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Eine Russenschau von 2007 (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 14.08.2009, 18:06 vor 5341 Tagen (6521 Aufrufe)

Hallo!

BB und ich haben uns gefragt, warum Ende der 90er so viele Flutschauungen aufgetaucht sind und wir eigentlich keine Russenschauungen mehr bekommen. Wir sind zu dem Schluß gekommen, daß der Schein trügt:
1. Hat Stephan Berndt die Flutsachen alle so 1998/99 reinbekommen. Gesehen wurden sie unter Umständen schon länger vorher.
2. Werden die Russen nach wie vor gesehen. Wir befinden uns also immer noch auf derselben Schiene.

Abgesehen von Berserker, der Ende 2008 eine Sache ins Forum gestellt hat, ist von einem Freund Stephan Berndts (aus München) bekannt, daß er Ende 2007 ebenfalls die Russen gesehen hat

„Er befindet sich in etwa 60 Meter Höhe auf einer Line zwischen München und Augsburg, Ein Drittel Entfernung zu Augsburg, zwei Drittel Entfernung zu München. Seine Blickrichtung ist Augsburg. Da sieht er von ‚rechts’ (also Norden, bzw. NNO) etwa 50 russische Panzer, Radpanzer und einige LKWs mit aufgesessener Infanterie kommen, die in ein etwa 2000-Seelen Dorf eindringen. Das Wetter ist warm, aber nicht heiß. Dieses Dorf feiert gerade ein Volksfest mit bäuerlich-traditionellem Charakter. Mein Freund sah einen Maibaum, Girlanden, Menschen in Trachten, aber auch anderen Verkleidungen. Geschmückte Traktoren und Leiterwagen. Der russische Verband dringt völlig überraschend in den Ort ein, obwohl die Panzer laut dröhnen und ‚wüste Abgaswolken’ ausstoßen. Die Russen stoßen auf keine Gegenwehr oder Vorbereitung in irgendeiner Form. Kaum daß sie in den Ort kommen, fangen sie an, absichtlich über die Menschen rüber zu fahren und machen sogar noch auf der Stelle eine Drehung um die Menschen vollends zu zerquetschen. Kampfhandlungen gibt es nicht. Auch bleiben die Russen in bzw. auf den Fahrzeugen.

Nach dem Traum ist mein Freund schweißgebadet aufgewacht. Er sagte, daß es sich bei den ca. 50 Fahrzeugen um eine isolierte Einheit handelte und nicht um einen Ausschnitt einer weit größeren Frontlinie. Auch hatte er das Gefühl, daß das eigentliche Ziel des Trupps nicht dieser Ort war.
Als er mir das gerade am Telefon erzählte, sagt er mir, er brauche nur die Augen zu schließen und sehe die Szene (Niederfahren der Menschen) wieder.“

Von wegen die Sache ist vom Tisch.

Die Schau hat wahrscheinlich eine irrationale Prägung (Russen zerstören alles).

Die Nähe zu Augsburg deutet aber auf die Gefechte auf dem Lechfeld hin.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Fluttraum - Russenschau

Polyplacophorum, Samstag, 15.08.2009, 00:41 vor 5341 Tagen @ Taurec (4483 Aufrufe)

Mitte der 90er Jahre hatte ich einen Traum von schnell sehr hoch steigenden Überschwemmungen und zwei Träume von angreifenden Russen, Soldaten in Uniform, die das, was lebt, zielstrebig verfolgen und erschießen.
Der Überschwemmungstraum war etwas eher, die beiden anderen Träume ca. 1-2 Jahre später. Mit Prophezeiungen befasse ich mich erst seit wenigen Jahren.
Eine Bekannte von mir träumte Anfang der 90er Jahre von chinesischen Soldaten in Deutschland, die in die Häuser eindringen, aber nicht alle wahllos erschießen, sondern sich die Bewohner vorher anschauen, mit ihnen reden und dann entscheiden, ob sie sie erschießen oder am Leben lassen.
Die Russen redeten seltsamerweise gar nicht.

Russen, Russen

Gerhard, Samstag, 15.08.2009, 01:10 vor 5341 Tagen @ Taurec (4695 Aufrufe)

Hallo, Taurec, Deine Bemerkung über die Vision des Freundes von Stephan Berndt

Die Schau hat wahrscheinlich eine irrationale Prägung

muss mit Nachdruck unterstrichen werden. Denn es sind innere Widersprüche im Bild (Maibaum <=> Panzer), die zwar als symbolische Übertreibung interpretiert werden könnten, aber doch Zweifel wecken. Auch ist unklar, woher die Identifizierung mit „Russen“ stammt (ein „Wissen“ innerhalb der Vision oder erkennbare äußere Merkmale bei den gesehenen Personen bzw. dem Waffengerät?). Die Vision ist m.E. nur verwertbar als schwaches Indiz für ein: DASS die Russen mal kommen.

Sehr schön ist dagegen die Vision von Berserker, die ich nun (incl. Teilen der damaligen Diskussion) nachgelesen habe. Zur Waffentechnologie darf ich nachtragen, dass es sich wohl um einen Infrarot-Laser handelt. Ihr habt damals an Railgun und Tesla gedacht, und von Berserker wurden die Blitz-Äste wiedererkannt. Die könnten im Initialstadium eines überdimensionalen Infrarot-Lasers-Blitzes ganz ähnlich auftreten.

Handliche Versionen solcher Infrarotlaser werden augenblicklich in den USA für den Polizeieinsatz diskutiert (als nicht-letale Waffen):

„Das Active Denial System (ADS) erhitzt mit einem Mikrowellenstrahl die äußerste Hautschicht eines Menschen und erzeugt unerträgliche Schmerzen, die das Opfer außer Gefecht setzen. Der Wirkungsradius des Mikrowellenstrahls wird für den Polizeieinsatz auf wenige Zentimeter begrenzt und die Reichweite auf rund 15 Meter ausgebaut.“

Im Hintergrund stehen aber großkalibrige Anwendungen, die die US Air Force bereits 2005 entwickelt hatte, und bei denen man nun einen Einsatz in der F 35 diskutiert (Joint High-Powered Solid State Laser – Projekt: JHPSSL).

