Neue Schauung(en) in der Sammelstelle: Häuserkampf in Berlin (Schauungen & Prophezeiungen)

Dannylee, Montag, 11.02.2019, 22:07 vor 1898 Tagen (2645 Aufrufe)

Hallo zusammen,

guckt noch mal jemand in die Sammelstelle?

Diese interessanten Schauungen wurden erst vorgestern dort eingestellt:


Beatrice
Beitrag # 76
09.02.2019 | 07:35

Häuserkampf in Berlin

Erste Schauung Winter 2016/2017, seitdem öfter Schauungswiederholung.

Soldaten in heller Armeekleidung, es sind weiße Soldaten, aber keine Deutschen, durchkämen Häuserblock in Berlin im Innenstadtring.
Es gibt nicht viel Widerstand und die meisten Bewohner sind schon geflüchtet (oder nicht mehr am Leben?).

Seit Jahren öfter die selben Bilder als Schauung, in letzter Zeit wieder verstärkt:

Wichtiger Autobahnzubringer wird von Soldaten abgesperrt.
Es bricht Panik aus, die Menschen sind völlig unvorbereitet, flüchten aus ihren Autos und rennen davon. Der Autobahnzubringer wird zerstört. Drumherum die ganzen Häuser liegen in Schutt und Asche.

In Berlin sowie in Gegend Düren/Jülich ist gutes Wetter, es ist warm, aber nicht heiß.
Beatrice
Beitrag # 75
09.02.2019 | 07:19
Traum vom 17.11.2018:

Über Reihenhäuser Gegend Düren/Jülich wird scharf geschossen. Es ist eine von Deutschen bewohnte Reihenhaussiedlung, diese verschwindet in einer weißen Dunstglocke. Als sich der Dunst lichtet, breitet sich eine schwarze Wolke wie ein Umhang über die Siedlung aus.
Stilles Wissen im Traum, die Anwohner sind nicht mehr am Leben.
Wer angreift kann ich nicht erkennen.
Alles geht sehr schnell, dauert nur ein paar Stunden.

--
Liebe Beatrice,

erst einmal vielen Dank, dass Du Deine (Traum-)Schauungen mit uns teilst. Ich hoffe, es ist Dir recht, dass ich Deine Gesichte hier zur Diskussion stelle.
Interpretiere ich es richtig, dass Du Deine Schauungen sowohl im Traum als auch im Wachzustand
erlebst?
Und wie sieht es mit dem Zeitpunkt aus? Hast Du das Gefühl, dass diese Ereignisse schon
recht bald, also in wenigen Jahren, eintreffen könnten, oder doch erst in einigen Jahrzehnten?

Du schreibst, dass Du die Angreifer nicht erkennen kannst. Demnach weißt Du also nicht,
ob es "Invasoren" aus einem anderen Land sind - oder vielleicht doch Kriminelle, Banden etc.
aus eigenen Landen, Unruhen, Revolten, vielleicht ein Bürgerkrieg?
Sind die Soldaten, die den Autobahnzubringer absperren, Deutsche?
Tut mir leid, so viele Fragen auf einmal.
Vielleicht fühlst Du Dich ein wenig überrumpelt, falls Du dies hier liest.;-)
Doch über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Freundliche Grüße

Dannylee

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Herkunft der Soldaten und weitere Fragen

Taurec ⌂, München, Montag, 11.02.2019, 22:40 vor 1898 Tagen @ Dannylee (2272 Aufrufe)

Danke, daß Du es ansprichst, und vor allem Dank an Beatrice für die Mitteilung ihrer Schauungen.

Es wurde gestern auch im Chat kurz thematisiert.

Ich erlaube mir das Stellen einiger Grundsatzfragen, die sich in lockerer Assoziation zunächst ergeben und gewisse Details weiter beleuchten würden.

"Soldaten in heller Armeekleidung, es sind weiße Soldaten, aber keine Deutschen, durchkämen Häuserblock in Berlin im Innenstadtring."

Woran war erkennbar, daß es sich nicht um deutsche Soldaten handelte?

Sprache?
Abzeichen, Fahnen?
Aussehen? ("Slawisch"?)

Was war die "helle Armeebekleidung"?

War die Absicht der Soldaten erkennbar? Wonach durchkämmten sie den Häuserblock?

Bei der Zahnarztangestellten heißt es vergleichbar:

"Ich habe Ihr Bilder von Luftlandepanzern und diversen Uniformen gezeigt. Panzer konnte sie keine identifizieren, aber die Uniform: Es war die ‚Warme Länder-Uniform‘ der russischen Infanterie."

Handelte es sich bei der "hellen Armeebekleidung" um die typischen hellen "Wüstentarnmuster"?

Hattest Du, Beatrice, zum Zeitpunkt des Sehens (Winter 2016/2017) bereits Kenntnis über die Schauungen der Zahnarztangestellten?

Zu "öfter Schauungswiederholung":

Haben sich seitdem immer die selben Szenen wiederholt oder wurden verschiedene Szenen des selben Geschehens gezeigt?
Wie lange geht das schon? Bestand generelle Vorkenntnis aus der Prophezeiungsliteratur?

Und: Hattest Du privat bereits Schauungen, die eintrafen, so daß von einer Grundbegabung auszugehen ist?

"Wichtiger Autobahnzubringer wird von Soldaten abgesperrt.
Es bricht Panik aus, die Menschen sind völlig unvorbereitet, flüchten aus ihren Autos und rennen davon. Der Autobahnzubringer wird zerstört. Drumherum die ganzen Häuser liegen in Schutt und Asche."

Woher kamen die Soldaten? Z. B. Luftlandepanzer, über die Autobahn, etc.? Auf welche Weise wurde der Autobahnzubringer zerstört? Spielte sich die Szene ebenfalls in Berlin ab oder in Düren/Jülich? Ist der genaue Ort identifizierbar (um etwage strategische Relevanz zu bewerten)? Waren die Zivilisten überrascht oder begann die Szene bereits mit einer "Fluchtsituation", die dann von den Soldaten aufgerollt wurde?

Zum Angriff auf die Wohnsiedlung:

"Als sich der Dunst lichtet, breitet sich eine schwarze Wolke wie ein Umhang über die Siedlung aus."

War dieses Ereignis auf die militärische Aktion zurückzuführen oder ist diese "scharze Wolke" eher einem Naturgeschehen (z. B. dem typischen "schwarzen Brecher" der Finsternis in Form einer Wolkenwand) zuzuordnen?
Woher stammt die "weiße Dunstglocke"?

Über eine Antwort würde ich mich freuen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Weitere Frage

Gwendolin, Dienstag, 12.02.2019, 10:17 vor 1897 Tagen @ Dannylee (2040 Aufrufe)

Liebe Beatrice, vielen Dank für das Einstellen Deiner sehr interessanten
Schauungsszenen! Und liebe Dannylee, Danke auch Dir, dass Du uns auf die neuen Beiträge aufmerksam gemacht hast!

Ich dachte beim Lesen der beiden Beiträge spontan an die "Stuttgarter Lehrerin" (siehe Quellensammlung bzw. Bibliothek), diese berichtet unter anderem:

"Nur in einem Traum der Serie tauchen ausländische Soldaten auf. Diese werden gesehen von Stuttgart-Ost aus, mit Blick auf die neue Neckarbrücke unterhalb des Kappelbergtunnels. Die Panzer kamen aus dem Tunnel und rollten in die Stadt, in die auch (vor ihnen) flüchtende Menschen mit ihren Autos hineindrängten und die Straßen blockierten – worauf die Panzer aber keine Rücksicht nahmen. Dieser Traum hat sie am meisten belastet."

Allerdings erklärt sie (in einer anderen Szene jedoch): "„Auch die anderen Bilderfolgen spielen sämtlich in Stuttgart und im Remstal: Sie sah Flüchtlingstrecks, teils zu Fuß, teils auf Lastwagen, wiederum in der kalten Jahreszeit. Sie kamen aus dem Osten (stilles Wissen in der Schau). Ferner wurden ihr einzelne Blicke in diverse Stuttgarter Straßen gezeigt, wo sie viele beschädigte Häuser sah, die aber noch bewohnt wurden. Einzelne Häuser waren stärker beschädigt, lagen aber nicht in Trümmern. Die Ursache der Beschädigungen war nicht klar, es herrschte kein Krieg (stilles Wissen in der Schau) bzw. es war nicht die Rede von aktuell stattfindenden Kampfhandlungen."

