulation vollziehen und die Inhalte in dein Gehirn bringen kannst. Vielleicht versuchst du mal beim Einschlafprozess dein Bewusstsein noch länger wach zu halten. Dann wären längere, zusammenhängende Erfahrungen möglich.

Viele Grüße

Erinnerungen an Gewahrsein ausdrücken

rauhnacht, Donnerstag, 03.03.2022, 20:04 vor 756 Tagen @ NeuOrest (1543 Aufrufe)
bearbeitet von rauhnacht, Donnerstag, 03.03.2022, 20:10

Hallo NeuOrest und Sarah,
ich grüße Euch.


Danke für die Gedanken anregende Eingabe und den Buchtipp.

Mit der Idee, dass Schauungen Erinnerungen an bereits geschehene Ereignisse sind, werde ich irgendwie nicht warm. Vielleicht verstehe ich es falsch.
Ich sehe eher eine übergeordnete Ebene des reinen Bewusstseins, in dem die Grenzen zwischen Individuen verschwimmen (oder gar nicht existent sind; je nachdem, wie tief man zurück geht). Auf dieser Ebene gibt es eine absolute Gleichzeitigkeit aller Bewusstseinsinhalte. Mein Bewusstsein streckt sich während einer Schau (oder außersinnlichen Wahrnehmung, Astralprojektion; was auch immer) nicht in Zeit und Raum aus. Es bewegt sich viel eher zurück auf dieser Metaebene der Gleichzeitigkeit und Verbundenheit und "verrutscht" dann; wie eine leichte Verschiebung der Frequenz.

Ich tendiere auch zu "Auf dieser Ebene gibt es eine absolute Gleichzeitigkeit aller Bewusstseinsinhalte." Mit all den Hindernissen, die dann in der "Rückübersetzung" erfolgen.

Der unweigerlich begrenzte "Geist" in Handlungsfähigkeit ( Das ist wichtig, bedingt sich nämlich wechselseitig) kann solch Geschehen IMMER NUR rekonstruieren - sprich aus Erinnerung!!! immer nur bruchstückhaft und mit unweigerlicher Sortierung dessen, was er als Individuum eben doch grad aufgelöst in "absoluter Gleichzeitigkeit" erlebt habt, ins Begrenzte- Bewusstsein des Ausdruckes, der Erinnerung hinüberholen. DAS GEHT ÜBERHAUPT NICHT ANDERS. Jegliche Form des sich selbst Gewahrsein, des Aufschreibens und was auch immer ist immer nur bruchstückhaft und in hohem Maße "Fehler anfällig" durch unbewusste Bewertungen und sogar durch die überaus begrenzte Ausdrucksfähigkeit SELBST im eigen Geist.

Selbst das eben umfänglich wahrgenommene Bild von was weiß ich, z.B. DEM blühenden Baum wird niemals in umfänglicher Art und Weise diesen Gewahrseins in Bild und Gedanken sogar des eigenen Denkens GENAU SO SEIN, wie auch nur die Erinnerung dessen in Person. Selbst in eigenem Sein sind wir nur bedingt befähigt, dies diffus durchaus Erinnerbare soooooooo umfänglich in Detail fest zu halten. Schon dreimal nicht in Worten, auch denen die man so für sich versucht zu finden. Es FEHLT IMMER eine enorme Menge der Eindrücke!


An der Stelle sei noch einmal erwähnt: die Entgrenzung auf andere Personen wurde hier im Forum bereits kritisch aus ethischer Perspektive diskutiert. Diese Entgrenzungen entziehen sich weitesgehend der bewussten Kontrolle - es spielen zahlreiche Aspekte hinein, die mir nicht bekannt sind. Ich vermute eine gewisse Nähe zueinander auf der "Metaebene"; die eine große räumliche Trennung im weltlichen Leben in keinster Weise ausschließt.
Man könnte sich das Modell vielleicht vorstellen wie ein unterirdisches Pilzgeflecht, bei dem fälschlicherweise die herausragenden Sporen als getrennte Individuen betrachtet werden.

Ja, ethisch kritisch ist das bei bewusstem Zugriff und auch undifferenziertem Wunsch des "neugierigen Geistes". Bei ANDERER Ausrichtung!!! zu so Grenzauflösung geschieht durchaus auch meiner Ansicht ähnliches. Weitung des Gewahrseins und für möglich erachte ich Blitzlichter.

Grüße,
Rauhnacht

ASW-Spannerei ist nicht drin

NeuOrest, Donnerstag, 03.03.2022, 23:27 vor 756 Tagen @ rauhnacht (1575 Aufrufe)

Hallo rauhnacht, auch an dieser Stelle.

Selbst das eben umfänglich wahrgenommene Bild von was weiß ich, z.B. DEM blühenden Baum wird niemals in umfänglicher Art und Weise diesen Gewahrseins in Bild und Gedanken sogar des eigenen Denkens GENAU SO SEIN, wie auch nur die Erinnerung dessen in Person.

Wichtige Feststellung: "blühender Blaum" kann eine Informationseinheit sein, die im Sender eine Birke, im Empfänger eine Hasel ist. Erst, wenn der Empfänger im Augenblick des Erlebens, wo er etwa gerade die Axt an den Stamm legt, darauf achtet und die Aufmerksamkeit beimisst, dass es eine Birke sei; erst dann kann ein Empfänger das Signal "Birke-Laubbaum" erhalten.

Ja, ethisch kritisch ist das bei bewusstem Zugriff und auch undifferenziertem Wunsch des "neugierigen Geistes". Bei ANDERER Ausrichtung!!! zu so Grenzauflösung geschieht durchaus auch meiner Ansicht ähnliches.

Wenn Bewusstsein unter zwei Individuen so miteinander kommuniziert, dann funktioniert das, weil diese sich, aus Perspektive der Bewusstseinsausrichtung, ohnehin sehr nahe sind. Ein "Auslesen" privater Information ohne innere Nähe, also auf fehlender Vertrauensbasis, quasi Spannerei, ist nicht möglich.

Viele Grüße

Zeit und Raum

Sarah, Freitag, 04.03.2022, 08:06 vor 756 Tagen @ NeuOrest (1547 Aufrufe)

Hallo NeuOrest,

Danke für die Gedanken anregende Eingabe und den Buchtipp.

Gerne. Ich empfehle dir, das Buch zu lesen. Manches überschneidet sich mit deinen Erfahrungen, soweit ich dich verstehe, in unterschiedlichen Bereichen geht es sehr in die Tiefe.

Mit der Idee, dass Schauungen Erinnerungen an bereits geschehene Ereignisse sind, werde ich irgendwie nicht warm. Vielleicht verstehe ich es falsch.
Ich sehe eher eine übergeordnete Ebene des reinen Bewusstseins, in dem die Grenzen zwischen Individuen verschwimmen (oder gar nicht existent sind; je nachdem, wie tief man zurück geht). Auf dieser Ebene gibt es eine absolute Gleichzeitigkeit aller Bewusstseinsinhalte. Mein Bewusstsein streckt sich während einer Schau (oder außersinnlichen Wahrnehmung, Astralprojektion; was auch immer) nicht in Zeit und Raum aus. Es bewegt sich viel eher zurück auf dieser Metaebene der Gleichzeitigkeit und Verbundenheit und "verrutscht" dann; wie eine leichte Verschiebung der Frequenz.

Ja, auf der tiefen Ebene ist keine Zeit und auch keine Räumlichkeit vorhanden, das erlebe ich auch so und auch Jon Taylor geht von einem immerwährenden Vorhandensein aller "Zeiten" aus. Er erwähnt das Blockuniversum. Wie gesagt: besser ihn selbst lesen, ich bin sicherlich nicht imstande, die komplexen Gedanken eines Naturwissenschaftlers exakt wiederzugeben ;-)
Unser Gehirn wiederum konstruiert die "Zeiten", insofern ist es nicht falsch von einer Zeitenabfolge zu sprechen, auf der äußeren menschlichen Ebene gibt es diese ja. Ohne Gedächtnis wäre ein Überleben für den Lebewesen auf der Erde ja gar nicht möglich.

Es verrutscht anteilig auf Bewusstseinsinhalte, die zur nahen Zukunft und/oder zu einer ganz anderen Person gehören. Dabei sind kurze Sprünge in der Zeit (24 Stunden) innerhalb meines eigenen Bewusstseinbereichs am häufigsten. Seltener sind es sehr lange Zeitsprünge, die über Jahre gehen.

Das erlebe ich nicht so. Bewusstsein kann für mich nicht "verrutschen", es ist ja zeit- und raumlos. Ich glaube, du pendelst zwischen unterschiedlichen Tiefen deiner Wahrnehmung und des Sein-Erlebens. Wenn etwas "verrutscht", kann es nicht zeit- und raumlos sein, sondern würde einen abgegrenzten Aspekt deiner menschlichen Person betreffen, nicht? Dann wären wir wieder beim Gehirn und seinen Funktionen wie dem Gedächtnis.


Als Erklärung für diese Abläufe hilft mir das Konzept des "das-war-schon" weniger als die Annahme von "alles-ist-zugleich".

Ja, eh. Beides halt. Ist nur eine Frage der Perspektive und der Tiefenwahrnehmung.

An der Stelle sei noch einmal erwähnt: die Entgrenzung auf andere Personen wurde hier im Forum bereits kritisch aus ethischer Perspektive diskutiert. Diese Entgrenzungen entziehen sich weitesgehend der bewussten Kontrolle - es spielen zahlreiche Aspekte hinein, die mir nicht bekannt sind. Ich vermute eine gewisse Nähe zueinander auf der "Metaebene"; die eine große räumliche Trennung im weltlichen Leben in keinster Weise ausschließt.
Man könnte sich das Modell vielleicht vorstellen wie ein unterirdisches Pilzgeflecht, bei dem fälschlicherweise die herausragenden Sporen als getrennte Individuen betrachtet werden.

Ja. Dennoch kann ich diese Entgrenzung als Person bis zu einem gewissen Grad steuern, indem ich entweder bewusst diese Entgrenzung suche und darin "bade" oder mich auch auf die "oberflächlichere" Ebene "zurückhole", wo Abgrenzung und Trennung zwischen Individuen vorherrscht. Manche Leute spüren den ganzen Tag viel zu stark zu anderen hin und können gar nicht bei sich bleiben. Man kann das schon selbst auch gestalten.


Was du schreibst, kann ich bestätigen. Das Geschaute sind nur selten die kleineren und größeren Dramen des eigenen Lebens und dem, was man generell für relevant hält. Viel, viel häufiger ist es nahezu banaler Alltag, der geschaut wird. Möglicherweise, weil man in diesen Situationen seinen Geist am offensten hält, bewusster ist und sich durch gedankliches und emotionales Gewitter nicht so sehr abschirmt.

Was mir - für mich - auffällt: Ich habe ja auch eine Skizze damals zu dem kleinen Julen gezeichnet, der in den Brunnenschacht gefallen war. Das war einige Monate vor dem Unglück. Emotional hat mich das weniger beeindruckt als z.B. Geschehnisse, die direkt in meinem nahen Lebensumfeld passiert sind. Jemand hat mir damals gesagt, dass ich die emotionale Welle der vielen Leute gespürt habe, also wohl eher emotionale Befindlichkeiten anderer aufgenommen habe. Ich selbst habe die Skizze erst einige Monate später entdeckt und mich erinnert, dass da doch was in den Medien war und dann erst zu recherchieren begonnen. Ähnlich empfinde ich es jetzt: Dieser 60 km lange Konvoi, der dauernd in den Medien erscheint, dürfte wohl viele emotional beeindrucken, ich finde ihn auch bemerkenswert, aber möglicherweise nehme ich auch hier starke Emotionen der anderen Leute auf. Immerhin ist ja die Großstadt Kiew betroffen. Ich glaube, wenn so ein Konvoi direkt vor meiner Stadt stünde, wären meine Emotionen auch völlig andere.
Vielleicht ist das von Mensch zu Mensch verschieden, was wir vorhersehen. Bei dir ist es so, bei mir anders und bei jemand anderem wieder anders.


Deine "Blitzlicht"-Methode halte ich tatsächlich für eine Methode, mit der du eine leichte Frequenzmodulation vollziehen und die Inhalte in dein Gehirn bringen kannst. Vielleicht versuchst du mal beim Einschlafprozess dein Bewusstsein noch länger wach zu halten. Dann wären längere, zusammenhängende Erfahrungen möglich.

Zu meinen "Flirrbildern" - was meinst du mit "Blitzlicht-Methode? - habe ich mal eine Zeit lang recherchiert. Es sind wohl hypnagoge Wahrnehmungen, die irgendwie für eine tiefere Wahrnehmungsebene öffnen oder so...

Lg,
Sarah

weitere Gedanken

NeuOrest, Freitag, 04.03.2022, 11:37 vor 755 Tagen @ Sarah (1520 Aufrufe)

Hallo,

Gerne. Ich empfehle dir, das Buch zu lesen. Manches überschneidet sich mit deinen Erfahrungen, soweit ich dich verstehe, in unterschiedlichen Bereichen geht es sehr in die Tiefe.

Ich lese in der Regel nicht viel in der Richtung. Vielleicht schaue ich dann aber wirklich mal hinein, wenn es tatsächlich auf seinen eigenen Erfahrungen basiert und nicht logischen Erwägungen entspringt.

Bewusstsein kann für mich nicht "verrutschen", es ist ja zeit- und raumlos.

Hier kommen wir an die Grenze des Diskutier- oder überhaupt Vorstellbaren. Es scheint da einerseits diese Meta-Ebene der Allgegenwärtigkeit zu geben. Andererseits sind Raum und Zeit ja nicht von der Hand zu weisen.

Ich kann das jedenfalls nicht. Ich finde mich in der Regel plötzlich 1:1 in einer Situation wieder, die ich selbst erlebe oder jemand anders erlebt. Nur selten ist mir dabei bewusst, dass ich nicht diese Person bin.

Vielleicht ist das von Mensch zu Mensch verschieden, was wir vorhersehen. Bei dir ist es so, bei mir anders und bei jemand anderem wieder anders.

Das ist schwierig und wohl nie mit Sicherheit zu sagen. Mit der Feststellung, alles sei gleichsam gültig, möchte ich mich nicht abfinden. Ich erlebe es so, dass die Dinge gewissen universellen Gesetzmäßigkeiten zu folgen scheinen.
Ich habe jetzt lange darüber nachgedacht und mit meinen bisherigen Erfahrungen abgeglichen, ob ein kollektives Durchleben desselben Ereignisses (also bspw. Katastrophenereignis) eine größere "Anziehungskraft" hat; also wahrscheinlicher geschaut wird. Das klingt ja zunächst einmal plausibel und ist verführerisch zu glauben. Es wird aber bisher nicht von meinen Erfahrungen gestützt. Ich hatte beispielsweise einmal einen Erdrutsch mit vielen Toten gesehen, von dem ich dann später, als er sich ereignete, in der Zeitung las. Ich bin mir fast sicher, dass die "Schau" zurückzuführen war auf den Moment meiner zufälligen Zeitungslektüre im Zug; nicht aber auf die Opfer dort.

Zu meinen "Flirrbildern" - was meinst du mit "Blitzlicht-Methode? - habe ich mal eine Zeit lang recherchiert. Es sind wohl hypnagoge Wahrnehmungen, die irgendwie für eine tiefere Wahrnehmungsebene öffnen oder so...

Ja, das sind hypnagoge Wahrnehmungen im Zustand zwischen körperlichem Schlafen und Wachen. Die Aufmerksamkeit wird von den Sinnen abgezogen und innere Eindrücke werden deutlicher. Deswegen kann hier schon außersinnlich wahrgenommen werden. Allerdings ist das auch eine der störanfälligsten Phasen für "eigene Beigaben". Wenn man etwa ängstlich ist, projiziert man sich real wirkende Sinneseindrücke, die diese Angst widerspiegeln, z. B. Berührungsempfindungen und Stimmen. Es hat mich einige Zeit und Mühe gekostet, diesen Zustand schnell und souverän durchlaufen zu können.

Viele Grüße

Allgemeine Gesetzmäßigkeiten

Sarah, Samstag, 05.03.2022, 08:25 vor 755 Tagen @ NeuOrest (1439 Aufrufe)

Hallo,

Das ist schwierig und wohl nie mit Sicherheit zu sagen. Mit der Feststellung, alles sei gleichsam gültig, möchte ich mich nicht abfinden. Ich erlebe es so, dass die Dinge gewissen universellen Gesetzmäßigkeiten zu folgen scheinen.
Ich habe jetzt lange darüber nachgedacht und mit meinen bisherigen Erfahrungen abgeglichen, ob ein kollektives Durchleben desselben Ereignisses (also bspw. Katastrophenereignis) eine größere "Anziehungskraft" hat; also wahrscheinlicher geschaut wird. Das klingt ja zunächst einmal plausibel und ist verführerisch zu glauben. Es wird aber bisher nicht von meinen Erfahrungen gestützt. Ich hatte beispielsweise einmal einen Erdrutsch mit vielen Toten gesehen, von dem ich dann später, als er sich ereignete, in der Zeitung las. Ich bin mir fast sicher, dass die "Schau" zurückzuführen war auf den Moment meiner zufälligen Zeitungslektüre im Zug; nicht aber auf die Opfer dort.


also ich meinte nicht, dass "alles gleichsam gültig" wäre, sondern, dass es individuelle Zugänge gibt. Man kann ja auch Brot auf unterschiedliche Art und Weise backen und das Resultat wird dennoch ähnlich sein.

Ich möchte anregen, zu unterscheiden, ob du an dem Finden einer Theorie nur für deine individuellen Erfahrungen interessiert bist, also sozusagen deine eigenen Gesetzmäßigkeiten für dich selbst erforschen willst - oder ob du eine Art Theorie finden möchtest, die auch für andere Menschen Gültigkeit hat. Im zweiten Fall muss eine allgemeine Theorie belastbar sein und für alle eine gewisse Gültigkeit und Stimmigkeit erkennen lassen, jedenfalls über deine eigenen persönlichen Erfahrungen hinausgehen und andere Erfahrungen, Extreme und vermeintliche "Sonderfälle" miteinschließen können. Das setzt dann auch Neugier, Interesse und Offenheit für durchaus andere Sicht-, Erlebens- und Herangehensweisen voraus.

Gruß,
Sarah

zu meinem Hintergrund als "Schauungsforscher"

NeuOrest, Samstag, 05.03.2022, 11:20 vor 754 Tagen @ Sarah (1573 Aufrufe)

Hallo.

oder ob du eine Art Theorie finden möchtest, die auch für andere Menschen Gültigkeit hat.

Das ist mein Anspruch.

Im zweiten Fall muss eine allgemeine Theorie belastbar sein und für alle eine gewisse Gültigkeit und Stimmigkeit erkennen lassen, jedenfalls über deine eigenen persönlichen Erfahrungen hinausgehen und andere Erfahrungen, Extreme und vermeintliche "Sonderfälle" miteinschließen können.

Richtig. Und jede Theorie ist vorläufig, da sie sich stets an neuen Situationen messen lassen muss. Ich bin ja schon etliche Jahre dabei und musste auf Grund neuer Erlebnisse immer wieder nachkorrigieren. Manches, was ich hier vor Jahren geschrieben habe, ist überholt - in vielen Bereichen deutlich vereinfacht.
Das jetzige Modell deckt alle bisherigen Erfahrungen in vielen Ansätzen ab. Einige Erfahrungen und Aspekte bleiben bisher Fragezeichen.

Das setzt dann auch Neugier, Interesse und Offenheit für durchaus andere Sicht-, Erlebens- und Herangehensweisen voraus.

Wenn du Lust hast, schildere ich dir meinen Hintergrund ein bisschen:

Seit 20 Jahren befinde ich mich im aktiven Austausch mit anderen Menschen, die außersinnliche Wahrnehmung haben, als Astralwanderung, Wahrträume und Telepathie. Ich habe in dieser Zeit zahlreiche Erlebnisse, Perspektiven und Erklärungsansätze gelesen und ehrlich und kritisch überprüft; auch in meiner Aufgabe als Administrator des zum damaligen Zeitpunkt größten deutschen Astralwanderungsforums. Am meisten gelernt habe ich durch das erste Buch von Robert A. Monroe sowie den Kontakt mit Alfred Ballabene, der einen großen Erfahrungsschatz geteilt und mich in kritischen Situationen beraten hat.

Hineingerutscht bin ich in die Thematik, weil ich seit meiner Kindheit unter regelmäßigen Schlafstörungen (Schlafparalyse) mit Angstwahrnehmungen gelitten haben. Irgendwann in meinem Jugendalter gelang mir ein "Befreiungsschlag", in der Form, dass ich mich "von meinem schlafenden Körper gelöst" und umhergewandert bin. Das war der Startschuss für eine Unmenge an unterschiedlichsten außersinnlichen Erfahrungen, von denen ich so viel lernen konnte. Bisher habe ich niemanden getroffen, der in dieser regelmäßigen, kontrollierten Form mit dem Zustand experimentieren konnte, in dem der Körper schläft, der Geist aber wach ist und bewusst gelenkt werden kann. Auch in Bezug auf die Vorabwahrnehmung zukünftiger Ereignisse hatte ich viele aufschlussreiche, aber auch Fragezeichen setzende Erlebnisse, die ich hier auch geteilt und zur Diskussion gestellt habe. Besonders günstig für das kritische Beobachten war, dass ich in manchen Phasen regelmäßige Zukunftsträume hatte, die Ereignisse der nächsten 24 Stunden zeigten. Auf die Weise konnte ich immer wieder ganz schnell abgleichen zwischen Vorabwahrnehmung und eingetroffener Realität. Dabei habe ich unter anderem festgestellt, dass Verzerrungen auftreten - Schauungen sind keine 1:1-Gesichte; auch konnte ich die Behauptung, dass Schauungen immer "glasklares hochbewusstes Erleben" seien, widerlegen. Beide Behauptungen waren damals noch Forum-Konsens.
Die Verzerrungen sind für mich immer noch Forschungsgegenstand - warum treten sie auf? Welcher Art sind sie? Kann man sie an Hand bestimmter Eigenschaften identifizieren, um den Wahrheitsgehalt der Schau nachträglich zu analysieren? Weitere Fragen sind: wie kann ich gezielt Schauungen zur Zukunft erhalten? Wie kann ich begünstigen, dass in meinem Leben wichtige Ereignisse zuverlässig vorab wahrgenommen werden? Sind geschaute Ereignisse änderbar? Hierzu habe ich auch einige Erkenntnisse gesammelt; leider noch nicht ausreichend.

Ich denke, dass meine Ergebnisse übertragbar sind auf das Erleben anderer. Sie beschreiben eine allen Menschen (vllt. sogar lebendigen Wesen generell) gemeinsame Physiologie, ähnlich wie das Herzkreislaufsystem jedem gleichsam zueigen ist. Als Beispiel für allgemeingültige Aspekte im Bereich der außersinnlichen Wahrnehmung hast du ja schon die "hypnagogen Wahrnehmungen" genannt, von denen viele Menschen nicht wissen und verängstigt sind, wenn sie sie erleben; oder sie glauben an irgendwelche Geistwesen, die ihnen diesen Zustand eingeben... denen will man ja weiterhelfen, damit sie die Zustände weniger unangenehm erleben und sich von dort aus in ihren geistigen Fähigkeiten und Erleben weiterentwickeln... ist ja alles nur ein Angebot.

Viele Grüße

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Forschung

Sarah, Samstag, 05.03.2022, 12:20 vor 754 Tagen @ NeuOrest (1409 Aufrufe)

Hallo,

Wenn du Lust hast, schildere ich dir meinen Hintergrund ein bisschen:

Ja, je mehr du schilderst, umso mehr kann man deinen Zugang verstehen! Ehrlich gesagt verstehe ich manche deiner Begriffe, die du verwendest, vermutlich auch nicht genau so, wie sie von dir gemeint sind. Oder sie sind von dir selbst noch in einer gewissen Unschärfe benutzt.

Ich merke, dass dein Interesse und deine Fragen bei mir eher anders gelagert sind. Zum Beispiel ist es für mich nicht so wichtig, wichtige Ereignisse in meinem Leben vorweg zu kennen. Und Verzerrungen nehme ich als "Verdichtungen" von Material hin, von denen ich glaube, sie gar nicht komplett erforschen zu können. Es gibt da ja Gesetzmäßigkeiten, wie unsere Psyche funktioniert, glaube, das kann man nicht ändern. Das wäre übrigens eine Gesetzmäßigkeit, nicht? Unsere Psyche als Grundlage, wie sich Material offenbart, nämlich verdichtend zum Beispiel.

Mich interessiert mehr, welche Personen was warum sehen und wer was warum nicht sieht. Emotionale Verbundenheit hast du mal erwähnt (du hast andere Worte benutzt), ich denke, ja, das könnte eine wesentliche "Gesetzmäßigkeit" sein. Ich kann nur etwas sehen, das mich aus irgendeinem Grund berührt, wo eine tiefe Nähe/Verbindung besteht. Dann scheint es aber wiederum auch Fälle zu geben, wo man was sieht und die Berührungspunkte zu einem selbst gar nicht findet, auch wenn man gründlich sucht. ?

Lg, Sarah

Die Verzerrungen sind für mich immer noch Forschungsgegenstand - warum treten sie auf? Welcher Art sind sie? Kann man sie an Hand bestimmter Eigenschaften identifizieren, um den Wahrheitsgehalt der Schau nachträglich zu analysieren? Weitere Fragen sind: wie kann ich gezielt Schauungen zur Zukunft erhalten? Wie kann ich begünstigen, dass in meinem Leben wichtige Ereignisse zuverlässig vorab wahrgenommen werden? Sind geschaute Ereignisse änderbar? Hierzu habe ich auch einige Erkenntnisse gesammelt; leider noch nicht ausreichend.

ASW-begünstigende und verfälschende Faktoren

NeuOrest, Samstag, 05.03.2022, 13:19 vor 754 Tagen @ Sarah (1432 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Samstag, 05.03.2022, 13:48

Hallo, Sarah.

Ehrlich gesagt verstehe ich manche deiner Begriffe, die du verwendest, vermutlich auch nicht genau so, wie sie von dir gemeint sind.

Leider gibt es mangels Erfahrung, geschweigedenn aktiver Forschung keine etablierte Fachterminologie.

Zum Beispiel ist es für mich nicht so wichtig, wichtige Ereignisse in meinem Leben vorweg zu kennen.

Ist eine schwierige Frage, ob man das wirklich möchte. Vor allem kann man, einmal erfahren, das Wissen nicht rückgängig machen.

Und Verzerrungen nehme ich als "Verdichtungen" von Material hin, von denen ich glaube, sie gar nicht komplett erforschen zu können.

Mit den Verzerrungen meine ich, dass geschaute Zukunft dann in der Gegenwart, bei ihrem Eintreffen, in einigen Punkten anders aussieht oder verlaufen kann, als vorhergesehen. Die Frage ist, warum.
Meiner vorläufigen Erklärung nach liegt das zum einen daran, dass außersinnliche wahrgenommene Informationen abstrakt sind und im eigenen Gehirn erst wieder in menschliche Erfahrung übersetzt werden. Dabei greift das Gehirn auf seine eigenen Erfahrungen zurück. Was es nicht kennt, kann es nur zu umschreiben versuchen. So würden die Angehörigen einer Person, dessen Zukunft ich schaue, durch meine Angehörigen ersetzt werden, um die Beziehung (Eltern, Ehefrau, Kinder etc.) zu verdeutlichen.
Zum anderen sind da eigene Beigaben. Je unruhiger unser Geist ist, desto mehr wird die außersinnliche Information von eigenen Emotionen und Gedanken überlagert. Außersinnliche Information und eigene Gedanken/Gefühle nutzen dieselbe Projektionsfläche. Wenn ich in einer geschauten Situation vor etwas intensiv Angst habe, kann das dazu führen, dass die wahrgenommene Angst das geschaute Ereignis entsprechend dieser Angst verändert - also entsprechend die Dramatik erhöht. Das nur als Beispiel.

Es gibt da ja Gesetzmäßigkeiten, wie unsere Psyche funktioniert, glaube, das kann man nicht ändern. Das wäre übrigens eine Gesetzmäßigkeit, nicht? Unsere Psyche als Grundlage, wie sich Material offenbart, nämlich verdichtend zum Beispiel.

Ich habe es versucht, kann aber deinen Begriff "verdichtend" bzw. "Verdichtung" nicht ganz nachvollziehen. Möchtest du es näher erklären?

Mich interessiert mehr, welche Personen was warum sehen und wer was warum nicht sieht.

Dazu kann ich einiges sagen. Grundlage für außersinnliche Wahrnehmung ist ein ruhiger Geist. Wie gesagt, das eigene Gehirn ist Projektionsfläche. Je mehr ich denke, je mehr ich empfinde, je mehr Eingaben über die körperliche Sinne hineinkommen, desto weniger kann sich außersinnliche Wahrnehmung niederschlagen. Auch muss der Geist zwar ruhig, aber aufmerksam beobachtend sein.
Was ich beobachtet habe ist, dass viele Menschen ständig irgendetwas denken, ständig irgendetwas beabsichtigen, mit jeder Tätigkeit auf etwas hinarbeiten, ohne in der Gegenwart in der eigentlichen Tätigkeit zu sein. Ihre Gedanken und Gefühle sind nahezu automatisiert, folgen bestimmten, sich immer wiederholenden Mustern; sie sind kaum bewusst vollzogen, sondern eben anerlernte Muster. Die Menschen sind dabei wenig bewusst, wenig aufmerksam; wenig in der Gegenwart.
Wer außersinnlich wahrnehmen möchte, muss zwingend lernen, den Geist zu disziplinieren - Ruhe und beobachten. Das muss man lernen und im alltäglichen Leben ausbauen. Bei denen einen geschieht das natürlich, auf Basis der charakterlichen Grundstruktur, bei den anderen wird das durch genau jenen Charakter erschwert bis verhindert. Das setzt sich dann auch im Schlaf fort, wo es außersinnliche Informationen leichter haben einzufließen.
Zur Frage, was gesehen wird, ist mein Stand eher dünner. Ich benutze den Begriff "Fokus-Momente", um Situationen zu beschreiben, in denen wir in unserem Leben etwas sehr aufmerksam und/oder sehr intensiv erleben. Diese Momente scheinen von schauenden Personen häufiger vorab wahrgenommen zu werden. Theoretisch könnten wir alle Fokus-Momente wahrnehmen, wenn wir in unserem Alltag viel, viel häufiger außersinnliche Wahrnehmungen hätten - oder gar kontrolliert einsetzen könnten.

