Die Erde als Erlösungsplanet... (Freie Themen)

SiriusB, Sonntag, 15.11.2020, 15:17 vor 1229 Tagen (1661 Aufrufe)

Liebe Foristen,

ich möchte hier gerne einen Text von Armin Risi hereinstellen.
Es ist die Seite Nr. 143 aus seinem Buch "Ihr seid Lichtwesen"
Begründung: Es gibt hier einige Leute im Forum die sich glaube ich
schon ihr Leben lang mit dem Thema Dualität beschäftigen
und wie sie überwunden werden kann und vielleicht auch mit
mit der Frage was das mit der ganzen Menschheit überhaupt soll.
Alle die kein dualistisches Weltbild haben oder mit dem Text aus anderen
Gründen nichts anfangen können bitte ich um Nachsicht.

Einleitung von mir:

In der spirituellen Szene wird oft behauptet das wir uns ohne
die Dunkelheit nicht entwickeln könnten oder dass es eben eine
lehrreiche und wertvolle Erfahrung wäre (Was ja durchaus sein kann)

Versuch einer alternativen Erklärung durch Armin Risi:

Warum wurden Lichtwesen Menschen ? Aufgrund von Karma ? Weil es eine notwendige Erfahrung war? Nein. Sie taten es freiwillig, ohne persönliche Notwendigkeit, ohne materiellen Beweggrund. Das ist die Bedeutung von Liebe. Und die Liebe, die zur Entstehung der Menschen führte, war eine ganz besondere: nicht „nur“ die Liebe zu Gott und zu den Nächsten, sondern auch Liebe zu denen, die in die Dunkelheit gefallen waren. Asuras, „gefallene Engel“, sind ebenfalls Engel, und die Lichtwesen sahen, dass ein Teil ihrer Brüder und Schwestern einen Irrweg von Illusion und Leid eingeschlagen hatte – ebenfalls freiwillig, d.h. aus einem Missbrauch des freien Willen heraus, und nicht etwa, weil es eine „notwendige Erfahrung wäre.
Die Scheidung der Geister geschieht bereits in den hohen Lichtwelten und nicht erst auf der Erde.
Licht schafft keine Dunkelheit und kann keine Dunkelheit schaffen. Ebenso schafft Gott keine Trennung und keine Unliebe. Aber im Licht besteht immer die Möglichkeit, dass man durch Abwendung und Trennung Dunkelheit schafft und dann meint: „Ich kann etwas, was Gott nicht kann. Also ist Gott gar nicht wirklich Gott, sondern ich bin es, weil ich etwas kann,
was er nicht kann !“
Was sogar stimmt. Aber dieses „Mehr-Können-als Gott“ ist Illusion und eine Täuschung (sankr. maya).
Die Lichtwesen sahen, dass die in Trennung Gefallenen nicht aus eigener Kraft ins Licht zurückkommen können und dies auch gar nicht wollen, weil sie ja meinen, ihre Dunkelheit sei das wahre Licht und ihre Weltbilder seien die wahre Erleuchtung. Im Licht besteht immer die Möglichkeit durch Trennung Dunkelheit zu erzeugen. In den Dunkelwelten ist also kein wirklich freier Wille mehr vorhanden, Dieser kann nur dort zur Anwendung kommen, wo die Wahl zwischen Dunkelheit und Licht besteht. Diese Möglichkeit besteht nur in den Welten des Lichts, angefangen mit der Welt der dichtesten Materie, weil dies der Bereich ist, wo die Lichtwelten die Dunkelwelten berühren, ähnlich wie der Weg aus dem Meer zurück ans Land immer über die Küste führt. Und das ist der Grund, warum die Lichtwesen Menschen wurden: um ihren gefallenen Brüdern und Schwestern entgegen zugehen und ihnen die Wahl zu geben, wieder ins Licht zu kommen, zuerst durch die Möglichkeit, überhaupt als Menschen geboren zu werden, und dann durch das Angebot, wieder das Licht und die Liebe zu wählen.
Mit anderen Worten, bevor überhaupt irgend etwas Dunkles auf die Erde kam, bestand bereits ein Plan für die Überwindung und Erlösung der Dunkelheit. Der Schlüssel war und ist die Liebe, jenes Bewusstsein, das die Einheit des Teils mit dem Ganzen, des Lichtstrahls mit der Quelle, lebendig werden lässt. Liebe ist das natürliche Bewusstsein in den Lichtwelten, und reinstes Licht in der dichtesten Materie hat die Kraft, das höchste Wunder der Schöpfung zu bewirken: die Transformation von Dunkelheit in Licht.
Gemäß der Schöpfungsabsicht Gottes ist die Erde ein Ort der Liebe und Barmherzigkeit, wo sogar die dunkelsten Mächte eine neue Möglichkeit bekommen, ihren freien Willen zu gebrauchen. Denn solange sie in Dunkelheit sind, können sie nur innerhalb der Dunkelheit wählen, was keine wirkliche Freiheit ist. Nur wenn sich auch das Licht anbietet, haben sie überhaupt die Möglichkeit zu wählen.
Ob sie dann das Licht wählen, ist eine andere Frage. Aber die Lichtwesen werden nicht davon beeinflusst, wie die „anderen“ sich entscheiden. Sie wollen ihnen einfach die Möglichkeit bieten, wieder den Weg des Lichts zu wählen.
Denn das Licht ist immer vorhanden, auch wenn sich ihm etwas entgegenstellt. Sobald die gottabgewandten Mächte nur die kleinste Ritze öffnen, ist das Licht da und strahlt in die Dunkelheit.
Das ist die natürliche Eigenschaft des Lichts.

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Risi verheddert sich

Taurec ⌂, München, Sonntag, 15.11.2020, 16:58 vor 1229 Tagen @ SiriusB (1371 Aufrufe)

Hallo!

Asuras, „gefallene Engel“, sind ebenfalls Engel, und die Lichtwesen sahen, dass ein Teil ihrer Brüder und Schwestern einen Irrweg von Illusion und Leid eingeschlagen hatte – ebenfalls freiwillig, d.h. aus einem Missbrauch des freien Willen heraus, und nicht etwa, weil es eine „notwendige Erfahrung wäre.

Das ist meines Erachtens ein Fehlschluß. Aus der Tatsache des freien Willens (die ich mal ohne weitere Kritik an dieser Stelle voraussetze) folgt zwingend, daß ein Teil der Entscheidungen dem Leide und der Täuschung (Illusion) gilt. Wäre dem nicht so, würde nicht ein Teil der Willensträger sich dem Negativen zuwenden (können), so wäre der Wille nicht frei, sondern offenbar irgendwie auf eine Seite begrenzt. Daß ausschließlich gute Entscheidungen getroffen werden, ist zwar vorstellbar, aber statistisch unwahrscheinlich und würde zudem eine Allgewißheit der Konsequenzen erfordern, die eigentlich nur dem Schöpfer eigen ist. Nicht "Mißbrauch" des freien Willens führt zu Irrwegen, sondern sein Gebrauch.

Risi meint, die Dualität zu überwinden, denkt aber selbst in höchstem Maße "dual", etwa wenn er behauptet, in der Dunkelheit wäre anders als im Lichte kein wahrhaft freier Wille mehr möglich, wodurch er sie qualitativ tatsächlich vom Lichte scheidet und als ein "Ding an sich" proklamiert, vgl.:

Im Licht besteht immer die Möglichkeit durch Trennung Dunkelheit zu erzeugen. In den Dunkelwelten ist also kein wirklich freier Wille mehr vorhanden, Dieser kann nur dort zur Anwendung kommen, wo die Wahl zwischen Dunkelheit und Licht besteht.

Und:

Denn solange sie in Dunkelheit sind, können sie nur innerhalb der Dunkelheit wählen, was keine wirkliche Freiheit ist. Nur wenn sich auch das Licht anbietet, haben sie überhaupt die Möglichkeit zu wählen.

Die Dualität wird aber zumindest gedanklich durch die Erkenntnis überwunden, daß Dunkelheit kein Ding an sich ist, sondern relativ zum Lichte bloß ein Grad geringerer Lichtintensität. Mit anderen Worten: Dunkelheit ist auch Licht, aber weniger. In einem solchen, vergleichbar dunklerem Umfelde ist jederzeit eine Entscheidung zu mehr Licht möglich, wenn man, wie Risi es offenbar tut, freien Willen als einen Aspekt des Lichtes begreift. Setzt man den freien Willen als gegeben voraus, beinhaltet dies, daß von Seiten Gottes offenbar auch die Dunkelheit gewollt ist, also gottferne Entscheidungen möglich sind. Man kann sich zwar von Gott abwenden, aber nicht seinem Einflußbereiche entziehen, da auch die Dunkelheit als Teil des Lichtreiches zu ihm gehört. Die Welt ist wohl so beschaffen, daß zwar "systemimmanent" gottferne, aber keine von Gott losgelösten Entscheidungen möglich sind. Jeder Irrweg führt wieder zur Quelle zurück, wenn er durchschritten ist. Es gibt keine Sackgassen, aus denen man ohne Hilfe nicht mehr herauskommt, sondern nur unterschiedlich lange Wege aus dem Licht durch die Bereiche geringeren Lichts zum vollen Lichte zurück. Es ist allein eine Frage der Zeit, sich aus den raumzeitlichen Niederungen des Diesseits wieder zu lösen.

Obwohl er offenbar der Dunkelheit eigene Qualitäten zugesteht, will Risi sie dann dennoch dem Lichte irgendwie unterordnen und produziert einen verglichen mit seinen vorangegangenen Behauptungen logischen Widerspruch:

Denn das Licht ist immer vorhanden, auch wenn sich ihm etwas entgegenstellt. Sobald die gottabgewandten Mächte nur die kleinste Ritze öffnen, ist das Licht da und strahlt in die Dunkelheit. Das ist die natürliche Eigenschaft des Lichts.

Was gilt denn nun?
1. "Im Licht besteht immer die Möglichkeit (= freier Wille) [...] In den Dunkelwelten ist also kein wirklich freier Wille mehr vorhanden."
Oder:
2. "Denn das Licht ist immer vorhanden, auch wenn sich ihm etwas entgegenstellt."

Durch diese Unschlüssigkeit ist auch Risis Herleitung der Erde als "Erlösungsplanet" unglaubwürdig und hinfällig.
Man fragt sich ohnehin, warum ausgerechnet die Erde so wichtig sein soll. Müßte dies nicht außerdem für die unzähligen Duzentilliarden Galaxien und Sternensysteme im Universum gelten? Oder sind diese nur eine Hintergrundkulisse innerhalb eines Weltbildes, das sich wie der Monotheismus vom höhlenhaften Weltbilde der magischen Kultur ableitet, in dem sich das Weltgeschehen nabelschauartig allein auf der irdischen Bühne mit dem Menschen als Hauptdarsteller konzentriert?

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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Scheinbare Dualität

Taurec ⌂, München, Sonntag, 15.11.2020, 17:13 vor 1229 Tagen @ Taurec (1110 Aufrufe)

Hallo!

Die Dualität wird aber zumindest gedanklich durch die Erkenntnis überwunden, daß Dunkelheit kein Ding an sich ist, sondern relativ zum Lichte bloß ein Grad geringerer Lichtintensität. Mit anderen Worten: Dunkelheit ist auch Licht, aber weniger. In einem solchen, vergleichbar dunklerem Umfelde ist jederzeit eine Entscheidung zu mehr Licht möglich, wenn man, wie Risi es offenbar tut, freien Willen als einen Aspekt des Lichtes begreift. Setzt man den freien Willen als gegeben voraus, beinhaltet dies, daß von Seiten Gottes offenbar auch die Dunkelheit gewollt ist, also gottferne Entscheidungen möglich sind. Man kann sich zwar von Gott abwenden, aber nicht seinem Einflußbereiche entziehen, da auch die Dunkelheit als Teil des Lichtreiches zu ihm gehört. Die Welt ist wohl so beschaffen, daß zwar "systemimmanent" gottferne, aber keine von Gott losgelösten Entscheidungen möglich sind. Jeder Irrweg führt wieder zur Quelle zurück, wenn er durchschritten ist. Es gibt keine Sackgassen, aus denen man ohne Hilfe nicht mehr herauskommt, sondern nur unterschiedlich lange Wege aus dem Licht durch die Bereiche geringeren Lichts zum vollen Lichte zurück. Es ist allein eine Frage der Zeit, sich aus den raumzeitlichen Niederungen des Diesseits wieder zu lösen.

Von irgendem stammt dieser Spruch:
"Der größte Trick, den der Teufel je abgezogen hat, ist es, die Welt glauben zu machen, er würde nicht existieren."

Anbetrachts der Erkenntnis, daß auch die Dunkelheit kein eigenes Reich darstellt, müßte er aber eigentlich lauten: Der größte Trick, den der Teufel je abgezogen hat, ist es, die Welt glauben zu machen, er würde existieren, nämlich als eigener Machtfaktor im Universum.
Tatsächlich ist auch er nur ein Geschöpf Gottes, das sich nicht von Gott loslösen und nichts tun kann, das nicht eigentlich von höchster Stelle gewollt und gutgeheißen ist. Auch Luzifer wird irgendwann zum Ursprung zurückkehren, wenn er seinen langen Irrweg durchschritten hat, was ihn eigentlich ungemein wurmen müßte, sofern er es erkannt hat. Die Macht des Bösen beruht allein auf der Täuschung, daß es mächtig wäre und einen wahren Gegenpol zum Schöpfungswillen darstellte. Erst dadurch hat es Macht über einen. Durchblickt man diese Masche, ist auch der Bann gebrochen.

Gruß
Taurec

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Noch etwas zu Licht und Dunkelheit

Bea, Sonntag, 15.11.2020, 19:18 vor 1229 Tagen @ SiriusB (1120 Aufrufe)

Hallo!

Wenn man die Sache von der Wahrnehmung her angeht, ist Dunkelheit einfach nur die Unfähigkeit, Licht wahrzunehmen.
Das Universum ist erwiesenermaßen voller Schwingungen, aber wir Menschen können nur ein sehr kleines Frequenzband wahrnehmen.
Ist auch besser so, denn könnten wir alles wahrnehmen, könnten wir vermutlich nichts unterscheiden, wir würden nur strahlende Helligkeit wahrnehmen.
ME müsste man eigentlich strikt zwischen Licht/Dunkelheit und "Gutem"/"Bösem" unterscheiden.
Zwar ist es klar, dass manche Menschen (oder vielleicht auch andere Wesen) die Dunkelheit bevorzugen, weil sie sich da gut verbergen können, aber Dunkelheit ist selbst nicht "böse".
Genausowenig ist Licht moralisch "gut", man kann da einfach nur besser sehen und unterscheiden.
Insofern ist es vielleicht gut FÜR die Moral, wenn man (im weitesten Sinne) sehen kann, welche Auswirkungen die eigenen Taten haben.

Grüße

Bea

Jenseits des dualen Denkens

nemo, Montag, 16.11.2020, 17:56 vor 1228 Tagen @ SiriusB (1150 Aufrufe)
bearbeitet von nemo, Montag, 16.11.2020, 18:12

Hallo SiruisB,

Licht und Dunkelheit sind physikalische Phänomene und eignen sich daher nicht
um geistige Gesetze zu beschreiben. Zwischen Licht und Dunkelheit gibt es genau
so wenig Dualität, wie zwischen männlich und weiblich. Eine Dualität gibt es nur
im menschlichen Denken. Licht und Dunkelheit sind ein Ganzes – zusammen ermöglichen
sie den Prozess des Lebens. So wie Frauen und Männer den Prozess des
Lebens erschaffen.