Auch sie beschreibt "stilles Wissen" innerhalb ihrer Schauung.
Meine Frage an Dich: Hattest Du vor Deinem Erleben Deiner eigenen Schauungen Kenntnisse von den Erzählungen der Stuttgarter Lehrerin?
Falls nicht, hattest Du nach dem Erleben Deiner Schauungen, aber vor dem Niederschreiben Deiner eigenen Beiträge hier in der Sammelstelle Kenntnisse von den Beiträgen bezüglich der Stuttgarter Lehrerin?
Ich habe das Gefühl, dass sich Deine Schauungen sehr gut mit anderen Schauungen ergänzen, ähnliche oder vergleichbare Bilder schilderst Du. Es ergibt sich für mich die Frage, ob Deine Schauungen vollkommen spontan (ohne Kenntnis vorhergehender Prophezeiungsliteratur oder von Schauungsbeiträgen im Internet) aufgetreten sind, oder ob sie eventuell durch Kenntnisse verschiedener Berichte unbewusst beeinflusst worden sein könnten, ich denke dabei auch an die konkrete Formulierung "stilles Wissen".

Ich würde mich auch sehr über eine Antwort freuen,
Danke nochmals für Deine spannenden Beiträge!
Viele Grüße,
Gwendolin
P.S. auch mich würde sehr interessieren, ob Du noch weitere präkognitive Wahrnehmungen, was das Weltgeschehen betrifft, oder auch über private Ereignisse, hattest bzw. uns eventuell auch noch darüber berichten könntest? Wie genau entstehen die Bilder in Dir?

Noch eine neue Schauung: Flirrende Nachbilder: Schwarzafrikaner springen ins Meer und ertrinken

Dannylee, Dienstag, 12.02.2019, 22:35 vor 1897 Tagen @ Gwendolin (2172 Aufrufe)

Danke, liebe Sarah,

auch für Deine Traumbilder.
Ich erlaube mir, auch diese hier mal zur Diskussion einzustellen:
--

Sarah
Beitrag # 77
12.02.2019 | 11:21

flirrende Nachbilder

Hallo,

ich kenne Intuitionen, Ahnungen, Visionen, etc. als Bestandteil meines Lebens und halte sie als für etwas zum Menschsein Gehörendes, also nichts Besonderes.

Von Intuitionen und Ahnungen, welche ich immer mit der Psyche und aktuellem Leben stark verbunden empfinde, unterscheide ich für mich das Auftreten von „Nachbildern“:

Kurz vor dem Einschlafen entstehen grelle Nachbilder (das kennt man, wenn man z.B. kurz unabsichtlich in die Sonne gestarrt hat, dann die Augen schließt und die Umrisse der Sonne als grelles Nachbild erlebt), die anfangs nur helle Flecken sind, sich dann aber in Konturen verwandeln und ganze Bilder zeigen, manchmal Bildserien.
(Ich war natürlich beim Augenarzt, der nichts finden konnte!)

Vor etwa eineinhalb Jahren hab ich nun begonnen, diese Nachbilder aufzuschreiben und vor einigen Tagen bin ich über einen Eintrag vom 6.9.2018 gestolpert, versehen mit 2 Skizzen. Der notierte Text zur ersten Skizze auf welcher ein Kind in einem Tunnel erkennbar ist, lautet: „schwarzes Kleinkind krabbelt in Sandhöhle/-tunnel hinein. Von außen nicht sichtbar.“ Die zweite Skizze zeigt einen Tunnelschacht, unten ist ein Kind, der Text daneben: „Kind schaut hinaus. Menschen gehen vorbei.“ Und weiter: „Leute gehen vorbei, u.a. eine Frau und sehen das Kleinkind nicht.“ (Mit BB.habe ich diesbezüglich gemailt, er hat die eingescannte Orginalseite aus meinem Aufzeichnungsbuch mit den Skizzen. Ich bitte um Verständnis, wenn ich meine privaten Aufzeichnungen nicht hierhin stellen möchte oder per email herumkursieren lassen will. An Taurec als Forumsleiter geb ich diese Skizzen gern weiter.)

Jedem ist vermutlich noch das Drama des spanischen kleinen Julen in Erinnerung, der in einen tiefen Wasserschacht gefallen war (Mitte Jänner 2019).

Ich neige ja eher dazu, nicht daran zu glaube, dass Zukunft vorhergesehen werden kann. Nun muss ich diese Ansicht wohl überdenken. Ist es eventuell doch möglich, Zukunft zu schauen? Wieso kann so etwas funktionieren und vor allem wie?

Es könnte natürlich purer Zufall gewesen sein!

Aus diesem Grund stell ich noch ein weiteres Nachbild hier ein, vielleicht tritt ja davon auch etwas ein und das Zufallsargument würde entschärft werden! Die anderen Nachbilder kommen mir so unwahrscheinlich vor, dass ich sie für dumm halte und nicht herzeigen werde! (Außer hinterher, falls etwas davon geschieht.)

---

Nachbild, dieses Bild kam bereits zum zweiten Mal, Eintrag vom 12.1.2019:
(das erste Nachbild hab ich nicht notiert, weil es mir unsinnig und nichtssagend erschien):

Viele Schwarze stehen an der Küste Afrikas (steile Küste) und springen ins Wasser, auf der Flucht vor etwas aus dem Landesinneren Kommenden. Es ist schwarz, was da kommt. „schwarze Reiter“?, „schwarze Sandstaub-Wolke“?. Sie fliehen vor etwas Schwarzem, sich Näherndem. Nordküste? Sie springen aus Angst ins Wasser, viele ertrinken, manche wollen nach Europa schwimmen. (???)

---
Lg,
Sarah

--

Dieser Zustand zwischen Wachen und Schlafen mag zuweilen gar die Grenzen von Zeit und
Raum aufzuheben, und Du könntest tatsächlich Ereignisse aus der Zukunft empfangen.
Ein weiteres Phänomen, wie aus großer Höhe zu fallen und beim "Aufprall" vor Schreck
zusammenzuzucken und wieder hellwach zu sein, kenne sicher nicht nur ich.

Da fällt mir ein: Dieses "Schwarze" aus dem Landesinneren: Könnte es auch eine Plage
sein? Heuschrecken oder gar Killerbienen?
Ein 1955 außer Kontrolle geratenes Experiment sorgte für die rasante Ausbreitung der
Killerbiene über den amerikanischen Doppelkontinent. Auch die afrikanische Hochlandbiene
hat ein hohes Aggressionspotential.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ostafrikanische_Hochlandbiene
Ökologie und Verhalten
Gegenüber den europäischen Bienenrassen weisen die afrikanischen Honigbienen eine Reihe von Besonderheiten auf, die sich aus den Anforderungen ihres Lebensraums ergeben. Durch die höhere Prädatoren- (Räuber-) Dichte sind sie aggressiver gegenüber Annäherungen an das Nest, die sie als Bedrohung wahrnehmen. Außerdem sind sie mobiler: Zusätzlich zum Schwärmen bei der Produktion der Jungköniginnen verlagern sie auch zu anderen Zeiten häufig den Neststandort.[4] Solche Migrationsschwärme treten z. B. auf bei Nahrungsmangel, ungünstigen mikroklimatischen Bedingungen am Niststandort, Störungen durch Prädatoren. Kleinere Schwärme können unterwegs zu großen Schwärmen aggregieren, die überzähligen Königinnen werden eliminiert.


https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanisierte_Honigbiene

Aber dafür müsste die Killerbiene irgendwie von Amerika nach Afrika gelangen. Per Schiff
vielleicht? Ist aber wohl ziemlich weit hergeholt.

Liebe Grüße

Dannylee

Carl Gustav Jungs Schauungen.: arktische Kälte im Sommer

Dannylee, Sonntag, 17.02.2019, 02:05 vor 1893 Tagen @ Dannylee (2925 Aufrufe)

Hallo, Sarah,

erstmal vorweg @Fenrizwolf: Auch ich war entsetzt, als ich (erst vor kurzem!) Deinen doch recht missglückten Beitrag in Zusammenhang mit Sarah las. Umso mehr freue ich mich nun über Deine Einsicht, dass Du die Angelegenheit bereinigt hast.:-)

@Sarah: Herzlichen Dank für den Hinweis auf C. G. Jung in der Sammelstelle. Ich zitiere:
--
Sarah
Beitrag # 78
13.02.2019 | 12:01


Carl Gustav Jung

Hallo,

so weit ich es überblickt habe, scheinen die Schauungen des Arztes und Psychotherapeuten Carl Gustav Jung noch nirgends auf.

In seinem Buch "Erinnerungen, Träume, Gedanken", 7.Auflage 1990, Walter-Verlag werden auf Seite 179 drei Schauungen beschrieben. Es ist zu viel um das alles einzutippen, das Buch liegt aber in den meisten, auch kleineren Bibliotheken auf, außerdem sind Teile daraus im Internet abrufbar!

Stichworte: Flut in Nordeuropa, unzählige Tote, viel Blut, eine arktische Kälte im Sommer, ungeheure Kälte aus dem Weltraum,...
Einige Seiten danach, Beginn auf S. 182, wird noch eine weitere Vision beschrieben.

Auffallend und angenehm ist, dass Jung sich auf keine alten Seher bezieht und keine Prophezeiungstexte einarbeitet.

