Abgehoben (Freie Themen)

Leonessa, Samstag, 06.03.2021, 17:29 vor 1109 Tagen (2449 Aufrufe)

Die Katze läßt das Mausen nicht, deshalb schaue ich hier immer wieder mal vorbei.

Was aus dem sehr interessanten Forum der früheren Jahre geworden ist, bringt mich
heute aber nur noch zum Gähnen.

Philosophie, Technik, Neandertaler. Vom Thema Weltenwende und Prophezeiungen ist das
Forum jedenfalls leider ganz weit abgedriftet. Schade!


Und, dieses ganze "faustische" Geschwurbel ist mir zu abgehoben. Meine Allgemeinbildung
ist sicher nicht die Schlechteste, aber was "faustisch" bedeutet, mußte ich erst mal googeln.

So wie "Narrativ" (mußte ich auch googeln), das plötzlich aus dem Nichts auftauchte, ist
"faustisch" eine Bezeichnung, die nicht in Jedermanns Wortschatz zu finden ist. Sich in
solchen Termini auszudrücken, ist das Denglisch der Intellektuellen. Geht's nicht 'ne Nummer kleiner?

Was ich immer wieder sehr, sehr gerne lese, sind die Beiträge von Fenrizwolf. Inhaltlich und
sprachlich ein Hochgenuß, Danke Wölfchen ! :-)

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Weltenwende

Taurec ⌂, München, Samstag, 06.03.2021, 18:22 vor 1109 Tagen @ Leonessa (2306 Aufrufe)

Hallo!

Philosophie, Technik, Neandertaler. Vom Thema Weltenwende und Prophezeiungen ist das
Forum jedenfalls leider ganz weit abgedriftet. Schade!

Exkurse gibt es doch regelmäßig und die genannten Themen werden hier auch nicht zum ersten Male besprochen.

Demnächst schreibt womöglich jemand etwas über Katastrophismus. Dann geht es eben eine Woche beispielsweise um Sintflut, Atlantis und fehlende Zwischenschritte in der Evolution der Arten, wobei Katastrophen natürlich auch hinsichtlich einer "Weltenwende" relavant sind.
Genauso ist der Aufstieg und Fall von Kulturen und Zivilisationen für eine "Weltenwende", "Zeitenwende", "Epochenwechsel" oder wie man es nennen will, relevant und hat (geht man vom Titel "Weltenwende" des Forums aus) hier einen Platz.

Das Schauungs- und Prophezeiungsthema ist übrigens so tot wie sonst nur was.
Prophezeiungen: Diejenigen, die noch immer daran glauben, sehen überall das Eintreffen der letzten Vorzeichen. Der Hauptkrach bleibt aber wie immer aus oder kommt ganz anders als prophezeit.
Schauungen: Viel zu wenig Material, um länger darüber zu diskutieren. Und was hereinkommt, läßt ebenfalls auf sich warten oder ist in der Regel nichtssagend oder symbolisch verzerrt oder stellt sich nach einiger Zeit ebenfalls als irreal heraus, obwohl Randdetails merkwürdigerweise stimmen. Mit mehr und neuen Sehern würde es aber wohl nicht grundsätzlich anders aussehen.
Möglicherweise ist das auch nur eine Karotte, die uns Eseln vor der Nase baumelt?

Auf dieser dürftigen Grundlage ist jedenfalls kein Staat mehr machen und mein persönliches Interesse für Schauungen und Prophezeiungen läuft derzeit ziemlich auf Sparflamme. So habe ich nichts dagegen, wenn auch anderes diskutiert wird, denn eigentlich will ich ja wissen, was auf der Welt los ist (das war auch Impuls für die Beschäftigung mit Schauungen/Prophezeiungen!) und mich nicht sentimental an abgelebt scheinende Themen klammern, die zumindest derzeit nicht allzu viel hergeben.

Weder die Flüchtlingskrise 2015, noch "Corona" wurden vorausgesehen. Das sollte eigentlich jedem zu verstehen geben, daß auch künftig mit Entwicklungen zu rechnen ist, die nicht vorausgesehen wurden, was die Nützlichkeit des Forumsurthemas doch erheblich einschränkt.

Wie wollen wir hier also weitermachen? Denn daß wir im Zeitalter eines großen Umbruches stehen, ist auch ohne Prophezeiungen und Schauungen, die darauf ein umfassendes Licht werfen könnten, nicht von der Hand zu weisen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

nicht totgelaufen

Leonessa, Sonntag, 07.03.2021, 12:43 vor 1108 Tagen @ Taurec (2002 Aufrufe)

Hallo!

Philosophie, Technik, Neandertaler. Vom Thema Weltenwende und Prophezeiungen ist das
Forum jedenfalls leider ganz weit abgedriftet. Schade!


Exkurse gibt es doch regelmäßig und die genannten Themen werden hier auch nicht zum ersten Male besprochen.

Demnächst schreibt womöglich jemand etwas über Katastrophismus. Dann geht es eben eine Woche beispielsweise um Sintflut, Atlantis und fehlende Zwischenschritte in der Evolution der Arten, wobei Katastrophen natürlich auch hinsichtlich einer "Weltenwende" relavant sind.
Genauso ist der Aufstieg und Fall von Kulturen und Zivilisationen für eine "Weltenwende", "Zeitenwende", "Epochenwechsel" oder wie man es nennen will, relevant und hat (geht man vom Titel "Weltenwende" des Forums aus) hier einen Platz.

Das Schauungs- und Prophezeiungsthema ist übrigens so tot wie sonst nur was.
Prophezeiungen: Diejenigen, die noch immer daran glauben, sehen überall das Eintreffen der letzten Vorzeichen. Der Hauptkrach bleibt aber wie immer aus oder kommt ganz anders als prophezeit.
Schauungen: Viel zu wenig Material, um länger darüber zu diskutieren. Und was hereinkommt, läßt ebenfalls auf sich warten oder ist in der Regel nichtssagend oder symbolisch verzerrt oder stellt sich nach einiger Zeit ebenfalls als irreal heraus, obwohl Randdetails merkwürdigerweise stimmen. Mit mehr und neuen Sehern würde es aber wohl nicht grundsätzlich anders aussehen.
Möglicherweise ist das auch nur eine Karotte, die uns Eseln vor der Nase baumelt?

Auf dieser dürftigen Grundlage ist jedenfalls kein Staat mehr machen und mein persönliches Interesse für Schauungen und Prophezeiungen läuft derzeit ziemlich auf Sparflamme. So habe ich nichts dagegen, wenn auch anderes diskutiert wird, denn eigentlich will ich ja wissen, was auf der Welt los ist (das war auch Impuls für die Beschäftigung mit Schauungen/Prophezeiungen!) und mich nicht sentimental an abgelebt scheinende Themen klammern, die zumindest derzeit nicht allzu viel hergeben.

Weder die Flüchtlingskrise 2015, noch "Corona" wurden vorausgesehen. Das sollte eigentlich jedem zu verstehen geben, daß auch künftig mit Entwicklungen zu rechnen ist, die nicht vorausgesehen wurden, was die Nützlichkeit des Forumsurthemas doch erheblich einschränkt.

Wie wollen wir hier also weitermachen? Denn daß wir im Zeitalter eines großen Umbruches stehen, ist auch ohne Prophezeiungen und Schauungen, die darauf ein umfassendes Licht werfen könnten, nicht von der Hand zu weisen.

Gruß
Taurec

Hallo!

Wir sind mitten drin, in der Weltenwende. Nie war das Weltgeschehen seit Ende des zweiten Weltkrieges so aufregend, wie derzeit. Es sind nicht einzelne Länder oder Regionen, in denen es brodelt, nein, es ist die ganze Welt. USA im Umbruch, , der Nahe Osten sowieso, China wird immer mehr zum prophezeiten gelben Drachen und Europa schlittert in eine Diktatur. Weltweite Unzufriedenheit und Aufruhr. So globale Umbrüche, die mehr oder weniger parallel laufen, gab es meines Wissens in der bekannten Geschichte noch nie. Und genau das wurde in der Bibel prophezeit. Da steht etwas von weltweiten Kriegen und Aufruhr, vor denen man sich nicht fürchten soll. Da ich das letzte Mal, gezwungenermaßen, in der Schule in die Bibel geschaut habe, kann ich jetzt aber leider nicht mit Kapitel sowieso dienen.

Damit will ich sagen, daß sich auch uralte Prophezeiungen keinesfalls totgelaufen haben.

mein persönliches Interesse für Schauungen und Prophezeiungen läuft derzeit ziemlich auf Sparflamme. , schreibst Du.
Du hast jahrelang mit BB zusammen Nostradamus analysiert, jedes Komma beachtet, jeden Buchstaben. Und jetzt willst Du Dich vom Thema verabschieden? Wirklich? Gerade jetzt wären aktuelle Schauungen zum Ausgang der Situation höchst interessant.

Natürlich ist es ermüdend, zum hunderttausendsten Mal auf denselben uralten Prophezeiungen und Schauungen herumzukauen. Es gibt aber ganz sicher auch Neue zuhauf. Sie mögen sich vielleicht nicht auf das Große Ganze beziehen, zeigen vielleicht nur ein Puzzleteil, aber es gibt sie ganz sicher. Nur, wie erhält man Kenntnis davon?

Speziell in Bezug auf dieses Forum kann ich mir vorstellen , daß Neulinge hereinschauen und dann statt auf Prophezeiungen auf z.B. fachlich sehr anspruchsvolle physikalische oder technische Abhandlungen treffen und sich sofort erschrocken wieder verabschieden.
Das Niveau hier ist sehr hoch, was aber auch ein Nachteil sein kann.

Weder die Flüchtlingskrise 2015, noch "Corona" wurden vorausgesehen.
Hat nicht Irlmaier von vielen Fremden gesprochen, die kommen werden? Und eine Bäuerin aus Vorarlberg von "schiache Leit"? Und erst gestern habe ich irgendwo gelesen, daß Nostradamus von einer Königin Korona gesprochen haben soll, was ich jetzt aber intuitiv nicht glaube. Du, als Spezialist wirst da mehr dazu sagen können.

Wie weitermachen? Neue Mitglieder einladen, auffordern, eventuelle Schauungen veröffentlichen und letztendlich nicht zu sehr vom eigentlichen Forumsthema abweichen.
Man muß über eine Schauung nicht seitenweise diskutieren können, alles bis ins Kleinste zerlegen. Es reicht meiner Meinung nach, sich mit der Quintessenz zu begnügen.

Grüße,
Leonessa

Von wegen totgelaufen

Dannylee, Sonntag, 07.03.2021, 16:25 vor 1108 Tagen @ Leonessa (1933 Aufrufe)

Hallo, Leonessa und Taurec,

Noch einige Schauungen zur Flüchtlingskrise gefällig?
---------------------------

Eine Dame aus Valdres
https://schauungen.de/wiki/Eine_Dame_aus_Valdres
Auszug aus:
Stephan Berndt – Prophezeiungen: Alte Nachricht in neuer Zeit, 2001[1]

Viertens:
Menschen aus armen Ländern strömen in die reichen Länder. Sie kommen nach Europa, nach Skandinavien und auch nach Norwegen. Es gibt viele von ihnen. Und die Leute werden anfangen, sie nicht zu mögen und hart gegen sie sein. (Als sie das gesagt hatte, begann sie zu weinen.) Sie werden mehr und mehr wie die Juden vor dem Krieg behandelt. Dann ist das Maß für unsere Sünden voll. Krieg bricht aus. Zunächst als kleiner Konflikt, als ein unbedeutenden Konflikt. Aber es hört nicht auf. Die Schläge nehmen zu und entwickeln sich schließlich zu einem großen Krieg. Am Ende des großen Krieges werden schreckliche Waffen in Betrieb genommen, einschließlich Atomwaffen. Luft, Boden und Wasser werden vergiftet und zerstört. Menschen aus den Industrieländern, Amerika, Europa, Australien, Japan und anderen Gegenden werden fliehen. Sie können nicht mehr dort leben. Sie versuchen in die ärmsten Länder zu gelangen, denen das Schlimmste erspart geblieben ist. Aber dort wird man nicht bereit sein, sie zu akzeptieren, so wie wir nicht bereit waren, sie zu akzeptieren.“
-----------------------------------------------------

Tom38: "Flüchtlingskrise" vorausgeahnt und 2018/19 (Schauungen & Prophezeiungen)
Taurec ⌂ @, München, Freitag, 18.03.2016, 17:51 (14323 Aufrufe)
https://schauungen.de/forum/index.php?id=31910

Kurzer Auszug:

Taurec:
Beim Stöbern in alten Beiträgen bin ich auf diesen gestoßen:

2015, von Tom38 am 19. Juni 2012

Tom38:
Im November 2007 hatte ich mir das notiert: Ich diskutierte zu dem Zeitpunkt mit einem Bekannten, darüber dass die Verhältnisse sich hier in Deutschland so verschlechtern könnten, dass die Läden leer sind und Unruhe herrscht evtl. wegen dem Euro, oder anderen Dingen. In dem Zusammenhang ging ich die Jahreszahlen rein gedankenmäßig durch, dabei erschienen mir die kompletten Jahreszahlen alle schwarz (wie man sie normalerweise eben tippt) die Zahl 2015 erschien mir jedoch bildlich mit einer Endziffer in Rot. Ich sagte darauf zu meinen Bekannten, das ist ein markantes Datum, die fünf sehe ich in Singnalfarbe rot, da ist es gut möglich, dass was passiert, oder zu dem Datum Ereignisse beginnen, sodass ein gewohntes und geregeltes Leben nicht mehr möglich ist. Weiteres konnte ich nicht erkennen, welche Ereignisse, oder die genaueren Umstände.

Taurec:
Daß sich die Massenzuwanderung 2015 explosiv verschärfen würde, hatte 2007 noch niemand auf dem Schirm. Wegen der Finanzkrise erschien die Wirtschaft als der wahrscheinlichere Auslöser.

Noch ist ein geregeltes Leben möglich. Da sich die Entwicklung wegen des reinen Bevölkerungsdrucks ("Youth Bulge") kaum eindämmen läßt, liegt darin gewiß der Hebel für die Verschlechterung der Verhältnisse in Deutschland.

Tom hat sich im September letzten Jahres dazu geäußert, was aus irgendwelchen Gründen ohne Reaktion blieb: Bilder der Jahreszahlen 2018 und 2019

Da er einen Treffer und ein gewisses Talent zu haben scheint, sollte man seiner Aussage womöglich Beachtung schenken:
-------------------------------------------------------------


Weltenwende (Freie Themen)
https://schauungen.de/forum/index.php?id=55372
Taurec ⌂ @, München, Samstag, 06.03.2021, 18:22 @ Leonessa (288 Aufrufe)

Weder die Flüchtlingskrise 2015, noch "Corona" wurden vorausgesehen. Das sollte eigentlich jedem zu verstehen geben, daß auch künftig mit Entwicklungen zu rechnen ist, die nicht vorausgesehen wurden, was die Nützlichkeit des Forumsurthemas doch erheblich einschränkt.
---------------------------------------------
nicht totgelaufen (Freie Themen)
https://schauungen.de/forum/index.php?id=55374
Leonessa @, Sonntag, 07.03.2021, 12:43 @ Taurec (68 Aufrufe)

mein persönliches Interesse für Schauungen und Prophezeiungen läuft derzeit ziemlich auf Sparflamme. , schreibst Du.
Du hast jahrelang mit BB zusammen Nostradamus analysiert, jedes Komma beachtet, jeden Buchstaben. Und jetzt willst Du Dich vom Thema verabschieden? Wirklich? Gerade jetzt wären aktuelle Schauungen zum Ausgang der Situation höchst interessant.

Hat nicht Irlmaier von vielen Fremden gesprochen, die kommen werden? Und eine Bäuerin aus Vorarlberg von "schiache Leit"? Und erst gestern habe ich irgendwo gelesen, daß Nostradamus von einer Königin Korona gesprochen haben soll, was ich jetzt aber intuitiv nicht glaube. Du, als Spezialist wirst da mehr dazu sagen können.
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Ich stimme Dir vollumfänglich zu, Leonessa. Von wegen totgelaufen...

Freundliche Grüße

Dannylee

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Kreisch!! "Jesus kommt plötzlich ganz wieder, und dann bricht der 3.Weltkrieg aus!

BBouvier @, Sonntag, 07.03.2021, 16:47 vor 1108 Tagen @ Dannylee (1982 Aufrufe)

<"Eine Dame aus Valdres">

Hallo, Dannylee!

Kann es sein, Du hast vergessen, daß es sich bei "dieser Dame"
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur um ein Phantasiegeschöpf
des Migranten (mit afrikanischer Sozialisierung)"Minos" handelt,
die Du uns hier sinnfrei aus der Forumstonne zerrst?

Wen Details interessieren -
Herr Minos und dessen angebliche "Dame" wurden hier bereits beleuchtet:
=>
(Warnung vor Minos)
https://schauungen.de/forum/index.php?id=52018

(Minos bigotte Frömmeleien)
https://schauungen.de/forum/index.php?id=52023

Daraus:
Bemerkenswert, was man sich - ohne groß nachzudenken,
alles so zusammenprophezeien kann:
Da fliehen bis zu 330 Millionen Bewohner der USA z.B. nach Costa-Rica
(an der mexikanischen Grenze entsteht ein 3.300 Kilometer langer Stau!)
..... 24 Millionen Australier surfen nach Vietnam,
und 130 Millionen Japaner paddeln mit Schlauchbooten Richtung Nordkorea.
Natürlich aber nur, falls Minos da keine Lügen erzählt!

Angeblich hat die uralte Frau dem schwarzafrikanischen
Erweckungsprediger Minos zwecks Weitererzählung folgendes prophezeiht:
=>
"Dann kommt Jesus plötzlich wieder,
und der 3. Weltkrieg bricht aus!
" :lehrer:

Zur Prophezeiung der Wiederkehr Jesu, folgendes:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=36099

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Miserable Provenienz

Frank Zintl @, Lund, Mittwoch, 10.03.2021, 09:03 vor 1105 Tagen @ Dannylee (1684 Aufrufe)

Hallo

Gerade ich als in Skandinavien Lebender, der die skandinavischen Sprrachen lesen kann, habe mich mit dem Fall Valdres auseinandergesetzt.

Das Paradebeispiel einer Luftnummer, ähnlich Irlmaiers Caritasschwester. Sogar das Jahr der Veröffentlichung ist fast dasselbe, 1992 oder 1993.

Der Gewährsmann Emanuel Minos, vor wenigen Jahren verstorben, war ein endzeitgläubiger Pfingstpastor. Etliche seiner Predigten kann man heute
noch auf Youtube finden.

Minos will also im Sommer 1968 bei einer Predigerreise im Dorf Etnedal im ostnorwegischen Gebirgstal Valdres (schöne Gegend) nach seiner
Predigt von der alten Dame angesprochen worden sein. Er schrieb ihre Mitteilungen auf. Ihren NAMEN zu notieren hielt er offenbar nicht für
nötig,, sonst könnnte man heute dort vor Ort nachforschen, ob die Dame existiert hat und ob ihre Nachkommen etwas über ihre seherische
Veranlagung wissen.

Statt diese Aufxeichnugen sofort oder zeitnah zu veröffentlichen - was noch eine gewisse Glaubwürdigkeit erzzeugt hätte - verschlampte Minos
die Nptizen angeblich in einer Schreibtischschublade, die er erst 1992 oder 1993 ausräumte und dabei die Zettel wieder fand.

Wenn MIR jemand solche Mitteilungen gemacht hätte, dann hätte ich dafür gesorgt, dass sie sofort irgendwie aktenkundig werden, damit die
Nachwelt keine Zweifel haben kann. Sollte Minos 1968 wirklich diese Begegnung gehabt haben, dann muss er sie viele Jahre lang für unwichtig'
gehalten haben, denn sonst hätten ihn die Worte der Dame dauernd verfolgt und ihn gedrängt seine Erkenntnisse mit anderen zu teilen, z.B.
mit seinen an sich schon prophezeiungsgläubigen Pfingstkirchlern.

Aber so gibt es eine Lücke zwischen 1968 und 1992 oder 1993, und solche Lücken sind genauso häufig wie peinlich.

Wenn wenigstens die Originalaufzzeichnungen physisch vorhanden wären, käme man vielleicht einen Schritt weiter. Aber die Angehörigen von
Minos haben sie nicht. WO sind die alten vergilbten Zettel mit dem Originaltext ?

Ein anderer Seher, Birger Claesson (auch Pfingstpastor) hat uns wenigstens seine Schauungen zeitnah in Buchform herausgegeben.

Von einem dritten Seher (Anton Johansson) existiert wenigstens ein Gesprächsprotokoll mit dem schwedischen Oberst Melander, der dann zeitnah
das Gespräch mit Johansson in einer Stockholmer Tageszeitung veröffentlicht hat.

