Ereignis 2011 (Schauungen & Prophezeiungen)

Mister Floppy @, Sonntag, 17.11.2019, 15:30 vor 1593 Tagen (1537 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 17.11.2019, 15:48

Hallo,

ich habe mich hier mal umgesehen und endlich Leute gefunden die einen Himmelskörper für möglich halten. Ich hatte allerdings keinen Traum. Ich fuhr im Februar 2011 zur Arbeit nach Bedburg. Damals habe ich noch in Neuss gewohnt und nach der Autobahn kommt eine lange Landsrasse die an Kohlekraftwerken vorbei führt. Es war circa 14 Uhr und kurz vor diesen Kraftwerken bemerkte ich eine Kugel im Himmel. Meine Freundin die ebenfalls dort arbeitet hat diese Kugel auch recht schnell entdeckt. Irgendwann auf höhe der Kraftwerke waren die Wolken etwas weniger und man konnte deutlich die Oberfläche dieses Planeten sehen. Es war eine graue Oberfläche mit unzähligen kleinen Kratern und einem oder zwei großen Löchern oder Kratern. Ich hatte erst gedacht ich sehe die Rückseite vom Mond, denn der Planet war in etwa genauso groß. Allerdings hatte der Planet auch Orange streifen es sah aus als würde es dort brennen. Ich war total überfordert und bekam es mit der Angst zu tun. Meine Freundin hat diesen Planeten ebenfalls gesehen. Er war rechts von der Sonne und stand ungefähr auf 16 Uhr wenn die Sonne die mitte der Uhr ist. Ich habe lange recherchiert. Habe Stundenlang auf google nach Bildern von Planeten-Oberflächen angesehen, konnte jedeoch nichts vergleichbares entdecken. Ich war sehr schockiert, dass da draussen etwas ist und niemand erwähnt etwas davon....

Von da an verbrachte ich sehr viel Zeit damit den Himmel zu beobachten. Irgendwann im März 2011 an einem Mittwoch Abend schaute meine Freundin die Desperate Housewifes auf Pro7 schaute ich in meinem Badezimmer Fenster in den Himmel und beobachtete den Mond. Es war ein Vollmond, der immer wieder zu sehen war und dann hinter schwarzen Wolken verschwand. Irgendwann jedoch war es möglich den Mond auch ganz leicht in den schwarzen Wolken zu sehen. Es sah so aus als wenn der Mond sich in hinter diesen schwarzen Wolken bewegt. Ich versuchte mich zusammen zu reissen und dachte das es nur so aussieht, durch die weiterziehenden Woklen entstand vielleicht die Illusion einer bewegung...Irgendwann habe ich dann meine Freundin aus dem Wohnzimmer geholt und Ihr gesagt Sie soll sich mal etwas anschauen. (Ich habe Ihr extra nicht gesagt was ich gesehen habe) Irgendwann fragte Sie mich ein wenig ängstlich ob sich der Mond bewegt. Ich sagte ja das habe ich auch gesehen. Es war so das der Mond erst Hell am Himmel stand und dann schwarze dunkle Wolken vorbeizogen. Immer dann wenn der Mond in diesen Woklen war bewegte er sich auf, ab, links und rechts. Es war irgendwie künsltich denn immer wenn die schwarzen wolken da waren wurde der Mond dunkler aber irgedwie noch zu hell. Dann plötzlich stand der Mond Still "hob" nach oben ab und da war ein Loch im Himmel... Meine Freundin sagte Ich habe Angst auch Ich hatte eine tierische Angst aber durch dieses Loch sah man eine bläulich gefärbte dunkelheit und noch einen Mond dieser war aber gelblicher und auch die wenigen Sterne die wir sahen waren irgendwie gelblicher. Der Mond der dieses Loch gemacht hatte war ganz leicht in den Wolken zu sehen. Nach circa einer Minute bewegte er sich wieder zurück über das Loch und es war wieder zu.

Ich erzähle diese Geschichte nun seit 2011 immer wieder habe aber bis heute niemandem gefunden der mir das erklären kann. Jetzt hier habe ich ein paar Geschichten gelesen und einige hier beschreiben den Himmelskörper in etwa so wie Ich Ihn gesehen habe.

Ich habe irgendwann danach auch mal einen sehr komischen Traum gehabt. Ich war in Neuss unterwegs, es war sonnig und warm. Plötzlich hörte ich ein knisterndes geräusch so ähnlich wie Raketen zu Silvester, als ich dann in den Himmel schaute bewegten sich dort kleine weisse Punkte, kurz danach fallen brennende Steinbrocken vom Himmel. Irgendwie überschlägt sich dann alles und ich sehe im TV wie man uns einen Metroriten/Asterioden zeigt.Hier habe ich leider keine genaueren Details, dann sehe ich irgendwie aus meinem damaligen Küchenfenster den Himmel und ein Nierenförmiger Gesteinsbroken trifft die Erde. Er war grau, übersäht mit Kratern und hatte zwei grosse Löcher, diese leuchteten grün. Er war so groß, das er in der Erde steckte und trozdem noch im Himmel und Weltraum zu sehen war dann bin ich aufgewacht.

Danach habe ich nie wieder so etwas geträumt oder etwas andere am Himmel beobachtet. Ich dachte damals, das 2012 die Welt untergeht habe mich aber sehr zurück gehalten um niemanden zu verängstigen. Ich habe aber immer wieder den drang mitzuteilen was ich gesehen habe ich fühle mich schlecht wenn ich die Geschichten hier lese und nichts dazu Beitrage. Selbst wenn das alles hier nur für lacher sorgt und niemand diese Geschichte jemals ernst nimmt, fühle ich mich innerlich besser. Das einzige was ich komisch finde ist die Tatsache das ich etwas gesehen habe was nicht allem wiederspricht was man jemals gelernt hat. Man kann es nicht ändern und fragt sich immer wieder in was für einer Welt wir wirklich leben, die Geschichte des erlebten ist so absurd krass, das selbst wenn man diese erzählt, mehr gelacht als nachgedacht wird. Warum passiert mir das?Was soll ich mit einer Information anfangen die einem eh niemand glaubt. Eine Information oder Ereignis das ich auch niemals ändern kann. Das hat mein Leben verändert und ich weiß nicht warum. Ich würde diese Geschichte auch unter Eid aussagen oder sogar einen Lügendetektor Test machen um zu beweisen das ich oder meine Freundin nicht lügen. Wir sind immer noch zusammen aber Sie steckt es besser weg oder verdrängt es. Sie schämt sich auch jedesmal wenn ich darüber spreche aber ich kann nicht anders. Warum ich es hier versuche?Die Beschreibungen einiger Leute über den Himmelskörper passen sehr gut zu dem was ich mit eigenen Augen gesehen habe. Ich werde eine Zeit hier verweilen und stehe rede und Antwort. Ich kann auch gerne google koordinaten und richtungen meiner Sichtungen zeigen, das spare ich mir aber vorerst da ich nicht weiß ob meine Nachricht ignoriert wird. Wenn ich eine Chance bekomme werde ich alles mögliche tun um zu belegen das meine Geschichte wahr ist oder wahr sein kann. Ich bin vor ein paar Jahren umgezogen nun Frage ich mich manchmal ob mein Traum überhaupt wahr sein kann. Damals habe ich in Neuss gewohnt und stand in der Küche als der Einschlag kam jetzt wohne ich in Bedburg kann das trotzdem sein oder war mein Traum vielliecht nichts besonderes? Ich hoffe ich habe alles einigermaßen verständlich und glaubwürdig rüber gebracht wenn nich fragt mich bitte und urteilt danach.