Es gibt auch bei den geistigen Gesetzen keine Dualität. Wir können jedoch zwischen
Unbewusstheit und Bewusstsein unterscheiden. Das absolute Bewusstsein ist Gott
und das absolut Unbewusste ist der von Gott am weitesten entfernte Punkt.

Wir befinden uns irgendwo zwischen beiden Punkten. Die Erde ist kein Ort der Liebe
und Barmherzigkeit, sondern eine Schule der Seelen. Es ist unsere Aufgabe,
die Bedingungen dieser Schule zu gestalten. Wir müssen es tun, denn niemand
anderes tut es für uns. Das Leben nimmt kein glückliches Ende, außer wir ergreifen
die Möglichkeit, diesen Ort in einen Ort der Liebe und Barmherzigkeit zu verwandeln.

Das Drama des Universums besteht im Kampf um Bewusstsein. Das Erwachen aus
der Unbewusstheit gelingt jedoch nur wenigen, weil nicht verstanden wird, dass wir
dafür bezahlen müssen. Für jede Entwicklung hin zum Bewusstsein sind Opfer nötig.
Zum Beispiel müssen wir unseren Egoismus, unsere Glaubenssätze und andere
falsche Gewohnheiten opfern, um uns weiter zu entwickeln. Es wird nichts geschenkt.
Deswegen können wir nicht zwischen Bewusstheit und Unbewusstheit wählen.
Bewusstseinsentwicklung ist ein Prozess, der ständig mit dem Verlust unserer
Illusionen bezahlt wird.

Gruß
nemo

Der ummauerte Garten der Wahrheit

nemo, Dienstag, 17.11.2020, 23:39 vor 1227 Tagen @ nemo (1082 Aufrufe)

Hallo,

die Antwort auf eine Mail, stelle ich mal hier ins Forum, weil
es mir lieber ist, in einem Forum zu schreiben als private
Gespräche zu führen.

Klingt gut, was Du schreibst.

Nur weiß ich jetzt nicht ob "Bewusstsein" so so entscheidend ist.
Wir können beispielsweise unsere Hand heben ohne den Mechanismus
dahinter zu verstehen oder das bewusst zu tun. Weil eigentlich
willst du nur einen Ball fangen, als Beispiel. Dann kannst das
gleiche mit externen Gegenständen machen, das ist dann Telekinese.
Das funktioniert auch, ist vom "Gefühl" her dasselbe wie
die Hand heben und wenn man es genau betrachtet, kannst auch
beim Handheben nicht sagen, wann und wo der Übergang vom Geist
in die Physis ist. Es ist in letzter Konsequenz nicht so wichtig.
Wichtig ist nur, dass Dinge geschehen. Und die gelingen mit den
gelindesten Mitteln. Irgendwie hat die Schöpfung den Wunsch
Dinge möglichst effizient und unspektakulär ablaufen zu lassen.

Das was Du beschreibst ist die instinktive Energie im Menschen.
Kommt etwas angeflogen, ducke ich mich automatisch, ohne dass
dazu Bewusstsein nötig wäre. Es ist das einfachste und älteste
Zentrum, das wir besitzen: Die Körperlichkeit.
Mit den Gefühlen ist es schon weitaus schwieriger. Wie reagiere
ich auf negative Äußerungen anderer? Wie gehe ich mit Ablehnung
oder schwierigen Situationen um?
Hier braucht es Bewusstsein. Die automatische Reaktion bringt
keinen Fortschritt.
Mit dem Denken ist es noch problematischer. Wie erkenne ich
meine eigenen Glaubenssätze und falschen Vorstellungen? Das ist
praktisch nicht lösbar, ohne ein Bewusstsein seiner selbst.

Dann ist das schon etwas anders mit "echtem" Bewusstsein.
Manchmal komme ich in solche Zustände. Dann ist alle Information
über einen Sachverhalt instantan in allen Details einfach "da".
Jede Ursache, jede ausgehende Wirkung. Jeder Einfluss, jede
Wechselwirkung. Da alles alles bedingt und tangiert eine praktisch
unendliche Kette. Und Dinge und Wesen existieren nur durch den Wandel.
Ohne die Interaktion ist das was Leben ist praktisch nicht vorhanden.
Wenn sie dich verbannen und du bist allein mit.dir selber, bist quasi tot.
Dazu muss man sein Ego in keinster Weise verleugnen, was man muss ist
nur "offen" sein. Es sind die Bretter vor unseren Köpfen,
die Bewusstsein verhindern, unsere Glaubenssätze und Axiome.

Die Sufis haben ein schönes Bild dafür. Sie sagen, der Mensch lebt
in einem ummauerten Garten der Wahrheit. Wir sehen nur die Mauer,
aber nicht die Wirklichkeit. Die Mauer ist unser illusionäres Ich.

Das was wir sehen, sind unsere Einbildungen und Vorstellungen.
Es gibt einen Ausweg aus diesem Gefängnis:
Der Mensch kann sich selbst sehen, oder anders gesagt, er kann ein
Bewusstsein seiner selbst entwickeln. Hier ein kurzer Dialog zwischen
Lehrer und Schüler, der so geführt wurde:

Lehrer: Wissen Sie was Bewusstsein bedeutet?

Schüler: Ja, es bedeutet etwas zu kennen.

Lehrer: Nein, nicht etwas zu kennen, es bedeutet
sich selbst zu kennen.

Dieser kurze Dialog enthält alles was man wissen muss, vorausgesetzt,
man vertraut dem Lehrer. Vertraut man ihm, dann bleibt nur noch
die Frage: Wie erkenne ich mich selbst?

Es hat etwas damit zu tun, dass wir uns selbst immer wieder vergessen.
Wir sind manchmal da und manchmal nicht.
Wenn es nichts zu tun gibt, oder wenn wir abgelenkt oder müde
sind, dann verlieren wir den Zustand der inneren Aufmerksamkeit.
Daher ist es nötig die Aufmerksamkeit so oft wie möglich bei
uns zu behalten. Selbst dann, wenn wir entspannt auf dem Sofa
liegen und ausruhen.

Solange das Bewusstsein automatisch funktioniert, haben wir keine
Möglichkeit, etwas daran zu ändern. Wenn wir die Aufmerksamkeit bei
uns behalten, können wir die Mauer unserer eigenen Illusionen sehen.
Wenn wir sie täglich sehen, beginnt ein echtes Ich zu wachsen,
das viel realer, stärker - bewusster - ist, als das illusionäre
Ich, das wir kennen.

Jetzt kann man fragen, warum nicht alle Menschen ein bewusstes Ich
haben? Es liegt an dem ummauerten Garten und der Selbsttäuschung,
dass das, was wir sehen, die ganze Wirklichkeit wäre.

Gruß
nemo

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Danke und "Prüfung"

Luzifer, Österreich, Mittwoch, 18.11.2020, 14:01 vor 1226 Tagen @ nemo (1246 Aufrufe)

Hallo Nemo,

danke für Deine Antwort. Es deckt sich ja im Großen und Ganzen.

So werde mal einen Test versuchen, in wie weit man diesen "Zuständen des "merkwürdigen Bewusstseins" trauen kann und ob man dann mit dem Tagbewusstsein, den Fakten (Stromboli Eruption kürzlich) und der erforderlichen Intuition, den Synchronizitäten und was mir sonst noch so unterkommt 1 und 1 zusammenzählen kann (was auch nicht sicher ist, weil man die Information "heruntertransformieren" muss).

Das "Ereignis"

Wann: 21.11.2020, 10 Uhr (Die "Geschichte" dazu hab ich mal geschrieben, eine "Anbindung")
Wo: Süditalien
Was: Massiver Vulkanausbruch
Folge: Drastische lokale Auswirkungen, globale Auswirkungen, indirekte Folge

Das "Wo und Was und die Folge" ist ein 1 + 1 Zusammenzählen und ein wenig Intuition, Synchronizitäten (Hinweise) und Intuition.

Und ich hoffe ich liege falsch, bei Gott ich hoffe es.

LG
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

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Stromboli wohl ungeeignet

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 19.11.2020, 14:27 vor 1225 Tagen @ Baldur (1065 Aufrufe)

Hallo!

Der Strombolil, der quasi ständig aktiv ist, so daß er namentlich eine eigene Art der vulkanischen Aktivität, die "Strombolianische Aktivität", geprägt hat, gleicht mehr einem tropfenden Wasserhahn oder einem Druckventil. Ausreichend Druck für eine größere Katastrophe, die sich über die Insel hinaus erstreckt, kann sich an dieser Stelle gar nicht aufbauen. Es ist daher nicht davon auszugehen, daß dort am 21. November oder überhaupt irgendwann etwas für uns Relevantes geschähe.

Die anderen Vulkane, insbesondere der Vesuv bzw. die Phlegräischen Felder, weisen in letzter Zeit anscheinend keine verdächtigen Aktivitäten auf. Für vulkanische Ereignisse dürfte es am Samstag, jedenfalls in Südeuropa, schwierig werden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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Stromboli

Luzifer, Österreich, Donnerstag, 19.11.2020, 18:55 vor 1225 Tagen @ Baldur (1068 Aufrufe)
bearbeitet von Luzifer, Donnerstag, 19.11.2020, 19:05

Hallo Baldur,

Ja habe das auch zuvor gelesen. War selber mal beim Stromboli und habe dann die Bootstour gemacht, und die Mini-Eruption damals glatt übersehen. :-)

Die letzte vom Montag war offensichtlich spektakulärer.

Und ja ich tippe auf die Phlegräischen Felder. Sie sind ein Supervulkan. Wenn es dort "rumst", dann richtig.

Wenn man "prophezeit", dass die irgendwann die Jahrzehntausende ausbrechen, liegt man sicher richtig.

Das Gebiet ist spannend im Süden befindet sich eine sogenannte Subduktionszone, wo "wasserreiche" Gesteinsschichten tief in die Erde gelangen. Der obere Mantel ist wie die Kruste eigentlich fest, aber Wasser und andere Stoffen ändern den Chemismus und Schmelzen entstehen, die dann aufsteigen und sich in Magmakammern sammeln. Deswegen gibt es zum Beispiel den pazifischen Feuerring. So wie Salz den Gefrierpunkt von Wasser ändert, macht Wasser das mit silikatischen Schmelzen um hunderte Grad.

Dann hast noch Tektonik, aktive Plattenbewegungen und Spannungstensoren. Die Kontinentalplatten verschieben sich, rotieren um Eulerpole, das kann man mit dem Satelliten messen. Das "Ausbrechen" eines Vulkans kann verhindert sein, weil die Kruste darüber "eingespannt" ist, sozusagen. Der Druck in der Kammer kann aber trotzdem ansteigen, der Erdboden hebt sich dann bereits vorher, das kann man auch messen und gilt als Indiz.

Bei Erdbeben kommt es durch die Verschiebung zu einer Entlastung und dann kann ein Vulkanausbruch fast instantane Folge sein.

Man kann weder Erdbeben noch Vulkanausbrüche "wissenschaftlich" vorhersagen.

Stell Dir die Kontinentalplatten als "verhakte" Körper vor, die Spannung steigt kontinuierlich wegen der Verschiebung und die Gesteinsschichten spannen sich wie eine Feder (teilweise, es kommt auch zu Verformungen, verfaltungen) und plötzlich reißt es um Meterbeträge durch und die Spannung ist plötzlich weg und der Kochtopf fliegt dir wie ein Kelomat um die Ohren.

Und das ist ein gigantischer Kelomattopf dort.


Beste Grüße
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

bevor der tag um ist

detlef, Freitag, 20.11.2020, 16:49 vor 1224 Tagen @ Luzifer (1026 Aufrufe)

moin,

waer nett, wenn du hier noch mal vor dem geschauten zeitpunkt darlegen wuerdest, wie/woran/wodurch du den zeitpunkt weisst?

gruss,d

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Der "Rat"

Luzifer, Österreich, Freitag, 20.11.2020, 18:35 vor 1224 Tagen @ detlef (1207 Aufrufe)
bearbeitet von Luzifer, Freitag, 20.11.2020, 18:47

Hallo Detlef,

habe das Datum und die Uhrzeit "gehört", es wurde "diktiert".

Dein auch heute eingestellter Beitrag war sehr ergreifend für mich, weil er an den "Kernfragen" rüttelt, für die ich klarerweise auch keine Antworten, sondern nur Indizien und Hinweise habe, allerdings schon welche die mich überzeugt haben. Aus deinem Beitrag spürt man die Emotion eines Suchenden, wunderschön. Wer suchet wird finden, sagt man (und Nachsatz von mir, wer nur glaubt, ist verloren :-) ). Daher das unten stehende ist meine sehr persönliche Sichtweise und ein wenig muss ich davon vorausschicken, sonst ergibt es keinen Sinn.

Menschen haben fast immer ein Bild der Schöpfung mit "schwarz/weiß" (gut-böse) und extrem flacher Hierarchie.

Über uns Menschen ist nur noch "Gott" und auch seine Engel dienen nur dem Menschen im Auftrag des Höchsten, da der Mensch die "Krone" darstellt. Und manche glauben zusätzlich, es gäbe einen mächtigen Widersacher samt Gefolge zu Gott, so ein Topfen. Der "höchste Geist" ist in allem, sei es "geistig" oder "physisch" und alles ist im höchsten Geist. Es kann nichts Externes geben und schon gar keinen "Widerstand" geben, der Widersacher ist ebenso "Teil Gottes". Der höchste Geist ist Leben, er ist absolutes Gesetz, er ist "lebendige Macht".


Ich glaube nicht an diese flache Hierarchie, ganz im Gegenteil. Da ist unglaublich viel Luft "dazwischen".

Die Wesen der einzelnen Stufen oder Hierarchien leben auf unterschiedlichen Daseinsplänen und sind deswegen dort, wo sie sind, weil sie sich in ihrem Anteil an "lebendiger Macht", die Bewusstsein miteinschließt, unterscheiden wie eine Topfplanze von einem Menschen. Menschen und andere Wesen sind wie Hologramme, die je nach "Größe" Gott mehr oder weniger wiedergeben, das Ganze ist immer da, nur der Grad an Detail ist unterschiedlich.

Und das System ist strigent hierarchisch, es wird nur soweit als möglich auf das höchste Gesetz geachtet, den vom höchsten Geist mitgegebenen freien Willen.

Andere Wesenheiten (keine Menschen) bestimmen das Schicksal hier, die den Menschen normalerweise nur transzendent erscheinen. Und sie sind nicht notwendigerweise nur "gut", sie können, je nach Daseinsplan, "ambivalent" oder richtig "böse" sein, wenn man das so will.

Warum:

Ich glaub weder an Karma noch an das Jüngste Gericht, dafür aber, dass es freien Willen gibt, dessen Entscheidungen alles bedingen. Keine Ursache ohne Folge, nichts was wir je tun, bleibt ohne Wirkung für uns. Gott ist kein Trottel, der Wesenheiten erschafft, die er dann bestraft, weil sie sind, wie er sie wollte oder weil seine Rahmenbedingungen deren Entwicklung bestimmen und damit ein Rad aus Karma erzeugen. Büssen muss man seine schlechten Einstellungen und Gedanken, nicht seine schlechten Taten.

