Dieselsepp, Basecamp, und Standortfrage (Freie Themen)

Baldur, Donnerstag, 13.01.2022, 17:34 vor 806 Tagen (1494 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Donnerstag, 13.01.2022, 17:41

Hallo, zusammen,

Für alle, die es damals noch nicht lesen konnten, der Dieselsepp war eine skurrile Persönlichkeit aus den schroffen abgelegensten Appenzeller Tälern der Schweiz.

Er hiess so, weil er im Wirtshaus durch seine permanente Dieselfahne auffiel, die er verbreitete und nach sich zog.

Als er hochbetagt ganz friedlich starb, kam heraus, dass er in einem selbstgegrabenen Bunker hauste, der u.a. voller Dieselfässer war.
Er hatte sich auf X wasauchimmer vorbereitet, welches selbstverständlich nicht eintrat. Ist schon etliche Jahre her.

Nehmen wir das Basecamp (als Erinnerung an den usamerikanischen Teilnehmer Basey) Konzept, irgendwo einen Rückzugsort einzurichten, als Beispiel, wird seit der Coronahysterie klar, dass auch das nicht mehr zuverlässig funktioniert.

Wenn man ausserhalb wohnt, kommt man im Fall nicht mehr hin.

Wenn man dort wohnt, wird man ortsgebunden, aber mitgefangen im Schleppnetz der perversgrauslichen Zwänge, z.B. Schlumpfungszwang.

Dann hat man alles auf Plan=Karte A gesetzt, aber lag falsch - und dann?

Wenn es zur Impfpflicht kommt, und man aus guten Gründen dagegen ist, dem Folge zu leisten, hat man ein Problem. Man muss alles zurücklassen, selbst, wenn man noch mit seinem Allerwertesten rauskommt.

Die Frage nach Arbeitsplatz, Schule, Finanzen klammere ich bewusst aus.

Es gibt ja nicht nur das Thema Zwangsschlumpfung, sondern auch Bargeldverbot, Überwachung, Gängelung, Lastenausgleich, Enteignung, usw.

Es wird hoffentlich immer Gegenden geben, die auch Ungeschlumpfte und andere Freiheitsliebende leben lassen. Aber die wird man herkömmlich nicht mehr erreichen können, vermutlich braucht man dann ein eigenes hochseetaugliches Boot oder einen Schlepper in der Familie.

Das ist genug Material für einen weiteren Beitragsfaden.

Wenn der in seiner Konsistenz weichschleimige Fäkalhaufen durch den Ventillator auf einen zufliegt, hat man vermutlich nur mehr wenig Zeit, um die nötigsten Sachen zu packen, und sich davonzumachen.

Und dann ist man genauso in den Arsch gekniffen, wie all jene, denen das immer am Welchselbigen vorbeigegangen ist, die keine Vorsorge trafen.

Echt scheisse, das.....

Beste Grüsse vom Baldur

Avatar

Ich lasse mir meinen Pessimismus nicht nehmen!

BBouvier @, Donnerstag, 13.01.2022, 20:36 vor 806 Tagen @ Baldur (1330 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 13.01.2022, 20:44

<"Wenn der in seiner Konsistenz weichschleimige Fäkalhaufen durch den Ventilator
auf einen zufliegt, hat man vermutlich nur mehr wenig Zeit, um die nötigsten Sachen zu packen,
und sich davonzumachen.
">

Hallo, Baldur!

Der gesamte Europäische Prophezeiungskanon ist allein unter "Literarische Schwadronaden"
zu knicken, zu lochen und abzuheften.
Leider trifft das sogar auf die beiden, bis noch vor nicht langer Zeit als völlig valide
beurteilten und hoch angesehenen "Feldpostbriefe" (angeblich 1914) zu, die inhaltlich
aus zwei verschränkten Teilen bestehen:
Zum einen aus Kenntnis ca. "1942" und daher Prophetie ex eventu
- 1915 erklärt (das Verbündete!) Italien dem Reich den Krieg
- der Krieg dauert bis 1918
- es folgt eine Monsterinflation, und Einjeder wird Millionär
- nach 1932 (= 1933) ein Diktator
- Gesamtdauer Diktatur 9 Jahre => 1942
- Papst (Pius) XII. --- ab 1939 (<= "Er spricht und mahnt die Völker zur Rückkehr.")
- nach 1938 (= 1939) ein weiterer, ein zweiter Krieg (drei Jahre lang => 1942)
- Volk und Soldaten stehen auf, Ende der Diktatur (dachte sich der Flälscher so)
... aus Kenntnis des Kriegsendes (aus 1946) dann "dazuprophezeit/korrigiert":
- Kriegsende 1945 ... "Ende des zweiten Weltgeschehens"
- Deutschland ist zerrissen und besetzt
- unvorstellbares Elend

... und zum anderen sogleich danach ...
aus lauter Versatzstücken des "Europäischen Prophezeiungskanons":
- Rußland überfällt den Süden (!) Deutschlands
- das ist nun das "dritte Weltgeschehen"
- üble Sache, das alles passiert 1947/48 ... endet 1949
- die bösen Machthaber in Rußland ereilt wegen deren Verbrechen das Standardschicksal
der frz. Prophezeiungsklamotten des 19. Jahrhunderts
- die Berge speien Feuer
- bis zum Inn alles platt gekloppt
- die katholische Kirche triumphiert siegreich
- der Papst hatte (wegen des Antichristen) aus Rom fliehen müssen,
kommt dann aber nach Köln (wohl zur Kaiserkrönung), das nur noch
ein Trümmerhaufen ist
- nach 1949 kommen ganz herrliche Zeiten!

Noch folgende Bemerkungen:

- Bis (zweistufig: 1942 und 1946) kannte der Fälscher die Weltgeschichte
ganz genau, weswegen sie sich ganz wunderbar treffend "vorhersagen" ließ.
An seine damalige Gegenwart hing er unmittelbar danach markante Teile des Europäischen
Prophezeiungskanons an.
- Bekannt war dem Fälscher der Begriff "Weltkrieg" (einem fiktiven Rill 1914 jedoch unmöglich)
den er nur leicht umschwurbelte, in "Weltgeschehen", um das zu vertuschen.
Und aus Sicht "1946" läßt sich dann leicht ein kommender, ein "Dritter Weltkrieg" bezeichnen.
- Der Fälscher sitzt mit erheblicher Wahrscheinlichkeit in Bayern,
womöglich im Umfeld des Kosters St. Ottiliens (westlich Münchens). Denn der fabuliert
allein über Geschehen in seinem weiteren Umfelde:
"Beim dritten Geschehen soll Rußland in Deutschland einfallen
und zwar im Süden bis Chiemgau, und die Berge sollen von da Feuer speien ...
Bis zu Donau und Inn wird alles dem Erdboden gleich gemacht und vernichtet.
"

Worauf ich hinaus will:
Wir haben keine Ahnung, woraus der Hundehaufen besteht.
Wir haben keine Ahnung, wo der Ventilator hängt.
Wir haben keine Ahnung, wie und weswegen und wann
oder auch einstweilen nicht, etwas passieren mag.

Und sogar die hochgerühmten Feldpostbriefe taugen als Kletterhaken
an der Prophezeiungswand so viel wie eine Portion gekochte Spaghetti.

Dennoch lasse ich mir meinen Pessimismus nicht nehmen!
=>
https://www.youtube.com/watch?v=Omh3PtmzxN0

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Woraus besteht die freudige Überraschung

Baldur, Freitag, 14.01.2022, 00:47 vor 806 Tagen @ BBouvier (1142 Aufrufe)

Hallo, BB,


Worauf ich hinaus will:
Wir haben keine Ahnung, woraus der Hundehaufen besteht.
Wir haben keine Ahnung, wo der Ventilator hängt.
Wir haben keine Ahnung, wie und weswegen und wann
oder auch einstweilen nicht, etwas passieren mag.

