Krieg im Osten Afrikas (Schauungen & Prophezeiungen)

Malbork, Donnerstag, 11.04.2019, 10:11 vor 1836 Tagen (938 Aufrufe)

Hallo Forum,

ich habe jetzt im Archiv ein wenig nachgeblaettert um feststellen zu koennen, ob der oben besagte "Krieg im Osten Afrikas" als Vorbote der kommenden Ereignisse noch Bestand hat oder als Muell in der Tonne gelandet ist? Ich bin aber zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen.
Denn es bahnt sich im Osten Afrikas gerade eine heikle Situation an, wenn es nach diesem Artikel aus dem Jahr 2018 geht und dieser aktuellen Meldung zum Putsch im Sudan. Kurz um, es geht um Wasser, was in dieser Region sehr kostbar ist. Aethiopien baut seit Jahren an einem Staudamm, der jetzt fertiggestellt ist. Man will in den kommenden Wochen mit dem stauen des Wassers beginnen. Das kann Aegypten, das mit einer 100 Millionen Bevoelkerung "gesegnet" ist und diese sich hauptsaechlich auf dem schmalen Nilstreifen von Nord nach Sued verteilt, auf sich sitzen lassen. Der Sudan schielt auf den aethiopischen Staudamm, um daraus Wasser fuer seine Agrarbewirtschaftung abzuleiten. Allerdings achtete Bashir bislang auch auf die Interessen der Aegypter, weil er wusste, dass sonst Aegypten in Zugzwang kommt und es zu einem Krieg kommen muss, wenn zu wenig Wasser im aegyptischen Teil ankommt. Nun wurde er nach 30 Jahren Amtszeit weggeputscht.

Gruss
Malbork

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Deus Vult

Krieg in Ost-Afrika

Wodans Sohn, Donnerstag, 11.04.2019, 10:45 vor 1836 Tagen @ Malbork (777 Aufrufe)
bearbeitet von Wodans Sohn, Donnerstag, 11.04.2019, 11:08

Guten Tag und ein freundliches "Hallo"

Welchen Krieg in Ost-Afrika siehst Du als Vorboten der Apokalypse?

Es gab da schon ein paar.

Krieg in Ost-Afrika

Der kam auch schon "vorher".

Oder meinst Du vielleicht den hier: Eritrea Unabhängigkeit.

Dann hätte ich auch noch das Bürgerkrieg in Somalia

Was zeichnet den potentiellen neuen Konflikt im Osten Afrikas gegenüber den anderen Kriegen aus?
Dort ist so oft Krieg. Wäre es da nicht sinnvoller von einer Friedenszeit in Ost-Afrika als Ausnahmezustand auszugehen, welche dann als potenzieller Indikator für die Apokalypse anzusehen sei?;-)

Viele Grüße

Wodans Sohn

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Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!

Sprengstoff

Malbork, Donnerstag, 11.04.2019, 11:26 vor 1836 Tagen @ Wodans Sohn (726 Aufrufe)

Hallo Wodan,

Was zeichnet den potentiellen neuen Konflikt im Osten Afrikas gegenüber den anderen Kriegen aus?

ich meine, wenn ein 100 Millionen Einwohner Staat an der Grenze zu Israel und Saudi-Arabien einen existentiellen (Wasser ist in Aegypten aeusserst rar) Krieg fuehren sollte, dann ist es ein wenig mehr als die ueblichen afrikanischen Macheten-Buschschlachten. Hier koennte eine Region mit etwa 250 Millionen Einwohnern (Aegypten, Gesamtsudan und Aethiopien) destabilisiert werden. Zudem Araber (Islam) gegen Schwarzafrikaner (Christen) und dazwischen der Sudan (Islam im Norden + Christen im Suedsudan).

Das hat ordentlich Sprengstoff
Malbork

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Deus Vult

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Bewertung der diffusen Aussagen des Waldviertlers zu Afrika & Ägypten

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 11.04.2019, 11:10 vor 1836 Tagen @ Malbork (893 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 11.04.2019, 11:19

Hallo!

ich habe jetzt im Archiv ein wenig nachgeblaettert um feststellen zu koennen, ob der oben besagte "Krieg im Osten Afrikas" als Vorbote der kommenden Ereignisse noch Bestand hat oder als Muell in der Tonne gelandet ist? Ich bin aber zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen.

Die Aussage des Waldviertlers:
"Vor dem Ausbruch des großen Krieges hält die Linke einen Siegeszug und es gibt Krieg im Osten Afrikas von Nord bis Süd."