Lg,
Sarah
--

Soeben hab' ich mich auf die Suche begeben und diese Seiten aus seinem Buch
"Erinnerungen, Gedanken, Träume" gefischt. Daraus:
--
Im Oktober, als ich mich allein auf einer Reise befand, wurde ich plötzlich
von einem Gesicht befallen: Ich sah eine ungeheure Flut, die alle nördlichen
und tiefgelegenen Länder zwischen der Nordsee und den Alpen bedeckte. Die
Flut reichte von England bis nach Russland und von den Küsten der Nordsee
bis fast zu den Alpen. Als sie die Schweiz erreichte, sah ich, daß die Berge
höher und höher wuchsen, wie um unser Land zu schützen. Eine schreckliche
Katastrophe spielte sich ab. Ich sah die gewaltigen gelben Wogen, die schwimmenden
Trümmer der Kulturwerke und den Tod von ungezählten Tausenden. Dann verwandelte
sich das Meer in Blut. Dieses Gesicht währte etwa eine Stunde, es verwirrte mich
und machte mir übel. Ich schämte mich meiner Schwäche.
Es vergingen zwei Wochen, dann kehrte das Gesicht unter denselben Umständen wieder,
nur die Verwandlung von Blut war noch schrecklicher.
Eine innere Stimme sprach: "Sieh es an, es ist ganz wirklich, und es wird so sein;
daran ist nicht zu zweifeln."
Im Winter fragte mich jemand, was ich über die nächste Zukunft des Weltgeschehens
dächte. Ich sagte, ich dächte nichts, aber ich sähe Ströme von Blut. Das
Gesicht ließ mich nicht los.
Ich fragte mich, ob die Visionen auf eine Revolution hinwiesen, konnte mir das aber
nicht recht vorstellen. So zog ich den Schluss, daß sie mit mir selber zu tun
hätten und nahm an, ich sei von einer Psychose bedroht. Der Gedanke an Krieg kam
mir nicht.
Bald darauf, es war im Frühling und Frühsommer 1914, wiederholte sich dreimal
ein Traum, daß mitten im Sommer eine arktische Kälte hereinbräche und das Land
zu Eis erstarre. So sah ich z. B. die gesamte lothringische Gegend und ihre Kanäle
gefroren. Alles Land war menschenleer, und alle Seen und Flüsse waren zu Eis
erstarrt. Alles lebendig Grüne war erstarrt. Dieses Traumbild kam im April und
Mai und das letzte Mal im Juni 1914.
Im dritten Traum war wieder eine ungeheure Kälte aus dem Weltraum hereingebrochen.
Er hatte jedoch ein unvermutetes Ende: da stand ein blättertragender , aber
früchteloser Baum (mein Lebensbaum, dachte ich), dessen Blätter sich durch die
Einwirkung des Frostes zu süßen Weinbeeren voll heilenden Saftes verwandelt hatten.
Ich pflückte die Trauben und schenkte sie einer harrenden Menge.
--
Der Traum auf S. 82 scheint mehr symbolischer Natur zu sein. Wer es lesen möchte:

https://stottilien.files.wordpress.com/2012/10/erinnerungen-traeume-gedanken.pdf

Freundliche Grüße

Dannylee

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Symbolik der Schauungen Jungs

Taurec ⌂, München, Sonntag, 17.02.2019, 08:03 vor 1892 Tagen @ Dannylee (1964 Aufrufe)

Hallo!

Soeben hab' ich mich auf die Suche begeben und diese Seiten aus seinem Buch
"Erinnerungen, Gedanken, Träume" gefischt.

Danke, sehr interessant!

Mir scheinen diese Schauungen (die erste über die Flutwelle wohl im Wachzustande?) insgesamt symbolisch zu sein. Die Flut bis zu den Alpen entspricht nicht dem Bilde, das uns jüngere Flutschauungen (in der Regel) vermitteln. Auch der Zeitpunkt des Sehens 1913/14 macht einen Bezug auf die damals anhebende historische und kulturelle Umwälzung plausibel. Darauf deuten insbesondere die zerstörten Kulturgüter hin, auch die Schweiz als "Alpenfestung". Jung sah die Bedeutung der beginnenden Zeit in einem symbolischen Bilde verdichtet.
Das ist eine beachtliche, herausragende Schau, die zeigt, daß Schauungen zum Weltgeschenen durchaus funktionieren.

Sie zeigt auch, daß sich umfassende und abstrakte Geschehen nur symbolisch vermitteln lassen. Davon ausgehend sollte man sich fragen, wie wirklichkeitsgetreu Schauungen mit weiten geographischen Bezügen und geschichtlichen Inhalts tatsächlich sind, auch wenn sie wie reales Geschehen erscheinen.
Wenn Jungs Flutschau die kriegerische, soziale und kulturelle Umwälzung von der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts an der Schwelle zum Ersten Weltkrieg bis zu den weitreichenden Zerstörungen der europäischen Kultur nach dem Zweiten Weltkrieg darstellte, welche Bedeutung haben dann die Flutschauungen unserer Zeit?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Symbolik der Schauung

Wodans Sohn, Dienstag, 19.02.2019, 09:21 vor 1890 Tagen @ Taurec (1665 Aufrufe)

Guten Tag und ein freundliches "Hallo"


Wenn Jungs Flutschau die kriegerische, soziale und kulturelle Umwälzung von der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts an der Schwelle zum Ersten Weltkrieg bis zu den weitreichenden Zerstörungen der europäischen Kultur nach dem Zweiten Weltkrieg darstellte, welche Bedeutung haben dann die Flutschauungen unserer Zeit?

Warum sollte die Symbolic der Schauungen von 1914 denn eine andere sein, als die Symbolik der heutigen Schauungen?

Vielleicht sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht?

Viele Grüße

Wodans Sohn

--
Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!

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unliebsame Schlußfolgerungen (?)

BBouvier @, Dienstag, 19.02.2019, 09:41 vor 1890 Tagen @ Wodans Sohn (1718 Aufrufe)

<"Warum sollte die Symbolic der Schauungen (BB: Flut-Kälte-"Blut") von 1914
denn eine andere sein, als die Symbolik der heutigen Schauungen?">

Hallo, Wotans Sohn!

Eben.
Auf dieser Schiene taste ich soeben auch umeinand´,
und verständlicherweise sagen mir angesichts der Forumsaufgabe
die sich daraus möglicherweise ergebenden Schlußfolgerungen
eher weniger zu ...

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Gedanken dazu

BBouvier @, Sonntag, 17.02.2019, 16:33 vor 1892 Tagen @ Dannylee (1833 Aufrufe)

Hallo, Dannylee!

Danke für Deinen bemerkenswerten Fund!

Als deutende Lösung fallen mir zwei Varianten ein.

a.
Die europäische Großkatastrophe I. WK. symbolisch im vorab gesehen.

"Bald darauf, es war im Frühling und Frühsommer 1914,
wiederholte sich dreimal ein Traum,
daß mitten im Sommer eine arktische Kälte hereinbräche
."
"Dieses Traumbild kam im April und Mai und das letzte Mal im Juni 1914."

" ... eine ungeheure Flut, die alle nördlichen
und tiefgelegenen Länder zwischen der Nordsee und den Alpen bedeckte
..."

Die deutsch/frz. Front von Flandern bis an die schweizer Grenze.
(Jung ist Schweizer.)

"(Die Flut) reichte von England bis nach Russland"

Die beiden anderen kriegführenden Staaten,
die kommunistische Revolution in Rußland.

"Flut ... die schwimmenden Trümmer der Kulturwerke
und den Tod von ungezählten Tausenden.
Dann verwandelte sich das Meer in Blut.
"

Der Untergang der europäischen Kultur und Millionen Kriegsopfer.

b.
Jung hat vor 100 Jahren ein/das morphogentisches Feld angezapft,
die Bilder dort sind mehr oder weniger "ewig", und sie generieren eben
solche Schauungen ... zu finden in unserer Quellensammlung
.

------------------------------------------------------------

In beiden Fällen (a und b) lassen sich aus ihnen keine Schlüsse
für die jetzige (!) Zukunft folgern.

Der "europäische Prophezeiungskanon" ist bereits beerdigt.
Sollte nunmehr etwa auch ein Großteil junger Schauungen hinsichtlich
- Kältesommer (!)
- Fluten (!)
- kriegerisches Geschehen/Soldaten (!)
... hinsichtlich deren Validität kritisch betrachtet werden?

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Symbolisch oder nicht...

offtopic, Montag, 18.02.2019, 21:19 vor 1891 Tagen @ BBouvier (1638 Aufrufe)

Hallo BB,

In beiden Fällen (a und b) lassen sich aus ihnen keine Schlüsse
für die jetzige (!) Zukunft folgern.

