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Das große Durchnehmen (Freie Themen)

Fenrizwolf, Sonntag, 09.12.2018, 16:22 vor 1959 Tagen (1329 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Sonntag, 09.12.2018, 16:33

Hallo!

Eine der einfachsten Mathematikregeln im Bruchrechnen heißt: „Ordentlich Durchnehmen ist Multiplikation mit dem Kehrwert.“

Um demgemäß etwas richtig zu machen, daß auf dem Kopf steht, teilen wir nicht, sondern nehmen wir Ma(h)l mit dem teils kläglichen Rest.
Das ist oft ein Nichts, weniger als ein Nichts. Nicht einmal ein Fliegenschiß.

Anonym, im großen makroskopischem Rahmen, wird die Null plötzlich zum Dutzkumpel.
Zahlen mit so viel Nullen, die Dir plötzlich allein aus Allgemeinbildung sagen wollen, ob sie Billionen oder Quinquillionen sind.
Aber ausgerechnet Du hast nun erfaßt, daß seit Menschengedenken keine Sau zu imaginieren dies im Stande war.

Die Wollust der stolzen Weißen Frauen findet man heute als einziges pervertiertes Zeugnis ihrer Lendenkraft.
In der Demokratie sind schließlich alle auserwählt, doch nur wenige gewählt.
Tot sind die Lenden, hochgeblasen akademisch, kinderlos, sich stets am fremden Phallus reibend.
Kranker, elender, selbst referentieller Todestrieb, der zu Liebe umgedeutet wird.

Die Toten sind weg, deren Hinterlasseschsaften auf Papier. Alles ist frei, und Negerschwänze länger.
Noch am Tage unser selbsteigenen Kompostierung werden wir eine Freiheit gewiß, die wie bereits vorher hatten.
Nicht wenige bereuen postum ihr Wirken auf Knien.

Ha, Satan, ha! Wo rekrutierst Du deine Dämonen?

Sicher nicht von den Toten. Wer von Euch hat schon mal einen toten Menschen gesehen?

Mein sehr lebendiger Nachbar hat einen sehr lauten Motor in seinem Protzomobil, daß schon aus der Ferne erklingt, wenn die Asozialen Feierabend haben.
Das Beste ist, das er diese Monstrosität locker von der Steuer wegficken kann, sofern er nur gehörig fremdfickt.

Seine Ehefrau ist dem Dorf ein Graus, ein immerwährender Quell von Dezibel und Jezebel.
An seiner Stelle wollte ich auch eine andere Frau.

Im betriebswirtschaftlichen Wahn hätte ich mir womöglich auch ein noch besseres Auto gewünscht.

Ganz ohne gelbe Westen oder sozialistische Scheißideen überkommt mich Brechreiz dabei, wie infaniles Weibsvolk applaudierend dem Geschmeiß der Zeit hinterherfickt.
Schrille Laut von jenseits der Straßenseite erreichen uns, wohlwissend, da? sie nunmehr maßgeblich sind, und nicht mehr wir, verarmte Preußen.

Das tägliche Erwachen wird zur Qual, das Erwachen wie die Qual zur bösen Pflicht.
Gelitten haben wir, mehr neurotisch getrennt, als gemein, und einen Fokus haben wir nicht.
Während wir froh sind, den Terrorstaat nach Jahren abgekoppelt zu haben, kommt derweil der nächste Terrorbrief mit Segnung der Terrorbehörden.
Nachbar froh, im Herzen roh, wie plötzlich in der Sprache, schimpft uns:
„Primitiv“.

Deren Kinder, dick wie jeweils zwei, saugen den Saft der Überheblichkeit,
während Mutter unter vermeintlich offiziellem Druck, mit Altglas im sich wirft.

Mein Vater verwest derweil allein, während ich nicht mehr die Kraft aufbringen kann, aus dem Haus zu gehen.

So nah, und doch so fern, war ich lange alarmiert von herzzereißendem Geschrei, in seiner Gestalt um Quadrate schrecklicher als der Alltag der Reichen.
Die Klagelaute meines Vaters, der in dieser Scheißwelt keinen Weg jemals mehr fand.

Wir sterben seit Jahren, während, der Rest der Welt über uns lacht. Vermeintliche Freunde waren in ihrem Narzißmus so verfangen, daß man es mit den Asis ja machen kann.

Nichts in dieser Welt ist umsonst, schlimmstenfalls ist es zeitweilig vergeblich.