Die Haufen (sie stammen nicht von Hunden, sondern VordenkernInnen, IdeologenInnen, PolitikerInnen und AbgeordnetenInnen, deswegen sind sie auch so ungemein gross und widerwärtig) wurden forumsthemengemäss im Wesentlichen mit der Überschrift Krieg verortet.

[image]

Derzeit sind aber ganz andere Themen bedrohlicher:

Covid (ein Schulfreund starb vor kurzem daran)
Bargeldabschaffung
Digitale Identitäten
Totalüberwachung
Energieknappheit
Ausgrenzung von Unangepassten und Selbstdenkenden
Aussetzung der Freizügigkeit/Mobilität
Impfpflicht
Unkontrollierte Einwanderung
Zensur
Behinderung der Demonstrationsfreiheit
Gewaltsame Übergriffe der Polizei
Einschüchterung von unabhängigen Richtern
Demographie
Schuldenblase
Wirtschaftslabilität
Enteignung
Zwangsweise Umverteilung
Investitionsauflagen für Hauseigentümer
Inflation
Berufsverbote für Ungeimfte
Willkürliches Regieren an Menschenrechten und Verfassungen vorbei
Fehlender Rechtsschutz
Kündigung von Bankkonten, Ausschluss aus dem bürgerlichen Leben betreffend Regimekritiker
Usw.

Dafür brauchts keine Schauung, sondern nur einen Blick in die Realität oder Zeitung. Es ist längst ein totalitäres System, auch in Ländern, die lange als sehr liberal galten (z.B. NL).

Die Flugrichtung des Haufens ist eine völlig andere, als jahrzehntelang erwartet.

Trotzdem ist die Sache auch so absolut existenzbedrohend.

Vermutlich kann man, falls man sich nicht unterordnen und einfügen und kriechen und buckeln möchte, nur im Exil weiter aufrecht stehen, und zwar eher weit weg, ausserhalb der Grossgebilde EU und Co.

Wo man noch glaubt, dass der Papst im Sommer in Rom und im Winter im Zölibat lebt, und Gesetze nur auf Papier stehen, die eh niemand lesen kann. Oder so.

Vielleicht gibts auch eine Rosinenpickerlösung über verschiedene Landesgrenzen hinweg.

Egal, was und wie, das setzt eine völlige globale Mobilität voraus, heute hier, morgen dort, und zieht die Aufgabe jeglicher Basecampidee nach sich.

Ich hätte jetzt gerne verschiedene Aspekte anhand dreier Zeitperioden verglichen, 1933-1939, 1949-1989 und 2015-2022 gezogen, aber bereits das ist heute ein Nougou.

Was man wohl sagen kann, ist, dass das Verbleiben im System in den zurückliegenden beiden Varianten für die allermeisten nachteiliger war, als zu versuchen, ein freiheitlicheres Ziel zu finden.

Auch wenn es verdammt mühsam und schwer war.....

Beste Grüsse vom Baldur

Krieg und andere blöde Ereignisse

Leseratte, Freitag, 14.01.2022, 12:30 vor 805 Tagen @ Baldur (1116 Aufrufe)

Hallo Baldur,

ich fürchte, du könntest dich glatt irren. Wenn du die Drängnisse von heute aufzählst, gehört ein drohender Konflikt leider dazu. Wie du sicher mitbekommen hast, sind die Verhandlungen diese Woche wegen der Ukraine und eines vertraglich verpflichtenden Ausschlusses einer NATO Erweiterung grotesk gescheitert, EU, NATO und die USA standen einem feindlichen Russland gegenüber. Es fand sich nichtmal ansatzweise ein gesichtswahrender Kompromiss. Russland bleibt bei seiner Drohung militärischer Mittel.

Noch hilft lauter amerikanischen Medien ein warmer Winter, die Ostukraine ist ein Schlammloch, der Boden ist nicht gefroren, Panzer kämen nicht so recht durch. Die Russen, falls sie angreifen wollten, müssten wohl etwas warten. Die Entscheidung liegt jetzt in Europa auch bei der Ukraine, greift sie mit ihrem Militär (auch sie hat über 120000 Mann an der Grenze zu den Rebellen stationiert) die Rebellen an, wird Russland trotz Schlamm reagieren müssen (wie Georgien 2008 pünktlich zur Olympiade in Peking Südossetien angriff) und dann kommen die immer schärferen Runden der Sanktionen: Vielleicht sind dann auch bei uns die Häuser kalt, die Strassen dunkel, die Geschäfte geplündert, die Heizungsrohre geplatzt… da braucht es keine russischen Panzerkeile, die sich durch Polen nach Westen schieben. Früher war Krieg gleich dem Stich ins Herz bei einer Messerstecherei, also endlose Marschkolonnen von Fußsoldaten, Geschützen und was auch immer in Richtung der gegnerischen Hauptstadt. Heute dürfte der Stich in Herz durch das langsame Verbluten (death by a thousand cuts) ersetzt werden: Cyberangriffe, Desinformation, offene Grenzen für Flüchtlinge, Sanktionen, gesperrte Energieversorgung, kurze, rasche Schläge mit hochmechanisiertem Militär, Farbrevolutionen, lokale Revolten. Der (immer wieder kehrende) Blackout erledigt die BRD, wie wir sie kennen, von alleine.

Das kann passieren, muss aber nicht. Bereit ist dieser apokalyptische Reiter trotzdem schon, er sitzt im Sattel, die Hufe seines Pferdes scharren. Und wenn du ihn genau anschaust, trägt er für den Anfang all die schönen Sachen im Gepäck, wie Wirtschaftskrise, Energiemangel, Aufruhr, Plünderungen…

Besorgte Grüße

Leseratte

gemeinsamer nenner

detlef, Freitag, 14.01.2022, 14:19 vor 805 Tagen @ Baldur (1003 Aufrufe)

moin,


Derzeit sind aber ganz andere Themen bedrohlicher:

Covid (ein Schulfreund starb vor kurzem daran)
Bargeldabschaffung
Digitale Identitäten
Totalüberwachung
Energieknappheit
Ausgrenzung von Unangepassten und Selbstdenkenden
Aussetzung der Freizügigkeit/Mobilität
Impfpflicht
Unkontrollierte Einwanderung
Zensur
Behinderung der Demonstrationsfreiheit
Gewaltsame Übergriffe der Polizei
Einschüchterung von unabhängigen Richtern
Demographie
Schuldenblase
Wirtschaftslabilität
Enteignung
Zwangsweise Umverteilung
Investitionsauflagen für Hauseigentümer
Inflation
Berufsverbote für Ungeimfte
Willkürliches Regieren an Menschenrechten und Verfassungen vorbei
Fehlender Rechtsschutz
Kündigung von Bankkonten, Ausschluss aus dem bürgerlichen Leben betreffend Regimekritiker
Usw.

und was ist der gemeinsame Nenner?
FREIHEITSVERLUST fuer den einzelnen.
weder der Miefquirl, noch die Faekalien haben die richtung geaendert.
du hast lediglich, dank aufgesetzter scheuklappen, weder die menge, noch den streukegel richtig erkannt gehabt.

schietgruss,d

Der neue Krieg ist hybrid und er ist schon längst da

aber @, Freitag, 14.01.2022, 19:10 vor 805 Tagen @ Baldur (1169 Aufrufe)

Hallo Baldur,

vor wenigen Jahren lief mir der Begriff des Hybridkrieges zum ersten Mal über den Weg, und zwar in einem pdf-Dokument des Bundesverteidigungsministeriums, das ich jetzt leider auf die Schnelle nicht mehr finde. Der ursprüngliche Link ist tot, vielleicht hat ja jemand einen aktuellen Link parat.