Anmerkungen von Taurec (nur bedingt zur Zuschrift passend):

1. Der Beitrag wurde von mir in seiner originalen Orthographie eingestellt. Änderungen überdecken in manchen Fällen Eindrücke über den Autor, die darin mitschwingen.
Zur besseren Untergliederung wurden von mir lediglich Absätze eingefügt.

2. E-Mails, die über die Kontaktfunktion an "Mister Floppy" geschickt werden, landen bei mir und werden weitergeleitet, da mich der Text als Privatzuschrift erreicht hat. Wer direkt kommunizieren will, soll gefälligst Gastbeiträge verfassen.

3. Allgemeine Anmerkung: Ich will nur darauf hinweisen, daß Beiträge, die sich nicht an die Forumsregeln halten (z. B. kein Grüßen), von mir gänzlich ungeachtet ihres Inhaltes nicht freigeschaltet werden.
Darüber hinaus werden Beiträge, die unterm Strich keinen konstruktiven Inhalt aufweisen, z. B. gehäßig oder einer sachlichen Aussage oder allgemeinen Nutzens gebrechendes Hausfrauengelaber sind, nicht freigeschaltet. Die Betroffenen wissen, daß sie gemeint sind.

Gruß
Taurec

Vollmond

Harald Kiri, Sonntag, 17.11.2019, 22:02 vor 1593 Tagen @ Mister Floppy (1118 Aufrufe)

Hallo Herr Floppy,

Vollmond war am Samstag, den 19. März 2011.

Entweder hast Du an besagtem Mittwoch nicht den Mond gesehen, was auf Grund der Beschreibung wahrscheinlich wäre, oder Du hast Dich im Wochentag geirrt.

Viele Grüße
Harald

Habe eventuell noch ein Foto

Floppy @, Montag, 18.11.2019, 20:52 vor 1592 Tagen @ Harald Kiri (971 Aufrufe)

Hallo, ich habe erst jetzt deine Antwort gelesen (und wusste garnicht das dieser Beitrag hier im Forum steht) Ich glaube ich habe ein Foto
an diesem Tag gemacht, mit einem IPhone 4, gespeichert auf einer Festplatte. Ich werde nachsehen wann das genau gemacht wurde evtl. EXIF Daten. Das schaffe ich aber leider erst morgen Abend. Evtl lade ich dieses Bild ja direkt hoch dann können Interessierte nachsehen.

Desperate Housewifes Folge

Floppy @, Montag, 18.11.2019, 21:07 vor 1592 Tagen @ Harald Kiri (965 Aufrufe)

Hier ist eine Übersicht wann welche Folge im TV lief

https://www.fernsehserien.de/desperate-housewives/episodenguide

Es könnte am 23.03.2011 gewesen sein. Man sieht aber in diesem Monat wurden mehrere Folgen ausgestrahlt. Ich habe nur dieses
TV Ereignis in Erinnerung da meine Freundin wirklich sehr aufgebracht war, als ich Sie beim schauen unterbrochen habe.
Ganz genau sollte es aber das erwähnte Foto klären was ich an diesem Abend gemacht habe.

@Floppy

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 19.11.2019, 09:07 vor 1592 Tagen @ Mister Floppy (935 Aufrufe)

Hallo Floppy,

zu 1)
Frage: Hältst Du es für möglich, dass NIEMAND außer Dir und Deiner Freundin im Februar 2011 das von Dir beschriebene Himmelsphänomen gesehen und darüber berichtet hat, und es sich trotzdem um ein "reales" Phänomen handelte?

zu 2)

Immer dann wenn der Mond in diesen Woklen war bewegte er sich auf, ab, links und rechts.

als optische Täuschung ist das Phänomen bekannt:
https://www.gutefrage.net/frage/wolke-ruckelt-vor-mond-optische-taeuschung
(ob der Mond "ruckelt" oder die Wolke davor, ist eine Frage des Fokus des jeweiligen Betrachters, wovon man sich leicht überzeugen kann, wenn sich unbewegliche Objekte zwischen Beobachter und Wolken befinden, z.B. Beobachtung durch lichte Baumkronen)
und, anschaulich:
https://michaelbach.de/ot/mot-feetLin/index-de.html

Gruß
Ulrich

Ergänzend

aber @, Dienstag, 19.11.2019, 13:43 vor 1591 Tagen @ Ulrich (832 Aufrufe)

Grüß dich Ulrich,

ergänzend zu deinem Beitrag wollte ich noch folgendes kommentiert wissen:

Dann plötzlich stand der Mond Still "hob" nach oben ab und da war ein Loch im Himmel... Meine Freundin sagte Ich habe Angst auch Ich hatte eine tierische Angst aber durch dieses Loch sah man eine bläulich gefärbte dunkelheit und noch einen Mond dieser war aber gelblicher und auch die wenigen Sterne die wir sahen waren irgendwie gelblicher. Der Mond der dieses Loch gemacht hatte war ganz leicht in den Wolken zu sehen. Nach circa einer Minute bewegte er sich wieder zurück über das Loch und es war wieder zu.

Hier handelt es sich wahrscheinlich ebenfalls um eine optische Täuschung, verursacht durch ein Nachbild auf der Netzhaut. Schaut man lange genug ein helles Objekt an, so nimmt man anschließend für bis zu 40 Sekunden ein dunkles Nachbild mit gleichen Umrissen wahr.

