Was war mit Schwarzen Tod? (Freie Themen)

Walle, Donnerstag, 23.09.2021, 13:06 vor 945 Tagen (1765 Aufrufe)

Hallo Forum,
vlt. könnt ihr euch erinnern.
Es gab eine Schauung, vor ein paar Wochen, dass uns eine Seuche aus Afrika treffen soll.
Ubuntu oder so was in der Art...

Zur Zeit geistert in einigen Medien was über den Schwarzen Pilz und seine Auswirkungen auf Covid Patienten im Netz rum.

Ich würde gerne überprüfen, wann die Schauung erstellt wurde und ab wann die ersten Infos über den Schwarzen Pilz auftauchten.

Danke für eure Hilfe

Gruß Walle

PS: SuFu brachte mich nicht weiter, vlt. hab ich falsche Begriffe genutzt

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Ubuntu

detlef, Samstag, 25.09.2021, 05:40 vor 943 Tagen @ Walle (1352 Aufrufe)

moin,

Ubuntu wird's wohl nicht sein.
soweit ich mich erinnere, war das der name irgendeiner linux version.

gruss,d

schwarzer Tod

hotz @, Bannholz, Samstag, 25.09.2021, 09:32 vor 943 Tagen @ detlef (1172 Aufrufe)

hallo

meintes du folgenden Artikel vom 22.Mai 2021

https://rp-online.de/panorama/coronavirus/schwarzer-pilz-infektionskrankheit-befaellt-tausende-covid-patienten-in-indien_aid-58345301

Neu Delhi Indien leidet seit Wochen unter einem der schwersten Corona-Ausbrüche weltweit. Und nun melden Mediziner ein weiteres ungewöhnliches Infektionsgeschehen. Der eigentlich seltene sogenannte „Schwarze Pilz“ befällt tausende Patienten.....

weiterlesen auf obigem Link

herbstliche Grüße hotz

Vermutlich nicht hier

schwelmi, Sonntag, 26.09.2021, 20:33 vor 942 Tagen @ Walle (1145 Aufrufe)

Hallo Walle,

ich würde mal in einem anderen Forum suchen, in dem du vermutlich mitliest. Hier war die letzten Wochen nichts dergleichen zu lesen.

Grüße
schwelmi

Nee

Walle, Sonntag, 26.09.2021, 23:26 vor 941 Tagen @ schwelmi (1117 Aufrufe)

Hallo Forum,
ich lese in keinen anderen Foren.
Es kann sein, dass ich einer Verrliknkung gefolgt bin.

Jedenfalls (so meine Erinnerung) drehte es sich um eine Schauung von einem (?)Russen(?), der sagte für 2022 eine Krankheit aus (?)Afrika(?) voraus, die (?)schwarzes Fieber(?) genannt wird.

Da ziemlich Zeitgleich die Informationen über den Schwarzen Pilz auftauchten, vermute ich, dass diese Schauungen, eine Fälschung ist.
Das wollte ich halt überprüfen.

Danke
für eure Hilfe.
Grüße
Walle

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Gefunden

Walle, Mittwoch, 29.09.2021, 14:20 vor 939 Tagen @ Walle (1074 Aufrufe)

Hallo Forum,
nach dem ich mich durch die Firefox Chronik der letzten Monate gequält habe, wurde ich fündig.

Hier der Link zu einer "Palmblatt" Seite von Thomas Ritter
https://cosmic-society.net/thomas-ritter-palmblattprophezeiungen2021/

Zitat

Flüchtlinge aus Afrika schleppen ab 2023 eine tödliche Seuche nach Europa, die Kunu genannt wird. Die Erkrankten leiden an hohem Fieber, ihre inneren Organe zersetzen sich innerhalb weniger Tage. Die Krankheit verläuft fast immer tödlich und verbreitet sich wie Grippe. Bereits zwei Jahre zuvor treten Blutwürmer auf. Es handelt sich dabei um winzige Spulwürmer, die innere Organe des Menschen, vor allem das Herz und die Leber befallen, und sie innerhalb kürzester Zeit zerstören. Die Infizierten überleben selten länger als eine Woche.<

Das Datum der Erstellung ist auf der Webseite mit 29. November 2020 angegeben, also vor den Berichten vom Schwarzen Pilz in Indien.

Gruß Walle

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der Scharlatan Ritter

BBouvier @, Mittwoch, 29.09.2021, 16:22 vor 939 Tagen @ Walle (1140 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 29.09.2021, 16:28

Danke, Walle!

Wer ein wenig zu diesem Thema und Herrn schmökern möchte,
der findet hier:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=36159
...reichlich erhellenden Lesestoff.
(Hinweis: Die Scharniere zum "Gelben Forum" funzen nicht mehr ...)

Siehe auch: "Hundert Millionen Blätter!"
https://schauungen.de/forum/index.php?id=27181

Oder Taurec:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=27192
https://schauungen.de/forum/index.php?id=27171

Grüße,
BB

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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Palmblätter/Ritter

Esorarenna, Mittwoch, 29.09.2021, 22:58 vor 938 Tagen @ BBouvier (1114 Aufrufe)

Guten Abend allerseits,

auch von hiesiger (2018 einschlägig in Indien gewesen) Seite:
dem Vernehmen nach handelt es sich bei R. in der Tat um einen Scharlatan, angefangen damit, dass Blätter zu Ländern/Kontinenten von seriösen Lesern nicht herausgegeben würden / er zB in der Bibliothek Bangalore Hausverbot (gehabt) habe.

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Tonnenfutter

BBouvier @, Donnerstag, 30.09.2021, 18:27 vor 938 Tagen @ Esorarenna (940 Aufrufe)

Hallo!

Ja.
Danke.

Tonnenfutter: :tonne:
(BB im dem Archiv des Gelben Forums.)
=>
"Herrn Ritter wurde nachgewiesen, dass er u.a. nur geringfügig
veränderte SPIEGEL-Artikel als "uralte Palmblatt-Prophezeiungen"
veröffentlicht hat.
Risi hat seine "Kunststücke" offengelegt."

Nach wenigen Minuten Recherche findet man im Netz
zum Beispiel dieses:
"Jetzt hat der Schweizer Autor Luc Bürgin sogar rausgefunden
und im Mai 2007 veröffentlicht, daß Thomas Ritter
für seine angeblichen Prophezeiungen aus Altindien
im Internet abgeschrieben hat,
sogar WÖRTLICH.
Der Artikel, wo er abgeschrieben hat,
ist ein Artikel von "Spiegel Online" vom 22. Februar 2004.
Danach behauptete Ritter, es sei nur ein Zufall,
daß diese Texte in seinem Buch und im Spiegel Online
genau gleich sind."

Von hier:
http://www.amazon.de/Palmblattbibliotheken-ihre-Prophezeiungen-Zukunft-Europas/dp/39385...


Und auch hier ist Licht:
=>
http://www.rea51.de/fpost24103.html

u.a:
"Auch die Prophezeiungen selbst sind fragwürdig.
Wie im Buch erwähnt, war der Juni 2005 Abgabetermin des Manuskripts.
Und genau bis zum Juni 2005 sind die "Prophezeiungen"
tagesgenaue Beschreibungen der bereits geschehenen Ereignisse.
Ab dem Juni 2005 werden die Angaben schlagartig vage und allgemein,
und das wenige, was für die nachfolgenden zwei Jahre konkret
vorausgesagt wurde, war falsch oder leicht vorhersehbar bzw.
schon vor dem Juni 2005 bekannt,
z.B. daß im Herbst 2005 in Deutschland vorgezogene Wahlen
stattfinden werden."

Gruss,
BB

Oder:
"Thomas Ritter schreibt in seinem Buch (S. 149),
er habe die alten Palmblattmanuskripte 1998
von einem armen Bauern namens Anandh Rameshâ
im südindischen Dorf Kadambhodi abgekauft.
Dieser Bauer habe sich autodidaktisch einige
der alten drawidischen Sprachen beigebracht!
Er las und sprach unter anderem Alt-Tamil, Malayam,
Grantha und Pali.
Und weiter (S. 150): Zwar war er ein Pandit
(altindischer Schriftgelehrter),
aber kein Astrologe oder Palmblattleser;
er nutzte die Palmblattbücher nur zu seinem Vergnügen.
Kein Wunder, daß ihn manche seiner Familienangehörigen,
wie auch die Mehrzahl der Dorfbewohner,
für ein wenig verrückt hielten."