Es gibt unendlich viele unterschiedliche Welten oder besser Daseinsebenen, die Welt ist nur eine davon. Und sie ist ambivalent, so wie wir ambivalent sind, wir alle passen hierher, wie entsprechen der Welt. Menschen sind keine Opfer, sondern in einer solchen Welt, weil sie nirgendwo in der gesamten Schöpfung besser hinpassen würden. Wer sich wahrhaft ändert, bleibt nur solange als er der "Bandbreite" entspricht. Entspricht er nicht mehr, wird er, sofern er sich in Richtung "gut und wahr entwickelt", so etwas wie ein Engel und lebt halt auf einem ihm dann entsprechenden "himmlischeren Daseinsplan". Umgekehrt genauso. Soweit so gut.

Dann drifet die Bandbreite der Menschheit gesamtheitlich nach unten und beginnt in ihrer Gesamtheit der Erde nicht mehr zu entsprechen und das hat auch Gründe, es war Akt des Willens "Gewisser".

So und das war die "Anbindung, die Vision".

War auf diesem anderen Daseinsplan, der dieser Welt unmittelbar übergeordnet ist. Eine Stadt, antik anmutend, in der Mitte ein riesiges Gebäude und darin ein runder Steintisch. Dort befindet sich der "Rat", es wurde hefigst darüber diskutiert, was nun hier auf Erden geschehen soll. Die Meinungen reichten von "Nichtstun und den Dingen ihren Lauf lassen" bis hin zu "Anhillation der Menschheit".
Dann kam eine Botschaft, sowohl als Bild, als auch als gesprochenes Wort, als auch als Schrift, es war Mitteilung und Befehl in einem. Sie handelte von unterschiedlichsten Orten der Erde und was geschehen wird. Sie handelte von Notwendigkeiten und sie kam aus der Sicht der Wesenheiten dieses Daseinsplans eben wieder aus einem höherem, Übergeordneten, einem der jenem dort, wie die Ebene "Gottes" erschien. Die Schöpfung ist der Breite und der Tiefe nach "verschachtelt" und die Hierarchien unendlich in jede Richtung. Wer träumt, wird Schöpfergott seines Traumes und der darin lebenden Wesen. Die Hierarchie endet nicht beim Menschen nach "unten". Für die Traumfiguren ist der träumende Mensch, sein "Gott".

Jedenfalls werden dort Nachrichten nicht sequenziell übermittelt, sondern parallel, das, ähmn "Bewusstsein" ist dort ein vollkommen anderes. Daher hab ich mir nichts merken können, bis auf das Datum 21.11.2020, die Uhrzeit "Schlag 10 Uhr" und dass die Erde "Teil der Himmlischen Reigen", also ein Teil eines anderen Reiches der 4 Reiche der Schöpfung (Tag (Himmel), Nacht(Hölle), Abenddämmerung, Morgendämmerung)werden solle.

Hat mich schon beeindruckt, schau ma mal, dann sehen wir schon.

Beste Grüße
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

Schlag 10 ist vorbei

Baldur, Samstag, 21.11.2020, 22:39 vor 1223 Tagen @ Luzifer (1037 Aufrufe)

Hallo, Luzifer,

Wenn Dir dieser Rat nochmal etwas diktiert, kannst Du es jetzt immerhin einordnen.

Was da alles um uns herumschwirrt, ist schon krass.....

Danke für Deinen Mut, es öffentlich zu teilen.

Beste Grüsse vom Baldur

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November-2020-Fehlschlag

Taurec ⌂, München, Sonntag, 22.11.2020, 08:47 vor 1223 Tagen @ Baldur (1125 Aufrufe)

Hallo!

Wenn Dir dieser Rat nochmal etwas diktiert, kannst Du es jetzt immerhin einordnen.

Bitte auch eFischs Vision richtig einordnen: November 2020 - Weltenwende - neue Erde - auf welcher Ebene?

"Am 8. Juli 2020 wurde mir während einer Arbeitspause ein sehr seltsamer Film 'eingeblendet'.
[...]
Was mich schwerstens irritierte, dass ich die ganze Zeit den Eindruck hatte, dass der Traum irgendetwas mit dem November 2020 zu tun hat.
[...]
Das, was ich gesehen habe, war eine symbolische Darstellung eines energetischen Vorganges, der möglicherweise im November 2020 passiert. Dieser energetischen Vorgang hat Auswirkungen auf alle Menschen, ist vermutlich ein 'energetischer' Gamechanger, aber er wird vermutlich im November 2020 nur von einigen Menschen wahrgenommen oder gespürt werden.
Der energetischen Vorgang wird sich auch irgendwann sich auf der materiellen Ebene in verschiedenen Formen auswirken, z.B. Erdveränderungen, massive politische Veränderungen etc. Vielleicht gibt es im November 2020 ein paar Erdbeben oder sonstige Naturereignisse, die man aber vermutlich auch sonst wie erklären kann. Es kann auch sein, dass die materiellen Auswirkungen erst in ein paar Monaten, Jahren, ja sogar erst in ein paar Jahrzehnten offensichtlich werden.
[...]
Nun kommt noch dazu, dass die Menschen (vor allem die Eliten) ja auch noch etwas Großes mit der Menschheit vorhaben. Nach meinen 'Träumen' wollen / werden die auch im November 2020 etwas Gröberes (nicht sehr Menschenfreundliches) starten."

Natürlich hat er sich die "Hintertüre" offengelassen, daß das Ereignis bis für wenige auserwählte, besonders entwickelte Menschen nicht spürbar sei. Hat man nichts bemerkt, stellt das nicht den Schmarr'n der Wahrnehmung unter Beweis, sondern den primitiven Reifegrad des Kritikers. ;-)
Ich befürchte aber, wenn man mal statistisch erhöbe, wieviele im November 2020 etwas Außergewöhnliches gespürt haben, würde man gegenüber dem Grundrauschen derer, die ständig etwas im Schwange wähnen, weil sie so hypersensibel sind, daß sie jeden enegetischen Huckel überzogen wahrnehmen, keinen Ausschlag feststellen.

Auch stelle ich mir die Frage: Wenn "es" ohnehin so gut wie niemand wahrnehmen soll, warum sich dann überhaupt auf den November 2020 kaprizieren, indem man dieses Datum in seinem Beitrage gleich neun Mal nennt? Man macht sich eher unglaubwürdig, wenn man seine Leser derart auf ein solches Datum anfixt.

Danke für Deinen Mut, es öffentlich zu teilen.

Diesen Dank spreche ich Lufzifer ebenfalls aus! Da er nicht zu den Rundumsirenen gehört, tut es seiner Glaubwürdigkeit keinen Abbruch. Er hat eben etwas wahrgenommen, das aus irgendwelchen Gründen nicht eintraf.

Daß etwas mit der Zeitangabe nicht stimmen konnte, war schon anhand der Uhrzeit zu erahnen. Wenn aus irgendeiner höheren geistigen Ebene etwas für den ganzen Planeten befohlen wird und dieser Befehl an eine ebenfalls immaterielle Ebene ergeht, wäre es schon sehr seltsam, wenn dazu die Angabe "Schlag 10 Uhr" erfolgte, weil diese nur für eine Zeitzone (bzw. zwei, wenn man 22 Uhr miteinbezieht) gleichzeitig gültig ist. Was sollte denn der "Rat", der nicht auf Erden lebt, mit dieser Angabe anfangen können?
Die Angabe wurde also für Luzifer als den Empfänger der Vision "gemacht" und ist entsprechend nicht authentisch und fragwürdig. Das versieht aber auch den Rest der Vision mit einem Fragezeichen.

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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22 – 11 – 1 – 0 – 20 – 20

Fenrizwolf, Sonntag, 22.11.2020, 11:19 vor 1222 Tagen @ Taurec (996 Aufrufe)

Hallo!

Daß Luzi geologische Spektakel gezeigt werden, ist so verwunderlich nicht. Eine passende Allegorie erhielt nur auf fehlerhafte Weise Zeit und Ort.

Den wahren Vulkan hat aber vermutlich der liebe Mephistopheles im „Gelben Forum“ herausgearbeitet:
Der Vernichtungsfeldzug gegen die deutsche Mittelschicht bringt eine kranke, aber stabile Ordnung aus dem Gefüge.
Jenen, die meisterliche An(g)strengungen unternommen haben, um sich einen Platz am Rand der Sonne zu sichern, ist heute der Blick zum Halbschatten verbaut.

Eine emporstrebende Elite wird schon in der Grundschule von Terroraktivistinnen abgewürgt, während die Masse „stichhaltig“ von unten aufgerollt wird.
Die Eifrigen, um die Zukunft betrogenen, waren Heinrich Himmler & Band auch mal, bis ihre Stunde schlug.
Man mag diese Leute mögen oder hassen, aber es waren Persönlichkeiten mit unfreiwilligen Brüchen in der Biografie, die sie nicht immer selbst geschaffen haben, und als große Schmach gegenüber ihren Vätern befanden.
Im Rahmen Kommunistischen Terrors auf den Straßen, strebten welche nach Erhalt und Erfüllung ihres verinnerlichten Erbes.
Der Terror, der von außen in das Reich getragen wurde, übererregte manchen Streberling doch zur entschlossenen Widertat.

Weimar ist wieder da! Die Welt steht Kopf. Das Bundesbrathähnchen hängt kopfüber.
Es gibt keinen Konsens außer Erschöpfung, linke diktieren unnachgiebig allen „Diskurs“, politische Morde nimmt keiner mehr als solche wahr, und außer allen ist alles eines.
Unterhaltung ist Dauerpropaganda, die Familien werden z. T. systematisch zerstört, und seit 2015 ist sogar das goldene Kalb der BRD-Religion zum automotiven Schlachten freigegeben worden.
Die Pfaffen rufen von ihrer Kanzel die Bunte Republik schon bei der Einschulung aus, die Alterspyramide steht Kopf, aber niemand nimmt Notiz davon, wie krank das alles ist.

Wer jetzt noch leben will, ist bereits im Krieg.

Wer erstmals aus der kommoden Rolle der Mittelschicht nach unten in den Boden fällt, wird gepolsterte Klöten zu schätzen wissen.
Denn die hirnlose Inquisition der glorreichen Beamten wird ihnen in der Not ein Feind sein, und mit wollüstiger Geilheit auf ihnen herumtrampeln, bis sich die einzige Frage stellt: Tod oder Kampf?
Ab nächstem Jahr werden es nicht zehntausende sein, sondern Hundertausende.

Alle Alleine für das Alleine wird der weg sein, aber nicht in Form von medizinischem Halbwissen, sondern aus purer Not gegen einen allgegenwärtigen widerwärtigen Terror, den zu viele bisher als die Stimme ihres ureigensten Gewissen wahrgenommen haben.

Es wird ein Glaubensabfall sein, wie noch nie, sofern nur genug davon Witterung aufnehmen.
Der eine oder andere Todgeweihte, wird noch seinen Wirt bewirten können.
„Whoever lays his hand on me to govern is a usurper & a tyrant… I Declare him my enemy“ (Solstice, England, Kapelle)

Stellen wir uns auf ein spektakuläres Jahrzehnt des Heavy Weight Boxing ein.
Die wahnhafte Breite der Dämmernden wird erleuchtet werden, während die Autoritätsbesoffenheit der geistig Hilflosen mit der geraubten Autorität der angedienten Justiz außer Band gerät.
In wenigen Jahren wird man hierzulande sagen: „Nur ein toter Beamter ist ein guter Beamter“.
Und am Ende werden es die Guten dann auch sein.

Eben dieses wollüstige Kombinat aus tumber Gefolgsamkeit gegenüber dem eigenen Schänder und der narzißtisch geilen Wollust des Terrors, wird auch den letzten anvisierten Genossen zum Todfeind machen.
In Deutschland ist aber niemals Herbst.
Da fällt kein Blatt, ohne das es eine Beamtensau im Sinne eines irren Gesetzgebers erfaßt hätte.

„Drink Blood, get high“ (Six Feet Under, US-amerikanisch, Kapelle)

Bleibt sauber, Genossen!
Fenja Wolf

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Ein Fehlschlag und nix zu deuteln!

Luzifer, Österreich, Sonntag, 22.11.2020, 14:11 vor 1222 Tagen @ Taurec (960 Aufrufe)

Hallo Taurec, hallo Baldur, hallo Freunde,

Kern der Vision war eine Katarsis, ein globales "physisches" Event, durch das die Welt "besser" würde.
Und das ist nicht eingetroffen, kann man drehen und wenden wie man will, war nix :-).

Ich "hörte" eine Art "Nachrichtensprecher", der von unzähligen Ereignissen berichtete, die gleichzeitig auf der Erde passieren sollten, praktisch überall auf jedem Kontinent, ich konnte mir zwar nicht merken, was passiert, aber war mir "sicher", eine Art stilles Wissen, dass es sich um zahlreiche Naturereignisse handelt.

Ich glaube eben nicht, dass sich die "Menschheit" freiwillig zum "Guten" besinnt. Das macht nämlich nichtmal der Einzelne, solange alles einigermaßen "gut" läuft. Wann denkt man wirklich an "Gott", an höhere transzendente Mächte, immer dann, wenn einen einschneidende Dinge aus dem Alltag reißen. Wenn nahe Verwandte sterben oder man selbst praktisch schon an die Pforte des Todes klopft (so war es bei mir).

Und im größeren Zusammenhang. Zum Beispiel nach dem 2. Weltkrieg. Alles lag in Schutt und Asche, die Menschen halfen sich so gut sie konnten, bauten wieder auf und auch die "Führung" war einigermaßen in Ordnung. Nach einiger Zeit gelangen statt der Altruisten immer Psychopathen und Unfähige an die Macht, wenn man es nicht verhindert. Und niemand war je da, es zu verhindern.

Mein Bild war eine massive globale Katastrophe aus der dann die Menschheit wie Phönix aus der Asche steigt, mit einem neuen Marc Aurel als "großen Monarchen" (Entschuldigung, ich weiß das ist eine Wunschvorstellung meinerseits), einem, dem es weder an Weisheit noch an Mut und Stärke mangelt, der Menschheit ein paar gute Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte, zu bescheren. Jemand, der bereit ist, dafür dann auch in das "Feldlager" zu ziehen, weil ohne Kampf gegen die "Finsternis" in unseren Herzen, die absolut nicht "gleichverteilt" ist, wird es niemals gehen. Widerstand dagegen würde von jedem einzelnen kommen. Wir lieben die Finsternis und zwar wir alle, sonst wären wir nicht hier. Alles ist im Fluss, Ewigkeit auf dieser Welt gibt es weder für den Einzelnen noch für uns alle. Alles was kommt, erblühlt, bleibt und muss irgendwann gehen, damit Neues kommen kann. Ewigkeit gibt es nur für das, was uns im Innersten ausmacht und auch das lebt aus einem steten Wandel heraus, so glaube ich, an eine Arte Teleologie.

Hätten wir so etwas nämlich, ein paar wirklich "gute" Jahre und die in Anbetracht einer vorangegangenen Katarsis, wäre es nämlich vielleicht möglich, dass unsere moralische und emotionelle Qualität unserem intelektuellen Verstand etwas nachkommt. Solange sie das nicht tut, besteht immer die Gefahr des Exitus.

Jedenfalls, nichts von dem ist eingetroffen. Im Privaten vertraue ich darauf aber schon, weil es mich oft vor Gefahren gewarnt hat und mir den "richtigen Weg" gezeigt hat.

Es ist einfach so, dass man sich niemals in seiner Hybris erlauben sollte zu glauben, den "Plan Gottes für diese Welt" zu kennen.

Aus "fachlicher" Sicht, die Phlegräischen Felder sind tatsächlich gefährlich. Der Boden hebt sich um ca. 5 mm pro Monat seit Jahren und seit diesen Oktober um das Doppelte, nämlich um 1 cm pro Monat. Das kann durch ein "Füllen" der Magmenkammer verursacht sein, jedenfalls wird es zu "Ermüdungsbrüchen", Sprödverformungen des Gebirges über der Kammer führen, wodurch Wegigkeiten für das Magma entstehen. Nur wann und was genau passiert, kann man auch mit wissenschaftlichen Methoden auch nicht prognostizieren.

