Schauungen überprüfen (Schauungen & Prophezeiungen)

Leseratte, Donnerstag, 11.03.2021, 16:29 vor 1141 Tagen (1773 Aufrufe)

Hallo,

die Frage war ja, inwieweit Schauungen überhaupt noch einen Sinn hätten, oder ob man sich besser auf durch Einsicht entstandene Extrapolationen der Zukunft verlassen sollte (für Taurec ist wahrscheinlich Spengler der wegweisende Denker).

Wenn man sich durch das Archiv der Schauungen des Forums klickt, stößt man grando salis auf relativ gleiche Themenkreise, läßt man die klerikalen Sonderdinge und dumme politische Voraussagen à la "das Reich", welches auch immer, "wird danach umso herrlicher erstrahlen", einfach weg.

Was wird oft gesehen? Eine Überflutung Norddeutschlands, ein Eissommer, Unruhen in Paris (Maud Kristen), gelbes Gift und russische (?) Truppen in (west-) Deutschland. Bei Russen (die Erben von Gog und Magog, Sowjetunion… etc.) und Unruhen könnte man natürlich immer sagen, Träume seien die Reflexion des gesellschaftlichen Hintergrundrauschens, also der Angst vor der Sowjetunion oder vor Putin. Bei den Unruhen mag man an Mad Max denken oder die jungen dunkelhäutigen Männer mit Kapuzen, Hass und zuviel Testosteron. Bei dem Rest, der Flut und dem Eissommer, läßt sich eine gesellschaftliche Begründung für die Gesichte nicht herausfiltern, vor allem dann, wenn bei einigen, die sich nicht kennen, die geschaute Fluthöhe gleich ist. Weil aber der Eissommer und die Megaflut sich jeglicher Extrapolation entziehen, könnte man nur prüfen, ob die Szenarien naturwissenschaftlich plausibel erscheinen oder nicht. Sind sie es, muss man sie als drohende Möglichkeit stehen lassen. Genauso ist es bei einem möglichen Krieg, man kann nicht sagen, ein Konflikt läge außerhalb der Interessen der Beteiligten, also geschieht er nicht. Der amerikanische Generalstab warnt vor einem Krieg mit China, in Nahost brüten (zukünftige?) Atommächte finstere Pläne: auch hier ein Hintergrundrauschen, was nur wenige Jahre (1989-1999) abgestellt war. Wenn sich ein spezielles Bild aus den Schauungen ergeben sollte, dann nur das eine, dass in Westdeutschland die russischen Truppen erst nach dem Chaos und partiellen Zusammenbruch kommen, also ganz anders als alle Szenarien vorher, seien es die Kubakrise oder die Jahre unter Präsident Reagan, als die Welt offenbar mehrmals Millimeter von einem Nuklearkrieg entfernt war aber der Westen noch vor Kraft strotzte.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten zu prüfen, ob man den Gesichten glauben solle.

Nummer Eins ist die Körnerarbeit, die Träume von Menschen, die sich nie gesehen haben, abzugleichen. Wobei auch hier die Schwierigkeit entsteht, persönlich nicht zu wissen, was kommt. Selbst wenn die Übereinstimmung frappierend wäre, bliebe angesichts der Zukunft eine mögliche Falsifikation, etwa wenn abgeschrieben wurde, aber nie eine Verifikation.

Die Möglichkeit Nummer Zwei wäre zu prüfen, ob es eine Schauung gibt, die eingetroffen ist. Keine erdachte Prognose, keine wissenschaftliche Prognostik sondern eine Schau. Der einzige, der mir dazu einfällt wäre Benjamín Solari Parravicini, wobei auch hier ein gewisse Unschärfe bleibt. Bei Nostradamus bin ich nicht beschlagen, da muss ich passen, außerdem wäre er für Prognostik sinnlos, wenn nur nachträglich seine Centurien gedeutet werden könnten.

Die Astrologie? Angeblich waren Inkas und Azteken schon vor der Ankunft der Spanier der Meinung, ihre Welt ginge im 16.Jahrhundert unter. Auch wurde Corona offenbar im Voraus ( https://schauungen.de/forum/index.php?id=54365 ) durch Astrologie erkannt. Das bleibt spannend, vielleicht könnten hier Klügere, als ich es bin, Jahre errechnen, in denen Veränderungen geschehen könnten.

Viele Grüße,

Leseratte

Anton Johansson

Frank Zintl @, Lund, Freitag, 12.03.2021, 15:19 vor 1140 Tagen @ Leseratte (1490 Aufrufe)

Hallo

Anton Johansson hat Schauungen geliefert, die auch eingetreten sind, und die eindeutig
VOR - teilweise lange vor - den Ereignissen dingfest und aktenkundig veröffentlicht wurden.
Siehe Archiv.

Frank

Johannson

Leseratte, Samstag, 13.03.2021, 12:29 vor 1139 Tagen @ Frank Zintl (1402 Aufrufe)

Hallo Frank,

ich habe nochmal die Schauungen Johanssons durchgeblättert. Auch nochmal mit den Diskussionen im Archiv verglichen. BBouvier hat ja auf die Bombardierung Göteborgs hingewiesen ( https://schauungen.de/forum/index.php?id=31212 ) oder du, Frank, auf eine noch zu bauende Eisenbahnlinie (Arktikbahn). Wie geht man damit um, dass Johannson zeitbezogen etwas beschreibt, Luftschiffe etwa bei der Bombardierung von Göteborg, die so auf heutige und zu erwartende Technik überhaupt nicht passen? Oder ist es so, dass Johannson zukünftige Ereignisse in zeitbezogener Technik sah?

Johannson beschreibt auch einen blutigen Aufstand gegen die Engländer in Indien. Allerdings fand der blutige Aufstand in Indien, den Johannsen sah, so nicht statt, die Engländer zogen freiwillig ab, massakriert haben sich dann bei der Trennung zwischen Indien und Pakistan Millionen von Hindus und Muslimen. War das seinerseits eine Unschärfe, dass Johannson nur viel Blut sah und dass dann auf die Engländer deutete? Aber, was sind Schauungen wert, wenn sie auf die damalige politische Erwartung hingebogen werden? Oder sah Johannson nichts und fabulierte nur?

Und wenn, reicht das für ein Plädoyer für die Validität von Schauungen? Vor allem dann, wenn wir Skeptikern gegenübersäßen?

Viele Grüße Leseratte

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Johanssons "Engel"

BBouvier @, Samstag, 13.03.2021, 12:39 vor 1139 Tagen @ Leseratte (1431 Aufrufe)

Hallo, Leseratte!

Mittlerweile gehe ich davon aus, daß selbst "Johansson"
(ihm berichtete und zeigte eine Art "Engel") bestenfalls fragmentarisch
treffend sein wird.

Ja, das ist wirklich sehr bedauerlich!

Grüße,
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Ich schreibe es nochmal

Frank Zintl @, Lund, Sonntag, 14.03.2021, 10:24 vor 1138 Tagen @ Leseratte (1413 Aufrufe)

Hallo

Ich wiederhole mich:

Ich halte nur die Vorhersagen von Johansson für authentisch, die im
veröffentlichten Gespräch mit Oberst Melander enthalten sind. Meiner
Überzeugung nach wurde Johansson gegen Ende des 1. Weltkriegs und
danach von Leuten gedrängt noch weitere Enthüllungen zu lefern, da er
ja Treffer gelandet hatte. Ic furchte dass danach eine nichtseherische
Phantasie bei Johannson ins Kraut schoss, vielleicht weil err sich
endlich bestätigt fühlte. die Bombardierung von Göteborg ist nicht Teil
der am 4. Mörz 1914 veröffentlichten Vorhersagen.

Frank

Was tun mit gelben Gift?

Giraffe, Freitag, 12.03.2021, 20:13 vor 1139 Tagen @ Leseratte (1480 Aufrufe)

Hallo!

ich frage mich, was zu tun ist, falls so ein gelbes Gift wirklich mal unsere Lande erwischt? Zersetzt sich so ein chemisches gelbes Gift nach ein paar Tagen durch den Kontakt mit Sauerstroff, Sonne und Regen?

Hat sich jemand schon mit der Frage auseinandergesetzt und eine Antwort dazu gewonnen?

lg Giraffe

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Gelbes Gift

BBouvier @, Samstag, 13.03.2021, 01:08 vor 1139 Tagen @ Giraffe (1514 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 13.03.2021, 01:14

Hallo, Giraffe!!

Mir ist zwar nicht klar, worauf Du Dich (weiter oben)
beziehst - jedoch:

Falls (!) es sich dabei um "Gift" = chemischen Kampstoff
handeln sollte, und falls (!) die Schauungen dazu valide sein sollten,
dann handelt es sich dabei wahrscheinlich
um den Geländekampstoff Lost.
Ähnlich wie bei Blei überziehen sich die Tröpfchen
nach einer Weile mit einer Art schützender Oxydschicht
und bleiben darunter noch jahrzehntelang virulent:
Man braucht nur mal darauf zu treten.
Auf dem Truppenübungsplatz Munster waren (jedenfalls noch
in den Sechzigern) ansehnliche Geländeteile umzäunt,
"Betreten Veroten - Lebensgefahr" weil dort im Kriege
mit Lost Versuche durchgeführt worden waren.

Allerdings halte ich das, was da als "graugelbe Aschen" gesehen wurde,
für Schwefelsäure oder derlei - ich bin kein Chemiker.
=>
Ergebnis von Impakten bzw. Vulkanismus.

Schwefelsäure in Kontakt mit organischem Material
ist unlustig:
=>
https://www.youtube.com/watch?v=EvKL3WIl3Fc

Grüße,
BB

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Nicht zwingend

Taurec ⌂, München, Samstag, 13.03.2021, 11:39 vor 1139 Tagen @ Frank Zintl (1395 Aufrufe)

Hallo!

"Wasserfreie Schwefelsäure ist eine zähflüssige (durch H-Brücken vernetzte), farblose Flüssigkeit mit hoher Dichte (1,8269 g/cm³), die unterhalb von 10,371 °C erstarrt."

Heißt: Im Spätherbst wäre Schwefelsäure (ohne Verbindung mit Wasser, wie sie womöglich bei Vulkanauswurf ausfällt) in der freien Natur schon die meiste Zeit nicht mehr flüssig.

Außerdem gibt es kristalline Schwefelsäure:
"Als Feststoff kristallisiert Schwefelsäure im monoklinen Kristallsystem in der Raumgruppe C2/c (Raumgruppen-Nr. 15). Die Gitterparameter sind a = 814 pm, b = 470 pm, c = 854 pm und β = 111°. Die Struktur ist eine gewellte Schichtstruktur, in der jedes Dihydrogensulfat-Tetraeder über Wasserstoffbrücken mit vier weiteren Tetraedern verbunden ist. Neben der kristallinen reinen Schwefelsäure sind mehrere Schwefelsäure-Hydrate bekannt. Ein Beispiel ist das Dihydrat H2SO4 · 2 H2O, das ebenfalls monoklin mit der Raumgruppe C2/c (Nr. 15) kristallisiert."

(Quelle)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Oleum

Frank Zintl @, Lund, Sonntag, 14.03.2021, 10:29 vor 1138 Tagen @ Taurec (1372 Aufrufe)

Hallo

Oleum (100%ige Schwefelsäure) wird also bei 10 C und darunter
fest. Hätte ich nur noch einmal in mein Handbuch geschaut,
dann hätte ich es gewusst. 100 %ige Schwefelsäure stellt
man übrigens so herm dass man ddas Anhydrid der Schwefelsäure
(SO3) in konzentrierte (98%ige) Schwefelsäure einleitet. Das
SO3 verbraucht durch Reaktion das restliche Wasser.

Frank

Benjamín Solari Parravicini

Giraffe, Samstag, 13.03.2021, 12:59 vor 1139 Tagen @ Leseratte (1414 Aufrufe)

Hallo,

Hat Benjamín Solari Parravicini etwas zu unserer aktuellen Zeit gesagt? Im Internet habe ich nur herausgefunden dass er etwas zu den zwei Türmen in New York gesehen hat und von Aliens spricht. In der Bibliothek habe ich nichts gefunden.

LG

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Parravicini

BBouvier @, Samstag, 13.03.2021, 16:19 vor 1139 Tagen @ Giraffe (1493 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 13.03.2021, 16:29

Hallo!

Parravicini ist wenigstens so interpretationsbedürftig wie Nostradamus.

Seine Bilder verleiten dazu, sie passend "hinzubiegen".

Mehr dazu hier:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=52134

https://schauungen.de/forum/index.php?id=19568

<"In der Bibliothek habe ich nichts gefunden.">

Du solltest (auch da) schlicht mal die Suchfunktion benutzen.
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=search&search=Parravicini&p_category=0&search_submit=Start&method=0
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30558

Grüße,
BB

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Treffer

Bea, Montag, 15.03.2021, 09:19 vor 1137 Tagen @ Leseratte (1503 Aufrufe)

Hallo!

Bin zufällig beim Surfen auf diesen Thread von eFisch gestoßen.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=50340

Ich kopiere einen Teil seines Einführungsbeitrag rein, der Thread ist ja geschlossen.

ME sind da etliche Treffer drin, ich werde sie hervorheben.
Zitat, eFisch:

"Hallo,
heute Nacht hatte ich wieder einen Traum. Es ist keine Schauung, trotzdem erlaube ich mir, ihn hier zu schildern, weil er - zumindest für mich - sehr bedeutsam ist.

Ich sehe drei Frigueren, eigentlich waren es nur Silhouetten. Auf den ersten Blick wusste ich, dass eine Silhouette ein weibliches Wesen war und die beiden anderen männliche Wesen. Die Silhouette des weibliches Wesen war ganz eigenartig. Um die Silhouette sah ich eine Licht-Rand, das Licht war weiß und teils leicht bläulich. Aber die Silhouette selbst war leer bzw. es wirkte wie ein "Nichts". Rein optisch sah ich nur eine dunkle oder schwarze Fläche, aber ich spürte, dass da nichts war. Vor dem weiblichen Wesen war - von ihr aus gesehen links eine kleineres männliches Wesen, rechts ein etwas größeres Wesen.
Das weibliche Wesen sprach zu den beiden männlichen Wesen. Ich hörte keine (akustische) Stimme, aber innerlich (in nehme an über eine telepathische Verbindung) wusste bzw. hörte ich, was sie zu den beiden sagte. Das Gespräch war zwar kurz, ich habe mir aber den genauen Wortlaut nicht gemerkt.

Hier sinngemäß ihre Worte:
Ihr habt um eine Gnadenfrist gebeten. Sie wurde gewährt. Die Gnadenfrist endet in Kürze. Die Menschheit wurde oft und sehr früh gewarnt und darüber informiert, was auf sie und die Erde zukommt. Ihr wurdet informiert, dass es nicht mehr um die Menschheit oder die Erde geht, sondern um viel mehr. Wenn die Gnadenfrist endet, wird es keinen weiteren Aufschub mehr geben. Die beiden männlichen Wesen wirkten tief betroffen.
Dann endete der Traum.

Für mich ist der Traum extrem bedeutsam. Am 24. Februar 2018 habe ich im Nachbarforum - dem neuen Zukunftsforum einen Beitrag mit dem Titel "Was passiert die nächsten 2 - 3 Jahre?" geschrieben, in dem ich schildere, dass meiner Meinung nach ab Herbst 2018 bis ca. 2023 (ev. 2025) es sehr turbulent werden wird.
In den letzten Monaten hatte ich immer wieder kurze "Traumgespräche", wo mich die Gesprächspartner immer wieder auf bestimmte persönliche, berufliche oder gesundheitliche Aspekte hingewiesen haben. Die Gesprächspartner haben nie Empfehlungen ausgesprochen, sondern immer nur gesagt, "Schau dir das Thema an und prüfe es". Fragen nach der Zukunft oder über Details wurden immer nur entweder mit "Das würde deinen Willensfreiheit einschränken" oder "Es ist besser, wenn du dies nicht weißt" beantwortet. Aber die Essenz dieser Gespräche war pointiert ausgedrückt: Schau, dass du physisch, psychisch, energetisch und wirtschaftlich irgendwie die kommenden Jahr überlebst. Dann gibt es einen Neustart.
....

In der Sendnung "Eine Zukunft sehen" geht nach den Remote Viewern Ende 2018 eine bestimmte Entwicklung bzw. ein bestimmer Prozess so richtig los.
Zitat: wenn ihr bisher den Eindruck hattet, es war schwierig, dann schnallt euch richtig an, weil jetzt kommt es erst richtig!