Grüße,
und

Hallo

Floppy @, Dienstag, 19.11.2019, 21:16 vor 1591 Tagen @ aber (787 Aufrufe)

Hallo, aber!
das glaube ich nicht. Es war eher dunkel, der Mond verschwand immer wieder hinter schwarzen Wolken. Ich kenne das Nachbild eher von meinen späteren Observierungen, der Mond kann in wolkenlosen Nächten ganz schön hell sein, schaut man zu lange hin ensteht dieser zweite Fleck. Ich konnte aber die zweite Mondoberfläche sehr gut sehen mit hellen und dunklen Stellen. Komisch war eigentlich nur, das ich mich nach der ersten Sichtung, also der vom Himmelskörper immer wieder gefragt habe wieso wir dieses Ding nicht ständig sehen. Das Ereignis mit dem Mond war dann wohl die Antwort und gleichzeitig verwirrender als die erste Sichtung.

Ich kann gerne mal in den Chat kommen, ich lasse mich am Wochenende mal dort blicken. Dann zeige ich welche Stellen mich aus den Schauungen Interessieren und erkläre warum.

Hallo

Floppy @, Dienstag, 19.11.2019, 20:40 vor 1591 Tagen @ Ulrich (840 Aufrufe)

Hallo Ulrich,
Ich bin mir wirklich ganz sicher, das der Mond oder dieses Ding sich bewegt hat. Ich war zum Zeitpunkt der Sichtung an meinem Badezimmer Fenster und habe mich selbst nicht bewegt.
Und Ja, ich frage mich immer wieder, wieso das niemand sonst gesehen hat.
Meine einzige Stütze ist meine Freundin, die das gleiche gesehen hat.
Ich frage mich hin und wieder selbst, ob man sich so etwas im wachen und nüchteren Zustand wirklich selbst so einbilden, dass es gleichzeitig jemand anders sieht...
Trotzdem habe ich bis jetzt leider keine Antwort darauf.

Ich habe mir 2011 dann eine Spiegelreflex Kamera gekauft und habe sehr viele Bilder gemacht. Ich habe mich sehr intensiv damit beschäftigt weil ich zu diesem Zeitpunkt wissen wollte ob 2012 unser Ende ist. Ich wollte, falls es nochmal passiert einen Beweis haben damit man mir glaubt. Möglichst so das niemand behaupten kann es ist ein Fake. Irgendwann habe ich es aber aufgegeben. Ich selbst suche bis heute nach Antworten oder evtl. jemanden der es ebenfalls gesehen hat.

Hier mal ein Link für Fotos:

https://www.flickr.com/photos/misterfloppy/6003291844/

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Frage der Erinnerung

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 20.11.2019, 06:58 vor 1591 Tagen @ Floppy (865 Aufrufe)

Hallo!

Und Ja, ich frage mich immer wieder, wieso das niemand sonst gesehen hat.

Ulrichs Frage ist allerdings stichhaltig. Daß von niemandem anderen Berichte vorliegen, sie hätten im Februar 2011 am hellichten Tage (wie Du auf der Autobahn) einen "Himmelskörper" gesehen, legt eigentlich nahe, daß dort objektiv kein Himmelskörper zu sehen war.

Wenn Deine Beschreibung nicht fundamental von diesem Abweichen würde, hätte ich ohne weiteres einen durch optische Täuschung scheinbar vergrößerten Vollmond vermutet. Ein solcher mag durchaus die Grundlage gewesen sein. Ich entinne mich in diesem Zusammenhang eines Berichtes meines Vaters, als er (lange vor meine Geburt) zum ersten Male und ohne Vorwarnung aus den Medien eine tiefstehende Mondfinsternis sah. Der unnatürlich große und verfärbte Mond erschien ihm tatsächlich (wörtlich) wie ein "anderer Planet".
Etwas vergleichbares könnte auch an diesem Tage im Februar 2011 auf der Autobahn zu sehen gewesen sein: ein aufgehender oder untergehender Mond, mit dem man tagsüber nicht rechnet und der durch die Horizontnähe optisch vergrößert wirkt. Allerdings scheint sich bei Dir noch etwas anderes darübergelegt zu haben, das vermutlich aus Dir selbst kam.
Aufschlußreich wäre der eigenständige Bericht Deiner Freundin. Beschrieb sie das Objekt mit den selben Details (Krater, Löcher, orange Streifen) oder kann sie lediglich einen merkwürdigen Mond bestätigen?

Weiters aus Deinen Beiträgen:

Irgendwann im März 2011 an einem Mittwoch Abend schaute meine Freundin die Desperate Housewifes auf Pro7 schaute ich in meinem Badezimmer Fenster in den Himmel und beobachtete den Mond. Es war ein Vollmond, der immer wieder zu sehen war und dann hinter schwarzen Wolken verschwand.

Es könnte am 23.03.2011 gewesen sein. Man sieht aber in diesem Monat wurden mehrere Folgen ausgestrahlt. Ich habe nur dieses TV Ereignis in Erinnerung da meine Freundin wirklich sehr aufgebracht war, als ich Sie beim schauen unterbrochen habe.

Die Folgen wurden laut Episodenführer stets am Mittwoch ausgestrahlt. Ein Mondphasenkalender für 2011 zeigt allerdings, daß an keinem Mittwoch im März 2011 ein Vollmond war. Am 23.03.2011 gab es bestenfalls einen abnehmenden Dreiviertelmond zu sehen. Zudem herrschten an diesem Tage laut Wetterrückblick in Düsseldorf 11 Stunden Sonnenscheins und am Abend ein "heiterer Himmel" ohne Bewölkung (bitte hier den richtigen Tag und Uhrzeit auswählen).
Eine Woche zuvor, am 16.03.2011, gab es zunehmenden Dreiviertelmond, aber abends "Nebel", also wohl schlecht oder bestenfalls verwaschen sichtbaren Mond. Das passende Wetter wären vermutlich "verüberziehende Wolken" gewesen, welches die Seite für manch anderen Abend ausweist.

Der einzige Tag mit Vollmond im März 2011 war Samstag der 19. Aber auch an diesem Tage herrschte in Düsseldorf heiteres Wetter, also keine Bewölkung. Einen Tag zuvor, am 18. März, gab es abends Nieselregen und Nebel, also wohl gar keinen sichtbaren Mond. Der darauffolgene Sonntag war ebenfalls heiter mit der größtmöglichen Sonnenscheinmenge und ohne Bewölkung.
Es ist anzunehmen, daß das Wetter im unweit gelegenen Neuss das selbe war.