Nachforschungen in Kadambhodi, einem bekannten,
aber kleinen Pilgerdorf in Südindien, in den Jahren 2006
und insbesondere im Februar 2007 ergaben,
daß dort Niemand einen solchen Bauern kennt.

In seinen Antworten, die in der Zeitschrift Allmysteries
(Nr. 21, Mai/Juni 2007) veröffentlicht wurden,
gab Ritter diesen Sachverhalt zu und erklärte,
der Bauer sei 1999 gestorben
und seine Familie habe 2001 diesen Ort verlassen;
das sei der Grund, warum man ihn dort nicht mehr kenne.

Aber das ist nicht glaubwürdig:
Hätte es dieses geniale Unikum tatsächlich gegeben,
würde man sich in seinem Dorf auch acht Jahre nach seinem Tod
noch an ihn erinnern.
Das bedeutet: Diesen Bauern hat es nie gegeben...
Ebenso ist der von Thomas Ritter erwähnte Palmblattleser
und -übersetzer Ganeshbabu Shastriâ
(angeblich aus Kanchipuram oder aus einem Vorort von Kanchipuram)
in den dortigen Palmblattbibliotheken völlig unbekannt."

Zitat von hier:
=>
http://www.rea51.de/fpost24103.html

Ja, man kann nur staunen, was für Narrenpossen
erfolgreich vermarktet werden können.

Gruss auch!
BB

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Meint auch :hamper: <= Euer Freund Hugo Hamper

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Palmblattwürfel

BBouvier @, Donnerstag, 30.09.2021, 18:37 vor 938 Tagen @ Esorarenna (939 Aufrufe)

Hallo!

Ritters "Palmblattprophezeiungen" kann man doch schon deswegen
Niemandem mit einem IQ über 66 "verkaufen",
da dort u.a. nur lauter Alltagslappalien der BRD (!)
dem Leser angedient werden.

Man stelle sich nur vor, was für eine schier astronomische Kantenlänge
so ein 10.000 Jahre alter Palmblattwürfel wohl haben müsste:
(hier nur schier mikroskopische Auszüge!)
- Achilles stocksauer, weil sein Ross lahmt
- Moses leidet unter einem Sonnenstiche und setzt sich in den Schatten
- Ramses hat die Masern, aber der Hofarzt verabreicht Kamillentee
- Kyros hat die wöchentliche Hofzeremonie verpennt
- Cäsar verhandelt mit den Seeräubern
- Arminius hat sein Schwert verlegt!
- Atahualpitschi verhaut seine siebente Lieblingsfrau
vor Sonnenaufgang
- Erik der Rote leidet unter Sodbrennen
- Henry IV. wischt die Kotze Maria de Medicis nach der
Hochzeitsnacht auf
- Goethe hat den Abgabetermin bei seinem Verleger vorverlegt
- Wolfe belagert Quebec
- Pinkerton verhaftet erneut einen Wildwestschützen
...Zeitsprung...
- Mandela zu langjähriger Haftstrafe verurteilt
- Ulbricht weiht das Traktorenwerk "Rote Pumpe" ein
- Heuss zum Bundespräsidenten gewählt
- Bei der Landtagswahl in Bayern 2003 betrug die Wahlbeteiligung 57,1%

Geht´s eigentlich noch?? :trost:

Gruss,
BB

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Palmblattrauch und Ritterlichkeit

Fenrizwolf, Samstag, 02.10.2021, 06:53 vor 936 Tagen @ BBouvier (821 Aufrufe)

Lieber Bernhard Bouvier,

so wie ich nach einem Beinbruch im Kleinkindalter zweitmalig das Laufen gelernt habe, so habe ich irgendwie auch zweimal im Leben das Lesen gelernt.

Vermutlich war es eine Art bürgerliche Tradition in unserer Familie, Bücher als Reichtümer zu schätzen.

Mein Großvater der väterlichen Seite hatte einen reichen Fundus an Büchern, der mitsamt seinem Ohrensessel auch einen Umzug wegen Zwangsenteignung des Hauses aufgrund eines damaligen Brückenbaus überlebte.

Mein Vater hatte seinen eigenen ledernen Ohrensessel zwar vielmehr zum Musikhören, bzw. Archivieren, aber seine Obsession des Schmökens in Bergen von bedrucktem Papier beeindruckte mich nachhaltig, doch empfand ich als Grundschüler das Durchlesen von Büchern doch als anstrengend.

Meterweise Bücher aus der Gründerzeit wurden behalten, aufbewahrt, und schließlich gelagert, bis ich nach seinem Tode schließlich ganz unvorbereitet genötigt war, wie ein Bergmann im Flöz, bei unzureichender Beleuchtung, zu entscheiden, was erhaltenswürdig ist, und was preisgegeben werden muß.

Mir brummte der Kopf, und mein Wirken in den verwinkelten Regalen muß wie mutwilliger Ikonoklasmus im Nachhinein erschienen sein; aber ich habe mich bei der Auslese auf familienbiografisches wie Geschichtliches fokussiert, und vermutlich manchen Klassiker der Weltliteratur wie auch Berge an nautischem Schriftwerk verwerfen müssen.

Daß Bücher eben das Medium dieser Zeit waren, und teils der Einband wertvoller als der Inhalt sein konnte, wußte ich spätestens aus meiner Konfirmandenzeit:

Das Lesen aus einem wirklich altehrwürden Exemplar der Bibel lehrte mich zwar auf lustige Weise Fraktur zu lesen, hat mir aber den fremden Inhalt schließlich nicht nähergebracht.

Saulus, Paulus und Hananias können sich noch hinter Huckleberry Finn einreihen und jener hinter Zeitdokumenten, wie nautischem Sammelwahn meines Großvaters aus Kriegszeiten oder dem Ausbildungsberichtsheft meines Vaters.

Es ist nicht leicht, aussortieren zu müssen, wenn man nicht alles behalten kann, aber selbst für diesen mysteriösen Bücherstapel, den ich auserwählt habe, werde ich in meinem Leben wohl keine Zeit mehr finden; fristet er doch noch heute sein trauriges Dasein dort, wo ich ihn voller Erschöpfung in meiner Hatz vor vielen Monaten einst niedergelegt habe.

Vielleicht habe ich wahre Schätze den Barbaren überlassen, die sie entweder in den Müll kloppen, oder gewinnbringend bei E-Gay verkaufen. In einem kulturellen Rückzugsgefecht ist das Ziel, wieder hinter eigene, geordnete Linien zu kommen, und nicht, sich mit Ballast zu beladen.

Selbst wenn noch echte Schätze bestanden haben sollten, sind es die traurigen Notwendigkeiten unserer komplexen Zeit, die ihre zehrende Wirkung nicht nur über unseren Alltag wie ein blutiges Operationstuch ausbreiten, sondern auch die Erinnerung verdunkeln – vielleicht endgültig, diesmal.

So wie mein Großvater in späten Jahren Interesse an Literatur zu alternativen Heilformen entwickelte, so hatte mein Vater eine Zeit, in der er echten Käse las, weil es eben kostengünstig angeboten wurde.

Ich nehme heute rückblickend an, daß ihn dieser offensichtliche Schund in roßkurmanier von aller esoterischen Neugierde befreit hat, war doch sein Sinn für Phantastisches schließlich auf ein niederes Maß gesunken.

Die Bibel hat eben doch nicht Recht, und was chinesische Opfer von UFO-Entführungen zum Besten geben, ist auch nicht immer die reine Wahrheit.