Der "europäische Prophezeiungskanon" ist bereits beerdigt.
Sollte nunmehr etwa auch ein Großteil junger Schauungen hinsichtlich
- Kältesommer (!)
- Fluten (!)
- kriegerisches Geschehen/Soldaten (!)
... hinsichtlich deren Validität kritisch betrachtet werden?

diese Frage würde ich erstmal mit einem "Ja" beantworten. Ich kenne etliche, die Sehen können, bei mir nenne ich das mal Intuition, da es abweicht, dazu weiter unten mehr.

So, wie ich diese Seher erlebt habe, scheint jeder eine bevorzugte Art zu haben, wie sich diese Gabe vermittelt. Manche bekommen eher symbolisch verschlüsselte Nachrichten, wobei andere recht konkrete Bilder bekommen, die dann auch so eintreffen. Meist wird vom Unbewussten (?) derselbe Angang immer wieder gewählt, d. h. ich kenne keinen, der sowohl symbolische als auch, ich nenne sie jetzt einfach mal so, analytische Schauungen bekommt.

Bei mir selbst ist es auch immer stets derselbe Angang, nur betrifft es stets nur mich selbst und das sehr kurzfristig, daher verbuche ich das unter Intuition, jedoch nicht weniger nützlich. Diese ist sehr analytisch, d. h. die Eingebung kann ich immer wörtlich nehmen.

Beispiel: Ich steh an der Kasse und soll 9 Euro zahlen. Ich zück den Zehner und bekomme die Eingebung, "den brauchst du noch, zahl mit was anderem". Ich hätte nur noch nen Zwanziger gehabt, aber ich wußte beim besten Willen nicht, warum ich den Zehner zuhause benötigen würde, also schnell mal mit dem Zehner gezahlt.

Zuhause angekommen, fragt mich der Nachbar, der eine Zimmervermietung hat, ob ich ihm einen Gefallen machen könnte. Klar, sagte ich, und ich sollte die Zahlung eines abreisenden Gastes entgegen nehmen. Der Zehner kam mir in den Sinn und ja, der Gast zahlte, und hätte 10 Euro herausbekommen, die ich aber nicht mehr hatte. Auf einen Zwanziger konnte er aber auch nicht rausgeben. Viel Mühe für Nix, hätte ich bloß auf die Eingebung gehört. Die sind also wörtlich und ich hab die täglich, mitunter mehrmals - das Schema ist immer gleich. Nie jedoch was symbolisches.

Worauf ich hinauswill ist, dass Seher, die eine Flut sahen, vorher aber stets symbolische Schauungen hatten, mit großer Wahrscheinlichkeit auch wieder eine symbolische Schau erhielten.

Ganz sicher zu 100% ist man aber mit dieser Methode auch nicht. Ich hatte eine Schau bei der ich zwei Nachbargebäude als Ruinen sah. Als ich wegzog standen diese jedoch noch immer. Jahre später bekam ich raus, dass genau die zwei gesehenen Gebäude abgerissen wurden, um Neubauten Platz zu machen. Meine Schlussfolgerung während der Schau war jedoch völlig falsch. Da ich mich damals schon mit unserem Thema beschäftigte, dachte ich, das käme von den Kriegsauswirkungen und München (damals wohnte ich noch dort) bekäme also doch was ab (Irlmaier war mir da präsent, als da München ja verschont bliebe). Richtig war, dass die Gebäude verschwanden, daher eigentlich nicht symbolisch. In diesem Fall bin ich mir mit der Einstufung nicht wirklich sicher.

Jeder Seher wäre also zuerst zu vernorden in entweder analytischen oder symbolischen "Empfänger". Von den Interpretationen stimmen die meisten, auch bei mir, fast nie, da der Grund (wie z. B. der Nachbar mit dem Kassiergefallen) noch gar nicht bekannt sein kann. Das Unterbewusste kann das aber anscheinend schon vorher mitteilen. Bleibt die Frage, ob meine Eingebung zu einem Zeitpunkt kam, als die Nachbarn entschieden, mich um den Gefallen zu bitten, oder dass mein Inneres wusste, dass ich den Zehner brauche, als ich ihn weggeben wollte, auch wenn die Nachbarn noch gar nichts beschlossen hatten...

Ich würde das gerne genauer beschreiben, finde aber grad keinen Angang.

Beste Grüße

OT

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verbleiben Steinefall&Himmelskörper?

BBouvier @, Montag, 18.02.2019, 23:42 vor 1891 Tagen @ offtopic (1723 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 18.02.2019, 23:48

Ganz herzlichen Dank, Offtopic!

Was die neueren Schauungen (zu Flut/Kälte/Soldaten) betrifft,
so weiß ich auch nicht weiter als bis zu meinen obigen zwei "?" ...
Kann sein oder auch nicht.
Immerhin ist "Jung-b." nunmehr bereits seit 100 Jahren überfällig-irrig,
und zeitlich so weit gehen präcognitive Bilder m.E. doch eh kaum.

Verbleibt noch Steinefall/Himmelskörper in allerlei Varianten,
zu dem mir keine alte und wohl "valide" (= keine Fälschung!) Schau
auf eher morphogenetisch-irriger Basis geläufig ist.

Und dabei dachte ich vor 30 Jahren, mit genügend Quellen
könne man in etwa treffende Richtpflöcke setzen.
Wie ganz überaus trübsam!

:-|

Beste Grüße Dir!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Was übrig bleibt...

offtopic, Dienstag, 19.02.2019, 23:23 vor 1890 Tagen @ BBouvier (1623 Aufrufe)

Hallo BB,

Was die neueren Schauungen (zu Flut/Kälte/Soldaten) betrifft,
so weiß ich auch nicht weiter als bis zu meinen obigen zwei "?" ...
Kann sein oder auch nicht.

Bei den Neueren bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob das latente Verarbeitungsträume versteckter Ängste sind oder mehr. Ich träume letztlich wesentlich mehr Inhalte, die mit Survival und/oder offenem Kampf zu tun haben, seit ca. einem halben Jahr. Träume haben sich aber bei mir nie als zukunftsrelevant erwiesen. Ich weiß, dass ich vor einem Kampf eine Eingebung hätte (bekomme ich schon bei potentiellen Schlägereien), es sei denn, dass ich diese nicht überleben soll.

Immerhin ist "Jung-b." nunmehr bereits seit 100 Jahren überfällig-irrig,
und zeitlich so weit gehen präcognitive Bilder m.E. doch eh kaum.

Wir haben aber Schauungen über eine Ufergrenze in Mitteldeutschland bei 60üM durchaus vorliegen und bei Abschmelzen allen Eises kann dies auch erreicht werden. Mittlerweile komme ich aber eher zu dem Schluss, dass die Schauungen viel weiter in die Zukunft greifen, als wir denken. Wissen kann ich das aber nicht. Leider.

Zeitgleich jedoch tendiere ich in die Richtung, dass je weiter sich eine Schau vom Erfüllungszeitpunkt wegbewegt, die Schau an sich wohl punktuellen Charakter (also nur auf den Schauungspunkt und deren potentieller Zukunft bezogen) hatte und sich später erfüllungsmäßig gegen Null bewegt.

Verbleibt noch Steinefall/Himmelskörper in allerlei Varianten,
zu dem mir keine alte und wohl "valide" (= keine Fälschung!) Schau
auf eher morphogenetisch-irriger Basis geläufig ist.

Tja, das ist wohl unser Schicksal. Es hat nicht gerne, durchschaut zu werden. Das ist übrigens etwas, das zwei fähige Seher mir gegenüber unabhängig, da gut 10+ Jahre auseinander, sagten: Manches ist verdeckt, wie von einem Schleier, den man nur mit extremer Kraft durchdringen kann. Beide bekamen einen ganz kurzen Blick hinter meine Frage und beide Antworten waren gleich!

Und dabei dachte ich vor 30 Jahren, mit genügend Quellen
könne man in etwa treffende Richtpflöcke setzen.
Wie ganz überaus trübsam!

Das werden wir wohl nie schaffen, aber wir erfinden ja gerade das Näherungsverfahren für Schauungen. Galileo wär stolz auf uns... mmm ja, hoffe ich mal. :-P

Beste Grüße

OT

Edit: Typos

Howard Storm: keine komplette Zerstörung der Erde, aber totaler Wirtschaftskollaps möglich

IFan, Freitag, 01.03.2019, 22:54 vor 1880 Tagen @ BBouvier (1724 Aufrufe)

Hallo BB et al.,

ich hoffe, Du siehst mir nach, dass ich Deinen Beitrag vorwiegend als ein Vehikel für einen Hinweis nehme, der nicht direkt damit zu tun hat, aber ein neues Thema zu eröffnen, schien mir dafür zu prätentiös.

Howard Storm sagt, Gott würde eine totale Zerstörung der Welt nicht zulassen, aber möglicherweise einen weltweiten Wirtschaftskollaps, der nur eine Handvoll Menschen übrig ließe: Hier bei 08:35, 11:23, 12:10, 19:20 und 22:20 (mit Abschweifungen)

Zu Deinem Beitrag:

"Immerhin ist 'Jung-b.' nunmehr bereits seit 100 Jahren überfällig-irrig, und zeitlich so weit gehen präcognitive Bilder m.E. doch eh kaum."