Daher Asche auf mein Haupt, habe wieder mal lernen dürfen viel mehr auf die Beobachtung und Innenschau Wert zu legen und auf die "Interpretationen" zu verzichten, insbesonders wenn ich nicht merke, wie der Wunsch "Vater des Gedankens" wird.

Beste Grüße
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

Das Unterste zuoberst

Bea, Sonntag, 22.11.2020, 16:34 vor 1222 Tagen @ Luzifer (974 Aufrufe)

Kern der Vision war eine Katarsis, ein globales "physisches" Event, durch das die Welt "besser" würde.
Und das ist nicht eingetroffen, kann man drehen und wenden wie man will, war nix :-).


Hallo Luzifer!


Irgendwie schade, aber vielleicht ist es auf einer anderen Ebene doch eingetroffen.
Selber hab ich mich plötzlich an Ereignisse erinnert, die ich scheinbar total vergessen hatte und es waren auch unangenehme, mir peinliche dabei.
Ich hätte das normalerweise nicht erzählt, aber vorhin erhielt ich eine Mail von einer Freundin, die mir Ähnliches berichtete - ich hatte es ihr gegenüber aber nicht angesprochen.
Ich hab im RL nicht viele Kontakte, darum frage ich jetzt mal hier in die Runde, ob es euch vielleicht auch so ging....?
Ein Vulkanausbruch kehrt das Unterste zuoberst und genau das ist mir gestern auf eine Art passiert.
Ob es Schlag 10 Uhr losging, weiß ich aber leider nicht, ich achte bei meinen inneren Prozessen nie auf die Uhrzeit.


LG, Bea

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völlig wortlos

BBouvier @, Montag, 23.11.2020, 19:03 vor 1221 Tagen @ Phoebus (875 Aufrufe)

hier nur ein Beitrag, ohne Worte

Hallo, Phoebus!

Und hier mein Kommentar dazu.
(Ebenfalls völlig ohne Wörter.)
=>

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Vesuv - Aktivitäten

Phoebus, Montag, 23.11.2020, 21:17 vor 1221 Tagen @ Phoebus (890 Aufrufe)

Sehr geehrter BB,

danke für den Hinweis.

Eigentlich dachte ich, daß mein Hinweis auf den Vesuv, was dort passierte und eventuell noch passiert, schon ausgereicht hätte als Erklärung, nachdem wir ja alle einen Ausbruch befürchteten.

was sollte ich da noch groß beschreiben....nun ja hier für Leute die den link nicht anklicken wollen.

hier nun der Artikel zu dem der Link geht....

ATTENTIONE VESUVIO - VULKAN-BEBEN LÄSST DIE VULKANOLOGEN AUFHÖREN ....
23. November 2020
Gegen 0:40 ereignete sich direkt am Vesuv ein für die dortigen Verhältnisse vorherrschendes "schweres" Vulkanbeben mit M2.0 was bedeutet, dass sich da beim Vesuv etwas auf den Weg nach oben machen könnte. Ob das nur ein kurzes Einzel-Event war, oder aber ein System ins Laufen kommt, werden die Aktivitäten der nächsten Tage zeigen.- In jedem Fall ist das Ereignis "signifikant" -

hier das Foto dazu:

ok...Bilder hier einzufügen ist eine Kunst, die ich noch nicht beherrsche.

Auf dem Bild sieht man hineingezoomt in den Italienischen Stiefel die Gegend um den Vesuv, also Großraum Neapel. Über den Vesuv sind wie bei einer Zielscheibe meherere Kreise gelegt.

darunter steht das Datum und die Uhrzeit:

23/11/2020---ORE 00.40 und im Zentrum der Zielscheibe über dem Vesuv steht SCOSSA.M2,0

also wer das Bild sehen will, muß nolens volens doch den link anklicken...;-)

LG

Phoebus


Ps.: ich sage nur Blumenstrauß...;-)

Vesuv

Bea, Dienstag, 24.11.2020, 09:48 vor 1221 Tagen @ Phoebus (889 Aufrufe)

hier nun der Artikel zu dem der Link geht....

ATTENTIONE VESUVIO - VULKAN-BEBEN LÄSST DIE VULKANOLOGEN AUFHÖREN ....
23. November 2020
Gegen 0:40 ereignete sich direkt am Vesuv ein für die dortigen Verhältnisse vorherrschendes "schweres" Vulkanbeben mit M2.0 was bedeutet, dass sich da beim Vesuv etwas auf den Weg nach oben machen könnte. Ob das nur ein kurzes Einzel-Event war, oder aber ein System ins Laufen kommt, werden die Aktivitäten der nächsten Tage zeigen.- In jedem Fall ist das Ereignis "signifikant" -

hier das Foto dazu:

ok...Bilder hier einzufügen ist eine Kunst, die ich noch nicht beherrsche.

Auf dem Bild sieht man hineingezoomt in den Italienischen Stiefel die Gegend um den Vesuv, also Großraum Neapel. Über den Vesuv sind wie bei einer Zielscheibe meherere Kreise gelegt.

darunter steht das Datum und die Uhrzeit:

23/11/2020---ORE 00.40 und im Zentrum der Zielscheibe über dem Vesuv steht SCOSSA.M2,0


Hallo Phoebus!

Es ist vielleicht desillusionierend für dich, aber ein 2er Erdbeben in einem vulkanischen Gebiet ist nun wirklich nicht ungewöhnlich und auch nicht weiter besorgniserregend.
Hier ist ein Link zu einer Seite von Marc Szeglat, einem Vulkanologen, da kannst du fast täglich die aktuellen vulkanischen Tätigkeiten und größeren oder ungewöhnlichen Erdbeben verfolgen.
http://www.vulkane.net/blogmobil/

Im November gab es offensichtlich keine für diesen Vulkanologen erwähnenswerten Aktivitäten am Vesuv.
Am 28. August gab es ein kleines Schwarmbeben, aber laut Szeglat ebenfalls nicht besorgniserregend.
Siehe hier:
http://www.vulkane.net/blogmobil/vesuv-kleines-schwarmbeben/

Zwar sind Erdbeben und Vulkanausbrüche bisher immer noch unvorhersagbar, aber das ist umso mehr Grund, sich nicht verrückt zu machen.
Und wenn es passiert, können wir eh nichts dagegen machen.


Grüße, Bea

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Welttraumforschung

Fenrizwolf, Sonntag, 22.11.2020, 09:46 vor 1223 Tagen @ Baldur (900 Aufrufe)

Guten Morgen, ihr Lieben!

Ich danke Luzifer ebenfalls für seinen Mut, sich mit konkreten Angaben zu exponieren.
Allerdings fand ich alle Erklärungen zu etwaigen Hintergründen nicht weniger mirakulös als das was eFisch mitteilt.
Einerseits wollen wohl die richtigen Kanäle angezapft sein, und andererseits müssen diese Informationen gekonnt ins Irdene übersetzt werden, wie Luzifer selbst schon anklingen ließ.
Was nützt einem das hochwertigste Gebräu, wenn man es sich statt in den Mund in den Hosenbund schüttet? Ohne Rüssel läßt es sich dann schlecht trinken.

Bezeichnend ist doch, daß, wie beispielsweise bei BB oder bei Frau Hoffmann, die „Gabe“ oft interfamiliär weitergegeben wird.
Man kann nun annehmen, daß es eine blutsgemäße lineare Verantwortung, bzw. erbliches Talent gibt; aber mir scheint wahrscheinlicher, daß, wenn auch sehr subtil, eine Unterweisung in eine Kunst vorliegt.
Folgte man dieser These, hieße das, daß im Grunde jedermann Filtern könnte. Die Qualität des Resultates ergäbe sich dann aus einer Kette von Sender/Beobachter -> Katalysator/Übersetzer -> Moderator/Interpret.
Die angeleiteten Geübten schaffen bildhauerisch ein erstaunliches Ebenbild zum Fleischlichen, aber die Banausen lassen tonnenschwere humanoide Kopffüßler (f)liegen.

Die nächstverwandte halbwegs bodenständige Wissenschaft aus der wir uns Werkzeug leihen könnten, wäre die Psychologie mit ihrer Kartographierung des Traumgeschehens.
Dr. phil. Paul Tholey veröffentlichte in seinem Buch „Schöpferisch Träumen“ (1995) eine schematische Darstellung dessen, was die Melange unserer Träume größtenteils ist; referiert darüber aber leider nicht sehr erschöpfend.
Aus eigener Anschauung möchte ich dieses dargestellte Prinzip stützen, auch wenn es mir zu wenig okkultistisch und umfassend ist.
Völlig profan, bringen allnächtlich verschiedene Stufen unserer Psyche ihre Themen ein, wobei so etwas wie ein „Overlay“ entsteht – so meine Erinnerung.

Ich versuche mich spontan mal an einem eigenen Schaubild:
Wir stapeln mehre kleine Glasscheiben über einander, sie sind alle voneinander getrennt existent.
Sie verbindet vor allem die Adhäsionskraft. D. h. das Dazwischen verbindet sie erst, und bildet einen Block.
In die Zwischenräume lassen wir Flüssigkeiten mit verschiedenen Farben strömen, warten, bis sich alles verteilt, und schauen dann von oben,
wechselweise mit einem verschlafenen Auge, einem Mikroskop, einem Fernrohr und auch mit einem Computertomographen hindurch.
Sich überlagernde, verwässerte, zerfließende und einander überdeckende Bilder hinterlassen mit ihrem zweidimensionalen Bild auf der Netzhaut des Betrachters stets nur einen äußerst mangelhaften Ausschnitt der Szenerie.

Oder wir wohnen beispielhaft in einem typischen 1950er Jahre Mehrparteienwohnhaus unterm Dach, und schauen bei Gepolter im Treppenhaus lieber mal nach dem (den?) Rechten:

Mirijam Kleinschmidt-Wirrkopp direkt unter uns, ruft aus ihrer Wohnungstüre: „Verfickt, Alter, meine In-Ears sind im Arsch! Was g3ht ab?“
Elsbeth Becker öffnet ebenso ihre Tür und ruft: „Erich, bring noch ein Viertelpfund Butter mit. Und hol‘ ma‘ fünfzich Mark vonne Bank mit.“
Freiherr Ferdindand Anton Gutwill von Bösleben fällt ob der Ruhestörung fast das Monokel aus dem von Strenge gegerbten Augenwinkel, und herrscht: „Zum Erspei’n, die ganze Kompanie steht schief!“
Jason Marvin Heimüller, direkt unter ihm wohnhaft, hat tatsächlich, derweil heimkommend, nicht den sichersten Schritt, und verschwindet kopfüber, wenn auch wortlos, mit der Stirn voran in seiner Wohnungstür. „Buff!“
Der im Kellergeschoß hausende Hausmeister Vaszlav Jeremia da Silva, der sonst nie zuhause ist, schreit nur: „Kurva!“, doch die von ihm eilig herbeigerufene Polizei sprengt die Haustür mit dem Warnruf: „Achtung, Schlachtung!“.

Sch(w)eißgebadet vor Schreck, deucht doch einem beim Aufwachen wohl, die ganze Welt sei jeck!
Kurz rekapituliert: > Ich saß mit fünfzig Soldaten auf einer Bank, und ein Viertel davon war gehörlos, darum war es nicht schlimm, daß mein Magen polterte. Aber diese Prostituierten aus dem Baltikum gehen wohl immer „all in“. Mein einziger Onkel macht mir plötzlich sorgen. <

Wer dann noch einen Hauch von Krystentum und Spiritualität (Ethanolintoxikation) in sich hat, loggt sich gleich bei „Faith-Book“ ein und verkündet aufgeregt ‚Gottes ihm sein warer Willen‘.

Erwachet!

Freiherr Mirijam Anton Fenziwolff

Erbkrankheit

detlef, Sonntag, 22.11.2020, 11:09 vor 1222 Tagen @ Fenrizwolf (885 Aufrufe)

moin,

Bezeichnend ist doch, daß, wie beispielsweise bei BB oder bei Frau Hoffmann, die „Gabe“ oft interfamiliär weitergegeben wird.
Man kann nun annehmen, daß es eine blutsgemäße lineare Verantwortung, bzw. erbliches Talent gibt; aber mir scheint wahrscheinlicher, daß, wenn auch sehr subtil, eine Unterweisung in eine Kunst vorliegt.


nö, iss wohl eher nich.
meine spoekenkieker-oma hab ich als kleines kind drei oder viermal besucht. mein vater hat sich ne neue familie angeschafft, als ich sechs war.
da kann ich wenig unterweisung in "hexenkunst" bekommn haben.

ich denke eher, dass hellsichtigkeit eher eine art Erbkrankheit ist. eine (erbliche) mutation.
(wobei mein begruendeter verdacht auf die anzahl chromosomen faellt. also nicht XX oder XY, sondern XXX, XXY. XYY usw.)

dieser themenkomplex wird im westlichen kulturkreis seit einfuehrung des christentums, und besonders nach der einfuehrung der hexenverbrennungen allerdings recht dezent behandelt. man spricht nicht ueber sachen, die die eigene familie und einen selbst in gefahr bringen koennen.

Folgte man dieser These, hieße das, daß im Grunde jedermann Filtern könnte.

noe, ich denk eher nicht.

Die Qualität des Resultates ergäbe sich dann aus einer Kette von Sender/Beobachter -> Katalysator/Übersetzer -> Moderator/Interpret.

ja, wahrscheinlich. (bei meinen obigen einschraenkungen)


gruss,d

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Dead-Left

Fenrizwolf, Sonntag, 22.11.2020, 12:15 vor 1222 Tagen @ detlef (851 Aufrufe)

Lieber Deti,

als Neuankömmling hier an Bord, habe ich Deine aktive Zeit als begabter Seher, Archebauer, Autor und Moderator leider verpaßt.

Aber, falls ich das noch nicht getan haben sollte, will ich Dir hiermit meinen Respekt aussprechen.
Ohne Deine Arbeit an der Schauungs- und Prophezeiungsfront wäre es wohl kaum gelungen, Tabula Razor mit all den satanischen Kirchenliedern zu machen.

Ich weiß zwar nicht, wie es ist, eine Arche schließlich sinnlos zu bauen, aber auch ich habe meine Fässer im Keller.
Im Sinne unserer Kinder ist es auch vermutlich besser, sie nicht auf hoher See zum Maat oder Obermaat befördern zu müssen.

Deine alten Mitstreiter, die mir übrigblieben, habe ich gleich anfangs von in ihrer besten Seite kennenlernen dürfen und ins Herz geschlossen.

Umso mehr freue ich mich, Dich nach einem Jahrzehnt als gelegentlichen Leser zu wissen.
Deine unprätentiöse und (trotz Kleinschreibung **brrrr**) unerschrockene Art, die Dinge beim Namen zu nennen, imponieren mir.

Die Weißheit einer durch Arbeit gestählten Hand, die einem Bubi die Milchzähne bei ruhigem Zureden ausschlägt, ist mir viel sympathischer als alles Gebrüll und Etikette.

Du könntest fast ein Westfale sein.