Ich weiß nicht, was da los geht, aber ich habe Vermutungen.
In den letzten Jahren habe ich immer wieder beobachtet, wie riesige Energiewolken und -ströme sich der Erde näherten, aber nie in voller Stärke die Erde erreichten. Ich habe mich oft gewundert, warum dies so ist. Ich hatte dann irgendwann den Verdacht gewonnen, dass die irgend jemand oder irgend etwas die "natürliche" Bewegung der Energie beeinflusst.
Aufgrund des heutigen Traumes gehe ich davon aus, dass in nächster Zeit (möglicherweise ab Herbst 2018) diese Energien in voller Stärke auf die Erde einprasseln.
D.h. es wird kein "Großereignis" stattfinden, sondern ein Prozess in Gang gesetzt, der vermutlich bis 2022/2023 (eventuell bis 2025) dauert und wirklich alle Bereiche der Erde und der Menschheit durchschütteln wird. D.h. es wird noch mehr verrücktes Wetter geben, es wird weitere vermutlich heftigere Erdbeben und Vulkanausbrüche geben, die Wirtschaft wird so wie viele Wirtschaftskapitäne, Militärs, Politiker und vermutlich auch viele "normale" Leute immer verrückter spielen."


Das muss ich sicherlich nicht weiter kommentieren!
Der einzige Irrtum, es ging erst etwas über ein Jahr später richtig los.

LG, Bea

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Jetzt geht es aber looos! - Die Wettervorhersage -

BBouvier @, Montag, 15.03.2021, 17:02 vor 1137 Tagen @ Bea (1421 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 15.03.2021, 17:16

<"... es wird noch mehr verrücktes Wetter geben,
es wird weitere vermutlich heftigere Erdbeben und Vulkanausbrüche geben
.">

Hallo!

Ja.
Eine ganz wunderbare Prophezeiung. :ok:
Kreisch:
Vermutlich verrücktes Wetter, heftige Erdbeben und Vulkanausbrüche ... oder so ... oder auch nicht ...
=>
https://www.youtube.com/watch?v=Omh3PtmzxN0

Zwar völlig falsch, hätte aber doch auch richtig sein können, oder? :lehrer:

"Ich bin begeistert."

Meint dazu :hamper: <= Hugo Hamper

--
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Wetter- und sonstige Kapriolen

Bea, Montag, 15.03.2021, 17:45 vor 1137 Tagen @ BBouvier (1315 Aufrufe)

Hallo!


Hier eine Seite von einem Vulkanologen zu Eruptionen, Erdbeben und Katastrophen:

http://www.vulkane.net/blogmobil/category/nachrichten-ueber-vulkanausbrueche/

Hier die Erdbebenliste von Geofon Potsdam:

http://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/list.php

Und hier ein Kanal, der das Wetter- und Katastrophengeschehen per Videos bringt:

https://www.youtube.com/c/FatalisTShorts/videos

Einfach selbst anschauen....

Grüße, Bea

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Über 9.000 Erdbeben ab morgen - und das künftig täglich - werden von mir prophezeit!

BBouvier @, Montag, 15.03.2021, 19:10 vor 1137 Tagen @ Bea (1356 Aufrufe)

Hallo!

Danke sehr!

Die gute Frau peophezeite,
daß ihrer Meinung nach ab Herbst 2018 das Wetter wohl verrückt spiele?
Sowie, daß es - nun oder in späteren Jahren? - vielleicht ja auch Erdbeben und Vulkanausbrüche geben könne??

Und ich gebe zu, daß sie da nicht ganz falsch prophezeiungsgemeint hat.
Insbesondere deswegen, weil es ja täglich - und nicht nur vielleichte (!) über 9.000 Erdbeben gibt
und das Wetter fast überall und immer zu naß oder zu trocken, zu warm oder zu kalt ist.
Besonders in Niederbrombach, in Kuala-Lumpur oder in Paragay.
Nur mal so, als drei Beispiele.
Allerdings kann ich seit 2018 nicht mal mit vielleichten relevanten Vulkanausbrüchen dienen.
Nur der Ätna blubbert - wie üblich - still&leise vor sich hin.

Aber sonst tickt die Frau noch ganz sauber.

Beste Grüße auch, meint:
:hamper: <= Hugo Hamper

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Jeder sieht es, wie er 's sieht

Bea, Montag, 15.03.2021, 19:46 vor 1137 Tagen @ BBouvier (1295 Aufrufe)

Hallo!

Es steht dir natürlich vollkommen frei, zu prophezeien, was immer du willst.
Was aber nichts an meinem Eindruck ändert, dass eFisch mehrere Treffer gelandet hat - es ging ja auch nicht nur um Naturereignisse.

Höfliche Grüße

Bea

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lustvolle Bedrohungszenarien

BBouvier @, Montag, 15.03.2021, 23:44 vor 1136 Tagen @ Bea (1291 Aufrufe)

<"...dass eFisch mehrere Treffer gelandet hat.">

Hallo!

Offenbar hast Du übersehen, daß er seit rund 10 Jahren (!)
- wie eine Schallplatte mit Sprung - das Gefühl hat:
Nun geht es aber wirklich looos!

Und 2018 eben (gähn) und insofern kein neues:
"Die Gnadenfrist endet in Kürze...(es) wird es keinen weiteren Aufschub mehr geben!"

Daß Du das als "mehrere Treffer" ansiehst, ist schwerlich nachvollziehbar.

Mir drängt sich der Eindruck auf, daß Du Dir da begierig
jede irgendwo gelesene Prophezeiungsbedrohung reinziehst,
um sie lustvoll zu genießen.

Grüße,
BB

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Frömmlerecho

BBouvier @, Dienstag, 16.03.2021, 01:13 vor 1136 Tagen @ BBouvier (1258 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 16.03.2021, 01:20

"Die Gnadenfrist endet (= 2018) in Kürze...(es) wird ... keinen weiteren Aufschub mehr geben!"

Hallo!

Die infantile Vorstellung, man könne den Zorn Gottes erfolgreich wegbeten
oder wenigstens dafür sorgen, daß der mittels Gnadenfrist
erst die Kinder oder - noch besser - erst die Enkel der Nachbarn treffe,
ist nun nichts neues.

Altbewährt sind da auch:
- längere, beschwerliche und gefahrvolle Fußwallfahrten
- Selbstkastrierung
- Erbsen in den Schuhen
- Schweigegelöbnisse
- Hungern bis zum Rande des Todes
- blutige Selbstgeißelung
- Verlegung des Wohnsitzes auf eine Säule
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4ulenheiliger#/media/Datei:Simeon_Stylites_stepping_down.jpg

Nur mal als Beispiele.

... alles zum frohen Ergötzen Gottes, der dann einfach nicht anders kann,
als in den Handel einzugehen und seinen Wutausbruch runterzuschlucken.

Gruß,
BB

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Geschautes und Interpretation

Bea, Dienstag, 16.03.2021, 18:57 vor 1136 Tagen @ BBouvier (1246 Aufrufe)

Hallo!

Verschiedenen Durchgaben habe ich entnommen, dass mediale Fähigkeiten nichts mit dem Entwicklungsstand einer Wesenheit zu tun hat.
Es könnte also durchaus sein, dass ein Medium durchaus korrekte Schauungen hat, diese dann aber nicht sachlich schildert, sondern die geschauten Ereignisse mit religiösen - oder sonstigen - Interpretationen überfrachtet.
Es wird zB eine Feuersbrunst gesehen, die dann als göttliches Strafgericht interpretiert wird.
Möglicherweise ist das Medium sogar durchaus gutwillig, wenn es andere Menschen vor einem göttlichen Strafgericht warnt, denn es versteht und interpretiert seine Schau ja so.
Das Feuer könnte also durchaus ausbrechen.
Wäre es dann nicht sinnvoll, bei einer religiösen Schau die Interpretation herauszustreichen und zu überprüfen, ob die betreffenden Ereignisse eingetreten ist?

Gruß, Bea

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Gruselklamotte

BBouvier @, Dienstag, 16.03.2021, 19:40 vor 1136 Tagen @ Bea (1248 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 16.03.2021, 20:04

<"Wäre es dann nicht sinnvoll, bei einer religiösen Schau
die Interpretation herauszustreichen und zu überprüfen,
ob die betreffenden Ereignisse eingetreten sind?
">

Hallo, Bea!

Ja ... wohl ...

Wenn man allerdings - wie hier, eine Schallplatte mit Sprung -
nunmehr seit fast 2.000 Jahren (=> Apokalypse des Johannes von Patmos)
in Endlosschleife von bigott-hysterischen Frömmlern zu hören bekommt,
jetzt sei aber ganz, ganz endgültig die Geduld Jehowas
zuende und mit ihr wirklich die allerallerletzte Gnadenfrist
wieder mal verstrichen, und alles werde nun (jeweils gleich demnächst und weltweit!)
ganz böse enden, dann braucht es wohl schon eine recht gehörige
Portion Gehirnschlichtheit, auf daß es einen wunschgemäß gruselt. :surprised:

Grüße,
BB

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Nein, es macht keinen Sinn

Baldur, Dienstag, 16.03.2021, 21:10 vor 1135 Tagen @ Bea (1277 Aufrufe)

Hallo, Bea,


Verschiedenen Durchgaben habe ich entnommen, dass mediale Fähigkeiten nichts mit dem Entwicklungsstand einer Wesenheit zu tun hat.

Auch mediale Fähigkeiten müssen geschult und verfeinert werden, um vertrauenswürdige Qualität zu erreichen.

Stocker hat über seine angebliche Kathi aus dem Ötztal eine durchaus treffende Beschreibung von Möchtegernhellsehenden geliefert.
Sie meinte, eine arme Seele zu erkennen, die etwas von ihr wolle, möglicherweise etwas andeuten möchte, konnte aber nicht sagen, wer es ist, wann es ist, was es ist. Irgendwann fabulierte sie später, XYZ müsse das wohl gewesen sein.

Das erinnert doch in seiner aussagelosen Beliebigkeit sehr an die herumwabernden energetischen Wolken im Universum und ist doch keinerlei sinnvolle Information.

Es könnte also durchaus sein, dass ein Medium durchaus korrekte Schauungen hat, diese dann aber nicht sachlich schildert, sondern die geschauten Ereignisse mit religiösen - oder sonstigen - Interpretationen überfrachtet.

Wenn es eine korrekte Schauung hätte, reicht es, diese zu beschreiben (Steinhagel, Fischregen, Heuschreckenschwärme).

Es wird zB eine Feuersbrunst gesehen, die dann als göttliches Strafgericht interpretiert wird.
Möglicherweise ist das Medium sogar durchaus gutwillig, wenn es andere Menschen vor einem göttlichen Strafgericht warnt, denn es versteht und interpretiert seine Schau ja so.


Was sollte eine Warnung vor etwas Unaufhaltsamem denn bewirken? Ach, ja, man könnte das ja wegbeten oder Busse tun oder sühnen. Oder so. Ja, wers eben glaubt.

Vielmehr ist es doch so, dass Leute, die sich unablässig und exzessiv nur mit einem einzigen Thema beschäftigen (ich lag nachts im Bett und betete den schmerzhaften Rosenkranz, als ich plötzlich ....), vermutlich in einen Randbereich ihrer geistigen Gesundheit geraten und einem religiösen Wahn, einer Hysterie zum Opfer fallen.
Da fangen die unablässig genährten Vorstellungen das Laufen an.

Die Person nimmt das Geschaute subjektiv vielleicht tatsächlich wahr, aber es sind keine Beobachtungen einer Realität, die für andere jemals relevant würden, sondern schlicht und ergreifend wahnhafte Hirngespinste.

So, wie die ganzen geschauten? Eindringlinge in Bauer-Rapps Wohnungsflur.

Zu ihren Lebzeiten bekam sie jedenfalls nicht den angekündigten Besuch. Und auch sonst absolut rein gar nichts. Ausser ihrem Wahnkopfkino.

Wirres suggestives Zeug ist vollkommen wertlos.

Das Feuer könnte also durchaus ausbrechen.
Wäre es dann nicht sinnvoll, bei einer religiösen Schau die Interpretation herauszustreichen und zu überprüfen, ob die betreffenden Ereignisse eingetreten ist?

Es ist ja nie auch nur irgendetwas Annäherndes passiert, nicht im Ansatz.

Deswegen gibt es auch keine rosa Elefanten im Stadtpark, weil sie der selbsternannte Wächter mit seiner Trommel mutig verscheucht....

Schade um jede Minute.

Beste Grüsse vom Baldur

Sinn ist individuell

Bea, Mittwoch, 17.03.2021, 07:15 vor 1135 Tagen @ Baldur (1208 Aufrufe)

Hallo Baldur!


Verschiedenen Durchgaben habe ich entnommen, dass mediale Fähigkeiten nichts mit dem Entwicklungsstand einer Wesenheit zu tun hat.


Auch mediale Fähigkeiten müssen geschult und verfeinert werden, um vertrauenswürdige Qualität zu erreichen.

Unbestritten.
ZB wäre es wichtig, die eigene Interpretation draußen zu lassen.
Aber wenn man sich in der Welt umschaut, merkt man, dass das eher selten gemacht wird.
In der Wahrnehmung spielt halt der eigene Filter immer mit.

Es könnte also durchaus sein, dass ein Medium durchaus korrekte Schauungen hat, diese dann aber nicht sachlich schildert, sondern die geschauten Ereignisse mit religiösen - oder sonstigen - Interpretationen überfrachtet.


Wenn es eine korrekte Schauung hätte, reicht es, diese zu beschreiben (Steinhagel, Fischregen, Heuschreckenschwärme).

Sag ich doch.
Aber ein entsprechend konditionierter Mensch KANN seine persönliche Interpretation halt nicht außen vor lassen.
Und früher wurden sehr viele Menschen von der Taufe an in die - hier zwar zu Recht kritisierte - religiös übersteigerte Richtung konditioniert.
Und ich finde eben, dass man Menschen die Umstände, unter denen sie aufwuchsen und die sie beeinflussten, nicht ankreiden sollte.

Es wird zB eine Feuersbrunst gesehen, die dann als göttliches Strafgericht interpretiert wird.
Möglicherweise ist das Medium sogar durchaus gutwillig, wenn es andere Menschen vor einem göttlichen Strafgericht warnt, denn es versteht und interpretiert seine Schau ja so.

Was sollte eine Warnung vor etwas Unaufhaltsamem denn bewirken? Ach, ja, man könnte das ja wegbeten oder Busse tun oder sühnen. Oder so. Ja, wers eben glaubt.

Sie bewirkt auf jeden Fall etwas in dem Menschen, der sie geschaut hat.
Er muss sich dann mindestens damit auseinandersetzen, wie er damit umgeht, ob er sich selber glaubt, ob er das Geschaute weiter gibt und sicher noch mehr, wovon ich selber mangels Erfahrung nichts weiß.

Vielmehr ist es doch so, dass Leute, die sich unablässig und exzessiv nur mit einem einzigen Thema beschäftigen (ich lag nachts im Bett und betete den schmerzhaften Rosenkranz, als ich plötzlich ....), vermutlich in einen Randbereich ihrer geistigen Gesundheit geraten und einem religiösen Wahn, einer Hysterie zum Opfer fallen.
Da fangen die unablässig genährten Vorstellungen das Laufen an.

Anzunehmen - machten die Leute das?
Mussten die Leute nicht mindestens auch ihren Alltag bewältigen - arbeiten, ob nun im Beruf, im Haushalt oder auf dem Feld?

Die Person nimmt das Geschaute subjektiv vielleicht tatsächlich wahr, aber es sind keine Beobachtungen einer Realität, die für andere jemals relevant würden, sondern schlicht und ergreifend wahnhafte Hirngespinste.

Kann man so sehen, aber ich frage halt auch nach dem Sinn von Hirngespinsten.

So, wie die ganzen geschauten? Eindringlinge in Bauer-Rapps Wohnungsflur.

Zu ihren Lebzeiten bekam sie jedenfalls nicht den angekündigten Besuch. Und auch sonst absolut rein gar nichts. Ausser ihrem Wahnkopfkino.

Wirres suggestives Zeug ist vollkommen wertlos.

Kommt drauf an.
Wert ist subjektiv und für Leute, die sich für Erfahrungen und verschiedene Vorstellungswelten interessieren, ist das hochinteressant.

Das Feuer könnte also durchaus ausbrechen.
Wäre es dann nicht sinnvoll, bei einer religiösen Schau die Interpretation herauszustreichen und zu überprüfen, ob die betreffenden Ereignisse eingetreten ist?


Es ist ja nie auch nur irgendetwas Annäherndes passiert, nicht im Ansatz.

Das kann ich nicht beurteilen, ich war ja nie dabei.

Deswegen gibt es auch keine rosa Elefanten im Stadtpark, weil sie der selbsternannte Wächter mit seiner Trommel mutig verscheucht....

Schade um jede Minute.

Nun, mich interessiert 's.
Es liegt mir aber fern, von Anderen zu verlangen, dass es sie ebenfalls interessiert.
Ich denke mir halt, wenn jemand mein Interesse teilt, kann er sich zu Wort melden, wenn nicht, lässt er 's eben bleiben.
Oder sie, natürlich.

MfG, Bea

Wer ist glaubwürdig - ein Hammer sieht überall nur Nägel

Baldur, Mittwoch, 17.03.2021, 10:30 vor 1135 Tagen @ Bea (1223 Aufrufe)

Hallo, Bea,

ZB wäre es wichtig, die eigene Interpretation draußen zu lassen.
Aber wenn man sich in der Welt umschaut, merkt man, dass das eher selten gemacht wird.
In der Wahrnehmung spielt halt der eigene Filter immer mit.