Emotionale Verbundenheit hast du mal erwähnt (du hast andere Worte benutzt), ich denke, ja, das könnte eine wesentliche "Gesetzmäßigkeit" sein.

Verbundenheit im menschlichen Leben ist eine Sache. Es scheint aber noch andere Gründe der Verbundenheit/Nähe zueinander zu geben, die außerhalb des (aktuellen) körperlichen Lebens liegt.

Ich kann nur etwas sehen, das mich aus irgendeinem Grund berührt, wo eine tiefe Nähe/Verbindung besteht.

Ich sehe ganz oft ganz banale Dinge vom nächsten Tag, auf die ich nur kurz meine Aufmerksamkeit richte, die mir aber eigentlich egal sind.

Dann scheint es aber wiederum auch Fälle zu geben, wo man was sieht und die Berührungspunkte zu einem selbst gar nicht findet, auch wenn man gründlich sucht. ?

Ja. Man erfährt, dass das geistige Selbst deutlich größer ist als dem Tagesbewusstsein zugänglich. Das hängt irgendwie mit diesem übergeordneten "Allbewusstsein" zusammen, über das man auch mit anderen verbunden ist. Das näher zu ergründen ist ein ganz großer Interessensschwerpunkt für mich, aber ich kann meine Erlebnisse in der Hinsicht nicht so forcieren, wie ich es gerne möchte.

Viele Grüße

Psychologische Traumdeutungen erfassen präkognitive Elemente nicht?

Sarah, Samstag, 05.03.2022, 18:06 vor 754 Tagen @ NeuOrest (1387 Aufrufe)

Hallo,

Und Verzerrungen nehme ich als "Verdichtungen" von Material hin, von denen ich glaube, sie gar nicht komplett erforschen zu können.


Mit den Verzerrungen meine ich, dass geschaute Zukunft dann in der Gegenwart, bei ihrem Eintreffen, in einigen Punkten anders aussieht oder verlaufen kann, als vorhergesehen. Die Frage ist, warum.

Ok. Verstehe den Begriff jetzt besser.

Meiner vorläufigen Erklärung nach liegt das zum einen daran, dass außersinnliche wahrgenommene Informationen abstrakt sind und im eigenen Gehirn erst wieder in menschliche Erfahrung übersetzt werden.

Frage: Aber wie kann ein Mensch anders als durch seine Sinne wahrnehmen? Wie meinst du das?

Dabei greift das Gehirn auf seine eigenen Erfahrungen zurück. Was es nicht kennt, kann es nur zu umschreiben versuchen. So würden die Angehörigen einer Person, dessen Zukunft ich schaue, durch meine Angehörigen ersetzt werden, um die Beziehung (Eltern, Ehefrau, Kinder etc.) zu verdeutlichen.

Könnte das auch heißen, dass, wenn ich von einer komplizierten, emotionalen Beziehungssituation träume, diese zwar mit mir zu tun hat, aber in Wirklichkeit präkognitive Elemente enthält, welche die eigentliche Botschaft wären? Fälschlicherweise bin ich mit der Psychologie des Traum beschäftigt und übersehe dann die eigentliche präkognitive Aussage?
Falls ja, wie trennt man beides? Woher weiß ich, ob es sich um psychologische Verarbeitung oder um eine präkognitive Botschaft handelt? Kannst du ein Beispiel erzählen?
Würde das in weiterer Konsequenz bedeuten, dass psychologische Traumdeutungen nur einen Teilbereich erfassen von dem, was erfassbar wäre?Die präkognitive Komponente wird dabei gar nicht untersucht.
Hm, wie müsste man das angehen, also bei Traumdeutungen meine ich?

Es gibt da ja Gesetzmäßigkeiten, wie unsere Psyche funktioniert, glaube, das kann man nicht ändern. Das wäre übrigens eine Gesetzmäßigkeit, nicht? Unsere Psyche als Grundlage, wie sich Material offenbart, nämlich verdichtend zum Beispiel.


Ich habe es versucht, kann aber deinen Begriff "verdichtend" bzw. "Verdichtung" nicht ganz nachvollziehen. Möchtest du es näher erklären?

Ich meinte, dass z.B. unterschiedliche Botschaften in ein einziges Symbol verdichtet werden. Also ich sah ja z.B. diese vielen Autos vor der roten Ampel. Darin hat sich mehreres "verdichtet": zum einen der Konvoi, die Autos, die alle gleich aussehen, zum anderen die Staus der Leute, die aus den Städten flüchten und auf den Autobahnen für Stunden festsitzen.

Mich interessiert mehr, welche Personen was warum sehen und wer was warum nicht sieht.


Dazu kann ich einiges sagen. Grundlage für außersinnliche Wahrnehmung ist ein ruhiger Geist. Wie gesagt, das eigene Gehirn ist Projektionsfläche. Je mehr ich denke, je mehr ich empfinde, je mehr Eingaben über die körperliche Sinne hineinkommen, desto weniger kann sich außersinnliche Wahrnehmung niederschlagen. Auch muss der Geist zwar ruhig, aber aufmerksam beobachtend sein.

Das erlebe ich ähnlich, allerdings benötigt es keine speziell aufmerksame Beobachtung, soweit ich das für mich sagen kann.

Was ich beobachtet habe ist, dass viele Menschen ständig irgendetwas denken, ständig irgendetwas beabsichtigen, mit jeder Tätigkeit auf etwas hinarbeiten, ohne in der Gegenwart in der eigentlichen Tätigkeit zu sein. Ihre Gedanken und Gefühle sind nahezu automatisiert, folgen bestimmten, sich immer wiederholenden Mustern; sie sind kaum bewusst vollzogen, sondern eben anerlernte Muster. Die Menschen sind dabei wenig bewusst, wenig aufmerksam; wenig in der Gegenwart.

Ok.

Wer außersinnlich wahrnehmen möchte, muss zwingend lernen, den Geist zu disziplinieren - Ruhe und beobachten. Das muss man lernen und im alltäglichen Leben ausbauen. Bei denen einen geschieht das natürlich, auf Basis der charakterlichen Grundstruktur, bei den anderen wird das durch genau jenen Charakter erschwert bis verhindert. Das setzt sich dann auch im Schlaf fort, wo es außersinnliche Informationen leichter haben einzufließen.
Zur Frage, was gesehen wird, ist mein Stand eher dünner. Ich benutze den Begriff "Fokus-Momente", um Situationen zu beschreiben, in denen wir in unserem Leben etwas sehr aufmerksam und/oder sehr intensiv erleben. Diese Momente scheinen von schauenden Personen häufiger vorab wahrgenommen zu werden. Theoretisch könnten wir alle Fokus-Momente wahrnehmen, wenn wir in unserem Alltag viel, viel häufiger außersinnliche Wahrnehmungen hätten - oder gar kontrolliert einsetzen könnten.

Kannst du diese Fokus-Momente mit einem Beispiel erklären?

Danke für die spannenden Ausführungen!

Sarah

Fehlgeleitete empirische Forschung zu ASW u.a.

NeuOrest, Samstag, 05.03.2022, 18:45 vor 754 Tagen @ Sarah (1403 Aufrufe)

Guten Abend, Sarah.

Frage: Aber wie kann ein Mensch anders als durch seine Sinne wahrnehmen? Wie meinst du das?

Außersinnliche Wahrnehmung (ASW) ist die unterstellte Fähigkeit, Informationen wahrzunehmen, die eben nicht über die körperliche Sinne kommen. Das macht sie unabhängig von Raum und Zeit.
Meine Erkenntnisse zu ASW sind, dass sie Informationspakete sind, die irgendwie ganzheitlich vorhanden sind. Der Vergleich hinkt sehr, aber es erinnert etwas an die Computertechnologie, die nur Einsen und Nullen kennt, damit aber Bilder und Klänge rekonstruieren kann, wenn das Empfangsgerät die Sprache entschlüsseln kann. Das Empfangsgerät ist unser Hirn. Die Einser- und Nullen-Ebene die übergeordnete Metaebene, das Allbewusstsein.

Könnte das auch heißen, dass, wenn ich von einer komplizierten, emotionalen Beziehungssituation träume, diese zwar mit mir zu tun hat, aber in Wirklichkeit präkognitive Elemente enthält, welche die eigentliche Botschaft wären?

Ich benutze das Wort "Botschaft" nicht ganz so gerne, weil es die mitteilende Absicht eines Senders unterstellt. Indes sehe ich die Vorgänge als ganz natürlich verlaufende Vernetzung; spontanen, natürlichen Informationsaustausch.

Fälschlicherweise bin ich mit der Psychologie des Traum beschäftigt und übersehe dann die eigentliche präkognitive Aussage?

Zunächst einmal sind normale Träume Fortsetzungen der emotionalen und kognitiven Automatismen (Empfindungs- und Denkgewohnheiten) stumpfen Menschseins, gespiegelt an verschiedensten Tagesanlässen. In diese "normalen" Träume können aber Informationen einsickern, die eben nicht von einem selbst kommen, sondern von anderen (über die Metaebene/bei vorhandener Verbindung zum/Wahrnehmung des Allbewusstseins). Je ruhiger ein Mensch im Tagesleben ist, desto ruhiger und wahrnehmender ist er im Traum. Die Wahrscheinlichkeit für außersinnliche Informationswahrnehmung steigt.
Von der gängigen Traum-Psychologie halte ich (nicht nur im Zusammenhang mit ASW) sehr, sehr wenig. Die Annahme von Archetypen und "allgemeinen Traumsymboliken" lehne ich ab. Jeder Einzelne hat seine eigenen Erfahrungen, Erinnerungen, Art, Dinge wahrzunehmen und zu interpretieren. Das Gehirn übersetzt ASW immer in seiner eigenen Sprache, die die maximal verständlichste für den Träumenden ist. Das ist ein unumstößliches Prinzip, das ich niemals anders beobachten konnte.

Falls ja, wie trennt man beides? Woher weiß ich, ob es sich um psychologische Verarbeitung oder um eine präkognitive Botschaft handelt?

Das ist die große Schwierigkeit! Es fühlt sich gleich an. Ich hatte zahlreiche vermutete Zukunftswahrnehmungen, die bloße Träume waren. Klar von mir als bloße Träume identifizierte Wahrnehmungen entpuppten sich indes als Zukunftswahrnehmung.
Das wichtigste Filterkriterium ist, ob die Elemente einen Anlass aus dem zurückliegenden Alltagsleben haben oder nicht. Wenn ich ganz plötzlich von einer Sache träume, an die ich seit Jahren nicht dachte und auch keinen Anlass hatte daran zu denken, ist ASW wahrscheinlich. Das gilt auch fürs Wachbewusstsein; wenn ich gerade innerlich leer einer monotonen Handlung nachgehe, mein Denken aber plötzlich Richtung eines Freundes geht, von dem ich lange nicht gehört habe und ich gleichzeitig traurig ohne Anlass bin, ist das ein Hinweis, dass es diesem Freund eben genau so geht.

Würde das in weiterer Konsequenz bedeuten, dass psychologische Traumdeutungen nur einen Teilbereich erfassen von dem, was erfassbar wäre?Die präkognitive Komponente wird dabei gar nicht untersucht.

In der Geisteswissenschaft wird die Auseinandersetzung mit außersinnlicher Wahrnehmung sehr kritisch betrachtet. Die wissenschaftliche Methodik, mit der man die Realität von ASW nachweisen möchte, ist, mangels Kenntnis der metaphysischen Vorgänge, in der Sache falsch.

Hm, wie müsste man das angehen, also bei Traumdeutungen meine ich?

Du meinst, wenn du deine eigenen Träume verstehen möchtest? Frag dich erst einmal, was du am Vortag erlebt hast, das diesen Traum ausgelöst hat. Wenn das nicht feststellbar ist, kannst du mehr in die Tiefe gehen. Mehr könnte ich so allgemein nicht sagen.

Ich meinte, dass z.B. unterschiedliche Botschaften in ein einziges Symbol verdichtet werden.

Ja. Ich habe ja schon mehrfach erwähnt, dass außersinnliche Wahrnehmung über "Informationspakete" kommt, die erst übersetzt werden muss. Dabei handelt der eigene Geist/das Gehirn nach einem Wirtschaftlichkeitsprinzip - es kommt nicht so sehr auf die exakte Wiedergabe der "sinnlichen Realität" (also wie wir die Welt real erleben) an. Bei der ASW steht im Vordergrund, möglichst viele Informationen möglichst deutlich im eigenen Bewusstsein wieder abzubilden. Die Panzerkette zusammen mit dem Gefühl der Anspannung vor dem "LOS!" eines Rennens ist ein gutes, kompaktes Bild, das die Situation so wiedergibt, wie du sie heute wahrnimmst bzw. wahrgenommen hast.
Genau so funktioniert außersinnliche Wahrnehmung und Zukunftswahrnehmung. Da ist kein großer Geist, der die Abläufe zeigt und erklärt. Oder man weiß plötzlich, was in der Welt passiert. Deswegen sind prophetische Schwurbeleien: "Dann zeigte mir der große Geist das Russland im Jahre 2012 und erklärte, wie jene Führer..." etc. Das ist aus vielen Gründen Unsinn. Für mich sind die Art, WIE jemand zu seinen Zukunftserkenntnissen gekommen ist, ganz wichtig. Wenn mir jemand nicht sagen kann, WIE er zu seinen Erkenntnissen gekommen ist, ist das für mich wertlos. Das ganze in teils nicht-auflösbare Metaphern zu verwandeln (s. Nostradamus) macht das nicht unbedingt glaubhafter...

Das erlebe ich ähnlich, allerdings benötigt es keine speziell aufmerksame Beobachtung, soweit ich das für mich sagen kann.

Das ist schwierig. Sobald du mit einer zielführenden Absicht beobachtest, reißt du dich schon aus der Gegenwart heraus. Deswegen funktioniert verstandesmäßig initiierte, beabsichtigte außersinnliche Wahrnehmung nicht - einer der relevantesten Gründe, warum die Methoden der empirischen Forschung nicht auf die Erschließung von ASW anwendbar sind und warum die Forschung nicht vorankommt.

Kannst du diese Fokus-Momente mit einem Beispiel erklären?

Du läufst irgendwo vorbei und siehst etwas, mit dem du überhaupt nicht gerechnet hast. Es zieht dich aus deinen Gedanken und Gefühlsroutinen heraus. Du guckst einfach nur hin, vielleicht für eine Sekunde; ohne zu denken oder zu fühlen. Du bist absolut in der bloßen Gegenwart.

Viele Grüße

Sarah und Orestes

detlef, Sonntag, 06.03.2022, 03:45 vor 754 Tagen @ NeuOrest (1430 Aufrufe)

moin,

ihr beiden kratzt ja mal wieder am zentralen thema herum.

auch, wenn ich mit dem tiefgang eurer gedankengaenge vielleicht nicht so ganz mitkomme, will ich doch ein paar persoenliche eindruecke und gedanken dazu geben.

zu ASW gefaellt mir der computervergleich. also um dabei zu bleiben, ein computer kann nur nullen und einser "empfangen", wenn sie ausgesendet werden. Dein "Allbewusstsein" wie die "Cloud" muss aber auch gefuettert werden, um senden zu koennen. bei der cloud von serverfarmen - also auch computern. deshalb vermute ich, dass das allbewusstsein auch irgendwie von irgendwelchen individuen (lebende menschen oder anderes) gefuettert werden muss.

aussersinnliche wahrnehmung. da ist ja schon im begriff drinn, dass nicht durch sinne.
irgendwo hab ich mal gelesen, dass bei telephatischen versuchen die verschiedenen versuchspersonen in den gleichen hirnregionen erhoehte aktivitaet gezeigt haben sollen.
ob man was riecht, oder was sieht, es regt verschiedene hirnregionen an.
haben wir vielleicht doch einen "Sinn" fuer ASW, der bloss noch nicht gefunden wurde?
so wie der eine staerker riechen kann, als der andere koennte so ein sinn verschieden stark ausgepraegt sein.
dafuer spraeche, dass hellsehen und andere ASW phaenomene "haeufig" in verschiedenen generationen von familien vorkommen. also moeglicherweise vererbt werden.
persoenlich bin ich von "sendern" ueberzeugt, da ich nicht einsehe, warum ein "Allbewusstsein" mich haette persoenlich angreifen sollen. auch haette sich wohl ein "All-bewusstsein" nicht mit gebet und magischen handlungen vertreiben und fernhalten lassen.
bei telepathie haben wir einen sender und einen empfaenger. warum sollen die anderen ASWs anders funktionieren?

"Botschaft" oder "Information(saustausch)" ?
was ich bisher in meinem leben als "gesehen" empfangen habe (eingetretenes, wie auch falsches) sah ich, als wenn ich durch meine augen sehen wuerde. und das eingetroffene sah dann in der realitaet genau so aus, wie vorher geschaut.
war also irgendwie fuer mich bestimmt. wenn das keine "botschaften" waren, kommt nur (geistiger) vampirismus meinerseits in frage. also, dass ich aus dem allbewusstsein nur fuer mich interessantes gesaugt haben wuerde.

traeume sind schaeume.
in traeumen kommen surrealistische komponenten vor. in schauungen (bei mir) nicht.
der akt des verarbeitens der erlebnisse in traeumen zerstoert doch dann die zuverlaessigkeit eventuell einfliessender vorausinformationen, oder nich?
wenn ich von einem rosa elefanten und tante emma mit ner klobuerste traeume, was soll ich daraus schliessen?
verstopftes klo oder ruessel putzen?
was kann die psychologie an so einem traum finden? dass ich vorm einschlafen ein lied von karl dall gehoert habe? und mich an den witz erinnert habe, dass papier doch papier bleibt?

wie trennt man beides? psychologische Verarbeitung oder präkognitive Botschaft?

Es fühlt sich gleich an.

hmmm... dann muss das individuell verschieden sein.
ich kann mich nicht erinnern, je im traum/schlaf was empfangen zu haben.
immer nur beim "droehnen". gemuetlich vorm feuer sitzen, in die flammen schauen, oder im liegstuhl wolken vorbeiziehen lassen... ruhig, aber nicht schlaefrig.

Genau so funktioniert außersinnliche Wahrnehmung und Zukunftswahrnehmung. Da ist kein großer Geist, der die Abläufe zeigt...

ja, das koennte auch der grund sein, warum geschaute "kleinigkeiten" viel oefter eintreffen, als weltbewegende schauungen.

... Das ganze in teils nicht-auflösbare Metaphern zu verwandeln (s. Nostradamus) macht das nicht unbedingt glaubhafter...

den wuerde ich entschuldigen. zu der zeit waer der bei klartext noch auf dem scheiterhaufen gelandet.

Das ist schwierig. Sobald du mit einer zielführenden Absicht beobachtest, reißt du dich schon aus der Gegenwart heraus.

ja, das kommt, oder nicht. (bewusst) erzwingen oder erwarten bringt nix sinnvolles.

Deswegen funktioniert verstandesmäßig initiierte, beabsichtigte außersinnliche Wahrnehmung nicht - einer der relevantesten Gründe, warum die Methoden der empirischen Forschung nicht auf die Erschließung von ASW anwendbar sind und warum die Forschung nicht vorankommt.

dazu kommt noch, dass nicht irgendwelche menschen mit irgendwelchen anderen telepatisch in kontakt kommen.
es gibt leute, die empfangen gut, koennen aber kaum oder gar nicht senden. und umgekehrt.
und es gibt leute, die sind auf dem ASW sinn "stocktaub".
ah, ja, da war noch was "verruecktes": leute aus der selben gruppe der sternzeichen kommunizieren besser (zumindest bei luftzeichen)

gruss,d

Fokusmomente = Im-hier-und-jetzt-Sein?

Sarah, Sonntag, 06.03.2022, 07:51 vor 754 Tagen @ NeuOrest (1314 Aufrufe)

Hallo NeuOrest,

Frage: Aber wie kann ein Mensch anders als durch seine Sinne wahrnehmen? Wie meinst du das?


Außersinnliche Wahrnehmung (ASW) ist die unterstellte Fähigkeit, Informationen wahrzunehmen, die eben nicht über die körperliche Sinne kommen. Das macht sie unabhängig von Raum und Zeit.

Ja, schon, aber letztendlich sind die Sinne doch daran beteiligt. Irgendwie wird ja etwas wahrgenommen, wenn man auch nicht genau weiß, wie oder was das nun ist. Ist es nicht ein Widerspruch? Man nimmt Informationen wahr und sagt gleichzeitig, sie kämen nicht über die Sinne? Also irgendwie stelle ich grad den Begriff "außersinnliche Wahrnehmung" infrage....

Meine Erkenntnisse zu ASW sind, dass sie Informationspakete sind, die irgendwie ganzheitlich vorhanden sind. Der Vergleich hinkt sehr, aber es erinnert etwas an die Computertechnologie, die nur Einsen und Nullen kennt, damit aber Bilder und Klänge rekonstruieren kann, wenn das Empfangsgerät die Sprache entschlüsseln kann. Das Empfangsgerät ist unser Hirn. Die Einser- und Nullen-Ebene die übergeordnete Metaebene, das Allbewusstsein.

Ich gehe nicht von Informationspaketen aus und nicht von einem Sender und Empfänger. Wäre das nicht ein Widerspruch? Du sagst ja zum einen, es gibt eine vernetzte Ebene, die unter allem liegt und dann sprichst du wiederum von Informationspaketen, die gesendet und empfangen werden. Diese wären ja überflüssig, wenn eh alles miteinander verbunden ist. ;-)

Ich würde es eher als Gleichzeitigkeit beschreiben. Alles ist gleichzeitig verfügbar. Das Gehirn und das Gedächntis folgt halt - wegen zuvor schon erwähnter Ausbildung neuronaler Knäle - dem Zeitpfeil von der Vergangenheit Richtung Zukunft und sehr selten umgekehrt. Falls das geschieht, handelt es sich um präkognitive "Erinnerungen". Aber zugrunde liegt die Allverbundenheit, an der wir teilhaben. So ist uns alles Wissen immer verfügbar. So würde ich es beschreiben.

Fälschlicherweise bin ich mit der Psychologie des Traum beschäftigt und übersehe dann die eigentliche präkognitive Aussage?


Zunächst einmal sind normale Träume Fortsetzungen der emotionalen und kognitiven Automatismen (Empfindungs- und Denkgewohnheiten) stumpfen Menschseins, gespiegelt an verschiedensten Tagesanlässen. In diese "normalen" Träume können aber Informationen einsickern, die eben nicht von einem selbst kommen, sondern von anderen (über die Metaebene/bei vorhandener Verbindung zum/Wahrnehmung des Allbewusstseins).

Genau, und das war mein Gedanke: Wie kann ich das zuverlässig unterscheiden?

Von der gängigen Traum-Psychologie halte ich (nicht nur im Zusammenhang mit ASW) sehr, sehr wenig. Die Annahme von Archetypen und "allgemeinen Traumsymboliken" lehne ich ab. Jeder Einzelne hat seine eigenen Erfahrungen, Erinnerungen, Art, Dinge wahrzunehmen und zu interpretieren. Das Gehirn übersetzt ASW immer in seiner eigenen Sprache, die die maximal verständlichste für den Träumenden ist. Das ist ein unumstößliches Prinzip, das ich niemals anders beobachten konnte.

Die Annahme von Archetypen finde ich wiederum sehr hilfreich und sinnvoll. Aber ich stimme mit dir überein, dass jeder einzelne individuell Dinge wahrnimmt, interpretiert und verarbeitet. Insofern wären wir wieder bei dem Punkt, wo ich meinte, dass jeder eine eigene individuelle Gesetzmäßigkeit hat, die er verstehen lernen muss und die unterschiedlich zu anderen Menscehn ist, ja vermutlich einzigartig, da wir alle einzigartig wahrnehmen, erkennen, verarbeiten, interpretieren. Insofern möchte ich nochmals betonen, dass es nicht möglich sein kann, eine allgemein gültige Theorie aufzustellen, wie man Präkognitionen erfährt, wie man sie erlebt, was man erfährt, was man erlebt, wie man es verarbeitet usw. Zumindest muss man das in einer allgemeinen Theorie berücksichtigen.

Ja. Ich habe ja schon mehrfach erwähnt, dass außersinnliche Wahrnehmung über "Informationspakete" kommt, die erst übersetzt werden muss.

Da du das mit den Informationspaketen öfters schreibst, kannst du das an einem Beispiel erklären? Wie nimmst du ein Informationspaket wahr? Wieso könnte es nicht einfach eine Wahrnehmung sein, die dir zugänglich geworden ist, weil du dich gerade auf einer sehr tiefen "All-Verbundenheitsebene" befindest? Vielleicht wirkt es für dich einfach nur so, als würde ein Informationspaket ankommen, was aber vielleicht eine Täuschung sein kann.(?)Offenbar unterscheidest du Präkognition, in der Art, wie du sie erfährst. Da gibt es die Allverbundenheit, die durch das Verbindende per se Wissen enthält und dann gibt es Informationspakte? Könnte es sich nicht einfach um Ebenen der Tiefung handeln? Je nachdem, auf welcher Tiefungsebene ich mich befinde, beschreibe ich Wahrnehmungen anders und erfahre Erlebtes auch anders. Also im sehr entgrenzten Zustand bin ich sozusagen alles, Wissen ist einfach da. In der mehr personalen Identität, wo Trennung und Abgrenzung vorherrscht, nehme ich einen Austausch wahr, also Geben-Nehmen, also Informationspakete?

Genau so funktioniert außersinnliche Wahrnehmung und Zukunftswahrnehmung. Da ist kein großer Geist, der die Abläufe zeigt und erklärt. Oder man weiß plötzlich, was in der Welt passiert. Deswegen sind prophetische Schwurbeleien: "Dann zeigte mir der große Geist das Russland im Jahre 2012 und erklärte, wie jene Führer..." etc. Das ist aus vielen Gründen Unsinn. Für mich sind die Art, WIE jemand zu seinen Zukunftserkenntnissen gekommen ist, ganz wichtig. Wenn mir jemand nicht sagen kann, WIE er zu seinen Erkenntnissen gekommen ist, ist das für mich wertlos. Das ganze in teils nicht-auflösbare Metaphern zu verwandeln (s. Nostradamus) macht das nicht unbedingt glaubhafter...

Was wieder gegen solche Informationspakete spräche. ;-)

Kannst du diese Fokus-Momente mit einem Beispiel erklären?


Du läufst irgendwo vorbei und siehst etwas, mit dem du überhaupt nicht gerechnet hast. Es zieht dich aus deinen Gedanken und Gefühlsroutinen heraus. Du guckst einfach nur hin, vielleicht für eine Sekunde; ohne zu denken oder zu fühlen. Du bist absolut in der bloßen Gegenwart.

Ah, verstehe. Du meinst also ein komplettes Im-hier-und-jetzt-Sein! Könnte auch ein Flowzustand sein, wo man total auf das ausgerichtet ist und in dem aufgeht, was man gerade tut.
Ob diese Fokusmomente, also diese erhöhte Präsenz, Voraussetzuing für Präkognition ist, bin ich nicht sicher. Ich werde das mal für mich überprüfen :-)

Lg,
Sarah

Demut

rauhnacht, Samstag, 05.03.2022, 19:50 vor 754 Tagen @ NeuOrest (1442 Aufrufe)

Hallo NeuOrest und Sarah

Mich interessiert mehr, welche Personen was warum sehen und wer was warum nicht sieht.


Dazu kann ich einiges sagen. Grundlage für außersinnliche Wahrnehmung ist ein ruhiger Geist. Wie gesagt, das eigene Gehirn ist Projektionsfläche. Je mehr ich denke, je mehr ich empfinde, je mehr Eingaben über die körperliche Sinne hineinkommen, desto weniger kann sich außersinnliche Wahrnehmung niederschlagen. Auch muss der Geist zwar ruhig, aber aufmerksam beobachtend sein.
Was ich beobachtet habe ist, dass viele Menschen ständig irgendetwas denken, ständig irgendetwas beabsichtigen, mit jeder Tätigkeit auf etwas hinarbeiten, ohne in der Gegenwart in der eigentlichen Tätigkeit zu sein. Ihre Gedanken und Gefühle sind nahezu automatisiert, folgen bestimmten, sich immer wiederholenden Mustern; sie sind kaum bewusst vollzogen, sondern eben anerlernte Muster. Die Menschen sind dabei wenig bewusst, wenig aufmerksam; wenig in der Gegenwart.
Wer außersinnlich wahrnehmen möchte, muss zwingend lernen, den Geist zu disziplinieren - Ruhe und beobachten. Das muss man lernen und im alltäglichen Leben ausbauen. Bei denen einen geschieht das natürlich, auf Basis der charakterlichen Grundstruktur, bei den anderen wird das durch genau jenen Charakter erschwert bis verhindert. Das setzt sich dann auch im Schlaf fort, wo es außersinnliche Informationen leichter haben einzufließen.

