Einschlagskrater in Grönland entdeckt (Freie Themen)

Wodans Sohn, Donnerstag, 15.11.2018, 08:56 vor 1982 Tagen (1593 Aufrufe)

Guten Tag und ein freundliches ‚Hallo‘

Ein weiterer bisher unbekannter Besucher aus dem All hat hier auf Erden seine Reise beendet und entsprechende Spuren hinterlassen.

Unter dem Gletschereis Grönlands ist ein Krater von ca. 30 km Umfang entdeckt worden.
Grönland Krater

Die genaue Datierung des Einschlags steht noch aus, aber einige Wissenschaftler diskutieren sich schon die Köpfe heiß, ob es solche Ereignisse nicht doch weit häufiger gibt, als bisher angenommen.

Viele Grüße

Wodans Sohn

--
Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!

Ergänzung: Dies soll nur ca. 12000 Jahre zurückliegen! (oT)

Quintus, Donnerstag, 15.11.2018, 13:30 vor 1982 Tagen @ Wodans Sohn (1282 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 22.01.2019, 19:04

– kein Text –

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Sintflutimpakte?

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 15.11.2018, 16:00 vor 1982 Tagen @ Quintus (1472 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 15.11.2018, 16:15

Hallo!

Laut Artikel wird aufgrund der geringen Erosion ein Alter zwischen 12.000 und 3.000.000 Jahren diskutiert. Das ist eine erhebliche Zeitspanne, die auf die eben noch fehlende Datierung zurückzuführen ist. Das spekulierte Alter entspricht in etwa dem Pleistozän, in welches man den Impakt offenbar gerne einordnen würde, vermutlich weil jüngere Datierungen mit der überlieferten Menschheitsgeschichte kollidieren und nicht ins etablierte Geschichtsbild passen.

Es wäre also vernünftigerweise eine durchgeführte Datierung abzuwarten, wobei auch diese Methoden fehlerbehaftet sind.

Spekulation:

Die Meldung erinnert mich an die Theorie über den sogenannten Burcklekrater, dessen Alter von der "Holocene Impact Working Group" ohne vorliegende radiometrische Analyse auf 2800–3000 v. Chr. geschätzt wird.

Je mehr solche Krater lokalisiert werden, die mit wenigen Jahrtausenden Abstand in die selbe Großepoche mit Schwerpunkt ca. 10.000 v. Chr. eingeordnet werden können, desto mehr verdichten sich die Indizien, daß Tollmanns Sintflutkatastrophe mit weltweiten Einschlagstellen eine reale Grundlage haben könnte. Seine Lokalisierungen der Impakte sind spekulativ, enthalten aber immerhin Einschläge im Indischen Ozean (Burcklekrater) und im Nordatlantik, wobei letzterer mit dem jüngst entdeckten Krater in Grönland (vielleicht ein Splitterstück?) zusammenhängen könnte, falls er tatsächlich auf ca. 10.000 v. Chr. datiert werden kann.

[image]

Daß im nordatlantischen Bereich nicht nur einer, sondern eine Reihe Splitter niedergingen, ergibt sich für Tollmann aus der Edda, die von einem gleißenden Impaktor und feurigen Splittern berichtet, gefolgt von "Riesenblut" im Ozean, welches er auf mit rötlicher Salpetersäure gesättige Stickoxide zurückführt (vgl. Tollmann, S. 136).

Er bezieht sich wohl auf Strophen 50 und 51 der Völuspâ (Muspels Söhne, Surturs Flammenschwert, stürzende Steinberge, klaffender Himmel):

"Der Kiel fährt von Osten, da kommen Muspels Söhne
Über die See gesegelt; sie steuert Loki.
Des Unthiers Abkunft ist all mit dem Wolf;
Auch Bileists Bruder ist ihm verbündet.

Surtur fährt von Süden mit flammendem Schwert,
Von seiner Klinge scheint die Sonne der Götter.
Steinberge stürzen, Riesinnen straucheln,
Zu Hel fahren Helden, der Himmel klafft."

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Möglicher Impakt vor 12900 Jahren

Wodans Sohn, Freitag, 16.11.2018, 11:12 vor 1981 Tagen @ Taurec (1226 Aufrufe)

Guten Tag und ein freundliches ‚Hallo‘

Wie Taurec schon bemerkte, ist dieser Impakt sehr wahrscheinlich in einer Zeit geschehen, als es schon Menschen auf der Erde gab.

In diesem Artikel

Extraterrestrial Impact Likely Source of Sudden Ice Age Extinctions

wird beschrieben, dass es eine weltweit nachweisbare schwarze geologische Schicht gibt (black mat), welche aber in Nord-Amerika sehr viel auffälliger ist, als im Rest der Welt.
Diese Schicht wird auf ein Alter von 12900 Jahren geschätzt und ist aufgrund ihrer Zusammensetzung mit sehr großer Wahrscheinlichkeit durch einen Asteroideneinschlag entstanden (hoher Iridium-Anteil). Sie liegt oberhalb der Fundschichten, in denen die Spuren der Clovis-Kultur gefunden werden.

Hier wird auch der Zusammenhang des Aussterbens des
1. Mastodon Mammut americanum (auf dem Festland)
2. Riesenfaultier Megalonyx jeffersonii
3. Riesenbieber Castoroides ohioensis
und der Untergang der Clovis-Kultur mit dem Einschlag eines Himmelskörpers in Verbindung gebracht.

Was bisher noch fehlte war ein passender Einschlagskrater. Der ist nun möglicher Weise in Grönland gefunden worden.

Wie die Tollmanns zuvor postulierten, haben also auch schon Menschen auf Erden gelebt als mindestens ein großer Himmelskörpers auf der Erde einschlug und dieser, von Menschen beobachteter Einschlag, hat auch großen Einfluss auf die menschliche Kultur gehabt.

Mit freundlichem Gruß,

Wodans Sohn

--
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Oder vor 9630±170 Jahren

Taurec ⌂, München, Freitag, 16.11.2018, 14:40 vor 1981 Tagen @ Wodans Sohn (1242 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 16.11.2018, 14:58

Hallo!

Die Entdeckung des Hiawathakraters ist höchstinteressant. Es gibt durchaus Indizien, die auf eine Zeit an der jüngeren Grenze des Pleistozäns hinweisen.

So stellt er möglicherweise den Ursprungsort des Cape-York-Meteoriten dar (Fundort ca. 300 km südlich des Hiawathakraters), der vor ca. 10.000 Jahren niedergegangen sein soll (ein Kraterauswurf oder Splitterstück des Hiawathaimpaktors?).

Tollmann berichtet auf S. 255ff. über einen Eisbohrkern, der in Camp Century, ca. 200 km südöstlich des Tollmann noch unbekannten Hiawathakraters entnommen wurde. Der Bohrkern weist im mutmaßlichen Bereich 9630±170 Jahre vor heute (also ca. 7640 v. Chr.) einen erheblichen, alles in den letzten 10.000 Jahren übersteigenden impaktinduzierten Säurehorizont auf. In Grönland wären demzufolge in einem singulären Ereignis 412 kg/km² Säure niedergegangen.

Die Datierung ist auch hier wohl mit Unwägbarkeiten behaftet, nachdem in solchen Tiefen (ca. 1400 m) die Schichtungen des Eises durch das Gewicht, damit verbundene Kompression, Aufschmelzung und Vermischung nicht mehr auf Jahrhunderte genau unterscheidbar sind. Ich frage mich, ob die Nähe zur Einschlagstelle darüber hinaus großflächige Zersplitterungen des Eises mit sich brachte, die zu einer Verschiebung der Schichtung führte (ein Aufwerfen über das damalige Oberflächenniveau hinaus), was aufgrund Unkenntnis des Kraters in frühere Analysen nicht einbezogen wurde.

Dahingegen wird die Jüngere Dryaszeit nun zwar ebenfalls mit dem Hiawathaimpakt in Verbindung gebracht, allerdings aufgrund eines Platinhorizontes in grönländischen Bohrkernen auf 10.890 v. Chr. datiert (mit im Gegensatz zu Tollmanns Ausführungen angeblich fünfjähriger Genauigkeit!). Desgleichen wurden im Cuitzeosee in Mexiko Nanodiamanten, Karbon- und magnetische Kügelchen gefunden, die auf einen Impakt zu dieser Zeit zurückgeführt werden könnten.

Das Ende der Colivskultur wird aufgrund ihrer Hinterlassenschaften auf 9050 bis 8850 v. Chr. datiert.

Die Datierungen variieren um rund drei Jahrtausende mit dem Ende der Cloviskultur ca. mittig zwischen der Jüngeren Dryaszeit und Tollmanns Sintflutdatierung. Das ist angesichts der geologisch doch recht jungen Vergangenheit erheblich. Irgendwas stimmt da nicht. Die Frage ist, ob sich da mehrere Ereignisse überlagern oder die Wissenschaftler von ihren unterschiedlichen fachlichen Ansätzen ausgehend und in verschiedenen Jahrzehnten der Forschungsgeschichte mit unterschiedlich validen Methoden sich auf bestimmte Jahrezahlen eingeschossen und die Ergebnisse locker darauf hininterpretiert haben. Man sollte hier immer etwas "Chronologiekritik" im Hinterkopf haben.