Zweifellos. Niemand ist völlig neutral und objektiv, weder Ärzte noch Richter.
Deshalb gibt es Zweitmeinungen und Berufung/Revision.

Im parapsychologischen Zusammenhang gibts nur unser Bauchgefühl, welcher Persönlichkeit man Glauben schenkt, und wie weit das inhaltlich geht.

Aber ein entsprechend konditionierter Mensch KANN seine persönliche Interpretation halt nicht außen vor lassen.
Und früher wurden sehr viele Menschen von der Taufe an in die - hier zwar zu Recht kritisierte - religiös übersteigerte Richtung konditioniert.
Und ich finde eben, dass man Menschen die Umstände, unter denen sie aufwuchsen und die sie beeinflussten, nicht ankreiden sollte.

Es beeinflusst aber entscheidend deren Glaubwürdigkeit, sofern es um Aussagen geht, die inhaltlich ein Echo der religiösen Überzeugung darstellen könnten.

Abgesehen davon sind Beschreibungen von objektiv unmöglichen Situationen (alle Menschen sehen zeitgleich ein Kreuz am Himmel, egal, wo am Globus, oder, die Sonne geht künftig im Westen auf) als blosses Ergebnis der Phantasie oder suggestiver religiöser Schwadronaden einzustufen, und damit auch alle anderen Behauptungen aus solchen Quellen in Frage zu stellen.

Trau, schau, wem - es kommt auf die Glaubwürdigkeit des Botschaftsüberbringers an.

Manchmal hat das mit bewusster, dreister Lüge zu tun (die ganzen erfundenen Prophezeiungen und Fälschungen), manchmal weiss man es nicht besser (ein schwer Betrunkener sieht irgendwann manches doppelt, obwohl es nicht doppelt vorhanden ist).

Wer Stimmen aus brennenden Dornbüschen gehört haben will, ist nicht unbedingt glaubhaft.
Stimmenhörer sind geplagte Patienten.

Woran erkennt man den Unterschied, ob jemand Unsinn faselt, oder beachtenswerte Botschaften überbringt?
Indem etwas verifiziert werden kann. Indem geschilderte Situationen eintreffen, ohne, dass sie erkennbar künstlich hinkonstruiert worden sind.

Bei einem echten Medium ist es verifizierbar.

ich frage halt auch nach dem Sinn von Hirngespinsten.

Wenn sich ein Irrer als Hänsel und Gretel ausgibt, kriegt er im Irrenhaus vielleicht eine doppelte Ration :-).

Kommt drauf an.
Wert ist subjektiv und für Leute, die sich für Erfahrungen und verschiedene Vorstellungswelten interessieren, ist das hochinteressant.

Dann wären wir im Bereich der klinischen Forschung....wieso nicht.

Ich fand die Erkenntnisse zur nahtodlichen Geistesklarheit vormals geistig Eingeschränkter auch höchst interessant.

Beste Grüsse vom Baldur

Zeitgleich

Bea, Mittwoch, 17.03.2021, 12:00 vor 1135 Tagen @ Baldur (1190 Aufrufe)

Hallo Baldur!

ZB wäre es wichtig, die eigene Interpretation draußen zu lassen.
Aber wenn man sich in der Welt umschaut, merkt man, dass das eher selten gemacht wird.
In der Wahrnehmung spielt halt der eigene Filter immer mit.


Zweifellos. Niemand ist völlig neutral und objektiv, weder Ärzte noch Richter.
Deshalb gibt es Zweitmeinungen und Berufung/Revision.

Was zwar oft auch nicht genügt, aber immerhin....

Im parapsychologischen Zusammenhang gibts nur unser Bauchgefühl, welcher Persönlichkeit man Glauben schenkt, und wie weit das inhaltlich geht.

Oder eben eigene Erfahrung.

Aber ein entsprechend konditionierter Mensch KANN seine persönliche Interpretation halt nicht außen vor lassen.
Und früher wurden sehr viele Menschen von der Taufe an in die - hier zwar zu Recht kritisierte - religiös übersteigerte Richtung konditioniert.
Und ich finde eben, dass man Menschen die Umstände, unter denen sie aufwuchsen und die sie beeinflussten, nicht ankreiden sollte.


Es beeinflusst aber entscheidend deren Glaubwürdigkeit, sofern es um Aussagen geht, die inhaltlich ein Echo der religiösen Überzeugung darstellen könnten.

Nun, Glaubwürdigkeit ist auch subjektiv - meines Wissens gibt es viele Menschen, die grade denen Glauben schenken.
Das Netz ist voll von ihnen.


Abgesehen davon sind Beschreibungen von objektiv unmöglichen Situationen (alle Menschen sehen zeitgleich ein Kreuz am Himmel, egal, wo am Globus, oder, die Sonne geht künftig im Westen auf) als blosses Ergebnis der Phantasie oder suggestiver religiöser Schwadronaden einzustufen, und damit auch alle anderen Behauptungen aus solchen Quellen in Frage zu stellen.

Nun, per Bildschirm wäre das leicht zu machen.
Aber ich glaub das selbst nicht - keine Sorge.

Trau, schau, wem - es kommt auf die Glaubwürdigkeit des Botschaftsüberbringers an.

Wie ich schon sagte - die ist subjektiv.

Manchmal hat das mit bewusster, dreister Lüge zu tun (die ganzen erfundenen Prophezeiungen und Fälschungen), manchmal weiss man es nicht besser (ein schwer Betrunkener sieht irgendwann manches doppelt, obwohl es nicht doppelt vorhanden ist).

Wer Stimmen aus brennenden Dornbüschen gehört haben will, ist nicht unbedingt glaubhaft.
Stimmenhörer sind geplagte Patienten.

Ich wage nicht, das zu beurteilen, es gab und gibt schon immer die bekannten mehr Dinge im Himmel und auf Erden, als sich unsere Schulweisheit träumen lässt.

Woran erkennt man den Unterschied, ob jemand Unsinn faselt, oder beachtenswerte Botschaften überbringt?
Indem etwas verifiziert werden kann. Indem geschilderte Situationen eintreffen, ohne, dass sie erkennbar künstlich hinkonstruiert worden sind.

Nun, es gibt ja die Möglichkeit, dass ein Ereignis abgewendet wird.
Dann wäre die Schau echt, aber halt nicht eingetreten.

Bei einem echten Medium ist es verifizierbar.

Aber halt leider nicht immer.

ich frage halt auch nach dem Sinn von Hirngespinsten.


Wenn sich ein Irrer als Hänsel und Gretel ausgibt, kriegt er im Irrenhaus vielleicht eine doppelte Ration :-).

Nun, ich dachte nicht an bewusste Absicht.

Kommt drauf an.
Wert ist subjektiv und für Leute, die sich für Erfahrungen und verschiedene Vorstellungswelten interessieren, ist das hochinteressant.


Dann wären wir im Bereich der klinischen Forschung....wieso nicht.

Geht auch außerhalb von "Kliniken".


Ich fand die Erkenntnisse zur nahtodlichen Geistesklarheit vormals geistig Eingeschränkter auch höchst interessant.

Stimmt - es könnte glatt sein, dass sich ein geistig Eingeschränkter nur nicht äußern kann, weil er seinen Körper nicht unter Kontrolle hat.

Mfg, Bea

Eine nichteintretende Schauung war/ist keine Schauung

Baldur, Mittwoch, 17.03.2021, 13:16 vor 1135 Tagen @ Bea (1225 Aufrufe)

Hallo, Bea,

Nun, es gibt ja die Möglichkeit, dass ein Ereignis abgewendet wird.
Dann wäre die Schau echt, aber halt nicht eingetreten.

Die Schau wäre nur insoweit echt, wie sie sich mindestens in Teilen verwirklicht
(Strassenbahnschau).

Bleibt sie zur Gänze aus, wurde das Ereignis nicht abgewendet, vielmehr hatte es sich gar nicht um eine Schauung gehandelt, sondern um ein Phantasiegebilde, eine Illusion. (detlefs UBoot).

Ich bin oft erstaunt über die virtuosen Regiefähigkeiten unseres angeblich schlafenden, wabbeligen Hirnklumpens.


Beste Grüsse vom Baldur

Was ist eine Schau?

Bea, Mittwoch, 17.03.2021, 17:13 vor 1135 Tagen @ Baldur (1205 Aufrufe)

Hallo Baldur!

Und ich dachte immer, eine Schau ist, wenn man etwas SIEHT, das nicht zur momentanen physischen Realität gehört.
Es tritt genau genommen ja auch nicht die Schau ein, sondern das Ereignis, das man in der Schau gesehen hat.
Eine (Zukunfts-)Schau ist wie ein (3D-)Film, den man VOR statt nach den Ereignissen sieht, aber natürlich kann man im Film auch Ereignisse sehen, die nie stattgefunden haben.
Gehst du eigentlich davon aus, dass Ereignisse abgewendet werden können - nicht jedes, aber doch manche - oder glaubst du, dass alles bis ins Kleinste vorherbestimmt ist?

MfG, Bea

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abgewendet?

BBouvier @, Mittwoch, 17.03.2021, 18:24 vor 1135 Tagen @ Bea (1238 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 17.03.2021, 18:32

<"... dass Ereignisse abgewendet werden können ?"

Hallo, Bea!

An der "Straßenbahnschau" zeigt sich, daß mittels Vorherwissens (= Warnung!)
ein (fatal gesehener) Ausgang vermieden werden kann.

Dieses Thema wurde hier im Forum bereits mehrfach und wiederholt
ganz ausführlich behandelt, was an Dir (Anmeldung im Jahre 2013)
nicht unbekannt sein sollte.

Falls Du diesbezüglich Dein Wissen auffrischen möchtest,
kannst Du ja die diesbezüglichen Fäden noch einmal durchsehen.
= Suchfunktion!

<"... dass alles bis ins Kleinste vorherbestimmt ist?">

Und auch darauf trifft obiges zu.
Beispiel:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=28250

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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dazu dieses lichtvolle

BBouvier @, Mittwoch, 17.03.2021, 19:49 vor 1135 Tagen @ BBouvier (1246 Aufrufe)

(Hallo!)

... aus Anno 16 zur Erinnerung - von Taurec:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=31096

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Missverständnis

Bea, Mittwoch, 17.03.2021, 20:26 vor 1134 Tagen @ BBouvier (1262 Aufrufe)

Hallo BB!

Du hast da etwas missverstanden.
Ich habe @Baldur nicht gefragt, ob Ereignisse abwendbar sind, sondern was er diesbzgl glaubt.
Denn wenn er nicht an Vorherbestimmung glaubt, verstehe ich nicht, wieso seiner Meinung nach eine Schau nur echt sein kann, wenn sie in Erfüllung geht.
Wie ich selbst das sehe, kannst du meinen bisherigen Beiträgen entnehmen.

Grüße, Bea

Avatar

Danke sehr, Bea!

BBouvier @, Mittwoch, 17.03.2021, 20:27 vor 1134 Tagen @ Bea (1229 Aufrufe)

– kein Text –

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Meine persönliche Deutung

Frank Zintl @, Lund, Donnerstag, 18.03.2021, 10:03 vor 1134 Tagen @ BBouvier (1252 Aufrufe)

Hallo

Ich schreibe diese Deutung bei weitem nicht zum ersten Mal. Meine rein
persönliche Deutung des Phhänomens Schau ist in meinem Glauben an Gott
begründet und setzt diesen Glauben voraus.

In meinem Glauben ist Gott ein (DAS) dem Zeitablauf und den Naturgesetzen
übergeordnetes Weseen - das Wesen, das all diese Dinge überhaupt erschaffen
hat und ihnen nicht unterworfen ist.

Für Gott ist es daher einfach und normal den gesamten Zeitablauf zu kennen
und zu überschauen, auc die Teile, die aus unserer Sicht noch gar nicht
stattgefudnen haben. Gott muss also gar nicht alles im detail vorherbestimmen,
um es trotzdem schon "vorher" sehen und wisssen zu können, denn nur wir sind
dem Vorgher und Nachher unterworfen. Gott kennnt den Anbeginn und das Ende
der Geschichte.

Wenn Gott nun wählt - aus welchen Gründen auch immer - jemanden einen Blick
auf Teile dessen zu werfen, was für den Betreffenden noch in der ZUkunft
liegt, dann erlebt der/die Erwählte das als Schau oder als Stimmen aus dem
Jenseits, je nachdem ob es sich um optische oder akustische Mitteilungen
oder um beides handelt.

Das Geschaute wird dann auch eintreten, sonst würde Gott es nicht mitteilen.

Wnn wir bei Sehern bemängeln, dass das angeblich oder wirklich Gesehene nicht
eintritt, dann kann das zwwei Gründe haben:

1. Der/die Seher(in) oder seine/ihre Schau war nicht echt, also Schwindel oder
Einbildung, oder die Schau kam nicht von Gott, sondern von der Konkurrenz.

2. Das Vorhergesehene liegt noch weiter in der Zukunft.

DASS es echte Schauungen oder vielmehr Vorhersagen gibt - ob es Schauungen waren
oder andere Mitteilungen ist dabei nebensächlich - das haben wir amtlich und
verbrieft und nachvollziehbar von Anton Johannson Dank des Zeitungsartikels von
Oberst Melander. Dass es echte Vorhersagen gibt können wir also bestätigen.

Bleibt die Frage ihrer Erklärung. Ich habe meine Version angeboten, die auf meinem
Glauben aufbaut.

Im Alten Testament der Bibel haben wir die proophetischen Bücher. In denen kommen
sowohl Warnungen vor im Sinn von "Wenn ihr nicht ...., dann .... " Das sind also
Schauungen, die durch Wohlverhalten abgewendet werden können. Strafandrohungen.
Paradebeispiel Jonas Auftrag in Ninive. Es gibt aber auch nicht abwendbare
Voraussagen - etwa die Ankündigungen des Messias.

So jetzt können BB und Taurec mich wieder in der Luft zerreissen, weil mein Glaube
hier nicht erwünscht ist.

Frank

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Bestellte Luftzerreissung

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 18.03.2021, 11:57 vor 1134 Tagen @ Frank Zintl (1273 Aufrufe)

Hallo!

Wenn Gott nun wählt - aus welchen Gründen auch immer - jemanden einen Blick auf Teile dessen zu werfen, was für den Betreffenden noch in der Zukunft liegt, dann erlebt der/die Erwählte das als Schau oder als Stimmen aus dem Jenseits, je nachdem ob es sich um optische oder akustische Mitteilungen oder um beides handelt.

Viel naheliegender als Gott als den Ursprung der "Stimmen aus dem Jenseits" liegt die Annahme, Stimmen aus dem Jenseits stammten von Wesenheiten aus dem Jenseits. ;-)

Warum? Weil in Anlehung an Ockhams Rasiermesser zunächst die naheliegende Erklärung zu bemühen ist, ehe man die ferneren Erklärungen heranzieht. Was liegt aber dem Menschen ferner als Gott? Er ist die Letzterklärung aller Dinge. Was sich in seiner Schöpfung ereignet, muß sich auch innerhalb der Schöpfung durch immanente Vorgänge und Gesetzmäßigkeiten erklären lassen, die in ihrer Gesamtheit von Gott geschaffen wurden. Gott zu bemühen, weil man einer Erklärung ermangelt, ist nur ein Eingeständnis des eigenen Verständnisunvermögens. Dieses mag freilich nicht individuell sondern in der Unfähigkeit der Gattung Mensch, alles zu verstehen, begründet sein.

Gläubige und insbesodere Frömmler machen es sich allerdings leicht, indem sie die Mitteilungen aus dem Jenseits pauschal Gott zuschreiben. So sind diese Mitteilungen über jeden Zweifel erhaben und man selbst nicht genötigt, seine Annahmen unangenehm hinterfragen zu müssen. So lassen sich Durchgaben ohne Beweis als echt proklamieren.

Gott als Erklärung erklärt aber rein gar nichts. Es verschleiert nur, vermischt die Phänomene und ihre Ursachen, wodurch eine sinnvolle Differenzierung und Aufklärung der Hintergründe verhindert wird. Das ist logisch, denn wenn man alles auf die erste Ursache zurückführt, sind die unterschiedlichen Genesen der Phänomene (falscher und richtiger Schauungen oder Jenseitsmitteilungen) der Wahrnehmung und dem Erkenntnisprozeß entzogen. Widersinnigerweise sind Leute, die meinen, mit Gott die Wahrheit gefunden zu haben, der Wahrheit tatsächlich ferner als bemühte Forscher und Denker (die freilich dennoch oder gerade deswegen an Gott glauben können).

Gott ist folglich zwar nicht an sich, aber als Erklärungsmuster abzulehnen.

Im Alten Testament der Bibel haben wir die proophetischen Bücher.

Die dortigen Prophezeiungen kannst Du samt und sonders knicken, weil sie entweder komplette Fälschungen sind (insbesondere das Buch Daniel) oder stark verfälscht und mystifiziert wurden, um dem religiösen Weltbild zu entsprechen. Als Ausgangspunkt für Hypothesen, die eher der Parapsychologie zuzuordnen wären, sind sie absolut untauglich. Es handelt sich nicht um verifizierte und belastbare Berichte übersinnlicher Wahrnehmungen, die dem Forschungszugriff standhalten könnten.