Aber bei Minos und seiner alten namenlosen Dame nichts dergleichen ! An der schlecchen Provenienz kranken die allermeisten Prophezeiungen.

Also eine typische Luftnummer ohne Aussagewert.

Frank

Schauungen und Alltag

Bea, Mittwoch, 10.03.2021, 09:40 vor 1105 Tagen @ Frank Zintl (1679 Aufrufe)


Minos will also im Sommer 1968 bei einer Predigerreise im Dorf Etnedal im ostnorwegischen Gebirgstal Valdres (schöne Gegend) nach seiner
Predigt von der alten Dame angesprochen worden sein. Er schrieb ihre Mitteilungen auf. Ihren NAMEN zu notieren hielt er offenbar nicht für
nötig,, sonst könnnte man heute dort vor Ort nachforschen, ob die Dame existiert hat und ob ihre Nachkommen etwas über ihre seherische
Veranlagung wissen.

Statt diese Aufxeichnugen sofort oder zeitnah zu veröffentlichen - was noch eine gewisse Glaubwürdigkeit erzzeugt hätte - verschlampte Minos
die Nptizen angeblich in einer Schreibtischschublade, die er erst 1992 oder 1993 ausräumte und dabei die Zettel wieder fand.

Wenn MIR jemand solche Mitteilungen gemacht hätte, dann hätte ich dafür gesorgt, dass sie sofort irgendwie aktenkundig werden, damit die
Nachwelt keine Zweifel haben kann. Sollte Minos 1968 wirklich diese Begegnung gehabt haben, dann muss er sie viele Jahre lang für unwichtig'
gehalten haben, denn sonst hätten ihn die Worte der Dame dauernd verfolgt und ihn gedrängt seine Erkenntnisse mit anderen zu teilen, z.B.
mit seinen an sich schon prophezeiungsgläubigen Pfingstkirchlern.

Aber so gibt es eine Lücke zwischen 1968 und 1992 oder 1993, und solche Lücken sind genauso häufig wie peinlich.

Hallo!

Ich finde, sowas kann ganz leicht passieren.
Man hört etwas, ist fasziniert, schreibt es auf und nimmt sich irgendwas damit vor, aber dann holt einen der Alltag ein, vielleicht hat man grade ein drängendes Problem, das alles Andere in den Hintergrund drängt oder man denkt schlicht, dass es eh nicht ernst genommen würde und den Aufwand nicht lohnt.
Und warum sollte man sich die Mühe machen, so eine Begegnung zu erfinden?
Da gäbe es doch Attraktiveres, das man sich ausdenken könnte, um sich wichtig zu machen.
Die wenigsten Menschen interessieren sich für Schauungen und wenn, dann ganz sicher nicht in dem Ausmaß, wie es hier anzutreffen ist.

Grüße, Bea

Scheinargumente

Frank Zintl @, Lund, Mittwoch, 10.03.2021, 13:12 vor 1105 Tagen @ Bea (1607 Aufrufe)

Hallo

Das sind Spekulationen, die eine echte gute Provenienz nicht ersetzen können.

Hätte Minos mal ordentlich gearbeitet. Zumindest hätte er seine Originalzettel
so aufbewahren sollen, dass seine Erben sehen dass das nicht weggeworfen werden
darf. Am besten notariell beglaubigt und hinterlegt.

Birger Claesson konnte es doch auch. Auch seine Vision zeigt Schwächen, aber die
liegen nicht in der Provenienz. Denn weniger als ein Jahr nach dem Erlebnis gab
er seine audiovisuellen empfangenen Botschaften als Buch im Druck heraus.

Minos gehört als Pfingstpastor einer Bildungsschicht an. Er kann sich nicht darauf
herausreden, dass er nicht wüsste wie wichtig schriftliche Originalunterlagen sind.

Jetzt ist er tot, seine Erben wissen von nichts. Wir können ihn nicht mehr fragen.

Eine Osloer Journalistin ist der Sache vor Ort nachgegangen und hat nichts wirklich
Substantielles zutage fördern können. Ich war mit ihr in Kontakt.

Der Name der Frau aus Valdres wäre GOLD wert gewesen, denn dort in dem kleinen
dörflichen Milieu, wo jeder jeden kennt, wäre man schnell fündig geworden. Aber NIX.

Frank

Frau aus Valdres

Frank Zintl @, Lund, Mittwoch, 10.03.2021, 15:05 vor 1105 Tagen @ Frank Zintl (1648 Aufrufe)

Hallo

Wenn man wollte, könnte man die Frau aus Valdres vielleicht schon herausfinden.

Der Ort ist klein, es gibt Kirchenbücher und Daten aus dem norwegischen Einwohnermeldeamt.

Die Frau hat in Etnedal gelebt und wurde vermutlich auch dort oder im nahen Umkreis geboren.

Zur Zeit des angeblichen Gesprächs im Sommer 1968 war sie angeblich stramme 90 Jahre alt.
Das gäbe ein Geburtsjahr 1878 oder allenfalls 1877. Mit diesen Eingrenzungen könne man,
wenn man das wollte und vor Ort wäre, schon einiges herausfinden. Auch würde man Enkel oder
Urenkel finden. Ob die dann was wissen, ob die Uromama seherisch veranlagt war, das kann
man erst vor Ort herausfinden.

ICH kann das nicht machen. Bei mir steht keine Reise nach Norwegen an, so gern ich das Land
auch mag.

Gruss

Frank

Etnedal

Frank Zintl @, Lund, Mittwoch, 10.03.2021, 15:25 vor 1105 Tagen @ Frank Zintl (1605 Aufrufe)

Hallo

Etnedal ist eigentlich kein Ortsname, sondern der Name eines Gemeindesprengels.
Der Name stammt vom Flüsschen Etna (nicht der Vulkan !) ab, der durch das
Gemeindegebiet fliesst.

Das zentrale Dorf, wo auch die Kirche steht, heisst Bruflat.

Falls Emanuel Minos wirklich mit der Frau gesprochen hat, dann ist die Kirche
in Bruflat wahrscheinlich der Ort, wo das stattgefunden hat.

Hier ein Bild der Kirche:

https://sv.wikipedia.org/wiki/Bruflat_kirke

Sie sieht aus wie eine alte norwegische Stabkirche, ist aber keine.

Allein schon ein Spaziergang über den Friedhof würde einiges bringen. Man könnte
dort nach Frauen suchen, die 1877 oder 1878 geboren wurden und frühestens 1968
(Juli oder später) verstorben sind.

Frank

Eigene Erfahrung

Bea, Mittwoch, 10.03.2021, 16:23 vor 1105 Tagen @ Frank Zintl (1637 Aufrufe)

Hallo

Das sind Spekulationen, die eine echte gute Provenienz nicht ersetzen können.

Hätte Minos mal ordentlich gearbeitet. Zumindest hätte er seine Originalzettel
so aufbewahren sollen, dass seine Erben sehen dass das nicht weggeworfen werden
darf. Am besten notariell beglaubigt und hinterlegt.

Birger Claesson konnte es doch auch. Auch seine Vision zeigt Schwächen, aber die
liegen nicht in der Provenienz. Denn weniger als ein Jahr nach dem Erlebnis gab
er seine audiovisuellen empfangenen Botschaften als Buch im Druck heraus.

Minos gehört als Pfingstpastor einer Bildungsschicht an. Er kann sich nicht darauf
herausreden, dass er nicht wüsste wie wichtig schriftliche Originalunterlagen sind.

Jetzt ist er tot, seine Erben wissen von nichts. Wir können ihn nicht mehr fragen.

Eine Osloer Journalistin ist der Sache vor Ort nachgegangen und hat nichts wirklich
Substantielles zutage fördern können. Ich war mit ihr in Kontakt.

Der Name der Frau aus Valdres wäre GOLD wert gewesen, denn dort in dem kleinen
dörflichen Milieu, wo jeder jeden kennt, wäre man schnell fündig geworden. Aber NIX.

Frank


Hallo!

Nun, du magst das für Scheinargumente halten, aber in meiner Herkunftsfamilie kam sogar noch eine weitere Variante vor.
Und zwar war mein Vater ein leidenschaftlicher Kramer und Aufräumer, der hat meine Mutter nicht nur einmal zur Weißglut gebracht, weil er Zettel und sogar wichtige Schriftstücke von ihr entsorgt hat.
Also füge noch eine von nichts wissende Ehefrau oder Haushälterin zu deinem Pfingstpastor hinzu und schon sind die Zettel ruckzuck weg - schon gar, wenn sie vergilbt sind.


Nichts für ungut - ich behaupte auch nicht, dass es so WAR, ich sage nur, es gibt durchaus die Möglichkeit, dass er die Wahrheit sagt.

Grüße, Bea

Alles verständlich aber Spekulation

Frank Zintl @, Lund, Mittwoch, 10.03.2021, 16:34 vor 1105 Tagen @ Bea (1576 Aufrufe)

Hallo

Ich weiss auch wie es zugeht. Im Alltag gibt es oft Reibereien zwischen manischen
Ordnungsmenschen (ich bin keiner) und denen, die ihr kreatives Chaos brauchen.

Das beweist nichts und widerlegt nichts. Wir haben die Quellenlage, die wir haben,
und nur die lässt sich auswerten.

Nachforschungen nach der alten Frau KÖNNTEN - wenn man sie energisch verfolgt -
immerhin bis zu einem wahrscheinlichen Namen führen. Man wüsste dann, wer die Dame
gewesen sein KÖNNTE. Wer dann dreist genug ist, wendet sich an ihre Enkel und Urenkel
und versucht Erkundigungen einzuziehen. Das Risiko ist aber dass die im Grossraum
Oslo oder sonstwo wohnen.

Aber wer soll das machen ? Welcher Erfolg wäre davon zu erwarten ? Gesetzt man findet
wirklich die Identität der Frau heraus, udn Enkel oder Urenkel sagen dass sie
Schauungen gehabt haben soll - was ist dann ?

Dann wissen wir immer noch nicht ob das, was die ale Frau gesehen hat, identisch ist
mit dem, was Emanuel Minos gehört haben will.

Lohnt es den Aufwand ?

Als ich anch Anton Johansson geforscht habe, hatte ich es leicht:

- Ich war sowieso damals oft in Stockholm
- Ich wusste an welchem Tag (4. März 1914) das Gespräch in der Zeitung Svenska
Dagbladet veröffentlicht sein sollte
- Ich wusste, dass die Königliche Bibliothek in Stockholm eine Mikrofilmabteilung hat, in
der praktisch alle Druckerzeugnise aus Schweden archiviert sind.

Also saetzte ich mich an ein Mikrofilmlesegerät unnd ging die Zeitungen aus dem Zeitraum
durch und wurde fündig. Heute habe ich eine Kopie.

SO einfach wäre hier die Sache nicht.

Bevor ich Minos glaube, will ich erst erhärtende Tatsachen sehen. Und die sind nur dort
zu bekommen (wenn überhaupt). "Das kost teuer Geld" - hätte Klempner Röhrich gesagt.

Frank

Aufwand

Bea, Mittwoch, 10.03.2021, 17:37 vor 1105 Tagen @ Frank Zintl (1576 Aufrufe)

Hallo!


Ich weiss auch wie es zugeht. Im Alltag gibt es oft Reibereien zwischen manischen
Ordnungsmenschen (ich bin keiner) und denen, die ihr kreatives Chaos brauchen.

Na dann....

Das beweist nichts und widerlegt nichts. Wir haben die Quellenlage, die wir haben,
und nur die lässt sich auswerten.

Korrekt!

Nachforschungen nach der alten Frau KÖNNTEN - wenn man sie energisch verfolgt -
immerhin bis zu einem wahrscheinlichen Namen führen. Man wüsste dann, wer die Dame
gewesen sein KÖNNTE. Wer dann dreist genug ist, wendet sich an ihre Enkel und Urenkel
und versucht Erkundigungen einzuziehen. Das Risiko ist aber dass die im Grossraum
Oslo oder sonstwo wohnen.

Aber wer soll das machen ? Welcher Erfolg wäre davon zu erwarten ? Gesetzt man findet
wirklich die Identität der Frau heraus, udn Enkel oder Urenkel sagen dass sie
Schauungen gehabt haben soll - was ist dann ?

Dann wissen wir immer noch nicht ob das, was die ale Frau gesehen hat, identisch ist
mit dem, was Emanuel Minos gehört haben will.

Auch korrekt!

Lohnt es den Aufwand ?

Das müsste jeder, der die Möglichkeit hat, für sich selbst entscheiden.
Interesse kann ein mächtiger Antrieb sein.

Als ich anch Anton Johansson geforscht habe, hatte ich es leicht:

- Ich war sowieso damals oft in Stockholm
- Ich wusste an welchem Tag (4. März 1914) das Gespräch in der Zeitung Svenska
Dagbladet veröffentlicht sein sollte
- Ich wusste, dass die Königliche Bibliothek in Stockholm eine Mikrofilmabteilung hat, in
der praktisch alle Druckerzeugnise aus Schweden archiviert sind.

Also saetzte ich mich an ein Mikrofilmlesegerät unnd ging die Zeitungen aus dem Zeitraum
durch und wurde fündig. Heute habe ich eine Kopie.

SO einfach wäre hier die Sache nicht.

So ist es.

Bevor ich Minos glaube, will ich erst erhärtende Tatsachen sehen. Und die sind nur dort
zu bekommen (wenn überhaupt). "Das kost teuer Geld" - hätte Klempner Röhrich gesagt.

Nun, dem verstorbenen Minos ist es vermutlich egal, ob ihm jemand glaubt oder nicht.
Wenn man die Nachforschung als eine Art Sport sieht und vor allem ergebnisoffen, kann das aber sicherlich auch sehr befriedigend sein.
Man gibt ja auch für andere Liebhabereien viel aus, einfach nur der Freude wegen.


Grüße

Bea

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Warum so etwas erfinden?

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 11.03.2021, 07:28 vor 1104 Tagen @ Bea (1683 Aufrufe)

Hallo!

Und warum sollte man sich die Mühe machen, so eine Begegnung zu erfinden?

Du machst Dir wohl noch Illusionen über die Tiefe des Sumpfes, den das christlich-endzeitliche Glaubensmilieu darstellt.

Melito San Miguel brachte Anfang der Neunziger sein Buch "Les Derniers Sceaux" heraus, in dem er zahlreiche französische Prophetien über den Großen Monarchen und die Erneuerung Europas gesammelt hat.
Er ahnte nicht, was wir heute wissen: Alle darin enthaltenen Quellen (die berühmten "französischen Nonnen und Hausfrauen") sind Fälschungen, die bis zum 20. Jahrhundert von Kirchenkreisen lanciert wurden. Das Grundgerust der endzeitlichen Dramaturgie und die Motive der älteren Überlieferung aufzugreifen und auf ihrer Grundlage neue Prophezeiungen für die aktuelle Epoche zu erfinden, ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Die Texte sind alle ähnlich aufgebaut: Auf einen historischen Teil, der Ereignisse der jüngsten Vergangenheit beschreibt (die Revolution, Napoleon, die Restauration, die nächste Revolution usw.) folgt ein Teil, der in der Gegenwart ansetzt und die nächste Zukunft in das seit 2000 Jahren erwartete Endzeitgeschehen münden läßt.

Was wir im französischen Raum mit Ernüchterung diagnostizieren müssen, verhält sich im Deutschen Sprachraum prinzipiell ähnlich. Ob wir bei Beykirch, Trülle, Konzionator, Adlmaier, Ellerhorst, Bekh, Friedl, Backmund, Stocker (um nur ein paar bekannte zu nennen) nachschlagen: Überall haben wir Autoren, die entweder in die Kirchenstrukturen eingebunden waren oder ihnen aus volkstümlich-kulturellen Gründen nahestanden und die quasi aus dem Nichts und als "Forschung" verbrämt neue Quellen hervorzogen, die sich irgendwo in der Zeit verlieren, ohne daß mehr als Legenden nachgewiesen werden können, oder für welche diese Autoren überhaupt die einzige Quelle darstellen. Auch dort haben wir oft eine Beschreibung der Zustände bis zur Gegenwart und ein Auslaufen der Geschichte in das Endzeitgeschehen in der nahen Zukunft.

Das gemeinsame Muster ist eigentlich so augenfällig, daß man sich wundern muß, wie manche es nicht erkennen können. Bei der Dame aus Valdres sind quasi alle roten Tücher vorhanden:

  • "3. Weltkrieg" (= das übliche Schreckgespenst)
  • Wiederkehr Jesu (= der Godot, auf den Christen seit 2000 Jahren vergeblich warten)
  • Beschreibung der jüngsten Vergangenheit vor der Veröffentlichung (1992/93):
    • Entspannung des Ost-West-Konfliktes, Abrüstung, Friede zwischen den Großmächten
    • Zuwanderung aus fremden Ländern, die bereits damals Realiät war und nicht erst nacher immer wieder eintraf.
  • Beschreibung der Gegenwart und ihrer angeblichen Sündhaftigkeit:
    • Schlechtbehandlung der Zuwanderer. (Das war Minos, der selbst Ausländer war, persönliches Steckepferd. Der Typ wandelte schlicht auf den Pfaden Frantz Fanons.)
    • Abfall vom wahren und echten Christentum
    • Materialistische Ersatzreligion und Hedonismus
    • Sittenverderbnis wie noch nie
    • viele TV-Sender
    • Gewalt und Pornographie im Fernsehen alltäglich
    • Gewalt in den Städten

Dagegen fällt die angeblich auf einer Vision beruhende Beschreibung des zukünftigen Geschehens äußerst dünn aus. Sie ist eigentlich nicht vorhanden. Generell fehlt jegliche detaillierte Beschreibung irgendeines aus Sicht der angeblichen Seherperson noch zukünftigen Ereignisses oder Geschehens. Es sind quasi nur abstrakte Aussagen und moralische Anklagen.
Die Krönung stellt eine Aussage dar, die sicherlich den feuchten Träumen des trojanischen Migrantenpferdes Emanuel Minos entsprungen ist, der im Schafspelz eines frommen Christen von innen heraus die kulturelle Hegemonie des Abendlandes untergräbt. Da sollen nämlich als Folge der endzeitlichen Zerstörungen die entwickelten Völker ihre Heimaten verlassen und bei den von ihnen Unterdrückten ankriechen, die sie wohl als Ausdruck einer höheren Gerechtigkeit wieder zum Teufel jagen sollen. "Aber dort wird man nicht bereit sein, sie zu akzeptieren, so wie wir nicht bereit waren, sie zu akzeptieren."

Ich sage Dir: Bei diesem dünnen und fadenscheinigen Text, der keinerlei Schauungsbeschreibung, dafür die obligatorische Endzeitdramaturgie und dazu postmoderne Rassenpropaganda enthält, die kaum einer Dame des 19. Jahrhunderts, aber dem multiethnischen Findelkind Minos genehm sein dürfte, hat gar niemand etwas gesehen. Wir können auch getrost davon ausgehen, daß diese Dame überhaupt nicht existiert hat, sondern nur als Träger der religiösen Vorstellungen und Rachephantasien Minos' erfunden wurde.

Im deutschen Sprachraum findet sich eigentlich nichts über Minos' sonstiges Wirken. Daß obige Ausführungen dennoch nicht allzu weit hergeholt sein dürften, ergibt sich jedoch aus seinem letztem Buch "Det har ringt for tredje gang", in dem er unter anderem über "multietniske utfordringer" (multiethnische Herausforderungen) schrieb.

"I sin siste bok, Det har ringt for tredje gang (Hermon forlag, 2009), skrev Minos både om multietniske utfordringer, etiske normer i endring og trusler om en altødeleggende krig."

"In seinem letzten Buch, 'Es hat zum dritten Mal geläutet' (Hermon Verlag, 2009), schrieb Minos über multiethnische Herausforderungen, ethische Normen im Umbruch und Bedrohungen durch einen verheerenden Krieg." (Quelle)

Und aus der Buchbeschreibung:
"Minos erzählt auch zum ersten Mal in Buchform über seine Erfahrungen aus dem Dienst an der Heimatfront während des Zweiten Weltkriegs und zeigt die historischen Parallelen zur heutigen Gesellschaft. 'Wir dürfen nie glauben, daß es nicht wieder vorkommen kann. Der Kampf um die Menschenwürde muß ständig geführt werden', sagte er. 'Laß uns aus der Vergangenheit lernen!'"