Soweit ich das überblicke, geht es in erster Linie darum, ein Land zu schwächen, mit Guerillataktiken wie:
- Spionage
- Terrorismus
- Cyberangriffen
- Migrantenarmeen
- biologische Waffen
- Anstiftung zu Unruhen und Revolten bis hin zum Bürgerkrieg
- Sabotage der Infrastruktur (Strom, Wasser)
- Desinformation und Propaganda
- Erpressung mittels Rohstoffen
...und das alles mit öffentlicher Unschuldsmiene, damit der Angreifer nicht ausgemacht werden kann. Zum größten Teil sind dies uralte Taktiken, die es schon in der Antike gab (bis auf die Cyberangriffe). Heute werden sie aber perfektioniert eingesetzt, um zu verschleiern, dass überhaupt Krieg geführt wird.


Freilich sind die Verteidigungsministerien nicht auf der Brennsuppn dahergeschwommen und ergreifen Gegenmaßnahmen, die in diesem kurzweiligen Artikel für den unbedarften Internetzleser unter dem Begriff "Vernetzte Sicherheit als Antwort auf hybride Taktiken" lapidar zusammengefasst aber nicht näher erläutert werden. Was ich mir darunter vorstelle:
- Totalüberwachung
- Bargeldabschaffung
- Digitale Identitäten
- Impfpflicht
- Willkürliches Regieren an Menschenrechten und Verfassungen vorbei
- Behinderung der Demonstrationsfreiheit
- Gewaltsame Übergriffe der Polizei
- Bundeswehr im Inneren

Unter dem Punkt "Zivile Krisenprävention und Friedenskonsolidierung" werden des Weiteren "präventive politische Maßnahmen" erwähnt, mit denen "mögliche Angriffspunkte im Keim erstickt werden" sollen. Dazu zähle "etwa eine vorausschauende Minderheiten-, Bildungs- und Wirtschaftspolitik, die zum Ziel hat, Unzufriedenheit bei den Menschen zu verhindern und somit ihre Anfälligkeit für Propaganda gering zu halten".
Im Klartext übersetze ich das so:
- Gegenpropagan Meinungsmanipu Tendenziö Total unabhängige Berichterstattung durch total unabhängige Medien
- Ausgrenzung von Unangepassten und Selbstdenkenden
- Aussetzung der Freizügigkeit/Mobilität
- Zensur
- Behinderung der Demonstrationsfreiheit
- Einschüchterung von unabhängigen Richtern
- Fehlender Rechtsschutz
- Kündigung von Bankkonten, Ausschluss aus dem bürgerlichen Leben betreffend Regimekritiker

Ja hoppla, ergibt sich da etwa eine ziemlich große Schnittmenge mit den von dir genannten aktuellen Bedrohungen?

Derzeit sind aber ganz andere Themen bedrohlicher:

Covid (ein Schulfreund starb vor kurzem daran)
Bargeldabschaffung
Digitale Identitäten
Totalüberwachung
Energieknappheit
Ausgrenzung von Unangepassten und Selbstdenkenden
Aussetzung der Freizügigkeit/Mobilität
Impfpflicht
Unkontrollierte Einwanderung
Zensur
Behinderung der Demonstrationsfreiheit
Gewaltsame Übergriffe der Polizei
Einschüchterung von unabhängigen Richtern
Demographie
Schuldenblase
Wirtschaftslabilität
Enteignung
Zwangsweise Umverteilung
Investitionsauflagen für Hauseigentümer
Inflation
Berufsverbote für Ungeimfte
Willkürliches Regieren an Menschenrechten und Verfassungen vorbei
Fehlender Rechtsschutz
Kündigung von Bankkonten, Ausschluss aus dem bürgerlichen Leben betreffend Regimekritiker
Usw.

Dafür brauchts keine Schauung, sondern nur einen Blick in die Realität oder Zeitung. Es ist längst ein totalitäres System, auch in Ländern, die lange als sehr liberal galten (z.B. NL).

Die Beobachtung ist richtig, die Schlussfolgerung jedoch nicht. Es ist kein totalitäres System. Es ist Krieg. Mit den oben genannten Kollateralschäden.

Ich hätte jetzt gerne verschiedene Aspekte anhand dreier Zeitperioden verglichen, 1933-1939, 1949-1989 und 2015-2022 gezogen, aber bereits das ist heute ein Nougou.

Was genau möchtest du vergleichen?

Was man wohl sagen kann, ist, dass das Verbleiben im System in den zurückliegenden beiden Varianten für die allermeisten nachteiliger war, als zu versuchen, ein freiheitlicheres Ziel zu finden.

Auf neuartige Kriege muss man neuartig reagieren. Altmodisches Fliehen in ein verheißenes Land ist weder zielführend noch notwendig, denn altmodisches Einmarschieren mit Panzern und Soldaten macht heute keiner mehr. Atombomben schmeißen auch nicht, da nicht sehr ressourcenschonend. Es ist auch gar nicht mehr wichtig, welche Nation wo ihr Revier markiert. Viel wichtiger ist es geworden, Macht über die Ressourcen zu haben, und die größte Ressource sind für die Mächtigen nicht Öl und Gold (Rohstoffe sind nur Mittel zum Zweck), sondern die Menschen, ihre Arbeitskraft, ihre Meinung, ihre Huldigung. Die Bevölkerungsexplosion entstand nicht zufällig und von selber - nein, es sollen möglichst viele Menschen am Leben gehalten und ihrer Energie (jeglicher Form) gemolken werden. Deshalb sind auch alle Ängste und Verschwörungstheorien bezüglich einer geplanten Bevölkerungsreduzierung unlogisches Gespinst von Leuten, die weder beobachten noch denken können.

https://www.youtube.com/watch?v=KbcYbReAC6U

LG,
und

Einspruch euer Ehren

Quintus, Sonntag, 16.01.2022, 09:39 vor 803 Tagen @ aber (972 Aufrufe)

Hallo "aber"

"Die Bevölkerungsexplosion entstand nicht zufällig und von selber - nein, es sollen möglichst viele Menschen am Leben gehalten und ihrer Energie (jeglicher Form) gemolken werden. Deshalb sind auch alle Ängste und Verschwörungstheorien bezüglich einer geplanten Bevölkerungsreduzierung unlogisches Gespinst von Leuten, die weder beobachten noch denken können"

Eine falsch terminierte Logik, welche zu einer fatalen Fehlannahme der aktuellen Situation führt!

Zunächst ist ihre Annahme, im Kontext eines auf quantitativem Wachstum basierendem Kapitalismus, korrekt. Doch gilt dies leider NICHT für dieses, in seinen letzten Zügen dahinvegitierende Wirtschaftsmodell, welches sich NUR NOCH durch inflationäre Schuldenaufnahme dem deflationären Kollaps entziehen kann.

Nun gilt es, wie in jeder Krise üblich, Ballast abzuwerfen. Die kommende Feudalgesellschaft bedarf keines Wachstums mehr. Im Gegenteil, unproduktive Kräfte werden nun der Verwertung zugeführt. Dies geschieht langsam aber sehr effektiv und die im Geiste Degenerierten sowie Gutgläubigen sorgen begeistert für ihr eigenes Ableben.

Sind die Corona-P(l)andemie-Maßnahmen, der geplante Ausweg?
 Die sich abzeichnenden unabsehbaren Aus-und Nebenwirkungen der Coronaimpfung, reduziert die Verbraucher und die entsprechende Industrie dahinter. Gleichzeitig dient diese Gefäßentzündungskrankheit als perfekte Ablenkung, die den Blick auf die wahren Probleme verstellt.

Nur was, wenn dieser Plan nicht aufgeht?
Die zunehmende Geschwindigkeit der finanziellen Expansion bis zur Implosion der Wirtschaft und darauf folgend auch der Gesellschaft, wird noch vor der künstlich erzeugten Rohstoff-und Energieknappheit eintreffen.
Die "grünen Esel" lassen sich bereitwillig und voller Inbrunst vor diesen Karren spannen und bemerken dabei nicht, daß Sie das Bauernopfer sein werden, derer man sich dann elegant entledigen wird.
Laßt uns die Hungerspiele beginnen......