Dies finde ich eine sehr schön formulierte mögliche Grundannahme!

Waches Bewusstsein im Hier und jetzt --------mit Platz für Eindrücke jeglicher Art. Und dazu muss Mensch kein Guru sein, der sich ständig diszipliniert, obwohl die Art und Weise durchaus dem ähnelt, was manche eben mit Lenkung und Kursen erreichen, andere womöglich "auf Basis der charakterlichen Grundstruktur" - Reinkarnation als Möglichkeit zur Lernerfahrung mitbringen.

Zur Frage, was gesehen wird, ist mein Stand eher dünner. Ich benutze den Begriff "Fokus-Momente", um Situationen zu beschreiben, in denen wir in unserem Leben etwas sehr aufmerksam und/oder sehr intensiv erleben. Diese Momente scheinen von schauenden Personen häufiger vorab wahrgenommen zu werden. Theoretisch könnten wir alle Fokus-Momente wahrnehmen, wenn wir in unserem Alltag viel, viel häufiger außersinnliche Wahrnehmungen hätten - oder gar kontrolliert einsetzen könnten.

Ahhh, es lässt sich eben nicht alles so einfach einschachteln. Ich z. B. hab etliche verschiedene Variationen. Und bei allen, stimmt dann ----hmmm, überleg,in Privat das Meiste! Bei den so Weltbewegendem Schwurbel noch wenig. Dies "Wenig" darum, weil ich meinen Seuchentraum durchaus als überaus markant zutreffend erachte! Glaub mir, das hat mich nicht wenig umgetrieben und ja auch schon Jahre vorher.So markant, dass dies Name fürs Forum hier wurde und mein Grundantrieb. Du meintest da mal, dass sei ja nur Ausdruck persönlicher Hölle. Ich meinte so für mich, da musst Du mal noch von Deiner persönlichen Einschachtelung ein wenig abweichen und auch anderes abwägen ohne diese distruptiven Urteile. Im Moment scheint dies ja Reeinkarnation in weitestem Feld zu betreffen.

Eines meiner prägensten Ereignisse, die ich NUR als Lehrstück empfinden kann, war eine Folge von drei Minischauungen drei Kurven weiter vor Ort in kurzer Zeitfolge. Zweimal ein Reh im Gebüsch der geschauten Kurve und dann ein Luchs. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies jemand dann real genau so passiert, ist so winzig, das glaubt man nicht. Ich war nicht emotional beteiligt, da war kein Auto vor mir ( Frühdienst) und ich bin nicht womöglich wenige Minuten vorher in des vielleicht Fahrers Geist geschlüpft. Es war nicht gefährlich, es hatte in real keinerlei Auswirkung und es wäre auch nix passiert, wenn ich unaufmerksam einfach dran vorbei gefahren wäre. Dies war ein Lehrstück! Und natürlich braucht und kann niemand mir diese Erzählung einfach so glauben!

Ich aber habe sie erlebt.
Und tatsächlich ist mir die gesamte Umwelt irgendwie wichtig und irgendwie bin ich tatsächlich IMMER so irgendwie beteiligt.

Deine Ausführungen zur Gleichzeitigkeit und Verbundenheit mit allem ----ähm, holpern da ein wenig. Nicht etwa, dass ich dies so in "Gesetz" als Zugang alleinig verramtschen will, aber innerlich logisch sollten solch fundamentale Erklärungsansätze dann doch sein.

Mit freundlichen Grüßen

Rauhnacht

erklär bitte mehr

NeuOrest, Samstag, 05.03.2022, 21:30 vor 754 Tagen @ rauhnacht (1414 Aufrufe)

Hallo,

Ahhh, es lässt sich eben nicht alles so einfach einschachteln.

Eigentlich habe ich ja "ausgeschachtelt": wer nicht voll in der Gegenwart ist, sondern ständig in Denk- und Emotions-Routinen, nie bei der Sache, der wird außersinnliche Informationen kaum oder gar nicht wahrnehmen können. Die "Dunstwolke" oder selbstgeschaffene, nach innen gerichtete Schale um ihn/sie ist dann zu dick zu durchdringen (in beide Richtungen). Ich nehme das auch im Wachbewusstsein empathisch so wahr.

Dies "Wenig" darum, weil ich meinen Seuchentraum durchaus als überaus markant zutreffend erachte!

Ganz offen, ab hier kann ich dir nicht mehr folgen, obwohl ich es möchte.

So markant, dass dies Name fürs Forum hier wurde

Weltenwende?

Du meintest da mal, dass sei ja nur Ausdruck persönlicher Hölle.

Meinte ich? Ich kann mich nicht erinnern.

Im Moment scheint dies ja Reeinkarnation in weitestem Feld zu betreffen.

Was betrifft Reinkarnation auf welche Weise? :ahnungslos:

Zweimal ein Reh im Gebüsch der geschauten Kurve und dann ein Luchs. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies jemand dann real genau so passiert, ist so winzig, das glaubt man nicht.

Dass was passiert? Was hast du wann geschaut und dann wie gesehen?

Ich war nicht emotional beteiligt, da war kein Auto vor mir ( Frühdienst) und ich bin nicht womöglich wenige Minuten vorher in des vielleicht Fahrers Geist geschlüpft. Es war nicht gefährlich, es hatte in real keinerlei Auswirkung und es wäre auch nix passiert, wenn ich unaufmerksam einfach dran vorbei gefahren wäre. Dies war ein Lehrstück! Und natürlich braucht und kann niemand mir diese Erzählung einfach so glauben!

Möchtest du das noch einmal erzählen? Ich stehe wirklich im Leeren gerade...

Deine Ausführungen zur Gleichzeitigkeit und Verbundenheit mit allem ----ähm, holpern da ein wenig. Nicht etwa, dass ich dies so in "Gesetz" als Zugang alleinig verramtschen will, aber innerlich logisch sollten solch fundamentale Erklärungsansätze dann doch sein.

Ich wünschte mir so, dass ich ein einfaches, widerspruchsloses Modell liefern könnte. Aber ich hatte nicht von der Hand weisbare Erfahrungen, die zeigen:
1. Einmal geschaute Zukunft lässt sich nicht durch verändertes Handeln ändern. Abweichungen sind Missinterpretationen von "Zerrfaktoren" in der Wahrnehmung der außersinnlichen Information.
2. Zukunft könnte mitgestaltbar sein, solange sie noch nicht geschaut worden ist.
3. Man kann in zukünftige Ereignisse einsteigen und sie als absolute Gegenwart erleben.
4. Die zukünftige (Ziel-)Person kann die schauende Person wahrnehmen und mit ihr kommunizieren, als würden beide auf der gleichen Zeitebene existieren.
5. Jede Schau benötigt einen Wahrnehmenden in der Zukunft, dessen Erlebnis "abgegriffen" werden kann.

Das muss man erst einmal in einem Modell unter einen Hut bekommen. Ich hatte einige Erfahrungen zu einer Art "Allbewusstsein", die einen Lösungsansatz andeuten. Sie sind über Verstand und Worte aber kaum bis nicht erklärbar. Ich habe mich damit abgefunden, dass man auf Basis eines räumlich und zeitlich begrenzten Erkenntnisrahmens einen Zustand, in dem beide Dimensionen entgrenzt und alle Informationen in einem Punkt vorhanden sind, wohl weder logisch erfassbar noch beschreibbar sind.

Viele Grüße

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Wandelbarkeit der Dinge

Fenrizwolf, Samstag, 05.03.2022, 13:42 vor 754 Tagen @ NeuOrest (1431 Aufrufe)

Hallo NeuOrest!

Es ist freudvoll, von Dir lesen und partizipieren zu dürfen, auch wenn alles stets im Widerspruch erstickt.

Deine damaligen Schilderungen haben mich wirklich beeindruckt und interessiert; ich habe Dich als fachkundige Person über lange Jahre wirklich sehr vermißt.

Bezüglich Monroe und seiner Erkenntnisse hatte ich einen Mentor, doch ist der geliebte Gerhard (Kauz) nicht mehr hier aktiv – aus gesundheitlichen Gründen.

Das bedrohliche Schicksal durch einen Weltuntergang nach katholischer Vorstellung, samt Züchtigung Gottes, scheint selbst einem Heiden wie mir, eine Heidenangst eingejagt zu haben, oder auch eine fürchterliche Verheißung gewesen sein.

Vielleicht ist es gar nicht zu schlecht, daß die Zukunft kein Zeugnis eines saublöden Gottes ist, sondern vielleicht etwas, daß sich der Determination entzieht.
Man könnte gar annehmen, die Zukunft sei verhandelbar.

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

Monroe, 3. WK, Veränderlichkeit von Zukunft

NeuOrest, Samstag, 05.03.2022, 22:07 vor 754 Tagen @ Fenrizwolf (1632 Aufrufe)

Hallo, Fenrizwolf.

Es ist freudvoll, von Dir lesen und partizipieren zu dürfen, auch wenn alles stets im Widerspruch erstickt.

Freue mich über die netten Worte. Ich habe eine lange Forumspause genommen, nachdem ich doch zu emotional geworden bin, als es um die Frage ging, ob Schauungen durch andere Personen nicht ein Intimitätsbruch seien. Dabei ist die Verbindung unter den Wesen etwas ganz Natürliches und die geglaubte Trennung eher das Problem. Hätte mich trotzdem nicht so persönlich tangieren sollen.

Deine damaligen Schilderungen haben mich wirklich beeindruckt und interessiert; ich habe Dich als fachkundige Person über lange Jahre wirklich sehr vermißt.

Das hatte ich so nicht mitbekommen.

Bezüglich Monroe und seiner Erkenntnisse hatte ich einen Mentor, doch ist der geliebte Gerhard (Kauz) nicht mehr hier aktiv – aus gesundheitlichen Gründen.

Monroe gegenüber bin ich zwiegespalten. Buch 1 halte ich für sehr authentisch; allerdings nur die Anfänge von Astralwanderung, mit einigen naiven Betrachtungsweisen. In Buch 2 wird er offener und durchdringt die Natur der Sache mehr. Andererseits beginnt er dann aber auch Szenen zu beschreiben, mit denen ich keine Deckung finde. Buch 3 wird für mich noch viel schwerer greifbar.
Eine Probandin ("ROM") am Monroe-Institute hat ein Buch über ihre Erfahrungen und Protokolle davon veröffentlicht, das ich damals auch gelesen habe. Damals hatte ich noch einen relativ engen Rahmen dessen, was mich interessiert hat und was ich akzeptiert habe. Da war ich doch recht vorschnell kritisch und urteilend. Ich müsste es wohl noch einmal lesen.

Das bedrohliche Schicksal durch einen Weltuntergang nach katholischer Vorstellung, samt Züchtigung Gottes, scheint selbst einem Heiden wie mir, eine Heidenangst eingejagt zu haben, oder auch eine fürchterliche Verheißung gewesen sein.

Als ich mit 5 Jahren lesen lernte, fand ich zwei Bücher im Regal meiner Großeltern: Der Erste Weltkrieg und Der Zweite Weltkrieg. Ich habe ewig nach dem dritten Band gesucht, bis ich dann endlich einmal gefragt habe, warum sie den nicht haben. Für mich klang es falsch, als sie gesagt haben, den gebe es ja gar nicht, den dritten Weltkrieg. Nachdem ich einige Zeit darüber rätselte, warum sie das sagten, ist mir eingefallen, dass der dann wohl noch kommen müsse. Das fand ich damals dann eine ganz unangenehme Erkenntnis.

Vielleicht ist es gar nicht zu schlecht, daß die Zukunft kein Zeugnis eines saublöden Gottes ist, sondern vielleicht etwas, daß sich der Determination entzieht.

Zukunft ist wenigstens anteilig determiniert. In welchem Detailgrad und innerhalb welchen zeitlichen Rahmens, das wüsste ich gern. Mindestens reicht die Determination etwa 1 Jahr weit; wenn der New York-Traum wahr wird, dann ist es mindestens eine Dekade.

Man könnte gar annehmen, die Zukunft sei verhandelbar.

Ich habe eine Vermutung, die ich noch nicht genau ausgeformt habe und noch weiter prüfen möchte. Aber ich will sie hier doch einmal andeuten: Zukunft, auch jene Ereignisse, die man dem Zufall zuspricht, scheinen formbar und beeinflussbar. Es scheint ein Gemeinschaftsprojekt zu sein. Dabei haben die einen mehr, die anderen weniger formenden Einfluss.
Allerdings: sobald man sie schauen kann, heißt das, die Zukunft ist fix. Scheinbare Abweichungen sind dann nur noch "Verzerrungen" in der Wahrnehmung durch den Sehenden geschuldet.

Viele Grüße

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"Neuronale Kanäle"

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.03.2022, 20:27 vor 756 Tagen @ Sarah (1625 Aufrufe)

Hallo!

weil eben noch keine neuronalen Kanäle gelegt wurden

Eine gewagte Hypothese angesichts dessen, daß die Funktionsweise des Gehirns und wie innerhalb des biologistischen, mechanistischen Paradigmas genau aus Synapsen und Gehirnströmen konkrete Gedanken und Erinnerungen entstehen sollen, nicht verstanden ist. "Neuronale Kanäle" klingt wie eine existierende Sache, ist aber nur eine selbsttäuschende Chiffre für eine Leerstelle, wo es der Wissenschaft an Verständnis mangelt. Sie gaukelt nur Wissen vor.

Daß da etwas nicht stimmen kann, zeigt sich z. B. aus Nahtoderfahrungen, wo Menschen außerhalb ihres Körpers waren, der zur gleichen Zeit bar jeglicher Hirnaktivität klinisch tot war. Dennoch wurden in dieser Zeit Erinnerungen angehäuft an jenseitige Sphären, oft aber auch an Geschehnisse, die sich zwar im Umfelde des leblosen Körpers abspielten, aber außerhalb der physischen Wahrnehmungsfähigkeit selbst des gesunden und wachen Körpers (den Augen abgewandte Seiten von Gegenständen, Nebenräume oder andere Orte).
Gleichwohl vermochten die Menschen sich nach ihrer Rückkehr in den physischen Körper an das im temporären Tode Erlebte zu erinnern. Die Erinnerung wurde offenbar außerhalb des Körpers generiert und mit ins Bewußtsein genommen. Daraus läßt sich schließen, daß Erinnerung grundsätzlich nichts mit Gehirn und "neuronalen Kanälen" zu tun hat. Das bestimmte Erinnerungen an außerkörperliche Erlebnisse verblassen oder blockiert sind, muß andere als physische Gründe haben. Es hat vermutlich damit zu tun, warum man sich in der Regel auch nicht an frühere Leben erinnert: Es würde sich allzu störend auf die gegenwärtige Inkarnierung und deren Aufgaben auswirken, wenn man zu viel "illegales" Wissen von der anderen Seite hätte.

(Eine Reihe solcher Nahtoderlebnisse wird auf diesem Kanal gesammelt, darunter auch solche, die das oben dargelegte belegen. Leider habe ich das nicht systematisch ausgewertet, sondern nur videotypisch passiv konsumiert. Daher kann ich keinen genauen Beleg verlinken.
Jemand, der sich dem experimentell angenähert hat, indem sie Komatösen nach dem Erwachen Fragen zu ihnen körperlich abgewandten Details spezieller Versuchsanordnungen stellte, ist die britische Krankenschwester Penny Sartori.)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Bewusstseinsebene und das ihr unterstellte Gehirn

NeuOrest, Donnerstag, 03.03.2022, 22:02 vor 756 Tagen @ Taurec (1506 Aufrufe)

Hallo,

"Neuronale Kanäle" klingt wie eine existierende Sache, ist aber nur eine selbsttäuschende Chiffre für eine Leerstelle, wo es der Wissenschaft an Verständnis mangelt. Sie gaukelt nur Wissen vor.

naja, bei aller Wissenschaftsskepsis: Das Verhalten von Einzellern (z. B. Phototaxie, Chemotaxie) ist schon sehr gut verstanden. Ihr Verhalten lässt sich wie die Ausgabe eines Computerprogramms unter Kenntnis der Eingabe zuverlässig vorhersagen. Mit der Mehrzelligkeit kam dann die Zellausdifferenzierung hinzu und mit ihr einfache, netzförmig angelegt Nervenbahnen (z. B. Hydra) oder auch etwas geordnetere Nervennetze (z. B. Medusen). Auch die lassen sich noch ganz gut verstehen. Dann irgendwann kam die Ausbildung von Nervenknoten (Ganglionen), bei denen sich Nervenzellen in Klumpen zusammengetan haben, um miteinander auszuwerten, welche Signale jetzt wohin weitergeleitet werden. Hier kann man in etwa auch die "Individualisierung" von Lebewesen festmachen.

Mit zunehmender Komplexität in Qualität (funktionelle Ausdifferenzierung) und Quantität (explosionshafter evolutionärer Anstieg beteiligter Zellen und Verknüpfungen) ist eine Auswertung wie oben nicht mehr möglich. Dann bedienen wir uns anderer Messmethoden wie EEGs. So können wir wenigstens zeigen, dass das Denken (in Worten) absolut abhängig ist vom Funktionieren der Nervenzellen in den Sprachzentren (Kompensierbarkeit durch Plastizität des Gehirns mal außen vor).
In anderen Experimenten konnten wir beobachten, wie menschliche Hirnzellen durch Ausbildung von Axonen zu anderen Nervenzellen einen Lernprozess vollzogen und "rationale" Entscheidungen getroffen haben (Stichwort: brain in a dish).
Vor wenigen Tagen erst wurden erstmals die Hirnströme eines Sterbenden gemessen. Erkenntnis: es sind die gleichen Aktivitäten zu finden, wie man sie etwa beim Meditieren und Erinnern findet. Das deckt sich mit den geschilderten Erlebnissen spiritueller und rückschauender Art.

Mit all dem möchte ich nicht behaupten, dass jegliches Bewusstsein an das Gehirn gekoppelt ist. Viel eher sehe ich es so, dass Bewusstsein aus der Meta-Ebene sich über das komplexe Gehirn ausdrückt. Das Bewusstsein sorgt für Perkussionseffekte im Gehirn, kann sich mit ihm spürbarer bemerkbar machen. Bewusstsein drängt nahezu in die pysische Ebene; von der einfach existierenden Zelle hin zum hochkomplexen Nervennetzwerk, in welchem es sich immer deutlicher manifestieren kann.

Daß da etwas nicht stimmen kann, zeigt sich z. B. aus Nahtoderfahrungen, wo Menschen außerhalb ihres Körpers waren, der zur gleichen Zeit bar jeglicher Hirnaktivität klinisch tot war.

Je geringer das Gewitter durch Informationseingabe durch die Sinne sowie eigene Gedanken und Emotionen ist, desto besser kann man seine Frequenz verschieben. Deswegen sind Schauungen im Schlaf so häufig (wenn nicht exklusiv dem Schlaf und meditativen/ruhig-kreativen Zuständen vorbehalten).
Die Trennung vom menschlichen Gehirn vollzieht sich langsam, entsprechend dem Sterbeprozess der Zellen. Nur, weil das Herz aufhört zu schlagen, heißt das nicht, dass sofort alle Zellen verenden (s. EEG-Ergebnis). Ich kann mir gut vorstellen, dass bei "zurückgeholten" Patienten außersinnliche Wahrnehmung stattgefunden hat und ins Gehirn übertragen worden ist.

Gleichwohl vermochten die Menschen sich nach ihrer Rückkehr in den physischen Körper an das im temporären Tode Erlebte zu erinnern. Die Erinnerung wurde offenbar außerhalb des Körpers generiert und mit ins Bewußtsein genommen.

Die Erfahrung wurde außerhalb der eigenen Persönlichkeit gemacht und in erinnerungsfähige Inhalte im eigenen Gehirn übertragen. Es gibt sehr viele persönliche außersinnliche Erlebnisse, die ich hier nicht schildere, weil sie weder Zukunft zum Gegenstand haben noch in die Öffentlichkeit getragen werden müssen. Die waren ähnlicher Natur.

Daraus läßt sich schließen, daß Erinnerung grundsätzlich nichts mit Gehirn und "neuronalen Kanälen" zu tun hat.

Das sehe ich eben nicht so. Viele außersinnliche Erfahrungen sind real und werden es immer bleiben. Sie sind aber aus dem menschlichen Tagesbewusstsein heraus nicht erinnerbar, weil sie nicht in die Sprache des Gehirns übertragen worden sind oder, ob ihrer besonderen Art, von vornherein nicht übertragbar waren. Ich hatte ein sehr aufschlussreiches Erlebnis einmal in dieser Richtung, bei dem eine nahezu angekündigte Erinnerungslücke während einer außersinnlichen Erfahrung vorliegt. Davon würde ich jetzt nur noch privat schreiben. Jedenfalls war ich dabei hoch aufmerksam und habe definitiv nicht das Bewusstsein verloren. Trotzdem ist für diese eine Passage totales Blackout, während das davor und danach wieder ganz bewusst erinnerbar ist.

Das bestimmte Erinnerungen an außerkörperliche Erlebnisse verblassen oder blockiert sind, muß andere als physische Gründe haben.

Es ist die Kommunikation zwischen komplexer Informationsausheit von der Bewusstseinsebene und dem Gehirn. Wenn die Infoeinheit sich nicht vernünftig im Gehirn "niederschlagen" kann, mangels vergleichbarer menschlicher Erfahrungen, kann es sein, dass da manchmal gar nichts ist.
Dazu kommt der Effekt, dass Träume wie auch ASW sinneslosgelöste Spontanaktivitäten von Neuronen sind. Diese produzieren nur sehr schlecht Erinnerung (neue Nervenverbindungen).

Es würde sich allzu störend auf die gegenwärtige Inkarnierung und deren Aufgaben auswirken, wenn man zu viel "illegales" Wissen von der anderen Seite hätte.

Solch konstitutionelle Regeln gibt es nicht. Jedenfalls konnte ich das - und ich bin inzwischen seit doch etlichen Jahren selbst unterwegs, jede Erfahrung kritisch beobachtend und reflektierend - niemals feststellen. Das entspricht einfach nicht der Natur der Bewusstseinsebene.
In Sachen Reinkarnation zeigt sich für mich ein Bild, das ich noch nicht ganz erkennen kann. Ich habe hier sehr viele, teils recht persönliche, Erfahrungen gemacht, die ich dir gerne einmal mitteilen kann, falls Interesse besteht.

Bei Nahtoderfahrungen sei bitte kritisch; unter anderem wegen Forscher-Bias und mangelhafter Methodiken. Ich habe mich vor einigen Jahren, selbst sehr hoffnungsvoll, intensiv damit befasst und wurde recht stark enttäuscht. Von allen Erlebnissen blieb letztlich nur eine handvoll, die nicht ganz abwegig klang; Und davon nur eines, das kritischer Betrachtung wirklich stand hielt und Fragen offen ließ.

Viele Grüße

Dosentube

aber @, Donnerstag, 03.03.2022, 17:05 vor 756 Tagen @ BBouvier (1533 Aufrufe)

Salut BB,

Noch jetzt "erkenne" ich das Wort, das auf die (olivgrüne) Dose zu meinen Füßen
(wohl mittels einer Schablone) aufgebracht war.
Es hatte (große Druckbuchstaben) nur etwa 5 Buchstaben.
Und lautete so:
RABORT - GAUGAR - PARTAG - DAFPEOR - BARTER - OGPAT =>
Ich vermute, es beinhaltet eine zentral-wichtige Information
zur Schau, die jedoch im Wachzustande (Ratio-Lesen)
nicht zugänglich ist.

Ganz einfach, es handelt sich hier um das Grundnahrungsmittel DOSENBROT:
[image]

...oder kurz: DOBRO.
Wird bei der Bundeswehr auch gerne in Flüssigform zu sich genommen:
[image]

...weil praktischer und leichter verdaulich, wenn's mal SCHNELL gehen muss.

Dazu noch eine große Plastiktube mittelscharfen SENFS:
[image]

...und schon hat man eine vollwertige MAHLZEIT. Sagt die Hausfrau.

LG,
UND


P.S.:
Farblich entspricht die Dose mit ihrer roten Aufschrift auf tarngrünem Grund natürlich der Bundeswehr selber:
[image]

Man beachte auch die Großbuchstaben (wie im Traum) auf den Namensschildern. Handelt es sich bei der Konservenreserve vielleicht um eine PERSON?

rabort und barter

NeuOrest, Freitag, 04.03.2022, 00:00 vor 756 Tagen @ BBouvier (1560 Aufrufe)

Hallo,

rabort (работай) und barter (бартер) entsprächen "Arbeit" und "Warenaustauschhandel", wenn man sie russisch verstehen würde. Nahrung (verbüchst, also nicht frisch; Notfallration) erhält man entweder (als Ration) durch den Dienst (mit dem neuen Regime) oder per Tauschhandel mit Waren, die man anbieten kann.

Solche -bewussten- Überschneidungen, bei denen beides zutrifft, wäre ein mir vertrautes Vorgehen, für die "Verhirnung" (Übertragung von außersinnlich wahrgenommenen Inhalten) in die eigene Persönlichkeit/Erinnerungsfähigkeit hinein. Möglicherweise schwankte genau deswegen dein Geist so sehr mit einer Fixierung einer Interpretation.

Viele Grüße

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Nachfrage zum "Wort"

Gustav Waschbär, Freitag, 11.03.2022, 15:38 vor 748 Tagen @ BBouvier (1203 Aufrufe)

Hallo, BB,

Ich habe eine Nachfrage zum von Dir erwähnten/beschriebenen "Wort" (?).

Noch jetzt "erkenne" ich das Wort, das auf die (olivgrüne) Dose zu meinen Füßen
(wohl mittels einer Schablone) aufgebracht war.
Es hatte (große Druckbuchstaben) nur etwa 5 Buchstaben.
Und lautete so:
RABORT - GAUGAR - PARTAG - DAFPEOR - BARTER - OGPAT =>

Ich habe das nach längerem Nachdenken immer noch nicht verstanden. Wofür stehen die 6 Wörter am Ende? Worin besteht der Zusammenhang zum "Wort, das auf die [...] Dose [...] aufgebracht war."?
Ist jedes dieser 6 Wörter eine mögliche Variante des Wortes auf der Dose? Oder sollen das die einzelnen lautmalerischen Beschreibungen der einzelnen Buchstaben/Laute sein, so aus der Traum-Erinnerung mühsam hervorgeholt?!
Das Wort sollte "etwa 5 Buchstaben" haben. Unten stehen dann sechs Wörter, von denen nur eines(!) 5 Buchstaben hat. Klar, "etwa 5" heisst nicht "exakt und ganz genau 5", aber wäre dann unter Umständen "etwa 6" nicht treffender?

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr schwirrt mir der Kopf.
Ich bitte um Aufklärung, und danke bereits im Voraus!

Mit den besten Grüßen,

Gustav

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<"schwirrt mir der Kopf">

BBouvier @, Freitag, 11.03.2022, 18:45 vor 748 Tagen @ Gustav Waschbär (1215 Aufrufe)

Hallo, Gustav!

Mir geht es ein wenig ähnlich.

Ich gehe davon aus, daß dieses Wort/diese Buchstaben
am Ende meiner Schau nicht ganz ohne Bedeutug/Sinn sein dürften.

Die Bilder der Schau kann ich mir wieder "herstellen", ganz so,
wie man sich an das allmorgendliche Alpenpanorama erinnert,
das sich einem vom Hotelfenster aus, im vergangenen Sommer darbot.

Zwar "sah" ich die Buchstaben noch nach dem Aufwachen, und ich erkenne
als Tatsache (!) nach wie vor, daß die mattgraugrüne Dose mit etwa 5/6 großen,
(mehr als 4, weniger als 7)
braunroten Druckbuchstaben (ein Wort) beschriftet war
... vom Boden Richtung Deckel (wie ein Buchrücken) ...
jedoch sehe ich die Buchstaben nicht deutlich genug,
um ein/das Wort zu buchstabieren / zu lesen.
Grob und unscharf erkenne ich die Konturen
(wie beim Optiker die unteren Zeilen)
und meine, untige Buchstaben eher auschließen zu können.
(Auch klingt das Wort "voll" und "rund" .... solide und kräftig)
Eher nicht:
C, F, H, I, J, K, L, M, Q, S, V, W, X, Y, Z

RABORT - GAUGAR - PARTAG - DAFPEOR - BARTER - OGPAT ...

"POBEDA" = russisch: Sieg, käme infrage.
=> Eine russische Fluglinie, wie Google mir soeben mitteilt.

Grüße,
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Die berühmte Büchse

Taurec ⌂, München, Freitag, 11.03.2022, 19:26 vor 748 Tagen @ BBouvier (1280 Aufrufe)

Hallo!

(Nach einem doch etwas gröberen Hartwarenproblem wieder angeleint.)

die mattgraugrüne Dose

"POBEDA" = russisch: Sieg, käme infrage.

Und wenn es sich bei der Dose schlicht um die "Büchse der Pandora" (ganz plakativ mit der entsprechenden Aufschrift) gehandelt hat?

⇒ Wenn die Russen erst mal loslegen, dann hören sie auch nicht mehr auf, dann ist "Polen offen".

Gruß
Taurec

--
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die Büchse der Pandora?

BBouvier @, Freitag, 11.03.2022, 21:06 vor 748 Tagen @ Taurec (1280 Aufrufe)

<"Und wenn es sich bei der Dose schlicht um die "Büchse der Pandora"
gehandelt hat?
">

Hallo, Taurec!

Ja, dieses Puzzleteilchen würde prächtig in die Lücke passen! :lehrer:

Im übrigen glich die "Dose" massiv einer Gasmaskenbüchse:

=>
https://www.militaria-arsenal.de/epages/62883433.mobile/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62883433/Products/A600010
https://www.ebay.de/itm/265463376792?hash=item3dced9ab98:g:-KgAAOSwixphwdsY

... fällt mir soeben auf ...