Bei rosarotem Schwuchtelesokram muß ich mich auch mal übergeben, aber was zählt?

Ich bin Vergangenheit, Blut und Boden. Ich bin von meinen Eltern geschmiedet auf dem Amboß des Lebens.

Der ein oder andere ist dann mal Zahnarzt geworden, während sein Vater als Apotheker in Drogen versank.
Der Bekloppteste in der Dorfgemeinschaft, mit null Sinn für alles, ist heute Dr. Ing.
Der weiß, wie ein Atom mit dem anderen rummacht, und welche meßbaren Eigenschaften das auf das Atomgefüge hat.
Jahre später hat er mir gestanden, daß ein bestimmtes Album (Musik) wertvoll ist.

Das war kein Superbrain, sondern ein besonders geeignets Mitglied.

Herr Dr. Ing. war auch sonst niemand, der durch weiche Werte glänzen konnte. Er war immer hart.

Heute posiert er für Gleichmacherei im Sinne der Flüchtlingshilfe. Es ist mir unbegreiflich, wie es hochnotierten Menschen möglich ist, so viel scheiße zu glauben.
Vermutlich liegt darin aber, abgesehen von einem Norm-IQ, der Schlüssel zum Erfolg.

Heute als Doktor, hat er nichts anderes im Sinn, als die instinktiv Andersdenkenden zu diffamieren.

Es nützt nichts mehr, wir müssen diese Katastrophe als solche annehmen.
Fast krank vor Haß, sagt uns der Willeb der Vernunft die schlauesten Dinge.
Wir, Überlebende, werden dividieren, und die Verbliebenen schulbuchmäßig durchnehmen, ficken, entarten und verleumden.
Geschichte ist was Dir erzählt wird, nicht was Du erlebt hat.
Und da muß ich mit meinen eigenen Eltern brechen; die die Gefahr nicht sehen wollten.


Das Jugendamt ist nicht Dein Freund. Wie jedes andere Amt erzählt es so lange Lügen bis sie geglaubt werden.

Ich wünsche mir eine Welt, in der alle Beamten unter Höllenqualen vor meinen ungläubigen Augen sterben.
Nur soll es noch viel schlimmer und länger sein als es mein Vater durchlitten hat.

Ich wünsche allen maßgeblichen Amtspersonen die Hölle auf Erden.
Ich hasse sie alle auf vollem, aufrechtem Herzen.

Sie sollen leiden, sie sollen leiden,
wie die postulierten Insassen jener Lager, die erst KL und später KZ hießen.
Sie sollen leiden, sie sollen leiden,
schlimmer als ihre Phantasien es dargestellt haben.

Sie sollen büßen für jede Landnahme, für jeden Freiheitsraub.
Sie sollen zahlen, und unser Land muß lieber leer als laut sein.

Heil, Dir Vater, Heil Dir Heimat!

Fenrizwolf

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geistiger Freigang

Bubo, Montag, 10.12.2018, 13:00 vor 1958 Tagen @ Fenrizwolf (886 Aufrufe)

Hallo Fenrizwolf!

Solltest Du es fertig bringen, aus Deinem Gefängnis, in dem Du tobst, phasenweise in Form von geistigem Freigang auszubrechen, könnte es hilfreich sein, einen Gedanken daran zu haben, dass Verstorbene zu denen man eine besondere Beziehung zu Lebzeiten hatte, immer noch (sehr lange) „anwesend“ sein können. Ohne sich des ganzen belastenden Mülls seiner Umgebung weitestgehend zu entsorgen oder zwangsläufig ausreichend Distanz herzustellen, wirst Du sie nicht erspüren können. Dann können sie Dich bei Deinem Heilungsprozess nicht unterstützen. Beim Freigang oder Ausbruch aus dem selbst erbauten Knast sind Farben und Klänge oft von besonderer Bedeutung. Welche das genau sind musst Du selber herausfinden. Halte Dich direkt an das ursprüngliche Repertoire und lass Dich dabei nicht von der weit verbreiteten Dudel-Musik aus der unsäglichen Eso-Szene einlullen, dort werden im Musik- und Klangbereich die wichtigsten Töne und Rhythmen überlagert und verfälscht. Ähnlich verhält es sich mit Farben, hier ist Deine Intuition ausschlaggebend, lass keine Beeinflussung von außen zu!

Gruß
Bubo

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