"Siegeszug der Linken" ist seit den Achtundsechzigern und deren "Marsch durch Institutionen" verwirklicht und bestimmt seit Jahrzehnten die gesellschaftliche Hauptströmung in zunehmendem Maße. ⇒ Geschenkt.
(Mir begegnet diesbezüglich übrigens bisweilen vehementer Widerspruch. Die Leute scheinen den in Politik und Medien ventilierten "Zeitgeist" gar nicht als Links wahrzunehmen, sondern lediglich z. B. die Partei "die Linke". So hat sich die Wahrnehmung und Selbsteinschätzung inzwischen verschoben. Aus Sicht der traditionellen, eigentlich "rechten" und richtigen Welt vor Republiken, Demokratie und Geldherrschaft ist die Umwertung aller Werte heute vollzogen.)

Mir scheint aber an dieser Stelle, daß sich der Waldviertler aufgrund seiner gründlichen Prophezeiungskenntnis eher auf ältere Prophezeiungen bezieht, die seit Entstehung des Kommunismus im 19. Jahrhundert dessen Siegeszug in der Endzeit voraussagen und die er in seiner Zeit (die Aussage erfolgte am 6. September 1976 an Pater Backmund) verwirklicht sah. Eine Schau zum "Siegeszug der Linken" ist fraglich.
Er liefert dazu auch keine Schauungsbeschreibung, sondern lediglich das Postulat eines zukünftigen Ereignisses, also eine Prophezeiung! Gleiches gilt an dieser Stelle von der Aussage zu Afrika.

Seine andere Aussage zu Afrika:
"Ein begrenzter Konflikt auf dem Balkan und die Zerstörung New Yorks, das sei der Anfang der kriegerischen Auseinandersetzungen, ohne nennenswerte Auswirkung noch auf Mitteleuropa. Als zweite Phase falle der kosmische Staub (‚wie lauter Sterne‘), der alles in Brand setze. Dann folge ein afrikanischer Krieg. Schließlich würden sich China und die UdSSR in Niederösterreich und Böhmen bekämpfen."

Die hier geschilderte Reihenfolge kann man getrost vergessen. Sie ist vom Waldviertler willkürlich bzw. auf Grundlage seiner eigenen Analyse konstruiert worden. Immerhin fällt hier positiv auf, daß sie weitestgehend aus Ereignissen besteht, zu denen er wenigstens rudimentär eigene Bilder beschreibt. Den Balkankonflikt hat er von Irlmaier übernommen. Über den Kampf Chinas und Rußlands in Niederösterreich bestehen erhebliche Zweifel. Fest steht, daß er Kampfszenen sah, die aber (wenn es sich um die persönliche Innenperspektive innerhalb eines Kampfgeschehens in diffuser Wildbahn handelte) örtlich nicht bestimmbar sind und von ihm wegen gesehener Zerstörungen in seiner Heimatregion analytisch platziert wurden. Sie können aber überall stattfinden. Entsprechend ist seine Endschlachphantasie in Niederösterreich mit Massenzündungen von Atombomben in Tschechien für die Tonne.
Wenn drei von fünf Bildern dieser Passage irgendwie auf eigenen Schauungen basieren, für eines (Balkankonflikt) eine Irlmaiervorlage besteht, für den afrikanischen Krieg hingegen keine ältere Prophezeiungsvorlage bekannt ist (man korrigiere mich, wenn nötig), kann man zumindest annehmen, daß er ein Bild über einen afrikanischen Krieg gesehen haben könnte.

Aus dem Protokoll des Treffens 2001 im Unterpunkt "erstes Zeichen":
"Schwerer Krieg in Ägypten. Nach dem Gefühl ist der Russe beteiligt (auch bei Jugoslawien), beim Krieg in Ägypten ist auch bei uns das Gefühl einer großen Kriegsgefahr."

Hat ihn damals eigentlich irgend jemand der Anwesenden gefragt, wie der Krieg in Ägypten in seinen Schauungen aussah, bzw. wie die Information übermittelt wurde? Oder haben wieder alle nur die Aussage aus dem heiligen Sehermunde unhinterfragt akzeptiert? :augenrollen:
Nur durch solches Nachfragen hätte sich ermessen lassen, ob er selbst etwas sah oder nur seine Ideen erzählte.
Hatte er eine Szene vor dem inneren, seherischen Auge mit dem beigefügten Gefühle "Russen" oder hatte er nur diffuse Ideen und Meinungen im Kopfe, die er mit eigenen Gefühlen erweiterte?