In jedem Fall hört sich die Schau von Berserker nach einer hocheffizienten Übertragung von Wärmeenergie (=Infrarot) an, also wie beim Laserpointer im Gewehr, nur extrem überdimensioniert und vielleicht mit Teslawelle/Plasmakanal kombiniert. Auch die Vision der Baronia hat hierher Bezüge, das Gerät des Waldviertlers weniger (von der Flugtechnik abgesehen).

Das eigentliche Verständnisproblem in Bezug auf die gesehene Waffe ist für micht die Energiequelle, aus der der Strahl generiert wird. Denn diese Energiequelle müsste ja im „Flugzeug“ mit transportiert werden und für mehrfache Schüsse reichen. Also wenn das die Waffentechnik des nächsten Krieges ist, dann dürfte der noch einige Jahre vor uns liegen. Es sei denn, da wären riesige Waffen-Entwicklungsprojekte (zig Milliarden) durchgezogen worden, ohne dass die Steuern zahlende Öffentlichkeit davon weiß (eigentlich nur in den USA möglich).

Deine Hauptfrage aber war: gibt es aktuelle Russen- bzw. Kriegsvisionen?

Meine Meinung dazu ist: drei oder vier Schwalben bringen uns den Sommer nicht zurück!

Aber brauchen wir überhaupt noch Belege? Reicht das nicht, was wir haben? Obwohl ich mich kaum mehr getraue, würde ich doch gern auf John XXL hinweisen. Dort gibt es auf Seite 153 zu Italien die folgende Voraussage:

„Rebellin, letzte Rebellin in Europa, von Severus an die roten Fahnen gebunden.“

Das ist ein eindeutiger Hinweis auf eine neue „kommunistische Revolution“ in Italien, die letzte allerdings. Da dürften dann die „Russen“ schon bzw. wieder in Belgrad stehen. Zumindest Luftlandeeinheiten. Gerne kann ich hier auf dem Forum auch nochmals die Voraussage mit den falschen Flaggen erzählen. Aber ich frage lieber vorher, ob das passt und erlaubt ist.

Hinsichtlich russische Armee gibt es folgendes interessantes Phänomen, dass nämlich in der Wikipedia zu jeder Armee der Welt ein Artikel existiert, nur zum russischen Heer nicht !!!

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Russisches_Heer&action=edit&redlink=1

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt …

Das Internationale Institut für Strategische Studien hat für seinen Bericht "The Military Balance 2008" folgende Zahlen erhoben:
• HEER Russland: 395.000 Soldaten (mit 190.000 Wehrdienstleistenden)
• LUFTWAFFE Russland: 160.000 Soldaten
• PARAMILITÄRS Russland: 418.000 Soldaten
• KAMPF-PANZER Russland: 23.000
• MANNSCHAFTSTRANSPORT-PANZER Russland: 9900
• ARTILLERIEGESCHÜTZE Russland: 26.121
• KAMPFFLUGZEUGE Russland: 1736
• WEHRTAUGLICHE MÄNNER Russland: 21,5 Millionen
• WEHRTAUGLICHE FRAUEN Russland: 28,8 Millionen

Die "Paramilitärs" sind auch so eine Irreführung, und die Zahl der Wehrtauglichen spricht für sich.
Zum Vergleich die Panzer der USA: 8000 Abrams und 7000 Bradley.

Soviel mal zu den "Russen".

Die Bundeswehr soll 400 Kampfpanzer, 500 Schützenpanzer und 300 Spähpanzer haben.
Ein paar davon rattern wohl am Hindukush ...

Gerhard

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Kräftevergleich

BBouvier @, Samstag, 15.08.2009, 01:54 vor 5341 Tagen @ Gerhard (4403 Aufrufe)

• KAMPF-PANZER Russland: 23.000
• MANNSCHAFTSTRANSPORT-PANZER Russland: 9900

Das wäre ganz überschlägig die Ausstattung für
- rund 60 Panzerdivisionen und
- 33 Mot-Schüztendivisionen

"Vorhanden/aktiv/verfügbar" in der Truppe dürften davon
etwas mehr als die gute Hälfte sein, sprich:
- um die 40 Panzerdivisionen und
- an die 20 Mot-Schützendivisionen
gesamt: 60

Und das sind dann in etwa 15 Armeen.

Von den 400 Panzern der BW sind 250 einsatzbereit in der Truppe.
d.h. => etwa "1 Panzerdivision" ist verfügbar.
Zwischen den Alpen und der Ostsee.

Aber natürlich hängt diese abstrakte Rechnung
voll in der Luft.
Ein Jahr nach Beginn der Mobilmachung
hat die BW ja womöglich 3 Panzerdivisionen.
Mir ist nur nicht so recht klar, woher sie all
die dafür fehlenden Panzer her bekommen sollte.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Kräftevergleich...

trace, Samstag, 15.08.2009, 18:22 vor 5340 Tagen @ BBouvier (4312 Aufrufe)

... könnte es vielleicht sein, dass es nicht so sehr auf die Quantität der Divisionen - sprich Panzer etc. - ankommt, sondern die spezielle Beschaffenheit der Munition? Ich denke da an den "Kram" der immer noch in Massen zum Teil verbuddelt oder in anderen Lagern gehortet wird, ganz zu schweigen von den perfiden Weiterentwicklungen. BB müsste wissen, dass die Genfer Konvention im Innenbereich eines Landes keine Relevanz hat - oder?

Der Gelbe Strich lässt grüssen .,.,

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freundliche Grüsse vom Gelben Strich auch!

BBouvier @, Samstag, 15.08.2009, 23:57 vor 5340 Tagen @ trace (4356 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 16.08.2009, 00:17

... könnte es vielleicht sein, dass es nicht so sehr auf die Quantität der
Divisionen - sprich Panzer etc. - ankommt, sondern die spezielle
Beschaffenheit der Munition? Ich denke da an den "Kram" der immer noch in
Massen zum Teil verbuddelt oder in anderen Lagern gehortet wird, ganz zu
schweigen von den perfiden Weiterentwicklungen. BB müsste wissen, dass die
Genfer Konvention im Innenbereich eines Landes keine Relevanz hat - oder?
Der Gelbe Strich lässt grüssen .,.,


Hallo, Trace!