Das sind also Schauungen, die durch Wohlverhalten abgewendet werden können.

Eben nicht! Es sind Märchen, die den Menschen bestimmte Wahrheiten näherbringen sollen. Es sind erfundene Geschichten mit einer Lehre, ähnlich den "Moralen" in Grimms Märchen, und nicht zuletzt die große Erzählung, die als mythologische Klammer das jüdische Volk zusammenhält. Sie sind ebenso wahr wie die Niebelungensage oder der Artusstoff oder Homers Trojanischer Krieg. Sie sind auch ebenso wahr wie quasi sämtliche Jesusgeschichten des Neuen Testaments, die für das Volk der Christen den historische Hintergründe massivst verklärenden Gründungsmythos darstellen.

Es gibt aber auch nicht abwendbare Voraussagen - etwa die Ankündigungen des Messias.

Fein erkannt! Was nicht eintritt, kann auch nicht abgewendet werden. :ok:

So jetzt können BB und Taurec mich wieder in der Luft zerreissen, weil mein Glaube hier nicht erwünscht ist.

Daß Du Dich in bester christlicher Tradition als Opfer fühlen darfst, das in der Höhle der Löwen den Zugriffen des Bösen widersteht, wollte ich Dir natürlich nicht nehmen. :augenrollen:

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Buch Daniel

Leseratte, Donnerstag, 18.03.2021, 14:53 vor 1134 Tagen @ Taurec (1273 Aufrufe)
bearbeitet von Leseratte, Donnerstag, 18.03.2021, 14:58

Lieber Taurec,

was das Buch Daniel angeht irrst du dich. Es ist weder eine Fälschung (man war in der Antike erstaunlich frei, toten Personen Texte anzudichten) noch Prophetie sondern ein Text, der in einer bewußten Fiktion Daniel Nebukadnezar antworten läßt.

Als die Griechen den vorderen Orient besetzt hatten, gab es eine Auseinandersetzung innerhalb der jüdischen Elite in Jerusalem, inwieweit man strenggläubig bleiben sollte oder sich anpassen sollte und den Rang einer Polis, dh. freien Stadt, genießt sollte. Das alles ging furchtbar schief und endete in einem Blutbad als sich Antiochus Epiphanes, der Herrscher der Seleukiden, in den Konflikt einmischte und den Tempel betrat. Es kam zum Aufstand, Antiochus Epiphanes, der sich übersetzt der göttlich Strahlende oder Scheinende nannte, schickte Elefanten und andere Kriegsausrüstung, die Juden Selbstmordkämpfer – das Buch der Makkabäer (nur in der katholischen Bibel) weiß mehr davon.

Und im Buch Daniel, was zu dieser Zeit entstanden sein dürfte, geht es um die Frage, wie man das Imperium der Seleukiden und die griechische Zivilisation bewerten sollte. Die Antwort ist vernichtend, das Imperium der Seleukiden sei eines der Geschöpfe aus der Hölle, nach den Reichen der Assyrer, Neubabylonier und Perser. Die Schau der Tiere aus dem Abgrund hat nichts mit Prophetie zu tun, sondern ist eine (spirituelle oder ideologische) Bewertung der Seleukidenherrschaft oder gar der Imperien als solche. Das ist der Grund, weswegen das Buch Daniel in der Tradition nur zögerlich zu den prophetischen Büchern gerechnet wurde, es ist eigentlich keines. Es ist der Vorgriff auf die Offenbarung des Johannes, die ähnlich ihre Gegenwart, das imperium romanum, beurteilen wird.

Viele Grüße Leseratte

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Eine rückdatierte Fiktion

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 18.03.2021, 18:06 vor 1134 Tagen @ Leseratte (1243 Aufrufe)

Danke, Leseratte!

Mit Deinen Ausführungen hast Du natürlich recht.

Es handelt sich allerdings um einen Text, der bereits damals um rund vier Jahrhunderte rückdatiert wurde, um für die Zeitgenossen des Antiochos IV. Epiphanes eine Prophezeiung auf ihre Zeit darzustellen. In diesem Sinne ist es eine "Fälschung", zumindest nach unseren Maßstäben, gleichwohl diese damals nicht angewendet wurden.
Nicht wenige allzu bibeltreue Gläubige vermeinen überdies, es handele sich um eine Prophezeiung für unsere Zeit. Daher muß betont werden, daß dem Text kein authentisches Schauungserlebnis zugrundeliegt und er obendrein falsch interpretiert wird. Die falsche Interpretation lag wohl schon in der Antike vor, weil die dreieinhalb Jahre bei Daniel (12,7) in der Offenbarung (12,14 und 13,5) wiederkehren. Des ursprünglichen Bezuges, der während Antiochos IV. Epiphanes Herrschaft mehr als zwei Jahrhunderte zuvor noch klar war, entsann man sich wohl nicht mehr. Solche Fehler nähren auch die Zweifel an der Authentizität der Offenbarung des Johannes als (behauptete) echte Schau, die sich wohl nur in die von Jesus selbst geglaubte und nicht eingetretene Naherwartung des Gottesreiches eingliedert und ebenfalls keine Relevanz für unsere Zeit hat (da für die Gegenwart des ausgehenden 1. Jahrhunderts gedacht).

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Offenbarung

Leseratte, Freitag, 19.03.2021, 11:53 vor 1133 Tagen @ Taurec (1286 Aufrufe)
bearbeitet von Leseratte, Freitag, 19.03.2021, 12:08

Hallo Taurec,

danke erstmal. Weil du auf die Offenbarung anspielst, will ich antworten.

Die Offenbarung des Johannes fusst auf zwei Texten.

Der erste ist Daniel, mit der Beschreibung des Tieres aus dem Abgrund als spirituelle und ideologische Metapher für das Imperium des Antiochus IV. Epiphanes. Dazu muss man sagen, dass alle Imperien vorher sich nie groß um den Glauben der Untertanen gekümmert hatten, jetzt also, das war ein Novum, sollte Antiochus IV. angebetet werden. Dazu kommt, dass die griechische Zivilisation, die den Erdumfang kannte, erste Rechenmaschinen konstruierte sowie über Logik und den Monotheismus räsonierte, einen umfassenden Anspruch erhob, was sie fundamental von allen andere Kulturen unterschied.

Der zweite Text ist Ezechiel 37ff, die Rückkehr der auferstandenen Toten nach Israel und die Schlacht von Armaggedon samt dem Tempelbau. Ob man nun diesen Text für eine authentische Prophezeiung hält oder nicht, mag jedem selbst überlassen sein, entscheidend ist, dass dieser Text das Muster für die Offenbarung ist.

Die Offenbarung wurde zum Zeitpunkt der ersten Christenverfolgungen geschrieben, als Judentum und Christentum sich getrennt hatten und die Christen nicht mehr den Schutz der religio licita hatten, also vom Kaiserkult befreit waren. Die Christen erwarteten Strafen, an denen gemessen selbst heutige Exzesse der internationalen Strafjustiz durchaus menschenfreundlich sind. Das genaue Datum der Abfassung läßt sich nicht eruieren, dürfte aber im 2.Jhr. nach Christus liegen. Der Aufbau der Offenbarung ist etwas kompliziert, nach dem Gruß an die (fiktiven?) Adressaten kommt es zu der Reihung der visionären Bilder, die immer wieder wiederholt wird. Kaum ein Text hat die Ikonographie seitdem so beeinflußt wie dieser. Für eine umfassende Auslegung fehlt hier der Rahmen, auch müßte man Fachleute diverser Disziplinen dazu ziehen, der Exegese, der Tiefenpsychologie und möglicherweise weitere Disziplinen, wie die aktuelle angelsächsische Forschung über Nahtoderlebnisse (einige Passagen der Offenbarung erinnern an das Bardo Thödröl der Lamaisten).

Die Offenbarung ist ein streng gegliederter Text, siebenmal geht sie durch dieselbe Geschichte, jeder Durchgang endet mit dem Jubel der Heiligen und Geretteten, am Ende des gesamten Textes steht die Vision vom kommenden Jerusalem, eine Parallele zu Ezechiel 40ff. Es heißt mehrmals, man müsse nochmals die Vision erzählen, jedesmal unter einem anderen Blickwinkel, man kann das mit Gesängen vergleichen, die immer wieder dieselbe Melodie variieren und wiederholen. Damit fällt jegliche Möglichkeit einer linearen Betrachtung weg. Der Text hat eine absolut klare prophetische Aussage: auf der spirituellen und ideologischen Front werden die Gläubigen über das Imperium siegen. Um diese Aussage zu treffen, werden Bruchstücke prophetischer Bilder, Ezechiels oder des Buches Daniel verwendet. Einige Bilder werden beschrieben, die so klar sind, dass sie über Jahrhunderte prägend bleiben. Natürlich tauchen zeitbezogene Bilder auf, die 200 Millionen etwa, die aus dem Osten hereinbrechen, sind eine Hommage an die Parther, der Angstgegner Roms. Hier sieht man die spezifische Anspielung des Autors oder der Autoren. Weit mehr Bilder scheinen in symbolischer, tiefenpsychologischer oder spiritueller Sphäre angesetzt zu sein.

Immer wieder wird natürlich gefragt, was es mit dem Tier aus dem Abgrund und der Zahl 666 zu tun habe. Wer das Alte Testament genauer liest, wird wissen, dass Salomon, der reicher als jeder Pharao lebte, im Jahr 666 Talente Silber einnahm, also wurde alles, was während der Woche erarbeitet wurde, von ihm kassiert. Als Salomon tot war, fiel Israel von Juda ab, man war die Steuern leid. Jetzt gibt es in der Exegese natürlich Zahlenspiele, auf welchen Kaiser 666 passen würden, die Zahlenspiele sind völlig gleichgültig, es ist der Kaiser, das Imperium, die Macht, der Luxus, all das, was der Gläubige niemals vergöttlichen darf. Ein spezifischer Antichrist ist nicht gemeint, die Rolle wechselt in den Evangelien von Antiochus IV. zu dem kommenden Scheusal um dann in der Offenbarung bei Nero oder Ulpius zu enden. Während wir heute Person als eine individuelle Ausprägung wahrnehmen, war in der Antike die persona die Maske, die Schauspieler im Theater trugen, also die Rolle, die jemand spielt. Der Antichrist oder das Tier aus dem Abgrund sind also Typologien. Auch die Hure Babylon ist umgezogen, sie sitzt jetzt weiter am Meeresufer und die Seeleute sehen ihren Fall von See aus.

Das tausendjährige Reich ist ein spezifisch jüdischer Topos, es gab die Mythologie, dass vor dem Reich Gottes, es eine befristete Periode des noch nicht allumfassenden Heiles geben müßte. Bei Marx kehrt das als die Diktatur des Proletariats, die dem Kommunismus vorausgeht, wieder.

Natürlich könnte ich dann fragen, welche Bedeutung hat die Offenbarung des Johannes im Sinne einer genaueren Prognostik? Meine persönliche Antwort wäre die, keine, außer ich würde glauben und würde das himmlische Jerusalem sehen wollen. Ob jemand das will, muss jeder selber wissen. Das einzige, was die Offenbarung prophezeit, ist, dass dieser Entscheidung nicht auszuweichen sei, weil irgendwann Macht und Pracht dem Zorn des Lammes anheimfallen.

Viele Grüße Leseratte

Datierung

Frank Zintl @, Lund, Freitag, 19.03.2021, 18:32 vor 1133 Tagen @ Leseratte (1171 Aufrufe)

Hallo

Die Offenbarung - einem Johannes zugeschrieben - wurde vermutlich von einem Autor auf der Insel Patmos
im Jahr 95 geschrieben. Währenddessen hatte der Kaiser Domitianus die zweite Christenverfolgung in Gang
gesetzt, kurz bevor er von den Prätorianern ermordet wurde. Unter seinem Nachfolger Cocceius Nerva war
dann wieder relativer Friede. Die Schrift sstellt sich mit Zitatfetzen ganz bewusst in die Tradition der
jüdischen alttestamentlichen Propheten und greift stilistisch diese Schriften wieder auf. Wenn darin
Ereignisse vorhergesagt sind, dann hatten sie 1900 Jahre Zeit um Wirklichkeit zu werden. Ein Kandidat wäre
der gescheiterte Bar-Kochba-Aufstand im Jahr 135, nach dem die Juden aus ihrem Stammland vertrieben und
im ganzen Römerreich in die grosse Diaspora geschickt wurden, die bis 1947 anhielt. Für Juden und Christen
gleichermassen waren und sind die alttestamentarischen Propheten heilige, von Gott beauftragte Texte. Also
in etwa so wie wenn Muslime sagen, dass der Koran von Gott an Mohammed vom Himmel herabgereicht wurde.
Viele heutige Juden sehen in der Neugründing von Israel 1947 eine Erfüllung alttestamentarischer Texte.
Deshalb wird die "Westbank" auch nie ein selbstständiger "Philisterstaat" werden, denn das ist biblisches
Kernland.

Frank

Avatar

... und nun, liebe Kinder, erfinden wir Christen uns ein paar schöne Christenverfolgungen! (die Zweite)

BBouvier @, Sonntag, 04.04.2021, 17:53 vor 1117 Tagen @ Frank Zintl (1283 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 04.04.2021, 18:06

<" Währenddessen hatte der Kaiser Domitianus
die zweite Christenverfolgung in Gang gesetzt.
">

Hallo, Frank!

Obgleich es zuvor keine "erste" Christenverfolgung gegeben hatte
(nach dem Brande Roms kamen nur Einige, die als mutmaßliche Brandstifter
von der römischen Justiz belangt wurden, völlig gesetzeskonform (!) auf Scheiterhaufen)
bastelt sich dann mancheiner gleich noch eine "zweite", die es allerdings
ebenfalls nicht gegeben hat.

Ich wies Dich darauf doch bereits hin
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=52808
weswegen ich nicht nachvollziehen kann, warum
Du uns mit dieser abgedroschenen Räuberpistole erneut nervst.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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"Daniel" - der größte Prophet aller Zeiten - der Gröpraz!

BBouvier @, Donnerstag, 18.03.2021, 18:13 vor 1134 Tagen @ Leseratte (1328 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 18.03.2021, 18:27

<"Daniel ... (ist) ein Text, der in einer bewußten Fiktion Daniel Nebukadnezar antworten läßt.">

Hallo, Leseratte!


Ja, das trifft wohl zentrisch.
Schräg wird diese Danielklamotte allerdings dadurch, daß das
offensichtlich kaum Jemand zu wissen scheint - oder wissen will -
und daß seither immer wieder behauptet wird, in diesem alttestamentarischen Erbauungstext
relevante Prophezeiungen für die jeweilige Gegenwart entdecken zu können.

Und das setzte bereits sehr früh ein,
als Johannes von Patmos von dort die dreieinhalb Jahre Drangsal "übernahm",
weil ihm bereits nicht mehr klar war, daß diese sich auf Antiochus IV. Epiphanes,
rund 200 Jahre zuvor, bezogen.
=>
Beim guten Johannes hatte dazu gar keine Schau existiert! ;-)

Mehr zur Danielklamotte hier:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=25832

Beste Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Offenbarung

Leseratte, Freitag, 19.03.2021, 12:11 vor 1133 Tagen @ BBouvier (1295 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

ich hab Taurec geantwortet, die Antwort könnte auch dir gelten.

Viele Grüße Leseratte

Antiochus

Frank Zintl @, Lund, Donnerstag, 18.03.2021, 19:04 vor 1134 Tagen @ Leseratte (1171 Aufrufe)

Hallo

Wobei noch ein Zusatz dazu gehört.

Nach der Aufteilung des Alexanderreichs in die Diadochenstaaten kam Palästina
zunächst zu Ägypten, also zum Ptolemäerreich. In diesem Reich herrschte eine
vergleichsweise Toleranz und Frieden. In Alexandria begann man mit moderner
Technik und Wissenschaft und sammelte das Wissen der Zdeit in der Bibliothek.
Die Ägypter wurden nicht gezwungen Griechen zu werden.

Aber es gab einen Krieg, in dem die Ptolemäer Palästina an die Seleukiden
verlor, und weg war die Stimmung von Friede, Freude, Eierkuchen. Die neuen
Herren mischten sich viel mehr ein als die alten und wollten die Völker des
Reiches zum wahren Griechentum bekehren. Damit begannen die Konflikte.

Ähhnlich ging es später mit Judaea und den Römern. Bis zur Absetzung
von König Archelaos, dem Nachfolger von Herodes dem Kindermörder, mischten
sich die Römer in innerjudäische Angelegenheiten nicht ein. Aber danach
begann die Zeit als kaiserliche Provinz unter kaiserlichen Statthaltern. Der
berühmte und historische Pontius Pilatus war nur einer von ihnen.

Frank

Literaturkritiker

Frank Zintl @, Lund, Donnerstag, 18.03.2021, 18:39 vor 1134 Tagen @ Taurec (1162 Aufrufe)

Hallo Taurec

Ich glaube als Literaturkritiker in Fernsehen hättest Du einen guten
Reich-Ranicki abgegeben:

"Ein miserables Buch !"