Liebe Grüße an NeuNeuland

Gendriswolph

Westph...

detlef, Sonntag, 22.11.2020, 15:00 vor 1222 Tagen @ Fenrizwolf (866 Aufrufe)

moin,

...(trotz Kleinschreibung **brrrr**) ...

das ist eine folge von a)denkfaulheit, b)mangelnder bildung, c) der tatsache, dass ich taeglich froehlich zwischen deutsch, englisch und spanisch wechsle, mit den sachen, die ich so meine, schreiben zu muessen, und d) sowieso.

Du könntest fast ein Westfale sein.

WWAAAAHASS??? :wutentbrannt:


(wenn ich noch wuesste, wo der schreibtisch abgeblieben iss, wo ich das moderator passwort in die schublade geschrieben hatte, koennt ich den kerl nu sperren ...)

ich bin aus Hamburch!
kein quiddje, kein stadtje, sondern buttje!
zugegeben, mit exilzeiten in Holstein, Schleswig und Sachsen. (dem niedrigen natuerlich)
westfalen galt damals als tiefster Balkan.
ja, ich weiss, das war falsch. heut wissen wir, nicht Balkan, sondern Magreb!

GRRRR,d

leichte schulter

detlef, Sonntag, 22.11.2020, 11:11 vor 1222 Tagen @ Luzifer (856 Aufrufe)

moin,

nimms leicht. ich weiss, iss'n bloedes gefuehl, aber man kommt drueber wech.

tröst,d

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Eh besser

Luzifer, Österreich, Sonntag, 22.11.2020, 14:40 vor 1222 Tagen @ detlef (860 Aufrufe)

Hallo Detlef,

hattet ihr nicht mal einen SPD Vorsitzenden namens Scharping, der sagte: "Das war eine Niederlage, aber es folgen noch weitere" :-)

Werde immer und immer wieder gerne einen neuen Holzweg gehen :-), machen wir alle und irgendwann gehen wir dann mal auch den "Richtigen". Es macht einfach Spaß den Dingen, die man so "mitbekommt" Sinn und Bedeutung zu geben.

Und hätte es sich erfüllt, wären sehr sehr viele gestorben. Also manchmal irre ich mich wirklich gerne, so wie in dem Fall. Was aber unser Problem hier auf Erden nicht löst. Ob es jemals durch uns oder eine externe Macht gelöst wird, wer weiß. ;-)


Schönen Sonntag noch
Luzi, Spinner vor dem Herrn :-)

--
Der Feuerengel fliegt

erfahrung

detlef, Sonntag, 22.11.2020, 15:29 vor 1222 Tagen @ Luzifer (897 Aufrufe)

moin lichtbringer,

(das war doch die bedeutung von luzifer, oder?)

wir streben alle nach erfahrung.
leider entsteht die nur durch fehler.

gruss,d, der "erfahrene"

Sichtweise

Phoebus, Mittwoch, 18.11.2020, 23:06 vor 1226 Tagen @ SiriusB (1010 Aufrufe)

Hallo liebes Forum,

gerade lese ich mir die Theorie vom Risi durch und kann auch nur teilweise zustimmen.

Ich möchte weiter ausholen um eine Erklärung darzulegen:


Am Anfang war alles wüst und leer....
Im Ursprung bevor es Gott gab, denn auch er hat begonnen und war nicht von Angfang an da.
Was gab es da ? Gemäß einer Privatoffenbarung aus den 1970iger Jahren, über die ich ein ganzes Buch gelesen habe klingt es ungefähr so. Mir persönlich kommt diese Erklärung sehr entgegen, weil sie für mich eine gewisse Logik enthält und für mich eigentlich Alles immer logisch sein muß.

Nun am Anfang gab es eine Ursubstanz Chaos, das Unbewußtsein und den Willen. Sie waren durch eine Linie getrennt. So wie der pazifische Ozean mit dem atlantischen Ozean zusammentrifft und sich die Wasser dort nicht vermischen.
So muß man sich das vorstellen.
Doch nach Äonen von Zeitläufen trafen und vermengten sich Unbewußtsein und Wille und an dieser Schnittstelle entstand das Bewußtsein und als Ausdruck davon entstand das Licht.

Dies war die Geburt oder Emanation Gottes oder der Quelle, wie immer wir sie nennen wollen.

Gott ist dieses Bewußtsein.

Dort wo er sich befand war Alles nach wie vor wüst und leer. Er stand vor einem immensen Meer des Unbewußten und dem Willen. Beide sind komplett in der Dunkelheit ohne Licht.

Gott ist aber eine einzige Bewußtheit, Person in sich.

Jetzt stellen wir uns mal vor, wir sind Gott und es gibt nichts ausser Dunkelheit um uns, sagen wir wir schweben über einem tiefschwarzen Meer und über uns tiefschwarzer Himmel, nur wir sind Licht, wie eine Lichtkapsel die dort schwebt. Und schließlich werden wir uns bewußt, wir sind komplett alleine und das von nun an auf ewig. Immer nur an einem Ort der aus der Lichtkapsel besteht.

Es ist grauenhaft und ich würde da lieber gar nicht existieren, als wie in einer Endlosschleife ganz Alleine in Ewigkeit zu existieren.

Klingt wie eine Kindergeschichte, aber genau so fühlte sich Gott am Beginn. Doch dann fand er heraus, dass er aus sich erschaffen kann. So schuf er aus einem Teil seiner selbst durch Abspaltung Wesen, mit einem eigenen Bewußtsein, wir nennen sie die Engel.

Diese wiederum waren Ihrem Vater/Mutter Gott sehr ergeben und blieben lange Zeit um das erste Wesen, nämlich Gott. Es war Harmonie in höchster Form.

Doch nun ging es darum das Leben des Bewußtseins sich noch mehr ausdrücken zu lassen. Durch die vielen Abspaltungen, einmal von Gott und dann auch wieder von den abgespaltenen Wesen nochmal Abspaltungen, entstanden immer mehr Wesen.
All diese Wesen hatten ein eigenes Bewußtsein und somit Persönlichkeit. Alle waren sich aber auch bewußt, dass sie aus Gottes Geist entstanden sind und ein Teil von ihm sind, der sich aber abgespalten hat.

Da das Bewußtsein ein Ergebniss der Verschmelzung des Unbewußten mit dem Willen ist, so hat auch jedes der Wesen einen eigenen Willen erhalten, der komplett frei ist.

Durch dieses Bewußtsein floß ein ständiger Energiestrom von Liebe von den Wesen zu Gott und von ihm wieder zurück und sofort. Dadurch war größtes Glück und Harmonie vorhanden.

Doch es war wie bei einer Festplatte eines Computers, wo noch nicht viel Daten abgespeichert waren. Irgendwann ist das Software Programm ausgeschöpft und es geht wieder von vorne los. Ähnlich einer Endlosschleife, die aber wesentlich länger anhält, bis sie sich wiederholt. Oder wie bei einem Computerspiel, oder bei einer Animation.

So kam es, daß viele Wesen sich entschieden aus dem Licht in die Dunkelheit zu wandern, um dort ihr Leben auszudrücken und Erfahrungen (also Info-Data) zu sammeln. Und dies passierte aus freiem Willen.

(Dieses Szenario wird allgemein als Engel-Sturz dargestellt, mit Luzifer an der Spitze.)

Das ist genau was passiert ist.

Je weiter sich die Wesen aber nun von der Quelle entfernt haben, desto weniger Licht erreichte sie. Das Licht ist aber die geistige und auch materielle Verbindung zur Quelle.

So ist das Licht gleichzeitig auch die Lebenskraft, das Bewußtsein aufrecht erhalten zu können. Stürzt jemand komplett in die Dunkelheit ohne eine Verbindung zur Quelle aufrechterhalten zu können, wird er seine Bewußtheit verlieren und sich in die Ur-Einzelteile auflösen und im unbewussten so weiter zwar existieren....das ist dann aber wie ein Auto, welches in seine Bestandteile auseinander genommen wurde und nur noch als Einzelteile nicht mehr weiß, dass es mal ein Auto war.

Das ist der sogenannte Tod der Seele.

Nun die Erde ist eine von zig Welten, die dafür existiert, damit sich Seelen ausdrücken können. Ihr Leben ausdrücken, das heißt sich schöpferisch betätigen können und dadurch Erfahrungen sammeln.
Darum geht es im Großen und Ganzen, schöpferischer Ausdruck des Lebens, um Erfahrungen (als Info-Data) zu sammeln, sprich abzuspeichern.

Kehren nach langen Zeitläufen die Wesen,Seelen zurück zur Quelle Gott, wird diese Info-Data im großen gesamt Computer des Bewußtseins abgespeichert und kann nie mehr verloren gehen, bzw. wird sie das zuvor schon automatisch, weil wir alle Eins sind und durch ein Feld der Erfahrungen, des Wissens verbunden sind. Wie bei einer Vernetzung heute vom Server oder einer Cloud zum PC, Laptop, Pad oder Handy, wo Alles synchronisiert wird.

Ganz banal gesagt, somit ist Gott, der endgültigen Langeweile und ihrer Schrecknis entfleucht....;-)

Das war der ursprüngliche Grund für all den Aufwand....;-)

Nun es geht weiter.

Je näher wir bei der Quelle sind, desto höher ist unsere Schwingung. Je weiter entfernt, desto tiefer und langsamer schwingen wir.
Materie ist sehr weit entfernt und schwingt dementsprechend sehr niedrig und könnte die die hochschwingende Frequenz Gottes gar nicht mehr aushalten, bzw sie nicht einmal treffen.

Es ist wie bei verschiedenen Radiofrequenzen, die sich nie treffen.

Der Mensch wiederum kann hochfrequente Schwingungen aus von der Quelle über seinen Scheitel aufnehmen. In der Tat tut er das unbewußt ständig. Das ist die Lebensenergie, die ihm am Leben hält.
Über die Füße aber nimmt er ebenfalls viel tiefer schwingende Energie der erde auf. In seinem Körper nun mischt er beide Energien und transformiert somit die hochschwingende göttliche Quellenergie auf die niedrigschwingende Erdenergie. Diese gibt er dann an die Erde ab. Dadurch wird die Schwingung der Erde und aller Erdwesen (Natur-Pflanzen, Tierwelt)langsam angehoben.

Dadurch dass wir dies unbewußt machen, geht nicht viel Energie an die Erde weiter, sondern wir verbrauchen sie hauptsächlich selber und geben den Überschuß durch unsere Emotionen, negativer oder auch positiver Art und andere weiter....

Diese Energie-Transformation ist unter anderem aber eine der wichtigsten Aufgaben des Menschen hier auf der Erde.

nun aber weiter...

Alle, die sogenannten Dämonen als auch wir Menschen, alle sind wir Abspaltungen Gottes, oder Abspaltungen von Abspaltungen.

Viele haben sich weit in die Dunkelheit hineingewagt, aus freiem Willen, aber dies lag im großen Plan Gottes, der es zulässt, daß jeder seinen freien Willen hat, egal wie weit er sich in die Dunkelheit des Meeres des Unbewußten vorwagt. Somit gibt es auch kein falsch oder richtig, denn alles liegt im plan Gottes.

Es gibt nur Entscheidungen, weiter weg zugehen und noch mehr erfahrungen zu sammeln und sich auch der Negativität hinzugeben, oder eben zu sagen, ich habe genug, ich kehre zurück und nehme auch die posivität wieder an.

Es ist komplett wertfrei, Jeder ist frei !!!

Willensfrei !!!

So gibt es nun sehr sehr viele, die weit weg in der Dunkelheit gelandet sind und ihren Ursprung vergessen haben oder auch vergessen wollten. Jedenfalls sind sie sich oft dessen nicht mehr bewußt.

Dadurch haben sie aber ihre Lebensenergiezufuhr abgekappt. Aber sie wollen leben ! Keiner will in den Tod der Seele fallen.
Dadurch holen sie sich die Energie von den anderen Wesen die noch mit der Quelle in Verbindung stehen. Das sind unter anderem auch wir Menschen. Durch unsere negativen Emotionen wie Hass, Wut, Zorn, etc. ernähren wir sie. Denn diese schwingen annähernd wie sie und können sie somit erreichen.
Hingegen unsere Emotionen der Freude, Liebe, Zufriedenheit, Glück schwingen wesentlich höher, so dass sie diese nicht anzapfen können.

Trotzdem liegt in unseren negativen Emotionen noch soviel Energie, die für die dunklen Wesen zum Leben reicht.

Dies ist auch ein Grund, weshalb die Dunklen immer wieder die Menschen in Negativität stürzten um eben negative Emotionen zu erzeugen.

Ja es gibt jetzt viele Menschen auf der Erde, die inkarnierte Lichtwesen sind und den anderen helfen den Weg zum Licht wieder zurück zu finden. Denen die den Weg vergessen haben und sich dessen nicht einmal mehr bewußt sind.

Lange lange Zeitläufe waren nun soviele Wesen in der Finsternis und kehren nun mit einem enormen Erfahrungsschatz zurück. Doch dieser Rückweg ist oft gar nicht einfach und es ist wie bei einem Jojo, wo ich einmal oben und wieder unten bin.

so gibt es die Resonanzgesetze, geistige Naturgesetze, denen alles unterworfen ist. Viele nennen es Karma. Viele sind darin gefangen, weil sie sich dessen nicht bewußt sind.

So steigt man auf, aber dann plötzlich wieder durch den freien Willen oder sogar unbewußt entscheidet man sich für die Negativität und bekommt resonanzmäßig geballtere Negativität zurück, die einen noch mehr in die Negativität abrutschen läßt.

Und schon ist der Weg nach oben, oder besser gesagt zum Licht hin länger und mühsamer.

Es gibt aber einen Weg, der die Resonanz und das Karma aufheben kann und den hat uns interessanter weise Jesus Christus aufgezeigt. Das ist einmal der Weg der positiven Energie der Liebe, die sich maßgeblich durch Wohlwollen und Barmherzigkeit ausdrückt.

Aber das hebt noch nicht das Karma auf. Es unterwirft sich ihm.

Die GNADE aber ist eine ganz eigene Energie, sie steht über der Resonanz und kann daher das Karma aufheben, innerhalb eines Augenblickes.

Wer auf die GNADE Gottes vertraut, der wird sehr schnell aus dem Rad des Karma entlassen. Das ist was ich erst durch die Vipassana Meditation gelernt habe. Dort wurde mir bewußt, daß die Arbeit der Meditation und das damit verbundene Loslassen, sehr wohl auch aus dem Karma führt und nach und nach sämtliche Unreinheiten des Geistes, oder Negativitäten des Geistes, losgelassen werden und sich dadurch auflösen. So arbeitet man bei Vipassana sämtliche Schichten der Negativität ab. Einmal die des jetzigen Lebens und anschließend die aller früheren Inkarnationen, egal ob auf der Erde oder einem anderen Planeten.

Doch Jesus hat uns die GNADE aufgezeigt, die dies in einem einzigen Augenblick der Reue und des damit verbundenen Loslassens schafft.
Und Reue ist nicht anderes als die Einsicht seine eigene Realität als Abspaltung-Funken Gottes zu erkennen und das bedauern in dieser selbst aufgebauten Scheinrealität verharren zu wollen. (siehe das Gleichnis vom verlorenen Sohn, welches Jesus seinen Jüngern erzählt.)
Klar ist Reue auch ein Signal, Quelle ich möchte zu dir zurück und bin bereit dazu, bitte befreie mich von all meinen Negativitäten, damit ich wieder zu dir kann.

Die Gnade durch Reue annehmen, heißt komplettes 100%iges Loslassen von Negativität.

So gibt es den großen Plan, wo sich praktisch Alles von der Quelle entfernt und dann nach einiger Zeit wieder zur Quelle zurückkehrt. wir sind Alle im Augenblick auf der Rückkehr. Diese wird noch lange, lange dauern, aber wir haben den Wendepunkt von der bisher weitesten Entfernung zur Quelle, Gott schon auch wieder lange hinter uns....wir befinden uns ungefähr auf 1/3 zurück.