In der stillen Hoffnung, in etwa erfasst zu haben,
worauf Du hinaus willst:

- die Qualität "westlicher" im Vergleich zu "russischen" Panzern
und deren Munition nimmt sich nicht viel.
Ganz erheblich grössere Bedeutung kommt da insofern
der Ausbildung der Besatzungen zu, sowie der Führung
der Einheiten und der Gross-Verbände, - von "Kleintaktik" her,
bis hin zu strategischen Konzepten.
Aber dazu müsste man doch erstmal überhaupt Panzer haben!
Und wir haben eben keine mehr:
250 Panzer sind doch ein reiner Witz nur!

- bringt man gedanklich den Einsatz von durch die Genfer Konvention
geächteten Mitteln ins Spiel, so eröffnet sich damit ein
breites Feld hier nicht zielführender Spekulationen

- meines Erachtens ist die Genfer Konvention
mittlerweile sowieso längst obsolet
Begründung:
* sie stammt aus einer Epoche, in der die europäischen Staaten
sich noch am Ausgang ihrer Kultur befanden und man den
kriegerischen Widerpart als einen ehrenwerten Gegner betrachtete
* mit der Mechanisierung der Kriegsführung, deren Umgestaltung
zum blossen Handwerk - auf reine Effizienz hin ausgerichtet -
mit dem allmählichen Verschwinden das Adels und Grossbürgertums
aus den Führungspositionen des Militärs und deren Ersetzung
durch blosse Karrieristen aus den unteren Volksschichten
(siehe vergleichbares in der Politik)
fallen die letzen Schranken, durch "Konventionen" und sittliche Hemmnisse
sich bezüglich der angewendeten Mittel im Kriege selbst zu begrenzen
* der Gegner wird in den modernen Kriegen via Hasspropaganda
zum auch durch Massenvertilgungsmittel zu vernichtenden Feind,
zum Ungeziefer, zum Nichtmenschen, -
und darin eingeschlossen ist dessen ganze Zivilbevölkerung
* rein rechtlich weichen Agressoren heutzutage den rein theoretisch
noch geltenden Bestimmungen der Genfer Konvention dadurch aus,
indem sie "Krieg" nicht mehr "erklären", sondern statt dessen
ausschlieslich nur noch "Befreiungs- Ordnungs- und Friedensmassnahmen"
durchführen

Orwell lässt auch hier freundlich grüssen.
Und auch der Gelbe Strich.
Und auch Hiroshima, Dresden, der frz. "Widerstand",
der Libanon, "Mers-el-Kebir", Afghanistan, der Irak, Nagasaki,
die Rheinwiesen,der 11. September, Katyn, Vietnam, Korea, Jugoslawien,
die Ausmordung der Indianer, "Nürnberg", Guantanamo etc. etc...
Nicht von ungefähr gehen auch hier offensichtlich die USA
fortschrittlich und ungehemmt der Menschheit beispielgebend voran.

Gruss,
BB

--
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Fortschritt

BBouvier @, Sonntag, 16.08.2009, 03:02 vor 5339 Tagen @ BBouvier (4892 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 16.08.2009, 03:15

zur Veranschaulichung:

1)
das Los besiegter Gegner heutzutage ("Zivilisation"):
http://rhein-zeitung.de/old/news/henker.jpg

http://www.faz.net/m/%7B1DACE855-6874-4289-A14B-2F45EA3A5617%7DFile1_4.jpg

2)
unterlegene Gegner früher ("Kultur")
a)
1870
der gefangene Kaiser Napoleon III. nach "Sedan"
(mit Bismarck), bevor er im Schloss Bellevue Wohnsitz bezieht
http://www.deutsche-schutzgebiete.de/webpages/Napoleon3_Bismarck_1870_.jpg

b)
1625
General Spinola tröstet den Stadtkommandanten
von Breda, der sich den Spaniern ergibt
http://www.dl.ket.org/webmuseum/wm/paint/auth/velazquez/breda.jpg

Zur Kriegsführung:

1)
Die Saporoger Kosaken schreiben 1676 dem türkischen Sultan einen Brief:

http://www.mein-parteibuch.com/images/repin_cossacks.jpg

2)
und heute - Dresden nach der Befreiung:

http://www.freie-offensive.net/agdv/grafik/bilder/dresden7.jpg


BB

--
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schlagraft / N.A.U

Berserker, Dienstag, 08.09.2009, 22:55 vor 5316 Tagen @ trace (3952 Aufrufe)
bearbeitet von Berserker, Dienstag, 08.09.2009, 23:03

ich habe mich mal schlau gemacht.

also aktuell stehen in den depots der bundeswehr ca 2000 kampfpanzer.
Die zu verkaufen sind.

wir behalten 400 und nochmals 500 in reserve.

in verbindung mit eurospike und den neuen sofkill systhmen wie es auf dem puma zum einsatz kommt.
kann man schon ein etwas entgegensetzten ( zusammen im verbund mit den nachbarländern. )

aber alleine die tatsache das wir im günstigsten fall 1000 kampfpanzer haben die auch rollen könnten. bei dem wahrscheinlichen verlust der luftüberlegenheit wird das immer noch mehr als eng.

man müsste zwangläufig weil man die masse nicht hat ja die armee in kleine verteitigungräume pressen und große teile des landes sich selbst überlassen.
vieleicht wird es auch so gemacht, den sie fahren ja teilweise unbehligt durch.

also ich meine man ist nicht unvorbereitet, aber man kann nicht mehr machen.
und wartet auf den gelbens strich oder was auch immer.

wenn man allerdings bedenkt das wir genug panzerabwehrlenkflugkörper haben um mindestens 5 divisdionen komplett zu zerstören. ( russland hat hier nicht viel entgegenzusetzten an gleichwertigen sythemen. sieht das schon wieder anderst aus. --stichwort toyota krieg--

der t90 ansich ist allerdings nicht gleichzusetzen mit leopard oder leclerc.
die russischen versionen wie sie jetzt sind.
haben keine z.b wärmebildgeräte ( die paar von den franzossen sind in die exportpanzer für indien z.b eingerüsstet worden )

auch "arnea" das hartkillsysthem ist nicht zur standart ausrüstung geworden ( wurde 2001 komplett an die amerikaner veraten ) die waffenstabielisirungsanlage ist immer noch weit entfernt von unseren.
der panzerschutz ist mähßig auch mit era haufenweisse ballistische löcher.
für rohrverschießbare LFK ist gerade mal 1 5tel der t90 ausgerüsstet und LFK sind nur für die führungspanzer vorhanden.
es soll nächstes jahr ein neuer kampfpanzer vorgestellt werden mal sehen was dabei rumkommt.