Dem kann ich folgen.

"Verbleibt noch Steinefall/Himmelskörper in allerlei Varianten, zu dem mir keine alte und wohl 'valide' (= keine Fälschung!) Schau auf eher morphogenetisch-irriger Basis geläufig ist."

Wäre schön, wenn´s ausfällt, aber die Schauungen sprechen doch eine andere Sprache. Insofern auch hier Zustimmung von mir. (Wenn ich Dich hier richtig verstanden habe, was ich doch hoffe.)

"Und dabei dachte ich vor 30 Jahren, mit genügend Quellen könne man in etwa treffende Richtpflöcke setzen. Wie ganz überaus trübsam!"

Man lernt eben nie aus. Und doch ist die Anerkennung der Wahrheit eine anständigere Leistung als das Beharren auf eigenen althergebrachten Meinungen, nur um sich nicht die Blöße geben zu wollen, zuzugeben, dass man nicht Recht hatte.

Übrigens ging auch C.G. Jung ganz distanziert und philosphisch mit seinen eigenen Lebenserfahrungen und Ansichten um. Im genannten Buch ist übrigens eine Stelle sehr interessant, in der er beschrieb, wie es plötzlich ganz unzufällig im Schrank knackte und knarzte, während er bei Freud war, der genau die gleiche vorherige Erfahrung Jungs, die er ihm gerade beschrieb, als Unsinn abtat.

Zu Howard Storm: Er hatte eine Nahtoderfahrung, die zuerst höllisch war, aus der er aber gerettet wurde.


Gruß, IFan

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Herr Storm kennt den Willen Gottes?

BBouvier @, Samstag, 02.03.2019, 00:21 vor 1880 Tagen @ IFan (1525 Aufrufe)

Hallo, IFan!

<"Howard Storm sagt,
Gott würde eine totale Zerstörung der Welt nicht zulassen .
..">

Mich fasziniert schon seit langem, daß Manche
( hier ein Priester der: "Zion United Church of Christ in Norwood")
einem sagen können, was Wunsch und Wille Gottes wäre.
Oder, was der zuläßt oder auch nicht.
Auf alle Fälle scheint Herrn Storms Zion-Gott in den vergangenen
7.000 Jahren so einiges "zugelassen" zu haben.

Du zitierst mich:
"Verbleibt noch Steinefall/Himmelskörper in allerlei Varianten,
zu dem mir keine alte und wohl 'valide' (= keine Fälschung!) Schau
auf eher morphogenetisch-irriger Basis geläufig ist
."
(so, daß die jüngeren dazu treffend sein könnten)

... und schreibst:
"... aber die Schauungen sprechen doch eine andere Sprache."

Beachte bitte obiges unterstrichene!

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

zu: Steineregen

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 02.03.2019, 01:48 vor 1880 Tagen @ BBouvier (1540 Aufrufe)

Hallo BB,

"Verbleibt noch Steinefall/Himmelskörper in allerlei Varianten,
zu dem mir keine alte und wohl 'valide' (= keine Fälschung!) Schau
auf eher morphogenetisch-irriger Basis geläufig ist
."
(so, daß die jüngeren dazu treffend sein könnten)

... und schreibst:
"... aber die Schauungen sprechen doch eine andere Sprache."

Beachte bitte obiges unterstrichene!

muss es unbedingt dieses "morphogenetische" Irgendwas sein?
Eine > 2000jährige Gehirnwäsche "Mythologie" sollte m.E. als Blaupause für Alpträume genügen:

[image]
[image]
Quelle:
Georg Lorenz Bauer: "Hebräische Mythologie des alten und neuen Testaments"

Gruß
Ulrich

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morphogenetisches Irgendetwas

BBouvier @, Samstag, 02.03.2019, 12:24 vor 1879 Tagen @ Ulrich (1541 Aufrufe)

<"Muss es unbedingt dieses "morphogenetische" Irgendwas sein?">

Hallo, Ulrich!

So hatte ich nur pauschal die Jungsche Symbolik
für etwas real anderes bezeichnen wollen:
Dessen Fluten und Kälte um 1914 = Umwälzung und Absterben des Alten.

Bemerkenswert scheint mir, daß es zu Steinefall&Co.
keine (!) älteren Visionen zu geben scheint, obgleich derlei
auf Grund mythologisch-religiöser Berichte des Altertums
doch eigentlich naheliegen würde.

Wobei es derlei seinerzeit wiederum durchaus gegeben haben mag ...

Beste Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Steinregen und "feriae"

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 02.03.2019, 18:39 vor 1879 Tagen @ BBouvier (1543 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Samstag, 02.03.2019, 18:45

Hallo BB,

"Steinregen" galt im Vorzeichenwesen der antiken römischen Republik als "Prodigium", das im Unterschied zum "Omen" pauschal die Bedeutung des "göttlichen Zorns" transportierte.

"Im Gegensatz zu apokalyptischen Visionen sagten die nahezu alljährlich auftauchenden Prodigien nicht den Untergang der Welt voraus: Da es noch immer gelungen war, die Zeichen zu entsühnen und die Götter zu versöhnen, konnten Prodigien geradezu als ein Indiz von Normalität gelten.
...
Nur bei wenigen Prodigien kennen wir einen fest etablierten Expiationsritus. Steinregen etwa wurden durch ein neuntägiges Opferfest entsühnt, bei dem Arbeit und Rechtspflege ruhen mussten."
[= "feriae"]
Quelle:
Kai Brodersen (Hrsg.): "Gebet und Fluch, Zeichen und Traum."
darin: Veit Rosenberger: "Zeichen göttlichen Zornes. Eine mediengeschichtIiche Untersuchung des römischen Prodigienwesens", S. 77/78

Was Cicero im Umgang mit Prodigien bemängelte, gilt m.E. nach wie vor und nicht nur für diese selbst, sondern umso mehr auch für "geträumte" oder "geschaute" Prodigien:
"Und solche Dinge erscheinen in Kriegszeiten häufiger und bedrohlicher für diejenigen, die sich fürchten, während die gleichen Erscheinungen im Frieden nicht die gleiche Beachtung finden; dazu kommt auch, daß man Derartiges im Zustand der Angst und der Gefahr leichter glaubt, insbesondere aber unbedenklicher erfindet."
(Cicero: De divinatione.)

... wobei dies m.E. für "Krisenzeiten" wie für "Kriegszeiten" zutrifft.

Zum Steinregen auf den Albaner Bergen schrieb Livius:
"Auch die Römer unternahmen auf dieses Prodigium hin öffentlich ein neuntägiges Opferfest, entweder wegen der himmlischen Stimme auf dem Albaner Berg - denn auch das wird überliefert - oder auf Anordnung der Haruspices. Es hielt sich jedenfalls der Brauch, immer dann, wenn dieses Prodigium gemeldet wurde, neun Tage lang 'feriae' durchzuführen."

Veit Rosenberger erläutert: "Das Speichermedium Steinregen erlaubte es, immer nach einem solchen Zeichen ohne ausführliche Rückfrage ein neuntägiges Opferfest abzuhalten."

Dass soziopathische Misanthropen und misanthropische Soziopathen eher zu apokalyptischen Visionen neigen als Lieschen Müller und Hans Mustermann dürfte bekannt sein, aber auch für visionäre Steinregen gilt m.E., dass sie nicht jederzeit auf Jeden niederprasseln.

Ich übertrage Livius und Rosenberger mal frech auf geträumte/geschaute Steinregen: Je nach Drehzahl des Hamsterrades, in dem sich der "Seher" befinden mag, könnte die (immerhin 2000jährig tradierte) Botschaft schlicht darin bestehen, daß er dringend 9 Tage Urlaub ("feriae") nötig hat, um die Götter zu besänftigen ;-)

Gruß
Ulrich

?

IFan, Mittwoch, 06.03.2019, 23:45 vor 1875 Tagen @ BBouvier (1570 Aufrufe)
bearbeitet von IFan, Donnerstag, 07.03.2019, 00:09

Hallo BB,

haben wir vielleicht aneinander vorbei geredet ("geschrieben")?

Ich zitiere, "'Verbleibt noch Steinefall/Himmelskörper in allerlei Varianten, zu dem mir keine alte und wohl 'valide' (= keine Fälschung!) Schau auf eher morphogenetisch-irriger Basis geläufig ist.'" (Wie auch Du wiederholst.)

Das ist eine doppelte Verneinung, also eine Bejahung. (In der man sich zwar leicht verheddern kann, wenn man damit schlampig umgeht, aber das hast Du - und ich auch, denke ich - ja nicht getan.)

Nun ich weiter:

"Wäre schön, wenn´s ausfällt, aber die Schauungen sprechen doch eine andere Sprache."

