Avatar

Metallbiegen im Handumdrehen (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Taurec ⌂, München, Samstag, 29.06.2019, 20:18 vor 1753 Tagen (2492 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Samstag, 29.06.2019, 20:33

Hallo!

Ein kleines (?) Kuriosum, das mir BBouvier kürzlich mitteilte und über das ich mit seiner Genehmigung berichte.

Dessen Bruder (62, Facharzt) war nämlich zusammen mit seiner Freundin und deren erwachsener Tochter kürzlich zu einer Hochzeitsfeier im Norden Deutschlands geladen. Dort geboten war unter anderem der Auftritt eines Unterhalters, der mit einer Reihe teils über das Übliche hinausragender "Experimente" brillierte.

Den Höhepunkt der Vorführung stellte zweifellos Folgendes dar:
Der Unterhalter (sicherlich kein profaner Bühnenmagier) nahm eine Gabel aus dem dortigen Fundus (also nicht von ihm selbst mitgebracht) und legte sie der bereits erwähnten Tochter in die flache Hand. Ihre zweite Hand hatte sie darauf zu legen, so daß nur noch der Stil der Gabel sichtbar war. Sodann verbog sich der Stil der Gabel ohne mechanisches menschliches Zutun.
In einem zweiten Schritt nahm der Unterhalter die verbogene Gabel wieder an sich und hielt sie zwischen den eigenen Daumen und Zeigefinger. Allein durch ein leichtes, langsames Auf- und Abwackeln verbogen sich diesmal die Zinken der Gabel völlig verquer in alle Richtungen, also nicht die Bewegungsrichtung.

Das Ergebnis zeigen die folgenden Bilder (vergrößern durch Klicken):

[image]

[image]

Das Metall wurde auf eine Weise verbogen und derart eng gewunden, wie es mit menschlicher Körperkraft selbst unter Zuhilfenahme von Werkzeugen eigentlich nicht möglich ist.

Der ganze Vorgang wurde von BBs Bruder, der direkt daneben saß, aus nächster Nähe beobachtet. Eine irgendwie geartete Täuschung scheint ausgeschlossen.
BBs Bruder ist noch eine ganze Ecke kritischer als selbst BB und bewegt sich beinahe am Rande zum Agnostizismus. Dennoch ist er bestrebt, derartige Phänomene ohne voreingenommene Ablehnung und wohlwollend zu prüfen. Unter dem Eindruck dieses eigenen Erlebens fehlen im allerdings die Worte und eine profane Erklärung.

BB, der den Bericht aus erster Hand kennt, möge mich gegebenenfalls ergänzen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Avatar

verzwirbelte Gabel

BBouvier @, Samstag, 29.06.2019, 20:41 vor 1753 Tagen @ Taurec (2269 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 29.06.2019, 21:10

Danke sehr, Taurec!

Mein Bruder ist handwerklich recht gut begabt
und der Auffassung, ohne eine bzw. ohne eher zwei
Spitzzangen sowie ganz erhebliche Kraftaufwendung
bekommt man derartig enge Windungen (eigentlich) nicht in den
Gabelstiel bzw. in die rechte Zinke.

Während der "Unterhalter" die Gabel lose am Stiel zwischen zwei Fingern hielt
und sie locker und leicht ein wenig bewegte/"schaukelte", sah mein Bruder
aus zwei Schritt Abstand, wie die Zinken gleichzeitig
in verschiedene Richtungen schwenkten - ohne Kontakt zu
dessen Fingern ... und eine Zinke verzwirbelte sich "von ganz allein".
Mein Bruder wird die Gabel (sie stammt aus dem dortigen Haushalt
und wurde "vorher" mit einem Tintenstift beschriftet) metallurgisch
untersuchen lassen.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Avatar

Psychokinese

Luzifer, Österreich, Samstag, 29.06.2019, 21:35 vor 1753 Tagen @ BBouvier (2243 Aufrufe)

Hallo BB und Guten Abend,

mit derlei Dingen beschäftige ich mich schon recht lange, eigentlich genauso lange, als es damals "angefangen" hat. Habe Gegenstände sicher tausendmal mit den Gedanken alleine bewegt. Falls es wen interessiert, wie das an einem einfachen Beispiel aussieht. Habe Nachtschicht gehabt damals. Nur ist es sehr schwer, das gleichzeitig auch zu filmen, weil man sich nicht voll dem "Bewegen" widmen kann.

https://c.gmx.net/@329984460818748932/WbzRnMqwSP6pGmXl25SFAQ

Im Internet gibt es weit bessere Beispiele dafür. Und wenn es einem selber gelungen ist, kann man Fake sehr einfach herausfiltern. Zuerst zittert er ein wenig, es ist der Augenblick, an dem man den Gegenstand sozusagen "inkorporiert", oder besser den Geist auf ihn ausdehnt. Dann ist es einfach wie das Bewegen der Gliedmaßen.

Bei einer Christmette ist es mir mal mit einem recht schweren Kirchenkronleuchter gelungen, aber da war eine besondere eFisch würde sagen Energie, keine Ahnung, jedenfalls war es leicht.

Nur geht es nicht immer, aber meistens, fast immer. Der Wille ist aber nicht ausschlaggebend (das zeigte mir auch andere mehr als interessante Einblicke, was wir wollen ist außerhalb unserer "natürlichen Welt" für sich alleine ziemlich wurscht, außer man,...ich bin nicht Bardon, das kann jeder selber herausfinden).

Wenn es ein Trick ist, wäre es eventuell Bi-Metall oder Ähnliches. Nur bin ich überzeugt sowas funktioniert grundsätzlich (mir ist das nie gelungen). Irgendwo muss unsere kleine Welt auch Risse in das Übersinnliche aufweisen, es muss Schnittstellen geben und die gibt es auch, mehr als genug.

Wenn der Gegenstand "Teil von einem" ist, "spürt" man seine Struktur. Ich vermute, es werden im Metall im Elektronengas andere Konfigurationen als die Statistischen erzeugt, wodurch sich seine physikalischen Eigenschaften lokal ändern, er könnte örtlich teilweise "aufschmelzen", fehlende Elektronen könnten ermöglichen, dass sich die Metallrümpfe in der Nähe abstossen.

Die Wirkung ist in beiden Fällen eine Physikalische, dh. es müssen letztlich physikalische Vorgänge angestoßen werden. Der Geist wirkt immer nur mittelbar in dieser Welt, beherrscht wird sie vom Materiellen, den physikalischen Gesetzen, dennoch sieht man wo das Primat liegt, nämlich beim Geist der Energie und Materie formen kann.

Und eigentlich tun wir das immer, auch wenn die "normalen" Mittel weit gelinder sind.


Beste Grüße
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

Avatar

So lassen sich kleine Hunde zwecks Archivierung ...

BBouvier @, Mittwoch, 03.07.2019, 20:00 vor 1749 Tagen @ BBouvier (1810 Aufrufe)

(Hallo!)

... komprimieren und bei Bedarf auch wieder dekomprimieren:
=>
https://www.youtube.com/watch?v=Hb7hz3WseZk

Offenbar ebenfalls ein komplexes Geschehen auf paranormaler Basis,
analog zum Gabelbiegen.

:lehrer:

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Liquid Killer ?

Alexandra @, Innsbruck, Samstag, 29.06.2019, 22:15 vor 1753 Tagen @ Taurec (2111 Aufrufe)

Hallo! Vielleicht zaubert er mit Liquid Killer...

[...] Hier werden Gabeln nicht einfach nur verbogen. In Liquid Killer sind die Gabeln, die der Zuschauer am Ende natürlich als Souvenir mitnehmen kann vom Griff bis hin zur einzelnen Zinke auch noch komplett verdreht. [...]
https://www.zaubernlernen.info/produkte/neuheiten/liquid-killer-von-morgan-strebler.html

Ich weiß, daß Telekinese sehr wohl funktioniert, allerdings glaube ich nicht, daß damit derartige Besteck-Verdreh-Fälle möglich sind. Telekinese gelingt nicht so auf "Befehl" und die Ausmaße sind weit weniger "spektakulär" (aber nicht weniger irritierend ;-).

Bin gespannt, was bei der Metall-Untersuchung rauskommt.
Schöne Grüße, Alexandra

Avatar

Zinke komplett verdreht? :-)

BBouvier @, Sonntag, 30.06.2019, 00:24 vor 1753 Tagen @ Alexandra (2053 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 30.06.2019, 00:41

Danke sehr, Alexandra!

"... bis hin zur einzelnen Zinke auch noch komplett verdreht."

Im dort Verscharnierten liest man:
"Liquid Metal Forks.
Diese Gabeln wurden speziell für Morgan Streblers Liquid Metal
und Chris Stevensons Torque entwickelt.
Sie sind deutlich weicher als gewöhnliche Gabeln
und erleichtern Ihnen als Zauberkünstler so das Leben.
"

Wie man sieht, gleichen die dort verbogenen Zinken
durchaus der Gabel, die mein Bruder mitgebracht hat.
Allerdings befindet sich auf der noch die mit
blauem Filzstift zuvor aufgebrachte Kennzeichnung,
wobei jedoch zu bedenken ist, daß ein "Zauberkünstler"
es wohl zuwege bringt, so etwas zu transponieren..... :cool:

Durohrfilme dazu hier:
=>
https://www.youtube.com/results?search_query=liquid+killer+by+morgan+strebler

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Messer, Gabel, Schere, Licht ...

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 30.06.2019, 03:20 vor 1753 Tagen @ BBouvier (2004 Aufrufe)

Hallo BB,

ohne die Existenz von Psychokinetik abstreiten zu wollen: Wer würde damit hausieren gehen?

Meines Wissens wurde die Technik, die exakt die gezeigten Effekte erzeugt, ursprünglich von Steven Shaw entwickelt, der unter dem Namen "Banachek" als Mentalist auftritt. Der Trick ist so überzeugend, dass ihm das "McDonnell Laboratory for Psychic Research" psychokinetische Fähigkeiten bescheinigt hat :rotfl:
Steven Shaw erklärt die Methode auf einer DVD, die er unter dem Namen "Psychokinetic Silverware" vertreibt.

"Liquid Metal" von "Morgan Strebler" (Pseud., d.i.: Matthew Milligan) basiert zwar auf "Psychokinetic Silverware", hierbei wird jedoch speziell präpariertes Material verwendet.

Gruß
Ulrich

Verwandtes Thema - Edward Leedskalnin

Aeneas, Sonntag, 30.06.2019, 00:09 vor 1753 Tagen @ Taurec (2013 Aufrufe)

Hallo Taurec,


Nur ganz kurz da ich nicht viel Zeit habe:

Ich denke, dass es grundsätzlich noch viele Mechanismen und Kräfte auf der Welt gibt, welche sich unseren Blicken und bisherigen Messmethoden entziehen.

Mein erster Gedanke zu diesem Beitrag war das Werk Edward Leedskalnins, welcher sich diese Kräfte zunutze machen konnte und mittels recht einfachen Maschinen (und laut anderen Quellen mittels Tönen, teilweise nur durch Pfeifen/Summen) gigantische Felsblöcke bewegen konnte.
Dass sich diese Kräfte nur auf Felsen beziehen würden, scheint mir unwahrscheinlich. Von daher wären die "Tricks" mit dem Besteck nur eine abgewandte Form derselben Nutzbarmachung dieser Kräfte.

Hier ist eine ganz gute Zusammenfassung, nur zur Info:

https://www.grenzwissenschaftler.com/2015/11/24/das-coral-castle-von-edward-leedskalnin/

Den Part mit dem Pfeifen/Summen versuche ich noch zu finden. Erinnert aber auch an Legenden, wonach manche Druiden ebensolche Felsbrocken (z.B. Menhire) ebenso durch Singen/Summen bewegen konnten.


Beste Grüße,

Aeneas

Metallurgie

IFan, Sonntag, 30.06.2019, 01:16 vor 1753 Tagen @ Taurec (2001 Aufrufe)
bearbeitet von IFan, Sonntag, 30.06.2019, 01:24

Hallo Taurec et. al.,

Metallurgie ist schon eine faszinierende Wissenschaft. Siehe hier:
Link 1
Link 2 (ab 2:21 die Wärmebehandlung zum Festsetzen der Ursprungsform)
Link 3
Link 4 (ab 2:13 wird es interessant)

Nun ist es natürlich nicht so einfach, einzusehen, wie sich eine an und für sich gerade Gabel in eine krumme verzwirbelte verwandelt. Wenn man wie in Link 2 eine spezielle Wärmebehandlung einsetzt, kann man natürlich die Ursprungsform festsetzen, doch muss man sie anschließend natürlich in die gerade Form bringen, die dem Zuschauer dann als Ursprungsform vorgestellt wird, die gerade Gabel zum Beispiel. Dennoch meine ich, dass es da Tricks geben sollte, mit denen so etwas geht.

Auch ich bin, wie Alexandra, auf das Ergebnis der metallurgischen Untersuchung gespannt.