Tollmanns „Und die Sintflut gab es doch“ fand sich aber ebenso in seinem Fundus wie populärhysterisches von J. v. Buttlar Et. al.
Sorgte der gemeinsame Konsum von derlei literarischer Intoxikation zunächst für uns beide zur Grundlage guter, interessanter Gespräche, riß es bei ihm schließlich ab.

Rückblickend vermute ich eine Überdosis an Schund und Scheiße, die manche Autoren in Form von erlogenem Druckwerk über unsere naiven Köpfe ergossen haben.

Freilich gab es mehrere Qualitäten von inspirierenden Büchern, und nicht alle waren so verheerend, wie das, was für billig Geld über den Handel kam, aber als ich ihm einst mit einer gewissen Portion Ernst im Sinn, Stephan Berndts erstes Buch schenkte, war es des Unsinns Grusel wohl genug.

Irgendwo in diesen vielen Büchern, las ich als Jugendlicher ausgiebig von diesen indischen Palmblattbibliotheken und war vor Begeisterung gefesselt. Irre war das!

Es stand immerhin in einem Buch eines vermutlich angesehenen Autors, der so viel schlauer sein muß als ich.
Monate später fuhr ich als Mitfahrer auf einem Roller zu einer zu einer Party, die den Charakter haben sollte, etwa meine damalige Interessengruppe mit der von etwas Jüngeren zu vereinen.

Zu meiner Erschütterung gab es kein Bier, aber die Minderjährigen rauchten lässig Haschisch auf der Treppe.
Da ich weder mit den Kleinen noch deren Duftstäbchen, die sie inhalierten, etwas anzufangen wußte, landete ich schließlich beim Vater im hölzernen Wohnzimmer.

Als ich hörte, daß der Althippie nicht nur Buddhist sondern auch krasser Indien-Ventilator war, der schon mehrmals in den Ganges geschissen hat, war ich Feuer und Flamme, ihn nach seinem Redeschwall endlich zu unterbrechen, um ihm die Frage aller Fragen zu stellen:

„Äh, äh, mhm, was’n mit d… d… die Palmblattbibliotheken da in Dien, Lama Eigenrauch?“

„Nee, gips nich; nie gehört – was fürn Ding?“

„Namaste!“


Nun, was sollte zu der Annahme verleiten, daß in den vormaligen Medien weniger Lüge und Unfug steckt, als in diesem neuzeitlichen, hyperaktiven Internetz?

Immerhin ist es bedingt selbstkorrektiv – Leserbriefe an einen Buchverlag sind wohl nicht so prominent.

Aber mit Geschichten „Märchen“ am Lagerfeuer fing es an. Nur wußte der, der selbst Jagd, daß Hirsche auch in höchster Not nicht fliegen können, die anderen konnten sich nicht sicher sein.

Auch wenn es ungewohnt ist, ist es wohl angebracht, den Menschen der Vergangenheit, als Bücher noch das Medium der Wahl waren, ungefähr ebenso manipulative Interessen zu unterstellen wie den heutigen neuen Propheten der ersponnenen Weisheit.

Warum sollten in relativer Armut lebende Schriftgelehrte, die damals eher die Ausnahme waren, ihre wertvolle Zeit damit verschwenden, auf ehrliche Weise „Ehrlichkeiten“ aus den ehrlosen Biographien würdeloser Ehrloser mühsam auf Kraut zu schreiben?

- Stop, Krauts – mine is the landmine. C’mon everybody, clap your hands, and let’s find out. –

Mich gruselt es ja schon vor meiner eigenen Lebensnachschau nach dem Tode:

1892 Dem Unrat der Erde entfleucht
1896 – 1897 Grundschule „Im Eck“
1898 Sabbatical
1899 Grundwehrdienst im Bürgerbraukeller „Aufs Maul“
1972 Auslandsstudium zum Universalgelehrten (Bremen)
1973 Buchautor, Sexualtherapeut und Eingeweihter geworden (Expedient)
1974 Irmgard wegen meiner und ihrer imposanten Brüste einen Brief geschrieben
1975 wiederholt emigriert wegen erotischer Verfolgung
2021 Professor für angewandte Anwendung spezieller Spezialspezialitäten an der TU Niederbrombach
2022 Familientherapeut und ehrenamtlicher Richter

Warum sollte überhaupt ein überlegener Mensch den Antrieb haben, sein Wissen mit anderen zu teilen? Er muß geistig schon noch fruchtbar anstatt furchtbar sein.

Tue jeder das Seine, bilde sich und reife.
Und schicke endlich dieser jene diese ungebetenen Trompeten zur Hölle!

Nachdenklich und dankbar,

Fenriswolf

Himmel, Erde etc.

Esorarenna, Samstag, 02.10.2021, 08:20 vor 936 Tagen @ Fenrizwolf (824 Aufrufe)

Guten Tag Fenrizwolf,

nach Lektüre des langen Textes:

dass ein je nachdem ignoranter Pseudohippie im Zweifelsfall besser über Palmblattbibliotheken oder Sonstiges Bescheid wissen sollte, als ein Forscher/Autor oder wer auch immer, leuchtet mir nicht ein.

Nach eigener Vor-Ort-Erfahrung bin ich persönlich durchaus weiterhin zwiegespalten - ehesten scheint mir wahrscheinlich, dass diese Leser abseits eines tatsächlichen oder hypothetischen Inhaltes eines individuellen Blattes auf das morphogenetische Feld o.ä. zugreifen, so deckten sich die Aussagen zu bemerkenswertem Teil mit denen eines dort ebenfalls aufgesuchten "nur" vedischen Astrologen. Meine Frauenärztin wiederum hatte zu berichten, dass sie am Niederrhein an eine Frau geraten sei, die ihr ihr Leben auf den Kopf zugesagt hatte - Menschen mit solchen Fähigkeiten wiederum scheint es in allen Kulturen zu geben.

Hätte man mir Solches - bis hin dazu, dass zB ich in der Mission nach Indien reisen würde - übrigens noch bis ca. Anfang 2014 erzählt, hätte ich diesem/-r wohl den Vogel gezeigt.

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überbordende Kritik

Fenrizwolf, Samstag, 02.10.2021, 09:19 vor 936 Tagen @ Esorarenna (810 Aufrufe)

Hallo Esoreranna!

Es klingt einiges an Frustration mit, wenn ich von meiner Suche nach Wissen berichte, das ist offensichtlich.
Und wenn ich von Geschichten erzähle, die Jahrzehnte her sind, bin ich mir wirklich nicht mehr so sicher.
Aber nach all meiner Erfahrung, leuchtet mir nicht mehr ein, warum ich einen Autor ernster nehmen sollte, als
jemand der gewohnheitsmäßig sonstwie betrügt, wie die wohl meißten Politiker seit je her.

Ich kenne Diese Familie nicht besonders gut, bis auf wenige Begegnungen. Deren zahlreiche Töchter kenne ich aus
dem Schulbus.
Aber falls die Eltern noch leben sollten, kann ich bei Bedarf gerne versuchen, Kontakt herzustellen.
Es wäre mir ein wenig unangenehm, aber ich mag kauzige Leute im Grunde gern.

Mit Deiner Kritik hast Du in die Vollen gegriffen: Mit der destruktiven Attacke auf alle Falsche, gehen wir teils
so weit, daß wir selbst nicht mehr merken, wie konventionell und materialistisch wir doch denken.

Trotzdem. Es wird eine andere Bewandtnis damit haben, als daß jeder Tourist das Recht fordern darf, von einem
indischen Opi mal eben die Leviten gelesen zu bekommen.

Aber es ging in diesem Faden speziell um einen Herrn Ritter, über den ich ganz am Anfang schon meiner Internetlaufbahn
gestolpert bin, da er eben ruchlos die Werbetrommel rührt.

Ich kenne das Geschwätz mindestens seit 20 Jahren.

Mit der Entblößung von Schwindlern ist nicht gemeint, ehrlich Begabten etwas zu unterstellen.

Aber wir müssen unterscheiden, wollen wir uns nicht selbst zum Narren halten.

Wären wir als Kern hier nicht selbst überzeugte Esoteriker, Okkultisten oder überhaupt willentliche Abweichler,
gäbe es dieses Forum doch gar nicht.

