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No Pasaran - Der Mann mit der eisernen Maske (Freie Themen)

Fenrizwolf, Samstag, 17.04.2021, 09:49 vor 1099 Tagen (1084 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Samstag, 17.04.2021, 09:55

Gute Nacht!

Es ist nicht (mehr) Karneval in Venedig - und Silvester wurde per Dekret verboten; dem Menschen als sozialem Wesen, wurde die Mimik verboten, das Gesicht gestohlen und die Individualität geraubt.

Als Strafgefangener der demokatorischen „Könige“ ist ihm bei Strafe untersagt, sich zu offenbaren.
Der Identitätszuberaubende sieht sich bei Protest nunmehr finster Uniformierten gegenüber, die offensichtlich darauf abgerichtet sind, alle Kräfte der Zersetzung zu befördern, und Bürger mit rigoroser Härte zu demoralisieren.

Nicht erst seit dem „Stanford-Prison-Experiment“ wissen wir, wie sich eine willkürlich diversifizierte Personengruppe, also die tumbe Masse, in eigenem Antrieb gefangen nehmen läßt.Die schrecklichsten Vollstrecker jeder Lüge, stellt die Masse stehts mit Verzückung.
Schlichte Gemüter können endlich auftrumpfen, und den Nachbarn denunzieren, Ärzte vergessen alles Wissen über Viren, senken das Haupt, und gehen wieder auf allen Vieren.

Die Juristen tun – wie immer – nichts. Sind sie doch im Gros die sensibelsten Ohren für die Posaunen der Herrschaft, und nicht selten, deren Connaisseure.
Aber die Presse funktioniert furzzüglich: Ein Käseblatt, das gestern noch nicht mehr imstande war, über das Geschehen vor der eigenen Parteizentrale zu berichten, ohne Namen zu vertauschen, verballert nun vermeintliche Sachinformationen im Minutentakt per ‚Laiftikka‘.

Es fasziniert mich, daß eine Gazette, die schlimmste Straftaten und weltbewegende Ereignisse eher im Kleingedruckten behandelt, schließlich mit Regalmetern an vermeintlichem Wissen über das letzte verbliebene größere Klinikum aufwartet, und dabei mit Inbrunst und langen Lettern, sehr ernste Sorge verbreitet, während das Konterfei eines Nagers – das Gesicht des Managers – so präsentiert wird, daß es in einer politischen Wahl maximalen Erfolg haben könnte.

Es ist eine demokratische Posse, eine öffentliche Orgie der Niedertracht, die sich vor unser aller Augen abspielt, und niemand hat etwas gesehen.
Der Teufel läßt den Pimmel raushängen, und alle ‚filetsophieren‘ über die beste Farbe der schwarzen Unterbuchse.

Es ist phänomenal ekelerregend, wie degeneriert, abscheulich und krank diese tote Gesellschaft ist; doch ist das intellektuelle und strukturelle Versagen, selbstgemachter „Hochgeborener“ auch ein nekromantischer Genuß, wie nie.
„Autoritäten“ fallen wie halbtote Fliegen von der Wand, und suchen auf ihrem letzten Landgang verzweifelt einen ebenso halbtoten Subhumanen, in dessen weltoffener Kloake sie nisten wollen, um weiter parasitieren zu können.

Es ist ein Graus! Achtzig von Hundert sind wohl wirklich nichts weiter als entbehrlicher Füllstoff.
Sie applaudieren und marschieren - salutieren und masturbieren auf Geheiß.
Was damals die Leprakranken waren, die Unberührbaren, sollen heute die Denkenden werden.

Der passiv-aggressive Prätorianer der neuen Epoche aber trägt keine Latzhosen, sondern die eherne Maske des Schweigens.
Als Ausgestoßener, selbsterwählt Vogelfreier, besinnt er sich auf das Wesentliche, auf das beste mit seinem Mut und Geschick erreichbare Wahre.
Dazu gehört auch, konsequent „Bürgerpflichten“ zu unterlassen, deren Nutznießer in der Regel doch nur Irrsinnige in ihrem Drogenrausch sind.

Kindern in der Schule in Stöckelschuhen Vorleseunterricht geben? Njet.
In der freiwilligen Feuerwehr eigene Komplexe zu heilen versuchen? Na!
Sich als billige Hilfskraft verkaufen, wenn es nicht notwendig ist. Ne!
Theater, Musik und Malerei läßt sich internettig eh viel besser verkloppen, als über Raffzähne im Getriebe.
Als Jäger totgerastes Wild mitternächtlich selbst entsorgen? Warum?
Mit dem 450-PS-Boliden schneller als erlaubt fahren? Nein, nein, nein.

So ehrenwert es teilweise ist, so narzißtisch motiviert ist doch das Ehrenamt, aber es ist eine nicht zu verkennende Säule in unserem Staatsgebäude, welches nicht mal mehr stiefmütterlich behandelt wird.
Geben wir diese Gesellschaft auf. Dir Kur heißt Tod.
Erst wenn der Allerletzte nichts mehr zu lachen hat, geht das Licht endlich aus, und wieder an.

Um endlich wieder germanisch werden zu dürfen, müssen wir dem Staat ein Spiegel sein. Ein balkanisierter Staat sollte sich balkanesischen Verhältnissen ausgesetzt sehen. Was gestern noch Zigeunersauce war, ist heute Paprikasoße nach Balkanart.
Tragen wir nichts mehr zu, bilden wir Bande, seihen wir einfach heimlich kriminell.
Als Richtiger im Falschen kann man eh nichts mehr richtig machen; warum sollte man dann nicht alles einfach richtig falsch machen?

Es muß ein Fieber sein, daß den Parasiten dieser Welt das Defäzieren verbietet, auf daß sie platzen.
Gebt dem König, was des Königs ist.
Unter der Maske kann er Euch nicht sehen, wenn sie im Vollmond glänzt.
Eisern, geschliffen, poliert und hart.
Die Henne wird sich an neue Einer gewöhnen müssen, bis sie des Legens müde wird.

Ein gesegnetes dunkles Zeitalter wünscht

Fenrizwolf

Für Videophile:

Wer will, der kann. Ziegen laufen zum Salzlecken eine Staumauer hoch: einfach so – berührend.

Steinadler auf der Jagd

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Und die Nacht grüßt zurück

Luzifer, Österreich, Samstag, 17.04.2021, 13:36 vor 1099 Tagen @ Fenrizwolf (657 Aufrufe)

Hallo Wolf,

Geschliffene Worte, die schneiden. Besser kann man es nicht ausdrücken.


Wer die Die Welt erkannt hat, dem ist sie nicht mehr würdig. :ok:

Schöne Grüße
Luzifer

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Der Feuerengel fliegt

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