die masse der obenstehen fahrzeuge sind hoffnunglos veraltet und nicht auf stand eines bmp-3 oder t90.
reichen also hochstens um dem gegner mit zielen zu überreizen und mit dem wenigen guten den rest zu machen.

ich will nur mal anmerken wieviel panzer der irak in der ersten woche verloren hat ( eben weil sie nicht ebwenbürtig waren)

aber zu guter letzt es wird ja noch dunkel und giftig und da liegt wohl das haubtproblem und nicht in der letzten offensive der russen für ihren "weltoktober"


die amis können ja nicht wegen bürgerkrieg - und krieg mit kanada ( da war doch was )

nun ist euch bekannt das die regierung hinterrücks versucht kanada die usa und mexixo in einer nortmarikanischen union zu verschmelzen ;)

unruhen aufgrund dessen würden doch vorzüglich passen. ( im moment nennt es sich noch nordamerikanische wohlsatands partnerschaft )
da wird das gleiche versucht als sie uns europa aufdrückten - mit dem unterschied da die amis noch nationalstolz haben und das nicht gerne sehen werden.

Berserkers Schauung

Motti, Sonntag, 16.08.2009, 05:52 vor 5339 Tagen @ Taurec (4443 Aufrufe)

Hallo,

bei Berserker bin ich mir nicht sicher, ob seine Schauungen wirklich unsere Zukunft zeigen. Er hat mal diesen Verweis reingestellt, wo er ein Zukunfts-Szenario anhand von bekannten Prophezeiungen schilderte. Er kennt sich damit also bestens aus.
Zudem war er mal Hobby-Soldat in einer Airsoftgruppe, wie man auf seiner Seite sehen kann. Das Soldatische steckt ihm also im Blut.
Es kann sein, dass seine Schauungen nicht die Zukunft zeigen, sondern eine Art Aufarbeitungstraum seiner Ängste, Sorgen und Phantasien sind.

Es würde helfen, wenn wir wüssten, ob Berserkers Schauungen sich schon mal bewahrheitet haben, z.B. im Familienkreis. Aber dazu konnte ich nichts finden.

Gruß
Motti

alle seher

detlef, Sonntag, 16.08.2009, 13:15 vor 5339 Tagen @ Motti (4236 Aufrufe)

Hallo,

bei Berserker bin ich mir nicht sicher, ob seine Schauungen wirklich
unsere Zukunft zeigen. Er hat mal diesen
Verweis
reingestellt, wo er ein Zukunfts-Szenario anhand von bekannten
Prophezeiungen schilderte. Er kennt sich damit also bestens aus.
Zudem war er mal Hobby-Soldat in einer Airsoftgruppe, wie man auf seiner
Seite sehen kann. Das Soldatische steckt ihm also im Blut.
Es kann sein, dass seine Schauungen nicht die Zukunft zeigen, sondern eine
Art Aufarbeitungstraum seiner Ängste, Sorgen und Phantasien sind.

Es würde helfen, wenn wir wüssten, ob Berserkers Schauungen sich schon mal
bewahrheitet haben, z.B. im Familienkreis. Aber dazu konnte ich nichts
finden.

Gruß
Motti

moin,

ist dir klar, dass alle seher ueberdurchschnittlich sensibel sind?
(sonst koennten sie ja nix sehen)

dein argument der aufarbeitungstraeume kann man also an alle seher unwiderlegbar anlegen, bis diese sich durch eindeutige treffer "legitimiert" haben.

der vorteil waere natuerlich, dass wir uns nicht mit "so viel" material abgeben muessten.

gruss,detlef

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Re: alle seher

Motti, Sonntag, 16.08.2009, 17:21 vor 5339 Tagen @ detlef (4274 Aufrufe)

dein argument der aufarbeitungstraeume kann man also an alle seher
unwiderlegbar anlegen, bis diese sich durch eindeutige treffer
"legitimiert" haben.

Hallo detlef,

dass Seher sehr sensibel sind, ja, davon gehe ich aus und ich weiß auch, dass sie damit oft genug geschlagen sind.

Bei Berserker habe ich den Analogschluß von mir gezogen. Meine Hobbys sind historische Schlachten und Kriegstagebücher. Wenn ich mich intensiv damit beschäftige, kommt es schon mal vor, dass ich davon Träume. Berserker beschäftigt sich mit Airsoft und Schauungen, da ist es nur logisch, dass er auch mal davon träumt.

Ich bin überzeugt, jeder Seher muß sich legitimieren. Die Kriterien von Gerhard, finde ich dazu ganz passend. Punkt 3 (Übereinstimmung mit anderen Schauungen) würde ich nur bedingt gelten lassen, da ich davon ausgehe, dass die Zukunft nicht strikt festgelegt ist und sich durchaus ändern kann. Je weiter in der Zukunft, umso stärker. Ein Seher der Gegenwart kann also was anders sehen als zehn andere Seher der Vergangenheit und trotzdem Recht haben.

Würden wir jeden Traum ungeprüft als Zukunftsschau akzeptieren, würden wir uns gnadenlos verzetteln.

Gruß
Motti

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alles kann sich ändern??

BBouvier @, Sonntag, 16.08.2009, 20:21 vor 5339 Tagen @ Motti (4228 Aufrufe)

Hallo, Motti!

hierzu:
=>
<"....da ich davon ausgehe, dass die Zukunft
nicht strikt festgelegt ist
und sich durchaus ändern kann.
Je weiter in der Zukunft, umso stärker."?

Ich weiss, hier kann ich lästig werden. :-D

Die Auffassung, das die Zukunft "festgelegt sei",
dürfte nicht grade häufig vertreten werden.
Und - "freien Willen" vorausgesetzt -, ist der Ablauf
von Geschehen im Rahmen der Möglichkeiten natürlich variabel.