Hier haben wir wieder die typischen, gebetsmühlenartien Forderungen, die uns auch von der deutschen Vergangenheitsbewältigung immer um die Ohren gehauen werden. Aufgrund dessen, wegen seines eigenen multiethnischen Hintergrundes und der Tatsache, daß er mit seiner Behandlung des Themas "multiethnische Herausforderungen" offenbar nicht dem medialen Scherbengericht anheim gefallen ist, kann man annehmen, daß sein Standpunkt mit der in Europa herrschenden Ideologie durchaus vereinbar ist. Eine angebliche "Schauung" von einer alten weißen Frau, die in die gleiche Kerbe schlägt, kommt ihm da gerade recht.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Kirchennähe

Bea, Donnerstag, 11.03.2021, 08:42 vor 1104 Tagen @ Taurec (1630 Aufrufe)


Was wir im französischen Raum mit Ernüchterung diagnostizieren müssen, verhält sich im Deutschen Sprachraum prinzipiell ähnlich. Ob wir bei Beykirch, Trülle, Konzionator, Adlmaier, Ellerhorst, Bekh, Friedl, Backmund, Stocker (um nur ein paar bekannte zu nennen) nachschlagen: Überall haben wir Autoren, die entweder in die Kirchenstrukturen eingebunden waren oder ihnen aus volkstümlich-kulturellen Gründen nahestanden .....


Hallo!

Es würde mich wundern, wenn sich viel Anderes finden ließe, denn mindestens bis in meine Kindheit war praktisch jeder per Zwangstaufe Mitglied einer Kirche und die Erziehung fand ebenfalls in religiösem Kontext statt.
Frei- und Querdenker gab es zwar immer wieder, aber die waren nicht automatisch auch Seher.
Dass die Kirche viele Prophezeiungen lanciert hat, glaube ich nicht, denn es war unnötig - es waren ja die meisten Menschen von kleinauf sowieso christlich geprägt.
Man muss halt das Christliche, so gut es geht, wegstreichen und die Kernbotschaft herausschälen, denn die geistige Welt passt sich - nach allen Informationen, die mir bisher zugänglich waren - dem Verständnis und dem Denken der Adressaten an.
Und die Kernbotschaft lautet mE in vielen Fällen schlicht: "Verhaltet euch anständig, denn wenn ihr 's nicht tut, fällt 's euch irgendwann wieder auf die Füße."


Grüße, Bea

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Quacksalber

BBouvier @, Donnerstag, 11.03.2021, 16:54 vor 1104 Tagen @ Bea (1639 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 11.03.2021, 17:11

<"Und die Kernbotschaft lautet mE in vielen Fällen schlicht:
"Verhaltet euch anständig, denn wenn ihr 's nicht tut,
fällt 's euch irgendwann wieder auf die Füße."
">

Hallo, Bea!

Duchraus nicht.
Du irrst Dich in dem, was Du Dir da "erachtest".
Offensichtlich sind Dir die vielen Dutzend frz. "Prophezeiungen" des 19.Jahrhunderts
nicht geläufig, auf denen die deutschen Quacksalber des vergangenen fußen.

Nämlich diese kreisen wie ein roter-feuriger Blutkessel und frömmelnd hysterisch-kreischend um:
- eine neue, blutige Revolution bricht (in Fr.) aus
- die Revolutionäre verüben Massaker unter den Christen, morden die Klöster aus
- das Blut der Märtyrer fließt auf den Straßen wie Bäche
- Bürgerkrieg!
- die Königstreuen sind eine dritte, ganz kleine Partei
- der pariser Erzbischof wird ermordet
- der spätere König lebt bereits unerkannt und verborgen in Paris
- Pest und Hungersnot wüten
- der russische Zar macht sich erneut (wie 1814) auf den Weg, Paris zu vernichten
- begleitet wird er von seinem Sohn, der frz. König werden soll
- es beteiligt sich dabei auch das preußische Heer
- ganz wunderbar scheitert der Zar am Rhein, weil Gott
ihn mit seiner unsichtbaren Hand aufhält und dort vernichtet
- auch das preußische Heer geht dort unter
- der frz. König, mit nur einer Handvoll Getreuer, ist wunderbarerweise Sieger
- Feuer vom Himmel fällt auf das pariser Sündenbabel und vernichtet die Revolutionäre,
die Stadt wird abgefackelt
- drei Tage Dunkelheit
- Massensterben der Sünder
- der Papst reist nach Paris, wo er den König krönt
- der König ist überaus katholisch, der russische Zar wird ebenfalls katholisch,
alle Russen werden katholisch
- Istanbul wird wieder Konstantinopel und katholisch
- der Sohn des Zaren wird als König von Jerusalem eingesetzt
- der frz. König setzt mit seiner Armee nach England über
und bezwingt die noch unkatholischen, prostestantischen Briten
- allgemeine Freude, Generalpardon für alle Sünder
- die Zünfte werden wieder ins Leben gerufen
- nach einigen Jahren senkt der fromme König die Steuern
- gute Ernten, hervorragende Weine, frohe Festlichkeiten,
auf den Straßen sind Tische und Bänke mit Speis´und Trank aufgestellt
- die Zeiten sind noch besser als vor 1789!

Das ist die Blaupause der Autoren der Prophezeiungsliteratur
des 20. Jahrhunderts, auf denen wiederum Berndt&Co.
bis zum heutigen Tage fußen.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Kanzel

Bea, Donnerstag, 11.03.2021, 17:15 vor 1104 Tagen @ BBouvier (1557 Aufrufe)

<"Und die Kernbotschaft lautet mE in vielen Fällen schlicht:
"Verhaltet euch anständig, denn wenn ihr 's nicht tut,
fällt 's euch irgendwann wieder auf die Füße."
">

Hallo, Bea!

Duchraus nicht.
Du irrst Dich in dem, was Du Dir da "erachtest".
Offensichtlich sind Dir die vielen Dutzend frz. "Prophezeiungen" des 19.Jahrhunderts
nicht geläufig, auf denen die deutschen Quacksalber des vergangenen fußen.

Nämlich diese kreisen wie ein roter-feuriger Blutkessel und frömmelnd hysterisch-kreischend um:
- eine neue, blutige Revolution bricht (in Fr.) aus
- die Revolutionäre verüben Massaker unter den Christen, morden die Klöster aus
- das Blut der Märtyrer fließt auf den Straßen wie Bäche
- Bürgerkrieg!
- die Königstreuen sind eine dritte, ganz kleine Partei
- der pariser Erzbischof wird ermordet
- der spätere König lebt bereits unerkannt und verborgen in Paris
- Pest und Hungersnot wüten
- der russische Zar macht sich erneut (wie 1814) auf den Weg, Paris zu vernichten
- begleitet wird er von seinem Sohn, der frz. König werden soll
- es beteiligt sich dabei auch das preußische Heer
- ganz wunderbar scheitert der Zar am Rhein, weil Gott
ihn mit seiner unsichtbaren Hand aufhält und dort vernichtet
- auch das preußische Heer geht dort unter
- der frz. König, mit nur einer Handvoll Getreuer, ist wunderbarerweise Sieger
- Feuer vom Himmel fällt auf das pariser Sündenbabel und vernichtet die Revolutionäre,
die Stadt wird abgefackelt
- drei Tage Dunkelheit
- Massensterben der Sünder
- der Papst reist nach Paris, wo er den König krönt
- der König ist überaus katholisch, der russische Zar wird ebenfalls katholisch,
alle Russen werden katholisch
- Istanbul wird wieder Konstantinopel und katholisch
- der Sohn des Zaren wird als König von Jerusalem eingesetzt
- der frz. König setzt mit seiner Armee nach England über
und bezwingt die noch unkatholischen, prostestantischen Briten
- allgemeine Freude, Generalpardon für alle Sünder
- die Zünfte werden wieder ins Leben gerufen
- nach einigen Jahren senkt der fromme König die Steuern
- gute Ernten, hervorragende Weine, frohe Festlichkeiten
- die Zeiten sind noch besser als vor 1789!

Das ist die Blaupause der Autoren der Prophezeiungsliteratur
des 20. Jahrhunderts, auf denen wiederum Berndt&Co.
bis zum heutigen Tage fußen.

Grüße,
BB


Hallo!

Nee, die sind mir tatsächlich nicht geläufig, aber die passen doch perfekt zu den Predigern, die den Gläubigen von der Kanzel runter alle Höllenstrafen androhten.
Und das soll gar nicht selten gewesen sein.
So ein Höllenprediger hat dann vielleicht nach seinem Tod eine Weile als Geistwesen weiter gewirkt, bis er irgendwann zur Vernunft kam.
Leute, die ein Faible für Horror haben, gibt es zu allen Zeiten und damals gab 's halt noch keine Horrorfilme.
Aber den Grusel konnten sie sich trotzdem holen.
Ok, diese "Propheten" waren möglicherweise das Pendant zu den heutigen Horrorautoren und den Katastrophenwarnern.
Ich sag nicht, dass man die ernst nehmen soll, nur, dass das nicht gesteuert sein muss.


Gruß, Bea

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zweierlei Ding

BBouvier @, Donnerstag, 11.03.2021, 18:26 vor 1104 Tagen @ Bea (1565 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 11.03.2021, 18:40

<"... aber die passen doch perfekt zu den Predigern,
die den Gläubigen von der Kanzel runter alle Höllenstrafen androhten.
">

Hallo, Bea!

Sieh´ mir bitte meine Hartnäckigkeit nach.

Was hätten denn drohende Savonarolapredigten ex Kathedra
mit dem europäischen Prophezeiungskanon auf frz. Basis zu tun,
der das Scheitern des Zaren am Rhein preist
und einen frommen König, der ein goldenes Zeitalter einläutet?

Sowie:
Daß sich allerlei Betrüger nach Ende des Zweiten Weltkrieges
auf dieser Basis dann einen Dritten mit kommunistischen Atombomben
zusammenphantasierten, das ist dann noch einmal eine
ganz andere Sache.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Alles menschlich

Bea, Donnerstag, 11.03.2021, 21:09 vor 1103 Tagen @ BBouvier (1532 Aufrufe)

<"... aber die passen doch perfekt zu den Predigern,
die den Gläubigen von der Kanzel runter alle Höllenstrafen androhten.
">

Hallo, Bea!

Sieh´ mir bitte meine Hartnäckigkeit nach.

Hallo BB!

Klar doch!

Was hätten denn drohende Savonarolapredigten ex Kathedra
mit dem europäischen Prophezeiungskanon auf frz. Basis zu tun,
der das Scheitern des Zaren am Rhein preist
und einen frommen König, der ein goldenes Zeitalter einläutet?

Nun, auch Prophezeier sind Menschen mit Wünschen.

Sowie:
Daß sich allerlei Betrüger nach Ende des Zweiten Weltkrieges
auf dieser Basis dann einen Dritten mit kommunistischen Atombomben
zusammenphantasierten, das ist dann noch einmal eine
ganz andere Sache.


Ich hab noch nie verstanden, warum sich jemand sowas zusammenphantasieren sollte.
Was hätte man denn davon, außer dass man von den meisten Menschen als Idiot, Spinner, Betrüger etc angesehen wird?
Deshalb glaube ich, dass meistens ein Körnchen Wahrheit drin steckt und dass diese Leute tatsächlich etwas gesehen haben.
Etwas zu sehen ist eine Sache, es zu interpretieren eine andere.
Das ist doch grade heute offensichtlich, da ganz gezielt in Filmen bestimmte Ausschnitte gezeigt werden, um bestimmte Botschaften zu vermitteln, die nicht wirklich viel mit der Realität zu tun haben.
Es ist ja auch nicht auszuschließen, dass medial veranlagten Menschen von Foppgeistern irgendwelcher Quatsch gezeigt wird.
Drum halte ich die Aufforderung "Prüfet die Geister" für einen guten Rat.

Letzten Endes sieht 's aber eh jeder, wie er es sieht, selber wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, dass es Betrüger geben könnte, die Schauungen erfinden.
Aber da es nichts gibt, das es nicht gibt, wird 's wohl doch so sein.

Grüße, Bea

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Lügen und Betrug

BBouvier @, Freitag, 12.03.2021, 02:46 vor 1103 Tagen @ Bea (1574 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 12.03.2021, 03:05

Hallo, Bea!

<"Was hätte man denn davon, außer dass man von den meisten Menschen
als Idiot, Spinner, Betrüger etc angesehen wird?
">

1.
Vor vielen Jahren habe ich mal ein Fahrrad mit Hilfsmotor per Bahn
nach Brindisi voraus geschickt, um dann einen Monat lang Griechenland zu erkunden.
Am Brindisier Bahnhof stellte ich fest, daß ein bösartiger Bahnmensch
die Lampe eingeschlagen hatte, das Versicherungskennzeichen abgeschraubt,
ein paarmal kräftig in die Speichen getreten, den Tankdeckel weggeworfen, Sand und Laub
in den Tank gestopft, die Bowdenzüge abgerissen und den Sattel mit Leim
beschmiert hatte.
Was hatte das minderwertige Dreckschwein wohl davon??

2.
Mit dem Erfinden und Verbreiten nicht nur obigen Unsinns
macht man sich einen Namen und verdient dabei
mit ein wenig Glück eine Stange Geldes.
Exemplarisch:
- Flacherde
- Anunnakis mit Gummimaske unter uns
- Mondlandung fand im Filmstudio statt
- Drosnins Bibelcode
- Nibiru lauert, für uns unsichtbar, bereits hinter dem Vollmonde
Derlei und noch viel mehr Narrenpossen werden sehr gerne (!) geglaubt!

<"Deshalb glaube ich, dass meistens ein Körnchen Wahrheit drin steckt ...">

Ja - ein ganz klein wenig ist die Erde wohl schon flach!
Beweis: Mein örtlicher Sportplatz hier.

<"... und dass diese Leute tatsächlich etwas gesehen haben.">

Ja, natürlich!
Exemplarisch, wie der russische Zar nach Rom pilgert, vor dem Papst kniet
und ihn flehentlich ersucht, ein ihm gehorsamer Katholik werden zu dürfen:
Was? :trost:

<"Etwas zu sehen ist eine Sache, es zu interpretieren eine andere.">

Ist es denn wirklich so schwierig zu begreifen,
daß der gesamte Europäische Prophezeiungskanon
völlig schauungsfrei ist und ein einziger Wust nur,
aus bigott-hysterischen Lügen und Betrug?
Wo nichts ist, da gibt es aber auch rein nichts zu "interpretieren"!

Grüße,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Über einen Kamm?

Bea, Freitag, 12.03.2021, 07:12 vor 1103 Tagen @ BBouvier (1549 Aufrufe)


Ist es denn wirklich so schwierig zu begreifen,
daß der gesamte Europäische Prophezeiungskanon
völlig schauungsfrei ist und ein einziger Wust nur,
aus bigott-hysterischen Lügen und Betrug?
Wo nichts ist, da gibt es aber auch rein nichts zu "interpretieren"!

Hallo BB!

Das kann ich einfach nicht glauben.
Sicher gibt es auch da Betrüger, aber so, wie nicht alle Bahnangestellten zerstörerische Dreckschweine sind, sind auch nicht alle Seher Betrüger.
Im Übrigens ist es doch eigentlich völlig schnuppe, denn wenn jemand einem Seher blind glaubt und deshalb Lehrgeld zahlen muss, ist er auch in anderen Bereichen leichtgläubig und hat so oder so etwas zu lernen.

Grüße, Bea

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Forumstroll - oder was?

BBouvier @, Freitag, 12.03.2021, 16:47 vor 1103 Tagen @ Bea (1604 Aufrufe)

<"Sicher gibt es auch da Betrüger, aber... nicht alle Seher (sind) Betrüger.">

Sage mal, meine gute Bea!

Jetzt frage ich mich doch, machst Du nun bei uns den Forumstroll
- oder was?? :confused:

Denn ich kann mir nicht vorstellen, daß Jemand derart schlicht
mit Hirn ausgestattet sein könnte, daß er nicht begreifen kann,
daß von Betrügern lügnerisch erfundene Prophezeiungen
per Definition keine Schauungsgrundlage haben, obgleich ihm das mehrfach
geduldig erklärt worden ist.

Hingegen sind Schauungen erstmal Schauungen.
Ob treffend (und das ist etwas ganz anderes) wird und muß dann
die Zukunft zeigen.

Mit freundlichen Grüßen,
BBouvier

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Pfingstpastor

Frank Zintl @, Lund, Freitag, 12.03.2021, 14:59 vor 1103 Tagen @ Bea (1545 Aufrufe)

Hallo Bea

Emanuel Minos war Pfingstpastor. Sein Kollege Birger Claeesson war ebenfalls Pfingstpastor.
Bei diesen Leuten ist also eine "Kirchennähe" zu ihren Pfingstgemeinden sozusagen vorrgegeben.

Pfingstkirchler glauben noch mehr als Christen anderer Konfessionen an das prophetische Wort
und an Schauungen. In pfingkirchlichen Gemeinden gehört das "Zungenreden" - also die spontane
Prophezeiung durch Laien - voll zum Programm. Die Pfingstkirchlicher glauben fest daran, dass
sie darin das direkte Wirken des Heiligen Geistes sehen, so wie beim ersten Pfingsten in der
Apostelgeschichte.

Die Kirche hat seit Anbeginn das Weltende vor Augen, eingeleitet durch die Wiederkehr von
Jesus (oder wie Taurec schreiben würd: Godot) auf die Erde. Das ist Tei der biblischen Texte
und auch Teil der christlichen Theologie und Heilserwartung. Allerdings nimmt das in den
verschiedenen Konfessionen einen ganz unterschiedlichen Rang ein. Den frühen Christen, die auf
Befehl von Nero von Löwen gefressen wurde, war das nahe Weltende voll glaubhaft, denn sowas durfte
nicht ungestraft bleiben. Blieb es auch nicht, denn ganz kurz danach wurde Nero abgesetzt und
umgebracht, wie jeder weiss, der das Filmepos "Quo Vadis" gesehen hat.

Taurec und BB haben schon recht, wenn sie darauf hinweisen, dass das ein Einheitsgebräu aus
einem christlichen endzzeitlichen Prophezeiungskanon ist, das sich in vielen Varianten wieder
findet.

Aus christlicher Sicht heisst das aber nicht dass das inhaltlich falsch sein muss. Man könnte
aus weltlicher Sicht einfach mal notieren, in welch desolaten Zustand wir unseren Planeten
gebracht haben. Alleins schon die Vermüllung dder Meere mit Plastikabfall, den keiner mehr einfangen
kann.

Die Prophezeiungen im Einzelnen hingegen scheinen einfach Fälschungen - oder sagen wir mal
kreative Neubearbeitungen - zu sein, die ohne guten haltbaren Quellennachweis unter die Leute
gebracht werden, weil die wenigsten so hartnäckig nach der Provenienz fragen, wie es hier getan
wird.

Ich würde tatsächlich gern mal die Reihen der Grabsteine bei der Kirche in Bruflat abwandern und
nach einer Frau suchen, die 1877 oder 1878 geboren ist und mindestens bis 1968 gelebtt hat.

Was - wie wir wissen- leider gar nichts beweist. Weshalb es auch keine Reise wert ist.

Frank

Avatar

Keinen blassen Schimmer

BBouvier @, Donnerstag, 11.03.2021, 20:32 vor 1103 Tagen @ Taurec (1972 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 11.03.2021, 20:47

<"Auf einen historischen Teil, der Ereignisse der jüngsten Vergangenheit
beschreibt (die Revolution, Napoleon, die Restauration,
die nächste Revolution usw.) folgt ein Teil, der in der Gegenwart ansetzt
und die nächste Zukunft in das seit 2000 Jahren erwartete Endzeitgeschehen münden läßt
.">

Hallo, Taurec!

Ja. :yes:

Zur Verdeutlichung für Fremd- und Gelegenheitsleser:

Symptomatisch vereinfacht, "prophezeiht" da eine (leider, leider :trost: )
nicht näher zu identifizierende "Nonne Clementine bei Epinal" (angeblich im Jahre 1777)
....... der Text ist (leider, leider, die Zweite) erst 1835 nachweisbar - :ahnungslos:
- die frz. Revolution (1789)
- die Abschaffung der Monarchie (1792)
- Napoleons Aufstieg und Scheitern (1815)
- die Julirevolution von 1830
... und unmittelbar danach:
=>
- eine neue, blutige Revolution bricht (in Fr.) aus
- die Revolutionäre verüben Massaker unter den Christen, morden die Klöster aus
- das Blut der Märtyrer fließt auf den Straßen wie Bäche
- Bürgerkrieg!
- die Königstreuen sind eine dritte, ganz kleine Partei
- der pariser Erzbischof wird ermordet
- der spätere König lebt bereits unerkannt und verborgen in Paris
- Pest und Hungersnot wüten
- der russische Zar macht sich erneut (wie 1814) auf den Weg, Paris zu vernichten
- begleitet wird er von seinem Sohn, der frz. König werden soll
- es beteiligt sich dabei auch das preußische Heer
- ganz wunderbar scheitert der Zar am Rhein, weil Gott
ihn mit seiner unsichtbaren Hand aufhält und dort vernichtet
- auch das preußische Heer geht dort unter
- der frz. König, mit nur einer Handvoll Getreuer, ist wunderbarerweise Sieger
- Feuer vom Himmel fällt auf das pariser Sündenbabel und vernichtet die Revolutionäre,
die Stadt wird abgefackelt
- drei Tage Dunkelheit
- Massensterben der Sünder
- der Papst reist nach Paris, wo er den König krönt
- der König ist überaus katholisch, der russische Zar wird ebenfalls katholisch,
alle Russen werden katholisch
- Istanbul wird wieder Konstantinopel und katholisch
- der Sohn des Zaren wird als König von Jerusalem eingesetzt
- der frz. König setzt mit seiner Armee nach England über
und bezwingt die noch unkatholischen, prostestantischen Briten
- allgemeine Freude, Generalpardon für alle Sünder
- die Zünfte werden wieder ins Leben gerufen
- nach einigen Jahren senkt der fromme König die Steuern
- gute Ernten, hervorragende Weine, frohe Festlichkeiten,
auf den Straßen sind Tische und Bänke mit Speis´und Trank aufgestellt
- die Zeiten sind noch besser als vor 1789!