Eigentlich suchen wir nach dem Krümel der Wahrheit in einem Zirkus der Verblendung.
Aber auch die Erfahrenen hier machen Fehler.
Danke, daß Du darauf inbrünstig hinweist.

Heil und Dank,

Fenris

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Mit Beispiel voran?

Fenrizwolf, Samstag, 02.10.2021, 09:34 vor 936 Tagen @ Esorarenna (809 Aufrufe)

Liebe Esorarenna,

jeder der hier Schreibenden wird einen Grund gehabt haben, hier überhaupt tätig zu werden, und eigentlich halten die sich alle viel zu sehr zurück.

Manchmal sind diese lebensprägenden Ereignisse auch so sehr in der eigenen Vergangenheit, daß man zwar davon geprägt ist, aber sie selbst nicht mehr vor Augen hat.

Und ja, oft ist der Hammer der Vernunft auf etwas eingeschlagen, das vielleicht pfleglicher hätte behandelt werden müssen.

Vielleicht berichtest Du uns mal von einem Erlebnis, daß Dich zu Deiner Weltsicht gebracht hat. Darüber lacht hier niemand. Das ist ein Schwur.

Es sollte auch noch erwähnt werden, das die deutsch und die indische Kultur doch sehr weit auseinanderliegen und Unterschiede in speziellen Dingen dann nicht so schnell offenbar werden.

Mit lieben Grüßen

Fenrizwolf

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Kreisch: Im Oktober 2012 kollabiert das Finanzsystem der USA! ... Im Winter schneit es, und im Sommer ist es warm!

BBouvier @, Samstag, 02.10.2021, 16:20 vor 936 Tagen @ Esorarenna (887 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 02.10.2021, 16:46

<"Meine Frauenärztin wiederum hatte zu berichten, dass sie am Niederrhein
an eine Frau geraten sei, die ihr ihr Leben auf den Kopf zugesagt hatte.
">

Hallo, Esorarenna!

Ja, natürlich.
Wieso derlei denn auch nicht?

Es besteht palmblattbezüglich die "Gefahr", aneinander vorbei
zu turnieren, denn es ging hierbei um Herrn Ritter (!),
der behauptet, in Kadambhodi hätten die Dörfler ein ganz besonderes
Palmblattarchiv, in dem u.a. en détail politische und wirtschaftliche Begebenheiten der BRD
mit treffenden Daten (der christlichen Zeitrechnung!) zu lesen wären.
Und diese Texte Ritters waren teils wörtlich kontemporären Artikeln des Spiegels abkopiert.
Es geht durchaus nicht darum, hiesige Betrüger mit etwaig hinterindischen Anlaufstellen
dortig lokaler Hellseher pauschal in einem Topfe zu verwursten.

Ritter behauptet, in der an die 10.000 Jahre alten Palmblattbibliothek
des indischen Dorfes Kadambhodi (von der die dortigen Dörfler leider rein nichts wissen)
stünde als Prophezeiung für die BDR bzw. für das Jahr 2011 bzw. 2012 folgendes zu lesen:

"Jene Prozesse, die das Jahr 2010 geprägt haben, werden sich im Jahr 2011 vertiefen und beschleunigen.
Der Zerfall des Alten und die Transformation werden das Leben der Menschen bestimmen.
Sichtbar für jedermann werden die Auswirkungen dieser Ereignisse durch weltweit immer unberechenbarere
Wetterschwankungen. Extreme Winter mit heftigen Schneefällen, Starkregen und Stürme,
aber auch extreme Hitze im Sommer werden die Jahreszeiten prägen. Bereits im vergangenen Jahr
wurde spürbar, dass die Erde unruhig zu werden beginnt. Auch im Jahr 2011 wird es heftige Erdbeben
im Orient, Asien, aber auch in Amerika geben.
Das Jahr 2011 wird zeigen, dass die alte Ordnung der westlichen Welt endgültig beginnt zu zerfallen,
und sich zu wandeln. Immer mehr Menschen hier werden sich erheblich einschränken müssen, und
viel stärker als bisher von fremden Zuwendungen und staatlichen Hilfen abhängig sein. Die Mächtigen
werden diese Situation benutzen, um ihre Interessen durchzusetzen, und die Schwachen in Abhängigkeit
zu halten. Wenn auch Widerstand sich zu entwickeln beginnt, so wird dieser doch nicht geschlossen
sein, sondern sich in einzelnen, gewalttätigen Aktionen entladen. Noch wird es den Herrschenden
gelingen, die Menschen gegeneinander auszuspielen.
Es wird in der ersten Hälfte des Jahres 2011 so scheinen, als ob sich die Wirtschaft weltweit erhole.
Insbesondere in den englischsprachigen Ländern wird diese Entwicklung zu beobachten sein. Doch
dies ist nur Schein, Maya, Illusion. In Wahrheit treibt das alte System seinem Ende entgegen. Die
wirkliche Macht verschiebt sich nach Osten und Süden. Vor allem Indien durchläuft einen tiefgreifenden
Wandel seiner Wirtschaft und Gesellschaft. Neben Russland, China und einigen Ländern Südamerikas
wie Venezuela, Argentinien und Brasilien wird Indien zu den neuen Weltmächten dieses
Jahrhunderts gehören. In diesen Ländern stehen soziale Gerechtigkeit, die Gesundheit des Volkes
sowie Verbesserungen in den Bereichen der Bildung, Kommunikation und Wissenschaft im Mittelpunkt
der Entwicklung. Für China besteht allerdings aufgrund der engen Bindung an die amerikanische Wirtschaft
die Möglichkeit zu erheblichen Problemen insbesondere in den Jahren 2012 bis 2015. Es gilt
auch im Bereich der Politik und Gesellschaft Herausforderungen zu bestehen, vor allem in Bezug auf
die Lage in Tibet und die Freiheit der Religionen.
Indien wird neue Regenten sehen, da der momentane Staatschef sein Amt im Verlauf des Jahres
2011 infolge von Intrigen und gesundheitlichen Problemen aufgeben wird. Sein Nachfolger ist Rahul
Gandhi, der Indien zu einer führenden Nation in Asien machen wird.
Die Zeit zwischen 2009 und 2024
ist für Indien eine Epoche des tiefen Wandels, der Neuorientierung, des Umbruches. Die Jahre 2011
und 2012 werden in wirtschaftlicher Hinsicht durch eine tiefgreifende Modernisierung der Industrie und
umfangreiche Investitionen in Grundstücke geprägt sein. Die Anlage von Vermögen in Land, Rohstoffen
und Edelmetallen wird in diesen Jahren auch weltweit sehr nachgefragt sein. Auf diese Weise
versuchen die Menschen sich vor materiellen Verlusten abzusichern, da sie um das fürchten, was
ihnen vertraut und gewohnt ist.
Russland wird in den Jahren 2011 und 2012 zwischen einer neuen Führungsrolle im Interesse der
Völker Europas und eigenen Großmachtambitionen schwanken. Die beiden kooperierenden Regenten
Russlands werden dem Land auch in den kommenden schwierigen Jahren innenpolitisch und wirtschaftlich
Stabilität garantieren. Die Hilfe ihrer Streitkräfte bei den Unruhen der Jahre 2012 bis 2016 in
Westeuropa wird jedoch in diesen Ländern Ängste vor einer Abhängigkeit von Rußland schüren, und
von vielen Menschen dort abgelehnt werden. In den kommenden Jahren werden die Russen den
Westen sowohl mit technischen Errungenschaften, aber auch mit außergewöhnlichen spirituellen Fähigkeiten
und neuen gesellschaftlichen Lebensentwürfen überraschen.
Die Länder West- und Mitteleuropas werden in den nächsten Jahren vor allem in Bezug auf die Lieferung
von Rohstoffen und Energie von Russland abhängig werden. Hier besteht auch die Gefahr von
Spannungen
, die von den Mächtigen ausgenutzt werden, um Europa gegen Russland auszuspielen.
In der Zeit von März 2011 bis Februar 2012 besteht für Russland ein hohes Risiko, durch Klimaveränderungen
schwere Nachteile zu erleiden. Erdbeben im Osten und Süden des Landes sind ebenso wie
Unfälle im Zusammenhang mit der Energieerzeugung und Schiffstransporten möglich. Während überall
auf der Welt solche Ereignisse zur Verschärfung der Verhältnisse zwischen den Menschen und
Nationen führen, wird sich Russland jedoch in den kommenden Jahren als ehrlicher Garant von Frieden
und Ausgleich bewähren.
In Europa, insbesondere in Großbritannien, wird die Zeit zwischen April und August 2011 noch einmal
so erscheinen, als ob sich die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation entspanne. Dies ist jedoch
nicht der Fall. Im September 2011 wird in England die Regierung in große Schwierigkeiten geraten.
Auch in anderen Ländern Europas, unter anderem in Deutschland in Österreich werden sich die
Menschen immer mehr von staatlichen Institutionen distanzieren, und diese allmählich als ihre Gegner
betrachten.
In den Jahren 2011 und 2012 wird es in Wissenschaft und Technik zu einigen bahnbrechenden Erfindungen
kommen, welche nachfolgende Generationen beeinflussen werden. Neue Energien, neue
Formen der Kommunikation und des Reisens werden ebenso entwickelt, wie neue, bedrohliche Waffen,
welche in den Konflikten der folgenden Jahre schreckliche Verheerungen anrichten können. Die
Möglichkeit, nicht nur durch den Raum, sondern auch durch die Zeit zu reisen, wird durch Experimente
im Jahr 2012 sowohl in der Schweiz als auch in Australien bewiesen werden. Diese Experimente
haben jedoch Auswirkungen, welche das Gleichgewicht von Raum und Zeit bedrohen. Ungeachtet
des Widerstandes der Menschen wird weltweit auch die Verwendung der Gentechnik in den Jahren
2011 und 2012 vorangetrieben. Dies führt in Europa, aber auch in einigen Teilen Asiens und Südamerikas
zu lang anhaltenden und teilweise gewaltsamen Protesten.
Gleichzeitig wird der Wille der Mächtigen immer deutlicher, um jeden Preis eine neue Weltordnung zu
installieren, welche ihre Herrschaft für Generationen sichern soll. Sie werden dabei mit jedes sich
bietende Mittel nutzen, gleichzeitig als Hüter des Vertrauten und Bringer des Neuen auftreten. Doch
ihr einziges Ziel ist und bleibt es, nach Belieben zu schalten und zu walten, wie es ihnen gefällt. Sie
werden die Völker Europas und der westlichen Welt gegeneinander ausspielen. Sie werden Religionen
und Ideologien nutzen, um ihre Macht auszubauen. Parteien, aber auch gesellschaftliche Organisationen
und spirituelle Führer, Philosophen und Männer der Wirtschaft werden ihre Diener sein.
Kunst und Kultur werden sie nutzen, um ihre Botschaft zu verkünden.
Indessen werden die Regenten der Länder in Europa und Nordamerika versuchen, sich aus ihrer Verantwortung
gegenüber den Völkern zu stehlen. Öffentliche Einrichtungen werden geschlossen, Verkehrsverbindungen
aufgelassen, und die Versorgung Bedürftiger weiter gekürzt. Dies führt dazu, dass
immer mehr Menschen erkennen, dass sie sich nur noch auf sich selbst verlassen können, um ihre
Situation zu ändern. Neue Lebensentwürfe, neue gesellschaftliche Konzepte werden erdacht und in
die Realität umgesetzt
.
Amerika wird in dieser Zeit immer mehr an Ansehen in der Welt verlieren, da sich die Hoffnungen,
welche in den neuen Regenten gesetzt wurden, sich nicht erfüllen. Die Jahre 2011 und 2012 werden
den Menschen Nordamerikas lehren, dass ihr bisheriger Weg falsch war. Diese Entwicklung stürzt die
USA in eine tiefe Krise, welche im Oktober des Jahres 2012 zu einem Kollaps des amerikanischen
Finanzsystems
führt. Der Staat wird seine Verpflichtungen gegenüber den Bediensteten des Staates
nicht mehr erfüllen können. Es wird keinen Sold für Soldaten, keinen Lohn für Beamte geben, da das
Geld nichts mehr wert ist. Diese Situation wird die Gesellschaft in große Unordnung bringen. Zahlreiche
Geschäfte und Fabriken, aber auch Banken werden schließen müssen, viele Menschen ihre Arbeit
und ihre Existenzgrundlage verlieren. Es wird zu Plünderungen und Unruhen vor allem in den
Großstädten kommen, bewaffnete Städter werden auf dem Lande plündern. Bei den Unruhen werden
sehr viele Menschen zu Tode kommen. Die Regierung wird versuchen, die Kontrolle über die Lage
durch den Einsatz ihr noch ergebener militärischer Kräfte wieder zu erlangen. Dies wird allerdings nur
teilweise der Fall sein. Der Zerfall der amerikanischen Wirtschaft führt zu bürgerkriegsähnlichen Unruhen,
die bis in die zweite Hälfte des Jahres 2017 anhalten werden. Dann werden militärische Einheiten
des nördlichen Nachbarlandes in den Konflikt eingreifen, und ihn weitgehend unter Kontrolle bringen.
Es wird der größte Konflikt in den USA seit dem Bürgerkrieg im 19. Jahrhundert sein. Die Fronten
verlaufen quer durch das Land. Jedoch werden im Gegensatz zum ersten Bürgerkrieg nicht der Norden
gegen den Süden, sondern der Osten gegen den Westen kämpfen.
Vom Niedergang der amerikanischen Wirtschaft und dem Verfall des Geldes sind auch die Länder
Europas betroffen, insbesondere auch Deutschland aufgrund seiner wirtschaftlichen Struktur. Es wird
auch hier zu einer Entwertung des Geldes kommen, jedoch nicht in dem Umfang wie in den Vereinigten
Staaten. Dennoch sind die Folgen dieser Entwicklung gerade auch für die einfachen Menschen
sehr gravierend. Viele werden ihre Existenz verlieren und in Armut leben. In den Großstädten wird es
zu Ausschreitungen gegen Gebäude und Repräsentanten des Staates und der wirtschaftlich Mächtigen
sowie zu Plünderungen kommen. Das Ausmaß der Gewalt, die in den USA herrscht, wird nicht
erreicht, da in Deutschland nicht so viele Waffen in Privatbesitz sind, und es auch nicht zu einem Zerfall
von Sicherheitsorganen wie der Polizei oder Armee kommen wird. In Amerika hingegen werden
unbezahlte Soldaten und Polizisten revoltieren und auch nicht vor dem Einsatz von Gewalt zurückschrecken.
In den europäischen Metropolen wird es Aufstände geben, die sich zum großen Teil auch gegen dort
ansässige Ausländer richten werden. Besonders blutige Kämpfe werden sich in Paris und Rom, aber
auch in Madrid, London und Prag
abspielen. In Rom wird auch der Sitz des Oberhauptes der katholischen
Kirche gestürmt. Zahlreiche Würdenträger sterben bei den Plünderungen, auch der Papst, der
zwar zunächst fliehen kann, jedoch außerhalb von Rom in einen Hinterhalt von Plünderern gerät
.. Am
wenigsten von der Krise betroffen sind Russland, Indien und China, die ihre Wirtschaftssysteme gegenseitig
stützen.
Die Unruhen in Deutschland und Europa werden bis in den Herbst das Jahres 2016 anhalten. Die
bürgerkriegsähnliche Zeit wird in Europa durch den Einsatz von russischen und chinesischen Schutztruppen
beendet, die von den Regenten Europas zu Hilfe gerufen werden
.
Bis zum Zerfall des amerikanischen Währungssystems und der amerikanischen Wirtschaft werden die
Mächtigen dieses Landes und ihre Verbündeten alles unternehmen, um den bevorstehenden Niedergang
aufzuhalten. Wie bereits zweimal im 20. Jahrhundert westlicher Zeitrechnung geschehen, sollen
Kriege und Zerstörung in anderen Ländern und Erdteilen die Wirtschaft Amerikas beleben. So wird die
amerikanische Armee mit ihren Verbündeten aus Europa und anderen Erdteilen auch weiter Krieg
führen in aller Welt. Offiziell werden die Regenten die Einsätze damit begründen, Frieden und Freiheit
zu retten, doch es geht ihnen um Land und Macht.
Im Nahen Osten besteht noch bis zum Juni 2011 die Gefahr eines neuen Krieges, der von Israel ausgeht.
Danach wird der Regent dieses Landes in Schwierigkeiten geraten, und seine Macht verlieren.
Kräfte, die den Ausgleich suchen, gelangen auf israelischer und auch auf arabischer Seite zu größerem
Einfluß. Die Zeit zwischen Juni 2011 und Juni 2012 ist daher eine Zeit des Friedens.
Japan wird in den Jahren 2011 und 2012 beginnen, zu seinen Traditionen und Wurzeln zurückzufinden.
Dies wird für das Land eine Quelle künftiger Stärke sein. Die Rückbesinnung wird mit einer zunehmenden
Abkehr von amerikanischen Einflüssen verbunden sein, und der Tendenz, auch in wirtschaftlicher
Hinsicht wieder unabhängiger zu werden. Die Zusammenarbeit mit Indien und die Aussöhnung
mit China wird für Japan in den kommenden Jahren bestimmend sein.
Die Jahre 2011 und 2012 sind vor allem in der westlichen Welt mit ebenso großen Ängsten wie Hoffnungen
verbunden. Eine alte Prophezeiung einer vergangenen Kultur aus Mittelamerika ist der Grund
dafür. Viele Menschen glauben, dass das Ende der Welt, wie sie sie kennen, unmittelbar bevorsteht.
Doch gibt keinen Grund zur Angst.
Die Erde wird nicht untergehen, und auch nicht unbewohnbar werden.
In den Jahren 2011 und 2012 wird es keinen weltumspannenden Krieg geben, ebenso wenig in den
darauffolgenden Jahren.
Gerüchte besagen, dass die Erde mit einem anderen Himmelskörper zusammenstößt. Dies wird nicht
geschehen. Die Erde wird sich auch nicht umdrehen (damit dürfte eine Erdachsenverschiebung gemeint
sein – Anm. Th. R.) oder von Strahlen aus dem All versengt werden (damit wird offenbar auf die
Reduktion des Erdmagnetfeldes angespielt – Anm. Th. R.).
Andere Menschen verbinden das Jahr 2012 mit übersteigerten Hoffnungen auf Erlösung. Sie glauben,
dass Götter oder Wesen, die nicht von dieser Welt stammen, auf die Erde zurückkehren werden, um
ihre Probleme zu lösen. Andere hoffen, dass die Erde ihre Energie oder Schwingung ändert und alle
Wesen dadurch mühelos erlöst werden. Diese Hoffnungen werden sich so nicht erfüllen.
Wohl aber sind die Jahre 2011 und 2012 Teil eines Prozesses der Transformation, die zu einer Veränderung
des Zusammenlebens der Menschen führen wird. Es ist das Ziel dieses Prozesses, einen
Ausgleich zu schaffen, den Prinzipien der Mäßigung, Achtsamkeit und Gerechtigkeit Raum zu schaffen.
So wird dieser Prozeß dazu führen, dass die aktuellen Verteilungsprobleme in wenigen Jahrzehnten
ein für allemal der Vergangenheit angehören werden. Diese Erde hat Raum und Nahrung für alle
lebenden Wesen.
Die Menschen leiden im Kali Yuga an der Welt der Dualität und der Trennung von ihrem geistigen
Ursprung. Es ist Zeit, diese Trennung als das zu erkennen, was sie ist – Maya, Täuschung, und sie zu
überwinden. Im letzten Monat des Jahres 2012 wird in Mittelamerika uraltes Wissen entdeckt werden.
Dabei spielen 13 Häupter aus Edel- und Halbedelstein eine sehr wichtige Rolle (möglicherweise sind
damit die Kristallschädel der Maya gemeint – Anm. Th. R.).