Eine Gesundung wird nun von "oben herab" terminiert:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Genesenennachweis.html

Klaus aus Franken zum Impfchargenskandal:
https://www.kla.tv/21276

Wer, wie so viele in meinem Bekannten und Freundeskreis, an der "heiligen Dreispritzigkeit" erkrankt ist, kann hier die bereits erfassten Nebenwirkungen und Todesfälle seiner Chargennummer einsehen:
https://www.howbadismybatch.com/

Wir stehen am Anfang eines Hygienestaates, der ein autoritärer bis totalitärer
Herrschaftsstaat sein wird.
Henryk M. Broder

Mit freundlichen Grüßen
Quintus

Die Situation

aber @, Mittwoch, 02.02.2022, 18:27 vor 786 Tagen @ Quintus (720 Aufrufe)

Hallo Quintus,

Eine falsch terminierte Logik, welche zu einer fatalen Fehlannahme der aktuellen Situation führt!

Zunächst ist ihre Annahme, im Kontext eines auf quantitativem Wachstum basierendem Kapitalismus, korrekt. Doch gilt dies leider NICHT für dieses, in seinen letzten Zügen dahinvegitierende Wirtschaftsmodell, welches sich NUR NOCH durch inflationäre Schuldenaufnahme dem deflationären Kollaps entziehen kann.


Wenn ich das mal in eigenen Worten zusammenfassen darf: Alle haben Schulden und machen noch mehr Schulden, und deshalb wird uns das ganze System früher oder später um die Ohren fliegen, versteh ich das so richtig?

Falls dem so ist (alle haben Schulden bei irgendjemandem außerhalb des Systems), dann muss es einen letzten Gläubiger an der Spitze der Schulden-"Nahrungskette" geben, der seinerseits - unterm Strich gesehen, also nach sämtlichem rechnerischen Ausgleich - keine Schulden hat, sondern nur ein exorbitantes Guthaben bzw. einen exorbitanten Gläubigeranspruch (da ja alle anderen offensichtlich Schulden haben, die sie nicht bezahlen können).
Wäre es hingegen ein Schuldenkreislauf (alle haben Schulden bei allen in einem geschlossenen System), dann bräuchte man ja nur die Schulden gegeneinander aufzurechnen und alle wären quitt. Dann gäbe es keine Inflationsspirale und es drohte kein Kollaps.

Da ja nun, wie festgestellt, der Kollaps droht, muss also Ersteres der Fall sein, d.h. es muss einen oder mehrere Gläubiger geben, die außerhalb des globalen Wirtschaftssystems entsetzlich viel Geld gebunkert haben und somit über entsetzlich viel Macht verfügen. Und es wäre geradezu lächerlich naiv zu glauben, dass jemand, der soviel Macht besitzt, diese nicht nutzt, um die Geldströme nach seinem Willen zu lenken. Wir wären schon längst wieder sichtbar bei 1923 angelangt, würde die Geldschöpfung immer noch mit der Druckerpresse stattfinden.

Aber in diesem Universum werden die frisch gedruckten Fantastilliarden nicht aus geheimen Geldfabriken der Zentralbanken mit Schubkarren unter die Leute gebracht. Die Kredite an die Staaten sind rein virtuell - was bedeutet, dass es die Schulden ebenfalls sind, was wiederum bedeutet, dass auch die schon längst bestehende Hyperinflation nur im Virtuellen sichtbar ist, jedoch nicht im alltäglichen Wahrnehmungsbereich der Realwirtschaft, also der Industrie, der Händler, der Verbraucher, der Leistungsträger und Leistungsempfänger. Und ich meine hier wirklich Hyperinflation und nicht nur die gefühlte Tatsache, dass die Butter schon wieder 10 Cent teurer geworden ist. Bisher wurde noch jede Hyperinflation beendet durch die Ablösung mit einer neuen Währung. Die letzte Währungsreform fand in Europa zuletzt am 1. Januar 1999 statt, mit der Einführung des Euro unter dem Deckmantel einer europäischen Vereinheitlichung, um die wahre Ursache - die galoppierende Geldentwertung - zu verschleiern. Die Währungsreform zuvor war hierzulande 1948 erfolgt, ebenfalls mit dem Ziel der Reduzierung der Geldmenge.

Angesichts der globalen Finanzkrise 2007/2008 (Lehman-Pleite), welche mittels aus dem Nichts generierten Milliarden und Billionen Dollar und Euro ruhiggestellt wurde, sowie der rein zufällig darauffolgenden Einführung der ersten Kryptowährung (2009), deren allererste Transaktion mit folgender Anspielung auf die Finanzkrise: „The Times 03. Januar 2009 Britischer Finanzminister am Rande eines zweiten Rettungspaketes für Banken“ kodiert wurde, liegt die Natur des nächsten Währungsschnittes auf der Hand. Dem Weltschuldenvolumen in Multibillionenhöhe steht im virtuellen Raum ein entsprechend hohes kryptides Geldvolumen gegenüber, das nicht in den Giralgeldkreislauf gelangen darf und daher verborgen auf der Wartebank sitzt, bis es in naher Zukunft im großen Stil zum Einsatz kommen soll, was meiner Meinung nach den nächsten Währungsschnitt markieren wird. Die Erschaffung von Kryptogeld ist offenbar der Versuch, der maßlosen Geldschöpfung auf Pump der vorangegangenen Jahrzehnte eine Wertschöpfung entgegenzusetzen, welche die zu platzen drohende Schuldenblase ausgleichen soll. Aus dem maximal ausgelegten Volumen des Bitcoins von 21 Millionen Coins und dem Wert eines Coins, der angesichts des exponentiellen Wachstums durchaus in Dreijahresfrist die 1.000.000-Dollar-Marke knacken könnte, lässt sich leicht errechnen, dass das potentielle Gesamtvolumen aller geschürften Bitcoins bei 21 Billionen liegt - mehr als genug, um theoretisch die Ausgaben der Lehman- und anderer Pleiten wieder reinzuholen. In der Praxis liegt jedoch die einzige Wertschöpfung die das Kryptogeldsystem decken soll, lediglich in der Dienstleistung der Blockchain, Überweisungen manipulationssicher auszuführen. Mehr nicht. Der Arbeitsaufwand, welche diese Wertschöpfung rechtfertigen soll, liegt somit allein in der Rechenleistung für die hohe Sicherheit der Transaktionen, die mit Hilfe komplexer Hash-Kodierung und -Dekodierung und deren hochredundanter Dokumentation garantiert wird. Ob diese durch Rechner ausgeführte Kryptologie alleine ausreichen wird, um als Wertschöpfung im Virtuellen die exorbitanten Schulden der ganzen Welt im Reellen aufzufangen, wird sich zeigen. Ich bin skeptisch wie das funktionieren soll -  aber das scheint der Plan zu sein.

Wenn es funktionieren wird, dann nur durch eine krasse Paradigmenverschiebung in Richtung virtuelles Leben, Kyberraum, augmentierte Realitäten. Zum besseren Verständnis hierzu empfehle ich den Film Ready Player One.

Nun gilt es, wie in jeder Krise üblich, Ballast abzuwerfen. Die kommende Feudalgesellschaft bedarf keines Wachstums mehr. Im Gegenteil, unproduktive Kräfte werden nun der Verwertung zugeführt.

Für den Massentierhalter ist kein Individuum unproduktiv. Wenn der Betrieb ihm nicht genug abwirft, dann wird er nicht Rohstoff eliminieren, sondern die Haltung effizienter machen, d.h. mehr Energieausstoß bei weniger Haltungsaufwand erzeugen lassen. Zum besseren Verständnis hierzu empfehle ich den Film Matrix oder die Lektüre des Loosh-Mysteriums.

LG,
und

Avatar

Das Geldproblem

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.02.2022, 10:00 vor 785 Tagen @ aber (845 Aufrufe)

Hallo!

Da ja nun, wie festgestellt, der Kollaps droht, muss also Ersteres der Fall sein, d.h. es muss einen oder mehrere Gläubiger geben, die außerhalb des globalen Wirtschaftssystems entsetzlich viel Geld gebunkert haben und somit über entsetzlich viel Macht verfügen.