Was ein Seher m.E. sieht, das sind die Folgen
vorheriger Entscheidungen.
Wären die Impulse anders, sähe er ein anderes Resultat.
Und daher sind seine Aussagen richtig.

Und, dass sich gedachte Variable nicht mehrschienig
aufspreizen, belegen doch die Aussagen des Nostradamus.

Jüngst erst eingetroffen:
Das Ende der SU, 73 Jahre und 7 Monate nach der
bolschewistischen Revolution.
Nach rund einem halben Jahrtausend.
Da hat sich aber überhaupt nichts "geändert"!

Du sagst (überspitzt) oben nichts anderes, als:
"Schauungen sind wertlos, weil künftige
Ereignisse nicht festgelegt sind."

Du folgerst irrig aus dem 2. Teil Deiner
(ja richtigen) Aussage, ein Seher könne
nicht das Resultat künftiger Ursachen sehen.

Und das gleicht folgendem Trugschluss:
"Die Erde steht still, weil die Sonne an Himmel
ihre Bahn zieht."

Gruss,
BB

--
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andere Schauungen?

BBouvier @, Sonntag, 16.08.2009, 21:09 vor 5339 Tagen @ Motti (4120 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 16.08.2009, 21:17

Und hierzu:

<"Ein Seher der Gegenwart kann also was anders sehen
als zehn andere Seher der Vergangenheit."?

Hallo, Motti!

Hier "denkst" Du Dir offenbar schlicht etwas passendes
und benutzt es anschliessend als Argument.
Wären die Schauungen völlig beliebig,
dann sollten wir besser das Forum
schnellstmöglich schliessen.

1988 sagte mir ein Lektor:
"...ist ja alles ganz fesselnd geschrieben.
Aber Sie müssen doch selber zugeben, dass das alles
ein wenig düster ist, nicht wahr?
So verlegen wir ihr Buch jedenfalls nicht.
Aber Schreiben - das können Sie ja.
Schreiben Sie doch einfach ein Buch mit anderen
Seherschauungen, in der alles das nicht vorkommt!
Das werden wir dann gerne verlegen!"

Leider habe ich dem guten Mann nicht klar machen können,
dass es "andere" Schauungen doch überhaupt nicht gibt!

Und, - mein lieber Motti -
das solltest Du doch genau wissen.

Aussagen wie:
"Falls meine Oma aber Räder hätte,
dann wäre die ein Omnibus!"
.....als Argument dafür, dann werde sie locker
mit 120 Sachen auf der Autobahn rollen,
- und das könne man sich dann gut denken -
sind wirklich nicht hilfreich.

Gruss,
BB

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Hobbys

Wizard, Berne, Sonntag, 16.08.2009, 21:18 vor 5339 Tagen @ Motti (4026 Aufrufe)

Moin Motti

Bei Berserker habe ich den Analogschluß von mir gezogen. Meine Hobbys sind
historische Schlachten und Kriegstagebücher. Wenn ich mich intensiv damit
beschäftige, kommt es schon mal vor, dass ich davon Träume. Berserker
beschäftigt sich mit Airsoft und Schauungen, da ist es nur logisch, dass
er auch mal davon träumt.

Bei einigen Sehern (insbesondere jenen, die von klein auf sehen) ist es so, das sie sich mehr oder weniger unterbewusst passend zum Gesehenen ihre Hobbys suchen.

Bei mir hat es viele Jahre gedauert, bis ich merkte, dass alles was ich in meinem Leben gemacht habe (oder was mir zugestoßen ist), nichts weiter war als "Unterricht" für Kommendes. Würde ich einen kompletten Lebenslauf mit allem Drum und Dran (wohl eher sowas wie ein Tagebuch) aufstellen und jemand würde es mit dem Kommenden vergleichen, käme man schnell zu dem Schluss, das sich da wer ziemlich viel Mühe gegeben hat.

Zufall?

Ich persönlich habe jeden Glauben an Zufall verloren.

Ich bin überzeugt, jeder Seher muß sich legitimieren.

Ja!

Die Kriterien von Gerhard, finde ich dazu ganz passend. Punkt 3
(Übereinstimmung mit
anderen Schauungen) würde ich nur bedingt gelten lassen, da ich davon
ausgehe, dass die Zukunft nicht strikt festgelegt ist und sich durchaus
ändern kann. Je weiter in der Zukunft, umso stärker.

Jein!

Geringfügige Änderungen im Ablauf sind möglich, aber das Ergebnis wird das Gleiche bleiben. Gesehene Dinger laufen so ab, wie gesehen. Nur Dinge die nicht gesehen werden, sind variabel.

Ein Seher der
Gegenwart kann also was anders sehen als zehn andere Seher der
Vergangenheit und trotzdem Recht haben.

Nicht so ganz, siehe oben.

Bei den Sehern aus der Vergangenheit gab es mehr Variablen. Je dichter etwas heranrückt, um so weniger Variablen verbleiben. Hinzu kommt noch, das frühere Seher mit vielem was sie aus der fernen Zukunft sahen, gar nichts anfangen konnten. Als Beispiele seien hier genannt: "Kutschen ohne Pferde" = Autos und "eiserne Pferde" = Motorräder. Nicht selten werden solche Dinge dann auch in den Schauungen so dargestellt, das der Sehende damit etwas anfangen kann. Zumindest annähernd. In gleicher Weise tauchen auch Heute Dinge auf, Mit denen ein Sehender nichts anfangen kann bzw. die so dargestellt werden, das es einen ungefähren Sinn ergibt.

Würden wir jeden Traum ungeprüft als Zukunftsschau akzeptieren, würden wir
uns gnadenlos verzetteln.

Das ist völlig klar.

MfG

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

passt schon

Berserker, Dienstag, 08.09.2009, 22:37 vor 5316 Tagen @ detlef (3854 Aufrufe)

Hallo
nein nein das ist schon so wie es war , nach bestem wissen und gewissen.
nur eben danach suche auch ich nach allem was ich in die finger kriege. was nicht heissen muss das mit zunehmender information das geschrieben oder verwiesene noch akutell ist.

mfg
Berserker

Richtig!