Grüße!
BB

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Noch eine Dose mehr

Nullmark, Freitag, 11.03.2022, 22:54 vor 748 Tagen @ BBouvier (1195 Aufrufe)
bearbeitet von Nullmark, Freitag, 11.03.2022, 23:09

Hallo BB.
Gab es die Sorte von Dosen zum Zeitpunkt Deiner Schau schon?

Oder sah die vielleicht so aus:
[image]
Im Gelände würde mir eher diese hier auffallen.

Nee, nee, ich will Dir nix einreden.

Gruß
0,- M

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Dosenfutter

BBouvier @, Samstag, 12.03.2022, 01:14 vor 748 Tagen @ Nullmark (1266 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 12.03.2022, 01:22

Danke sehr, Nullmark!

Die von Dir gezeigte "Gasmaskendose" dürfte noch ein Wehrmachtsmodell sein.
Die von mir 1964 in Wald und Heide
(und bei jedem Wetter, Standortübungsplatz Lüneburg)
spazieren getragene, sah noch (fast) identisch aus.

Die "Schaudose" hatte allerdings keine Versteifungsprägungen,
sie war völlig glatt und auch ohne Scharniere und Beriemung,
bei im übrigen völlig gleichen Maßen.

Insofern eher die "Idee", das "Prinzip" einer Gasmaskendose.

Grüße auch!
BB Nachtrag: Eine olivgrün lackierte Sardinendose scheidet hier völlig aus! :lol2:

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Das Schwirren lässt nach :D

Gustav Waschbär, Freitag, 11.03.2022, 20:18 vor 748 Tagen @ BBouvier (1184 Aufrufe)

Hallo, BB,

und vielen Dank für die Erläuterung!
Es ist in der Tat deutlich klarer geworden, wie das zu verstehen ist.
Mich erinnert das an manche Träume, die ich oft kurz vor dem Aufwachen hatte (oder mich nur dann daran erinnerte?), in denen ich versuchte, einen beliebigen Text (z.B. ein Lauftext der im Traum auf einem Fernsehbildschirm zu sehen war) zu entziffern, aber die Buchstaben auch unter noch so großer Anstrengungen immer nur wie "Buchstabensurrogate" aussahen. Ich hatte sogar stellenweise das Gefühl, dass genau das angestrengte Versuchen des Entzifferns erst zum Aufwachen führte.

Es hat zwar mit der eigentlichen Sache wenig zu tun, aber es erinnert mich an die Versuche einer nicht sehr komplexen "Künstlichen Intelligenz" zu bestimmten Begriffen ein Bild zu erstellen. Wenn eine solche KI versucht, einen Text zu erstellen, bzw. ein Bild, das einen Text enthält, so sieht dieser auf den ersten Blick auch immer wie normaler Text aus, entpuppt sich aber bei genauerem Hinsehen als eine Imitation eines solchen. Wer mit sowas mal "rum-experimentieren" möchte: Neuralblender.com; auf dieser Seite kann man Stichwörter eingeben und bekommt dann innerhalb von circa 2 Minuten ein entsprechendes Bild erstellt. In der abgespeckten Gratisversion zeigt sich der beschriebene Effekt sehr gut. Die kostenpflichtige Version habe ich nie genutzt, und höchstwahrscheinlich zeigt sich dieser Effekt dort nicht mehr so deutlich (Auf die Details einzugehen, erspare ich mir an dieser Stelle). Ich habe abgewogen, und denke, dass dieser Hinweis nicht als Werbung entsprechend der Forumsregeln zählt. Sollte dies doch der Fall sein, so bitte ich um einen kurzen Hinweis!

Abschließend zum Thema:
Ich habe diese Traumbilder allgemein immer so interpretiert, dass evtl der entsprechende Teil des Gehirns, der für präzise Textdarstellung bzw. Textentzifferung zuständig ist, in dem Moment "ruht". Es wäre in der Tat irgendwie nicht ohne Humor, wenn Präkognition stattfindet, der entsprechend wichtige Teil des Gehirns aber leider dann gerade "schläft".

Mit besten Grüßen,

Gustav

Die Anzahl der Varianten ist endlich

Nullmark, Freitag, 11.03.2022, 22:28 vor 748 Tagen @ BBouvier (1138 Aufrufe)

Guten Tag zusammen.
Hallo BB,

ich weiß gerade nicht, in welche Kategorie ich die "Büchse" einsortieren soll.
Ich neige eher in Richtung Denksport. ;-)
Nun, ich kann mich aber auch irren. Aber die einfachste Lösung ist in der Regel die am nahenliegendste.

Einschub an der Stelle:
Vor etwa 30 Jahren (wir waren schon Westen) da hielt einmal ein Abschleppwagen vor meiner Tür. Auf der Ladefläche befand sich ein völlig zerstörter Fiat 600. Den wollte man hier abladen. Der Fahrer war mehr als verwirrt als er meine Frau und mich unversehrt sah, die wir doch ursprünglich in dem Auto saßen und eigentlich schwerverletzt im Krankenhaus hätten sein müssen. Nun, wir hatten nie einen Fiat. Aber der da hatte das Kennzeichen von meinem Auto.
Tja und ebendas war offenbar gedoubelt oder gefälscht oder ... Das war leicht aufzulösen.

Deine Aufgabe erscheint zunächst ziemlich Komplex. Ist aber lösbar.

Gesucht sind alle 5-buchstabigen Wörter/Akronyme in denen A, B, D, E, G, N, O, P, R, T, U, vorkommen.
Gesucht sind alle 6-buchstabigen Wörter/Akronyme in denen A, B, D, E, G, N, O, P, R, T, U, vorkommen.
Eines davon stand auf der Büchse. Richtig?

Die passenden Wörter sollten eigentlich im deutschen Duden zu finden sein.
Ein Muttersprachler hat ungefähr 15.000 Wörter drauf. Davon sind etwa 20% Fremdwörter.
Der passive Wortschatz, also Wörter, die verstanden werden, ist dagegen etwa dreimal so groß.
Da gibt es also viiieeeele Möglichkeiten. Das hier passende Wort herauszufinden dauert.
Ja und die andere Sprachen gibt es auch…

Normalerweise entdeckt man nur, was irgendwie nicht in das „Bild“ passt, also die natürliche Harmonie stört.
Das dürfte zuerst die Größe/Form sein, dann die Farbe und dann die anderen Details.
Ein Stein in vergleichbarer Größe einer Büchse an gleicher Stelle dürfte nur dann auffällig sein, wenn er von den anderen ortsüblichen abweicht. Also ein gelber Sandstein im ansonsten grauen Granit.
Zweifellos musst Du demnach die Dose vor der Beschriftung gesehen haben. Geht nicht andersherum.
Daraus ergeben sich zunächst

die 1. Frage
Zweifellos handelt es sich um lateinische Schrift. Welche Sprachen kannst Du lesen bzw. verstehen. Ich weiß, dass Du des französischen, englischen und lateinischen mächtig bist.
Welche Sprachen kannst Du sonst noch lesen/verstehen?

die 2. Frage
Warum war die Beschriftung der Dose auffällig?
Außergewöhnliche Schriftart, nur Großbuchstaben, Auslösung eines Gefahrenreflexes oder einer Orientierung
(z. B. "UNTEN" >>> die vorgegebenen Buchstaben passen hier und kämen durchaus der Zweckbestimmung einer Büchse als ursprünglich geschlossenes Gefäß entgegen), o. ä.

die 3. Frage
Kam Dir diese Buchstabenfolge/ dieses Wort irgendwie bekannt vor?

Diese Fragen solltest Du eineindeutig beantworten können, weil nur so die weitere Recherche ermöglicht wird.

Geht aber auch schneller: Dabei ist so etwas hier hilfreich: https://www.buchstaben.com/woerter-mit-5-buchstaben
zumindest für die deutsche Sprache.
Da sind knapp 500 fünfbuchstabige Wörter und 636 Wörter mit sechs Buchstaben zu finden, also etwas über tausend, die obiges Kriterium erfüllen. Ob es alle sind, weiß ich nicht.
Welche da mit Deiner alten Büchse korrelieren, beabsichtige ich nicht herauszufinden. :lol2:

Alles Gute und bleibe gesund.
Und danke Dir für das Gehirnjogging.

Gruß 0,- Mark

Schauung dazu

Sarah, Donnerstag, 03.03.2022, 13:46 vor 756 Tagen @ Taurec (1785 Aufrufe)

Hallo,

ich habe einen Eintrag mit einer Skizze aus meinen Aufzeichnungen vom März 2019 gefunden. Es ist eines meiner früheren "Flirrbilder" (Lichtbilder, die bei geschlossenen Augen entstehen, oft vor dem Einschlafen). Die Skizze, die ich gezeichnet habe, schaut von oben, also aus der Vogelperspektive, herab: Es stehen dort viele Autos, in vielen Spuren, nebeneinander und warten, als ob sie vor einer roten Ampel stünden. Die Autos sehen alle gleich aus, was mich wundert, denn seit wann fahren auf unseren Straßen einheitlich aussehende Autos? Und wieso so eine riesige Kolonne? Worauf warten die alle? Ich habe dazu vermerkt, dass mir das vorkommt wie bei der Formel 1, wo sie warten, bis die Ampel umschaltet, dann würden sie losrasen. Die Autos sehen alle so rechteckig aus, wie Legosteine von oben.

Als ich dieses Bild gesehen habe, wusste ich sofort, was ich da aufgemalt hatte, ab 12:53 das rechte kleine untere Bild: https://www.youtube.com/watch?v=ofV9mwzvDrU&t=4s Mein erster Gedanke dazu war: "Ach das sind diese "Legobausteine" gewesen. Und die sehen tatsächlich alle gleich aus."
Der Konvoi ist ja seit einigen Tagen auf diversen Videos im Internet präsent, die langen Staus von normalen Fahrzeugen auf den Autobahnen raus aus den Großstädten sind auch ständig im TV.
Offenbar habe ich das zusammengesmischt.

Was ich mich nun frage, ist, wieso ich eher unemotionale Details dieses Krieges "eingefangen" habe. Bedeutet es, dass ich beruhigt sein kann, etwas größer Emotionales wird nicht mehr kommen als diese beeindruckenden Staus und dieser Militärkonvoi? Oder kann es heißen, hier in Österreich, wo ich lebe, wird es "sicher" bleiben?
Und ich frage mich natürlich jetzt auch:
Wird die "rote" Ampel freigeschaltet werden oder bleibt sie auf "rot", wie in meinem Bild, für den Militärkonvoi?

Ich weiß nicht mal, ob meine Schauung überhaupt eine solche war, aber falls es kein Fantasiebild war, könnte es darauf hindeuten, dass es keinen großflächigeren Krieg geben wird. Andere Ideen dazu?

Nun, wir werden sehen. Schlimm genug jedenfalls, was bisher alles passiert ist! Das reicht ohnehin schon!

Grüße,
Sarah

Gabriele Hoffmann antwortete (2016) auf eine Nachfrage übrigens, sie sei felsenfest davon überzeugt, daß es in den nächsten 40 Jahren (also bis in die Fünfziger Jahre) in Deutschland keinen Krieg geben würde. Das hätte sie im Schicksal der Menschen gesehen. (Quelle: Aussage gegenüber einer Mitleserin.) Dies muß eingeschränkt werden, weil ihr Blick um so undeutlicher und allgemeiner wird, je weiter in die Zukunft er reicht. Die späteren Jahrzehnte dürften von ihr also nur sehr schemenhaft gesehen worden sein. Die meisten ihrer Klienten dürften nicht so lange leben. Ein Kriegsgeschehen geht ihr in der ferneren Zukunft wohl leichter durch die Lappen. Die nächsten Jahre dürften in Deutschland aber frei von konventionellem Krieg bleiben (die Balkanisierung und Ghettoisierung indes schreiten fort). Es wäre folglich so bald auch nicht mit dem Besatzungsszenario zu rechnen.

Sich selbst wahrnehmen - in der Zukunft

NeuOrest, Donnerstag, 03.03.2022, 18:41 vor 756 Tagen @ Sarah (1573 Aufrufe)

Hallo auch an dieser Stelle,

ich denke, dass du dich hier selbst angezapft (Frequenzverschiebung) und diese Situation aufgeschnappt hast, in der du genau dieses Video schaust und die erstaunliche Erkenntnis über die Wahrwerdung deines Flirrbilds erlangt hast. Das Erstaunen wäre der Auslöser; das anziehende Moment für dein sich verschiebendes Bewusstsein vor 2019. Und, ja, es entsteht eine logisch unlösbare Kausalkette dabei, solange man keine Gleichzeitigkeit akzeptiert.

Zusätzlich hast du, denke ich, deine eigenen Gedanken/Hintergrundwissen zur Sache mit aufgenommen, während du "zu Gast in dir selbst" warst. Dieses Warten auf "Grün" könnte das Hintergrundwissen über das lange Zusammenziehen der russischen Truppen an der Grenze zur Ukraine gewesen sein, mit den tagelang anhaltenden Meldungen, dass ein Angriff kurz bevorstehe. Oder eben die Situation vor Kiew, mit dem Konvoi, der wegen logistischer Schwierigkeiten immer wieder zum Stehen kommt.

Von einer weiteren Interpretation, etwa "Sonst wird sich schon nichts ereignen", würde ich Abstand nehmen.

Hier im Forum lese ich oft, dass Dinge "gezeigt" werden; implizierend, dass andere Entitäten einem gezielt Inhalte präsentieren würden. "Gezeigt" wird m. E. nie etwas, erst recht nicht bewusst verklausuliert mit inhärenter Symbolik. Man nimmt nur über das verschobene Bewusstsein (in sich selbst oder zu anderen) wahr.

Ich leg zur Empörung des einen oder anderen noch einen drauf: Nicht-irdische/transzendente Wesen (Gottwesen, Engel), sofern man ihre Existenz unterstellt, können mangels sinnlich erzeugten Bewusstseinsinhalts gar keine bildhaften Visionen zeigen. So funktioniert das nicht...

Viele Grüße

Ursachen ---------Oder Wirkungen

rauhnacht, Donnerstag, 03.03.2022, 20:51 vor 756 Tagen @ NeuOrest (1531 Aufrufe)

Hallo auch an dieser Stelle,

dito


ich denke, dass du dich hier selbst angezapft (Frequenzverschiebung) und diese Situation aufgeschnappt hast, in der du genau dieses Video schaust und die erstaunliche Erkenntnis über die Wahrwerdung deines Flirrbilds erlangt hast. Das Erstaunen wäre der Auslöser; das anziehende Moment für dein sich verschiebendes Bewusstsein vor 2019. Und, ja, es entsteht eine logisch unlösbare Kausalkette dabei, solange man keine Gleichzeitigkeit akzeptiert.

Diese merkwürdigen Momente sind es doch oft, die irritieren und so besonders erscheinen ( im übrigem im Gegensatz zu Dir, häufigst wie eingebrannt und eben keineswegs so flüchtig.) So etwas kann Menschen
Jahrzehntelang irritieren, erinnern, im allgemeinen werden sie als BESONDERS wahrgenommen. Ist doch auch schon wieder komisch abgegrenzt!

Zusätzlich hast du, denke ich, deine eigenen Gedanken/Hintergrundwissen zur Sache mit aufgenommen, während du "zu Gast in dir selbst" warst. Dieses Warten auf "Grün" könnte das Hintergrundwissen über das lange Zusammenziehen der russischen Truppen an der Grenze zur Ukraine gewesen sein, mit den tagelang anhaltenden Meldungen, dass ein Angriff kurz bevorstehe. Oder eben die Situation vor Kiew, mit dem Konvoi, der wegen logistischer Schwierigkeiten immer wieder zum Stehen kommt.

Von einer weiteren Interpretation, etwa "Sonst wird sich schon nichts ereignen", würde ich Abstand nehmen.

Ja, klar. Möglich ist da alles. Was Sarah da bewegt hat und ihr wiederfahren ist,
dazu meine ich, sollten wir mittlerweilen überaus behutsam in der Beurteilung sein.

Hier im Forum lese ich oft, dass Dinge "gezeigt" werden; implizierend, dass andere Entitäten einem gezielt Inhalte präsentieren würden. "Gezeigt" wird m. E. nie etwas, erst recht nicht bewusst verklausuliert mit inhärenter Symbolik. Man nimmt nur über das verschobene Bewusstsein (in sich selbst oder zu anderen) wahr.

Ich leg zur Empörung des einen oder anderen noch einen drauf: Nicht-irdische/transzendente Wesen (Gottwesen, Engel), sofern man ihre Existenz unterstellt, können mangels sinnlich erzeugten Bewusstseinsinhalts gar keine bildhaften Visionen zeigen. So funktioniert das nicht...

Das ist doch in URSACHE wurscht! Der "Geist" nimmt auf und fabriziert sich zur Kennung dies oder das! In Symbolverdeutlichung kommt bei dem Einen halt das als Übersetzung mit Verstärker an und bei dem anderen anderes. Psychologisch könnten das alles Über- Ich Verstärker sein, religiös wie politisch "Führer- Verstärker" bis Aliens, mental geht da auch was im Sinne - erkenne übersinnlich usw. Die Liste ist erschöpfend!

DIE BEWERTUNG; DIE ZUR WIRKUNG führt, ist im hier und jetzt entscheidend in der tätigen Handlung der Inkarnierten.

Und ulkigerweise oder schauderhafterweise unterscheiden sich aus BEWERTUNGEN abgeleiteten Einstellungen und Handlungen seit Jahrtausenden wegen des Menschen begrenztem Sinne in Lernzustand kein bisschen aus so "Transzendenten Input" in Vergleich zu ganz profan Macht und Politik. Auch mal ein Lehrstück!

Grüße
Rahnacht

Fokusmomente

NeuOrest, Donnerstag, 03.03.2022, 23:02 vor 756 Tagen @ rauhnacht (1477 Aufrufe)

Hallo, rauhnacht.

Diese merkwürdigen Momente sind es doch oft, die irritieren und so besonders erscheinen ( im übrigem im Gegensatz zu Dir, häufigst wie eingebrannt und eben keineswegs so flüchtig.) So etwas kann Menschen
Jahrzehntelang irritieren, erinnern, im allgemeinen werden sie als BESONDERS wahrgenommen. Ist doch auch schon wieder komisch abgegrenzt!

Ja, kann es. Ich habe Schauungen, die mich bis heute prägen. Sehr häufig zieht es mich zu sterbenden Menschen in bestimmten Situationen oder Menschen, die den Tod anderer bezeugen müssen/mussten oder selbst vom Tode bedroht sind. Das ist keine Freude; aber ich habe das Gefühl, dass meine Anwesenheit/Verbundenheit etwas Beruhigung bringt.
Ebenfalls habe ich selbst einschneidende Erlebnisse aus meinem eigenen Leben gesehen. Aber eben noch viel, viel häufiger andere seelisch sehr schmerzhafte Ereignisse, die in meinem eigenen Leben eintraten (und doch biografisch und seelisch so wichtig waren!!!), nicht. Ich habe teilweise täglich Schauungen vom jeweils nächsten Tag. Da kommen Sachen vor wie die Bemalung eines besonderen Garagentors, an dem ich am nächsten Tag zufällig vorbeifahre.
Aus diesem Grund - und auch aus Frustration darüber, dass die Zukunft schaubar ist, aber tragischste Momente, die persönlich wichtig scheinen, nicht - habe ich mich intensiv mit der Frage beschäftigt, was gesehen wird. Vorläufiges Ergebnis: je klarer das Bewusstsein des Senders ist (und das ist es in vielen Stresssituationen), desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass man es sehen kann. Je mehr Gedanken- und Gefühlsunruhe herrscht, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit der Fernwahrnehmung. Ein entscheidendes Kriterium für "Fokusmomente" scheint also zu sein: intensiv und sehr bewusst, aber nicht aufgewühlt.

Ja, klar. Möglich ist da alles. Was Sarah da bewegt hat und ihr wiederfahren ist,
dazu meine ich, sollten wir mittlerweilen überaus behutsam in der Beurteilung sein.

Sie hat ihre Gedanken geteilt, zum Zwecke der konstruktiven Diskussion, unterstelle ich hier. Ein kritischer Diskurs ist keine Beurteilung.

Das ist doch in URSACHE wurscht! Der "Geist" nimmt auf und fabriziert sich zur Kennung dies oder das!

Es ist nicht egal. Denn daran kann man direkt Fälschungen oder als Schauungen fehlinterpretierte Träume erkennen. Ein Zukunftsgesichte demonstrierendes Geistwesen als Zwischenschaltstelle wird nicht vom Geist fabriziert. Schauungen werden als direktes Erleben erfahren (die Interaktion mit Multimedia-Technik macht das manchmal schwierig nachzuvollziehen), aus einem Zustand großer innerer Ruhe heraus. Ohne letzteren übertönen allein schon die Informationen aus den eigenen Sinnen die außersinnliche Wahrnehmung und machen sie nicht bewusst wahrnehmbar... deswegen kann eine "Kameraschau-aus-der-Luft" oder "Maria-guckt-durch-die-Mauer-und-zeigt-mir-was" eines Irlmeiers nicht zutreffen. Und auch jeder vermeintlichen Schau, die, losgelöst von Personen, Karten und/oder Symbole zeigt, trete ich sehr skeptisch entgegen. Die einzige Erklärung wäre hier, dass man mit einer Person verbunden ist, die sich gerade eine (digital animierte) Karte anschaut. Sobald da Erklärungen eines Geistwesens und sonstige visuelle Symbole hinzukommen, halte ich den Ursprung nicht mehr für außersinnlich, sondern für, direkt gesagt, Traumelemente.
Damit will ich nicht ausdrücken, dass Entitäten, die keine irdische Inkarnation (also keinen physischen Körper) haben/hatten/haben werden, nicht existieren. Das ist nicht der Fall. Jedoch können diese keine Zukunft plastisch "zeigen". Was auf der Erde passiert, kann nur von jenen ausgelesen werden, die auf der Erde erleben.
Reine Geistwesen nehmen die Energieverschiebung/-konstellation wahr; nicht ihre letztliche Auswirkung auf den einzelnen Menschen.

In Symbolverdeutlichung kommt bei dem Einen halt das als Übersetzung mit Verstärker an und bei dem anderen anderes. Psychologisch könnten das alles Über- Ich Verstärker sein, religiös wie politisch "Führer- Verstärker" bis Aliens, mental geht da auch was im Sinne - erkenne übersinnlich usw. Die Liste ist erschöpfend!

Es wirkt auf mich als bringst du hier viel verarbeitetes Wissen ein. Ich bin in den ersten Jahren noch sehr motiviert, rational orientiert, Literatur studierend, verschiedene Modelle prüfend an die Sache herangegangen. Dabei habe ich Sachen komplexer gemacht, als sie sind. Wahrscheinlich mache ich das immer noch in geringerem Maße.

DIE BEWERTUNG; DIE ZUR WIRKUNG führt, ist im hier und jetzt entscheidend in der tätigen Handlung der Inkarnierten.

Und ulkigerweise oder schauderhafterweise unterscheiden sich aus BEWERTUNGEN abgeleiteten Einstellungen und Handlungen seit Jahrtausenden wegen des Menschen begrenztem Sinne in Lernzustand kein bisschen aus so "Transzendenten Input" in Vergleich zu ganz profan Macht und Politik. Auch mal ein Lehrstück!

Tut mir leid, ich habe beide Absätze nicht verstanden. Hast du Lust, sie noch einmal umzuformulieren?

Viele Grüße

Zukünftiges Wissen wie eine Erinnerung im Gedächtnis "aufspüren"

Sarah, Freitag, 04.03.2022, 11:23 vor 755 Tagen @ NeuOrest (1519 Aufrufe)

Hallo,

ich denke, dass du dich hier selbst angezapft (Frequenzverschiebung) und diese Situation aufgeschnappt hast, in der du genau dieses Video schaust und die erstaunliche Erkenntnis über die Wahrwerdung deines Flirrbilds erlangt hast.

Das würde dem entsprechen, was Jon Taylor sagt: Man sieht (hauptsächlich) das vorher, was einem zu einem späteren Zeitpunkt bekannt werden wird. (Eine Vermischung mit Telepathie beschreibt er durchaus auch.) Wie gesagt, am besten selber lesen.
Für mich ist seine Theorie sehr stimmig. Das mag für andere Leute anders sein.

Hier im Forum lese ich oft, dass Dinge "gezeigt" werden; implizierend, dass andere Entitäten einem gezielt Inhalte präsentieren würden. "Gezeigt" wird m. E. nie etwas, erst recht nicht bewusst verklausuliert mit inhärenter Symbolik. Man nimmt nur über das verschobene Bewusstsein (in sich selbst oder zu anderen) wahr.

Ja, jeder hat seine Theorie, die er bevorzugt, um solche Phänomene zu erklären.

MfG,
Sarah

erfahrungsbasierte, kritisch entwickelte Theorien

NeuOrest, Freitag, 04.03.2022, 12:16 vor 755 Tagen @ Sarah (1527 Aufrufe)

Hallo.

Eine Vermischung mit Telepathie beschreibt er durchaus auch.

Ich habe erfolgreich telepathische Selbstexperimente durchgeführt und spontane Erlebnisse gehabt, die die gleichen Mechanismen und gleichen Eigenschaften zeigten wie astrale Erlebnisse/Zukunftsschauungen.
Der Unterschied zwischen Schau/Astralwanderung und Telepathie scheint einzig, dass wir bei Telepathie im Wachbewusstsein noch eine körpergebundene Ich-Identifikation und den ständigen Zufluss von Sinnesinformationen haben. Erlebnisse aus dem Schlaf heraus sind ganzheitlicher. Sie können alle Sinne abbilden (etwa auch Informationen über den Tastsinn), als würde man es selbst gerade erleben.

Unter anderem diese Erfahrungen lassen mich auf eine grundlegende Struktur schließen; eine übergeordnete Verbundenheit von allem.

Ja, jeder hat seine Theorie, die er bevorzugt, um solche Phänomene zu erklären.

Was schade ist, da das Feld doch bedingt erforschbar ist und Grundprinzipien feststellbar sind (etwa die Störanfälligkeit von Schauungen durch eigene Zugaben).

Viele Grüße

Walle, Donnerstag, 03.03.2022, 20:12 vor 756 Tagen @ Sarah (1505 Aufrufe)

Hallo Sarah,
ja, es ist schlimm.
Nö, das reicht noch lange nicht.
Um eine wirkliche und dauerhafte Veränderung im Bewustsein der Menschen zu erzielen, braucht es sehr viel mehr.
Bei einer echte WeltenWende sollte eine Reduzierung der Bevölkerung um 50-75% zu erwarten sein. Zusätzlich MUSS der Rest sein Hirn frei bekommen vom Egoismus.

Es gibt nur 2 Möglichkeiten:
entweder wir bekommen das so (wie oben geschrieben) hin, oder wir gehen als Fehlentwicklung des Planeten, als kurze Episode, in die Erdgeschichte ein.
Unser Planet braucht uns nicht und wir sind zur Zeit die Krankheit der Erde.


Ergo:
Schnapp dir was zu trinken, mach es dir gemütlich und beobachte die Show.
Dein Schicksal ist seit der Geburt festgelegt, also was soll die Angst.
Keiner wird Überleben, wir werden alle sterben.

Bis dahin mach das Beste aus deiner Zeit. Trinken, Essen, Sex, lachen, Bäume pflanzen oder sonst was.
Ich rege mich zb. mega gerne über Vollpfostenen der Regierung auf, das macht mir Spaß (ua.).


Prost
Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

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Arztfrau aus dem Waldviertel

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.03.2022, 19:46 vor 756 Tagen @ Taurec (2178 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 03.03.2022, 20:09

Hallo!

Es handelt sich um Bariona Schwester. [Edit: Sie ist doch in der Forumsbibliothek.] =>
https://schauungen.de/wiki/Arztfrau_aus_dem_Waldviertel

"Fünfte Schau: August 1997: Sie ist mit ihrem Sohn, der aussieht wie 16, damals 13 war und nun 23 ist, bei der Gartenarbeit. Sie ‚weiß’: Es ist dringend notwendig, Gemüse etc. für den Eigenbedarf anzubauen! Das Kraut steht wie im Mai. Das Getreide ist jedoch erst etwa 15 Zentimeter hoch. Im Osten steht der Mond als Sichel am Himmel. Dann wendet sie sich um: Und im Südwesten, dicht über dem Horizont steht ein zweiter Mond! Dieser ist ansehnlich groß und rund, beigefarben. Man kann einzelne Krater erkennen. Im ‚Osten’ ist ein sehr sympathisch wirkender, blonder Mann, zwischen 40 und 50 etwa. Dieser bringt Verderben!! Sie rafft mit fliegenden Händen ihre Habseligkeiten zusammen und flieht. Sie ist mittlerweile der Auffassung, dieser Mann sei eindeutig Wladimir Putin."

Kommentar: Der Hintergrund der Seherin ist wohl, wie auch bei Bariona, christlich. Daher mag in die Bewertung Putins als verderbenbringend (ungeachtet der negativen Folgen, die uns aus dem Zusammenspiel westlicher und russischer Aktionen ereilen) das alte Motiv "Gog und Magog" miteinspielen, demzufolge Russen im Szenario eben pauschal als die Bösen auftreten müssen.

Der Gemüseanbau: Hinweis auf Versorgungsengpässe, die sich bereits jetzt andeuten? Vgl. hier, insbesondere die dort verlinkte Gesprächsrunde bei Tichy.