Gruß
Taurec

--
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Zeitrechnung

Wodans Sohn, Freitag, 16.11.2018, 15:02 vor 1981 Tagen @ Taurec (1164 Aufrufe)

Guten Tag und ein freundliches "Hallo"

Diese Zeitangaben

1. So stellt er möglicherweise den Ursprungsort des Cape-York-Meteoriten dar (Fundort ca. 300 km südlich des Hiawathakraters), der vor ca. 10.000 Jahren niedergegangen sein soll (ein Kraterauswurf oder Splitterstück des Hiawathaimpaktors).

und

2. Das Ende der Colivskultur wird aufgrund ihrer Hinterlassenschaften auf 9050 bis 8850 v. Chr. datiert.

sind nicht unbedingt im Widerspruch zu der Zeitangabe: "vor ca. 12900 Jahren", denn bei 1. ist es nicht ganz klar ob da nicht wie in 2. v.Chr gemeint ist.
Addiert man die 2000 Jahre nach Christus hinzu, ist die Diskrepanz nicht mehr so groß.
Die Clovis-Kultur hat sicher auch noch eine Weile gegen den Untergang angekämpft.

Mit freundlichem Gruß

Wodans Sohn

--
Ja, eines Tages sterben wir.
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Mein gedankliches Durcheinander

Wodans Sohn, Freitag, 16.11.2018, 19:31 vor 1981 Tagen @ Wodans Sohn (1092 Aufrufe)

Guten Tag und ein freundliches "Hallo"

Hier steht ja, in welcher Zeitskala das zu betrachten ist:

Der Bohrkern weist im mutmaßlichen Bereich 9630±170 Jahre vor heute (also ca. 7640 v. Chr.)

Das habe ich wohl übersehen. Asche auf mein Haupt.:-(

Wie exakt das Alter einer Gesteinsschicht bestimmt werden kann, kann ich nicht sagen, aber ein Fehler von 5% erscheint mir als sehr gering. Da muss ich mich erst mit einem Geologen unterhalten.

Falls ich mich nicht irre entsteht ein Säureauswurf nicht zwangsläufig bei einem Einschlag, sondern ist abhängig von der Gesteinsart auf welche der Körper auftrifft. Ist es schwefelhaltiges Gestein, wie etwa Gipsablagerungen, wird eine große Menge Schwefelsäure entstehen. Das freigesetzte SO2-Gas steigt in die obere Atmosphären auf, oxidiert dort unter Einwirkung der UV-Stahlung weiter zu SO3 und regnet dann in Verbindung mit Wasser (H2O) als Schwefelsäure aus.
Das sollte ich den Geologen auch noch fragen.

Viele Grüße

Wodans Sohn

--
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Eisbohrkerne und Säureregen

Taurec ⌂, München, Freitag, 16.11.2018, 20:06 vor 1981 Tagen @ Wodans Sohn (1184 Aufrufe)

Hallo!

Wie exakt das Alter einer Gesteinsschicht bestimmt werden kann, kann ich nicht sagen, aber ein Fehler von 5% erscheint mir als sehr gering. Da muss ich mich erst mit einem Geologen unterhalten.

Es handelt sich um Bohrkerne aus dem Eisschilde Grönlands, dem entsprechend nicht um Gesteins- sondern Eisschichten. In der Theorie lagert sich jedes Jahr eine neue Schicht darüber, so daß sie wie Baumringe zu zählen wären.
In der Tat muß man hier wohl Einschränkungen setzen. Die Korrelation mit realen Jahren hängt neben der Tatsache, daß bei hohen Drücken die Schichten wortwörtlich verschmelzen, von der Ungestörtheit der Schichten ab, die bereits bei mechanischen Verschiebungen (natürliche Fließbewegungen, Hebungen und Senkungen durch Schockwellen etc.) nicht mehr gegeben ist. Darüber hinaus gerät sie bereits durcheinander, wenn es in manchen Jahren wegen Witterungsanomalien zwei große Niederschlagsphasen gibt, Schmelzperioden oder die Niederschläge (wie in Nachimpaktphasen wegen zurückgehender Verdunstung) über Jahre nahezu völlig ausbleiben. Die Störungen summieren sich natürlich, je weiter man in die Vergangenheit zurückzählt. Es würde mich daher nicht wundern, wenn man in verschiedenen grönländischen Eisbohrkernen den betreffenden Säurehorizont in scheinbar (!!!) erheblich differierenden Epochen findet. Leider kenne ich hierzu keine Untersuchungen.

Falls ich mich nicht irre entsteht ein Säureauswurf nicht zwangsläufig bei einem Einschlag, sondern ist abhängig von der Gesteinsart auf welche der Körper auftrifft. Ist es schwefelhaltiges Gestein, wie etwa Gipsablagerungen, wird eine große Menge Schwefelsäure entstehen. Das freigesetzte SO2-Gas steigt in die obere Atmosphären auf, oxidiert dort unter Einwirkung der UV-Stahlung weiter zu SO3 und regnet dann in Verbindung mit Wasser (H2O) als Schwefelsäure aus.
Das sollte ich den Geologen auch noch fragen.

Tollmann differenziert zwischen Schwefelsäureablagerungen, die aufgrund des dortigen hohen Schwefelanteils aus dem Erdinneren stammen und eher vulkanischen Ursprungs sind. Schwefelsäure entsteht bei Impakten indes in der Regel nicht, weil der Schwefelanteil in der Atmosphäre sehr gering ist. Ausnahmen sind anzunehmen, wenn beim Einschlag schwefelhaltige Schichten vaporisiert werden. Das war, wenn ich nicht irre, beim Endkreideimpakt der Fall.
Salpetersäure deutet hingegen mit Sicherheit auf einen Impakt hin. Ihrer chemischen Formel HNO3 entsprechend setzt sie sich aus den drei Hauptbestandteilen der Erdatmosphäre zusammen und entsteht durch chemische Reaktionen als Folge der Hitzeentwicklung des Impaktes.
Salpetersäure ist rötlich:

[image]

Allein dieses Merkmal sollte bei der Lektüre mancher Schauungsberichte aufmerken lassen, z. B. Maud Kristens Beschreibung des postapokalyptischen Paris:
"Die Fassaden der Häuser sind allesamt gelb verfärbt. Schmerzhaftes Stechen in Augen und Nase wie von Tränengas. Wäsche trocknet im Freien. Kein Mensch ist zu sehen. Der bewölkte Himmel ist von braun-violetter Farbe."

Der halblegendäre Waldhirte Prokop:
"Und dann ist wieder der Himmel gelb wie eine Zitrone und ist so tief unten."

Selbst bei der schon deutlich von endzeitlichen religiösen Vorstellungen geprägten Jahenny kommen rote Wolken vor:
"Ich werde über die sündige Welt in einem großen Donnergrollen während einer kalten Winternacht kommen. Ein heißer Wind wird diesem Sturm vorangehen, und schwere Hagelkörner werden auf die Erde fallen.
Aus einer feuerroten Wolke werden verheerende Blitze zucken und alles entflammen und zu Asche werden lassen. Die Luft wird sich füllen mit giftigen Gasen und tödlichen Dämpfen, die wie Zyklone die Werke der Kühnheit, des Größenwahns und des Machtwillens der ‚Stadt der Nacht‘ zerstören werden."

Diese seltsame braun-violett oder rote oder gelbe Farbgebung deutet meines Erachtens darauf hin, daß hierin irgendwo eine seherische Komponente eingeflossen ist, und daß die Katastrophe aufgrund der solche Färbungen hervorrufenden Salpetersäure mit Impakten zusammenhängt. Die verschiedenen Farbintensitäten mögen mit den Wetter- und Lichtverhältnissen sowie mit der Säurekonzentration und anderen farbwirksamen Atmosphärenbestandteilen zusammenhängen. Darüber hinaus ist (ähnlich der "gelben Asche", die in der Realität nicht gelb ist) eine symbolsich überhöhende Komponente nicht auszuschließen.

Gruß
Taurec

--
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Re Salpetersäure

dziamdzia, Freitag, 16.11.2018, 23:28 vor 1981 Tagen @ Taurec (1084 Aufrufe)

Grüß Gott Taurec,

Salpetersäure entsteht aus dem atmosphärischen Stickstoff (N2) vor allem bei elektrischen Entladungen, also bei Blitzeinschlägen, und die herabregnende Säure neutralisiert im Boden zu Salpeter und somit sind Gewitter eine bedeutende natürliche Quelle von Stickstoff-Dünger. Der atmosphärische Stickstoff ist nämlich fast wie ein Edelgas - reagiert wiemit nichts und von den Pflanzen nicht nutzbar - da die Dreier-Bindung zwischen den beiden Stickstoffatomen eine der stärksten der Natur ist. Elektrische Entladungen führen dem Molekül ausreichend Energie zu, dass sich die Dreierbindung auflöst und die N-Atome mit anderen Atomen verbinden können, z.B. mit Sauerstoff, und dann die rotgefärbten Stickoxide bilden, welche wiederum mit Wasser erst zu salpetriger und dann zu Salpetersäure reagieren.

Salpetersäure verursacht auf organischen Materialien gelbe Verfärbungen. Ein Tropfen konzentrierte Säure auf die Hand brennt nach einigen Sekunden sehr schmerzhaft. Nach dem Abwaschen färbt sich die Haut innerhalb weniger Stunden leuchtend gelb. Die Flecken verschwinden nach ca. 1 Woche.

Stickoxide riechen sehr stark (eben erstickend), während die SO3-Dämpfe aus rauchender Schwefelsäure geruchlos sind (und dadurch umso gefährlicher sind, da sie ein Lungenödem verursachen können ohne dass man durch Geruch vor der Gefahr gewarnt wird).