Gerhard, Sonntag, 16.08.2009, 15:24 vor 5339 Tagen @ Motti (4251 Aufrufe)

Hallo, Motti, Dein Einwand ist absolut richtig!

Aber er gilt nicht nur für "Berserker" sondern ganz generell. Ich bin immer noch am Einlesen in Eure Materien, vor allem in frühere Forumsbeiträge. Und ich stelle fest, dass sehr viele Schauungen eingestellt wurden, die ich persönlich nicht veröffentlichen würde. Sofern in den letzten Tagen neue Texte dazukamen, habe ich dann ja auch gleich genörgelt ...

Bei Berserker's Vision ist zumindest interessant, dass im Kriegsgeschehen neue Waffen eingesetzt werden, wofür es auch bei anderen Sehern Hinweise gibt. Nur aus diesem einzigen Grund ist seine Vision für die Allgemeinheit wertvoll, alles andere ist zu unspezifisch bzw. ist Botschaft nur für ihn selbst. Die Details der neuen Waffe können aber nicht für sich bestehen, sondern müssen in Bezug gebracht werden zur "Realität" der Waffenentwicklung heute sowie zu den erwähnten anderen Visionen über neue Waffen.

Ich persönlich verwende folgenden Kriterienkatalog für die Beuurteilung eines "Gesichtes".

(1)

Die Vision muss in sich stimmig sein. Habe beim Vortrag zu Carpi gesagt, was das im Falle Carpis bedeutet, desgleichen beim meinen gestrigen Überlegungen zur "IT Oma". Das Problem ist, dass jenes was als das "Stimmige" erscheint, immer etwas anderes ist, also individuell in jeder Vision gefunden werden muss. Tut mir leid, dass ich das nicht genauer erklären kann: es ist eine innere Harmonie in der Vision, egal ob diese nur ein Detail beschreibt oder ein Riesenschau ist.

(2)

Die Vision muss mit der Realität kompatibel sein. Wenn ein russischer Panzertrupp in der Nähe von Augsburg ein Maifest stört, so ist das zumindest nicht sehr stimmig. Denn wenn Krieg ist oder eine Besatzung herrscht, wird kein Maibaum aufgestellt. Und trotz Tanz hat ja vielleicht jemand im Dorf das Radio ein oder funktioniert noch das Telefon. Man kann das aber dehnen: auch in Afghanistan gibt es unter der Besatzung noch große Dorfhochzeiten, wie wir (leider) gehört haben ....
Die Situation der Maibaum-Panzer-Vision stimmt aber zunächst mal skeptisch.
Nun gibt es natürlich gibt es Realitäten, die wir noch nicht kennen (neue Waffen, unbekannte Naturkatstrophen wie Tsumanis ins Rheintal etc.). Hier hilft nur, dass wir offen bleiben und immer wieder Verlgeiche und neues Material beischleppen. Beispielsweise haben die Bücher von Alvarez und Tollman uns auf das Phanömen IMPAKT hingeweisen, das in der Realität durchaus existiert, aber halt verschollen war bzw. nicht Allgemeinwissen ist.

(3)

Die Plausibilität eine individuellen Vision erhöht sich, wenn andere Visionsberichte Ähnliches berichten. Das ist auch in unserem Alltag so: wenn wir von mehreren Seiten hören, in der Karibik gäbe es Inseln mit weissem Strand, blauem Wasser und grünen Palmen, dann glauben wir das allmählich, auch wenn wir selbst noch nicht dort waren. Aber auch beim Vergleich zwischen den Visionen muss man auf der Hut bleiben. Oft gibt es "Bilder", die gar keine sind, sondern nur aus Traditionen stammen, wie etwa die "dreitägige" Finsternis. Diesen Begriff gibt es schon seit dem Mittelalter. Hier ist es besser, bei der "Finsternis" allein zu bleiben. Denn die kann an bestimmten Orten auch nur zwei Tage dauern, an anderen dagegen eine Woche, und sie kann verschieden "finster" sein. Aber als Begriff oder allgmeiner "Durchschnitt" ist das brauchbar.

Ein kleine Abschweifung sei mir erlaubt: bei Visionen wird eine "jenseitige Welt" angezapft. Dort herrscht auch nicht immer die "reine Wahrheit". Dort liegen nicht nur die Vor-Bilder und die reinen Ideen des Künftigen, sondern dort wird auch "phantasiert und gelogen". Und dort liegen auch die Schatten aller Vergangenheiten einschließlich dessen, was denkende Wesen der Vergangenheit sich gedacht und zusammenphantasiert haben.

Und so befinden wir uns bereits beim letzten wichtigen Kritierium, das Du ja ebenfalls angesprochen hast:

(4)

Die Bonität des Sehers bzw. der Seherin. Hier gibt es natürlich wiederum viele Einzelkriterien, die man nicht alle aufzählen kann. Wobei es nicht nur wichtig ist, dass jemand bereits eingetretene Voraussagen vorweisen kann, denn manchmal hat jemand nur eine einzige Vision im Leben. Es erhöht aber ganz klar die Bonität, wenn jemand wiederholt Visionen hat und diese sich mehrheitlich bestätigen konnten. Andere Dinge, die für mich zur Bonität zählen würden, sind etwa der Charakter und die seelische Gesundheit des Sehers. Zur Bonität gehört im weitesten Sinne auch die spätere Überlieferung der Vision (da wird manches absichtlich oder unbewußt verfälscht). Und zur Bonität gehört auch, was ich im vorigen angeschnitten habe: ein gesunder Bezug zu den gesunden Bereichen im Jenseits.

Man kann da auf extreme Schwierigkeiten in der Beurteilung stossen. Ich habe mal die Visionen verglichen, die Anna Katharina Emmerich vom Leben Jesu hatte, mit dem, was Jakob Lorber in seinem großen Johannes-Evangelium dazu gehört und aufgeschrieben hat. Beide haben den Anspruch, dass sie das Leben Jesu Tag für Tag berichten würden, als seien sie dabei gewesen. Aber beide sind sehr weit auseinander in dem, was sie für den Alltag von Jesu beschreiben. Was stimmt nun? Meine Meinung ist: keiner von beiden hat Recht. Nach hundert Jahren neutestamentlicher kritischer Wissenschaft ist ganz schön was zusammengekommen an wirklicher Realität des damaligen jüdischen, römischen, jesuanischen und und urchristlichen Lebens. Und im Prinzip sind die vier Evangelien, so verschieden und verfälschend ihre Perspektive manchmal ist, trotzdem völlig ausreichend, um das Wesen Jesu kennenzulernen. Dennoch kann man wertvolle ergänzende Einsichten über Jesus von Anna Katharina Emmerich und von Jakob Lorber bekommen, wenn man auch deren Texte mal anschaut und bedenkt. Ist eine Zeitfrage, ob man sich durch diese Massen durch"arbeiten" möchte.