Der Himmelskörper: Steht in den Sternen. ;-)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Zeitpunkt

IFan, Montag, 07.03.2022, 22:29 vor 752 Tagen @ Taurec (1345 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Du gibst einen Link zu Tichy an. Das Video habe ich einmal aufgerufen, es ist 53 Minuten lang. Kannst Du einen ungefähren Hinweis geben, wo die Äußerung(en) des Landwirts zu den Versorgungsengpässen ist/sind?

Gruß, IFan

Ablauf

Selly, Montag, 28.02.2022, 23:40 vor 759 Tagen @ LevArris (2008 Aufrufe)

Hallo,

auf der Hauptseite stehen 2 mögliche Abläufe, einer von Taurec und einer von BB - rechts unter "Hintergrundwissen und Analyse".

Zum "Furz" in Deinem Beitrag. Entweder ein Versuchsballon von Russland oder ein echter Versuch. In der Annahme, die NATO wäre handlungsunfähig, etwas begonnen.

Was seltsam ist: dieser Tage im Fernsehen gesehen - leider habe ich nicht mehr in Erinnerung, in welchen Sendern ich jeweils was gesehen habe - dass es sehr junge russische Soldaten wären, dass sie nicht wüssten, was ihr Reiseziel sei, dass das Kriegsmaterial der Russen Schrott wäre. Falls es sich dabei nur um einen einzigen Konvoi handeln sollte, über den Journalisten berichtet hatten, möchte ich keinen falschen Eindruck erwecken. Seltsam, komisch, dachte ich.

Die Welt, das eigene Volk, vielleicht die eigenen Soldaten anlügen, unbegreiflich. So plump kann man doch gar nicht vorgehen. Oder ist das normale Kriegstaktik? Eine Finte? Oder von sich überzeugt. Eine Antwort habe ich nicht.

Da die Infos in den Abläufen von Taurec und BB (Chronologie) sehr umfassend sind, kann man mit dem aktuellen Geschehen vergleichen. Dazu sehe ich mich aber aus Zeitgründen nicht in der Lage, zumindest diese Woche nicht. Nach flüchtigen Überfliegen behaupte ich, dass da einiges an Vorzeichen fehlt. Ganz prägnant wäre das Weltbeben Jahre vorher.

Fazit. Ein weiterer Krieg. Aber nicht im zeitlichen Zusammenhang mit dem Naturereignis (Aschefall, gelblich) bzw. mit den Natureignissen im Zusammenhang mit einem Planetoiden (oder was es sein könnte)? Es wären also noch viele Jahre bis dahin?

Die weiteren vielen Flüchtlinge, die nun aus dem Osten kommen. In aller Form möchte ich mich jetzt entschuldigen, dass ich gerade nicht nach treffenden Schauungen suchen kann. Morgen muss ich arbeiten. Und ich bin leider völlig übermüdet.

Es werden die vielen Kriegsschiffe erwähnt. Würde wiederum passen.

Andererseits soll es sehr lange wirtschafltich abwärts gehen. Das wäre ja dann erst der richtige Anfang davon.

Vielleicht zu früh, um umfassend beurteilen zu können.

Fast schon mit Atomwaffen zu drohen. So blöd kann man doch gar nicht sein. *kopfschüttel*

Grüße
Helga

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"viele Kriegsschiffe"?

BBouvier @, Dienstag, 01.03.2022, 01:00 vor 759 Tagen @ Selly (1949 Aufrufe)

<"Es werden die vielen Kriegsschiffe erwähnt.">

Hallo, Selly!

Hier geht es lang, zu den "vielen Kriegsschiffen":
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=37392

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Kriegsschiffe

Selly, Dienstag, 01.03.2022, 01:22 vor 759 Tagen @ BBouvier (1807 Aufrufe)

Hallo BB,

speziell das Mittelmeer war nicht von mir gemeint. Erwähnenswert das Vorgehen der Türkei. Ein weiteres Puzzle-Steinchen.

Es ist ja noch nicht soweit. Es sind die Anfänge. Es ist zu fr+h, um beurteilen zu iönnen.

Grüße
Selly

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niederträchtige Pupsorgien

BBouvier @, Dienstag, 01.03.2022, 01:16 vor 759 Tagen @ Selly (1823 Aufrufe)

<"Da die Infos ... von ... BB (Chronologie) sehr umfassend sind,
kann man mit dem aktuellen Geschehen vergleichen.
">

Hallo, Selly!

Das war allerdings mein Kenntnisstand 1988, :alt: <= soooonen Bart!
als ich noch davon überzeugt war, daß die geläufigen
"Prophezeiungen" letztendlich auf soliden Schauungen fußen.
Was eben irrig ist!
Mittlerweile haben wir leider herausgefunden,
daß es sich bei sämtlichen "Prophezeiungen" - insbesondere
denen des Großbetrügerpaares Irl-Adlmaier - um frei erfundene
Pupsorgien handelt, auf die nach wie vor redliche Menschen bauen,
weil sie sich derartige infame Niedertracht einfach nicht vorstellen können.
=>
TONNE!! :tonne:

Grüße!
BB

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Danke

Selly, Dienstag, 01.03.2022, 01:37 vor 759 Tagen @ BBouvier (1696 Aufrufe)

Hallo BB,

danke fürs Richtigstellen.
Es bleibt die Ausarbeitung von Taurec.

Grüße
Selly

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am nackten Knochen nagen, macht keinen vollen Magen ...

BBouvier @, Dienstag, 01.03.2022, 01:56 vor 759 Tagen @ Selly (1811 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 01.03.2022, 02:07

<"Es bleibt die Ausarbeitung (2011) von Taurec.">

Hallo, Selly!

Letzlich ebenfalls nicht. :trost:
Eingestellt "2011" ist aber sowas von überholt! :lehrer:
(Taurec sagt dort gar, den Text hätte er bereits Jahre zuvor (!) erstellt.)

Gut und gern um die 80% davon fußen auf dem Europäischen Prophezeiungskanon
= Scharlatan und Betrüger Irlmaier und Konsorten ... da bleibt nicht viel Fleisch am nackten Knochen.
Kannste (fast) alles knicken.

Grüße,
BB

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Von vor 30 Jahren - die Welt ist heute eine völlig andere

Baldur, Dienstag, 01.03.2022, 15:40 vor 758 Tagen @ BBouvier (1910 Aufrufe)

Hallo,

nicht nur, dass wir selbst 30 Jahre älter sind als damals.
Viele stehen dem finalen Erdmöbel in der Grube mittlerweile nicht mehr soooo weit entfernt. Das ändert die Perspektiven und die Motivation.

Zum anderen hat sich die Politik verändert, weg von der gefühlt einigermassen intakten Demokratie hin zur Despotie nach Orwells Geschmack.
Die politisch Handelnden sind austauschbare Marionetten ohne Wiedererkennungseffekt oder Glaubwürdigkeit geworden. Charaktäre Fehlanzeige.
Wobei diejenigen, die man früher als charaktervoll einstufte, mittlerweile grösstenteils das Gegenteil bewiesen haben.

Und natürlich hat sich der Zeitgeist gewandelt, er wurde umerzogen.
Die Mehrheit der Wählenden hat heute eine andere Ansicht als damals.

Die grosse Blockpartei unterscheidet sich nur noch durch ihre Buchstaben, aber nicht über Inhalte.

Die Voraussetzungen für praktisch alles haben sich völlig geändert.

Entsprechend kann man alle damaligen Überlegungen getrost entsorgen, nach dem weltweiten Coronaputsch sowieso.

Damit fielen auch die meisten Auswege und Handlungsalternativen weg.

Interessant ist die Entwicklung des Katholizismus vom Staat im Staate und Respektsträger hin zur kinderschändenden Lachnummer und Witzfigur.

In der eingeschlagenen kollektivistischen Richtung wird es weitergehen. Totale Gleichschaltung. Wer nicht mitjubelt, wird zum Feind und weggebissen. Abweichende Meinungen sind tabuisiert.

Und wir sind heute genauso völlig ohnmächtig und hilflos wie unseren Altvorderen zur Zeit der Römer, im Mittelalter, in der Inquisition, den Bauernkriegen, im 30jährigen Krieg, in der Weltwitschaftskrise und unter Adolf und Erich.

Vielleicht ist der Sinn des Lebens nicht 42, wie der Film Als Anhalter durch die Galaxis erzählt, sondern der Durchgang bestimmter traumatischer Erfahrungen, Generation für Generation, immer und immer wieder. ..

:-(((((

Beste Grüsse vom Baldur

Größenwahn

Selly, Dienstag, 01.03.2022, 01:35 vor 759 Tagen @ Selly (1856 Aufrufe)

Gerade habe ich einen Bericht über Putin gesehen. Der ist so blöd. Sehr gefährlich.

Angenommen, es geht in dem Format weiter (Stück für Stück), müsste man davon ausgehen, dass Putin an der Macht bleibt - vielleicht. Er ist nicht mehr der Jüngste. Im Oktober wird er 70. Da bleibt nicht mehr allzu viel Zeit. (Es sei denn, es macht jemand in seinem Sinn weiter.)

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Fernsehbericht

BBouvier @, Dienstag, 01.03.2022, 01:45 vor 759 Tagen @ Selly (1912 Aufrufe)

<"Der (= Putin) ist so blöd. Sehr gefährlich.">

Hallo, Selly!

Genau!! :ok:
Genau das sagt ja auch mein Fernseher!
Ist Deiner zufällig auch von Samsung?
Meiner jedenfalls weiß all das, was ich nur wissen will und soll:
=>
Fast schon so wie "Orwell-1984".

Beste Grüße,
BB

--
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Fernseher

Selly, Dienstag, 01.03.2022, 01:55 vor 759 Tagen @ BBouvier (1815 Aufrufe)

Hallo BB,

nee, leider ist meiner nicht von Samsung. Darüber ärgere ich mich sogar ein bissehcn. Naja, mein Panasonic war reduziert, ein Schnäppchen. Aber das Bild ist schön groß. :-)

Grüße
Selly - und ab ins Bett.

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Framing

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.03.2022, 07:27 vor 759 Tagen @ Selly (2000 Aufrufe)

Hallo!

Das Framing der Medien kann man getrost in die Tonne treten. Die kennen nur "gute" Demokraten (= neosozialistische, völkerauflösende, bedingungslose Unterordnung unter die Globohomo-Ideologie fordernde westliche Eliten) und "böse" Diktatoren, die sich der westlichen Ideologie der Selbstzerstörung der Menschheit nicht beugen wollen. Letztere werden in der westlichen Propaganda unisono stets als mit Napoleonkomplex behaftete, körperlich, seelisch und geistig kranke Minihitler dargestellt, denn welcher vernünftige Mensch würde sich der allumfassenden Freiheit verheißenden Menschheitsbeglückung der Weltdemokratie überhaupt widersetzen?

Putin ist weder blöd, noch verrückt, sondern weiß genau was er tut. Er wirkt auch nicht krank, sondern sieht trotz leichter Verfettung im Amte noch fit aus. Die Begründung des Krieges war im Grunde eine rationale, fein säuberlich ausgebreitete historische Abhandlung, die mit einer an Schärfe kaum zu überbietenden Warnung an Rußlands Feinde garniert war. Anzeichen einer neuronalen Störung vermochte ich (anders als bei westlichen Politikern über Biden bis zu Merkel und Lauterbach) bei Putin nicht wahrzunehmen. Aber er ist gefährlich. Das ist auch gut so. In der heutigen Zeit hat es keinen Sinn, nicht gefährlich zu sein.
Der Westen hat über viele Jahre daran gearbeitet, Rußland in den Krieg zu treiben. Nun, da es ihn in die Enge getrieben führen muß, soll Putin der Verrückte sein? Es scheint, die Russen haben diesen Krieg relativ unvorbereitet bzw. ohne Abschluß der Vorbereitungen vom Zaune gebrochen und hofften, die Ukraine durch den Überraschungseffekt und schnelle Vorstöße schnell in die Knie zu zwingen. Die Spontanität des Vorstoßes läßt vermuten, daß Putin Informationen hat, die wir nicht haben, daß er ein sich öffnendes oder schließendes Zeitfenster wahrnahm, daß er etwas kommen sieht, das wir nicht auf dem Schirm haben, oder ähnliches, was ihn zur dieser Entscheidung bewog, weil die Rahmenbedingungen später noch ungünstiger stünden.

Angenommen, es geht in dem Format weiter (Stück für Stück), müsste man davon ausgehen, dass Putin an der Macht bleibt - vielleicht. Er ist nicht mehr der Jüngste. Im Oktober wird er 70. Da bleibt nicht mehr allzu viel Zeit. (Es sei denn, es macht jemand in seinem Sinn weiter.)

Putin ist nicht Rußland. Es würde nach seinem Abtreten in der selben Stoßrichtung weitergehen, weil es eine Frage des Überlebens des russischen Volkes ist. Die Ideologie, gegen die Rußland in Gestalt des Westens antritt, bedroht auch die Existenz des deutschen Volkes, aller Völker. Rußland kämpft also nicht nur für sich, sondern auch für uns.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Rußlands Vorgehen

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.03.2022, 07:43 vor 759 Tagen @ Taurec (2164 Aufrufe)

Hallo!

Es scheint, die Russen haben diesen Krieg relativ unvorbereitet bzw. ohne Abschluß der Vorbereitungen vom Zaune gebrochen und hofften, die Ukraine durch den Überraschungseffekt und schnelle Vorstöße schnell in die Knie zu zwingen.

Offenbar haben die Russen trotz der Notwendigkeit, schnell Tatsachen zu schaffen, den nicht optimal organisierten Vorstoß nur mit halber Kraft geführt und dabei versucht, nur militärische Ziele zu treffen und die Zivilbevölkerung möglichst zu schonen. Das entspricht im Grunde dem Vorgehen, das sie auch in den Schauungen zur Besetzung Deutschlands aufweisen. Zumindest dieser Aspekt deckt sich also (im krassen Gegensatz zum Prophezeiungskanon) mit der Realität. Wir können davon ausgehen, daß sie auch in Zukunft klar zwischen den zu treffenden Regierungen und den von diesen beherrschten Völkern unterscheiden werden.

Jetzt, nachdem der Vorstoß ziemlich versumpft ist, die Verteidiger sich in den Städten verschanzen und die Zivilbevölkerung durch Stationierung von Geschützen in Wohngebieten und Verwischung des Unterschieds zwischen Zivilisten und Kombattanten (siehe die Verschenkung von Kriegswaffen an jeden ohne Prüfung, de facto ein Kriegsverbrechen) mit hineinziehen, könnte es häßlich werden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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Zeitfenster

Selly, Dienstag, 01.03.2022, 21:29 vor 758 Tagen @ Taurec (1965 Aufrufe)

Hallo Taurec,

das eigene Zeitfenster schließt sich. Putin wird 70, das (Bodenkampf-)Kriegsmaterial ist zu einem (großen) Teil vielleicht auch schon älter.

Jeder betrachtet die Ereignisse von seinem Blickwinkel aus.

Falls die Russen etwas wissen sollten (ein sich nähender Planetoid z. B.), wissen es andere vermutlich auch.

Putins Drohungen ziehen nun weitere Kreise. Der Wirtschaftkrieg könnte ein echter Krieg werden, sagt er (laut ntv). Unterschwellig mit Atomwaffen drohen und so. Die sog. Langzeitstrategie. Und, wenn es Putins eigene Langzeitstrategie ist? Darüber weiß ich leider zu wenig. Falls es an Putin alleine liegt, wird er nicht aufhören. Der ist doch völlig durchgeknallt. Von daher darf man nicht ausschließen, dass sich die Ereignisse auch schneller entwickeln könnten.

So leichtfertig Putin lügt, so leichtfertig führt er einen Krieg. So kommt es mir vor.

Mit Sicherheit ist es zu früh für eine Beurteilung. Es ist so dermaßen traurig alles. So viel Leid.

Grüße
Helga

Bitte belegen

Windlicht @, Dienstag, 01.03.2022, 22:08 vor 758 Tagen @ Selly (1803 Aufrufe)

Hallo Helga!

Warum ist Putin durchgeknallt?
Wo hat er gelogen?

Ehrlich, solche Pauschalbeschimpfungen und Behauptungen bringen niemanden weiter. Ich habe mir einiges aus der russischen Perspektive durchgelesen (Anti-Spiegel zum Beispiel). Du auch? Leichtfertig hat er diesen Krieg bestimmt nicht angefangen. Woraus schlussfolgerst Du das?

Danke Windlicht

Seine Aussagen und unterschwelligen Drohungen

Selly, Mittwoch, 02.03.2022, 21:11 vor 757 Tagen @ Windlicht (1811 Aufrufe)

Hallo,

vom angeblichen Mannöver zum unterschwelligen Weltkrieg.

Grüße
Helga

Pater Pio

54GradNord @, Mittwoch, 02.03.2022, 11:58 vor 757 Tagen @ Selly (1831 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Mittwoch, 02.03.2022, 15:31

Schlagwörter:

Sehr geehrte Leserschaft,

zum Thema "Katholische Schauungen" und "Zeitfenster" möchte ich gerne Pater Pio ins Spiel bringen, den ich für einen der glaubwürdigsten Seher halte, dem die Lüge und Falschaussage allein aufgrund seines festen Glaubens fremd waren.

Er sprach die dreitägige Finsternis direkt und detailreich an, oft kopiert. Seine Aussagen zu dieser möge der geneigte Leser über Suchmaschinen selber nachlesen.

Aber interessant ist hier der Zeitpunkt des Eintreffens der 3TF, welche unterhalb eines Krieges stattfinden soll - während unserer Generation: https://youtu.be/sN4XbmI-dg0?t=695

Zwar kennen wir dadurch noch immer nicht Jahr und Tag, aber das Zeitfenster wird sehr eingeschränkt, wenn die Generation der jetzt 69-jährigen dies noch erleben soll. Dabei stellt sich mir die Frage, ob der Ukraine-Krieg nur ein regional begrenzter Konflikt bleibt oder er sich zum WKIII ausweitet. In letzterem Fall dürfte die 3TF innerhalb dieses Geschehens anzusiedeln sein.

Spannend.


Beste Grüße,
54GradNord

Avatar

Lügenpater Pio

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 02.03.2022, 16:32 vor 757 Tagen @ 54GradNord (1827 Aufrufe)

Hallo!

zum Thema "Katholische Schauungen" und "Zeitfenster" möchte ich gerne Pater Pio ins Spiel bringen, den ich für einen der glaubwürdigsten Seher halte, dem die Lüge und Falschaussage allein aufgrund seines festen Glaubens fremd waren.

Oh, nein. :-(
Frömmelnde Katholiken gehören zu den schlimmsten Lügnern und Betrügern, nicht entegen, sondern gerade wegen ihres Glaubens. Quasi der gesamte Prophezeiungskanon wurde zusammengelogen, um die Endzeit herbeizureden. Pater Pio macht da keine Ausnahme, sondern ist ein unrühmliches Negativbeispiel.

Zu Pater Pio bitte diese Beiträge beachten:

Von hier:

Daß Francesco Forgione, alias Padre Pio, ein hemmungsloser Plagiator und notorischer Lügner war, ist hinreichend sorgfältig und unwiderlegbar dokumentiert. Da erübrigt sich jede "Unterstellung"!
[...] Beleg:

Sergio Luzzatto:
"Padre Pio - Miracoli e politica nell'Italia del Novecento." (ET Saggi, 2009)
englische Übersetzung:
"Padre Pio - Miracles and Politics in a Secular Age." (Henry Holt, 2010)

Von hier:

Belegt ist, daß die Niederschrift seiner ach so "mystischen Erlebnisse" eine plumpe Abschrift der Berichte Gemma Galganis waren.
Belegt ist außerdem, daß er auf plumpeste Art diesen Sachverhalt zu vertuschen suchte.
Einen seiner Biographen inspirierte dies zu der Feststellung, daß Padre Pio der einzige christliche "Mystiker" sei, der bereits VOR seiner Geburt mit einem Wunder aufwarten kann: Gemma Galgani hat die Niederschrift seiner "mystischen Erlebnisse" vorweggenommen!

Von hier:
Die Berichte seiner Ekstasen sind wörtlich von Gemma Galgani kopiert.
In einem Bericht an den Vatikan wurde Pio als Mann mit beschränkten Wissenshorizont, geringer psychischer Energie, eintönigen Ideen und geringer Willenskraft beschrieben. Er sei kein frontaler Betrüger, weil seine Geistesschwäche dies nicht zulasse. Vielmehr sei er aufgrund dessen der Suggestion und Manipulation zugänglich. Sein "spiritueller Führer" im Kapuzinerorden ging mit ihm offenbar ähnlich vor wie Adlmaier mit Irlmaier, der ebenfalls kein intellektueller Überflieger war, und machte aus dem einfachen Mönch eine katholische Marke als Heiligen.
Seine Stigmata waren möglicherweise das Produkt psychosomatischer Selbstinduzierung, dem später mit chemischen Mitteln nachgeholfen wurde, um sie weiter zu erhalten. Dafür spricht die Aussage eines Apothekers, der im Geheimen von einem Anhänger Pios um größere Mengen Phenols und anderer ätzender Substanzen gebeten wurde.

Er sprach die dreitägige Finsternis direkt und detailreich an, oft kopiert. Seine Aussagen zu dieser möge der geneigte Leser über Suchmaschinen selber nachlesen.

Vor allem der Autor der ihm zugeschriebenen Prophezeiung (die er kaum selbst verfaßt haben dürfte) hat kopiert, nämlich bei älteren Prophezeiungen aus dem christlichen Milieu, die alle genannten Motive bereits enthalten.

Aber interessant ist hier der Zeitpunkt des Eintreffens der 3TF, welche unterhalb eines Krieges stattfinden soll - während unserer Generation: https://youtu.be/sN4XbmI-dg0?t=695

"Weder Du, noch ich werden den Triumph sehen, aber diese Kinder hier werden es sehen."

Damit kopiert Pio (oder der Autor, falls ihm die Anekdote zugeschrieben wurde, was ich im Augenblick nicht nachvollziehen kann) doch nur das Jesuswort aus der Bibel: "Es sind einige von denen, die hier stehen, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich."

So wie gesamte Gemeinschaft der Prophezeiungsgläubigen im 20. Jahrhundert auf die große Jahrtausendwende hineiferte, hatte natürlich auch Pio das Jahr 1999 im Sinn. Entsprechend meinte er, selbst werde er es nicht mehr erleben, aber die in den Sechzigern geborenen Kinder. Das war's auch schon. Ich prophezeie Dir, daß auch diese Generation wie die vorangegangenen 80 Generationen sterben wird, ohne die endzeitlichen Ereignisse zu erleben. Seit Jesus die obigen Worte formulierte und damit falsch lag(!!!), unterliegt die Prophezeiung einer ständigen Verlängerung in die Zukunft und wurde über zwei Jahrtausende mit allerlei Motiven zu einem gewaltigen Märchenmonster aufgebläht, dem die Gläubigen ewig hinterherlaufen, ohne es je zu erreichen. Wie der Horizont bleiben die Ereignisse stets in gleicher Entfernung vor der eigenen Nase. Wie sehr man auch hofft und sich müht, wird diese imaginäre Linie nicht erreicht. Das Illusionäre kann aber auch nicht erkannt und abgelegt werden, weil es als tiefe Glaubenswahrheit an den Anfängen und im Kern des Christentums steht, wo es über jeden Zweifel erhaben um seiner selbst willen "wahr" ist.

Das ist alles so schlicht, daß es der Sau graust. :-(

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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"Er kopuliert zweimal wöchentlich mit Frauen."

BBouvier @, Mittwoch, 02.03.2022, 18:21 vor 757 Tagen @ Taurec (1903 Aufrufe)

Hallo!

Weiter unterhaltsames zu diesem rundum falschen Fuffziger:
(Von hier: https://www.spiegel.de/panorama/uups-et-orbi-super-pio-und-die-geheime-bestellung-a-515495.html)
=>
"Seine falschen Beziehungen zu den Gläubigen richten ein Unheil
in den Seelen an", notierte Papst Johannes XXIII. im Juni 1960,
und er hoffe nur, dass die Vorsehung dem Spuk
bald ein Ende bereiten werde.
Die Rede ist von Padre Pio, geboren als Francesco Forgione.
Dem Papst hatte der Kapuzinermönch aus Apulien noch nie behagt."

"Dem Papst war unter anderem zu Ohren und Augen gekommen,
dass der Mönch "intime und unanständige Beziehungen
mit den Frauen, die seine Prätorianergarde bilden", gehabt haben soll."

"Noch heikler allerdings als die päpstlichen Bedenken ist der Bericht
eines streng katholischen Provinzapothekers aus Foggia,
den Luzzatto in den Archiven des Vatikans gefunden hat.
Danach hat der Pater Pio in Foggia en gros das Nerven- und Insektengift
Veratrin ordern wollen sowie entsprechende Mengen von Karbolsäure - alles, bitte, unter strenger Geheimhaltung.
Der Apotheker erstattete seinem Bischof Bericht.
Denn für nichts war Padre Pio so berühmt wie für seine Stigmata,
die nacherlebten Wundmale Christi.
Pio blutete quasi ständig, an den Händen, den Füßen, am Thorax."

Sowie:

" (Pater Pio) ist (mal) in den Himmel aufgestiegen,
hat einen Air-Force-Piloten sicher zur Erde gebracht,
dessen Flugzeug abgeschossen wurde. Er hat Blinde sehend
und Lahme laufend gemacht, vermutlich mehr als Jesus."

:ok:

"Bevor Pio der katholische Superstar wurde, hatte er meistens Probleme
mit dem Vatikan. Pio wurde lange als frömmelnder Scharlatan
eingestuft. Die Zentrale in Rom verbot ihm schon 1923,
Messen in der Öffentlichkeit zu zelebrieren,
Menschen die Beichte abzunehmen, überhaupt Gläubige zu empfangen
oder ihnen Briefe zu schreiben. Zu schrecklich
waren die Nachrichten, die viele Jahre lang aus dem Pio-Umfeld
nach Rom getragen wurden. So behauptete etwa
ein vom Vatikan zur Observierung Pios nach San Giovanni Rotondo
entsandter Monsignore:
"Er kopuliert zweimal wöchentlich mit Frauen."

http://www.spiegel.de/panorama/pater-pio-papst-franziskus-laesst-gebeine-im-petersdom-ausstellen-a-1045026.html

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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deGeneration

DvB, Sonntag, 06.03.2022, 01:49 vor 754 Tagen @ Taurec (1440 Aufrufe)

Moin!

und damit falsch lag(!!!)

Präterismus-Leugner! ;-)

Gruß, DvB

Russichscher Einmarsch in Kiew

Josefus, Dienstag, 01.03.2022, 10:01 vor 758 Tagen @ Selly (2149 Aufrufe)

Morgen

für die Laien hier nur ein paar einfache militärische Vergleiche.

Der Einfall der serb./jugoslav. Armee, im September 1991, in Vukovar kann hier wage als Vergleich herangezogen werden. Die Kräfteverhältnisse der Truppen betrugen damals 15:1 zu Gunsten Serbiens. Wissen muss man auch dass eine
Burg/Stadt leichter zu verteidigen ist als sie militärisch zu erobern. Im Falle einer Stadt müssen die Stadtzonen
immer wieder von neuem angegriffen und gestürmt werden. Die Schlacht um Vukovar dauerte rund 2 Monate und die Angreifer bezahlten einen hohen Blutzoll aber auch etliche Panzerfahrzeuge sowie ein paar Flugzeuge wurden zerstört. Vukovar hat im Gegensatz zu Kiew keine hohen Häuserblocks, der Kampf spielete sich vorwiegend zwischen den vielen Einfamilienhäusern ab. Hier bietet sich also den Verteidigern Kiews eine weitere Ebene.
Die Verluste der Verteidiger Vukovars betrugen keine 900 Mann, während der Angreifer zwischen 10 und 15 Tausend Gefallene zu beklagen hatte. Die genaue Zahl hat man bis heute nicht eruiert, da sich auch sehr viele Freiwilligenverbände aus dem ganzen Land beteiligten ohne genau erfasst worden zu sein.

Ein ähnliches Fiasko haben die Amerikaner 1993 in Mogadischu erlebt, es fielen 18 Mann an nur einem Tag.
Ich glaube die Rate war höher als in Vietnam.

Sollten die Ukrainer in Kiew den Entschluss fassen alles in den Ring zu werfen könnte es für die Russen
sehr blutig werden. Jeder gefallene Sohn ist dort statistisch das einzige Kind seiner Eltern.
Das gleiche gilt wohl auch für die Ukrainer, jedoch (vielleicht) mit dem Unterschied dass der Ruf nach Vaterlandsverteidigung die Bereitschaft zum Blutopfer, auf Seiten der Verteidiger, auf ein hohes Maß treibt.


gruss josefus

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Stammtischbemerkungen

BBouvier @, Dienstag, 01.03.2022, 14:38 vor 758 Tagen @ Josefus (1923 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 01.03.2022, 14:43

Danke sehr, Josefus!

Ganz überaus lichtvoll! :prost:

Hier ein wenig Stammtischstrategie meinerseits.

Ich habe vorhin ein wenig meinen Taschenrechner (Zahlen grob gerundet) bemüht:
=>
Laut hiesiger Medien geht Rußland in der Ukraine mit 150.000 Soldaten vor.
Es handelt sich dabei vermutlich um (- und ich bin ein wenig vom Fach -)
=>
5 Panzerdivisionen à 11.500 Soldaten = 60.000 Soldaten und
7 Mot.Schtz. Divisionen à 13.500 Soldaten = 90.000 Soldaten

Uns interessiert nun die "Absitzstärke" der Gesamtkräfte, d.h. diejenigen Soldaten,
die - ein Messer zwischen den Zähnen und eine Kalashnikow am langen Arm -
Schützengräben besetzen oder stürmen, Handgranaten werfen, bei Dunkelheit und in Wäldern
die Panzer der Armeen schützen, die Gebäude besetzen und halten, etc.