Das ist nicht zutreffend. Es gibt keinen Gläubiger außerhalb des Systems, denn jedes Gläubigers Guthaben sind letztlich die Schulden der anderen. Es gibt kein "Geld an sich", das man außerhalb des Systems als Vermögenswert davontragen könnte. Schulden und Guthaben sind eins und nicht getrennt denkbar. Guthaben/Schulden sind sinnlos, wenn man sie nicht innerhalb des Systems in Zahlungen weiterverkauft. Brächte man die Schulden zum Verschwinden, wären auch die Guthaben weg. Sie wären wohl aus der Welt zu schaffen, indem die Gläubiger von sich aus die Schulden strichen, was das gleiche wäre wie der Verzicht, das eigene Guthaben weiterzuinvestieren, also den Schuldendienst eines Schuldigers an andere weiterzuverkaufen. Aber warum sollten die Gläubiger das tun? Generöser Machtverzicht? Das ist rein hypothetisch und wird natürlich niemals stattfinden.
Grundsätzlich ist das System aus Gründen des Selbsterhalts des menschlichen Lebens zu einem Weiterwirtschaften gezwungen. Es wird immer jemanden geben, der sich für das eigene Überleben bei einem anderen verschuldet, z. B. für Nahrung seine Arbeitsleistung anbietet, ein Darlehen aufnimmt, das er abstottern muß usw. Es wird immer Vorfinanzierungen geben, die erst mit der Zeit wieder hereingewirtschaftet werden können. Allein das hält das System am Laufen und häuft über die Zeit immer weiter Schulden/Guthaben auf, die durch im System implementierte "Transaktionskosten" vermehrt werden. Dazu zählen z. B. Steuern für staatliche Dienste oder die Notwendigkeit des termingerechten Tilgens von Kontraktschulden, was es erfordert, über das für das eigene Auskommen Notwendige hinaus einen Mehrwert zu erwirtschaften und sich für die Erfüllung von Zahlungsterminen durch Teilnahme am Wirtschaftssystem weiterzuverschulden.

Das System gerät in die Krise, wenn realwirtschaftlich die Tätigkeiten, die zur Erfüllung des Schuldendienstes notwendig sind, nicht mehr durchgeführt werden können. "Schuldendienst" ist die Rückzahlung von Krediten, das Zahlen von Steuern, die immer jeweils zu bestimmten Terminen fällig sind. Die Realwirtschaft gerät ins Stocken, wenn z. B. Rohstoffe und/oder Energie mangeln (Grenzen des Wachstums?) oder einzelne Produkte (die Vorprodukte für andere Produkte sein können) nicht rechtzeitig beschafft werden können. Das kann externe Gründe haben (z. B. Naturkatastrophen, Unfälle), oder interne Gründe, weil Wirtschaftsakteure ihre Schulden nicht mehr zahlen können, pleite gehen und als Rädchen in den Produktionssystemen und Lieferketten ausfallen. Dann kann eine Abwärtsspirale entstehen und sich die Wirtschaftsakteure durch ihre Verbundenheiten dominoartig zum Fallen bringen. In dem Maße, in welchem dies geschieht, werden die virtuellen Schulden/Guthaben wertlos, denn es kann für sie weniger gekauft werden und ein Guthaben, das letztlich die Schuld eines Wirtschaftsakteurs ist, der seinerseits nicht mehr leisten kann, ist praktisch wertlos. In solchen Fällen springt nunmehr der Staat mittels der virtuellen "Druckerpresse" ein und kippt sich auftuende Löcher in den Tilgungsketten schlicht mit neuem Gelde zu, dem aber (wie den ausgefallenen Schulden) ebenfalls kein realer Wert gegenübersteht. Einem schrumpfenden, stagnierenden oder allzu langsam wachsenden Wirtschaftsvolumen steht eine wachsende Geldmenge gegenüber, was unterm Strich zur Geldentwertung führt.

Die Erschaffung von Kryptogeld ist offenbar der Versuch, der maßlosen Geldschöpfung auf Pump der vorangegangenen Jahrzehnte eine Wertschöpfung entgegenzusetzen, welche die zu platzen drohende Schuldenblase ausgleichen soll.

Kryptogeld ist auch nur eine hohle Nummer, virtuelle Zahlen, denen kein realer Wert in der grobstofflichen Welt gegenübersteht (also materielle Güter oder zeitabhängige Dienstleistungen, die vom Menschen mit einem bestimmten Wert bedacht werden). Das Austauschen eines abstrakt-virtuellen "Wertes" gegen einen anderen, ist allenfalls ein psychologischer Trick, der am System und seinen Problemen aber überhaupt nichts ändern wird. Letztlich tauscht man nur eine Druckerpresse gegen eine andere, d. h. einen technischen Mechanismus der Geldschöpfung gegen einen anderen, ohne daß sich dadurch substantiell etwas ändern würde. Ob das Geldmonopol (Kontrolle über Ausweitung, Verknappung) bei den Banken liegt oder in der Blockchain anonymisiert ist, dürfte nebensächlich sein.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Kredit

Leseratte, Donnerstag, 03.02.2022, 17:52 vor 785 Tagen @ Taurec (737 Aufrufe)

Hallo,

man kann es noch radikaler sehen. Alles beruht sowieso auf Glauben. Seit der Aufhebung der Goldbindung des Dollar 1971 ist der Kapitalismus wie ein Händler, der als Sicherheit die Aussicht zukünftige Gewinne hinterlegt. Geld ist wie Kredit inzwischen ein Unterpfand für zukünftige oder gegenwärtige Leistung. In den Jahren großen Wirtschaftswachstums war die Ausweitung der Geldmenge kein Problem, im Gegenteil eine Notwendigkeit, weil ja mehr an Gütern bzw. Wirtschaftsleistung zur Verfügung stehen würde.

Solange, wie in der Finanzkrise, die Geldmenge schrumpfte (Immobilienfonds und Aktiendepots waren weniger wert), war die vorsichtige Korrektur der Geldmenge problemlos, denn da Fiatgeld vernichtet wurde schob man neues in das System: Alles gut.

Jetzt droht das nicht mehr weiterzugehen, nicht nur hier, sondern in vielen Industriestaaten. In China wie auch bei uns schrumpft die (arbeitsfähige) Bevölkerung, die Anleihe auf die Zukunft, die Geld ja immer ist, borgt bei zunehmend finanziell stagnierenden oder ärmeren Gesellschaften. Dazu kommt, wie Gail Tveberg in ourfiniteworld.com ausführt, das immer knapper werdende billige Gas und Öl (mit der Kohle ist es auch nicht besser): Um dasselbe an Energie zu konsumieren müssten immer mehr an Mitteln aufgenommen werden, was die Gesellschaften immer ärmer machen würde. Frau Tverberg meint, ab einen gewissen Punkt würde eher die Wirtschaft kontrahieren als dass sie bereit wäre dauerhaft höhere Preise zu zahlen. Man mag über die Krise in der Ukraine denken was man will, aber die plötzlich bewusst gewordene Abhängigkeit vom russischen Gas und die Gefahr eines Blackouts sind wohl auch Zeichen tiefer liegender Probleme.

Kippt es rasant oder geht es langsam abwärts? Oder geht es langsam abwärts und dann ganz rapide? Gibt es einen schwarzen Schwan? Welche Bilder gibt es hierfür bei Prophezeiungen?

Welche Zeitspannen können wir erwarten? Oder kippt es plötzlich?

Viele Grüße Leseratte

Nichts Gewisses weiss man nicht

Baldur, Donnerstag, 03.02.2022, 18:37 vor 785 Tagen @ Leseratte (751 Aufrufe)

Hallo, Leseratte,

Wir wissen, dass wir nichts wissen.
Frei nach Herbert Wöhner und Ernst-Dieter Lüg.

Die alten Prophezeiungen sind Müll, und modernere Schauungen zerlegt es regelmässig.