Dadurch werden sich die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Regeln ein für allemal
ändern. Alle traditionellen, hierarchischen, repressiven Systeme, die den Menschen durch Angst und
Abhängigkeiten zu beherrschen trachten, werden bis zum Oktober 2012 ihr endgültiges Versagen
offenbaren. Alles, was sich dem Fluß der Transformation entgegen stemmt, und an alten Strukturen
haftet, wird zerbrechen. Diese Veränderungen werden die Menschen dazu bringen, ob sie dies nun
wünschen oder auch nicht, Verantwortung für ihr Leben und ihre Taten zu übernehmen. Die alten
Muster der gegenseitigen Schuldzuweisungen werden nicht mehr funktionieren. Durch Intuition, Kreativität,
Kunst, Spiritualität und Wissenschaft werden die alten Werte der menschlichen Kultur wiedergeboren.
Wirtschaft, Technik und Politik sollen künftig den Menschen dienen, anstatt sie in einem
System, dass nur Gewinn für wenige bringt, zu versklaven. Die Jahre 2011 und 2011 markieren den
Wendepunkt eines langen Transformationsprozesses.
Das Alte wird von nun an weichen, um einer
neuen, wahrhaft humanen Gesellschaft Raum zu geben.
Wie dieser Prozeß verläuft, liegt in der Hand eines jeden von uns."

Leute, das ist so unsagbar dämlich, daß Grundschulkinder feixen,
die Schweine pfeifen, kleine Hunde kotzen, und es Straßenbahnen aus den Schienen schmeißt.

:tigger:

BB

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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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Leider haben die indischen Propheten vor 10.000 Jahren falsch geraten, wer bei den Wahlen 2014 Premierminister wird

BBouvier @, Samstag, 02.10.2021, 18:05 vor 936 Tagen @ BBouvier (840 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 02.10.2021, 18:16

Hallo!

Ritter behauptet, vor rund 10.000 Jahren hätten indische
Propheten geweissagt:
"Indien wird neue Regenten sehen, da der momentane (sic!) Staatschef sein Amt
im Verlauf des Jahres 2011 infolge von Intrigen und gesundheitlichen Problemen
aufgeben wird.
Sein Nachfolger ist Rahul Gandhi, der Indien
zu einer führenden Nation in Asien machen wird.
"

Leider falsch geraten.
Premierminister Singh trat 2014 anläßlich der Wahlniederlage seiner Vereinigten Progressiven Allianz zurück
und erfreut sich bester Gesundheit.
Sein Nachfolger (bis heute) ist Narendra Modi.

Wohingegen Rahul Gandi mit seiner Kongresspartei bei der Wahl
grandios scheiterte und seine Partei von 543 auf 44 Parlamentssitze reduziert wurde.
In der Folge verschwand Ghandi in der Versenkung.

Jedoch gebe ich freimütig zu:
Wie sollten das wohl die Propheten Ritters (leider unauffindbarer) Palmblattbibliothek
vor 10.000 Jahren richtig erraten? :thinker:

Grüße,
BB

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Techniken der Palmenblätterer

aber @, Montag, 04.10.2021, 21:37 vor 933 Tagen @ Esorarenna (817 Aufrufe)

Hallo Esorarenna,

so deckten sich die Aussagen zu bemerkenswertem Teil mit denen eines dort ebenfalls aufgesuchten "nur" vedischen Astrologen.

Das ist kaum verwunderlich, da die Techniken, die in den Palmenblätterbibliotheken angewendet werden, auf Stundenastrologie beruhen (d.h. Horoskoperstellung des exakten Zeitpunktes einer konkreten Frage - vergleiche altgr.: ὥρα, hora, „Stunde“, und σκοπεῖν, skopéin, „beobachten“).