In einer Panzerdivision sind das 400 Mann (im Mot. Schtz. Regiment der Div.)
bei 5 Divisionen = 2.000 Mann.

In einer Mot. Schtz. Div sind das zwei Regimenter = 800 Mann,
bei 7 Divisionen = 5.600 Mann

Anteil an den Gesamtstreitkräften: 7.600 Soldaten.
Solche:
https://www.n-tv.de/politik/Russland-471-gefangene-ukrainische-Soldaten-article23158914.html
Das sind (neben den Panzerbesatzungen) die "Kämpfer". Alle anderen lenken nämlich ein Kraftfahrzeug,
sind Köche, Sanitäter, Funker, Schreiber, Pioniere, Instandsetzer, Versorger, Aufklärer, etc., etc.

Alle obigen 7.600 Soldaten stelle ich Euch in einen Kreis mit 25 Meter Radius.
Und die Ukraine ist ein wenig größer als Frankreich.

Mehr ist dazu im Moment eigentlich nicht zu sagen.

Gruß,
BB

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Zustimmung

Walle, Dienstag, 01.03.2022, 15:00 vor 758 Tagen @ BBouvier (1803 Aufrufe)

Hallo BB,
so sehe ich es auch.
Bis auf die Luftwaffe und die Raketen, ist es keine Invasion im klassischen Sinne.

In Kuwait waren es damals über 900.000 Soldaten (gegen rund 600.000 Iraker) und Kuwait ist viel kleiner und dünner besiedelt, als die Ukraine.

Gruß Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

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nichts, nada, niente, rien, nothing, ...

BBouvier @, Dienstag, 01.03.2022, 01:30 vor 759 Tagen @ LevArris (1881 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 01.03.2022, 01:36

<"Wurde dieser Konflikt nicht gesehen?">

Hallo, Lev!

Nein.
Fast läßt sich sagen, daß eigentlich nichts jemals gesehen wurde. *gg*
(Nostradamus allerdings außen vor gelassen.)

Setzen wir mal Anfang-Mitte der 50er an.
Nicht gesehen wurde:
- Volksaufstand in der Ostzone
- Volksaufstand in Ungarn
- Suezkrise ... und alle weiteren israelischen Kriege
- russischer Satellit
- Kubakrise
- Mauerbau
- 70 Millionen verhungerte Chinesen
- Ermordung Kennedys
- Vietnamkrieg
- Überfall der SU auf die Tschechoslowakei (!)
- bemannte Mondlandung
- Ölkrise
- die SU überfällt Afghanistan
- ein polnischer Papst (davor immer Italiener!)
- 1. Golfkrieg
- Mauerfall
- weitere Golfkriege der USA
- Anschluß der DDR an die BDR (!)
- das Ende der SU und das Aufleben des Christentums in Rußland (!)
- Abzug der russischen Besatzungstruppen (jedenfalls aus Mitteldeutschland)
und des Großteils derer der USA, die der Frankreichs vollständig,
und auch die der Briten
- Bürgerkrieg in Jugoslawien (BDR voll dabei!)
- diverse US-Kriege nach 9/11
- Frau Merkel als Kanzle-Rinne

Nur, um mal ein paar besonders gruselige Eckpunkte zu nennen.
Nichts!
Rein nichts von alledem!

Neee... das wird so nichts ...

Beste Grüße!
BB

--
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Aussagen von den Mönchen vom Berg Athos

Hotz @, Hotzenwald, Dienstag, 01.03.2022, 09:42 vor 759 Tagen @ LevArris (1981 Aufrufe)

hallo

Aussagen von den Mönchen vom Berg Athos

read://https_parabrand.ru/?url=https%3A%2F%2Fparabrand.ru%2Fde%2Ftrudnovyvodimye-pyatna%2Fpredskazaniya-monaha-na-gore-afon-afonskie-starcy-o-lozhnyh-duhovnyh%2F

....Die Russen werden bald einen Sieg über die Ukrainer (oder besser gesagt die wenigen Ukrainer, die einem Krieg mit den Russen zustimmen werden) erringen und von der Bevölkerung der ukrainischen Städte gerne begrüßt werden.
Zum ersten Mal wird ein Luftkampf zwischen den Russen und den Amerikanern um die Ukraine und das Schwarze Meer stattfinden, und die Russen werden unangefochten gewinnen.

Aus meiner Sicht Russland wird als Supermacht dargestellt

hotz

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"Aber Rußland wird bestehen bleiben!"

BBouvier @, Dienstag, 01.03.2022, 13:35 vor 758 Tagen @ Hotz (2124 Aufrufe)

Hallo, Hotz!

Danke sehr!

Die Texte gleichen grundsätzlich sehr dem "Europäischen Prophezeiungskanon" - nur eben mit Schwerpunkt
Griechenland, Rußland (Griechisch/Russisch-Orthodox), Türkei ...
Eine recht wirre Kette reiner Behauptungen, apokalyptisch-endzeitlich ausgerichtet,
und M.E. ohne jegliche Relevanz bezüglich tatsächlichem Geschehen.

Exemplarisch dieses Zitat:
=>
"Es gibt Prophezeiungen der Ältesten über die Folgen von Harmagedon.
Es wird gesagt, dass zwei Drittel der Menschheit in einem Blutbad umkommen werden.
Der Antichrist wird seine Macht nicht aufgeben wollen.
Erhebe eine Armee nach Russland, die fast alleine für den Herrn kämpfen muss.
Übrigens ist jeder sicher, dass das orthodoxe Volk anderen standhalten und sie retten wird.
Und am Ende dieses Krieges werden Amerika und Japan unter Wasser gehen.
Elder Vladislav (Shumov) erzählte davon.
Und Australien wird auf den Grund des Meeres sinken.
In diesen Ländern wird der Antichrist viele Anhänger für sich finden.
Die Katastrophe wird auch die chinesischen Länder betreffen.
Einige von ihnen werden überflutet.
Dann wird China mit Russland um Territorium kämpfen wollen.
Auf der anderen Seite wird Deutschland angreifen.
Aber Russland wird bestehen bleiben.
Menschen, die jetzt außerhalb der Staatsgrenzen leben, werden ihr helfen.
Alle auf der Welt, die sich als Russen betrachten, werden sich zusammenschließen,
um die Größe des Mutterlandes wiederherzustellen."

Oder der griechische Pater Paisios (hier a.a.O.):
=>
"Die Türkei wird beim Angriff auf Griechenland
fast die gesamte Flotte verlieren...
Die Türkei wird Krieg gegen Israel führen.
Die Türkei wird Krieg gegen Russland führen.
Russland wird die Türkei völlig vernichten.
Ein Drittel des Landes geht an die Armenier,
das zweite Drittel geht an die Kurden,
und das letzte Drittel werden die Russen an die Griechen geben.
Istanbul wird wieder in griechische Hände kommen
und wird wieder zu (BB: zum christlichen) Konstantinopel.
...
Die Russen vernichten die Türkei und halten ihren Vormasch
vor den Toren Jerusalems ...
200 Millionen chinesische Soldaten queren den Euphrat
und erreichen Jerusalem."

( <= Hoffentlich haben sie dort rechtzeitig Hotels gebucht,
sonst wird es da ein wenig eng werden!)

Ulrich - exemplarisch zu diesem Mönch obiger Prophezeiungssammlung:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=36346

Alte Klamotten aufgewärmt:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=36348

Beste Grüße!
BB

--
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Man sieht nur die Folgen

Leseratte, Dienstag, 01.03.2022, 14:06 vor 758 Tagen @ LevArris (1801 Aufrufe)

Hallo,

der Krieg dauert, wenn die ukrainischen Truppen im Donbas eingekesselt sind, vielleicht garnicht lange. Die Zahl der Todesopfer dürfte dann die der vorigen Kriege im Donnbass kaum übersteigen. Das Schicksal von Grosny oder Falludschah bleibt Kiev oder Kharkiv hoffentlich erspart. Der Krieg, so katastrophal er für diejenigen in der Ukraine oder die Flüchtlinge auch sein mag, wird möglicherweise begrenzt bleiben (Krieg hat immer Unwägbarkeiten). Die Tatsache, dass es dazu keine Schauungen gibt, könnte dafür sprechen.

Was bleiben wird sind Auswirkungen, falls die Russen ihrerseits mit Verve in den Wirtschaftskrieg einsteigen. Die ohnehin kommende Rohstoffkrise wird drastisch vorgezogen. Hohe Steuern und Sozialabgaben, Arbeitslosigkeit in Millionenhöhe, was droht ist ein langer ökonomischer Abstieg. Unruhen könnten ausbrechen. Das, zusammen mit der erneut sichtbaren Feindseligkeit Russlands, wurde zuhauf gesehen.

Und noch eine Schauung, die als herrlich unseriös galt, könnte ironischerweise einen präzisen Marker setzen: Würde die IS aufgrund des Konfliktes terminiert, fiele, wie die Hopis sagten, das Haus vom Himmel.

Grüße Leseratte

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Vermeintliches Hopihaus

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.03.2022, 14:23 vor 758 Tagen @ Leseratte (1822 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 01.03.2022, 14:32

Hallo!

Und noch eine Schauung, die als herrlich unseriös galt, könnte ironischerweise einen präzisen Marker setzen: Würde die IS aufgrund des Konfliktes terminiert, fiele, wie die Hopis sagten, das Haus vom Himmel.

Nochmal: Falsche Aussagen werden nicht plötzlich richtig, wenn zufällig etwas geschieht, das irgendwie dazu paßt, wobei in diesem Falle noch nicht mal etwas passendes geschieht.

Am besten nicht auf Kriegspropaganda hereinfallen, dann fällt man auch weniger leicht auf Prophezeiungen herein, wenn man das selbe Maß Kritik generell walten läßt.

https://dasgelbeforum.net/index.php?id=598919

"Fazit: Russland denke lediglich daran, die Zusammenarbeit mit der gemeinsam betriebenen ISS einzustellen, da der Westen Russland sanktioniert. Daraus basteln unsere Medien jetzt eine massive Drohung, die ISS über den USA oder Europa abstürzen lassen zu wollen. Unglaublich, aber unsere täglichen Nachrichten, die geglaubt werden."

Und zu den Hopis geht's hier lang:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=37305

Speziell hier mein Beitrag mit Zweifeln an dem "Wohnort im Himmel" ("dwelling-place"):

https://schauungen.de/forum/index.php?id=37306

Quellenlage unklar: nur im Internet nachweisbar, potentielle gedruckte Quellen erst ex eventu nach Bau der ersten Raumstationen vorhanden.
Die optische Beschreibung (Aufleuchten eines "blauen Sterns") paßt nicht zum Absturz einer Raumstation. Es handelt sich vielmehr um ein mythologisches Motiv, das offenbar unabhängig von irgendeinem Absturz schon vorher existierte (siehe hier). Zieht man den blauen Stern also ab, bleibt von der Absturzaussage nicht viel übrig und es liegt nahe, daß es sich um eine nachträglich formulierte Spekulation handelt.

Gruß
Taurec

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Superseriöse Hopis?

Leseratte, Mittwoch, 02.03.2022, 13:06 vor 757 Tagen @ Taurec (1689 Aufrufe)

Hallo Taurec,

offenbar war meine Ironie nicht recht verständlich. Natürlich ist diese "Prophezeiung" nicht besonders seriös, vor allem wenn man den Rest liest.
Der ISS geht es möglicherweise auf Dauer nicht wirklich gut. Diesmal super seriös.

Grüße Leseratte

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den Hopi angedichtet

BBouvier @, Dienstag, 01.03.2022, 15:01 vor 758 Tagen @ Leseratte (1757 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 01.03.2022, 15:09

<"... fiele, wie die Hopis sagten, das Haus vom Himmel.">

Hallo, Leseratte!

Zur Erhellung wohl Einiger:
=>
Die Hopi wurden im Rahmen der dortigen Endlösung vor längerer Weile
in ein ödes Reservat am Colorado umgesiedelt, wo sie wie die Fliegen wegstarben.

Und dort saßen sie denn, und über ihnen (z.B. 1966) sahen sie täglich die Kondensstreifen
der Passagierflugzeuge auf der Route Miami-Los Angeles.
Woraufhin Jemand eine Hopiprophezeiung erfand, bereits vor langen Jahrhunderten
hätte ein Hopiprophet völlig richtig prophezeit, einstmals würden
ganze Dörfer hoch über Hopiland herumsausen.
Und es war wohl nach dem Absturz der Challenger, daß man diese Prophezeiung
umdichtete - einst würde die ISS herunterkrachen.

Grüße,
BB

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kommunistische Schwuchteleien - hebt Gräber aus!

Fenrizwolf, Sonntag, 27.02.2022, 16:24 vor 760 Tagen @ XSuvivor (2305 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Sonntag, 27.02.2022, 16:29

Hallo Xsurvivor!

Ich stecke mir jeden morgen zum Fahnenapell in der Firma öffentlich ein Teststäbchen in den Po, um meine Solidarität mit den Gemeinen zu symbolisieren, und meine kugelsicheren Kondome benutze ich nur außerhalb von Vergewaltigungen. Meine geprügelte Frau fühlt sich übrigens bumsfidel und negativ, aber die fasse ich eigentlich schon lange nicht mehr an – negativ.

Laut Polizeiakte prügele ich die eh immer donnerstags (Tag des Thor) so richtig durch, da achtet vorm Wochenende keiner mehr drauf, weil man da rein vorbeugend Kinder, Waffen und Fahrzeuge beschlagnahmt, bevor man jemanden demokratisch in der Psychatrie verschwinden läßt.

Als ich mir gerade ein paar Kippen kaufen wollte, ist meinem Tiger III-E doch echt der Strom ausgegangen.
Ich habe dann eben für 1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 € nachgetankt, 10 Dosen Bier für die Heimfahrt mitgenommen und der Kassiererin für ihr Piercing in die Hoden getreten.

Wie Du weißt, stehe ich wenig im Verdacht, Propaganda gegen meine Liebsten zu machen. Unbelehrbar bin ich auch nicht.
Ja, sicher ist der Gedanke, Rußland einzugehen nicht weit davon entfernt, Deutschland für immer total am Boden zu halten.

Meine einzige Erfahrung mit Besatzungssoldaten war Mitte der 80er Jahre an der Ostsee. Some british gay guys parkten ihren Shutzenpanzr at the fence, wo wir eine Ferienwohnung gemietet hatten. My Dear!
Ich war 8, hatte einen Grashalm in der linken Hand, und fragte mich, warum diese Wichser kein Deutsch sprechen, und warum sie so ein häßliches kleines, lautes Auto fahren.

Zu meiner Überraschung waren diese britischen Bumsbirnen unter dem Union Jack eigentlich ganz lockere, gelangweilte juvenile Stellvertreter der Besatzerschweine.
Ich kam damals irgendwie noch gar nicht darauf, ihre Mütter, Großmütter und Töchter zu ficken.
Daß mein Großvater mütterlicherseits (polnischer verarmter Großadel) allein durch die Wahl zwischen Tabak und Zucker überleben durfte, machte ihn im Überlebensalter zum höchstrangigen Sprecher der Gefangenen – als Oberfeldwebel. O mój Boże!
Nach dem Untergang Deutschlands als Kontinentalmacht blieb schließlich nur noch die Sowjetunion übrig, mit der man hätte verhandeln können.

War es Patton oder Churchill? – Ich glaube Patton wollte das falsche Schwein geschlachtet haben, während mit dem kommunistischen Abschaum koaliert wurde.

Mir ist völlig klar, daß die Sowjetunion es war, die bis zum Atlantik wollte. Die Ehre Deutschlands, die Ehre derer, die insbesondere in der Waffen-SS dafür sorgten, daß die Welt brannte, ist die unbeglichene Mitgift, das verschwiegene Erbe deutscher Ritter!
Jeder Mensch mit Verstand weiß das, und lacht über Babypanzer in Schleswig-Holstein.
Ich weiß aus eigener Erfahrung in Geschäftstätigkeit mit Letten, daß das ganz vorzügliche Leute sind, die wie die Polen eine Heidenangst vor den Russen immer noch haben.

Ich hatte meinen Langzeitplan – Die Welt hat sich in ein Stück Scheiße verwandelt.
Meine Gefangenschaft dauerte 40 Jahre – und das waren nicht die Russen.
Man verging sich an meinem Kind, meiner Bewaffnung und an meinem Geld, und tut es bis heute.
Ich mache garantiert keine Unterschiede zwischen Besatzern oder deutschen Usurpatoren.
Der einzige Unterschied ist, daß ich Landfremde gemäß ihres Schicksals schonen würde, aber den Zerstörern des Friedens alles zubillige, was deren Bosheit selbst hergibt.

Die relative Freiheit Deutschlands ist unbekannten Helden geschuldet. Krieger, die gottvergessen alles in die Waagschale geworfen haben – eigentlich wirklich neue Adelige, wie die SS es fabulierte.
Leider haben unser Brüder im Osten auf Geheiß einer verbrecherischen Regierung nicht Deutschland repräsentiert, sondern den zeitgeistigen Nationalsozialismus.

Das Irre ist, daß alles Gute jener Zeit, alle Heldentat, aller Fortschritt, alle Kühnheit… mir kommen die Tränen.

Das alles ist in uns – WIR sind die ERBEN.

Weiter zurück können wir nicht gehen. Deutsche Helden werden wie ewige Sterne am Himmel leuchten, als Beschützer und Retter Europas!
Die Welt zählt etwa um 200 eigenständige Staaten. Fast alle waren gegen uns. Wir leben. Wir leuchten.

Das, Du Fotze, ist Deutschland!


Ein Hammer!


Ein Hammer aus vielen tausend Seelen.

Nabel der Welt!


Hier greift niemand an. Was aber auch schade wäre.

Wir werden nicht sterben – wir veredeln uns nur durch das Ringen mit übermächtigen Gegnern.


Wir sind der Endgegner alles Bösen

Gar nichts kommt hier her, so lange ich hier stehe. Falls das so kommen sollte, frittiere ich auch Russen in Öl.
Wäre es nicht ein Glücksfall, wenn endlich zwei Reiche übereinander herfielen und schließlich die schlimmsten zwec…
Ich verstehe das Motiv des totalen Krieges schon.

Punks in der Ukraine werden Mischgetränke aus Haß und Treibstoff weiterhin auf Fahrzeuge werfen.
The World keeps turning.

Das neue Deutschland steht bereit

Dessen Krieger werden gefürchtet sein – verlaß Dich drauf!

Auf ein neues Europa! Du Fotze!

Fenrizwolf

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Zu Rußland: Hoffmann und etwas Spengler

Taurec ⌂, München, Sonntag, 27.02.2022, 09:40 vor 761 Tagen @ Fenrizwolf (4513 Aufrufe)

Hallo!

Ich hänge das mal hier als Beitrag zum Sammelthema "Rußland" an. Folgende Aussage von Gabriele Hoffmann aus dem Jahre 1999 erneut hervorgeholt:

"Eine eigenartige Sache hat sich in bezug auf Rußland ergeben. Das hört sich zwar verrückt an, trotzdem bin ich sicher, daß es eintreffen wird. Ich denke, daß in etwa 22 Jahren in Rußland eine Situation eintreten wird, in der dieses Land zu einem Einwanderungsland werden wird, ähnlich wie damals Amerika. Aus der ganzen Welt werden die Menschen nach Rußland strömen, die Bodenschätze nutzen, neue Strukturen aufbauen, und daraus entwickelt sich etwas Stabiles und Sicheres, was es in diesem Land noch niemals gegeben hat. Langfristig wird diese Entwicklung eine positive Einwirkung auf Europa haben. Es kann natürlich sein, daß es vorher in Rußland einen Krieg oder innere Unruhen geben wird, aber so etwas habe ich nicht gesehen. Die langfristige Entwicklung dort ist gewiß eine positive."

Der Zeitpunkt "in etwa 22 Jahren", also 2021 [!!!] hätte besser nicht getroffen werden können und wirkte vor einigen Tagen noch völlig unwahrscheinlich. Man muß wohl auch ohne Kenntnis der obigen Aussage davon ausgehen, daß die Entwicklung, die Putin diese Woche angestoßen hat, langfristig erheblich zur Stärkung Rußlands und zur Schwächung der westlichen Gesellschaften führen wird. Auf den laufenden Konflikt hat sich Rußland über Jahre vorbereitet, z. B. indem es Alternativen zum westlichen SWIFT-System in Position gebracht und seine Wirtschaft nach Asien ausgerichtet hat (Stichwort z. B. China und "neue Seidenstraße". Der Spenglerianer Max Otte hat dazu 2019 in dem Buch "Weltsystemcrash" weite Kapitel verfaßt).

Das Ergebnis der gegenwärtigen Operation, als Reaktion des Westens darauf der Versuch der Isolierung Rußlands und des Kappens aller Wirtschaftsverbindungen sich abzeichnet, wird vermutlich ein neuer "Eiserner Vorhang" sein, wobei der Westen bereits jetzt beinahe so marode ist wie die Sowjetunion in den Achtzigern. Alle Sanktionen gegen Rußland werden mehr zu unserem als zum russischen Schaden sein (siehe z. B. hier). Sie haben zweifellos die größere Substanz und den längeren Atem. So wird sich die Geschichte nach vergleichsweise kurzer Zeit (10–15 Jahre?) spiegelbildlich zu 1989–91 wiederholen und Europa nach dem wirtschaftlichen, demographischen, sozialen und ideologischen Ruin in den russischen Machtbereich fallen lassen.

Das Ganze hat eine welthistorische Perspektive, die im Grunde seit Jahrzehnten klar ist und von Spengler in "Jahre der Entscheidung" bereits umrissen wurde. Darin beschreibt er die beiden Stoßrichtungen des Weltumsturzes, die zum Untergang des Abendlandes führen: Einerseits die "Revolution von innen" oder "unten" (insofern es sich um eine Revolution der Minderwertigen, des Bodensatzes gegen die Elite der alten Aristokratie handelt), die von kultureller Ermüdung und Selbsthaß der weißen Völker selbst vorangetrieben wird und als kulturmarxistische Linke den Abbau überkommener Strukturen vorantreibt, andererseits die "Revolution von außen", die von den "farbigen Völkern" (zu denen Spengler wegen ihrer nichtfaustischen Seele und dem asiatischen Einschlag auch die Russen zählt – biologische Merkmale sind oberflächlich und nebensächlich) forciert wird. Diese mußten sich über Jahrhunderte der abendländischen Vorherrschaft beugen, konnten aber unter der Fuchtel die Formen unseres Geistes, unseres Handelns und unserer Technik adaptieren, lernten unsere Schwäche und unsere eigenen Mittel gegen uns zu verwenden, um letztlich in einem gewaltigen Aufstand Asiens das Joch der faustischen Vorherrschaft und Bevormundung abzuwerfen.

Wer mag, kann sich das in Spenglers eigenem Wortlaut zu Gemüte führen:
"Die abendländische Zivilisation dieses Jahrhunderts wird nicht von einer, sondern von zwei Weltrevolutionen größten Ausmaßes bedroht. Sie sind beide noch nicht in ihrem wahren Umfange, ihrer Tiefe und ihren Wirkungen erkannt worden. Die eine kommt von unten, die andere von außen: Klassenkampf und Rassenkampf. Die eine liegt zum großen Teil hinter uns [...]. Die andere hat erst im Weltkrieg mit Entschiedenheit begonnen und gewinnt sehr rasch feste Tendenz und Gestalt. In den nächsten Jahrzehnten werden beide nebeneinander kämpfen, vielleicht als Verbündete: es wird die schwerste Krise sein, durch welche die weißen Völker – ob einig oder nicht – gemeinsam hindurchgehen müssen, wenn sie noch eine Zukunft haben wollen.
Auch die 'Revolution von außen' hat sich gegen jede der vergangenen Kulturen erhoben. Sie ging stets aus dem zähneknirschenden Haß hervor, den die unangreifbare Überlegenheit einer Gruppe von Kulturnationen, welche auf den zur Höhe gereiften politischen, militärischen, wirtschaftlichen und geistigen Formen und Mitteln beruhte, ringsum bei den hoffnungslos Unterlegenen, den 'Wilden' oder 'Barbaren', den rechtlos Ausgebeuteten hervorrief. Dieser Kolonialstil fehlt keiner Hochkultur. Aber ein solcher Haß schloß eine geheime Verachtung der fremden Lebensform nicht aus, die man allmählich kennenlernte, spöttisch durchschaute und zuletzt hinsichtlich der Grenzen ihrer Wirkung abzuschätzen wagte. Man sah, daß sich vieles nachahmen ließ, daß anderes unschädlich gemacht werden konnte oder nicht die Kraft besaß, die man ihm anfangs in starrem Entsetzen zugeschrieben hatte. Man schaute den Kriegen und Revolutionen innerhalb der Welt dieser Herrenvölker zu, wurde durch zwangsweise Verwendung in die Geheimnisse der Bewaffnung, Wirtschaft und Diplomatie eingeweiht. Man zweifelte endlich an der wirklichen Überlegenheit der Fremden, und sobald man fühlte, daß deren Entschlossenheit zu herrschen nachließ, begann man über einen möglichen Angriff und Sieg nachzudenken."

"Viel schwerer ist die Lage beim heutigen Imperium der weißen Völker, das die ganze Erdoberfläche umfaßt und die 'Farbigen' einschließt. Die weiße Menschheit hat sich in ihrem unbändigen Drang zur unendlichen Ferne überallhin zerstreut, über Nord- und Südamerika, Südafrika, Australien und über zahllose Stützpunkte dazwischen. Die gelbe, braune, schwarze und rote Gefahr lauert innerhalb des weißen Machtbereiches, dringt in die kriegerischen und revolutionären Auseinandersetzungen zwischen den weißen Mächten ein, beteiligt sich an ihnen und droht die Entscheidung zuletzt selbst in die Hand zu bekommen. Was alles gehört denn zur 'farbigen' Welt? Nicht nur Afrika, die Indianer [...], die islamischen Völker, China, Indien bis nach Java hin, sondern vor allem Japan und Rußland, das wieder eine asiatische, 'mongolische' Großmacht geworden ist. [...] Seitdem sinnt die tiefe Schlauheit asiatischer Menschen über Mittel nach, die dem westeuropäischen Denken unzugänglich und überlegen sind. Und nun legte Rußland, nachdem es 1916 von Westen her die zweite entscheidende Niederlage erlitten hatte, nicht ohne die spöttische Befriedigung des verbündeten England, die 'weiße' Maske ab und wurde wieder asiatisch, aus ganzer Seele und mit brennendem Haß gegen Europa. Es nahm die Erfahrungen von dessen innerer Schwäche mit und baute daraus neue, heimtückische Methoden des Kampfes auf, mit denen es die gesamte farbige Bevölkerung der Erde im Gedanken des gemeinsamen Widerstandes durchdrang.
[...]
Aber daß die Farbigen der ganzen Welt in Masse auf europäischem Boden von Weißen gegen Weiße geführt wurden, die Geheimnisse der modernsten Kriegsmittel und die Grenzen ihrer Wirkung kennen lernten und in dem Glauben nach Hause geschickt wurden, weiße Mächte besiegt zu haben, das hat ihre Anschauung über die Machtverhältnisse der Erde von Grund auf verändert. Sie fühlten ihre gemeinsame Stärke und die Schwäche der andern; sie begannen die Weißen zu verachten wie einst Jugurtha das mächtige Rom. Nicht Deutschland, das Abendland hat den Weltkrieg verloren, als es die Achtung der Farbigen verlor.
Die Tragweite dieser Verschiebung des politischen Schwergewichts ist zuerst in Moskau begriffen worden. In Westeuropa begreift man sie noch heute nicht. Die weißen Herrenvölker sind von ihrem einstigen Rang herabgestiegen. Sie verhandeln heute, wo sie gestern befahlen, und werden morgen schmeicheln müssen, um verhandeln zu dürfen. Sie haben das Bewußtsein der Selbstverständlichkeit ihrer Macht verloren und merken es nicht einmal. Sie haben in der 'Revolution von außen' die Wahl der Stunde aus der Hand gegeben, an Amerika und vor allem an Asien, dessen Grenze heute an der Weichsel und den Karpathen liegt. Sie sind seit der Belagerung Wiens durch die Türken zum erstenmal wieder in die Verteidigung gedrängt worden, und werden große Kräfte, seelisch wie militärisch, in der Hand sehr großer Männer aufbringen müssen, wenn sie den ersten gewaltigen Sturm überstehen wollen, der nicht lange auf sich warten lassen wird.
In Rußland sind 1917 beide Revolutionen, die weiße und die farbige, zugleich ausgebrochen. Die eine, flach, städtisch, der Arbeitersozialismus mit dem westlichen Glauben an Partei und Programm [...]. Aber der 'weiße' Bolsechewismus ist hier rasch im Schwinden begriffen. Man wahrt nur noch das marxistische Gesicht nach außen
[Anm. Taurec: Wie Jahrzehnte später offensichtlich wurde, als man den Bolschewismus kurzerhand fallen ließ.] , um in Südasien, Afrika, Amerika den Aufstand gegen die weißen Mächte zu entfesseln und zu leiten. Eine neue, asiatischere Schicht von Regierenden hat die halbwestliche abgelöst. Sie wohnt wieder in den Villen und Schlössern rings um Moskau, hält sich Dienerschaft und wagt es bereits, einen barbarischen Luxus zu entfalten im Geschmack der beutereichen Mongolenkhane des 14. Jahrhunderts. [...] Diese Macht ist von außen unangreifbar infolge der geographischen Weite des Reiches, aber sie greift selbst an. Sie hat Söldner und Verbündete überall in der Welt, verkleidet wie sie selbst. Ihre stärkste Waffe ist die neue, revolutionäre, echt asiatische Diplomatie, die handelt statt zu verhandeln, von unten und hinten, durch Propaganda, Mord und Aufstand, und die damit der großen Diplomatie der weißen Länder weit überlegen ist [...].
Rußland ist der Herr Asiens. Rußland ist Asien. Japan
[Anm. Taurec: Man müßte aus heutiger Sicht China an diese Stelle setzen] gehört nur geographisch dazu. [...] Herr eines weiten Gebietes, in dem abendländische Mächte keine Geltung mehr besitzen. [...] Rußland und Japan [2022: China] sind heute die einzigen aktiven Mächte der Welt. Durch sie ist Asien das entscheidende Element des Weltgeschehens geworden. Die weißen Mächte handeln unter seinem Druck und merken es nicht einmal."