Grüße,

dziamdzia

So ein paar hundert Jahre hin und her

rauhnacht, Freitag, 16.11.2018, 20:27 vor 1981 Tagen @ Wodans Sohn (1210 Aufrufe)
bearbeitet von rauhnacht, Freitag, 16.11.2018, 20:37

Hallo,

Das kurze Weichsel-Spätglazial (12.500 - ca. 10.000 v. Chr.) ist die Phase langsamer Erwärmung nach dem Weichsel-Hochglazial. Es ist aber wiederum von einigen recht kühlen Phasen unterbrochen.
Jüngere Dryaszeit. In dieser Zeit stieg der Anteil der Nicht-Baumpollen wieder etwas an, besonders der Sonnenpflanzen.
Alleröd-Interstadial. Dieser Abschnitt wird wiederum durch Baumpollen der Birke dominiert
Ältere Dryaszeit. Diese kühle Zeit ist durch einen Rückgang der Baumpollen gekennzeichnet
Bölling-Interstadial. Dieser Abschnitt wird durch einen rasanten Anstieg von Baumbirkenpollen eingeleitet.
Älteste Dryaszeit. Dieser kühle Abschnitt ist durch ein Maximum an Nicht-Baumpollen gekennzeichnet
Meiendorf-Interstadial. Dieses Interstadial ist gekennzeichnet durch einen Anstieg an Pollen von Zwerg-Birke (Betula nana), Weiden (Salix sp.), Sanddorne (Hippophae), Wacholder (Juniperus) und Artemisia.
Nach dem letzten dieser Temperaturrückgänge, der „Jüngeren Dryaszeit“, endete das Weichsel-Glazial mit einem abrupten Temperaturanstieg ca. 9.660 ± 40 v. Chr.[5] Damit begann gleichzeitig unser heutiges Interglazial, das Holozän.

In diesen Zeiträumen kam es zwischenzeitlich zu weiten Gletscherausdehnungen, was so minimalistisch mit einigen kühlen Phasen benannt wird, in der jüngeren Dryaszeit so c. 10730 – 9700 Jahren, also schlappen 1000 Jahren wurde es dann; warum auch immer, wie schnell auch immer richtig kalt, bevor es dann warum, auch immer abrupt warm wurde!
Einige große Vulkanausbrüchen fanden statt ( Eifel, Island..)

Verschiedene Berechnungen ergeben für die Jüngere Dryaszeit etwa einen Zeitraum von 10.730–9700 v. Chr. Sie setzte während des antarktischen Kälterückfalls ein.

Auswirkungen:
Vergletscherungen in höheren Regionen und periglaziale Ablagerungen (Löss- und Solifluktionssedimente) in der Ebene waren die Folge des drastischen Temperaturrückganges. Selbst diskontinuierliche Permafrostbedingungen stellten sich erneut ein.[11]
In Skandinavien kam es zum Verschwinden der Nadelwälder und zur Ausbreitung der Tundra, dem Lebensraum der namensgebenden Weißen Silberwurz (Dryas octopetala). In den Gebirgsregionen der gesamten Erde erhöhte sich die Schneeakkumulation und die Waldgrenze sank ab. Aus den Wüstengebieten Asiens wurde mehr Staub in die Atmosphäre eingetragen. In der Levante breitete sich Dürre aus; dies veranlasste womöglich die Natufische Kultur zur Entwicklung des Ackerbaus. (!!!!!!!!!!!!!!!!!)
Während der Jüngeren Dryas entfaltete sich in der Levante das Natufien, im nordwestlichen Mitteleuropa die Ahrensburger Kultur, in England und in Wales das Creswellien (12000 bis 8000 v. Chr.).

Vermutete Ursachen:
- Als Ursache der raschen Abkühlung während der Jüngeren Dryas wird eine Störung oder Unterbrechung des thermohalinen Kreislaufs im Nordatlantik, also des Nordatlantikstroms (die Verlängerung des Golfstroms in Richtung Grönland und Irland), durch rasch abschmelzende Gletscher in der vorangegangenen Wärmeperiode angenommen.
Oder:
- Im Mai 2007 wurde auf einer Tagung der American Geophysical Union von einer Forschergruppe um Richard Firestone vom Lawrence Berkeley National Laboratory zahlreiche Indizien für die Explosion eines Meteoriten geringer Dichte über Kanada als Ursache für den plötzlichen Wechsel vorgelegt.[17] Das Ereignis fand gegen 10950 v. Chr. kurz vor Beginn der Jüngeren Dryas statt. Der Himmelskörper dürfte beim Eintritt in die Atmosphäre in einzelne Stücke gebrochen sein und verursachte neben weitläufigen Waldbränden auch ein Artensterben und eine Destabilisierung des Eisschildes. Dafür sprechen in kohlenstoffreichen Sedimenten gefundene, ungewöhnlich zahlreiche Ablagerungen von außerirdischem Gestein, kleine Kohlenstoffkügelchen, die durch schnelle Abkühlung in der Luft entstehen, sowie das auf der Erde äußerst selten vorkommende Helium-3-Isotop. Auch optisch sehr auffällige Sedimentschichten mit diesen geochemischen Anomalien konnten in mittlerweile zwei Dutzend Kernbohrungen im gesamten Bereich Nordamerikas gefunden werden. Sie ähneln dabei entfernt der KT- Grenzschicht, sowohl in Schichtdicke, Aussehen und Farbe. Die offenbar kontinentweite Existenz dieser Schicht ist ein deutliches Indiz für eine so genannte Auswurfdecke eines größeren Meteoriten- oder Airburst-Ereignisses in dieser Region. Die chemische Zusammensetzung der irdischen Gesteinsbestandteile in dieser Schicht ähnelt stark derjenigen von Gesteinen im kanadischen Quebec. Demnach sollte sich der potentielle Einschlagsort dort befinden.

Aber auch da wären zwischen vermutetem „Ereignis“ und vermutetem „antarktischen Käterückfall“ beginnend 10730 solide 220 Jahre vergangen. Was ja wohl rechnerisch nicht passt.


Massensterben der pleistozänen Säugetiere:

So verschwanden einige Arten, wie etwa das Wollhaarmammut und der Riesenhirsch, je nach Region zu unterschiedlichen Zeiten im Verlauf des Spätpleistozäns und Holozäns. Während die Wollhaarmammuts des eurasischen und nordamerikanischen Festlands das Ende des Pleistozäns nicht mehr erlebten, überdauerten einige Populationen auf abgelegenen Inseln bis in das Holozän. Als letzter Vertreter der eiszeitlichen Megafauna starb eine Zwergform des Mammuts auf der 7608 km² großen Wrangelinsel im Arktischen Ozean erst vor rund 3.700 Jahren aus.[98]

Im Jahr 2007 wurde in einer aufsehenerregenden Studie postuliert, dass ein Asteroid oder ein Kometenfragment vor etwa 12.800 Jahren mit der Erde kollidierte.[99] Die Clovis-Kometen-Theorie geht davon aus, dass der Einschlag (beziehungsweise die Detonation des kosmischen Körpers in der Lufthülle) vor allem im Nordatlantikraum schwerwiegende Folgen zeitigte. Laut dieser Hypothese war der Impakt nicht nur für das Verschwinden der pleistozänen Megafauna verantwortlich, sondern vernichtete auch die frühzeitliche Clovis-Kultur auf dem amerikanischen Kontinent. Darüber hinaus sollen sich aufgrund des Einschlags erhebliche Mengen an Asche und Staub in der Atmosphäre verteilt haben, die die Sonneneinstrahlung erheblich dämpften und maßgeblich zum jähen Kälteeinbruch der Jüngeren Dryaszeit beitrugen. Obwohl die Hypothese in der Fachliteratur ein oft besprochenes und vielfach rezipiertes Thema war, wurde sie mangels überzeugender Belege von der Wissenschaft bis vor kurzem mehrheitlich abgelehnt.[100] Laut einer 2018 veröffentlichten Untersuchung gibt es jedoch eine Reihe neuer Indizien, die auf einen Impakt hindeuten
Die Jüngere Dryaszeit, auch nur Jüngere Dryas, Jüngere Tundrazeit, Jüngere Tundrenzeit oder Dryas 3 (im Englischen als Younger Dryas oder YD bezeichnet) war in der Erdgeschichte ein scharfer Kälterückfall (Stadial) nach dem Alleröd-Interstadial am Ende der Weichsel-Kaltzeit (Quartär). Auf die Jüngere Dryaszeit folgte das Präboreal des Holozäns: die Jüngere Dryas ist somit der letzte Zeitabschnitt der letzten Kaltzeit und des Pleistozäns.
Verschiedene Berechnungen ergeben für die Jüngere Dryaszeit etwa einen Zeitraum von 10.730–9700 v. Chr. Sie setzte während des antarktischen Kälterückfalls ein.

Auch in den letzten c. 3000 Jahre gab es Klimaschwankungen, Massensterben beim Mensch ( Seuchen, Hungersnöte, Kriege) und Flora und Fauna ( letzthin las ich 70 %?!, was besagt, dass wir uns bereits seit so ein paar schlappen Jahrhunderten in einer Aussterbungswelle befinden) und ähm? Anpassungen der Menschheit mit Entwicklung auf Spur, noch mal c. 3000 Jahre davor gar die „Sintflut“ uhhh, aber im Vergleich zu den womöglich „nur“ c. 1000 Jahren da in der jüngeren Dryas „Peanuts“?………
So im Jungholozän:

https://de.wikipedia.org/wiki/Holozän#Jungholozän [/b]ohne menschgemachte globale Erwärmungstheorie insgesamt deutliche Veränderung in Richtung …. Klippe.