Ergänzend darf ich vielleicht erwähnen, dass die Beurteilung von Visionen eine Wissenschaft für sich ist. Beispielsweise haben die Kirchen im Lauf der Jahrhunderte lange Kataloge und Überlegungen zu diesem Thema aufgestellt, aber auch die moderne Prökognitionsforschung hat neue, wichtige Kriterien entwickelt. Die oben genannten sind aber m.E. die grundlegenden, von denen man immer ausgehen sollte. Speziell bei angeblichen ZUKUNFTS-Visionen ist es sehr wichtig, dass entsprechende Anhaltspunkte in der Vision sind. Wenn jemand an der Nord- oder Ostsee steht und eine Überschwemmungsvision hat, dann kann das auch eine Vision von der Vergangenheit sein: dort gab es schon viele "Große Manndränken" - bei der im Jahre 1362 sollen fast Hunderttausend Menschen ums Leben gekommen sein.

Wenn es für Euch langweilig ist, dass ich solche Dinge hier schreibe, dann bitte sagt es mir. Vielleicht wurde das ja ebenfalls alles schon erschöpfend besprochen. Ich sehe nur, dass manchmal Visionen hier eingestellt sind, die ich als solche nicht bezeichnen würde. Deswegen wollte ich meinen Standpunkt mal darlegen.

Grüße, Gerhard

auf deine bitte

detlef, Sonntag, 16.08.2009, 20:10 vor 5339 Tagen @ Gerhard (4277 Aufrufe)

moin,

Aber er gilt nicht nur für "Berserker" sondern ganz generell. Ich bin
immer noch am Einlesen in Eure Materien, vor allem in frühere
Forumsbeiträge.

ja, das ist sehr zu empfehlen.


Ich persönlich verwende folgenden Kriterienkatalog für die Beuurteilung
eines "Gesichtes".

(1)

Die Vision muss in sich stimmig sein. Habe beim Vortrag zu
Carpi gesagt, was das im Falle Carpis bedeutet, desgleichen beim meinen
gestrigen Überlegungen zur "IT Oma". Das Problem ist, dass jenes was als
das "Stimmige" erscheint, immer etwas anderes ist, also individuell in
jeder Vision gefunden werden muss. Tut mir leid, dass ich das nicht
genauer erklären kann: es ist eine innere Harmonie in der Vision, egal ob
diese nur ein Detail beschreibt oder ein Riesenschau ist.

stimmigkeit, harmonie... schoene worte. wer entscheidet darueber, was stimmig und was harmonisch ist?
du? mit welcher authoritaet?

(2)

Die Vision muss mit der Realität kompatibel sein. Wenn ein
russischer Panzertrupp in der Nähe von Augsburg ein Maifest stört, so ist
das zumindest nicht sehr stimmig. Denn wenn Krieg ist oder eine Besatzung
herrscht, wird kein Maibaum aufgestellt. Und trotz Tanz hat ja vielleicht
jemand im Dorf das Radio ein oder funktioniert noch das Telefon. Man kann
das aber dehnen: auch in Afghanistan gibt es unter der Besatzung noch
große Dorfhochzeiten, wie wir (leider) gehört haben ....
Die Situation der Maibaum-Panzer-Vision stimmt aber zunächst mal
skeptisch.

mich stimmt skeptisch, wie locker und schnell du ablehnende urteile schreibst.
wir haben verschiedene hinweise auf einen ueberraschenden ueberfall. (z.b. die leute sitzen beim bier, und die russen schaun zum fenster rein)
was ist also die realitaet, mit der ein gestoertes maifest nicht ueberein stimmt?

Nun gibt es natürlich gibt es Realitäten, die wir noch nicht kennen (neue
Waffen, unbekannte Naturkatstrophen wie Tsumanis ins Rheintal etc.). Hier
hilft nur, dass wir offen bleiben und immer wieder Verlgeiche und neues
Material beischleppen.
Beispielsweise haben die Bücher von Alvarez und
Tollman uns auf das Phanömen IMPAKT hingeweisen, das in der Realität
durchaus existiert, aber halt verschollen war bzw. nicht Allgemeinwissen
ist.

waer schoen, wenn du dies nicht nur fuer andere feststellen wuerdest.

(3)

Die Plausibilität eine individuellen Vision erhöht sich, wenn andere
Visionsberichte Ähnliches berichten.
Das ist auch in unserem Alltag
so: wenn wir von mehreren Seiten hören, in der Karibik gäbe es Inseln mit
weissem Strand, blauem Wasser und grünen Palmen, dann glauben wir das
allmählich, auch wenn wir selbst noch nicht dort waren. Aber auch beim
Vergleich zwischen den Visionen muss man auf der Hut bleiben. Oft gibt es
"Bilder", die gar keine sind, sondern nur aus Traditionen stammen, wie
etwa die "dreitägige" Finsternis. Diesen Begriff gibt es schon seit dem
Mittelalter. Hier ist es besser, bei der "Finsternis" allein zu bleiben.
Denn die kann an bestimmten Orten auch nur zwei Tage dauern, an anderen
dagegen eine Woche, und sie kann verschieden "finster" sein. Aber als
Begriff oder allgmeiner "Durchschnitt" ist das brauchbar.

so, so, die 3TF ist also aus mittelalterlichen traditionen. aus welchen?
auch hier faellt mir auf, dass du recht souveraen etwas behauptest, ohne die geringsten belege zu liefern.