Wärmebehandlungen sind ein wichtiger Bestandteil in der Metallverarbeitung; so werden Schrauben ab einer bestimmten Festigkeitsklasse (8.8 zum Beispiel) vergütet, d.h., zuerst stark erhitzt, dann abgeschreckt, wobei sie hart werden, und dann wieder bis zu einer bestimmten Temperatur aufgeheizt (aber viel weniger als vor dem Härten), wobei die Härte etwas abnimmt, aber die Sprödigkeit verschwindet.

Dennoch glaube ich, dass an Luzifers Bericht schon etwas dran ist. Zu Aeneas´ Bericht kann ich nichts sagen, weil ich mich damit noch nicht beschäftigt habe.

Gruß, IFan

Avatar

Ausprobieren

Luzifer, Österreich, Sonntag, 30.06.2019, 05:50 vor 1753 Tagen @ IFan (1943 Aufrufe)

Hallo IFan,

also ich hätte es vorher nie geglaubt, dass sowas auch nur in Ansätzen geht, verdiene mir meine Brötchen in einer angewandten Naturwissenschaft und wurde entsprechend "konditioniert", mein Leben lang.

Hatte dann aber so einen eindringlichen Traum (noch als Materialist, nicht als Spinner wie jetzt),darin musste ich die, die mir wichtig sind retten, es gab irgendeine Art von Angriff und im Traum konnte ich schwere Dinge wie Autos aufheben mit dem Geiste aufheben und denen entgegenschleudern.

Jedenfalls habe ich mir im Büro (war alleine damals, sonst hätte ich meinen Beruf aufgeben müssen), genau so eine Versuchsanordnung gebaut und es ging, mich hatt es fast aus den Socken gehaut. Gerade am Anfang ist es so einfach.

Hatte absolut nicht damit gerechnet. So und dann suchte ich die möglichen Ursachen, Luftzug, Lichteinfall, thermische Schwankungen im Raum und versuchte sie so gut als möglich zu eliminieren. Nur wenn man eine größere Anzahl positiver Ergebnisse unter unterschiedlichsten Bedingungen erhält, dann kann man das irgendwann ausschließen (für den Einzelversuch natürlich nie, habe ja keine perfekten Laborbedingungen dafür).

Außerdem braucht es nichts dazu, kein Vorwissen. Den meisten (waren aber nur ein paar), denen ich das gezeigt habe, konnten das auf Anhieb selber.

Ein recht kleines Kind hatte mal den Wunsch eine Fernbedingung herschweben zu lassen. Gut das gelang nicht, aber die Spielkarten, die sich auf der gleichen Komode befanden, sprangen einzeln aus dem Stapel und landeten am Boden. Da blieb mir schon der Mund offen. Also kinderleicht ist das.


Daher empfehle ich das Selber-Ausprobieren. Ist ein lustiger Zeitvertreib und verhindert wirkungsvoll das weitere Abgleiten in das herz- und leidenschaftslose technokratische, glaubenslose und kalte Zeitalter Ahrimans, das kommen soll.

LG
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

für den gelähmten ist das Laufen auch nicht so leicht

urda @, Sonntag, 30.06.2019, 14:05 vor 1752 Tagen @ Luzifer (1886 Aufrufe)

Guten Tag abermals

So einfach ist es vielleicht für den begabten, der unbegabte beisst sich die Zähne aus.
Wir sind nicht alle gleich. Weder sind wir gleichberechtigt, noch gleich begabt.
Ja - auch das erstere musste ich als imanent anerkennen.

Die alten Ahnen sind die Götter
urda

Gabel verbiegen

Schwan, Montag, 01.07.2019, 09:03 vor 1752 Tagen @ Luzifer (1850 Aufrufe)

Ihr Lieben,

es wäre selbstverständlich möglich, daß der Zauberkünstler eine Gabel aus Nitinol benutzt hat, allerdings nur dann, wenn er die Möglichkeit hatte, die Gabel, die ihm aus dem Bestand gegeben wurde, auszutauschen. So weit, so selbstverständlich.

Tatsächlich funktioniert das Verdrehen von Besteck einfach, ohne Kraftaufwand, wenn man weiß, wie.

Wer es probieren möchte: Man konzentriert sich auf die molekularen Bindungen des Metalls, visualisiert sie, lockert und dreht sie. In der Folge dreht sich das Besteckteil.

Das Schwierige ist die Konzentration und Visualisierung. Der Rest ist Kindergarten.

Ich hab es einmal gemacht, um auszuprobieren, ob es geht, wie lange es dauert, wie tief die Konzentration sein muß, usw.

Mit einiger Übung geht das innerhalb von Sekunden.

Ich sehe allerdings nicht den technischen Nutzen, deshalb habe ich es nicht weiter vertieft.

Wer dazu mehr lesen möchte, Michael Ende hat dazu die wunderschöne Geschichte "Die Zauberschule" geschrieben, in der dargestellt wird, was möglich ist, allerdings nicht wie.


Beste Grüsse

Schwan

Magische Kräfte

Frank Zintl @, Montag, 01.07.2019, 09:11 vor 1752 Tagen @ Schwan (1864 Aufrufe)

Hallo

Genau was ich meine:

Auch wenn es geht - wozu kann man das brauchen ?

Es scheint also wirklich magische Kräfte zu geben - also
Kräfte, die wir mit der konventionellen Wissenschaft
nicht untersuchen und nicht beschreiben können, und die
daher den formulierten Natturgesetzen zu widersprechen
scheinen.

Sinnvoll wäre es wenn wir uns diese Kräfte für praktische
Zwecke nutzbar machen könnten - also im Prinzip wie in
Harry Potter.

Die Frage, ob wir uns solche Kräfte dienstbar machen und
zu echten Zauberern mutieren könnten, ist also legitim.
Das müsste dann aber kontrolliert und reproduzierbar
unserem Willen unterliegen und jedesmal die Wirkung
hervorbringen, die wir beabsichtigen.

Frank

Metalle haben gar keine Molekulare Bindung

Scheusal, Montag, 01.07.2019, 10:13 vor 1751 Tagen @ Schwan (1850 Aufrufe)

Dann konzentriere dich mal auf die Molekulare Bindung im Metall ...

... die Metalle gar nicht haben.

Metalle binden sich in Kristallform aus. Mit ausnahmen von metallischen Gläsern die extrem schwer herzustellen sind und nur in Ausnahmefällen verfügbar sind.

Somit sind alle Metalle ausnahmslos Kristalle.

Nix Moleküle.

:mauer:

Avatar

Elektronengas

Luzifer, Österreich, Montag, 01.07.2019, 11:43 vor 1751 Tagen @ Scheusal (1826 Aufrufe)

Hallo,

die Metalle sind kristallin hinsichtlich ihrer Atomkerne oder besser ihrer Atomrümpfe, daneben gibt es "freie Elektronen", die das Metall in seiner Gesamtheit wie ein "Gas" durchfließen, jedoch keinem der Kerne fix zugeordnet aber logischerweise für den Ladungsausgleich erforderlich sind.

Das quantenmechanische Bändermodell beschreibt das genauer und zutreffender. Die typischen metallischen Eigenschaften lassen sich alle daraus ableiten.

Falls das "Löffelbiegen" wirklich funktoniert, für das mir allerdings selber der empirische Beweis fehlt, dann muss es etwas damit zu tun haben.

Nur wenn Schwans Angaben stimmen, würde es bedeuten, dass Wirkungen auch dann eintreten, selbst wenn unser Bild nicht ganz korrekt ist, das ist sehr interessant, danke.

Beste Grüße
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

Duktilität

Frank Zintl @, Montag, 01.07.2019, 13:10 vor 1751 Tagen @ Luzifer (1808 Aufrufe)

Hallo

Aus dieser besonderen Eigenschaft der Metalle resultiert
auch ihre (relativ) leichte Verformbarkeit ohne dass das
Material zerbricht. Die Atomrümpfe gleiten einfach entlang
der Gitterebenen aneinander vorbei, wofür allerdings eine
Aktivieringsbarriere durch mechanische Arbeit durch Druck,
Zug oder Scherspannung ausgeübt werden muss. Das Gabelbiegen
geht offenbar ohne äussere mechanische Arbeit vonstatten,
und genau das ist die Sensation. Das Elektronengas hält
alles zusammen wie ein Leim, passt sich aber von der Form
her mühelos an. Versucht man Ionenkristalle auf diese Art
zu verformen, dann zerbrechen sie entlang der Gitterebenen,
weil plötzlich gleichnamig geladene Teilchen nebeneinander
zu liegen komen, und die stossen sich ab.

Frank

Molekulare Bindung im Metall

Schwan, Montag, 01.07.2019, 11:53 vor 1751 Tagen @ Scheusal (1814 Aufrufe)

Lieber Scheusal,

es ist mir gleich, ob es in Metallen molekulare Bindungen gibt.

Die Bindungen ist das Bild, das sich mir zeigt, in das ich eingreife.

Muss man nicht glauben, muß man nicht akzeptieren.


Beste Grüsse

Schwan

Ich weiß nicht bei wem ihr Werkstoffkunde hattet

Scheusal, Dienstag, 02.07.2019, 10:39 vor 1750 Tagen @ Scheusal (1755 Aufrufe)

Die Metallbindung ist ein eigener Bindungstyp.

Die "Elektronenwolke" sorgt für bessere elektrische und thermische Leitfähigkeit und verhindert optische Unsichtbarkeit was man bei großen Einkristallen beobachten kann. Selbst bei Halbleitern.

Man kann auch die Eigenschaften von Metallen beeinflussen ohne die elektrische oder thermische Eigenschaften zu verändern. Doch hat sich dann durch das Härten die Duktilität extrem verändert. Gehärteter Stahl ist ohne anlassen halt sprichwörtlich glashart. Reines Chrom bricht spröde.

Was eure Aussagen so gefährlich macht, ist das ihr etwas ohne adäquate Ausbildung ins Netz rotzt und unbedarfte Leser es für bare Münze nehmen könnten. Bitte schlagt noch einmal nach (nicht bei Wikipedia, da ist selbst das Eisenkohlenstoffdiagramm falsch) wenn ihr mit eurem Wissen prahlen wollt oder haltet die Hände auf der Tastatur still.

:mauer:

Kritische Zwischenfrage

Frank Zintl @, Sonntag, 30.06.2019, 07:04 vor 1753 Tagen @ Taurec (1995 Aufrufe)

Hallo

Also mal angenommen es gibt Menschen die sowas können.
Können die ihre Spezialbegabung nicht für was Wichtigeres
verwenden als Besteck unbrauchbar zu machen ? Da liegen
doch Kapazitäten brach, die man wirklich nutzen sollte.

Mich erinnert das an Spielereien:

Beispiel Alexandria in der Antike. Alexandria war damals
ein hochtechnologisches Zentrum. Man war kurz davor die
Dampfmaschine zu erfinden. Aber wozu hat man die neuen
Möglichkeiten genutzt ? Für Spielereien z.B. Tempeltore
von selber auf- und zugehen zu lassen. Staat die Dampf-
maschine und damit die ganze Moderne zu erfinden. Und für
den Bau der ersten Orgeln.

Beispiel 17. Jahrhundert. In der 2. Hälfte des 17.
Jahrhunderts war man wieder so weit wie die Alexandriner.
Man erforschte systematisch den Luftdruck und konnte
nachweisen, dass Luft mechanische Arbeit verrichten
kann. Von der Windmühle wusste man das schon vorher.
Aber jetzt erfand Otto von Guericke die Luftpumpe und
entdeckte das Vakuum (Magdeburger Halbkugeln). Boyle,
Mariotte und Papin experimentierten zum Temperatur-
Druckverhalten von Gasen und standen wiederum kurz vor der
Erfindung der Dampfmaschine. Aber erst 1712 machte der
Engländer Newcomen Ernst und baute die erste wirklich
(langsam und träge) funktionierende Dampfmaschine. Das
hätte man wie erwähnt schon im antiken Alexandria gekonnt.
Warum hat man nicht gewollt ?

Beispiel 18. Jahrhundert. In der 2. Hälfte des 18.
Jahrhunderts - des Jahrhunderts der Aufklärung - hat man
Hofgesellschaften mit Vorführversuchen zur statischen
Elektrizität unterhalten. Aber erst im frühen 19. Jahr-
hundert haben seriöse Naturforscher wie Galvani, Ohm,
Oersted und Faraday angefangen die neu entdeckte Natur-
kraft systematisch zu erforschen, ihre Gesetze zu
formulieren und sie technisch nutzbar zu machen.

Meine Frage zum Gabelverbiegen lautet also nicht: Echt
oder Trick ? Sondern: WENN das echt ist, warum macht man
dann nicht was Gescheites daraus ? Statt bei Spielereien
stehenzubleiben wie Uri Geller.

Meint

Frank

Avatar

Wer und warum?

Luzifer, Österreich, Sonntag, 30.06.2019, 09:36 vor 1753 Tagen @ Frank Zintl (1967 Aufrufe)

Hallo Frank,

Also mal angenommen es gibt Menschen die sowas können.