Doch bald, wobei bald relativ ist, kommt ein großer Sprung, der Alles auf die Hälfte Hochheben wird. Dann kommt nochmals ein kleiner Rückfall, der aber nicht mehr so tief reicht und danach kommt nochmals ein großer Sprung, der Alles zur Quelle hochhebt und dort für lange lange vereint.
Bis dann nach langer, langer Zeit, Äonen erneut, ein Erforschen der Finsternis-Dunkelheit des Meeres des Unbewußten anfängt....aber das ist so, so lange weg, dass es jetzt noch nicht von Belang ist.

So, ja so ungefähr verhält sich Alles.


Nun es ist nicht Alles aus diesem oben genannten Buch der Privatoffenbarung. Einen Teil habe ich durch Meditation erlebt, das was die Energien betrifft. Den letzten Teil habe ich selber erlebt während eines Traumes, es war sehr real.

Ich war ein Schüler mit Anderen in einem Klassenzimmer und an der Tafel war alles aufgezeichnet, als Schema, wie Alles von Gott der Quelle ausging und sich entfernte in verschieden Schritten. Einige ganz langsam und dann andere wieder wie Siebenmeilenstiefel. So wurde mir das ganze System erklärt und ich ermahnt es mir zu merken.

Nun das tat ich....und damit ich es nicht vergesse schrieb ich es nach dem Aufwachen gleich nieder.

Im Hinduismus liegt der Urgott Brahma und schläft. Und während er ausatmet entsteht das gesamte Universum und all die Welten und Wesen. Und während er einatmet verschwindet alles wieder und kehrt zu ihm zurück.

Die Urknalltheorie sagt ähnliches. Alles ging von einem Zentrum aus und explodierte in einem Urknall. Das Universum oder Universen entstanden. Dann gibt es einen Wendepunkt ab dem zieht sich wieder Alles zusammen und landet wieder in einem Zentrum. Die Wissenschaft sagt, das Weltall atmet ein und aus....und dann kommt wieder ein neuer Urknall.

Welche frappante Ähnlichkeit.


liebe Grüße

Phoebus

PS.: egal was jetzt eventuell am 21. Nov. passiert, eventueller Ausbruch der Phlägräischen Felder beim Vesuv. Es würde wohl eine riesen Kathastrophe sein, aber auch das, so bitter es zu sein scheint, ist eine Passage zum Weg zum Licht zur Quelle für viele Seelen.

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Bewußtseinsfetischismus und Scheinerklärungen für Unerklärbares

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 19.11.2020, 09:20 vor 1226 Tagen @ Phoebus (1006 Aufrufe)

Hallo!

Am Anfang war alles wüst und leer....
Im Ursprung bevor es Gott gab, denn auch er hat begonnen und war nicht von Angfang an da.
Was gab es da ? Gemäß einer Privatoffenbarung aus den 1970iger Jahren, über die ich ein ganzes Buch gelesen habe klingt es ungefähr so. Mir persönlich kommt diese Erklärung sehr entgegen, weil sie für mich eine gewisse Logik enthält und für mich eigentlich Alles immer logisch sein muß.

Daß Leute zu wissen behaupten, was sogar vor Gott gewesen sei, ist Dir nicht unlogisch genug, um nicht daran zu glauben?

Nun am Anfang gab es eine Ursubstanz Chaos, das Unbewußtsein und den Willen.

Auch hier ließe sich die Frage stellen: Was war vor dem Anfang? Solange du diese Frage stellen kannst, bist du nicht am Anfang.

Sie waren durch eine Linie getrennt. So wie der pazifische Ozean mit dem atlantischen Ozean zusammentrifft und sich die Wasser dort nicht vermischen.
So muß man sich das vorstellen.
Doch nach Äonen von Zeitläufen trafen und vermengten sich Unbewußtsein und Wille und an dieser Schnittstelle entstand das Bewußtsein und als Ausdruck davon entstand das Licht.

Dies war die Geburt oder Emanation Gottes oder der Quelle, wie immer wir sie nennen wollen.

Ich soll mir also vor Gott, vor Raum und vor Zeit (die ja von ihm erschaffen wurden, sonst wäre es nicht Gott) eine "Linie" (also ein räumlich-geometrisches Konzept) und "Äonen von Zeitläufen" vorstellen.
Daß Du Dir das vorstellen kannst, bezweifle ich doch sehr. Wie Chaos, "Unbewußtsein" (eine Negation ist eigentlich kein Ding an sich – auch hier wird durch sprachliche Trickserei ein Gehalt vorgetäuscht, den es nicht gibt) und Wille konkret (in welchem Raume denn und nach welchem übergeordneten Maßstabe?) getrennt gewesen sein sollen, geht daraus nicht hervor.

Die Formulierung eines semantisch geschlossenen Satzes bedeutet nicht, daß sich dahinter ein sinnvolles gedankliches Konzept verbärge. Deine Dir logisch anmutende Konzeption ist nichts weiter als ins Nichtbegreifbare gesprochene, unlogische Schwurbelei.

Des weiteren eine Definition Gottes und seines Wesens geben können zu wollen, sollte einem eigentlich schon von Anspruch her als logischer und vernunftmäßiger Unsinn auffallen. Sich auf die Ebene des Schöpfers erheben, ihn/es sich unterordnen, um eine wesensmäßige Definition seiner zu geben, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Daher kommt der Unsinn, am postulierten "Anfange", also noch vor der vermeintlichen Entstehung Gottes, des Raumes und der Zeit mit räumlichen und zeitlichen Konzepten hantieren zu müssen. Für den Bereich, in den Du Dich hineinwagst, fehlt dem Menschen jegliches Verständnis und damit auch jegliches Vermögen des Bildens sinnvoller sprachlicher Begriffe und des Unterscheidens dessen, was im "Metauniversum" vor der Entstehung Gottes gewesen sein mag. Vielmehr flanschst Du an die Schöpfungsgeschichte nur einen weiteren übergeordneten Kosmos an, innerhalb dessen die Entstehung Gottes und unserer Welt stattgefunden haben müßte, stellst aber nicht die Frage, was denn diesen Bereich geschaffen hat (und was wiederum das diesen Bereich Erschaffende geschaffen hat...). Woher stammen denn die angeblichen "Ursubstanzen Chaos, Bewußtsein und Wille"? Durch Anwendung des beschränkten menschlich-kausalen Denkens ad infinitum kommt man dem Ursprunge aber nicht näher. Man glaubt nur, eine Erklärung aller Dinge zu liefern. Aber jede Erklärung hat Voraussetzungen, die ebenfalls hinterfragbar sind.

In Wirklichkeit versuchst Du, Gott durch die Anwendung den Menschen betreffender innerweltlicher Abstrakta (Bewußtsein, Willen, ...) zu erklären, aus denen sich Gott abgeschieden hätte. Damit zerrst Du Gott in Dein enges Begriffsvermögen, machst ihn/es klein und formulierst eine Theorie, die zwar mit Dir, aber nicht mit dem wirklichen Gotte zu tun hat.
Entsprechend leichtfertig gibst Du von Dir: "Jetzt stellen wir uns mal vor, wir sind Gott...", und unterstellst ihm menschliche Empfindungen wie Einsamkeit und Grauen.

Grundsätzlich sind "Bewußtsein" und "Wille" menschliche Konzepte, die nur für den menschlichen Geist Sinn ergeben, für ein Welterklärungsmodell aber untauglich sind und hohl klingen.
"Wille" ist nicht von demjenigen, der etwas will, trennbar. Es bedarf eines wollenden Geistes und ist nichts eigenständig Vorhandenes. Zwar kann vom Willen Gottes die Rede sein, der Wille kann Gott aber nicht vorausgehen.
"Bewußtsein" ist (schon hinsichtlich der Bedeutungen der Wortbestandteile) nichts weiter als das Sein in dem Zustande, mit dem Wissen über etwas versehen zu sein. Auch es bedarf eines wissenden Geistes oder Verstandes und steht ontologisch natürlich der Sache gegenüber, die gewußt wird. Es kann also gar kein eigenständiges Ding sein, das am Anfange der Schöpfung stehend allen anderen Dingen vorausgeht. Gleichwohl wird in der ganzen Esoterikszene das "Bewußtsein" vergöttert, als hätte man darin den Stein der Weisen entdeckt, auf den letztlich alles hinführe und der mit der Substanz der Schöpfung an sich gleichgesetzt wird. Alle darauf basierenden Modelle hantieren mit begrifflichen Nebelkerzen, um mangelnden Gehalt zu verschleiern, sind innerlich hohl und in ihrer Gesamtheit falsch. Dagegen das "Unbewußtsein" an den Anfang zu setzen, ist nur eine weitere Nebelkerze, die durch Verneinung eines falsch gesetzten, substanzlosen Begriffes einen Inhalt vortäuscht. 0 mal -1 ergibt aber nicht +1, sondern auch nur 0. Das Universum ist nicht "Bewußtsein" und entstand nicht aus "Unbewußtsein" (das sich inhaltlich gar nicht präzisieren läßt). Das ist eine weltanschaulich-philosophisch vollendete Sackgasse.

Von dieser falschen Grundvoraussetzung ausgehend, postulieren Esoteriker, daß das "Bewußtsein" sich entwickeln müsse bzw. entwickelt werden müsse. Nachdem Bewußtsein aber nur eine Funktion des Verstandes ist, bedeutet dies nichts weiter, als den Verstand mit immer mehr Informationen anzureichern, die alle möglichst gleichzeitig im Brennpunkte der Aufmerksamkeit gehalten werden müssen. Denn was nicht augenblicklich gedanklich fokussiert wird, rutscht aus dem Bewußtsein ins Unbewußte. Die Hoffnung ist wohl, durch möglichst viel Wissens und aktiver Geistestätigkeit einen Evolutionssprung auszulösen und geistig in die nächste Ebene aufzusteigen. In Wirklichkeit streben Esoteriker widersinnigerweise nichts weiter an als den Rationalismus der modernen Welt zu transzendieren. Die Anhäufung des Wissens um seiner selbst willen und ein Allerklärungsmodell der Welt durch Bewußtwerdung aller Dinge (letztlich Einswerdung mit der als Bewußtsein mißverstandenen Schöpfung, indem man anstrebt die gesamte Schöpfung gleichzeitig zu wissen) wird zum Sinn des Lebens erhoben. Sie sind also eigentlich Teil dessen, was sie zu überwinden glauben und vorgeben, nämlich des primitiven menschlichen Verstandes.

Klingt wie eine Kindergeschichte

Ganz genau.

Leider lieferst Du in Deinem kindlichen Gemüte nur eine durch unsachgemäße Bemühung psychologischer ("Bewußtsein", "Wille") und physikalischer Begriffe (z. B. "Schwingung" und "Frequenz") aufgeblähte Variante der Erklärung, die man kleinen Kindern gibt, um das Unbegreifliche des Ungesonderten in einen zumindest für die ersten Lebensjahre befriedigenden Mythos zu kleiden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Ein bisschen Esoterik am Abend

nemo, Donnerstag, 19.11.2020, 19:11 vor 1225 Tagen @ Taurec (988 Aufrufe)
bearbeitet von nemo, Donnerstag, 19.11.2020, 19:18

Hallo Taurec!

Von dieser falschen Grundvoraussetzung ausgehend, postulieren Esoteriker, daß das "Bewußtsein" sich entwickeln müsse bzw. entwickelt werden müsse. Nachdem Bewußtsein aber nur eine Funktion des Verstandes ist, bedeutet dies nichts weiter, als den Verstand mit immer mehr Informationen anzureichern, die alle möglichst gleichzeitig im Brennpunkte der Aufmerksamkeit gehalten werden müssen.

Bewusstsein ist keine Funktion des Verstandes. Der Verstand ist eine
Funktion der menschlichen Wahrnehmung.

Das wird deutlich, wenn wir den Unterschied zwischen einer Schnecke,
einem Hund und einem Menschen untersuchen. Die Schnecke besitzt
nur ein beschränktes Bewusstsein ihrer unmittelbaren Umgebung. Dort
ist es kalt, dort ist es warm und dort gibt es was zu fressen. Viel mehr
Wahrnehmung besitzt die Schnecke nicht und braucht sie als Schnecke
auch nicht zu besitzen.

Der Hund besitzt ein größeres Bewusstsein seiner Umgebung. Er hat
ein Revier und kennt alle Bewohner seines Lebensraumes. Er kann
sogar empfinden, wie sich Herrchen oder Frauchen fühlen und
Gefahren einordnen. Der Hund weiß jedoch nicht, dass er auf einem
Planeten innerhalb eines Sonnensystems lebt. Er wird es auch nie
wissen.

Der Mensch weiß, dass er auf einem Planeten lebt und eine Menge
Dinge mehr. Er besitzt aufgrund seines Verstandes ein umfassenderes
Bewusstsein seiner Umgebung als ein Hund. Aber das Bewusstsein
des Menschen ist ebenfalls begrenzt. Er kennt drei oder manchmal
vier Dimensionen des Daseins, doch der Rest ist ihm verborgen.
In der vierten Dimension ist er sich der Zeit bewusst, was einen
enormen Bewusstseinssprung gegenüber dem Bewusstsein des
Raumes darstellt. Er kennt damit die Ursachen seines Denkens
und deren Konsequenzen in der Zukunft.

Wenn der Mensch sein Bewusstsein entwickelt, kann er neues Wissen
erlangen. Dabei hilft ihm sein Verstand. Der Verstand kann logische
Schlüsse aus der Wahrnehmung ableiten, die ihm helfen, die Dinge
zu verstehen – sich einer Sache bewusst werden, der er sich vorher
nicht bewusst war. Der Verstand kann sich aber auch irren, in dem
er auf Theorien oder Glaubenssätze herein fällt, die falsch sind.
Hier ist die Entwicklung vorbei, bis der Mensch selbst in der Lage ist,
seine Fehlannahmen zu korrigieren.

Die Substanz ist bei Schnecke, Hund und Mensch dieselbe.
Der Unterschied besteht darin, in wie weit sich jedes Wesen seiner
Umgebung bewusst ist. Wenn Gott der Schöpfer des Universums ist,
dann ist sich Gott seiner gesamten Schöpfung bewusst.
(Jedes Haar ist gezählt.)

Die Entwicklung des Bewusstseins ist ein universales Prinzip
und jedes Lebewesen ist ein Vertreter dieses grundlegenden
Prinzips.

Gruß
nemo

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Bewußtsein ist Konstitutum, nicht Konstituens

Taurec ⌂, München, Freitag, 20.11.2020, 08:44 vor 1225 Tagen @ nemo (918 Aufrufe)

Hallo!

Bewusstsein ist keine Funktion des Verstandes.

Er besitzt aufgrund seines Verstandes ein umfassenderes Bewusstsein seiner Umgebung als ein Hund.

Ja was denn nun? Bewußtsein vor dem Verstand oder nach dem Verstand? ;-)

Er kennt drei oder manchmal vier Dimensionen des Daseins, doch der Rest ist ihm verborgen.