Meine Frauenärztin wiederum hatte zu berichten, dass sie am Niederrhein an eine Frau geraten sei, die ihr ihr Leben auf den Kopf zugesagt hatte - Menschen mit solchen Fähigkeiten wiederum scheint es in allen Kulturen zu geben.

Hätte man mir Solches - bis hin dazu, dass zB ich in der Mission nach Indien reisen würde - übrigens noch bis ca. Anfang 2014 erzählt, hätte ich diesem/-r wohl den Vogel gezeigt.

Aber warum denn? Jemand, der es tatsächlich kann, der wird auch aus Gummibärchen, Kaffeesatz oder zerrupften Grashalmen etwas orakeln können. Es ist völlig gleich, auf welches Hilfsmittel derjenige zugreift, um im Buch der Welt zu lesen - es muss nur möglichst viel Zufall enthalten. Beispielsweise die Ablagerungen auf der Innenseite eines Sahneflaschendeckels oder die Lottozahlen. Letztendlich braucht man aber nichts davon.

LG,
und

Huii

Walle, Sonntag, 03.10.2021, 19:11 vor 935 Tagen @ Walle (917 Aufrufe)

Hallo Forum,
da stellt man eine Frage,
"Schwarzer Tod" und
findet die Antwort (Ritters Palmblatt), schon hat man eine wahnsinns Diskussion angezettelt.

Ich wollte nix weiter, als was gelesenes, mit neueren Informationen überprüfen. Das ist erfolgt.

Das Ergebnis hab ich hier geteilt.
Zusammen mit den anderen hier im Forum gesammelten Wissen über Palmblatt, Ritter etc., hatte ich nicht vor Ritter aus der Tonne zu holen (Öffnen von Pandoras Büchse).


Falls es in der näheren Zukunft einen solch beschriebenen "Schwarzen Tod" geben sollte, haben wir es auf den Schirm und können es dann ggf. immer noch neu bewerten.

Gruss Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

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ein Betrug bleibt ein Betrug

BBouvier @, Sonntag, 03.10.2021, 20:19 vor 935 Tagen @ Walle (906 Aufrufe)

<"... können es dann ggf. immer noch neu bewerten.">

Hallo!

Bei sich von Betrügern dümmlich den Fingern gesogenen
Prophezeiungspossen erübrigt sich eine neue = bessere
Bewertung - auch, falls eine künftige Begebenheit
rein zufällig dem Betrug ähneln sollte.

Beste Grüße!
BB

--
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Aufmerksamkeitsverzerrungen

peridot, Montag, 04.10.2021, 11:41 vor 934 Tagen @ Walle (877 Aufrufe)

Moin Walle,

es mangelt an neuen validen Schauungen, denen Aufmerksamkeit zuteil werden könnte. Dafür, mangelt es nicht an alten Betrügereien, die immer wieder Aufmerksamkeit binden.

So kommt diese ausgiebige Beschäftigung mit dem nervigen Hintergrundrauschen unserer vielen kleinen Betrügern zustande.

Grüße

Peridot

Vor dem Crash

Leseratte, Montag, 04.10.2021, 18:45 vor 934 Tagen @ peridot (1123 Aufrufe)

Hallo Peridot,

in Entangled Minds, einem Buch über Psi und Quantenforschung, beschreibt Dean Radin, dass in langfristigen universitären Experimenten bei Aufzeichnungen über Bildern zugeordnete Gedanken, kurz vor 9/11 die fragliche passenden Begriffe signifikant heruntergingen, also weniger gesehen wurden. Dean Radin vermutet, dass kurz vor dem Ereignis (9/11) das Bewusstsein, das ja möglicherweise ahnt was passieren wird, massiv eingreift und in den Assoziationen das aussortiert, was passieren wird.

Wenn im Moment nix gesehen wird, kann das auch ein fatales Anzeichen kommender Dinge sein.

Viele Grüße

Leseratte

Interessanter Gedanke

peridot, Montag, 04.10.2021, 20:10 vor 934 Tagen @ Leseratte (901 Aufrufe)

Moin Leseratte,

wenn es Schauungen im Mundanen gibt, dann sollte es doch mannigfaltige verbriefte Beweise geben.

Diesen Gedanken hatte ich bereits einmal und mich gefragt ob es direkt vor einem Ereignis, ab einer bestimmten Größe, vielleicht einfach keine Schauungen gibt.
So bleiben Schauungen etwas ungreifbares. Beliebig interpretierbar und im Nachhinein Allen und Nichts zuzuordnen.

Den Ansatz, den du schreibst finde ich sehr interessant. Zumal er sich in Analogien, in der Welt, wiederfinden lässt. Die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm.

Grüße

Peridot

Fatales Zeichen

Schwan, Montag, 04.10.2021, 21:21 vor 934 Tagen @ Leseratte (1024 Aufrufe)

Liebe Leseratte,

es scheint zu stimmen, die Schauungen bleiben aus.

Wir gehen (müssen, sollen) blind in die Zukunft.

Allerdings in die nahe Zukunft.

Das ist ein Ausdruck der Freiheit. Wenn wir die Geschehen punktgenau vorher wüßten, würden wir unsere Handlungen ebenso punktgenau ausrichten und damit nicht mehr unbefangen agieren können.

Seit heute abend, 17.30 Uhr sind Facebook, Whats app und instagram außer Funktion.

Atmosphärische Störungen oder Spielbeginn?

Ich setz mich jetzt mit einem guten Wein aufs Sofa und schau zu.

Beste Grüsse

Schwan

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Mitten im Crash

Luzifer, Österreich, Montag, 04.10.2021, 21:40 vor 933 Tagen @ Leseratte (1159 Aufrufe)

Guten Abend,

Genießt das Schauspiel.

Akademische Diskussionen lenken davon ab, was die Welt im Innersten zusammenhält und was das Alte bersten lassen kann und den Weg für Neues erschafft.

Zeit das Popkorn zu holen. Es ist losgegangen. :lol2:

Beste Grüße

Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

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=> keinkreisch!

BBouvier @, Dienstag, 05.10.2021, 01:49 vor 933 Tagen @ Luzifer (1011 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 05.10.2021, 02:14

<<"Es mangelt an neuen validen Schauungen, denen Aufmerksamkeit zuteil werden könnte.">>

<"Es ist losgegangen.">

Hallo!

Ich rechne sicherlich nicht unter die
(hier doch gar nicht vertretene) Fraktion etwaiger Rumkreischer.

Bei obigem geht mir allerdings folgende Kurzfabel durch den Kopf:
Da stolpern zwei Besatzungsmitglieder in größerer Höhe
aus der offen stehenden Heckladerampe eines Frachtflugzeuges.
Nach einer kleinen Pause meint dann der eine in die Stille:
"Du! Seit geraumer Weile passiert hier ja rein gar nichts neues, oder?"

Grüße,
BB

--
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Besonders viel Kreisch!

peridot, Dienstag, 05.10.2021, 11:57 vor 933 Tagen @ BBouvier (997 Aufrufe)

Hallo,

sicher ist es so wie mit der weihnachtlichen Vorfreude. Bevor es beginnt, sind die Erwartungen an den monumentalen Moment viel größer, als er dann eigentlich ist.
Rückblickend wird dann doch alles viel schöner, als wie es erlebt wurde.

Rückblickend werden wir den kriechend langsamen Verfall dann komprimiert als schlimme Katastrophe wahrnehmen. Das merkt nur keiner, solange wir gerade mitten im Prozess sind. Der Wald lässt sich vor lauter Bäumen einfach nicht sehen.
---
Für unsere Hysteriker wird das bedeuten, dass sie den eigentlichen Moment, der eigentlich eine Zeitspanne ist, sicher als ein profanes Vorzeichen des einen großen Knalls deuten werden. Mit anschließender Hoffnung auf den strahlenden Kaiser.

Beides natürlich punktuelle durch Vorzeichen angekündigte singuläre Ereignisse von Untergang und Aufstieg aus dem Nichts.