Ich würde an Deiner Stelle meine Erinnerung kritisch auf Authentizität bzw. Unverfälschtheit prüfen, denn in der vorliegenden Fassung kann es nicht stimmen. Es kann an diesem Tage weder wie von Dir angegeben Vollmond gewesen sein, noch kann Deine Freundin die Serie "Desperate Houswifes" gesehen haben. An den Tagen mit Vollmond oder den Ausstrahlungsterminen der Serie ist hingegen die beschriebene Bewölkung unwahrscheinlich.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Antworten an hoffentlich alle

Floppy @, Mittwoch, 20.11.2019, 22:31 vor 1590 Tagen @ Taurec (857 Aufrufe)

Hallo zusammen,
bevor ich jetzt wieder den ganzen Abend jedem einzelnen Antworte versuche ich es mal in einer Antwort für alle.


Auf dem weg zur arbeit habe ich den Planeten auf einer Landstrasse gesehen, diese kommt nach der Autobahn. Ganz genau ist es die L116 die Koordinaten sind:
51°03'59.6"N 6°33'26.3"E
Ab hier konnte ich die Kugel und leicht die Oberfläche sehen. Unten im Osten ist das Kraftwerk, die Dampfwolken zogen Richtung Westen ungefähr auf dieser Höhe[51°03'43.0"N 6°33'33.3"E] habe ich dann im die komplette Oberfläche gesehen.

Danach waren zu viele Bäume im weg und ich dachte ich sehe die Oberfläche bei 51°02'02.3"N 6°34'08.5"E nochmal dort stehen weniger Bäume weil dort eine Golfanlage ist doch da war er nicht mehr zu sehen.

Ich hatte auch kurz überlegt rechts auf dem Seitenstreifen anzuhalten allerdings fand ich das zu gefährlich weil dort LKW´s fahren um Autos vorbei zu lassen.

Zuhause habe ich dann gegoogelt "Planet rechts neben der Sonne" Ich fand zahlreiche berichte zu Nibiru. Dort stand, das der Planet wohl links sein soll aber da es ja bereits 14 Uhr war hatte die Sonne ja ihren höchsten Punkt erreicht und begann zu sinken also müsste der "Planet" ja dann auch rechts sein.
Dann habe ich bei Youtube geschaut allerdings wurde Nibiru anders gezeigt und die wenigen Videos wo jemand eine Oberfläche gefilmt hatte waren nicht was ich gesehen habe also für mich Fake. Ich weiß was eine Lensflare ist, kenne Sonnen Halos, Wetterleuchten, durch ein Fenster sieht man manchmal zwei Sonnen, manche Handyhüllen mit Kamera Schutz erzeugen beim Filmen der Sonne eine Reflektion die zwar mitwandert aber nicht Nibiru ist und zahlreiche andere Phänomene. Ich habe ein Teleskop und Mars, Jupiter, Mond und anderes Stundenlang beobachtet. Ich habe wirklich sehr viel Zeit damit verbracht. Alles was ich danach gesehen habe war nicht das gleiche.

Mich interessiert dieses Bild zum Beispiel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Flammarions_Holzstich

„Ein Missionar des Mittelalters erzählt, dass er den Punkt gefunden hat, wo der Himmel und die Erde sich berühren …“

Wie kommt derjenige auf diese Idee? Hat der Unbekannte dies vielleicht wirklich erlebt?
Ohne mein Erlebnis würde ich jetzt sagen ok, sieht ein wenig aus wie Mittelalter Matrix, toll!
Aber mit dem was ich erlebt habe sehe ich das Bild mit ganz anderen Augen und glaube sogar daran!Ich frage mich, was genau hat dieser Mensch wohl gesehen? Ich vermute Ihm ist es wie mir ergangen und er wollte irgendwie darauf hinweisen.
Es ist wie Geheimschrift die man nur mit einer gewissen Erfahrung lesen kann.

So ist es auch mit den Schauungen, wie z.B diese hier:

Mädchen vom Bodensee (2003):
„Es ist Tag. Am Himmel steht im Süden ein riesiger, roter, leuchtender Himmelskörper. Rund, mit helleren und dunkleren Stellen, er glüht, zackige Risse auf der Oberfläche – wie ‚geplatzt’. Größe des Himmelskörpers: Doppelt so groß wie der Mond. Der ganze Himmel ist orange-rot. Die ganze Landschaft, alle Objekte, auch das Gras, sind in Rot getaucht. Sie fürchtet sich ganz ungemein. Ihrer Meinung nach stürzt der Himmelskörper ab und das passiert erst in vielleicht 20 Jahren oder so (Bauchgefühl, Aussage von 2007).“

Dieses Mädchen beschreibt sehr gut was ich gesehen habe, er glüht, zackige Risse, passt habe ich auch gesehen. Ich beschreibe dies aber eher als Streifen. Helle und Dunkle Stellen habe ich auch gesehen halt so wie man das vom Mond kennt aber die Oberfläche ist anders, deswegen dachte ich zuerst ich sehe aus irgendwelchen Gründen die Rückseite vom Mond. Durch dünner werdende Wolken konnte man die großen Krater und orangen Streifen sehr gut sehen.

Oder diese:

Überraschend gekommen wird der Schrecker groß sein,
von den Verantwortlichen der Angelegenheit vertuscht
und die angesengte Dame wird nicht mehr im Blick sein.
Deswegen werden nach und nach die Großen erregt sein.

Warum er überraschend kommt? Er wird von irgendjemandem vor uns versteckt(Monderfahrung)
"von den Verantwortlichen der Angelegenheit vertuscht"

Warum die großen erregt sind? Weil die gesamte Welt dann die Wahrheit kennt was wiederum in weltweitem Chaos endet.Somit ist die Gesellschaft nicht mehr kontrollierbar, vielleicht flüchtet der Papst ja weil viele Menschen wütend sind das selbst ein Heiliger die Menschen nicht über diese täuschung informiert hat... (Ich kann verstehen warum die Menschheit nicht frühzeitig darüber informiert wird, bzw. es irgendwie versteckt wird. Auch wenn es traurig und makaber klingt, wäre vertuschen in der heutigen Zeit wohl der beste weg)

Alois Irlmaier (Bouvier, 2002):
„Am Himmel steht ein zweiter Mond.“
Ja das glaube ich auch!