Können die ihre Spezialbegabung nicht für was Wichtigeres
verwenden als Besteck unbrauchbar zu machen ? Da liegen
doch Kapazitäten brach, die man wirklich nutzen sollte.

ALLE Menschen können es, man kann sich nur selber dabei im Weg stehen.

Leben um des Lebens Willen und spielen gehört dazu.

Das zeigt Dir den Weg die Spielwiese zu ändern. Aber warum den Berg fortbewegen wollen. Nur zusätzlich lernt man anderes, das sich wirklich sinnvoll einsetzen lässt.

LG

Franz

--
Der Feuerengel fliegt

Erbärmlicher Schwachsinn

dziamdzia, Sonntag, 30.06.2019, 11:26 vor 1752 Tagen @ Luzifer (2063 Aufrufe)

Ja alle Menschen können ein Stück Alufolie auf einen Bleistift spießen und dann anpusten und den Leuten erzählen, das wären psychokinetische Kräfte. Für wie dämlich hälst Du uns?

Avatar

So nicht

Taurec ⌂, München, Sonntag, 30.06.2019, 11:55 vor 1752 Tagen @ dziamdzia (2036 Aufrufe)

Hallo, Dziamdzia!

Hier laufen mindestens zwei Dinge falsch.

1. Die in den Forumsregeln als Mindestmaß der Höflichkeit festgeschriebene Grußpflicht mißachtet.

2. Einen inhaltsleeren Einzeiler am Rande der Beleidigung verfaßt.

Deine Botschaft hätte man auch sachlicher vermitteln können.

Muß ich also davon ausgehen, daß Du in einem bislang noch gesitteten Thema absichtlich einen Streit vom Zaune brechen willst? (Die Frage ist rhetorisch und Bedarf keiner Antwort. Ich gehe einfach mal davon aus.)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Lächerlich

dziamdzia, Sonntag, 30.06.2019, 15:35 vor 1752 Tagen @ Taurec (1993 Aufrufe)

Hallo Taurec,

nein ich will keinen Streit. Diese Fake-Psychokinese-Nummern mit den Luftbewegungen, die dann Alu-Folie, Papier oder auch mal einen entsprechend gelagerten Bleistift bewegen, sind einfach uralt und ausgelutscht:

https://www.youtube.com/watch?v=7CASghTzNhc

Das regt mich maßlos auf, weil die ganzen Fakes (ähnlich wie bei den UFO's, wo inzwischen auch jeder Doof der ein 3D-Programm umsonst runtergeladen hat ein UFO-Video macht) jede ernsthafte Forschung unmöglich machen. Erstens muss sich jeder, der sowas erforschen will, erstmal durch die 99% billigen Tricks und Fakes durcharbeiten bis er überhaupt etwas findet, was wert wäre erforscht zu werden. Sie behindern also massiv jede ernsthafte Erforschung. Und zweitens ziehen diese Fakes ein durchaus ernsthaftes Thema ins Lächerliche. Und genau so wird es ja auch in der Öffenlichkeit wahrgenommen: Als lächerlich. Eben so lächerlich wie das von "Luzifer" verlinkte Video nur eine lächerliche "Zaubertrick"-Nummer auf Kindergarten-Niveau ist.

Grüße,

dziamdzia

Avatar

Glaube und Wissen

Luzifer, Österreich, Sonntag, 30.06.2019, 12:17 vor 1752 Tagen @ dziamdzia (1924 Aufrufe)

Hallo dziamdzia,

Du glaubst nicht, wie einerlei mir das ist, was Menschen so bereit sind zu glauben.

In meinem Umfeld gibt es nur solche, stolz tragen sie ihre akademischen Titel vor sich her und „predigen“ die „reine Lehre“. Ich hab das auch getan, damals.

Dafür glauben Sie kritiklos solchen Schwachsinn wie, dass der Mensch signifikanten bzw. maßgeblichen Anteil am natürlichen Klimawandel hätte. Und den ganzen Mainstream ohne Hinterfragung.

Deine Antwort kommt mir so vor wie jene derer, denen Galileo damals einen Blick durch sein Telekop gewähren wollte. Sie sahen den Befund und ihre ernüchternde Antwort war, dass das Teleskop verhext sei.

Nur die Dinge sind wie sind und kein noch so ein eingebildetes Weltbild kann gegen empirische Befunde an.

Deswegen die Einladung den Versuch selber zu machen.

Nur bin ich kein Pfarrer und kein Prophet, mir ist es einfach Wurscht ob wer das dann macht oder nicht.


Beste Grüße
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

ein echt hierverbundener Mensch - ein Germane würde

urda @, Sonntag, 30.06.2019, 14:02 vor 1752 Tagen @ Frank Zintl (1975 Aufrufe)

Guten Tag

Warum nichts vernünftiges damit gemacht würde?
Ganz einfach. Wenn alleine ich als erdverbundener Mensch mir so anschaue, was man mit solchen Dingen anstellt, dann würde ich auch nichts draus machen.
Christen sehen sich halt erst durch den Heiland ins ewige Leben verfrachtet, wenn sie schön brav waren.
Ein freier Mensch begreift, dass wir ewig leben und das hier so sein soll, wie es ist.

Die Rune Uruz sagt schon vieles.
Die Rune Othala nimmt es auf.
Tyr ist unsere Kraft und unsere Bestimmung.
Aber nur er steht mit Uruz in Verbindung

Lebt im Hier und Jetzt.
urda

Auch ich bin Germane

Frank Zintl @, Sonntag, 30.06.2019, 22:01 vor 1752 Tagen @ urda (1870 Aufrufe)

Hallo

Oder sollte ich wie Wagner schreiben: Hojotoho ???

Was sollen diese ständig konstruierten Gegensätze
zwischen "Germanen" und "Christen" ?

Die meisten Germanen sind heute Christen oder sind
oder waren zumindest mal getaufte "Kirchenchristen".
Ergo Karteileichen. Der christliche Glaube ist
universell und wendet sich an alle Nationen und
Völkerschaften.

Germane ist eine ethnische Herkunft, keine Religions-
zugehörigkeit. Den typischen Germanen gibt es nicht und
hat es nie gegeben. Stattdessen gab es Markomannen,
Thüringer, Sachsen, Franken, Friesen, Sueben, Alemannen,
Langobarden, Burgunder, Goten, Gepiden, Alanen, Jüten,
Angeln, Dänen und Svear. Sie mögen eine Sprach- und Kult-
gemeinschaft gewesen sein, lagen aber im Dauerkrieg
gegeneinander, ähnlich wie die Indianer in Nordamerika.

Auch ich bin Germane fränkisch-ripuarischen Ursprungs.
Vermutlich mit keltischen, bajuvarischen und römischen
Beimengungen. Ich sehe auch so aus.

Das hindert mich aber nicht daran gläubiger Christ zu
sein, wie auch schon der Frankenkönig Chlodwig sich 496
taufen liess und später der Frankenkönig und Kaiser
der Römer Karl der Grosse sich zum Schirmherrn des
Papstes aufschwang. Um den Kirchenstaat zu retten, den
sein Vater Pippin den Päpsten garantiert hatte, führte
er sogar eigens Krieg gegen die ebenfalls germanischen
Langobarden in Norditalien. Zum Zweck der Mission führte
er ausserdem Kriege gegen die heidnischen Sachsen und
Friesen.

Die Diskussionen um Asatru contra Vitekrist sollten
eigentlich vor 1000 Jahren erledigt worden sein. Meine
Frau liest gerade einen Roman über den germanischen
Wikingermissionar Ansgar, der die ebenfalls germanischen
Wikinger in Dänemark (Haithabu) und Schweden (Birka) zu
Christen machen wollte. Er ist gescheitert. Das gelang
erst 150-200 Jahre nach ihm. Und zwar dem Dänenkönig
Harald Blauzahn und dem Norwegerkönig Olav Tryggvason.
Zuletzt gelang es in Schweden, vermutlich in der Zeit nach
dem König Olof Skötkonung.

Noch heute lässt sich an den schwedischen Runensteinen
aus dem 11. Jahrhundert ablesen, dass ein Propagandakrieg
zwischen den Anhängern der alten und der neuen Religion
ablief: heidnische Runensteine gegen christliche Runensteine.
Man erkennt sie bis heute an der Verzierung. Die christlichen
Runensteine enden oft mit der Segensformel "Gott helfe seiner
Seele" (Kuth hialbi hans ant).

Was die Runen selber betrifft: das alte Futhark kam nach
800 aus der Mode und wurde vom neuen Futhark abgelöst, das
nur 16 Zeichen und Hilfszeichen hat und in dem die meisten
erhaltenen Runeninschriften verfasst sind.

Statt auf dem magischen Gehalt rumzureiten sollte man die
Runenschrift lieber nüchtern als ein Buchstabenalphabet sehen,
das im Ursprung im Kontakt mit den anderen europäischen
Alphabeten entstanden ist. Die besondere Formgebung erklärt
sich aus dem bereits erwähnten "Buchenstab", in den die Runen
geritzt wurden und deshalb Buchstaben heissen.

Sogar auf den Runensteinen steht, die Runen seien "geritzt"
worden, obwohl sie eindeutig eingemeisselt sind.

Frank
Auch ein Germane

tausend worte - kein verstand

urda @, Sonntag, 30.06.2019, 23:32 vor 1752 Tagen @ Frank Zintl (1859 Aufrufe)

Guten Abend

Ein Verräter am eigenen Volk, ein Verbündeter Roms sagt sich selbst vom Ursprung ab und zeigt, dass er was anderes ist. Ein Knecht im Dienste Roms.
Runen sind keine Buchstaben, aber das kann ein Christ nie verstehen, denn ihm muss man die Welt erklären.
Alleine schon, dass die Bajuwaren unterschlagen wurden und neue Stämme hinzugedichtet wurden, zeigt die Ferne zu den Germanen.

Mimirs Brunnen lässt viel erkennen
Uruz Othala Tyr
urda

Die Liste war unvollständig

Frank Zintl @, Montag, 01.07.2019, 08:42 vor 1752 Tagen @ urda (1815 Aufrufe)

Hallo

Ich habe nirgends behauptet dass meine Liste vollständig ist.

Die Bajuvaren wurden nicht unterschlagen. Sie gingen als Mischvolk
aus der Vereinigung der germanischen Markomannen ("Waldler") und der
keltischen Boier hervor. Die Markomannen habe ich genannt.

Die Vandalen habe ich auch vergessen, aber das besagt gar nichts.

Ich habe auch keine Stämme hinzugedichtet. Die Alanen und die Gepiden
waren Stämmme, die nach der Völkerwanderung von der Karte verschwunden
sind. Alanen und Gepiden kämpften bei der Schlacht auf den katalaunischen
Feldern mit, die Alanen auf römischer und die Gepiden auf hunnischer
Seite. Der Alanenkönig hiess Sangibanus.

Was heisst hier Diener Roms ? Die ersten Germanen, die "Diener Roms"
wurden, waren ein angeworbener Freiwilligenverband, der schon unter
Gaius Julius Caesar in den römischen Militärdienst eintrat. Diese
Germanen halfen Caesar die Entscheidungsschlacht bei Alesia gewinnen,
wie Caesar ganz offen zugab.

In der spätrömischen Zeit bestanden grosse Teile des römischen
Militäraparats aus angeworbenen Germanen. Um 400, kurz vor dem Ende des
Westreiches, waren Germanen sogar Generäle, wie der Vandale Stilicho.

Ich halte mich ganz einfach an die Geschichtsschreibung.

Selbstverständlich waren die Runen Buchstaben- oder warum sonst sollte man
mit ihnen Texte schreiben und auch lesen können ?

Ich kann den jüngeren Futhark und lese gern zu meinem Vergnügen alte
Runeninschriften. Kann ich gleich heute wieder machen, wenn ich wieder in
unserer Innenstadt hier in Lund bin. Dort habe ich ca 10 echte Runensteine
zur Auswahl.

Was ich bestreite ist die ideologische Überhöhung des Germanentums zu etwas,
was es nie gewesen ist. Und dabei verleugne ich meine eigenen germanischen
Wurzeln keineswegs und lasse sie mir auch von niemandem abstreiten.

Wenn wir mal einen echten Germanen zu Wort kommen lassen:

Ich habe gestern wieder mal die Stelle in Caesars erstem Kriegsbericht
gelesen (nicht auf Latein, so gut bin ich nicht mehr), in dem Caesar irgendwo
zwischen Besancon und dem Elsass mit dem Germanenkönig Ariovist verhandelt
hat. Da wird ein echter Germane zitiert. Was daran überrascht sind die
realpolitischen Erwägungen, mit denen Ariovist seine Handlungsweise
begründet hat. Überraschend auch Ariovists detaillierte Geschichtskenntnisse,
mit denen er Caesar argumentativ in die Enge trieb. Ariovist verlor aber
dann die Entscheidungsschlacht und musste über den Rhein fliehen.

Diese Berichte zeichnen ein nüchternes und realistisches Germanenbild
jenseits von Wagnerromantik, Schwertmaiden und Hojotoho.