Keinen Schimmer hat der Prophezeiungstext von:
- Napoleon III.
- Frankreichs Niederlage 1871
- 1. Weltkrieg
- 2. Weltkrieg
... oder von sonst etwas, zwischen 1835 und 2022 => ff.

Da geht es ihm ähnlich wie dem armen Irlmaier,
der ebenfalls keinen blassen Schimmer davon hat,
was wohl nach 1955 geschehen wird.

Siehe hier:
=>
Ohne Prophezeiungsvorlage steht das Betrügerduo Irl/Adlmaier voll im Dunkel.
https://schauungen.de/forum/index.php?id=54426

Zitat daraus:
Ohne ältere Prophezeiungsfälschungen (Europäischer Prophezeiungskanon)
steht das Betrügerduo Adl/Irlmaier nämlich voll auf dem Schlauch.
Es muß doch selbst schlichten Gemütern irgendwann mal auffallen,
daß Irlmaier rein nichts weiß - nichts! - von:

- Volksaufstand in Ungarn
- Suezkrise ... und von allen weiteren israelischen Kriegen!
- russischer Satellit
- Kubakrise
- Mauerbau
- Ermordung Kennedys
- Vietnamkrieg
- Überfall der SU auf die Tschechoslowakei (!)
- bemannte Mondlandung
- Ölkrise
- die SU überfällt Afghanistan
- ein polnischer Papst (davor immer Italiener!)
- 1. Golfkrieg
- Mauerfall
- weitere Golfkriege der USA
- Anschluß der DDR an die BDR (!)
- das Ende der SU und das Aufleben des Christentums in Rußland (!)
- Abzug der russischen Besatzungstruppen (jedenfalls aus Mitteldeutschland)
und des Großteils derer der USA, die der Frankreichs vollständig,
und auch die der Briten

- Bürgerkrieg in Jugoslawien (BDR voll dabei!)
- diverse US-Kriege nach 9/11

Nur, um mal ein paar wenige Eckpunkte zu nennen.
Nichts!
Rein nichts von alledem!
Wie wohl auch, da er und sein betrügerischer Verleger Adlmaier
davon in den älteren "Prophezeiungen" ja nichts hatten lesen können!

Insofern darf man sich nicht wundern, daß ihre "Prophezeiungen"
nicht eintreffen, jedoch (s.o.) ganz andere (!) Begebenheiten!

Als "Quelle" Irlmaiers frecher Erfindungungen dient darüberhinaus auch
das "Lied von der Linde", das Martin Hingerl 1920 auf Basis
der Prophezeiungssammlung "Konzionator" gedichtet (!) hat,
und das dann Irlmaiers Verleger Adlmaier betrügerisch
um einige Jahrzehnte zurückdatierte, um diejenigen im "Lied"
aufgeführten Verse, die doch nur die damalige Gegenwart (=> 1920!)
klagend zum Inhalt haben, als veritable "Prophezeiungen"
dem uninformierten Leser andrehen zu können.

:tonne:

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Mehr Haare als Nudeln in der Suppe

Taurec ⌂, München, Sonntag, 07.03.2021, 16:47 vor 1108 Tagen @ Leonessa (1841 Aufrufe)

Hallo!

Und genau das wurde in der Bibel prophezeit. Da steht etwas von weltweiten Kriegen und Aufruhr, vor denen man sich nicht fürchten soll. Da ich das letzte Mal, gezwungenermaßen, in der Schule in die Bibel geschaut habe, kann ich jetzt aber leider nicht mit Kapitel sowieso dienen.

Wohl kaum. Die Voraussagen in der Bibel sind für den engen geographischen Horizont des Nahen Ostens und für den engen zeitlichen Horizont der nahen Zukunft des 1. Jahrhunderts. So sagte Jesus (oder es wird ihm zugeschrieben) seinen noch lebenden Anhängern voraus, manche würden den Tod bis zu seiner Wiederkehr nicht schmecken, was zwar nicht eintraf, den Glauben daran aber nicht vermindern konnte. Seitdem warten Christen auf Godot und werden nicht müde, als falsch erwiesene Aussagen auf ihre jewilige Gegenwart hinzubiegen, um sie am Leben zu erhalten. Dieser Impuls treibt die Prophezeiungsszene an und läßt sie auf Ereignisse warten, die nie eintreffen werden.

Gänzlich ungeachtet dessen schreitet das Weltgeschehen mit Umwälzungen voran, die aber gänzlich andere Verläufe nehmen als prophezeit. Nichtsdestoweniger werden Prophezeiungsgläubige nicht müde, entweder die Realtiät auf die Prophezeiungen oder die Prophezeiungen auf die Realtiät hinzubiegen. Alle Vernunft hat da nichts zu melden, denn auf diese Weise behalten sie ja immer recht. Beleg: Die Prophezeiungen stimmen doch nachweislich seit Jahrtausenden. Immer sind ausgerechnet jetzt die letzten Vorzeichen am Eintreffen. ;-)

Und jetzt willst Du Dich vom Thema verabschieden? Wirklich?

Das habe ich jedoch nicht geschrieben.

Gerade jetzt wären aktuelle Schauungen zum Ausgang der Situation höchst interessant.

Für das Liefern aktueller Schauungen bin ich allerdings nicht zuständig. Ich kann hier nur eine Türe offenhalten.

Es gibt aber ganz sicher auch Neue zuhauf.

Dann bitte her damit!

Das Niveau hier ist sehr hoch, was aber auch ein Nachteil sein kann.

Vor allem, wenn man für das Beschaffen neuer Schauungen auf Prophezeiungsgläubige angewiesen ist, die neben ihrem Prophezeiungsglauben die eine oder andere echte Schauung haben, beides aber nicht trennen können oder wollen.

Hat nicht Irlmaier von vielen Fremden gesprochen, die kommen werden?

Nöö. Das ist mittlerweile doch schon so gründlich angezweifelt worden, daß es keine vernünftige Begründung mehr gibt, diese Aussage für wahr zu nehmen. Siehe z. B. hier:
"Das spielt zweifellos auf die angebliche Aussage der Caritasschwester Marie Luise Bender an:
'Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land.'

Tatsache ist aber:

  • Die Aussage ist unsicher und erst ab 1992 als existent belegt.
  • Sie ist bei Josef Stocker belegt, einem katholischen Priester. Allein das disqualifiziert ihn schon fast, weil er dadurch als Gläubiger der Endzeitprophetie sich in eben deren Echokammer bewegt, in der er stets auf den Beweis der Richtigkeit der Endzeitprophetie hinzuarbeiten bestrebt ist. Die Erfahrung mit dem zweitausendjährigen Fälschungskanon zeigt, daß Katholen zu den eifrigsten Fälschern zählen. Aus ihrer Sicht ist das wohl kaum eine Sünde, da sie ja für die richtige Sache lügen, nämlich die zweifellos wahre Endzeitprophetie. Ähnlich Dir in Deinem Beitrage halten sie die Quelle und die Tatsache des Fälschens, Lügens und Betrügens für nebensächlich, wenn der Inhalt wahr ist (wofür es außerhalb der Echokammer aber keinen Beleg gibt).
  • Eben dieser Stocker hat sich bereits nicht mit Ruhm bekleckert, als er die Katharina aus dem Ötztal aus dem Hute zog, für die er aber keine Quelle nennen konnte. Erst über Umwege stellte sich heraus, daß er sich quasi im Kreis bzw. mittels verschiedener Pseudonyme selbst zitiert hat. Siehe: https://schauungen.de/forum/index.php?id=28754
  • Jemandem, der derartig verschlagen dem Leser scheinbare Quellenqualität vortäuscht, dem glaube ich die Existenz einer Caritasschwester pauschal nicht.
  • Ausgehend von der Entstehung des Textes um 1992, die wir angesichts des obigen annehmen müssen, zeigt sich, daß die angeblichen Irlmaieraussagen der angeblichen Caritasschwester lediglich eine Reflektion der Entwicklungen bis 1992 sind, inklusive der Zuwanderung, die sich auf die tatsächliche Zuwanderung in den Achtzigern und frühen Neunzigern bezog. Typisch für den Endzeitfälschungskanon wurde er mit der Fälschung 'Caritasschwester' abermals auf den damals neuesten Stand gebracht.

Die Projektion dieser angeblichen Prophezeiung auf 2015 ist also völlig verfehlt! Diese ist ebenfalls nichts weiter als der Versuch, den ewig dräuenden, aber niemals in der gegenwärtigen und künftigen Menschheitsgeschichte eintreffenden Fälschungskanon der europäischen Endzeitprophetie auf den Stand unserer Gegenwart zu bringen!"

Und noch etwas ausführlicher: hier

Und eine Bäuerin aus Vorarlberg von "schiache Leit"?

Die Katharina aus dem Ötztal?
"[...] da kommen sie, ganze Horden schiacher (wild aussehender) Leute, und überfallen alles."

Die schlummert ebenfalls unselig in der Tonne, kehrt aber regelmäßig als Prophezeiungszombie wieder. Josef Stocker ist für diese Prophezeiung die einzige Quelle, zitiert in seinem Büchlein einen angeblichen Zeitungsartikel, verschweigt aber, daß er selbst der Autor dieses Artikels ist. Das ist sogar noch unter dem Niveau der Doktorarbeiten von Bundestagsabgeordneten. Die plagiieren wenigstens nicht bei sich selbst. Außerhalb der Stocker'schen Phantasie gibt es nirgendwo einen Nachweis einer Katharina aus dem Ötztal bzw. Emilia Auer.
Inhaltlich ist die Prophezeiung leicht erkennbar auf christlich-endzeitprophetisches Gedankengut zurückführbar. Dabei ist die Formulierungsweise so schwammig, daß man leicht immer wieder etwas findet, das dazu paßt, so daß sich die selbstbetrügerische Masche der Prophezeiungsgläubigen fortführen läßt, immer ausgerechnet in der eigenen Gegenwart die letzten Vorzeichen eintreffend zu wähnen.

In Stockers Machwerk aus den Achtziger Jahren kommt noch die letzte Version des Prophezeiungskanons zur Anwendung, die mit der Zeit des Kalten Krieges und des Sowjetkommunismus in Einklang gebracht wurde: "plötzlich kommen diese schiachn Leute in roten Fetzen".
Als rote Kommunisten tauchen sie schon in der Mühlhiaslfälschung von 1923 und z. B. als "die Schlechten" (aber ohne Rot) bei den französischen Priestern, Nonnen und Hausfrauen, die allesamt einer großen katholischen Fälschungswelle des 19. Jahrhunderts entstammen, durch welche die Kirche dem neuen Zeitgeist entgegenwirken wollte. Die Verheerung der Länder durch üble Horden hat in der Prophezeiungsliteratur Tradition, stets auf die jeweilige Zeit angepaßt. In der Birkenbaumsage sind es "die bärtigen Völker des Siebengestirns", im Mittelalter war es die in vielen zeitgenössischen Quellen zu findende "Türkenschlacht am Rhein" und bei Pseudomethodius, der vielen mittelalterlichen Prophezeiungen als Grundlage diente, die Mohammedaner. Eine Christenverfolgung in der Endzeit wird schon in der Bibel vorausgesagt (als Juden durften sich natürlich auch die Urchristen als verfolgte Nation begreifen ;-)) und stellt die geistgeschichtliche Grundlage dieser vielen Inkarnationen einer Erwartungshaltung dar, in denen stets irgendwelche Teufelsanhänger/Ungläubigen/schiachen Leute/rote Socken über die Christenheit herfallen.

Das ist es ja gerade: Egal, wo man die Prophezeiungsliteratur aufschlägt, überall findet man keine echten Zukunftsvoraussagen, sondern Verarbeitungen eines religiösen Grundstoffes, der eine geglaubte Zukunftserwartung ausdrückt und ohne Schauungsgehalt ist.

Und erst gestern habe ich irgendwo gelesen, daß Nostradamus von einer Königin Korona gesprochen haben soll, was ich jetzt aber intuitiv nicht glaube.

Das sollte man auch besser nicht glauben. Das Wort "corona" kommt nirgendwo bei Nostradamus vor, lediglich Ableitungen wie "sceptre coronal" (Krönungsszepter) und "coronel" (im Provenzalischen der militärische Rang des Colonels).

Daran zeigt sich exemplarisch, warum die Beschäftigung mit Prophezeiungen zur Erhellung der Zukunft offensichtlich nur wenig beitragen kann: Die Prophezeiungen stimmen nicht, sind ein einziger, in sich verflochtener Fälschungskanon und wenn alle Vergewaltigungskünste der vorhandenen Texte keinen Bezug auf aktuelles Zeitgeschehen erlauben, werden die Aussagen einfach erstunken und erlogen und unter's Volk gebracht. Es gibt immer noch genügend Leichtgläubige, die nicht hinterfragen, was ihnen aufgetischt wird.

⇒ Wenn man nach "Schauungen" zu aktuellen Großereignissen sucht, findet man nur aus dem Zusammenhang gerissene und herumgebogene Teilsätze aus Fälschungen oder gar komplette Neuerfindungen. :-(

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Caritasschwesterklamotte

BBouvier @, Sonntag, 07.03.2021, 17:22 vor 1108 Tagen @ Taurec (1858 Aufrufe)

"Das spielt zweifellos auf die angebliche Aussage der Caritasschwester Marie Luise Bender an:
'Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land.'
"

Hallo!

Diese Caritasschwesterklamotte ist mehr als verdächtig, stammt offenbar von Herrn "Stocker".
=>
<"Maria Luise (BB: damals ca. 50 Jahre alt) absolvierte Autofahrstunden bei ihrem Fahrlehrer,
der im Nachbarhaus von Alois Irlmaier wohnte.
Eines Abends kam Irlmaier auf sie zu mit den Worten:
"Mädchen, du erlebst die große Umwälzung, die kommen wird!"
... etc. =>
">

Ja, das ist alles bestimmt recht glaubhaft:
Irlmaier (Zeit fiktiv) tritt am 25.07. 1953
gegen 19:30 Uhr aus seinem Haus. Da sieht er rein zufällig,
wie dem Fahrschulkäfer seines Nachbarn Hugendubel eine ältere Frau,
die Caritasschwester (= erbärmlich arm !) Marie Bender, entsteigt.
(die da 1953 (!) ihren Führerschein macht ... echt!!)
Irlmaier eilt nun mit kurzen, schnellen Schritten direkt
auf diese ihm völlig Fremde zu,
öffnet den Mund und belehrt sie (ZITAT!) folgendermaßen: :lehrer:
=>
"Mädchen, du erlebst die große Umwälzung, die kommen wird!
Zuerst kommt ein Wohlstand wie noch nie.
Dann folgt ein Glaubensabfall wie noch nie zuvor.
Darauf eine noch nie dagewesene Sittenverderbnis.
Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land.
Es herrscht eine grosse Inflation.
Das Geld verliert mehr und mehr an Wert.
Bald darauf folgt die Revolution.
Dann überfallen die Russen übernacht den Westen.
"

Daraufhin dreht sich Irlmaier um und kehrt in sein Haus zurück,
denn das deftige Abendbrot (Schweinshaxe mit Knödeln und Sauerkraut)
soll ja nicht kalt werden - und sein Bier nicht warm.

Die fromme, jedoch völlig konsternierte Marie Caritas aber behielt alle seine Worte
und bewegte sie jahrzehntelang wörtlich in ihrem Herzen. :ok:

Später schrieb sie Jemand völlig unbekannter dann aber bestimmt mal auf,
denn sonst könnten wir davon ab 1992 ja nichts lesen. :lesen:
Die "große Umwälzung", die "Marie" angeblich noch erleben sollte,
ist jedoch bis heute noch nicht eingetreten:
Diese (fiktive) "Marie" wäre mittlerweile freilich an die 120 Jahre alt.

:tigger:

Obwohl:
Das mit dem Glaubensabfall immerhin, das könnte schon stimmen.
(Mir ist allerdings nicht klar, wie so ein abstrakter "Glaubensabfall" in einer Schau wohl aussehen könnte??)
Denn diesem sauberen Betrügerpaar Adl/Irlmaier und deren Epigonen
glaube ich bereits seit einigen Jahren kein armes Wort mehr.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Fahrschule

Taurec ⌂, München, Sonntag, 07.03.2021, 18:00 vor 1108 Tagen @ BBouvier (1845 Aufrufe)

Hallo!

<"Maria Luise (BB: damals ca. 50 Jahre alt) absolvierte Autofahrstunden bei ihrem Fahrlehrer,
der im Nachbarhaus von Alois Irlmaier wohnte.
Eines Abends kam Irlmaier auf sie zu mit den Worten:
"Mädchen, du erlebst die große Umwälzung, die kommen wird!"
... etc. =>
">

Im Zukunftsforum behauptete jemand kürzlich:

"Mich interessiert das Thema Irlmaier sehr, da ich in Freilassing aufgewachsen bin. Mein früherer Chef ist der Sohn der damaligen Fahrschule im Haus neben Irlmaier. Irlmaiers jüngste Tochter lebt noch und ich habe vor paar Wochen kurz mit der exSchwiegertochter und ihrem jetzigen Lebensgefährten gesprochen. Irlmaier selbst hat seinen Kindern kaum etwas erzählt, aber immer wieder betont, dass sie daheim, also in der Umgebung, bleiben sollen, da wird ihnen nichts passieren.
Dass Irlmaiers jüngste Tochter das alles noch miterleben soll, wenn sie alt ist. Sie ist jetzt 80.
Die Familie hat das Wissen auch nur aus den Büchern und kann leider nicht sagen, was da alles stimmt.
Der Lebensgefährte, dessen Vorfahren gut bekannt mit Irlmaier waren, sieht Corona ebenfalls als "Der Stunk geht um die Welt" und den dritten "Weltkrieg". Ich hätte noch so viele Fragen gehabt, konnte aber wirklich nur ganz kurz mit ihnen reden. Ich hoffe, dass sich eine Gelegenheit nochmal mal bietet."

Ob das so stimmt?
Ich erinnere mich dunkel und konnte die Quelle nicht finden, daß jemand mal nach einer Fahrschule im Nachbarhause Irlmaiers recherchierte, ohne daß dabei etwas herauskam. Allerdings könnte ich mich irren.

Kein Irrtum ist allerdings, daß in dem einzigen anderen Text, der von einem Fahrlehrer neben Irlmaier spricht, Stockers Caritasschwester ist: "Schwester Maria Luise absolvierte Autofahrstunden bei ihrem Fahrlehrer, der im Nachbarhaus von Alois Irlmaier wohnte."

Es ist allerdings ein Unterschied, ob im Nachbarhaus eine Fahrschule ist oder ein Fahrlehrer dort wohnt. ;-)

In Berndts Irlmaierdokumentation "Ich seh's ganz deutlich!" ist Irlmaiers Wohnhaus in Freilassing tatsächlich zu sehen, siehe hier:
https://youtu.be/Cz-o_0zAmJ0?t=3404

Erkennbar ist, daß dieses Haus an einer Straßenecke steht und weder rechts noch dahinter ein Nachbarhaus hat, in dem ein Fahrlehrer oder eine Fahrschule gewesen sein könnte. :augenrollen:

Irgendwie glaube ich das mit dem Fahrlehrer nicht, weder beim dubiosen Stocker noch bei der angeblichen neuen Quelle mit Kontakten zu Irlmaiers Familie und Umfelde.

Gruß
Taurec

--
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Irlmaier

Windlicht @, Sonntag, 07.03.2021, 19:38 vor 1107 Tagen @ Taurec (1780 Aufrufe)

Hallo!

Ich hoffe, man kann den Link sehen:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/annoshow?call=san|19500316|4|33.0|0

da steht, Irlmaier habe mitgeteilt, dass man ihn nicht mehr wegen der Hellseherei anschreiben soll.
Gleichzeitig wünscht er, dass weitere Veröffentlichungen, die bisher alle gegen seine Willen erfolgt sind, unterbleiben sollen.
Ich wollte den ganzen Wortlaut nicht abschreiben.
Aber es wäre ja möglich, dass er den ganzen Unmut nicht verdient hat, sondern dass sich die Sache verselbständigt hat. Der Artikel ist von 1950 aus den Salzburger Nachrichten.