Das war als ganz allgemeiner Satz gedacht. Man, auch wir, wäre(n) sicher froh, wenn es nach unseren Erkenntnissen (oder Einschätzungen) ausfiele, denke ich einmal. Wenn ich mir aussuchen könnte, ob Steine vom Himmel regnen oder nicht, würde ich mir auswählen, dass sie nicht fallen.

"... aber die Schauungen sprechen doch eine andere Sprache." Ebenso ganz allgemein gedacht, mit dem "aber" in Bezug auf den ersten Teil des Satzes gemeint.

Nun ich weiter, "Insofern auch hier Zustimmung von mir."

Wenn ich Dir in diesem Bereich nicht zustimmen würde, wäre dieser Satz völlig fehl am Platze gewesen.

"(Wenn ich Dich hier richtig verstanden habe, was ich doch hoffe.)" Bezieht sich auf die doppelte Verneinung, in der man sich, wie erwähnt, verheddern kann. (Wie Bayern beispielsweise das gelegentlich falsch anwenden - "Naa, i hob koa Mass net g'trunken!", wenn sie sagen wollen, dass sie kein Mass Bier getrunken haben o.ä.).


Zu Howard Storm:

Natürlich gibt es in den USA allerhand obskure Kirchen. Berichte der europäischen Medien darüber haben uns Einiges darüber aufgezeigt. Andererseits wäre es natürlich langweilig, wenn man uns einen ganz normalen Gottesdienst zeigen würde, der sich von unseren überhaupt nicht unterscheidet außer in der Sprache. Journalisten müssen also immer etwas Sensationelles bringen. In der Kirchenlandschaft der USA kenne ich mich nicht aus; nach Wikipedia ist die "United Church of Christ", für die er seinen seinen Angaben nach arbeitet, eine "gemäßigte oder liberale christliche Kirche". "Volle Abendmahlsgemeinschaft wurde mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika (...) vereinbart. Entsprechende Vereinbarungen wurden außerdem mit der Union Evangelischer Kirchen (UEK) in Deutschland (...) getroffen. Seit 2009 strebt die UCC eine Kirchengemeinschaft mit der deutschen EKD an." (Wikipedia).
1 Million Mitglieder.


Die meisten von uns gehören wohl nicht zum Mainstream, der ungewöhnliche Phänomene wie beispielsweise Schauungen und / oder Präkognition als Spinnerei ansieht. Sonst wären sie nicht hier. Insofern dürften auch ein paar dabei sein, die sich intensivere Gedanken zum Leben nach dem Tod gemacht haben. Man kann dort auch Nachforschungen anstellen; es gibt Bücher zu dem Thema. Eines ist beispielsweise "Leben nach dem Tod" von Dr. med. Raymond A. Moody, der als einer der ersten da Untersuchungen angestellt hat.

Anders als oft dargestellt gibt es offenbar nicht für Jeden ein Aufwachen im Paradies und in himmlischen Zuständen. Es gibt auch Berichte, die unangenehme Erfahrungen wiedergeben. Für die Betroffenen ist es aber nicht unbedingt einfach, darüber zu sprechen; es kann ja die Einschätzung der Mitmenschen folgen, "So einer bist Du, Du kommst in die Hölle!". In den 90er Jahren gab es einmal eine Sendung im ZDF dazu - "Ich habe die Hölle gesehen". Howard Storm ist einer der Wenigen, die darüber sprechen. Ein Spinner scheint er mir nicht zu sein, der mal eben so Pastor wird. Er war vorher Kunstprofessor an der Universität von Kentucky, 20 Jahre, und Leiter des Fachbereichs. Das wird wohl ein gut dotierter Posten gewesen sein. So ohne Weiteres gibt man das wohl nicht auf. Er war zu der Zeit bekennender Atheist und hielt nichts von Religion; die Leute, die an etwas Höheres glauben, hielt er für zurückgeblieben. Da war er in seinem Bekantenkreis gut verwurzelt.

Nach seinem Nah-Todes-Erlebnis sah er das anders.

Er hat eine Menge Probleme damit bekommen; ein "Schubidu, ich mach' mich mal interessant damit, über meine Höllenerfahrung zu berichten!" war das wohl nicht.

Man kann sich natürlich uneins darüber sein, ob seine Erfahrungen tatsächlich real waren oder nur ein sehr real wirkender Traum, der wegen der ungewöhnlichen Umstände, unter denen er stattfand, nicht davon zu unterscheiden war. Wenn ich mir seine Berichte ansehe und die Änderung seines Lebenstils, tendiere ich dazu, anzunehmen, dass er selbst voll dahinter steht. Insoweit scheint er mir ein aufrichtiger Mann zu sein, kein abgedrehter, leichtfertiger Spinner und Lügner, wie so mancher Prediger in den USA.

Die Menschen, die gestorben waren (und wieder ins Leben zurückgekehrt sind), berichten gelegentlich darüber, dass sie nicht alles, was sie dort erfahren und gelernt haben, ins Diesseits mitnehmen durften. Sie hatten es also vergessen, keinen Zugriff darauf, obwohl sie wissen, dass da noch mehr war. Der Umfang dieses Vergessens ist unterschiedlich; manche dürfen weniger mitnehmen, manche mehr. Howard Storm ist wohl einer derjenigen, die mehr mitnehmen durften. Seine Berichte über den jenseitigen Aufenthalt sind verhältnismäßig umfangreich und detailliert.

Daher mein Hinweis darauf. Will man seinen Berichten Glauben schenken, hat er umfassende Antworten auf seine vielfältigen Fragen erhalten. Das gibt er in seinen Videos wieder; davon gibt auf YouTube zuhauf.


Gruß, IFan

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Entscheidung der Nachbarn?

Taurec ⌂, München, Dienstag, 19.02.2019, 08:53 vor 1890 Tagen @ offtopic (1746 Aufrufe)

Hallo!

So, wie ich diese Seher erlebt habe, scheint jeder eine bevorzugte Art zu haben, wie sich diese Gabe vermittelt. Manche bekommen eher symbolisch verschlüsselte Nachrichten, wobei andere recht konkrete Bilder bekommen, die dann auch so eintreffen. Meist wird vom Unbewussten (?) derselbe Angang immer wieder gewählt, d. h. ich kenne keinen, der sowohl symbolische als auch, ich nenne sie jetzt einfach mal so, analytische Schauungen bekommt.

Guter Gedanke. Solche Informationen werden in der Regel nicht erhoben. Man stürzt sich bei der Mitteilung einer Schau stets auf das Erlebnis an sich. Seher sollte eigentlich auch immer zur Art und Weise ihrer Begabung insgesamt Stellung nehmen (z. B. Vergleich des Erlebens und späteren Verwirklichens zur Bestimmung der Art und des Ausmaßes der Symbolik).

Jeder Seher wäre also zuerst zu vernorden in entweder analytischen oder symbolischen "Empfänger". Von den Interpretationen stimmen die meisten, auch bei mir, fast nie, da der Grund (wie z. B. der Nachbar mit dem Kassiergefallen) noch gar nicht bekannt sein kann. Das Unterbewusste kann das aber anscheinend schon vorher mitteilen. Bleibt die Frage, ob meine Eingebung zu einem Zeitpunkt kam, als die Nachbarn entschieden, mich um den Gefallen zu bitten, oder dass mein Inneres wusste, dass ich den Zehner brauche, als ich ihn weggeben wollte, auch wenn die Nachbarn noch gar nichts beschlossen hatten...

Haarscharf nachgedacht würde ich vermuten, daß die Eingebung bezüglich des 10-€-Scheins in jedem Falle präkognitiv war. Wenn die Eingebung von der gleichzeitigen Entscheidung der Nachbarn abhängig, also gegenwärtig/hellseherisch/telepathisch gewesen wäre, so hätte nicht die den Nachbarn höchstwahrscheinlich unbekannte Information (als hintergründige Grundlage der Botschaft) übermittelt werden können, in welcher Stückelung der Gast zahlen würde. Zwar war dem Gaste bereits bekannt, welche Scheine er in der Tasche hatte, die Teile des Puzzles kamen aber erst in der Zukunft zusammen und betrafen die Nachbarn überhaupt nicht.
Zudem kam die Eingebung, als Du an der Kasse standest, hing also von Deinem Handeln ab. Eine gleichzeitige Entscheidung der Nachbarn ist sehr unwahrscheinlich.

NeuOrest behauptete auf Grundlage seiner Schauungserlebnisse, es würde sich bei Schauungen um Wahrnehmungen eines zukünftigen Bewußtseins handeln, dessen Inhalte gesehen werden würden, nicht aber das objektive Geschehen. Das könnte zumindest in Fällen wie Deinen Intuitionen zutreffen. Die Warnung über den 10-€-Schein kam, weil Dein Geist einen offenbar immer latent vorhandenen Zugriff auf das eigene künftige Erleben hat.