Und wenn dann noch ein paar Vulkane ausbrechen, der eine oder andere Meteoritenkrater entsteht, werden womöglich übrig gebliebene Forscher feststellen so c. 1050 bis 2050 a.D. führten:

im Jungholozän und durch den Einfluß der Menschheit kam es zum Aussterben zahlreicher Arten in Flora und Fauna bis hin zum Massensterben.

Es wird diskutiert ob:
- der Ausbruch von Supervulkanen
- oder ein Meteoriteneinschlag eine Rolle spielten.
So mal schlappe eine paar hundert Jahre vertut man sich da schnell, spielte noch nie ne Rolle

In der historischen Forschung wird als sogenannte Völkerwanderung im engeren Sinne die Migration vor allem germanischer Gruppen in Mittel- und Südeuropa im Zeitraum vom Einbruch der Hunnen nach Europa circa 375/376 bis zum Einfall der Langobarden in Italien 568 bezeichnet

Aber erst schlappe 160 Jahre später gibt es dann den Vulkanausbruch, der das alles erklärt:
Anfang des Jahres 536 muss in den nördlichen Breiten – auf Island oder in Nordamerika – ein schwerer Vulkanausbruch große Mengen an Schwefelpartikeln in die obere Atmosphäre geschleudert haben, die die Sonneneinstrahlung dramatisch verringerten. Vier Jahre später brach in den Tropen ein weiterer Vulkan aus, der einen regelrechten Temperaturschock bewirkte. Ernteausfälle und Hungersnöte bereiteten schließlich der Pest den Weg.

Und nun überlege man sich mal, wie grünliche gute Menschen ( ähnlich reichen korrupten Römern) die Völkerwanderung jetzt begründen, was dann daraus wird ( Erhaltung mit Zusammenpappslogans in Schnappatmung) und wie das endet (WENN nicht Das passiert wäre, hätte es geklappt). Wurg!
Da kann man ja froh sein, dass eben immer alles so zusammen passt, mit der Verzögerung von ein paar schlappen hundert Jahren.

Zynische Grüße
Rauhnacht

Danke sehr!

Ranma, Samstag, 17.11.2018, 09:02 vor 1980 Tagen @ rauhnacht (1079 Aufrufe)

Hallo!


In diesen Zeiträumen kam es zwischenzeitlich zu weiten Gletscherausdehnungen, was so minimalistisch mit einigen kühlen Phasen benannt wird, in der jüngeren Dryaszeit so c. 10730 – 9700 Jahren, also schlappen 1000 Jahren wurde es dann; warum auch immer, wie schnell auch immer richtig kalt, bevor es dann warum, auch immer abrupt warm wurde!

Warum auch immer? Wenn laut einer Theorie so etwas lächerliches wie ein Impakt plötzlich eine Eiszeit auslöst, dann gehört zu der Theorie schon dazu, warum die Eiszeit irgendwann genauso abrupt endet. Vielleicht ist der Impaktor in den Weltraum zurückgeflogen? :lol:

Einige große Vulkanausbrüchen fanden statt ( Eifel, Island..)

Verschiedene Berechnungen ergeben für die Jüngere Dryaszeit etwa einen Zeitraum von 10.730–9700 v. Chr. Sie setzte während des antarktischen Kälterückfalls ein.

Auswirkungen:
Vergletscherungen in höheren Regionen und periglaziale Ablagerungen (Löss- und Solifluktionssedimente) in der Ebene waren die Folge des drastischen Temperaturrückganges. Selbst diskontinuierliche Permafrostbedingungen stellten sich erneut ein.[11]
In Skandinavien kam es zum Verschwinden der Nadelwälder und zur Ausbreitung der Tundra, dem Lebensraum der namensgebenden Weißen Silberwurz (Dryas octopetala). In den Gebirgsregionen der gesamten Erde erhöhte sich die Schneeakkumulation und die Waldgrenze sank ab. Aus den Wüstengebieten Asiens wurde mehr Staub in die Atmosphäre eingetragen. In der Levante breitete sich Dürre aus; dies veranlasste womöglich die Natufische Kultur zur Entwicklung des Ackerbaus. (!!!!!!!!!!!!!!!!!)
Während der Jüngeren Dryas entfaltete sich in der Levante das Natufien, im nordwestlichen Mitteleuropa die Ahrensburger Kultur, in England und in Wales das Creswellien (12000 bis 8000 v. Chr.).

Vermutete Ursachen:
- Als Ursache der raschen Abkühlung während der Jüngeren Dryas wird eine Störung oder Unterbrechung des thermohalinen Kreislaufs im Nordatlantik, also des Nordatlantikstroms (die Verlängerung des Golfstroms in Richtung Grönland und Irland), durch rasch abschmelzende Gletscher in der vorangegangenen Wärmeperiode angenommen.
Oder:
- Im Mai 2007 wurde auf einer Tagung der American Geophysical Union von einer Forschergruppe um Richard Firestone vom Lawrence Berkeley National Laboratory zahlreiche Indizien für die Explosion eines Meteoriten geringer Dichte über Kanada als Ursache für den plötzlichen Wechsel vorgelegt.[17] Das Ereignis fand gegen 10950 v. Chr. kurz vor Beginn der Jüngeren Dryas statt. Der Himmelskörper dürfte beim Eintritt in die Atmosphäre in einzelne Stücke gebrochen sein und verursachte neben weitläufigen Waldbränden auch ein Artensterben und eine Destabilisierung des Eisschildes. Dafür sprechen in kohlenstoffreichen Sedimenten gefundene, ungewöhnlich zahlreiche Ablagerungen von außerirdischem Gestein, kleine Kohlenstoffkügelchen, die durch schnelle Abkühlung in der Luft entstehen, sowie das auf der Erde äußerst selten vorkommende Helium-3-Isotop. Auch optisch sehr auffällige Sedimentschichten mit diesen geochemischen Anomalien konnten in mittlerweile zwei Dutzend Kernbohrungen im gesamten Bereich Nordamerikas gefunden werden. Sie ähneln dabei entfernt der KT- Grenzschicht, sowohl in Schichtdicke, Aussehen und Farbe. Die offenbar kontinentweite Existenz dieser Schicht ist ein deutliches Indiz für eine so genannte Auswurfdecke eines größeren Meteoriten- oder Airburst-Ereignisses in dieser Region. Die chemische Zusammensetzung der irdischen Gesteinsbestandteile in dieser Schicht ähnelt stark derjenigen von Gesteinen im kanadischen Quebec. Demnach sollte sich der potentielle Einschlagsort dort befinden.

Kontinentweit heißt also Nordamerika? Ursächlich für die Eiszeit, die vor allem Nordeuropa betraf, waren also entweder Vulkanausbrüche in Europa oder ein Impakt in Nordamerika?

Aber auch da wären zwischen vermutetem „Ereignis“ und vermutetem „antarktischen Käterückfall“ beginnend 10730 solide 220 Jahre vergangen. Was ja wohl rechnerisch nicht passt.

Damit ein Impakt nicht dreitausend Jahre lang dauern muß, versuchte Wodans Sohn bereits zweitausend Jahre dazuzuzählen.


Massensterben der pleistozänen Säugetiere:

So verschwanden einige Arten, wie etwa das Wollhaarmammut und der Riesenhirsch, je nach Region zu unterschiedlichen Zeiten im Verlauf des Spätpleistozäns und Holozäns. Während die Wollhaarmammuts des eurasischen und nordamerikanischen Festlands das Ende des Pleistozäns nicht mehr erlebten, überdauerten einige Populationen auf abgelegenen Inseln bis in das Holozän. Als letzter Vertreter der eiszeitlichen Megafauna starb eine Zwergform des Mammuts auf der 7608 km² großen Wrangelinsel im Arktischen Ozean erst vor rund 3.700 Jahren aus.[98]

Ganz schöne Unterschiede. Wie paßt das Aussterben des Riesenfaultiers (Verbreitungsgebiet: Südamerika, Nordamerika, Karibik) da rein???

Im Jahr 2007 wurde in einer aufsehenerregenden Studie postuliert, dass ein Asteroid oder ein Kometenfragment vor etwa 12.800 Jahren mit der Erde kollidierte.[99]

[99] hat sich wohl nicht richtig informiert. Taurec schreibt die Theorie dieses Impakts immer einem gewissem Tollmann zu.

Die Clovis-Kometen-Theorie geht davon aus, dass der Einschlag (beziehungsweise die Detonation des kosmischen Körpers in der Lufthülle) vor allem im Nordatlantikraum schwerwiegende Folgen zeitigte. Laut dieser Hypothese war der Impakt nicht nur für das Verschwinden der pleistozänen Megafauna verantwortlich, sondern vernichtete auch die frühzeitliche Clovis-Kultur auf dem amerikanischen Kontinent. Darüber hinaus sollen sich aufgrund des Einschlags erhebliche Mengen an Asche und Staub in der Atmosphäre verteilt haben, die die Sonneneinstrahlung erheblich dämpften und maßgeblich zum jähen Kälteeinbruch der Jüngeren Dryaszeit beitrugen.

Auch die Clovis-Leute hatten sich bis Südamerika ausgebreitet. Wie führt also ein Ereignis, das sich im Wesentlichen auf den Nordatlantikraum beschränkte, zum Aussterben einer Kultur und der Megafauna in Südamerika???