Viele Grüße
Windlicht

Fahrschule neben Irlmaier

Allegra111, Dienstag, 18.05.2021, 14:22 vor 1036 Tagen @ Taurec (1462 Aufrufe)
bearbeitet von Allegra111, Dienstag, 18.05.2021, 14:43

Jetzt habe ich mich extra hier angemeldet, um das klarzustellen. Irlmaier lebte erst ab 1950 in der heutigen Jennerstr. Davor lebte er in der Reichenhaller Straße 41. In der Reichenhaller Straße 39 war zu dieser Zeit die Kfz.Werkstatt und Fahrschule Josef Schnitzer. Josef Schnitzer starb kurz nach dem 2. Weltkrieg, die Wittwe Katharina führte mit Hilfe des Angestellten Karl Lamm, den sie später heiratete, den Betrieb weiter. Ab Mitte der 60er verkaufte der Sohn Herbert Schnitzer erstmals BMW, der Sohn Josef fuhr Autorennen, bereits 1963 gewann er die Berg Europameisterschaft. In den 70ern kamen die Halbbrüder Karl und Dieter Lamm in den Betrieb. 1991 zog der Betrieb in die Görlitzer Straße, das Gebäude Reichenhaller Straße 39 wird seitdem vermietet.
Vielleicht kennt sich der eine oder andere Leser hier im Tourenwagen Motorsport aus und kennt eines der bekanntesten Teams, BMW Schnitzer Motorsport, das im Laufe der Zeit entstanden ist. Gerhard Berger zB.fuhr vor seiner F1 Karriere für Schnitzer.Dazu gab es ein BMW Autohaus, das 2013 verkauft wurde, einen Tuningbetrieb und eben den Motorsportbetrieb, der leider ab 30.06. diesen Jahres ebenfalls Geschichte ist. Wann die Fahrschule aufgegeben wurde, weiß ich leider nicht, da habe ich nie nachgefragt.
Herbert Schnitzer ging übrigens mit Irlmaiers jüngster Tochter Rita in die Klasse. Ich bin in Freilassing aufgewachsen und habe später bei Schnitzer 14 Jahre lang gearbeitet.
Ob jetzt eine Caritasschwester Bender ihren Führerschein dort machte, konnte mir Herbert Schnitzer nicht beantworten, da er damals ein Kind war und es aus dieser Zeit keine Unterlagen mehr gab. Irlmaier hat der Familie Schnitzer auch diverses vorausgesagt, das dann eingetroffen ist.
In der Reichenhaller Straße entstand kurz nach dem Krieg ein Notkrankenhaus, das von Klosterschwestern betrieben wurde. Vielleicht war Frau Bender dort tätig, das ist allerdings Spekulation.
Über die Firma Schnitzer gibt es ein 2013 erschienenes Buch "Die Meistermacher". Auf Seite 29 ist ein Foto des Betriebs aus den 50ern, auf dem der Schriftzug "J. Schnitzer Fahrschule" am Gebäude steht. Leider weiß ich nicht, wie man hier einen Screenshot einfügt, dann könnte ich es sozusagen schwarz auf weiß bestätigen. Auf der Internetseite von Schnitzer Motorsport ist in der Firmenchronik ebenfalls ein Foto des Gebäudes, allerdings älter, der Schriftzug fehlt hier noch.
Ich hoffe, lieber Taurec, B.Bouvier und andere glauben jetzt endlich, dass die Fahrschule kein Hirngespinnst ist. Mich nervt es unendlich, wenn darüber "gelästert" wird. Gruß Allegra

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Text Caritasschwester

BBouvier @, Dienstag, 18.05.2021, 18:21 vor 1036 Tagen @ Allegra111 (1562 Aufrufe)

<"Zuerst kommt ein Wohlstand wie noch nie.
Dann folgt ein Glaubensabfall wie noch nie zuvor.
Darauf eine noch nie dagewesene Sittenverderbnis.
Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land.
Es herrscht eine grosse Inflation.
Das Geld verliert mehr und mehr an Wert.
Bald darauf folgt die Revolution.
Dann überfallen die Russen übernacht den Westen.
">

Danke sehr, Allegra!

Allerdings kann die Tatsache, daß sich neben Irlmaiers Wohnhaus
eine Fahrschule befand, die Zweifel nicht ausräumen.

Immerhin ist der fragliche Text erst ex eventu - nach 1992 - als auftauchende Behauptung belegt.
Darüberhinaus handelt es sich um eine Pauschlschwadronade, die (s.o.)
doch nur den europäischen Prophezeiungskanon repetiert!

Es muß doch auffallen, daß Irlmaier offensichtlich eh keinen blassen Schimmer
hinsichtlich relevanter Geschehnisse hatte, als da wären:
- Volksaufstand in Ungarn
- Suezkrise ... und aller weiterer israelischer Kriege!
- russischer Satellit
- Kubakrise
- Mauerbau
- Ermordung Kennedys
- Vietnamkrieg
- Überfall der SU auf die Tschechoslowakei (!)
- bemannte Mondlandung
- Ölkrise
- die SU überfällt Afghanistan
- ein polnischer Papst (davor immer Italiener!)
- 1. Golfkrieg
- Mauerfall
- weitere Golfkriege der USA
- Anschluß der DDR an die BDR (!)
- das Ende der SU und das Aufleben des Christentums in Rußland (!)
- Abzug der russischen Besatzungstruppen (jedenfalls aus Mitteldeutschland)
und des Großteils derer der USA, die der Frankreichs vollständig,
und auch die der Briten
- Bürgerkrieg in Jugoslawien (BDR voll dabei!)
- diverse US-Kriege nach 9/11

Nur, um mal ein paar wenige Eckpunkte exemplarisch zu nennen.
Nichts!
Rein nichts von alledem!
Wie wohl auch, da er und sein betrügerischer Verleger Adlmaier
davon in den älteren "Prophezeiungen" ja nichts hatten lesen können!

Insofern ist es gar nicht von Bedeutung, falls denn tatsächlich nachgewiesen werden könnte,
daß der Text auf einem veritablen "Irlmaier" fußen würde.

Im übrigen dazu:
- Literarischer Prosatext
https://schauungen.de/forum/index.php?id=52928
- Ein weiteres Irlmaierplagiat?
https://schauungen.de/forum/index.php?id=31277

Grüße!
BB

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Kein Lästern

Taurec ⌂, München, Dienstag, 18.05.2021, 22:17 vor 1035 Tagen @ Allegra111 (1369 Aufrufe)

Hallo!

Ich hoffe, lieber Taurec, B.Bouvier und andere glauben jetzt endlich, dass die Fahrschule kein Hirngespinnst ist. Mich nervt es unendlich, wenn darüber "gelästert" wird.

Es ist keine Lästerei, sondern das legitime und notwendige Hinterfragen in einem Milieu, in dem Fälschungen und Lügen standardmäßig geglaubt werden und an diesem nicht wahrgenommenen blinden Fleck vorbeiargumentiert.
Als "Lästern" brandmarken und davon "unendlich" genervt zu sein, zeigt wieder die Tendenz auf, um wankende Säulenheilige moralisierte Schutzzonen einzurichten, um deren Fall zu verhüten.

Dennoch Dank für diese neuen Informationen! Damit läßt sich arbeiten! :ok2:

Ob jetzt eine Caritasschwester Bender ihren Führerschein dort machte, konnte mir Herbert Schnitzer nicht beantworten, da er damals ein Kind war und es aus dieser Zeit keine Unterlagen mehr gab. Irlmaier hat der Familie Schnitzer auch diverses vorausgesagt, das dann eingetroffen ist.
In der Reichenhaller Straße entstand kurz nach dem Krieg ein Notkrankenhaus, das von Klosterschwestern betrieben wurde. Vielleicht war Frau Bender dort tätig, das ist allerdings Spekulation.

Über das Notkrankenhaus, den Orden, der es betrieb, möglicherweise dort noch vorhandene Unterlagen und mit Glück Hinweise darin, ob eine Schwester namens Bender den Führerschein gemacht hat (möglicherweise finanziert vom Orden, um die Frau im Fahrdienst einzusetzen?), könnte man eventuell weiterkommen. Es liefe allerdings bestenfalls auf eine nur indirekte Stützung des Textes hinaus, denn abgesehen von dem unwahrscheinlichen Fall, daß über die Hinterlassenschaften und das Umfeld der Caritasschwester deckungsgleiche Aussagen überliefert wären, würde sich nur die Existenz der behaupteten Schwester, also der Rahmen der prophetischen Aussagen bestätigen, nicht aber deren Inhalt. Es könnte sich noch immer um eine Manipulation oder Verfälschung vom Anfang der Neunziger handeln.

Vor allem wären die Fragen zu klären: Wann hat die Schwester mit wem über die Aussagen gesprochen und was sagte sie dabei tatsächlich? Wie kam denn Stocker dazu?

Gruß
Taurec

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Die alte Welt - Von Sexsklaverei bis Qualmtod

Fenrizwolf, Sonntag, 07.03.2021, 18:51 vor 1107 Tagen @ BBouvier (1838 Aufrufe)

Hallo!

Wo wollen all die jungen Hüpfer denn hin, die hier Wohlstand suchen?
Der Wohlstand ist allein das Loch, der Bypass in unsere Münzbeutel, die Versklavung der Arbeiterschaft.
Der Wohlstand ist ein Gespenst, ein Gewohnheitsrecht rituellen Mißbrauchs.
Als mein Vater noch lebendig und kräftig war, hat er nach Jahrzehnten mal einen alten Bekannten besucht, dessen Eltern in seinem Elternhaus in vormaligen Jahrzehnten einen Friseursalon betrieben.
Er war schockiert von dem Elend in dem der nun auch alte Mann damals lebte.
Und bei uns war auch nicht alles Hochglanz und Schickimicki, nicht daß er verwöhnt gewesen wäre.

Als jemandem, dem es nunmehr verboten ist, mit dem Kopf zu arbeiten, komme ich zu meinem Leidwesen etwas herum im erweiterten Kuhdorf.
Meine neue, zeitweilige Berufstätigkeit beinhaltet regelmäßig, den Wohnraum der städtischen Baugenossenschaft aufzuwerten.
Was ich da in nur einer Straße gesehen habe, sprengt vermutlich das Vorstellungsvermögen der meisten.
Innerhalb von hundert Metern in ca. 40 Wohneinheiten hatte ich es mit einer jungen „Dame“ zu tun, die Eile erbat, da sie noch Freier erwartete – die ganze Wohnung aus Plattenmöbeln war Fettverschmiert. Nebenerwerb war wohl Internetpornographie. Alle um mich dachten, sie hätten sich verhört.
Wenige Häuser weiter galt es eine Wohnung zu renovieren, die bis nach Hause stank.
Das Ordnungsamt wurde wirkmächtig, der Mietvertrag gekündigt, und die Dame eingewiesen.
Eine Badewanne voller Binden und Tampons war wohl das Prachtstück des Erschauderns.
Der Gestank, der aus dem alten Putz ausdünstete, verfolgte mich oft bis nach Hause.

Im selben Haus – andere Hälfte – wieder wurde eine Wohnung zwangsausgeräumt. Neue Fenster sollten her.
Dort muß das gesamte kriegswichtige Arsenal von Bayer fröhliche Urständ gefeiert haben, bis das begehbar war.
Dort ist seit vielleicht 50 Jahren nicht mehr gelüftet, aber wohl sehr, sehr, sehr viel geraucht worden.
Die wohl ursprünglich weiße Tapete fing über den Fußleisten in einem (Sch)Ockerton an, verlief über Terrakottafarben, über den Ton von Milchschokolade bis zu zartbitter. In den Ecken war es schwarz.

Weiß jemand um den Umstand, Tapeten in Fensternähe mit Nadeln zu perforieren?
Mir schwant, da diesbezüglich mal etwas gehört zu haben.

Übellaunig,

Stinkwolf

Womöglich sind Prophezeiungen AUSDRUCK dessen, was Bilder NICHT abbilden

rauhnacht, Sonntag, 07.03.2021, 20:09 vor 1107 Tagen @ Taurec (1796 Aufrufe)

Hallo Taurec,

"Weder die Flüchtlingskrise 2015, noch "Corona" wurden vorausgesehen. Das sollte eigentlich jedem zu verstehen geben, daß auch künftig mit Entwicklungen zu rechnen ist, die nicht vorausgesehen wurden, was die Nützlichkeit des Forumsurthemas doch erheblich einschränkt.

⇒ Wenn man nach "Schauungen" zu aktuellen Großereignissen sucht, findet man nur aus dem Zusammenhang gerissene und herumgebogene Teilsätze aus Fälschungen oder gar komplette Neuerfindungen. „ Taurec


Ich vermute mal, dies Urteil liegt daran, dass „Schauungen“ zum Weltgeschehen EBEN NICHT so nett materialistisch: 1 zu 1, in Bild, Farb und Ton, so richtig „realistisch“ auftreten.

Wie ärgerlich ist das denn? Der vernunftbegabte, materialistische Mensch in „faustischem“ Wahn zur „letzten Erkenntnis“ erwartet, dass sich Zukunftsgeschehen in Schauungen AUCH zu Weltgeschehen gefälligst deutlich erkennbar mit zumindest realistischen Details 1 zu 1 ab zu bilden HAT!!!!

Ansonsten ist das selbst in Themen mit Randanlehnung an wissenschaftlichem Vorgehen nix bis „erheblich eingeschränkt“.

Das mag für Dich natürlich so sein. Gar keine Frage.

Für mich als Betroffene ist das anders!

Ich erzähl ein bisschen: Im Laufe der Zeit meiner Anwesenheit hier im Forum bin ich in mir etliche Stadien durchlaufen und so zwischendrin meinte ich auch gefunden zu haben, was mich ENTLASTET. ( Es ist nämlich KEINESWEGS toll oder inspirierend „wirren Kram“ so „zur Welt???? zu sehen.)
Als durchaus „faustische“ Seele befand ich, okay, es gibt Schauungen zu Naherlebnissen zweifelsfrei, zu Weltgeschwurbel verbleibt es im Bereich des Geschwurbels - Unklar, nicht nachvollziehbar, keine deutlichen Übereinstimmungen der Bilder mit Realität – nix bis erheblich eingeschränkt.


Bis ich mit einem Teil und just dem, der mich am stärksten beeindruckt hat ( Daher mein Name hier) bestätigt wurde und im JETZT erlebe, was ich in überaus symbolischen Schauungen plus innerem Gewahrsein vorweg erlebt habe.

Niemals könnte ich mit Worten ausdrücken, was das alles bedeutet. Niemals DÜRFTE ein streng wissenschaftlicher Geist annehmen, dass Worte -------Bilder, Sinneseindruck und Verständnis auch nur ansatzweise ohne Intepretationsgeschwurbel wieder geben könnten.

Im Versuch werden das PROPHEZEIUNGEN!!!!

Und dann kippt das ganze Kartenhaus, das auch von mir durchaus recht lange gehalten wurde, zur Unterscheidung zu Schauung in Naherwartung – ohne Zusatzgeschwurbel trifft das „Bild“ zu oder nicht und den wirren UND Interpretationbedürftigen Bildern zu Weltkrams in PROPHEZEIUNGEN!!

Seit je hier, merkte ich die „Seuche“ an, was ich nicht täte, wenn mir das nicht der Art deutlich wäre. Die „schreckliche Krankheit“ ist Ausdruck in Prophezeiung aus innerem Gewahrseins der verschiedensten Aspekte, samt der Passage, dass alle die „in die Höhle geführt werden“ noch gesund wirken.
Selbst die Bilder aus nachfolgenden Träumen oder der Wachschauung zu den Alten werte ich mittlerweile als bestätigt.

- Wie oft und wieviele Menschen weltweit sind mittlerweile aus ihrem Zuhause von Menschen in Seuchenschutzanzügen geholt worden? Und die jeweils Nächsten durften nicht mit und haben ihren Angehörigen nie wieder gesehen. ( Die Steigerung, dass das sogar für NICHT Seuchenerkrankte geschieht, hab ich nicht gesehen, mein Erschrecken war aber durchschlagend)

- Die Alten in Pflegeheimen, die in Panik oder stoischer Ruhe „geholt werden“, ---------zu was auch immer???? Bei mir ja unklar, aber in meiner Interpretation in Prophezeiungsrichtung deutlich. Bei Bandhu werden die gespritzt – mit was auch immer.

Und Du sprichst von -----Da wurde nichts voraus gesehen.

Ist das jetzt der „faustische Geist“, der in seinem Interessensspektrum keine IHM zureichende Begründungen – materialistisch und deutlich beweisbar, findet oder Ausrichtung bis Aufgabe?

Gruß

Rauhnacht

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Realität

Luzifer, Österreich, Sonntag, 07.03.2021, 20:54 vor 1107 Tagen @ rauhnacht (1807 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht,

Wir sind gewohnt das als "klare Realität" zu sehen und zu empfinden, was tatsächlich in der Welt ist und vor allem was defacto "geschieht".

Was, wenn das aber nur eine "abgeleitete" Realität ist, was wenn das nur die erste Ableitung einer tieferliegenden Realität ist.

Bin mir ziemlich sicher, dass jemand der wahrhaft "sieht" Zugang zu einer basalen Realität bekommt. Dann geschehen Dinge, die Realität der Welt entwickelt sich daraus und zwar 1:1 genauso aber eben in einer anderen Art und Weise, die weit jenseits dessen liegt, was wir verstandesmäßig in Erwägung ziehen. Es gibt vermutlich unendlich viele Möglichkeiten wie der geistige "Attraktor" sich Bann bricht.

Daher ist es im persönlichen Umfeld leichter, weil man die Randbedingungen und Parameter besser kennt und einschätzen kann und die Interpretation des "Geschauten" besser ist.

Kann es ja nicht verallgmeinern aber glaube, dass Problem beginnt mit der ersten Modellbildung des Geschauten. Man presst die Dinge, die nicht in Worte und Bilder gefasst werden können in diese Schemata und damit beginnen sie "unwahr" zu werden.


Schöne Grüße
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

Realität - eine Anmerkung

schwelmi, Sonntag, 07.03.2021, 22:22 vor 1107 Tagen @ Luzifer (1906 Aufrufe)

Hallo Luzifer,

ich finde deinen Gedankengang interessant, vor allem da im Bereich "Schauung veröffentlichen" von Lost Centuries ein ähnlicher Gedankengang mittels eines Traumes hinterlegt wurde. Aber lies selbst:

Die Eisenbahnbrücke

Der folgende, sehr persönliche Traum hat einen Vorfall zum Inhalt, der sich bei mir zuhause ereignet hat, und ich würde ihn bestimmt nicht mit anderen teilen, wenn er meiner Meinung nach nicht eine interessante Fragestellung aufwerfen würde hinsichtlich dessen, was wir LEBEN nennen und die Welt, in der unser Leben sich vollzieht.

Es ist Tag. Mein Bruder und ich laufen schweigend auf Bahngleisen entlang. Ab und zu kommt uns ein Zug entgegen. Wir hören den Zug schon von weitem, dann verlassen wir schnell die Schienen und drücken uns mit dem Rücken in eine hohe Thujahecke, die auf einer Seite der Bahnschienen wächst. Ist der Zug an uns vorbeigerauscht, setzen wir unseren Weg fort.

Auf einmal stoßen wir auf eine Eisenbahnbrücke. Sie sieht äußerst seltsam aus: die ersten zwanzig, dreißig Meter besteht sie nur aus Schienen mit Holzschwellen dazwischen, sonst nichts. Dann geht sie über in eine gewöhnliche Eisenbahnbrücke mit sicherem Geländer, an dem man sich festhalten kann, und einem schmalen, aber begehbaren Weg beiderseits der Schienen. Wo die Brücke beginnt, fällt ein steiniger, felsiger Hang mindestens mehrere hundert Meter steil nach unten. Am Grund des Tals kann man kaum mehr eine Straße erkennen, die unter der Brücke durchführt.

Mein Bruder und ich bleiben stehen und blicken auf die Brücke. Dann setze ich einen Fuß auf die Schiene und beginne, vorsichtig über die Gleise zu balancieren. Dabei verspüre ich keinerlei Angst, ganz im Gegenteil, mich durchflutet in diesem Moment geradezu eine Woge von Mut und Zuversicht. Ich weiß, dass ich es schaffen kann, über die Schienen zu balancieren, bis ich den sicheren Teil der Brücke erreicht habe. Wenn ich nach unten blicke, sehe ich den Abgrund unter mir, doch ich verspüre keine Angst.

Da ruft mein Bruder plötzlich aus: "Du bist verrückt, vollkommen verrückt. Ich werde doch nicht mein Leben riskieren. Wenn du das so machen möchtest, bitte schön." Er ist zornig und wütend. Ich drehe mich erstaunt um, weil die Reaktion meines Bruders für mich völlig überraschend kommt, und sehe, wie er beginnt, den steilen Abhang nach unten zu klettern. Dann wache ich auf, der Traum ist vorbei.