"Der Haß gegen die weiße Rasse und der unbedingte Wille, sie zu vernichten. Es ist dabei gleichgültig, ob uralte müde Zivilisationen wie die indische und chinesische ohne fremde Herrschaft fähig sind, Ordnung zu halten; es kommt nur darauf an, ob sie imstande sind, das weiße Joch abzuwerfen, und das ist der Fall. Wer unter den farbigen Mächten der nächste Herr ist, ob Rußland, ob Japan [bzw. China], ob ein großer Abenteurer mit einem Heerhaufen hinter sich, gleichviel von welcher
Herkunft, das wird später oder auch gar nicht entschieden."

Und an diesem Punkte sind wir jetzt angelangt. Es ist dabei nebensächlich, ob Rußland in der Ukraine alle seine Ziele erreicht oder nochmal zurückgedrängt wird. Der Beginn des offensiven Aufstandes ist gesetzt und wird weitere Aktionen nach sich ziehen. Das 21. Jahrhundert wird jenes der Übergabe der Weltherrschaft vom transatlantischen Schwerpunkt der faustischen Zivilisation zu den Landmächten Asiens sein. Europa wird darin wohl nur noch eine Nebenrolle spielen, die auf die Stichworte anderer antwortet und nach fremdem Takte tanzt. Es wird ein "Great Reset" sein, der eher nicht den Vorstellungen des vom in Rezession befindlichen angloamerikanischen Geiste durchdrungenen Weltwirtschaftsforums entsprechen wird.

Gruß
Taurec

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Hoffmann II

Taurec ⌂, München, Sonntag, 27.02.2022, 10:51 vor 760 Tagen @ Taurec (2810 Aufrufe)

Hallo!

"Eine eigenartige Sache hat sich in bezug auf Rußland ergeben. Das hört sich zwar verrückt an, trotzdem bin ich sicher, daß es eintreffen wird. Ich denke, daß in etwa 22 Jahren [ab 1999] in Rußland eine Situation eintreten wird, in der dieses Land zu einem Einwanderungsland werden wird, ähnlich wie damals Amerika. Aus der ganzen Welt werden die Menschen nach Rußland strömen, die Bodenschätze nutzen, neue Strukturen aufbauen, und daraus entwickelt sich etwas Stabiles und Sicheres, was es in diesem Land noch niemals gegeben hat. Langfristig wird diese Entwicklung eine positive Einwirkung auf Europa haben. Es kann natürlich sein, daß es vorher in Rußland einen Krieg oder innere Unruhen geben wird, aber so etwas habe ich nicht gesehen. Die langfristige Entwicklung dort ist gewiß eine positive."

In Berndts Buch von 2011 war die Datierung etwas abweichend (außerdem 2009, als sie von 2018 sprach, was ich hier mal außen vor lasse):

"Ich habe gesehen, daß in etwa 18 bis 20 Jahren von jetzt [2010] an in Rußland eine Situation einsetzt, politisch und wirtschaftlich, wo dieses Land einen Aufschwung macht, fast wie ein Einwanderungsland, wie Amerika zur Zeit der Jahrhundertwende, wo aus Deutschland, aus Irland, von überall her Menschen nach Amerika gegangen sind, um ihr Glück zu machen. Und wenn ich mir überlege, daß das Land sehr große Bodenschätze hat, ist es logisch vorstellbar. Aber Rußland ist ein dicker brauner, schwerfälliger Bär, und vom Logischen her bin ich ganz unsicher und denke, wie sollen die Menschen, die in dieses Land einwandern und ihr Glück machen wollen, und einen Aufschwung bringen, wenn das Land in der Struktur so starr ist?"

Eine gewisse seherische und interpretative Unschärfe zugrundegelegt, können wir mutmaßen, daß es sich um eine Entwicklung handelt, die jetzt an die Oberfläche bricht und zu Beginn der Dreißiger Jahre bereits einen deutlichen Unterschied zur jetzigen Zeit ausmacht.
(Ihre Bewertung Rußlands als "starr" ist wohl ihrer westlich verbogenen Perspektive und unreflektierten Adaption der öffentlichen Meinung zuzuschreiben.)

Gruß
Taurec

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Aus einer Leserzuschrift

Taurec ⌂, München, Sonntag, 27.02.2022, 14:36 vor 760 Tagen @ Taurec (2730 Aufrufe)

Aus einer Leserzuschrift

Hallo!

Als Spengler lebte und schrieb hatte Russland noch eine sehr gute Demografie. Jetzt hat Russland eine der kaputtesten Demografien auf dem Planeten, wenn nicht DIE kaputteste Demografie überhaupt. Spengler ist schon kühl aber man muss halt seine Ideen an die jetzige Zeitlinie anpassen.

Das scheint mir so nicht zu stimmen. Die Bevölkerungspyramide Rußlands sieht derzeit so aus:

[image]

Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion brach auch die Geburtenzahl ein, um sich mit dem Regierungsantritt Putins und den von ihm eingeleiteten Maßnahmen (Mutterschaftskapital, Vergünstigungen für Familien usw.) wieder zu erholen. Der neuerliche Einbruch der letzten Jahre ist ein "Echo" der schwachen Jahrgänge der Neunziger Jahre, weil geburtenschwache Jahrgänge im gebärfähigen Alter logischerweise entsprechend geringere absolute Geburtenzahlen hervorbringen. Das Diagramm zeigt, daß Rußland mit etwas über 20 Jahren eine schnelle Generationenfolge hat, d. h. der Engstelle 1999 folgt knapp 20 Jahre später eine entsprechende Engstelle der Folgegeneration (die sich bald wieder verbreitern sollte). Die Frauen bekommen (anders als die einheimischen Mitteleuropäer) früh Kinder. Bereits der "Bauch" um 2015 herum erzeugte in Rußland ein Wachstum der Bevölkerung durch einheimische Geburten – etwas, das in Europa völlig undenkbar wäre. Daß Maßnahmen zur Geburtensteigerung, womit die Cäsaren in den Hochphasen der Zivilisation stets scheiterten, überhaupt greifen, bezeugt das noch vorhandene kulturelle Potential Rußlands. Insbesondere die Frauen dort sind nicht so degeneriert wie hierzulande, so daß die Beseitigung wirtschaftlicher Unbilden genügt, um das generative Potential zu entfalten, während in Europa selbst größter Wohlstand die Geburten nur noch weiter einbrechen läßt.
Generell wirken historische Cäsuren mit einem Einbruch der Geburtenzahlen über mehrere Jahrzehnte wie ein Echo sich über die Generationenfolge abschwächend nach, so daß Rußland die Folgen von 1989 noch einige Zeit spüren wird. (Wie kaputt war wohl die Demographie Deutschlands im ausgehenden 14. Jahrhundert und abermals nach dem Dreißigjährigen Kriege? Dennoch eine Kulturnation, die sich wieder erholt hat.) Insgesamt scheint Rußland aber (entgegen eher widrigen Zivilisationsbedingungen mit technisch-urbaner Vermassung) auf einem sich stabilisierenden Weg zu sein. Die Lebenserwartung ist gestiegen, die häufig angeführte Sterberate unter der männlichen Bevölkerung (Alkohol, ungesunde Lebensweise usw.) offenbar gesunken, so daß (anders als unter den Sowjetjahrgängen) heute, wie es normal ist, in der jungen Bevölkerung ein leichter Männerüberschuß besteht.
Ob dies so bleibt, hängt davon ab, wie sich die kriegerischen Auseinandersetzungen in den nächsten Jahren entwickeln.
Grundsätzlich muß Rußland keine völlig intakte Demographie haben (wie das Deutsche Reich 1910). Es gereicht schon zum Vorteil, wenn sie besser dastehen als ihre Gegner.

Gruß
Taurec

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Polsprung und wärmeres Klima ist Mitgrund

Phoebus, Sonntag, 05.03.2023, 16:42 vor 389 Tagen @ Taurec (873 Aufrufe)

Hallo liebes Forum,

es gibt ja sehr viele verschiedenste Prophezeiungen und Theorien von
einem Polsprung oder zumindest radikaler Klimaerwärmung.

Nun, für mich steht ganz eindeutig fest, die neuen politischen Verhältnisse
und das neue wärmere Klima in Rußland, werden dieses Land so atraktiv machen,
dass "tout le monde" dort hin will.

LG

Phoebus

hm...

gecko, Montag, 06.03.2023, 21:39 vor 388 Tagen @ Phoebus (873 Aufrufe)

Hallo Phoebus,

Nun, für mich steht ganz eindeutig fest, die neuen politischen Verhältnisse
und das neue wärmere Klima in Rußland, werden dieses Land so atraktiv machen,
dass "tout le monde" dort hin will.

Da wäre ich mir bei dem Permafrostboden in weiten Teilen Sibiriens aber nicht so sicher... wenn der warm wird, matscht der ganz fürchterlich, daß da kein Durchkommen mehr ist (die berüchtigte russische Weglosigkeit).

Grüße, gecko

Zeitliche Unschärfe; Berndt: Fehler beim Abschreiben?

Jacob, Freitag, 04.03.2022, 23:14 vor 755 Tagen @ Taurec (1706 Aufrufe)

Lieber Taurec,

die Schnupfenkrise konnte erstaunlicherweise von ihr nicht gesehen werden. Soweit mir bekannt ist, auch von keinem anderen Seher.
Selbige hat nun gut zwei volle Jahre gedauert. In den persönlichen Mitschriften der Sitzungen unserer Familie gibt es spannenderweise die Nennung derselben Ereignisse einmal "in vier Jahren" und dann wieder "in sechs Jahren". Und das gleich fünffach!
Als ob eine chronologische Unsicherheit, abgesehen von der ohnehin bestehenden Unschärfe in Bezug auf zeitliche Angaben,
von "zwei Jahren" ganz grundsätzlich für diesen Zeitraum 2020-2022 bereits bei Durchführung der Sitzungen 2016/2017 vorgelegen hätte.


Zum Buch von Berndt hätte ich die Frage, ob er ein Interview mit G.Hoffmann anlässlich des Buches auch tatsächlich durchgeführt hat oder ob er (so war bisher meine ungeprüfte Vermutung) das Zitat aus den Flensburger Heften von 1999 einfach so übernommen und sich so der Irrtum eingeschlichen haben könnte, dass diese Aussage ab 2010 gemeint war?

Ansonsten ist dem beizupflichten, dass genau dies gerade vor unser aller Augen geschieht:
Russland emanzipiert sich erfolgreich vom Kurs der in den Suizid getriebenen restlichen weißen Völker.

Gruß jacob

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Passend dazu

Taurec ⌂, München, Samstag, 12.03.2022, 16:17 vor 747 Tagen @ Taurec (1425 Aufrufe)

Hallo!

Die neueste Drohung aus dem russischen Außenministerium, in Entsprechung zu Spenglers Ausführungen (Migrationswaffe durch hungernde Massen aus dem globalen Süden ⇔ Aufstand der "farbigen Welt" gegen die ehemaligen weißen Unterdrücker, um mit dem Abendland ein Ende zu machen):

https://rtde.site/wirtschaft/133704-bereit-zum-energiekrieg-russland-bereitet/

"Eine Blockade der Energielieferungen würde die Europäische Union zerstören."

"...die innenpolitische Instabilität wird die politischen Systeme ganzer Länder zu Fall bringen. In einigen Ländern werden Faschisten (im ursprünglichen Sinne des politischen Begriffs) an die Macht kommen, in anderen werden Bürgerkrieg und innerer Terror ausbrechen."

"In dieser Situation wird Russland nichts daran hindern, Waffen an Aufständische von Vilnius bis Madrid zu liefern."

"Der globale Süden wird von einer Hungersnot heimgesucht werden, und Russland wird das einzige Land sein, das die Hungernden ernähren kann. Diese Armeen hungriger Menschen können in eine neue Flüchtlingswelle verwandelt werden, oder sie können bewaffnet werden, um die ehemaligen weißen Kolonialisten in ganz Eurasien und Afrika zu jagen."

Ein derartiges Szenario, insbesondere die Unterstützung Aufständischer durch Rußland könnte nahtlos zu Ereignissen wie den von BBouvier gesehenen "Abfall Mitteldeutschlands" führen, der in der Schau von russischen Agenten (repräsentiert durch die "gelben Maden") unterstützt wurde.

Sollte obiges mehr als nur eine großtuerische Drohung sein und uns im Sinne der "Territion" die Werkzeuge zeigen, die mittel- bis langfristig schließlich auch eingesetzt werden, stehen uns Verwerfungen ins Haus, wie sie eigentlich nur am Ende von Zivilisationen eintreten: dem Zusammenbruch des Römischen Reiches, dem Fall Konstantinopels, dem Untergang des Aztekenreichs.

Gruß
Taurec

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"Nazis", ...

Taurec ⌂, München, Sonntag, 27.02.2022, 10:13 vor 760 Tagen @ Fenrizwolf (2628 Aufrufe)

Hallo!

Allein habe ich Probleme dabei, nachzuvollziehen, wer in seinem Sinne nun „Nazi“ ist, und somit „entnazifiziert“ gehört.

Man sollte sich darüber im Klaren sein, daß hier nur Phrasen gedroschen werden. "Nazi" ist in der Sprache der noch (!) vorherrschenden Weltdemokratie die Vokabel für das absolute Böse, die eben an dieser Stelle wegen der nationalistischchen antirussischen Ausrichtung der ukrainischen Regierung als Feindmarkierung angebracht erscheint. Auch Rußland hat als Siegermacht des Zweiten Weltkrieges einen Vorteil daraus, diesen ins Religiöse überhöhten Mythos für sich propagandistisch zu nutzen, der aus russischer Sicht nicht nur ein Sieg über Deutschland, sondern über das Abendland ist. Die "etymologische", historische Herleitung des Wortes ist gegenüber der aufgeladenen Bedeutung in der Gegenwart zu vernachlässigen.
Der bösen "Naziregierung" wird eine prorussische ukrainisch-nationalistische Regierung folgen, unter der die Ukraine wieder zu einem Teil Asiens konvertiert werden wird.

Dies könnte bestenfalls ein initialer Funke dafür sein, im paneuropäischen Einvernehmen tatsächlich einmal ein Europa der Vaterländer zu schaffen.

Solange es uns nicht gelingt, eine geistige Wiedergeburt hinzulegen und in Form der von Spengler geforderten Hand sehr großer Männer etwas in die Waagschale zu werfen, wird es wohl ein Paneurasien unter spiritueller russischer Führung werden. Rußland steht dann als Mittelmacht zwischen Europa und China in vergrößerter Form an der Stelle, die das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zwischen den Atlantikanrainern Frankreich, England usw. und den slawischen Völkern im Osten einnahm.

Sollte das die EU als Schwäche deuten, und weiter Öl ins Feuer gießen, frage ich: Womit wollt ihr uns verteidigen – ihr Schwuchteln – Weiber – Schwachmaten?

Das Anliegen der westlichen Regierenden ist entweder tatsächlich, Europa im Sinne ihres Auflösungsansinnens größtmöglich zu schaden und zu destabilisieren, oder sie vermeinen in völliger Unkenntnis der historischen Lage tatsächlich noch (wie es für das Abendland früher selbstverständlich war) die geistige Überlegenheit und die Zukunft auf ihrer Seite zu haben. Vermutlich ist es eine Mischung aus beidem; Inkompetenz einerseits, andererseits Größenwahn und eine zerstörerische Grundgesinnung, die Welt in eine sozialistisch-technokratische Utopie umbauen zu können.

Gruß
Taurec

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Was wäre wenn

Walle, Dienstag, 01.03.2022, 14:45 vor 758 Tagen @ Fenrizwolf (1936 Aufrufe)

Hallo Forum,
jetzt mal ein kleines Gedankenspiel.
Russland marschiert weiter durch Europa und wir würden uns nicht verteidigen, sondern einfach kapitulieren.
Es würde nur ein Machtwechsel in der Politik erfolgen.
Die Arbeit, die Versorgung der Bevölkerung etc. wird weiterlaufen müssen.
Die Medien würden dann andere Propaganda verbreiten und die Schulen etwas anders unterrichten.

So ein Wechsel der Staatsform, wäre für den Einfachen Mann, kein großer Einschnitt.
Arbeiten, Steuern zahlen, machen was gesagt wird, wäre das gleiche wie heute.
Für Reiche und "Wichtige" wäre es ein Fiasko und natürlich für die Gagafraktion (Gendern,Ökos, Transgender uvm.).

Im Endeffekt ändern sich immer nur die Schweine, die Träge bleiben die gleichen.

Egal was wir von Putin halten, zZ. ist er der Inteligenteste Poltiker und in den letzten 6 Jahrzehnten hat Russland weniger Kriege geführt als unser Amerikanischer Freund und die NATO.

Gruß
Walle

Eine wirkliche Verbesserung des Systems, klappt nur durch einen Abriss des bisherigen...

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

Nazis

Windlicht @, Dienstag, 01.03.2022, 22:12 vor 758 Tagen @ Fenrizwolf (1903 Aufrufe)

Hallo Fenrizwolf!

Ich denke, mit Nazis ist so etwas gemeint:

https://www.welt.de/politik/ausland/article134280586/Rechtsradikaler-wird-Polizeichef-in-Kiew.html?fbclid=IwAR31Ly46V1qqsQZSRzU-l7g-1d0ro9bxWGyBd66ET73Tsr6dDkx8FXGagYo

Ich hoffe, ich darf das verlinken. Ist von 2014. Heute würde die Welt das unter den Teppich kehren, aber damals schrieb man noch darüber.

Viele Grüße
Windlicht

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Träume sind das Gewölle der Nachtjäger

Fenrizwolf, Samstag, 05.03.2022, 11:14 vor 754 Tagen @ Fenrizwolf (1519 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Samstag, 05.03.2022, 11:24

Hallo!

Nachfolgend will ich von meinen erinnerten Trauminhalten der letzten Nacht berichten, die vermutlich keine allgemeine Relevanz haben, aber für mich ziemlich beispielhaft symbolisieren, wie schädlich und tiefwirkend die abstrakte Bedrohungslage durch verfehltes Staatswesen auf das Unterbewußtsein wirkt.

Zunächst ist es so, daß mich der Alltag vermutlich mehr Energie kostet, als es für den Durchschnittsmenschen der Fall wäre.
Introversion heißt, daß innerhalb etwas passiert, auch wenn man es nicht sieht. Im Grunde hätte ich, um meinen Informationsbedarf zu befriedigen, eigentlich schon keine Zeit mehr für Erwerbsarbeit.

Als Jugendlicher verstand ich nicht, daß jemand nicht innerhalb eines Jahres sein Tonstudio einzurichten vermag, wenn er doch alles beisammenhat. Heute verstehe ich das sehr wohl.

Ich stehe müde auf, und weiß, daß der „Brot-und-Butter-Job“ zwar den Status Quo versichern will, aber bei aller Anstrengung so wenig abwirft, daß unter den derzeitigen Dynamiken kein Vorankommen möglich ist. Die Arbeit selbst ist bereits an sich verlustbehaftet.
Ich realisiere dabei, daß ich jeden Tag älter werde, meine Kräfte dabei sinnlos verschleiße und zu Hause wieder böse Post wartet.
So will man weder aufstehen, noch arbeiten, noch heimkommen.

Es gibt Kollegen, die mir den Alltag leicht machen (eigentlich nur einen) und den Rest kann ich nur mühsam ertragen, während ich mich stets zurückhalten muß, da ich ja von meiner Arbeit abhängig bin.

Kaum darf ich dankbarerweise mal alleine auf einer eklig verstaubten Baustelle arbeiten, geht die Tür auf, und eine Horde Neger, mit Schwänzen bis zum Boden, erfüllt die einst frische Luft mit bedrückender Schwüle.

Natürlich sind da wenig pig-man-tierte Menschen in diesen anstrengenden Gewerken unterwegs, sondern vornehmlich Leute, die allein mit ihrem Handwerkzeug einen Höllenlärm veranstalten.

Über schlechtes Benehmen im überkollegialen Sinn kann ich mich nicht beschweren, aber mehr als das Nötigste zu reden, hat auch keinen Sinn. Der Vornehmste zuletzt hatte offensichtlich Züge des Downsyndroms.

Der Rest ist dann zielstrebig, strebsam und vor allem laut: links der schwere Bohrhammer, von Oben Getrampel, von rechts das Kreischen der Säge im unverständlichen Murmeln der lieben Kollegen – von Osten dröhnt Radio Bob, mit immer demselben Anti-Rock, von Westen dröhnt die Playlist eines Andersartigen und ab und zu kommt noch ein wichtiger Mensch herein, der plötzlich alle Pläne umstellt.

Es kommt selten vor; aber wenn ich mich in meiner Pause mal endlich um Meine Angelegenheiten kümmern darf, hört dann einer nicht auf zu reden – manchmal ist es einer, den ich am Morgen wegen seines psychopathologischen Benehmens schon um das Leben bringen wollte.

Arbeitstage dieser Art gingen manchmal bis in den späten Abend, und schließlich durfte ausgerechnet ich mir vom Chef noch anhören, daß es doch nicht so lange hätte dauern müssen.

Das ist alles larmoyant und schizoid, aber nicht unreflektiert. Aber so ist es nun mal. Für Menschen mit meiner Veranlagung bedeutet die Präsenz von Menschen selten ein gutes Geschäft.

Abends bin ich regelrecht ausgehungert und derart bedürftig nach Ruhe, daß ich mich nur noch des Schmutzes des Alltages entledigen will.
Alsbald prasselt dann auf mich herein, was andere Familienmitglieder am Tage so Interessantes erlebt haben.
Das ist der positive Fall. Ist böse Post da, ist es dann eher Geschrei und davon noch viel mehr, während ich mich müde frage, warum so selten Leute ernsthaft durchdrehen und gefährlich werden.

Die Zeit und die Kraft, etwas Gehaltvolles zu Kochen, hat man dann schon lange nicht mehr; und bei so elend knapper Kasse und verlumpter Kleidung fragt man sich schon, was da so geschieht.

Die Socken haben Löcher, der Zahnersatz wird einem verwehrt, und das Jugendamt will einem das Kind wegnehmen, weil es in der Schule Anzeichen von Charakter und Eigensinn zeigt.

Nun, ich bin für meine Geduld und Duldsamkeit schon oft gerügt worden, aber nun sehe auch ich sie am Ende.
Daß der ganze Alltag anstrengend ist, und die Welt, die uns für unsere Anstrengungen ausgelobt wurde, damals schon nicht existierte – sei geschenkt, dieses Schicksal teilt vermutlich der ganze Globus.

Doch emotional bin ich an einem Punkt angekommen, an dem es mir nur ein gewohntes Kunststück ist, im funktionalen Gleichgewicht zu bleiben.

Im Laufe noch über einer Dekade hat sich da in meinem Kopf unter Hammerschlägen auf dem Amboß etwas ergeben, das ich weder für mich noch für andere je wollte: Die Bereitschaft zur Grausamkeit.

Wer sich dem Konformitätsdruck ergibt, mag seine Bedürfnisse haben, die das für ihn rechtfertigen; aber wenn er es zum Schaden anderer tut, ist er in der Schuld.

Wer trotz besseren Wissens opportunistisch, gleichsam unterwürfig – andererseits triumphierend, überheblich und brutal auftritt, darf dann keine besondere Schonung erwarten, wenn es dann bricht.

Die Dunkle Seite des Mondes will ich damit gar nicht erst anleuchten.

Ich meine nur, daß es da ganz viele Verursacher von Leid gibt, die möglichst lange am Leben bleiben sollten, um dieses Leben auch voll auskosten zu dürfen.

Am Ende der gedanklichen Perversion stünde dann ein Schrumpfkopf an einer Lebenserhaltungsmaschine, der automatisch und unbarmherzig von einer Nadel, wiederholt im Takt programmiert, ins Auge gestochen wird, und sich vor Schmerz auf die nicht mehr vorhandenen Beine pisst. Und da es niemand sieht was da ist, heißen wir es nichtig.

Ich hoffe, man sieht mir den Wunsch, Egoismen transportieren zu wollen, nach.

Der Bericht zu dem völlig unwichtigen Traumbericht, folgt in Kürze……

nach einer Werbeunterbrechung von gefühlt sieben Milliarden Stunden. Please hold the line…

In einem ereignisreichen Verarbeitungstraum, wie ich ihn sonst nicht erlebe, weil mein Biorhythmus pervertiert wird, mußte aufgrund der Zeitnot im Reich der Zeit und der Not, wohl vieles kompensatorisch auf eine Landwand per Sprühnebel geschissen werden, was man am Tage nicht hatte auswürgen können.

Träume sind das Gewölle der Nachtjäger. Später wehen Zweigbüschel über die überfüllten leeren Straßen.

Nun zum Punkt:
Ich sah mich im Hause der Verwandtschaft, hier im Dorfe. Wie auf dem beliebten Geburtstage meines Großonkels, den meine Großtante immer so heimelig und köstlich veranstaltete, daß es ein Feiertag für sich im Jahr war.
Handlung? Alles! Und auf einmal. Es schien dem damaligen Umtrunk bei vorzüglicher Verköstigung ganz ähnlich zu sein, nur daß ich mit jemandem alleine sprach – in feuchter Runde.

Ich vernahm, daß nebenan meines Elternhauses, aus dem Gebüsch, eine Rakete zünden wollte – und schließlich auch flog.
Aufgrund der Amateurhaftigkeit des Vorhabens dachte ich an Feuerwerkt, und so prompt üppiges solches.
Irgendwie wurde Die Rakete auf ihren 80 Metern dann doch plötzlich extrem bedrohlich, aber verfehlte uns beide auf unserem Männerabend um Haaresbreite.

Ich sah sie dann wie in einer „Action-Cam“ um etwa zwei Dezimeter den Wipfel des Hauses passieren, doch havarieren.
Der befürchtete Einschlag, gar eine Explosion blieb aus. Es war nur ein „Plöpp“ – strukturelles Versagen – kein Einschlag.
Am Horizont sah ich das gewohnte Feuerwerk: Blumen und Kaskaden von bunten Lichtern.

Als ich in die Dunkelheit hinausging, um zu schauen, was wohl dem Dach passiert sein möge, bei der Havarie der tumben Rakete, war höchste Not.

Aus der Dunkelheit der Nacht schien mir eine unsichtbare Energie entgegen, die mir fast die Haut verbrannte.
Ich stürme durch die Terrassentür ins Haus und damit endet meine Erinnerung.

Beim Aufwachen, trotz notorischer Eile, fragte ich mich, warum mir das Gefühl so bekannt vorkommt.
Es ist wohl meine Erfahrung mit Infrarotlicht – Du siehst es nicht, aber es heizt Dir mächtig ein – je nach Filter.

Diese Silvestererfahrung mit dem „Gift“ aus der Dunkelheit hatte ich auch schon mal. Etwa um 2002 herum, stand ich bei meinen Eltern, also in entgegengesetzter Richtung auf der Terrasse, und merkte plötzlich, daß da etwas nicht stimmt. Etwas (fast) unbekanntes setze uns zu.

Damals haben hier einige (Rußlanddeutsche) die Gasknarren zum Jahresendzeitbumsen benutzt, und dabei einiges an CS-Gas freigesetzt. Das habe ich damals unvermittelt als beklemmend gespürt, ohne davon wirklich betroffen gewesen zu sein.

Mit wütenden Horden Rußlanddeutscher in einem stickigen Raum, gefüllt mit CS-Gas oder Pfefferspray läßt sich immer noch ganz vorzüglich verhandeln und kennenlernen, so fern man (Mann) selbst noch Luft hat und sich als vertrauenswürdig erweist.

Diese Kompetenz traue ich den demokratorischen Schändern des Deutschen Volkes nicht zu.
Heute fühle ich mich gleichsam ukrainisch wie russisch, weiß aber gar nicht mehr, wie es sich so als Deutscher anfühlt.
Ich habe übrigens mit einem Rußlanddeutschen, der perfekt russisch spricht, den halben Tag verbracht, aber das einzige Gesprächsthema mit seiner Mutter war der Metaxa-Teller von Oleksanders Bratbeckerey – oder so ähnlich.

Ich will nur noch nach Hause – aber wo ist das?

Das Lied der Wolgaschlepper läßt mir Tränen die Wangen herunterrinnen.

https://www.youtube.com/watch?v=-8hHFNeMiA8

Wenn das die Essenz der russischen Seele ist, und vieles deutet darauf hin, sollte ich sie besser verstehen lernen.
Ich fand es als Jungendlicher immer etwas befremdlich, als man mich an der Theke wegen meines Bass-Bariton für den hiesigen Gesangsverein gewinnen wollte.

Hätten die so etwas dargebracht, würde ich auch heute inbrünstig gerne solche Erdbeben trällern.
Ach, schaue man sich gesittete und wohlerzogene Leute aus jedweder Kultur an, so überzeugen wohl viele in gemeinsamen Angelegenheiten, aber die kommen einem nicht innerlich mit solchem Selbstverständnis so nah.