Schlußfolgerung: Mit einer gewissen (wohl unterhalb 50 % liegenden) Wahrscheinlichkeit sah er irgend etwas in Afrika/Ägypten. Gleichwohl reicht das Material nicht aus, um diese Wahrscheinlichkeit zu bestätigen oder die Aussage in die Tonne zu stopfen.
Wir haben lediglich das Postulat eines zukünftigen Ereignisses, also die Behauptung, was in Zukunft passieren solle, sprich eine Prophezeiung, nicht aber die Beschreibung einer etwaigen zugrundeliegenden Vision.
Die Aussage ist so diffus, daß man sich quasi rund um die Uhr etwas darunter vorstellen kann, das sich genau jetzt erfüllt. :-( Afrika ist zudem nicht gerade für seine Friedensepochen bekannt.

Einschränkung: Sollte diese Aussage von 2001 seherische Substanz haben, wären die augenblicklichen Entwicklungen zwischen Ägypten und Sudan wegen der fehlenden Beteiligung der Russen es wohl eher nicht. Diese Beteiligung der Russen ist eigentlich die einzige brauche Spe­zi­fi­zie­rung der Aussage.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Waldviertler

Malbork, Donnerstag, 11.04.2019, 11:18 vor 1836 Tagen @ Taurec (833 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Sollte diese Aussage von 2001 seherische Substanz haben, wären die augenblicklichen Entwicklungen zwischen Ägypten und Sudan wegen der fehlenden Beteiligung der Russen es wohl eher nicht.

danke fuer die Erlaeuterungen. Lebt denn der Waldviertler eigentlich noch? Wenn ja, hat jemand aus dem Forum hier Kontakt zu ihm?

Gruss
Malbork

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Deus Vult

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Waldviertler und Kontakt

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 11.04.2019, 11:36 vor 1836 Tagen @ Malbork (926 Aufrufe)

Hallo!

danke fuer die Erlaeuterungen. Lebt denn der Waldviertler eigentlich noch? Wenn ja, hat jemand aus dem Forum hier Kontakt zu ihm?

Ja, er lebt noch und erfreut sich guter Gesundheit, wie ich neulich erfahren durfte (ich bekam sogar ein aktuelles Foto des Waldviertlers zu sehen).
(Nun bitte aber keine Endzeitphantasien über den greisen Bauernkaiser austüfteln! ;-))

Ein direkter Kontakt besteht aber nicht. Ich sprach nur mit jemandem, der zum Waldviertler recherchiert hat und darüber hinaus jemanden kennt, der (vor vielen Jahren mal) beim Waldviertler war. Der Waldviertler blockt Kontaktversuche seitens Autoren/Schriftstellern/Journalisten/Forschern wohl kategorisch ab. Auch das Protokoll von 2001 bekam wegen Unstimmigkeiten keine Veröffentlichungszustimmung des Waldviertlers und wurde nachträglich auf des Sehers Wunsch wieder aus dem Forum gelöscht. Es hat sich nur als Zitat in einer Antwort erhalten, die unvorsichtigerweise nicht mitgelöscht wurde.

Grund für die ablehnende Einstellung des Waldviertlers ist wohl Bekh und dessen Darstellung der waldviertlerischen Aussagen und des Zusammentreffens der beiden. Wäre Bekh ihm nochmal unter die Augen gekommen, hätte er ihn ziemlich zusammengefaltet (sinngemäße Aussage des Waldviertlers über zwei Ecken). Daraus folgt übrigens, daß auch dieser "Gottfried von Werdenberg" niemals beim Waldviertler gewesen sein und weitere Aussagen erhalten haben kann. Dessen wahrhaft minderwertiges Stümperwerk, an das immer noch manche glauben wollen, hat es sicher nicht besser gemacht.

Die von Bekh dokumentierten Aussagen (wohl weniger die zitierten Briefe, sondern eher das darumherum) sind (wie alles bei Bekh) mit Vorsicht zu genießen.

Gruß
Taurec

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brauchbare Informationen

Malbork, Donnerstag, 11.04.2019, 12:01 vor 1836 Tagen @ Taurec (834 Aufrufe)

Hallo,

duerfte also schwierig sein, von ihm noch brauchbare Informationen zu bekommen. Schade.

Gruss
Malbork

--
Deus Vult

Details vom Waldviertler

Malbork, Dienstag, 23.04.2019, 10:55 vor 1824 Tagen @ DW (827 Aufrufe)

Gruess Gott,

wird es eine Moeglichkeit geben, ihn noch einmal auf den Krieg in Ostafrika anzusprechen und ein paar mehr Details zu bekommen?

Gruss
Malbork

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Deus Vult

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