Obwohl die Hypothese in der Fachliteratur ein oft besprochenes und vielfach rezipiertes Thema war, wurde sie mangels überzeugender Belege von der Wissenschaft bis vor kurzem mehrheitlich abgelehnt.[100]

Bis vor einiger Zeit gab es noch einen Unterschied zwischen Wissenschaft und der Anbetung Hollywoods.

Laut einer 2018 veröffentlichten Untersuchung gibt es jedoch eine Reihe neuer Indizien, die auf einen Impakt hindeuten

Impakte gibt es mehrere pro Tag. Daher nicht überraschend.

Die Jüngere Dryaszeit, auch nur Jüngere Dryas, Jüngere Tundrazeit, Jüngere Tundrenzeit oder Dryas 3 (im Englischen als Younger Dryas oder YD bezeichnet) war in der Erdgeschichte ein scharfer Kälterückfall (Stadial) nach dem Alleröd-Interstadial am Ende der Weichsel-Kaltzeit (Quartär). Auf die Jüngere Dryaszeit folgte das Präboreal des Holozäns: die Jüngere Dryas ist somit der letzte Zeitabschnitt der letzten Kaltzeit und des Pleistozäns.
Verschiedene Berechnungen ergeben für die Jüngere Dryaszeit etwa einen Zeitraum von 10.730–9700 v. Chr. Sie setzte während des antarktischen Kälterückfalls ein.

Auch in den letzten c. 3000 Jahre gab es Klimaschwankungen, Massensterben beim Mensch ( Seuchen, Hungersnöte, Kriege) und Flora und Fauna ( letzthin las ich 70 %?!, was besagt, dass wir uns bereits seit so ein paar schlappen Jahrhunderten in einer Aussterbungswelle befinden) und ähm? Anpassungen der Menschheit mit Entwicklung auf Spur, noch mal c. 3000 Jahre davor gar die „Sintflut“ uhhh, aber im Vergleich zu den womöglich „nur“ c. 1000 Jahren da in der jüngeren Dryas „Peanuts“?………

Du willst also sagen, daß weder die Rodung der Wälder noch die Überfischung der Meere menschengemacht ist??? Das machen Vulkane oder Kometen und der Mensch lebt nur zufällig in der gleichen Zeitspanne?

So im Jungholozän:

https://de.wikipedia.org/wiki/Holozän#Jungholozän [/b]ohne menschgemachte globale Erwärmungstheorie insgesamt deutliche Veränderung in Richtung …. Klippe.

Und wenn dann noch ein paar Vulkane ausbrechen, der eine oder andere Meteoritenkrater entsteht, werden womöglich übrig gebliebene Forscher feststellen so c. 1050 bis 2050 a.D. führten:

im Jungholozän und durch den Einfluß der Menschheit kam es zum Aussterben zahlreicher Arten in Flora und Fauna bis hin zum Massensterben.

Es wird diskutiert ob:
- der Ausbruch von Supervulkanen
- oder ein Meteoriteneinschlag eine Rolle spielten.
So mal schlappe eine paar hundert Jahre vertut man sich da schnell, spielte noch nie ne Rolle

:yes:


In der historischen Forschung wird als sogenannte Völkerwanderung im engeren Sinne die Migration vor allem germanischer Gruppen in Mittel- und Südeuropa im Zeitraum vom Einbruch der Hunnen nach Europa circa 375/376 bis zum Einfall der Langobarden in Italien 568 bezeichnet

Aber erst schlappe 160 Jahre später gibt es dann den Vulkanausbruch, der das alles erklärt:
Anfang des Jahres 536 muss in den nördlichen Breiten – auf Island oder in Nordamerika – ein schwerer Vulkanausbruch große Mengen an Schwefelpartikeln in die obere Atmosphäre geschleudert haben, die die Sonneneinstrahlung dramatisch verringerten. Vier Jahre später brach in den Tropen ein weiterer Vulkan aus, der einen regelrechten Temperaturschock bewirkte. Ernteausfälle und Hungersnöte bereiteten schließlich der Pest den Weg.

Und nun überlege man sich mal, wie grünliche gute Menschen ( ähnlich reichen korrupten Römern) die Völkerwanderung jetzt begründen, was dann daraus wird ( Erhaltung mit Zusammenpappslogans in Schnappatmung) und wie das endet (WENN nicht Das passiert wäre, hätte es geklappt). Wurg!
Da kann man ja froh sein, dass eben immer alles so zusammen passt, mit der Verzögerung von ein paar schlappen hundert Jahren.

Der Stegosaurus starb ungefähr sechzigmillionen Jahre vor dem Kreidezeitimpakt aus, der dieses Aussterbeereignis angeblich erklärt. Wenn man sich halt auf die Theorien Hollywoods verläßt… :irre:

Gruß,
Ranma

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Engstirnigkeit

Taurec ⌂, München, Sonntag, 18.11.2018, 13:48 vor 1979 Tagen @ Ranma (1129 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 18.11.2018, 14:01

Hallo!

Warum auch immer? Wenn laut einer Theorie so etwas lächerliches wie ein Impakt plötzlich eine Eiszeit auslöst, dann gehört zu der Theorie schon dazu, warum die Eiszeit irgendwann genauso abrupt endet. Vielleicht ist der Impaktor in den Weltraum zurückgeflogen? :lol:

Taurec schreibt die Theorie dieses Impakts immer einem gewissem Tollmann zu.

Wenn man sich halt auf die Theorien Hollywoods verläßt… :irre:

Und aus einem anderen Beitrage, aber die Linie durchaus fortsetzend:

Also in diesem Sinne: Weniger Filme gucken, mehr lesen, denn das bildet!


Wenn Du Dich an Deine eigenen Aussagen hieltest, und Tollmann auch gelesen hättest, insbesondere die Kapitel über den "Impaktwinter" und den anschließenden Treibhauseffekt, würdest Du vielleicht nicht solch nichtsnutzende Beiträge schreiben, in denen Du Impakte aus reiner Unwissenheit und willentlicher Voreingenommenheit zu Hollywoodphantasien verklärst. :ok:

Dir wäre z. B. klar, daß es sich bei Tollmanns Theorie um ein weltweites Ereignis handelt, dessen der Nordatlantikimpakt (der vermutlich durch den Hiawathaimpakt zu ersetzen oder ergänzen wäre) nur ein Teil ist.
Dir wäre klar, daß ein "Impaktwinter" schlicht die Folge der länger andauernden Verdunkelung ist, die durch Asche und Staub in der Atmosphäre entsteht.
Dir wäre klar, daß dem Impaktwinter eine vergleichsweise rasche Erwärmung folgt, die durch länger als Asche und Stäube in der Atmosphäre verbleibende Treibhausgase zustande kommt (nicht nur CO2, sondern auch Wasserdampf, HNO3, N2O und CH4), welche durch den Impakt und seine Folgen in großen Mengen entstehen.

Diese Vorgänge wären sowohl den Gletschervorstoß der Jüngeren Dryaszeit, den anschließenden Rückgang im Klimaoptimum, als auch das Aussterben der Megafauna in anderen Weltgegenden zu erklären durchaus in der Lage.

Tollmann führt in seinem Buch eine große Zahl wissenschaftlicher Untersuchungen aus verschiedenen Fachbereichen zu den Vorgängen und Folgen des Kreideimpaktes zusammen und wendet diesen Ablauf auf die Mythen verschiedener Völker an, um das Sintflutgeschehen zu rekonstruieren. Es kann aber auch als Blaupause für Impaktgeschehen an sich (also auch künftiges) herangezogen werden, weswegen ich es zur Grundlagenliteratur zähle. Ein besseres Buch in deutscher Sprache, welches das Thema Impakte behandelt, ist mir derzeit nicht bekannt. Es mag bessere oder neuere geben. Für Hinweise wäre ich dankbar.

Man kann diese Vorgänge durchaus anzweifeln, aber dann bitte sachlich-inhaltlich auf Grundlage der Theorie selbst und der angeführten Literatur. Sich mit selbiger von Vornherein aber nicht zu beschäftigen, weil man sich aufgrund weltanschaulicher Engstirnigkeit subjektiv sicher ist, daß man es nicht glauben will (und es mit der typischen damit einhergehenden Argumentationslosigkeit auf die Pseudoerklärung für Simpel "Hollywood" schiebt), das geht nicht.

Wir hatten diese Diskussion, in der Du u. a. über "Impaktangst" schriebst, schon mal. "Angst" ist eines der dämlichsten Ad-Hominem-Argumente, das in verschiedenen Zusammenhängen (Fremdenangst, Homo-, Islamo- XY-Phobie, ...) immer wieder bemüht wird, um inhaltlichen Diskussionen aus dem Wege zu gehen. Eine absolute Selbstdiskreditierung durch jeden, der solche Wörter in den Mund nimmt.

Wodans Sohn schrieb damals:

Deine unterschwelligen Vorhaltungen, ich würde meine Informationen aus Hollywood-Filmen ableiten, signalisieren mir, dass Dir nicht an ernsthafter Diskussion gelegen ist, obwohl Du Dich darüber beschwert hast, wie hier Information ausgetauscht und diskutiert wird.