Bezaubernd. Ein Bass – so laut – das ist Kunst.

https://www.youtube.com/watch?v=SyS74B2QSpc

Männerstimmen, die mir tränen in die Augen getrieben haben, hatte ich zuletzt in der Schule.
Vielleicht vermögen echte Bässe bald wirklich liebevolle Autorität vermitteln.

Aber vorerst noch den eigenen Garten anzünden und später den Mc Donalds-Müll in den Wald werfen, und auf die Jäger schimpfen.
Obwohl, die Weiber entdecken die Jagd:
Frauen auf der Jagd in Altena:
Der Reiz des besonderen Hobbys

Ich muß dieser Dame eigentlich zwangsläufig mehrfach über den Weg gelaufen sein.

Es muß doch eine Tücke des Schicksals sein, daß man uns nie einander vorgestellt hat.
Aber vielleicht singt sie noch schlechter und seltener als ich.

Ein besinnliches Wochenende wünscht

Wolgawolf – der Wutasthmatiker

Bass! Wir brauchen mehr Bass. Taucht tiefer… tiefer

Stinger! @taurec

NeuOrest, Samstag, 05.03.2022, 22:34 vor 754 Tagen @ Fenrizwolf (1725 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Samstag, 05.03.2022, 23:03

Hallo taurec,

ich hatte vor einigen Jahren mal einen mutmaßlichen Zukunftstraum in die Sammelstelle gesteckt. Darin schilderte ich, wie ich eine Gruppe von wenigen Menschen sah, die ein Flugzeug (das dritte vorbeiziehende Flugzeug) mit einer geschulterten Rakete abgeschossen hat. Dabei hörte ich mehrfach sehr deutlich das Wort ("Stinger!") mit slawischem Akzent. Ich nahm es auch so wahr, als wäre das ein zentrales, dem großen Krieg vorhergehendes, wichtiges Element. War es ja dann nicht. Allerdings wurde Tage später ja das Zivilflugzeug über ukrainischem Boden abgeschossen, was international nur wenig Folgen hatte. Womit für mich die Sache eingetroffen und gegessen war. Was das mit "Stinger!" auf sich hatte, blieb derweil ungeklärt.

Jetzt lese ich ich täglich fast eskalierende Berichte über Stinger. Focus heute abend hat mich wachgerüttelt:

Kuleba: Russische Kampfjets mit "Stinger"-Raketen abgeschossen

21.49 Uhr: Ukrainische Truppen haben mit den von Verbündeten gelieferten Waffen nach Angaben von Außenminister Dmytro Kuleba zahlreiche russische Panzerfahrzeuge und anderes Kriegsgerät zerstört. "Gerade heute haben wir drei russische Kampfflugzeuge, die unsere Städte bombardiert haben, mit Hilfe von "Stingern" abgeschossen", sagte Kuleba am Samstag bei einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken im Grenzgebiet zu Polen. Die USA, aber auch Deutschland haben der Ukraine Panzerabwehrwaffen und Boden-Luft-Raketen vom Typ "Stinger" geliefert.

Ich wollte noch einmal nachlesen, was ich da geschrieben habe, um abzugleichen (meine Erinnerung daran ist aber auch noch sehr gut). Ich befürchte fast, dass ich die Geschehnisse von damals (erster Ost-Ukraine-Konflikt mit dem Unglück in der zivilen Luftfahrt) und heute (westliche Waffen-, insbes. Stinger-Lieferungen) in eine Szene verpackt habe, weil es einfach als "Kriegsursache" zusammengehört.
Wenn ich auf Sammelstelle klicke, steht da, sie sei nicht erreichbar.

Viele Grüße

PS: Jetzt kann ich es wieder aufrufen. Aber es reicht nicht so weit zurück. Schade.

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Sammelstelle, Seitenauswahl

Taurec ⌂, München, Sonntag, 06.03.2022, 08:40 vor 754 Tagen @ NeuOrest (1692 Aufrufe)

Hallo!

In der Navigationsleiste oben sollte ein Dropdownmenü für die Seitenauswahl sein. Ich kann da fünf Seiten auswählen, die bis 2012 zurückreichen.

Die einzelnen Einträge sind auch per Direktlink erreichbar. Hier ist Deiner mit dem Titel "Stinger":

https://schauungen.de/forum/index.php?mode=guestbook&id=23

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Stinger! Stinger!

NeuOrest, Sonntag, 06.03.2022, 18:26 vor 753 Tagen @ Taurec (1555 Aufrufe)

Hallo, taurec.

Danke für die schnelle Antwort. Mein Android-Endgerät hat die Felder nicht angezeigt. Ich kann mich darauf auch nicht im Forum anmelden.

Die Notiz (die ich entgegen meiner skeptischen Haltung direkt in die Schauungsstelle gestellt habe, einfach weil sie zu sehr nach ASW aussah und zu wichtig wirkte) zu lesen hat noch einmal gut die Szene ins Gedächtnis gerufen.

Das mit dem Flugzeug war eine Sache, die eintraf.
Das deutliche "Stinger! Stinger!" erinnere ich immer noch; was sich für die Flugzeug-Situation ja nie als relevant gezeigt hat. Ich hatte da immer darauf gewartet, dass irgendwelche Untersuchungen oder Erkenntnisse auf "Stinger" hinweisen und in den Nachrichten auftauchen.
Stinger wird aber erst jetzt Thema in der Sache. Deswegen erhärtet sich für mich die Vermutung, dass die Sache von damals und die von heute sich in einem Bild niedergeschlagen haben; einfach, weil sie für mich inhaltlich stark zusammenhängen.

Viele Grüße

frohes interpretieren

detlef, Montag, 07.03.2022, 13:54 vor 752 Tagen @ NeuOrest (1328 Aufrufe)

moin,

... Deswegen erhärtet sich für mich die Vermutung, dass die Sache von damals und die von heute sich in einem Bild niedergeschlagen haben; einfach, weil sie für mich inhaltlich stark zusammenhängen.

nett. mit genug interpretation laesst sich alles verwaessern.

besonders nach deiner eigenen meinung von wegen eines "allgemeinbewusstseins" am anderen ende der verbindung (statt eines individuellen senders) sollte deine interpretation hier oben unzulaessig sein.
wenn inhaltlicher zusammenhang - fuer den sehenden - die komposition einer schau beeinflussen kann, dann waeren schauungen vom "empfaenger" unbewusst(?) gesteuerte Bestellungen. wie einkaufen im supermarkt.
wenn demnach der inhalt und zusammensetzung einer schau vom "empfaenger" (oder besser einkaeufer) abhaengen, dann sind alle schauungen generell nur wunschbilder. also fuer zukunftserforschong total unbrauchbar.
dann waeren astralreisen a la Castañeda, oder tarotkarten, handlesen usw, besser geeignete methoden.

gruss,d

in anlehnung an den typ, der Kartago zerstoeren wollte:
ich bleibe bei der meinung, dass wir die grenzen/unterschiede zwischen schauungen und traeumen nicht ignorieren sollten.

Eigenes Wissen, Denken, Erinnern als Schauungsgegenstand

NeuOrest, Montag, 07.03.2022, 14:18 vor 752 Tagen @ detlef (1321 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Montag, 07.03.2022, 14:36

Hallo,

besonders nach deiner eigenen meinung von wegen eines "allgemeinbewusstseins" am anderen ende der verbindung (statt eines individuellen senders) sollte deine interpretation hier oben unzulaessig sein.

In dieser Interpretation bin ich selbst, mein eigenes Wissen und Beobachten, der Sender der empfangenen Information.

wenn inhaltlicher zusammenhang - fuer den sehenden - die komposition einer schau beeinflussen kann, dann waeren schauungen vom "empfaenger" unbewusst(?) gesteuerte Bestellungen. wie einkaufen im supermarkt.

Ich bin mir bei der Interpretation auch noch nicht sicher, weil es entweder bedeuten würde, dass ich auf zwei Zeitpunkte zugegriffen habe, was nicht zu meiner bisherigen Theorie passt. Oder ich habe damals schon auf einen heutigen Zeitpunkt zugegriffen, bei dem ich Beginn der Krise, Flugzeugabschuss und heutige Ereignisse erinnerte.

wenn demnach der inhalt und zusammensetzung einer schau vom "empfaenger" (oder besser einkaeufer) abhaengen, dann sind alle schauungen generell nur wunschbilder.

Es kommt darauf an, in welchem Erlebnismoment des "Senders" der "Empfänger" landet. Ich vertrete weiterhin den Standpunkt, dass Gedanken des Senders in einem bestimmten Erlebensmoment wahrgenommen werden und dem Schauenden als Informationsquelle dienen können.

Beispiel: Kurz vor dem Erwachen träumte ich, dass ein größeres Kasten-Radio irgendwo an meinem Bett stehen würde (was es nicht tat). Aus dem Radio wurde ein Verkehrsunfall geschildert, bei dem ein Motorradfahrer und ein PKW beteiligt waren. Dann habe ich das Radio aus Versehen umgestoßen und ich bin aufgewacht. Auf dem Weg zur Arbeit war ich extrem aufmerksam, um einen Unfall zu vermeiden - nur für den Fall, dass es sich um ASW gehandelt hat (es erfüllte nämlich einige Kriterien). Bis 2 Minuten vor meiner Arbeitsstelle ist nichts passiert, dann wurde ich Zeuge des beschriebenen Unfalls.
Tage später erhielt ich die polizeiliche Aufforderung zur schriftlichen Zeugenaussage. Als ich eine Weile sehr konzentriert an einer präzisen möglichst objektiven Formulierung herumtüftelte und sie auf dem Computer vortippte, erkannte ich ganz plötzlich meine Gedanken und Formulierungen wieder. Das war nahezu exakt die Ansage aus dem Traum-Radio.

Ich hatte während der Schau nicht Verbindung aufgenommen zum Zeitpunkt des Unfalls, sondern zum Zeitpunkt der Formulierung des Unfallhergangs. Dabei habe ich Wissen zum Unfall selbst aufgegriffen, aber auch zu dem Umstand, dass ich eine Zeugenaussage machen werde (zwei unterschiedliche Ereignisse abgedeckt).
Für diese Interpretation spricht, dass ich, entgegen dem üblichen Vorträumen als eigenes Erlebnis, nur den Wortbeitrag hörte. Es gab beim Formulieren einfach keine dominanten Sinnesinformationen zu dem Zeitpunkt, die übertragbar waren.

Auf Grund dieser und ähnlicher Erfahrungen schließe ich die "Stinger"-Interpretation nicht aus.

also fuer zukunftserforschong total unbrauchbar.

Ich halte Schauungen tatsächlich für die Zukunftserforschung in Bezug auf politische Geschehnisse und konkrete Zeiträume wegen der vielen Unsicherheiten nur für bedingt brauchbar.

dann waeren astralreisen a la Castañeda, oder tarotkarten, handlesen usw, besser geeignete methoden.

Astralreisen und Schauungen funktionieren nach demselben Prinzip. Ich habe "Astralreisen" bewusst eingeleitet, in denen ich in einem Ereignis der Zukunft landete. Der Unterschied bei Astralreisen ist, dass ich bei diesen meiner Selbst bewusster bin.

ich bleibe bei der meinung, dass wir die grenzen/unterschiede zwischen schauungen und traeumen nicht ignorieren sollten.

Sehe ich auch so. Die Gemeinsamkeiten aber ebenso wenig.

Viele Grüße

flappsig bis gruebelnd

detlef, Mittwoch, 09.03.2022, 14:45 vor 750 Tagen @ NeuOrest (1170 Aufrufe)

moin,

erstmal ein vorwort(e):
cogito, ergo sum. (da muss ich immer aufpassen, das "g" nicht zu vergessen.)
ohne das g weist der spruch auf etwas ganz anderes hin.
wenn das bett im laufe der jahrzehnte immer mehr der vermehrten entspannung dient, statt der entspannenden vermehrung, wird das bewusste "bin ich", bzw "sum", immer staerker zeitlich begrenzt.
dies widerum spricht gegen die annahme, die zeit sei nicht eine der grundlegenden fakten des seins.

kurz gesagt, eigentlich wollte ich gleich antworten.

so,

In dieser Interpretation bin ich selbst, mein eigenes Wissen und Beobachten, der Sender der empfangenen Information.

flapsig gesagt: du hast dich erinnert. (beim interpretieren, nicht beim schauen)
nachdenklicher: kann man rueckwaerts schauen? bzw info aus der vergangenheit als schau rechnen? sprich: soll es statthaft sein, (von aussen) gesehenes mit inhalt (erinnerung) des eigenen hirnes zu vermischen?
imperativ: wie beim Dativ... die Interpretation ist dem Sehen sein tod.
gruebelnd: waer es nicht idealer, die seher wuerden nur das netto gesehene uebermitteln, und Dritten das interpretieren ueberlassen? (da die interpretation des sehers selbst ja schon manche dritt-interpretationen verhindert)
das waer natuerlich abtraeglich fuers ego des sehers.
.

Ich bin mir bei der Interpretation auch noch nicht sicher, weil es entweder bedeuten würde, dass ich auf zwei Zeitpunkte zugegriffen habe, was nicht zu meiner bisherigen Theorie passt. Oder ich habe damals schon auf einen heutigen Zeitpunkt zugegriffen, bei dem ich Beginn der Krise, Flugzeugabschuss und heutige Ereignisse erinnerte.

da schwimmt was lose herum.
bei astralreisen "spricht" der reisende Andere(s) an(er greift zu). bei schauungen erhaelt (passiv!) der sehende etwas von wo/wem anders.
in meinem verstaendnis sind schauungen abbilder einer zukuenftigen realitaet. da weigert sich mein verstaendnis, vermischungen zu akzeptieren.
.

wenn demnach der inhalt und zusammensetzung einer schau vom "empfaenger" (oder besser einkaeufer) abhaengen, dann sind alle schauungen generell nur wunschbilder.


Es kommt darauf an, in welchem Erlebnismoment des "Senders" der "Empfänger" landet. Ich vertrete weiterhin den Standpunkt, dass Gedanken des Senders in einem bestimmten Erlebensmoment wahrgenommen werden und dem Schauenden als Informationsquelle dienen können.

ja, da kann ich voll zustimmen.
aber im zusammenhang dieser aussage frag ich mich, wie das mit deiner "alles-ist-zugleich" annahme kombiniert?
ich tendiere mehr dazu, dass zeit eher einer - seehr stark erweiterten - Einsteinschen relativitaets idee zu Zeit aehnelt.
also ein variabler fluss mit seitlichen begrenzungen. (ich glaub, von Taurec) mit lecks in den begrenzungen, durch die die schauungen in "falscher" richtung zu uns gelangen.
(die paar kurzen astralreisen, die ich mich getraut hatte, vor rund fuenfzig jahren, haben in mir mehr die erinnerung an raeumliche variabilitaet hinterlassen, als an zeitliche.)
.

Beispiel: Kurz vor dem Erwachen träumte ich, dass ein größeres Kasten-Radio irgendwo an meinem Bett stehen würde (was es nicht tat). Aus dem Radio wurde ein Verkehrsunfall geschildert, bei dem ein Motorradfahrer und ein PKW beteiligt waren. Dann habe ich das Radio aus Versehen umgestoßen und ich bin aufgewacht. Auf dem Weg zur Arbeit war ich extrem aufmerksam, um einen Unfall zu vermeiden - nur für den Fall, dass es sich um ASW gehandelt hat (es erfüllte nämlich einige Kriterien). Bis 2 Minuten vor meiner Arbeitsstelle ist nichts passiert, dann wurde ich Zeuge des beschriebenen Unfalls.
Tage später erhielt ich die polizeiliche Aufforderung zur schriftlichen Zeugenaussage. Als ich eine Weile sehr konzentriert an einer präzisen möglichst objektiven Formulierung herumtüftelte und sie auf dem Computer vortippte, erkannte ich ganz plötzlich meine Gedanken und Formulierungen wieder. Das war nahezu exakt die Ansage aus dem Traum-Radio.

Ich hatte während der Schau nicht Verbindung aufgenommen zum Zeitpunkt des Unfalls, sondern zum Zeitpunkt der Formulierung des Unfallhergangs. Dabei habe ich Wissen zum Unfall selbst aufgegriffen, aber auch zu dem Umstand, dass ich eine Zeugenaussage machen werde (zwei unterschiedliche Ereignisse abgedeckt).
Für diese Interpretation spricht, dass ich, entgegen dem üblichen Vorträumen als eigenes Erlebnis, nur den Wortbeitrag hörte. Es gab beim Formulieren einfach keine dominanten Sinnesinformationen zu dem Zeitpunkt, die übertragbar waren.

hast du schon mal an die moeglichkeit gedacht, dass du dir zuviel auf die schultern laden koenntest?
das ikonisierte, karikierte radio klingt mir eher nach astralreise.
ob du nun den unfall, oder die unfallmeldung gesehen hast, spielt eigentlich keine rolle.
(abgesehen davon, dass ich mit meinem schwaecher werdenden erinnerungsvermoegen mir nicht mehr sicher bin, ob ich je gesprochenes "gesehen" hab.)
.

Ich halte Schauungen tatsächlich für die Zukunftserforschung in Bezug auf politische Geschehnisse und konkrete Zeiträume wegen der vielen Unsicherheiten nur für bedingt brauchbar.

dafuer spricht, dass es deutlich mehr eingetroffene schauungen von persoenlichen kleinerlebnissen gibt, als von weltereignissen.
.

dann waeren astralreisen a la Castañeda, oder tarotkarten, handlesen usw, besser geeignete methoden.


Astralreisen und Schauungen funktionieren nach demselben Prinzip. Ich habe "Astralreisen" bewusst eingeleitet, in denen ich in einem Ereignis der Zukunft landete. Der Unterschied bei Astralreisen ist, dass ich bei diesen meiner Selbst bewusster bin.

Nö.
bei schauungen sind wir passive opfer. bei astralreisen aktive taeter. bei letzterem ist der eigene wille von vorneherein beteiligt. bei schauungen erst beim sekundaeren schritt der interpretation.
.


gruss,d

Austausch darüber, was in welche Richtung geht; oder aufhört zu gehen

NeuOrest, Mittwoch, 09.03.2022, 22:57 vor 750 Tagen @ detlef (1196 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Mittwoch, 09.03.2022, 23:03

Hallo, detlef!

flapsig gesagt: du hast dich erinnert. (beim interpretieren, nicht beim schauen)

Ich würde eher sagen, ich war im selben Augenblick gegenwärtig, wie ich im anderen Augenblick gegenwärtig war. Ja, Paradoxon. Was noch viel schlimmer und mir später, also gerade erst, aufgefallen ist: der Auslöser war ja, wie immer in dieser Phase, das Ereignis vom nächsten Tag - also der Unfall. Geschaut/miterlebt habe ich aber die Szene von Tage-später. Also waren da doch zwei verschiedene Tage vermischt.

nachdenklicher: kann man rueckwaerts schauen? bzw info aus der vergangenheit als schau rechnen?

Über den Umweg der dimensionslosen "Meta-Ebene" liegt das genauso nahe.

gruebelnd: waer es nicht idealer, die seher wuerden nur das netto gesehene uebermitteln, und Dritten das interpretieren ueberlassen?

Ich weiß nicht, ob wir dasselbe meinen; aber das ist seit Jahren meine Forderung an mich selbst und eigentlich auch andere: legt ganz klar dar, was ihr erlebt habt; von Anfang bis Ende. Mit "mir wurde gezeigt" oder "da tat sich die Wand auf und vor meinem inneren Auge sah ich wie" (und dann kommt eine inhaltliche Darstellung komplexer Ereignisse und Verknüpfungen) kann niemand etwas anfangen.

das waer natuerlich abtraeglich fuers ego des sehers.

Eines der größten Probleme.

bei astralreisen "spricht" der reisende Andere(s) an(er greift zu).

Jein - er verbindet sich aktiv mit Etwas und teilt es als wäre es sein Eigenes. Dabei findet Austausch statt.

bei schauungen erhaelt (passiv!) der sehende etwas von wo/wem anders.

Er verbindet sich aktiv mit Etwas und teilt es als wäre es sein Eigenes. -- Und: Dabei findet auch(!) Austausch statt - teilweise sogar zwischen dem Bewusstsein der Vergangenheit und dem Bewusstsein der Zukunft. Das habe ich so erlebt; es ist unbegreiflich und KANN der Verstand niemals begreifen und ohne Erfahrung wohl auch nie akzeptieren. Deswegen kann ich jedwede, wenn auch bemühte, dennoch skeptische Kommentare hier verstehen.

in meinem verstaendnis sind schauungen abbilder einer zukuenftigen realitaet. da weigert sich mein verstaendnis, vermischungen zu akzeptieren.

Realität ist meines Erachtens halt nicht zukünftig oder vergangen, sondern parallel gegenwärtig. Nur, dass wir diese parallele Gegenwart gerade nicht wahrnehmen. Außer, wir lösen uns aus unserer fixen Raum-Zeit (Schau, Astralreise; ASW).

aber im zusammenhang dieser aussage frag ich mich, wie das mit deiner "alles-ist-zugleich" annahme kombiniert?

Ich weiß nicht, ob der Vergleich passend ist (müsste ich noch einmal genauer drüber nachdenken): wenn ich zu einem gegebenen Zeitpunkt überall zugleich auf der Erde reisen könnte - dann würde ich vielleicht deutsche Frühromantiker auf depressiv-sehnender Wanderschaft sehen zeitgleich sowie politisch ambitionierte Militärherrscher in Japan. Wäre alles zugleich. Schauungen bedeuten außersinnliche Wahrnehmung. Außersinnliche Wahrnehmung bedeutet weiterhin, erfahrungsgemäß, die Aufgabe des Denkens in Dimensionen und Kausalitäten. (Ich möchte noch einmal erwähnen: ich schlussfolgere nicht, wie ich über die Dinge auf Grund logischer Erwägungen denke; sondern ich beschreibe, wie ich sie erfahren habe.)

ich tendiere mehr dazu, dass zeit eher einer - seehr stark erweiterten - Einsteinschen relativitaets idee zu Zeit aehnelt.
also ein variabler fluss mit seitlichen begrenzungen. (ich glaub, von Taurec) mit lecks in den begrenzungen, durch die die schauungen in "falscher" richtung zu uns gelangen.
(die paar kurzen astralreisen, die ich mich getraut hatte, vor rund fuenfzig jahren, haben in mir mehr die erinnerung an raeumliche variabilitaet hinterlassen, als an zeitliche.)

Du stellst mich seit Jahren schon auf die Spannung: du scheinst ein enormes Potenzial in der außersinnlichen Wahrnehmung zu haben. Gleichzeitig habe ich den Eindruck, dass dich Denk- und moralisch-ethische Regeln irgendwo immer behindern, einen Schritt weiter zu gehen.

hast du schon mal an die moeglichkeit gedacht, dass du dir zuviel auf die schultern laden koenntest?

Ich mach das ja nicht freiwillig. Wie gesagt, ich erlebe Dinge, insbesondere 24-Stunden-vorab, einfach so. Und dann stehe ich mit der Erfahrung vor der Frage, ob ich mich wirklich kritisch damit auseinandersetze oder sie ignoriere. Aber diesen Unfall beispielsweise kann ich nicht ignorieren.

das ikonisierte, karikierte radio klingt mir eher nach astralreise.

Diese Unterscheidungen habe ich in den letzten Jahren zunehmend aufgegeben. Ich stimme voll überein, dass das historische Radio und die trockene Schilderung ein Sinnbild war: auditive Vermittlung von faktischem Inhalt. Das trifft aber genau darauf zu, wie ich meine Gedanken und meine gesamte Betrachtungsweise sortiert habe an jenem Nachmittag.

ob du nun den unfall, oder die unfallmeldung gesehen hast, spielt eigentlich keine rolle.

Kritisch wird es, wenn der Auslöser für die Schau der Folgetag war (wie so häufig), der "Fokusmoment" dann aber Tage später. Das muss ich noch einmal überdenken.

Nö.
bei schauungen sind wir passive opfer. bei astralreisen aktive taeter. bei letzterem ist der eigene wille von vorneherein beteiligt. bei schauungen erst beim sekundaeren schritt der interpretation.

Jein. Hätte ich früher auch so gesehen. Später habe ich Astralreisen eingeleitet, bei denen ich unerwartet in mir selbst landete und in einer bestimmten Lebenssituation quasi in mir selbst mitgelaufen bin, während ich meine eigenen Gedanken gehört habe (in einem Misch zwischen "ich sage es bewusst zu mir selbst" und "ich denke es einfach nur"). Ich kann aber bestätigen, dass, wahrscheinlich wegen der meist bewussten Einleitung, während einer "Astralreise" das Ich-Bewusstsein noch größer ist.
Beides führt aber zu einem grundlegenden Mechanismus - dem Verbinden mit der Metaebene (Allbewusstsein).

Danke auch dir für die aufgeschlossenen Gedanken. Vielleicht können wir zusammen das Mysterium weiter entspinnen.

Ich denke oft an deine Vorbereitungen und warte noch darauf, dass ich in einer eigenen Erfahrung irgendwann einen Zusammenhang sehe, der dir/uns weiterhilft.

Viele Grüße

"Verzerrung" versus "Verdichtung"

Sarah, Donnerstag, 10.03.2022, 08:30 vor 750 Tagen @ NeuOrest (1410 Aufrufe)
bearbeitet von Sarah, Donnerstag, 10.03.2022, 08:37

Hallo NeuOrest,

ich hatte vor einigen Jahren mal einen mutmaßlichen Zukunftstraum in die Sammelstelle gesteckt. Darin schilderte ich, wie ich eine Gruppe von wenigen Menschen sah, die ein Flugzeug (das dritte vorbeiziehende Flugzeug) mit einer geschulterten Rakete abgeschossen hat. Dabei hörte ich mehrfach sehr deutlich das Wort ("Stinger!") mit slawischem Akzent. Ich nahm es auch so wahr, als wäre das ein zentrales, dem großen Krieg vorhergehendes, wichtiges Element. War es ja dann nicht. Allerdings wurde Tage später ja das Zivilflugzeug über ukrainischem Boden abgeschossen, was international nur wenig Folgen hatte. Womit für mich die Sache eingetroffen und gegessen war. Was das mit "Stinger!" auf sich hatte, blieb derweil ungeklärt.

Ich wollte noch einmal nachlesen, was ich da geschrieben habe, um abzugleichen (meine Erinnerung daran ist aber auch noch sehr gut). Ich befürchte fast, dass ich die Geschehnisse von damals (erster Ost-Ukraine-Konflikt mit dem Unglück in der zivilen Luftfahrt) und heute (westliche Waffen-, insbes. Stinger-Lieferungen) in eine Szene verpackt habe, weil es einfach als "Kriegsursache" zusammengehört.
Wenn ich auf Sammelstelle klicke, steht da, sie sei nicht erreichbar.

Das könnte so eine "Verdichtung" sein, wie ich sie beschrieben habe. Mehrere unterschiedliche Ereignisse werden zusammen, also verdichtet, "dargestellt". - So klar ist mir das selbst noch nicht gewesen. Das könnte nämlich bedeuten, dass Details, die von dem tatsächlich später eintretenden Ereignis abweichen, nicht eine "Verzerrung", wie du sie meinst, sein müssen, sondern ein abweichendes Detail könnte mit einem anderen - noch zu erwartenden Ereignis in der Zukunft - zu tun haben.

Also ich meine:
Eine nicht exakte Übereinstimmung von Schau und anschließendem Ereignis könnte ein Hinweis darauf sein, dass etwas Ähnliches eventuell nochmals zukünftig zu erwarten ist! Etwas ist noch ausständig. Das noch nicht zuordenbare Detail gibt einen Hinweis darauf.
Ich halte das eigentlich für etwas sehr Wichtiges, Schauungen betreffend! Ich glaube, bisher noch nichts darüber in dem Forum gelesen zu haben! Falls ich mich irre, freue ich mich über einen Link speziell dazu!

Nochmals für die Mitlesenden zu unserer Terminologie:
NeuOrest meint mit dem Begriff Verzerrung das Abweichen eines geschauten Ereignisses von dem Ereignis, wie es sich in der Zukunft dann darstellt. Verzerrungen entstehen beispielsweise durch starke Emotionen oder durch die Interpretationen des Sehers. Damit zusammen hängen individuelle Verarbeitungsprozesse, Vorkenntnisse zur Thematik, erworbenes Wissen, u.ä.
Ich meine mit Verdichtung die gleichzeitige Darstellung mehrerer Thematiken, mehrerer ähnlicher Ereignisse in einem einzigen Bild/Symbol.

Überlegungen und Erklärungsmodelle dazu:
1. Das Gehirn spürt bei "Erinnerungsprozessen" ähnliche Erinnerungen auf. Wenn wir Erinnerungen suchen, fallen uns häufig sich ähnelnde Dinge ein, irgendwann finden wir dann das Gesuchte unter den sich unterscheidenden Erinnerungen, die uns kommen. So könnte es auch sein - wenn man sich mit der Gleichzeitigkeit von Vergangenheit, Gw. und Zukunft anfreunden kann - dass man einander sich ähnelnde Zukunftsbilder aufspürt (in einer Schau)...

2. Auf einer tieferen Ebene könnte es ganz anders sein: Ähnlichkeiten wären da nicht über neuronale Gehirn- und Erinnerungsprozesse "verschaltet", sondern zwischen Ähnlichkeiten gibt es eine Art "Anziehung". Ich glaube so ähnlich beschreibt das David Bohm in seinen Büchern. Vielleicht hat das ja jemand gelesen und kann das genauer erklären. Er spricht von impliziter und expliziter Ordnung. Auch Synchronizitäten, die keiner herkömmlichen Logik und keiner Alltagserfahrung folgen, geben Hinweise auf tiefere, andere "Zusammenhänge".

Lg,
Sarah

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