Ich verstehe mich sehr gut mit meinem Bruder, er kommt regelmäßig bei uns vorbei. Auch diesmal, einige Tage nach diesem seltsamen Traum, kommt er uns besuchen. Wir unterhalten uns über alles Mögliche, und es herrscht eine lockere Atmosphäre. Plötzlich kommt das Gespräch auch auf das Thema "Corona" und er erwähnt, dass er sich so bald wie möglich impfen lassen wolle. Da teile ich ihm mit, das ich nicht vorhabe, mich auf absehbare Zeit impfen zu lassen und dass ich ihm das auch empfehle (obwohl er wie ich zur Risikogruppe gehört). Auf einmal flippt mein Bruder plötzlich regelrecht aus, er verliert die Beherrschung und ruft laut: "Du bist verrückt, vollkommen verrückt. Ich werde doch nicht mein Leben riskieren. Wenn du das so machen möchtest, bitte schön." Er kann sich nur schwer wieder beruhigen, ein neues Gespräch kommt auch nicht mehr richtig in Gang, und kurze Zeit später geht er grusslos und lässt auch die folgenden Tage nichts von sich hören. Mich bedrückt die Angelegenheit sehr, da ich mich ja normalerweise sehr gut mit ihm verstehe. Erst eine Woche später kommt er wieder, ganz der alte, doch über Coronaimpfungen haben wir nicht mehr gesprochen.

Ein Film besteht aus zwei Komponenten: der Bilderfolge und der Tonspur. Man kann beides getrennt voneinander wahrnehmen, sich nur die Bilder anschauen, ohne Ton, oder umgekehrt, nur dem Ton lauschen. Doch nur beides zusammen ergibt einen Sinn, wenn sich Bild und Ton sinnvoll zum vollständigen Kinofilm ergänzen. Wenn ich nur die Tonspur habe, könnte ich eine eigene Bildspur darüberlegen, eine, die ich selbst angefertigt habe, und so versuchen, die Tonspur sinnvoll zu ergänzen. Natürlich würde das nicht funktionieren, es würde ein ganz anderer Kinofilm entstehen, einer, der mit dem Original nur die Tonspur gemeinsam hat, aber ein komplett anderes Geschehen zum Inhalt hätte.

Wenn nun das, was wir "Leben" nennen und die Welt, in der sich das vollzieht, nun ebenso aufgebaut sind? Aus zwei Komponenten: eine materielle, physisch wahrnehmbare. In ihr vollzieht sich das, was wir jeden Tag tun und machen. Und eine zweite Komponente, eine emotionale, immaterielle geistige Welt? Wenn also Leben nicht (nur) das ist, was wir tagtäglich tun, sondern (auch) das, was wir dabei empfinden und fühlen? Wenn Leben also auch Er-Leben bedeutet, überhaupt erst ausmacht. Und beide Komponenten GLEICHBERECHTIGT nebeneinanderstehen.

Und wenn ich nun in meinen Träumen, aus welchem Grund auch immer, nur in der Lage bin, jene zukünftige emotionale, immaterielle "Spur" wahrzunehmen? Und ich in meinen Träumen versuche, dieser Spur ein passendes bildhaftes Geschehen zur Seite zu stellen, um für mich Zukünftiges irgendwie "wahrnehmbar" oder "begreifbar" zu machen? Wie könnte man dann von solchen Träumen jene ursprüngliche Spur wieder rekonstruieren, also jener Teil, der nicht von mir stammt? Ist das überhaupt möglich? Und welche Informationen würde sie uns liefern? Also, je mehr ich darüber nachdenke, desto interessantere Fragen ergeben sich.

Grüße
schwelmi

beunruhigend

detlef, Montag, 08.03.2021, 02:58 vor 1107 Tagen @ schwelmi (1857 Aufrufe)

moin,

Also, je mehr ich darüber nachdenke, desto interessantere Fragen ergeben sich.

allerdings. auch beunruhigende.

gruss,d

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Interessant

Taurec ⌂, München, Montag, 08.03.2021, 18:05 vor 1107 Tagen @ schwelmi (1822 Aufrufe)

Hallo!

Sehr interessant.

Der sich impfen lassende Bruder klettert einen gefährlichen Abhang hinab, an dessen Grunde, hunderte Meter entfernt, der Weg erst weiterführt.

Lost Centuries balanciert einige Meter in der Luft, bis der Weg wieder befestigt ist.

Der kurze Zeit später genauso eintretende Ausspruch des Bruders stellt den Zusammenhang mit "Corona" her.

Das ist womöglich so zu deuten, daß man bei den derzeitigen Ereignissen besser fährt, wenn man nicht mitmacht, sich nicht beirren läßt und einfach "weitergeht". Es ist nur eine vergleichsweise kurze (zeitliche) Distanz zu überwinden, bis wieder sichereres Gelände erreicht ist (gleichwohl befinden wir uns auf einer "Brücke").

Wer indes der propagierten öffentlichen Meinung und deren Sicherheitsversprechen glaubt (Impfung) begibt sich in einen ungewissen Abgrund.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Interessant - Realität dahinter und ev. "drüber"

Luzifer, Österreich, Montag, 08.03.2021, 21:35 vor 1106 Tagen @ schwelmi (1734 Aufrufe)

Hallo,

Das ist sehr aufschlussreich.

Ich würde hemdsärmelig ein paar Schlüsse ziehen, die schon in einen gemeinsamen Kontext mit den Geschichten passen, die mir so "zufallen".

Also zunächst, was ist wichtig. Was erscheint wichtig und ist es nur scheinbar. Das ist der Casus cnaxus. :-)

Im Alltagsgeschehen unangefochten das gekrönte Virus. Im Traum kam es nicht genannt vor. Hier dreht sich doch jede 2. Meldung darum. Pandemie der Paranoia.

Das Virus an sich hat für die eingefaltete Welt, jene hinter dem Schleier absolut keine Bedeutung.

Was hat Bedeutung. Die vermeintliche Gefahr, die keine ist. Wurscht warum. Es ist das Gefühl der Angst, der Zustand in den man geraten würde, würde man fallen.

Corona ist für einen nicht interessant, ein Begleitgefühl einer Gefahr schon. Dass man sich nicht sorgen muss ist auch wichtig "drüben" (Dort hat das Geistige Primat, selbst ob wir hier leben oder sterben ist wurscht, verkorkste geistige Zustände sind es nicht für ewig lebende geistige Wesen).

Dann der Konflikt mit dem Bruder, er hat auch Bedeutung. Dann dass sich der Bruder sinnloserweise in einen Abgrund begibt tief und unten führt ein Weg. Ich habe es nicht rausgelesen wohin. Also vielleicht ganz woanders.

Dann das nicht auf jemanden hören.

Also Klartext: Drüben ist die Welt rein geistig. Was sich physisch in unserer materiellen Spielwiese so tut ist dort belanglos bis zu dem Punkt, wo es auf Geistiges und damit die Trägerwesen Auswirkungen zeigt.

Daher war der Konflikt 1:1 Vorhersage und das andere Metapher.

Auch das Gehen entlang der Gleise ist interessant. Würde das so interpretieren, dass wir immer aufpassen müssen dass uns ein "Zug" (für was der wohl steht) nicht überrollt. Weil es offensichtlich keinen gefahrlosen Weg abseits der Schienen gibt oder wir ihn nicht kennen.


Schöne Grüße
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

Die Züge

Ein-Wurf, Dienstag, 09.03.2021, 16:16 vor 1106 Tagen @ Luzifer (1674 Aufrufe)

Hallo!

Im Alltagsgeschehen unangefochten das gekrönte Virus. Im Traum kam es nicht genannt vor. Hier dreht sich doch jede 2. Meldung darum. Pandemie der Paranoia.

Auch das Gehen entlang der Gleise ist interessant. Würde das so interpretieren, dass wir immer aufpassen müssen dass uns ein "Zug" (für was der wohl steht) nicht überrollt. Weil es offensichtlich keinen gefahrlosen Weg abseits der Schienen gibt oder wir ihn nicht kennen.

Corona ist die "unbekannte Gefahr", symbolisiert durch die Brücke. Und im Gegensatz dazu stehen die "bekannten Gefahren", symbolisiert durch die entgegenkommenden Züge (denen rechtzeitig ausgewichen werden kann). Interessant: der Weg durch den Abgrund ist viel länger, erscheint dem Bruder aber ungefährlicher.

Vielleicht müssen die Träume @detflef in dieser Richtung gedeutet werden.

Mit freundlichen Grüßen,
Ein-Wurf

Gleise verfolgen

Filmegucker @, Dienstag, 09.03.2021, 18:49 vor 1105 Tagen @ Luzifer (1664 Aufrufe)

Guten Abend!

Eisenbahngleise zeigen immer den leichtesten Weg zum Ziel, ohne große Steigungen oder Gefälle, wie auch den sichersten Weg. Film: Stand by me.

Viele Grüße!

Realität

Lost Centuries, Dienstag, 09.03.2021, 20:19 vor 1105 Tagen @ Luzifer (1696 Aufrufe)

Hallo Luzifer

Ja, so ähnlich stelle ich mir das auch vor. Als ich meine ersten Träume in der Sammelstelle veröffentlichte (Anfang Januar), schrieb ich eine email an Taurec. Ich weiß nicht, ob er mir geantwortet hat, denn häufig landen die mails, die mich erreichen, im Spam-Ordner und dann werden sie nach kurzer Zeit gelöscht, ohne dass ich sie gelesen habe. Ich versuche zwar immer, rechtzeitig dort nachzuschauen, doch oft vergesse ich es. Falls Taurec damals geantwortet haben sollte, bitte ich ihn aufrichtig um Entschuldigung für die ausbleibende Reaktion meinerseits.

Ich hoffe, Taurec möge mir verzeihen, dass ich jetzt die mail, die ja nur an ihn gerichtet war, für alle einsichtig mache. Es ist nicht meine Art, private Korrespondenz zu veröffentlichen. Allerdings hatte ich in dieser mail mehr oder weniger zusammengefasst, was hier von Ihnen ebenfalls bereits angesprochen wurde. Daher halte ich es für sinnvoll, die Nachricht an Taurec hier einzufügen.

Die ersten Eintragungen von mir stammen von Anfang Januar. Ich hatte letztes Jahr begonnen, die Träume aufzuschreiben, nachdem ich lange Zeit Ruhe hatte. Doch in den vergangenen Jahren häuften sich die Träume wieder, und ich hielt es für eine gute Idee, sie schriftlich festzuhalten. Aus zwei Gründen: erstens weil sie mir wichtig erschienen und die Niederschrift mir Gelegenheit gab, mich noch einmal mit ihnen auseinanderzusetzen; zweitens weil ich die Erfahrung machte, dass die Träume, einmal aufgeschrieben, recht schnell aus meiner Erinnerung verschwanden. Und bei einigen Träumen war mir das sogar sehr willkommen.

"Hallo Taurec,

ich war so frei und habe Ihre Sammlung um einige meiner Träume ergänzt. Die Träume habe ich in chronologischer Reihenfolge eingestellt, den ersten (mit der Prozession) hatte ich vor etlichen Jahren, den letzten (mit der Massenkarambolage) vor etwa einem Monat. Ich hatte solche merkwürdigen Träume schon früher, und lange Zeit hatte ich mit ihnen nichts anfangen können. Ich spürte jedoch, dass sie irgendwie "wichtig" waren und eine bestimmte Bedeutung hatten, die sich mir aber erst später erschloss. Da sie sehr intensiv waren und mir eindrücklich in Erinnerung blieben, zum Teil auch nach so langer Zeit, begann ich im Herbst letzten Jahres sie aufzunotieren, um zu verhindern, dass sie doch einmal dem Vergessen anheimfallen. Um die Träume zu ordnen, gab ich jeder Traumbeschreibung eine Überschrift.

Zuerst dachte ich, es gibt keinen logischen Zusammenhang zwischen den drei ersten Träumen, die ich Ihrer Sammlung beigefügt habe, doch dann stellte ich beim Aufschreiben zu meiner Überraschung fest, dass diese Träume, obwohl sie inhaltlich scheinbar nichts miteinander zu tun hatten, sehr wohl zusammenhängen, denn sie beschreiben mehr oder weniger die zeitliche Abfolge der Ereignisse. Das war mir lange Zeit nicht klar.

Um welche Ereignisse es sich hierbei handelt, weiß ich nicht, und es geht auch nicht direkt aus dem Traumgeschehen hervor. Es gibt jedoch Andeutungen, die durchaus gewisse interessante Rückschlüsse zum Ablauf erlauben. Eine Botschaft an mich oder die Menschheit im Sinne von "Kehret um und tut Buße, sonst droht euch Unheil" kann ich in den Träumen nicht erkennen.

Allerdings glaube ich doch, aus den Träumen eine indirekte Botschaft herauslesen zu können: Es ist die Tatsache, dass die Ereignisse eben nicht konkret dargestellt werden. Entscheidend in meinen Träumen ist meistens nicht, was um uns herum geschieht. Irgendwo passiert immer irgendwas. Entscheidend ist, was diese Ereignisse mit uns machen, mit uns als Menschen, mit uns als Gesellschaft, wie sie sich auf unser Zusammenleben auswirken. Und ich denke, dass dieser Ansatz der Schlüssel zum Verständnis meiner Träume ist. Und wenn man diesen Leitgedanken gleichsam wie eine Schablone über meine Träume legt, wird klar, dass alles, was um uns herum geschieht und unser Denken im Alltag (zurecht) beansprucht, Ereignisse wie Trump, Corona, Grenzöffnung 2015, Klimawandel etc. dennoch nur Oberflächlichkeiten darstellen, Fassade, Äußerlichkeiten. Und dann kann ich sehr wohl eine klare, eindeutige Botschaft erkennen, die vor allem im letzten Traum mit der Massenkarambolage ganz offen zutage tritt: inneren Abstand halten. Wenn es denn überhaupt eine Botschaft gibt, dann diese. Und dann wird einem auch klar, wieso keine tatsächlichen Personen, Ergeignisse etc. in den Träumen auftauchen: sie sind unwichtig, sie spielen keine Rolle. Wenn wir uns mit den Ereignissen auseinandersetzen, dürfen wir nicht nur auf die Ereignisse selbst achten, sondern auch auf das, was sie mit uns machen.

Es ist eigenartig: nichts von dem, was aktuell passiert, taucht in meinen Träumen auf. Stellen diese Träume dann überhaupt Ausblicke in die Zukunft dar? Oder werden in ihnen nicht einfach nur persönliche Erfahrungen, Erlebnisse, Sorgen oder Erinnerungen bildhaft und anschaulich verarbeitet? Ich habe mir diese Frage sehr oft gestellt, und ich habe für mich persönlich eine Antwort gefunden. Wenn ich zwei Tage nach Weihnachten nachts auf einmal sehr intensiv von Mexiko träume, von meiner alten Uni, wo ich studiert hatte, und mich im Traum in Spanisch mit Leuten aus längst vergangenen Tagen unterhalte, während wir gemeinsam durch die Straßen meines früheren Wohnorts spazieren. Und am nächsten Tag ruft mich nachmittags überraschend eine Bekannte aus Mexiko an, mit der ich jahrelang keinen Kontakt mehr hatte, und wir tauschen dann am Telefon über eine Stunde lang alte Erinnerungen aus. Hatte ich mit dem Traum tatsächlich etwas vorausgesehen? Oder war das bloß Zufall?

Ich wünsche Ihnen alles Gute für die kommenden Jahre, und ich hoffe, dass Sie die turbulente Zeit, die noch vor uns liegt, gut überstehen werden."

Das ganze Forum freundlich grüßend:

Lost Centuries

Gutes Erklärungsmodell

Frank Zintl @, Lund, Mittwoch, 10.03.2021, 14:35 vor 1105 Tagen @ schwelmi (1624 Aufrufe)

Hallo

Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass das Bild von den zwei Spuren stimmt.

Wir Normalos können nur die physische Welt wahrnehmen.

Seher haben auch Zutritt zur anderen Spur. Manche ab und zu, andere immer. Das ist
eine Gabe, die ich nicht habe, aber ich bestreite nicht dass andere sie haben. Und
diesen anderen sollten wir dankbar sein, wenn sie uns etwas mitteilen, statt sie
anzuzweifeln und lächerlich zu machen.

Frank

Wir Normalos

Lost Centuries, Donnerstag, 11.03.2021, 20:58 vor 1103 Tagen @ Frank Zintl (1639 Aufrufe)

Hallo Frank,

Nein, ich glaube, da irren Sie sich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die allermeisten Menschen in unserem Kulturkreis sich zumindest einen rudimentären (Rest-)Zugang zu jener "zweiten Spur" bewahrt haben. Das Problem ist, dass in unserer Zivilisation für einen solchen "Zugang" kein Verständnis existiert. Diese "zweite Spur" hat in unserer modernen Welt ja nicht einmal eine Daseinsberechtigung! Sie existiert ganz einfach nicht.

Die moderne Gesellschaft, in der wir heute leben, hat ihr Zusammenleben basierend auf gewissen Grundannahmen über den Menschen und die Welt, die ihn umgibt und in der sich sein Leben vollzieht, organisiert. Eine der wichtigsten, wahrscheinlich die wichtigste überhaupt, ist die Annahme, dass der Mensch in der Lage ist, kraft seines Verstandes die ihn umgebende Welt zu erklären und zu verstehen und auf diese Weise mit ihr zu interagieren. Das hat uns sehr weit geführt, weiter als z.B. die Griechen oder die Römer. Mit dieser Grundannahme ist moderne Wissenschaft nämlich überhaupt erst möglich geworden. In früheren Zeiten war das anders.

Auch die Griechen interessierten sich sehr für die Welt, in der sie lebten. Doch über das bloße Beobachten und Beschreiben kamen sie nicht hinaus, aus ihren Beobachtungen eine theoretische Erklärung abzuleiten, war ihnen nicht möglich. Der Grund war ihre Vorstellung von der Welt: manche glaubten, die Welt sei schon immer dagewesen, bereits vor den Göttern, eine Art ewig währende unergründliche Bühnendekoration, vor deren Kulisse sich das Götter- und Menschengeschehen abspiele; weit verbreitet war auch der Glaube an immerwährende Kulturzyklen, die sich mit erbarmungsloser Unbarmherzigkeit immer und immer wieder wiederholten, ein stetiges Auf und Ab von Aufstieg und Untergang von Nationen und Völkern, fern von jeglicher möglichen Einflussnahme durch den Menschen, der dem Kultur- und Naturgeschehen hilflos ausgeliefert war. Die Natur wurde als "belebt" empfunden, Dinge in der Natur geschahen, weil die Dinge "es so wollten" oder die Götter, oder weil "es ihnen auf diese Weise gefiel". Planeten bewegten sich in Kreisbahnen, weil die Planeten die Kreisbahnen "als harmonisch empfanden". Es liegt auf der Hand, dass unter solchen Bedingungen eine moderne Wissenschaft sich nicht hatte entwickeln können; wie hätten mit einer solchen Weltvorstellung theoretische, abstrakte, allgemein- und immergültige Theorien entstehen können?

Mit dem Aufkommen der modernen Zivilisation war das anders. Selbstbewusst und voller Zuversicht ging der moderne Mensch daran, die Welt um sich herum kraft seines Verstandes zu ergründen und zu erforschen. Er tat das aus der tiefen Überzeugung, dass ihm das möglich sei und dass es sich lohne. Und während die alten Griechen noch von der Erde aus den Mond beobachteten, ersann der moderne Mensch Vorrichtungen, die es ihm erlaubten, zum Mond zu fliegen und auf ihm herumzulaufen. Und während die alten Griechen noch über die Zusammensetzung der Materie und Atome fantasierten, ersann der moderne Mensch Experimente, um besagte Atome zu finden und nach ihrer Entdeckung zu schauen, was in ihnen drin ist.

Und dennoch ist der Zugang zur "zweiten Spur", zu jener immateriellen, geistigen Welt nicht komplett ausgelöscht; er ist nur verschütt gegangen. Auch wenn wir so tun, als könnten wir Gefühle, Ahnungen oder Träume zurückführen auf das bloße Zusammenspiel biochemischer oder neurologischer Prozesse, so ist die "zweite Spur" ja noch da - wir sehen sie nur nicht! Insofern ist das keine "Gabe" oder eine "Gnade", die einem durch wie auch immer geartete höhere Mächte gewährt wurde, sondern eine Fähigkeit, die in jedem von uns schlummert, deren Existenz aber nur die wenigsten mehr oder weniger bewußt wahrnehmen. Und nur ganz wenige können sie sich zunutze machen und sie bewußt steuern und kontrollieren (ich gehöre allerdings nicht zu jenen Glücklichen, die das können).