Frank

Homer - nicht alte Sagen pauschal verteufeln

Frank Zintl @, Lund, Donnerstag, 18.03.2021, 18:50 vor 1134 Tagen @ Taurec (1171 Aufrufe)

Hallo

Homers Trojanischer Krieg hat sicher nicht so stattgefunden, wie Homer ihn ausgeschmückt hat.
Aber die neuere Foschung hat gezeigt, dass er einen wahren intergrund gehabt haben kann.

Troja - Ilion - war wahrscheinlich ein westlicher Aussenposten des hettiterreichs von Hattusa.
In einer hettitischen Quelle wird der Name Wilusa (Ilion) genannt.

Die Expansion der mykenischen Griechen scheint in Konflikt mit diesem Aussenposten geraten'zu
sein. Aber bestimmt nicht wegen eienr schönen Helena.

Die Zeit des Trojanischen Krieges fällt zusammen mit dem sogenannten Zusammenbruch der bonze-
zeitlichen Kultur und der Ausbreitung der Seevölker, die genau aus dem Raum kamen, aus dem die
griechische Flotte nach Troja aufgebrochen sein soll.

Die starken Figuren bei Homer: Priamos, Menelaos, Hektor, Paris, Aiax, Odysseus. Achilles - die
sind mit Sicherheit keine geschichtlich nachweisbaren Personen.

Frank

Noch eine alte Sage

Frank Zintl @, Lund, Donnerstag, 18.03.2021, 18:56 vor 1134 Tagen @ Taurec (1191 Aufrufe)

Hallo

Auch die Nibelungensage ist besser als ihr Ruf.

Zwar hat es vermutlich keinen Siegffried, Dankwart und Giselher gegeben.

Etzel (Attila) hingegen war historisch. Auch sein Kriegszug gegen das
Burgunderreich im Oberrheintal. Angestiftet wurde Attila durch einen alten
Bekannten, den römischen Feldherrn ohne Heer Flavius Aetius.

Die Vorlage für die schöne Kriemhild dürfte die letzte Braut von Attila
gewesen sein, nämlich eine Germanin namens Ildico. In der Hochzeitsnacht
ereilte den Hunnenkönig ein Schlaganfall, weshalb er im Jahr 453 nicht
noch einmal gegen Gallien oder Italien in den Krieg ziehen konnte.

Auch eine Brünhilde gab es, aber in späterer Zeit. Sie war eine Königin-
witwe aus der Zeit der Merowinger und hiess Brunichildis.

Also alles falsch zusammengemengt und zusammengedichtet, aber einige
Zutaten kann man aufspüren.

Frank

Glauben oder nicht, das ist hier die Frage

Bea, Donnerstag, 18.03.2021, 17:22 vor 1134 Tagen @ Frank Zintl (1178 Aufrufe)

Hallo Frank!

Danke für deine Antwort!


Ich schreibe diese Deutung bei weitem nicht zum ersten Mal. Meine rein
persönliche Deutung des Phhänomens Schau ist in meinem Glauben an Gott
begründet und setzt diesen Glauben voraus.

Ok - aber Glauben ist eine Sache für sich und kann und wird nicht einfach so von anderen Menschen übernommen werden.
Dh, deine Definition ist von VORNEHEREIN nicht allgemeingültig.
Ich denke aber doch, dass es hier im Forum darum geht, zumindest zu versuchen, zu einer allgemeingültigen Definition zu kommen.
Es wird zwar vermutlich nicht gelingen....

In meinem Glauben ist Gott ein (DAS) dem Zeitablauf und den Naturgesetzen
übergeordnetes Weseen - das Wesen, das all diese Dinge überhaupt erschaffen
hat und ihnen nicht unterworfen ist.

Für Gott ist es daher einfach und normal den gesamten Zeitablauf zu kennen
und zu überschauen, auc die Teile, die aus unserer Sicht noch gar nicht
stattgefudnen haben. Gott muss also gar nicht alles im detail vorherbestimmen,
um es trotzdem schon "vorher" sehen und wisssen zu können, denn nur wir sind
dem Vorgher und Nachher unterworfen. Gott kennnt den Anbeginn und das Ende
der Geschichte.

Wenn Gott nun wählt - aus welchen Gründen auch immer - jemanden einen Blick
auf Teile dessen zu werfen, was für den Betreffenden noch in der ZUkunft
liegt, dann erlebt der/die Erwählte das als Schau oder als Stimmen aus dem
Jenseits, je nachdem ob es sich um optische oder akustische Mitteilungen
oder um beides handelt.

Das Geschaute wird dann auch eintreten, sonst würde Gott es nicht mitteilen.

Wnn wir bei Sehern bemängeln, dass das angeblich oder wirklich Gesehene nicht
eintritt, dann kann das zwwei Gründe haben:

1. Der/die Seher(in) oder seine/ihre Schau war nicht echt, also Schwindel oder
Einbildung, oder die Schau kam nicht von Gott, sondern von der Konkurrenz.

2. Das Vorhergesehene liegt noch weiter in der Zukunft.

DASS es echte Schauungen oder vielmehr Vorhersagen gibt - ob es Schauungen waren
oder andere Mitteilungen ist dabei nebensächlich - das haben wir amtlich und
verbrieft und nachvollziehbar von Anton Johannson Dank des Zeitungsartikels von
Oberst Melander. Dass es echte Vorhersagen gibt können wir also bestätigen.

Bleibt die Frage ihrer Erklärung. Ich habe meine Version angeboten, die auf meinem
Glauben aufbaut.

Im Alten Testament der Bibel haben wir die proophetischen Bücher. In denen kommen
sowohl Warnungen vor im Sinn von "Wenn ihr nicht ...., dann .... " Das sind also
Schauungen, die durch Wohlverhalten abgewendet werden können. Strafandrohungen.
Paradebeispiel Jonas Auftrag in Ninive. Es gibt aber auch nicht abwendbare
Voraussagen - etwa die Ankündigungen des Messias.

Nun, ich hege an sich keinen Zweifel daran, dass es Durchgaben gibt, die Warnungen und auch echte Präkognition, sowie auch Drohungen enthalten.
Aber ich führe sie - wie @Taurec - nicht auf Gott, sondern auf diverse jenseitige Wesenheiten zurück, die entweder selbst dran glauben oder eine seltsame Art von Scherzkeksen sind.
Gott ist für mich "Alles das, was ist" und er/sie/es erschafft jedes Teil aus sich selbst heraus.
Was im Klartext bedeutet, dass jeder von uns selber ein winzigkleines Bruchstückchen von Gott ist.
Und warum sollte Gott sich selber bestrafen - er macht halt sozusagen Kino für alle und wir leiden, wenn wir uns damit identifizieren.
Aber geht ja vorbei - wie jeder Film.
Nur ist es mE kein einsträngiger Film, sondern eher wie ein Videospiel, in dem man verschiedene Optionen hat und auch verschiedene Strategien anwenden kann.

Grüße, Bea

seltsam

Isana Yashiro, Freitag, 19.03.2021, 06:41 vor 1133 Tagen @ Frank Zintl (1192 Aufrufe)

Hallo!

In meinem Glauben ist Gott ein (DAS) dem Zeitablauf und den Naturgesetzen
übergeordnetes Weseen - das Wesen, das all diese Dinge überhaupt erschaffen
hat und ihnen nicht unterworfen ist.

Es hat also alles erschaffen.

Wnn wir bei Sehern bemängeln, dass das angeblich oder wirklich Gesehene nicht
eintritt, dann kann das zwwei Gründe haben:

1. Der/die Seher(in) oder seine/ihre Schau war nicht echt, also Schwindel oder
Einbildung, oder die Schau kam nicht von Gott, sondern von der Konkurrenz.

2. Das Vorhergesehene liegt noch weiter in der Zukunft.

Dein Gott hat also Konkurrenz.

Dazu habe ich eine Frage: Woher kommt die Konkurrenz? Gott hat doch alles erschaffen? Demnach sollte er keine Konkurrenz haben!

Gruß,
Shiro

ein schwer zu fassendes Ding

Baldur, Donnerstag, 18.03.2021, 12:40 vor 1134 Tagen @ Bea (1240 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Donnerstag, 18.03.2021, 12:56

Hallo, Bea,

Und ich dachte immer, eine Schau ist, wenn man etwas SIEHT, das nicht zur momentanen physischen Realität gehört.
Es tritt genau genommen ja auch nicht die Schau ein, sondern das Ereignis, das man in der Schau gesehen hat.

das ist ja das Problem, anhand welcher Kriterien man eine Schauung vor Eintritt der Ereignisse erkennen und von eigenen Phantasien abgrenzen kann.

Leute, die öfters Schauungen haben, können es meistens anhand der Intensität erkennen.
Träume sind tendenziell oberflächlich, inhaltlich oft unlogisch und erkennbar Unsinn, werden schnell vergessen und bleiben nur rudimentär im Gedächtnis, Schauungen sind aufwühlend und bleiben jahrzehntelang selbst in Details abrufbar.

Einschub:

Medien erkennen ebenso anhand der spezifischen Eigenart einer Wahrnehmung, ob sie selbst denken, fühlen, riechen, oder ob es sich um eine übermittelte, inspirierte "Botschaft" handelt.
Meistens handelt es sich dabei um eine bewusste Kontaktaufnahme mit einem zeitlichen Beginn und einem Ende. Man öffnet und schliesst sich gezielt. Innerhalb des Kontakts sind fast alle Wahrnehmungen vom Kommunikator, und es gehört Übung dazu, das eigene Denken währenddessen abzustellen.

Wahrnehmungen, die plötzlich stattfinden und ohne Zutun herangetragen werden, können ebenfalls anhand des Zusammenhangs und der Intensität von eigenen Gedanken unterschieden werden.
Theoretisch jedenfalls, in der Praxis ist es heikel und keinesfalls zweifelsfrei.

Einschub Ende

Ob es dann wirklich eine Schauung war, ergibt sich letztlich nur durch deren Eintreten. Das ist ja die Krux. Vorher nimmt man es an, aber weiss es nicht.
Allerdings kann man irgendwann erkennen, dass die nötigen Voraussetzungen nicht mehr bestehen, und es keine Schauung gewesen sein kann (körperliche Verfassung bei hochbetagten Mitkämpfern).

Eine (Zukunfts-)Schau ist wie ein (3D-)Film, den man VOR statt nach den Ereignissen sieht, aber natürlich kann man im Film auch Ereignisse sehen, die nie stattgefunden haben.

Das ist das Problem. Eine Schauung sollte möglichst keine Abweichungen von den tatsächlichen Ereignissen zeigen. Nur muss man nehmen, was man bekommt. Notfalls muss man die Essenz herausfiltern, validieren (kommt es in der Pasinger Schau auf die Form der Lampen an? Sind in der Bogener Schau die Panzer das Hauptgericht und die Fichten die Beilage, oder ist es umgekehrt?)

Gehst du eigentlich davon aus, dass Ereignisse abgewendet werden können - nicht jedes, aber doch manche - oder glaubst du, dass alles bis ins Kleinste vorherbestimmt ist?

Ich gehe persönlich davon aus, dass man eine gewisse, wenn auch geringe Handlungsfreiheit hat.

Die Situation in späteren Jahren ergibt sich weitgehend voraussagbar als Resultat aus den eigenen Vorlieben, aus seinem Charakter, aus Disziplin ja/nein, aus dem Hinarbeiten auf ein Ziel.
Dennoch gibt es ebenfalls unbeeinflussbare Ereignisse, die wegweisend für unser weiteres Leben werden (Job / Lebenspartner bekommen / nicht bekommen = Glück / Pech).

Es kommt beides zusammen.

Ich kann herangetragene Jobs abwenden, indem ich absage. Ich kann sie aber nicht herbeizwingen, es bleibt bei der passiven Rolle.
Wobei eine völlige Passivität dazu führt, dass sich vermutlich gar nichts ergibt, ausser völligem Scheitern. Dann könnte aber trotzdem schicksalshaft etwas völlig anderes als Alternative aus heiterem Himmel auf einen zukommen.

In der Praxis vermute ich ein Mischmasch daraus.

Das Geschaute in meiner Jugend hätte ich zweifellos abwenden können, wenn ich es als Schauung bzw. Warnung erkannt hätte. Aber es war derart schräg und unwahrscheinlich, dass ich nie erwartet hätte, dass sowas eintritt. Ausserdem hatte ich zwar manchmal Vorwissen, aber das war selten und geschah nur alle paar Jahre mal. Das Thema war nicht neu, aber ich hatte sehr wenig Erfahrung damit und konnte nur wenig einordnen.

Einmal hatte ich ein diffuses Vorwissen über ein Unglück. Eine Reisegruppe (die ich kannte) würde nicht mehr in die Heimat kommen. Wie sollte man so etwas verhindern, wenn man keine Details kennt? Eine Schauung wars ja nicht. Es waren eher Gedankensplitter.
Schliesslich kam es zu einem Busunglück auf der Autobahn mit vielen Opfern. Es hätte aber auch alles mögliche andere sein können. Da ist man lediglich Beobachter ohne Handlungsspielraum.

Ich habe im Leben oft erlebt, dass Ereignisse vorbestimmt zu sein schienen. Völlig unwahrscheinliche Dinge wurden mir vorab vorausgesagt, die dann entgegen jeglicher Wahrscheinlichkeit tatsächlich eintraten.
Fast immer war das positiv.

Es gab aber auch bedingte Voraussagen (aus der gleichen Quelle mit hoher Trefferquote), die eine Entscheidungsfreiheit beinhalteten. Wollte man, dass ein Angehöriger überlebt, müssen man sofort handeln und folgendes tun.....würde man es unterlassen, würde er nicht überleben. Und das war von den Ärzten und allen Beteiligten erwartet worden. Ich handelte und er überlebte entgegen jeglicher fachlichen und intuitiven Beurteilung und Wahrscheinlichkeit....


Beste Grüsse vom Baldur

Ganz ähnliche Sicht

Bea, Donnerstag, 18.03.2021, 17:34 vor 1134 Tagen @ Baldur (1183 Aufrufe)

Hallo Baldur!

Danke für deine ausführliche Antwort!
Du siehst es also ganz ähnlich wie ich - nur definiere ich Schau halt anders (sie muss nicht physisch eintreten).


das ist ja das Problem, anhand welcher Kriterien man eine Schauung vor Eintritt der Ereignisse erkennen und von eigenen Phantasien abgrenzen kann.

Leute, die öfters Schauungen haben, können es meistens anhand der Intensität erkennen.
Träume sind tendenziell oberflächlich, inhaltlich oft unlogisch und erkennbar Unsinn, werden schnell vergessen und bleiben nur rudimentär im Gedächtnis, Schauungen sind aufwühlend und bleiben jahrzehntelang selbst in Details abrufbar.

Ich seh das so - Phantasien mache ich selber, ich kann sie beeinflussen.
Eine Schau läuft ohne mein Zutun ab.
Ich neige an sich nicht dazu, aber einmal sah ich vor meinem inneren Auge eine schwarze Wand auf mich zukommen - mitten am hellichten Tag, während eines Gespräches mit meiner Mutter - und ich sagte ihr (also meiner Mutter), dass etwas ganz Schlimmes passieren wird, ich es aber nicht aufhalten kann.
Ein paar Tage später war es dann soweit, es begann eine Serie von Ereignissen, die mich komplett überrollten und ich brauchte lange, um sie zu verarbeiten.

MfG, Bea

nicht die schau, sondern die folgen

detlef, Donnerstag, 18.03.2021, 22:55 vor 1133 Tagen @ Baldur (1245 Aufrufe)

moin,

Gehst du eigentlich davon aus, dass Ereignisse abgewendet werden können - nicht jedes, aber doch manche - oder glaubst du, dass alles bis ins Kleinste vorherbestimmt ist?


Ich gehe persönlich davon aus, dass man eine gewisse, wenn auch geringe Handlungsfreiheit hat.


meine persoenliche refahrung mit meinen "kleinen" (und eingetroffenen) schauungen laesst mich vermuten, dass da weniger eine freiheit besteht, das geschaute zu aendern, sondern mehr die chance, sich schon vor dem jeweiligen ereignis gegen die folgen zu wappnen.

(beispiel:
geschaut: X verletzt sich in gebaeude y.(arterie)
vorbereitet: erste-hilfe kasten aktualisiert, und von gebaeude z nach gebaeude y umgelagert.
eingetroffen: x hat sich verletzt.
ergebnis: ich konnte mit dem greifbaren san-material die blutung stoppen, bevor ernster blutverlust eintrat.)

in meinen augen ist dies, warum auch immer, der sinn und zweck von schauungen.

(ja, jetzt muss die "strassenbahn-schau" erwaehnt werden.
ich jedenfalls hab noch nie etwas in der schau gezeigtes geaendert/aendern koennen.)

gruss,d

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fallenes Fertigteil aus Beton

BBouvier @, Freitag, 19.03.2021, 02:36 vor 1133 Tagen @ detlef (1260 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 19.03.2021, 02:50

<"... ich jedenfalls hab noch nie etwas in der schau gezeigtes geaendert/aendern koennen.">

Hallo, Detlef!