Noch weiter gedacht könnte man auf diese Art das Vorhandensein/Nichtvorhandensein der Symbolik in einer bestimmten Ausprägung der seherischen Begabung erklären. Eher rational-analytisch veranlagte Geister könnten dem entsprechend realere Wahrnehmungen mit geringer Symbolik haben, während z. B. tiefere, kreativere, träumerische, emotionalere Charaktere (und vielleicht insgesamt Frauen aufgrund ihrer anderen Wahrnehmung der Welt) zu symbolischeren Schauungen neigten. Übermittelt wird nicht das Ereignis an sich, sondern mit welchem Sinngehalt es sich im Bewußtsein darstellt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Nochmal nachgedacht...

offtopic, Dienstag, 19.02.2019, 22:48 vor 1890 Tagen @ Taurec (1535 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Haarscharf nachgedacht würde ich vermuten, daß die Eingebung bezüglich des 10-€-Scheins in jedem Falle präkognitiv war. Wenn die Eingebung von der gleichzeitigen Entscheidung der Nachbarn abhängig, also gegenwärtig/hellseherisch/telepathisch gewesen wäre, so hätte nicht die den Nachbarn höchstwahrscheinlich unbekannte Information (als hintergründige Grundlage der Botschaft) übermittelt werden können, in welcher Stückelung der Gast zahlen würde. Zwar war dem Gaste bereits bekannt, welche Scheine er in der Tasche hatte, die Teile des Puzzles kamen aber erst in der Zukunft zusammen und betrafen die Nachbarn überhaupt nicht.
Zudem kam die Eingebung, als Du an der Kasse standest, hing also von Deinem Handeln ab. Eine gleichzeitige Entscheidung der Nachbarn ist sehr unwahrscheinlich.

Nochmals rekonstruiert, war das so, dass der Gast später zahlen wollte, weil er gerade gar kein Geld bei sich hatte und sich sogleich zur Bank aufmachte. Ich stand zu der Zeit wohl irgendwo im Supermarkt oder schon an der Kasse. Zu Hause angekommen, baten mich die Nachbarn um den Gefallen und fuhren weg. Danach kam der Gast wieder und wollte zahlen. Die Nachbarn konnten also tatsächlich nicht wissen, welche Scheine er bei haben würde (er hätte ja auch dann bezahlt, hätte er diese schon gehabt).

Mir fällt bei der Nachbetrachtung auch auf, dass die Eingebung erst kam, als ich mich entschloss, mit eben meinem letzten Zehner zu zahlen. Nicht vorher. D. h., dass deine Einschätzung, es hätte nur von meiner Entscheidung abgehangen, tatsächlich goldrichtig ist.

...Die Warnung über den 10-€-Schein kam, weil Dein Geist einen offenbar immer latent vorhandenen Zugriff auf das eigene künftige Erleben hat.

Ja, scheint so, denn es ist eigentlich immer so eine Leitung da, die auch, da sehr kurzfristig, recht genaue Zeitangaben übermittelt, z. B. war mir bei der Sache mit dem Zehner ganz klar, dass dies noch am selben Abend ist, gerade deswegen hörte ich ja nicht drauf, da mir das unlogisch erschien. Ich bekomme eigentlich ein sehr genaues Bild von der ganzen Sache. Problem ist nur, dass Sturkopf OT halt manchmal nicht drauf hören will. Dann folgt zu knapp 100% immer die Reue danach. Weiteres Problem ist, dass ich das nicht willentlich steuern kann. Versuche in diese Richtung verschließen eher den Kanal für eine gewisse Zeit.

Noch weiter gedacht könnte man auf diese Art das Vorhandensein/Nichtvorhandensein der Symbolik in einer bestimmten Ausprägung der seherischen Begabung erklären. Eher rational-analytisch veranlagte Geister könnten dem entsprechend realere Wahrnehmungen mit geringer Symbolik haben, während z. B. tiefere, kreativere, träumerische, emotionalere Charaktere (und vielleicht insgesamt Frauen aufgrund ihrer anderen Wahrnehmung der Welt) zu symbolischeren Schauungen neigten. Übermittelt wird nicht das Ereignis an sich, sondern mit welchem Sinngehalt es sich im Bewußtsein darstellt.

Ja, diesen Gedanken hatte ich auch beim Erstellen des letzten Beitrags, weil deine Schlussfolgerung genau in meine Erfahrungswerte eingreift. Komisch ist, dass man eigentlich eher Frauen seherische Kräfte oder Emphatie/Intuition nachsagt, aber ironischerweise sind alle Seher, die ich kenne, männlich.

Grüße

OT

Sammelantwort auf die Fragen

Beatrice, Dienstag, 19.02.2019, 09:55 vor 1890 Tagen @ Dannylee (1796 Aufrufe)

Hallo Taurec,

hier die Antworten zu den Fragen zu meinen Schreiben vom 09.02.2019.

Der Text kann gerne so veröffentlicht werden. [Anm. Taurec: Von mir als Gastzuschrift veröffentlicht.]

Dannylee:

Interpretiere ich es richtig, dass Du Deine Schauungen sowohl im Traum als auch im Wachzustand erlebst?

Ja

Und wie sieht es mit dem Zeitpunkt aus? Hast Du das Gefühl, dass diese Ereignisse schon recht bald, also in wenigen Jahren, eintreffen könnten, oder doch erst in einigen Jahrzehnten?

Bis jetzt habe ich nur Geschehnisse "gesehen", die in meinem Lebenszeitraum passieren.
Das kürzeste Stunden/Tag, das längste 30 Jahre später. Bin Ende 40.

Du schreibst, dass Du die Angreifer nicht erkennen kannst. Demnach weißt Du also nicht, ob es "Invasoren" aus einem anderen Land sind - oder vielleicht doch Kriminelle, Banden etc. aus eigenen Landen, Unruhen, Revolten, vielleicht ein Bürgerkrieg?

Sind die Soldaten, die den Autobahnzubringer absperren, Deutsche?

Ich weiß es nicht. Mein Blick sieht mehr die Flüchtenden z. B. eine Frau (sie trägt einen leichten Rock oder leichtes Kleid) mit Kind und dass der Mann bei ihnen die Flucht nicht schafft. Er bricht nach ein paar Meter aus dem Auto zusammen (vielleicht von einer Kugel getroffen?) Frau mit Kind rennt alleine weiter. Weiterhin die Panik, sowie die zerstörten Häuser (nach dieser Aktion). Der Autobahnzubringer liegt übrigens auch im Berliner Innenstadtring.

Taurec:

"Soldaten in heller Armeekleidung, es sind weiße Soldaten, aber keine Deutschen, durchkämen Häuserblock in Berlin im Innenstadtring."

Woran war erkennbar, daß es sich nicht um deutsche Soldaten handelte?

Gefühl und einen Soldaten kann ich deutlich erkennen. Der hat einen anderen Touch.

Sprache?

Weiß ich nicht.

Abzeichen, Fahnen?

Keine Gesehen

Aussehen? ("Slawisch"?)

Kann ich nicht beurteilen, "meinen" Soldaten erkenne ich deutlich, aber das war es. Vielleicht sind es Söldner--beim Schreiben spontaner Gedanke.

Was war die "helle Armeebekleidung"?

Habe gegoogelt (auch russische Infanterie) und keine genau vergleichbare Uniform gefunden. War so eine Art Wüstentarn. Also helle ähnlich sandfarbene Kleidung, mit Muster. Auffällig zu sehen war "bei meinem Soldaten" ein Teil des Musters länglich 7-10 cm lang, wie eine Art Blitz, auf der rechten Seite in Rippenhöhe.
Dunkelbraun oder gar schwarz.

War die Absicht der Soldaten erkennbar?

Nein

Wonach durchkämmten sie den Häuserblock?

Weiß ich nicht.

Hattest Du, Beatrice, zum Zeitpunkt des Sehens (Winter 2016/2017) bereits Kenntnis über die Schauungen der Zahnarztangestellten?

Mal gelesen, ob davor oder danach weiß ich nicht mehr, jedoch nicht bewußt auf dem Schirm gehabt. Mir sagte gerade nur das Schlagwort "Zahnarztangestellte" etwas, Inhalt vergessen. Müsste ich nochmal nachlesen.

Zu "öfter Schauungswiederholung":

Haben sich seitdem immer die selben Szenen wiederholt oder wurden verschiedene Szenen des selben Geschehens gezeigt?

Die Szenen am Autobahnbringer haben sich geändert. Es fühlt sich mittlerweile dichter und bedrohlicher an, Bildfeinheiten kamen dazu.

Wie lange geht das schon?

Gewissen Ahnungen, um es mal so zu nennen seit meiner Jugend. Es sind immmer Geschehnisse, die direkt oder indirekt mit mir zu tun haben.