Frank, allein die Tatsache, dass Sie daheim vor Ihrem Computer sitzen und meine Zeilen lesen, beweist doch, dass auch Sie diese gewisse Unruhe verspüren, dass da "was kommt", dass es "so nicht weitergehen kann". Eine Art Ahnung. Eine innere Unruhe, vage und unbestimmt, verstandesmäßig nicht fassbar. Nicht wahr?

Ich schlage Ihnen ein Experiment vor. Morgen veröffentlichen Sie in einem x-beliebigen Forum folgenden Beitrag:

"Hallo,
heute hatten wir in Lund zwei Stunden Stromausfall. War ganz schön kalt und dunkel hier.
Gruß in die Runde,
Frank"

Jetzt klappen Sie Ihren Laptop zu, üben sich drei Tage lang in Internet-Abstinenz und schauen dann nach, was für ein Strang sich aus Ihrem Beitrag entwickelt hat. Lesen Sie nur die neuesten Beiträge. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden Sie auf eines oder mehrere der folgenden Schlagwörter treffen: explodierende Kernkraftwerke, Bürgerkrieg, Waffenbeschaffung, Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung, drei Tage Finsternis, vorindustrielles Zeitalter, Apokalypse, Deagel, Massentod, Georgia-Guidestones, Seuchen etc.

Warum ist das so? Weil die Menschen ahnen, dass unsere Zivilisation dem Ende zustrebt. Sie spüren es, so wie Tiere ein bevorstehendes Erdbeben oder einen Vulkanausbruch wittern. Die Gefahr. Das Chaos. Den drohenden Tod.

Doch diese Gefühle sind verstandesmäßig nicht fassbar. Also haben sie in unserer modernen Zivilisation keinen Platz. Daher
versteckt man solche Gefühle. Hinter dem Bericht des Club of Rome. Hinter der bevorstehenden Klimakatastrophe, Peak Oil, Corona, Freimaurer-Verschwörungen, den Prophezeiungen aus der Bibel, der Expertise des Bundesamts für Katastrophenschutz. Taurec vesteckt seine Gefühle beispielsweise hinter eineinhalb Tausend Seiten Oswald Spengler. Er macht das übrigens ganz hervorragend,

meint anerkennend:

Lost Centuries

Zweimal

Frank Zintl @, Lund, Freitag, 12.03.2021, 11:02 vor 1103 Tagen @ Lost Centuries (1590 Aufrufe)

Hallo

Zweimal hat sich für mich kurz der Blick auf die andere Spur geöffnet.

Nur eins der beiden Male wage ich hier zu schreiben:

Am Vorabend, bevor meine Mutter starb, erschien mir ein Todesbote Es war
ein heisser Tag im Hochsommer. Ich erlitt einen Hitzschlag und musste,
da ich unterwegs war, im Eingangsbereich eines Supermarkts zuflucht suchwn.

Ich sass dann stundenlang im Halbdämmerzustand auf einem Hocker. Im Delirium
erschien mir kurz und neblig eine graue gesichtslose Gestalt mit schwarzen
Augenpunkten. Etwa wie man sich ein Phantom vorstellt. Mir ging es elend,
ud ich fragte das Ding, ob es der Tod sei und mich holen will.

Später wurde ich zur Beobachtung in die Notaufnahme eingeliefert. Nach ein
paar Stunden Schlaf, die ich auch zu Hause hötte haben können, war der
Anfall vorrbei.

Dann - am nächsten Vormittag - kam der Anruf, dass meine Mutter soeben
friedlich und ohne Leid verstorben sei.

Es WAR ein Todesbote, aber es galt nicht mir.

Frank

schlimme Erfahrung

Lost Centuries, Samstag, 13.03.2021, 19:21 vor 1101 Tagen @ Frank Zintl (1709 Aufrufe)

Hallo Frank,

Ihr Bericht ist sehr interessant. Denn ich hatte einmal eine ähnliche Erfahrung gemacht, vor etwa zwanzig Jahren. Damals lebte ich noch in Mexiko, wo ich an einer staatlichen Ingenieursschule unterrichtete. Ich hatte zu dieser Zeit keinen großen Kontakt mehr zu meiner Familie in Deutschland, weil ich sehr beschäftigt war. Wir telefonierten einmal in der Woche miteinander, und zwar immer Sonntags zu einem bestimmten Zeitpunkt, wobei ich daheim anrief. So hielten wir den Kontakt aufrecht.

Mein Leben war gut in Mexiko, ich hatte eine sichere Arbeit, die mir Spass machte, einen Freundeskreis, auf den ich mich verlassen konnte. Mit den Schülern kam ich gut aus. Das Leben war schön.

Irgendwann im Sommer jedenfalls begann ich auf einmal nachts schlecht zu schlafen. Mich befiel zuerst eine unbestimmte Unruhe, die sich im Laufe der folgenden Tage zu einer regelrechten Angst vor dem Tod entwickelte. Nach einer Woche war ich geradezu besessen von einer mir unerklärlichen, aber sehr intensiven Todesfurcht. Ich machte nachts kaum noch ein Auge zu, und wenn es mir gelang, etwas Schlaf zu finden, wurde ich geplagt von Alpträumen. Dann befiel mich der Gedanke, ich hätte Hodenkrebs, ich war geradezu besessen davon. Nachts konnte ich an nichts anderes mehr denken. Ich lag stundenlang wach. Immerzu tastete ich mich ab, doch da war nichts, körperlich war alles in Ordnung mit mir.

Doch dann zerfiel ich komplett. Ich schleppte mich nur noch zur Schule und zog irgendwie meinen Unterricht durch. Ich konnte kaum noch essen und verlor Gewicht. Am schlimmsten war jedoch der psychische Verfall. Nachts wachte ich scheinbar grundlos auf und begann zu weinen wie ein kleines Kind, weil ich jetzt sterben müsse. Und immer der Gedanke an Krebs und Tod. Wenn ich morgens vor dem Spiegel stand und mich betrachtete, dann versuchte ich mich zu beruhigen, ich sagte mir, dass alles in Ordnung sei. Doch in Wirklichkeit war nichts in Ordnung. Nach zwei Wochen war ich am Ende. Ich war überzeugt davon, den Verstand zu verlieren und wahnsinnig zu werden. Manchmal ertappte ich mich bei dem Gedanken, der ganzen Qual ein Ende zu setzen, einfach Schluss zu machen.

Und dann kam der sonntägliche Anruf nach zuhause. Meine Mutter war am Apparat. Ich werde diesen Anruf nie vergessen. Sehr ruhig und beherrscht erklärte sie mir, dass mein Bruder ein paar Tage zuvor beim Arzt gewesen sei. Bei der Untersuchung habe man festgestellt, dass er an Hodenkrebs erkrankt sei. Gleich am nächsten Tag sei er operiert worden, und seitdem werde er bestrahlt. Es sei alles bestens verlaufen, und es ginge ihm den Umständen entsprechend gut. Der Tumor habe noch nicht gestreut, so dass ihm wohl keine weitere Gefahr drohe. Wenn er sich von der OP erholt habe, könne er sogar wieder seiner Arbeit nachgehen.

Ich weiß nicht mehr, was ich damals am Telefon geantwortet hatte. Ich begriff erst nach und nach, was vorgefallen war. Jedenfalls war danach der ganze Spuk plötzlich vorbei. Keine Angst mehr, keine schlaflosen Nächte. Es war wieder alles so wie vorher, als wäre nichts gewesen. Außer die Erinnerung an diese zwei schrecklichen Wochen.

So gern ich mich an Mexiko zurückerinnere, diese zwei Wochen möchte ich nicht noch einmal erleben,

versichert ihnen:

Lost centuries

Tod

Giraffe, Samstag, 13.03.2021, 22:05 vor 1101 Tagen @ Lost Centuries (1664 Aufrufe)
bearbeitet von Giraffe, Samstag, 13.03.2021, 22:22

Hallo Lost Centuries!

Gratulation für ein solch geniales Gedankenexperiment!
Die nächsten Wochen, Monate und Jährchen scheinen große Veränderung mit sich zu bringen. Die meisten Menschen glauben dies nicht, sie wollen ihr altes Leben zurück und warten sehnsüchtig auf die Lockerungen und den Sommer.
Wenige spüren das Risiko einer Katastrophe, darunter viele, die meinen wir schaffen das, "kein Problem, Xyz wird unsere Rettung!"
Das eigentliche Ausmaß wird so gut wie von allen Menschen vermieden.
Schlussendlich ist die Anhaftung an Astrologie und Prophezeiungen nichts anderes als ein weiteres Vermeiden dessen was wirklich ist. Niemand möchte den Gefühlen des Schmerzes und der Angst komplett ausgeliefert sein. Dann doch lieber an irgendetwas festhalten und sei es nur darüber zu schreiben! ;-)


"Ich schlage Ihnen ein Experiment vor. Morgen veröffentlichen Sie in einem x-beliebigen Forum folgenden Beitrag:
"Hallo,
heute hatten wir in Lund zwei Stunden Stromausfall. War ganz schön kalt und dunkel hier.
Gruß in die Runde,
Frank"
Jetzt klappen Sie Ihren Laptop zu, üben sich drei Tage lang in Internet-Abstinenz und schauen dann nach, was für ein Strang sich aus Ihrem Beitrag entwickelt hat. Lesen Sie nur die neuesten Beiträge. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden Sie auf eines oder mehrere der folgenden Schlagwörter treffen: explodierende Kernkraftwerke, Bürgerkrieg, Waffenbeschaffung, Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung, drei Tage Finsternis, vorindustrielles Zeitalter, Apokalypse, Deagel, Massentod, Georgia-Guidestones, Seuchen etc.
Warum ist das so? Weil die Menschen ahnen, dass unsere Zivilisation dem Ende zustrebt. Sie spüren es, so wie Tiere ein bevorstehendes Erdbeben oder einen Vulkanausbruch wittern. Die Gefahr. Das Chaos. Den drohenden Tod."

Der bessere Brückenteil

Filmegucker @, Montag, 03.01.2022, 17:31 vor 806 Tagen @ schwelmi (854 Aufrufe)

Guten Abend!

Als Nicht-Geimpfte sind meine Frau, meine 2 Söhne und ich nun kurz vor den Feiertagen positiv getestet worden (meine Tochter jedoch nicht, sie sagte aber selbst, sie hatte Halskratzen) . Wir waren immer vorsichtig, aber man kann nicht kontrollieren, was in Schulen geschieht.

Lungenprobleme hatte niemand von uns, auch kein Fieber. Wenn ich es einordnen müsste, würde ich sagen, einer leichten bis mittleren Grippe ähnlich, grippiges Gefühl an Haut und Haaren, kalt, Halsschmerzen mit Hustenreiz. Ich hatte auch leichte Kopfschmerzen, die aber mit Ass500 immer weggingen. Die Nase war seltsamerweise immer freigängig, im Hals hab ich es heute noch. Die Kinder waren schnell damit durch, bei uns zieht es sich hin, aber nichts, was meine Frau (etwas anfälliger) und ich nicht schon schlimmer erlebt haben. Wenn es Omikron war, dann braucht sich niemand zu fürchten (bin noch Mittvierziger) . Wenn es Delta war, frage ich mich, wovor ich diesen Respekt hatte.

Warum schreib ich das nun und was hat das mit dem Thema zu tun? Da mir mein eigener einstiger Traum("Daneben oder nicht") Hoffnung machte, fühle ich mich nun bestätigt. Für mich persönlich hat diese Krankheit jetzt ihren Schrecken verloren. N.m.M. ist die befestigte Brücke aus dem Traum von Lost Centuries für denjenigen nicht Geimpften erreicht, sobald er sich mit Omikron ansteckt und überwindet. Die 20-30 Meter davor sind aus meiner Sicht 20-30 Monate, für jeden anders. Trotzdem befinden wir uns noch auf der Brücke. Vielleicht wichtig: Täglich Vitamin C und D. Das haben wir jedenfalls gemacht.

Ich finde, dass man den Menschen die Angst vor Omikron nehmen sollte. Um mich herum sind so viele geimpft, wenn man mich fragt, aus Angst. Nicht jeder zeigt sie, aber man merkt es am aggressiven Verhalten ("Montgomery&Co." ). Wie sähen die Gesetzesideen aus, wenn keiner mehr Angst hätte?

Übrigens: Meine Schwiegermutter besucht uns jedes Jahr zu Weihnachten. Sie ist sogar geboostert, irgendwann Mitte November. Trotzdem hat sie ne tropfende Nase bekommen und hat nun Geschmacksverlust.

Viele Grüße!
Filmegucker

Huhn und Ei

rauhnacht, Mittwoch, 10.03.2021, 20:25 vor 1104 Tagen @ Luzifer (1592 Aufrufe)

Hallo Franz,


Bin mir ziemlich sicher, dass jemand der wahrhaft "sieht" Zugang zu einer basalen Realität bekommt. Dann geschehen Dinge, die Realität der Welt entwickelt sich daraus und zwar 1:1 genauso aber eben in einer anderen Art und Weise, die weit jenseits dessen liegt, was wir verstandesmäßig in Erwägung ziehen. Es gibt vermutlich unendlich viele Möglichkeiten wie der geistige "Attraktor" sich Bann bricht.


Sehr klug, aber bedauerlicherweise mit tausendundeins Fragezeichen bestückt.

Darum kapieren „wir“ ja auch nix. Da flattert nur in Windböen mal dieses und jenes herum und zum tatsächlichem Verständnis vom Phänomen Präkognition sind „wir“ noch Äonen entfernt- wobei „Zeit“ nix ist.


So ein paar Fragen:

-Warum „Jemand“ und nicht alle? ( Welche Anteile bewirken dies? Wieso ist es selten? Warum überhaupt? ……Welcher Sinn? - Oder eher keiner, sondern nur Ausblick, wie, wenn „jemand“ aus dem Fenster schaut? - Ah, da sind Blumen, Straßen, Häuser und belebtes Agieren)

“Basale Realität“ Was ist basal real? Ist das anders real, wie herkömmlich real? Ist – noch nicht Geschehendes- überhaupt real? Sind das „Keime“ oder determiniertes Werden?


-“Weben die Spinner – oder spinnen die Weber? Und der Rest ist nur Attrappe? Wer bewirkt was und wo ist die Bühne – nur im eigenen Höhlenblick oder markant auswirkend auf alles, was auf sich einwirkend wandelbar? Bist Du mein Geschöpf oder ich Deins? Sind wir allesamt eins und samt allem GOTT? Ist der „geistige Attraktor“ außerhalb als Funktion? Oder ist das immanent in allem?

-Sind Abspaltungen im „Sinne des Erfinders“? Entsteht dadurch die „Welt“ als sinnlich real wahrnehmbares? Gibt es „Schauungen“ als „Hinweisschilder“ zu sich Entwickelndem?

-Sind "Schauende" Hühner, die gemäß so schöpfungsursprünglich, naturgesetzlich Eier legen? Oder die, die in Osterüberraschung was finden?

Liebe Grüße
Rauhnacht

zustimmend

Lost Centuries, Dienstag, 09.03.2021, 20:50 vor 1105 Tagen @ rauhnacht (1653 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht,

Ich vermute mal, dies Urteil liegt daran, dass „Schauungen“ zum Weltgeschehen EBEN NICHT so nett materialistisch: 1 zu 1, in Bild, Farb und Ton, so richtig „realistisch“ auftreten.

Ja, ich habe mich auch gewundert, als Taurec diesen Kommentar machte, es gebe in der Sammelstelle nur "nichtssagendes" oder "surreal verzerrtes". Ich fragte mich dann, wie genau der Blick in die Zukunft sein solle? Reichen die Lottozahlen für die kommende Woche? Oder möchte er schon jetzt das amtliche Endergebnis der nächsten Bundestagswahl, mit den Wahlergebnissen, auf zwei Stellen hinterm Komma genau? Oh Mann, ich gäbe ALLES für die Lottozahlen.

Das Problem ist, dass sich der Blick in die Zukunft nicht steuern lässt. Und oft sind solche Träume auch sehr belastend, vor allem, wenn es um Personen geht, die einem sehr nahestehen. Mich jedenfalls haben sie auch einige Male an die Grenze des Erträglichen gebracht.

Bedauert freundlich grüßend:

Lost Centuries

Extrapolation und Überraschung

Leseratte, Dienstag, 09.03.2021, 12:14 vor 1106 Tagen @ Taurec (1690 Aufrufe)

Lieber Taurec,

wenn du schreibst, weder die Flüchtlingskrise noch Corona seien durch Prophezeiungen gesehen wurden, gibt es ein kleines Detail, was von dir übersehen wurde: Beides wurde prophezeit, allerdings nicht durch Visionen, Gesichte oder Träume, sondern durch exakte rationale oder poetische Evaluation des Bestehenden.

Die Flüchtlingskrise war abzusehen, handelt "Le Camp des Saints" (Das Heerlager der Heiligen) aus dem Jahre 1973 nicht genau davon? Vielleicht war der (erste?) Ansturm überraschend, aber das Jahr davor, 2014, gab es in München die Flüchtlinge, wie mir berichtet wurde, die auf offener Strasse kampierten. War es also ein Schock aus heiteren Himmel, wenn danach Hunderttausende kamen?

Ebenso Corona, Jahre zuvor war nach SARS errechnet worden, was das wahrscheinlichste Ausbruchsszenario einer nächsten Pandemie sein könnte (Bill Gates hatte 2015 genau vor einer solchen Krankheit gewarnt) und Corona hatte die ausgesprochene Frechheit, sich genau an das Szenario zu halten. Es war ja nicht so, dass niemand gewarnt gewesen wäre, man hatte nur die Warnungen diskret übersehen.

Was "Prophezeiungen" als Ergebnis von Interventionen von wem auch immer (andere Wesenheiten, paranormale Phänomene etc.) angeht, stehen sie doch fast immer im Gegensatz zu der offiziellen Lesart der Dinge. Wenn jemand schreibt, er oder sie habe aufgrund einer Eingebung anders gehandelt und Schaden vermieden, so wurde doch gegen das rational Evidente entschieden. Oder es gab wie bei dem überraschend von einer Kohlenhalde verschütteten Dorf in England im letzten Jahrhundert unzählige diesbezügliche Albträume, die vor der unerwarteten Katastrophe warnten (Hier die Quelle, allerdings auf Englisch: https://www.newyorker.com/magazine/2019/03/04/the-psychiatrist-who-believed-people-could-tell-the-future). Was auch immer die Quellen für Bilder, Visionen und Schauungen sein mögen, bei der Flüchtlingskrise und Corona war jegliche parapsychologische oder divine Intervention unnötig, die Zeichen standen so klar an der Wand, dass man die Augen schließen musste, um sie nicht zu sehen.

Viele Grüße

Leseratte

Was kommt als Nächstes?

Giraffe, Mittwoch, 10.03.2021, 16:51 vor 1105 Tagen @ Leseratte (1691 Aufrufe)

Eine große Finanzkrise wird schon seit mehreren Jahren prophezeit. Ein Stromausfall wird seit Jahren prophezeit. Ein Ende des Konsumzeitalters wird seit Jahren prophzeit, als auch zunehmende Umweltprobleme wie auch Versorgungsprobleme.

Es gibt auch Leute, die seit Jahren prophezeien das bald Außerirdische sich kenntlich machen, bzw. das neue Technologie kommen wird.

Wo zieht man bei all den Szenarien die Grenze? Wie will man unterscheiden was wahrscheinlicher ist?

Schlussendlich kann man es nicht, da man es einfach nicht weiss.

Somit sind wir doch wieder so schlau wie zuvor, oder?

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Hallo, Giraffe!

BBouvier @, Mittwoch, 10.03.2021, 17:37 vor 1105 Tagen @ Giraffe (1664 Aufrufe)

Meinst Du, daß Du irgendwann doch noch mal
raffst, daß gem. Forumsregeln des WWs auch Du gehalten bist,
keine Schreiben so acht- und lieblos ohne vorangestelle und abschließende
Grußfloskeln in unser Forum abzusondern?

Mit freundlichen Grüßen,
BBouvier

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

letztlich nur eine Glaubensfrage

KvA @, Mittwoch, 10.03.2021, 19:58 vor 1104 Tagen @ Giraffe (1587 Aufrufe)

Servus...
zu deinen Fragen kann man letztlich nur sagen, das eine reine Glaubenssache ist und man entweder an das "Prophezeihte" oder "Gesehene" zukünftige Ereignis mit offenheit begegnet. Letztlich dienen Prophezeihungen als Warnung wenn eine bestimmte Grenze überschritten ist.
Aber mit Blick auf die griechische Mythologie erkennen wir, das leider gewisse Dinge unausweichlich sind und meist wird die Chance zum Wandel im übereifer ergriffen und das Schicksal nimmt dann genau den Verlauf den sie eigentlich nicht wollten.

Auch biblisch seint scheint das Weltgeschehen bis in unsere Zeit sowohl Vorder- wie auch Hintergrundig das Schicksal seinen lauf zu nehmen. Ob einige damit einverstanden sind oder nicht, spielt letztlich eine untergeordnete Rolle. Selbst jene die das alles nur für amüsanten religöse Mär halten, sind auch nur ein Werkzeug der mitwirkenden Kräfte.