Es gibt bestimmt noch mehr,ich hatte aber leider noch nicht die Zeit alles auf schauungen.de zu lesen.

Zu meinen Fotos möchte ich sagen,
zuerst mal Dankeschön für den Kommentar zur Katze! Sie heißt Minka und sie kann Türen öffnen.
Alle Fotos dort zeigen nichts aus den Ereignissen, Entschuldigung für die Enttäuschung und trotzdem danke fürs durchklicken!
Es sollte z.B. zeigen wo ich es genau gesehen habe. Hier die Koordinaten 51°12'28.4"N 6°40'54.0"E
Blickrichtung Osten. Es sollte auch zeigen das ich nicht abseits lebte, es gibt dort bestimmt noch 50 andere Wohnungen, trotzdem weiß ich nicht warum es kein anderer gesehen hat. Hierzu kann ich nur von diesem Orangen Licht über den Häusern erzählen (bei FLIKR zu sehen), ich habe das sehr oft abends gesehen aber nie war jemand draussen oder hat sich gewundert warum der Himmel immer oranger und dann wieder dunkel wurde, alle 21 Minuten. Niemand war draussen. Irgendwann bin ich dann mal mit meiner Kamera zu einer Brücke(FLIKR) gelatscht und habe das ganze auf Fotos festgehalten, ich vermute hier ein Gasfackel, oder etwas anderes aber nichts "übernatürliches" trotzdem hat es irgendwie niemanden interessiert das der ganze Himmel so orange erleuchtet war. Man kann eigentlich sehr gut vorher nacher sehen. Bei diesem Bildern könnte ich jetzt wilde Theorien aufstellen aber das war nicht das gleiche Gefühl wie bei den anderen beiden Erlebnissen.

Man sieht ja auch das Datum und die Uhrzeit, die Bilder sind nach März 2011 gemacht,
und hochgeladen, nicht erst letze Woche. Es soll zeigen das ich mich schon länger damit beschäftige. Ich hatte mir damals eine Spiegelreflex Kamera gekauft weil man mit dem Iphone 4 Nachts keine Fotos machen konnte. Damals war ich euphorisch, immer auf der suche nach einem Beweis. Heute denke ich über viele Bilder anders...
Ich habe auch nichts verändert, die Bilder und Beschreibungen von FLIKR sind von 2011 2012. Zum einen kann ich mich dort nicht mehr einloggen, andereseits wollte ich auch nichts verändern weil es damals halt so war...kein einziges meiner Fotos zeigt den Planeten, Nibiru oder liefert einen Beweis zu meinen Erlebnissen. Die Bilder wurden alle nach März 2011 also den Ereignissen aus Februar und März 2011 gemacht.

Das einzige Bild, was mich weiterhin beschäftigt ist das mit den blauen, roten und grünen Licht. Diese tauchten damals wirklich sehr sehr selten auf aber immer zusammen. Warum das für mich so besonders ist? Ich habe dieses oder letztes Jahr auf Youtube ein Video entdeckt in dem jemand über den Mond spricht. Ich habe zwei Screenshots aus dem Video, es war von Scott Reed, da ist ein Mond an dem etwas dran hängt, dort sieht man ebenfalls grünes und rotes Licht. Das Video ist verschwunden, man sieht aber in meinem Screenshot vom Video den Namen. Mich interessiert nicht wirklich was dort erzählt wird, nur dieser Mond mit dem Anhängsel, ich hatte damals auch das Gefühl der bewegende Mond ist eine Halbkugel mit etwas dran. Dieses Bild ist für mich das gleiche wie der Holzstich. Bei Interesse kann ich kann diese zwei Bilder (Screenshots aus einem Youtube Video) irgendwo hochladen.Erwartet aber jetzt kein HD Bild, es ist ein Screenshot ich will nicht zuviel versprechen.

Das Iphone Foto aus März 2011 habe ich leider nicht gefunden. Dann könnte ich zumindest den Tag mit dem Mondereignis genau bestimmen...Ich überlege jedenfalls weiterhin wo ich es finden kann und welcher Mittwoch es genau war.

Das Handy hat damals 750€ gekostet und deswegen habe ich es auch nie mit zur arbeit genommen, sonst hätte ich sicherlich versucht den Planeten zu fotografieren. Und als ich den Mond gesehen habe, war ich so schockiert das ich nicht daran gedacht habe Fotos oder Videos davon zu machen. Ich habe kurz danach mal versucht ein Video mit dem Handy zu machen als ich am gleichen Fenster viele orange Lichter aufsteigen sah. Man konnte auf dem Video wegen der Dunkelheit so gut wie nichts sehen. Die orangen Lichter waren Fackeln die auf einer Veranstaltung in den Himmel aufgestiegen sind, das habe ich danach rausgefunden.


Ich bedanke mich sehr jede Antwort und hoffe ich konnte hiermit irgendwie helfen!Aber auch ich muss Danke sagen für diese tolle Sammlung an Schauungen eine richtig gute Seite Danke dafür!Ich glaube daran und finde es sehr Interessant ich glaube diesen Menschen.

Am Wochenende werde ich mich mal im Chat blicken lassen dann kann man etwas schneller kommunizieren.

Fragen auf die Antworten

aber @, Dienstag, 26.11.2019, 09:26 vor 1585 Tagen @ Floppy (690 Aufrufe)

Hallo Floppy,

Bei Interesse kann ich kann diese zwei Bilder (Screenshots aus einem Youtube Video) irgendwo hochladen.

Ich bin voll der Erwartung. Unter “Mond mit irgendwas dran“ kann ich mir kaum sinnvolles vorstellen.

Rote, blaue und grüne Lichter am bewölkten Nachthimmel sind Reflexionen bunter Scheinwerferlichter unlöblicher Freiluftveranstaltungen (z.B. garstige Populärmusikkonzerte in englischer Sprache). Deshalb erscheinen sie nur manchmal, aber stets zusammen - und verwirren redliche Bürger.

Am Wochenende werde ich mich mal im Chat blicken lassen dann kann man etwas schneller kommunizieren.

Vielleicht könntest du präzisieren, an welchem Wochenende. Das wäre hilfreich.