Dabei fällt mir eine Schau ein, die mir 1966 ein Gefreiter meines Zuges
in Munster erzählte.
Der war vor seinem Wehrdienst auf dem Bau als Maurer beschäftigt.
Der "träumte" eines nachts einen tödlichen Unfall ganz lebhaft und konnte sich noch Tage später
genau an alle Einzelheiten erinnern, ganz so, als hätte er es tatsächlich so erlebt:
=>
Er ist in einem Rohbau (2. Stock) zugange und hat aus dem Augenwinkel das nächste Fenster im Blickwinkel.
Dort hebt ein großer Gitterbaukran soeben mittels eines Greifers an Kette ein tonnenschweres
Betonfertigteil ein Dutzend Meter in die Höhe und schwenkt es Richtung Fertigbauwand.
Nach ein paar Metern rutscht das Betonteil aus dem Greifer und erschlägt den zufällig
darunter stehenden Polier zu rotem Mus.

So eine Woche später ist er, wie alle Tage, auf dem gesehenen Bau in dem Zimmer eines Rohbaues.
Aus dem Augenwinkel sieht er, wie der Krangreifer soeben ein tonnenschweres Betonfertigteil
greift, hochzieht und Richtung Fertigbauwand ausschwenkt.
Mit einem Satz (!) ist er am Fenster und sieht gerade noch, wie das Betonteil
bereits fast über dem Polier pendelt.
Und - bevor er schreien oder den Polier anderweitig warnen kann -
rutscht das Betonteil bereits aus dem Krangreifer
und stürzt
von oben
direkt
ganz knapp
neben (!) den Polier.

So richtig was vernünftiges fällt mir dazu nicht ein ...

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

schmetterlingsfluegelschlag?

detlef, Freitag, 19.03.2021, 10:01 vor 1133 Tagen @ BBouvier (1228 Aufrufe)

moin,

hmmm... mir auch nicht.
ausser: dadurch, dass er - anders als in der schau - losrennt, hat er mit seinen fluegelschlaegen das betonteil abgelenkt.

wie bei der strassenbahn. schnauze gehalten, weitergelebt.


iss mir noch nie passiert.schnauze halten auch nicht. ;-))

gruss,d

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Eigenes Bewußtsein in der Zukunft angezapft

Taurec ⌂, München, Freitag, 19.03.2021, 19:32 vor 1133 Tagen @ BBouvier (1313 Aufrufe)

Hallo!

So richtig was vernünftiges fällt mir dazu nicht ein ...

Gesehen wurde nicht der tatsächliche Verlauf des Unfalls, sondern die Befürchtung (!), die sich während des Unfalls im "inneren Film" des Sehenden abspielte. Diese durch die vorangegangene Schau starke Erwartung des Verlaufs hat die tatsächlichen Wahrnehmung des Geschehens überlagert. Als das Seherich sein zukünftiges Bewußtsein anzapfte, wurde dieser "innere Film" abgegriffen, nicht das Wahrnehmungsbild.
Der "doppelte Rittberger", mittels dessen sich Ursache und Wirkung wie die sprichwörtliche Katze in den Schwanz beißen, liegt darin, daß ohne die Schau der starke Eindruck des scheinbar zwangsläufigen Endes des Geschehens das echte Bild wohl gar nicht überlagert hätte.

Desgleichen ist womöglich der normale "Modus" des Sehens. Man nimmt künftiges Geschehen nicht wahr, wie es sich objektiv in der materiellen Welt ereignet, sondern wie es sich im Bewußtsein der Beteiligten mit allen Verzerrungen, Überlagerungen und Verschiebungen der subjektiven Perspektive abspielt (hierzu mal in den Beiträgen NeuOrests stöbern, der als Sehender ein recht ähnliches Modell entwickelte).

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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vom Traktor überrollt

BBouvier @, Freitag, 19.03.2021, 19:47 vor 1133 Tagen @ Taurec (1277 Aufrufe)

Hallo, Taurec!

Ja, eine schlüssige Erklärung.
Und ich kann dazu gleich noch ein weiteres, ähnliches Beispiel anführen:
=>
Ist so um die 10 Jahre her, mittlerweile.
Mein Sohn wacht nachts auf, weil er soeben lebhaft geträumt hatte,
wie ein junger Mann vom Traktor fällt, und wie das Hinterrad
des Traktors Kopf und Brustkorb des jungen Mannes zermatscht.
Halb im Schlafe noch, bittet er/wünscht sich:
=> Das möge nicht sein!
Und schläft weiter.

Eine Woche darauf macht er im Krankenhaus Langenau (Emmental)
(s)eine Betreuungsrunde.

Als er eines der Zimmer betritt, liegt vorn ein älterer Herr,
am Fenster ein junger Mann, ganz munter, und mein Sohn erkennt sofort:
Es handelt sich dabei um den jungen Mann in seiner Schau.

Der quäkt fröhlich quer durch das Zimmer:
Uns geht es auch so ganz prächtig, Herr Pfarrer!
Wissen Sie, vor 3 Tagen bin ich beim Mähen am Hang vom
Traktor gefallen.
Direkt vor das rechte Hinterrad.
Eigentlich sollte ich tot sein.
Ich konnte schon fast die Stollen des Traktorreifens an meiner
Backe spüren. Aber irgendwie ist dann alles anders gekommen,
- ich weiß auch nicht, wie -
letztlich habe ich mir nur ein Bein gebrochen.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Aufmerksamkeit

aber @, Samstag, 20.03.2021, 00:04 vor 1132 Tagen @ BBouvier (1140 Aufrufe)

Salut BB,

Und - bevor er schreien oder den Polier anderweitig warnen kann -
rutscht das Betonteil bereits aus dem Krangreifer
und stürzt
von oben
direkt
ganz knapp
neben (!) den Polier.

So richtig was vernünftiges fällt mir dazu nicht ein ...

Mir fällt dazu ein, dass dieses sowie das Traktorbeispiel gleichermaßen demonstrieren, dass alleine Aufmerksamkeit, Sorge und gute Wünsche schweres Unheil abwenden können. Durch den Betonteil- bzw. den Traktortraum wurde die Aufmerksamkeit/Wachsamkeit eines wohlmeinenden Außenstehenden auf ein bevorstehendes Unglück gelenkt, wodurch selbiges verhindert wurde.

Beispielsweise erzählt auch der ehemalige Rennradfahrer und Tour-de-France-Betrüger Lance Armstrong in seiner Autobiografie, dass seine Mutter ihn aus Sorge, dass er verunglücken könnte, zu jedem einzelnen Rennen begleitete, um zuzusehen. Denn sie war der festen Überzeugung, ihm könne nichts zustoßen, wenn sie anwesend sei und das Rennen mitverfolge (was dann auch tatsächlich stets der Fall war).

Jeder, der schon einmal in Angst und Sorge um einen Mitmenschen war, wird diese Überzeugung des wirkungsmächtigen Hoffens und Bangens nachvollziehen können und die Aufmerksamkeit (und sei es nur eine innerliche) der Gleichgültigkeit vorziehen.

LG,
und

Na und?

Bea, Dienstag, 16.03.2021, 05:53 vor 1136 Tagen @ BBouvier (1251 Aufrufe)

Hallo!

Was kümmert es dich eigentlich, wie ich das sehe?
Du siehst es anders und gut ist.
Mag ja sein, dass dir die ganze Coronasache mit allem Drum und Dran nicht ins Bewusstsein dringt - mir aber schon.
Und was das mit Lust zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Mag ja sein, dass dir Bedrohung Spaß macht und du deshalb glaubst, es ginge andern Menschen auch so - aber MIR macht das KEINEN Spaß!


Immer noch höfliche Grüße, Bea

Hat @eFisch diese Dinge wirklich gesehen?

Nullmark, Mittwoch, 17.03.2021, 00:56 vor 1135 Tagen @ Bea (1438 Aufrufe)

Hallo zusammen!.

Es kann schon so sein, das @eFisch "Schau" sich für ihn so darstellt.
Und wenn er sagt, dass ihm das "eingegeben" wurde, nehme ich ihm das ab, weil es mich "denkt" mich mit diesem Komplex beschäftigen zu müssen. Ich könnte alternativ auch joggen gehen...
Es gibt nämlich tatsächlich die "Dunklen", die im Hintergrund oder aus der Tiefe agieren und regieren, als Sammelsorium der 0,1%. Die verstecken sich nicht mehr, weil Die glauben, dass der Keks gegessen sei.
Nun da war wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken, denn ein gewisser Immobilientycon hat da eine Menge ans Licht gezerrt... Und es gibt Russland und es gibt China und Putin und Xi. Die sehen alles aus einer anderen Perspektive...

Dazu ist ein kurzer Exkurs notwendig.
Es gibt den Denver Airport von 1994, mit seinen bedrückenden Gemälden. Da sind überall Zeichen und Hinweise, die für die Zunft und die Zukunft stehen. Und auch dieses abscheuliche blaue Pferd steht dort, dass mich noch Jahre später im Traum verfolgte. Was es symbolisieren soll, fand ich er später heraus. Und es gibt die Georgia Guidestones bei Atlanta aus dem Jahre 1980, deren Schlussteinchen erst 2014 eingefügt wurde. Und wer kennt schon die Deagel-Liste von 2017 und deren Fortschreibung von 2020 und wer die Aussage einer Frau Lagarde, dass die Alten nur Kostenfaktoren sind und deshalb weg müssen. Und es gibt die Bill&MelindaGates-Stiftung mit dem weltweiten Impfprogramm zur Bevölkerungsreduktion. Und und und und und und ...
Trainiert wird diese Aktion von BSE über Vogel-, Schweine-, Ziegen-, Pferde-, Kamel-Grippe. Nunmehr haben wir mit dem großen "Zee" alle diese Grippen besiegt. Es gibt sie einfach nicht mehr. Die nächste Stufe folgt.
Das Gedächtnis der Menschen ist kurz. Ihre Sinne sind überfrachtet mit Tittytainment. Sie nehmen selbst offensichtliche Signale nicht mehr wahr. Das ist bis ins letzte Detail erforscht und die Werkzeuge der Propaganda sind so perfekt wie perfide.
Darauf ist Verlass. Wem ist denn noch erinnerlich, dass Corona als Lungenkrankheit schon am 2.April 2002 in den ARD-Tagesthemen als ungefährlicher Ableger des SARS-Virus thematisiert wurde? Doch! Da gab es schon VCR. Guckstdu hier ab Minute 5 etwa

Ja und dann gibt es seit 2015 noch den alljährlich in Davos stattfindenden Milliardärs- und Prominenten-Treff „World Economic Forum (WEF)“. Offiziell hat es den Status einer internationalen Organisation. Es will unparteiisch und an keinerlei politische oder nationale Interessen gebunden sein und hat zum Ziel, weltweit die Ziele „Nachhaltigkeit“, „Gleichheit“ und „Fairness“ durchsetzen. Aha. Nachhaltigkeit, Gleichheit, Fairness an den aktuellen Ereignissen gespiegelt... Ohje.
Wie der Mentor dieses WEF, Klaus Schwab, die Welt verändern will, hat er schon mal ziemlich präzise in seinem Buch über "Die vierte industrielle Revolution" beschrieben und den Weg dazu in "COVID-19: The Great Reset" - eine Art "Mein Kampf" des 21. Jahrhunderts. Die Liste ist lang und länger...

Wer also in der Lage ist, alles halbwegs zusammen zu zählen, kann eigentlich zu keinem anderen Ergebnis kommen, wie @eFisch in seinen Eingebungen und Gesprächen mit den höheren Instanzen. Wir alle wissen nicht, aus welcher Situation heraus @eFisch seine Botschaft in die vorliegenede Form gebracht hat. Schauungen sind es nicht, sondern eher Folgerungen, die sich aus der allgemeinen Lage ergeben. Aber es ist auch nicht auszuschließen, dass @eFisch seiner eigenen Sicherheit wegen, seine Botschaft auf diese Weise verklausuliert hat. Ich hätte das vielleicht ähnlich gemacht.

Es kann aber alles auch noch ganz anders sein...

Gruß
0,- Mark

Ich denke schon...

Bea, Mittwoch, 17.03.2021, 07:22 vor 1135 Tagen @ Nullmark (1302 Aufrufe)

Hallo Nullmark!

Ich denke schon, dass eFisch diese "Dinge" so gesehen hat, denn ich bin selber energiefühlig und kann zumindest seine energetischen Wahrnehmungen nachvollziehen.
Ich bin sogar froh, dass er 's mitteilt, denn dadurch wird 's bei mir selber klarer.

Und dass hier auf dieser Erde Einiges mehr als im Argen liegt, müsste eigentlich auch einem Blinden mit Krückstock klar sein.

LG, Bea

Sturmflut

Lost Centuries, Dienstag, 16.03.2021, 19:30 vor 1136 Tagen @ Leseratte (1411 Aufrufe)

Hallo Leseratte,

ich möchte ein paar Gedanken äußern zu dem Traum mit der Sturmflut, den ich in der Sammelstelle abgelegt hatte.

Ich glaube nicht, dass wir einen solchen Traum wortwörtlich nehmen sollten. Ein besserer Ansatz liegt wohl darin, davon auszugehen, dass sein Inhalt surreal verzerrt ist, wie es Taurec vermutet hat, und zu versuchen, die Aussagen, die den Bildern zugrunde liegen, durch geeignete Überlegungen erkennbar zu machen.

Der Traum ist in vielerlei Hinsicht unlogisch. Eine Sturmflut, die so gewaltig ist, dass sie die Insel Sylt einfach wegspült, hätte auch in anderen Teilen Norddeutschlands riesige Schäden hinterlassen. Nicht nur die Nachbarinseln von Sylt wären betroffen gewesen, auch der gesamte norddeutsche Küstenbereich wäre wohl bis weit ins Landesinnere überspült worden. Dennoch ist im Traum immer nur von Sylt die Rede, Zerstörungen auf anderen Inseln oder im Küstenbereich werden nicht erwähnt und sind auch nicht erkennbar. Würde es tatsächlich zu einer solchen Sturmflut kommen (und über eine solche wurde im Traum ja auch ausdrücklich gesprochen) wären die Zerstörungen so immens, dass die paar weggespülten Promi-Ferienhütten und Schicki-Micki-Bars auf Sylt nicht weiter ins Gewicht fallen würden angesichts der zu erwartenden Schäden und menschlichen Verlusten in anderen Teilen des Landes. Zumindest hätten sie in der Berichterstattung Erwähnung gefunden.

Weiterhin ist im Traum von einem Lehmdamm die Rede, der zwischen Meer und Insel errichtet werden soll. Ein solches Bauprojekt, wollte man es denn tatsächlich in Angriff nehmen, würde alle Grenzen des technisch Machbaren bei weitem sprengen. Wo soll denn der Damm beginnen, wo enden? Es wäre ein Jahrhundertbau, der in der neueren Geschichte wohl seinesgleichen suchen würde. Und alles nur, um eine Insel zu retten? Da gäbe es sicher andere, weniger aufwendige und technisch umsetzbare Lösungen, um die Insel effektiv vor einer Sturmflut zu schützen. Zumal ein Damm aus Lehm mir denkbar ungeeignet erscheint, das Baumaterial dürfte wohl innerhalb kurzer Zeit dem Wechsel von Ebbe und Flut zum Opfer fallen, die den Damm einfach wegspülen.

Auch aus einem anderen Grund macht der angekündigte Bau eines Schutzdammes wenig Sinn. Die Insel ist ja bereits komplett zerstört, ein Wideraufbau kaum mehr zu erwarten. Was will denn die Regierung da noch schützen? Eine große Sandbank? Denn mehr ist ja in meinem Traum von Sylt nicht übriggeblieben.

Meine Empörung über den Dammbau erscheint bei näherer Betrachtung ebenfalls ungerechtfertigt. Denn bleibt man in der Logik des Traums, so würde ein solcher Damm sehr wohl nicht nur die Reichen, sondern auch die übrige Bevölkerung in Küstennähe vor zukünftigen Sturmfluten schützen. Mehr noch, die Maßnahme würde sogar NUR die übrige Bevölkerung schützen, denn Sylt ist ja bereits verloren.

Also ist der Traum nur symbolisch zu verstehen. Doch wie soll man das Geschehen richtig deuten? Ich wage hier mal einen Versuch, der mir sinnvoller erscheint, als von einer tatsächlich stattfindenden Sturmflut auszugehen.

Sylt, Tummelplatz der Schönen und Reichen und der ganz schön Reichen, steht für den materiellen Wohlstand unseres Landes. Übrigens ein zutreffendes Bild. Denn so, wie schon seit Jahren unser Wohlstand gefährdet ist, nagt auch an der Insel zunehmend die Erosion durch das Meer. Der Aufwand, die Insel vor dem endgültigen Verschwinden zu bewahren, wird von Jahr zu Jahr größer.