Frank

armer Christ

urda @, Montag, 01.07.2019, 20:36 vor 1751 Tagen @ Frank Zintl (1803 Aufrufe)

Einen Abend wünsche ich

Mannomann... Wieviel Propaganda und Märchen ein Mann aufnehmen kann, das ist schon der Wahnsinn. Bei Ihnen ist Hopfen und Malz verloren.

Kurzum: Die Baiern sind mit von den ältesten germanischen Stämmen. Die zitierten Märchen über die Herkunft sind längst widerlegt.

Bitte sparen Sie sich die Geschichtchen, die sie mal auswendig lernten. Man hat Sie schon auf Ihre bereitwillige Aufnahme der Propagandalügen zum ersten WK angesprochen. Reflexion ist aber leider recht selten gesät und so plappert der willige Knecht jedes Lügenwort freiwillig und stolz nach, selbst wenn darin seine Identität abgesprochen wird. Und so plappern Sie auch bereitwillig die römische Geschichtsschreibung (Nomen est omen) nach und fühlen sich dabei sogar noch so belesen.

Da Sie nicht mal meine drei Runchen verstehen können, zeigt sich Ihre Unkenntnis unserer Zeichen.

Sie sind kein Germane. Sie sind ein wahrer Franke. Einer, der sich den Gegebenheiten anbiedert und mit der "offiziellen Geschichtenschreibung" kokettiert. Ein wahrer Diener Roms.

Keiner weiteren Sekunde wert.

Man kann nur hoffen, diesen alten Unfug nehmen nicht zu viele wieder auf.

Hört in euch hinein und findet, was ihr seid.

U O T
urda

Wir sind uns uneinig

Frank Zintl @, Montag, 01.07.2019, 23:18 vor 1751 Tagen @ urda (1743 Aufrufe)

Hallo

Da bleibt nur festzustellen, dass unsere Bilder von dem, was
das Germanentum ausmacht oder ausgemacht hat, nicht vereinbar
sind.

Welche Geschichtsschreibung sollte ich nehmen ? Es gibt für die
germanische Frühgeschichte ausser archäologichen Befunden
hauptsächlich römische Quellen, weil ja unsere Vorfahren ihre
eigene Geschichte ums Verrecken nicht selber aufgeschrieben
haben, trotz vorhandenem Alphabet und kundigen Runenschreibern.

Erst Jordanes hat die Geschichte seines Volkes aufgeschrieben,
und da hat er noch aus einem spätrömischen Verfasser zitiert,
statt unter Landsleuten eigene Recherchen anzustellen. Ich meine
die Getica, die Gotengeschichte.

Was die drei Runen angeht: ich kenne ihre Lautwerte, also was
man mit ihnen schreiben kann. Das andere interessiert mich nicht.
Ich bin sowieso eher Anhänger des neueren Runenalphabets, weil
es mir auf Schritt und Tritt begegnet.

Als Franke gehöre ich einem germanischen Grossstamm an, der sogar
die Reiche Frankreich und Deutschland gegründet hat. Ohne unser
Frankenreich hätte es Deutschland im heutigen Sinne nie gegeben.

Diener Roms ? Ich war in meinem Leben nur zweimal in Rom, aber
mir hat die Stadt gefallen. Was ist daran auszusetzen ?

Der WK1 hat damit gar nichts zu tun. Als der ausbrach, war das
alte Germanentum längst Geschichte. Daran haben auch Wagners
stümperhafte Wiederbelebungsversuche nichts ändern können.

Hic germanorum finis.

Frank

Feindpropaganda

Scheusal, Dienstag, 02.07.2019, 13:27 vor 1750 Tagen @ Frank Zintl (1784 Aufrufe)

Hier gibt es nachweislich die ältesten Waffen der Welt (u.a. Schöninger Speere). Die haben sogar Eiszeiten überlebt. Die ältesten Musikinstrumente, Plastiken und Abbildungen von Tieren die deutlich besser aussehen als die Darstellungen die man aus dem Christentum gewöhnt ist.

Was Religionen uns, den Deutschen Völkern gebracht haben braucht man nur bei Karlheinz Deschner (Die Kriminalgeschichte des Christentums) nachzulesen. Denn dort findet man den Grund und die Erklärung dafür warum nach Kreuzzügen des Christentums unter Deutschen Völkern nichts zu finden ist. Wie Christen wüten hat man nach Religionskriegen und Hexenverbrennungen noch lebhaft in Erinnerung. Unschuldige Menschen mit erfundenen Vorwürfen auf Scheiterhaufen bei lebendigen Leibe nach peinlichen Befragungen (Folter) christlich Erleuchten (verbrennen).

Einfach mal nach Rothenburg ob der Tauber fahren und sich eine Auszeit im Kriminalmuseum gönnen. Da sieht man auch mal eine Eiserne Jungfrau. Von den Wiedertäuferkäfigen in Münster zu schweigen.

Wir Barbaren haben schon Jahrtausende vor der Gründung Roms unser Sonnenobservatorium in Goseck "aufgegeben", und schon über Tausend Jahre bevor Rom gegründet wurde die Himmelsscheibe von Nebra "vergraben". Und dann kommt der Propagandaschmierfink Tacitus daher und behauptet die Deutschen Völker hätten keine Ahnung vom Ackerbau und würden die Jahreszeiten nicht kennen?

Archäologische Funde widersprechen all diesen einfachen und würdelosen Schmähungen gegen die Deutschen Völker der damaligen Zeit, aber sie sollen wohl die Kosten des Limes rechtfertigen die das römische Imperium aufbringen mußte.

Worte im Wind

urda @, Dienstag, 02.07.2019, 21:17 vor 1750 Tagen @ Scheusal (1720 Aufrufe)

Guten Abend der Herr

Diese Worte der Wahrheit kann man nur verstehen, wenn man im Herzen offen und frei ist.
Dann allerdings ist man erwachsen und kann sich nicht mehr auf so andere berufen.
Ich danke Ihnen für die klaren Gedanken und die Erfahrung, dass es doch noch Menschen und freie gibt.

Und aus diesem Samen kann und wird Irminsul gedeihen
urda

Habe beides gesehen

Frank Zintl @, Dienstag, 02.07.2019, 22:03 vor 1750 Tagen @ Scheusal (1744 Aufrufe)

Hallo

Als Franke war ich im Rothenburger Kriminalmuseum, das
man eigentlich Foltermuseum nennen sollte. Ich habe auch
mal in Münster gewohnt und die Wiedertäuferkäfige gesehen.

Das sind alte Sünden. Die Kirchen haben dem abgeschworen.

Aber wenn wir schon dabei sind:

Im ISLAM geht es HEUTE so zu !! Dort sitzt der Feind, nicht
in Rom. Der Feind sitzt in Mekka und Medina, in Kairo,
in Teheran und Qhom und vielen anderen geistlichen Zentrum
des falschen Glaubens an den falschen Propheten.

Also von Germane zu Germane:

Erst mal den Feind bekämpfen, von dem wirklich HEUTE Gefahr
für uns alle (Christen und Anhänger des Asatru) ausgeht.

Gruss

Frank

Christentum als Alternative zum Mohamedanismus

Scheusal, Mittwoch, 03.07.2019, 09:28 vor 1750 Tagen @ Frank Zintl (1750 Aufrufe)

Egal ob:

Hinduismus

Buddhismus

Judentum

Christentum

Mohamedanismus/Islam

Alle Religionen stehen den Menschenrechten zuwider. Menschenrechte sind Rechte die sich Menschen ohne ein imaginäres Schöpferwesen selbst gegeben haben. Da gehört z.B. die Gleichberechtigung von Männern und Frauen mit hinzu. Keine Religion erfüllt diese Anforderungen oder ist auch nur gewillt ihre göttlichen Regeln derart anzupassen damit ihre Religion den Menschenrechten angepasster ist.

Ich bin doch nicht so verblödet und heiße ausgerechnet die "Hilfsorganisationen" (u.a. DRK, Caritas usw. usf.) gut die hier in meiner Heimat durch Massenmigration zu ihren Gunsten einen Religionskrieg anzetteln wollen und sich dann als rettende Alternative anbiedern nachdem ihnen über Jahrzehnte ihre Religionsmitglieder wegstarben.

Ich habe hier noch eine (damals schon) zensierte Version des Pfaffenspiegels meines Urgroßvaters, dem ist nichts hinzuzufügen; außer daß das Jesusmärchen nachweislich nicht stimmen kann.

Berechtigte Kritik

Frank Zintl @, Mittwoch, 03.07.2019, 09:58 vor 1750 Tagen @ Scheusal (1710 Aufrufe)

Hallo

Natürlich hat diese Kritik ihre Berechtigung.

Wobei einige christliche Kirchen in der Auslegung des Glaubens
inzwischen den heutigen aufgeklärten Vorstellungen von universalen
Menschenrechten schon sehr nahegekommen sind und ihre alte sture
Blockadehaltung aufgegeben haben. Das gilt besonders für die
protestantischen Kirchen, wo man mittlerweile auch Pfarrerinnen
und Bischöfinnen hat. Im Christentum ist die innere Haltung
gegenüber Gott wichtiger als äusserer Gehorsam. Deshalb gibt es
die Beichte.

Der Islam hingegen ist nicht für einen Fünfer bereit irgendeinen
alten Zopf abzuschneiden, damit auch Muslime modern leben können,
ohne ständig gegenüber Allah ein schlechtes Gewissen zu haben.

Fromme Juden mussten und müssen 613 Einzelbestimmungen aus dem
Gesetz des Mose beachten.

Wenn man an einen Schöpfergott glaubt, dann ist es nicht so komisch
auch zu glauben, dass dieser Schöpfergott bestimmte Vorstellungen
davon hat, wie Seine Geschöpfe leben sollen, damit Ihm das passt.

Auch Odin und Thor hatten gewisse Erwartungen an die Menschen, die
sie verehrt haben. Odin erwartete z.B., dass die Seelen der auf dem
Schlachtfeld gefallenen Kämpfer sich bei ihm in Walhall versammeln
und sich mit ihm auf den grossen Endkampf vorbereiten. Alle diese
Götter erwarteten Opfer - von Einzelnen und auch von der Gruppe.

Für den altgermanischen Glauben war es z.B. von den Göttern gewollt,
dass bestimmte Menschen Sklaven sind. In der griechischen und der
römischen Religion war es genauso. Das ist mit den Menschenrechten
überhaupt nicht vereinbar. Im altgermanischen Glauben gab es auch
Menschenopfer. Einige gefundene Moorleichen tragen noch die Spuren
der rituellen Opferung.

Gruss

Franke

Ach Göttchen

Scheusal, Mittwoch, 03.07.2019, 11:50 vor 1749 Tagen @ Frank Zintl (1745 Aufrufe)

Wenn Fundamentalisten die religiösen Schriften wörtlich auslegen verfallen die Religionen wieder in ihre terroristischen Ursprünge zurück.

Religionen sind offensichtlich Herrschaftsinstrumente von denen eine kleine Gruppe professioneller Glaubensapologeten hervorragend anstrengungslos leben kann während ihre Gläubigen stets nach der Pfeife ihres Gottes (in Wirklichkeit nach der Pfeife des Klerusses) tanzen.

[image]

Wer mehr über die »historisch größte Verbrecherorganisation der Menschheitsgeschichte« erfahren möchte lese dieses kleine Streitschrift:

Die beleidigte Kirche oder: Wer stört den öffentlichen Frieden? Gutachten im Bochumer § 166-Prozeß

Gegenrechnung

Frank Zintl @, Mittwoch, 03.07.2019, 13:23 vor 1749 Tagen @ Scheusal (1708 Aufrufe)

Hallo

Da will ich mal einen kritischen Vergleich sehen,
wer besser oder schlechter abschneidet.

Christentum (alle Konfessionen) oder Islam (alle Richtungen)

Ja ich vergleiche absichtlich mit dem Islam, weil
ich die Auffassung vertrete, dass die christlichen
Kirchen im Gegensatz zum Islam HEUTE keine Bedrohung
mehr für die auggeklärte liberale westliche Werte-
und Gesellschaftsordnung darstellen.

Ich betone den Islam auch wegen seines immensen
Bedrohungspotentials für unsere heute allzu weltoffen
gewordenen und selbstverleugnenden westlichen
Gesellschaften. Es sind gerade diese aufgeklärten
Türöffner im Sinne von Kant und Lessing (Ringparabel),
die vielleicht schon in 10-20 Jahren eine feindliche
Übernahme Europas durch den Islam zu verantworten haben
werden, während sich das vermaledeite christliche
Europa damals 1529 und 1683 vor Wien zweimal erfolgreich
zur Wehr gesetzt hat und schon vorher Spanien zurückgeholt
hat.

Die Exzesse des 16.-18. Jahrhunderts dürfen heute
nicht mehr herhalten, weil man inzwischen tätige
Reue gezeigt hat. Ganz anders als im Islam, wo es
tätige Reue für die Untaten des Dschihad nicht gibt,
weil der ja von Allah gewollt und abgesegnet ist.