Oder diese:
Überraschend gekommen wird der Schrecker groß sein,
von den Verantwortlichen der Angelegenheit vertuscht
und die angesengte Dame wird nicht mehr im Blick sein.
Deswegen werden nach und nach die Großen erregt sein.
Warum er überraschend kommt? Er wird von irgendjemandem vor uns
versteckt(Monderfahrung)
"von den Verantwortlichen der Angelegenheit vertuscht"

Das hab ich jetzt nicht verstanden. Was meinst du mit versteckt/Monderfahrung? Wer sollte den Mond verstecken und warum? Und vor allem: wie? Und wer soll für den Mond verantwortlich sein? Die Regierung? Frau Merkel? Die Amerikaner? Die Russen? Die Deutschen? Die AfD? Warum sollte überhaupt jemand für die Allüren eines Himmelskörpers oder gar für eine kosmische Katastrophe verantwortlich sein? In dieser Haltung schimmert für mich schon wieder die Heulsusenmentalität unserer Wohlfahrts- und Vollversorgergesellschaft durch: Bloooß keine Eigenverantwortung tragen müssen, verantwortlich für das eigene Schicksal sind bitteschön andere. Und wenn uns ein Mond auf den Kopf fällt oder der nächste Gammablitz uns erschlägt, dann war garantiert irgendjemand schuld und verantwortlich. Man möge mich korrigieren, falls ich dir Unrecht tue, aber so kommt das bei mir an.

Wer oder was die angesengte Dame ist, würde ich auch noch gerne wissen.

Grüße,
und

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angesengte Republik

BBouvier @, Dienstag, 26.11.2019, 13:49 vor 1584 Tagen @ aber (874 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 26.11.2019, 14:05

Wer oder was die angesengte Dame ist, würde ich auch noch gerne wissen.

Hallo, Aber!

Ist leicht.

Eine "Dame" ist bei Nostradamus praktisch durchgängig
seine Chiffre für eine "Republik".
Hier offenbar für die französische.

Darüberhinaus mag jedoch listig noch der "Brand von Paris"
durunter verborgen sein und ein Hinweis darauf.

Taurec ... Januar 2010 und entsprechender Kenntnisstand:

V/65:
Subit venu l´effrayeur sera grande,
Des principaux de l´affaire cachez:
Et dame en brasse plus ne sera en veue.
Ce peu à peu seront les grands fachez.

Überraschend gekommen wird der Schrecker groß sein,
von den Verantwortlichen der Angelegenheit vertuscht
und die angesengte Dame wird nicht mehr im Blick sein.
Deswegen werden nach und nach die Großen erregt sein.

=> Plötzlich ist er sichtbar und allen bekannt.
Davor wußten nur die Regierungen davon, die seine Existenz vertuscht haben
(ist also mit Teleskopen bereits sichtbar, wenn man weiß, wo man suchen muß).
Die angesengte Dame ist die französische Republik, bzw. deren Symbol die "Marianne"
(äquivalent zum deutschen Michel).
Die ist angesengt. Es brennt dort also.
Das könnte heißen, daß die Revolution bereits stattfand,
bzw. daß Paris bereits gebrannt hat.
Revolutionsbeginn ist etwa 40 Tage vor Kriegsbeginn.
Davor gibt es sicher bereits Unruhen.
Durch den Himmelskörper erscheint die Lage im Lande erstmal weniger wichtig.
Der Zeitpunkt des Sichtbarwerdens ist unklar.
Der Zeitraum deckt sich aber mit II/41, also dem Zeitpunkt der Papstflucht.
Und den Mächtigen rutscht der Hintern in die Hose, weil sie merken: "Bald kracht's."

https://schauungen.de/forum/index.php?id=6854

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

En brasse

aber @, Mittwoch, 27.11.2019, 10:31 vor 1584 Tagen @ BBouvier (622 Aufrufe)

Salut BB,

V/65:
Subit venu l´effrayeur sera grande,
Des principaux de l´affaire cachez:
Et dame en brasse plus ne sera en veue.
Ce peu à peu seront les grands fachez.

Überraschend gekommen wird der Schrecker groß sein,
von den Verantwortlichen der Angelegenheit vertuscht
und die angesengte Dame wird nicht mehr im Blick sein.
Deswegen werden nach und nach die Großen erregt sein.

Ich verstehe folgendes nicht: Wie kommt man von “en brasse“ auf “angesengt“? Alles, was mir zu “brasse“ einfällt, hat mit Armen (bras), Maßeinheiten (brasse) oder Großbesäufnissen (brasserie :prost: ) zu tun. Ich habe lange recherchiert. :lol:

Mir ist noch was anderes eingefallen:
Da es im Mittelalter keine verbindliche Rechtschreibung gab, sollte man nicht immer jeden Buchstaben auf die Goldwaage legen, sondern auch mal homophone Ausdrücke betrachten, zumal Nostradamus seine Eingebungen möglicherweise gehört und nicht geschaut hat. “Et dame en brasse“ hört sich z.B. so an wie:
Édam embrasse (Die Stadt Edam umschließt)
oder: Et dame m'embrasse (Und Dame küsst mich). Ergibt das irgendeinen Sinn?

Grüße,
aber

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Französische Orthographie

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 27.11.2019, 15:02 vor 1583 Tagen @ aber (674 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 27.11.2019, 16:20

Hallo!

Ich verstehe folgendes nicht: Wie kommt man von “en brasse“ auf “angesengt“? Alles, was mir zu “brasse“ einfällt, hat mit Armen (bras), Maßeinheiten (brasse) oder Großbesäufnissen (brasserie :prost: ) zu tun. Ich habe lange recherchiert. :lol:

In meinem Beitrag von 2010 schrieb ich noch "Et dame en brasse" und griff dort wohl auf irgend eine minderwertige Vorlage zurück, in der die Abschreibefehler kulminierten [Nachtrag: Von mir im alten Beitrag inzwischen korrigiert, weil dort einige Sonderzeichen verschwunden waren].
In der Ausgabe 1568 heißt es identisch mit dem Erstdruck des Verses von 1557 korrekt:

Subit venu l’effrayeur ſera grande,
Des principaux de l’affaire cachés:
Et dame en braiſe plus ne ſera en veue.
Ce peu à peu ſeront les grans fachés.

"Braise" steht heute noch identisch in jedem französischen Wörterbuch und bedeutet "Glut". Es ist also von einer "Dame in Glut" die Rede. Ob man hier nun eine Dame auf dem Scheiterhaufen oder eine durch sexuelle Überhitzung heißgelaufene Dirne haben will, obliegt der Ausdeutung des Lesers. :lol2:

Gegenprobe: In VIII/91 kommt beispielsweise das Wort "braſsieres" ("Gerüstete") vor, das eigentlich den Armteil einer Ritterrüstung bezeichnet und sich tatsächlich von "bras" ("Arm") ableitet. Wie zu sehen, ist es bei Nostradamus deutlich von "braise" unterschieden. (Erst heute bezeichnet "brassière" entweder ein Babyjäckchen oder frankokanadisch einen Büstenhalter.)