Was die Behauptung eines Menschen, es gäbe noch mehr "Dimensionen" sehr gewagt macht. Wobei es, wenn man von drei Dimensionen zuzüglich der Zeit spricht, sich eben auf die raumzeitlichen Dimensionen bezieht. In dieses System läßt sich eine fünfte Dimension nicht sinnvoll einfügen, aber auch nicht falsifizieren, so daß die Aussage, sie sei verborgen, eigentlich einer Grundlage entbehrt.
Daneben könnte man jedoch eine "geistige Dimension" stellen, die mit den raumzeitlichen Dimensionen nichts zu tun hat, und uns gleichwohl nicht verborgen ist, da wir ein Teil ihrer sind. Allerdings ist unsere Wahrnehmung dieser Dimension eingeschränkt bzw. ist nur erweitert bei Nahtoderlebnissen, nach dem Tode selbst oder bei entsprechend Begabten.
Indes würde ich für die geistige Welt nicht den Begriff "Dimension" bemühen, da dieser etymologisch "Ausdehnung" bedeutet und sich also nur auf meßbare, physikalische Wirklichkeiten, also auf Raum und Zeit beziehen kann.

Wenn der Mensch sein Bewusstsein entwickelt, kann er neues Wissen erlangen.

Im Gegenteil. Durch die Aneignung des Wissens (aber nicht nur durch Bücherlesen ;-)) wächst das Bewußtsein. Das ist die Aussage des Wortes "Bewußtsein". Der Wortstamm ist "wissen", die Vorsilbe "be-" bezeichnet (laut Duden): "daß eine Person oder Sache mit etwas versehen wird". Bewußtsein heißt, mit Wissen versehen zu sein. Das Wissen als Folge des Bewußtseins zu betrachten, ist eine Verdrehung der in der Sprache kodifizierten Wirklichkeiten und nicht zielführend.

Dabei hilft ihm sein Verstand. Der Verstand kann logische Schlüsse aus der Wahrnehmung ableiten, die ihm helfen, die Dinge zu verstehen – sich einer Sache bewusst werden, der er sich vorher nicht bewusst war.

Der Verstand ist durchaus noch mehr. Eigentlich ist er die Instanz, welche die Wahrnehmung so aufbereitet/verarbeitet, daß ein Nachdenken und ziehen logischer (oder unlogischer) Schlüsse überhaupt möglich ist. Das Erkennen des Sinnes in der Wahrnehmung, die Zusammensetzung eines schlüssigen Bildes aus Einzelreizen bzw. herantretenden Informationsquäntchen ist der (primäre) Vorgang des Verstehens, auf dessen Grundlage gehandelt und nachgedacht werden kann. Nachdenken ist ebenfalls dem Verstande zuzuordnen, wobei die Grundlage hierbei das durch unbewußte, aber Bewußtsein generierende Verstandestätigkeit erlangte Wahrnehmungsbild der Welt ist. Dies wäre sekundäre Verstandestätigkeit.
Damit findet der Verstand hierarchisch vor dem Bewußtsein statt, das somit kein "Ding an sich" ist, sondern etwas, das mittels Verstandes erlangt wird. Insofern der Zweck des Verstandes die Erlangung von Wissen (wieder nicht nur gemeint als Bücherwissen) über die Welt ist, kann man sagen, daß Bewußtsein seine Funktion ist.
Schnecken und Hunde verfügen aufgrund geringerer Verstandeskräfte natürlich über ein geringeres Bewußtsein.

Der Verstand kann sich aber auch irren, in dem er auf Theorien oder Glaubenssätze herein fällt, die falsch sind.

Auf Theorien und Glaubenssätze hereinfallen, heißt, sie nicht reflektiert, also nicht ausreichend über sie nachgedacht zu haben. Das kann daran liegen, daß einem die nötigen Informationen oder das nötige Weltwissen fehlen (eine Lücke in der Wahrnehmung oder der primären Verstandestätigkeit). Es kann auch an einer zu gering ausgeprägten Fähigkeit des folgerichtigen Nachdenkens (also der Reflektion über die bewußten Inhalte bzw. der sekundären Verstandestätigkeit) liegen. Beides könnte man als Mangel an Verstand bezeichnen. Wer nicht weiß, muß glauben.

Hier ist die Entwicklung vorbei, bis der Mensch selbst in der Lage ist, seine Fehlannahmen zu korrigieren.

Die Voraussetzungen hierfür sind eine erweiterte Wahrnehmung (z. B. durch einen dauerhaften und sicheren Zugang zur geistigen Welt) und ein damit einhergehendes Wachstum der Verstandeskräfte.

Die Substanz ist bei Schnecke, Hund und Mensch dieselbe. Der Unterschied besteht darin, in wie weit sich jedes Wesen seiner Umgebung bewusst ist.

Ja. Aber die Substanz ist nicht "Bewußtsein". Am Bewußtsein (angenommen, es ließe sich überhaupt objektiv bestimmen, was gar nicht möglich ist) wird die Substanz erkennbar, die weder Bewußtsein, noch Verstand, noch Wahrnehmung ist, sondern sich nur unscharf durch Begriffe wie "Seele" und "Geist" eingrenzen läßt. Die Schnecke ist nicht Schnecke, weil sie ein geringes Bewußtsein hat. Sie hat ein geringes Bewußtsein, weil sie Schnecke ist.

Wenn Gott der Schöpfer des Universums ist, dann ist sich Gott seiner gesamten Schöpfung bewusst. (Jedes Haar ist gezählt.)

Richtig. Daher wäre die Erlangung völligen Bewußtseins, also das Kennen und Wissen aller materiellen und geistigen Dinge im Universum mit der Einswerdung mit Gott gleichzusetzen. Aber auch hier wäre Bewußtsein nur die Funktion (Zweck und Folge) des allumfassenden Verstehens.

Die Entwicklung des Bewusstseins ist ein universales Prinzip und jedes Lebewesen ist ein Vertreter dieses grundlegenden Prinzips.

Die Bewußtseinsentwicklung steht nicht im Zentrum, sondern ist die Folge (geistiger) Wirklichkeiten, die dem Bewußtsein vorgelagert sind. An ihm wird die Entwicklung erkennbar. Das heißt aber auch, daß durch bewußte und angestrengte "Bewußtseinsentwicklung" (also Wissensaneignung) kein Evolutionssprung erreicht werden kann. Dieser betrifft uns von außen als Objekte, wenn wir soweit sind. Bis dahin erschöpfen sich all unsere Bestrebungen in den Grenzen, die uns durch den derzeitigen Grand unserer Durchgeistigung vom Schöpfer auferlegt sind.

Eine Definition für Bewußtsein, die über das von mir Geschriebene hinausgeht, so daß es als ein generelles Konstituens der Welt gelten kann, wird nicht gelingen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Zur fünften Dimension

nemo, Freitag, 20.11.2020, 18:31 vor 1224 Tagen @ Taurec (889 Aufrufe)

Was die Behauptung eines Menschen, es gäbe noch mehr "Dimensionen" sehr gewagt macht. Wobei es, wenn man von drei Dimensionen zuzüglich der Zeit spricht, sich eben auf die raumzeitlichen Dimensionen bezieht. In dieses System läßt sich eine fünfte Dimension nicht sinnvoll einfügen, aber auch nicht falsifizieren, so daß die Aussage, sie sei verborgen, eigentlich einer Grundlage entbehrt.
Daneben könnte man jedoch eine "geistige Dimension" stellen, die mit den raumzeitlichen Dimensionen nichts zu tun hat, und uns gleichwohl nicht verborgen ist, da wir ein Teil ihrer sind. Allerdings ist unsere Wahrnehmung dieser Dimension eingeschränkt bzw. ist nur erweitert bei Nahtoderlebnissen, nach dem Tode selbst oder bei entsprechend Begabten.
Indes würde ich für die geistige Welt nicht den Begriff "Dimension" bemühen, da dieser etymologisch "Ausdehnung" bedeutet und sich also nur auf meßbare, physikalische Wirklichkeiten, also auf Raum und Zeit beziehen kann.


Hallo Taurec,

die Begrenzung von Raum und Zeit sind in der fünften Dimension aufgehoben.
Es ist das, was wir Wunder nennen, aber es sind keine Wunder, sondern
die Naturgesetze einer Dimension, in der alle Möglichkeiten dessen
enthalten sind, was geschehen kann.

In der vierten Dimension können wir logische Schlüsse aus einer Entwicklung
herleiten und verstehen wohin sie führt. In der fünften Dimension sind
alle Entwicklungen, dessen was möglich ist, bereits vollzogen. Wenn wir mit
dieser Dimension in Kontakt kommen, erhalten wir ein Bild davon
und nennen es Prophetie.

Gruß
nemo

Augustinus von Hippo - Augustinus und der Knabe am Meer

Phoebus, Freitag, 20.11.2020, 11:13 vor 1224 Tagen @ Taurec (916 Aufrufe)

Hallo liebes Forum,

der Taurec, hat natürlich recht, so Milchmädchenrechnungs gemäß wie ich neulich meinen Universums-Welt-Ewigkeits-Erklärungsversuch darlegte, ist es natürlich nicht.

Meine Erklärung spiegelte meine derzeitige Meinung wieder und war auch nicht in Stein gemeisselt...und war auch keine Missionierung, dass Andere sich jetzt meiner Meinung anschließen müßten.

Jeder ist frei zu denken und zu tun was er will.
(Die Gedanken sind frei...;-)....bei den Taten, na ja da bin ich mir schon nicht mehr so sicher...lach...;-)...)

Intellektualität hat etwas Schönes an sich, wie auch Mathematik und Wissenschaft Schönheit, durch ihre Perfektion in sich trägt.

Naivität, hat ebenfalls Schönheit in sich, die wiederum allerdings einer anderen Qualität entspricht.

So kann man aber auch durch zuviel Intellektualität, als auch zuviel Naivität stolpern und dadurch neue andere Wege gehen, die einen in der persönlichen Entwicklung lansamer voranschreiten lassen.

Aber auch das ist eigentlich egal.
Scheint mir zumindest so...;-)

Klar wie sollen wir mit unserem "kleinen beschränkten Verstand" so viel Größeres erfassen. Daher kann ein Versuch der Erfassung immer nur naiv sein, im Verhältnis zu der Größe von dem was erklärt werden wollte.

Augustinus hatte folgenden Traum, den hier wohl viele ja auch kennen:

Man erzählt von ihm (von Augustinus von Hippo), dass er, zu der Zeit, als er das Buch über die Dreifaltigkeit vorbereitete, an einem Strand entlangging. Da erblickte er einen Knaben, der eine kleine Grube im Sand gemacht hatte und mit einem Löffel[4] Wasser aus dem Meer schöpfte und in die Grube goss. Als Augustinus ihn fragte, was er da mache, antwortete der Knabe, er habe vor, mit dem Löffel das Meer trockenzulegen und in die Grube zu füllen. Augustinus erklärte, das sei unmöglich, und lächelte über die Einfalt des Knaben. Der aber erwiderte ihm, eher sei es für ihn möglich, das fertigzubringen, als für Augustinus, in seinem Buch auch nur den kleinsten Teil der Geheimnisse der Dreifaltigkeit zu erklären. Und er verglich die Grube mit dem Buch, das Meer mit der Dreifaltigkeit und den Löffel mit dem Verstand des Augustinus. Danach verschwand er. Da ging Augustinus in sich, betete und verfasste danach, so gut er konnte, das Buch über die Dreifaltigkeit.

(entnommen von Wikipedia....https://de.wikipedia.org/wiki/Augustinus_und_der_Knabe_am_Meer...)

Abschließend, kann ich nur sagen, Jeder kann mit seiner Intellektualität aber auch Naivität und zum Schluß auch noch mit seiner Intelligenz nur einen Versuch starten Etwas zu erklären und dies halt auch nur so gut es ihm gelingen möchte.

Und das Gelingen mag sein, kann sich auch sehr einfältig ausdrücken....;-)

Verblendung in der Verbindung mit unreflektierter Intellektualität kann aber auch Stolz hervorbringen und das ist dann eine große Falle, die Viele in einen Abgrund stürzt, wie immer der dann auch aussehen mag.

Er erzeugt auf alle Fälle wieder einen Umweg, so wie schon oben erwähnt.

So kann ich mich nur Sokrates anschschließen und sagen:

"ich weiß, daß ich Nichts weiß"

;-)

liebe Grüße

Phoebus

Viel oh Sophie!

detlef, Freitag, 20.11.2020, 16:29 vor 1224 Tagen @ Phoebus (928 Aufrufe)

moin,

"ich weiß, daß ich Nichts weiß"

mann, hat der gelogen!
wenn er nix weiss, kann er auch nich wissen, dass er nix weiss.

das ist wie mit dem Kreter, der sagte: "alle Kreter luegen."
luegen die nu, oder nich?

iss doch alles kaese.
apropos kaese:
kaese hat loecher.
mehr kaese hat mehr loecher.
mehr loecher bedeuten weniger kaese.
also: mehr kaese bedeutet weniger kaese.

------------

zugegeben, eure philosophierereien klingen ein ganzes ende hochtrabender. einfach imposant. im Po Sand? das scheuert. davon wirkt man leicht bescheuert.

fakt ist:
nach der zeugung ist man erstmal ein (kleiner) klumpen fleisch
dann entwickeln sich bewusstsein und geschlecht (geschlecht, nicht gender. also m, w, oder mutation/fehlproduktion)
dann wird man als perfekter egoist geboren.
von mutter/eltern wird man schlecht oder recht "sozialisiert", also unterdrueckt.
dann "lebt" man. essen, trinken, ausscheiden, ev. reproduzieren.
bis sich fleischklumpen und bewusstsein trennen. exitus.

das ist der faktische, reale aspekt unserer existenz. darueber kann man diskutieren, forschen und streiten in der hoffnung andere zu ueberzeugen. und man kann seine (richtige) meinung sogar belegen.

da sind aber noch die "anderen aspekte":
dauer des lebens (wi(e)dergeburt,(vor-)(fort-)bestand des "bewusstseins" (um nicht "Seele" zu schreiben).
sinn des lebens. (des individuellen, wie auch des lebens per se)
existenz uebergeordneter instanzen.
form solcher uebergeordneten instanzen. (mein gott iss aba groessa als deinah!)
und (um naeher an unser thema hier zu kommen) was ist mit "Zeit"? relativ? absolut?(bei gleichen bedingungen), linear? umkehrbar? paralell?

das ist der teil, wo man eeewig drueber diskutieren und streiten kann. ohne die moeglichkeit (schon) faktische ergebnisse zu bekommen.
das "schon" hab ich eingefuegt, weil wir ja noch nicht einmal festlegen koennen, ob ein teil dieser punkte irgendwann mal faktisch belegbar werden, oder ewig eine glaubensfrage bleiben werden.

noch naeher zum eingemachten hin:
was ist mit sachen, wie gespenstern, engeln, daemonen, wesenheiten, kontaktsuchenden verstorbenen, fuehrungsgeistern, etc.?

diese phaenomene, so echt sie fuer die betroffenen sind, koennen nichtbeteiligten maximal nur "glaubhaft versichert" werden, nicht bewiesen.

zitternde Jungfer: da war n gespenst mit m kopp unterm arm!
Scepticus: das glaub ich nicht!
zitternde Jungfer: die oma hats auch gesehn!
Scepticus: dann spinnt die auch!
- ende der kommunikation -
(es sei denn, der geist drueckt dem Scepticus seinen kopf in die hand. aber dann wuerde der ja umbenannt werden muessen in Hosenpisserius)
anmerkung: in letzter zeit tauchen in den aufnahmen sogenannter Trailkameras bilder von "toten" oder "gespenstern" auf. das waere ein interessantes forschungsthema.

was, zum hundekuchen, sind nun "prophezeiungen"?
es sind situationen, wo "jemand" mitteilt, wenn DAS passiert (bzw. wenn du DAS nicht tust), dann passiert FOLGENDES (meistens was gar schauerliches...)
mal ganz abgesehen von faelschungen durch "empfaenger", setzt das voraus a) es gibt (mindestens) eine uebergeordnete instanz.(und ev. ueberbringende wesenheiten) b) die zeit verlaeuft linear.
beides muss man (noch) glauben, mit fakten und beweisen ist da nichts zu wollen.

und "schauungen"?
das sind situationen, wo jemand bilder oder "Videoclips" (manchmal/selten mit ton oder kommentaren) sieht, die zeitlich oder oertlich entfernt sind.
auch hier wieder abgesehen von faelschungen durch "empfaenger", setzt das voraus a) die zeit ist nicht linear. b) es gibt irgendeine "wesenheit" am "anderen ende", die entweder "sendet", oder "angezapft" wird. (gilt auch fuer "Fernschreiben" a la Cayce)
also, mit fakten und beweisen ist auch hier nichts zu wollen.

das einzige, was geht, ist die berichte ueber schauungen nach unstimmigkeiten abzuklopfen. damit kann man zwar welche als falsch enttarnen, aber keine (vor erfuellung) als richtig bestaetigen.

schauungen sind also, frei nach Schroedinger, alle falsch und alle richtig... miau!

und philosophie in einem forum wie hier ist das gleiche wie genderstudies fuer die fortpflanzung.

eine riesige, verwirrende, ablenkende rauchwolke.

gruss,d

Wenn sich falsche Zitate einbürgern...

