Neues aus Bensheim (Schauungen & Prophezeiungen)

Wodans Sohn, Dienstag, 24.09.2019, 10:47 vor 1670 Tagen (1174 Aufrufe)

Guten Tag und ein freundliches „Hallo“.

In meinem Traumbericht vom 08.06.2017 habe ich von einer Traumsequenz berichtet, bei der sich eine Gruppe von Menschen am Marktplatz zu Bensheim einfindet, um eine Lagebesprechung abzuhalten. Bei meiner Interpretation damals schrieb ich:

Auch die Perspektive auf den Odenwald , von meinem Traumstandort auf dem Marktplatz aus, entspricht weitestgehend der Realität.

Und weiter:

Im Vergleich mit der Realität stellte ich auch noch fest, dass die Kirche, welche sich heute oberhalb des Markplatzes befindet, im Traum auch fehlte.

Die Bemerkung: „… entspricht weitestgehend der Realität.“, bezog sich auf eine Unstimmigkeit in meinem Traumbild, welche ich mir bis vor kurzem nicht erklären konnte. Das beschädigte ‚Haus am Markt‘, welches im meinem Traum die Trümmer oder Reste der Kirche verdeckte, passte nicht zur Realität.
Das ‚Haus am Markt‘ sah im Traum irgendwie anders aus und es war mir nicht klar warum. Ich vermutete, dass es wegen der Beschädigung anders aussah.

Nun hat sich die Silhouette an unserem Marktplatz verändert Abriss und das geplante neue 'Haus am Markt'stimmt mit dem Traumbild überein. Der geplante Neubau scheint die Kirche auch nicht mehr so sehr zu verdecken wie das alte ‚Haus am Markt’ zuvor getan hat.

Einen Punkt im Traumgeschehen, für den mir noch eine Erklärung fehlt, ist aber noch nicht in der Realität erkennbar:

In meinem Traumgeschehen stehen wir auf den Marktplatz ein wenig erhöht, gegenüber dem wirklichen Marktplatz. Wie das zustande kommen soll, muss sich noch erweisen.

Mit freundlichem Gruß

Wodans Sohn

--
Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!

Architektur

Frank Zintl @, Lund, Dienstag, 24.09.2019, 23:01 vor 1669 Tagen @ Wodans Sohn (737 Aufrufe)

Hallo

Mal vom Traum und seinem Schauungscharakter abgesehen:

Bensheim beseitigt also ein relativ hässliches Haus und
baut an die gleiche Stelle ein Haus, das bewusst den Stil
einer vergangenen Epoche imitiert. Habe ich das richtig
verstanden ? Man gibt also dem Marktplatz dadurch ein
neues Aussehen, das eher ein älteres Aussehen darstellt ?
Das neue Haus am Markt sieht also eher aus wie ein altes,
während das alte wie ein neueres ausgesehen hat ?

Das freut mich.

SOWAS würde ich gern mal hier erleben. Nämlich dass man die
Bausünden der 60-er und 70-er beseitigt und verlorengegangene
historische Milieus wieder auferstehen lässt.

So etwa wie in Frankfurts altneuer Altstadt.

Bensheim sollte überall sein.

Frank

Verlorengegangenes

Vulkanologe @, Donnerstag, 26.09.2019, 10:33 vor 1668 Tagen @ Frank Zintl (582 Aufrufe)

Hallo Frank Zintl,

SOWAS würde ich gern mal hier erleben. Nämlich dass man die
Bausünden der 60-er und 70-er beseitigt und verlorengegangene
historische Milieus wieder auferstehen lässt.

Mit dieser Generation-Y Beseitigungsmentalität bist du aber auch nicht besser als jene Bausünder der 60er und 70er Jahre. "Aus den Augen, aus dem Sinn" entspricht dem mentalen Horizont kleiner Kinder (<2 Jahre). Intelligenter wäre es gewesen, man hätte die historischen Altbauten gar nicht erst zerstört und in den Erdboden gerieben, sondern gleich damals die Gelegenheit ergriffen, die Altbauten zu restaurieren... ja ich weiß - hätte, hätte, Fahrradkette... Aber nun den Stil der 60er und 70er ausradieren zu wollen, als hätte es ihn nie gegeben, halte ich für heuchlerich und unaufrichtig. So hässlich er auch sein mag, ist er doch Teil der Architekturgeschichte und nicht durch Beseitigung ungeschehen zu machen. Im Gegenteil hat er dadurch doch erst das Recht, irgendwo auf irgendeine Weise erhalten und erneuert zu werden, ebenso wie die bezaubernden historischen Bauten.

Grüße,
Vulkanologe

Bausünden oder 'Schade dass Beton nicht brennt'

Wodans Sohn, Donnerstag, 26.09.2019, 10:36 vor 1668 Tagen @ Frank Zintl (637 Aufrufe)

Guten Tag und ein freundliches "Hallo"

Es ist bei unseren lokalen Stadtplanern tatsächlich ein Umdenken zu bemerken, was das Gesamtbild unseres Stadtkerns angeht.
Wenn ein Gebäude ersetzt werden soll, welches nicht mehr den Anforderungen genügt oder aufgrung mangelnder Qualität unbrauchbar geworden ist, besteht nun auch größeres Interesse das Äussere den umgebenden Gebäuden anzugleichen, um so das Gesamtbild zu verbessern. Da zeigt sich dann auch oft, dass historische Vorbilder am besten einzufügen sind.

Aber der alten Bausünden mangelt es nicht. In unserer Nachbarstadt Heppenheim wurde der Stadtkern in den siebziger Jahren auch durch einen Betonwürfel mitten zwischen den alten Fachwerkhäusern vergewaltigt. Einzelne Fachwerkhäuser sind über 1000 Jahre alt.
Da kann ein wenig Beton sicher nicht schaden.:mauer:

Viele Grüße

Wodans Sohn

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