Mir ist noch was anderes eingefallen:
Da es im Mittelalter keine verbindliche Rechtschreibung gab, sollte man nicht immer jeden Buchstaben auf die Goldwaage legen, sondern auch mal homophone Ausdrücke betrachten, zumal Nostradamus seine Eingebungen möglicherweise gehört und nicht geschaut hat. “Et dame en brasse“ hört sich z.B. so an wie:
Édam embrasse (Die Stadt Edam umschließt)
oder: Et dame m'embrasse (Und Dame küsst mich). Ergibt das irgendeinen Sinn?

Die chaotische Rechtschreibung mag vielleicht für das Deutsche gelten, das im 16. Jahrhundert sein volles Potential noch nicht entfaltet hatte und sich erst auf dem Wege zu einer vollentwickelten Kultursprache befand.
In Frankreich war man allerdings schon bedeutend weiter. Dort setzte die Standardisierung der Rechtschreibung bereits im 14. Jahrhundert ein, nachdem Philipp VI. Französisch an des Lateines Statt zur Verwaltungssprache erhoben hatte. Entsprechend hat das Französische bis heute in der Rechtschreibung einen mittelalterlichen Lautstand bewahrt, während das gesprochene Französisch indessen sogar schon einen gänzlich anderen Sprachtypus repräsentiert. Zu Nostradamus Zeiten lag bereits eine stark standardisierte französische Orthographie vor, die sich seitdem nicht mehr von Grund auf geändert hat. Es gibt zwar Unterschiede, auch zwischen den verschiedenen Ausgaben der Centurien. Diese scheinen mir aber nicht so stark zu sein, daß es beim Verständnis zu "falschen Freunden" kommen könnte, wie es etwa dem neuhochdeutschen Leser beim Lesen nichtstandardisierten Mittelhochdeutsches regelmäßig widerfährt.
(Im Deutschen liegt gewissermaßen der umgekehrte Fall vor. Während das Französische in der Orthographie konservativ ist und lautlich die Formen bis zur Unkenntlichkeit verschleift, hat sich das Deutsche orthographisch seit dem Mittelalter stark gewandelt, wobei sich neben Vokalverschiebungen und Diphthongierungen die Grammatik im Kern unverändert erhalten hat und sogar noch komplexer wurde.)

Um das Verständnis zu verbessern, ging man bei der Standardisierung des Französischen sogar so weit, es in der Schreibung wieder dem Lateinischen, von dem es abstammte, anzunähern. Es wurden teils Buchstaben wieder eingeführt, die schon im gesprochen Französisch des Mittelalters nicht mehr vorhanden waren, z. B. führte man das "p" in "temps" (zuvor "tens") wieder ein, womöglich um eine Verwechslung mit einer Konjugationsform des Wortes "tenir" ("halten") zu vermeiden. Die Engländer, die französische Wörter vor dieser Phase übernahmen, schreiben deswegen heute "tense" für "Zeit" (lateinisch "tempus"), aber auch "gespannt". Solche Änderungen geschahen mit dem ausdrücklichen Ziel, Homophone zu unterscheiden.

Weiteres hier:
https://fr.wikipedia.org/wiki/R%C3%A9forme_de_l%27orthographe_fran%C3%A7aise

Gruß
Taurec

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Korrektur: "brasse"

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 27.11.2019, 16:31 vor 1583 Tagen @ aber (619 Aufrufe)

Hallo!

Ich verstehe folgendes nicht: Wie kommt man von “en brasse“ auf “angesengt“?

In meinem Beitrag von 2010 schrieb ich noch "Et dame en brasse" und griff dort wohl auf irgend eine minderwertige Vorlage zurück, in der die Abschreibefehler kulminierten.

Ein Fehler meinerseits. Im von BB zitierten Originalbeitrag stand nichts von "brasse" (das hat BB spekulierend ergänzt), sondern irreführend eine verstümmelte Version von "braiſe". Grund: In den letzten 10 Jahren hat sich mehrmals die Forumsversion geändert, inklusive der Zeichencodierung und die Datenbank wurde aktualisiert. Dabei sind wohl Sonderzeichen, insbesondere das lange ſ, verschluckt und durch unsichtbare Platzhalter ersetzt worden.

Es gab nie eine Version des Verses, in der "brasse" stand. :lädiert:

Gruß
Taurec

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mea culpa!

BBouvier @, Mittwoch, 27.11.2019, 16:49 vor 1583 Tagen @ Taurec (676 Aufrufe)

Es gab nie eine Version des Verses, in der "brasse" stand. :lädiert:

Hallo, Taurec!

Ja, alles ganz meine Schuld!

Da beim Kopieren Deines Beitrages aus 2010 in mein Schreiben
die Forumsweichware in das Wort einen merkwürdigen Platzhalter einbaute,
habe ich im Netz nach V/65 gesucht und dort dann mehrfach
"brasse" gefunden.
Beispielsweise:
https://books.google.de/books?id=tTwdCwAAQBAJ&pg=PA148&lpg=PA148&dq=Subit+venu+l%27effrayeur+sera+grande&source=bl&ots=pq-3q-AkKi&sig=ACfU3U0YUJwbmT6GF_jKsgRJhaIxA4nH2g&...

Da sind bereits die alten (!) Texte verdorben!

Grüße,
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Fotos - zusammengefasst

aber @, Mittwoch, 20.11.2019, 10:14 vor 1591 Tagen @ Floppy (891 Aufrufe)

Hallo Floppy,

danke erstmal für deine Fotos. Ich habe sie mir alle angeschaut, aber nunja, ich kann beim besten Willen nichts spektakuläres oder abnormes darauf erkennen. Wolken hier, Wolken da. Hier ein wenig rötlich, was abends oft vorkommt, dort ein wenig bläulich, was durch Reflexionen der Lichter der Stadt zustandegekommen sein mag. Diffus-verwaschene Lichtflecken in geschlossen grauer Wolkendecke sowie kleine Lichtpunkte auf nachtschwarzem Hintergrund, die alles oder nichts sein könnten. Ein Mond, der völlig normal aussieht.