Frank

Avatar

Grußformeln

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.07.2019, 15:06 vor 1749 Tagen @ Scheusal (1756 Aufrufe)

Hallo, Scheusal!

Nachdem es bei Dir offenbar Usus ist, Leute unhöflich ohne Begrüßung anzuquatschen, weise ich Dich auf die Forumsregel hin:

Grußformeln sind als Grundlage der Höflichkeit Pflicht. Beiträge ohne Grußformeln sind respektlos und werden als Provokation betrachtet.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Wenn Welten aufeinanderprallen

Scheusal, Mittwoch, 03.07.2019, 16:00 vor 1749 Tagen @ Taurec (1793 Aufrufe)

Tja Taurec,

was du bei deinem Forum mit Baumstruktur als unhöflich empfindest ist in anderen Foren schon seit Jahrzehnten Usus. Unhöflich wenn nicht geradezu Rüpelhaft ist hingegen deine Wortwahl bezüglich anquatschen anstatt anzuschreiben.

Du bist kein moderater Admin, sondern ein parteilicher. Hast du auch nie sein müssen oder sein wollen. Hier bei dieser Forumsregel zeigt sich offensichtlich aus welchem Holze du wirklich geschnitzt bist.

Natürlich ist das dein Forum und du kannst machen was du willst. Doch nicht in beliebigen Umfang mit mir. Denn ich lasse nicht alles mit mir machen. Mögen meine Formulierungen spitz sein und auch satirisch, doch so sind sie selten persönlich (außer jetzt wo wir miteinander schreiben). Dieses "Problem" hast du nicht zum ersten mal und wirst du nicht zum letzten mal haben.

Grade wo ich mir Gedanken darüber mache wie ich dich in die Gegenwart bezüglich "Internethöflichkeit" hole fällt mir ein das ich eigentlich keine Lust habe mich deinem Gutdünken auzuliefern.

Dafür ist mir der Aufwand den ich in die aufklärerischen Beiträge stecke einfach zu hoch.

Du spielst hier Gott und ich habe überflüssige Formalien auf die man sich dann zensierend berufen kann keinen Bock, und da unterscheidest du dich nicht von anderen totalitären Systemen.

Herzlichen Glühstrumpf!!!111

Nomen est omen

Mitleser @, Mittwoch, 03.07.2019, 23:45 vor 1749 Tagen @ Scheusal (1824 Aufrufe)

Guten Abend Scheusal,

Sie haben den schönen alten Satz "nomen est omen" perfekt als richtig bestätigt

Das nicht nur durch Ihre billige Polemik gegen den sehr toleranten Taurec, sondern vor allem durch Ihre geistfreien Ergüsse des Hasses (im ursprünglichen und richtigen Sinne) gegen auf Metaphysik basierende Ethik-Systeme, Ihnen wohl besser bekannt als "Religionen".

Ihnen fehlt zudem mindestens die Faktenkenntnis, wahrscheinlich auch oder gar zusätzlich die Intelligenz, um zwischen diesen Regeln unterscheiden zu können:

Mohammed: "Tötet die Ungläubigen!"
Jahwe: "Tötet die Besten der Goyim" (also alle Goyim, denn ist der Beste getötet, wird der vorher Zweitbeste der Beste und so fort)!
Jesus von Nazareth: "Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst."

Für Sie und andere Haßerfüllte und/oder geistig Arme ist das alles eine Chose!

Wie hirnamputiert und/oder hasserfüllt muß man sein, um den Denkfehler nicht zu entdecken!

Auch fehlt Ihnen offensichtlich die Intelligenz, um zwischen einer Lehre und deren Perversion unterscheiden zu können (oder zu wollen?), wie es der Lehre des Jesus von Nazreth regelmäßig geschieht, auch durch andere in diesem Faden.

Die heutigen Gutmenschen lügen die von großer Ferne aus offensichtlichen Gründen illegal Importierten zum Allernächsten um und, um sich selbst gut fühlen zu können, riskieren sie als Folge dieser Selbstlüge das Leben und die Gesundheitet derer, die wirklich ihre Nächsten sind. DAS ist unchristlich!

Als Mitleser bevorzuge ich ein Forum ohne so haßerfüllte und dümmliche Ergüsse wir die Ihren.

Habe die Ehre!


P.S: Hier schwätzen einige m.E. sehr dümmlich vom Germanentun, aber niemand legt das Ethik-System der Germanen dar und stellt es mit Fakten als Gegensatz z.B. zur wirklichen chsitlichen Urlehre dar. Für mich ist das daher nur folkloristischer Dummschwatz ohne Inhalte.

P.S.2: Ich werde nicht mit Ihnen diskutieren!

wem es in die wiege gelegt wurde

urda @, Sonntag, 07.07.2019, 14:22 vor 1745 Tagen @ Mitleser (1772 Aufrufe)

Guten Tag

Sapere aude! - Oder nach Kant: Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

Da hilft es auch nicht, wenn man alles vorgekaut bekommen will.

Wer des Blutes ist, der hat es im Blut.
Wer wie einige römische Lakaien immer nach Anweisungen schreit, liegt noch in der Wiege
urda

bemerkenswert

IFan, Samstag, 06.07.2019, 22:28 vor 1746 Tagen @ Scheusal (1785 Aufrufe)
bearbeitet von IFan, Samstag, 06.07.2019, 22:45

Hallo Scheusal,

es ist schon bemerkenwert, wie sich Leute bar jeder Sachkenntnis (außer im Metallbereich vielleicht) eine Meinung bilden, diese Meinung kundtun und aus dieser Position auch noch pauschal hunderttausende Leute gleichzeitig verunglimpfen, ohne sie überhaupt zu kennen.

Es gibt jede Menge Beweise über das Leben nach dem Tod und auch Beweise, dass Jesus eine historische Person war.

Sowohl Max Planck als auch Albert Einstein waren gläubige Leute.

Es stimmt, dass im Namen der Religion Verbrechen begangen wurden, auch von Klerikern. Das ist aber in allen Organisationen so, dass Einzelne unter Bezugnahme auf deren Grundsätze Verbrechen begingen (begehen), ob Kirche, Staat, Sekte, Stamm oder wo auch immer. Interessant finde ich immer, dass der Kirche die Verbrechen aller Jahrhunderte angerechnet werden, während andere Organisationen höchstens in ihrer Gegenwart betrachtet werden. ("Der deutsche Staat hat Kriege angezettelt und den Holocaust verursacht!" - niemand redet so, aber "Die Kirche hat die Hexenverfolgung angezettelt!" ist ein unhinterfragter Satz.)

Vielleicht hast Du nach dem Studium des Buches von Deschner ("Die beleidigte Kirche") den Antrieb verspürt, das frisch Gelesene (und Geglaubte) gleich mal als Zentrum Deines Weltbildes zu nehmen und, davon ausgehend, alles andere entsprechend einzuordnen.

Zu einer fundierten Meinungsbildung gehört aber, viele Bücher aus diesem Bereich zu lesen und dazu auch noch welche, die diese Meinung nicht unterstützen.

Im Übrigen möchte ich die Sätze vom Mitleser als ganz sinnhaft werten - "P.S: Hier schwätzen einige m.E. sehr dümmlich vom Germanentun, aber niemand legt das Ethik-System der Germanen dar und stellt es mit Fakten als Gegensatz z.B. zur wirklichen christlichen Urlehre dar. Für mich ist das daher nur folkloristischer Dummschwatz ohne Inhalte."

Gruß,

IFan


Ach ja, Taurec möchte ich mich anschließen, Alexandra auch. Dass Du Taurecs Hinweis - der an jeden anderen, der so geschrieben hätte, auch ergangen wäre - , kaum ertragen kannst, sollte Dir vielleicht Anlass geben, mal darüber nachzudenken, warum das so ist.

Islam

Frank Zintl @, Sonntag, 07.07.2019, 00:16 vor 1746 Tagen @ IFan (1858 Aufrufe)

Hallo

Es würde mich interessieren, was Deschner, wenn er noch
leben würde, zu den Greueltaten und der masslosen Arroganz
des Islam beizutragen hätte.

Frank

Avatar

Die moderne Erlösung

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.07.2019, 14:49 vor 1749 Tagen @ Frank Zintl (1819 Aufrufe)

Hallo!

Für den altgermanischen Glauben war es z.B. von den Göttern gewollt,
dass bestimmte Menschen Sklaven sind. In der griechischen und der
römischen Religion war es genauso. Das ist mit den Menschenrechten
überhaupt nicht vereinbar.

Na immerhin hat es die moderne Menschenrechtsreligion geschafft, durch ein zweifelhaftes "Recht auf Arbeit" die Sklaverei nicht als Zwang, sondern etwas erstrebenswertes als Teil jedes menschlichen Lebens zu etablieren. Das macht sie der gemanischen Religion und auch dem Christentum unendlich überlegen. :ok:
Entsprechend änderte sich die Bedeutung des Wortes Arbeit von jener des mittelhochdeutschen arebeit, das "Beschwernis, Leiden, Mühe" bedeutete, zu etwas Positivem. Dies geschah auch in anderen Sprachen, etwa dem Französischen, dessen Wort für Arbeit ("travail") auf das antike Tripalium zurückgeht, ein dreipfähliges Folterinstrument, das dem Kreuze Christi nicht unähnlich ist. Der moderne Zivilist opfert sich ähnlich dem Erlöser auf der Werkbank selbst, um der Welt der uneingeschränkten Menschenrechte zur Erlösung aller weiter ihr unrühmliches Weiterleben zu ermöglichen. Das ist auch eine Form der Selbstvergöttlichung des Menschen, der sich tagtäglich selbst für die Sünden der Menschheit opfert.

Im altgermanischen Glauben gab es auch Menschenopfer. Einige gefundene Moorleichen tragen noch die Spuren der rituellen Opferung.

Auch hier ist die Moderne unzweifelhaft überlegen, nachdem es hier offiziell keine Menschenopfer mehr gibt, ausgenommen beispielsweise jene, die den zu erlösenden Wilden als Raub- und Sexualopfer dargebracht werden, oder jene, die ungeboren abgetrieben werden, um das Menschenrecht des Individuums auf Selbstbestimmung zur Geltung zu bringen. Zweifellos ein Fortschritt.:ok2:

Über jene, die zu hochchristlichen Zeiten auf Scheiterhaufen geopfert wurden, um die Integrität der Religion, also des göttlichen Willens zu wahren, fange ich gar nicht erst an zu schreiben. Es hat beinahe den Anschein, daß Sklaverei und Menschenopfer auf verschiedene Weise und in wechselndem Gewande in jeder Gesellschaft vorkommen, also Teil der menschlichen Natur sind. Dies zu erkennen setzt allerdings die Loslösung von eigenen religiösen Voreingenommenheiten und Überheblichkeiten gegenüber den vermeintlich überwundenen Religionen voraus.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Avatar

Abgeschnittene Zöpfe

Bubo, Mittwoch, 03.07.2019, 16:36 vor 1749 Tagen @ Frank Zintl (1738 Aufrufe)

Ach, Frank!

Du bastelst hier eine Welt, wie sie Dir gefällt:„…christliche Kirchen in der Auslegung des Glaubens…aufgeklärte Vorstellungen von universalen Menschenrechten...Pfarrerinnen und Bischöfinnen ...." Die für diesen angeblichen Fortschritt verantwortlichen Gestalten mögen den dressierten Affen im Welten-Zirkus Sand in die Augen streuen können, aber nicht den Freigeistern, für die es Wurzeln und Bindungen im Diesseits und im Jenseits über alle Zeiten hinweg gibt.

Die christlichen Kirchen haben ihren alten Zopf so wenig abgeschnitten wie der Islam. Es wurde nur eine andere Maske aufgesetzt (wie sie Dir und dem Heer globalisierter Gutmenschen gefällt). Ein Gegenpol zu dem aus heutiger Sicht archaisch und zurückgeblieben anmutenden Glaubensdiktat des Islam, wurde Schritt für Schritt herausgebildet. Das Ziel ist dasselbe. Dies macht natürlich Sinn in einer gutgläubigen und grenzenlos naiven Gesellschaft. Die Anzahl der Christen, die überhaupt jemals eine innere Haltung zu Gott entwickelt haben, dürfte verschwindend gering sein. Die wenigsten Christen sehen überhaupt eine Veranlassung sich innerlich ernsthaft über Gott und die Schöpfung Gedanken zu machen. In der Zeit eines ungesunden Wohlstands und vorgetäuschten Friedens wird Gott schnell vergessen und man setzt sich lieber gleich selber an seine Stelle oder lässt sich führen, damit entledigt man sich gleich jeglicher Verantwortung. Das Ziel, größtmögliche Volksverblendung in unserer so aufgeklärten und zivilisierten Epoche des Untergangs zu erreichen und als Standard den durchorganisierten Befehlsempfänger zu etablieren, hat sich nie geändert. Die Methoden wurden nur dem Zeitgeist entsprechend angepasst, eine äußerst erfolgreiche Anwendung der Chamäleon-Taktik.