Bea, Freitag, 20.11.2020, 17:18 vor 1224 Tagen @ detlef (874 Aufrufe)

Hallo!

So blöd war Platon gar nicht, denn in Wirklichkeit sagte er: "Ich weiß, dass ich nicht weiß!"
Hier ein Link mit dem Kontext:
https://1000-zitate.de/5990/Ich-weiss-dass-ich-nichts-weiss.html

So oder so ist es gut, wenn man weiß, dass und wo man eben nicht weiß, sondern nur vermutet oder glaubt.
Wenn man mal angefangen hat, das zu überprüfen, kommt man lange Zeit nicht aus dem Staunen heraus, weil man erstmals feststellt, was man alles für bare Münze nahm, ohne es wirklich überprüft zu haben.
Zb wie eben ein Zitat von einem Philosophen.
Ein weiteres Beispiel wäre das Ammenmärchen vom gesunden Geist im gesunden Körper, das ebenfalls auf ein verfälschtes Zitat zurückgeht.
https://www.ammenmaerchen.com/ammenmaerchen/mens-sana-in-corpore-sano-bedeutet-soviel-wie-ein-gesunder-koerper-ist-die-voraussetzung-fuer-einen-gesunden-geist-186.html

Um zum Threadthema zu kommen - ich persönlich vermute, dass jemand, der sich nach Erlösung von als unerträglich empfundenen inneren oder äußeren Zuständen sehnt, das leicht auf die gesamte Welt überträgt und sich unwillkürlich einen passenden Glauben dazu "bastelt".


Grüße

Bea

falsche zitate

detlef, Freitag, 20.11.2020, 20:13 vor 1224 Tagen @ Bea (901 Aufrufe)

moin,

ja, ja, die falschen zitate...
bei "cogito, ergo sum" ist ja auch im ersten wort ein "g" zu viel.

aber "Ich weiß, dass ich nicht weiß!" ist auch falsch. das wuerde heissen muessen: ich weiss nicht.

gruss,d

Ich weiß nicht

Bea, Freitag, 20.11.2020, 21:32 vor 1224 Tagen @ detlef (987 Aufrufe)

aber "Ich weiß, dass ich nicht weiß!" ist auch falsch. das wuerde heissen muessen: ich weiss nicht.

gruss,d

Hallöle!


Ja, für viele Menschen trifft das punktgenau zu! :-D
Aber hin und wieder kommt es schon vor, dass jemand seine Grenzen wenigstens ein bisschen kennt. ;-)


LG, Bea

Was war vor dem Urknall --- Ewigkeit !?

Phoebus, Montag, 23.11.2020, 17:28 vor 1221 Tagen @ Phoebus (891 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Samstag, 23.01.2021, 22:01

Hallo liebes Forum,

hier bin ich heute über ein Video gestoßen, das paßt noch ganz gut zu dieser unserer Diskussion, was war am Anfang bzw. davor oder was war vor dem Urknall....

siehe diesen link mit einem sehr erleuchtenden Vortrag eines Professors der Universität in Konstanz.

(faszinierender Vortrag von Prof. Dr. Gerd Ganteför, Universität Konstanz, 20.12.2016)


https://www.youtube.com/watch?v=iRL6RmR9kUM

:-)

liebe Grüße

Phoebus


PS.:

Ich finde es ziemlich blöde, dass Einige hier im Forum immer nur ihren Befindlichkeiten entsprechen und so gut wie nicht sachlich bleiben, das nur nachdem ich mir sämtliche Beiträge nach meinem Beitrag nun angesehen habe. Erstaunlich, wie auf Aspekten von Nebensächlichkeiten, die mit dem Thema schon gar nichts mehr gemein haben dann herumgeritten wird.

Irgendwie kommt es mir immer so vor, es wird dann Etwas "totgeschrien oder totgepostet", was nicht mit der eigenen Denkart konform geht und nicht sein kann und darf.

Wie bei Jemand, der Einem einen Blumenstrauß ans Krankenbett bringt, die wunderschön sind und gut duften, aber zufällig in Plastik eingewickelt waren. Und nun wird nur noch über das Plastik geredet und geschimpft, was mit den Blumen aber gar nichts gemein hat.

So sehe ich es hier ständig im Forum. Für mich gibt es da dann nur zwei Ansätze, oder ja drei, oder sogar vier, die mir da in den Sinn kommen.
Entweder will Der- oder Diejenige besonders rechthaberisch, infam, unreif oder zynisch sein.

mehr fällt mir, derzeit dazu nicht ein...!

Mal zum darüber nachdenken....!!!

Ich würde es auch vorschlagen diese PS nicht zu kommentieren, sondern nur darüber nachzudenken.

Uuups, da beschneide ich ja mal wieder die Willen- und Meinungsfreiheit....;-)

:-)

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"ein sehr erleuchtender Vortrag"

BBouvier @, Montag, 23.11.2020, 18:57 vor 1221 Tagen @ Phoebus (889 Aufrufe)

<"hier bin ich heute über ein Video gestoßen...">
<"siehe diesen link mit einem sehr erleuchtenden Vortrag">

Hallo, Phoebus!

Da möchte ich Dich auf diese erleuchtenden Zeilen der Forenregeln hinweisen:
=>
Keine Einzeiler oder Beiträge, die nur aus Verweisen bestehen,
ohne jegliche Kurzbeschreibung des Inhalts!
Insbesondere die relevanten Kernaussagen von Videos sollten zusammengefaßt werden
.

Schreiben, die aus "das hier habe ich heute gefunden" bestehen, oder aus
siehe hier dieses Scharnier sind schlicht unverfroren.

Als Einsteller ist man da in einer Bringschuld:
Zu verlangen, die Konsumenten sollten sich doch bitte
einen Vortrag anhören, der einem selbst relevant scheint,
ohne ihnen im vorab kurz dessen wesentliche Aussagen
zu umreißen, gleicht einem Werbeplakat, auf dem steht:
"Kaufen Sie dieses Buch über Indien."

Mehr dazu hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=50780

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Urknall

Phoebus, Montag, 23.11.2020, 22:11 vor 1221 Tagen @ BBouvier (848 Aufrufe)

Sehr geehrter BB,

auch hier danke für den Hinweis auf die Bringschuld. Mir war das so nicht bewußt.

Nun gut hier die Zusammnfassung überblicksmäßig, von dem Vortrag. Diese gibt der Professor selber so.


Experimentelle Daten zum Urknall:

- Flucht der Galaxien
- Hintergrundstrahlung
- Elementverteilung
- großräumige Strukturen

Unerklärliches:

- Urknall
- Inflation
- Dunkle Energie
- Dunkle Materie
- Fehlende Antimaterie

Hypothese zum Urknall:

-Vakuumfluktuation mit Phasenübergang
- vorher kein Fluß der Zeit
- Quantenphysik gilt auch vor dem Urknall

Meine Vermutungen:

- unwahrscheinlich dass es nur einen Urknall gab
- möglich dass es höhere Dimensionen gibt


Abschließend, unser derzeitiges menschlich erfaßbares Universum hat einen Radius von gut 14 Milliarden Jahren. Das heißt der Urknall passierte vor den 14 Milliarden Jahren und Alles dehnte sich von diesem Zeitpunkt an ständig von einem Zentrum aus.

Der Durchmesser unseres bisherigen Universums beträgt somit 28 Milliarden Jahre, dies kann durch die Messung einer bestehende Hintergrund-Infrarotstrahlung (Schwarzkörperstrahlung---Nachglühen des Urknalls) an der Grenze die unter 3° Kelvin liegt, dadurch aber eine Spur wärmer als der Rest des Universums ist. (- 273,15° Celsius absolute Minustemperatur, entspricht 0° Kelvin), nachgewiesen werden.

Nun der Vortrag ist ein Universitätsvorlesung und dauert ja auch praktisch 50 Minuten. Er ist sehr komplex und anspruchsvoll.

Man sollte sich ihn daher in Ruhe anhören können.
Für den Vortrag/Vorlesung siehe aber den link im vorherigen Beitrag von mir.

Bzw. wer ihn sich selber im Internet suchen will....gebe als Suchbegriff ein....Was war vor dem Urknall Konstanz...so findet er den Vortrag, vorrangig bei youtube.

LG

Phoebus

physik und schauungen

detlef, Montag, 23.11.2020, 20:31 vor 1221 Tagen @ Phoebus (857 Aufrufe)

moin,

faszinierender Vortrag von Prof. Dr. Gerd Ganteför

ja, ein guter, und erstaunlich verstaendlicher vortrag.

die sind ja wirklich weit gekommen in den letzten 50 jahren.
(auch wenn sie heute, wie damals, wieder vor riesigen waenden stehen, ueber die sie nur im konjunktiv sprechen koennen)

...das paßt noch ganz gut zu dieser unserer Diskussion, was war am Anfang bzw. davor oder was war vor dem Urknall....

wobei mir als einfachem menschen mal jemand erklaeren muesste,was das urknallthema mit unseren themen zu tun hat.
"Schauungen, Präkognitions- & Prophezeiungsforschung" steht da oben im forenkopf.
oder willst du auf die raum-zeit kruemmung hinaus?
soweit ich das kapiert habe, gehen physiker zwar von relativer zeit(geschwindigkeit) aus, aber nicht von umkehrbarer oder multilinearer zeit.
eine solche braeuchte es aber, um eine mechanistische erklaerung zu finden fuer gesendete/empfangene mitteilungen, die wir als schauungen bezeichnen.
die einstellung der physiker zu "weiteren" Dimensionen hat Prof. Ganteför ja im vortrag recht lakonisch gegeben.
"kann sein, koennen wir aber aus unseren vier dimensionen heraus nicht feststellen"

gruss,d

ps: beim be- oder emp-fohlenen nachdenken, fiel mir ein, dass es durch die (a-)kulturelle entwicklung in deutschland heutzutage sinnvoll sein koennte, die leser ausdruecklich daran zu erinnern, dass voraussetzung fuer jegliche art von veroeffentlichung sein sollte, mit reaktionen andersdenkender zu rechnen.

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Kommentar zum P.S.

Taurec ⌂, München, Montag, 23.11.2020, 20:32 vor 1221 Tagen @ Phoebus (889 Aufrufe)

Hallo!

mehr fällt mir, derzeit dazu nicht ein...!

Ja, leider! Denn würde Dir etwas dazu einfallen, hättest Du eine sachliche Entgegnung verfaßt. Das Fehlen einer solchen erkläre ich mir so, daß es Dich überfordert und Du nun den Ausweg derjenigen nutzt, die halbgare Ideen durchbringen wollen: Von unten moralisch zu wettern, um vermeintlich ungerechte Behandlung anzuprangern, weil sie doch irgendwie mitreden und recht bekommen wollen, obwohl sie die Sache intellektuell nicht behaupten können.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

strafkolonie

detlef, Sonntag, 22.11.2020, 11:17 vor 1222 Tagen @ SiriusB (961 Aufrufe)

moin,

ein erloesungsplanet?

wenn ueberhaupt irgendwie sinnhaft, dann doch wohl eher eine strafkolonie.

... und im moment werden welche per Covid-erlass begnadigt.

:-D :lol2: :lol: :yes: :ok:

grins,d

So kann man das natürlich auch sehen

SiriusB, Sonntag, 22.11.2020, 13:32 vor 1222 Tagen @ detlef (864 Aufrufe)

Hallo detlef,

ja so kann man das natürlich auch sehen,
wobei der Tod ja dann die eigentliche Erlösung wäre.
Ich frage mich wo genau dieses Armin Risi/ Geistheiler Sananda Weltbild
eigentlich seine Wurzeln hat.
Im Kern wird da behauptet es gäbe inkarnierte Götter, inkarnierte
Halbgötter und inkarnierte Dämonen.
Hat das seine Wurzeln im religiösen Programm bzw. in der Religion allgemein ?
Bei den Indianern in Nordamerika wurde einfach deklariert
es wären Seelenlose und deswegen ging die physische Ausrottung dann schon in Ordnung.
Bei Olli Brecht sind es aktuell 9 Schubladen, er denkt
jedoch gerade darüber nach eine zusätzliche 10te einzuführen
ein Art Super Ultra Indigo Santiner.
Trotzdem frage ich mich wie die ganzen Wunder- und Spontanheilungen
seiner Klienten zustande kommen ?
Wie hat das bei Bruno Gröning funktioniert ?
Gibt es einen Heilstrom, aber der Vermittler kann trotzdem
durchaus psychisch kranke und narzistische Züge in sich tragen ?
Wie sehen das denn die ganzen Ernüchterten im Forum mittlerweile so ?
Das Richard Dawkins Weltbild passt ja irgendwie auch nicht so ganz für uns.

Grüße Sirius

heiliges - nee, heilendes

detlef, Sonntag, 22.11.2020, 15:21 vor 1222 Tagen @ SiriusB (909 Aufrufe)

moin,

nur so ins "unreine" gedacht und geschrieben:

ja so kann man das natürlich auch sehen,
wobei der Tod ja dann die eigentliche Erlösung wäre.

so ne theorie wuerde jedenfalls besser zu all dem leid und elend hier passen.

Hat das seine Wurzeln im religiösen Programm bzw. in der Religion allgemein ?

isses nicht andersrum? dass religionen als erklaerungsversuche fuer unbegreifliches entstanden?

Trotzdem frage ich mich wie die ganzen Wunder- und Spontanheilungen
( ... ) zustande kommen ?
...
Gibt es einen Heilstrom, aber der Vermittler kann trotzdem
durchaus psychisch kranke und narzistische Züge in sich tragen ?

solche heiler koennen kreuzklar, oder total bescheuert sein. spielt imho keine rolle.
der geistheiler/handaufleger usw. ist meiner meinung nach nichts weiter, als eine art "Brennglas" womit vorhandene energie gebuendelt wird.
da passiert im prinzip das gleiche, wie bei magischen ritualen, religioesen gebeten, (alter) kirchenmusik - vorhandene energie wird gebuendelt.

wenns was anderes waere, wuerde handauflegen bei tieren nicht funktionieren.

Wie sehen das denn die ganzen Ernüchterten im Forum mittlerweile so ?

keine ahnung. gibts hier welche?

gruss,d

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