Die Sturmflut steht für ein Ereignis, das wohl entweder unerwartet über Deutschland hereinbricht, oder das zwar erwartet worden war, seine verheerenden Auswirkungen auf unseren Wohlstand und unsere Wirtschaft jedoch zuvor nicht korrekt vorhergesagt worden waren. Wie auch immer, die Zerstörung ist gewaltig, und an ein Wiederherstellen oder eine Wiederkehr der früheren ökonomischen Zustände nicht zu denken. Darauf weisen einige Details hin: von der Insel ist nur noch eine große, flache Sandbank übrig (jeder Architekt weiß: auf Sand lässt sich nichts Stabiles oder Dauerhaftes mehr errichten), keine erkennbaren Erhebungen (Bauwerke, Bäume) sind zu erkennen, die Zerstörung ist also vollständig.

Der Damm steht symbolisch für Maßnahmen der Regierung, die zum Schutze vor künftigen Ereignissen dieser Art dienen sollen. Doch diese Maßnahmen erweisen sich als unpraktisch und kaum durchführbar. Ja mehr noch, sie lassen jeglichen Ansatz von Realitätsbezug vermissen.

Die Regierung wird erst aktiv, NACHDEM sich die Bürger zu Wort gemeldet haben (ZUERST höre ich im Traum die Stimmen der beiden Leute, DANACH die des Nachrichtensprechers, der die Maßnahmen der Regierung ankündigt), also erst, als sich der Unmut in der Bevölkerung zu regen beginnt. Die Politik scheint das Ausmaß der Katastrophe womöglich noch gar nicht begriffen zu haben, während das zumindest in Teilen der betroffenen Bevölkerung bereits der Fall ist.

Die Maßnahmen werden dennoch keinen Rückhalt in der Bevölkerung finden, das Misstrauen gegenüber der Politik und der "Eliten" unseres Landes (oder was sich halt dafür hält) scheint wohl zu groß zu sein ("Wieso sollen wir alle den Damm zahlen, der nur sie - die Reichen - schützt?"). Womöglich scheint auch vielen gar nicht klar zu sein, welchen Zusammenhang es gibt zwischen dem Wirtschaftleben unseres Landes und ihrem eigenen Lebensstandard ("Ich verspüre kein Mitleid mit der Insel.").

Interessanterweise ist es ein "älteres Ehepaar", das sich in diesem Zusammenhang zu Wort meldet. Die alten Leute erinnern sich in meinem Traum an frühere Zeiten. Doch wo sind die Jungen? Entweder haben sie das Ausmaß der Zerstörung und deren Auswirkungen auf das eigene Leben noch nicht begriffen, oder - ganz im Gegenteil - sich mit den neuen Verhältnissen bereits abgefunden und sich neu orientiert (wozu die Alten dann nicht in der Lage waren).

Selbstverständlich ist es praktisch unmöglich, völlig unvoreingenommen einen Traum zu analysieren, den man selbst geträumt hat. Dennoch erscheint mir das oben beschriebene Szenario weitaus realistischer als die pauschale Annahme, der Traum habe reales Geschehen zum Inhalt,

meint: Lost Centuries

Wohlstand ade

Leseratte, Dienstag, 16.03.2021, 19:56 vor 1135 Tagen @ Lost Centuries (1416 Aufrufe)

Hallo Lost Centuries,
deine Traumdeutung macht Sinn, dein Fluttraum hat wohl offenbar nichts mit den anderen Flutträumen zu tun sondern spielt in der symbolischen Liga.
Viel Grüße
Leseratte

Laschet

Lost Centuries, Donnerstag, 18.03.2021, 21:38 vor 1133 Tagen @ Leseratte (1400 Aufrufe)

Hallo Leseratte,

ich möchte hier noch auf einen anderen Traum eingehen, der mir höchst interessant erscheint. Nicht nur, weil in ihm explizit der Name eines Politikers fällt, sondern auch, weil er deutlich aufzeigt, wo das, was ich denke, endet, und das, was "von außen" kommt, in den Traum einzufließen beginnt. Es handelt sich um den Laschet-Traum, den ich in der Sammelstelle abgelegt habe.

Warum dieser Mann, mit dem ich mich bisher überhaupt nicht beschäftigt habe und dessen politischen Ambitionen mich gar nicht interessieren, in meinem Traum auftaucht, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich wußte bisher nur, dass er Ministerpräsident irgendeines Bundeslandes und ein enger Vertrauter unserer Kanzlerin ist, mehr nicht. Ab und zu las ich mal seinen Namen in der Zeitung, gelegentlich war er mal im Fernsehen zu sehen.

Dass es sich um Herrn Laschet handelt, steht außer Frage, er wird ja mehrmals mit diesem Namen von seiner "Verehrerin" angesprochen. Dass er im Traum ganz anders aussieht, ist für mich nicht überraschend. Die einzigen Menschen, die in meinen Träumen so auftreten, wie sie mir auch im wirklichen Leben begegnen, sind mein Bruder und meine Eltern. Alle anderen, auch enge Freunde oder Arbeitskollegen, sehen in meinen Träumen immer wie Fremde aus. Warum das so ist, weiß ich nicht. Dass es sich dann um mir nahestehende Personen handelt, ergibt sich erst aus einem Gefühl von Vertrautheit in ihrer Gegenwart oder aus dem Traumgeschehen selbst.

Ich möchte im folgenden nun den Versuch einer Deutung wagen.

Bei der Frau auf dem Bürostuhl handelt es sich um die Medien. Ihre Aufgabe besteht eigentlich darin, die Mächtigen zu überwachen und gegebenenfalls regelnd und steuernd einzugreifen. Das wird klar, wenn wir uns die technische Ausstattung des Raumes näher betrachten, in dem sie sich befindet: da ist von Überwachungskameras die Rede, von einem Steuerpult, elektronischen Steuerelementen, Reglern und Schiebern. Auch mein Vorwurf, den ich an die Frau richte, nachdem ich sie geweckt habe, deutet klar in diese Richtung: ihre Aufgabe sei es doch "zu überwachen".

Doch das ganze Instrumentarium, das den Medien zur Verfügung steht, bleibt ungenutzt, sie kommen ihrer Bestimmung, das politische Geschehen zu überwachen und regulierend einzugreifen, nicht nach. Sie haben sich stattdessen bloßen Träumereien und Illusionen hingegeben, in deren Mittelpunkt eine Schauspielerin steht, die als älter, gutaussehend und blond beschrieben wird. Auf einem Photo ist sie abgebildet, die Frau ist mir völlig unbekannt. Vage erinnert sie mich an eine TV-Kommissarin, die ich aus dem Fernsehen kenne. Interessant ist auch, dass die Medien ihre Aufgabe nicht aus berechnendem Kalkül oder materiellem Eigennutz vernachlässigt haben, sondern aus bloßer Dummheit, Einfalt und Naivität, so zumindest im Traum.

Wenn der ausdrücklich erwähnte Politiker Laschet im Traumgeschehen als Schauspieler auftaucht, so liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei der unbekannten Schauspielerin ebenfalls um eine Politikerin handeln könnte. Es muss eine Politikerin sein, die Herrn Laschet nahesteht, denn kaum habe ich die geheimnisvolle Frau gebeten, in das Zimmer zu kommen, kündigt sie an, "ein paar Verwandte und Freunde" mitzubringen. Und der einzige, der mit ihr zusammen in das Zimmer tritt, ist Herr Laschet.

Weiterhin muss es sich um eine Politikerin handeln, der die Medien in Deutschland bisher sehr viel Wohlwollen entgegengebracht haben, so viel Wohlwollen, dass dabei ihre Aufgabe, objektiv zu berichten und ein waches Auge auf die Politik zu wahren, immer weiter in den Hintergrund gerückt ist. Die Tatsache, dass die Einfältige ein Bild der bewunderten Schauspielerin mit sich herumträgt und überall hin mitnimmt, sogar zu ihrem Arbeitsplatz, weist zudem auf mangelnde professionelle Distanz zu besagter Politikerin. Objektive Medienarbeit ist unter solchen Umständen natürlich kaum mehr möglich.

Interessanterweise nimmt die Einfältige gar nicht wahr, dass die Schauspielerin am Zimmer vorbeiläuft, stattdessen himmelt sie das Bild an oder träumt von ihr. Es scheint so, als ob die Frau sich wortwörtlich "ein Bild vom Objekt ihrer Bewunderung" gemacht hat, das möglicherweise mit der reellen Schauspielerin gar nicht so viel gemeinsam hat. Wenn wir also den Namen der Politikerin suchen, für die symbolisch die Schauspielerin in meinem Traum steht, müssen wir auch eine Frau suchen, von der die Medien sich selbst und der Öffentlichkeit gegenüber ein Bild gezeichnet haben, das man wohl eher als "idealisiert" bezeichnen kann, mit der Realität jedoch gar nicht so viel zu tun haben mag.

Zieht man all das in Betracht, kommt eigentlich nur eine einzige Person in Frage, auf die all diese Kriterien zutreffen: unsere Bundeskanzlerin.

Verfolgen wir diese Spur weiter, und betrachten wir jenen Teil des Traums, in den ich involviert bin, als eine Art Rahmenhandlung, in die wesentliche Aussagen "eingebettet" wurden, und lassen ihn beiseite. Was bleibt dann übrig?

Der Kanzlerin, die sich bisher der bedingungslosen Gunst der Medien hat erfreuen können, wird plötzlich von dieser Seite her keine Aufmerksamkeit oder Unterstützung mehr zuteil werden. Stattdessen werden sich die Medienprofis Herrn Laschet zuwenden, er wird der neue "helle Stern" am zukünftigen Polithimmel sein. Entsprechend wird in den kommenden Monaten oder Jahren - was Herrn Laschet betrifft - mit deutlich stärkerer Medienpräsenz und auffallend wohlgesonnener Berichterstattung zu rechnen sein. Um die noch amtierende Kanzlerin hingegen wird es still werden.

Ich erwähnte eingangs, dass es im Traum einige Elemente gibt, die unmöglich von mir stammen können. Ich persönlich halte nämlich die Kanzlerin für eine intrigante Strippenzieherin, die im Hintergrund immer noch alle Fäden des politischen Tagesgeschäfts in der Hand hält. Doch wie wird sie im Traum dargestellt, die einstmals "mächtigste Frau der Welt"? Als Schauspielerin (wie Herr Laschet übrigens auch). Und damit reduziert sich ihr politisches Handeln nur noch auf die Mitwirkung in einer Inszenierung, in der sie eine selbstgewählte Rolle verkörpert und Texte aus einem Skript aufsagt, das andere für sie geschrieben haben. Der Regisseur als eigentlicher Strippenzieher allen politischen Geschehens hinter dem Vorhang bleibt unerkannt, Einfluss auf den eigentlichen und vorhergeplanten Ablauf hat sie somit nicht.

Politik ist also nichts weiter als eine inszenierte Theateraufführung für das Publikum (also für uns und die einfältigen Medien, die ebensowenig Durchblick haben), so der Traum. Ich bin nicht bereit, das zu glauben.

Weiterhin bin ich davon überzeugt, dass Frau Merkel hervorragend vernetzt ist, umgeben von einer Phalanx aus Getreuen in Politik, Wirtschaft und Medien, die sich gegebenenfalls schützend vor sie stellen. Doch im Traum erscheint sie eher als eine Frau, die einsam ihren Weg durch das Halbdunkel der Politik geht ("der Gang ist eng und schmal und in Dunkelheit und Halbschatten getaucht."- Sie ist dort allein unterwegs).

Am interessantesten jedoch ist der Name PLASSETT, ich hatte ihn nie zuvor in meinem Leben irgendwo gehört oder gelesen. Der Name war mir vollständig unbekannt. Und dennoch stand er genau so auf seinem Namensschild. Groß und in Druckbuchstaben. Mit diesem seltsamen Namen konnte ich zuerst überhaupt nichts anfangen. Wenn man den Namen jedoch in eine Suchmaschine eingibt, so stößt man nun interessanterweise auf einen Link zu einem gewissen Dr. John PLASSETT, der ein englischsprachiges Buch verfasst hat zum Thema "Steigerung der Hirnleistung": "Brain Memory Supplement Book" ist der Titel der Veröffentlichung, die bei Amazon folgendermaßen beschrieben wird:

• ARE YOU HAVING PROBLEMS WITH YOUR MEMORY?
• ARE YOU LOSING FOCUS AND CONCENTRATION?
• ARE YOU SUFFERING FROM GENERAL BRAIN DECLINE?
• ARE YOU SUFFERING FROM DEMENTIA, ALZEIMHER’S OR PARKINSON’S?
• OR DO YOU JUST WANT TO KEEP YOUR BRAIN IN TIP-TOP CONDITION?

If any of the above describes your situation, then this book is for you.

Ist das vielleicht ein Hinweis, dass einer der beiden, Herr Laschet oder die Kanzlerin, unter einer neurologischen Störung im Hirnbereich leidet? Warum fallen mir in diesem Zusammenhang die rätselhaften Zitteranfälle der Kanzlerin ein, die uns als "Schwächeanfälle" oder "Zeichen von Dehydrierung" verkauft wurden? Welches gesundheitliche Problem hat die Frau wirklich? Ist sie etwa an Parkinson erkrankt?

Das Buch ist übrigens ausverkauft. Heisst das, dass es keine Hilfe für den oder die Kranke mehr geben wird? Ist es bereits zu spät?

Ob sich wirklich all dies aus dem Traum herauslesen lässt, weiß ich nicht. Die Zukunft wird es zeigen, und bis dahin lehnt sich entspannt zurück und wartet ab:

Lost Centuries

Danke

Leseratte, Freitag, 19.03.2021, 14:52 vor 1133 Tagen @ Lost Centuries (1254 Aufrufe)

Hallo Lost Centuries,
ob Frau Merkel gesundheitliche Probleme hat? Das wissen wir nicht und ich persönlich würde es ihr auch nicht wünschen.
Für die merkwürdige Sphäre, in der dein Traum spielt, kann ich nur an die eingeschränkten politischen Handlungsräume in unseren ‚alternativlosen‘ Zeiten erinnern, ein Wort, was von Frau Merkel selbst stammt.
Viele Grüße Leseratte

Schauspielerin

Lost Centuries, Freitag, 19.03.2021, 23:10 vor 1132 Tagen @ Bea (1313 Aufrufe)

Hallo Bea,

Ich kann mir Frau Merkel ebenfalls nicht als harmlos-naive Schauspielerin vorstellen.

ich glaube, da haben Sie mich gründlich mißverstanden. Harmlos-naiv ist Frau Merkel ganz sicher nicht. Und das geht aus meinem Beitrag ja auch gar nicht hervor. Mit naiv sind die Medien gemeint, die allzu unkritisch über die Regierungspolitik der letzten Jahre berichtet hatten. Die unkritische Haltung gegenüber der Kanzlerin ist nicht die Folge von Drohungen, Erpressungen oder finanziellen Vorteilen, die den Medienschaffenden gewährt werden, auch nicht Teil einer wie auch immer gearteten (Welt-)Verschwörung durch Superreiche, Freimaurer, Teufelsanbeter etc., sondern schlicht und ergreifend auf Einfalt, ideologische Verblendung, Realitätsverweigerung, politische Parteinahme der allermeisten Journalisten, Redakteure und der anderen in diesem Metier Tätigen zurückzuführen.

Nein, einfältig ist diese Frau ganz bestimmt nicht. Sie spielt die ihr zugedachte Rolle ja auch ganz hervorragend, mit aller Konsequenz zieht sie diese Nummer unerbittlich durch, bis zu dem Moment, als sie das Zimmer (= "die Bühne") verlässt und dem Ausgang zustrebt (= sich von der Politik verabschiedet). Die Frage ist nur: Ist sie selbst die große Strippenzieherin oder auch nur eine Marionette?

Dass die Politik einfach nur inszeniertes Theater ist, möchte ich Ihnen an einem Beispiel verdeutlichen. Ich bin Lehrer an einer Schule in Deutschland. Sie erinnern sich sicherlich noch an den Lockdown vor Weihnachten letztes Jahr. Als im Dezember die Zahl der Neuerkrankungen stark anstieg, wurde zuerst ein Lockdown ab Montag (oder Dienstag), den 21. Dezember bzw. 22. Dezember zwischen den Ländern vereinbart, jedenfalls ganz kurz vor Weihnachten (an das ursprüngliche Datum erinnere ich mich nicht mehr). Ab Montag, den 21. Dezember - so war geplant - wäre dann unsere Schule auf Notbetreuung umgestiegen. Es wurden dann entsprechende Pläne für die Aufsicht erarbeitet, eine für den damaligen Montag geplante Klassenarbeit verschob ich auf den Freitag davor.