Komm mir bloß nicht mit den Sklaven und Menschenopfern früherer Kulturen! Tägliche Nachrichten scheinen Dir fremd zu sein, sonst würden auch Dich Berichte über die Versklavung breiter Massen und die unzähligen Menschenopfer in den westlichen Wohlstandsstaaten, mit steilem Trend nach oben, erreichen.


Gruß
Bubo

Menschenopfer

Frank Zintl @, Mittwoch, 03.07.2019, 17:16 vor 1749 Tagen @ Bubo (1747 Aufrufe)

Hallo

Welche Menschenofper in der westlichen Welt sind hier gemeint ?

Die Opfer muslimischer Gewalt durch ungebetene Zuwanderer ?

Ich glaube nicht dass sich diese Opffer mit dem christlichen
Glauben rechtfertigen lassen. Was da am Werke ist, das sind die
hypertoleranten Relativierer, die meinen dass Eindringliche nur
Rechte haben, weil sie ja "Schutz und Hilfe" brauchen, und die
eigene einheimische Bevölkerung nur Pflichten.

Das ist aber eine Folge einer verdrehten weltlichen und völlig
pervertierten und aus dem Ruder gelaufenen Aufklärung, nicht des
christlichen Glaubens.

Das Gebot der Nächstenliebe lautet NICHT: Liebe deinen Nächsten
MEHR als dich selbst. Es lautet: Liebe deinen Nächsten WIE dich
selbst. Und auch hier stellt sich die Frage, ob zugewanderte
Gewalttäter und Marodeure unter die Definition fallen, wie Jesus
den Begriff "Nächster" gemeint hat.

Frank

Avatar

Stets alter Wein in neuen Schläuchen

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.07.2019, 19:52 vor 1749 Tagen @ Frank Zintl (1827 Aufrufe)

Hallo!

Das ist aber eine Folge einer verdrehten weltlichen und völlig
pervertierten und aus dem Ruder gelaufenen Aufklärung, nicht des
christlichen Glaubens.

Es ist vielmehr die Folge eines pervertierten Christentums, bzw. eines Christentums abendländischer (faustisch-germanischer) Art, das oberflächlich seine Glaubensbekenntnisse abgelegt hat, in dessen Seelenleben aber noch eben diese abendländisch-christlichen Denk- und Logikmuster walten.

So liegt z. B. der Klimahysterie und den durch sie geforderten Gegenmaßnahmen die selbe Denkfigur zugrunde, die auch die christliche Endzeitprophetie bestimmt: Die Gewißheit eines nahen Weltendes, angesichts dessen der Einzelne aufgefordert ist, sich zum wahren Glauben zu bekehren, seine Seele von der Sündhaftigkeit zu reinigen und die Gebote zu befolgen. Der Unterschied ist indes, daß die Klimareligion auf ein gutes Leben im Diesseits abzielt, während zuvor ein Platz im Gottesreich zur Rechten des Herren in Aussicht stand.
Eine Begründungslinie, durch welche die Klimareligion zur Menschenrechtsreligion übergreift, ist die Behauptung, wir müßten die Armen der Welt aufnehmen, weil wir durch CO2-Ausstoß für deren Elend verantwortlich wären. Damit verzahnt sind Menschenrechtsforderungen nach einem "Recht auf uneingeschränkte Migration" usw.
Das ganze postmoderne Utopiegebäude mit allen Ideologien von Asylwahn bis Veganismus läßt sich als säkularisiertes-diesseitsorientiertes Christentum mit dem selben Komplex aus Erbsünde/Urschuld, Sühne und Erlösung beschreiben. Es sind die selben Denkfiguren mit der selben Logik in dem Sinne, daß Grundannahmen einer bestimmten Eigenart eine Bedeutung und Handlungsweisen bestimmter dazu passender Eigenarten implizieren.

Anzunehmen ist, daß ohne die Christianisierung Europas heute ein ähnlicher Irrwitz herrschen würde, allerdings mit einer anderen theologischen Begründung, die sich z. B. aus der germanischen Religion abgeleitet hätte. Es handelt sich nämlich nicht eigentlich um eine christliche, sondern eine abendländische Seelenkrankheit.
Hinweise, die diese Annahme stützen, finden sich womöglich bereits im Hávamál, einem zentralen Teil der Lieder-Edda, der Elemente des vorchristlichen germanischen Ethiksystems enthält, so z. B.: "Die belebte Welt formt in all ihren Manifestationen ein harmonisches Ganzes. Verstöße gegen die Natur wirken sich unmittelbar auf den Menschen selbst aus. Jeder Einzelne ist verantwortlich für sein eigenes Leben, sein Glück oder Unglück und schafft sein eigenes Leben aus den eigenen Ressourcen heraus."
Diese Gedanken sind uralt und entstanden vor Beginn des abendländischen Kulturzyklus, denn Linguisten sind aufgrund bestimmter sprachlicher Eigenheiten der Ansicht, daß die Verse nicht im 13. Jahrhundert als der Zeit der ersten schriftlichen Niederlegung entstanden, sondern bedeutend früher, ehe Skandinavien christlich wurde (vgl. hier, 10:59–12:29).
Zweifelsohne hätte sich dieser Ansatz, der das starke faustisch-germanische Ichbewußtsein mit der Natur und karmaähnlichen Gedanken in Verbindung setzt, über Jahrhunderte zu einer komplexen Naturreligion ausarbeiten lassen, die prinzipiell in denselben diesseitsorientierten Umweltschutzwahn hätte entarten können, den wir heute haben. Nun finden wir diese Urthemen der germanischen Seele allerdings mit Abwandlungen christlicher Theologie ausgedrückt, was den Zeitgenossen freilich nicht auffällt, weil sie innerhalb dieser Seelenlandschaft nur dialektisch die Philosophieschulen wechseln können, ohne dem Seelengrund entfliehen zu können, auf dem all diese Denkweisen fußen. Sie meinen also tatsächlich, die Aufklärung und alle daraus bis heute entwickelten Ideologien seien etwas grundsätzlich anderes als das zuvor die faustische Seele ausdrückende abendländische Christentum.

Das Gebot der Nächstenliebe lautet NICHT: Liebe deinen Nächsten
MEHR als dich selbst. Es lautet: Liebe deinen Nächsten WIE dich
selbst. Und auch hier stellt sich die Frage, ob zugewanderte
Gewalttäter und Marodeure unter die Definition fallen, wie Jesus
den Begriff "Nächster" gemeint hat.

Weil man allgemein das Eigene nicht mehr kennt, keine Beziehung mehr zur eigenen Kultur und Herkunft hat, ging man auch der Fähigkeit verlustig, zwischen Eigenem und Fremdem zu unterscheiden. Der Nächste ist unter dem Eindruck der Menschenrechtsreligion, die nichts weiter als ein Entartetes abendländisches Christenum ist und die gesamte Menschheit miteinbezieht, mit dem Fremden identisch geworden. Folglich ist Nächstenliebe heute identisch mit Fernstenliebe, wobei dem Fremden unter Aufopferung des Eigenen der Vorzug zu geben ist. Während also als ethischer Maßstab früher der Einzelne zugusten des wahrhaft Nächsten, also des Angehörigen der eigenen Familie, der Sippe, der Dorfgemeinschaft, des Stammes, des Volkes, der Nation (in dieser Reihenfolge!) zu dienen hatte, sind heute all diese Gemeinschaften dem "falschen Nächsten", nämlich dem eigentlich Fernen zu opfern. Das ist die Pervertierung, die ein Teilaspekt der "Umwertung aller Werte" ist.

Das abendländische Christentum (das ein Ausdruck der germanischen Seele ist) ist nicht der Gegensatz zur herrschenden Ideologie und Moral in dem Sinne, daß es die Lösung wäre. Es ist vielmehr die Vorstufe der heutigen Zustände, aus welcher sie sich genealogisch ableiten. Die geistige Triebfeder des heutigen Europas ist in gewisser Hinsicht ein ins Bösartige umgekipptes Christentum, das nun dem Widersacher dient, vor dem es zuvor gewarnt hat. Solange man das nicht erkennt, solange man den eigenen Balken also nicht sieht, wird man immer nur auf die Wiederherstellung der Zustände hinarbeiten, von denen die Katastrophe ausging.
Das gliche der Bestrahlung und Verkleinerung eines Krebsgeschwürs, das irgendwann wieder wuchert, weil man die Ursache der Krankheit nicht beseitigt hat.

Aber: Die Lösung liegt nicht darin, das Christentum oberflächlich zu reformieren, sondern wohl eher darin, die Abgründe der eigenen Seele zu erforschen (und zu "integrieren"?). Erst davon ausgehend wird sich die Religion zum Besseren wandeln, gleich ob man sich nun als Christ oder germanischer Heide oder sonst etwas betrachtet.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Avatar

Einheit - Freiheit - Verantwortung

Luzifer, Österreich, Mittwoch, 03.07.2019, 20:32 vor 1749 Tagen @ Taurec (1719 Aufrufe)

Hallo

"Die belebte Welt formt in all ihren Manifestationen ein harmonisches Ganzes. Verstöße gegen die Natur wirken sich unmittelbar auf den Menschen selbst aus. Jeder Einzelne ist verantwortlich für sein eigenes Leben, sein Glück oder Unglück und schafft sein eigenes Leben aus den eigenen Ressourcen heraus.


Das ist etwas Besonderes.

Nur würde ich da nur die Aufforderung zu eigenverantwortlichem Handeln herauslesen mit dem Hinweis das nichts ohne Auswirkungen auf alles andere ist. Und mit dem Hinweis, dass man auch sich Glück und Unglück selber schmiedet, weil keine Aktion ohne Reaktion bleibt. Ein metaphysikalisches Gesetz sozusagen.


Beste Grüße

Franz

--
Der Feuerengel fliegt

Zustimmung! Der Skalvenhalter heißt heute Finanzamt (owT)

Mitleser @, Mittwoch, 03.07.2019, 23:51 vor 1749 Tagen @ Bubo (1718 Aufrufe)

– kein Text –

Avatar

Die Menschenrechtsreligion

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.07.2019, 14:20 vor 1749 Tagen @ Scheusal (1781 Aufrufe)

Hallo!

Alle Religionen stehen den Menschenrechten zuwider. Menschenrechte sind Rechte die sich Menschen ohne ein imaginäres Schöpferwesen selbst gegeben haben. Da gehört z.B. die Gleichberechtigung von Männern und Frauen mit hinzu. Keine Religion erfüllt diese Anforderungen oder ist auch nur gewillt ihre göttlichen Regeln derart anzupassen damit ihre Religion den Menschenrechten angepaßter ist.

Dir ist offenbar nicht klar, daß Menschenrechte und deren Hochhalten selbst nichts weiter sind als eine Religion, nämlich eine moderne, zivile, säkularisierte, die sich auf der Ideologie der Aufklärung gründet, welche die alte Religion der traditionellen Welt ersetzen wollte. Strukturell muß ein Religionsersatz natürlich selbst religiös sein und somit auf unbeweisbaren, irrationalen, normativ einfach in die Welt gesetzten und für sich gefälligst unhinterfragt selbst stehenden Grundlagen fußen.

Menschenrechte (ob unveräußerlich oder nicht) sind ein reines Postulat, um nicht zu sagen eine irrationale Utopie, wie sie in gewisser Form an der Spitze jeder Religion und Ideologe (im Kern das selbe) stehen müssen. Sie existieren objektiv weder in der Natur, noch im alltäglichen menschlichen Miteinander. Als Teil der weltanschaulichen Grundlage der modernen, westlichen, demokratischen Verfassungsstaaten folgt ihnen lediglich eine Art Selbstverpflichtung des Staates und seiner Organe, diese willkürlich und ohne natürliche Grundlage formulierten Menschenrechte zu beachten. Darüber hinaus bedingen sie für kein anderes lebendes Wesen im Universum auch nur die geringste Bindungswirkung! Sie sind mithin völlig nichtexistent. Ich könnte z. B. hier im Forum oder im Privatleben gnadenlos Menschen wegen ihrer Religion in Grund und Boden diskriminieren, ohne daß mir je jemand erfolgreich aufs Dach steigen könnte, insofern ich nicht ein Diener des Staates bin.
Aber selbst für Elemente des Staates sind Menschenrechte nur eine sehr dubiose, schwammige und verbiegbare Sache, nachdem in diesem Falle der Kläger gleichzeitig der Richter ist. Entsprechend ist zu beobachten, daß Menschenrechte anscheinend nur nach zweierlei Maße und für diejenigen gelten, die den politischen Zielen der den Staat kontrollierenden Mächte gemäß sind. Darin entspricht die Menschenrechtsreligion freilich der alten, kirchlich organisierten Religion, bei der die Verfasser und Hüter des Glaubens zugleich über die ihm unterworfenen urteilten und Strafen verhingen.

Natürlich tut jede vernünftige Religion gut daran, sich nicht an die Menschenrechte zu halten bzw. sich ihnen anzupassen, weil dies zugleich ein Schwächung ihrer selbst bedeutete! Es würde die Selbstaufgabe zugunsten der Zivilreligion der modernen Kulturzerstörer bedeuten. Eine Religion, die sich gegen den Menschenrechtswahn auflehnt, wäre womöglich eine Überlegung des Beitritts wert.