Was noch funktionieren könnte, sind persönliche mediale Durchgaben und Botschaften, wenn man den Glück hat.
Aber die reichen meistens nur ein Jahr weit.

Und sind selten.

Beste Grüsse vom Baldur

Der Zaubertrank der Moderne geht zur Neige

marromai @, Freitag, 04.02.2022, 10:25 vor 784 Tagen @ Leseratte (841 Aufrufe)

Hallo zusammen,

an diesem Themengebiet bin ich auch seit einiger Zeit interessiert - Wer zu "Peak Oil" usw recherchiert (z.B. bei Gail Tverberg oder auf deutsch bei HC Fricke's limitstogrowth) stößt unweigerlich auf den stark sinkenden EROI, der uns bald Sorgen bereiten wird.

Kippt es rasant oder geht es langsam abwärts?

In den einschlägigen Diskussionen liest man immer mal wieder den Begriff des Seneca Cliffs: "increases are of sluggish growth, but the way to ruin is rapid". Das dürfte deine Frage beantworten.

Beste Grüße,
marromai

Avatar

Das Ölgipfeln

Taurec ⌂, München, Freitag, 04.02.2022, 11:17 vor 784 Tagen @ marromai (1184 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Freitag, 04.02.2022, 11:53

Hallo!

an diesem Themengebiet bin ich auch seit einiger Zeit interessiert - Wer zu "Peak Oil" usw recherchiert (z.B. bei Gail Tverberg oder auf deutsch bei HC Fricke's limitstogrowth) stößt unweigerlich auf den stark sinkenden EROI, der uns bald Sorgen bereiten wird.

Dazu gab es von Thomas Hoof in der Sezession 100 vom Februar 2021 einen interessanten Artikel, aus dem ich den relevanten Abschnitt zitiere:

Im Überblick: Einhundert Jahre Industrie – ein Niedergang

In den vergangenen siebzig Jahren gab es unter Energiegesichtspunkten vier einander schnell ablösende Zeitabschnitte:

▾ Die 1 : 50-Jahrzehnte (ca. 1950 bis 1970), in denen mit einem Barrel Öl 50 neue Barrel Öl gefördert, aufbereitet und bereitgestellt werden konnten. Aus dem Verhältnis 1 : 50 entsprang der Massenwohlstand der Nachkriegszeit; Arbeit und Kapital teilten sich den springflutartigen Überschuß im Verhältnis 3 : 1. Schulden spielten nur zu Beginn als Hinterlassenschaft des Zweiten Weltkriegs eine Rolle.

▾ Die 1 : 18-Jahrzehnte (ca. 1970 bis 1990), in denen mit einem Barrel Öl 18 neue Barrel Öl gefördert, aufbereitet und bereitgestellt werden konnten. Das verengte Verhältnis schmälerte die Verteilungsspielräume zu Lasten beider Seiten, Arbeit und Kapital. Die Staaten machten sich als Lückenbüßer bereit und sprangen mit steigenden Staatsschulden in die Wohlstandsbresche; die Finanz- und die privaten Akteure folgten. Die nachfolgende Grafik zeigt die in den 1980er Jahren abhebende Schuldenkurve (globale Schulden von Staaten, Körperschaften, Banken, Nichtbanken und Privaten). In dieser Periode: 1970: fünf Billionen, 1980: neun Billionen, 1990: 28 Billionen.

▾ Die 1 : 10-Jahrzehnte (ca. 1990 bis 2010), in denen mit einem Barrel Öl nur noch zehn neue Barrel Öl gefördert, aufbereitet und bereitgestellt werden konnten. Der weiter geschrumpfte Überschuß wurde schmerzlich. Der Wohlstand schmolz real. Die Schuldenmassen wuchsen kompensatorisch. Weltschuldenverlauf: 1990: 28 Billionen, 2000: 61 Billionen, 2010: 170 Billionen.

▾ Die 1 : 5‑Jahrzehnte (ca. 2010 bis 2025 / 2030), in denen mit einem Barrel Öl nur noch fünf neue Barrel Öl gefördert, aufbereitet und bereitgestellt werden können. Die weiter gestiegenen Schuldenvolumina haben einen Finanzsektor aufgeblasen, der die Realwirtschaft inzwischen um das Fünffache überwachsen hat. Die Finanzökonomie simuliert mathematisch, was in der physischen Wirtschaft mangels eines Energieüberschusses nicht mehr realisiert werden kann: Wertschöpfung. Weltschuldenverlauf: 2010: 170 Billionen, 2020: 258 Billionen.

Es wird nun eingeläutet: Das 2 : 1‑Jahrzehnt (202x bis 203x), in dem zwei Barrel Öl nötig sind, um ein Barrel Öl zu fördern, aufzubereiten und bereitzustellen. Die Periode ist logischerweise nur sehr kurz, wenn sie sich auch tatsächlich über etliche Jahre erstrecken wird, weil die hier skizzierten Wirkungen des Ertragsgesetzes je nach Energierohstoff und Fördergebiet mit Zeitversatz einschlagen. Die Erdgasvorkommen werden nach Wegfall des Erdöls sehr schnell verbraucht. Die Erneuerbaren Energien spielen keine Rolle oder nur eine lokale in verfallenden industriellen Großstrukturen. Für den Umstieg von einer thermoindustriellen auf eine elektroindustrielle Gesellschaft (mit Kernkraft als zentraler Quelle) fehlen sowohl die Zeit als auch die Energieüberschüsse. Der Preis des Barrels Öl wird schließlich gegen unendlich gehen, trotzdem wird niemand mehr fördern, womit dann auch erwiesen wäre, daß keineswegs alles eine »Frage des Preises«, sondern letztlich alles eine Frage der Energie ist.

Die kleine Skizze macht deutlich: Die wirklichen Verluste finden nicht in den Bilanzen statt und können deshalb auch mit weiteren Phantastilliarden nicht ausgeglichen werden. Sie geschehen in der Welt der wirklichen Wirtschaft, wo nicht die Mathematik regiert, sondern die Physik. Geld läßt sich drucken oder noch unkörperlicher durch eine Buchung schaffen. Energie nicht. Energie im Überschuß noch viel weniger. Und »Wirtschaften« ist niemals etwas anderes als ein Energiemanagement mit dem Ziel eines Energieüberschusses. Alles andere ist nur eine Simulation.

Selbst wenn augenblicklich eine sagenhafte neue Energiequelle aufgetan werden würde (wovon nicht auszugehen ist), wäre es jetzt bereits zu spät, um die Wirtschaft noch auf das neue Reservoir umzustrukturieren, ehe sie aus Energiemangel in einer Art Kolbenfresser abwürgt. Wir stehen also am Beginn erheblicher Verwerfungen. Die Pandemiesimulation stellt meines Erachtens die Reaktion des Systems auf diese Alternativlosigkeit dar. Während ein Energieüberschuß noch ein liberales Laissez-faire-Gesellschaftsmodell mit weitestgehendem Liberalismus und persönlichen Freiheiten erlaubte, ist das Kompensationsmodell einer Gesellschaft im Energiemangel notwendigerweise ein Totalitarismus in restlos allen Lebensbereichen, mit dem versucht werden wird, den Energieverbrauch drastisch zu senken und die individuellen Ausbruchsversuche aus diesem Szenario diktatorisch zu unterdrücken. Der Vollzug dieses Umbaus wurde 2020 eingeläutet.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

  • Beitrag gesperrt
  • in der Sammlung

Öl-Pieksen: Sonne, Wind, Wasserstoff, Geothermik, Fracking - kann dies alles das Pieksen etwa NICHT hinauszögern? (owt)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 04.02.2022, 21:07 vor 784 Tagen @ Taurec (632 Aufrufe)

– kein Text –

Avatar

Harte Fakten

Luzifer, Österreich, Samstag, 12.02.2022, 11:45 vor 776 Tagen @ Taurec (697 Aufrufe)

Hallo,

danke für die komprimierte Darstellung der Situation.