Ich erwarte erst wieder einen Beitrag zum Thema Impakte von Dir, wenn Du diese Haltung endlich geändert hast. Andernfalls bist Du weder zu einem Beitrag zur Vertiefung, noch zur Widerlegung von Impakttheorien befugt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Vielseitigkeit

rauhnacht, Sonntag, 18.11.2018, 19:19 vor 1979 Tagen @ Ranma (1036 Aufrufe)
bearbeitet von rauhnacht, Sonntag, 18.11.2018, 19:28

Hallo Ranma,
eigentlich ging es mir darum die "Rechnungsschwierigkeiten" UND die von mir vermutete Vielseitigkeit zu Abläufen dar zu stellen. Ist mir sicher nicht gut gelungen, ist aber auch schwer vermittelbar.
Ich meine, selbst in hiesigen selbst erlebten Zeiten neigt Mensch zu zu einfachen Erklärungsrezepten. "Es wird etwas heraus gegriffen und das ist dann die Antwort zu Allem." Dabei sind m.E stets überaus zahlreiche sehr verschiedene Geschehensstränge am Werk und nur durch die Zusammenwirkungen ergibt sich das Geschehen.


In diesen Zeiträumen kam es zwischenzeitlich zu weiten Gletscherausdehnungen, was so minimalistisch mit einigen kühlen Phasen benannt wird, in der jüngeren Dryaszeit so c. 10730 – 9700 Jahren, also schlappen 1000 Jahren wurde es dann; warum auch immer, wie schnell auch immer richtig kalt, bevor es dann warum, auch immer abrupt warm wurde!


Warum auch immer? Wenn laut einer Theorie so etwas lächerliches wie ein Impakt plötzlich eine Eiszeit auslöst, dann gehört zu der Theorie schon dazu, warum die Eiszeit irgendwann genauso abrupt endet. Vielleicht ist der Impaktor in den Weltraum zurückgeflogen? :lol:

Mal abgesehen davon, dass ein Impakt eines massereichen Boliden ganz sicher nicht lächerlich war und sein wird, ist es lächerlich zu glauben, das gäbe es ja gar nicht so übel, weil es der Astrologie widerspricht ::no: ( Mein Erinnerungsvermögen ist ausreichend, um diese Aussage von Dir noch auf dem Schirm zu haben)
Und natürlich würde so ne "Eiszeit" aus Verschattung wegen eines schweren Impaktes reichlich plötzlich enden, wenn dann mal der Dreck in den entsprechenden Schichten schwindet.
Allerdings glaube ich nun nicht, dass jedes Mal, wenn es mal kälter auf Erden wurde, jedes Mal in tatsächlich entsprechend direktem Zusammenhang ein großer Vulkanausbruch oder ein Impakt statt fand. In den 1000 Jahren einige Male!? Gibt durchaus noch andere Ursachen für Klimaveränderungen.

Einige große Vulkanausbrüchen fanden statt ( Eifel, Island..)

Verschiedene Berechnungen ergeben für die Jüngere Dryaszeit etwa einen Zeitraum von 10.730–9700 v. Chr. Sie setzte während des antarktischen Kälterückfalls ein.

Auswirkungen:
Vergletscherungen in höheren Regionen und periglaziale Ablagerungen (Löss- und Solifluktionssedimente) in der Ebene waren die Folge des drastischen Temperaturrückganges. Selbst diskontinuierliche Permafrostbedingungen stellten sich erneut ein.[11]
In Skandinavien kam es zum Verschwinden der Nadelwälder und zur Ausbreitung der Tundra, dem Lebensraum der namensgebenden Weißen Silberwurz (Dryas octopetala). In den Gebirgsregionen der gesamten Erde erhöhte sich die Schneeakkumulation und die Waldgrenze sank ab. Aus den Wüstengebieten Asiens wurde mehr Staub in die Atmosphäre eingetragen. In der Levante breitete sich Dürre aus; dies veranlasste womöglich die Natufische Kultur zur Entwicklung des Ackerbaus. (!!!!!!!!!!!!!!!!!)
Während der Jüngeren Dryas entfaltete sich in der Levante das Natufien, im nordwestlichen Mitteleuropa die Ahrensburger Kultur, in England und in Wales das Creswellien (12000 bis 8000 v. Chr.).

Vermutete Ursachen:
- Als Ursache der raschen Abkühlung während der Jüngeren Dryas wird eine Störung oder Unterbrechung des thermohalinen Kreislaufs im Nordatlantik, also des Nordatlantikstroms (die Verlängerung des Golfstroms in Richtung Grönland und Irland), durch rasch abschmelzende Gletscher in der vorangegangenen Wärmeperiode angenommen.
Oder:
- Im Mai 2007 wurde auf einer Tagung der American Geophysical Union von einer Forschergruppe um Richard Firestone vom Lawrence Berkeley National Laboratory zahlreiche Indizien für die Explosion eines Meteoriten geringer Dichte über Kanada als Ursache für den plötzlichen Wechsel vorgelegt.[17] Das Ereignis fand gegen 10950 v. Chr. kurz vor Beginn der Jüngeren Dryas statt. Der Himmelskörper dürfte beim Eintritt in die Atmosphäre in einzelne Stücke gebrochen sein und verursachte neben weitläufigen Waldbränden auch ein Artensterben und eine Destabilisierung des Eisschildes. Dafür sprechen in kohlenstoffreichen Sedimenten gefundene, ungewöhnlich zahlreiche Ablagerungen von außerirdischem Gestein, kleine Kohlenstoffkügelchen, die durch schnelle Abkühlung in der Luft entstehen, sowie das auf der Erde äußerst selten vorkommende Helium-3-Isotop. Auch optisch sehr auffällige Sedimentschichten mit diesen geochemischen Anomalien konnten in mittlerweile zwei Dutzend Kernbohrungen im gesamten Bereich Nordamerikas gefunden werden. Sie ähneln dabei entfernt der KT- Grenzschicht, sowohl in Schichtdicke, Aussehen und Farbe. Die offenbar kontinentweite Existenz dieser Schicht ist ein deutliches Indiz für eine so genannte Auswurfdecke eines größeren Meteoriten- oder Airburst-Ereignisses in dieser Region. Die chemische Zusammensetzung der irdischen Gesteinsbestandteile in dieser Schicht ähnelt stark derjenigen von Gesteinen im kanadischen Quebec. Demnach sollte sich der potentielle Einschlagsort dort befinden.


Kontinentweit heißt also Nordamerika? Ursächlich für die Eiszeit, die vor allem Nordeuropa betraf, waren also entweder Vulkanausbrüche in Europa oder ein Impakt in Nordamerika?

Nö, da steht als Erstes eigentlich eine Folge von starker Erwärmung, wodurch die "Warmwasserheizung" gestört wurde oder ausfiel. Eine Theorie, die durchaus auch heute in wissenschaftlichen Kreisen und eben nicht nur Hollywood durchaus so steht. Und im übrigen von mir sehr geteilt wird und das nicht!!!!, weil ich "The day after tomorrow"mal guckte. Das ist thermisches Geschehen und gäbe es diese "Warmwasserheizung" nicht! -----mehr!, wär Dir jetzt gerade übel kalt, was noch weitaus unangenehmer ist, wie die Hitze im Sommer, unter der Du littest.

Aber auch da wären zwischen vermutetem „Ereignis“ und vermutetem „antarktischen Käterückfall“ beginnend 10730 solide 220 Jahre vergangen. Was ja wohl rechnerisch nicht passt.


Damit ein Impakt nicht dreitausend Jahre lang dauern muß, versuchte Wodans Sohn bereits zweitausend Jahre dazuzuzählen.

Es ging mir NUR um die Imagination zu Rechnungen!


Massensterben der pleistozänen Säugetiere:

So verschwanden einige Arten, wie etwa das Wollhaarmammut und der Riesenhirsch, je nach Region zu unterschiedlichen Zeiten im Verlauf des Spätpleistozäns und Holozäns. Während die Wollhaarmammuts des eurasischen und nordamerikanischen Festlands das Ende des Pleistozäns nicht mehr erlebten, überdauerten einige Populationen auf abgelegenen Inseln bis in das Holozän. Als letzter Vertreter der eiszeitlichen Megafauna starb eine Zwergform des Mammuts auf der 7608 km² großen Wrangelinsel im Arktischen Ozean erst vor rund 3.700 Jahren aus.[98]


Ganz schöne Unterschiede. Wie paßt das Aussterben des Riesenfaultiers (Verbreitungsgebiet: Südamerika, Nordamerika, Karibik) da rein???

In DIE Austerbewelle, die sich über Jahrhunderte hinzog passt alles rein. Grad genauso wie bei den Dinos. Kam halt vieles zusammen. Fakt ist: Das die alle nicht mehr leben.
Und nie! ----- Schwupps und weg.

Im Jahr 2007 wurde in einer aufsehenerregenden Studie postuliert, dass ein Asteroid oder ein Kometenfragment vor etwa 12.800 Jahren mit der Erde kollidierte.[99]


[99] hat sich wohl nicht richtig informiert. Taurec schreibt die Theorie dieses Impakts immer einem gewissem Tollmann zu.

Durchaus möglich!

> Die Clovis-Kometen-Theorie geht davon aus, dass der Einschlag (beziehungsweise die Detonation des kosmischen Körpers in der Lufthülle) vor allem im Nordatlantikraum schwerwiegende Folgen zeitigte. Laut dieser Hypothese war der Impakt nicht nur für das Verschwinden der pleistozänen Megafauna verantwortlich, sondern vernichtete auch die frühzeitliche Clovis-Kultur auf dem amerikanischen Kontinent. Darüber hinaus sollen sich aufgrund des Einschlags erhebliche Mengen an Asche und Staub in der Atmosphäre verteilt haben, die die Sonneneinstrahlung erheblich dämpften und maßgeblich zum jähen Kälteeinbruch der Jüngeren Dryaszeit beitrugen.