Das hysterische Kreischen und Jaulen wird uns sicher erhalten bleiben. Schön, wenn einem das Vertraute bleibt. :)

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ein fast vergessener Monsterwald

BBouvier @, Dienstag, 05.10.2021, 17:03 vor 933 Tagen @ peridot (1080 Aufrufe)

<"Rückblickend werden wir .... (es) ...wahrnehmen.
Der Wald lässt sich vor lauter Bäumen einfach nicht sehen
.">

Hallo!

Ja.
Eben.

Hier lauert z.B. ein fast vergessener Monsterwald:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=1578
https://schauungen.de/forum/index.php?id=1551

Grüße,
BB

--
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bauchgefuehl

detlef, Dienstag, 05.10.2021, 01:17 vor 933 Tagen @ Leseratte (1127 Aufrufe)

moin,

ich glaub, Peridot, Schwan und Luzifer liegen in der richtigen richtung.

ich fuehl mich wie der typ, der im radio hoert: "es wird wohl einen strengen winter geben. die indianer sammeln holz wie verrueckt."
und der dann einen holzsammelnden indianer trifft.
"warum sammelst du so viel holz?" fragt er den.
der indianer: "hab im radio gehoert, der winter soll streng werden."

ich hab schon seit einiger zeit keine schauung gehabt. nichtmal ne klitzekleine.

aber mein bauchgefuehl sagt mir immer lauter, dass etwas in der luft liegt.
wir haben schon zwei jahre starke trockenheit. die loehne sind schon lange nicht gestiegen.
statt geldentwertung ist unser geld gegen die waehrungen der nachbarlaender gestiegen.
und trotzdem hat mein bauch mich "gezwungen", so gut wie moeglich aus geld rauszugehen, und sachwerte anzuschaffen.
und letzten dienstag kamen die haendler mit neu angekommenen waren aus china. (electronic, spielzeug usw.)
preise 20 bis 25% hoeher als zwei wochen davor.
bei lebensmitteln sind es nur knapp 10% mehr.

ja, ich glaub auch, "es" ist schon losgegangen.
fatal wirds wohl nur in einzelfaellen sein, aber unangenehm wirds.

wir hier gehen ja jetzt in den sommer. aber wenn ich bei euch drueben waere, wuerd ich jetzt campingkocher, gaskartuschen, tuetensuppen und wasser horten.

kinder, zieht euch warm an, der winter greift den darm an!

gruss,d

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Gedanken hierzu

Taurec ⌂, München, Freitag, 08.10.2021, 11:02 vor 930 Tagen @ Leseratte (966 Aufrufe)

Hallo!

in Entangled Minds, einem Buch über Psi und Quantenforschung, beschreibt Dean Radin, dass in langfristigen universitären Experimenten bei Aufzeichnungen über Bildern zugeordnete Gedanken, kurz vor 9/11 die fragliche passenden Begriffe signifikant heruntergingen, also weniger gesehen wurden. Dean Radin vermutet, dass kurz vor dem Ereignis (9/11) das Bewusstsein, das ja möglicherweise ahnt was passieren wird, massiv eingreift und in den Assoziationen das aussortiert, was passieren wird.

Wenn im Moment nix gesehen wird, kann das auch ein fatales Anzeichen kommender Dinge sein.

Das würde eine breite Abdeckung der Bevölkerung bzw. aller überhaupt erlebten Schauungen erfordern, also eine stehende Stichprobe mit hoher Abdeckung der Grundgesamtheit. Nur dann könnte man Aussagen über die Quantität der Schauungen bzw. darin wahrgenommener Motive machen.

Was wir hier im Forum haben sind aber zufällige Eingaben von Leuten, die sich zufällig ins Forum verirren und nach innerer Abwägung sich mal durchringen oder auch nicht, eine Schauung zu veröffentlichen. Das sind nur sehr wenige, exemplarische Schauungserlebnisse, während wahrscheinlich ein Großteil der Schauungen unentdeckt in der Bevölkerung bleibt und von den Einzelnen, die wohl meinen, mit desgleichen völlig alleine zu sein, gar nicht erzählt werden.

Größere Auswirkung auf die Zahl der gemeldeten Schauungen dürfte das Endes des Milleniumshypes gehabt haben, der sich mit Nachspielzeit bis 2012 fortsetzte und dann mangels neuer gehypter Datierungen erstarb. Prophezeiungen und Schauungen haben um Jahrtausendwenden offenbar stets Hochkonjunktur. Nach Irlmaiers Ableben lebte die Prophezeiungsszene des 20. Jahrhunderts quasi auf 1999 hin. Seit 2012 ist das Thema wieder in der Versenkung verschwunden. Das fiel mir plakativ an der Prophezeiungssparte bei Hugendubel auf, die vor über 10 Jahren sicher noch einen ganzen Regalboden umfaßte und dann allmählich immer schmaler wurde. Inzwischen sind "Prophezeiungen" als eigene Kategorie gar nicht mehr ausgeschildert und selbst Berndts Langzeitladenhüter sind nicht mehr ausgestellt. Der Markt folgt hierbei zweifellos der Nachfrage. Die Wahrscheinlichkeit, zufällig auf dieses Thema zu stoßen, mit dem man vor ein paar Jahren noch überall konfrontiert wurde, ist ziemlich gering geworden, entsprechend auch die Zahl der Neulinge mit neuen Schauungen.

Die Frage ist, ob mit dem Abflauen des Milleniumshypes auch die Gesamtzahl der überhaupt erlebten Schauungen zu Weltereignissen nachgelassen hat, weil die geistige Atmosphäre des Jahrtausendwechsels, daß irgend etwas Großes dräute, als Induktor gewirkt haben könnte, der bei Empfindsamen Schauungen ausgelöst hat.

Was die gesellschaftliche Atmosphäre anbelangt, scheint mir, daß sie in den letzten Jahren insgesamt drückender geworden ist. Die freie Entfaltung des Geistes, sei sie kreativ, intuitiv erkenntnismäßig/philosophisch und vielleicht auch die geistigen Sinne an sich betreffend, scheint mir weniger möglich zu sein. Die Menschen sind in den Narrativen und Lebenslügen gefangen und repetieren, seien sie nun für oder gegen etwas (z. B. "Impfung" als ein von unbekannten Orchestratoren angeschlagenes Thema), nur dialektisch, was ihnen von anderen Gedankengebern eingegeben wurde. Kaum einer tritt aus diesem Ablauf, in dem einem die Themen und dazu zu denkenden Gedanken vorgegeben werden, heraus und hinterfragt dieses Theater von einer Metawarte aus. Überall wird das Nachbeten der gängigen Gedanken als Ausweis, daß man dazugehört und mitspielt, verlangt. Anders wird man gar nicht verstanden und landet in einer entsprechenden Schublade (etwa als "Querdenker", was früher ein Kompliment war). Entsprechend findet man immer weniger Menschen, mit denen man sich überhaupt auf substantieller Ebene unterhalten kann. Ich vermute, daß in dieser Dunstglocke aus Moralisierung, Emotionalisierung, Gedankentrümmern und zu Pseudoreligionen aufgeblähten Wissenschafts- und Ideologiefragmenten, denen immer wieder nachgedacht wird, ohne daß sie aus dem Irrgarten herausführten, auch Schauungen aus echten Informationen von "außen" geringere Chancen auf Durchkommen haben. Ein großes Erwachen, wie immer wieder proklamiert wird (letztlich nur ein weiteres, abgelebtes Gedankenfragment aus der New-Age-Szene – ein Systemkreis von vielen), kann ich nicht erkennen. Selbst die vermeintlich Aufgewachten leben nur auf einer anderen Ebene des Traumes, wo sie sich wie an Rettungsreifen an Ideale klammern, die sie sich immer wieder selbst erzählen.
Es ist eben eine Zivilisation im fortgeschrittenen seelischen Zusammenbruch, die mit den geistigen Quellen nicht mehr verbunden ist und aus sich selbst heraus keine Erneuerung mehr schaffen kann. Ehe uns wieder Weisungen aus höheren Sphären erreichen können, muß diese Welt wohl einen "geistigen Tod" sterben. Der Traum muß platzen und die Träumer orientierungslos zurückbleiben.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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