Auch jeder politisch, also tatsachenorientiert denkende Akteur hält sich vernünftigerweise nicht an die Menschenrechte bzw. nur in dem Maße, wie es seinen eigenen Zielen entspricht. Dabei ist die Menschenrechtsreligion vergleichbar der früheren Berufung auf den Gotteswillen ("Deus vult") nichts weiter als eine Argumentations- und Begründungshilfe, um dem eigenen Handeln den Anschein übermenschlicher, als unhinterfragbarer Weihen zu verleihen. Um diesem Zwecke zu entsprechen, werden die hehr formulierten, immer positiv klingenden und extrem auslegungsbedürftigen Menschenrechte nach Gutdünken gebogen und auf die augenblickliche oder gewünschte Situation hineininterpretiert. Arme Tore diejenigen, die meinen, mit einer durch rein nichts begründeten Menschenrechtsgarantie ein Fünkchen höherer Gerechtigkeit zu besitzen!

Genau das selbe gilt für die ebenso inexistenten Völkerrechte. In der Welt der Politik, die hienieden uneingeschränkte Gültigkeit hat, ist das Recht eines Volkes allein jenes, das sich dieses Volk durch Selbstbehauptung gegen andere Völker in der Sphäre des politischen selbst zu geben in der Lage ist. Entsprechend gelten "Völkerrechte" für unterlegene Völker nur in dem Maße, wie sie sich im Rahmen der von siegreichen Völkern etablierten Rechtsordnung zu bewegen bereit sind. Für Angehörige eines Volkes, die sich stellvertretend für alle Volksangehörigen um die Herauslösung aus der Siegerordnung bemühen, gelten natürlich auch die Menschenrechte nicht. Sie werden ähnlich Häretikern der alten Religion "exkommuniziert", stehen außerhalb der Rechtsordnung und gelten als vogelfrei.

Es ist im wesentlichen das selbe wie mit den Regeln und Geboten der früheren Religionsführer, allerdings mit dem bedeutenden und keinesfalls zu unterschlagenden Unterschied, daß sich die Vertreter der alten Religion trotz aller menschlichen Unzulänglichkeiten wenigstens in gewissem Grade der Erkenntnis der Schöpfungsgesetze und des göttlichen, auch in der Natur zutage tretenden Willens widmeten. Dies taten sie in der meines Erachtens richtigen Annahme, daß es tatsächlich ein schon lange vor dem Menschen in der Welt existierendes Gesetz gäbe, wie das Leben sein solle.
Der Menschenrechtsreligion liegt hingegen die Verneinung Gottes und Apotheose des Menschen oder der Menschheit zugrunde, der bzw. die allein das Zentrum des Universums bildet. Sie ist diesseitig, materialistisch und durch ihre Banalität und gähnende geistige Leere insgesamt minderwertig.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Machiavelli lässt grüssen

Frank Zintl @, Mittwoch, 03.07.2019, 14:54 vor 1749 Tagen @ Taurec (1709 Aufrufe)

Hallo Taurec

Danke für diese nüchterne und illusionslose Demaskierung
der weltlichen Religion des Verfassungsstaates mit der
Menschenrechtserklärung

Auf der Nutzenseite glaube ich durchaus dass die Menschen-
rechte - obwohl Fiktion - in manchen Fällen Positives
erbracht haben. So wurden z.B. in den USA die Sklaven 1865
FORMELL aus ihrer Sklaverei befreit, nachdem Menschenrechts-
eiferer im Norden gegen die Menschenrechtsverbieger im Süden
militärisch vorgegangen sind. Beinahe hätten sie den Krieg
verloren.

Was die schwachen Völker angeht, die zu den Bedingungen der
siegreichen stärkeren Völker leben müssen und denen kein
Völkerrecht helfend zur Seite tritt - da fallen mir spontan
einige ein:

Zuerst die KURDEN ! Sie sind auf 4 Nationen verstreut, und
keine der Besatzungsmächte Iran, Syrien, Türkei und Irak
denkt auch nur im Traum daran, dass das kurdische Volk ein
Recht hätte souverän in einem eigenen Staat und nach eigenen
Gesetzen zu leben.

Dito gilt für Uiguren und Tibetaner in China.

Dito gilt für die Armenier, die aber wenigstens teilweise einen
eigenen Staat haben.

Aber statt hochmütig die Missverhältnisse im Nahen oder Fernen
Osten zu geisseln, fasse ich mich an die eigene Nase:

Mehrere "leuchtende Vorbilder" der westlichen Demokratie und der
Menschenrechte machen sich genau der gleichen Sache schuldig wie
die Orientalen, nämlich ausgerechnet die oft als "Klassenbesten"
gefeierten skandinacischen Länder Norwegen, Schweden und
Finnland. Auch den SAMI (Lappen) stünde ein eigener freier und
unabhängiger Staat Lappland (Sapmi) zu. Auch hier im kalten Norden
fern ab von Islam und orientalischer Korruptionskultur muss eine
Ursprungsbevölkerung nach der Pfeife ihrer Eroberer tanzen - immer
noch. Und die meisten Durchschnittsskandinavier, die sich gerne
lauthals für Menschenrechte in China oder sonstwo einsetzen,
fühlen nicht mal dass die gleichen Verbrechen wie gegen Uiguren
oder Tibetaner auch im EIGENEN Land stattfinden - seit vielen
Jahrhunderten !

Frank

Avatar

Volk?

dersoeflinger, Hauptstadt des Nebelreiches, Mittwoch, 03.07.2019, 15:48 vor 1749 Tagen @ Frank Zintl (1687 Aufrufe)

Hallo,

nachdem Menschenrechtseiferer im Norden gegen die Menschenrechtsverbieger im Süden
militärisch vorgegangen sind.

Da bin ich mir sicher, Du weißt es besser.;-)

Ein Volk kann sich doch nur durch Stärke und einem gewissen Druck definieren.
Wer möchte entscheiden, was ein Volk ist?

Gibt es „die“ Kurden überhaupt?

Stelle es mir interessant vor, wenn „die“ Deutschen die Wahl hätten.
In Baden-Württemberg würden sich die Gelbfüßler zuerst von den Schwaben abspalten.

Bevor dann das Großreich Schwaben ausgerufen wird, muß erst einmal Bayerisch Schwaben annektiert werden, weil die gehören ja auch zum Volk.

Das ganz aber bitte ohne die Stuttgarter, weil die sind doof.

Und so weiter und so fort.

Gruß

Peter

--
Nicht ein Hängen an dem, was gestern war, sondern ein Leben aus dem, was immer gilt.

Es gibt die Sprache

Frank Zintl @, Mittwoch, 03.07.2019, 17:05 vor 1749 Tagen @ dersoeflinger (1664 Aufrufe)

Hallo

Es gibt die allen Kurden gemeinsame kurdische Sprache.

In den finsteren Jahrhunderten, in denen unser eigenes
Volk in zahllose Kleinreiche aufgeteilt war, hat sich
das Gefühl der Zusammengehörigkeit an der gemeinsamen,
über den Dialekten stehenden Hochsprache orientiert.
Vor 1866 gab es sogar viele deutsch gesonnene Österreicher.
Aber keine Schweizer, denn die definierten sich nicht
über die Sprachgemeiinschaft, sondern über den Eid, der
sie einte. Luthers Vereinheitlichung der deutschen
Sprache ab 1520 hat auch stark zu einem wachsenden
Nationalbewusstsein beigetragen.

Die Kurden definieren genau wie wir Deutsche vor 1871
ihre Nation über die Sprache. Meines Wissens ist die
kurdische Sprache eine indoeuropäische, genau wie
Persisch, Dari, Pashto und Hindustani. Und im Gegensatz
zu Arabisch und Türkisch.

Bei den Samen gibt es ebenfalls die gemeinsame Sprache
als Klammer über die Nationsgrenzen hinweg, zusätzlich
zur gemeinsamen Vergangenheit als Nomaden und Rentier-
züchter.

Uiguren und Tibetaner bilden ebenfalls eigene Sprach-
gemeinschaften. Es ist ja kein Zufall, dass alle Fremd-
herrschaften versuchen die Sprache zu vereinheitlichen
und Minderheitensprachen zu bekämpfen, so wie die Türken
das tun, wo Armenisch und Kurdisch bekämpft werden.

In der Regel sind es nomadisch oder halbnomadisch
lebende Völker, die von ihren ackerbauenden Nachbarn
früher oder später vereinnamt und unterdrückt werden.

Die Geschichte der Besiedlung der Amerikas durch
Europäer ist auch eine solche Geschichte, oder besser
eine Vielzahl von Geschichten, wo Ackerbauern - oder
solche, die es dort werden wollten - den Jägern und
Sammlern die Jagdgründe zwecks "besserer" = intensiver
Nutzung weggenommen haben.

Ein Volk ist die Ansammlung aller, die sich dem Volk
verbunden und zugehörig fühlen.

Auch Deutschland hat seine Minderheit - die Sorben in
der Lausitz.

Gruss

Frank

Avatar

Nicht trivial

dersoeflinger, Hauptstadt des Nebelreiches, Donnerstag, 04.07.2019, 09:47 vor 1749 Tagen @ Frank Zintl (1692 Aufrufe)

Hallo,

ich greife hier nur die Kurden als Beispiel heraus.

Die Kurden werden zwar als größtes Volk ohne Land bezeichnet, das bezweifle
ich jedoch stark.

Ohne groß nachzuschlagen, fallen mir drei Gruppierungen ein, die sich überhaupt nicht grün sind, von den lokalen Führern gar nicht zu sprechen.

Der Westen nimmt die Kurden doch nur aus Desinteresse und durch Propaganda als homogen wahr.
Würden die äußeren Feinde verschwinden, stünde ein „Bürgerkrieg“ an.

Gruß

Peter

--
Nicht ein Hängen an dem, was gestern war, sondern ein Leben aus dem, was immer gilt.

Parallelle

Frank Zintl @, Donnerstag, 04.07.2019, 11:04 vor 1748 Tagen @ dersoeflinger (1748 Aufrufe)

Hallo

Die deutsche Einigung 1871 war auch von Bürgerkriegen begleitet.

Der erste war der "Bundeskrieg" gegen Österreich 1866. Er diente
dazu den Vielvölkerstaat aus dem neu zu gründenden Reichsverband
herauszuhalten und eine kleindeutsche Lösung zu verwirklichen.
Bayern stand an der Seite der Verlierer, was den ewigen Gegensatz
Bayern gegen Preussen begründet hat. Bismarck hat Österreich
bewusst in die Falle gelockt, als er Österreich als Verbündeten
im Kampf gegen Dänemark 1864 mit ins Boot nahm. Rein militärisch
hätte Preussen das kleine Dänemark auch allein besiegen können.
Aber durch die österreichische Kriegsbeteiligung sollten die
"befreiten" Gebiete von Preussen und Österreich gemeinsam
verwaltet werden. Jeder, der Landkarten lesen kann, weiss, dass
das weit entfernte Österreich hierbei benachteiligt war, und das
wusste Bismarck ebenfalls.

Der zweite war ein Bürgerkrieg ohne Waffen - der Kulturkampf kurz
nach der Reichsgründung: preussische Protestanten gegen süddeutsche
und westdeutsche Katholiken. Fast wie ein grossses Nordirland.

Auch heute - fast 30 Jahre nach der Maueröffnung - schwelt ein
niedrigintensiver Konflikt zwischen Ossis und Wessis, herbeigeführt
durch verschiedene Lebensläufe, aber auch durch psychologische
Fehler, die seitens des Westens nach der Einheit im Osten gemacht
wurden. Man hätte es besser wissen können. Man hätte die Lohn-
angleichung nie auf die lange Bank schieben dürfen. Noch heute fast
30 Jahre danach gibt es strukturelle Benachteiligungen des Ostens.

Wie können wir da von den Kurden - wenn sie plötzlich ein eigenes
Land bekämen - etwas anderes erwarten ? Das gehört zur Selbstfindung
eines Volkes nach langer Fremdherrschaft.

Frank

Es reicht

Frank Zintl @, Dienstag, 02.07.2019, 23:01 vor 1750 Tagen @ Scheusal (1779 Aufrufe)

Hallo

Mir reicht jetzt dieses Herumgedresche auf einem Andersdenkenden.

Nehmt Folgendes zur Kenntnis, Urda, Fenrizwolf und andere
Verherrlicher einer Vergangenheit, die so gar nicht existiert hat:

DAS HIER

https://www.youtube.com/watch?v=vRTNkEI_RDo

ist ein Ort, den ich jedes Jahr mindestens einmal besuche und immer
tief beeindruckt bin. Es sind die "Ales Stenar", unser schonisches
Stonehenge. Errichtet zur Wikingerzeit. Nicht so alt wie die Scheibe
von Nebra, aber mir reicht das auch. Es ist auch nicht der einzige
Ort seiner Art hier in unserer Gegend.