Vor ein paar Jahren schrieb ich hier über einen mutmaßlichen Attentat Kölner Karnevalsumzug. Da lag ich falsch, der Umzug ging zum Glück glimpflich von statten. Der erste Teil meiner Kölnahnungen (Bezug auf das Silvester Domplattendrama) kam allerdings soweit hin.

Bestand generelle Vorkenntnis aus der Prophezeiungsliteratur?

Ja. Forum hier und früher ZF.

Und: Hattest Du privat bereits Schauungen, die eintrafen, so daß von einer Grundbegabung auszugehen ist?

Ja. Etwas davon stand im alten ZF. Persönlich würde ich sagen, Trefferquote 70-80 %.
Manchmal dauert es aber Jahre, bis sich alles zusammenfügt, von der ersten Ahnung, Traum, Tagesvision bis zum tatsächlichen Geschehen.

Den Autobahnzubringer hatte ich das erste Mal vor ca. 10 Jahren auf den Schirm. Ca. 2016/2017 schwirrte die Daesh/ISIS Karte mit angeblichen Angriffszenen in Berlin herum. Da lag der im möchtegern Daesh-Einflussbreich. Ich bezog es darauf, war froh, das nichts passiert war und vergaß es soweit wieder.

Bis ich letztes Jahr öfter in der Gegend war und die Bilder wieder auftauchten, mich danach sehr beschäftigten. Immer wenn ich nun dort bin, "brennt" mir der Boden unter den Füßen und ich bin sehr unruhig. Ganz merkwürdiges Gefühl, daher nehme ich meine Ahnungen wieder ernst.

"Wichtiger Autobahnzubringer wird von Soldaten abgesperrt.
Es bricht Panik aus, die Menschen sind völlig unvorbereitet, flüchten aus ihren Autos und rennen davon. Der Autobahnzubringer wird zerstört. Drumherum die ganzen Häuser liegen in Schutt und Asche."

Woher kamen die Soldaten? Z. B. Luftlandepanzer, über die Autobahn, etc.?

Kann ich nicht erkennen. Sie sind auf einmal einfach da.

Ist der genaue Ort identifizierbar (um etwage strategische Relevanz zu bewerten)?


Ich gebe den genauen Ort jetzt nicht preis. Würde dies aber tun, wenn sich einiges verdichten sollte und ich mir 99,99% sicher wäre, dass es eintrifft.

Es gibt noch mehr Orte in Berlin, wo ich was "sehe", aber das ist noch nicht rund. Einen Ort erwähnte ebenfalls mal eine Bekannte von mir. Nachdem wir uns langsam outeten, das wir manchmal was "sehen", verglichen wir unser "Gesehenes". Es waren die gleichen Szenen, am selben Ort, u. a. eine U-Bahn Station. Das ist aber schon ein paar Jahre her und ich habe mittlerweile keinen Kontakt mehr zu ihr.

Waren die Zivilisten überrascht oder begann die Szene bereits mit einer "Fluchtsituation", die dann von den Soldaten aufgerollt wurde?

Kann ich nicht beurteilen.

Jülich/Düren:

War dieses Ereignis auf die militärische Aktion zurückzuführen oder ist diese "scharze Wolke" eher einem Naturgeschehen (z. B. dem typischen "schwarzen Brecher" der Finsternis in Form einer Wolkenwand) zuzuordnen?
Woher stammt die "weiße Dunstglocke"?

Vermutlich war die schwarze Wolke in meinem Traum sinnbildlich für Trauer. Im wahren Leben sehe ich bei Menschen, die dem Tode nahe sind oft eine schwarze Wolke um sie herum.

Über eine Antwort würde ich mich freuen.

Gern geschehen

Gwendolin:

Ich dachte beim Lesen der beiden Beiträge spontan an die "Stuttgarter Lehrerin" (siehe Quellensammlung bzw. Bibliothek), diese berichtet unter anderem:

"Nur in einem Traum der Serie tauchen ausländische Soldaten auf. Diese werden gesehen von Stuttgart-Ost aus, mit Blick auf die neue Neckarbrücke unterhalb des Kappelbergtunnels. Die Panzer kamen aus dem Tunnel und rollten in die Stadt, in die auch (vor ihnen) flüchtende Menschen mit ihren Autos hineindrängten und die Straßen blockierten – worauf die Panzer aber keine Rücksicht nahmen. Dieser Traum hat sie am meisten belastet."

Allerdings erklärt sie (in einer anderen Szene jedoch): "„Auch die anderen Bilderfolgen spielen sämtlich in Stuttgart und im Remstal: Sie sah Flüchtlingstrecks, teils zu Fuß, teils auf Lastwagen, wiederum in der kalten Jahreszeit. Sie kamen aus dem Osten (stilles Wissen in der Schau). Ferner wurden ihr einzelne Blicke in diverse Stuttgarter Straßen gezeigt, wo sie viele beschädigte Häuser sah, die aber noch bewohnt wurden. Einzelne Häuser waren stärker beschädigt, lagen aber nicht in Trümmern. Die Ursache der Beschädigungen war nicht klar, es herrschte kein Krieg (stilles Wissen in der Schau) bzw. es war nicht die Rede von aktuell stattfindenden Kampfhandlungen."

Auch sie beschreibt "stilles Wissen" innerhalb ihrer Schauung.

Meine Frage an Dich: Hattest Du vor Deinem Erleben Deiner eigenen Schauungen Kenntnisse von den Erzählungen der Stuttgarter Lehrerin?
Falls nicht, hattest Du nach dem Erleben Deiner Schauungen, aber vor dem Niederschreiben Deiner eigenen Beiträge hier in der Sammelstelle Kenntnisse von den Beiträgen bezüglich der Stuttgarter Lehrerin?
Ich habe das Gefühl, dass sich Deine Schauungen sehr gut mit anderen Schauungen ergänzen, ähnliche oder vergleichbare Bilder schilderst Du. Es ergibt sich für mich die Frage, ob Deine Schauungen vollkommen spontan (ohne Kenntnis vorhergehender Prophezeiungsliteratur oder von Schauungsbeiträgen im Internet) aufgetreten sind, oder ob sie eventuell durch Kenntnisse verschiedener Berichte unbewusst beeinflusst worden sein könnten, ich denke dabei auch an die konkrete Formulierung "stilles Wissen".

Die Schau ging bisher an mir vorbei. Wahrscheinlich wegen Stuttgart. Da habe ich gar keinen Bezug zu.

P.S. auch mich würde sehr interessieren, ob Du noch weitere präkognitive Wahrnehmungen, was das Weltgeschehen betrifft, oder auch über private Ereignisse, hattest bzw. uns eventuell auch noch darüber berichten könntest? Wie genau entstehen die Bilder in Dir?

Weltgeschehen nur, wenn es mich direkt oder indirekt betrifft.

Ein Freund (R.I.P.) von mir war z. B. Syrienfan. Er wollte wieder dahin reisen. Ich träumte von schwarz gekleideten, bedrohlichen Männern in Wüstengebieten und dann war da was zerstörisches, furchtbares, was mir zu grausam war um mehr erkennen zu können/wollen. Er sagte die Reise ab, allerdings nicht nur wegen meines Traumes, es gab noch andere Gründe. Er wäre da gewesen, zum Zeitpunkt des Kriegsausbruches seitens Daesh.

Eine Freudin von mir fährt oft nach Frankreich. Ich sagte Ende 2017 zu ihr, sie solle aufpassen nächstes Jahr, nicht das sie in Tumulte rein gerät. Ich sah Massen von Menschen auf den Straßen, allerdings ohne gelbe Westen.

Mit NRW bin ich innerlich verbunden, deshalb oft Bezug auf Köln oder nun Düren/Jülicher Gegend.

Ich kann die Reihenhäuser deutlich erkennen. Aber leider nicht den genauen Ort ausmachen.

Die Bilder entstehen unterschiedlich. Tagesvisionen, Träume. Was mein Leben angeht, sehe ich öfter Szenen, die später eintreffen. Ich lerne z. B. Menschen kennen und habe vorweg schon von ihnen geträumt.

Hoffe, die Antworten waren soweit zufriedenstellend. Mehr kann ich dazu im Moment nicht schreiben. Sonst verwirrt es mich und ich sehe nicht mehr klar. Gibt es was neues, melde ich mich wieder und setze es rein.

Viele Grüße

Beatrice

Berliner Feuerwehr

Goldausch @, Mittwoch, 20.02.2019, 14:13 vor 1889 Tagen @ Beatrice (1793 Aufrufe)

Hallo Forum, hallo Beatrice,
als normalerweise stiller Mitleser habe ich vielleicht einen Hinweis auf die vermeintliche Soldatenuniform.
Gestern Abend habe ich zufällig einen Bericht über die Berliner Feuerwehr gesehen und mich dabei über die ungewöhnliche Wüstenfarbe gewundert. (Bin aus NRW, da haben die das nicht, glaub ich)
[image]

Gruß, Goldrausch

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