Auch die Clovis-Leute hatten sich bis Südamerika ausgebreitet. Wie führt also ein Ereignis, das sich im Wesentlichen auf den Nordatlantikraum beschränkte, zum Aussterben einer Kultur und der Megafauna in Südamerika???

Zirkelschluß

Obwohl die Hypothese in der Fachliteratur ein oft besprochenes und vielfach rezipiertes Thema war, wurde sie mangels überzeugender Belege von der Wissenschaft bis vor kurzem mehrheitlich abgelehnt.[100]


Bis vor einiger Zeit gab es noch einen Unterschied zwischen Wissenschaft und der Anbetung Hollywoods.

Schon klar, wenn Wissenschaft zu Deiner jeweiligen Meinung passt, findest Du das gut. Wenn nicht, ist das Schmarrn. Mir wäre es lieb, Du würdest nicht immer wieder solch Ausflüge zu Verstärkungsinstanzen nehmen, sondern einfach nur Deine Ansicht zur Sache und nicht zu den jeweiligen "Lehr,- oder Beeinflussungsmedien" schreiben

Laut einer 2018 veröffentlichten Untersuchung gibt es jedoch eine Reihe neuer Indizien, die auf einen Impakt hindeuten


Impakte gibt es mehrere pro Tag. Daher nicht überraschend.

Nur nach Astrologie nüscht Großes, was Gewicht in Wirkung hier wie dort hätte? Und ne, da brauch ich keine Antwort, solange Du Deinen dogmatischem GLAUBEN, es gäbe nie wirkungsreiche Impakte nicht bleiben lässt.

Die Jüngere Dryaszeit, auch nur Jüngere Dryas, Jüngere Tundrazeit, Jüngere Tundrenzeit oder Dryas 3 (im Englischen als Younger Dryas oder YD bezeichnet) war in der Erdgeschichte ein scharfer Kälterückfall (Stadial) nach dem Alleröd-Interstadial am Ende der Weichsel-Kaltzeit (Quartär). Auf die Jüngere Dryaszeit folgte das Präboreal des Holozäns: die Jüngere Dryas ist somit der letzte Zeitabschnitt der letzten Kaltzeit und des Pleistozäns.
Verschiedene Berechnungen ergeben für die Jüngere Dryaszeit etwa einen Zeitraum von 10.730–9700 v. Chr. Sie setzte während des antarktischen Kälterückfalls ein.

Auch in den letzten c. 3000 Jahre gab es Klimaschwankungen, Massensterben beim Mensch ( Seuchen, Hungersnöte, Kriege) und Flora und Fauna ( letzthin las ich 70 %?!, was besagt, dass wir uns bereits seit so ein paar schlappen Jahrhunderten in einer Aussterbungswelle befinden) und ähm? Anpassungen der Menschheit mit Entwicklung auf Spur, noch mal c. 3000 Jahre davor gar die „Sintflut“ uhhh, aber im Vergleich zu den womöglich „nur“ c. 1000 Jahren da in der jüngeren Dryas „Peanuts“?………


Du willst also sagen, daß weder die Rodung der Wälder noch die Überfischung der Meere menschengemacht ist??? Das machen Vulkane oder Kometen und der Mensch lebt nur zufällig in der gleichen Zeitspanne?

Nu werd ich sauer: Ich hab ausgedrückt, dass ich die Klimaveränderung, die ich für MARKANT halte, NICHT Menschen verursacht als Hauptmerkmal erachte. Das heißt NICHT, dass es keinen von Menschen Anteil gibt.
Und da haben wir es schon wieder! DEN GRUND, warum ich überhaupt etwas dazu schrieb: Da wird EIN GRUND benannt, warum so weitreichende Folgen geschehen und Menschlein lehnt sich zurück und resümiert darüber, das es doch immer, immer eine Ursache gibt.

ZUFÄLLIG (Sinnig sehr wohl!, aber nicht konditional verknüpft) geschehen eben VIELE Dinge gleichzeitig und in Zeiten über hunderte von Jahren und führen in der Summierung zur Folge.

So im Jungholozän:

https://de.wikipedia.org/wiki/Holozän#Jungholozän [/b]ohne menschgemachte globale Erwärmungstheorie insgesamt deutliche Veränderung in Richtung …. Klippe.

Und wenn dann noch ein paar Vulkane ausbrechen, der eine oder andere Meteoritenkrater entsteht, werden womöglich übrig gebliebene Forscher feststellen so c. 1050 bis 2050 a.D. führten:

im Jungholozän und durch den Einfluß der Menschheit kam es zum Aussterben zahlreicher Arten in Flora und Fauna bis hin zum Massensterben.

Es wird diskutiert ob:
- der Ausbruch von Supervulkanen
- oder ein Meteoriteneinschlag eine Rolle spielten.
So mal schlappe eine paar hundert Jahre vertut man sich da schnell, spielte noch nie ne Rolle


:yes:


In der historischen Forschung wird als sogenannte Völkerwanderung im engeren Sinne die Migration vor allem germanischer Gruppen in Mittel- und Südeuropa im Zeitraum vom Einbruch der Hunnen nach Europa circa 375/376 bis zum Einfall der Langobarden in Italien 568 bezeichnet

Aber erst schlappe 160 Jahre später gibt es dann den Vulkanausbruch, der das alles erklärt:
Anfang des Jahres 536 muss in den nördlichen Breiten – auf Island oder in Nordamerika – ein schwerer Vulkanausbruch große Mengen an Schwefelpartikeln in die obere Atmosphäre geschleudert haben, die die Sonneneinstrahlung dramatisch verringerten. Vier Jahre später brach in den Tropen ein weiterer Vulkan aus, der einen regelrechten Temperaturschock bewirkte. Ernteausfälle und Hungersnöte bereiteten schließlich der Pest den Weg.

Und nun überlege man sich mal, wie grünliche gute Menschen ( ähnlich reichen korrupten Römern) die Völkerwanderung jetzt begründen, was dann daraus wird ( Erhaltung mit Zusammenpappslogans in Schnappatmung) und wie das endet (WENN nicht Das passiert wäre, hätte es geklappt). Wurg!
Da kann man ja froh sein, dass eben immer alles so zusammen passt, mit der Verzögerung von ein paar schlappen hundert Jahren.

Dies Beispiel hab ich erwähnt, weil es aus eher dokumentierbaren Zeiten ohne wissenschaftlich schwer einschätzbaren Zeiterfassungsverfahren dokumentiert, dass auch da eine Entwicklung im Gange war, die mit Klima, Völkerwanderungen durch Verdrängung eben deshalb zu tun hatte, dann auf sterbende Kulturen traf und zu allem Überfluß , ABER EBEN NICHT! URSÄCHLICH!dazu noch Verschattungsereignis ZUSÄTZLICH geschah.

Der Stegosaurus starb ungefähr sechzigmillionen Jahre vor dem Kreidezeitimpakt aus, der dieses Aussterbeereignis angeblich erklärt. Wenn man sich halt auf die Theorien Hollywoods verläßt… :irre:

Und was hat das jetzt damit zu tun? Erst in der Mehrzahl und der vollständigen Auslöschung reden doch Menschen darüber, was wohl dazu DIE Gründe oder eben DER Grund war......

Gruß
Rauhnacht

Ganz so war das aber nicht

Ranma, Montag, 19.11.2018, 08:08 vor 1978 Tagen @ rauhnacht (1005 Aufrufe)

Hallo!

Mal abgesehen davon, dass ein Impakt eines massereichen Boliden ganz sicher nicht lächerlich war und sein wird, ist es lächerlich zu glauben, das gäbe es ja gar nicht so übel, weil es der Astrologie widerspricht ::no: ( Mein Erinnerungsvermögen ist ausreichend, um diese Aussage von Dir noch auf dem Schirm zu haben)

So sehr ich das Anliegen von dir und Taurec verstehe, kann Fairness trotzdem nicht funktionieren, wenn man sie einseitig nur von mir verlangt. Ich behauptete nie, daß ein Impakt der Astrologie widerspreche, sondern behauptete und behaupte immernoch, daß astrologische Prinzipien nicht plötzlich und grundlos zu existieren aufhören. Wären plötzlich Bennu (der Sonnenvogel) oder Apophis (das Böse) weg, ohne daß wenigstens das Böse in der Welt zusammen mit Apophis verschwände, dann wäre das nicht anders als wäre plötzlich die Venus oder der Mond weg. Weil es nunmal nicht auf die Masse ankommt! Eine auf Schwerkraft oder anderen physikalischen Wirkungen beruhende Astrologie wäre eine sehr exoterische Denkweise und widerspricht einem metaphysisch begründetem Weltbild und damit der Astrologie selbst. Mein Argument berührte vorgeschichtliche Impakte garnicht! Das Einzige, was gegen solche Impakte spricht, ist so große Impaktoren zu postulieren, daß sie die Erde heute auseinanderreißen würden, während sie das damals, unter den genau gleichen Naturgesetzen, nicht getan haben.

Und natürlich würde so ne "Eiszeit" aus Verschattung wegen eines schweren Impaktes reichlich plötzlich enden, wenn dann mal der Dreck in den entsprechenden Schichten schwindet.

Ein plötzliches Verschwinden des Drecks aus der Atmosphäre widerspricht der Physik. Dazu braucht man keinerlei Metaphysik bemühen. Der Dreck wird langsam mit den Niederschlägen ausgewaschen, für die er Kondensationskeime darstellt. Deshalb kann auch anschließend nicht mehr Wasserdampf als vorher in der Atmosphäre sein.