Scheint als erreichten wir "Peak Energy". Ein paar Fakten:

Bin gerade bei einem Kraftwerksbauvorhaben vor Ort in mehr als 2000 m Seehöhe. Als ich begonnen habe zu arbeiten, waren die Wasserkraftwerke ein häufiges Bestätigungsfeld. Dann wurde es still, ganz still, kein Betreiber interessierte sich für Neubau von Kraftwerken. Plötzlich sind zahlreiche Projekte losgegangen.


Die EU stuft Atomkraft und Gas als "grün" ein. Schauen wir, wann Kohle dazukommt, Kohle ist doch "Bio". :-)

Bei einem anderen innerstädtischen Großbauvorhaben sollte ich das geothermische Potential evaluieren und eine überschlägige Rentabilität ausrechnen. Im Auftraggeberkonsortium ist der lokale Energieversorger mit dabei. Hab aus seiner Homepage die aktellen Preise für Fernwärme und Strom für Geschäftskunden entnommen und in die Kalkulation eingesetzt, 7 Cent pro kWh Fernwärme und 11 Cent pro kWh Strom. Bei der Besprechung, wo ich es vorgestellt habe, hat es mich vom Hocker gehaut, der Teilnehmer vom Energieversorger regte an den Strompreisansatz auf 25 Cent zu korrigieren (soll innerhalb kurzer Zeit steigen) und meinte, schon nächstes Jahr haben wir 40 Cent. Eine Vervierfachung innerhalb eines Jahres.

Nahrung ist auch Energie. Wenn ich mich jetzt ein bissi in ahrimanische Denke hineinversetze ist klar, wohin die Reise "beabsichtigt ist" zu gehen.

Schöne Grüße
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

Dartpfeile werfende Affen

Baldur, Sonntag, 06.02.2022, 12:48 vor 782 Tagen @ Leseratte (809 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Sonntag, 06.02.2022, 13:07

Hallo, Leseratte,

Angeblich waren in einem Experiment Börsenanlagespezialisten gegen ein paar Affen angetreten, die Dartpfeile auf einen Kurszettel warfen.
Die Affen hätten gemessen am Kursgewinn ihrer Auswahl gewonnen.

Dass logische Überlegungen heutzutage nicht mehr unbedingt zielführend sind, beschreibt auch ein Artikel
auf www.goldseiten.de

Vernunft, Logik, Ursache und Wirkung scheinen ausgehebelt zu sein.

Eine ungebildete, bekiffte, grenzdebile Führungsmannfraudingsmixschaft steuert ein Narrenschiff, auf dem wir eingesperrt sind, so kommt es mir vor.

Eine Horde Affen im Leitstand eines Atomkraftwerks.

Nein, nicht nur in der Bundesdeppublik, auch in den anderen DACH Gebieten haben viele das Empfinden, sie würden derzeit von den allerschlechtesten Regierungen gequält, die es je gab.

Die prognostische Unsicherheit ist aber ein alter Hut.

1983 schrieb der extrem gebildete, weitsichtige Paul C. Martin sein Werk "Sachwert schlägt Geldwert".

1983........da standen - im Westen unbemerkt - mit Bomben beladende russische Kampfflugzeuge in der DDR mit laufenden Triebwerken auf den Rollbahnen bereit, weil es den Verdacht gab, eine NATO Übung sei gar keine Übung, sondern ein Angriff auf den Ostblock.

Ein Ostspion in der Nato verhinderte damals mutmasslich den dritten Weltkrieg, denn es war nur eine Übung.

1983, noch 6 Jahre sozialistisches Arbeiter- und Bauernparadies bei Honeckers voraus.

Martin errechnete den unausweichlichen Staatsbankrott der BRD auf entweder 1987 oder 1993, je nach Annahmen. Der Kräsch sei nahe, es müsse in Kürze kollabieren, also nicht in der DDR, im Westen wohlgemerkt. Oder gar weltweit.
Indes, die als katastrophal empfundenen Schuldenstände der Welt waren aus heutiger Sicht geradezu lächerlich und vernachlässigbar.

Er schrieb:

Wir können logische Kausalketten bilden: wenn das geschieht, wird es diese Folgen haben, und wenn etwas anderes geschieht, jene Folgen.

Die vergangenen fast vierzig Jahre haben bewiesen, dass das nicht mehr stimmt. Negativzinsen, Staatsfinanzierung durch die Notenbank, das war alles unvorstellbar. Damals.

Aus heutiger Sicht war es nicht zielführend, seiner damaligen Empfehlung zu folgen, denn die Realität entwickelte sich gegenteilig.
Obwohl seine Feststellungen unzweifelhaft sehr vernünftig waren und sind.

Auch nach Krall müsste es längst zappenduster sein, ist es aber immer noch nicht.

Die Gedankengänge und Pläne verdummter oder geisteskranker oder genialwahnsinniger Gehirne lassen sich eh nicht logisch vorhersagen, sie sind unberechenbar.
Und am Narrenschiff, nun ja.....

Vielleicht sollten wir uns Merkzettel an die Wand kleben, darauf verschiedene Szenarien notieren, uns ordentlich besaufen, und dann Dartpfeile darauf werfen.

Beste Grüsse am Sonntag vom Baldur

Wir sitzen in der ersten Reihe

Leseratte, Freitag, 11.02.2022, 11:08 vor 777 Tagen @ Baldur (842 Aufrufe)

Hallo Baldur,

Gail Tveberg schreibt aktuell in ihrem Blog, dass wir nicht wüssten, wie die Weltökonomie auf den immer gravierender eintretenden Ressourcenmangel reagieren würde: “Exactly how the situation will play out is not entirely clear, but it looks like we will all have front row seats in finding out.”

Dumm aber auch. Da sitzt man im falschen Film und kommt nicht mehr raus. Im Gegenteil, der Film wird erschreckend postmodern: Wir sehen uns, die in der Regel zentralheizungsgepamperten Wohlstandskröten, auf der Leinwand.

Viele Grüße

Leseratte

Vertrauen

nemo, Freitag, 14.01.2022, 00:25 vor 806 Tagen @ Baldur (1018 Aufrufe)

Das Wort ist Vertrauen. Die Dinge sind wie sie sind und sie können nicht anders sein als sie sind. Es ist reine Mathematik. Es gibt es nichts zu befürchten. Das Befürchten an sich – die Angst – ist das Übel. Wir sind nur Zeugen eines kosmischen Schauspiels und das Theater wird so enden, wie es enden muss. Eine Offenbarung für jeden, der in der Lage ist, bewusst hinzuschauen. Jede üble Absicht fliegt dem Verursacher um die Ohren. Leider sind wir Teil der Ursache. Aber wer das versteht, wird der Kausalität entkommen und damit als neutraler Zuschauer das Drama aus einer anderen Perspektive betrachten können.

Wir können das Geschehen nicht aufhalten. Es muss so sein, weil es anders nicht sein kann. In dem Moment, in dem das Geschehen in die eigene Existenz eingreift, müssen wir handeln und einen Schritt zur Seite tun. Auch das ist Teil des Geschehens. Wir sind ein Teil davon. Wenn uns das Geschehen zwingen sollte, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, dann ist es ebenso ein Teil des Geschehens und daher ist es gut. Gott will es so. Alles ist ein Plan Gottes. Selbst die Pläne des Teufels sind Teil des Plan Gottes.

Wenn du meditierst und ein Teufel taucht auf, zwinge ihn ebenfalls zu meditieren.

Es ist gerade dieser Witz, der uns zu höherem Bewusstsein befähigt. Wer dem Teufel auf den Leim geht, lässt sich von den Trieben leiten – der Angst, der Identifikation und der negativen Gefühle. Das Vertrauen in die eigene Einsicht ist unbesiegbar. Das Vertrauen in üble Absichten dagegen nicht. Es scheitert an sich selbst. Die Einsicht, dass die Menschheit scheitern muss, ist Mathematik. Die Gleichung muss sich ausgleichen.

Zur Sache Schätzchen. Es wird böse enden. Niemand kann das verhindern.