Frank

Religionen

Alexandra @, Innsbruck, Mittwoch, 03.07.2019, 22:44 vor 1749 Tagen @ Scheusal (1725 Aufrufe)

Hallo Scheusal...
also das ganze Thema ist ja echt gar nicht in Schreibform und schon gar nicht in einem beitrag auszudiskutieren, aber etwas anmerken möcht ich ganz gern: Dein

"Was Religionen uns, den Deutschen Völkern gebracht haben braucht man nur bei Karlheinz Deschner (Die Kriminalgeschichte des Christentums) nachzulesen. Denn dort findet man den Grund und die Erklärung dafür warum nach Kreuzzügen des Christentums unter Deutschen Völkern nichts zu finden ist. Wie Christen wüten hat man nach Religionskriegen und Hexenverbrennungen noch lebhaft in Erinnerung. Unschuldige Menschen mit erfundenen Vorwürfen auf Scheiterhaufen bei lebendigen Leibe nach peinlichen Befragungen (Folter) christlich Erleuchten (verbrennen)."

ist ja auch nicht viel anderes als "Propaganda". Erstens kannst Du nicht alle Religionen über einen Kamm scheren, zweitens: die von Dir erwähnten (Un)Taten gingen zwar von Religionszugehörigen aus, war aber von der Religion nicht so "gefordert" oder überhaupt beabsichtigt. Die Religion wurde benutzt und missbraucht für eigene höchstpersönliche Zwecke verschiedenster Art. Da wurde fröhlich falsch herum"interpretiert" und falsch ausgelegt, um irgendwelche Wahnvorstellungen zu befriedigen, sich Vermögen anzuhäufen, unliebsame Mitmenschen los zu werden oder oder oder, und und und...

Außerdem: auch die alten Stämme hatten ihre Religion... die haben sie halt vernünftiger genutzt, zumindest ist uns nichts Gegenteiliges bekannt, oder?

Weil ich heut nicht länger Zeit habe, muß ich beenden... und wie gesagt, darüber könnte man sowieso laaange quatschen.

Aber noch kurz: bloß weil Du mit Religonen aufm Kriegsfuß bist, mußt du sie nicht gleich verumglimpfen. Ich kenne und es gibt genügend Fälle, wo Religionen geholfen haben. Außerdem: wie sähe es in der Welt aus ohne den Religionen? Hmm, das sprengt aber schon wieder den Rahmen... muß ins Bett! :bye:

Gute Nacht! :ok:
Alexandra

Sendung im ZDF

Frank Zintl @, Montag, 01.07.2019, 09:17 vor 1752 Tagen @ Frank Zintl (1906 Aufrufe)

Hallo

Gestern Abend war im ZDF eine Sendung zum Thema
vergessene Techniken.

Der Physiker Lesch griff genau das auf, was ich
über die Technikentwicklung in Alexandria zur Zeit
des Hellenismus geschrieben habe.

Heron von Alexandria HÄTTE die Dampfmaschine bauen
können, statt mit Tempeltoren herumzuspielen. Aber
er hat es nicht gemacht. Warum nicht ?

Lesch gibt dieselbe Erklärung, die ich mir auch
zusammengereimt hatte:

Es gab keinen Bedarf zur Mechanisierung von Arbeit -
keine Nachfrage. Solange alle das Sklavensystem
akzeptierten - auch die Sklaven selbst - war die
menschliche Arbeitskraft schlicht billiger.
eusserdem gab es in Ägytpen nicht soviel Brennmaterial
wie eine auf Dampfmaschinen aufgebaute Technik
benötigt hätte. Auch in England setzte sich die
Dampfmaschine erst durch, als man systematisch
Steinkohle abzubauen begann. Das bedingte sich sogar
gegensseitig.

Aber die Dampfmaschine war vor über 2000 Jahren in
Alexandria tatsächlich in Reichweite.

Frank

Nitinol

Scheusal, Sonntag, 30.06.2019, 11:05 vor 1752 Tagen @ Taurec (2009 Aufrufe)

Eine Gabel aus Nitinol wird in die gewünschte Form gebogen und bei 400-600 [°C] Rekristallisationsgeglüht und somit auf die neue Form programmiert. Mit warmen Wasser kann man diese Gabel nun wieder leichter in ihre Ursprungsform zurückbiegen und sie völlig normal erscheinen lassen.

Da sich Nitinol besonders für den medizinischen Gebrauch eignet, kann es so eingestellt werden das es auf Temperaturen bei Körpertemperatur reagiert.

Nun muß der Zauberer nur noch an den betreffenden Stellen die nötige Wärmeenergie für die einprogrammierte Rückformung durch Handauflegen oder durch das Reiben mit den Fingerspitzen einbringen.

Werkstoffkunde kann so einfach sein.

________

$\LaTeX$ Ich konnte nicht widerstehen. :ok:

Avatar

Zauberei

dersoeflinger, Hauptstadt des Nebelreiches, Dienstag, 02.07.2019, 21:03 vor 1750 Tagen @ Taurec (1773 Aufrufe)

Hallo,

wenn also ein Zauberer die Chinesische Mauer verschwinden läßt,
dann ist es offensichtlich ein Trick.

Wenn ein Zauberer eine Gabel verbiegt, dann nicht?

Sehr erhellend sind die Bücher von James Randi. Der verrät zwar keine
Tricks seiner Zunft, widmet sich aber den Scharlatanen.

Grüße

Peter

--
Nicht ein Hängen an dem, was gestern war, sondern ein Leben aus dem, was immer gilt.

Avatar

Urvater der Skeptiker

Luzifer, Österreich, Dienstag, 02.07.2019, 23:49 vor 1750 Tagen @ dersoeflinger (1793 Aufrufe)

Hallo,

Randi, genau der eine Million dafür ausgesetzt hat, dass jemand Übersinnliches zweifelsfrei vorführt.

Nur zweifelsfrei gibt es halt in dieser Welt nicht (und auch nirgends anders). Zweifelsfrei gibt es für nichts, keine Theorie, keinen Glauben, kein Wissen.

Die Skeptiker und der Randi, hirnverbrannte Apogoleten eines besonders felsenfesten Glaubens, obwohl, bei den Dingen bin ich mir absolut nicht sicher, ob da nicht pure Absicht dahintersteckt.

Gutgläubigkeit und ihr absolutes Gegenteil führen beide zum selben Ergebnis, nämlich am Schluss nichts in der Hand zu haben und bei denen ist das noch mit Ignoranz und purer Überheblichkeit gekoppelt.

Schönen Abend

Franz

--
Der Feuerengel fliegt

Hans Moretti

HJH, Freitag, 05.07.2019, 02:46 vor 1748 Tagen @ Taurec (1796 Aufrufe)

Hallo

Hans Moretti beherrschte eine - seine Kunst - der Magie, im Überfluss. Zaubersüßstoffzuckerstückchen geschildert erlebte Effekte denen ich beiwohnen durfte (nach meinen ersten Visionen), brachten selbst ihn ins Schwitzen.

Familienfeiern besuche ich nicht mehr.

Selbst Foren kaum noch.

Gruß

HJH

Eher Peter Bichsel

Malbork, Freitag, 05.07.2019, 11:05 vor 1747 Tagen @ HJH (1816 Aufrufe)

Hallo

Hans Moretti beherrschte eine - seine Kunst - der Magie, im Überfluss. Zaubersüßstoffzuckerstückchen geschildert erlebte Effekte denen ich beiwohnen durfte (nach meinen ersten Visionen), brachten selbst ihn ins Schwitzen.

Familienfeiern besuche ich nicht mehr.

Selbst Foren kaum noch.

Gruß

HJH

Hallo HJ,

dein Stil erinnert mich an die Kurzgeschichten eines Peter Bichsel. Ich bin mir sicher, dass du Fan von Kurzgeschichten bist. Du saugst sie foermlich in dich.
Und nun Butter bei die Fische: Teilst Du mit uns deine Vision oder wolltest Du nur ein Lebenszeichen von Dir geben?

Falls das Letztere, nun gut, ich freue mich, dass Du noch unter uns weilst. ;-)
Vivat
Malbork

--
Deus Vult

Lieber Malbork

HJH, Dienstag, 09.07.2019, 01:55 vor 1744 Tagen @ Malbork (1683 Aufrufe)

Hallo

Bin nur Pedant, ein Teil meines Körpers gewuchert in Ebenen die einer Urne Inhalt, Staub und Asche bedeuten.

Bin nicht Gestaltung, nur gestaltet im verappten verwurmten Gekräusel. Spätestens nach Nov. 89 einem Psychopathen wie Höcke unterwürfig (Armes Deutschland!).

Durch Wälder gehe und schreite ich. Mit mir die Natürlichkeit. Der Zunder gedeiht an jedem gestürzten Pfahl, manch Wurzel tief.

Kaum eine zündende Idee versucht einer Tochter mit rotem Haar gesonnen zu sein, keiner möchte seiner Cloud gegenübertreten.

Herr Malbork, "damals" suchte ich Vertrauen - auch in den Foren. Wie in diesem.

Meine Texte wurden zu Bildern. Werden mal aus Nostalgie in und von Generationen fremd betrachtet hinaus getragen.

Nein, mein persönliches (kleines p wie kleiner Schwanz) gehört nicht dem Judenbuch "Zuckerberg" - diesem falsche Messias.

Keinem Waldmeister der nach Plastikhirn stinkt.

Wurde abgelenkt. Kann erst dann reagieren wenn das letzte Zitat gemacht.

Erhöhte Grüße bedeuten keine Furcht.

HJH

schön und gut......ist es erstrebenswert !?....bringt es mich weiter !?

Phoebus, Freitag, 05.07.2019, 14:09 vor 1747 Tagen @ Taurec (1850 Aufrufe)

Hallo ihr Lieben hier im Forum,

ich habe mir das jetzt hier so einigermaßen durchgelesen. Für mich persönlich ist es ganz klar, dass sowas wie Metallbiegen , etc, ohne Probleme funktionieren kann.

Da ja Alles aus Atomen besteht und Alles ständig in Bewewgung ist, ist es nur zu logisch, dass diese Bewegung beeinflußbar ist. Klar und das ist auch interressant!

Und ja es gibt einige, die darauf gekommen sind wie das funktioniert, da kann ich nur "Respekt Luzifer" sagen.

Trotz alledem, Meisterschaft im Verstehen und Beherrschen von Naturgesetzen und auch geistigen Gesetzen, wird einen deswegen nicht zu einem liebevolleren, freundlicheren, barmherzigeren und gütigeren Menschen machen. Erst wenn man anfängt sein Ego zu überwinden und sich seiner Seele hinzugeben und zu dienen, den Anderen nämlich, wird man wachsen.

Solche Menschen, die das aber nicht tun, werden gleich sein wie solche indische Yogis, die auch nur mit "Zauberkünsten" angeben und hausieren gehen, aber trotzdem ein sehr gutes Verständnis der Dinge haben.

Ziel unseres Erdenlebens hier ist es aber daß wir geistig wachsen indem wir unserem Nächsten dienen (das beinhaltet Mensch-Tier-Natur) und mit Ihnen gemeinsam, jeder seiner Stufe entsprechend weiter dem Licht der Quelle entgegenschreiten. Da der Funke Gottes in jedem Leben vorhanden ist, dienen wir Gott im Anderen und Danken ihm auch dadurch zugleich.

So ist zumindest mein Verständnis.

Das ist das was wirklich zählt im Leben, alles andere sei meinem Dafürhalten gemäß Dem daher untergeordnet.

lg Phoebus

;-)


ps.: trotz alledem, wer Solches (beeinflussung von Materie) schon beherrscht ist am Anfang des Weges zur Spiritualität angelangt und sollte ihn mit Bedacht weiter vorangehen.

Avatar

Was zählt

Luzifer, Österreich, Dienstag, 09.07.2019, 20:17 vor 1743 Tagen @ Phoebus (1632 Aufrufe)

Hallo Phoebus,

Trotz alledem, Meisterschaft im Verstehen und Beherrschen von Naturgesetzen und auch geistigen Gesetzen, wird einen deswegen nicht zu einem liebevolleren, freundlicheren, barmherzigeren und gütigeren Menschen machen.

Ein wahres Wort. Eins unserer größten Probleme ist es ja, dass unsere ethische Entwicklung mit jener unseres Verstandes nicht mithalten konnte. Die physischen Naturgesetze beherrschen wir ja schon wirklich gut, diese Form der Magie nenne ich einfach Technologie und Technik.

Bei den geistigen Gesetzen bin ich mir ziemlich sicher, dass in alten Tempeln weit interessantere Dinge bekannt waren, als dass womit wir uns in der Mehrheit so beschäftigen.

Jedenfalls glaube ich schon auch, dass (sofern es zu keinem externen Ereignis, wie einem Impakt kommt) genau der Mangel an ethischer Reife gepaart mit hochschießender Technikfähigkeit uns irgendwann den Sargnagel bescheren wird.


Beste Grüße

Franz

--
Der Feuerengel fliegt

Drucken RSS Thema