Ein kleine Abschweifung sei mir erlaubt: bei Visionen wird eine
"jenseitige Welt" angezapft.
Dort herrscht auch nicht immer die "reine
Wahrheit". Dort liegen nicht nur die Vor-Bilder und die reinen Ideen des
Künftigen, sondern dort wird auch "phantasiert und gelogen". Und dort
liegen auch die Schatten aller Vergangenheiten einschließlich dessen, was
denkende Wesen der Vergangenheit sich gedacht und zusammenphantasiert
haben.

aha. jetzt aber her mit der begruendung! denn das thema, was schauungen ("visionen") wirklich sind, interessiert uns alle hier.


Die Bonität des Sehers bzw. der Seherin. Hier gibt es
natürlich wiederum viele Einzelkriterien, die man nicht alle aufzählen
kann. Wobei es nicht nur wichtig ist, dass jemand bereits eingetretene
Voraussagen vorweisen kann, denn manchmal hat jemand nur eine einzige
Vision im Leben. Es erhöht aber ganz klar die Bonität, wenn jemand
wiederholt Visionen hat und diese sich mehrheitlich bestätigen konnten.
Andere Dinge, die für mich zur Bonität zählen würden, sind etwa der
Charakter und die seelische Gesundheit des Sehers. Zur Bonität gehört im
weitesten Sinne auch die spätere Überlieferung der Vision (da wird manches
absichtlich oder unbewußt verfälscht). Und zur Bonität gehört auch, was ich
im vorigen angeschnitten habe: ein gesunder Bezug zu den gesunden Bereichen
im Jenseits.

die anzahl der schauungen...
ich fuerchte, du verwechselst seher mit handlesern und anderen wahrsagern.
der charakter des sehers...
wie willst du den feststellen? und warum und wie beeinflusst der die schauungen?
spaetere ueberlieferung...
dazu werd ich in einer anderen antwort auf einen anderen beitrag von dir was ernstes zu sagen haben.
und wie, bitte schoen, willst du beurteilen, ob ein seher eine gesunde beziehung zu einem gesunden jenseitigen bereich hat? (klingt ein bisschen nach "channeling") wo es meines wissens noch keine bewiesene erklaerung gibt, was schauungen sind, und wie sie funktionieren.


Man kann da auf extreme Schwierigkeiten in der Beurteilung stossen. Ich
habe mal die Visionen verglichen, die Anna Katharina Emmerich vom Leben
Jesu hatte, mit dem, was Jakob Lorber in seinem großen Johannes-Evangelium
dazu gehört und aufgeschrieben hat. Beide haben den Anspruch, dass sie das
Leben Jesu Tag für Tag berichten würden, als seien sie dabei gewesen. Aber
beide sind sehr weit auseinander in dem, was sie für den Alltag von Jesu
beschreiben. Was stimmt nun? Meine Meinung ist: keiner von beiden hat
Recht. Nach hundert Jahren neutestamentlicher kritischer Wissenschaft ist
ganz schön was zusammengekommen an wirklicher Realität des damaligen
jüdischen, römischen, jesuanischen und und urchristlichen Lebens. Und im
Prinzip sind die vier Evangelien, so verschieden und verfälschend ihre
Perspektive manchmal ist, trotzdem völlig ausreichend, um das Wesen Jesu
kennenzulernen. Dennoch kann man wertvolle ergänzende Einsichten über
Jesus von Anna Katharina Emmerich und von Jakob Lorber bekommen, wenn man
auch deren Texte mal anschaut und bedenkt. Ist eine Zeitfrage, ob man sich
durch diese Massen durch"arbeiten" möchte.

hier erspar ich mir jeglichen kommentar.


Ergänzend darf ich vielleicht erwähnen, dass die Beurteilung von Visionen
eine Wissenschaft für sich ist. Beispielsweise haben die Kirchen im Lauf
der Jahrhunderte lange Kataloge und Überlegungen zu diesem Thema
aufgestellt, aber auch die moderne Prökognitionsforschung hat neue,
wichtige Kriterien entwickelt. Die oben genannten sind aber m.E. die
grundlegenden, von denen man immer ausgehen sollte. Speziell bei
angeblichen ZUKUNFTS-Visionen ist es sehr wichtig, dass entsprechende
Anhaltspunkte in der Vision sind. Wenn jemand an der Nord- oder Ostsee
steht und eine Überschwemmungsvision hat, dann kann das auch eine Vision
von der Vergangenheit sein: dort gab es schon viele "Große Manndränken" -
bei der im Jahre 1362 sollen fast Hunderttausend Menschen ums Leben
gekommen sein.

schau aus der vergangenheit...
kann sein, oder auch nicht. wobei ich persoenlich von so einem phaenomen noch nichts mitbekommen habe.
aber warum die kirchlichen kriterien zur schauungsbeurteilung die richtigen sein sollten, solltest du entweder ausreichend begruenden, oder nicht behaupten.


Wenn es für Euch langweilig ist, dass ich solche Dinge hier schreibe, dann
bitte sagt es mir. Vielleicht wurde das ja ebenfalls alles schon
erschöpfend besprochen. Ich sehe nur, dass manchmal Visionen hier
eingestellt sind, die ich als solche nicht bezeichnen würde. Deswegen
wollte ich meinen Standpunkt mal darlegen.


ich entspreche hiermit deiner bitte.
dass hier bereits alles erschoepfend besprochen wurde, moechte ich bezweifeln.
aber wir versuchen genau dies seit jahren.
die vorgehensweise hier basiert darauf, dass schauungen hier eingestellt werden, und dann darueber nachgedacht und debattiert wird.

die art, wie du in deinen bisherigen beitraegen deinen standpunkt darlegst, genuegt nach meiner meinung, in vielem nicht dem standard, den wir hier anstreben.
wir werden von deinen behauptungen nichts einfach glauben.
du wirst uns mit belegen und nachvollziehbaren ueberlegungen ueberzeugen muessen.

noch etwas:
du benutzt oft das wort "visionen".
nach meinem sprachverstaendnis ist das etwas anderes als schauungen, und auch etwas anderes als prophezeiungen.
visionen/vorstellungen sind etwas, was von menschen aus eigenem willen entwickelt wird. (stadtplaner z.b. haben visionen zukuenftiger staedte)
schauungen und auch prophezeiungen werden offenbar "von irgendwoher" empfangen.


gruss,detlef

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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