Da die Zahlen der Coronakranken rapide anstiegen, wurden die Ministerpräsidenten der Länder zu einer kurzfristig anberaumten Konferenz mit der Kanzlerin für den Sonntag, den 13. Dezember einberufen. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie mir an dem Freitag VOR den Beratungen eine Kollegin ganz aufgeregt über den Weg lief. Ich nahm sie zur Seite und fragte sie, was denn geschehen sei, denn normalerweise ist diese Frau die Ruhe in Person, und so aufgeregt und unbeherrscht hatte ich sie nie zuvor gesehen. Sie erzählte mir, dass sie eben mit einer Freundin telefoniert habe, die in der Gewerkschaft tätig sei, und von ihr habe sie erfahren, dass ab Mittwoch, dem 16. Dezember, alle Schulen und alle Geschäfte geschlossen werden. Ich konnte das nicht glauben und versuchte, sie davon zu überzeugen, dass das Unsinn sei. Warum sollte man den Beginn des Lockdowns um wenige Tage nach vorne verlegen, wenn ein späterer Beginn unter den Ländern bereits vereinbart worden sei? Was würde es denn bringen, die Schulen schon am Mittwoch, den 16., statt am darauffolgenden Montag, dem 21. zu schließen? Wegen dieser wenigen zusätzlichen Tage im Lockdown-Modus werde die Zahl der Neuinfektionen sich auch nicht gravierend ändern.

Doch meine Kollegin ließ sich nicht umstimmen. Was sie am meisten empörte, war jedoch die Tatsache, dass "die in der Gewerkschaft das schon seit zwei Wochen wussten, dass die Ministerpräsidenten den früheren Lockdown-Beginn mit der Kanzlerin vereinbart hatten". Nun ja, und dann kam der Sonntag mit der legendären Ministerpräsidenten-Konferenz. Was wurde uns da nicht alles erzählt: von erbitterten Kämpfen der Befürworter, von verzweifeltem Ringen der Gegner, vom Auf und Ab der Argumente, von einer eingelegten Nachtschicht, in der die Kanzlerin heldenhaft den Kompromiss suchte - und schließlich fand. Und dann am nächsten Tag ein Ergebnis verkündete, das offenbar schon viele Tage zuvor beschlossen worden war: der Lockdown ab Mittwoch, den 16. Dezember.

Also, Politik kann manchmal einfach nur Theater sein. Oder wie es einmal ein kluger Kopf formulierte: Die ganze Welt ist eine Bühne - nur die Darsteller werden von Jahr zu Jahr mieser, meint:

Lost Centuries

Schauspiel

Bea, Samstag, 20.03.2021, 07:02 vor 1132 Tagen @ Lost Centuries (1270 Aufrufe)

Hallo Lost Centuries!

Ja, das habe ich dann wirklich total missverstanden, tut mir leid.
Danke für den Bericht - er bestätigt mal wieder, was ich schon lange denke.
Dass Regierung und Medien uns bzgl CV was vorlügen, wurde mir schon im Frühjahr letzten Jahres klar.
Da wurde ja alles Mögliche gesagt und hinterher manchmal sogar das Gegenteil - zB der Nutzen von Masken.
Und dann blieb - zum Glück - das große Sterben komplett aus.
Es kann zwar noch kommen, wenn die Warnungen von verschiedenen Virologen und Epidemologen stimmen....
Ich frage mich aber täglich, was wirklich damit bezweckt werden soll und wie der Great Reset aussehen soll und wird.
Merkel ist für mein Empfinden ganz bestimmt keine Marionette, sie ist eine der großen Strippenzieherinnen.
Das kann man doch immer wieder beobachten - wenn ihr etwas nicht passt, befiehlt sie einfach und alle um sie herum kuschen.
Eine Marionette brächte das niemals fertig.


Grüße, Bea

Corona

Lost Centuries, Samstag, 20.03.2021, 15:10 vor 1132 Tagen @ Bea (1406 Aufrufe)

Hallo Bea,

Ja, das habe ich dann wirklich total missverstanden, tut mir leid.
Danke für den Bericht - er bestätigt mal wieder, was ich schon lange denke.
Dass Regierung und Medien uns bzgl CV was vorlügen, wurde mir schon im Frühjahr letzten Jahres klar.

Vielleicht haben sie gar nicht gelogen? Vielleicht wussten sie es einfach nicht besser? Wie ich bereits erwähnte: die ganze Welt ist eine Bühne - doch die Darsteller werden von Mal zu Mal mieser. Vielleicht gilt das auch für die Strippenzieher?

Da wurde ja alles Mögliche gesagt und hinterher manchmal sogar das Gegenteil - zB der Nutzen von Masken.
Und dann blieb - zum Glück - das große Sterben komplett aus.
Es kann zwar noch kommen, wenn die Warnungen von verschiedenen Virologen und Epidemologen stimmen....
Ich frage mich aber täglich, was wirklich damit bezweckt werden soll und wie der Great Reset aussehen soll und wird.

Kleiner Blick in die Zukunft gefällig? Suchen Sie mal in der Sammelstelle meinen Traum "Der kalte Riesenmond". Ich hatte mich immer gefragt, was es mit dem Mond auf sich hat. Doch nimmt man an, dass der Mond den Coronavirus symbolisiert (die kraterübersäte Mondkugel sieht ja dem Virus auch ähnlich), wird der Sinn des Traumes klar: Das Virus (= Mond) bringt das Leben der Menschen zum Stillstand (= "Auf einmal bleiben alle stehen, auch ich") und zieht ihnen wortwörtlich den Boden unter den Füßen weg (= "meine Füße schweben plötzlich einige Zentimeter über der Straße", "alles scheint jetzt zu schweben"). Der Virus isoliert die Menschen voneinander, plötzlich ist jeder sein eigener Mittelpunkt, ein gesellschaftliches Zusammenleben findet nicht mehr statt (= "Doch alle drehen sich nur um sich selbst, wie kleine Satelliten kreisen sie um sich selbst, rotieren um ihre eigene Achse. Überall sind jetzt diese Personen, die sich nur um sich selbst drehen. Dabei verharren sie auf ihren Positionen in der Luft, bewegen sich weder vor noch zurück, sie drehen sich einfach nur um sich selbst."). Den Alltag unter diesen Bedingungen hätte man doch treffender gar nicht beschreiben können: "Es ist eine merkwürdige Mischung aus vollkommenem Stillstand und hektischer Bewegung."

Was die im Traum beschriebene sich anschließende "Neuordnung aller Dinge" bedeutet, weiß ich nicht. Vielleicht tatsächlich der Versuch eines "Great Reset", wer weiß? Aber deren Ende ist ziemlich klar: alles bricht zusammen: "Doch um mich herum ist jetzt nur noch ein heilloses Durcheinander. Alles fällt zu Boden, alle Menschen und alle Dinge stürzen mit einem Schlag aus der Luft zu Boden, um mich herum fällt alles herunter und stürzt übereinander, es herrscht nur noch ein unbeschreibliches Chaos, ein schreckliches Durcheinander."

Merkel ist für mein Empfinden ganz bestimmt keine Marionette, sie ist eine der großen Strippenzieherinnen.
Das kann man doch immer wieder beobachten - wenn ihr etwas nicht passt, befiehlt sie einfach und alle um sie herum kuschen.
Eine Marionette brächte das niemals fertig.

Was eine Marionette fertigbringt, wenn ihr ein geeigneter Strippenzieher zur Seite steht, können Sie hier bewundern (das ist meine Lieblingsszene aus dem Film "Chicago"):

https://www.youtube.com/watch?v=C9dFKRZ8EbU

Viel Spass beim Schauen wünscht Ihnen:

Lost Centuries

Von oben

Bea, Samstag, 20.03.2021, 20:27 vor 1131 Tagen @ Lost Centuries (1268 Aufrufe)

Hallo Lost Centuries!


Vielleicht haben sie gar nicht gelogen? Vielleicht wussten sie es einfach nicht besser?

Würde mich sehr wundern, wenn sie es nicht besser gewusst hätten.
Immerhin hat Merkel schon vor Jahren gesagt, dass es keine Garantie auf Demokratie in alle Ewigkeit gibt.
Sie war 2019 in Wuhan, von wo der Virus ja ausging.
Die Pandemiedefinition wurde zu Beginn von Corona von der WHO geändert, damit es passt.
Pandemieplanspiele gab es schon lange vorher.
Ganz zu schweigen von dem materiellen Gewinn, den zB das Maskengeschäft abwirft und wer alles von den Impfungen profitiert, ist sicher auch noch nicht raus.


Wie ich bereits erwähnte: die ganze Welt ist eine Bühne - doch die Darsteller werden von Mal zu Mal mieser. Vielleicht gilt das auch für die Strippenzieher?

Da die Strippenzieher über Leichen gehen, sind sie mies - ja.
Allerdings in einem anderen Sinn.
Auch auf Bühnen gibt es Bösewichter.
Natürlich geht es vorbei - aber noch sind wir ja hier.

Kleiner Blick in die Zukunft gefällig? Suchen Sie mal in der Sammelstelle meinen Traum "Der kalte Riesenmond". Ich hatte mich immer gefragt, was es mit dem Mond auf sich hat. Doch nimmt man an, dass der Mond den Coronavirus symbolisiert (die kraterübersäte Mondkugel sieht ja dem Virus auch ähnlich), wird der Sinn des Traumes klar: Das Virus (= Mond) bringt das Leben der Menschen zum Stillstand (= "Auf einmal bleiben alle stehen, auch ich") und zieht ihnen wortwörtlich den Boden unter den Füßen weg (= "meine Füße schweben plötzlich einige Zentimeter über der Straße", "alles scheint jetzt zu schweben"). Der Virus isoliert die Menschen voneinander, plötzlich ist jeder sein eigener Mittelpunkt, ein gesellschaftliches Zusammenleben findet nicht mehr statt (= "Doch alle drehen sich nur um sich selbst, wie kleine Satelliten kreisen sie um sich selbst, rotieren um ihre eigene Achse. Überall sind jetzt diese Personen, die sich nur um sich selbst drehen. Dabei verharren sie auf ihren Positionen in der Luft, bewegen sich weder vor noch zurück, sie drehen sich einfach nur um sich selbst."). Den Alltag unter diesen Bedingungen hätte man doch treffender gar nicht beschreiben können: "Es ist eine merkwürdige Mischung aus vollkommenem Stillstand und hektischer Bewegung."

Interessanter Traum und die Deutung ist nicht von der Hand zu weisen.
Das Malheur kommt von oben - das passt ja auch.
Und dass viele Menschen durch die Sache den Boden unter den Füßen verlieren, ist auch klar - die einen materiell, andere seelisch oder auch geistig.

Was die im Traum beschriebene sich anschließende "Neuordnung aller Dinge" bedeutet, weiß ich nicht. Vielleicht tatsächlich der Versuch eines "Great Reset", wer weiß? Aber deren Ende ist ziemlich klar: alles bricht zusammen: "Doch um mich herum ist jetzt nur noch ein heilloses Durcheinander. Alles fällt zu Boden, alle Menschen und alle Dinge stürzen mit einem Schlag aus der Luft zu Boden, um mich herum fällt alles herunter und stürzt übereinander, es herrscht nur noch ein unbeschreibliches Chaos, ein schreckliches Durcheinander."

Wenn man plötzlich mit der Realität konfrontiert wird, brechen sämtliche Illusionen zusammen.
Dann steht man plötzlich vor einem Scherben- oder Trümmerhaufen - das kann sich tatsächlich so anfühlen, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

Merkel ist für mein Empfinden ganz bestimmt keine Marionette, sie ist eine der großen Strippenzieherinnen.
Das kann man doch immer wieder beobachten - wenn ihr etwas nicht passt, befiehlt sie einfach und alle um sie herum kuschen.
Eine Marionette brächte das niemals fertig.


Was eine Marionette fertigbringt, wenn ihr ein geeigneter Strippenzieher zur Seite steht, können Sie hier bewundern (das ist meine Lieblingsszene aus dem Film "Chicago"):

Nun ja, im Film kann man alles machen, in der Realität aber nicht.
Ein willensschwacher Mensch lässt sich dirigieren, hat aber niemals die Kraft, selber andere zu bestimmen.

https://www.youtube.com/watch?v=C9dFKRZ8EbU

Viel Spass beim Schauen wünscht Ihnen:

Lost Centuries

Herzlichen Dank und Grüße!

Bea

Bandhu

Windlicht @, Mittwoch, 07.04.2021, 22:06 vor 1113 Tagen @ Leseratte (1289 Aufrufe)

Hallo!

Ich weiß nicht, wo es sonst hinpasst, aber mir ist diese Stelle bei Bandhu aufgefallen:

„Ich stehe in einem Flur. Männer in Schutzanzügen greifen sich sehr alte Menschen. Diese Alten sind völlig verängstigt. Sie werden entweder weggeführt oder gespritzt.“

Könnte das wahr geworden sein? Es war eine Schauung, kein Traum. Oder ist es nun albern, eine einzelne Stelle rauszupicken?

Gruß
Windlicht

völlig verängstigt wegen Corona? Impfung in Schutzanzügen?

IFan, Mittwoch, 07.04.2021, 23:49 vor 1113 Tagen @ Windlicht (1312 Aufrufe)

Hallo Windlicht,

"Könnte das wahr geworden sein?"

Mir ist keine Situation bekannt, in der das wahr geworden ist. Meinst Du damit die Corona-Impfungen?

Wenn ja: Warum sollten da Männer in Schutzanzügen sich (alte) Leute greifen? Warum sollten die Leute völlig verängstigt sein? Wegen eines kleinen, oft nicht einmal spürbaren Piekses, den sich viele sogar gewünscht haben? Wenn ich Aufnahmen von Impfungen alter Leute sehe, waren die alle ganz ruhig.

Die Schau könnte ich mir im Zusammenhang mit einem Atomwaffenangriff (Jod-Verabreichungen) vorstellen oder bei einer ansteckenden und extrem gefährlichen Seuche (Pocken, Pest o.ä.), da ggf. auch Schutzanzüge und Angst.

Gruß, IFan

Bandhu

Windlicht @, Donnerstag, 08.04.2021, 00:01 vor 1113 Tagen @ IFan (1214 Aufrufe)

Hallo IFan!

Ja, natürlich meinte ich Corona.
Es gab einen Bericht aus einem Altenheim in Berlin, den ich jetzt aber nicht mehr finde. Völlig verwirrte Menschen sollen da festgehalten worden sein. Ob die Leute allerdings Schutzanzüge trugen, weiß ich nicht.
Aber Du hast Recht, ich sollte das belegen und nicht voraussetzen, dass Ihr die Leerstellen füllt.
Vielleicht finde ich es ja doch noch wieder. Vielleicht erinnere ich mich ja auch nicht richtig. Entschuldigung.

Gruß
Windlicht

Schutzanzüge

rauhnacht, Donnerstag, 08.04.2021, 09:22 vor 1113 Tagen @ Windlicht (1258 Aufrufe)

Hallo,

bei den mobilen Impfteams, die Einrichtungen zum Impfen aufsuchen, haben das direkte Impfpersonal solch Schutzanzüge!!! an. Die Helfer, die nur Zettel sortieren nicht. Und soweit Soldaten vor Ort sind, MÜSSEN diese ihre Uniform tragen.

Und natürlich haben manche Menschen auch Angst und tatsächlich wurden laut Einzelberichten Menschen bei der Impfung auch fest gehalten- was übrigens verboten ist - selbst bei nicht einwilligungsfähigen Personen.

Grüße

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Geschehnisse in Altenheimen

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 08.04.2021, 07:18 vor 1113 Tagen @ IFan (1435 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 08.04.2021, 07:26

Hallo!

Wenn ja: Warum sollten da Männer in Schutzanzügen sich (alte) Leute greifen? Warum sollten die Leute völlig verängstigt sein? Wegen eines kleinen, oft nicht einmal spürbaren Piekses, den sich viele sogar gewünscht haben? Wenn ich Aufnahmen von Impfungen alter Leute sehe, waren die alle ganz ruhig.

Ich entsinne mich ebenfalls, irgendwann in den letzten Monaten (vielleicht im Gelben Forum) einen Augenzeugenbericht gelesen zu haben, daß alte Leute in einem Heim von uniformiertem Bundeswehrpersonal getestet oder geimpft worden seien, wohl tatsächlich verängstigt, weil sie (teils bereits dement) das an den Krieg erinnerte. Ob Schutzanzüge involviert waren, weiß ich nicht mehr.

Nachdem diese Szenerie Bandhus nur ein sehr kurzes Blitzlicht ohne weitere Information ist, könnte es durchaus ein symbolisch leicht verschobener oder "überhöhter" Treffer sein, was für Schauungen alles andere als untypisch wäre. Die Schau hätte sich völlig unspezifisch Geschehnissen oder auch nur der inneren Empfindungslage der Betroffenen in Altenheimen gewidmet, die irgendwann mal eintreten würde.

Weitere, brauchbare Informationen kann man dem wegen der Kürze der Schau jedoch nicht entnehmen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Bandhu

Windlicht @, Freitag, 09.04.2021, 21:58 vor 1111 Tagen @ Taurec (1198 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Ja, mehr kann man dem nicht entnehmen.
Aber für mich war es ein Indiz, mir Bandhus Schauungen einmal genauer anzusehen.
Vielleicht sind sie glaubwürdiger/ belastbarer als mancher Traum (ich bin gegen Träume voreingenommen.), wenn diese Sache vielleicht ein Treffer ist.

Viele Grüße
Windlicht

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