Allerdings glaube ich nun nicht, dass jedes Mal, wenn es mal kälter auf Erden wurde, jedes Mal in tatsächlich entsprechend direktem Zusammenhang ein großer Vulkanausbruch oder ein Impakt statt fand. In den 1000 Jahren einige Male!? Gibt durchaus noch andere Ursachen für Klimaveränderungen.

Impakte finden sogar noch viel, viel, viel öfter statt und das ist der Grund, warum ich sie als lächerlich bezeichnete. Vielleicht ist trivial ein besseres Wort dafür.

Weil du dich an meine früheren Beiträge erinnerst, weißt du sicherlich noch, daß ich bei der letzten Diskussion über Impakte danach fragte, ob der Heiligenstadt-Meteorit bereits gefunden wurde. Möglicherweise ist das inzwischen geschehen. Aber nicht durch einen der Forumteilnehmer. So sehr interessieren sich hier also nichtmal jene, die in der Nähe wohnen, für das Thema Steine aus dem Weltall?

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Zuvor gab es im Frühjahr 2016 eine Gelegenheit.

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Davor machte sich Anfang 2011 eine Gruppe Meteoritensucher auf den Weg.

So wenige wie die drei eher prominenten Beispiele vermuten lassen könnten, sind es nicht. (Übrigens ist in diesem Beitrag jedes Bild ein anklickbarer Link.)

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In der Wüste wird man leichter fündig als im Gebirge, aber nur wegen des flachen und vegetationslosen Bodens, nicht etwa deshalb, weil anderswo weniger Meteoriten herumlägen.

[image]
Wer mit einem ganz kleinem Steinchen zufrieden ist, kann schon auf einem Hausdach fündig werden.

Für jene, die nur von den großen Brocken angetan sind (also sich kaum wirklich für diese Materie interessieren), zeigt die folgende Karte Einschläge von mindestens einem Meter großen Brocken im Zeitraum von 1994 bis 2013, sortiert nach der Energie des Einschlags!

[image]
Impakte gibt es ständig.

In Deutschland alleine sind fünfundvierzig Fundorte bekannt (der Link enthält eine Karte, die sich nicht verlinken läßt und selbst ein Link auf einen Begleittext ist), bloße Spuren eines Impakts dabei nicht mitgezählt.

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Schon Bayern alleine wird jedes Jahr durch Impakte rund sieben Kilogramm schwerer!

Weltraumteleskope und Raumfähren werden ständig von Meteoroiden getroffen:

[image]
Hier die Cockpit-Scheibe der Raumfähre Discovery mit einem Schaden durch Weltraumsteinschlag im Jahr 2007. Die Scheibe wurde nach der Mission ausgetauscht.

Impakte sind sogar dermaßen häufig, daß man durchschnittlich auf jedem Quadratkilometer der Erdoberfläche einen Meteoriten findet!

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Wenn man einen Meteoriten gefunden hat, dann kann man ihn in einem Webshop verkaufen. Oder anderenfalls einen kaufen.

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Meteoriten werden nicht nur verkauft und gekauft, sondern auch in Museen ausgestellt. Eines befindet sich in Oberwesel.

Will wirklich noch jemand behaupten, daß Impakte trotz dieser Fülle nicht total trivial wären?

Ihr interessiert euch nur für die richtig fetten Dinger?

[image]
Der Impakt Campo del Cielo war mit über hundert Tonnen eines Eisenmeteoriten ein richtig fettes Ding! Ungefähr viereinhalbtausend Jahre her.

Erklärt mir bitte, welche erdumwälzenden Ereignisse vor viereinhalbtausend Jahren ihren Ausgang in Südamerika nahmen!!! Solche muß es doch gegeben haben, wenn der Einschlag eines großen Brockens den gesamten Planeten verfinstert und die weltweit die Megafauna ausradiert! Wer mir dazu nichts sagen kann, aber mir trotzdem vorwirft, ich wäre engstirnig und würde nur glauben, der diskreditiert sich selbst und darf im Interesse der Fairness zum Thema Impakte nicht mehr ernstgenommen werden.

Nö, da steht als Erstes eigentlich eine Folge von starker Erwärmung, wodurch die "Warmwasserheizung" gestört wurde oder ausfiel. Eine Theorie, die durchaus auch heute in wissenschaftlichen Kreisen und eben nicht nur Hollywood durchaus so steht. Und im übrigen von mir sehr geteilt wird und das nicht!!!!, weil ich "The day after tomorrow"mal guckte.

Die Theorie kam auf, nachdem Messungen eine scheinbare Abnahme der Salinität des Golfstroms gezeigt hatten. Damals war ich einer der ersten, der diese Theorie für gut befand und sie weiterverbreitete. Inzwischen weiß ich jedoch wie das Ergebnis zustandekam. Innerhalb von zehn Jahren wurden ganze fünf Messungen gemacht, die nicht etwa zu einer Versuchsreihe gehörten. Die Messungen wurden in unregelmäßigen Abständen zu verschiedenen Jahreszeiten und auch sonst ohne jegliche Standardisierung durchgeführt. In wissenschaftlichen Kreisen gilt das nicht als seriöse Wissenschaft. Daher ist diese Theorie in wissenschaftlichen Kreisen sogar auf dem Rückzug, obwohl ihr korrekter Status eigentlich nur ‚bisher nicht überprüft‘ lauten müßte. Laut der Horken-Theorie der Eiszeitbildung ist die Abnahme der Salinität durch schmelzende Gletscher nichtmal erforderlich. Der Horken-Theorie hängt auch Martin Armstrong an, mir wurde sie von BBouvier nahegelegt und ich finde sie einleuchtend. Das ist in der Tat die Theorie, die als ersten Schritt auf eine neue Eiszeit zu, eine starke Erwärmung postuliert. Aber genau das ist etwas, das durch viel Dreck in der Atmosphäre nicht ausgelöst wird, sondern dazu im Widerspruch steht!

Das ist thermisches Geschehen und gäbe es diese "Warmwasserheizung" nicht! -----mehr!, wär Dir jetzt gerade übel kalt, was noch weitaus unangenehmer ist, wie die Hitze im Sommer, unter der Du littest.

Mir ist kalt. Eigentlich jeden Winter, aber diesen wird es noch besonders schlimm, weil einige meiner Heizkörper nicht mehr richtig funktionieren. Trotzdem ist Sommerhitze schlimmer. Viel schlimmer.

Es ging mir NUR um die Imagination zu Rechnungen!

Mir auch!

In DIE Austerbewelle, die sich über Jahrhunderte hinzog passt alles rein. Grad genauso wie bei den Dinos. Kam halt vieles zusammen. Fakt ist: Das die alle nicht mehr leben.
Und nie! ----- Schwupps und weg.

Das ist die Kurzfassung der Evolutionstheorie. Die funktioniert jedoch auch ohne Impakte oder Vulkanausbrüche. Dazu habe ich eigentlich keine Meinung, sondern nur Kenntnis von Ockhams Rasiermesser. Ein wissenschaftliches Prinzip, daß hier (insbesondere von Taurec) gerne mal nicht als solches anerkannt wird, um die Diskussion ins Religiöse ziehen zu können, jedoch ohne mir dann das gleiche Recht zuzugestehen.

Im Jahr 2007 wurde in einer aufsehenerregenden Studie postuliert, dass ein Asteroid oder ein Kometenfragment vor etwa 12.800 Jahren mit der Erde kollidierte.[99]


[99] hat sich wohl nicht richtig informiert. Taurec schreibt die Theorie dieses Impakts immer einem gewissem Tollmann zu.

Durchaus möglich!

Listet Taurec komischerweise bei den Punkten auf, die ihn stören. (Tut mir leid, daß ich Taurec hier immer wieder erwähne, aber der sagt auch, daß ich nicht jede Menge Beiträge schreiben, sondern sie zusammenfassen soll.)

Nu werd ich sauer: Ich hab ausgedrückt, dass ich die Klimaveränderung, die ich für MARKANT halte, NICHT Menschen verursacht als Hauptmerkmal erachte. Das heißt NICHT, dass es keinen von Menschen Anteil gibt.

Ach so. Wir haben unterschiedliche Auffassungen von markant. Ich halte die Entwaldung, die tausenden Arten den Lebensraum nimmt, für markant. Ich halte die Überfischung der Meere, die tausende Arten verändert oder auslöscht, für markant. Aber ich halte es nicht für markant, wenn ein Winzer eine andere Rebsorte anpflanzen muß, um sich einer leichten Klimaverschiebung anzupassen.

ZUFÄLLIG (Sinnig sehr wohl!, aber nicht konditional verknüpft) geschehen eben VIELE Dinge gleichzeitig und in Zeiten über hunderte von Jahren und führen in der Summierung zur Folge.

Zufällig ist ein vielsagendes Wort. Schon im Englischen gibt es dafür mindestens die Wörter incidental, coincidental, random und accidental. Davon drückt coincidental am besten unser ‚zufällig‘ aus, also wenn einem etwas sinnigerweise zufällt, während sich random, das jeden Sinn leugnen will, sich eigentlich garnicht ins Deutsche übersetzen läßt. Insofern kann ich garnicht anders als dir zuzustimmen. Das natürlich nur, falls ich dich richtig verstanden habe und du einen Sinn auch hinter größeren Erdveränderungen annimmst. Nicht dann, falls ich dich falsch verstanden haben sollte und du doch meinst, daß größere Veränderungen auf der Erde nur deshalb passierten, damit halt nicht nichts passiert.

Gruß,
Ranma

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