Entschuldige, aber das hätte man sich auch sparen können. Immerhin - die Katze entschädigt und macht das Durchklicken der Fotoreihe lohnenswert. :-)
Ich weiß, dass grade Lichterscheinungen auf Fotos nicht so spektakulär rüberkommen wie sie in natura aussehen, aber hast du vielleicht noch ein paar Bilder, die irgendwie ein bisschen aussagekräftiger sind? Bzw. kannst du auf den bereits eingestellten Bildern nochmal genau aufzeigen, was dort ungewöhnliches zu sehen sein soll?

Grüße,
aber

astronomische Gegebenheiten

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 20.11.2019, 17:25 vor 1590 Tagen @ Floppy (802 Aufrufe)

Hallo Floppy,

Er war rechts von der Sonne und stand ungefähr auf 16 Uhr wenn die Sonne die mitte der Uhr ist. Ich habe lange recherchiert.

Ich habe nur kurz recherchiert:

Zwischen dem 1. und 28. Februar hat die Sonne für einem Beobachter auf dem 51sten Breitengrad (Neuss/Bedburg) gegen 14 Uhr beinahe 4/6 ihrer Tagesbahn über dem Horizont zurückgelegt und bewegt sich schlappe 20-28 Grad (Altitude) über dem Horizont.

Jeder Planet, der sich in der Bahnebene der Ekliptik aufhält und ca. 60 Grad rechts von der Sonne steht ("Er war rechts von der Sonne und stand ungefähr auf 16 Uhr wenn die Sonne die mitte der Uhr ist. Ich habe lange recherchiert.") stände zu diesem Zeitpunkt knapp über dem Horizont, denn fast 4/6 + 2/6 = fast 6/6.

Ein Himmelsobjekt, das ca. 60 Grad rechts der Sonne sichtbar gewesen wäre, müsste also eine (erhebliche!) nördliche Breite bzgl. der Ekliptik aufweisen.

Das wiederum geht aber astronomisch mit einer Sichtbarkeit am Nachthimmel in den Stunden VOR Sonnenaufgang einher.
Ich halte es für technisch ausgeschlossen, dass - irgendein - Himmelsobjekt unter diesen Umständen unentdeckt bliebe.

Gruß
Ulrich

@aber
Wo Du eine Katze schaust, sehe ich nur Ziegel ...
"HURZ!
Der Wolf, das Lamm, ein Lurch lugt hervor!"

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Mißverständnis?

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 20.11.2019, 17:39 vor 1590 Tagen @ Ulrich (886 Aufrufe)

Hallo!

Er war rechts von der Sonne und stand ungefähr auf 16 Uhr wenn die Sonne die mitte der Uhr ist. Ich habe lange recherchiert.

Vielleicht hat er sich hier nur (typischerweise) unbeholfen ausgedrückt.
Die Sonne als Mitte der Uhr meint vermutlich: Die Sonne bildet die Nabe der Uhr, wo die Zeiger befestigt sind, nicht aber "12 Uhr" mit dem Betrachter im Zentrum der Uhr. :schief:
Der "Planet" hätte dann grob in Sonnennähe schräg unterhalb rechts der Sonne gestanden, wenn man direkt in Richtung Sonne sieht. Daraus geht nicht hervor, wie "weit" (Winkelminuten) der "Planet" von der Sonne entfernt gestanden haben soll.

Dazu paßt aber nicht die Beschreibung des Himmelskörpers. Wenn er tatsächlich in Sonnenrichtung gestanden hätte, wäre weitgehend die von Erde und Beobachter abgewandte Seite bestrahlt worden. Die von ihm geschilderten Details (Krater, Löcher, Streifen) wären äquivalent zur Mondoberfläche bei Neumond nicht sichtbar gewesen.
Dazu paßt hingegen, daß er zunächst meinte, die Rückseite des Mondes gesehen zu haben.

Recht stimmig ist die Sache aber in keiner der Varianten.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

@Ulrich, @Taurec

aber @, Donnerstag, 21.11.2019, 01:31 vor 1590 Tagen @ Taurec (907 Aufrufe)

Hallo Ulrich, hallo Taurec,

soviel ich weiß, kommt die Uhrzeiten-Richtungsangabe aus der Kampfpilotensprache (ich war wohl das einzige Mädchen, das in den 90ern am PC “Elite“ gezockt hat), wobei die Blickebene des Piloten der waagrechten Linie zwischen 9 Uhr und 3 Uhr entspricht. In der Luft macht die Angabe 4 Uhr (16 Uhr) insofern Sinn, als dass andere Flugobjekte sich durchaus unterhalb der Blickebene des Piloten befinden können. Auf der Erde jedoch, wo die Blickebene des Beobachters näherungsweise der Erdoberfläche entspricht, ist die Angabe 16 Uhr völlig absurd, da dies hieße, dass das gemeinte Objekt sich 30° unterhalb des Horizonts befände, was natürlich unmöglich sichtbar wäre.

Deshalb gehe ich davon aus, dass es sich bei “16 Uhr“ nur um einen Tippfehler oder optischen Fehler handeln kann und eher 13 Uhr - also 1 Uhr in der Pilotenperspektive - gemeint war, wenn die Sonne geradeaus, also auf 12 Uhr ist. Recherchiert man kurz, so kommt man schnell auf das Phänomen der Nebensonnen, welche bevorzugt in den Wintermonaten zu sehen sind, wie es bei Mr. Floppy der Fall war, da sie durch die Brechung an Eiskristallen in der Atmosphäre zustandekommen. Glühende (wie brennend aussehende) orange Streifen können gut mit drin sein, da das Licht teils (nicht immer, und nicht immer vollständig) in seine Spektralfarben aufgespalten wird. Des Weiteren kann es auch sein, dass die Sonne im Dunstschleier eines Kohlekraftwerks auch mal so, also ziemlich grau ausschaut - und die Nebensonnen dann freilich auch.

@Ulrich: Wo du nur Ziegel wähnst, lacht die Lachkatze über ihr gedritteltes drittes Auge.

Grüße,
und

P.S.: Derr Habicht. Sieht. Die Gägänwarrt. HURRRZ!

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Bei diesem Faden fehlt mir der intellektuelle Zugang – Hurz (ohne Text)

dersoeflinger, Hauptstadt des Nebelreiches, Mittwoch, 20.11.2019, 16:03 vor 1590 Tagen @ Mister Floppy (709 Aufrufe)

– kein Text –

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Nicht ein Hängen an dem, was gestern war, sondern ein Leben aus dem, was immer gilt.

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