Gruß
nemo

Club of Rome, versiegende Ölquellen usw.

Baldur, Freitag, 14.01.2022, 01:00 vor 806 Tagen @ nemo (1223 Aufrufe)

Hallo, nemo,

Die Einsicht, dass die Menschheit scheitern muss, ist Mathematik. Die Gleichung muss sich ausgleichen.

Zur Sache Schätzchen. Es wird böse enden. Niemand kann das verhindern.

Das geistert schon seit 1973 oder so herum, aber alle Aussagen bzw. Prognosen erwiesen sich als falsch.
Manches ist heute besser als damals.

Angeblich können Hummeln aus physikalischer Sicht gar nicht fliegen, aber weil es ihnen keiner gesagt hat, fliegen sie halt.

Die Situation müsste meiner Meinung nach nicht im grossen Knall enden.

Ich tippe auf ein jahrzehntelanges totalitäres Zwangsregime, das planwirtschaftlich Chaos verursacht.
Aber weil der Überlebenswille und die menschliche Anpassungsfähigkeit gross sind, kippen selbst übelste Staatsgebilde nicht um, wie man es eigentlich erwarten müsste.

Das Problem ist die Verschlechterung des Lebensalltags für die betroffenen Menschen und damit auch aller anderen Lebewesen....

Schaun mer mal. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Beste Grüsse vom Baldur

Des Wahnsinns fette Beute...

Quintus, Samstag, 29.01.2022, 10:20 vor 790 Tagen @ Baldur (814 Aufrufe)

Sehr geehrter Baldur
"Das Problem ist die Verschlechterung des Lebensalltags für die betroffenen Menschen und damit auch aller anderen Lebewesen...."

Diese Verschlechterung WIRD alleine durch den EROI-bedingten Energiemangel logisch determiniert auftreten.
Für ein Umschwenken zurück zur Kernkraft ist es bereits zu spät. Für das reaktivieren bestehender Anlagen wird sich das Zeitfenster ebenfalls sehr bald schließen. Ab 2023 rutschen wir in eine REALE Unterversorgung bedingt durch fehlende Kraftwerkskapazitäten im europäischen Verbundnetz.

Obwohl Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke in seiner Stellungnahme 2019 zur Festlegung von CO2-Emissionsnormen für neue schwere Nutzfahrzeuge quasi "ungefragt" noch den Irrsinn der grün-alternativen Energiepolitik offengelegt hat, wird völlig fernab der Realität munter "weitergewurschtelt".

Unter 8.1 Ein Schlusswort über „Angst“
Nachfolgend wird eine denkbare Umkehrung der von den Medien propagierten Angsterzeugung vor einem in immer düsteren Farben gemalten „Klimawandel" beschrieben, einer Angsterzeugung, die inzwischen jedes Maß überschritten hat und selbst vor dem Missbrauch unwissender Kinder für Kli- ma-Kampagnen nicht zurückschreckt:

https://www.bundestag.de/resource/blob/592882/71b839b42c81d3c97c342e700f9418c6/19-16-167-B_Anhoerung_CO2-Emissionen_Prof_Dr_Horst_Joachim_Luedecke-data.pdf


[image]

Als würde dies nicht genügen um SCHNELLSTENS den Pfad des Wahnsinns zu verlassen, sollte dieses Diagramm genügen um die Dramatik der kommenden Rohstoffknappheit ausreichend zu erfassen:

https://limitstogrowth.de/wp-content/uploads/2020/11/ETP_Model_Peak_Oil_Car_Are_Past_Bernd_Warm_Nov10_2020.pdf


[image]

Bereits 2028-2030 wird sich(unter bestehenden Umständen und der selben oder eventuell noch gestiegenen Anzahl der Erdenbürger) die Situation unangenehm zuspitzen.....wer hier das Coronavirus bzw. die dazu völlig irrational aufgezwungenen "Impfungen" und seinen Sinn dahinter in Relation zu dieser Tatsache stellen möchte, darf dies selbstverständlich tun....

Mit freundlichen Grüßen
Quintus

Gedanken Sammelsurium

Walle, Samstag, 29.01.2022, 12:08 vor 790 Tagen @ Quintus (799 Aufrufe)

Moin Quintus,
möchtest Du das Klima retten, so muss du die Menschheit plätten.
WENN Du weniger Energieverbraucher hast, brauchst Du weniger Energie. Einfache Rechnung.

Egal wie man es dreht und wendet, ob Klima, Nahrung, Energie etc., die Menschheit ist zu Groß. Min. 50% müssten weg.
Ein Virus ist für solche Fälle ideal.
Oder man nutzt eine Lotterie, wer überlebt oder wer nicht.....
Problem bei solchen Dezimierungen ist, das ein hohes Risiko besteht, das die Zivilisation als solche Kollabiert.


Die Dezimierungversuche durch Kriege (WK1, WK2, etc.) und durch Krankheiten und Seuchen (AIDS, Spanische Grippe, etc.) hatten kaum Nutzen.
Das Individium versucht immer sein Leben zuerhalten und der Mensch als Spezies hat auch eine soziale Komponente (Brot für die Welt, Medizinische Versorgung bis zum geht nicht mehr) und sorgt für eine weiteren Bevölkerungswachstum.

Ziel für eine funktionelle Zivilisation muss eine Nachhaltigkeit sein. Ziel des Individiums muss das Wohl der Gemeinschaft sein.

Gruß Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

Spare in der Not...

detlef, Freitag, 14.01.2022, 15:05 vor 805 Tagen @ Baldur (1190 Aufrufe)

moin,

es gibt den alten spruch:
Spare in der Zeit, dann haste in der Not.

treffender ist natuerlich: Spare in der Not, da haste Zeit dazu.

aber auch hier geht's um den gemeinsamen nenner. -> zeit.

wenn jemand heute, wegen der gegebenheiten nicht zu seinen vorraeten/vorbereitungen gelangen kann, bzw sie nicht dorthin, wohin er jetzt fluechten will, mitnehmen kann, dann legt das daran, dass er sich falsch vorbereitet hat, als er noch zeit zum voraus-denken hatte.

zu dieseldepp oder dieselsepp kann ich nichts sagen, hab heute das erste mal von ihm erfahren.

aber was uns andere alte deppen angeht, was willst du??
basecamp mit bunker und segelboot muss rum 75 jahre alt sein, wenn er noch nicht bei manitou iss.
BB ist zwischen 80 und scheintod, aber fit wie'n turnschuh. und duerfte eine abneigung gegen dosenfisch haben.
ich selbst werd in vier wochen 70 (oder auch nich). auch wenn mich meine bootsspinnerei n vermoegen gekostet hat, immerhin leb ich an einem ort, wo ich meinen virenmaulkorb exakt achtmal in zwei jahren aufsetzen musste. (zu den regelmaessigen arztbesuchen) und der klimawandel interessiert hier bei 45° im schatten auch keinen.

einiges ist uns gemeinsam. wir sind so alt geworden, dass wir keinen fruehen tod mehr erleiden koennen. wir haben ein angeregtes, interessantes leben gehabt.

und wenn wir uns mit unseren zukunftserwartungen in zeit oder umstaenden geirrt haben, "so what?" das haben alle anderen auch.
.

Es wird hoffentlich immer Gegenden geben, die auch Ungeschlumpfte und andere Freiheitsliebende leben lassen. Aber die wird man herkömmlich nicht mehr erreichen können, vermutlich braucht man dann ein eigenes hochseetaugliches Boot oder einen Schlepper in der Familie.

nen schlepper? vorsicht! der bringt dich nach europa!

latürnich ♫ gibt es solche gegenden.
aber in die musst du in der zeit ziehen, um in der not dort zu sein.
denn in solchen gegenden, wo es noch individuelle freiheit gibt, gibts keine totalen sozialnetze.
wenn du morgen hier bei uns nur mit nem handi ausgeruestet ankaemest, waerst du in einem halben jahr tot oder wieder weg.

gruss aus distopia, d

Drucken RSS Thema