In diesen Sinne. Noch einen schönen Abend.
KvA

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"Warnung" ??

BBouvier @, Freitag, 12.03.2021, 04:07 vor 1103 Tagen @ KvA (1782 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 12.03.2021, 04:35

<"Letztlich dienen Prophezeihungen als Warnung ...">

Hallo, KvA!

Ja, "Prophezeiungen" (falls => dann!) wohl schon.
Besonders die alttestamentarischen:
" Ich warne Euch!
Falls ihr nicht auf mich hört,
dann wird Jahwe Euch ganz entsetzlich strafen.
Denn ich kenne seinen Willen!
" :lehrer:

Auch erkenne ich keine "Warnungen" in folgenden "Prophezeiungen/Behauptungen":
- Kaiserkrönung im Kölner Dom
- die Armeen des Zaren / die Armeen der Sowjetunion scheitern am Rhein
- Frankreich bekommt einen überaus frommen König
- wer seine Fenster mit schwarzem Papier verklebt (= nicht hinaussieht) überlebt die 3 Tage Finsternis
- ein katholischer König regiert in Jerusalem
- die Türken werden geschlagen, Istanbul wird christlich
- der frz. König unterwirft sich die Briten
- der Frz. König senkt die Steuern
- in Fr. werden die Zünfte wiederbelebt
- der Papst flieht aus Rom, kehrt jedoch als strahlender Sieger zurück,
und die abgefallenen Priester werden sämtlich abgemurkst :yes:

Schauungen haben nicht umbedingt "Warnungen" zum Inhalt.
Beispiel:
So hat eine Schwester meiner Großmutter
(in unserer Familie ist Sehen seit Generationen erblich)
die sehr bekümmert war, weil mein Großvater sie
mit seiner Sekretärin (Frl. Friedeberg) betrog, getröstet,
weil sie folgendes gesehen hatte - und berichtet ihr:
"Laß man - nicht mehr lange!
Die Friedeberg stürzt stocksauer - dort - die Treppe herunter,
ein Tintenfaß in der Hand, und zetert:
``Jetzt habe ich aber endgültig genug!´´
und schmeißt das Tintenfaß dort links gegen die Wand.
"

Was sich nur wenige Tage später genau so abspielte.

Grüße,
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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Sehr beachtlich!

Baldur, Montag, 14.06.2021, 20:33 vor 1008 Tagen @ BBouvier (1266 Aufrufe)

Hallo, BB,

"Laß man - nicht mehr lange!
Die Friedeberg stürzt stocksauer - dort - die Treppe herunter,
ein Tintenfaß in der Hand, und zetert:
``Jetzt habe ich aber endgültig genug!´´
und schmeißt das Tintenfaß dort links gegen die Wand.
"

Was sich nur wenige Tage später genau so abspielte.

Tolle Leistung!

Beste Grüsse vom Baldur

Übersehfehler

Isana Yashiro, Mittwoch, 10.03.2021, 08:18 vor 1105 Tagen @ Taurec (1658 Aufrufe)

Hallo!

Weder die Flüchtlingskrise 2015, noch "Corona" wurden vorausgesehen. Das sollte eigentlich jedem zu verstehen geben, daß auch künftig mit Entwicklungen zu rechnen ist, die nicht vorausgesehen wurden, was die Nützlichkeit des Forumsurthemas doch erheblich einschränkt.

Natürlich wurden die Ereignisse vorausgesehen. Sie wurden nur nicht erkannt. Das ist geradezu natürlich für Schauungen, die nur Beschreibungen sind, aber keine Erklärung mitliefern können.

Zum Beispiel die Stuttgarter Lehrerin berichtete über Flüchtlinge, die in Schulen und Turnhallen einquartiert werden, obwohl kein Krieg ist. Die Flüchtlinge kommen stattdessen aus dem Osten. Sie sah Flüchtlingstrecks in Stuttgart und im Remstal. Diese will sie alle bereits in den 1980ern gesehen haben. Das ist doch eine geradezu perfekte Beschreibung der Zustände im Jahr 2015.

Außerdem sollte sich Barionas veritabler Treffer den Flüchtlingstreck betreffend inzwischen rumgesprochen haben.

Dann wäre da noch Guerrero: „7. Ich sehe viele Menschen, die aus dem Osten kommen. Zu Fuß. Sie sind müde und arm und in Not. Sie sind auf der Flucht. Es sind Familien. Sie wollen nach Deutschland. Es sind viele. Vielleicht Millionen.“

(Der Versuch, auch hier einen Link in die Quellensammlung anzugeben, führte zu folgender Fehlermeldung:

Fehler 403: Ihr Zugriff auf diese Seite wurde verweigert

Mögliche Ursachen für diesen Fehler sind:

Es wurde keine Index-Seite (z.B. index.html oder index.php) hinterlegt
Ihre Anfrage wurde von unserer Web Application Firewall unterbunden. Sofern Sie der Betreiber dieser Website sind, können Sie die Web Application Firewall in unserem Control Panel HOSTNAME:8443 anpassen oder deaktivieren.


Error 403: your request was denied

Possible causes for this error are:

No index page (e.g. index.php or index.html) was found
Your request was denied by our web application firewall. In case you are the operator of this website, you are able customize or disable the Web Application Firewall in our control panel HOSTNAME:8443.
)


Interessant ist übrigens auch wie Guerrero einen Himmelskörper nahen sieht, der dann jedoch ohne irgendwelche Folgen einfach wieder abzieht. Als wollte ihm jemand sagen: „Mach dir doch keine Sorgen über so einen Quatsch!“

Unsere Spökenkieker sehen also sehr wohl was los sein wird, nur wir wollen das offensichtlich nicht wahrhaben. Da liegt der Hase im Pfeffer! Beispiele für Schauungen über die Pandemie kann ich keine finden. Trotzdem halte ich für wahrscheinlich, daß irgendwann offensichtlich werden wird, daß es sie doch gab. Aber realistisch beschrieben und keineswegs die Panikmache reflektierend. Wahrscheinlich gibt es das auch andersherum, also als Beschreibung einer Panikmache ohne Bezug zu einer Krankheit. Vielleicht wird man den Zusammenhang auch nie herstellen können, weil wir doch lieber über alte Prophezeiungsszenarien phantasieren.

Gruß,
Shiro

Menschenleer

Bea, Mittwoch, 10.03.2021, 09:14 vor 1105 Tagen @ Isana Yashiro (1690 Aufrufe)

Weder die Flüchtlingskrise 2015, noch "Corona" wurden vorausgesehen. Das sollte eigentlich jedem zu verstehen geben, daß auch künftig mit Entwicklungen zu rechnen ist, die nicht vorausgesehen wurden, was die Nützlichkeit des Forumsurthemas doch erheblich einschränkt.


Natürlich wurden die Ereignisse vorausgesehen. Sie wurden nur nicht erkannt. Das ist geradezu natürlich für Schauungen, die nur Beschreibungen sind, aber keine Erklärung mitliefern können.

Zum Beispiel die Stuttgarter Lehrerin berichtete über Flüchtlinge, die in Schulen und Turnhallen einquartiert werden, obwohl kein Krieg ist. Die Flüchtlinge kommen stattdessen aus dem Osten. Sie sah Flüchtlingstrecks in Stuttgart und im Remstal. Diese will sie alle bereits in den 1980ern gesehen haben. Das ist doch eine geradezu perfekte Beschreibung der Zustände im Jahr 2015.

Außerdem sollte sich Barionas veritabler Treffer den Flüchtlingstreck betreffend inzwischen rumgesprochen haben.

Dann wäre da noch Guerrero: „7. Ich sehe viele Menschen, die aus dem Osten kommen. Zu Fuß. Sie sind müde und arm und in Not. Sie sind auf der Flucht. Es sind Familien. Sie wollen nach Deutschland. Es sind viele. Vielleicht Millionen.“


Hallo!

Ganz genau! :ok:

Gab es nicht auch Schauungen über menschenleere Städte?
Das konnte man doch im letzten Jahr ganz real sehen, denn dass sich die Menschen zuhause befinden, sieht man ja auf den Straßen und in den Geschäften nicht.

Grüße, Bea

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Das Problem all dessen

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 10.03.2021, 09:39 vor 1105 Tagen @ Bea (1691 Aufrufe)

Hallo!

Im Vorhinein ist die Angelegenheit wegen unvollständiger oder verschobener oder verzerrter Schauungen nicht klar und ersichtlich.

Im Nachhinein pickt man sich aus dem Repertoire der Schauungen einzelne Elemente heraus, die auf ein aktuelles Geschehen halbwegs passen, aber auch nur unter Abstrichen. Objektiv ist das von nachträglichem Hinbiegen und Passendmachen von Schauungen, die sich womöglich gar nicht auf dieses aktuelle Geschehen beziehen, nicht unterscheidbar.

Wie will man sich also vor dem allüblichen Selbstbetrug schützen, mit dem man sich die Dinge schönredet, weil man daran glauben will?

Nicht zuletzt aber sind solche Schauungen, wenn sie im Vorhinein zu unklar und die Treffer im Nachhinein von irregehendem Hinbiegen nicht unterscheidbar sind, von einem praktischen Standpunkt aus betrachtet nutzlos. Denn man will entweder im Vorhinein wissen, was später kommen wird, oder wenigstens im Nachhinein einen möglichst unbestreitbaren Treffer feststellen können.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Nützliche Schauungen

Bea, Mittwoch, 10.03.2021, 10:01 vor 1105 Tagen @ Taurec (1677 Aufrufe)

Hallo!

Im Vorhinein ist die Angelegenheit wegen unvollständiger oder verschobener oder verzerrter Schauungen nicht klar und ersichtlich.

Im Nachhinein pickt man sich aus dem Repertoire der Schauungen einzelne Elemente heraus, die auf ein aktuelles Geschehen halbwegs passen, aber auch nur unter Abstrichen. Objektiv ist das von nachträglichem Hinbiegen und Passendmachen von Schauungen, die sich womöglich gar nicht auf dieses aktuelle Geschehen beziehen, nicht unterscheidbar.

Wie will man sich also vor dem allüblichen Selbstbetrug schützen, mit dem man sich die Dinge schönredet, weil man daran glauben will?

Nicht zuletzt aber sind solche Schauungen, wenn sie im Vorhinein zu unklar und die Treffer im Nachhinein von irregehendem Hinbiegen nicht unterscheidbar sind, von einem praktischen Standpunkt aus betrachtet nutzlos. Denn man will entweder im Vorhinein wissen, was später kommen wird, oder wenigstens im Nachhinein einen möglichst unbestreitbaren Treffer feststellen können.

Gruß
Taurec


Hallo!

Nutzen ist so eine Sache, etwas kann oberflächlich gesehen nutzlos sein, aber in der Tiefe ein mächtiger Antrieb für eine persönliche Entwicklung.
So hat zB @detlef zwar ordentlich Lehrgeld bezahlt, aber sicherlich auch viel gelernt, als er wegen seiner Schauungen Vorsorge traf.
Mein Sohn träumte - einige Wochen bevor diese Brücke in Italien einstürzte - von einer einstürzenden Brücke und blutig zerfetzten Körpern.
Was hat ihm das genützt?
Für ihn war 's ein Alptraum und ich weiß noch, dass er Mühe hatte, ihn abzuschütteln.
Er hätte auch niemanden warnen können, denn er wusste ja weder, dass sowas tatsächlich passieren würde, noch wusste er wo.
Manchmal ist wohl sozusagen der Kanal offen und man kriegt im Vorhinein etwas mit.
Aber vielleicht war es auch nur purer Zufall - woher will man das wissen - er war jedenfalls geschockt, als er dann später von dem Ereignis in Italien erfuhr......
Ich denke, es ist einfach zuviel verlangt, wenn man von einer Schauung mehr als nur mehr oder minder präzise Bilder und Eindrücke erwartet.
Zwischen einem Ereignis und einer Schau einen Zusammenhang zu erkennen oder nicht, ist mE sowieso subjektiv und nur für den Einzelnen relevant.

Grüße, Bea

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Guerrero Link

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 10.03.2021, 09:20 vor 1105 Tagen @ Isana Yashiro (1703 Aufrufe)

Hallo!

Der Versuch, auch hier einen Link in die Quellensammlung anzugeben, führte zu folgender Fehlermeldung:

Hmm. Man muß den Link zur Kapitelüberschrift im Inhaltsverzeichnis im Seitenkopf angeben, dann sollte es gehen:

https://schauungen.de/wiki/Guerrero#Verschiedene_Visionen.5B4.5D

Etwas genauer geht es, wenn man den Anker anklickt, auf den die Fußnote 5 im Quellenverzeichnis verweist, und die URL aus der Adressleiste kopiert:

https://schauungen.de/wiki/Guerrero#cite_ref-WF20339_5-0

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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Nicht gewußt

Leseratte, Mittwoch, 10.03.2021, 18:09 vor 1105 Tagen @ Isana Yashiro (1602 Aufrufe)

Hallo Shiro,

die Bilder bezüglich der Flüchtlingskrise habe ich nicht gekannt.

Danke.

Viele Grüße Leseratte

Ausrichtung!

rauhnacht, Mittwoch, 10.03.2021, 20:53 vor 1104 Tagen @ Isana Yashiro (1648 Aufrufe)

Hallo,

nur mal hierzu:


Unsere Spökenkieker sehen also sehr wohl was los sein wird, nur wir wollen das offensichtlich nicht wahrhaben. Da liegt der Hase im Pfeffer! Beispiele für Schauungen über die Pandemie kann ich keine finden.


Keineswegs ist alles, was hier so an "Schauungen" ankam im jetzt auch noch findbar. Im Archiv sind weder "meine", noch die von "Tom 38" und "Danach" je aufgenommen worden. Was mich eigentlich nie störte, aber nun so in minimal - da war doch was!
just die, die so durchaus diskutierbar als Treffer schon seit ein paar Jahren wären, kommen da gar nicht vor.

Der "Zufall" ist ein listiger Fuchs.-

Grüße

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Archiv

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 11.03.2021, 07:58 vor 1104 Tagen @ rauhnacht (1629 Aufrufe)

Hallo!

Ich frage mich, was Du hast. Danach ist in der Bibliothek. Der Link unter dem Eintrag führt zu der Forumsdiskussion, wo er eigentlich alle seine Angaben gemacht hat.

Für weitere Schauungen muß man sich durch die Sammelstelle klicken, die demnächst aber so aktualisiert wird, daß man die Schauungen von Forumsmitgliedern direkt aus ihrem Profil heraus anwählen kann.

Was sonst fehlt, ist schlicht meiner Faulheit geschuldet (Nicht etwa, daß ich eingetroffene Schauungen unterdrücken wollte!) und daß ich unter 44.440 Beiträgen den Überblick verloren habe, was schon alles geschrieben wurde. Dafür gibt es eigentlich die Forumssammlung, so daß jemand, der etwas Interessantes in den alten Beiträgen findet, es hinzufügen kann, damit es erhöhte Aufmerksamkeit bekommt. Macht nur niemand.

Daß aber ausgiebig in alten Beiträgen gelesen wird, ergibt sich aus der kürzlich für angemeldete Schreiber hinzugefügten Anwesenheitsliste, in der (inspiriert vom Zukunftsforum, wo es die selbe Funktion gibt) aufgelistet wird, wo im Forum sich ein Benutzer (für Gäste anonymisiert) während der letzten Stunde zuletzt aufhielt. Wenn die Leute zusätzlich in den Beiträgen veröffentlichte Schauungen zur Forumssammlung vorschlügen, würde ich das gewiß nicht ablehnen.
Es spricht auch nichts dagegen, daß jeder seine eigenen Schauungen in die Sammlung aufnimmt, denn wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht.

Die enormen Informationsmengen, die sich hier in den letzten 13 (unter Einbeziehung der Altarchive in den letzten 20 Jahren) angesammelt haben, vorzukauen und konsumentengerecht auszuspucken, werde ich jedenfalls nicht alleine bewältigen.

Gruß
Taurec

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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Anmerkung

rauhnacht, Donnerstag, 11.03.2021, 22:31 vor 1103 Tagen @ Taurec (1566 Aufrufe)

Hallo Taurec,

natürlich ist es so, dass Du in Deinem „Wohnzimmer“ die Hoheit hast und hattest. Und natürlich war es so, dass Du aus diesen oder jenen Gründen AUSWAHL trafst, was Du in die Bibliothek aufnahmst.

Ich glaube NICHT, dass Du diesen Anspruch UND Auftrag nun ernsthaft negieren möchtest, nach dem Motto, war doch alles eh jederzeit möglich und kann ja nicht alles ich machen.

Die Bibliothek war und ist Deine Auswahl. Völlig zurecht.

Meine Anmerkung bezieht sich auf Deine Auswahl. Auch völlig zurecht. Garantiert ist es NICHT so, dass Du meine, Toms oder Danachs Schauungen aus „Überforderung“ der vielfältigen Meldungen nicht aufnahmst, sondern aus Wertung.
( Bei Danach hast Du offensichtlich nach Diskussion hier nachgelegt. Ich erinnere mich sogar mal an eine Frage bei Treffen an Dich, warum eben der Nicht dort zu finden ist, an die natürlich ÜBERLEGTE Begründung: Fraglich, da womöglich durch Vorwissen zu Prophezeiungs,- schauungsliteratur beeinflusst. Ein Argument, welches auf viele der dort aufgenommenen zutrifft)


So „einfach“ ist das alles natürlich nicht!

Deine Sache! Ich bemerke oder "ver"merke lediglich!

Freundliche Grüße
Rauhnacht

Stuttgarter Lehrerin, @Isana Yashiro

Esorarenna, Dienstag, 23.11.2021, 06:33 vor 847 Tagen @ Isana Yashiro (1156 Aufrufe)

Guten Tag Isana Yashiro,

dzt. aus dem Remstal:

weder kamen die Migrantenströme 2015 in aller Regel aus dem Osten, noch in den beschriebenen Trecks, noch gab es die ebenfalls beschriebenen Zerstörungen an den Häusern/Wohnungen.

Sollte die Schau insofern valide sein, würde ich diese tatsächlich in der noch Zukunft verorten.

Grüße,

Esorarenna

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Scham

Fenrizwolf, Sonntag, 07.03.2021, 16:53 vor 1108 Tagen @ Leonessa (1860 Aufrufe)

Hallo liebe Leonessa,

Es ist nicht gerade häufig, daß ich positive Kritik für mein Gestammel bekomme.
Meist gibt es vermutlich betroffenes Schweigen darüber, daß man den armen Irren bloß lassen soll,
da es selten wirklich passend ist.
Sehe ich mal Zugriffszahlen; interessiert mein Wort eh keine Sau.
Manchmal denke ich mir gar: da(s) hättest Du besser nicht geschrieben, denn es macht angreifbar, verändert nichts, und 12 Leute klicken zweimal drauf, um nach einer halben Seite „Diener Vier“ wegzuklicken.

Sollte mal etwas passen, und ich bekomme Replik, habe ich eigentlich keine Zeit dafür.
Ich lebe vermutlich zum Widerwillen aller zum trotz immer noch, und habe keine Freude daran.
Jeder Tag ist mir Gefängnis und Freude scheint mir absurd.
So halte ich alle für irre, die pünktlich zur Arbeit erscheinen und das so in Kauf nehmen.

Zur Eigentherapie läßt man mich hier mich selbst verhexen, damit kein anderer Schaden nimmt.
Aber allein SirisB hielt mich für einen ausgemachten Frauenfeind, Böswicht und Ewiggestrigen.
Das Angebot zum Faustkampf hat er bisher durch elegantes Schweigen umgangen.

Mit Dir würde ich gerne mal Süßgeback essen, starken Kaffee trinken und die Landschaft anschauen.
Zur körperlichen Ertüchtigung könnten wir flanieren und später ringen.
Falls mir die Kraft auf Grund das Alters ausgeht, wirst Du mich sicher am Boden festhalten können.
Zum liegen reicht die Kraft noch.


Mit liebem Dank und Gruß

Fenrizwolf

Ringkampf

Bernd Lauert @, Montag, 08.03.2021, 17:52 vor 1107 Tagen @ Fenrizwolf (1730 Aufrufe)

Deine Zeilen klingen doch sehr traurig, als stünde Deine hohe Intelligenz in einem permanenten Ringkampf mit Deinem tiefgründigen Wesen.
Die vielen SirisB hier werden nicht in der Lage sein, Deinen Überlegungen zu folgen, eine Prophezeiung auf eine Antwort wird sich nicht erfüllen.
Würde Dich gerne bei Gebäck und Kaffee mit Gefängnisblick vom Grazer Uhrturm ein wenig erfreuen, befürchte aber, von Deiner leidvollen Stimmung niedergerungen, und halb betäubt zurückgelassen zu werden.

Es war mir eine Ehre und ich grüsse Dich

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